DE10035062A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Leistungsaufnahme einer Kommunikationsvorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Leistungsaufnahme einer KommunikationsvorrichtungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren der Leistungsaufnahme in einer Kommunikationsvorrichtung, das einen Schritt zum Erfassen (204) eines Signals auf einem gemeinsamen Pilotkanal eines Funkkommunikationssystems umfasst. Ein nächster Schritt beinhaltet das Erfassen (206) vorbestimmter Bits im Signal auf dem gemeinsamen Pilotkanal, die Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems anzeigen. Wenn keine Aktivität im zweiten Schritt angezeigt ist, umfasst ein letzter Schritt das Herunterfahren (208) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung, um die Leistungsaufnahme zu reduzieren, und wenn Aktivität im zweiten Schritt angezeigt ist, beinhaltet ein nächster Schritt das Hochfahren (210) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung, so dass diejenigen Funkrufkanäle, die Aktivität anzeigen, von der Kommunikationsvorrichtung überwacht werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf digi
tale Kommunikation. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reduzie
rung der Leistungsaufnahme in einem bandspreizenden Kommunika
tionssystem wie etwa einem zellularen Codevielfachzugriff-(co
de division multiple access (CDMA))Fernsprechsystem.
Codevielfachzugriffsysteme wie Direct-Sequence-(DS-CDMA)
Kommunikationssysteme wurden für den Einsatz in zellularen
Fernsprechsystemen vorgeschlagen, die bei 800 MHz sowie im Fre
quenzband der persönlichen Kommunikationssysteme (personal com
munication systems (PCS)) bei 1800 MHz arbeiten. In einem DS-
CDMA-System können alle Basisstationen in allen Zellen die sel
be Funkfrequenz zur Kommunikation benutzen. Die Basisstationen
sind im System eindeutig durch eindeutig zugeordnete
Bandspreiz-Codes identifiziert. Zwei spezifizierte pseudozufäl
lige Rauschsequenzen (pseudorandom noise (PN)) mit 215 Bits Län
ge werden von allen Basisstationen benutzt. In einem quadratur
modulierten System wird eine Sequenz für die gleichphasige (in
phase (I)) Kanalspreizung der I-Kanalsymbole und die andere für
die Quadratur-(Q)-Kanalspreizung der Q-Kanalsymbole benutzt.
Die Mobilstationen im System besitzen die gleichen 215 Bits lan
gen Bandspreiz-Codes und benutzen sie für das anfängliche Ent
spreizen der I- und Q-Kanäle.
Vor dem Spreizen auf den I- und Q-Kanälen werden die für
die Übertragung vorgesehenen Symbole durch einen Prozess ge
spreizt, der als Walsh-Abdeckung bekannt ist. Während eines An
rufs wird von der Basisstation jeder Mobilstation ein eindeuti
ger Walsh-Code zugeordnet, der sicherstellt, dass die Übertra
gung zu jeder Mobilstation innerhalb einer gegebenen Zelle or
thogonal zur Übertragung zu jeder anderen Mobilstation ist,
vorausgesetzt, dass für jede Mobilstation ein anderer Walsh-
Code benutzt wird. Auf diese Weise werden Verkehrskanäle für
die Zweiwegekommunikation zwischen einer Basisstation und einer
Mobilstation aufgebaut.
Zusätzlich zu den Verkehrskanälen überträgt jede Basissta
tion einen Pilotkanal, einen Synchronisationskanal und einen
Funkrufkanal. Der Pilotkanal wird von einem Signal konstanter
Amplitude gebildet, das vom Walsh-Code 0 abgedeckt ist und der
aus immer denselben Bits besteht. Der Pilotkanal wird gemeinsam
von allen Mobilstationen innerhalb der Reichweite empfangen und
wird von der Mobilstation für folgendes benutzt: Identifizie
rung der Anwesenheit eines CDMA-Systems, anfängliche Erfassung
des Systems, Weiterreichen im Leerlaufmodus, Identifizierung
von anfänglichen und verzögerten Strahlen sendender und inter
ferierender Basisstationen und zur kohärenten Demodulation der
Synchronisations-, Funkruf- und Verkehrskanäle. Die an der Mo
bilstation empfangenen Funksignale beinhalten Pilot-, Synchro
nisations-, Funkruf- und Verkehrskanäle von allen nahegelegenen
Basisstationen.
In Fig. 1 ist ein typischer Prozess zum Empfangen ankommen
der Anrufe einer Mobilstation gezeigt. Am Beginn 10 fährt die
mobile Einheit verschiedene Schaltkreise hoch 12, um einen An
ruf abarbeiten zu können. Dies umfasst das Hochfahren der Funk
anteile der mobilen Einheit, die Empfängerschaltkreise ein
schließlich eines Sucherempfängers und einen digitalen Signal
prozessor (DSP) einschließlich eines Vermittlungsprozessors
nach dem Stand der Technik. Wenn die mobile Einheit hochgefah
ren ist, fährt sie mit dem Erfassen 14 des Pilotkanals der Ba
sisstation fort. Wenn der Pilotkanal erfasst ist, erfasst die
mobile Einheit eine Synchronisierung 16, die den Zeittakt der
mobilen Einheit mit dem der Basisstation abgleicht. Die mobile
Einheit synchronisiert sich mit der Basisstation durch Korrela
tion zu einem eindeutigen Walsh-Code auf dem Synchronisations
kanal. Typischerweise benutzen die Mobilstationen einen Korre
lator als Suchelement nach empfangbaren Piloten, um der Reihe
nach nach den PN-Phasen der empfangbaren Piloten zu suchen. Die
Kenntnis der korrekten PN-Phasen zur Spreizung der I- und Q-
Kanäle der Basisstation(en), mit der (denen) die Mobilstation
kommuniziert, gestattet die kohärente Erfassung aller anderen
Code-Kanäle, die von der Basisstation ausgesendet werden.
Wenn die mobile Einheit mit der Basisstation synchronisiert
ist, wird die mobile Einheit die Funkrufkanäle entweder konti
nuierlich oder periodisch (Zeitschlitzmodus) überwachen, um zu
sehen, ob es irgend eine Aktivität bezüglich eines ankommenden
Anrufs für die mobile Einheit gibt. Das Überwachen der Funkruf
kanäle beinhaltet die Suche 18 nach einem Funkrufkanal, um zu
sehen, ob eine Funkrufnachricht für diese bestimmte mobile Ein
heit vorhanden ist 20. Wenn keine Nachricht vorhanden ist,
prüft die mobile Einheit, ob sie alle verfügbaren Funkrufkanäle
abgesucht hat 22. Wenn nicht, ändert die mobile Einheit die
Funkfrequenz, um auf einen anderen Funkrufkanal abzustimmen 24.
Auf diese Weise sucht die mobile Einheit alle verfügbaren Funk
rufkanäle ab. Wenn keine Funkrufnachricht gefunden wird, fährt
die mobile Einheit ihre Funkanteile herunter 26, sowie auch die
Empfängerschaltkreise einschließlich Sucherempfänger und den
digitalen Signalprozessor (DSP) einschließlich eines Vermitt
lungsprozessors und kehrt in einen Leerlauf- oder Schlafzustand
zurück, bis es wieder an der Zeit ist, nach Funkrufnachrichten
zu suchen. Wenn schließlich eine Funkrufnachricht gefunden wur
de, bauen die mobile Einheit und die Basisstation eine Verbin
dung auf und schalten auf einen Verkehrskanal 28 zum Senden und
Empfangen des Anrufs, der von der Funkrufnachricht angezeigt
wurde, eine Verbindung mit der Basisstation herzustellen. Dar
aufhin fahren die mobile Einheit und die Basisstation mit der
Übertragung von Informationen (Sprache, Daten, etc.) fort, bis
die Kommunikation beendet ist 30. Nach der Beendigung fährt die
mobile Einheit wie zuvor ihre Schaltkreise herunter 26 und
kehrt zu einem Leerlaufzustand zurück.
Gemäß der obigen Prozedur ist es notwendig, drei verschie
dene Kanäle (Pilot-, Synchronisations-, Funkrufkanal) zu über
wachen, um zu sehen, ob ein ankommender Anruf auf die mobile
Einheit wartet. Der Nachteil dabei ist, dass das Erfassen aller
drei Kanäle Zeit und Leistung kostet und nicht immer erfolg
reich ist. Zusätzlich muss die mobile Einheit alle empfangbaren
Pilotsignale identifizieren, einschließlich des Pilotsignals,
das von der Basisstation mit dem stärksten Pilotkanal stammt.
Die Suchmethode nach Pilotkanälen nach dem Stand der Tech
nik erzeugt weiterhin Einschränkungen für alle anderen Benut
zungen des Pilotkanals nach der anfänglichen Erfassung des Sys
tems. Typische DS-CDMA-Empfänger von Mobilstationen benutzen
einen Rake-Empfänger mit drei oder mehr unabhängig gesteuerten
Finger-Empfängern die zeitlich auf die korrekten Phasen der PN-
Sequenzen abgeglichen sind, indem sie die Kenntnis über die
Phasen des Pilotkanals nutzen, die von dem Sucher- Empfänger
element für Pilotphasen bestimmt wurden. Die Rake-Finger- Emp
fänger werden normalerweise den stärksten Strahlen zugeordnet,
die von allen kommunizierenden Basisstationen empfangen werden,
wie es von dem Sucher- Empfängerelement für Pilotphasen be
stimmt wird. Strahlenzuordnungen werden in einem Wartungspro
zess aktualisiert, indem die Information des Sucherelements für
Pilotphasen benutzt wird. Wenn das Sucherelement für Pilotpha
sen langsam ist, resultiert das in einer langsamen Wartung der
Zuordnung der stärksten Strahlen zu den Rake-Finger-Empfängern,
und die Empfangsqualität der Mobilstation verschlechtert sich
bei Schwundbedingungen.
Weiterreichen im Leerlauf ist der Prozess, sich an den
Funkrufkanal mit dem stärksten Piloten der Basisstation anzu
hängen und abzuhören, der vom Sucherelement für Piloten identi
fiziert wurde. Wenn die Mobilstation einen Funkruf erhält oder
auf das System zugreift, um einen Anruf anzumelden, ist es
wichtig, dass die Mobilstation den Funkruf der Basisstation ab
hört oder versucht, auf die Basisstation zuzugreifen, welcher
der stärkste Pilot zugeordnet ist. Dies erfordert ein schnelles
Sucherelement für Pilotphasen, insbesondere, wenn die Mobilsta
tion in Bewegung ist.
Eine tragbare Station muss jedesmal, wenn sie aufwacht, den
möglichen Phasenraum von bis zu zwanzig Basisstationen durchsu
chen. Um den Funkruf-Zeitschlitz nach dem Aufwachen zuverlässig
zu empfangen, muss die tragbare Station diejenige Basisstation
abhören, die eine angemessene Signalstärke bereitstellt. Wenn
die Mobilstation in Bewegung ist, kann sich die zu decodierende
korrekte Basisstation leicht von einem Funkrufintervall zum
nächsten Funkrufintervall ändern. Daher ist es sehr wichtig,
einen schnellen Suchmechanismus für Piloten zu haben, um den
korrekten Piloten der Basisstation vor dem Beginn des zugeord
neten Funkruf-Zeitschlitzes zu identifizieren.
Für batteriebetriebene portable Mobilstationen ist es eben
falls sehr wichtig, während des Wartens auf Funkrufe die Batte
rieladung zu schonen. DS-CDMA stellt einen Zeitschlitzmodus zur
Verfügung, der es tragbaren Stationen erlaubt, außerhalb der
Zeiten, an denen die dem Funkruf-Zeitschlitz zugeordnete Infor
mation von der Basisstation übertragen wird, herunterzufahren.
Das Intervall des Funkruf-Zeitschlitzes kann 1,28 Sekunden kurz
sein, und, für größere Einsparungen bei der Batterie, Perioden
von 1,28 Sekunden, multipliziert mit einer Zweierpotenz, umfas
sen. Während dieser Intervalle "schläft" die Mobilstation in
einem Modus mit niedriger Leistungsaufnahme. Wird jedoch der
Pilotsuchmechanismus nach dem Stand der Technik benutzt, erfor
dert dies, dass die tragbare Station ausreichend lange vor dem
Funkruf-Zeitschlitz aufwacht, um genügend Zeit für die sequen
tielle Durchsuchung des Phasenraums der PN-Sequenzen zu haben.
Dies macht einen wesentlichen Teil des Einsparpotentials bei
Batterien zunichte, das vom Zeitschlitzmodus geboten wird.
Es gibt den Vorschlag (für den TIA/EIA-Interimsstandard IS-
95C), einen zusätzlichen Walsh-Kanal zusätzlich zu den Pilot-,
Funkruf-, Synchronistions- und Verkehrskanälen, der den Funk
rufaktivitäten gewidmet ist, vorzusehen. Dies macht es aber im
mer noch erforderlich, dass die mobile Einheit mehrere Kanäle
erfasst.
Daher besteht Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Ver
fahren für eine mobile Einheit, die die Probleme umgeht, die
mit der Erfassung mehrerer Kanäle verbunden sind, um zu sehen,
ob ein ankommender Anruf vorhanden ist. Es besteht ebenfalls
ein Bedarf, das Sparen der Batterieladung einer mobilen Einheit
zu verbessern, indem einfachere Betriebsarten angeboten werden.
Es wäre ebenfalls ein Vorteil, einige der Probleme auszuräumen,
die verbunden sind mit: Pilotsuche, Aufrechterhaltung der Sys
temerfassung, Weiterreichen per Software, sowie Betrieb und
Zeitablauf im Zeitschlitzmodus.
Die als neu angesehenen Eigenschaften der vorliegenden Er
findung werden in den beigefügten Ansprüchen im Einzelnen dar
gelegt. Die Erfindung kann zusammen mit weiteren Aufgaben und
ihren Vorteilen am besten unter Bezug auf die folgende Be
schreibung verstanden werden, wobei auf die beigefügten Figuren
Bezug genommen wird, bei denen ähnliche Bezugsziffern identi
sche Elemente bezeichnen, und worin:
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Systems
nach dem Stand der Technik zur Überwachung von Anrufen,
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Kommunika
tionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm, das den Betrieb
des Kommunikationssystems aus Fig. 2 veranschaulicht und
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung von markierten
(punctured) Bits im Zeitschlitz eines Funkrufkanals gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine
Vorrichtung für eine mobile Einheit zum Bestimmen, ob ein an
kommender Anruf wartet, zur Verfügung, indem nur ein Kanal in
einem Kommunikationssystem überwacht wird. Die vorliegende Er
findung verbessert Einsparungen bei den Batterien der mobilen
Einheit und erlaubt gleichzeitig einen einfacheren Betrieb, und
sie räumt einige der Probleme aus, die verbunden sind mit: Pi
lotsuche, Aufrechterhaltung der Systemerfassung, Weiterreichen
per Software sowie Betrieb und Zeitablauf im Zeitschlitzmodus.
Fig. 2 zeigt ein Kommunikationssystem zum Gebrauch mit der
vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationssystem 100 beinhaltet
mehrere Basisstationen wie die Basisstation 102, die zur Funk
kommunikation mit einer oder mehreren Mobilstationen wie etwa
Funktelefon 104 beschaffen ist. Das Funktelefon 104 ist so be
schaffen, dass es DS-CDMA-Signale (direct sequence code divi
sion multiple access (DS-CDMA)) empfängt (und sendet), um mit
mehreren Basisstationen, einschließlich Basisstation 102 zu
kommunizieren. In der gezeigten Ausführungsform arbeitet das
Kommunikationssystem 100 gemäß dem TIA/EIA-Interimsstandard IS-
95, "Mobile Station - Base Station Compatibility Standard for
Dual-Mode Wideband Spread Spectrum Cellular System", und arbei
tet bei 800 MHz. Alternativ kann das Kommunikationssystem 100
mit anderen CDMA-Systemen, einschließlich PCS-Systemen, bei
1800 MHz arbeiten.
Die Basisstation 102 überträgt bandgespreizte Signale zum
Funktelephon 104. Während der Kommunikation werden die Symbole
auf den Verkehrskanälen nach dem Stand der Technik in einem
Prozess, der als Walsh-Abdeckung bekannt ist, unter Benutzung
eines pseudozufälligen (pseudorandom noise (PN)) Walsh-Codes
gespreizt. Jeder Mobilstation und dem Funktelephon 104 wird von
der Basisstation ein eindeutiger Walsh-Code zugeordnet, so dass
die Übertragung auf den Verkehrskanälen zu jeder Mobilstation
orthogonal zu den Übertragungen auf den Verkehrskanälen jeder
anderen Mobilstation ist. Die gespreizten Signale sind quadra
turmoduliert und bilden gleichphasige (inphase (I)) und quad
ratur-phasige (quadrature-phase (Q)) Signale. Die I- und Q-
Signale werden beide jeweils unter Benutzung von zwei spezifi
schen PN-Sequenzen, die typischerweise 215 Bits lang sind, ge
spreizt. Die gleichen I- und Q-Spreizsequenzen werden von allen
Basisstationen im Kommunikationssystem 100 benutzt.
Zusätzlich zu den Verkehrskanälen überträgt die Basisstati
on 102 einen Pilotkanal, einen Synchronisationskanal und einen
Funkrufkanal. Wie im Stand der Technik üblich, wird der Pilotka
nal von einem Signal konstanter Amplitude gebildet, der von dem
Walsh-Code (0) abgedeckt wird und der aus immer gleichen Bits
besteht. Wenn der Pilotkanal mit dem Walsh-Code(0) codiert ist,
ist eine Decodierung überflüssig, und für den Pilotkanal kann
ein Decoder weggelassen werden. Wenn jedoch ein anderer Walsh-
Code oder eine andere Codierungsmethode zum Codieren des Pilot
kanals benutzt wird, ist ein Decoder nötig. Ein solcher Decoder
wendet einen Pilotcode auf das entspreizte Signal an und er
zeugt so das Signal des Pilotkanals. Bevorzugt ist der Pilotco
de allen mobilen Einheiten gemeinsam und wird von allen mobilen
Einheiten innerhalb der Reichweite gemeinsam empfangen. Der Pi
lotkanal wird vom Funktelephon 104 benutzt, um die Anwesenheit
eines CDMA-Systems zu identifizieren, zur anfänglichen Erfas
sung des Systems, zum Weiterreichen im Leerlaufmodus, zur Iden
tifizierung von anfänglichen und verzögerten Strahlen sendender
und interferierender Basisstationen und zur kohärenten Demodu
lation der Synchronisations-, Funkruf- und Verkehrskanäle. Der
Synchronisationskanal wird zum Synchronisieren des Zeittakts
der Mobilstation mit dem Zeittakt der Basisstation benutzt. Der
Funkrufkanal wird benutzt, Funkrufinformationen von der Basis
station 102 zu den Mobilstationen einschließlich dem Funktele
phon 104, zu senden.
In der vorliegenden Erfindung werden einige wenige Bits der
Statusinformation des Funkrufkanals auf dem gemeinsamen Pilot
kanal markiert. Diese Bits geben einen Hinweis, ob es Aktivität
auf den Funkrufkanälen gibt und welche Funkrufkanäle aktiv
sind. Eine mobile Einheit wie das Funktelephon 104 fragt perio
disch den Pilotkanal ab, um diese Bits zu überprüfen. Aufgrund
des Status dieser Bits wird die mobile Einheit nur dann Funk
rufkanäle bearbeiten, wenn es aktive Funkrufkanäle gibt, und
nur die Funkruf kanäle, für die Aktivität angezeigt wird. Auf
diese Weise wird die Leistungsaufnahme der mobilen Einheit im
Leerlauf proportional zur mittleren Reduzierung bei der Bear
beitung, die nötig ist, um die Funkrufkanäle zu überwachen, re
duziert, ungeachtet der Zahl der aktiven Funkrufkanäle.
Insbesondere schafft die vorliegende, Erfindung ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Reduzierung der Leistungsaufnahme
in einer Kommunikationsvorrichtung mit elektrischen Schaltkrei
sen. Die Erfindung umfasst zunächst die Suche nach und das Auf
synchronisieren auf den gemeinsamen Pilotkanal. Darauf werden
die vorbestimmten Bits detektiert, die auf dem Pilotkanal mar
kiert sind. Diese Bits geben an, welche der Funkrufkanäle aktiv
sind. Wenn keiner der Funkrufkanäle als aktiv angezeigt wird,
wird die mobile Einheit nicht den DSP aktivieren, nicht die
Synchronisations- oder Funkrufkanäle erfassen, sondern direkt
in einen Schlafmodus übergehen und so die Zeit im zyklischen
Abtastmodus verkürzen und die Leistung verbrauchenden Phasen
des Abtastzyklus abschaffen. Nur wenn die Bits anzeigen, dass
es aktive Funkrufkanäle gibt, wird die mobile Einheit fortfah
ren, den Synchronisationskanal zu erfassen und den Funkrufkanal
zu lesen. Nachdem die Zahl der auf dem Pilotkanal markierten
Bits klein ist (etwa 4-8 Bits pro Zeitschlitz), ist die Ver
schlechterung in der Kanalschätzung und in den Ergebnissen des
Suchers, die normalerweise vom Funktelephon während der Erfas
sung des Pilotkanals benutzt werden, vernachlässigbar, da keine
Störungen in den I- und Q-Phasen erzeugt werden. Die Ver
schlechterung des Kanals bei einer 8-Bit-Markierung liegt
schätzungsweise bei 0,45 dB bei Pilotintegration bei 20 akkumu
lierten Symbolen.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Bear
beitungszeit für die Überprüfung der Funkrufe reduziert ist, da
nur diejenigen Funkruf kanäle, die aktiv sind, überwacht werden,
und die Leistungsaufnahme der mobilen Einheit ist reduziert, da
die vorläufige Entscheidung, Funkrufkanäle zu überwachen, ge
macht werden kann, ohne die ganzen Empfänger- oder DSP-Schalt
kreise der mobilen Einheit anzuschalten. Ebenso wird bei der
vorliegenden Erfindung ausgenutzt, dass es signifikante Zeitab
schnitte gibt, bei denen an einem bestimmten Ort keine aktiven
Funkrufe vorliegen. Wenn es keine aktiven Funkrufe gibt, wird
die Leistungsaufnahme dadurch minimiert, dass die Synchronisa
tions- und Funkrufkanäle keine Überwachung erfordern.
Insbesondere, wenn von den auf den Pilotkanal markierten
Bits keine Aktivität der Funkrufkanäle angezeigt wird, wird es
durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass die Zeit für
die zyklische Abfrage TPOLL sehr viel kürzer ist als nach dem
Stand der Technik. Zum Beispiel beinhalten die Schritte zur
zyklischen Abfrage und zur Erfassung einer Funkrufnachricht in
einem CDMA-System nach dem Stand der Technik zuerst das Hoch
fahren des Empfängers der mobilen Einheit und eine Pilotsuche.
Dieser Schritt umfasst das Anschalten der analogen Eingangsstu
fe 108, des ADC 110, des Sucherempfängers 114, des Vermitt
lungsprozessors des DSP 116 und benötigt etwa 80 ms zur Ausfüh
rung, kann aber in Abhängigkeit von den Signalbedingungen und
der Anzahl von zu suchenden Funkrufkanälen variieren. Die mobi
le Einheit erfasst zweitens den Synchronisationskanal, was das
Anschalten des gesamten Empfängers (einschließlich der Rake-
Finger 122, 124, 126, des angepassten Filters 128 und des Su
cherempfängers 119) und des gesamten DSP 116 umfasst, und unge
fähr weitere 80 ms zur Ausführung benötigt. Drittens liest die
mobile Einheit die Funkrufkanäle und bearbeitet die Ergebnisse.
Dies nimmt ungefähr weitere 80 ms in Anspruch und ergibt eine
gesamte Abtastzeit TPOLL von etwa 240 ms.
Im Gegensatz dazu beinhalten die Aufgaben zur Erfassung ei
ner Funkrufnachricht gemäß der vorliegenden Erfindung zuerst,
das Anschalten der analogen Eingangsstufe 108, des ADC 110, des
Sucherempfängers 114, des Vermittlungsprozessors des DSP 116
der mobilen Einheit und einer Pilotsuche, was dieselbe Zeit und
Leistung benötigen wird wie nach dem Stand der Technik. Die mo
bile Einheit muss dann jedoch nur die markierten Bits auf dem
Pilotkanal prüfen, um eine Funkrufnachricht zu entdecken, ohne
irgendwelche weiteren Schaltkreise anzuschalten oder die Syn
chronisation von Funkrufkanälen zu überwachen. Das Überprüfen
der Bits nimmt eine vernachlässigbare Zeit in Anspruch und er
gibt eine gesamte Abtastzeit TPOLL von etwa 80 ms, viel weniger
als die 240 ms nach dem Stand der Technik. Die vorliegende Er
findung reduziert die Abtastdauer um etwa 60-70% während der
Perioden ohne Funkrufaktivitäten. Weiterhin reduziert die vor
liegende Erfindung die Leistungsaufnahme während des Abtastmo
dus PPOLL um etwa 80% auf Grund der Tatsache, dass der DSP wäh
rend einer Situation ohne Funkruf nicht aufwachen muss. Die
Gleichung für die gesamte Leistungsaufnahme ist die folgende:
wobei PSLEEP die Leistungsaufnahme der mobilen Einheit im
Schlafmodus ist und TSLEEP die Zeit ist, während der die mobile
Einheit zwischen den Abtastzyklen nach Funkrufkanälen herunter
gefahren ist. Es wird beobachtet, dass die Erfassung des
Synchronisationskanals und das Lesen des Funkrufkanals die
größte Leistungsaufnahme während des Abtastzyklus nach dem
Stand der Technik haben. Diese Schritte werden in der
vorliegenden Erfindung vermieden.
In Fig. 3 (und Fig. 2) ist ein Flussdiagramm gezeigt, das
ein Verfahren zur Reduzierung der Leistungsaufnahme in einer
Kommunikationsvorrichtung mit elektrischen Schaltkreisen wie
etwa einem CDMA-Funktelephon gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Ver
fahren beginnt mit Schritt 200. Mit Schritt 202 wird der Be
trieb des Funktelephons 104 eingeleitet. Beispielsweise wird
die Stromzufuhr zu der HF-Sektion und dem Sucherempfänger-Teil
des Empfängers im Funktelephon 104 angeschaltet. An diesem
Punkt versucht das Funktelephon 104 das System zu identifizie
ren und zu erfassen. Das Verfahren umfasst den Schritt 204, das
Erfassen eines Signals auf einem gemeinsamen Pilotkanal eines
Funkkommunikationssystems. Dies wird üblicherweise beim Ein
schalten gemacht oder nachdem die Kommunikationsvorrichtung
nach dem Schlafmodus aufwacht.
Der Schritt 204 weist den Unterschritt auf, dass sich das
Funktelephon 104 auf einen HF-Kanal abstimmt. Die analoge Ein
gangsstufe 108 wird zur Auswahl eines bestimmten HF-Kanals be
nutzt, der über die Antenne 106 empfangen wird. Der HF-Kanal
kann vom Kommunikationssystem 100 gemäß einem Systemprotokoll
wie etwa IS-95 vordefiniert sein. Alternativ kann der HF-Kanal
irgendwo in einem oder mehreren Frequenzbereichen liegen, wie
es in vielen PCS-Systemen der Fall ist, die um 1800 MHz arbei
ten.
Der Sucherempfänger 114 untersucht unter der Steuerung des
DSP 116 den vom ADC 110 empfangenen Datenstrom. Die Daten bein
halten detektierte PN-Sequenzen, die gespreizten HF-Signalen
zugeordnet sind und die von einer oder mehrere Basisstationen
wie etwa Basisstation 102 empfangen wurden. Das angepasste Fil
ter 128 vergleicht die detektierten PN-Sequenzen und eine vor
bestimmte PN-Sequenz und erzeugt eine Antwort. Die Antwort kann
im Speicher 130 oder im Speicher 132 oder irgendwo sonst ge
speichert werden. Die vorbestimmte PN-Sequenz wird im Funktele
phon 104 aufrechterhalten, zum Beispiel in Speicher 130 oder
Speicher 132. Die vorbestimmte PN-Sequenz ist zum Beispiel 512
Einheiten (Chips) lang. Das angepasste Filter 128 erfasst die
Energien der Piloten aller empfangbaren Basisübertragungen wäh
rend einer vorbestimmten Zeit. Die bevorzugte vorbestimmte
Zeitdauer für ein DS-CDMA-Kommunikationssystem nach IS-95 wie
etwa das Kommunikationssystem 100 ist 26-2/3 Millisekunden,
welches die Zeit ist, die benötigt wird, um alle Phasen der PN-
Sequenzen zu wiederholen, die zur Spreizung der I- und Q-Kanäle
benutzt werden. Das angepasste Filter 128 kann entweder den I-
Kanal oder den Q-Kanal untersuchen. Alternativ kann das ange
passte Filter 128 ein angepasstes Filter für den I-Kanal und
ein angepasstes Filter für den Q-Kanal umfassen und die Ausgän
ge der beiden angepassten Filter zum Zweck verbesserter Genau
igkeit kombinieren.
Der Steuer-DSP 116 untersucht die vom angepassten Filter
128 erzeugte Antwort. Wenn ein DS-CDMA-System vorhanden ist,
wird die Antwort eine starke Signalübereinstimmung ergeben, die
der Phase einer Basisstation in der Nähe des Funktelephons 104
zugeordnet ist. Die Antwort kann einen Satz von Übereinstimmun
gen umfassen, der aus zwei oder mehreren dicht gruppierten
starken Signalübereinstimmungen besteht. Diese starken Signal
übereinstimmungen sind mehreren starken Strahlen zugeordnet,
die zeitverzögert von einer einzigen Basisstation empfangen
werden. Die Anwesenheit einer einzigen starken Signalüberein
stimmung oder eines Satzes von Übereinstimmungen zeigt an, dass
ein DS-CDMA-System anwesend ist. Gleichzeitig dazu beinhaltet
die Antwort vorbestimmte Bits, die auf dem Signal des Pilotka
nals markiert sind und die an den DSP 116 weitergegeben werden.
Ein weiterer Schritt 206 beinhaltet die Erfassung vorbe
stimmter Bits im Signal auf dem gemeinsamen Pilotkanal durch
den DSP 116, welche eine Aktivität auf Funkrufkanälen des Funk
kommunikationssystems anzeigen. Die vorbestimmten Bits zeigen
an, ob Aktivität auf den Funkrufkanälen ist, und welche der
Funkrufkanäle aktiv sind. Dies ist ein Vorteil gegenüber dem
Stand der Technik, da es nicht nötig ist, nacheinander alle
Funkrufkanäle zu überwachen, um zu die Funkrufaktivität zu de
tektieren, und es kann unter Benutzung des ASIC-Teils des DSP
getan werden.
Die vorbestimmten Bits des detektierenden Schrittes bein
halten bevorzugt n Bits, die einen Walsh-Code von 0 markieren,
welcher aus dem Signal auf dem Pilotkanal besteht, und wobei
die n Bits anzeigen, welche Funkrufkanäle aktiv sind. Noch mehr
bevorzugt ist es, wenn die n Bits des detektierenden Schrittes
an vorbestimmten Orten innerhalb der Daten eines Funkruf-Zeit
schlitzes gelegen sind und den Zeitschlitz so markieren, dass
die Verschlechterung bei der Kanalschätzung und den Suchergeb
nissen, die vom Pilotkanal abgeleitet werden, minimiert werden.
Wenn der DSP bei Schritt 206 entscheidet, dass keine Akti
vität angezeigt ist, fährt der Vermittlungsprozessor des DSP
116 Teile der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvor
richtung herunter, um so die Leistungsaufnahme zu reduzieren.
Insbesondere werden der HF-Teil, der Sucherteil der Empfängers
und der Vermittlungsprozessor selbst heruntergefahren 208, so
dass das Funktelephon in einen Schlafmodus zurückkehrt. Wenn
der DSP jedoch im Schritt 206 entscheidet, dass im detektieren
den Schritt Aktivität angezeigt ist, fährt der Vermittlungspro
zessor des DSP 116 weitere Teile der elektronischen Schaltkrei
se der Kommunikationsvorrichtung hoch 210, einschließlich des
Rests der Empfängerschaltkreise und des Rests der DSP-Schalt
kreise.
Bei Schritt 212 detektiert das Funktelephon 104 den Syn
chronisationskanal und verifiziert die Systemsynchronisation.
Als Antwort auf den Synchronisationskanal wird der Zeittakt des
Funktelephons mit dem Zeittakt der Basisstation 102 abgegli
chen, die den Synchronisationskanal übertragen hat.
Bei Schritt 214 erfasst das Funktelephon 104 den aktiven
Funkrufkanal, der von der Basisstation ausgesendet wurde und
der von den vorbestimmten Bits, die auf dem Pilotkanal markiert
sind, als aktiv angezeigt wurde. Der Funkrufkanal beinhaltet
Systeminformationen, die als Systemparameternachricht (Systems
Parameters Message) bezeichnet wird und die für alle Mobilsta
tionen zur Kommunikation mit der Basisstation gedacht sind. Der
Funkrufkanal kann auch eine Seite oder andere Informationen
beinhalten, die an das Funktelephon 104 gerichtet sind.
Bei Schritt 216 stimmt sich das Funktelephon mit der Basis
station ab, auf einen Verkehrskanal zu wechseln und so die Fun
kruf-, Sprach- oder Dateninformationen auszutauschen.
Wenn die Kommunikation bei Schritt 218 abgeschlossen ist
schließt das Funktelephon einen Unterschritt 220 (und 208) mit
ein, der die Teile der elektrischen Schaltkreise der Kommunika
tionsvorrichtung herunterfährt, einschließlich aller Empfänger
schaltkreise, inklusive dem Sucherempfänger, alle DSP-Schalt
kreise, inklusive dem Vermittlungsprozessor, und die HF-
Schaltkreise des Funktelephons und kehrt in den Schlafmodus an
den Anfang 200 zurück. Ein weiterer Unterschritt kann beinhal
ten, den Ausschaltzustand der Teile der elektrischen Schalt
kreise der Kommunikationsvorrichtung solange aufrechtzuerhal
ten, bis ein nächster Zeitschlitz des Pilotkanals dem ersten
Zeitschlitz gefolgt ist, und bei dem dann beim nächsten Zeit
schlitz mit Schritt 202 weitergemacht wird. Beispielsweise wird
das Funktelephon in einem Niedrigverbrauchs-Modus (Schlafmodus
oder Zeitschlitz-Batteriesparmodus genannt) gehalten, der peri
odisch durch einen aktiven Modus unterbrochen wird. Der Schlaf
modus ist ein Niedrigverbrauchs-Modus zur Verminderung des Bat
terieverbrauchs, der dadurch das Leben der Batterie verlängert.
Im Schlafmodus sind Schaltkreise mit hoher Leistungsaufnahme,
wie die analoge Eingangsstufe 108, der ADC 110 und der Rake-
Empfänger 112 heruntergefahren. Das Funktelephon geht für eine
vorbestimmte Zeit in den Schlafmodus. Gemäß IS-95 dauert der
Schlafmodus 1,28 Sekunden oder ein Vielfaches davon, mit einer
Zweierpotenzen multipliziert. Der Steuerungs-DSP identifiziert
ein stärkstes DS-CDMA-Signal auf Grund der Antwort nach Über
gang in den aktiven Modus.
Die vorliegende Erfindung kann weitere Vorteile durch die
Hinzunahme von Schritten zum Empfangen eines zweiten Satzes von
vorbestimmten Bits erreichen, um dadurch eine Schätzung des Ka
nalgewinns zu ermöglichen.
In all den oben genannten Fällen ist das Funkkommunikati
onssystem des detektierenden Schrittes wenigstens eines der
Systeme: persönliches digitales zellulares System (personal di
gital cellular (PDC) system), ein japanisches digitales zellu
lares System (Japan digital cellular (JDC) system), ein Code
vielfachzugriffsystem (code division multiple access (CDMA) sy
stem), ein Direct-Sequence-CDMA-System (direct sequence code
division multiple access (DS-CDMA) system), ein GSM-System
(groupe special mobile (GSM) system) oder ein GSM-DRX-System
(slotted paging mode groupe special mobile (GSM-DRX) system).
Andere mögliche Systeme beinhalten AMPS-Systeme (Advanced Mobi
le Phone Service (AMPS)), GSM-Systeme (Global System for Mobile
communication (GSM)), Zeitvielfachzugriffsysteme (time division
multiple access (TDMA)) wie das North American Digital Cellu
lar, Satellitensysteme wie das von Iridium vorgeschlagene Iri
dium-System, LLC, oder schnurlose Systeme wie DECT (Digital Ex
tended Cordless Telephone) oder PHS (Personal Handyphone Sys
tem).
Das oben genannte Verfahren ermöglicht im Betrieb ein Ver
fahren zur Verringerung der Leistungsaufnahme in einer Kommuni
kationsvorrichtung mit analogen Empfängerschaltkreisen, digita
len Empfängerschaltkreisen, einschließlich eines Sucherschalt
kreises in einem Teil davon, und einen digitalen Signalprozes
sor, einschließlich Vermittlungsprozessorschaltkreisen in einem
Teil davon. Das Verfahren beinhaltet einen ersten Schritt, der
die analogen Empfängerschaltkreise, die verbunden sind mit di
gitalen Empfängerschaltkreisen, einschließlich eines Sucher
schaltkreises in einem Teil davon, und einen digitalen Signal
prozessor, einschließlich Vermittlungsprozessorschaltkreisen in
einem Teil davon, in einem abgeschalteten Schlafmodus hält. Ein
zweiter Schritt beinhaltet das Anschalten der analogen Empfän
gerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der Vermittlungs
prozessorschaltkreise, so dass die analogen Empfängerschalt
kreise in Betrieb sind und Signale von einem Funkkommunikati
onssystem empfangen können. Ein dritter Schritt umfasst das
Aufspüren eines Signals eines gemeinsamen Pilotkanals durch die
analogen Empfängerschaltkreise, die mit dem Sucherschaltkreis
verbunden sind. Ein vierter Schritt umfasst die Verarbeitung
des Signals aus dem aufspürenden Schritt durch die Vermitt
lungsprozessorschaltkreise, um vorbestimmte Bits abzurufen, die
Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems
anzeigen. Wenn in dem verarbeitenden Schritt keine Aktivität
angezeigt wird, umfasst ein letzter Schritt das Abschalten der
analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der
Vermittlungsprozessorschaltkreise der Kommunikationsvorrich
tung, um so die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Wenn in dem
verarbeitenden Schritt Aktivität angezeigt wird, umfasst ein
fünfter Schritt das Anschalten der digitalen Empfängerschalt
kreise und des digitalen Signalprozessors, so dass diejenigen
Funkrufkanäle, die Aktivität anzeigen, von der Kommunikations
vorrichtung überwacht werden.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet außerdem eine Vorrich
tung zur Verringerung der Leistungsaufnahme in einer Kommunika
tionsvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst: analoge Empfänger
schaltkreise zum Empfangen von Signalen eines Kommunikations
systems und digitale Empfängerschaltkreise, einschließlich ei
nes Sucherschaltkreises in einem Teil davon. Die digitalen Emp
fängerschaltkreise erzeugen einen demodulierten Datenstrom des
Basisbandes der hereinkommenden Signale, die mit den analogen
Empfängerschaltkreisen verbunden sind. Der Sucherschaltkreis
detektiert ein gemeinsames Signal des Pilotkanals im Daten
strom. Ein digitaler Signalprozessor umfasst einen Vermitt
lungsprozessorschaltkreis in einem Teil davon. Der digitale
Signalprozessor decodiert Nachrichten im Datenstrom, und der
Vermittlungsprozessor ruft vorbestimmte Bits ab, die Aktivität
auf Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems anzeigen.
Die analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreis
und die Vermittlungsprozessorschaltkreise werden aus einem an
fängliche Schlafmodus hochgefahren, so dass der Vermittlungs
prozessor vorbestimmte Bits abrufen kann, die Aktivität auf
Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems anzeigen. Wenn
keine Aktivität von den vorbestimmten Bits angezeigt wird, wer
den die analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreis
und der Vermittlungsprozessorschaltkreis heruntergefahren, um
so die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Wenn von den vorbe
stimmten Bits Aktivität angezeigt wird, werden die digitalen
Empfängerschaltkreise und der digitale Signalprozessor hochge
fahren, so dass diejenigen Funkrufkanäle, die Aktivität anzei
gen, von der Kommunikationsvorrichtung überwacht werden. Nach
dem diejenigen Funkrufkanäle, die Aktivität anzeigen, von der
Kommunikationsvorrichtung überwacht wurden und alle hereinkom
menden Anrufe, die von der Funk-Kommunikationsvorrichtung emp
fangen wurden, beendet wurden, können die analogen Empfänger
schaltkreise, die digitalen Empfängerschaltkreise und der Sig
nalprozessor heruntergefahren werden.
Fig. 4 zeigt den Zeittakt zur Erfassung von markierten Bits
in den Pilotsymbolen eines Funkruf-Zeitschlitzes. In einem DS-
CDMA-System hat der Zeitschlitz eines Funkrufkanals eine Dauer
von 80 ms: dreimal die Dauer eines Überlaufintervalls des
Generators des Pseudorauschens (PN) in der CDMA-Systemzeit
(26,667 ms) und viermal die Dauer eines Rahmens (20 ms).
Achtzehn Pilotsymbole (Pilot j) sind jeweils innerhalb von 64
Pilotkanalgruppen (pilot channel groups (PCG k)) in jedem Zeit
schlitz des Funkrufkanals enthalten. In einem typischen CDMA-
System mit Zeitschlitz-Funkrufmodus wird das Funktelephon vor
Zeitschlitz N aufwachen (hochfahren), um die Pilotkanäle zu er
fassen, zu synchronisieren und die Funkrufkanäle zyklisch
abzutasten, bevor es die Funkrufnachricht in Zeitschlitz N emp
fängt.
Dagegen identifiziert die vorliegende Erfindung die aktiven
Funkrufkanäle, die in Zeitschlitz N erscheinen, durch n vorbe
stimmte Bits, die auf die Pilotsymbole in Zeitschlitz N-1 mar
kiert sind. Das Funktelephon wird vor Zeitschlitz N aufwachen,
um die Pilotkanäle zu erfassen und die markierten Bits, welche
die aktiven Funkrufkanäle anzeigen, zu lesen und kann entschei
den, herunterzufahren, wenn keine Funkrufnachrichten angezeigt
werden. Dies ergibt eine gesamte Betriebszeit für eine Ent
scheidung von viel weniger als einer Zeitschlitzdauer von 80
ms. Zusätzlich zeigen Computersimulationen, dass die Leistungs
aufnahme in diesem Modus weniger als halb so groß ist wie bei
konventioneller zyklischer Abtastung von CDMA-Funkrufen.
Die vorbestimmten markierten Bits beinhalten bevorzugt we
nigstens drei Bits, die einen Walsh-Code von 0 markieren, der
aus den Pilotsymbolen besteht. Die wenigstens drei Bits zeigen
Funkrufaktivität an sowie, welche der Funkrufkanäle aktiv sind.
Noch mehr bevorzugt beinhalten die markierten Bits vier Bits an
vorbestimmten Orten innerhalb der Funkrufsymbole eines Zeit
schlitzes. Diese Orte können sich von Zeitschlitz zu Zeit
schlitz ändern. Die vorbestimmten Orte können im Funktelephon
vorher einprogrammiert sein oder von der Basisstation herunter
geladen werden. Auf diese Weise weiß das Funktelephon, wo die
markierten Bits innerhalb irgendeines bestimmten Zeitschlitzes
liegen. Die markierten Bits können in einem oder beiden der I-
Kanäle und Q-Kanäle des Pilotsignals liegen. Es wird bevorzugt,
die Bits auf den beiden Kanälen (I und Q) zu markieren, um die
Signalintegrität aufrecht zu erhalten. Es wird ebenfalls bevor
zugt, die markierten Bits zu wiederholen, um die Entscheidungs
integrität zu verbessern. Daher kann in einer bevorzugten Aus
führungsform die getrennte Steuerung der Bits auf den PCG's und
Pilotsymbolen eine von 144 eindeutigen Kombinationen ergeben
(144 = 64 . 18/8 Bits, (4 Bits wiederholt)) oder die acht möglichen
Funkrufe pro Zeitschlitz steuern.
Wieder in Fig. 2 besteht das Funktelephon 104 aus einer An
tenne 106, einer analogen Eingangsstufe 108, einem Empfangspfad
einschließlich eines Analog-Digital-Umsetzers (analog to digi
tal converter (ADC)) 110, eines Rake-Empfängers 112 und eines
Sucherempfängers 114 und eines Steuerungs-DSP 116, der einen
Vermittlungsprozessor beinhaltet. Die Antenne 106 empfängt HF-
Signale von der Basisstation 102 und von anderen Basisstationen
in der Nähe. Einige der empfangenen HF-Signale sind direkt in
Sichtlinie übertragene Strahlen von der Basisstation. Andere
empfangene HF-Signale sind reflektierte Strahlen und sind zeit
verzögert.
Die empfangenen HF-Signale werden von der Antenne 106 in
elektrische Signale umgewandelt und an die analoge Eingangsstu
fe 108 angelegt. Die analoge Eingangsstufe 108 filtert die Sig
nale und wandelt sie in I- und Q-Signale des Basisbands um. Die
analogen I- und Q-Signale des Basisbands werden an den ADC 110
angelegt, der sie in Folgen von digitalen I- und Q-Daten zur
weiteren Bearbeitung umwandelt.
Der Vermittlungsprozessor des DSP 116 steuert die Funktio
nen des Funktelephons 104. Der Vermittlungsprozessor arbeitet
mittels gespeicherter Programme und Instruktionen und umfasst
einen Speicher 132 zur Speicherung dieser Instruktionen und an
derer Daten. Der Vermittlungsprozessor hat einen Takteingang
134 zum Empfangen eines Taktsignals. Der Taktgeber 134 steuert
den Zeittakt des Funktelephons 104. Der Taktgeber 134 schafft
zum Beispiel ein Taktsignal für die Einheiten um den Zeitablauf
der Bearbeitung der empfangenen PN-Sequenzen überall im Funkte
lephon 104 zu steuern. Der Vermittlungsprozessor empfängt von
der Basisstation 102 das Zeitintervall, an dem da Funktelephon
nach Funkrufen sehen muss. Während dieses Intervalls überwacht
das Funktelephon den Pilotkanal für bis zu 160 ms und kann dann
den Rest der Zeit schlafen. Der Vermittlungsprozessor koordi
niert die Ereignisse im Funktelephon, die für den Eintritt in
und den Ausgang aus dem Schlafmodus erforderlich sind. Solche
Ereignisse umfassen das Nachführen der Systemzeit, das Fort
schalten von LSG-Zuständen, das Neustarten des Oszillators, das
Freigeben der Stromzufuhr zum HF-Teil des Funktelephons und das
Neustarten der Echtzeituhr. Der Vermittlungsprozessor ist mit
anderen Elementen des Funktelephons 104 verbunden. Solche Ver
bindungen sind nicht gezeigt, um die Zeichnung nicht übermäßig
kompliziert werden zu lassen.
Der Rake-Empfänger hat mehrere Fingerempfänger 122, 124,
126. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst der Rake-Emp
fänger 112 drei Fingerempfänger. Jedoch kann jede geeignete
Zahl von Fingerempfängern gewählt werden. Das Design der Fin
gerempfänger ist konventionell. Auf eine weiter unten zu be
schreibende Weise werden die Fingerempfänger des Rake-Empfän
gers 112 von dem Steuerungs-DSP 116 gesteuert.
Der Sucherempfänger 114 detektiert die Pilotsignale, die
vom Funktelephon 104 von den mehreren Basisstationen, ein
schließlich der Basisstation 102, empfangen werden. Gemäß der
Erfindung umfasst der Sucherempfänger 114 ein angepasstes Fil
ter 128 und einen Speicher 130. Das angepasste Filter 128 ver
gleicht eine detektierte I- und Q-PN-Sequenz, die vom ADC 110
empfangen wurden, mit vorbestimmten, im Speicher gespeicherten,
PN-Sequenzen und erzeugt eine Antwort. In der abgebildeten Aus
führungsform sind die vorbestimmten PN-Sequenzen im Speicher
130 gespeichert.
Das angepasste Filter 128 empfängt die I- und Q-Datenfolgen
vom ADC 110. Die Daten entsprechen den gespreizten, quadratur
modulierten Signalen, die von der Basisstation 102 empfangen
wurden, einschließlich direkt empfangener oder ursprünglicher
Strahlen und reflektierter Strahlen mit einem Zeitverzug. Zu
sätzlich entsprechen die Daten den gespreizten, quadraturmodu
lierten Signalen, den direkten und reflektierten, die von ande
ren Basisstationen im Kommunikationssystem 100 empfangen wur
den. Die Daten beinhalten die PN-Sequenzen, die an der Basis
station 102 und an allen anderen Basisstationen zum Spreizen
der I- und Q-Kanäle benutzt werden.
Das angepasste Filter 128 vergleicht die detektierten I-
und Q-PN-Sequenzen mit vorbestimmten PN-Sequenzen. Die vorbe
stimmten PN-Sequenzen entsprechen einem Teil der kurzen, aus 215
Elementen bestehenden PN-Sequenzen, die an allen Basisstationen
zum Spreizen der I- und Q-Kanäle benutzt werden. Das Funktele
phon 104 beinhaltet ein Speicherelement wie den Speicher 130
oder den Speicher 132, der ein festgelegtes Muster von PN-Wer
ten speichert. Die vorbestimmte PN-Sequenz beinhaltet das fest
gelegte Muster, das aus einer vorbestimmten Anzahl von Einhei
ten einer PN-Sequenz besteht, zum Beispiel die 512 letzten Ein
heiten einer PN-Sequenz wie bei einer kurzen PN-Sequenz. Das
Speicherelement enthält ebenfalls eine Tabelle, die den Funk
rufkanälen entspricht, welche von den vorbestimmten Bits, die
auf dem Pilotkanal markiert sind, identifiziert werden.
In der gezeigten Ausführungsform sind die Signale quadra
turmoduliert, wobei jedes des Pilotsignale gleichphasige (in
phase (I)) Symbole und quadratur-phasige (quadrature-phase (Q))
Symbole beinhaltet. Die I-Symbole werden unter Benutzung einer
I-PN-Sequenz gespreizt, und die Q-Symbole werden unter Benut
zung einer Q-PN-Sequenz gespreizt. Das angepasste Filter 128
beinhaltet dementsprechend ein I-Filter 140 zum Vergleichen ei
ner detektierten I-PN-Sequenz und einer gespeicherten I-PN-Se
quenz und ein Q-Filter 142 zum Vergleichen einer detektierten
Q-PN-Sequenz und einer gespeicherten Q-PN-Sequenz und zum Er
zeugen einer Antwort. Eine oder beide der Antworten von I-
Filter 140 oder Q-Filter 142 kann als die Antwort des angepass
ten Filters 128 benutzt werden. Die Antwort wird an den Ver
mittlungsprozessor zur Erfassung der vorbestimmten Bits auf dem
Pilotsignal weitergegeben. Die Benutzung beider Antworten ver
bessert die Qualität der Antwort des angepassten Filters 128.
In der gezeigten Ausführungsform verbindet das summierende Ele
ment 144 die Antwort des I-Filters 140 und die Antwort des Q-
Filters 142 und erzeugt die Antwort des angepassten Filters
128. Ein Komparator 146 unterdrückt die Antwort, wenn die Ant
wort nicht eine vorbestimmte Schwelle überschreitet. Das ange
passte Filter wird zum Beispiel fortwährend eine Antwort erzeu
gen, sogar wenn kein CDMA-System anwesend ist oder nur Rauschen
anwesend ist. Die Schwelle wird auf einen vorbestimmten Wert
gesetzt, um die Speicherung der Antwort in den Speicher 130 zu
verhindern, wenn keine sinnvollen Eingangssymbole empfangen
werden.
Das angepasste Filter erzeugt eine Antwort auf den Ver
gleich der detektierten PN-Sequenz und der vorbestimmten PN-
Sequenz. Die Antwort wird zum Beispiel in Speicher 130 oder
Speicher 132 gespeichert. In der gezeigten Ausführungsform wird
die Antwort doppelt gepuffert. Das heißt, das angepasste Filter
128 speichert die Antwort in einem ersten Satz von Speicheror
ten (wie Speicher 130), während die Antwort bestimmt wird. Es
sollte jedoch beachtet werden, dass ein einzelner Speicher be
nutzt werden kann. Der Steuerungs-DSP 116 liest die Antwort und
vergleicht sie mit der Vergleichstabelle, die in einem der
Speicherorte (wie Speicher 132) gespeichert ist.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf den obigen Text und die
Figuren beschrieben und erläutert wurde, versteht es sich, dass
diese Beschreibung nur ein Beispiel ist und dass von einem
Fachmann unzählige Änderungen und Modifikationen gemacht werden
können, ohne von dem breiten Umfang der Erfindung abzuweichen.
Obwohl die vorliegende Erfindung zum Beispiel eine bestimmte
Anwendung bei tragbaren zellularen Funktelephonen findet, kann
die Erfindung auf irgendeine Kommunikationsvorrichtung angewen
det werden, einschließlich Personenrufempfängern, elektroni
schen Organizern oder Computern.
Claims (9)
1. Verfahren zum Reduzieren der Leistungsaufnahme in den
elektrischen Schaltkreisen einer Kommunikationsvorrichtung, die
in einem Funkkommunikationssystem betrieben wird, wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist:
Erfassen (204) eines Signals auf einem gemeinsamen Pilotka nal eines Funkkommunikationssystems, während die Kommunikati onsvorrichtung in einem Schlafmodus ist,
Erfassen (206) vorbestimmter Bits im Signal auf dem gemein samen Pilotkanal, die Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems anzeigen, und
wenn keine Aktivität in dem detektierenden Schritt ange zeigt ist, Herunterfahren (208) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung, um so die Lei stungsaufnahme zu reduzieren, und
wenn Aktivität in dem detektierenden Schritt angezeigt ist, Hochfahren (210) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung und Überwachen derjenigen Funkrufka näle, die Aktivität anzeigen.
Erfassen (204) eines Signals auf einem gemeinsamen Pilotka nal eines Funkkommunikationssystems, während die Kommunikati onsvorrichtung in einem Schlafmodus ist,
Erfassen (206) vorbestimmter Bits im Signal auf dem gemein samen Pilotkanal, die Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funkkommunikationssystems anzeigen, und
wenn keine Aktivität in dem detektierenden Schritt ange zeigt ist, Herunterfahren (208) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung, um so die Lei stungsaufnahme zu reduzieren, und
wenn Aktivität in dem detektierenden Schritt angezeigt ist, Hochfahren (210) von Teilen der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvorrichtung und Überwachen derjenigen Funkrufka näle, die Aktivität anzeigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die vorbestimmten
Bits des detektierenden Schritts (206) n Bits beinhalten, die
einen Walsh-Code von 0, aus dem das Signal auf dem Pilotkanal
besteht, markieren, und bei dem die n Bits anzeigen, welche
Funkrufkanäle aktiv sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die n Bits des detek
tierenden Schrittes (206) an vorbestimmten Orten liegen und ei
nen Funkruf-Zeitschlitz derart markieren, dass die Verschlech
terung in einer Kanalschätzung und den Ergebnissen des Suchers,
die vom Pilotkanal abgeleitet werden, minimiert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Hoch
fahrens (210) einen nachfolgenden Unterschritt zum Herunterfah
ren (220) der Teile der elektrischen Schaltkreise der Kommuni
kationsvorrichtung beinhaltet, nachdem diejenigen Funkrufkanä
le, die Aktivität anzeigten, von der Funk-Kommunikationsvor
richtung überwacht wurden und alle Anrufe, die von der Kommuni
kationsvorrichtung empfangen wurden, beendet worden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die vorbestimmten
Bits des detektierenden Schritts (206) an vorbestimmten Orten
eines ersten Zeitschlitzes mit Daten liegen, und bei dem nach
dem Herunterfahren Unterschritt (220) folgt, gekennzeichnet
durch einen Unterschritt zum Aufrechterhalten der Abschaltung
der Teile der elektrischen Schaltkreise der Kommunikationsvor
richtung, bis ein nächster Zeitschlitz dem ersten Zeitschlitz
folgt, wobei bei dem nächsten Zeitschlitz mit dem erfassenden
Schritt (204) fortgefahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der überwachende Un
terschritt des Schritts (210) des Hochfahrens einen Unter
schritt zum Erfassen eines Synchronisationskanals des Funkkom
munikationssystems, um so den Zeittakt der Kommunikationsvor
richtung mit dem des Funkkommunikationssystems zu synchronisie
ren, und zum Erfassen und Lesen derjenigen Funkrufkanäle, die
in dem detektierenden Schritt Aktivität anzeigen, umfasst.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den wei
teren Schritt zum Erfassen eines zweiten Satzes von vorbestimm
ten Bits, um eine Schätzung des Kanalgewinns zu ermöglichen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Funkkommunikati
onssystem des Schritts des Erfassens wenigstens eines der Sys
teme ist: ein persönliches digitales zellulares System (perso
nal digital cellular (PDC) system), ein japanisches digitales
zellulares System (Japan digital cellular (JDC) system), ein
Codevielfachzugriffsystem (code division multiple access (CDMA)
system), ein Direct-Sequence-CDMA-System (direct sequence code
division multiple access (DS-CDMA) system), ein GSM-System
(groupe special mobile (GSM) system) oder ein GSM-DRX-System
(slotted paging mode groupe special mobile (GSM-DRX) system).
9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die elektrischen
Schaltkreise analoge Empfängerschaltkreise, digitale Empfänger
schaltkreise, einschließlich Sucherschaltkreise in einem Teil
davon, und einen digitalen Signalprozessor, einschließlich von
Vermittlungsprozessorschaltkreisen in einem Teil davon umfas
sen, und das vor dem erfassenden Schritt außerdem durch die
Schritte gekennzeichnet ist:
Bereitstellen der analogen Empfängerschaltkreise, verbunden mit den digitalen Empfängerschaltkreisen, einschließlich Su cherschaltkreisen in einem Teil davon, und des digitalen Sig nalprozessors, einschließlich von Vermittlungsprozessorschalt kreisen in einem Teil davon, in einem heruntergefahrenen Schlafmodus,
Hochfahren (202) der analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der Vermittlungsprozessorschaltkreise, so dass die analogen Empfängerschaltkreise betriebsbereit zum Empfangen von Signalen eines Funkkommunikationssystems sind, bei dem der detektierende Schritt (206) die Unterschritte um fasst:
Aufspüren eines Signals eines gemeinsamen Pilotkanals durch die analogen Empfängerschaltkreise, verbunden mit den Sucher schaltkreisen, und
Verarbeiten des Signals des Schrittes des Aufspürens durch die Vermittlungsprozessorschaltkreise, um so die vorbestimmten Bits abzurufen, die Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funk kommunikationssystems anzeigen, und bei dem
der Schritt (208) des Herunterfahrens das Herunterfahren der analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der Vermittlungsprozessorschaltkreise der Kommunikationsvor richtung umfasst, um so die Leistungsaufnahme zu reduzieren, und
der Schritt (210) des Hochfahrens das Hochfahren der digi talen Empfängerschaltkreise und des digitalen Signalprozessors umfasst, so dass diejenigen Funkrufkanäle, die Aktivität anzei gen, von der Kommunikationsvorrichtung überwacht werden.
Bereitstellen der analogen Empfängerschaltkreise, verbunden mit den digitalen Empfängerschaltkreisen, einschließlich Su cherschaltkreisen in einem Teil davon, und des digitalen Sig nalprozessors, einschließlich von Vermittlungsprozessorschalt kreisen in einem Teil davon, in einem heruntergefahrenen Schlafmodus,
Hochfahren (202) der analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der Vermittlungsprozessorschaltkreise, so dass die analogen Empfängerschaltkreise betriebsbereit zum Empfangen von Signalen eines Funkkommunikationssystems sind, bei dem der detektierende Schritt (206) die Unterschritte um fasst:
Aufspüren eines Signals eines gemeinsamen Pilotkanals durch die analogen Empfängerschaltkreise, verbunden mit den Sucher schaltkreisen, und
Verarbeiten des Signals des Schrittes des Aufspürens durch die Vermittlungsprozessorschaltkreise, um so die vorbestimmten Bits abzurufen, die Aktivität auf den Funkrufkanälen des Funk kommunikationssystems anzeigen, und bei dem
der Schritt (208) des Herunterfahrens das Herunterfahren der analogen Empfängerschaltkreise, der Sucherschaltkreise und der Vermittlungsprozessorschaltkreise der Kommunikationsvor richtung umfasst, um so die Leistungsaufnahme zu reduzieren, und
der Schritt (210) des Hochfahrens das Hochfahren der digi talen Empfängerschaltkreise und des digitalen Signalprozessors umfasst, so dass diejenigen Funkrufkanäle, die Aktivität anzei gen, von der Kommunikationsvorrichtung überwacht werden.
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