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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsvorrichtung
und auf ein Empfangsverarbeitungsverfahren und ist insbesondere
beispielsweise für
ein Zellulartelefon in einem digitalen zellularen Telefonsystem
geeignet.
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In
den vergangenen Jahren ist der Markt auf dem Gebiet mobiler Kommunikation
drastisch expandiert. Jedoch ist Schwund eines der Probleme speziell
bei einem digitalen zellularen Telefonsystem, bei dem Funk verwendet
wird.
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Dieser
Schwund tritt in einem Übertragungspfad
auf, dessen Zustand sich jeden Augenblick ändert, beeinflusst u.a. durch
natürliche
Phänomene und
Strukturen. Wenn ein Zellulartelefon, welches eine Anzahl unterschiedlicher
Funkwellen empfängt, bewegt
wird, vergrößert sich
aufgrund eines Dopplereffekts die Frequenz einer Funkwelle, welche
von vorne herkommt, während
die Frequenz einer Funkwelle, die von hinten herkommt, abnimmt,
und Schwund ein Phänomen
ist, dass der Empfangspegel aufgrund der Amplitude und Phase schwankt,
da die Amplitude und die Phase verzerrt werden, wenn diese Funkwellen
empfangen und kombiniert werden, was eine Verschlechterung der Übertragungsqualität verursachen
kann.
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Um
die Verschlechterung der Übertragungsqualität aufgrund
dieses Schwunds zu kompensieren, führt bei einem mobilen Kommunikationssystem eine
Basisstation auf der Übertragungsseite
beispielsweise Faltungscodierung in Bezug auf die Übertragungsdaten
durch und ordnet Daten durch Verschachtelung um und erzeugt eine
Informationssymbolgruppe, wobei Modulationsverarbeitung bezüglich einer
resultierenden Codierbitfolge durchgeführt wird.
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Danach
fügt die
Basisstation mehrere Pilotsymbole als Datenkopf dem Beginn jedes
Rahmens von der Informationssymbolgruppe hinzu und führt Filterungsverarbeitung,
Digital-Analog-Umsetzungsverarbeitung und Frequenzumsetzungsverarbeitung bezüglich einer
resultierenden Übertragungsymbolgruppe
durch und bildet dadurch ein Übertragungssignal
eines vorher festgelegten Frequenzkanals und überträgt das Signal über eine
Antenne zu Zellulartelefonen.
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Nebenbei
bemerkt ist das hier hinzugefügte Pilotsymbol
ein Symbol mit einem bekannten Muster, welches einem Zellulartelefon
auf der Empfangsseite schon bekannt ist, und das Zellulartelefon
kann die Schwundcharakteristik schätzen, wobei der Pilotsymbol
mit dem bekannten Muster und dem Pilotsymbol der Empfangsdaten verglichen
wird.
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Das
Zellulartelefon mit einem derartigen Aufbau besitzt eine Schwundcharakteristik,
welche sich gemäß der Laufgeschwindigkeit
drastisch ändert, wobei
es nicht in der Lage war, die Schwundcharakteristik gemäß der Laufgeschwindigkeit
genau zu steuern.
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Aus
diesem Grund kann das Zellulartelefon optimale Empfangsverarbeitung
für jede
Laufgeschwindigkeit nicht optimal ausführen und besitzt ein Problem,
die Schwierigkeit zu haben, die Verschlechterung der Übertragungsqualität aufgrund
von Schwund, der sich gemäß der Laufgeschwindigkeit ändert, zu
kompensieren und die Empfangscharakteristik zu verbessern.
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Die
US 5 581 579 offenbart eine
Empfangsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Empfangsvorrichtung
und ein Empfangsverarbeitungsverfahren bereitzustellen, mit denen
man in der Lage ist, die Verschlechterung der Übertragungsqualität unabhängig von
der Laufgeschwindigkeit zu kompensieren und die Empfangscharakteristik
zu verbessern.
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Die
obige Aufgabe und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die
Bereitstellung einer Empfangsvorrichtung nach Patentanspruch 1 erzielt. Die
Vorrichtung empfängt
ein Übertragungssignal, welches über einen
Funkübertragungsweg
gesendet wird, führt
unterschiedliche Arten von Empfangsverarbeitung in Bezug auf das
Empfangssignal durch und demoduliert Daten, kann optimale Empfangsverarbeitung
in Bezug auf den Funkübertragungsweg ausführen, dessen
Zustand sich gemäß der Laufgeschwindigkeit
des Endgeräts
selbst ändert,
wobei die Laufgeschwindigkeitsinformation von einer Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung
empfangen wird, welche die Laufgeschwindigkeit des Endgeräts selbst
ermittelt und Empfangsverarbeitung in Bezug auf das Empfangssignal
gemäß der Laufgeschwindigkeitsinformation
steuert.
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Die
Art, das Prinzip und Nützlichkeit
der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher,
wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen
wird, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen oder Zeichen
versehen sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun weiter lediglich beispielhaft mit
Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Gesamtaufbau eines digitalen zellularen
Telefonsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Aufbau einer Basisstation zeigt;
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3 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Schlitzformat zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Aufbau eines Zellulartelefons zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, welches eine Empfangsverarbeitungsprozedur gemäß der Laufgeschwindigkeit
zeigt; und
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6 ist
ein schematisches Diagramm, welches ein Schlitzformat einer weiteren
Ausführungsform
zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben:
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(1) Gesamtaufbau eines
digitalen zellularen Telefonsystems
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein gesamtes digitales Zellulartelefonsystem,
welches aus einer Basisstation 2 besteht, welche in jeder der
Zellen installiert ist, in die ein Bereich von Kommunikationsdiensten
unterteilt wurde, und ein Zellulartelefon 3 als Mobilstation,
für das
die vorliegende Erfindung angewandt wird, welche mit der Basisstation 2 kommuniziert,
und das Zellulartelefon 3 mit einer Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 verbunden
ist, welche die Laufgeschwindigkeit eines Zellulartelefons 3 auf
der Basis eines Satellitensignals ermittelt, welches von einem Global-Positionierungssystem-Satelliten 4 (GPS)
empfangen wird.
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Hier
unterteilt bei dem digitalen zellularen Telefonsystem 1 die Übertragungsseite
einen vorher festgelegten Frequenzkanal vorübergehend in Rahmen einer vorher
festgelegten Zeitbreite und unterteilt diese Rahmen in Zeitschlitze
einer vorher festgelegten Zeitbreite, um ein Übertragungssignal zu übertragen.
In den folgenden Erläuterungen
wird ein Zeitschlitz, der zur Übertragung
bestimmt ist, als "Übertragungsschlitz" bezeichnet, und
ein Zeitschlitz eines Rahmens, der durch Empfang erlangt wird, wird
als "Empfangsschlitz" bezeichnet.
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(1-1) Konfiguration der
Basisstation
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Wie
in 2 gezeigt ist, gibt die Basisstation 2 eine
Informationsbitfolge S1, welche Übertragungsdaten
sind, an eine Faltungscodierschaltung 11 aus. Die Faltungscodierschaltung 11 besteht
aus einer vorher festgelegten Anzahl von Schieberegistern und exklusiven
ODER-Schaltungen, führt
Faltungscodierung in Bezug auf die Informationsbitfolge S1 durch, die
zugeführt
wird, und sendet eine resultierende Codierbitfolge S2 an einen Verschachtelungspuffer 12.
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Der
Verschachtelungspuffer 12 speichert die Codierbitfolge
S2 von einem Bit zum anderen in seinem internen Speicherbereich,
und, wenn die Codierbitfolge S2 im gesamten Speicherbereich gespeichert
ist (d.h., die Codierbitfolge S2 mit einer gewünschten Menge gespeichert ist),
wird die Reihenfolge der Codierbitfolge S2 zufallsmäßig umgeordnet (anschließend wird
das Umordnen der Reihenfolge als "Verschachtelung" bezeichnet), und es wird eine resultierende
Codierbitfolge S3 zur Schlitzverarbeitungsschaltung 13 geliefert.
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Nebenbei
bemerkt hat der Verschachtelungspuffer 3 eine Speicherkapazität, welche
mehreren Schlitzen entspricht, so dass die Codierbitfolge S3 auf
mehrere Übertragungsschlitze
verteilt wird.
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Die
Schlitzverarbeitungsschaltung 13 unterteilt die Codierbitfolge
S3 in eine vorher festgelegte Anzahl von Bits, um die Codierbitfolge
S3 den Übertragungsschlitzen
zuzuordnen und sendet sequentiell eine resultierende Codierbitgruppe
S4 an eine Vierphasen-Umtastmodulatorschaltung
(QPSK) 14 aus.
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Die
QPSK-Modulationsschaltung 14 führt die QPSK-Modulationsverarbeitung
in Bezug auf die Codierbitgruppe S4 durch und sendet sequentiell
eine resultierende Informationssymbolgruppe S5 zu einer Additionsschaltung 15.
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Wie
in 3 gezeigt ist, fügt die Additionsschaltung 15 eine
Anzahl von Pilotsymbolen P, beispielsweise vier Symbole, welche
von einer Pilotsymbol-Erzeugungsschaltung 16 geliefert
werden, dem Anfang (d.h., dem Anfang eines Informationssymbols I)
der Informationssymbolgruppe S5 hinzu, die gemäß dem Übertragungsschlitz klassifiziert
ist, als Datenköpfe,
und sendet sequentiell eine resultierende Übertragungssymbolgruppe S6
an eine Ausbreitungsspektrums-Verarbeitungsschaltung 17.
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Hier
ist das Pilotsymbol P, welches als Datenkopf hinzugefügt ist,
ein Symbol mit einem bekannten Muster, welches dem Zellulartelefon 3 auf der
Empfangsseite schon bekannt ist, und die Empfangsseite wird so bestimmt,
in der Lage zu sein, die Charakteristik des Übertragungspfads zu schätzen, aufgrund
von Schwund usw., wobei das gleiche Pilotsymbol P als Referenz verwendet
wird.
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Die
Ausbreitungsspektrums-Verarbeitungsschaltung 17 führt Ausbreitungsspektrums-Verarbeitung
durch, wobei die Übertragungssymbolgruppe S6
mit einem PN Code multipliziert wird, der durch einen internen Pseudorausch-Codegenerator
(PN) (in der Figur nicht gezeigt) erzeugt wird, und sendet ein resultierendes
Breitbandausbreitungssignal S7 zu einer Funkfrequenzschaltung (HF) 18.
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Die
HF-Schaltung 18 erzeugt ein Übertragungssignal, wobei eine
Filterungsverarbeitung und eine Digital-Analog-Umsetzungsverarbeitung
in Bezug auf das Breitbandausbreitungssignal S7 angewandt wird,
erzeugt ein Übertragungssignal
S8 mit einem vorher fest gelegten Frequenzkanal, wobei dessen Frequenz
umgesetzt wird, und sendet das Signal über eine Antenne 19.
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Ein Übertragungssignal
S8, welches von der Basisstation 2 gesendet wird, ist allgemein
mit Rauschen gemischt und durch Schwund im Raum beeinträchtigt.
Das heißt,
der Raum, in welchem das Übertragungssignal
S8 sich ausbreitet, kann als Äquivalent
zu einem Übertragungsweg 4 angesehen
werden, und daher empfängt
das Übertragungssignal
S8 Rauschen von einer Rauschquelle 21 über einen Addierer in einer
Additionsform und empfängt
Einflüsse von
einer Schwundquelle 23 über
einen Multiplizierer in einer Multiplikationsform während der
Ausbreitung.
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Auf
diese Weise wird das Übertragungssignal
S8, welches über
den Übertragungsweg 4 sich ausgebreitet
hat, über
eine Antenne 31 (1) des Zellulartelefons 3 als Übertragungssignal
S9 empfangen, welches durch Rauschen und Schwund beeinträchtigt ist.
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(1-2) Konfiguration des
Zellulartelefons
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Wie
in 4 gezeigt ist, empfängt die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5,
die mit dem Zellulartelefon 3 verbunden ist, Satellitensignale S40
von mehreren GPS-Satelliten über
eine Einbauantenne 5A, ermittelt die aktuelle Position,
indem die Satellitensignale S40 analysiert werden, und berechnet
die Laufgeschwindigkeit des Zellulartelefons 3 auf der
Basis der aktuellen Position und der Laufposition nach einem Ablauf
einer vorher festgelegten Zeit.
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Danach
entscheidet die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5,
welche eine der folgenden Zustände
im Zellulartelefon 3 ist im stationären Niedriggeschwindigkeitslauf,
im mittleren Geschwindigkeitslauf oder im Hochgeschwindigkeitslauf
und liefert die Endgerätelaufinformation
S41, welche die Laufgeschwindigkeitsinformation ist, welche dieses Entscheidungsergebnis
zeigt, zu einem Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 des
Zellulartelefons 3.
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Hier
bezieht sich der stationäre
Zustand, der durch die Endgerätelaufinformation
S41 gezeigt wird, auf den Zustand, in welchem das Zellulartelefon 3 vollständig stationär ist, auf
den Niedriggeschwindigkeits-Laufzustand ist, wobei mit einer Geschwindigkeit
von 10 km/h oder niedriger gelaufen wird; der mittleren Geschwindigkeits-Laufzustand,
bei dem mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h oder niedriger gelaufen
wird; und der Hochgeschwindigkeits-Laufzustand, bei dem mit einer
Geschwindigkeit über
50 km/h gelaufen wird. Auf diese Weise zeigt der Geschwindigkeitsbereich,
der in dieser Endgerätelaufinformation
S41 festgelegt ist, lediglich ein Beispiel und kann beliebig geändert werden.
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Der
Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 des Zellulartelefons 3 informiert
eine automatische Verstärkungsreglungseinrichtungs-Steuerschaltung 51 (AFC),
eine Pilotsteuerschaltung 52, eine Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53,
eine automatische Verstärkungsreglungseinrichtungs-Steuerschaltung 54 (AGC)
und eine Anpassungsfilter-Steuerschaltung 55 von der Endgerätelaufinformation S41,
welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird.
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Dagegen
liefert das Zellulartelefon 3 ein Empfangssignal S11, welches
vom Übertragungssignal
S9 über
die Antenne 31 erlangt wird, zu einer HF-Schaltung 32 des
Empfangsverarbeitungsabschnitts 30. Die HF-Schaltung 32 setzt
die Frequenz des Empfangssignals S11 in ein Basisband um, und setzt
dieses analog-digital um und extrahiert dadurch ein Breitbandausbreitungssignal
S12 entsprechend dem oben erläuterten
Breitbandausbreitungssignal S7 und sendet dieses zu einer automatischen
Verstärkungsreglungseinrichtungsschaltung 33 (AGC).
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Die
AGC-Schaltung 33 steuert so, dass der Amplitudenpegel des
Pilotsignals P im Breitbandausbreitungssignal S11 einen vorher festgelegten
Wert erreicht, auf der Basis der Steuerung durch die AGC-Steuerschaltung 54 des
Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitts 50 und sendet ein
resultierendes Breitbandausbreitungssignal S13 zu einer Sucherschaltung 34 und
Verarbeitungsausbreitungsschaltungen 35, 37 und 39.
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Aktuell überwacht
die AGC-Steuerschaltung 54 den Amplitudenpegel des Pilotsymbols
P, der durch Filterung des Breitbandausbreitungssignal S12 unter
Verwendung eines Filters mit unendlicher Impulsantwort (TIR-Filter)
(in der Figur nicht gezeigt) in der AGC-Schaltung 33 ermittelt wird,
und kann die nachfolgende Geschwindigkeit steuern, bis der Amplitudenpegel
des Pilotsymbols P einen vorher festgelegten Wert erreicht, gemäß der Laufgeschwindigkeit des
Zellulartelefons 3, wobei eine Zeitkonstante des IIR-Filters
gemäß der Endgerätelaufinformation
S41 eingestellt wird, die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird.
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Das
heißt,
wenn das Zellulartelefon 3 mit einer vorher festgelegten
Geschwindigkeit läuft, ändert sich
die Schwundcharakteristik momentan, und daher verkürzt die
AGC-Steuerschaltung 54 die
Zeitkonstante im IIR-Filter der AGC-Schaltung 33, damit das
IIR-Filter mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitet, so dass der
Amplitudenpegel des Pilotsymbols P einen vorher festgelegten Wert
in einer kurzen Zeit erreicht.
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Wenn
dagegen das Zellulartelefon 3 stationär ist, bleibt die Schwundcharakteristik
stabil ohne momentane Änderung,
und die AGC-Steuerschaltung 54 dehnt die Zeitkonstante
im IIR-Filter der AGC-Schaltung 33 aus, damit das IIR-Filter
mit einer niedrigen Geschwin digkeit arbeitet, so dass die Nachfolge-Geschwindigkeit,
bis der Amplitudenpegel des Pilotsymbols P einen vorher festgelegten
Wert erreicht, niedrig ist.
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Wie
oben gezeigt ist, steuert die AGC-Steuerschaltung 54 die
Nachfolgegeschwindigkeit, bis der Amplitudenpegel des Pilotsignals
P einen vorher festgelegten Wert erreicht, gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, wodurch es ermöglicht
wird, immer den Amplitudenpegel des Pilotsignals P auf einen optimalen
Wert in Betrachtung von Einflüssen
von Schwund einzustellen, der in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit
variiert.
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Die
Sucherschaltung 34 ist ein angepasstes Filter, welches
aus mehreren Schieberegistern, die parallel geschaltet sind, und
einem Gesamtaddierer gebildet ist, und berechnet einen Korrelationswert, wobei
der lokale PN-Code und das Breitbandstreusignal S13 parallel multipliziert
werden, während
die Phase des lokalen PN-Codes, der intern erzeugt wird, verschoben
wird, und informiert die Ausbreitungsverarbeitungsschaltungen 35, 37 und 39 und Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 von
der Zeit, bei der ein Spitzenwert des Korrelationswert erlangt wird,
als Zeitabgabe zum Erwerben von Synchronisation.
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Dies
veranlasst, dass die Ausbreitungsverarbeitungsschaltungen 35, 37 und 39 und
die Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 mit
der Ausbreitungsverarbeitung und der Demodulationsverarbeitung auf
der Basis der Zeitgabe, die von der Sucherschaltung 34 mitgeteilt
wird, beginnen.
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In
diesem Zeitpunkt stellt die angepasste Filtersteuerschaltung 55 eine
Suchzeit ein, wenn die Sucherschaltung 34 einen Korrelationswert
berechnet, gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird.
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Das
heißt,
dass, da eine Schwundcharakteristik sich augenblicklich ändert, wenn
sich das Zellulartelefon 3 mit einer vorher festgelegten
Geschwindigkeit bewegt, die angepasste Filtersteuerschaltung 55 die
Suchzeit abkürzt,
indem die Zeitkonstante des Filters (in der Figur nicht gezeigt),
welches innerhalb der Suchschaltung 34 vorgesehen ist,
abgekürzt
wird und das Band des Bereitbandausbreitungssignals S13 beschränkt wird,
welches verwendet wird, um den Korrelationswert zu berechnen, anstelle
den Korrelationswert unter Verwendung aller Chips des Breitbandausbreitungssignals
S13 zu berechnen.
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Da
andererseits sich die Schwundcharakteristik nicht momentan ändert und
stabil bleibt, wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, dehnt
die angepasste Filtersteuerschaltung 55 die Suchzeit aus, wobei
die Zeitkonstante des Filters der Sucherschaltung 34 erweitert
wird, ohne das Band des Breitbandausbreitungssignals S3, welches
verwendet wird, um den Korrelationswert zu berechnen, einzuschränken.
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Dies
erlaubt, dass die angepasste Filtersteuerschaltung 55 die
Suchzeit steuert, bis der Korrelationswert durch die Sucherschaltung 34 berechnet ist,
gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, und optimal Synchronisationswerbungsverarbeitung in Anbetracht
von Einflüssen
des Schwunds durchführt,
der in Abhängigkeit
von der Laufgeschwindigkeit variiert.
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Die
Ausbreitungsverarbeitungsschaltungen 35, 37 und 39 werden
jeweils mit dem Breitbandausbreitungssignal S13 mit unterschiedlichen
Wegen von der AGC-Schaltung 33 beliefert, führen Ausbreitungsverarbeitung
in Bezug auf ihre entsprechenden Signale durch und bilden dadurch
die Empfangssymbolgruppen S14, S15 und S16 entsprechend der Übertragungssymbole
S6 (3), die durch die Basisstation 2 erzeugt
werden, und senden diese Symbolgruppen zu Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40.
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Die
Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 führen die
QPSK-Demodulationsverarbeitung bezüglich der Empfangssymbolgruppen
S14, S15 und S16 durch und liefern resultierende Codierbitgruppen S17,
S18 und S19 zum RAKE-Kombinierer 41.
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Hier
wird eine Kombination der Verbreitungsverarbeitungsschaltung 35 und
der Demodulationsschaltung 36 normalerweise als "Fingerschaltung" bezeichnet, und
der Empfangsverarbeitungsabschnitt 30 des Zellulartelefons 3 in
dieser Ausführungsform
wird beispielsweise mit drei Fingerschaltungssätzen für Multiwege versehen.
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Hier
enthält
das Übertragungssignal
S9, welches im Zellulartelefon 3 über verschiedene Mehrfachwege
angekommen ist, auch Daten, die nicht völlig demoduliert werden können, wodurch
es daher notwendig ist, die Schaltwege, die jeder Fingerschaltung
in einem vorher festgelegten Zyklus zugeteilt sind, umzuschalten.
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Damit
führt die
Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53 eine Steuerung in einer
Weise durch, dass Wege, welche den Fingerschaltungen zugeteilt sind,
die aus Kombinationen der Ausbreitungsverarbeitungsschaltung 35 und
der Demodulationsschaltung 36, der Ausbreitungsverarbeitungsschaltung 37 und
der Demodulationsschaltung 38 und der Ausbreitungsverarbeitungsschaltung 39 und
der Demodulationsschaltung 40 bestehen, nacheinander in
einem vorher festgelegten Zyklus umgeschaltet werden, gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird.
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Das
heißt,
wenn das Zellulartelefon 3 mit einer vorher festgelegten
Geschwindigkeit läuft, ändert sich
der Mehrfachwegzustand augenblicklich, und daher steuert die Finger zuteilungs-Steuerschaltung 53 so,
dass der Weg, der jeder Fingerschaltung zugeteilt ist, in einem
kurzen Zyklus umgeschaltet wird.
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Wenn
dagegen das Zellulartelefon 3 stationär ist, ist der Mehrfachwegzustand
ebenfalls stabil, und daher führt
die Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53 eine Steuerung
so durch, dass ein Weg, der jeder Fingerschaltung zugeteilt wird,
in einem langen Zyklus umgeschaltet wird.
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Auf
diese Weise steuert die Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53 den
Zyklus der Schaltwege, die den Fingerschaltungen zugeteilt sind,
gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert wird,
und ist dadurch bestimmt, in der Lage zu sein, Ausbreitungsverarbeitung
und Demodulationsverarbeitung gemäß dem Mehrfachwegzustand gemäß der Laufgeschwindigkeit
durchzuführen
und dadurch Datendemodulation sicherzustellen.
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Dagegen
führen
die Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 Kanalschätzung durch,
wobei entschieden wird, ob die Demodulationsergebnisse des Pilotsignals
P in den Empfangssymbolgruppen S14, S15 und S16 Phasenverschiebungen
und Verstärkungsverschiebungen
aufgrund von Schwund zeigen.
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Die
Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 prüfen die
Demodulationsergebnisse des Pilotsymbols P, und in dem Fall, wo
es Phasenverschiebungen und Amplitudenverschiebungen in Bezug auf eine
vorher festgelegte Referenzphase und Referenzamplitude gibt, bringen
sie das Demodulationsergebnis des Informationssymbols I zurück, welches auf
das Pilotsymbol P folgt, durch die Phasenverschiebung und Amplitudenverschiebung,
und senden dieses zum RAKE-Kombinierer 41 als Codierbitgruppen
S17, S18 und S19.
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In
diesem Zeitpunkt stellt die Pilotsteuerschaltung 52 gemäß der Endgerätelaufinformation S41,
die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, beispielsweise die Zeitkonstanten der Pilotempfangsfilter
(in der Figur nicht gezeigt) ein, welche aus einem IIR-Filter bestehen,
welches innerhalb der Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 vorgesehen
ist, und kann dadurch die Anzahl von Pilotsymbolen P, die verwendet
werden, um Phasenverschiebungen und oder Amplitudenverschiebungen
zu ermitteln, über
die Pilotempfangsfilter steuern.
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Das
heißt,
wenn das Zellulartelefon 3 mit einer vorher festgelegten
Geschwindigkeit läuft, ändert sich
die Schwundcharakteristik sofort, und daher verkürzt die Pilotsteuerschaltung 52 die
Zeitkonstanten der Pilotempfangsfilter in den Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40,
reduziert die Anzahl von Pilotsymbolen P, die während der Ermittlung verwendet werden
und ermittelt dadurch Phasenverschiebungen und Amplitudenverschiebungen
in einer kurzen Zeit.
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Dies
dient dazu, Fälle,
wo, wenn die Anzahl von Pilotsymbolen P vergrößert wird, sogar wenn Pilotsymbole
P der vergangenen Empfangsschlitze, die eine Vielzahl von Empfangsschlitzen überspannen, verwendet
werden können,
was eine fehlerhafte Ermittlung von Phasenverschiebungen und Amplitudenverschiebungen
zur Folge hat, aufgrund des Schwunds in der Vergangenheit zusätzlich zu
Phasenverschiebungen und Amplitudenverschiebungen aufgrund des aktuellen
Schwunds zu verhindern.
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Wenn
dagegen das Zellulartelefon 3 stationär ist, ist die Schwundcharakteristik
stabil, ohne sich augenblicklich zu ändern, und daher erweitert
die Pilotsteuerschaltung 52 die Zeitkonstanten der Pilotempfangsfilter
in den Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40.
Auf diese Weise vergrößert die
Pilotsteuerschaltung 52 die Anzahl von Pilotsymbolen P, die
während
der Ermittlung verwendet werden, und kann somit akkurat Phasenverschiebungen
und Amplitudenverschiebungen, die durch Rauschen verursacht werden,
mitteln und ermitteln.
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Wie
oben gezeigt kann die Pilotsteuerschaltung 52 Phasenverschiebung
und Amplitudenverschiebungen durch die Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 in
Abwägung
von Einflüssen
von Schwund genau ermitteln, der in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit
variiert, wobei die Zeitkonstanten der Pilotempfangsfilter in den
Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 gemäß der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, gesteuert werden.
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Der
RAKE-Kombinierer 41 kombiniert die Codierbitgruppen S17,
S18 und S19, die von den Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 geliefert
werden, mit ankommenden Zeitphasenverschiebungen über der
Zeit aufgrund von synchronisierten Multiwegen und sendet eine resultierende
Codierbitgruppe S20 zu einer Schlitzverbindungs-Verarbeitungsschaltung 42.
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Dagegen
erkennt der RAKE-Kombinierer 41 Phasenverschiebungen, welche
durch Schwund verursacht werden, von dem Demodulationsergebnis, welches
durch Demodulieren des Pilotsignals P durch die Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 erlangt
wird, und sendet diese Phasenverschiebungsinformation PS41 zur AFC-Steuerschaltung 51 des
Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitts 50.
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Die
AFC-Steuerschaltung 51 steuert die Empfangsfrequenz des
Empfangssignals S11, welches durch die HF-Schaltung 32 empfangen
wird, auf der Basis der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, und der Phasenverschiebungsinformation PS41, welche vom RAKE-Kombinierer 41 geliefert
wird.
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Hier
erzeugt die HF-Schaltung 32 einen Referenztakt, der mit
der Basisstation 2 synchronisiert ist, auf der Basis der
Empfangsfrequenz des Empfangssignals S11, wobei jedoch, da das Übertragungssignal
S8, welches von der Basisstation 2 geliefert wird, in das Übertragungssignal
S9 umgesetzt wird, mit einer Phasenverschiebung aufgrund von Schwund
auf dem Übertragungsweg 4 und
als Empfangssignal S11 empfangen wird, die Basisstation 2 mit
dem Zellulartelefon 3 asynchron wird.
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Da
jedoch Schwund zu jeder Zeit auftreten kann, gleich, ob das Zellularelefon 3 stationär ist, mit einer
niedrigen Geschwindigkeit läuft,
mit einer mittleren Geschwindigkeit läuft, mit einer hohen Geschwindigkeit
läuft,
wird ein Bereich von Frequenzunterschieden zwischen dem Übertragungssignal
S8, welches durch die Basisstation 2 geliefert wird, und dem
Empfangssignal S11, welches durch die HF-Schaltung 32 empfangen
wird, eingestellt dafür, wenn
das Zellulartelefon 3 stationär ist, mit einer niedrigen
Geschwindigkeit läuft,
mit einer mittleren Geschwindigkeit läuft, mit einer hohen Geschwindigkeit
läuft,
und, wenn der Frequenzunterschied in diesen Bereich fällt, wird
die Verriegelungsentscheidung der HF-Schaltung 32 als korrekt angesehen
(wenn der Unterschied in den Bereich fällt, wird bestimmt, eine geeignete
Empfangsfrequenz gemäß der Laufgeschwindigkeit
zu sein).
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Somit
erkennt die AFC-Schaltung 51 den Laufzustand des Zellulartelefons 3 auf
der Basis der Laufendgeräteinformation
S41, die von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert wird,
und entscheidet in diesem Zeitpunkt, ob die Phasenverschiebungsinformation
PS41, welche vom RAKE-Kombinierer 41 geliefert wird, geeignet
ist oder nicht, in Bezug auf den Laufzustand des Zellulartelefons 3 auf
der Basis der Tabelle, welche als Referenz dient.
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In
dem Fall, wo entschieden wird, dass die Phasenverschiebungsinformation
PS41, welche vom RAKE-Kombinierer 41 geliefert wird, ungeeignet
ist in Bezug auf den erkannten Laufzustand des Zellulartelefons 3,
stellt die AFC-Steuerschaltung 51 die Empfangsfrequenz
des Empfangssignals S11, welches über die HF-Schaltung 32 empfangen
wird, über
Phasensteuerung ein und steuert dadurch dies so, dass die Frequenzdifferenz
zwischen dem Übertragungssignal
S8, welches durch die Basisstation 2 geliefert wird, und
dem Empfangssignal S11, welches durch die HF-Schaltung 32 empfangen
wird, in einen geeigneten Bereich fällt. Übrigens wird eine Taktverschiebung
aufgrund einer leichten Frequenzdifferenz, nachdem diese in einen
geeigneten Bereich gesetzt ist, innerhalb jeder Fingerschaltung
in der nachfolgenden Stufe korrigiert und mit der Basisstation 2 synchronisiert.
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Die
Schlitzverbindungs-Verarbeitungsschaltung 42 ist eine Schaltung,
welche die Codierbitgruppe S20, welche in Fragmenten in Schlitzeinheiten
erlangt wird, verbindet, so dass die Codierbitgruppe S20 zu einem
fortlaufenden Signal wird, und speichert die Codierbitgruppe S20
mit der Speicherkapazität
des Entschachtelungspuffers des Entschachtelungs- und Viterbi-Decoders 43 in
der nächsten
Stufe, verbindet die Codierbitgruppe S20 und sendet eine resultierende
Codierbitfolge S21 zum Entschachtelungs- und Viterbi-Decoder 43.
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Der
Entschachtelungs- und Viterbi-Decoder 43 hat eine Speicherkapazität für mehrere
Schlitze, speichert sequentiell die gelieferte Codierbitfolge S21
im internen Speicherbereich, ordnet die Sequenz der Codierbitfolge
S21 in Umkehrreihenfolge der Umkehranordnung um, die durch den Verschachtelungspuffer 12 der
Basisstation 2 ausgeführt
wird, stellt die ursprüngliche
Reihenfolge wieder her, betrachtet weiter die Gitter des Faltungscodes,
schätzt den
wahrscheinlichsten Zustand unter allen möglichen Zustandsübergängen als
Daten (sogenannte wahrscheinlichste Folgeschätzung) und stellt die übertragene
Informationsbitfolge S22 wieder her.
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Das
digitale zellulare Telefonsystem 1 nach dieser Ausführungsform
beschreibt lediglich den Fall einer Übertragung/eines Empfangs von
der Basisstation 2 zum Zellulartelefon 3, d.h.,
in einer Abwärtsrichtung.
In Realität
ist jedoch eine Übertragungsschaltung
ebenfalls im Zellulartelefon 3 enthalten, und eine Empfangsschaltung
ist ebenfalls in der Basisstation 2 enthalten, und daher
wird ebenfalls eine normale Übertragung/ein
Empfang nach oben vom Zellulartelefon 3 zur Basisstation 2 durchgeführt.
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(1-3) Optimale Empfangsverarbeitungsprozedur
gemäß der Laufgeschwindigkeit
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Anschließend wird
eine optimale Empfangsprozedurverarbeitung im digitalen zellularen
Telefonsystem 1 in Abwägung
von Einflüssen
des Schwunds, der in Abhängigkeit
von der Laufgeschwindigkeit des Zellulartelefons 3 variiert,
unter Verwendung des Flussdiagramms in 5 erläutert.
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Der
Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 des Zellulartelefons 3 beginnt
mit einem Startschritt einer Routine RT1 und bewegt sich zum Schritt
SP1. Im Schritt SP1 wird der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 mit
der Endgerätelaufinformation
S41 von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 beliefert
und bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP2.
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Im
Schritt SP2 bestimmt der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 den
Laufzustand (den stationären
Laufzustand, den Laufzustand mit niedriger Geschwindigkeit, den
Laufzustand mit mittlerer Geschwindigkeit und den Laufzustand mit
hoher Geschwindigkeit) des Zellulartelefons 3 auf der Basis der
Endgerätelaufinformation
S41 und bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP3, wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist.
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Im
Schritt SP3 ist die Schwundcharakteristik stabil, ohne sich augenblicklich
zu ändern,
wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, und daher erweitert
der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die Zeitkonstante
des IIR-Filters der AGC-Schaltung 33 über die Steuerung der AGC-Steuerschaltung 54,
und steuert daher die Folgegeschwindigkeit nach unten, bis der Amplitudenpegel
des Pilotsymbols P einen vorher festgelegten Wert erreicht und bewegt
sich dann zum nächsten
Schritt SP4.
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Im
Schritt SP4 ist die Schwundcharakteristik stabil, ohne sich augenblicklich
zu ändern,
wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, und daher erweitert
der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die Zeitkonstante
des Filters der Sucherschaltung 34 über eine Steuerung der angepassten
Filtersteuerschaltung 55 und steuert dadurch so, dass eine
Suchzeit zum Berechnen eines Korrelationswerts erweitert wird, und
bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP5.
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Im
Schritt SP5 ist der Mehrfachwegzustand stabil, wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, und daher
steuert der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 so,
dass der Weg, der jeder Fingerschaltung zugeteilt ist, in einem
langen Zyklus über
die Steuerung der Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53 umgeschaltet
wird, und bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP6.
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Im
Schritt SP6 ist die Schwundcharakteristik stabil, ohne sich momentan
zu ändern,
wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, und daher erweitert
der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die
Zeitkonstante der Pilotempfangsfilter innerhalb der Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 über Steuerung
der Pilotsteuerschaltung 52 so, dass die Anzahl von Pilotsymbolen
P, welche für
die Kanalschätzung verwendet
werden (Ermittlung von Phasenverschiebung und Amplitudenverschiebung)
vergrößert wird und
bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP7.
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Im
Schritt SP7 ist die Schwundcharakteristik stabil, ohne sich momentan
zu ändern,
wenn das Zellulartelefon 3 stationär ist, und daher steuert der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 so,
dass der Verriegelungsentscheidungsbereich gemäß der Phasenverschiebungsinformation
PS41 vom RAKE-Kombinierer 41 über die Steuerung der AFC-Steuerschaltung 51 eingeengt
wird, und bewegt sich dann zum nächsten
Schritt SP23, und beendet die Empfangsverarbeitung.
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In
dem Fall dagegen, wo im Schritt SP2 bestimmt wird, dass der Laufzustand
des Zellulartelefons 3 beispielsweise der Hochgeschwindigkeits-Laufzustand
ist, bewegt sich die Verarbeitung zum nächsten Schritt SP18.
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Im
Schritt SP18, wenn das Zellulartelefon 3 mit einer hohen
Geschwindigkeit läuft, ändert sich
die Schwundcharakteristik augenblicklich und ist instabil, und daher
verkürzt
der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die Zeitkonstante
des IIR-Filters der AGC-Schaltung 33 über Steuerung der AGC-Steuerschaltung 54,
führt eine
Steuerung so durch, um die Folgegeschwindigkeit zu steigern, bis der
Amplitudenpegel des Pilotsymbols P einen vorher festgelegten Wert
erreicht, und bewegt sich dann zum nächsten Schritt SP19.
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Im
Schritt SP19, wenn das Zellulartelefon 3 mit einer hohen
Geschwindigkeit läuft, ändert sich
die Schwundcharakteristik momentan und ist instabil, und daher verkürzt der
Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die Zeitkonstante
des Filters der Sucherschaltung 34 über Steuerung der angepassten
Filtersteuerschaltung 55, steuert so, um die Suchzeit zu
verkürzen,
wenn ein Korrelationswert berechnet wird, und bewegt sich zum nächsten Schritt
SP20.
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Im
Schritt SP20 ist, wenn das Zellulartelefon 3 mit einer
hohen Geschwindigkeit läuft,
der Mehrfachwegzustand instabil, und daher führt der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die
Steuerung so durch, dass der Weg, der jeder Fingerschaltung zugeteilt
wird, in einem kurzen Zyklus umgeschaltet wird, über die Steuerung der Fingerzuteilungs-Steuerschaltung 53,
und bewegt sich zum nächsten
Schritt SP21.
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Im
Schritt SP21 wird, wenn das Zellulartelefon 3 mit einer
hohen Geschwindigkeit läuft,
die Schwundcharakteristik augenblicklich geändert und ist instabil, wodurch
der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die Zeitkonstanten
der Pilotempfangsfilter innerhalb der Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 über die
Steuerung der Pilotsteuerschaltung 52 abkürzt, eine
Steuerung so durchführt,
dass die Anzahl von Pilotsymbolen P, die für Kanalschätzung verwendet werden (Ermittlung von
Phasenfehler und Amplitudenverschiebungen), und bewegt sich zum
nächsten
Schritt SP22.
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Im
Schritt SP22 wird, wenn das Zellulartelefon 3 mit einer
hohen Geschwindigkeit läuft,
die Schwundcharakteristik augenblicklich umgeschaltet und ist instabil,
und daher steuert er Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 so,
dass der Verriegelungsentscheidungsbereich erweitert wird, gemäß der Phasenverschiebungsinformation
PS41 vom RAKE-Kombinierer 41, über die Steuerung der AFC-Steuerschaltung 51,
und bewegt sich zum nächsten
Schritt SP23 und beendet die Empfangsverarbeitung.
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In
gleicher Weise bewegt sich in dem Fall, wo im Schritt SP2 entschieden
wird, dass der Laufzustand des Zellulartelefons 3 beispielsweise
das Niedergeschwindigkeitslaufen oder das Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit
ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt SP8 zum Schritt SP12
und der Schritt SP13 zum Schritt SP17 entsprechend und führt eine Empfangsverarbeitung
gemäß der Laufgeschwindigkeit
durch.
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(2) Mechanismus und Wirkung
der Ausführungsform
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Bei
der obigen Ausbildung empfängt
das digitale zellulare Telefonsystem 1 das Satellitensignal S40
vom GPS-Satelliten 4 über
die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5, berechnet
die Laufgeschwindigkeit des Zellulartelefons 3, entscheidet,
in welchem Zustand das Zellulartelefon 3 sich befindet, d.h.,
stationär,
laufend mit niedriger Geschwindigkeit, laufend mit mittlerer Geschwindigkeit
oder laufend mit hoher Geschwindigkeit, auf der Basis der berechneten
Laufgeschwindigkeit und liefert die Endgerätelaufinformation S41, das
Entscheidungsergebnis, zum Zellulartelefon 3 als Empfangsvorrichtung.
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Das
Zellulartelefon 3 erkennt seinen eigenen Laufzustand auf
der Basis der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert
wird, steuert verschiedene Arten von Empfangsverarbeitung durch
die HF-Schaltung 32, die AGC-Schaltung 33, die
Sucherschaltung 34, die Ausbreitungsverarbeitungsschaltungen 35, 37 und 39 und
die Demodulationsschaltungen 36, 38 und 40 des
Empfangsverarbeitungsabschnitts 30 gemäß dem Laufzustand, und kann
dadurch Empfangsverarbeitung ausführen, die geeignet ist, Schwund
zu beeinflussen, der in Abhängigkeit
von der Laufgeschwindigkeit und dem Zustand des Übertragungswegs variiert.
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Gemäß dem obigen
Aufbau erkennt Zellulartelefon 3 seinen eigenen Laufzustand
auf der Basis der Endgerätelaufinformation
S41, welche von der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 geliefert wird,
führt eine
optimale Empfangsverarbeitung gemäß dem Laufzustand durch und
kann dadurch die Verschlechterung der Übertragungsqualität kompensieren
und außerdem
die Empfangscharakteristik verbessern.
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(3) Weitere Ausführungsformen
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Die
obige Ausführungsform
beschreibt den Fall, wo das Zellulartelefon 3 mit der Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 verbunden
ist, so dass die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 die Endgerätelaufinformation
S41 zum Zellulartelefon 3 liefert, wobei jedoch die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist und es auch möglich
ist, die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 im Zellulartelefon 3 einzubauen,
um einen einstückigen
Aufbau zu bilden.
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Außerdem beschreibt
die obige Ausführungsform
den Fall, wo die Übertragungssymbolgruppe
S6, die durch Hinzufügen
des Pilotsymbols P am Anfang des Informationssymbols I erzeugt wird, über einen
vorher festgelegten Kanal gesendet wird, wobei jedoch die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist und es auch möglich
ist, das Informationssymbol I und das Pilotsymbol P über unterschiedliche
Kanäle
zu senden.
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In
diesem Fall ist, wie in 6 gezeigt ist, der Informationskanal, über den
das Informationssymbol I übertragen
wird, gegenüber
dem Pilotkanal verschieden, über
den das Pilotsymbol P übertragen wird,
wobei jedoch diese Symbole synchron miteinander übertragen werden, und es daher
keine Zeitdifferenz zwischen dem Informationssymbol und dem Pilotsymbol
P gibt. Dies ermöglicht,
dass das Zellulartelefon 3 eine Empfangsverarbeitung in
Bezug auf Empfangssignale von beiden Kanälen simultan durchführen kann
und das Informationssymbol und das Pilotsymbol P simultan demodulieren
kann, wodurch es ermöglicht
wird, die Genauigkeit beim Erlangen des Demodulationsergebnisses
des Informationssymbols zu verbessern.
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Außerdem beschreibt
die obige Ausführungsform
den Fall, wo der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 die
AFC-Steuerung, die Pilotsteuerung, die Fingerzuteilungssteuerung,
die AGC-Steuerung und die Anpassungsfiltersteuerung als Empfangsverarbeitungssteuerung
durchführt, wobei
die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist
und es auch möglich
ist, zuzulassen, dass der Empfangsverarbeitungs-Steuerabschnitt 50 weitere
verschiedene Empfangsverarbeitungsarten steuert.
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Die
obige Ausführungsform
beschreibt weiter den Fall, wo die Empfangsverarbeitung gemäß der Endgerätelaufinformation 41 gesteuert
wird, die den Laufzustand spezifiziert, der in vier Niveaus unterteilt
ist: stationär,
Laufen mit niedriger Geschwindigkeit, Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit
und Laufen mit hoher Geschwindigkeit, wobei die vorliegende Erfindung
jedoch nicht darauf beschränkt
ist und es auch möglich
ist, die Empfangsverarbeitung durch Unterteilen des Laufzustands
in feinere Geschwindigkeitswerte zu steuern.
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Die
obige Ausführungsform
beschreibt weiter den Fall, wo die Geschwindigkeitsermittlungsvorrichtung 5 als
Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung verwendet wird, um die Laufgeschwindigkeit
auf der Basis eines Satellitensignal vom GPS-Satelliten 4 zu
ermitteln, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist,
und es auch möglich
ist, verschiedene Arten von Geschwindigkeitsermittlungseinrichtungen,
beispielsweise einen Beschleunigungssensor zu verwenden.
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Wie
oben beschrieben ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn ein Übertragungssignal, welches über einen
Funkübertragungsweg
gesendet wird, empfangen wird und Daten durch Ausführen verschiedener
Arten von Empfangsverarbeitung in Bezug auf das Empfangssignal demoduliert
werden, möglich,
Empfangsverarbeitung durchzuführen,
die am besten für
einen Funkübertragungsweg
geeignet ist, dessen Zustand sich gemäß der Laufgeschwindigkeit des
Geräts
selbst ändert,
die Verschlechterung der Übertragungsqualität unabhängig von
der Laufgeschwindigkeit zu kompensieren und die Empfangscharakteristik
durch Empfangen der Laufgeschwindigkeitsinformation von der Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung
zu verbessern, welche die Laufgeschwindigkeit des Geräts selbst
ermittelt und die Empfangsverarbeitung in Bezug auf das Empfangssignal
gemäß der Laufgeschwindigkeitsinformation
zu steuern.