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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf Spektrumspreizkommunikationssysteme und
insbesondere auf Signalverarbeitung in einem zellularen Telefonkommunikationssystem.
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II. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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In einem drahtlosen Telefonkommunikationssystem,
wie z. B. Zellentelefonsystemen, Personalkommunikationssystemen,
und drahtlosen Local-Loop-Systemen
kommunizieren viele Benutzer über
drahtlose Kanäle
um mit drahtgebundenen Telefonsystemen in Verbindung zu treten.
Die Kommunikation über
den drahtlosen Kanal kann eine von einer Vielzahl von Vielfachzugriffstechniken
sein, die eine große
Anzahl von Benutzern auf einem begrenzten Frequenzband ermöglichen.
Diese Vielfachzugriffstechniken beinhalten Zeitmultiplex-Vielfachzugriff
(time division multiple access (TDMA)), Frequenzmultiplex-Vielfachzugriff
(frequency division multiple access (FDMA)), und Codemultiplex-Vielfachzugriff
(code division multiple access (CDMA)). Die CDMA-Technik hat viele Vorteile und ein beispielhaftes
CDMA-System wird in dem U.S. Patent Nr. 4,901,307 beschrieben, das
am 13. Februar 1990 für
K. Gilhousen et al. mit dem Titel „SPREAD SPECTRUM MULTIPLE
ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR TERRESTRIAL REPEATERS" und dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugewiesen ist.
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In dem zuvor erwähnten Patent wird eine Vielfachzugriffstechnik
offenbart, in der eine große
Anzahl von Mobiltelefonsystembenutzern, die jeweils einen Transceiver
besitzen, über
Satellitenrepeater oder terrestrische Basisstationen kommunizieren,
und zwar mittels CDMA-Spektrumspreizkommunikationssignalen. Durch
Einsatz der CDMA-Kommunikationen bzw. CDMA- Nachrichten kann das Frequenzspektrum
mehrfach wiederverwendet werden, was einen Anstieg der Systembenutzerkapazität erlaubt.
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Die CDMA-Modulationstechniken, die
in der U.S. Patentschrift Nr. 4,901,307 offenbart sind, bieten viele
Vorteile gegenüber
engbandigen Modulationstechniken die in Kommunikationssystemen unter
Einsatz von Satelliten- oder
terrestrischen Kanälen
eingesetzt werden. Der terrestrische Kanal wirft für jedes
Kommunikationssystem spezielle Probleme auf, insbesondere bezüglich Mehrwegsignalen
(multipath signals). Der Einsatz von CDMA-Techniken erlaubt es,
die speziellen Probleme des terrestrischen Kanals zu überwinden,
und zwar durch Entschärfen
der nachteiligen Auswirkungen des Mehrwegs, z. B. Fading, während zugleich
die Vorteile der Mehrwege ausgenutzt werden.
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Die CDMA-Techniken, wie sie in der
U.S. Patentschrift Nr. 4,901,307 offenbart sind, erwägen den
Einsatz von kohärenter
Modulation und Demodulation für
beide Richtungen der Verbindung in Mobileinheit-zu-Satellit-Kommunikationen.
Entsprechend ist in der Patentschrift der Einsatz eines Pilotträgersignals
als eine kohärente
Phasenreferenz für
die Satellit-zu-Mobileinheit-Verbindung
und die Basisstation-zu-Mobileinheit-Verbindung offenbart. In der
terrestrischen Zellenumgebung schließt jedoch der Schweregrad des
Mehrwegfadings mit der resultierenden Phasenstörung des Kanals, sowie die
Leistung, die benötigt
wird, um ein Pilotträgersignal
von der Mobileinheit zu senden, den Einsatz von kohärenten Demodulationstechniken
für die
Mobileinheit-zu-Basisstation-Verbindung aus. Das U.S. Patent Nr.
5,103,459 betitelt „SYSTEM
AND METHOD FOR GENERATING SIGNAL WAVE FORMS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE
SYSTEM", erteilt
am 25. Juni 1990, und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung
zugewiesen, sieht Mittel zum Überwinden
der nachteiligen Effekte von Mehrweg in der Mobileinheit-zu-Basisstation-Verbindung
durch Einsatz von nicht kohärenten
Modulations- und Demodulationstechniken vor.
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In einem CDMA Zellentelefonsystem
kann dasselbe Frequenzband für
die Kommunikation in allen Basisstationen eingesetzt werden. An
dem Basisstati onsempfänger
können
trennbare Mehrwege, wie z. B. ein Weg entlang der Sichtlinie und
ein weiterer Weg, der von einem Gebäude reflektiert wird, Vielseitigkeits-
bzw. Diversity-kombiniert werden, um die Modemleistung zu verbessern.
Die CDMA-Wellenformeigenschaften, die eine Verarbeitungsverstärkung (processing
gain) vorsehen, werden ebenfalls dafür eingesetzt zwischen Signalen
zu unterscheiden, die dasselbe Frequenzband belegen. Weiterhin ermöglicht es
die Hochgeschwindigkeitspseudorausch-(PN)-Modulation (high speed
pseudo noise modulation) viele verschiedene Ausbreitungswege des
selben Signals zu separieren, und zwar solange die Differenz in
Weg- bzw. Laufzeitverzögerungen die
PN-Chipdauer überschreitet.
Wenn eine PN-Chiprate
von ungefähr
1 MHz in einem CDMA-System eingesetzt wird, kann die gesamte Spektrumspreizverarbeitungsverstärkung (full
spread spectrum processing gain), die gleich dem Verhältnis der
gespreizten Bandbreite zu der Systemdatenrate ist, gegenüber Wegen
mit Verzögerungen,
die sich mehr als eine Mikrosekunde unterscheiden, eingesetzt werden.
Ein Unterschied von einer Mikrosekunde in der Wegverzögerung entspricht
einem Wegstreckenunterschied von ungefähr 300 m. Eine städtische
Umgebung liefert typischerweise Wegverzögerungsunterschiede von mehr
als einer Mikrosekunde.
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Die Mehrwegeigenschaften des terrestrischen
Kanals erzeugen bei dem Empfänger
Signale, die entlang einiger verschiedener Ausbreitungswege verlaufen.
Eine Eigenschaft eines Mehrwegkanales ist die Zeitspanne, die in
einem Signal, das entlang des Kanals gesendet wird, eingebracht
wird. Wenn z. B. ein idealer Impuls über einen Mehrwegkanal gesendet
wird, erscheint das empfangene Signal als ein Strom bzw. Reihe von
Pulsen. Eine weitere Charakteristik des Mehrwegkanals ist die, dass
jeder Weg durch den Kanal einen unterschiedlichen Dämpfungsfaktor
bewirken kann. Wenn z. B. ein idealer Impuls über einen Mehrwegkanal gesendet
wird, hat jeder Puls des empfangenen Stromes von Pulsen im Allgemeinen
eine Signalstärke,
die sich von anderen empfangenen Pulsen unterscheidet. Noch eine
weitere Charakteristik des Mehrwegkanals (multipath channel) ist
die, dass jeder Weg durch den Kanal eine unterschiedliche Phase
für das
Signal bewirken kann. Wenn z. B. ein idealer Impuls über einen
Mehrwegkanal gesendet wird, hat jeder Puls des emp fangenen Stromes
von Pulsen im Allgemeinen eine Phase die sich von anderen empfangenen
Pulsen unterscheidet.
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In dem Funkkanal wird viel Weg durch
Reflektion des Signals von Hindernissen in der Umgebung, wie z.
B. Gebäuden,
Bäume,
Autos und Personen erzeugt. Im Allgemeinen ist der Funkkanal ein
sich zeitlich verändernder
Mehrwegkanal aufgrund der relativen Bewegung der Strukturen, die
den Mehrweg kreieren. Wenn z. B. ein idealer Impuls über den
sich zeitlich verändernden
Mehrwegkanal gesendet wird, würde
sich die zeitliche Position, Dämpfung
und Phase des empfangenen Stromes von Pulsen als eine Funktion der
Zeit, zu der der ideale Impuls gesendet wurde, ändern.
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Die Mehrwegcharakteristik eines Kanals
kann in Signalfading resultieren. Das Fading ist das Ergebnis der
Phasencharakteristiken des Mehrwegkanals. Ein Fade bzw. ein Schwund
tritt dann auf, wenn sich Mehrwegvektoren destruktiv addieren, was
ein empfangenes Signal ergibt, das kleiner ist als beide individuelle
Vektoren. Wenn z. B. eine Sinuswelle über einen Mehrwegkanal mit
zwei Wegen gesendet wird, wobei der erste Weg einen Dämpfungsfaktor
von X dB, eine Zeitverzögerung
von δ mit
einer Phasenverschiebung von θ Radien
hat, und der zweite Weg einen Dämpfungsfaktor
von X dB, eine Zeitverzögerung
von δ mit
einer Phasenverschiebung von θ +
n Radien hat, so wird am Ausgang des Kanals kein Signal empfangen.
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Bei Schmalbandmodulationssystemen,
wie z. B. bei analoger FM-Modulation, die bei herkömmlichen Telefonsystemen
eingesetzt wird, resultiert die Existenz von mehreren Wegen in dem
Funkkanal im starken Mehrwegfading. Wie bereits oben erwähnt können jedoch
bei breitbandigem CDMA die verschiedenen Wege in dem Demodulationsprozess
unterschieden werden. Diese Unterscheidung reduziert nicht nur im
großen Maße den Schweregrad
des Mehrwegfadings, sondern liefert ebenfalls einen Vorteil für das CDMA-System.
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Diversity bzw. Vielseitigkeit ist
ein Ansatz zum Verhindern der nachteiligen Effekte des Fadings.
Es ist daher wünschenswert,
dass eine Art von Vielseitigkeit vorgesehen wird, die es einem System
ermöglicht,
das Fading zu reduzieren. Drei Haupttypen von Diversity existieren:
Zeit-Diversity, Frequenz-Diversity
und Raum-Pfad-Diversity.
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Die Zeit-Diversity kann am Besten
durch den Einsatz von Wiederholung, Zeit-Interleaving und Fehlerkorrektur- und
Detektierkodierung, was eine Redundanz herbeiführt, erreicht werden. Ein System,
das die vorliegende Erfindung beinhaltet, kann jede dieser Techniken
als eine Form von Zeit-Diversity einsetzen.
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CDMA bietet aufgrund seiner inhärenten Breitbandbeschaffenheit
eine Form von Frequenz-Diversity durch Spreizen der Signalenergie über eine
weite Bandbreite. Daher wirkt sich frequenzselektives Fading nur auf
einen kleinen Teil der CDMA-Signalbandbreite aus.
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Raum- und Weg-Diversity wird erreicht
durch Vorsehen von mehreren Signalwegen über gleichzeitige Verbindungen
von einer Mobileinheit über
bzw. durch zwei oder mehrere Basisstationen und durch Einsatz von zwei
oder mehreren beabstandeten Antennenelementen an einer einzelnen
Basisstation. Weiterhin kann Weg-Diversity mittels Ausnutzung der
Mehrwegumgebung durch Spektrumspreizverarbeitung erreicht werden,
und zwar dadurch, dass es einem Signal, das mit verschiedenen Ausbreitungsverzögerungen
ankommt, ermöglicht
wird, separat, wie oben beschrieben, empfangen und verarbeitet zu
werden. Beispiele von Weg-Diversity werden in dem U.S. Patent Nr.
5,101,501, betitelt „SOFT
HANDOFF IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM" erteilt am 21. März 1992, und dem U.S. Patent
Nr. 5,109,300, betitelt „DIVERSITY
RECIEVER IN AN CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM", erteilt am 28. April 1992, die beide
dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen sind,
dargestellt.
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Die nachteiligen Effekte des Fadings
können
weiterhin in einem gewissen Umfang in einem CDMA-System durch Steuerung
der Sendeleistung kontrolliert werden. Ein System zur Leistungssteuerung
der Basisstation und der Mobileinheit wird in dem U.S. Patent Nr.
5,056,109, betitelt METHOD AND APPARATUS FOR CONTROLLING TRANSMISSION
POWER IN A CDMA CELLULAR MOBILE TELEPHONE SYSTEM", erteilt am 8. Oktober 1991, ebenfalls
dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen, offenbart.
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Die CDMA-Techniken, wie sie in dem
U.S. Patent Nr. 4,901,307 offenbart sind, erwägen den Einsatz von relativ
langen PN-Sequenzen, wobei jedem Mobileinheitsbenutzer eine unterschiedliche
PN-Sequenz zugewiesen wird. Die Kreuzkorrelation zwischen verschiedenen
PN-Sequenzen und die Autokorrelation einer PN-Sequenz für alle Zeitverschiebungen
mit Ausnahme von Null, ist für
beide fast ein Nulldurchschnittswert, was es erlaubt die unterschiedlichen
Benutzersignale beim Empfang zu unterscheiden (die Autokorrelation und
die Kreuzkorrelation verlangt, dass eine logische „0" einen Wert von „1", und einen logische „1" einen Wert von „–1" oder eine ähnliche
Abbildung annimmt, damit ein Durschnittswert von Null erhalten wird).
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Solche PN-Signale sind jedoch nicht
orthogonal. Obwohl die Kreuzkorrelation sich im wesentlichen über die
gesamte Frequenzlänge
auf Null mittelt, ist für
ein kurzes Zeitintervall, wie z. B. eine Informationsbitzeit, die
Kreuzkorrelation eine Zufallsvariable mit einer Binomialverteilung.
Somit interferieren die Signale miteinander im Wesentlichen auf
die selbe Art und Weise als wären
sie breites bandbreites Gauss'sches
Rauschen mit derselben Leistungsspektraldichte. Daher limitieren
die anderen Benutzersignale bzw. das gegenseitige Interferenzrauschen,
schlussendlich die zur Verfügung
stehende Kapazität.
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Es ist auf dem Fachgebiet bekannt,
dass ein Satz von n orthogonalen binären Sequenzen jeweils mit einer
Länge n,
wobei n eine Potenz von 2 ist, konstruiert werden kann, siehe „DIGITAL
COMMUNICATIONS WITH SPACE APPLICATIONS", S. W. Golomb et al., Prentice-Hall,
Inc., 1964, Seiten 45–64.
Tatsächlich
sind Sätze
von orthogonalen, binären
Sequenzen für
die meisten Längen,
die ein Vielfaches von vier und geringer als zweihundert sind, bekannt.
Eine Klasse von solchen Sequenzen, die auf einfache Weise generiert
werden können,
werden als Walsh-Funktionen bezeichnet und sind ebenfalls als Hadamard-Matrizen
bekannt.
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Eine Walsh-Funktion der Ordnung n
kann rekursiv wie folgt definiert werden:
wobei W' das logische Komplementär von W
bezeichnet, und W(1) = |0| ist.
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Ein Walsh-Symbol, -Sequenz oder -Code
ist eine der Zeilen einer Walsh-Funktionsmatrix.
Eine Walsh-Funktionsmatrix der Ordnung n enthält n Sequenzen, die jeweils
eine Länge
von n Walsh-Chips hat. Jeder Walsh-Code hat einen entsprechenden
Walsh-Index, wobei sich der Walsh-Index auf die Nummer (1 bis n)
entsprechend der Zeile, in welcher ein Walsh-Code gefunden werden
kann, bezieht. Zum Beispiel bei der oben aufgelisteten n = 8 Walsh-Funktionsmatrix
entspricht die Zeile mit nur Nullen dem Walsh-Index 1 und der Walsh-Code
0, 0, 0, 0, 1, 1, 1, 1 entspricht dem Walsh-Index 5.
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Eine Walsh-Funktionsmatrix der Ordnung
n (so wie auch andere orthogonale Funktionen der Länge n) haben
die Eigenschaft, dass über
das Intervall von n Bits die Kreuzkorrelation zwischen all den verschiedenen Sequenzen
innerhalb des Satzes Null ist. Dies kann dadurch erkannt werden,
das festgestellt wird, dass jede Sequenz sich von jeder anderen
Sequenz in genau der Hälfte
ihrer Bits unterscheidet. Es ist ebenfalls festzustellen, dass es
immer eine Sequenz gibt, die nur Nullen enthält und das all die anderen
Sequenzen zur Hälfte Einsen
und zur Hälfte
Nullen enthalten. Das Walsh-Symbol, das nur aus logischen Nullen
besteht, und zwar an Stelle von zur Hälfte Einsen und Nullen, wird
als das Walsh-Null-Symbol bezeichnet.
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Auf dem Rückwärtsverbindungskanal von der
Mobileinheit zu der Basisstation existiert kein Pilotsignal um eine
Phasenreferenz zu liefern. Daher wird ein Verfahren benötigt um
eine Verbindung mit einer hohen Qualität auf einem Fading-Kanal mit
einem niedrigen Eb/No (Energie pro Bit/ Rauschenergiedichte) vorzusehen.
Eine Walsh-Funktionsmodulation auf der rückwärtigen Verbindung ist ein einfaches
Verfahren, um eine 64-äre
Modulation (64-ary modulation) mit einer Kohärenz über dem Satz von 6 Codesymbolen
abgebildet in die 64 Walsh-Codes zu erhalten. Die Eigenschaften
des terrestrischen Kanals sind so, dass die Veränderungsgeschwindigkeit bzw.
die Rate der Veränderung
der Phase relativ langsam ist. Daher ist durch Auswahl einer Walsh-Codedauer,
die kurz im Vergleich zur Veränderungsrate
der Phase auf dem Kanal ist, eine kohärente Demodulation über die
Länge eines
Walsh-Codes möglich.
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Auf dem rückwärtigen Verbindungskanal wird
der Walsh-Code durch die Information bestimmt, die von der Mobileinheit
gesendet wird. Z. B. kann ein 3-Bit
Informationssymbol auf die acht Sequenzen von W (8), wie sie oben
gegeben ist, abgebildet werden. Eine „Rückabbildung" bzw. Unmapping der Walshcodierten Symbole in
eine Schätzung
der Originalinformationssymbole kann in dem Empfänger durch eine schnelle Hadamard-Transformation
bzw. fast Hadamard transform (FHT) erreicht werden. Ein bevorzugter „Rückabbildungs"- oder Auswahlprozess liefert „Soft-Decision"-Daten, die einem
Decodierer für
eine Decodierung gemäß der größten Wahrscheinlichkeit
geliefert werden.
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Eine FHT wird zur Durchführung des „Rückabbildungs"-Prozesses eingesetzt.
Eine FHT korreliert die empfangene Sequenz mit einer jeden der möglichen
Walsh-Sequenzen. Eine Auswahlschaltung wird dafür eingesetzt, den wahrscheinlichsten
Korrelationswert auszuwählen,
wobei der Wert skaliert und als „Soft-Decision"-Daten vorgesehen
wird.
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Ein Spektrumspreizempfänger der
Diversity- oder Rake"-Empfängerbauart
beinhaltet mehrere Datenempfänger
um die Fading-Effekte zu überwinden.
Typischerweise wird jeder Datenempfänger für die Demodulation eines Signals,
das sich entlang eines unterschiedlichen Weges ausgebreitet hat,
und zwar mittels des Einsatzes von mehreren Antennen oder aufgrund
der Mehrwegeigenschaften des Kanals, zugewiesen. Bei der Demodulation
von Signalen, die gemäß einem
orthogonalen Signalisierungsschema moduliert sind, korreliert jeder
Datenempfänger
das empfangene Signal mit jedem der möglichen Abbildungswerte mittels
einer FHT. Die FHT-Ausgaben eines jeden Datenempfängers werden
kombiniert und eine Auswahlschaltung wählt dann den wahrscheinlichsten
Korrelationswert basierend auf der größten kombinierten FHT-Ausgabe
aus, um ein demoduliertes „Soft-Decision"-Symbol zu erzeugen.
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In dem System, das in der U.S. Patentschrift
Nr. 5,103,459 beschrieben ist, beginnt das Anrufsignal als eine
9600 Bit-pro-Sekunde-Informationsquelle, die dann durch einen Vorwärtsfehlerkorrekturcodierer
mit Rate 1/3 auf einen 28800 Symbole-pro-Sekunde-Ausgabestrom konvertiert
wird. Diese Symbole werden zu sechst gruppiert um 4800 Walsh-Symbole
pro Sekunde zu bilden, wobei jedes Walsh-Symbol eine von vierundsechzig
orthogonalen Walsh-Funktionen,
die eine Dauer von vierundsechzig Walsh-Chips haben, auswählt. Die
Walsh-Chips werden mit einem benutzerspezifischen PN- Sequenzgenerator
moduliert. Die benutzerspezifischen PN-modulierten Daten werden
dann auf zwei Signale aufgesplittet, von denen eins mit einer In-Phasen-(I)-Kanal-PN-Sequenz
moduliert wird und das andere mit einer Quadratur-Phasen-(Q)-Kanal-PN-Sequenz
moduliert wird. Beide, die I-Kanal-Modulation und die Q-Kanal-Modulation
liefern vier PN-Chips pro Walsh-Chip mit einer 1,2288 MHz PN-Spektrumspreizrate.
Die I- und die Q-modulierten Daten werden für die Übertragung Offset-Quadratur-Phasen-Modulationskombiniert
bzw. Offset Quadrature Phase Shift Keying (OQPSK)-kombiniert.
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In dem CDMA Zellensystem, das in
der oben erwähnten
U.S. Patentschrift Nr. 4,901,307 beschrieben wird, sieht jede Basisstation
eine Versorgung bzw. Abdeckung für
ein begrenztes geographisches Gebiet vor und verbindet die Ferneinheiten
bzw. mobilen Einheiten in ihrem Versorgungsgebiet durch einen Switch
des Zellensystems mit dem öffentlich
geschalteten Telefonnetzwerk (public switched telephone network
(PSTN)). Wenn sich eine Mobileinheit in den Versorgungsbereich einer
neuen Basisstation bewegt, wird das Routing des Benutzeranrufers
zu der neuen Basisstation transferiert. Der Signalübertragungsweg
von der Basisstation zu der Mobileinheit wird als die Vorwärtsverbindung,
wie oben erwähnt
und der Signalübertragungsweg
von der Mobileinheit zu der Basisstation wird als die rückwärtige Verbindung
bezeichnet.
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Wie oben beschrieben definiert das
PN-Chipintervall den minimalen Abstand zweier Wege, die diese aufweisen
müssen,
um sie kombinieren zu können.
Bevor die einzelnen Wege (paths) demoduliert werden können, müssen die
relativen Ankunftszeiten (oder Offsets) der Wege in dem empfangenen
Signal zuerst bestimmt werden. Das Kanalelementmodem führt diese
Funktion mittels „Durchsuchen" einer Sequenz von
möglichen
Wegoffsets und mittels Messen der Energie, die bei jedem möglichen
Wegoffset empfangen wird, aus. Wenn die Energie, die einem möglichen
Offset zugeordnet ist, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, kann
ein Signaldemodulationselement dem Offset zugewiesen werden. Das
Signal, das mit dem Wegoffset vorliegt kann dann mit den Beiträgen von
anderen Demodulationselementen und deren jeweiligen Offsets summiert
werden. Ein Verfahren und Vorrichtung zur Demodulationselementzuweisung
basierend auf Energiepegeln der Suchdemodulationselemente ist in
dem ebenfalls anhängigen
U.S. Patent 5,490,165, betitelt „DEMODULATION ELEMENT ASSIGNMENT
IN A SYSTEM CAPABLE OF RECEIVING MULTIPLE SIGNALS", das am 6. Februar,
1996 erteilt und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung
zugewiesen ist, offenbart. Solch ein Diversity- oder Rake-Empfänger liefert
eine robuste Digitalverbindung, da alle Wege gleichzeitig faden
müssen,
bevor eine Degradierung des kombinierten Signals auftritt.
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1 zeigt
einen beispielhaften Satz von Signalen von einer einzelnen Ferneinheit,
die an der Basisstation eingehen. Die senkrechte Achse stellt die
empfangene Leistung in Dezibel (dB) dar. Die horizontale Achse stellt
die Verzögerung
in der Ankunftszeit eines Signales aufgrund von Mehrwegverzögerung dar.
Die Achse (nicht dargestellt), die in die Ebene der Seite geht,
stellt ein Zeitsegment dar. Jede Signalspitze in der gemeinsamen
Ebene der Seite bzw. des Papiers kam zu einem gemeinsamen Zeitpunkt
an, wurden jedoch von der Mobileinheit zu verschiedenen Zeitpunkten
gesendet. In der gemeinsamen Ebene wurden Spitzen auf der rechten
Seite zu einem früheren
Zeitpunkt durch die Mobileinheit gesendet als Spitzen auf der linken
Seite. Z. B. entspricht die am weitesten links liegende Spitze,
Spitze 2, dem Signal, das zuletzt gesendet wurde. Jede Signalspitze 2 bis 7 hat
sich entlang eines unterschiedlichen Weges ausgebreitet und zeigt
daher eine unterschiedliche Zeitverzögerung und eine unterschiedliche
Amplitudenresponse bzw. einen unterschiedlichen Amplitudengang auf.
Die sechs verschiedenen Signalspitzen, die durch Spitzen 2 bis 7 dargestellt
sind, stellen eine Umgebung mit einem ausgeprägten Mehrwegphänomen dar.
Typische städtische
Umgebungen erzeugen weniger nutzbare Wege. Der Rauschgrundpegel
bzw. Rauschboden des Systems wird durch die Zacken und Täler mit
geringeren Energiepegeln dargestellt. Die Aufgabe eines Sucherelements
ist es, die Verzögerung, wie
sie durch die horizontale Achse der Signalspitzen 2 bis 7 gemessen
wird, für
eine potentielle Demodulationselementzuweisung zu identifizieren.
Die Aufgabe des Demodulationselements ist es, einen Satz der Mehrwegspitzen
für eine
Kombination in einer einzelnen Ausgabe zu demodulieren. Es ist ebenfalls die
Aufgabe der Demodulationselemente, dann wenn sie einer Mehrwegspitze
zugeordnet sind, dieser Spitze zu folgen, da sie sich zeitlich bewegen
kann.
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Die horizontale Achse könnte man
sich auch so vorstellen, als ob sie mit Einheiten in PN-Offsets
versehen ist. Zu jedem gegebenen Zeitpunkt empfängt die Basisstation eine Vielzahl
von Signalen von einer einzelnen Mobileinheit, wobei jedes entlang
eines unterschiedlichen Weges zur Einheit gelangt und verschiedene Verzögerungen
im Vergleich zu anderen hat. Das Signal der Mobileinheit wird mit
einer PN-Sequenz moduliert. Eine Kopie der PN-Sequenz wird ebenfalls bei der Basisstation
generiert. Bei der Basisstation wird jedes Mehrwegsignal individuell
mit einem PN-Sequenzcode, der um dessen Timing ausgerichtet ist,
demoduliert. Die Koordinaten der horizontalen Achse kann man sich
so vorstellen, als dass sie dem PN-Sequenzcodeoffset entsprechen,
der eingesetzt werden würde
um ein Signal mit der Koordinate zu demodulieren.
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Es ist anzumerken, dass jede der
Mehrwegspitzen sich bezüglich
der Amplitude als eine Funktion der Zeit verändert, wie es durch den unebenen
Grad bzw. Kante einer jeden Mehrwegspitze gezeigt ist. In dem begrenzten
dargestellten Zeitabschnitt, gibt es keine starken Veränderungen
in den Mehrwegspitzen. Über
einen erweiterten Zeitbereich verschwinden Mehrwegspitzen und neue
Wege entstehen, während
die Zeit voranschreitet. Die Spitzen können ebenfalls auf frühere oder
spätere
Offsets rutschen, wenn sich der Wegabstand verändert, und zwar wenn die Mobileinheit
sich in dem Versorgungsbereich der Basisstation bewegt. Jedes Demodulationselement
verfolgt (tracks) kleine Veränderungen
in dem Signal, dem es zugewiesen ist. Die Aufgabe des Suchprozesses
ist es ein Log bzw. Protokoll der momentanen Mehrwegumgebung, wie
sie durch die Basisstation empfangen wird, zu generieren.
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In einem typischen drahtlosen Telefonkommunikationssystem
kann der Sender der Mobileinheit ein Vocoding- bzw. Sprachcodierungssystem
einsetzen, das Sprachinformation in einem Format mit variabler Rate codiert.
Z. B. kann die Datenrate aufgrund von Pausen in der Sprachaktivität gesenkt
werden. Die niedrigere Datenrate reduziert den Interferenzpegel
gegenüber
anderen Benutzern, der durch Übertragungen
der Mobileinheit bewirkt wird. An dem Empfänger, oder auf andere Art und
Weise dem Empfänger
zugeordnet, wird ein Sprachdecodierungs- bzw. Vocodingsystem eingesetzt,
um die Sprachinformation zu rekonstruieren. Zusätzlich zu der Sprachinformation
kann Nicht-Sprachinformation
alleine oder vermischt miteinander durch die Mobileinheit gesendet
werden.
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Ein Vocoder, der für die Anwendung
in dieser Umgebung geeignet ist, wird in der ebenfalls anhängigen U.S.
Patenanmeldung WO 92228917, betitelt „VARIABLE RATE VOCODER", dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugewiesen, beschrieben. Dieser Vocoder
produziert aus digitalen Samples der Sprachinformation codierte
Daten mit vier verschiedenen Raten, z. B. ungefähr 8000 Bits pro Sekunde (bps),
4000 bps, 2000 bps und 1000 bps, und zwar basierend auf der Sprachaktivität während eines
20 Millisekunden (ms) Rahmens. Jeder Rahmen bzw. Frame von Vocoderdaten
wird mit Overhead-Bits als 9600 bps, 4800 bps, 2400 bps und 1200-bps-Datenrahmen
formatiert. Der Datenrahmen mit höchster Rate, der einem 9600-bps-Rahmen
entspricht, wird als ein „Voll-Raten"-Rahmen bezeichnet;
ein 4800-bps-Datenrahmen
wird als ein „Halb-Raten"-Rahmen bezeichnet;
ein 2400-bps-Datenrahmen
wird als ein „Viertel-Raten"-Rahmen bezeichnet;
und ein 1200-bps-Datenrahmen
wird als „Achtel-Raten"-Rahmen bezeichnet.
Weder in dem Codierungsprozess noch in dem Rahmenformatierungsprozess
wird eine Rateninformation in den Daten eingefügt. Wenn die Mobileinheit mit
weniger als der Vollrate sendet, ist der Arbeitstaktzyklus bzw.
Duty Cycle des durch die Mobileinheit gesendeten Signals derselbe
wie die Datenrate. Bei einer Viertelrate z. B. wird ein Signal von
der Mobileinheit nur ein Viertel der Zeit gesendet. Während der
anderen drei Viertel der Zeit wird kein Signal von der Mobileinheit
gesendet. Die Mobileinheit beinhaltet einen Datenburstrandomizer
bzw. Datenburstzufallsgenerator. Bei gegebener Datenrate des zu
sendenden Signals bestimmt der Datenburstrandomizer während welcher
Zeitschlitze die Mobileinheit sendet und während welcher Zeitschlitze
sie nicht sendet. Weite re Details hinsichtlich des Datenburstrandomizers
werden in dem ebenfalls anhängigen
U.S. Patent 5,535,239, betitelt „DATA BURST RANDOMIZER", das am 9. September,
1996 erteilt und das dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung
zugewiesen ist, beschrieben.
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An der Basisstation muss jedes individuelle
Ferneinheitssignal in dem Ensemble von empfangenen Anrufsignalen
identifiziert werden, um zurück
in das ursprüngliche
Anrufsignal der Mobileinheit demoduliert zu werden. Ein System und
Verfahren zur Demodulation eines Signals einer Mobileinheit, das
bei einer Basisstation empfangen wird, wird z. B. in dem U.S. Patent
Nr. 5,103,459 beschrieben. 2 zeigt
ein Blockdiagramm der Basisstationsausrüstung, beschrieben in dem U.S.
Patent Nr. 5,103,459, zum Demodulieren eines Signals einer Mobileinheit
auf der rückwärtigen Verbindung.
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Eine herkömmliche Basisstation gemäß dem Stand
der Technik weist mehrere unabhängige
Sucher und Demodulationselemente auf. Die Sucher und Demodulationselemente
werden durch einen Controller gesteuert. In diesem Ausführungsbeispiel
sendet jede Mobilstation in dem System nicht kontinuierlich ein
Pilotsignal um eine hohe Systemkapazität beizubehalten. Der Mangel
eines Pilotsignals auf der rückwärtigen Verbindung
erhöht
die Zeit, die nötig
ist um eine Übersicht über alle
möglichen
Zeitoffsets, zu denen Signale einer Mobilstation empfangen werden
können,
durchzuführen.
Typischerweise wird ein Pilotsignal mit einer höheren Leistung als die nachrichtenverkehrstragenden
Signale gesendet, wodurch das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des
empfangenen Pilotsignals im Vergleich zu den empfangenen Verkehrskanalsignalen
erhöht
wird. Im Gegensatz dazu sendet im Idealfall jede Mobileinheit ein
rückwärtiges Verbindungssignal,
das mit einem Leistungspegel, der gleich dem empfangenen Leistungspegel
von jeder anderen Mobileinheit ist, was daher ein niedriges Signal-zu-Rausch-Verhältnis hat.
Weiterhin sendet ein Pilotkanal eine bekannte Datensequenz. Ohne
das Pilotsignal muss der Suchprozess alle Möglichkeiten hinsichtlich welche
Daten gesendet worden sein könnten,
untersuchen.
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Bei dem System der 2 enthält jeder Sucher einen FHT-Prozessor,
der in der Lage ist, eine FHT-Transformation während einer Zeitperiode, die
gleich der Periode eines Walsh-Symbols ist, auszuführen. Der
FHT-Prozessor wird zu „Realtime" gezwungen, und zwar
auf die Art und Weise, dass in jedem Walsh-Symbolintervall ein Wert
eingegeben wird und ein Symbolwert von dem FHT ausgegeben wird.
Um daher einen schnellen Suchprozess vorzusehen, muss mehr als ein
Sucherelement eingesetzt werden. Die Sucher bzw. Sucherelemente
scannen kontinuierlich hinsichtlich einer Suche nach einem bestimmten
Informationssignal einer Mobilstation, und zwar unter Steuerung
des Systemcontrollers. Die Suchelemente scannen einen Satz von Zeitoffsets
um die nominale Ankunftszeit des Signals herum, um nach Mehrwegsignalen,
die sich entwickelt haben, zu suchen. Jeder der Sucher 26 liefert
die Resultate der jeweils ausgeführten
Suche zurück
an den Controller 34. Der Controller 34 ordnet
diese Ergebnisse für
einen Einsatz in der Zuweisung der Demodulationselemente an die
eingehenden Signale.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Basisstation gemäß dem Stand
der Technik. Die Basisstation der 2 hat
eine oder mehrere Antennen 12, die Mobileinheitssignale
der rückwärtigen Verbindung
14 empfangen. Typischerweise ist das Versorgungsgebiet einer städtischen
Basisstation in drei untere Regionen, die als Sektoren bezeichnet
werden, unterteilt. Mit zwei Antennen pro Sektor hat eine typische
Basisstation insgesamt sechs Empfangsantennen. Die empfangenen Signale
werden abwärtsumgesetzt
auf das Basisband durch einen Analogempfänger 16, der die empfangenen
Signal-I- und -Q-Kanäle quantisiert,
und diese digitalen Werte über
Signalleitungen 18 zum Kanalelementmodem 20 sendet.
Jedes Kanalelementmodem 20 versorgt einen einzelnen Benutzer.
Das Modem enthält
mehrere Digitaldatenempfänger,
oder Demodulationselemente 22, 24 und mehrere
Sucherempfänger 26.
Mikroprozessor 34 steuert den Betrieb der Demodulationselemente 22 und 24 und
den Sucher 26. Der Benutzer-PN-Code in jedem Demodulationselement
und Sucher ist auf den der Mobileinheit, die dem Kanalelement zugewiesen
ist, eingestellt. Mikroprozessor 34 lässt die Sucher 26 durch
einen Satz von Offsets schreiten, der als Suchfenster bezeichnet
wird und der wahrscheinlich Mehrwegsignalspitzen, die für die Zuweisung
der Demodulationselemente geeignet sind, enthält. Für jeden Offset berichtet der
Sucher 26 die Energie, die er bei dem Offset findet, an
den Mikroprozessor 34. Die Demodulationselemente 22 und 24 werden
dann durch Mikroprozessor 34 den Wegen, die durch Sucher 26 identifiziert
wurden, zugewiesen (d. h. die Timing-Referenz ihrer PN-Generatoren
wird verschoben, um sie mit der des gefundenen Weges auszurichten).
Sobald ein Demodulationselement sich auf das Signal an dessen zugewiesenen
Offset eingeloggt hat, verfolgt es dann den Weg von sich aus ohne Überwachung
durch den Mikroprozessor 34, bis der Weg durch Schwund
verschwunden ist oder das Demodulationselement einem besseren Weg
durch Mikroprozessor 34 zugewiesen ist.
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In der 2 wird
die interne Struktur nur eines Demodulationselements 22 gezeigt,
aber es ist zu verstehen, dass diese ebenso für Demodulationselement 24 und
für die
Sucher 26 gilt. Jedes Demodulationselement 22, 24 oder
Sucher 26 des Kanalelementmodems hat einen entsprechenden
I-PN- und Q-PN-Sequenzgenerator 36, 38 und
den benutzerspezifischen PN-Sequenzgenerator 40,
der eingesetzt wird um eine bestimmte Mobileinheit auszuwählen. Die
benutzerspezifische PN-Sequenzausgabe 40 wird XOR-verknüpft mittels
XOR-Gattern 42 und 44 mit der Ausgabe der I-PN-
und -Q-PN-Sequenzgeneratoren 36 und 38 um
PN-I'- und PN-Q'-Sequenzen zu erzeugen,
die an den Entspreizer 46 geliefert werden. Die Timingreferenz
der PN-Generatoren 36, 38, 40 wird auf
den Offset des zugewiesenen Signals eingestellt, so dass der Entspreizer bzw.
Despreader 46 die empfangenen I- und Q-Kanalantennensamples mit der
PN-I'- und PN-Q'-Sequenz im Einklang
mit dem zugewiesenen Signaloffset korreliert. Vier der Entspreizerausgaben,
und zwar entsprechend der vier PN-Chips pro Walsh-Chip, werden summiert
um einen einzelnen Walsh-Chip mittels Akkumulatoren 48 und 50 zu
bilden. Der akkumulierte bzw. gesammelte Walsh-Chip wird dann in
den schnellen Hadamard-Transformations-(FHT)-Prozessor 52 eingegeben.
Wenn 64 Chips, die einem Walsh-Symbol entsprechen, empfangen
wurden, korreliert der FHT-Prozessor 52 den
Satz von 64 Walsh-Chips mit jedem der 64 möglichen ge sendeten Walsh-Symbole
und gibt eine Matrix aus „Soft-Decision"-Daten mit 64 Einträgen aus. Die
FHT-Ausgabe des FHT-Prozessors 52 für jedes Demodulationselement
wird dann mit denjenigen der anderen Demodulationselemente durch
Kombinierer 28 kombiniert. Die Ausgabe des Kombinierers 28 ist
dann ein „Soft-Decision"-demoduliertes Symbol.
Die „Soft-Decision"-Daten sind das gewählte demodulierte
Symbol gewichtet mit dem Vertrauen, dass das originalübertragene
Walsh-Symbol korrekt identifiziert wurde. Die „Soft Decision"-Daten werden dann
an den Vorwärtsfehlerkorrekturdecodierer 29 zur
weiteren Verarbeitung gegeben, und zwar um das Originalanrufsignal
zurückzuerlangen.
Das Anrufsignal wird dann durch die digitale Verbindung 30 gesendet,
die den Anruf zum öffentlich
geschalteten Telefonnetzwerk (public switched telephone network
(PSTN)) 32 routet.
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Ähnlich
wie jedes Demodulationselement 22, 24 enthält jeder
Sucher 26 einen kompletten Demodulationsdatenweg. Sucher 26 unterscheidet
sich von dem Demodulationselement 22 darin, wie dessen
Ausgabe eingesetzt wird und dadurch, dass es keine Zeiterfassung
liefert. Für
jeden verarbeiteten Offset findet jeder Sucher 26 die Korrelationsenergie
bei dem Offset durch Entspreizen der Antennensamples, Sammeln dieser in
Walsh-Chips, die in die FHT-Transformation
eingegeben werden, Ausführen
der FHT-Transformation und Summieren der maximalen FHT-Ausgabeenergie
für jedes
der Walsh-Symbole,
für die
der Sucher sich an einem Offset befindet. Die abschließende Summe
wird zurück
an den Mikroprozessor 34 berichtet. Im Allgemeinen wird
jeder Sucher 26 durch den Mikroprozessor 34 schrittweise
zusammen mit den anderen als eine Gruppe durch das Suchfenster geführt, wobei
jeder von seinem Nachbarn durch die Hälfte eines PN-Chips getrennt ist.
Auf diese Weise existiert genug Korrelationsenergie bei jedem maximal
möglichen
Offsetfehler bei einem Viertelchip um sicherzustellen dass ein Weg
nicht gefunden wird, da der Sucher nicht mit dem genauen Offset des
Weges korreliert hat. Nach Sequenzieren der Sucher 26 durch
das Suchfenster bewertet Mikroprozessor 34 die an sich
zurückberichteten
Ergebnisse und sucht nach starken Wegen für die Demodulationselementzuweisung,
wie es in dem oben zitierten ebenfalls anhängigen U.S. Patent 5,490,165
beschrieben ist.
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Die Mehrwegumgebung verändert sich
kontinuierlich während
sich die Mobileinheit in dem Basisstationsversorgungsbereich bewegt.
Die Anzahl der Suchen, die ausgeführt werden müssen, wird
durch die Anforderung bestimmt, dass Mehrwege schnell genug aufgefunden
werden, so dass geeignete Wege auf geeignete Weise zum Einsatz gebracht
werden können
durch die Demodulationselemente. Auf der anderen Seite ist die Anzahl
der benötigten
Demodulationselemente eine Funktion der Anzahl der Wege die zu einem
Zeitpunkt als nützlich
erachtet werden. Um diesen Anforderungen Genüge zu leisten hat das System
der 2 zwei Sucher 26 und
ein Demodulationselement 22, 24 für jeden
der vier eingesetzten integrierten Demodulator-Schaltkreise bzw.
Demodulator-ICs (demodulator integrated circuits) für insgesamt
vier Demodulationselemente und acht Sucher pro Kanalelementmodem.
Jedes dieser zwölf
Verarbeitungselemente beinhaltet einen kompletten Demodulationsdatenweg,
inklusive des FHT-Prozessors, der einen relativ großen, kostenintensiven
Flächenbetrag
für die
Implementierung auf einem integrierten Schaltkreis benötigt. Zusätzlich zu
den vier Demodulator-ICs hat das Kanalelementmodem ebenfalls einen
Modulator-IC und einen Vorwärtsfehlerkorrekturdecoder-IC
für insgesamt
sechs IC-Chips. Ein leistungsfähiger
und teurer Mikroprozessor wird benötigt um die Demodulationselemente
und die Sucher zu handhaben und zu koordinieren. So wie sie in der 2 implementiert sind, sind
diese Schaltungen völlig
unabhängig
und benötigen
die enge Führung
durch Mikroprozessor 34 um durch die korrekten Offsets
zu Sequenzieren und die FHT-Ausgaben zu handhaben. Jeder Walsh-Symbol-Mikroprozessor 34 empfängt einen
Interrupt um die FHT-Ausgaben zu verarbeiten. Diese Interrupt-Rate
benötigt alleine
den Einsatz eines Hochleistungsmikroprozessors.
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Es wäre vorteilhaft, wenn die sechs
ICs, die für
ein Modem benötigt
werden, auf einen einzelnen IC, der weniger Mikroprozessorunterstützung bedarf,
reduziert werden könnten,
wodurch die direkten IC-Kosten sowie die Produktionskosten auf dem
Boardlevel des Modems reduziert werden könnten und wodurch ebenfalls
ein Ausweichen auf weniger teure Mikroprozessoren (oder alternativ
einen einzelnen Hochleistungsmikroprozessor, der mehrere Kanalelementmodems
gleichzeitig versorgt) möglich
wäre. Sich
lediglich darauf zu verlassen dass Strukturgrößen bei dem IC-Herstellungsprozess
sinken und dass die sechs Chips zusammen auf einen einzelnen Rohchip
bzw. Die plaziert werden können,
ist nicht genug. Die Grundarchitektur des Demodulators muss neu
konstruiert werden um ein wirklich kosteneffektives Modem mit Einzelchip
zu erhalten. Von der obigen Diskussion sollte es offensichtlich
sein, dass ein Bedarf nach einer Vorrichtung zum Signalempfang und
Verarbeitung existiert, dass ein Spektrumspreizanrufsignal demodulieren
kann und zwar bei niedrigen Kosten und von der Architektur her gesehen
auf effizientere Weise.
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Die vorliegende Erfindung ist ein
einzelner, integrierter Suchprozessor, der schnell eine große Anzahl von
Offsets, die möglicherweise
mehr Wege eines empfangenen Anrufsignals enthalten, evaluieren bzw.
berechnen kann. Bei dem System der 2 enthält jeder
Sucher einen FHT-Prozessor, der in der Lage ist, eine FHT-Transformation
pro Walsh-Symbol auszuführen.
Um eine extra Sucherverarbeitungsleistung zu erhalten, müssen in
den Ansatz der 2 zusätzliche
diskrete Sucherelemente hinzugefügt
werden, von denen jedes seinen eigenen FHT-Prozessor besitzt. Ein
Grundaspekt der Erfindung ist es, die Sequenzierung des FHT-Prozessors
von der Echtzeit bzw. real time abzukoppeln, und anstelle eines
einzelnen, zeitlich in Scheiben aufgeteilten FHT-Prozessors zu verwenden, den sich die
Demodulations- und Suchprozesse teilen. Damit der Vorteil des schnellen
FHT-Verarbeitens voll zur Geltung kommt, ist es nötig, dass
der FHT-Prozessor mit einem schnellen Datenstrom versorgt wird.
Die vorliegende Erfindung enthält
einen effizienten Mechanismus um Daten an den FHT-Prozessor zu liefern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung verwendet ein
Signaldemodulator für
ein Spektrumspreizkommunikationssystem einen einzelnen, integrierten
Suchprozessor um schnell eine große Anzahl von Offsets, die
möglicherweise
Mehrwege eines empfangenen Anrufsignals enthalten, auszuwerten.
Nach Beendigung einer zugewiesenen Suche legt der Suchprozessor
eine Zusammenfassung der besten Kandidatenwege für die Zuweisung der Demodulationselemente
vor.
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Der Betrieb des integrierten Suchprozessors
basiert auf einer Demodulation der Walsh-codierten Antennensamples
mittels einer schnellen Hadamard-Transformationsprozessormaschine
(Fast Hadarmad Transform (FHT) processor engine). Die FHT-Prozessormaschine
kann mit dem Vielfachen der Echtzeitrate, mit der die Daten empfangen
werden, operieren. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die FHT-Prozessormaschine 32 Walshsymbol-Korrelationsergebnisse
in der Zeit, in der das System Daten im Wert von einem Walshsymbol
empfängt,
erzeugen.
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Um den Vorteil der schnellen FHT-Prozessormaschine
auszunutzen, wird ein System benötigt
um die FHT-Prozessormaschine mit Daten mit einer entsprechend hohen
Rate zu versorgen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Antennensamples
spektrumspreizmoduliert und müssen
entspreizt werden, bevor sie an die FHT-Prozessormaschine weitergegeben
werden.
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Zwei Puffer werden benötigt um
den Entspreizer mit Eingaben zu versorgen: ein erster Puffer wird
benötigt
um die Antennendatensamples zu speichern und ein zweiter Puffer
wird benötigt
um PN-Sequenzsamples zu speichern. Da mehr Datenbits den Antennensamples
als der PN-Sequenz zugeordnet sind, ist es vorteilhaft die Anzahl
der Antennendatensamples, die es zu speichern gilt, zu begrenzen,
sogar dann wenn dies bedeutet, dass die Anzahl der PN-Sequenzdaten, die
es zu speichern gilt, ausgedehnt wird. Der Antennensamplepuffer
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann Daten im Wert von zwei Walshsymbolen speichern. In ihn kann
auf kreis- bzw. ringförmige
Art und Weise geschrieben und aus ihm ausgelesen werden. Der PN-Sequenzpuffer enthält im bevorzugten
Ausführungsbeispiel
Daten im Wert von vier Walshsymbolen.
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Um den kreisförmigen bzw. ringförmigen Betrieb
des Antennensamplepuffers zu ermöglichen,
ist der Betrieb des integrierten Suchprozessors in Gruppen von diskreten
Suchen aufgeschlüsselt.
Jede Gruppe von diskreten Suchen wird als Such-Rake bezeichnet.
Jede diskrete Suche wird als Rake-Element bezeichnet. Jedes Rake-Element
entspricht Daten im Wert eines Walshsymbols und einer FHT-Prozessormaschinen-Transformationsoperation.
Der kreisförmige
Puffer operiert so, dass jedes nachfolgende Rake-Element in einem Suchrake
von dem vorhergehenden Rake-Element um die Hälfte eines PN-Sequenzchips
und um einen halben Offset zeitlich versetzt ist. Bei dieser Konfiguration
ist jedes Rake-Element in einem gemeinsamen Suchrake mit derselben
PN-Sequenz korreliert.
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Gruppen von Suchrakes können in
einem Suchfenster spezifiziert sein. Gruppen von Suchfenstern können als
Antennensuchsätze
spezifiziert werden. Ein Antennensuchsatz kann durch einen Mikroprozessor durch
Benennung einiger weniger Parameter spezifiziert werden. Der integrierte
Suchprozessor führt
dann die benannten Suchen aus und liefert die Ergebnisse zurück an den
Mikroprozessor ohne weitere Eingaben von dem Mikroprozessor. Auf
diese Art und Weise führt
der integrierte Suchprozessor eine Vielzahl von Suchen schnell mit
einem minimalen Betrag von Prozessorinteraktion aus.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Merkmale, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden noch offensichtlicher von der
detaillierten unten angeführten
Beschreibung, wenn diese zusammen mit den Figuren, in denen dieselben
Bezugszeichen durchweg etwas Entsprechendes bezeichnen, gesehen
wird und wobei die Figuren Folgendes zeigen:
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1 stellt
eine beispielhafte Signalbedingung mit einem hohen Grad von Mehrweg
dar;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Kommunikationsnetzwerkdemodulationssystems; 3 stellt ein beispielhaftes CDMA-Telekommunikationssystem,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, dar;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Kanalelementmodems, das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist;
-
5 ist
ein Blockdiagramm des Suchprozessors;
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6 stellt
die Ringform des Antennensamplepuffers mit einem ersten Offset dar;
-
7 stellt
die Ringform des Antennensamplepuffers für eine zweite Akkumulierung
bei dem ersten Offset der 6 dar;
-
8 zeigt
die Ringform des Antennensamplepuffers für einen zweiten Offset;
-
9 ist
ein Graph, der zeigt wie der Sucher die Empfängereingabe als eine Funktion
der Zeit verarbeitet;
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10 ist
ein Blockdiagramm des Sucher-Front-Ends; 11 ist ein Blockdiagramm des Sucherentspreizers;
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12 ist
ein Blockdiagramm des Sucherergebnisprozessors; 13 ist ein Blockdiagramm der Suchersequenziersteuerlogik;
-
14 ist
ein Timingdiagramm, das die Verarbeitungssequenz, die in der 5 dargestellt ist, zeigt und
die entsprechenden Zustände
bestimmter Steuerlogikelemente, die in der 13 vorgestellt werden, zeigt; und
-
15 ist
ein alternatives Blockdiagramm des Suchprozessors.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die vorliegende Erfindung kann in
einer großen
Vielzahl von Datenübertragungsanwendungen
implementiert werden und ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in der 2 dargestellt
ist, innerhalb des Systems 100 für Sprach- und Datenübertragung
implementiert, in dem ein Systemcontroller und -switch, worauf auch
als Mobile Telephone Switching Office (MTSO) 102 Bezug
genommen wird, Schnittstellen- und Steuerfunktionen durchführt um Anrufe
zwischen Mobileinheiten 104 und Basisstationen 106 zu
erlauben. MTSO 102 steuert ebenfalls das Routen von Anrufen
zwischen dem öffentlichen
Telefonnetz (public switched telephone network (PSTN)) 108 und
den Basisstationen 106 zur Übertragung von und zu Mobileinheiten 104.
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4 beschreibt
Kanalelementmodems 110 und andere Elemente der Basisstationsinfrastruktur,
die gemäß den CDMA-Verfahren
und Datenformaten, wie sie in den oben erwähnten Patenten beschrieben
sind, betrieben werden. Eine Vielzahl von Antennen 112 liefern
ein empfangenes Rückwärtsverbindungssignal 114 zu
dem Analogsenderempfänger 116.
Der Analogsenderempfänger 116 wandelt
das Rückwärtsverbindungssignal 114 auf
das Basisband herunter und tastet die Basisbandwellenform mit dem
Achtfachen der PN-Chiprate des CDMA-empfangenen Signals, wie oben
definiert, ab. Analogsenderempfänger 116 liefert
die Digitalantennensamples an die Kanalelementmodems 110 durch
Basisstations-RX-Backplane-Signal 118. Wenn es einem aktiven
Anruf zugewiesen ist, isolieren das Demodulator-Front-End 122 und der integrierte
Suchprozessor 128 ein Signal von einem bestimmten Anruf
aus der Vielzahl von Anrufsignalen, die in dem Rückwärtsverbindungssignal enthalten
sind, und zwar durch Einsatz der PN-Sequenzen wie es in den oben erwähnten Patenten
und Patentanmeldungen beschrieben wird.
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Kanalelementmodem 110 der 4 beinhaltet einen einzelnen,
integrierten Suchprozessor 128 um Mehrwegsignale innerhalb
des empfangenen Signals zu identifizieren. Das Kanalelementmodem 110 enthält eine
einzelne, zeitlich gemeinsam genutzte bzw. geteilte Prozessormaschine 120 zur
schnellen Hadarmard Transformation (Fast Hadarmard Transform (FHT))
um beide, den integrierten Suchprozessor 128 und den Demodulator-Front-End 122 zu
versorgen. Die FHT-Prozessormaschine 120 gleicht die Eingabedaten
mit jedem der möglichen
Walsh-Symbole ab. In diesem beilspielhaften Ausführungsbeispiel gibt es 64 mögliche Walsh-Symbole.
Die FHT-Prozessormaschine 120 gibt einen Energiepegel entsprechend
zu jedem der 64 möglichen
Walsh-Symbole aus,
wobei höhere
Energiepegel eine höhere
Wahrscheinlichkeit dafür
anzeigen, dass das entsprechende Walsh-Symbol das tatsächlich übertragene
Symbol war. Der Max-Detektier-Block 160 bestimmt dann die
größte der
vierundsechzig Ausgaben für
jede Eingabe bzw. Eingangsgröße in die FHT-Prozessormaschine 120.
Diese maximale Energie und der Index des Walsh-Symbols werden dann zu dem integrierten
Suchprozessor 128 und dem Fließbanddemodulatorprozessor bzw.
pipelined Demodulatorprozessor 126 weitergegeben. Der pipelined
Demodulatorprozessor 126 enthält Funktionalität, die in
nicht-integrierten Demodulationselementen des Standes der Technik
enthalten ist, und die nicht implementiert in dem Demodulator-Front-End 122 ist,
und zwar gemeinsam auf die selbe zeitgeschlitzte Art und Weise nutzbar
wie die FHT-Prozessormaschine 120. Der Fließbanddemodulatorprozessor 126 richtet
weiterhin die Symboldaten, die mit verschiedenen Offsets empfangen
wurden, zeitlich aus und kombiniert diese in einen einzelnen demodulierten „Soft-Decision"-Symbolstrom, der
gewichtet wird um die beste Performance des Deinterleaver-Vorwärtsfehlerkorrekturdecoders 130 zu
erlangen. Zusätzlich
berechnet der Fließbanddemodulatorprozessor 126 den
Leistungspegel des Signals, das empfangen wird. Von dem empfangenen
Leistungspegel wird eine Leistungssteuerungsanzeige erzeugt, um
der Mobileinheit zu befehlen, die Sendeleistung der Mobileinheit
zu steigern oder zu senken. Die Leistungssteuerungsanzeige wird
durch Modulator 140 gegeben, der die Anzeige zu dem basisstationsgesendeten
Signal für
den Empfang durch die Mobileinheit addiert. Die Leistungssteuerungsschleife
wird gemäß dem Verfahren,
wie es in dem U.S. Patent Nr. 5,056,109, auf das oben Bezug genommen
wurde, beschrieben ist, betrieben.
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Der „Soft-Decision"-Symbolstrom wird
zu dem Deinterleaver/Vorwärtsfehlerkorrekturdecodierer
130 ausgegeben wo er deinterleaved bzw. entschachtelt und decodiert
wird. Kanalelementmikroprozessor 136 überwacht die gesamte Demodulationsprozedur
und erhält
das wiedererlangte Anrufsignal von dem Deinterleaver/Vorwärtsfehlerkorrekturdecodierer 130 über die
Mikroprozessorbusschnittstelle 134. Das Anrufsignal wird
dann durch die digitale Backhaul-Verbindung 121 zu MTSO 102 geroutet,
der den Anruf über
PSTN 108 verbindet.
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Der Datenpfad der Vorwärtsverbindung
verläuft
fast so wie die Umkehrung der Funktionen, wie sie gerade hinsichtlich
der rückwärtigen Verbindung
beschrieben wurden. Das Signal wird von PSTN 108 über MTSO 102 und
zum digitalen Backhaul 121 geliefert. Der digitale Backhaul 121 liefert
eine Eingabe zu Codierer/Interleaver 138 durch Kanalelementmikroprozessor 136.
Nach Codierung und Interleaven bzw. Verschachtelung der Daten gibt
der Codierer/Interleaver 138 die Daten zu Modulator 140,
wo sie, wie es in den oben erwähnten Patenten
offenbart ist, moduliert werden. Die Ausgabe des Modulators wird
dann an den Sendesummierer 142 weitergegeben, wo sie zu
den Ausgaben von anderen Kanalelementmodems 110 addiert
werden, und zwar vor dem Hochkonvertieren bzw. Aufwärtsumsetzen
von dem Basisband und dem Verstärken
in dem Analogsenderempfänger 116.
Ein Summierungsverfahren wird in dem ebenfalls anhängigen U.S.
Patent 5,724,385, betitelt „SERIAL
LINKED INTERCONNECT FOR THE SUMMATION OF MULITPLE WAVEFORMS ON A COMMON
CHANNEL", erteilt
am 3. März
1998 und dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugewiesen,
offenbart. Wie in der oben erwähnten
Patentanmeldung dargestellt, kann der Sendesummierer, der einem
jeden der Kanalelementmodems 110 entspricht, prioritätsverkettungsförmig (in
a daisy-chain fashion) kaskadiert werden, um schließlich in
einer endgültigen
Summe zu resultieren, die zum Aussenden an den Analogtransceiver
geliefert wird.
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5 zeigt
die Elemente, die zu dem integrierten Suchprozessor 128 gehören. Das
Herz des Suchprozesses ist die zeitgeschlitzte FHT-Prozessormaschine
(time sliced FHT processor engine) 120, die, wie zuvor erwähnt, von
dem integrierten Suchprozessor 128 und Demodulator-Front-End 122 (in 5 nicht gezeigt) gemeinsam
genutzt wird. Abgesehen davon, dass der integrierte Suchprozessor 128 die
FHT-Prozessormaschine 120 und Max-Detektier-Block 160 gemeinsam
nutzt, ist er selbständig,
selbst-steuernd und in sich abgeschlossen. Die FHT-Prozessormaschine 120 kann
wie unten beschrieben Walsh-Symboltransformationen mit einer Rate,
die 32 mal schneller ist als die des FHT-Prozessor 52 der 2, ausführen. Die schnelle Transformationsmöglichkeit
ermöglicht
den zeitgeschlitzten Betrieb des Kanalelementmodems 110.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die FHT-Prozessormaschine 120 mittels eines sechs-stufigen
Butterfly-Netzwerks konstruiert. Solche Butterfly-Netzwerkarchitekturen
sind auf dem Fachgebiet bekannt. Sie sehen einen ef fizienten Mechanismus
vor um eine FHT auszuführen,
und zwar hinsichtlich der Minimierung der Anzahl der Gatter und
Operationen als auch der Anzahl der benötigten Taktzyklen und deren Geschwindigkeit,
die benötigt
werden, um die Transformation zu beenden.
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Ein Butterfly-Netzwerk kann verwendet
werden, um eine inverse Transformation zu erzeugen, wenn die Symmetrie,
die verwendet wird um die Walsh-Symbole
zu erzeugen, bedacht wird. Eine Walsh-Funktion der Ordnung n kann
rekursiv wie folgt definiert werden:
wobei W' das logische Komplementär von W
bezeichnet, und W(1) = |0| ist.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Walsh-Sequenz generiert, bei der n = 6 ist. Daher wird
ein 6-stufiges Butterfly-Trellis eingesetzt, um die 64 Eingabesamples
mit jeder der 64 möglichen Walsh-Funktionen
zu korrelieren. Die Butterfly-Trellis ist eine Serie von 6 parallelen
Addierern.
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Um die Vorteile einer FHT-Prozessormaschine 120 mit
einem 32-fachen Durchsatz gegenüber
seinem Realtime-gebundenen Gegenstück zu erlangen, muss die FHT-Prozessormaschine 120 mit
einer hohen Input-Datenrate für
die Verarbeitung versorgt werden. Antennensamplepuffer 172 wurde
besonders hinsichtlich dieser Anforderung zugeschnitten. Der Antennensamplepuffer 172 wird
auf ringförmige
bzw. kreisförmige
Art und Weise beschrieben und ausgelesen.
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Der Suchprozess ist in Sätzen von
einzelnen Offset-Suchen gruppiert. Das höchste Gruppierungslevel ist
der Antennensuchsatz. Jeder Antennensuchsatz besteht aus einer Vielzahl
von Suchfenstern. Typischerweise ist jedes Suchfenster in dem Antennensuchsatz
eine identisch ausgeführte
Suchgruppe, wobei jedes Suchfenster in der Antennensuche Daten von
einer unter schiedlichen Antenne empfängt. Jedes Suchfenster besteht
aus einer Serie von Such-Rakes. Ein Such-Rake ist ein Satz von sequentiellen
Suchoffsets, der in einer Zeit ausgeführt wird, die der Zeitdauer
eines Walsh-Symbols entspricht. Jeder Such-Rake besteht aus einem
Satz von Rake-Elementen. Jedes Rake-Element stellt eine einzelne
Suche mit bzw. bei einem gegebenen Offset dar.
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Bei dem Beginn des Suchprozesses
sendet Kanalelementmikroprozessor 136 Parameter, die ein Suchfenster,
das ein Teil eines Antennensuchsatzes sein kann, spezifiziert. Die
Breite des Suchfensters kann in PN-Chips angegeben sein. Die Anzahl
der Such-Rakes, die benötigt
werden um das Suchfenster zu vervollständigen, variiert in Abhängigkeit
der Anzahl von PN-Chips, die in dem Suchfenster spezifiziert sind.
Die Anzahl der Rake-Elemente pro Such-Rake kann durch Kanalelementmikroprozessor 136 spezifiziert
sein oder durch eine Konstante festgelegt sein.
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Unter Bezugnahme wiederum auf die 1, die einen beispielhaften
Satz von Signalen, die an der Basisstation von einer einzelnen Mobileinheit
ankommen, zeigt, wird die Beziehung des Suchfensters, Such-Rake
und Rake-Element noch klarer. Die senkrechte Achse in der 1 stellt die empfangene
Leistung in Dezibel (dB) dar. Die horizontale Achse stellt die Verzögerung in
der Ankunftszeit eines Signals aufgrund von Mehrwegverzögerungen
dar. Die Achse (nicht dargestellt), die in die Ebene der Seite geht,
stellt ein Zeitsegment dar. Jede Signalspitze in der gemeinsamen
Ebene der Seite ist zur selben Zeit angekommen, wurde jedoch durch
die Mobileinheit zu verschiedenen Zeiten gesendet.
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Man kann sich die horizontale Achse
als mit Einheiten von PN-Chip-Offsets versehen vorstellen. Zu jedem
gegebenen Zeitpunkt nimmt die Basisstation eine Vielzahl von Signalen
von einer einzelnen Mobileinheit wahr, von denen jedes sich entlang
eines unterschiedlichen Weges ausgebreitet hat und eine unterschiedliche
Verzögerung
als die anderen Signale haben kann. Das Signal der Mobileinheit
wird durch eine PN-Sequenz moduliert. Eine Kopie der PN-Sequenz
wird ebenfalls an der Basisstation generiert. An der Basisstation wird
ein PN-Sequenzcode, der mit dem Timing eines jeden Signals ausgerichtet
ist, benötigt,
wenn jedes Mehrwegsignal individuell demoduliert werden würde. Jede
dieser ausgerichteten PN-Sequenzen wäre aufgrund der Verzögerung relativ
zu der Null-Offset-Referenz an der Basisstation verzögert. Die
Anzahl der PN-Chips, um die die ausgerichtete PN-Sequenz gegenüber der
Null-Offset-Basisstationsreferenz verzögert ist, kann auf die horizontale
Achse abgebildet werden.
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In der 1 stellt
das Zeitsegment 10 einen Suchfenstersatz von PN-Chip-Offsets, die verarbeitet werden
sollen, dar. Das Zeitsegment 10 ist in 5 unterschiedliche
Such-Rakes, wie z. B. das Such-Rake-Zeitsegment 9, unterteilt.
Jeder Such-Rake ist wiederum aus einer Anzahl von Rake-Elementen
zusammengesetzt, die die tatsächlichen
Offsets, die durchsucht werden, darstellen. Z. B. ist in 1 jeder Such-Rake zusammengesetzt
aus 8 verschiedenen Rake-Elementen, wie z. B. das durch Pfeil 8 angezeigte
Rake-Element.
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Um ein einzelnes Rake-Element, wie
z. B. das durch Pfeil 8 angezeigte, zu verarbeiten, wird
ein Satz von zeitlichen Samples an dem Offset benötigt. Um
z. B. das Rake-Element, das mit dem Pfeil 8 angezeigt ist, zu
bearbeiten, benötigt
der Entspreizungsprozess den Satz von Samples an dem Offset, angezeigt
durch Pfeil 8, und zwar in Richtung zurück in der Zeit in die Seite
hinein. Der Entspreizungsprozess benötigt ebenfalls eine entsprechende
PN-Sequenz. Die
PN-Sequenz kann bestimmt werden durch Beachten des Zeitpunktes zu dem
die Samples angekommen sind, und dem gewünschten Offset, den es zu verarbeiten
gilt. Der gewünschte Offset
kann mit der Ankunftszeit kombiniert werden um die entsprechende
PN-Sequenz zu bestimmten und diese mit den empfangenen Samples zu
korrelieren.
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Während
das Rake-Element entspreizt wird, werden die Empfangsantennensamples
und die PN-Sequenz durch eine Serie von Werten über die Zeit hinweg durchlaufen.
Es ist anzumerken, dass die empfangenen Antennensamples dieselben
sind für
alle Offsets, die in der 1 gezeigt
sind, und die Spitzen 2–7 zeigen beispielhafte
Mehrweghöchstwerte,
die gleichzeitig ankommen und nur durch den Entspreizungsprozess
diskriminiert bzw. unterschieden werden.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das unten beschrieben wird, ist jedes Rake-Element zeitlich von
dem vorhergehenden Rake-Element um einen halben PN-Chip zeitlich
versetzt. Das bedeutet, dass wenn das Rake-Element entsprechend
dem Pfeil 8 beginnend mit der gezeigten, in Scheiben geschnittenen
Ebene korreliert wird und sich zeitlich (in die gezeigte Seite)
vorwärts
bewegt, dann wird das Rake-Element zur linken desjenigen, das dem
Pfeil 8 entspricht, Samples einsetzen, die einen halben
Chip zeitlich zurück
von der dargestellten geschnittenen Ebene beginnen. Dieses zeitliche
Fortschreiten erlaubt es jedem Rake-Element in einem gemeinsamen
Such-Rake mit derselben PN-Sequenz korreliert zu werden.
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Jede Mobileinheit empfängt das
von der Basisstation gesendete Signal verzögert um einen Betrag aufgrund
der Wegverzögerung
durch die terrestrische Umgebung. Die selbe Kurzcode- und Langcodegenerierung
wird ebenfalls in der Mobileinheit durchgeführt. Die Mobileinheit generiert
eine Zeitreferenz basierend auf der Zeitreferenz, die sie von der
Basisstation wahrnimmt. Die Mobileinheit benutzt das Zeitreferenzsignal
als eine Eingabe für
ihre Kurzcode- und
die Langcodegeneratoren. Das Informationssignal, das an der Basisstation
von der Mobileinheit empfangen wird ist daher um die Umlaufzeitverzögerung des
Signalweges zwischen der Basisstation und der Mobileinheit verzögert. Daher,
wenn das Timing der PN-Generatoren, die in dem Suchprozess eingesetzt
werden an die Null-Offset-Timingreferenz an der Basisstation untergeordnet
bzw. geslaved ist, steht die Ausgabe der Generatoren immer zur Verfügung, bevor
das entsprechende Signal von der Mobileinheit empfangen wird.
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In einem OQPSK-Signal sind die I-Kanaldaten
und die Q-Kanaldaten voneinander um einen halben Chip zeitlich versetzt
bzw. offset. Daher benötigt
die OQPSK-Entspreizung, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einge setzt wird, dass die Daten mit dem Doppelten der Chiprate gesampelt
werden. Der Suchprozess läuft
ebenfalls optimal, wenn die Daten mit der Hälfte der Chiprate abgetastet
bzw. gesampelt werden. Jedes Rake-Element innerhalb eines Such-Rakes
wird um einen halben Chip von dem vorhergehenden Rake-Element versetzt.
Die Einhalb-Chip-Rake-Element-Auflösung stellt sicher, dass Signale
entsprechend einer Mehrwegspitze nicht ohne Detektierung übergangen
werden. Aus diesem Grund speichert der Antennensamplepuffer 172 Daten,
die mit dem Doppelten der PN-Chiprate gesampelt werden.
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Daten, die einem Wert eines Walsh-Symbols
entsprechen, werden aus dem Antennensamplepuffer 172 ausgelesen
um ein einzelnes Rake-Element zu verarbeiten. Für jedes nachfolgende Rake-Element
werden Daten im Werte eines Walsh-Symbols aus dem Antennensamplepuffer 172 ausgelesen,
und zwar um einen halben PN-Chip versetzt von dem vorhergehenden
Rake-Element. Jedes
Rake-Element wird mit derselben PN-Sequenz, ausgelesen aus dem PN-Sequenzpuffer 176,
durch den Entspreizer 178 entspreizt. Antennensamplepuffer 172 ist
für jedes
Rake-Element in dem Such-Rake.
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Der Antennensamplepuffer 172 ist
zwei Walsh-Symbole tief und es wird wiederholt während des ganzen Suchprozesses
in ihn hineingeschrieben und aus ihm heraus gelesen. Innerhalb eines
jedes Such-Rakes wird das Rake-Element
mit dem zeitlich spätesten
(latest) Offset zuerst verarbeitet. Der späteste Offset entspricht dem
Signal, das sich entlang des längsten
Signalweges von der Mobileinheit zu der Basisstation ausgebreitet
hat. Der Zeitpunkt, zu dem der Sucher die Verarbeitung eines Such-Rakes
beginnt, wird durch die Walsh-Symbolgrenzen, die dem Rake-Element
mit dem spätesten
Offset in dem Such-Rake zugeordnet sind, eingetastet bzw. gekeyed.
Ein Zeitpunkt (time strobe), auf den als die Offset-Walsh-Symbolgrenze
Bezug genommen wird, gibt den frühesten
Zeitpunkt an, zu dem der Suchprozess mit dem ersten Rake-Element
in dem Such-Rake beginnen kann, da dann alle benötigten Samples in dem Antennensamplepuffer 172 zur
Verfügung stehen.
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Der Betrieb des Antennensamplepuffers 172 ist
auf einfachste Weise darstellbar, wenn man dessen Ringform (circular
nature) beachtet. 6 zeigt
ein Darstellungsdiagramm des Betriebes des Antennensamplepuffers 172.
In der 6 kann man sich
den dicken Kreis 400 als den Antennensamplepuffer 172 selbst
vorstellen. Der Antennensamplepuffer 172 beinhaltet Speicherstellen
für Daten
im Wert von zwei Walsh-Symbolen. Der Schreibzeiger 406 kreist
um den Antennensamplepuffer 172 in die Richtung, die durch
die „Realtime" bzw. Echtzeit angezeigt
ist. Dies bedeutet, dass der Schreibzeiger 406 um den zwei
Walsh-Symbol tiefen Antennensamplepuffer 172 in der Zeit,
in der Samples im Wert von zwei Walsh-Symbolen zu dem Sucher-Front-End 174 gegeben
werden, läuft.
Während
die Samples in den Antennensamplepuffer 172 gemäß der Speicherzuordnung,
die durch den Schreibzeiger 406 angezeigt wird, in den
Antennensamplepuffer 172 eingeschrieben werden, werden
die zuvor gespeicherten Werte überschrieben.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beinhaltet Antennensamplepuffer 172 1024 Antennensamples,
da jedes der zwei Walsh-Symbole 64 Walsh-Chips enthält, und
jeder Walsh-Chip 4 PN-Chips enthält und jeder PN-Chip doppelt
gesampelt wird.
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Der Betrieb des Suchprozesses ist
in diskrete „Zeitschlitze" bzw. „Zeitscheiben" unterteilt. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine Zeitscheibe gleich 1/32 der Walsh-Symboldauer. Die Wahl
von 32 Zeitscheiben pro Walsh-Symbol wird von der zur Verfügung stehenden
Taktfrequenz und Anzahl von Taktzyklen, die benötigt werden um eine FHT durchzuführen, abgeleitet.
64 Taktzyklen werden benötigt
um eine FHT für ein
Walsh-Symbol durchzuführen.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
steht eine Taktuhr, die mit dem Achtfachen der Chipfrequenz läuft zur
Verfügung
und liefert das nötige
Performancelevel. Acht mal die PN-Chiprate multipliziert mit den
64 benötigten
Taktungen ist gleich der Zeit, die benötigt wird, um Daten im Wert
von zwei Walsh-Chips zu empfangen. Da 64 Walsh-Chips in jeder Hälfte des
Puffers existieren, werden 32 Zeitscheiben benötigt, um ein komplettes Walsh-Symbol
einzulesen.
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In der 6 stellt
ein Satz von konzentrischen Bögen
auf der Außenseite
des dicken Kreises 400 Lese- und Schreiboperationen bezüglich des
Antennensamplepuffers 172 dar. (Die Bögen innerhalb des dicken Kreises 400 werden
dazu eingesetzt bei der Erläuterung
zu helfen und entsprechen nicht Lese- oder Schreiboperationen.) Jeder Bogen
stellt eine Lese- oder Schreiboperation während einer Zeitscheibe dar.
Der Bogen, der am nächsten
zur Mitte des Kreises ist, tritt zeitlich als erstes auf und jeder
nachfolgende Bogen stellt eine Operation dar, die in nachfolgenden
späteren
Zeitscheiben auftritt, wie durch Zeitpfeil 414 angezeigt.
Jeder der konzentrischen Bögen
entspricht einem Abschnitt des Antennensamplepuffers 172,
wie er durch den dicken Kreis 400 dargestellt ist. Wenn
man sich Radien, die von der Mitte des dicken Kreises 400 zu
den Endpunkten von jedem der konzentrischen Bögen vorstellen würde, so
würden
die Teile des dicken Kreises 400 zwischen den Schnittpunkten
der Radien und dem dicken Kreis 400 die Speicherstellen,
auf die zugegriffen wird, darstellen. So werden z. B. während der
gezeigten ersten Zeitscheibenoperation 60 Antennensamples
in den Antennensamplepuffer 172, dargestellt durch den
Bogen 402A, geschrieben.
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In den 6, 7 und 8 werden die folgenden Suchparameter
für die
dargestellten Suchfenster angenommen:
Suchfensterbreite = 24
PN-Chips
Such-Offset = 24 PN-Chips
Anzahl der Symbole
die gesammelt werden = 2
Anzahl der Rake-Elemente pro Such-Rake
= 24.
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Für
die 6 wird weiterhin
angenommen, dass der Antennensamplepuffer 172 gültige Daten,
die fast dem Wert eines vollen Walsh-Symbols entsprechen, enthält, und
zwar vor dem Schreiben, dass durch Bogen 402A angezeigt
ist. Während
der nachfolgenden Zeitscheiben tritt ein Schreiben bzw. ein Schreibzugriff
entsprechend dem Bogen 402B und dem Bogen 402C auf.
Während
der 32 Zeitscheiben, die während
einer Zeit im Werte eines Walsh-Symbols
zur Verfügung
stehen, schreiten die Schreiboperationen von Bogen 402A zu Bogen 402FF,
von denen die meisten nicht gezeigt sind, fort.
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Die 32 Zeitscheiben, dargestellt
durch 402A bis 402FF entsprechen der Zeit, die
benötigt
wird, um einen Such-Rake zu vervollständigen. Unter Berücksichtigung
der oben gegebenen Parameter beginnt der Such-Rake mit einem 24
PN-Chip-Offset von der Null-Offset-Referenz oder „Realtime" und enthält 24 Rake-Elemente.
Der 24 PN-Chip-Offset entspricht einer Rotation von 16,875 Grad
um den dicken Kreis 400 von dem Beginn des ersten Schreibens,
das durch Bogen 402A angezeigt ist (berechnet durch Teilen
des 24 PN-Chip-Offsets
durch die 256 Gesamtzahl der Chips im halben Antennensamplepuffer 172 und
Multiplizieren mit 180 Grad). Der Bogen von 16,875 Grad wird durch
Bogen 412 dargestellt. Die 24 Rake-Elemente entsprechen
den Lesevorgängen,
die durch Bögen 404A–404X angezeigt
sind, von denen die meisten nicht dargestellt sind. Der erste Lesevorgang
der Bogen 404A entspricht, beginnt bei dem Such-Offset
einige Zeit nach dem Schreiben, das 402C entspricht, so
dass ein zusammenhängender
Satz von Daten zur Verfügung
steht. Jeder sukzessive Lesevorgang, wie z. B. 404B ist
von dem vorhergehenden um eine einzelne Speicherposition versetzt,
entsprechend einer Zeit von einem ½ PN-Chip. Während des gezeigten Search-Rakes
bewegen sich die Lesevorgänge
in Richtung früherer
Zeitoffsets, wie dargestellt durch die Bögen 404A–404X,
und zwar schräg
bzw. fallend in Richtung gegen den Uhrzeigersinn der fortschreitenden
Zeit in die entgegengesetzte Rotationsrichtung wie die Schreibzeigeranzeige 406.
Die 24 Lesevorgänge,
dargestellt durch Bögen 404A–404X durchlaufen
bzw. traversieren den Bogen angezeigt durch Bogen 418.
Die Progression der Lesevorgänge
in Richtung früherer
Samples hat den Vorteil des Vorsehens eines nahtlosen Suchens innerhalb
eines Suchfensters, während
jeder Such-Rake ausgeführt
wird. Dieser Vorteil wird im Detail hierin im Folgenden erklärt.
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Jeder der Lesevorgänge, die
den Bögen 404A bis 404X entsprechen,
liefert Daten im Wert eines Walsh-Symbols an den Entspreizer 178.
Der Lesevorgang entspricht daher der Traversierung des dicken Kreises 400 um
180 Grad. Es ist anzumerken, dass in dem in der 6 gezeigten Such-Rake der letzte Lesevorgang,
der dem Bogen 402FF entspricht, und der letzte Lesevorgang,
der dem Bogen 404X entspricht, keine gemeinsamen Speicherstellen beinhalten,
um zusammenhängend
sichere Daten zu gewährleisten.
Wenn die Muster der Lese- und Schreibvorgänge jedoch hypothetisch fortgesetzt
werden würden,
würden
sie sich tatsächlich überschneiden
und gültige
Daten würden
unter diesen Bedingungen nicht geliefert werden.
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In vielen Signalisierungszuständen ist
das Ergebnis von Daten, die dem Wert eines Rake-Elements entsprechen
und während
dem Zeitwert eines Walsh-Symbols
gesammelt wurden, nicht ausreichend um genaue Information über die
Position bzw. Stelle von diversen Signalen vorzusehen. In diesen
Fällen
kann ein Such-Rake mehrere Male wiederholt werden. Die Resultate
von Rake-Elementen in aufeinanderfolgenden Such-Rakes bei einem
gemeinsamen Offset werden durch den Suchergebnisprozessor 162 akkumuliert
bzw. gesammelt, wie es im Detail im Folgenden hier beschrieben wird.
In diesem Fall zeigen die oben gegebenen Suchparameter dass die
Zahl von Symbolen, die bei jedem Offset gesammelt werden, Zwei ist. 7 zeigt den Such-Rake der 6, und zwar wiederholt bei
demselben Offset für
die nächsten
nachfolgenden Daten im Werte eines Walsh-Symbols. Es ist anzumerken,
dass der Antennensamplepuffer 172 Daten im Wert von zwei
Walsh-Symbolen enthält,
so dass die Daten, die für
die Verarbeitung während
des in der 7 angezeigten
Such-Rakes während
des Such-Rakes der in der 6 gezeigt
ist, eingeschrieben wurden. In dieser Konfiguration stellen Speicherstellen
180 Grad entfernt voneinander den selben PN-Offset dar.
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Nach Beendigung der zwei akkumulierten
Such-Rakes in 6 und 7 schreitet der Suchprozess
zu dem nächsten
Offset in dem Suchfenster voran. Der Betrag des Fortschreitens ist
gleich der Breite des bearbeiteten Such-Rakes, in diesem Fall 12 PN-Chips.
Wie in den Suchparametern spezifiziert wurde, ist die Suchfensterbreite 24 PN-Chips.
Die Breite des Fensters wird bestimmen wie viele Such-Rake-Offsets
benötigt
werden um das Suchfenster zu vervollständigen bzw. abzuschließen. In
diesem Fall werden zwei verschiedene Offsets benötigt um die 24 PN-Chip-Fensterbreite
abzudecken. Die Fensterbreite wird in der 8 durch Bogen 412 angezeigt.
Der zweite Offset für
dieses Suchfenster beginnt bei dem Offset, der dem letzten Offset des
vorhergehen den Such-Rakes folgt und setzt sich fort herum bis zum
nominalen Null-Offset-Punkt,
wie er durch die Stelle des Beginns des ersten Schreibvorgangs,
angezeigt durch Bogen 430A, gesetzt ist. Wiederum gibt
es 24 Rake-Elemente
innerhalb des Such-Rakes, wie es durch Bögen 432A–432X,
von denen die meisten nicht gezeigt sind, angezeigt ist. Wiederum
werden die 32 Schreibvorgänge
durch die Bögen 430A–430FF angezeigt.
Somit stoßen
der letzte Schreibvorgang, der durch Bogen 430FF angezeigt
wird, und der letzte Lesevorgang, der durch Bogen 432X angezeigt
wird, aneinander in dem Antennensamplepuffer 172 an, wie
es durch Referenzpfeil 433 angezeigt ist.
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Der Such-Rake, der in der 8 gezeigt wird, wird auf
der gegenüberliegenden
Seite des Antennensamplepuffers 172 wiederholt, und zwar
auf ähnliche
Weise wie der Such-Rake in der 6 in
der 7 wiederholt wird,
da die Suchparameter bestimmen, dass jedes Symbol doppelt akkumuliert
wird. Nach Abschluss der zweiten Akkumulierung des zweiten Such-Rakes
steht der integrierte Suchprozessor 128 zur Verfügung um
ein weiteres Suchfenster zu beginnen. Das nachfolgende Suchfenster
kann einen neuen Offset haben oder es könnte eine neue Antenne oder
beides spezifizieren.
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In der 8 ist
die Position der Grenze zwischen der Lesehälfte und der Schreibhälfte des
Puffers mit der Beschriftung 436 markiert. In der 6 ist die Grenze mit der
Beschriftung 410 markiert. Das Signal, das den Zeitpunkt
entsprechend der Beschriftungen 410 und 436 anzeigt,
wird als der Offset-Walsh-Symbolimpuls bezeichnet
(offset Walsh symbol strobe), und zeigt an, dass Samples im Wert
eines neuen Walsh-Symbols zur Verfügung stehen. Wenn die Such-Rakes
innerhalb eines Fensters zu früheren
Offsets fortschreiten, dreht sich die Grenze zwischen den Lese-
und Schreibhälften
des Puffers in synchronen Schritten (im Lockstep) gegen den Uhrzeigersinn,
wie in der 8 gezeigt,
herum. Wenn nach Abschluss des vorliegenden Suchfensters eine große Veränderung
in dem Offset, das verarbeitet wird, erwünscht ist, kann der Offset-Walsh-Symbolimpuls
(offset walsh symbol strobe) um einen großen Teil des Umfangs des Kreises
vorrücken.
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9 ist
eine Suchzeitleiste, die eine weitere graphische Darstellung der
Sucherverarbeitung liefert. Die Zeit ist entlang der horizontalen
Achse in Einheiten von Walsh-Symbolen aufgezeichnet. Die Adressen
des Antennensamplepuffers 172 und die Adressen des PN-Sequenzpuffers 176 sind
entlang der senkrechten Achse ebenfalls in Einheiten von Walsh-Symbolen
aufgezeichnet. Da der Antennensamplepuffer 172 zwei Walsh-Symbole
tief ist, faltet bzw. wickelt (wrap) sich die Adressierung des Antennensamplepuffers 172 auf gerade
Walsh-Symbolgrenzen. Doch aus Gründen
der Darstellung zeigt 9 die
Adressen bevor sie aufeinander gefaltet werden. Die Samples werden
in den Antennensamplepuffer 172 an eine Adresse, die direkt
von der Zeit, zu der sie erhalten werden, genommen wird, geschrieben,
so dass der Schreibzeiger 181 in den Antennensamplepuffer 172 hinein
eine gerade Linie mit 45 Grad Steigung ist. Der Offset, der verarbeitet
wird, bildet sich in die Antennensamplepufferadresse 174 ab,
um einen neuen Lesevorgang eines Walsh-Symbols von Samples für ein einzelnes
Rake-Element zu beginnen. Die Rake-Elemente werden in der 9 dargestellt, und zwar
als fast senkrechte Lesezeigerliniensegmente 192. Jedes
Rake-Element bildet sich bezüglich
zu der senkrechten Achse auf die Höhe eines Walsh-Symbols ab.
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Die senkrechten Spalten bzw. Lücken zwischen
den Rake-Elementen innerhalb eines Such-Rakes werden durch das Demodulator-Front-End 122 bewirkt,
der den Suchprozess unterbricht um die FHT-Prozessormaschine 120 zu
benutzen. Das Demodulator-Front-End 122 wird in Echtzeit
bzw. „Realtime" betrieben und hat
die erste Priorität
für den
Einsatz der FHT-Prozessormaschine 120,
wann immer er einen momentanen oder einen in Warteschlange befindlichen
Satz von Daten für
die Verarbeitung hat. Daher wird typischerweise der Einsatz der
FHT-Prozessormaschine 120 dem Demodulator-Front-End 120 an
jeder Walsh-Symbolgrenze entsprechend einem PN-Offset, der durch das Demodulator-Front-End 122 demoduliert
wird, überlassen.
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9 zeigt
die selben Such-Rakes, die in den 6, 7 und 8 gezeigt sind. Z. B. hat der Such-Rake 194 seine
24 Rake-Elemente von denen jedes einem der Lesebögen 404A–404X in
der 6 entspricht. In 9 zeigt der Zeiger 410 bei
Such-Rake 194 den Offset-Walsh-Symbolimpuls an, was dem ähnlichen
Zeiger der 6 entspricht.
Um die momentanen Samples zu lesen, muss jedes Rake-Element unter
dem Schreibzeiger 181 liegen. Das nach unten geneigte Gefälle der
Rake-Elemente bei einem Such-Rake zeigt die Schritte in Richtung
früherer
Samples an. Der Such-Rake 195 entspricht dem Such-Rake,
der in der 7 gezeigt
ist und Such-Rake 196 entspricht dem Such-Rake der in der 8 gezeigt ist.
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In dem durch die obigen Parameter
definierten Suchfenster sind nur 24 Rake-Elemente pro Such-Rake spezifiziert,
obwohl der Such-Rake 32 zur Verfügung stehende Zeitscheiben
hat. Jedes Rake-Element kann in einer Zeitscheibe verarbeitet werden.
Es ist jedoch praktisch nicht möglich,
die Zahl der Rake-Elemente pro Such-Rake auf 32 zu erhöhen um mit
der Anzahl der während
eines Such-Rakes zur Verfügung
stehenden Zeitscheiben gleichzuziehen. Das Demodulator-Front-End 122 benutzt
einige der zur Verfügung
stehenden Zeitscheiben des FHT-Prozessors, wie z. B. die vier Scheiben,
die für
die Verarbeitung der Signale im Inset 178 der 9 verarbeitet werden. Es
gibt außerdem
eine Zeitverzögerung,
die einem Rake-Fortschreiten zugeordnet ist, und zwar wenn der Leseprozess
auf den Schreibprozess warten muss um den Puffer mit gültigen Daten
bei dem fortgeschrittenen Offset zu füllen. Weiterhin wird eine gewisse
Spanne benötigt,
um sich mit einer Zeitscheibenverarbeitungsgrenze nach Wahrnehmung
des Offset-Walsh-Symbol-Impulses zu synchronisieren. Alle diese
Faktoren begrenzen in der Realität
die Zahl der Rake-Elemente, die in einem einzelnen Such-Rake verarbeitet
werden können.
In einigen Fällen
könnte
die Zahl der Rake-Elemente pro Such-Rake erhöht werden, wie z. B. wenn das
Demodulator-Front-End 122 nur ein zugewiesenes Demodulationselment hat
und dadurch die FHT-Prozessormaschine 120 nur einmal pro
Such-Rake unterbricht. Daher ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Anzahl der Rake-Elemente pro Such-Rake durch Kanalelementmikroprozessor 136 steuerbar.
In alternativen Ausführungsbeispielen
könnte
die Anzahl der Rake-Elemente pro Such-Rake eine festgelegte Konstante
sein.
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Es könnte außerdem eine signifikante Overhead-Verzögerung beim
Schalten zwischen Quellantennen an der Eingabe zu dem Samplepuffer
oder beim Wechsel des Suchfensterstartpunkts oder -breite zwischen Suchen
existieren. Wenn ein Rake einen bestimmten Satz von Samples benötigt und
der nächste
Rake für eine
andere Antenne einen sich überlappenden
Teil des Puffers benötigt,
muss der nächste
Rake die Verarbeitung bis zum Austritt der nächsten Offset-Walsh-Symbolgrenze
verzögern,
zu welchem Zeitpunkt ein komplettes Walsh-Symbol von Samples für die neue
Antennenquelle zur Verfügung
steht. In der 9 verarbeitet Such-Rake 198 Daten
von einer anderen Antenne als Such-Rake 197. Die horizontale
Linie 188 zeigt die Speicherstelle, die den neuen Antenneneingabesamples
entspricht, an. Es ist anzumerken, dass Such-Rake 197 und 198 keine
gemeinsamen Speicherstellen einsetzen.
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Für
jede Zeitscheibe müssen
zwei Walsh-Chips von Samples in den Samplepuffer geschrieben werden
und ein ganzes Walsh-Symbol von Samples kann von dem Samplepuffer
gelesen werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es 64 Taktzyklen
während
jeder Zeitscheibe. Ein gesamter Walsh-Chip von Samples besteht aus vier Sätzen von
Samples: rechtzeitige bzw. ontime I-Kanalsamples, späte I-Kanalsamples,
rechtzeitige Q-Kanalsamples und späte Q-Kanalsamples. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
hat jedes Sample vier Bits. Daher werden 64 Bits pro Taktung (64 bits
per clock) von dem Antennensamplepuffer 172 benötigt. Mittels
eines Einzelport RAMs verdoppelt das am nächsten gelegene Pufferdesign
die Datenwortbreite (word width) auf 128 Bits und teilt den Puffer
in zwei 64 Bit breite, 64 Datenwort, unabhängige lese-/schreibfähige, gerade
und ungerade Walsh-Chip-Puffer 168/170. Die viel weniger auftretenden
Schreibvorgänge
in den Puffer werden dann zwischen die Lesevorgänge gemultiplext, die zwischen
den beiden Banken während
sukzessiver Taktzyklen hin- und herschalten.
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Die Walsh-Chip-Samples, die von den
geraden und ungeraden Walsh-Chip-Puffern 168, 170 gelesen werden,
haben eine beliebige Ausrichtung gegenüber der physikalischen RAM
Datenwortausrichtung. Daher werden beim ers ten Lesen einer Zeitscheibe
beide Hälften
in den Entspreizer 178 gelesen, um ein zwei Walsh-Chip
breites Fenster zu bilden, aus dem das einzelne Walsh-Chip mit der momentanen
Offset-Ausrichtung (current offset alignment) erhalten wird. Für gerade
Walsh-Chip Such-Offsets sind die geraden und ungeraden Walsh-Chip-Pufferadressen
für das
erste Lesen dieselben. Für
ungerade Walsh-Chip-Offsets wird die gerade Adresse für das erste
Lesen um Eins von der ungeraden Adresse vorgesetzt, um einen fortlaufenden Walsh-Chip
beginnend mit der ungeraden Hälfte
des Sample-Puffers vorzusehen. Die zusätzlichen Walsh-Chips, die von
dem Entspreizer 178 benötigt
werden, können
zu diesem durch Einlesen aus dem einzelnen Walsh-Chip-Puffer gegeben
werden. Sukzessive Lesevorgänge
stellen dann sicher, dass es immer ein aktualisiertes zwei Walsh-Chip
breites Fenster gibt, aus dem ein Walsh-Chip von Daten ausgerichtet
mit dem momentanen Offset, der verarbeitet wird, bezogen werden
kann.
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Wiederum bezugnehmend auf die 5 wird für jedes Rake-Element in einem
Such-Rake dasselbe Walsh-Symbol von PN-Sequenzdaten aus dem PN-Sequenzpuffer 176 in
den Entspreizungsprozess eingesetzt. Für jeden Taktzyklus einer Zeitscheibe
werden vier Paare von PN-I' und
PN-Q' benötigt. Mittels
eines Einzelport-RAMs wird die Datenwortbreite verdoppelt und es
wird halb so oft von ihm gelesen. Der einzige Schreibvorgang in
den PN-Sequenzpuffer 176,
der pro Zeitscheibe benötigt
wird, wird dann während
eines Zyklusses, der nicht zum Lesen benutzt wird, ausgeführt.
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Da der Such-Prozess Such-PN-Offsets
von bis zu zwei Walsh-Symbolen verzögert von der momentanen Zeit
spezifizieren kann, müssen
PN-Sequenzdaten
im Wert von vier Walsh-Symbolen gespeichert werden. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der PN-Sequenzpuffer 176 ein einhundertachtundzwanzig
Datenwort mal sechzehn Bit RAM. Vier Walsh-Symbole werden benötigt, da
der Start-Offset um zwei Walsh-Symbole variieren kann und sobald
der Start-Offset gewählt
ist, wird eine PN-Sequenz im Wert von einem Walsh-Symbol für die Korrelation
benötigt,
was bedeutet, dass Daten im Wert von drei Walsh-Symbolen für den Entspreizungsprozess
benötigt werden.
Da die selbe PN-Sequenz wiederholt eingesetzt wird, können die
Daten in dem PN-Sequenzpuffer 176 während des Entspreizungsprozesses
entsprechend einem einzelnen Such-Rake nicht überschrieben werden. Daher
wird Speicher im Wert eines zusätzlichen
Walsh-Symbols benötigt
um die PN-Sequenzdaten,
während
sie generiert werden, zu speichern.
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Die Daten, die in beide, den PN-Sequenzpuffer 176 und
den Antennensamplepuffer 172, geschrieben werden, werden
an das Sucher-Front-End 174 geliefert. Ein Blockdiagramm
des Sucher-Front-Ends 174 ist in der 10 dargestellt. Sucher-Front-End 174 beinhaltet
Kurzcode-I- und -Q-PN-Generatoren 202, 206 und den
Langcodebenutzer-PN-Generator 204. Die Werte, die von den
Kurzcode-I- und -Q-PN-Generatoren 202, 206 und
dem Langcodebenutzer-PN-Generator 204 ausgegeben werden,
werden durch die Tageszeit bestimmt. Jede Basisstation hat einen
Weltzeitstandard (universal time standard) wie z. B. GPS-Timing,
um ein Timing-Signal zu erstellen. Jede Basisstation sendet ebenfalls
ihr Timing-Signal über
den Äther
zu den Mobileinheiten. An der Basisstation wird festgelegt, dass
die Timingreferenz einen Null-Offset hat, da sie mit der Welt- bzw.
Globalreferenz ausgerichtet ist.
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Die Ausgabe des Langcodebenutzer-PN-Generators 204 wird
logisch XOR-verknüpft mit
der Ausgabe der Kurzcode-I- und -Q-PN-Generatoren 202, 206 mittels
XOR-Gatter 208 bzw. 210. (Derselbe Prozess wird ebenfalls
in der Mobileinheit ausgeführt
und die Ausgabe wird eingesetzt um das übertragene Signal der Mobileinheit
zu modulieren.) Die Ausgabe der XOR-Gatter 208 und 210 wird
in einem Seriell-zu-Parallel-Schieberegister 212 gespeichert.
Das Seriell-zu-Parallel-Schieberegister 212 puffert die
Sequenzen bis zu der Breite des PN-Sequenzpuffers 176.
Die Ausgabe des Seriell-zu-Parallel-Schieberegisters 212 wird dann
in den PN-Sequenzpuffer 176 geschrieben, und zwar bei einer
Adresse, die von der Null-Offset-Referenzzeit genommen wird. Auf
diese Art und Weise liefert das Sucher-Front-End 174 die
PN-Sequenzdaten
an den PN-Sequenzpuffer 176.
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Das Sucher-Front-End 174 liefert
außerdem
Antennensamples an den Antennensamplepuffer 172. Die Empfangssamples 118 werden
von einer aus einer Vielzahl von Antennen über einen MUX 216 ausgewählt. Die
ausgewählten
Empfangssamples von MUX 216 werden dann an den Latch 218 weitergegeben,
wo sie dann dezimiert werden, was bedeutet, dass ein Viertel der
Samples für
den Einsatz in dem Suchprozess ausgewählt werden. Die Empfangssamples 118 wurden
mit dem Achtfachen der PN-Chiprate mittels des Analogsendereceivers 116 (der 4) gesampelt. Die Verarbeitung
innerhalb des Suchalgorithmusses ist für Samples, die mit der Hälfte der
Chiprate genommen wurden, konstruiert. Daher müssen nur ein Viertel der empfangenen
Samples an den Antennensamplepuffer 172 weitergegeben werden.
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Die Ausgabe des Latchs 218 wird
dann in das Seriell-zu-Parallel-Schieberegister 214 gegeben,
das die Samples bis zu der Breite des Antennensamplepuffers 172 puffert.
Die Samples werden dann in die geraden und ungeraden Walsh-Chip-Puffer 168, 170 gegeben,
und zwar bei Adressen, die ebenfalls von der Null-Offset-Referenzzeit
genommen bzw. entnommen werden. Auf diese Art und Weise kann der
Entspreizer 178 die Antennensampledaten mit einem bekannten
Offset bezüglich
der PN-Sequenz ausrichten.
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Wiederum Bezug nehmend auf die 5 nimmt der Entspreizer 178 für jeden
Taktzyklus in einer Zeitscheibe einen Walsh-Chip von Antennensamples
aus dem Antennensamplepuffer 172 sowie einen entsprechenden
Satz von PN-Sequenzwerten
aus PN-Sequenzpuffer 176 und gibt einen I- und Q-Kanal-Walsh-Chip an die
FHT-Prozessormaschine 120 über MUX 124 aus.
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11 zeigt
ein detailliertes Blockdiagramm eines Entspreizers 178.
Der gerade Walsh-Chip-Latch 220 und der ungerade Walsh-Chip-Latch 222 verriegeln
bzw. speichern die Daten vom ungeraden Walsh-Chip-Puffer 168 bzw.
ungeraden Walsh-Chip-Puffer 170. Die MUX-Bank 224 extrahiert
den Walsh-Chip von
Samples, die von den Samples im Wert von zwei Walsh-Chips, die von
den geraden und ungeraden Walsh-Chip-Latches 220 und 222 präsentiert
werden, eingesetzt werden sollen. Die MUX Auswahllogik 226 definiert
die Grenze des ausgewählten
Walsh-Chips basierend auf dem Offset des Rake-Elements, das verarbeitet wird. Ein
Walsh-Chip wird zu der OQPSK-Entspreizer-XOR-Bank 228 ausgegeben.
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Die PN-Sequenzwerte von PN-Sequenzpuffer 176 werden
durch den PN-Sequenzlatch 234 eingespeichert
(latched). Der Barrel-Shifter bzw. Schieberegister 232 rotiert
die Ausgabe des PN-Sequenzlatchs 234 basierend auf dem
Offset des zu verarbeitenden Rake-Elements und gibt die PN-Sequenz
an die OQPSK-Entspreizer-XOR-Bank 228, die die Antennensamples
bedingt basierend auf der PN-Sequenz invertiert. Die XOR-verknüpften Werte
werden dann durch den Addiererbaum 230 summiert, der die
Summierungsoperation in den OQPSK-Entspreizten ausführt, und
dann vier entspreizte Chipausgaben zusammenaddiert, um ein Walsh-Chip
als Eingabe für
die FHT-Prozessormaschine 120 zu
bilden.
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Nun Bezug nehmend auf die 5, nimmt die FHT-Prozessormaschine 120 64
empfangene Walsh-Chips von dem Entspreizer 178 über den
MUX 124 auf und korreliert diese 64 Eingabesamples mit
jedem der 64 Walsh-Funktionen in einer 64 Taktzyklenzeitscheibe,
und zwar mittels einer sechsstufigen Butterfly-Trellis. Max-Detektier 160 kann
dafür eingesetzt
werden, die größte bzw.
größten der
Korrelationsenergien, die von der FHT-Prozessormaschine 120 ausgegeben
werden, zu finden. Die Ausgabe des MAX-Detektier 160 wird
an den Suchergebnisprozessor 162 weitergegeben, der ein
Teil des integrierten Suchprozessors 128 ist.
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Der Suchergebnisprozessor 162 wird
in der 12 detailliert
beschrieben. Der Suchergebnisprozessor 162 wird ebenfalls
in einer zeitscheibenförmigen
Weise betrieben. Die Steuersignale, die ihm geliefert werden, werden
fließbandverzögert (pipeline
delayed), um sich der zwei Zeitscheibenverzögerung von dem Beginn der Eingabe
von Walsh-Chips in die FHT-Prozessormaschine 120 zum Erhalt
der maximalen Energieausgabe anzupassen. Wie oben erklärt wurde,
kann ein Satz von Suchfensterparametern bestimmen, dass Daten im
Wert von einer Anzahl von Walsh-Symbolen angesammelt bzw. akkumuliert werden,
bevor die Ergebnisse des gewählten
Offsets verarbeitet werden. In den Paramatern, die in dem Beispiel
der 6, 7, 8 und 9 eingesetzt werden, ist
die Zahl der Symbole, die gesammelt bzw. akkumuliert werden, zwei.
Suchergebnisprozessor 162 führt die Addierfunktion zusammen
mit anderen Funktionen aus.
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Während
Suchergebnisprozessor 162 das Summieren über aufeinander
folgende Walsh-Symbole ausführt,
muss er eine kumulative Summe für
jedes Rake-Element in dem Such-Rake speichern. Diese kumulativen
Summen werden in dem Walsh-Symbol-Akkumulierungs-RAM 240 gespeichert.
Die Ergebnisse eines jeden Such-Rakes werden in den Summierer 242 vom
Max-Detektier 160 für jedes
Rake-Element eingegeben. Summierer 242 summiert das gegenwärtige Ergebnis
mit dem entsprechenden Zwischenwert, der von dem Walsh-Symbol-Akkumulierungs-RAM 240 zur
Verfügung
steht. Während
der letzten Walsh-Symbol-Akkumulierung für jedes Rake-Element wird das
Zwischenergebnis von dem Walsh-Symbol-Akkumulierungs-RAM 240 gelesen
und durch Summierer 242 mit der letzten Energie von dem
Rake-Element summiert, um ein endgültiges Suchergebnis für den Rake-Element-Offset
zu erzeugen. Die Suchergebnisse werden dann mit den besten Ergebnissen
die in der Suche bis zu diesem Zeitpunkt gefunden wurden, verglichen,
und zwar wie oben beschrieben.
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In dem oben erwähnten U.S. Patent 5,490,165,
betitelt „DEMODULATION
ELEMENT ASSIGNMENT IN A SYSTEM CAPABLE OF RECEIVING MULTIPLE SIGNALS" weist das bevorzugte
Ausführungsbeispiel die
Demodulationselemente basierend auf den besten Ergebnissen einer
Suche zu. In dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die acht
besten Ergebnisse in einem Bestergebnisregister 250 gespeichert.
(Eine geringere oder größere Zahl
von Ergebnissen könnte
in anderen Ausführungsbeispielen
gespeichert werden.) Zwischenergebnisregister 164 speichert
die Spitzenwerte und deren entsprechende Rangfolgenordnung. Wenn
die momentane Suchergebnisenergie zumindest eins der Energiewerte
in dem Zwischenergebnisregister 164 überschreitet, verwirft die
Suchergebnisprozessorsteuerlogik 254 das achtbeste Ergebnis
in dem Zwischenergebnisregister 164 und fügt das neue
Ergebnis zusammen mit dem richtigen Rang, dem PN-Offset und der
Antenne entsprechend dem Rake-Elementergebnis ein. Alle Ergebnisse
mit einem schlechteren Rang werden um einen Rang „degradiert". Es gibt eine große Anzahl
von Verfahren, die in dem Stand der Technik bekannt sind, um eine
solche Sortierungsfunktion vorzusehen. Ein beliebiges dieser Verfahren könnte eingesetzt
werden innerhalb des Rahmens dieser Erfindung.
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Der Suchergebnisprozessor 162 hat
einen Lokalspitzenfilter (local peak filter), der im Wesentlichen aus
einem Vergleicher 244 und einem Latch für die vorherige Energie 246 besteht.
Der Lokalspitzenfilter verhindert, wenn er aktiviert ist, dass das
Zwischenergebnisregister 164 aktualisiert wird, und zwar
sowohl dann wenn eine Suchergebnisenergie ansonsten für eine Berücksichtigung
qualifiziert wäre,
es sei denn das Suchergebnis stellt eine lokale Mehrwegspitze dar.
Auf diese Weise verhindert der Lokalspitzenfilter zu starke, breite „ausgeschmierte" Mehrwege vom Füllen mehrerer
Einträge
in dem Zwischenergebnisregister 164, wodurch kein Raum
für schwächere aber
unterschiedliche Mehrwege, die bessere Kandidaten für die Demodulation
wären, übrig bleibt.
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Die Implementierung des Lokalspitzenfilters
ist unkompliziert. Der Energiewert der vorhergehenden Rake-Elementsummierung
wird in dem Latch für
die vorherige Energie 246 gespeichert. Die gegenwärtige Rake-Element-Summierung wird mit
dem gespeicherten Wert durch Vergleicher 244 verglichen.
Die Ausgabe des Vergleichens 244 zeigt an, welche seiner
zwei Eingaben größer ist
und sie wird in der Suchergebnisprozessorsteuerschaltung 254 gespeichert.
Wenn das vorhergende Sample ein lokales Maximum darstellt, vergleicht
die Suchergebnisprozessorsteuerlogik 254 das vorhergehende
Energieergebnis mit den Daten, die in dem Zwischenergebnisregister 164,
wie oben beschrieben, gespeichert sind. Wenn der Lokalspitzenfilter
durch Kanalelementmikroprozessor 136 gesperrt bzw. inaktiviert
ist, dann ist der Vergleich mit dem Zwischenergebnisregister 164 immer
aktiviert. Wenn entweder das vorderste oder das letzte Rake-Element
an der Suchfenstergrenze eine Stei gung hat, dann ist der Steigungslatch
so gesetzt, dass der Grenzkantenwert ebenfalls als Spitze betrachtet
werden kann.
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Die einfache Implementierung des
Lokalspitzenfilters wird unterstützt
durch das Fortschreiten der Lesevorgänge in Richtung früherer Symbole
innerhalb eines Such-Rakes. Wie in den 6, 7, 8 und 9 dargestellt, schreitet innerhalb eines
Such-Rakes jedes Rake-Element in Richtung von Signalen, die zeitlich
früher ankommen,
fort. Dieses Fortschreiten bedeutet, dass innerhalb eines Suchfensters
das letzte Rake-Element eines Such-Rakes und das erste Rake-Element
des nachfolgenden Such-Rakes vom Offset her benachbart sind. Daher
muss der Lokalspitzenfilterbetrieb nicht verändert werden und die Ausgabe
des Vergleichers 244 ist über die Such-Rake-Grenzen hinweg
gültig.
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Am Ende der Verarbeitung eines Suchfensters
werden die Werte, die in dem Zwischenergebnisregister 164 gespeichert
sind, zum Bestergebnisregister 250, das durch Kanalelementmikroprozessor 136 ausgelesen
werden kann, transferiert. Suchergebnisprozessor 162 hat
somit das meiste der Arbeitsbelastung von dem Kanalelementmikroprozessor 136 weggenommen,
der in dem System der 2 jedes
Rakelementergebnis unabhängig
behandeln musste.
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Die vorhergenden Abschnitte haben
sich auf den Verarbeitungsdatenweg des integrierten Suchprozessors 128 konzentriert
und haben im Detail gezeigt wie die Rohantennensamples 118 in
einem zusammenfassenden Mehrwegebericht an der Ausgabe des Bestergebnisregisters 250 übersetzt
wurden. Die folgenden Abschnitte zeigen im Detail wie jedes der
Elemente in dem Suchverarbeitungsdatenweg gesteuert wird.
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Der Suchsteuerblock 166 der 5 wird im Detail in der 13 gezeigt. Wie zuvor erwähnt spezifiziert
der Kanalelementmikroprozessor 136 einen Suchparametersatz,
der Folgendes beinhaltet: die Gruppe von Antennen über die
gesucht werden soll, und zwar wie im Antennenauswahlpuffer 248 gespeichert,
der Start-Offset, und zwar gespeichert wie im Suchoffsetpuffer 308,
die Anzahl der Rake-Elemente pro Such-Rake, und zwar wie gespeichert
im Rake-Breitenpuffer 312, die Breite des Suchfensters,
und zwar gespeichert wie in dem Suchbreitenpuffer 314,
die Anzahl der Walsh-Symbole die akkumuliert werden sollen, und
zwar gespeichert wie im Walsh-Symbol-Akkumulierungspuffer 316 und
ein Steuerdatenwort, und zwar wie im Steuerdatenwortpuffer 346 gespeichert.
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Der Start-Offset, der im Such-Offset-Puffer 308 gespeichert
ist, wird mit einer Acht-Chip-Auflösung spezifiziert. Der Start-Offset
steuert welche Samples durch Dezimierung mittels Latch 218 der 10 im Sucher-Front-End 174 entfernt
werden. Aufgrund des zwei Walsh-Symbol breiten Antennensamplepuffers 172 in diesem
Ausführungsbeispiel
ist der größte Wert
des Start-Offsets
zwei volle Walsh-Symbole weniger der Hälfte eines PN-Chips.
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Bis zu diesem Punkt wurde die allgemeine
Konfiguration zur Durchführung
einer Suche offenbart. In Wirklichkeit gibt es mehrere Klassen von
vordefinierten Suchen. Wenn eine Mobileinheit anfänglich versucht auf
das System zuzugreifen, sendet es ein Einbeacon- bzw. Funkfeuersignal,
das als Präambel
bezeichnet wird, mittels des Walsh-Nullsymbols. Das Walsh-Nullsymbol
ist das Walsh-Symbol, das nur logische Nullen anstelle von einer
Hälfte
Einsen und einer Hälfte
Nullen, wie oben beschrieben, enthält. Wenn eine Präambelsuche
ausgeführt
wird, sucht der Sucher nach einer beliebigen Mobileinheit, die ein
Walsh-Nullsymbolfunkfeuersignal auf einem Zugriffskanal sendet.
Das Suchergebnis einer Präambelsuche
ist die Energie des Walsh-Nullsymbols. Wenn eine Akquisitionsmodus-Zugriffskanalsuche
durchgeführt
wird, gibt Max-Detektier 160 die Energie für ein Walsh-Nullsymbol
aus, unabhängig
von der detektierten maximalen Ausgabeenergie. Das Steuerdatenwort,
das in dem Steuerdatenwortpuffer 346 gespeichert ist, beinhaltet
ein Präambel-Bit,
das anzeigt, wenn eine Präambelsuche
ausgeführt
wird.
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Wie oben diskutiert misst der Leistungssteuerungsmechanismus
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
den Signalpegel, der von jeder Mobileinheit empfangen wird und generiert
eine Leistungssteuerungsanzeige um der Mo bileinheit zu befehlen,
die Sendeleistung der Mobileinheit anzuheben oder zu senken. Der Leistungssteuerungsmechanismus
wird über
einen Satz von Walsh-Symbolen, die als Leistungssteuerungsgruppe
bezeichnet wird, während
des Verkehrskanalbetriebes betrieben. (Der Verkehrskanalbetrieb
folgt dem Zugriffskanalbetrieb und impliziert den Betrieb während eines
aktiven Anrufes.) All die Walsh-Symbole innerhalb einer einzelnen
Leistungssteuerungsgruppe werden mittels desselben Leistungssteuerungsanzeigebefehls
bei der Mobileinheit gesendet.
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Es wurde ebenso oben beschrieben,
dass in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das durch die Mobileinheit gesendete
Signal während
des Verkehrskanalbetriebes eine variable Rate ist bzw. vom variablen
Ratentyp ist. Die Rate, die durch die Mobileinheit zum Senden der
Daten eingesetzt wird, ist während
des Suchprozesses an der Basisstation unbekannt. Während die
aufeinanderfolgenden Symbole akkumuliert werden, ist es zwingend,
dass der Sender nicht während
der Akkumulation gegated (gated oft) wird. Aufeinanderfolgende Walsh-Symbole
in einer Leistungssteuerungsgruppe werden als eine Gruppe gegated,
was bedeutet, dass sechs Walsh-Symbole, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Leistungssteuerungsgruppe aufweisen entweder alle angeschaltet
oder abgeschaltet sind.
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Wenn der Suchparameter somit spezifiziert,
dass eine Vielzahl von Walsh-Symbolen
während
eines Verkehrskanalbetriebes akkumuliert werden sollen, muss der
Suchprozess jeden Such-Rake so ausrichten, dass er innerhalb einer
einzelnen Leistungssteuerungsgruppe beginnt und endet. Das Steuerungsdatenwort, das
in dem Steuerungsdatenwortpuffer 346 gespeichert wird,
beinhaltet ein Leistungssteuerungsgruppenausrichtungsbit. Wenn das
Leistungssteuerungsgruppenausrichtungsbit auf Eins gesetzt ist,
was eine Verkehrskanalsuche anzeigt, synchronisiert der Suchprozess
zu der nächsten
Leistungssteuerungsgruppengrenze anstelle nur zur nächsten Offset-Walsh-Symbolgrenze.
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Das Steuerdatenwort, das in dem Steuerdatenwortpuffer 346 gespeichert
ist, beinhaltet außerdem
das Spitzendetektierfilteraktivierungsbit, wie es unter Bezug auf 8 zuvor diskutiert wurde.
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Der Sucher operiert entweder im kontinuierlichen
oder im Einzelschrittmodus, und zwar gemäß der Einstellung des Kontinuierlich/Einzelschrittbits
des Steuerdatenwortes. Im Einzelschrittmodus, nach dem eine Suche
ausgeführt
wurde, kehrt der integrierte Suchprozessor 128 zurück in eine
Ruhelage um weitere Instruktionen abzuwarten. Im kontinuierlichen
Modus sucht der integrierte Suchprozessor 128 immer, und
zum Zeitpunkt, wenn dem Kanalelementmikroprozessor 136 signalisiert
wird, dass die Ergebnisse zur Verfügung stehen, hat der integrierte
Suchprozessor 128 die nächste
Suche gestartet.
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Suchkontrollblock 166 produziert
die Timing-Signale, die eingesetzt werden den Suchprozess, der durch
den integrierten Suchprozessor 128 ausgeführt wird,
zu steuern. Der Suchsteuerblock 166 sendet die Null-Offset-Timingreferenz zu
den Kurzcode-I- und -Q-PN-Generatoren 202, 206 und
Langcodebenutzer-PN-Generator 204, und das Aktivierungssignal
an den Dezimierungslatch 218 und das Auswahlsignal an den
MUX 216 in dem Sucher-Front-End 174.
Er liefert die Lese- und Schreibadressen für den PN-Sequenzpuffer 176 und für die geraden
und ungeraden Walsh-Chip-Puffer 168 und 170. Er
gibt den momentanen Offset aus, um den Betrieb des Entspreizers 178 zu
steuern. Er liefert die interne Zeitscheibentimingreferenz (intra-time
sliced timing reference) für
die FHT-Prozessormaschine 120 und bestimmt ob der Suchprozess
oder der Demodulationsprozess die FHT-Prozessormaschine 120 benutzt,
und zwar durch Steuerung des FHT-Eingabe-MUX 124.
Er liefert verschiedene fließbandverzögerte Versionen
von bestimmten internen Timingimpulsen an die Suchergebnisprozessorsteuerlogik 254 der 12 um es ihr zu ermöglichen,
Suchergebnisse über
einen Rake von Offsets für
eine Anzahl von Walsh-Symbol-Akkumulationen zu summieren. Suchsteuerblock 166 beliefert
das Bestergebnisregister 250 mit den gepipelineten Offset-
und Antenneninformationen entsprechend zu akkumulierten Energien
in dem Bestregister 250.
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In der 13 ist
die Systemzeitzählung 342 der
Null-Offset-Zeitreferenz unterstellt bzw. an sie gekoppelt. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das zuvor detailliert wurde, läuft
der Systemtakt mit dem Achtfachen der PN-Chiprate. Es gibt 256 PN-Chips in einem
Walsh-Symbol, und 6 Walsh-Symbole
in einer Leistungssteuerungsgruppe für insgesamt 6 × 256 × 8 = 12288
Systemtakte pro Leistungssteuerungsgruppe. Daher besteht in dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Systemzeitzählung
aus einem 14-Bit-Zähler, der
die 12288 Systemtakte zählt.
Systemzeitzählung 342 ist
an den Nulloffset-Zeitreferenzimpuls der Basisstation gekoppelt
bzw. geslaved. Die Eingabereferenz für die Kurzcode-I- und -Q-PN-Generatoren 202, 206 und
Langcodebenutzer-PN-Generator 204 der 10 in dem Sucher-Front-End 174 wird
von der Systemzeitzählung 342 entnommen.
(Die Langcodebenutzer-PN-Generator-204-Ausgabe wird ebenfalls auf
eine längere
Systemweitereferenz basiert, die sich 50 Tage lang nicht wiederholt.
Die längere
Systemweitereferenz wird nicht durch den Suchprozess gesteuert und
agiert als ein voreingestellter Wert. Der kontinuierliche Betrieb
basierend auf dem voreingestellten Wert wird durch die Systemzeitzählung 342 gesteuert.)
Die Adressen für
den PN-Sequenzpuffer 176 und die geraden und ungeraden
Walsh-Chip-Puffer 168, 170 werden
aus der Systemzeitzählung 342 entnommen.
Die Systemzeitzählung 342 wird
im Latch 328 zu Beginn einer jeden Zeitscheibe eingespeichert.
Die Ausgabe des Latches 328 wird über die Adress-MUXs 330, 332 und 334,
die die Schreibadressen entsprechend der momentanen Zeitscheibe
vorsehen, ausgewählt,
und zwar wenn diese Puffer zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der
Zeitscheibe beschrieben werden.
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Der Offset-Akkumulator 310 verfolgt
den Offset des Rake-Elements, das momentan verarbeitet wird. Der
Start-Offset, wie er im Such-Oftsetpuffer 308 gespeichert
ist, wird in den Offset-Akkumulator 310 zu Beginn eines
jeden Suchfensters geladen. Der Offset-Akkumulator 310 wird
mit jedem Rake-Element dekrementiert. An dem Ende eines jeden Such-Rakes,
das für
weitere Akkumulierungen wiederholt werden soll, wird die Anzahl
der Rake-Elemente pro Such-Rake, und zwar wie sie im Rake-Breitenpuffer 312 gespeichert
ist, zu rück zu
dem Offset-Akkumulator addiert um diesen zurück auf den ersten Offset in
dem Such-Rake zu referenzieren. Auf diese Art und Weise tastet der
Suchprozess wiederum über
den selben Such-Rake, und zwar für
eine weitere Walsh-Symbol-Akkumulierung. Wenn der Suchprozess über den
momentanen Such-Rake während dessen
letzter Walsh-Symbol-Akkumulierung getastet hat, wird der Offset-Akkumulator 310 um
Eins dekrementiert durch Auswahl der „–1"-Eingabe des Wiederholungs-Rake-MUX 304,
was den Offset des ersten Rake-Elements in dem nächsten Such-Rake erzeugt.
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Die Ausgabe des Offset-Akkumulators 310 stellt
immer den Offset des momentan verarbeiteten Rake-Elements dar und
wird somit dafür
eingesetzt, die Dateneingabe in den Entspreizer 178 zu
steuern. Die Ausgabe des Offsetakkumulators 310 wird durch
Addierer 336 und 338 zu der internen Zeitscheibentimingausgabe
der Systemzeitzählung 342 addiert
um die Adresssequenz innerhalb einer Zeitscheibe entsprechend zu einem
Rake-Element zu generieren. Die Ausgabe der Addierer 336 und 338 wird über Adress-MUXs 330 und 332 ausgewählt, um
die Leseadressen für
Antennensamplepuffer 172 vorzusehen.
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Die Ausgabe des Offsetakkumulators 310 wird
ebenfalls mit der Ausgabe der Systemzeitzählung 342 verglichen,
und zwar durch Komparator 326, um den Offset-Walsh-Symbolimpuls
zu bilden, der anzeigt, dass Antennensamplepuffer 172 ausreichend
gültige
Daten hat um den Suchprozess zu beginnen.
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Die Such-Rake-Zählung 320 verfolgt
die Anzahl der Rake-Elemente, die für die Verarbeitung in dem momentanen
Such-Rake verbleiben. Die Such-Rake-Zählung 320 wird
mit der Breite des Suchfensters, wie sie in dem Suchbreitenpuffer 314 gespeichert
ist, zu Beginn eines Suchfensters geladen. Die Suchrakezählung 320 wird,
nachdem die Verarbeitung der letzten Walsh-Symbol-Akkumulierung des Such-Rakes
abgeschlossen ist, inkrementiert. Wenn sie ihre Endzahl erreicht
hat, sind alle Offsets in dem Suchfenster verarbeitet worden. Um
eine Anzeige dafür
vorzusehen, dass das Ende des momentanen Suchfensters bevorsteht,
wird die Ausgabe der Such-Rake-Zählung
320 durch
Summierer 324 mit der Ausgabe des Rake-Breitenpuffers 312 summiert.
Das Ende der Suchfensteranzeige markiert den Zeitpunkt, bei dem
damit begonnen werden kann den Antennensamplepuffer 172 mit
Datensamples von einer alternativen Antenne zu füllen, und zwar in Vorbereitung
auf das nächste
Suchfenster, ohne dabei die Inhalte, die für das momentane Suchfenster
benötigt werden,
zu stören.
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Wenn Kanalelementmikroprozessor 136 ein
Suchfenster spezifiziert, kann es spezifieren, dass das Suchfenster
für eine
Vielzahl von Antennen ausgeführt
wird. In solch einem Fall werden die identischen Suchfensterparameter
mittels Samples von einer Serie von Antennen wiederholt. Solch eine
Gruppe von Suchfenstern wird als ein Antennensuchsatz bezeichnet.
Wenn ein Antennensuchsatz durch Kanalelementmikroprozessor 136 spezifiziert
wird, dann wird der Antennensatz durch den Wert, der in dem Antennenauswahlpuffer 348 gespeichert
ist, programmiert. Nach Beendigung eines Antennensuchsatzes wird
der Kanalelementmikroprozessor 136 alamiert.
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Die Rake-Elementzählung 318 beinhaltet
die Zahl der Rake-Elemente, die in dem momentanen Such-Rake noch
zu verarbeiten sind. Die Rake-Elementzählung 318 wird
einmal für
jedes verarbeitete Rake-Element inkrementiert und wird mit der Ausgabe
des Rake-Breitenpuffers 312 geladen, wenn der Sucher in dem
nicht aktiven Zustand bzw. Ruhelage ist oder nach Beendigung des
Such-Rakes.
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Walsh-Symbol-Akkumulierungszählung 322 zählt die
Zahl der Walsh-Symbole,
die für
den momentanen Such-Rake noch zu akkumulieren sind. Der Zähler wird
mit der Anzahl der Walsh-Symbole, die zu akkumulieren sind, wie
sie im Walsh-Symbol-Akkumulierungspuffer 316 gespeichert
ist, geladen, wenn der Sucher im nicht aktiven Zustand ist oder
nach Beendigung einer Such-Rake-Abtastung bei der letzten Walsh-Symbol-Akkumulierung.
Anderenfalls wird der Zähler
mit der Beendigung eines jeden Such-Rakes inkrementiert.
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Die Eingabegültigzählung 302 wird geladen
wann immer die Eingabeantenne oder die Dezimierausrichtung sich
verändert.
Sie wird mit der Minimalzahl von Samples, die der Sucher benötigt, um
einen Such-Rake zu verarbeiten, und zwar basierend auf der Ausgabe
des Rake-Breitenpuffers 312, geladen (d. h. Samples im
Wert von einem Walsh-Symbol plus einer Rake-Breite). Jedesmal wenn
ein Antennensample in den Antennensamplepuffer 172 geschrieben
wird, wird die Eingabegültigzählung 302 inkrementiert.
Wenn sie ihre letzte Zählung
erreicht, sendet sie ein Aktivierungssignal, das es dem Suchprozess
ermöglicht,
zu beginnen. Eingabegültigzählung 302 liefert
außerdem
den Mechanismus zum Zurückhalten
der Suchverarbeitung wenn die Offsets von sukzessiven Suchfenstern
ein kontinuierliches Verarbeiten von Daten nicht zulassen.
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Der Sucher operiert entweder im Idle-
bzw. nicht aktiven Zustand, einem Sync-Zustand oder einem aktiven
Zustand. Die Suchersequenziersteuerung 350 behält bzw.
bewahrt den momentanen Zustand. Der integrierte Suchprozessor 128 initialisiert
mit dem nicht aktiven Zustand, wenn ein Reset an das Kanalelementmodem 110 angelegt
wird. Während
des nicht aktiven Zustands laden alle Zähler und Akkumulatoren im Suchsteuerblock 166 ihre
zugeordneten Suchparameter, wie oben dargestellt. Sobald Kanalelementmikroprozessor 136 dem
Suchprozess über
das Steuerdatenwort befiehlt, eine kontinuierliche oder eine Einzelschrittsuche
zu beginnen, nimmt der integrierte Suchprozessor 128 den
Sync-Zustand ein.
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In dem Sync-Zustand wartet der Sucher
immer auf eine Offset-Walsh-Symbolgrenze.
Wenn die Daten in dem Antennensamplepuffer 172 noch nicht
gültig
sind, oder wenn das Leistungssteuerungsgruppenausrichtungsbit gesetzt
ist und das Walsh-Symbol nicht eine Leistungssteuerungsgruppengrenze
ist, dann verbleibt der integrierte Suchprozessor 128 in
dem Sync-Zustand bis die geeigneten Bedingungen bei einer nachfolgenden
Offset-Walsh-Symbolgrenze
eingehalten werden. Mit einem geeignet freigegebenen Offset-Walsh-Symbol kann
der Sucher sich in den aktiven Zustand bewegen.
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Der integrierte Suchprozessor 128 verbleibt
in dem aktiven Zustand bis es einen Such-Rake verarbeitet hat, wobei
er zu diesem Zeitpunkt normalerweise in den Sync-Zustand zurückkehrt.
Wenn sich der integrierte Suchprozessor 128 in dem Einzelschritt-Modus
befindet, kann er nach Beendigung des letzten Rake-Elements der
letzten Walsh-Symbol-Akkumulierung des letzten Such-Rakes in dem
Suchfenster aus dem aktiven Zustand in den nicht aktiven Zustand
gehen. Der integrierte Suchprozessor 128 wartet dann darauf,
dass der Kanalelementmikroprozessor 136 eine weitere Suche
initiiert. Wenn statt dessen sich der integrierte Suchprozessor 128 im
kontinuierlichen Modus befindet, dann lädt er an diesem Punkt den neuen
Suchparametersatz und kehrt in den Sync-Zustand zurück, um das
Offset-Walsh-Symbol bei dem anfänglichen
Offset, das in der neuen Suche bearbeitet werden soll, abzuwarten.
Der aktive Zustand ist der einzige Zustand, in welchem die Antennendatensamples
verarbeitet werden. In dem nicht aktiven oder Sync-Zuständen verfolgt
der Sucher einfach den Zeitablauf mittels der Zeitzählung 342 und
fährt fort
in den PN-Sequenzpuffer 176 und Antennensamplepuffer 172 zu
schreiben, so dass dann, wenn der Sucher sich in den aktiven Zustand
bewegt, diese Puffer für
den Einsatz bereit sind.
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14 ist
eine vergrößerte Ansicht
der ersten Walsh-Symbolakkumulierung des zweiten Such-Rakes in einem
Suchfenster, wie es in Such-Rake 196 in 9 gezeigt ist. Das dritte Walsh-Symbol,
wie es gemäß dem Null-Offset-Refernenzsystemzeittakt
bezeichnet wird, wird als in 32 Zeitscheiben unterteilt, dargestellt. Der
Sucherzustand 372 verändert
sich von Sync zu aktiv wenn die Offset-Walsh-Symbolgrenzanzeige
entsprechend dem Walsh-Symbol 3 anzeigt,
dass Antennensamplepuffer 172 mit gültigen Samples bereit steht
um bei diesem Offset zu verarbeiten. Während der nächsten zur Verfügung stehenden
Zeitscheibe wird das erste Rake-Element des Such-Rakes verarbeitet.
Der Sucher fährt
damit fort, jede Zeitscheibe dafür
zu nutzen eine Rake-Element zu verarbeiten, wie es durch ein „S" in den Zeitscheiben 374 angezeigt
wird, und zwar sofern nicht das Demodulator-Front-End 122 die
FHT-Prozessormaschine 120 einsetzt, wie es durch „D" in den Zeitscheiben 374 angedeutet
ist. Der Sucher erledigt die Verarbeitung eines jeden Rake- Elements in dem Rake
und kehrt in den Sync-Zustand vor der nächsten Offset-Walsh-Symbolgrenze,
zurück.
Weiterhin wird gezeigt, wie der Such-Rake-Zählungszustand 362 während des
aktiven Zustandes inkrementiert wird, bis er den letzten Zustand,
der anzeigt, dass der gesamte Such-Rake verarbeitet wurde, erreicht.
Der Offset-Zählungszustand 364 wird
gezeigt, wie er zwischen jeder Zeitscheibe entsprechend einem Rake-Element
inkrementiert wird, so dass er dafür eingesetzt werden kann, die
Samplepuffer-Offset-Leseadresse
während
der Zeitscheibe herzuleiten. Der Offset-Zählungszustand 364 wird
fließbandverzögert um
eine Offset-Zählung
für das
Zwischenergebnisregister 164 zu erzeugen. Die Offsetzählung 368 wird
nach Durchlauf der letzten Walsh-Symbol-Akkumulierung 370 inkrementiert.
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Somit kann ein einzelner integrierter
Sucherprozessor durch Puffern von Antennensamples und Einsatz eines
zeitscheibenunterteilten Transformationsprozessors, durch eine Suche,
gemäß einer
Konfiguration durch einen Suchparametersatz, sequenzialisieren,
die Ergebnisse anaysieren und einen zusammenfassenden Bericht der
besten Wege berichten um diese für
die Neuzuordnung von Demodulationselementen einzusetzen. Dies reduziert
die mit dem Suchen in Verbindung stehende Arbeitsbelastung des Mikroprozessors,
so dass ein weniger teurer Mikroprozessor eingesetzt werden kann
und reduziert ebenso die direkten IC-Kosten, dadurch, dass ein komplettes
Kanalelementmodem auf einem einzelnen IC ermöglicht wird.
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Die allgemeinen Prinzipien, die hierin
beschrieben wurden, können
in Systemen eingesetzt werden, die alternative Übertragungsschemata einsetzen.
Die obige Diskussion wurde auf den Empfang eines rückwärtigen Verbindungssignals
basiert, wo kein Pilotsignal zur Verfügung steht. Auf der Vorwärtsverbindung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
sendet die Basisstation ein Pilotsignal. Das Pilotsignal ist ein
Signal mit bekannten Daten, wodurch der FHT-Prozess, der eingesetzt
wird um zu bestimmten, welche Daten gesendet wurden, nicht nötig ist.
Um die vorliegende Erfindung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
auszugestalten, würde
ein integrierter Suchprozessor zum Empfang eines Signals, das ein
Pilotsignal enthält,
nicht den FHT-Prozessor oder die Maximumsdetektierfunktion enthalten.
Z. B. können
die FHT-Prozessormaschine 120 und Max-Detektier-160-Blöcke der 5 durch einen einfachen
Akkumulator 125, wie in der 15 gezeigt,
ersetzt werden. Der Suchprozess beim zur Verfügung stellen eines Pilotsignals
ist analog zu einer Akquisitionsmoduszugriffskanalsuchoperation,
wie oben beschrieben.