-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Artikels
mit einem gedruckten Bild, das durch einen klaren Fluorpolymerfilm
geschützt
wird.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Fluorpolymerfilme
bzw. Fluorpolymerdünnschichten
werden seit langer Zeit als einen schützenden und dekorativen Überzug für eine Vielfalt
von Substraten verwendet, etwa wie Metall, Holz und thermoplastische
Polymere sowie thermisch härtende
Polymere. Dank ihrer ausgezeichneten chemischen Widerstandsfähigkeit
und ihrer ausgezeichneten Witterungseigenschaften kann eine dünne Überzugsschicht
eines Fluorpolymerfilms die weniger haltbaren Substrate vor Schaden
schützen,
dies sowohl beim Außengebrauch
als auch beim Innengebrauch. Klare Filmüberzüge aus Fluorpolymer sind auch
verwendet worden, um Bilder auf bedruckten Substraten zu schützen.
-
Die
eigentlichen Eigenschaften, welche die Fluorpolymerfilme für den Einsatz
in dem Freien so wünschenswert
machen, hemmen die Fähigkeit
der Fluorpolymersubstrate auch unmittelbar Bilder aufnehmen zu können. Fluorpolymerharze
sind sowohl für
ihre niedrige Oberflächenenergie
und ihre nicht haftenden Eigenschaften als auch für ihre thermische
und chemische Widerstandsfähigkeit
bekannt. Aus diesen Gründen
widerstehen die Fluorpolymerfilme den Wirkungen von Schmutz, Flecken,
Graffiti und Sonne. Diese Zusammensetzungen aus Fluorpolymer kleben
jedoch nicht leicht an anderen Materialien, insbesondere nicht an
unähnlichen
Materialien. Viele im Handel erhältliche
Druckfarben neigen dazu, auf den Fluorpolymeroberflächen Pfützen zu
bilden.
-
Ein
direktes Drucken auf einen Fluorpolymerfilm wird in dem Patent
EP 1024020 von Kume et al.
beschrieben, bei welchem eine ein Fluorpolymer enthaltende Druckfarbe
auf Fluorpolymerfilme unter Verwendung von thermischen Übertragungstechniken
aufgetragen wird. Und obwohl eine Kompatibilität zwischen der Druckfarbe und
dem Film besteht, werden die Bilder beschrieben als solche, die
den Elementen des Wetters direkt ausgesetzt sind.
-
Das
U.S. Patent 5225260 von McNaul et al. offenbart, dass Fluorpolymerfilme,
etwa aus Polyvinylfluorid, verwendet worden sind als Substrate für Außenanzeigen
oder -signale. Bilder werden auf einen Fluorpolymerfilm gedruckt
und an Fahrzeuge angeheftet und angeklebt, etwa an Lastwagen und
an Lastwagenanhänger,
zum Zwecke der Identifikation, der Werbung, der instruierenden Information
und dergleichen. Damit der Polyvinylfluoridfilm derartige Bilder
aufnehmen kann, wird die Oberfläche
des Films behandelt. Sowohl für
diese Anwendungen bei Fahrzeugen als auch für eine herkömmliche innere Oberflächendekoration
ist es üblich gewesen,
auf die Techniken des Siebdruckes zu vertrauen, um Bilder auf dem
Fluorpolymerfilm zu erzeugen. Die Techniken des Siebdruckes erfordern
jedoch, dass individuelle Masken für jedes neue Bild erzeugt werden. Kleinere Änderungen
in den Grafiken oder in dem Design erfordern eine neue Maske. Die
Maskenproduktion ist inflexibel und teuer, insbesondere wenn nur
ein paar Anzeigen oder Signale erzeugt werden. Zusätzlich erfordern
die meisten Druckfarben bei dem Siebdruck, ein Backen in einem Ofen
oder die Vornahme eines Aushärtungsschrittes
durch Aussetzen ans ultraviolette Licht, um eine Haft- bzw. Klebfähigkeit
sowie eine Dauerhaltbarkeit auf den Fluorpolymeroberflächen zu
erreichen.
-
In
jüngerer
Zeit hat man die Vorteile des Tintenstrahldruckens erkannt. Farbbilder
von hoher Qualität können in
einem weiten Bereich von Anwendungen bei geringen Kosten erzeugt
werden. Die Technologie ist extrem vielseitig, sie erlaubt die Erzeugung
von Zeichen und Anzeigen in allen Größen, einschließlich von Flugblättern, von
Postern, Bannern und von Reklameschildern. Bilder können digital
gespeichert und leicht und häufig
umgeändert
werden.
-
Im
Allgemeinen stellen Tintenstrahlverfahren Bilder her, indem sie
die aus Düsen
ausströmenden
Tintentropfen auf die Substrate auftragen. Thermische Druckverfahren
mit Schaumstrahl (welche gewöhnlich
als thermische Tintenstrahldrucker bezeichnet werden) fördern durch
eine Widerstandsheizung einen Phasenwechsel in der Tinte. Am gebräuchlichsten
ist es, dass die auf Wasser beruhenden Tinten erhitzt werden und dass
dann der resultierende Dampf einen Tintentropfen aus der Düse auf das
Substrat heraus treibt. Das Substrat muss in der Lage sein, die
aufgetragenen Tintentropfen schnell zu absorbieren, um ein Verwischen
und ein Verschmieren des gedruckten Bildes zu vermeiden. Daher ist
viel Aufmerksamkeit auf die Formulierung einer Wasser absorbierenden
und die Druckfarbe aufnehmenden Schicht gerichtet worden, welche
vor dem Drucken auf das Substrat aufzutragen ist. Dies gilt insbesondere
dann, wenn das Substrat ein Kunststofffilm oder eine Kunststofffolie
ist eher als ein Papier.
-
In
der Tat bezieht sich das Patent
US
5795425 auf ein Verfahren zum Schützen eines Bildes durch einen
klaren Fluorpolymerfilm. Die innere Oberfläche des Fluorpolymerfilms wird
mit einer Schicht aus einer hydrophilen, für die Druckfarben aufnahmefähigen Polymerzusammensetzung
beschichtet und dann trägt
ein Kopf eines Tintenstrahldruckers eine auf Wasser basierende Tinte
auf jenen aufnahmefähigen Überzug auf. Den
Fluorpolymerfilm haftet man dann auf ein Substrat, wobei jene innere
Oberfläche
dem Substrat zugekehrt ist und wobei jenes Bild durch den Fluorpolymerfilm
hindurch gesehen werden kann.
-
Demnach,
obwohl thermische Tintenstrahldrucker den Vorteil der digitalen
Bearbeitung aufweisen, so ist doch der Bedarf an den Wasser absorbierenden Überzügen teuer
und dieselben neigen dazu, durch Wasser in der Umgebung beschädigt zu
werden. Vielleicht sind solche Tintenstrahlverfahren für Kunststoffsubstrate besser
geeignet, welche auf Lösungsmitteln
beruhenden Tinten aufweisen, wobei das Lösungsmittel schneller verdampft
oder absorbiert wird. Ein auf einem Lösungsmittel beruhendes Tintenstrahldruckverfahren
macht das Drucken auf einigen synthetischen Polymerfilmen möglich. Ein
Tintenstrahlverfahren, das besonders nützlich ist und das eine auf
einem Lösungsmittel
beruhende Tinte verwendet, besteht aus einem piezoelektrischen Drucken.
Piezoelektrisches Drucken impliziert das Anlegen einer Spannung
an einen piezoelektrischen Kristall, um so einen Druckimpuls in
dem Druckkopf zu verursachen, auf dass die Tintentropfen emittiert
werden. Man hat jedoch herausgefunden, dass sogar ein behandeltes
Fluorpolymer keine Aufnahmefähigkeit
für kommerzielle
piezoelektrische Drucker aufweist. Auf Grund ihrer chemischen Widerstandsfähigkeit
können
Fluorpolymerfilme mittels dieser Technik nur schwierig oder unmöglich direkt
bedruckt werden. Die Vorteile des digitalen Druckens in Kombination
mit dem Fluorpolymerschutz, ohne die Nachteile der Wasser absorbierenden Überzüge, könnten dann
erzielt werden, wenn man ein Mittel finden könnte, um mit Hilfe von Piezotintenstrahldrucktechniken
auf Fluorpolymere zu drucken.
-
Es
besteht ein Bedarf für
eine für
die Druckfarbe aufnehmende Zusammensetzung für auf Lösungsmitteln beruhenden Tinten,
welche zusammen mit einem klaren, wetterbeständigen Fluorpolymerfilm verwendet
werden können.
Solch eine Zusammensetzung würde
die Herstellung von geschützten
Bildern durch einen digitalen Tintenstrahldrucker ermöglichen.
Es besteht ebenfalls ein Bedarf für ein kompatibles Haftmittel,
um bedruckte Fluorpolymerfilme auf die Substrate anzuhaften.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
hier vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung
eines Artikels mit einem Bild, welches durch einen klaren Fluorpolymerfilm
geschützt
wird. Das Verfahren beinhaltet das Beschichten der inneren Oberfläche des
Films bzw. der Dünnschicht
aus dem Fluorpolymer mit einem Überzug
aus einer hydrophoben, die Druckfarben aufnehmenden Polymerzusammensetzung,
welche mit dem Film bzw. der Dünnschicht aus
Fluorpolymer kompatibel ist. Ein Bild wird auf der Überzugsschicht
der hydrophoben, für
die Druckfarben aufnahmefähigen
Zusammensetzung gedruckt, dies unter Einsatz eines Tintenstrahldruckkopfes,
dem eine Tinte bzw. eine Druckfarbe auf der Basis eines nicht-wässrigen
Lösungsmittels
zugeführt
wird. Der klare, bedruckte Fluorpolymerfilm wird dann an ein Substrat
derart gehaftet, dass die innere Oberfläche dem Substrat gegenüberliegt,
wobei das Bild durch den Fluorpolymerfilm hindurch gesehen werden
kann und durch denselben geschützt
ist.
-
Bevorzugte
Polymere für
die hydrophobe, die Druckfarben aufnehmende Beschichtung sind aminofunktionelle
Polymere und aliphatische Polyester und deren vernetzte Produkte
aus Polyester-Urethan.
Bei einer Ausführung
ist die hydrophobe, für
Druckfarben aufnahmefähige
Polymerzusammensetzung ein durch Wärme aktivierbarer Klebstoff
und das Verfahren zum Haften umfasst das Anwenden von Hitze zur
Aktivierung des wärmeaktivierbaren
Klebers. Vorzugsweise setzt die hydrophobe, für Druckfarben aufnahmefähige Polymerzusammensetzung
ein aminofunktionelles Acrylcopolymer ein. In einer anderen Ausführung wird
das Verfahren des Anhaftens dadurch erreicht, dass man ein druckempfindliches
Klebemittel nach dem Drucken auf die innere Oberfläche des
Schutzfilms aufbringt und indem man Druck ausübt, um das druckempfindliche
Klebemittel zu aktivieren.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung eines
Artikels mit einem Bild, das durch einen klaren Fluorpolymerfilm
geschützt
wird. Der Fluorpolymerfilm mit einem Überzug bzw. einer Schicht aus einer
hydrophoben, für
die Druckfarben aufnahmefähigen
Polymerzusammensetzung befähigt
zu einem Umkehrdrucken von gedruckten Bildern einer guten Qualität unmittelbar
auf den Fluorpolymerfilm, dies unter Einsatz eines Tintenstrahldruckkopfes,
dem eine Tinte bzw. eine Druckfarbe auf der Basis eines nicht-wässrigen Lösungsmittels
zugeführt
wird.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
FLUORPOLYMERFILM
-
Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar bei einem weiten Bereich von
Fluorpolymerfilmen bzw. -dünnschichten,
etwa bei solchen, die hergestellt werden aus unter anderen Polymeren
und Copolymeren von Trifluorethylen, Hexafluorpropylen, Monochlortrifluorethylen,
Dichlordifluorethylen, Tetrafluorethylen, Perfluorbutylethylen,
Perfluor(alkylvinylether), Vinylidenfluorid, Vinylfluorid und einschließlich aus
Mischungen derselben und aus Mischungen von Fluorpolymeren mit Nichtfluorpolymeren.
Zum Beispiel kann das Fluorpolymer ein fluoriertes Ethylen/Propylencopolymer
sein, d.h. ein FEP Harz, ein Copolymer aus Ethylen/Tetrafluorethylen,
ein Copolymer aus Tetrafluorethylen/Perfluor(propylvinylether),
ein Copolymer aus Ethylen/Chlortrifluorethylen, Vinylidenfluorid/Hexafluorpropylen
und Vinylidenfluorid/Perfluor(alkylvinylether)dipolymere und Terpolymere
mit Tetrafluorethylen, Polyvinylidenfluotidhomopolymer (PVDF), Polyvinylfluoridhomopolymer
(PVF), unter anderen.
-
Das
Fluorpolymer kann ein oder mehrere Lichtstabilisierungsmittel als
Zusatzstoffe enthalten und, wenn dasselbe in den Artikel dieser
Erfindung eingebaut wird, dann schützt ein Lichtstabilisierungsmittel
das gedruckte Bild, indem der Schaden vermindert wird, welcher durch
die Aussetzung gegenüber
der Sonne verursacht wird. Lichtstabilisierungsmittel als Zusatzstoffe
schließen
Komponenten mit ein, welche ultraviolette Strahlung absorbieren,
wie etwa Hydroxybenzophenone und Hydroxybenzotriazole. Andere mögliche Lichtstabilisierungsmittel
als Zusatzstoffe erstrecken sich auf Lichtstabilisierungsmittel,
welche aus gehemmten Aminen (HALS = hindered amines light stabilizers)
bestehen, und auf Antioxidantien.
-
Der
Fluorpolymerfilm dieser Erfindung ist klar und das auf der inneren
Oberfläche
des Filmes gedruckte Bild ist durch den Polymerfilm hindurch sichtbar.
Unter dem Ausdruck „klar" ist gemeint, dass
der Polymerfilm optisch klar ist. Daher kann der Polymerfilm transparent
oder gefärbt
sein und das Bild ist durch den Film hindurch sichtbar. Wenn das
Bild ein Entwurf ist, welcher eine gewisse Orientierung erfordert,
oder ein Wort, welches durch den Polymerfilm hindurch lesbar sein
sollte, dann wird das Bild vorzugsweise umgekehrt auf der inneren
Oberfläche
gedruckt. Wenn bei dieser Erfindung das Bild auf der inneren Oberfläche des
Films gedruckt wird, dann dient der Polymerfilm als eine Schutzschicht,
wobei das Bild in einer Sandwichbauweise zwischen dem Fluorpolymerfilm
und einem Substrat liegt. Der klare Fluorpolymerfilm schützt das
Bild vor Verschleiß,
Feuchtigkeit, Verfärbung,
Chemikalien, Sonne, Graffitis und dergleichen. Fluorpolymere sind
besonders gut geeignet für
diese Erfindung wegen ihrer chemischen und thermischen Widerstandsfähigkeit
und wegen ihrer nicht aneinanderhaftenden Eigenschaften.
-
Die
vorliegende Erfindung wird vorzugsweise zusammen mit Polyvinylfluoridfilmen
(PVF-Filme) eingesetzt. Andere bevorzugte Filme zum Gebrauch im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt aus fluoriertem
Ethylen-/Propylen-Copolymer, Ethylen-/Tetrafluorethylen-Copolymer,
Perfluor(alkylvinylether), Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder aus
einer Mischung von Fluorpolymer, z.B. aus PVDF und aus Nichtfluorpolymer,
z.B. aus Acrylpolymeren.
-
Der
Fluorpolymerfilm kann aus fluiden Zusammensetzungen hergestellt
sein, welche entweder (1) Lösungen
oder (2) Dispersionen eines Fluorpolymers sind. Filme aus solchen
Lösungen
oder Dispersionen eines Fluorpolymers werden durch Gieß- oder
durch Extrusionsverfahren hergestellt. In dem Fall wo schmelzbearbeitbare
Fluorpolymere vorliegen, sind Schmelzextrusionsverfahren möglich. Beide,
sowohl die orientierten als auch die nicht orientierten Fluorpolymerfilme
können
bei der Ausübung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine erhöhte Klarheit
wird häufig
erreicht, wenn das Drucken auf gegossenen, nicht orientierten Filmen
erfolgt.
-
Typische
Lösungen
oder Dispersionen für
Polyvinylidenfluorid oder Copolymere von Vinylidenfluorid werden
hergestellt unter Verwendung von Lösungsmitteln, die Siedepunkte
aufweisen, welche hoch genug sind, um eine Blasenbildung während der
Filmbildung/des Trocknungsverfahrens zu vermeiden. Die Polymerkonzentration
in diesen Lösungen
oder Dispersionen wird so angepasst, dass eine arbeitsfähige Viskosität der Lösung erzielt
wird, und im Allgemeinen liegt diese bei weniger als etwa 25 Gew.-%
der Lösung.
Ein geeigneter Fluorpolymerfilm wird aus einer Mischung von Polyvinylidenfluorid oder
aus Copolymeren und Terpolymeren desselben und aus Acrylharz als
den Hauptkomponenten hergestellt, so wie dies in den U.S. Patenten 3524906;
4931324; und 5707697 beschrieben ist.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche Filme aus Polyvinylfluorid (PVF) verwendet,
können
geeignete Filme aus Dispersionen des Fluorpolymers hergestellt werden.
Die Art und die Herstellung solcher Dispersionen sind im Detail
in den U.S. Patenten 2419008; 2510783; und 2599300 beschrieben. Geeignete
PVF Dispersionen können
zum Beispiel hergestellt werden in Propylencarbonat, N-Methylpyrrolidon, γ-Butyrolacton,
Sulfolan und Dimethylacetamid. Die Konzentration an PVF in der Dispersion
wird mit dem besonderen Polymer und mit der Verfahrensausrüstung und
mit den verwendeten Bedingungen variieren. Im Allgemeinen wird das
Fluorpolymer etwa 30 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-% umfassen, bezogen
auf das Gewicht der Dispersion.
-
Filme
aus Polyvinylfluorid können
durch Extrusionsverfahren hergestellt werden, etwa solche, die in den
U.S. Patenten 3139470 und 2953818 beschrieben sind. Diese Patente
beschreiben das Zuführen
der Polyvinylfluoriddispersion zu einem erhitzten Extruder, welcher
mit einem geschlitzten Gießtrichter
verbunden ist. Ein zähes,
zusammengewachsenes Extrudat von Polyvinylfluorid wird kontinuierlich
in der Form eines Filmes extrudiert, welcher ein latentes Lösungsmittel
enthält.
Der Film kann lediglich getrocknet oder alternativ erhitzt und gedehnt
werden in einer oder in mehr Richtungen, während dabei das Lösungsmittel
aus dem Film verdampft. Wenn das Dehnen verwendet wird, dann wird
ein orientierter Film erzeugt. Alternativ können Filme aus Polyvinylfluorid
aus verdünnten
Dispersionen des Polymers in einem latenten Lösungsmittel gegossen werden und
nicht orientierte Filme werden hergestellt.
-
Bei
den Gießverfahren
von Fluorpolymerfilmen wird das Fluorpolymer in seiner gewünschten
Konfiguration gebildet, indem man die Dispersion auf einen Träger gießt, indem
man irgendeine geeignete herkömmliche
Vorrichtung verwendet, etwa eine solche zum Beschichten mit Spray,
einer Rolle, einem Messer, einem Vorhang, Gravurrollen oder irgendein
anderes Verfahren, welches das Auftragen eines im Wesentlichen gleichmäßigen Filmes
ohne Streifen oder anderen Fehlern erlaubt. Die Dicke der gegossenen
Dispersion ist so lange nicht kritisch, wie der resultierende Film
eine ausreichende Dicke aufweist, um selbsttragend zu sein und um
zufrieden stellend von dem Substrat entfernt zu werden, auf den
die Dispersion gegossen ist. Im Allgemeinen ist eine Dicke von mindestens
etwa 0,25 mil (6,4 μm)
zufrieden stellend und eine Dicke von bis zu etwa 15 mils (381 μm) kann hergestellt
werden unter Verwendung der Dispersionsgießtechniken der vorliegenden
Erfindung. Eine breite Vielfalt von Trägern kann zum Gießen der
Filme gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, abhängig
von dem besonderen Polymer und von den Koaleszenzbedingungen. Die
Oberfläche,
auf welcher die Dispersion gegossen ist, sollte ausgewählt werden,
um ein leichtes Entfernen des fertigen Filmes zu gewährleisten,
nachdem dieser koalesziert d.h. zusammengeflossen ist. Obwohl irgendein
geeigneter Träger
zum Gießen
der Fluorpolymerdispersion eingesetzt werden kann, schließen Beispiele
von geeigneten Trägern
sowohl Polymerfilme als auch Stahlbänder mit ein.
-
Nach
dem Gießen
der Fluorpolymerdispersion auf den Träger wird dann das Fluorpolymer
erhitzt, um das Fluorpolymer zu einem Film koaleszieren zu lassen.
Die zum Koaleszieren des Polymers verwendeten Bedingungen werden
mit dem benutzten Polymer und mit der Dicke der gegossenen Dispersion
variieren, als Beispiele unter zahlreichen anderen Betriebsbedingungen.
Typischerweise können,
wenn man eine PVF Dispersion einsetzt, Ofentemperaturen von etwa
340°F (171°C) bis etwa
480°F (249°C) verwendet
werden, um den Film koaleszieren zu lassen, und Temperaturen von
etwa 380°F
(193°C)
bis etwa 450°F
(232°C)
hat man als besonders zufrieden stellend herausgefunden. Die Ofentemperaturen
sind natürlich
nicht repräsentativ
für die Temperaturen
des zu behandelnden Polymers, welche niedriger sein werden. Nach
der Koaleszenz wird der fertige Film von dem Träger abgestreift unter Verwendung
irgendeiner geeigneten, herkömmlichen
Technik.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
wird die Oberfläche
des Fluorpolymerfilms behandelt, um das Haftvermögen zu vergrößern. Die
Oberflächenbehandlung
kann erzielt werden, indem man den Film einer gasförmigen Lewissäure aussetzt,
einer Schwefelsäure
oder einem heißen
Natriumhydroxid. Vorzugsweise kann die Oberfläche behandelt werden, indem
man eine oder beide Oberflächen
einer offenen Flamme aussetzt, während
man die entgegengesetzte Oberfläche
kühlt.
Eine Behandlung, um das Haftvermögen
zu vergrößern, kann
auch dadurch erzielt werden, indem man den Film einer hohen Frequenz,
einer Funkenentladung wie einer Koronabehandlung aussetzt. Zusätzliche
Behandlungen wie etwa Behandlungen in einem Alkalimetallbad oder
unter einer ionisierenden Strahlung, z.B. Elektronenstrahlen, können auch
nützlich
sein.
-
HYDROPHOBE, FÜR DRUCKFARBEN
AUFNAHMEFÄHIGE
POLYMERZUSAMMENSETZUNG
-
Die
im Rahmen dieser Erfindung verwendete für Druckfarben aufnahmefähige Polymerbeschichtung hat
vielfache Anforderungen und Funktionen. Sie ist kompatibel mit dem
Fluorpolymerschutzfilm. Unter dem Ausdruck "kompatibel" ist gemeint, dass Lösungen der für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung die Fluorpolymeroberfläche benetzen werden, wenn sie
aufgetragen werden, und dass sie eine feste Haftung gegenüber der
Fluorpolymeroberfläche
während
des Trocknens entwickeln werden. Die für Druckfarben aufnahmefähige Zusammensetzung
ist nach dem Trocknen vorzugsweise bei Raumtemperatur nicht klebrig,
was den Transport der beschichteten Filme erlaubt. Sie ist optisch
klar, so wie dies oben für
den Fluorpolymerfilm beschrieben worden ist. Sie ist hydrophob und
anders als hydrophile Beschichtungen absorbiert sie daher keine Feuchtigkeit
aus der Umgebung im Verlaufe einer Nutzung unter freiem Himmel,
was die Unversehrtheit der Beschichtung und/oder der Druckfarbe
angreifen kann. Sie nimmt nicht-wässrige Druckfarben auf der
Basis von Lösungsmitteln
auf und haftet an diesen Druckfarben, welche aus Tintenstrahlvorrichtungen
aufgetragen werden. Und in einer bevorzugten Ausführung ist
sie an Substraten haftbar ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen
Haftmittels, so wie dies weiter unten beschrieben werden wird. Wenn
ein zusätzliches
Haftmittel, wie etwa ein druckempfindliches Haftmittel, aufgetragen
wird, um den Fluorpolymerfilm an das Substrat zu binden, dann ist
die für
Druckfarben aufnahmefähige
Zusammensetzung mit dem druckempfindlichen Haftmittel kompatibel.
-
Um
Bilder hoher Qualität
unter Verwendung von auf Lösungsmitteln
basierenden Druckfarben in piezoelektrischen Druckern zu erzeugen,
zieht man es vor, dass die Beschichtung der hydrophoben, für Drckfarben
aufnahmefähigen
Polymerzusammensetzung vorzugsweise eine ausgewogene Lösungsmittelabsorption des
Lösungsmittels
in der Druckfarbe liefert, welche auf einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel
aufgebaut ist. Unter dem Ausdruck "ausgewogene Lösungsmittelabsorption" ist gemeint, dass
das Benetzen, welches einer ausreichenden Absorption des Lösungsmittels
in den auf nicht-wässrigen
Lösungsmitteln
basierenden Druckfarben folgt, auf dem hydrophoben, für Drckfarben
aufnahmefähigen
Polymerüberzug
erfolgt, um die Druckfarbe zu fixieren, aber ohne dabei eine Rissbildung
oder eine vollständige
Lösung
der Beschichtung zu verursachen. Um eine ausgewogene Lösungsmittelabsorption
zu erreichen, sollten die Eigenschaften der hydrophoben, für Druckfarben
aufnahmefähigen
Polymerbeschichtung mit dem Lösungsmittel
der besonderen Druckfarbe, welche verwendet wird, abgestimmt sein,
wie weiter unten in größeren Einzelheiten
erklärt
wird.
-
Erstens
ist die hydrophobe, für
Druckfarben aufnahmefähige
Polymerbeschichtung vorzugsweise fähig, wirkungsvoll durch die
Lösungsmittel
der auf den nicht-wässrigen
Lösungsmitteln
basierenden Druckfarben benetzt zu werden. Andernfalls wird die
Druckfarbe eine Neigung dazu haben, die Kontaktoberfläche zu minimieren,
was Bildfehler, welche mit einem Entfeuchten in Verbindung stehen,
zurücklässt und
was eine geringe Haftung in den Gebieten erzeugt, in denen Druckfarbe
abgelagert wird.
-
Zweitens
ist die Beschichtung vorzugsweise fähig, einen ausreichend großen Anteil
des Lösungsmittels
der Druckfarbe zu absorbieren, um ein Fixieren der Druckfarbe zu
erreichen. Eine ausreichend große
Absorption verursacht eine Fixierung der gedruckten Punkte in den
Positionen, so wie dies beabsichtigt und bezweckt ist, und verhindert,
dass sich zahlreiche Punkte in einer Pfütze miteinander verschmelzen,
was dann beim Trocknen ein gestörtes,
verschwommenes, verwischtes Bild erzeugt. Darüber hinaus hilft die Absorption des
Lösungsmittels
der Druckfarbe auch dabei, das Trocknen bis zur Berührungsunempfmdlichkeit
zu beschleunigen, was die Produktion beschleunigt. Die Lösungsmittelabsorption
fördert
auch die feste Haftung zwischen der Druckfarbe und der für Druckfarben
aufnahmefähigen
Polymerbeschichtung.
-
Schließlich, während die
für Druckfarben
aufnahmefähige
Polymerbeschichtung vorzugsweise einen Teil des Lösungsmittels
der Druckfarbe absorbiert, unterliegt das für Drckfarben aufnahmefähige Polymer
dadurch, dass es dieses auch tut, vorzugsweise keiner Rissbildung
oder einer vollständigen
Auflösung.
Unter diesem Gesichtspunkt hält
man ein Vernetzen des Polymers in der Beschichtung für günstig und
vorteilhaft. Wenn eine Rissbildung auftritt, dann werden die Brüche in der
Beschichtung dem Substrat erlauben, durch das Bild hindurch gesehen
zu werden und dadurch wird die Schärfe der Farben gelindert. Wenn
eine Auflösung
der Beschichtung eintritt, dann kann das Fluorpolymer freigelegt
werden und Entfeuchtungsphänomene
können
auftreten. Außerdem
kann die Polymerbeschichtung, wenn ein Auflösen der Polymerbeschichtung
in die Druckfarbe hinein auftritt, nachteilig mit der Qualität der Druckfarbendispersion
in Wechselwirkung treten, was eine Pigmentflockung und den damit
einhergehenden Verlust an Farbfestigkeit verursacht.
-
Der
oben erwähnte
Satz der gewünschten
Beschichtung und die Wechselwirkungen des Lösungsmittels der Druckfarbe,
zwecks Erzielens einer ausgewogenen Lösungsmittelabsorption, bestimmt
die Merkmale einer Beschichtungszusammensetzung für ein spezifisches
Druckfarbensystem.
-
Hydrophobe,
für Druckfarben
aufnahmefähige
Polymerzusammensetzungen, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, schließen
mit ein: aminofunktionelle Polymere; aliphatische Polyester wie
etwa diejenigen, welche von der Adipinsäure abgeleitet sind, und aliphatische
Diole wie etwa 1,2-Ethandiol, 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol; und
deren vernetzte Produkte aus Polyester-Urethan (PEU), welche aus einer
Kombination des Polyesterdiols mit aliphatischen Polyisocyanaten
abgeleitet sind, etwa mit dem Isocyanurat oder den Biurettrimeren
des Hexamethylendiisocyanats.
-
Bevorzugte,
vernetzte Produkte aus Polyester-Urethan schließen mit ein: (1) aliphatisches
Polyester-Urethan (PEU) von dem auf der Adipinsäure basierenden Polyester Pliobond-4549
(Ashland, Dublin Ohio) + Hexamethylendiisocyanattrimer, Desmodur-3300
(Bayer, Pittsburgh, PA) und (2) aliphatisches Polyester-Urethan
(PEU) von dem auf der Adipinsäure
basierenden Polyester Pliobond-4464 (Ashland) + Hexamethylendiisocyanattrimer,
Desmodur-3300 (Bayer).
-
Die
für diese
Erfindung nützlichen
aminofunktionellen Polymere können
mit umfassen, ohne aber darauf beschränkt zu sein: Acrylpolymere,
Polyamide, Polyurethane, Polyester, Polyaziridine und Epoxypolymere. Eine
bevorzugte Form des aminofunktionellen Polymers ist ein aminofunktionelles
Acrylcopolymer, welches in dem U.S. Patent 3133854 von Simms beschrieben
wird. Diese aminofunktionellen Acrylcopolymere umfassen ein Vinyladditionspolymer
mit Substituenten, von denen ein jeder Substituent ein Hydroxylradikal
und ein an benachbarte Kohlenstoffatome gebundenes Aminoradikal
trägt.
Dieses Aminoradikal trägt
mindestens ein aktives Wasserstoffatom und die Aminoradikale in
den Substituenten enthalten von 0,01 bis 1,0 Gew.-% Stickstoffamin,
bezogen auf das Gewicht des Polymers. Vorzugsweise werden solche
Vinyladditionspolymere hergestellt durch ein Copolymerisieren von
einem oder von mehreren ethylenisch ungesättigten Monomeren mit einem
kleinen Teil eines Monomers, welches Epoxysubstituenten als Seitengruppe
enthält,
zum Beispiel durch die gut bekannten Verfahren der Massen-, Lösungs-,
Emulsions- oder der Granulatpolymerisation in der Gegenwart von
freien radikalen aufweisenden Katalysatoren. Das daraus resultierende
Copolymer wird dann mit Ammoniak oder mit einem primären Monoamin
reagieren gelassen, um die in dem hier vorliegenden Rahmen verwendeten
Polymere zu ergeben. Alternativ können Ammoniak oder ein primäres Monoamin
mit einem ethylenisch ungesättigten
Monomer reagieren gelassen werden, welches einen Epoxysubstituenten
als Seitengruppe enthält,
und das resultierende, mit Ammoniak oder mit einem Amin behandelte
Monomer copolymerisiert mit einem anderen und epoxidfreien Vinylmonomer.
-
Beispiele
von Vinylmonomeren, welche als der größere Bestandteil der Vinylpolymere
verwendet werden können,
die in den für
Druckfarben aufnahmefähigen
Zusammensetzungen gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, sind Derivative von alpha-, beta-ungesättigten
Säuren
einschließlich
Methylacrylat, Ethylacrylat, Cyclohexylacrylat, Benzylacrylat, Naphthylacrylat,
Octylacrylat, tertiäres
Butylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Butylethacrylat, Ethyl-alpha-chloracrylat,
Ethyl-alpha-phenylacrylat, Dimethylitaconat, Ethyl-alpha-methoxyacrylat, Propyl-alpha-cyanoacrylat,
Hexyl-alpha-methylthioacrylat, Cyclohexyl-alpha-phenylsulfonylacrylat, tertiäres Butylethacrylat, Ethylcrotonat,
2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropyhnethacrylat,
2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, n-Butylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Dimethylmaleat,
Isopropylcinnamat, Butyl-beta-methoxyacrylat, Cyclohexyl-beta-chloracrylat,
Acrylamid, alpha-Phenylacrylamid,
Methacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, N-Cyclohexylmethacrylamid,
Itaconamid, Acrylnitril, Crotonitril, alpha-Chloracrylnitril, Methacrylnitril,
alpha-Phenylacrylnitril, N-Phenylmaleinimid,
N-Butylitaconimid und Mischungen derselben; Vinylderivate wie etwa
Vinylacetat, Vinylbenzoat, Vinylpimelat, Vinylstearat, Vinylmethylether,
Vinylbutylether, Vinylphenylsulfid, Vinyldodecylsulfid, Vinylbutylsulfon,
Vinylcyclohexylsulfon, Vinylchlorid, Vinylfluorid, N-Vinylbenzensulfonamid,
N-Vinylacetamid, N-Vinylcaprolactam, Styrol und Vinyltoluol; Allylderivate
wie etwa Allylphenylether, Allylcyclohexylacetat. N,N-Dimethylallylamin,
Ethylallyloxyacetat, Allylbenzen, Allylcyanid und Allylethylsulfid;
Derivate vom Typ des Methylens wie etwa Diethylmethylenmalonat,
Diketen, Ethylenglykolketenacetal, Methylencyclopentan, Vinylidenchlorid
und Vinylidendisulfone; verschiedene Verbindungen wie etwa Vinylencarbonat,
Acroleinacetate, Methylvinylketone, Vinylphosphonate, Allylphosphonate,
Vinyltrialkoxysilane; und Mischungen derselben. Von den oben zuvor
erwähnten epoxidfreien
Vinylmonomeren, werden Acrylestern, insbesondere Ester von Acryl-
und Methacrylsäuren
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkyl-, Aryl- oder cyclo-aliphatische
Alkohole bevorzugt.
-
Epoxid
enthaltende Monomere, welche zur Herstellung der Zusammensetzung
verwendet werden können,
sind zum Beispiel Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Allylglycidylether,
Butadienmonoepoxid, Vinyl-cyclohexenepoxid, Glycidyloxyethylvinylsulfid,
Glycidylsorbat, Glycidylricinoleat, Glycidylvinylphtalat, Glycidylallylphtalat,
Glycidylallylmaleat, Glycidylvinylether, Allyl-alpha-beta-Epoxyisovalerat und
Mischungen derselben. Glycidylacrylat und -methacrylat werden besonders
bevorzugt, weil sie leicht in kleinen, kontrollierten Mengen copolymerisiert
werden können
und weil die dadurch eingeführte
Epoxidgruppe leicht und im Wesentlichen vollständig mit Ammoniak und mit den
Aminen reagiert.
-
In
der Alternative werden aminofunktionelle Acrylcopolymere hergestellt
unter Verwendung einer Acrylsäure
oder Methacrylsäure
anstelle der Epoxid enthaltenden Monomere und durch ein Reagieren
der Säure
mit einem Aziridin, um ein primäres
Amin zu bilden, vorzugsweise ein Ethylenamin oder ein Propylenamin.
-
Insbesondere
bevorzugt man für
diese Erfindung primäre,
aminofunktionelle Acrylcopolymere, vorzugsweise Monoalkylamine mit
C8 der weniger. Zum Beispiel wird bei Methylmethacrylat/ Butylmethacrylat/Glycidylmethacrylat
(32,5/64,0/3,5) eine anschließende
Reaktion mit Ammoniak vorgenommen, um ein primäres, aminofunktionelles Acrylcopolymer
herzustellen und wird nachdem mit Ammoniak zur Herstellung eines
primären,
aminofunktionellen Acrylcopolymers umgesetzt. Ein anderes Beispiel
eines bevorzugten, aminofunktionellen Acrylcopolymers schließt das Methylmethacrylat/
Butylmethacrylat/2-Hydroxy-3-aminopropylmethacrylat 32/64/4 Copolymer
mit ein.
-
Wie
oben diskutiert sind vernetzte, für Druckfarben aufnahmefähige Polymerbeschichtungen
günstig im
Hinblick auf die Bereitstellung einer ausgewogenen Lösungsmittelabsorption
des Lösungsmittels
der Druckfarbe, um eine Rissbildung oder eine vollständige Auflösung zu
vermeiden. Daher besteht ein Beispiel einer bevorzugten, vernetzten
für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtungszusammensetzung in einer Beschichtung von Methylmethacrylat/Butylmethacrylat/Butylacrylat/1-Aminoisopropylmethacrylat
33/44/8/15 und dem Bisphenol-A-diglycidylether-Vernetzungsmittel (Epon 828 von Shell),
14 Teilen Acryl zu 1 Teil Epoxid Vernetzungsmittel.
-
Geeignete
Lösungsmittel
für die
Auftragung des aminofunktionellen Polymers auf den Fluorpolymerfilm
sind irgendwelche aus einer Vielfalt flüchtiger Lösungsmittel wie etwa Toluol,
Xylol, Butanol, Pentanol, Isopropanol, Cyclopentan, Octan, Ethoxythanol
und anderer aliphatischer, cycloaliphatischer und aromatischer Kohlenwasserstoffe,
Alkohole, Ether und Mischungen derselben. Die Konzentration der
aminofunktionellen Polymere in solchen Lösungen liegt gewöhnlich bei
etwa 10 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-%. Irgendeines aus einer Vielzahl
von Beschichtungsverfahren kann eingesetzt werden einschließlich zum
Beispiel von Sprühverfahren,
Eintauchverfahren, Walzenbeschichtungen usw.
-
Die
für Druckfarben
aufnahmefähige
Zusammensetzung kann ein oder mehrere Lichtstabilisierungsmittel
als Zusatzstoffe enthalten und, wenn sie in den Artikel dieser Erfindung
eingebaut sind, dann schützt
ein Lichtstabilisierungsmittel das gedruckte Bild, indem der Schaden
vermindert wird, welcher durch die Aussetzung gegenüber der
Sonne verursacht wird. Lichtstabilisierungsmittel als Zusatzstoffe
schließen
Komponenten mit ein, welche ultraviolette Strahlung absorbieren
wie etwa Hydroxybenzophenone und Hydroxybenzotriazole. Andere mögliche Lichtstabilisierungsmittel
als Zusatzstoffe umfassen Lichtstabilisierungsmittel, welche aus gehemmten
Aminen (HALS = hindered amines light stabilizers) bestehen, und
Antioxidantien.
-
Die
hydrophobe, für
Druckfarben aufnahmefähige
Zusammensetzung wird auf einen Fluorpolymerfilm beschichtet, welcher
vorzugsweise aktiviert worden ist, um das Haftvermögen zu verbessern.
Vorzugsweise wird die Beschichtung durchgeführt, indem man auf mindestens
eine Oberfläche
des Filmes eine Lösung
der hydrophoben, für
Druckfarben aufnahmefähigen
Zusammensetzung aufträgt,
um einen Überzug
der hydrophoben, für
Druckfarben aufnahmefähigen
Zusammensetzung herzustellen, welcher, wenn er getrocknet ist, eine
Dicke von 1–50 μm aufweist,
stärker
bevorzugt eine Dicke von 2,5–8 μm. Der beschichtete
Fluorpolymerfilm wird durch einen Ofen mit einer Temperatur von
annähernd
100 bis 300°F
(38 bis 149°C)
geschleust, welcher die Zusammensetzung trocknet, um einen beschichteten
Film herzustellen, und dadurch verleiht man dem Ganzen die Leichtigkeit
der Handhabung insofern als der beschichtete Film gerollt und gelagert
oder transportiert werden kann, wenn dies gewünscht ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
ist die hydrophobe, für
Druckfarben aufnahmefähige
Zusammensetzung auch ein durch Hitze aktivierbares Haftmittel. Die
in dem U.S. Patent 3,133,854 von Simms beschriebenen aminofunktionellen
Acrylpolymere sind als Haftüberzüge offenbart
worden, welche sowohl ein hohes Haftvermögen als auch eine hohe Kohäsionsfestigkeit
(Bindekraft) aufweisen und welche wetterbeständig sind und leicht zu einer
weiten Vielfalt von Formen verformbar sind ohne einen Verlust an
Haftvermögen
der Zwischenschicht oder an Kohäsion.
Die Hafteigenschaften der Zusammensetzung werden durch Hitze aktiviert.
Zum Beispiel werden ein Substrat und ein mit der Zusammensetzung
beschichteter Film in einem Walzenspalt bei einer Temperatur von
125 bis 300°C,
vorzugsweise 150 bis 250°C
während
einer Zeitdauer von ein paar Sekunden bis zu 10 Minuten bei ausreichend
hohen Drücken
erhitzt, um die Überzüge in einen
engen Kontakt miteinander zu bringen. Geeignete Bindungen werden
gebildet, wenn gewisse aminofunktionelle Acrylcopolymere während einer
so kleinen Zeitdauer wie 1–3
Sekunden bei Temperaturen von 160 bis 200°C erhitzt werden.
-
Es
ist äußerst überraschend,
dass eine Zusammensetzung, welche gewöhnlich dazu verwendet wird, um
Fluorpolymerfilme an verschiedene Materialien von Substraten zu
binden, auch die Funktion übernehmen kann,
als eine für
Druckfarben aufnahmefähige
Zusammensetzung für
digitale Tintenstrahldrucker eingesetzt zu werden.
-
TINTEN (DRUCKFARBEN) UND
DRUCKER
-
Artikel
dieser Erfindung werden hergestellt durch Drucken eines Bildes auf
die Oberfläche
eines Fluorpolymerfilmes mit einem Überzug einer hydrophoben, für Druckfarben
aufnahmefähigen Zusammensetzung.
Das Bild wird unter Verwendung eines Kopfes eines Tintenstrahldruckers
(Druckfarbensprühkopf)
gedruckt, dem eine Druckfarbe auf der Basis eines nicht-wässrigen
Lösungsmittels
zugeführt
wird. In einer bevorzugten Ausführung
wird der Druckkopf durch das Anlegen eines Spannungsimpulses an
einen piezoelektrischen Kristall betrieben, welcher sich mit der
Zufuhr der Druckfarbe auf der Basis eines nicht-wässrigen
Lösungsmittels
in Kontakt befindet, was die Bildung eines Druckimpulses in dem
Druckkopf für
die Emission jener Druckfarbe bewirkt. Ein im Handel erhältlicher
piezoelektrischer Tintenstrahldrucker, welcher in dieser Erfindung
nützlich
ist, ist ein VUTEk® UltraVu 2360 SC Drucker,
welcher von VUTEk, Meredith, NH, verkauft wird.
-
Die
Zusammensetzungen der Druckfarben sind nicht-wässrig und sie enthalten Lösungsmittel,
welche vorzugsweise eine ausgewogene Lösungsmittelabsorption auf einem
für Druckfarben
aufnahmefähigen
Polymerüberzug
fördern,
so wie dies oben erörtert
worden ist. Ein Lösungsmittel,
welches in Druckfarben dieses Typs verwendet wird, ist 2-Butoxyethylacetat.
-
SUBSTRATE
-
Artikel
dieser Erfindung werden hergestellt durch ein Anhaften des klaren
Fluorpolymerfilmes an ein Substrat. Zum Zwecke der Beschreibung
dieser Erfindung ist als die "innere
Oberfläche" des Fluorpolymerfilmes
diejenige Oberfläche
des Filmes gemeint, welche eine hydrophobe, für Druckfarben aufnahmefähige Zusammensetzung
mit dem gedruckten Bild aufweist. Der Fluorpolymerfilm haftet an
dem Substrat, so dass die innere Oberfläche so haftet, dass sie dem
Substrat gegenüber
liegt und dass das Bild durch den Fluorpolymerfilm hindurch gesehen
werden kann und durch den Fluorpolymerfilm geschützt ist.
-
Das
Substrat fungiert als ein Träger
für das
gedruckte Bild. Viele verschiedene Substrate sind für diese Erfindung
nützlich.
Einige Beispiele schließen
Metallsubstrate mit ein, insbesondere Eisen, Stahl, Aluminium, rostfreier
Stahl; Glas, Porzellan oder Keramiken; Textilerzeugnisse, Papier,
Pappe, Holz, Sperrholz, Zementunterlage oder Kunststoffe. Polymere
Substrate können
entweder thermoplastische oder thermisch härtbare Materialien sein. Typische
polymere Substrate umfassen unter anderen Stoffen, ohne aber darauf
beschränkt zu
sein, starres oder flexibles Polyvinylchlorid (PVC), Acrylstoffe,
PVC/Acrylmischungen, Polycarbonat, Polystyrol, ABS (Acryl-Butadien-Styrol),
thermoplastische oder ungesättigte
Polyester, Phenole, Epoxidstoffe, Weiterverarbeitungsthermoplaste.
-
Vorzugsweise
liegen diese Substrate in der Form von Folien oder Filmen bzw. Dünnschichten
vor, entweder flexibel oder starr. Die Substrate können in
ihrer Größe, in ihrer
Gestalt und in ihrer Topographie variieren.
-
Ein
Verfahren zum Anhaften der inneren Oberfläche des Fluorpolymerfilms an
das Substrat, so wie oben beschrieben, besteht darin, dass man Hitze
anwendet, um die haftende Natur der hydrophoben, für Druckfarben
aufnahmefähigen
Zusammensetzung zu aktivieren. Alternativ kann ein druckempfindliches
Haft- und Klebemittel auf die innere Oberfläche des Fluorpolymerfilms aufgetragen
werden, welcher schon eine hydrophobe, für Druckfarben aufnahmefähige Zusammensetzung
und ein gedrucktes Bild aufweist, und indem man Druck ausübt, um das
druckempfindliche Haftmittel zu aktivieren. Das druckempfindliche
Haftmittel haftet an dem für
Druckfarben aufnahmefähigen Überzug und
an dem Substrat und ist mit diesen kompatibel. Das Haftmittel kann
optisch klar sein, so wie es oben für den Fluorpolymerfilm beschrieben
wird, oder es kann weiß sein
oder es kann von irgendeiner geeigneten Farbe sein, um einen geeigneten Kontrast
für das
gedruckte Bild zu liefern. Das Haftmittel erzeugt eine feste Haftbindung
zwischen dem Fluorpolymerfilm und dem Substrat.
-
Geeignete
druckempfindliche Haftmittel schließen diejenigen mit ein, welche
auf Acrylhomo- oder auf Acrylcopolymeren und/oder auf Vinylacetathomo-
oder -copolymeren beruhen. Ein besonders bevorzugtes Haftmittel
ist ein druckempfindliches, weißes Übertragungshaftmittel
Flexmount TT 200 EXV-630
White, erhältlich
von Flexcon, Spencer, MA. Andere besonders bevorzugte druckempfindliche
Haftmittel sind das Avery White Transfer Tape 720W (weiß) und 720
(klar).
-
Die
Artikel dieser Erfindung haben eine hervorstechende Witterungsbeständigkeit,
einen hervorstechenden Verschleißwiderstand, einen ausgezeichneten
Widerstand gegenüber
Lösungsmitteln,
eine ausgezeichnete Formbarkeit und eine ausgezeichnete Zwischenschichthaftung
und einen ausgezeichneten Widerstand gegenüber einer Ablösung und
Abblätterung.
Sie sind widerstandsfähig
gegenüber
Chemikalien, Schmutz, Farbflecken, Graffiti und gegenüber einer
Verschlechterung durch die Sonnenstrahlen. Beispiele der vielen
Anwendungen schließen
mit ein Zeichen, Posters, Reklameschilder und Banner von allen Größen, angefangen
bei solchen Größen, welche
auf Bürokopierern
hergestellt werden können,
bis zu denjenigen Größen, welche
durch ein Drucken im Großformat
hergestellt werden. Wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Graffiti
finden die Artikel dieser Erfindung Anwendung für grafische und dekorative
Laminatbeschichtungen für
beide Anwendungsgebiete, sowohl für den Innenbereich als auch
für den
Außenbereich
von Flugzeugen, Automobilen, Lastwagen, Bussen und Zügen. Solche
Artikel finden ihre Anwendbarkeit auch in architektonischen Strukturen,
Frachtcontainern und in Marineanwendungen.
-
TESTVERFAHREN
-
TEST ÜBER DAS BEDRUCKUNGSHAFTVERMÖGEN
-
1. FINGERNAGELHAFTVERMÖGEN
-
Der
Fingernagelkratztest impliziert den Einsatz des Fingernagels, um
das gedruckte Bild von dem Film abzusplittern oder abzuziehen oder
abzuschälen.
Ein gutes Bedruckungshaftvermögen
wird beurteilt nach dem Kriterium der klar zunehmenden Schwierigkeit
des Auslöschens
des gedruckten Bildes von dem Film und der visuellen Überprüfung der
Qualität
des verbleibenden Druckbildes.
-
2. DRUCKEMPFINDLICHES
BAND – ASTM
VERFAHREN D 3359A
-
Der
Versuch mit dem druckempfindlichen Klebeband impliziert ein Auftragen
eines aggressiven druckempfindlichen Klebebandes auf die Filmoberfläche und
das Entfernen des Bandes. Eine Veränderung des spezifischen ASTM
Testes wird durchgeführt
unter Verwendung der Kante der Beschichtung anstelle der spezifizierten
Kreuzschraffierung auf Grund der in Frage kommenden relativ dünnen Filmsubstrate.
Unter dem Ausdruck Beschichtungskante ist die Fläche an der Verbindung zwischen
einem beschichteten Fluorpolymerfilm und einem unbeschichteten Fluorpolymerfilm
gemeint. Das Verfahren bezieht das Drucken eines Probesubstrats
mit ein und das Auftragen eines 3 Inch × 1 Inch (7,5 cm × 2,5 cm)
Stückes
eines aggressiven, druckempfindlichen Klebebandes (Minimum 2000
g/in Abziehfestigkeit), welches die Verbindung zwischen dem beschichteten
Fluorpolymerfilm und dem unbeschichteten Fluorpolymerfilm abdeckt.
Das Band wird fest an seinen Platz gedrückt mit einem stumpfen Gegenstand
(in diesen Beispielen der Griff von Scheren). Das Band wird schnell
von dem unbeschichteten Ende zu dem beschichteten Ende der Probe
bei nahezu 180 Grad abgezogen. Das Ausmaß der Beschichtung und der
Entfernung der Druckfarbe wird bewertet. Ein gutes Druckhaftvermögen wird
nach dem Kriterium der unterschiedlich erhöhten Schwierigkeit beurteilt
was das Auszulöschen
des gedruckten Bildes von dem Film und die visuelle Überprüfung der
Qualität
des verbleibenden Druckbildes anbetrifft.
-
TEST DER WETTER-
UND WITTERUNGSBESTÄNDIGKEIT
-
Eine
beschleunigte Prüfung
des Verhaltens der Wetterbeständigkeit
der Filmstrukturen und der Laminate, welche aus den Filmstrukturen
hergestellt sind, wird bestimmt gemäß SAE J1960 unter Verwendung
einer von einer Xenon Bogenlampe beschleunigten Witterungsvorrichtung,
welche von der Atlas Company, Chicago, Illinois, erhältlich ist.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1 – PVF FILM
MIT EINER AUFNAHMEFÄHIGEN,
AMINOFUNKTIONELLEN ACRYLCOPOLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
klarer Fluorpolymerschutzfilm wird hergestellt, mit einer hydrophoben,
für Druckfarben
aufnahmefähigen
Zusammensetzung beschichtet, mit einem Bild gedruckt unter Verwendung
eines Kopfes eines Tintenstrahldruckers (Druckfarbensprühkopf),
dem eine Druckfarbe auf der Basis eines nichtwässrigen Lösungsmittels zugeführt wird.
-
Eine
Fluorpolymerdispersion wird hergestellt, indem man die unten aufgelisteten
Ingredienzien (Teile nach Gewichtsteilen) in einem Auflockerungsmischer
kombiniert und mischt, gefolgt von einem Dispergieren der Mischung
in einer Netzsch Mühle
unter Verwendung von Glasperlen.
Poly(vinylfluorid) | 35
Teile |
Propylencarbonat | 65
Teile |
TINUVIN® 1130
UVA | 0,35
Teile |
TINUVIN® 770
HALS | 0,1
Teile |
-
Ein
klarer Schutzfilm aus Polyvinylfluorid (PVF) wird hergestellt durch
ein Vergießen
der resultierenden Dispersion auf einen vorübergehenden Träger aus
Polyethylenterephthalat (PET) von annähernd 3 mils unter Verwendung
eines umgekehrten Gravurverfahrens und einer 35 TH (dreischraubenförmigen)
Gravurwalze. Wenn beschichtet, dann wird die feuchte Dispersion
durch einen 3-stufigen
Luftflotationsofen mit 80 ft (24 m) pro Minute hindurch geleitet.
Die erste Ofenstufe wird auf 425°F
(218°C)
eingestellt und die anderen 2 Stufen werden auf 390°F (199°C) eingestellt.
Beim Verlassen des Ofens wird der Film durch die Coronaentladung
behandelt bei 16 Wattminuten pro Fuß im Quadrat (1,5 Wattminuten
pro Quadratmeter). Dieses Verfahren erzeugt einen 1 mil (25 μm) dicken
Polyvinylfluoridfilm, welcher eine Oberflächenbehandlung für eine Bindung an
eine für
Druckfarben aufnahmefähige
Zusammensetzung besitzt.
-
Eine
für Druckfarben
aufnahmefähige
Beschichtungslösung
wird hergestellt, indem man die folgenden Ingredienzien (Teile nach
Gewichtsteilen) kombiniert und indem man sie mit einem Auflockerungsmischer mischt.
Aminofunktionelle
Acrylpolymerlösung* | 100
Teile |
TINUVIN® 1130
UVA | 7,5
Teile |
-
Die
resultierende Lösung
wird auf den mittels der Coronaentladung behandelten Polyvinylfluoridfilm beschichtet
unter Verwendung eines umgekehrten Gravurverfahrens und einer 50
TH Gravurrolle mit einer Liniengeschwindigkeit von 125 Fuß (38 m)
pro Minute. Der Trocknungsofen wird auf eine Temperatur von 200°F (93°C) für diesen
Verfahrensschritt eingestellt.
-
Der
resultierende 3-schichtige Film wird dann verwendet als eine Basis
zum Drucken in einem VUTEk® UltraVu 2360 SC Drucker
(VUTEk, Meredith NH). Beim Drucken bei 40 ft (12 m) pro Stunde mit
auf Lösungsmitteln
basierenden Druckfarben vom Inkware Typ 3 (welche 2-Butoxyethylacetat
enthalten) werden in diesem piezoelektrischen auf Abruf nach der
gesteuerten Tröpfchenerzeugungsart
arbeitenden Strahldrucker Bilder hergestellt, bei welchen die Druckfarbe
an dem mit Acryl beschichteten Film haftet. Die Filme werden unterworfen;
1) einem Fingernagelkratztest und 2) Versuchen, die Druckfarbe zu
entfernen durch Auftragen und Entfernen eines aggressiven, druckempfindlichen
Klebebandes. Alle Bilder zeigen gute Abriebergebnisse und gute Ergebnisse
beim Bandhaftvermögen.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
A – PVF
FILM OHNE EINE HYDROPHOBE, FÜR
DRUCKFARBEN AUFNAHMEFÄHIGE
POLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
Polyvinylfluoridfilm wird hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben.
Der Film wird mittels Coronaentladung behandelt, aber keine für Druckfarben
aufnahmefähige
Beschichtung wird auf den Film aufgetragen. Ein Drucken wird auf
demselben piezoelektrischen auf Abruf nach der gesteuerten Tröpfchenerzeugungsart arbeitenden
Strahldrucker versucht, wie er in Beispiel 1 verwendet worden ist.
Die Druckversuche schlagen fehl. Die Druckfarbe bildet eine Lache
auf der Fluorpolymeroberfläche
und verläuft.
-
BEISPIEL 2 – PVF FILM
MIT EINER AUFNAHMEFÄHIGEN,
AMINOFUNKTIONELLEN ACRYLCOPOLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
Artikel gemäß der Erfindung
wird hergestellt unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten
klaren Schutzfilmes. Der für
Druckfarben aufnahmefähige
Acrylüberzug
ist ein über
Hitze aktivierbares Haft- und Klebemittel, um den das Bild tragenden
Fluorpolymerfilm an ein Substrat zu binden.
-
Ein
Substrat eines weißen
Polyvinylfluoridfilms, welcher permanent an ein Aluminiumpaneel
gebunden ist, wird hergestellt. Das Aluminiumpaneel wird beschichtet
mit einer Verbindung von 28 Teilen eines aminofunktionellen Acrylhaftmittels
68070, welches von der DuPont Company, Wilmington, DE, erhältlich ist,
und von 1 Teil eines epoxyfunktionellen Vernetzungsmittels EPON® 828,
welches von Ashland Chemical, Dublin, OH, erhältlich ist. Das beschichtete
Panel wird bei 250°F
(121°C)
in einem Ofen während
einer Zeitdauer von 3 Minuten getrocknet. Der für die Haftung mittels einer
Flammenbehandlung aktivierte, weiße Polyvinylfluoridfilm wird
in Kontakt mit der Haftseite des Panels gebracht und in einer hydraulischen
Presse bei 325°F
(163°C) und
100 psi (689 kPa) während
einer Zeitdauer von 3 Minuten gebunden.
-
Der
in Beispiel 1 hergestellte klare Polyvinylfluoridschutzfilm wird
gegen den weißen
Polyvinylfluoridfilm des Substrats so angeordnet, dass die innere
Oberfläche
(d.h. die Oberfläche
mit der Acrylbeschichtung und mit dem Bild) des Schutzfilms sich
im Kontakt mit dem weißen
Polyvinylfluoridfilm befindet. Das Film/Substrat – Gebilde
wird in eine hydraulische Presse gestellt und die Presse wird auf
360°F (182°C) während einer Zeitdauer
von 5 Minuten erhitzt, um den Schutzfilm an die weiße Polyvinylfluoridfilmseite
des Aluminiumpaneels zu binden. Das Film/Substrat – Gebilde
wird auf Raumtemperatur abgekühlt
und die PET Trägerschicht wird
von dem klaren Polyvinylfluoridschutzfilm entfernt, um einen Artikel
gemäß der Erfindung
herzustellen, bei welchem das Bild durch den Fluorpolymerfilm gesehen
werden kann und durch den Fluorpolymerfilm geschützt ist.
-
Der
Artikel wird beschleunigten Witterungsstudien unterworfen. Bei 2400
kiloJoule (grob gesehen eine vertikale Aussetzung von 3 Jahren in
Florida) wurde keine sichtbare Verschlechterung im Bild beobachtet.
-
BEISPIEL 3 – DRUCKEMPFINDLICHE
HAFTÜBERZUGSBESCHICHTUNG
AUF EINEM PVF FILM MIT EINER AUFNAHMEFÄHIGEN, AMINOFUNKTIONELLEN ACRYLCOPOLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
Artikel gemäß der Erfindung
wird hergestellt unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten
klaren Schutzfilmes. Der für
Druckfarben aufnahmefähige
Acrylüberzug
wird überzogen
mit einem druckempfindlichen Haftmittel, um den das Bild tragenden
Fluorpolymerfilm an ein Substrat zu binden.
-
Der
in Beispiel 1 hergestellte klare Polyvinylfluoridschutzfilm wird
auf seiner inneren Oberfläche
(d.h. die Oberfläche
mit der Acrylbeschichtung und mit dem Bild) mit einer weißen, druckempfindlichen Übertragungshaftschicht überzogen
auf einer temporären
Unterlage eines mit Silikon beschichteten Papiers bei Raumtemperatur
unter Verwendung eines Walzenspaltes. Das in diesem Verfahren verwendete,
druckempfindliche, weiße Übertragungshaftmittel
ist Flexmount TT 200 EXV-630 White, welches von Flexcon, Spencer, MA,
erhältlich
ist. Die vorübergehende
Unterlage von dem druckempfindlichen Übertragungshaftmittel wird entfernt.
Die innere Oberfläche
des klaren Schutzfilms mit dem druckempfindlichen Haftmittel wird
gegen ein nacktes Aluminiumpaneel in einem Walzenspalt bei einem
Druck von 40 psi (276 kPa) angeordnet. Die PET Trägerschicht
wird von dem klaren Polyvinylfluoridschutzfilm entfernt, um einen
Artikel gemäß der Erfindung herzustellen,
bei welchem das Bild durch den Fluorpolymerfilm hindurch gesehen
werden kann und durch den Fluorpolymerfilm geschützt ist.
-
Der
Artikel wird beschleunigten Witterungsstudien unterworfen. Bei 1200
kiloJoule (grob gesehen eine vertikale Aussetzung von 1,5 Jahren
in Florida) wurde keine sichtbare Verschlechterung beim Bild beobachtet.
-
BEISPIEL 4 – PVF FILM
MIT EINER AUFNAHMEFÄHIGEN,
AMINOFUNKTIONELLEN ACRYLCOPOLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
wie in Beispiel 1 hergestellter klarer, mittels Corona behandelter
Polyvinylfluoridfilm wird mit einer für Druckfarben aufnahmefähigen Beschichtung
von Methylmethacrylat/Butylmethacrylat/2- Hydroxy-3-aminopropylmethacrylat 32/64/4
Copolymer beschichtet unter Verwendung eines gewundenen Drahtstabes
und in Rahmen getrocknet während
einer Zeitdauer von 5 Minuten bei 120°C. Kleine Proben (8,5 Inches × 11 Inches, 22
cm × 28
cm) werden geschnitten und an ein Vinylstoff geklebt und dann durch
einen VUTEk® UltraVu
2360 SC Drucker (VUTEk, Meredith NH) hindurchgeführt. Die auf diese Weise hergestellten
gedruckten Bilder sind leuchtend, klar und attraktiv und sie bleiben
unbeschädigt
nach dem ASTM Verfahren D 3359A Test des Bandhaftvermögens, welcher
Test weder eine Entfernung von Druckfarbe noch eine solche der Beschichtung
zeigte.
-
Im
Gegensatz dazu wird eine Lösung
Polyesterbeschichtung (Bostik 7132 von Bostik, Middleton, MA) auf
denselben PVF Film aufgetragen und mit einem VUTEk® UltraVu
2360 SC Drucker bedruckt. Die Polyesterbeschichtung und die Druckfarbe
weisen eine marginale Haftung an dem PVF Film auf und sie werden
nahezu vollständig
entfernt, wenn der Test des Bandhaftvermögens angewandt wird.
-
BEISPIEL 5 – VERNETZTE,
AUFNAHMEFÄHIGE
POLYESTERURETHANBESCHICHTUNG
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben, werden kleine Proben eines bedruckten,
klaren, mittels Corona behandelten Polyvinylfluoridfilms mit einer
für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung hergestellt mit der Ausnahme, dass die für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung ein aliphatisches Polyesterurethan (PEU) ist, welches
aus dem auf der Adipinsäure
beruhenden Polyester Pliobond-4549 (Ashland, Dublin OH) und aus dem
Hexamethylendiisocyanatttrimer, Desmodur-3300 (Bayer, Pittsburgh,
PA) besteht. Die auf diese Weise hergestellten, gedruckten Bilder
sind leuchtend, klar und attraktiv und sie bleiben unbeschädigt nach
dem ASTM Verfahren D 3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 6 – VERNETZTE,
AUFNAHMEFÄHIGE
POLYESTERURETHANBESCHICHTUNG
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben, werden kleine Proben eines bedruckten,
klaren, mittels Corona behandelten Polyvinylfluoridfilms mit einer
für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung hergestellt mit der Ausnahme, dass die für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung ein aliphatisches Polyesterurethan (PEU) ist, welches
aus dem auf der Adipinsäure
beruhenden Polyester Pliobond-4464 (Ashland) und aus dem Hexamethylendiisocyanattrimer,
Desmodur-3300 (Bayer) besteht Die auf diese Weise hergestellten,
gedruckten Bilder sind leuchtend, klar und attraktiv und sie bleiben
unbeschädigt
nach dem ASTM Verfahren D 3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 7 – BEDRUCKTER
FEP FILM
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben, werden kleine Proben eines bedruckten,
klaren Films mit einer für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung hergestellt mit der Ausnahme, dass der verwendete Fluorpolymerfilm
ein Film ist, welcher aus einem fluorierten Ethylen/Propylencopolymer,
FEP 1000, besteht, welcher von DuPont Fluorpolymere, Wilmington,
DE, erhältlich
ist. Die auf diese Weise hergestellten, gedruckten Bilder sind leuchtend,
klar und attraktiv und sie bleiben unbeschädigt nach dem ASTM Verfahren
D 3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 8 – BEDRUCKTER
PFA FILM
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben, werden kleine Proben eines bedruckten,
klaren Films mit einer für Druckfarben
aufnahmefähigen
Beschichtung hergestellt mit der Ausnahme, dass der verwendete Fluorpolymerfilm
ein Film ist, welcher aus einem Tetrafluorethylen/Perfluor(alkylvinyl)ethercopolymer, PFA
100CLP, besteht, welcher von DuPont Fluorpolymere, Wilmington, DE,
erhältlich
ist. Die auf diese Weise hergestellten, gedruckten Bilder sind leuchtend,
klar und attraktiv und sie bleiben unbeschädigt nach dem ASTM Verfahren D
3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 9 – BEDRUCKTER
ETFE FILM
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben, werden kleine Proben eines bedruckten,
klaren Films mit einer für
Drckfarben aufnahmefähigen
Beschichtung hergestellt mit der Ausnahme, dass der verwendete Fluorpolymerfilm ein
Film ist, welcher aus einem Ethylen/Tetrafluorethylenethercopolymer,
Tefzel® 100CLZ,
besteht, welcher von DuPont Fluorpolymere, Wilmington, DE, erhältlich ist.
Die auf diese Weise hergestellten, gedruckten Bilder sind leuchtend,
klar und attraktiv und sie bleiben unbeschädigt nach dem ASTM Verfahren
D 3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 10 – VERNETZTE,
AUFNAHMEFÄHIGE,
AMINOFUNKTIONELLE ACRYLCOPOLYMERBESCHICHTUNG
-
Ein
wie in Beispiel 1 hergestellter klarer, mittels Corona behandelter
Polyvinylfluoridfilm wird mit einer für Druckfarben aufnahmefähigen Beschichtung
beschichtet, welche aus Methylmethacrylat/Butylmethacrylat/Butylacrylat/1-Aminoisopropylmethacrylat
33/44/8/15 und aus einem Bisphenol-A Diglycidylether Vernetzungsmittel
(Epon 828 von Ashland), aus 14 Teilen Acryl zu 1 Teil Epoxid Vernetzungsmittel
besteht, unter Verwendung eines gewundenen Drahtstabes und in Rahmen
getrocknet während
einer Zeitdauer von 5 Minuten bei 248°F (120°C). Kleine Proben (2 Inches × 4 Inches,
5 cm × 10
cm) werden auf einer heißen
Platte angeordnet und auf 160°F
(71°C) erhitzt
mit der beschichteten Seite nach oben gerichtet. Diese heißen Proben werden
dann mit einer schwarzen Druckfarbe vom Typ Inkware Type 3 besprüht und benetzt
unter Verwendung einer Sprühvorrichtung,
so dass winzige, einzelne Punkte erzeugt werden. Eine mikroskopische
Prüfung bei
100 × deckt
eine Vielfalt unterschiedlicher Größen der Punkte auf, von denen
viele in dem Größenbereich von
90 bis 120 Mikron liegen, was annähernd dieselbe Größe ist,
welche von einem Ultravu 2360 Drucker erzeugt wird. Diese Punkte
sind gleichförmig
und lichtundurchlässig
und man beurteilt sie als solche Punkte, welche für die Herstellung
attraktiver Bilder geeignet sind. Diese Bilder bleiben auch unbeschädigt nach
dem ASTM Verfahren D 3359A Test des Bandhaftvermögens.
-
BEISPIEL 11 – STUDIEN
HINSICHTLICH DER WITTERUNGSBESTÄNDIGKEIT
-
Proben
eines klaren, mittels Coronaentladung behandelten Polyvinylfluoridfilms
werden mit einer für Druckfarben
aufnahmefähigen
Zusammensetzung beschichtet, so wie es in Beispiel 1 beschrieben
ist. Einzelne Pigmentfarbblöcke
werden mit einem VUTEk® UltraVu 2360 SC Drucker
auf die Proben des Polyvinylfluoridfilms gedruckt. Bedruckte mit
A gekennzeichnete Proben werden dann auf einem Aluminiumsubstrat
mit einem weißen Übertragungshaftmittel
(Flexmount EXV 630, erhältlich
von Flexcon) so auflaminiert, dass die Druckfarbe sich in einem
Kontakt mit dem Übertragungshaftmittel
befindet und durch den Fluorpolymerfilm, welcher Lichtstabilisierungsmittel
enthält,
geschützt
ist. Bedruckte mit B gekennzeichnete Proben werden auf einem Aluminiumsubstrat
auflaminiert durch ein Auftragen des Übertragungshaftmittels auf
die unbeschichtete Seite des Fluorpolymerfilms, was die Druckfarbe
und die für
Druckfarben aufnahmefähige
Beschichtung ungeschützt
zurücklässt und
sie der Aussetzung preisgibt und unterwirft. Die Proben werden dann
einem SAE J1960 Witterungsverfahren ausgesetzt, ein von einer Xenon
Bogenlampe beschleunigter Witterungsprozess. Farbänderungen
(Delta E) in den Druckblöcken
nach 2400 Kilojoule Aussetzung (grob gesehen eine vertikale Aussetzung
von 2 Jahren in Florida) und nach 6000 Kilojoule Aussetzung (grob
gesehen eine vertikale Aussetzung von 5 Jahren in Florida) sind
in den Tabellen 1 und 2 aufgezeichnet. Der größere Verlust der Farbe für die ungeschützten Proben
B im Vergleich zu den geschützten
Proben A bestätigt
den Vorteil der Struktur dieser Erfindung, in welcher der Fluorpolymerfilm
auf der äußeren Oberfläche, welche
Lichtstabilisierungsmittel enthält,
die Druckfarbe vor dem Wetter schützt.
-
TABELLE
1 Farbänderungen
(Delta E) nach einer Aussetzung von 2400 Kilojoule
-
TABELLE
2 Farbänderungen
(Delta E) nach einer Aussetzung von 6000 Kilojoule