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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Blatt zum Drucken, welches
ein bedrucktes Blatt mit ausgezeichneter Wetterbeständigkeit
durch Wärmeübertragungsdrucken
bilden kann, auf ein bedrucktes Blatt, welches dasselbe enthält, und
auf ein Tintenblatt für
das Wärmeübertragungsdrucken.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmliche
Identifizierungsetiketten, die für
die Handhabung von z.B. Produkten und Teilen, beide für die Langzeit-Außenverwendung,
verwendbar sind, umfassen metallische Namensschilder, die gravierte
Information tragen, und Etiketten, die Tinteninformation tragen,
die mit einem wetterbeständigen
Kunststofffilm geschützt
und bedeckt sind. Mit der Verschiebung zu einem Produktionssystem,
in welchem zahlreiche Arten von Produkten in kleinen Mengen hergestellt
werden, ist es jedoch schwierig geworden, Etiketten entsprechend
den Erfordernissen auszugeben. Es hat daher ein Problem bestanden,
dass die Ausgabe von Etiketten nicht mit dem Produktionssystem mithalten
kann, in welchem zahlreiche Arten von Produkten in kleinen Mengen
produziert werden.
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Andererseits
umfasst eine noch andere Art von herkömmlichem Etikett ein Papier
oder einen Kunststofffilm, das bzw. der eine darauf abgeschiedene
Tinte auf Wachs- oder Harzbasis entsprechend den Erfordernissen
durch Wärmeübertragungsdrucken
umfasst. Dieses Etikett hat jedoch ein Problem, dass die Tinteninformation
eine so geringe Wetterbeständigkeit
hat, dass sie bei der Langzeit-Außenbewitterung verschwindet,
und dass das Etikett somit seine Funktion verliert.
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JP-A-06-127160
beschreibt ein Wiederübertragungsblatt,
das vorübergehend
eine Übertragungsschicht
auf ein zu übertragendes
Material halten kann und leicht übertragen
werden kann, wenn es auf ein zu übertragendes
Material übertragen
wird. Das in JP-A-06-127160
beschriebene Blatt ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluorpolymer
in einer Zusammensetzung eines Oberflächenbehandlungsmittels auf
der Oberfläche
eines Trägerblatts
enthalten ist. Dieses Polymer hat den Zweck, dass eine Übertragungsschicht
vorübergehend
und sicher fixiert werden kann, und dass ein Übertragungsbild auf ein zu übertragendes
Material durch eine niedrige Energie, wenn es übertragen wird, übertragen
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um ein Blatt zum Drucken
zu entwickeln, mit welchem ein bedrucktes Blatt mit so hoher Wetterbeständigkeit,
dass die Tinteninformation, selbst bei Außenbewitterung, nicht verschwindet
und eine zufriedenstellende Lesbarkeit über einen langen Zeitraum ohne
die Notwendigkeit der Bildung einer Beschichtung darauf gebildet
werden kann, indem die Tinteninformation in situ usw. durch Wärmeübertragungsdrucken
entsprechend den Erfordernissen gegeben werden kann.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blatt zum Drucken bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein bedrucktes
Blatt unter Verwendung des Blatts zum Drucken bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Blatt zum Drucken bereit, welches
eine Tintenaufnahmeschicht auf einer Seite des Blatts umfasst, worin
die Tintenaufnahmeschicht einen Fluorpolymerfilm zur Aufnahme von
Tinte mit einem Schmelzpunkt von 250°C oder niedriger umfasst, worin
das Fluorpolymer ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylfluorid und Polyvinylidenfluorid,
und worin die Tintenaufnahmeschicht die Fähigkeit hat, wenigstens 70%
Ultraviolettstrahlen zu absorbieren oder zu streuen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter ein bedrucktes Blatt bereit,
umfassend eine Tintenaufnahmeschicht, umfassend einen Fluorpolymerfilm,
worin das Fluorpolymer ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Polyvinylfluorid und Polyvinylidenfluorid,
eine die Tintenaufnahmeschicht tragende Verstärkung und eine Klebeschicht,
und worin die Tintenaufnahmeschicht die Fähigkeit hat, Ultraviolettstrahlen
zu absorbieren oder zu streuen; und Information, umfassend Tinte,
zusammengesetzt aus einem Fluorpolymer und einem Färbemittel,
die auf der Tintenaufnahmeschicht des Blatts durch Wärmeübertragungsdrucken
gebildet ist.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein Tintenblatt für Wärmeübertragungsdrucken
bereit, umfassend ein wärmebeständiges Substrat
mit einer darauf gebildeten Tintenkomponente, umfassend 100 Gewichtsteile
eines Fluorpolymers und 1 bis 500 Gewichtsteile eines Färbemittels,
wobei das Substrat ein wärmebeständiger Kunststoff
mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 20°C höher als derjenige des als Komponente
der Tinte verwendeten Fluorpolymers ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es aufgrund der kombinierten Verwendung einer Tintenaufnahmeschicht
und einer Tinte, die beide ein Fluorpolymer umfassen, möglich, Tinteninformation
entsprechend den Umständen
selbst mit einem im Handel erhältlichen
Wärmeübertragungsdrucker
zu geben. Die gebildete Tinteninformation hat eine ausgezeichnete
Fixierbarkeit und Wetterbeständigkeit,
da die Tinte während
der Wärmeübertragung
in befriedigender Weise geschmolzen und an die Tintenaufnahmeschicht
durch die Fluorpolymere kontaktgebunden wurde. Daher verschwindet
die Tinteninformation selbst im Freien nicht, ohne dass eine Beschichtung
darauf gebildet wird. Folglich kann ein bedrucktes Blatt mit einer
langdauernden befriedigenden Lesbarkeit zu jeder Zeit ausgegeben
werden. In dem Fall, wo entweder die Tintenaufnahmeschicht oder
eine Verstärkung,
auf welcher die Schicht getragen wird, hergestellt wird, um die
Eigenschaft des Absorbierens oder Streuens von Ultraviolettstrahlen
zu haben, können
darunterliegende Schichten, wie eine färbende Schicht und eine Klebeschicht,
gegen Ultraviolettstrahlen geschützt
werden, und so kann eine Verschlechterung verhindert werden, wodurch
eine weitere Verbesserung der Wetterbeständigkeit erreicht werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des bedrucktes Blatts,
und
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Blatts zum Drucken, worin:
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- 1
- Blatt
zum Drucken (Tintenaufnahmeschicht)
- 11
- Tintenaufnahmeschicht
- 12
- Verstärkung
- 2
- Tinteninformationsschicht
- 3
- Klebeschicht
- 4
- Anhaftender
Gegenstand
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
Blatt zum Drucken der vorliegenden Erfindung hat wenigstens eine
Tintenaufnahmeschicht, die einen speziellen Fluorpolymerfilm umfasst.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Tinte umfasst ein Fluorpolymer
und ein Färbemittel
als Komponenten davon.
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Das
bedruckte Blatt der vorliegenden Erfindung umfasst das Blatt zum
Drucken und eine die Tinte umfassende Information, die auf der Tintenaufnahmeschicht
des Blatts durch Wärmeübertragungsdrucken
gebildet ist.
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Ein
Beispiel des bedruckten Blatts ist in 1 gezeigt,
worin 1 ein Blatt zum Drucken ist, 2 eine Tinteninformationsschicht
ist, 3 eine Klebeschicht ist, die optional gebildet wird,
und 4 ein anhaftender Gegenstand ist.
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Das
Blatt zum Drucken kann jede Blattstruktur haben, solange die Tintenaufnahmeschicht,
die den Fluorpolymerfilm umfasst, auf wenigstens einer Seite exponiert
wird. Folglich kann das Blatt zum Drucken in einem geeigneten Aufbau
gebildet werden. Beispiele des Blatts umfassen ein Blatt, bestehend
aus einer Tintenaufnahmeschicht 1, wie in 1 gezeigt,
d.h. einen Einschichtaufbau, bestehend aus dem Fluorpolymerfilm;
einen zusammengesetzten Aufbau, umfassend eine Tintenaufnahmeschicht 11 und
eine Verstärkung 12, wie
in 2 gezeigt; und einen Aufbau, der zusätzlich eine
Klebeschicht hat.
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Der
vorstehend beschriebene zusammengesetzte Aufbau kann durch ein geeignetes
Verfahren gebildet werden, wie ein Verfahren, in welchem eine Tintenaufnahmeschicht
auf einer blattförmigen
Verstärkung durch
thermisches Laminieren, Extrusionsbeschichten usw. gebildet wird,
ein Verfahren, in welchem eine blattförmige Verstärkung mit einer Lösung eines
Materials zur Bildung einer Tintenaufnahmeschicht oder mit einer Schmelze
des Materials imprägniert
oder beschichtet wird, ein Verfahren, in welchem eine blattförmige Verstärkung in
einer Tintenaufnahmeschicht angeordnet wird, oder ein Verfahren,
in welchem eine Verstärkung
in einer fasrigen Form oder einer anderen Form in eine Tintenaufnahmeschicht
eingearbeitet wird.
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Folglich
haben die vorstehend verwendeten Verstärkungen geeignete Eigenschaften
gemäß der beabsichtigten
Verwendung des zu erhaltenden bedruckten Blatts usw. Bevorzugte
Beispiele der Verstärkungen umfassen
Beschichtungen oder Filme, die aus Harzen, insbesondere wärmebeständigen Harzen,
organischen oder anorganischen Fasern, gewebten oder nicht gewebten
Textilien, hergestellt aus solchen Fasern, Papieren, Metallfolien,
Netzen und Drähten
hergestellt sind. Geeignete Verstärkungen können aus diesen und anderen
Verstärkungen
ausgewählt
werden. Bevorzugt werden solche mit ausgezeichneter Wetterbeständigkeit verwendet.
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Beispiele
der wärmebeständigen Harze
umfassen Polyimide, Polyetheretherketone, Polyethersulfone, Polyetherimide,
Polysulfone, Poly(phenylensulfid), Poly(amid-imid)e, Polyesterimide,
aromatische Polyamide, Poly(parabansäure) und Epoxyharze. Die Eigenschaft,
Ultraviolettstrahlen zu absorbieren oder zu streuen, kann den Verstärkungen
verliehen werden. Eine Verstärkung,
die eine Metallfolie umfasst, kann unter dem Gesichtspunkt der Eigenschaft
zum Streuen von Ultraviolettstrahlen vorteilhaft verwendet werden
usw.
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Zum
Bilden der Tintenaufnahmeschicht werden Fluorpolymere, ausgewählt aus
Poly(vinylidenfluorid) (PVDF) und Poly(vinylfluorid) (PVF), verwendet.
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Die
Tintenaufnahmeschicht kann als Fluorpolymerfilm gebildet werden,
der einen Film, eine Beschichtung, einen imprägnierten Film usw., wie vorstehend
beschrieben, umfasst. Bei der Bildung der Tintenaufnahmeschicht
können
die vorstehenden Fluorpolymere in Kombination verwendet werden.
Falls erwünscht
und notwendig, kann ein Ver stärkungssubstrat
aus z.B. Fasern, zum Erhalt des zusammengesetzten Aufbaus und Zusätze, wie
ein weißes
Pigment, in die Tintenaufnahmeschicht eingearbeitet werden.
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Ein
oder mehrere geeignete Polymere, die von den vorstehenden Fluorpolymeren
verschieden sind, können
ebenfalls für
die Eigenschaftsverbesserung oder für andere Zwecke bei der Bildung
der Tintenaufnahmeschicht verwendet werden. Die Menge solcher verwendeter
optionaler Polymerer beträgt
bis zu 80 Gew.-%, bevorzugt bis zu 50 Gew.-% und bevorzugter bis
zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Fluorpolymers unter dem
Gesichtspunkt der Beibehaltung der Wetterbeständigkeit usw.
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Ein
Pigment, umfassend ein anorganisches Oxid, wie Titanoxid, oder einen
Ultraviolettabsorber, umfassend z.B. Ruß, wird ebenfalls in die Tintenaufnahmeschicht
eingearbeitet, um dadurch die Eigenschaft des Absorbierens oder
Streuens von Ultraviolettstrahlen zu verleihen. Die Menge des eingearbeiteten
Pigments oder Ultraviolettabsorbers beträgt bevorzugt 1 bis 1000 Gewichtsteile,
bevorzugter 5 bis 300 Gewichtsteile und am bevorzugtesten 10 bis
50 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Fluorpolymers, unter
den Gesichtspunkten der Filmfestigkeit, der Ultraviolettbeständigkeit
usw.
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Durch
das Verleihen der Eigenschaft, Ultraviolettstrahlen zu absorbieren
oder zu streuen, können
somit Ultraviolettstrahlen auf die von der Tintenaufbauschicht verschiedenen
Aufbaumaterialien zu wenigstens 70% ausgeschlossen werden.
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Die
Dicke der Tintenaufnahmeschicht beträgt bevorzugt wenigstens 0,1 μm unter den
Gesichtspunkten von Festigkeit, Wetterbeständigkeit usw. Obwohl es keine
besondere obere Grenze betreffend die Dicke der Tintenaufnahmeschicht
gibt, beträgt
die Dicke der Schicht gewöhnlich
2 mm oder weniger, bevorzugt 1 μm bis
1,5 mm und bevorzugter 5 μm
bis 1 mm unter dem Gesichtspunkt der Dickenverringerung usw. Die
vorstehend beschriebenen optionalen Maßnahmen z.B. zum Verbessern
des Kontrasts zwischen der Tintenaufnahmeschicht und der aufzubringenden
Information können
auf einer Verstärkung
durchgeführt
werden, die in Kombination mit der Tintenaufnahmeschicht verwendet
wird.
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Die
auf die Tintenaufnahmeschicht aufzubringende Tinteninformation wird
mit einer Tinte gebildet, die ein Fluorpolymer und ein Färbemittel
als Komponenten davon umfasst.
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Durch
Verwendung dieser Tinte kann eine Tinteninformation mit ausgezeichneter
Wetterbeständigkeit aufgebracht
werden. Die Tinte kann z.B. hergestellt werden durch Vermischen
eines oder mehrerer Fluorpolymere mit einem oder mehreren Färbemitteln
mittels einer geeigneten Knetmaschine, z.B. eine Walzenmühle oder
eine Dreiwalzenmühle,
unter Erwärmen,
oder durch Vermischen der notwendigen Bestandteile miteinander mittels
einer geeigneten Knetmaschine, z.B. eine Walzenmühle oder eine Topfmühle, falls
erwünscht,
unter Verwendung eines Lösemittels,
in welchem sich das Fluorpolymer auflöst bzw. die Fluorpolymere auflösen. Somit
kann die Tinte als fließfähige Zusammensetzung,
z.B. eine pastenförmige
Zusammensetzung, hergestellt werden.
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Zur
Bildung der Tinte können
geeignete Fluorpolymere ohne besondere Beschränkungen verwendet werden. Beispiele
der Fluorpolymere umfassen Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen/Perfluoralkylvinylether-Copolymere,
Tetrafluorethylen/Hexafluorpropylen-Copolymere, Ethylen/Tetrafluorethylen-Copolymere, Poly(chlortrifluorethylen)
(PCTFE), Ethylen/Chlortrifluorethylen-Copolymere (ECTFE), Poly(vinylidenfluorid) (PVDF)
und Poly(vinylfluorid) (PVF).
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Unter
dem Gesichtspunkt der Eignung für
klares Drucken mit einem handelsüblichen
Allzweck-Wärmeübertragungsdrucker
und unter anderen Gesichtspunkten ist es bevorzugt, ein Fluorpolymer
mit einem Schmelzpunkt von 300°C
oder niedriger, bevorzugt 280°C
oder niedriger und bevorzugter 250°C oder niedriger, wie PVDF,
ECTFE, PCTFE oder PVF, zu verwenden.
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Geeignete
Färbemittel
zur Verwendung in herkömmlichen
Tinten können
verwendet werden, wie organische oder anorganische Pigmente, Ruß und Metallpulver.
Beispiele der organischen Pigmente umfassen Azopigmente, Phthalocyaninpigmente,
Triphenylmethanpigmente, Metallkomplexpigmente, Küpenfarbstoffpigmente,
Chinacridonpigmente und Isoindolinonpigmente.
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Beispiele
der anorganischen Pigmente umfassen weiße Pigmente, wie Siliciumdioxid,
Titandioxid, Aluminiumoxid, Zinkweiß, Zirconiumoxid, Calciumoxid
und Glimmer, rote Pigmente, wie Manganoxid/Aluminiumoxid, Chromoxid/Zinnoxid,
Eisenoxid und Cadmiumsulfid/Selensulfid, blaue Pigmente, wie Cobaltoxid,
Zirconiumoxid/Vanadiumoxid und Chromoxid/Divanadiumpentoxid, schwarze
Pigmente, wie Chromoxid/Cobaltoxid/Eisen oxid/Manganoxid, Chromate
und Permanganate, gelbe Pigmente, wie Zirconiumoxid/-Silicium/Praseodym,
Vanadium/Zinn und Chrom/Titan/Antimon, grüne Pigmente, wie Chromoxid,
Cobalt/Chrom und Aluminiumoxid/Chrom, und rosafarbene Pigmente,
wie Aluminium/Mangan und Eisen/Silicium/Zirconium. Unter dem Gesichtspunkt
der Wetterbeständigkeit
und anderen Gesichtspunkten werden bevorzugt Ruß und Pigmente auf der Grundlage
von anorganischen Oxiden verwendet.
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Das
Verhältnis
des Färbemittels
zu dem Fluorpolymer in der Tinte wird in geeigneter Weise gemäß dem Kontrast
zwischen dem Blatt zum Drucken und der Tinte, der Kontaktbindungsfähigkeit
beim Wärmeübertragungsdrucken
usw. bestimmt. Im Allgemeinen wird jedoch das Färbemittel in einer Menge von
1 bis 500 Gewichtsteilen, bevorzugt von 10 bis 400 Gewichtsteilen
und bevorzugter von 20 bis 300 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des Fluorpolymers verwendet.
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Wachse
oder Polymere (z.B. Harze), die von den Fluorpolymeren verschieden
sind, können
in die Tinte zum Zweck der Erniedrigung des Schmelzpunkts eingearbeitet
werden, um dadurch eine Verbesserung der Wärmeübertragbarkeit usw. zu erzielen.
Die Einbaumenge davon beträgt
bevorzugt bis zu 80 Gew.-%, bevorzugter bis zu 50 Gew.-% und am
bevorzugtesten bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Fluorpolymers
unter den Gesichtspunkten der Beibehaltung der Wetterbeständigkeit,
der Fixierbarkeit usw.
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Ein
Tintenblatt, wie ein Band zum Drucken, ist notwendig zur Bildung
der Tinteninformation durch das vorstehend beschriebene Wärmeübertragungsdrucken.
Dieses Tintenblatt kann nach einem herkömmlichen Verfahren gebildet
werden, wie ein Verfahren, in welchem die Tinte in einem Substrat,
umfassend einen Film, ein textiles Produkt usw., durch Beschichten,
Imprägnieren
oder eine andere Technik zurückgehalten
wird. Es kann ein geeignetes Substrat verwendet werden, wie ein
Film oder ein Kunststoff (z.B. ein Polyester, Polyimid oder Fluorharz)
oder ein textiles Produkt, hergestellt aus Fasern eines Polyamids,
Polyesters usw.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Stabilität
für das
Wärmeübertragungsdrucken
und unter anderen Gesichtspunkten wird ein Substrat verwendet, hergestellt
aus einem wärmebeständigen Kunststoff
mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 20°C höher als derjenige des Fluorpolymers,
das als Komponente der Tinte verwendet wird. Die Dicke der Tintenschicht
in dem Tintenblatt beträgt
bevorzugt 0,2 bis 10 μm,
bevorzugter 0,5 bis 5 μm
und am bevorzugtesten 0,8 bis 4 μm
unter den Gesichtspunkten des Erhalts einer ausreichenden Dichte
der Tinteninformation, um so das darunterliegende Blatt (Tintenaufnahmeschicht)
zu bedecken und um das Scheren der Tintenschicht zu erleichtern,
um so eine ausreichende Wärmeübertragbarkeit
und ein ausreichendes Aufbringen der Tinteninformation usw. zu erzielen.
Eine wirksame Technik zur Verbesserung der Haftung der Tintenschicht
ist, das Substrat mit einer Unterschicht eines Wachses oder Ähnlichem
zu versehen.
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Ein
bedrucktes Blatt kann durch Aufbringen von Information, umfassend
die Tinte, auf die Tintenempfangsschicht des Blatts zum Drucken
gebildet werden. Für
dieses Aufbringen von Tinteninformation kann eine geeignete Technik
verwendet werden, wie Handschrift, Drucken oder Aufbringen mit einem
von verschiedenen Druckern. Die Tinteninformation kann auch durch
Wärmeübertragungsdrucken
mit einem Wärmeübertragungsdrucker
aufgebracht werden.
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Das
Aufbringen von Tinteninformation durch Wärmeübertragungsdrucken ist bevorzugt
dahingehend, dass notwendige Information in situ aufgebracht werden
kann usw. gemäß den Umständen zur
Ausgabe von Identifizierungsetiketten oder Ähnlichem zu jeder Zeit, und
dass diese Technik in einfacher Weise z.B. mit der Handhabung von
Produkten in einem Produktionssystem fertig werden kann, in welchem
viele Arten von Produkten in kleinen Mengen hergestellt werden.
Weiterhin wird gemäß diesem
Wärmeübertragungsdrucken
die Tinte während
der Übertragung
in befriedigender Weise geschmolzen und an die Tintenaufnahmeschicht
kontaktgebunden zur Bildung von Tinteninformation mit ausgezeichneter
Wetterbeständigkeit.
Falls erwünscht und
notwendig, kann das erhaltene bedruckte Blatt erwärmt werden,
um dadurch die Fixierbarkeit und somit die Wetterbeständigkeit
der Tinteninformation zu verbessern.
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Auf
die Tintenaufnahmeschicht des Blatts zum Drucken kann jede Art von
Tinteninformation aufgebracht werden. Beispiele davon umfassen Buchstaben,
Muster und Symbole, wie Buchstabeninformation, Designinformation
und Strichcodeinformation und Kombinationen von diesen. In dem Fall,
wo ein bedrucktes Blatt, wie ein Identifizierungsetikett gebildet
wird, ist es bevorzugt, Tinteninformation so zu bilden, dass sich
ein zufrie denstellender Kontrast oder ein zufriedenstellender Unterschied
im Farbton zwischen dem Blatt zum Drucken und der Tinteninformation
ergibt.
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Auf
dem Blatt zum Drucken oder dem bedruckten Blatt der vorliegenden
Erfindung kann eine Klebeschicht gebildet werden, um das Blatt an
einen anhaftenden Gegenstand zu binden, falls erwünscht und
erforderlich. Obwohl diese Klebeschicht aus einem geeigneten Klebstoff
hergestellt sein kann, ist sie bevorzugt eine druckempfindliche
Klebeschicht unter dem Gesichtspunkt von z.B. der Erleichterung
eines Bindungsvorgangs. Die Klebeschicht kann in einer geeigneten
Stufe gebildet werden, bevor das Blatt zum Drucken oder das bedruckte
Blatt an einen anzuhaftenden Gegenstand gebunden wird. Folglich
kann die Klebeschicht gebildet werden, bevor die Tinteninformation
auf das Blatt zum Drucken zum Erhalt eines bedruckten Blatts aufgebracht
wird, oder sie kann gebildet werden, nachdem ein bedrucktes Blatt
erhalten worden ist.
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Zur
Bildung der druckempfindlichen Klebeschicht kann eine geeignete
druckempfindliche Klebesubstanz verwendet werden. Im Allgemeinen
werden organische druckempfindliche Klebstoffe verwendet. Beispiele
davon umfassen druckempfindliche Klebstoffe auf Kautschukbasis,
druckempfindliche Acryl-Klebstoffe, druckempfindliche Siliconklebstoffe,
druckempfindliche Vinylalkyletherklebstoffe, druckempfindliche Poly(vinylalkohol)klebstoffe,
druckempfindliche Polyvinylpyrrolidonklebstoffe, druckempfindliche
Polyacrylamidklebstoffe und druckempfindliche Klebstoffe auf Cellulosebasis.
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Ein
geeignetes Verfahren kann zur Bildung der druckempfindlichen Klebeschicht
auf dem Blatt zum Drucken oder auf dem bedruckten Blatt verwendet
werden. So wird z.B. ein Verfahren verwendet, in welchem eine druckempfindliche
Klebesubstanz auf dem Blatt zum Drucken oder auf dem bedruckten
Blatt mittels einer geeigneten Technik abgeschieden wird, wie eine
Walzentechnik unter Verwendung von z.B. Kalanderwalzen, oder eine
Blattbildungstechnik unter Verwendung von z.B. einem Streichmesser
oder eines Gravurwalzenbeschichters. Es wird auch ein Verfahren
verwendet, in welchem eine druckempfindliche Klebeschicht auf einem Separator
durch eine der vorstehenden Techniken gebildet wird, und die Klebeschicht
auf das Blatt zum Drucken oder das bedruckte Blatt übertragen
wird.
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Die
Dicke der zu bildenden druckempfindlichen Klebeschicht kann gemäß der beabsichtigten
Verwendung der Folie bestimmt werden. Im Allgemeinen beträgt die Dicke
1 bis 500 μm.
In dem Fall, wo die druckempfindliche Klebeschicht in einem exponierten
Zustand gebildet wird, kann die Klebeschicht, falls erwünscht, mit
einem Separator oder Ähnlichem
bedeckt sein, um dadurch zu verhindern, dass die Klebeschicht Verschmutzen
oder Ähnliches
erleidet, bis die Klebeschicht an einen anzuhaltenden Gegenstand
gebunden wird.
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Das
Blatt zum Drucken und das bedruckte Blatt der vorliegenden Erfindung
kann vorteilhafterweise für verschiedene
Zwecke verwendet werden, z.B. für
das Aufbringen von Identifizierungsmarkierungen, wie Strichcodes
und andere Arten von Information auf verschiedene Gegenstände, wie
Töpferwaren,
Glaswaren, andere keramische Produkte, Metallprodukte, emaillierte
Produkte, Harzprodukte und Holzprodukte. Da das Blatt zum Drucken
oder das bedruckte Blatt eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit
hat, kann es insbesondere bevorzugt in solchen Anwendungen verwendet
werden, wo Gegenstände,
welche das bedruckte Blatt tragen, sich im Freien befinden. Diese
Gegenstände
können
jede Form haben, z.B. eine flache Form oder eine Behälterform.
In der vorliegenden Erfindung kann das bedruckte Blatt Flexibilität haben,
so dass es an eine gekrümmte
Oberfläche
usw. gebunden und fixiert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen mit Bezug auf
die folgenden Beispiele beschrieben. Lediglich das Beispiel 3 ist
ein erfindungsgemäßes Beispiel.
Falls nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Teile, Prozentangaben,
Verhältnisse
und Ähnliches
auf das Gewicht.
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BEZUGSBEISPIEL 1
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Ein
Film mit einer Dicke von 25 μm,
hergestellt aus einem Fluorpolymer (PVF, hergestellt von E.I. duPont
de Nemours & Co.)
(Tintenaufnahmeschicht) wurde auf eine Seite eines weißen Polyesterfilms
mit einer Dicke von 50 μm
laminiert. Auf der anderen Seite des weißen Polyesterfilms wurde eine
druckempfindliche Acrylklebeschicht mit einer Dicke von 30 μm gebildet.
Auf diese Weise wurde ein Blatt zum Drucken erhalten. Die druckempfindliche
Klebeschicht wurde erhalten aus einer Toluollösung, enthaltend 100 Teile
Poly(butylacrylat) mit einem Molekulargewicht-Gewichtsmittel von
300000 und 2 Teile eines Isocyanat-Vernetzungsmittels, durch Aufbringen
der Toluollösung
mit einem Streichmesser auf einen Separator, hergestellt aus einem 70 μm dicken
Pergaminpapier mit einer Silicontrennbeschichtung und anschließendes Trocknen
der aufgebrachten Lösung
unter Erwärmen.
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Andererseits
wurden 150 Teile eines schwarzen Pulvers aus Cr2O3·CoO·Fe2O3·MnO2 mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,5 μm
zu 100 Teilen eines Fluorpolymers (PVF, hergestellt von E.I. duPont
de Nemours & Co.)
zugesetzt, und diese Mischung wurde mit einer Kugelmühle bei
etwa 250°C
homogenisiert. Die erhaltene Dispersion wurde auf einen 6 μm dicken
Polyesterfilm mit einem Gravurbeschichter für Heißschmelzen aufgebracht und
dann getrocknet, wodurch ein Tintenblatt mit einer 2 μm dicken
Tintenschicht erhalten wurde.
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Anschließend wurde
das Tintenblatt zur Bildung eines Strichcodemusters auf der Tintenaufnahmeschicht
des vorstehend beschriebenen Blatts zum Drucken mittels eines handelsüblichen
Wärmeübertragungsdruckers
verwendet. Auf diese Weise wurde ein bedrucktes Blatt erhalten.
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BEZUGSBEISPIEL 2
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Ein
Blatt zum Drucken wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1
erhalten mit der Ausnahme, dass PVDF anstelle von PVF verwendet
wurde. Ein Tintenblatt mit einer 3 μm dicken Tintenschicht wurde
durch Auflösen
von 100 Teilen PVDF und 25 Teilen Kohlenstoff in DMF (Dimethylformamid)
von 70°C,
Aufbringen der Lösung
auf einen 6 μm
dicken Polyesterfilm und Trocknen der Beschichtung erhalten. Unter
Verwendung dieser Blätter
wurde ein bedrucktes Blatt in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 erhalten.
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BEISPIEL 3
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30
Teile von Rutil-Titanoxid wurden homogen mit einer 100 Teile PVDF
enthaltenden DMF-Lösung
vermischt. Die erhaltene Mischung wurde auf einen Polyesterfilm
aufgebracht und dann zur Bildung eines weißen PVDF-Films mit einer Dicke
von 10 μm
(Tintenaufnahmeschicht) getrocknet. Dieser PVDF-Film wurde von dem
Polyesterfilm abgezogen und wiedergewonnen.
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Andererseits
wurde ein PVDF/Polymethylmethacrylat-Coextrusionsfilm (KFC, hergestellt
von Kureha Chemical Industry Co., Ltd.) auf seiner Polymethylmethacrylatseite
auf einen 200 μm
dicken weißen
Poly(vinylchlorid)-Film bei 150°C
laminiert. Auf die PVDF-Schicht
wurde der vorstehend beschriebene weiße PVDF-Film bei 180°C laminiert.
Eine druckempfindliche Acrylklebeschicht mit einer Dicke von 30 μm wurde dann
auf dem weißen
Poly(vinylchlorid)-Film des erhaltenen Laminats in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Auf diese Weise wurde ein Blatt
zum Drucken erhalten.
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Andererseits
wurden 100 Teile PVDF, 30 Teile Kohlenstoff und 30 Teile eines Ketonharzes
in DMF von 70°C
aufgelöst.
Die erhaltene Lösung
wurde auf einen 6 μm
dicken Polyesterfilm aufgebracht und dann getrocknet, wodurch ein
Tintenblatt mit einer 2 μm
dicken Tintenschicht erhalten wurde. Unter Verwendung dieses Blatts
und des vorstehend beschriebenen Blatts zum Drucken wurde ein bedrucktes
Blatt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
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BEZUGSBEISPIEL 4
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Ein
Blatt zum Drucken und ein Tintenblatt wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel 3 erhalten mit der Ausnahme, dass PCTFE anstelle
von PVF verwendet wurde. Unter Verwendung dieser Blätter wurde
ein bedrucktes Blatt in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten.
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BEZUGSBEISPIEL 5
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Ein
bedrucktes Blatt wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten
mit der Ausnahme, dass das Laminieren eines weißen PVDF-Films weggelassen
wurde, und dass die PVDF-Schicht des KFC-Films als Tintenaufnahmeschicht
verwendet wurde.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Eine
druckempfindliche Klebeschicht wurde auf einer Seite eines 50 μm dicken
weißen
Polyesterfilms (der gesamte Film diente als Tintenaufnahmeschicht)
in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 gebildet. Danach wurde ein
Strichcodemuster auf der anderen Seite des Polyesterfilms unter
Verwendung eines handelsüblichen
Tintenblatts, das eine Tinte auf Wachsbasis enthielt, in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Auf diese Weise wurde ein bedrucktes
Blatt erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Die
Bildung eines Strichcodemusters wurde in der gleichen Weise wie
im Vergleichsbeispiel 1 versucht mit der Ausnahme, dass das gleiche
Tintenblatt wie in Beispiel 3 verwendet wurde.
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BEWERTUNGSPRÜFUNGEN
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DRUCKFÄHIGKEIT
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Die
Druckfähigkeit
wurde untersucht, nachdem ein bedrucktes Blatt in jedem der vorstehenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele gebildet war.
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WETTERBESTÄNDIGKEIT
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Der
Separator wurde von jedem der in den vorstehenden Beispielen und
Vergleichsbeispielen erhaltenen bedruckten Blätter abgezogen. Jedes bedruckte
Blatt wurde an eine nicht rostende Stahlplatte durch die druckempfindliche
Klebeschicht kontaktgebunden und dann einer Bewitterungsprüfung entsprechend
einer Exposition von 10 Jahren im Freien mit einem Sonnenschein-Bewitterungsmessgerät unterworfen.
Danach wurde die Oberfläche
jedes bedruckten Blatts mit einem Baumwolltuch abgewischt, um den
Zustand des verbleibenden Tintenmusters und den Zustand des bedruckten
Blatts zu untersuchen.
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Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
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