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Diese
Anmeldung beansprucht 35 USC, Abschnitt 119 gemäß die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/404700,
am 20. August 2002 eingereicht, und der vorläufigen US-Anmeldung der Serien-Nr. 60/483515,
am 26. Juni 2003 eingereicht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft dekorative Laminate, die Bilder tragen,
die durch ein Verfahren des Tintenstrahldruckens auf eine Zwischenschicht
aufgedruckt sind. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
dekorative Laminate, wobei das Bild auf eine Zwischenschicht aufgedruckt
ist, die Polyvinylbutyral (PVB) umfasst. Die vorliegende Erfindung
betrifft auch Tintenrezepturen, die zum Herstellen der erfindungsgemäßen Laminate
nützlich
sind.
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Dekorative
Laminate sind bekannt und werden durch verschiedene Verfahren erhalten.
DE 29706880 ,
US-Pat. Nr. 4968553 ,
US-Pat. Nr. 5914178 ,
EP 1129844 A1 und
DE 20100717 offenbaren
das Herstellen dekorativer Glaslaminate durch ein Siebdruckverfahren.
Das Siebdrucken eines Bilds auf eine Zwischenschicht ist ein sehr
zeitraubender und teurer Vorgang zum Herstellen von dekorativem,
laminiertem Sicherheitsglas. Bin Verfahren zum Herstellen dekorativer
Glaslaminate ist auch in der
US-Patentschrift Nr.
4173672 beschrieben worden. Dieses Patent beschreibt ein Übertragungslaminationsverfahren,
bei dem ein auf Papier aufgedrucktes Bild auf eine thermoplastische
Folie übertragen
und die das übertragene
Bild tragende Folie dann zwischen Glasscheiben laminiert wird.
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Die
Verwendung der „Tintenstrahl"-Technologie zum
Drucken auf PVB und Polyurethane unter Anwendung von Tinten auf
Farbstoffbasis für
laminiertes Sicherheitsglas ist in
WO
0218154 offenbart worden. Das Tintenstrahldrucken ist bekannt
und ein herkömmliches
Verfahren für
das Drucken, wobei Tintentröpfchen durch
einen Druckerkopf mit hoher Geschwindigkeit auf ein Drucksubstrat
hin geschleudert werden. Die Tintenstrahltechnologie ist sehr flexibel,
weil irgendein Digitalbild auf ein Substrat aufgedruckt werden kann.
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Jedoch
besteht ein Nachteil des Druckens direkt auf PVB mit Hilfe eines
Tintenstrahldruckverfahrens darin, dass PVB-Zwischenschichten ein
aufgerautes Oberflächenmuster
(Rz 30–60 μm) aufweisen,
das bei einem gedruckten Bild eine schlechte Bildqualität verursachen
kann. Das aufgeraute Oberflächenmuster
ist bei einem PVB-Laminationsverfahren notwendig, um Laminate zu
erhalten, die von Luftblasen und anderen Fehlern frei sind, die
durch das Vorliegen von eingeschlossener Luft während des Laminationsvorgangs
verursacht werden. Jedoch kann beim Tintenstrahldrucken auf PVB
das raue Oberflächenmuster
die Bildqualität
bezüglich
Fleckigkeit und Auflösung
beeinflussen.
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Auf
andere Probleme bei herkömmlichen
Verfahren zum Tintenstrahldrucken stößt man wegen der bei herkömmlichen
Tintenstrahlverfahren verwendeten Tinten. Tinten geringer Viskosität sind bei
einem herkömmlichen
Tintenstrahldruckverfahren zum Mildern des Aufbauens von hohem Druck
im Druckerkopf des Tintenstrahldruckers und der darauffolgenden
Beschädigung
des Kopfes und/oder der schlechten Qualität des gedruckten Bilds notwendig.
Das Tintenstrahldrucken wird herkömmlicherweise entweder durch
(a) Drop an Demand-(DOD-)Verfahren wie elektrisches Piezodrucken
oder thermische Tintenstrahldruckverfahren oder (b) kontinuierliches
Tropfentintenstrahldrucken durchgeführt. Es bestehen auch andere
Faktoren, die Tinten geringer Viskosität bei Tintenstrahldruckverfahren
erforderlich machen und wodurch sie bevorzugt sind. Jedoch kann
die Verwendung herkömmlicher
Tinten, die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, zu einer schlechten Bildqualität auf einer
thermoplastischen Zwischenschicht führen. Eine schlechte Bildqualität kann hervorgerufen
werden, wenn eine Tinte geringer Viskosität auf eine aufgeraute Oberfläche, wie
beispielsweise eine PVB-Fläche,
die für
das Laminieren zubereitet worden ist, aufgesprüht wird, aufgrund des Ablaufen
von Tinte von den hohen Punkten zu niedrigen Stellen auf der Zwischenschichtoberfläche.
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Ein
anderes potentielles Problem beim Drucken eines Bilds auf eine Zwischenschicht
vor dem Laminieren auf ein anderes Substrat besteht darin, dass
die Klebstoffbindung zwischen der Zwischenschicht und dem Substrat
durch ein Färbemittel
auf der Oberfläche
der Zwischenschicht signifikant geschwächt werden kann, was den „wirksamen" Bindungsflächenbereich
zwischen dem Substrat und der Zwischenschicht reduzieren kann. Mit „effektive
Bindungsfläche" ist gemeint, dass
ein Oberflächenbereich
beschrieben wird, bei dem die Zwischenschicht und das Substrat sich
in direktem Kontakt miteinander ohne dazwischenliegende Färbemittelschicht
befinden. Die Reduktion der Klebekraft des Laminats kann dazu führen, dass
das Laminat eine schlechte Leistungsfähigkeit als Sicherheitsglas
oder bei der Anwendung, für
das es beabsichtigt wurde, aufweist.
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Der
Anmelder hat ein System für
das Tintenstrahldrucken auf thermoplastischen Zwischenschichten derart
entwickelt, dass, wenn es auf ein Substrat auflaminiert ist, das
Laminat seine Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Bruch beibehält, während gleichzeitig
ein Bild von Qualität
dem Zwischenschichtdrucksubstrat erzeugt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren
für das
Erhalten eines dekorativen bildtragenden Laminats, das eine Laminathaftfestigkeit
von mindestens 6,895 MPa (1000 psi) aufweist, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfasst: Tintenstrahldrucken eines Digitalbilds
auf mindestens eine Flache einer thermoplastischen Zwischenschicht;
und Laminieren der bildtragenden Zwischenschicht zwischen zwei transparente
Blätter
eines geeigneten Laminationssubstrats.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren
für das
Tintenstrahldrucken eines Digitalbilds auf ein aus einer thermoplastischen
Zwischenschicht bestehenden Blatt, wobei das Verfahren den Schritt
des strahlförmigen
Auftragens entweder einer wässrigen
pigmentierten Tinte oder einer pigmentierten Tinte auf Lösungsmittelbasis
auf eine aufgeraute Zwischenschichtfläche umfasst, wobei die Fläche eine
Rz von 30 μm bis 60 μm und eine Frequenz von mehr
als 0,9 Zyklen/mm aufweist, wobei die Tinte eine Viskosität aufweist,
die im Bereich von 1 bis 30 mPas (1–30 cPs) liegt und gering genug
ist, dass sie ohne Erhitzen des Druckkopfs auf mehr als die Umgebungstemperatur
durch einen Tintenstrahldruckkopf strahlenförmig aufgetragen werden kann.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung ein dekoratives
bildtragendes Laminat umfassend mindestens ein Blatt eines Zwischenschichtmaterials,
das ein Bild auf mindestens einer Oberfläche des Zwischenschichtblatts
trägt,
wobei das Bild mit Hilfe eines Tintenstrahldruckverfahrens aufgedruckt
worden ist, umfassend den Schritt des strahlförmigen Auftragens entweder
einer wässrigen
pigmentierten Tinte oder einer pigmentierten Tinte auf Lösungsmittelbasis
auf eine aufgeraute Zwischenschichtfläche, wobei die Fläche eine
Rz von 30 μm bis 60 μm und eine Frequenz von mehr
als 0,9 Zyklen/mm aufweist, wobei die Tinte eine Viskosität aufweist,
die gering genug ist, damit sie durch einen Tintenstrahldruckkopf
ohne Erhitzen des Druckkopfs auf mehr als die Umgebungstemperatur
strahlenförmig
aufgetragen werden kann.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung ein aus
einer thermoplastischen Zwischenschicht bestehendes Blatt, das ein
Bild auf mindestens einer Oberfläche
des Zwischenschichtblatts trägt, wobei
das Bild auf das Blatt durch ein Verfahren aufgedruckt wird umfassend
den Schritt des strahlförmigen Auftragens
entweder einer wässrigen
pigmentierten Tinte oder einer pigmentierten Tinte auf Lösungsmittelbasis
auf eine aufgeraute Zwischenschichtfläche, wobei die Fläche eine
Rz von 30 μm bis 60 μm und eine Frequenz von mehr
als 0,9 Zyklen/mm aufweist, wobei die Tinte eine Viskosität aufweist,
die gering genug ist, dass sie durch einen Tintenstrahldruckkopf
ohne Erhitzen des Druckkopfs auf mehr als die Umgebungstemperatur strahlenförmigaufgetragen
werden kann.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Drucken eines Bilds
auf ein aus einer thermoplastischen Zwischenschicht bestehendes
Material durch ein Tintenstrahldruckverfahren. Ein geeignetes thermoplastisches
Zwischenschichtmaterial für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann irgendein herkömmlich bekanntes
oder im Handel erhältliches
thermoplastisches Material sein, das ausreichend flexibel, jedoch
biegesteif genug ist, um durch einen Tintenstrahldrucker hindurchzugehen.
Eine erfindungsgemäße Zwischenschicht
kann irgendeine Dicke aufweisen, die auf einem Tintenstrahldrucker
untergebracht werden kann, jedoch liegen typische Zwischenschichtdicken
im Bereich von 30 mil bis 60 mil. Geeignete thermoplastische Materialien
umfassen Polyurethan (PUR), Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA)
und Polyvinylbutyral (PVB). PVB wird für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung bevorzugt. PVB ist beispielsweise im Handel von E. I.
DuPont de Nemours & Co.
unter der Handelsbezeichnung Butacite® erhältlich.
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Das
Tintenstrahldrucken auf ein erfindungsgemäßes Zwischenschichtmaterial
wird bevorzugt mit Hilfe einer pigmentierten Tinte durchgeführt. Pigmentierte
Tinten können
eine Bildqualität
bereitstellen, die der Verwendung von Farbstoffen bei der vorliegenden
Anwendung überlegen
ist. Pigmentierte Tinten sind aufgrund ihrer Farbfestigkeit, Wärmebeständigkeit,
Kantendefinition und geringen Diffusionskonstante auf dem bedruckten
Substrat bevorzugt. In der herkömmlichen
Praxis wird das Pigment in einem flüssigen Medium suspendiert, das
herkömmlicherweise
als das „Vehikel" bezeichnet wird.
Zur Verwendung bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
geeignete Pigmente können
entweder in einem wässrigen
oder einem nichtwässrigen
Vehikel dispergiert werden. Ein „nichtwässriges" Vehikel, das zur Verwendung hier geeignet
ist, kann Wasser in geringem Verhältnis (nicht mehr als 16 Gew.-%),
wenn spezifische organische Lösungsmittel
verwendet werden, umfassen. In einigen Fällen wird eventuell bevorzugt,
ein organisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittel
in einem Vehikel auf Wasserbasis zum Verbessern der Sprühbarkeit
einer Tinte eingearbeitet. Verschiedene herkömmliche Lösungsmittel sind bekannt und
können
verwendet werden. Nützliche,
jedoch weniger bevorzugte Lösungsmittel
umfassen beispielsweise Methylisobutylketon (MIBK), Methylethylketon
(MEK), Butyrolacton und Cyclohexanon. Nützliche Lösungsmittel umfassen Propylenglykolether,
Propylenglykoletheeracetate und Ethylenglykolbutylether. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist Dipropylenglykolmonomethyletheracetat (DPMA) das primäre Lösungsmittel,
das zum Dispergieren der pigmentierten Tinte verwendet wird. Mischungen
von DPMA mit Glykolethern sind ebenfalls bevorzugt.
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Gleichgültig, ob
Vehikel auf nichtwässriger
Basis, wässriger
Basis oder eine Mischung von Vehikeln auf wässriger und nichtwässriger
Basis verwendet werden, weisen erfindungsgemäße Tinten eine Viskosität auf, die
gering genug ist, damit sie durch einen Druckerkopf eines Tintenstrahldruckers
ohne die Notwendigkeit des Erhitzen des Druckerkopfes, um die Viskosität der Tinte
zu reduzieren, strahlenförmig
aufgetragen werden kann. Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung liegt die Tintenviskosität unter 30 Centipoise (cPs),
wie bei 25°C
gemessen. Bevorzugt liegt die Tintenviskosität unter 20 cPs bei 25°C. Noch bevorzugter liegt
die Tintenviskosität
unter 15 cPs und am bevorzugtesten unter 12 cPs bei 25°C.
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Ohne
an die Theorie gebunden zu sein, glauben die Anmelder, dass Probleme
bei der Bildqualität
bei Anwendung von Tintenstrahldrucksystemen dadurch hervorgerufen
werden können,
dass die für
das Strahldrucken verwendeten Systeme eine viel geringere Viskosität aufweisen
als beispielsweise Tinten, die bei einem Siebdruckverfahren verwendet
werden. Die Tinte geringer Viskosität kann durch Schwerkraft in
die Täler einer
aufgerauten PVB-Oberfläche „laufen". Die Tinten können daher
in den niederen Bereichen der Oberfläche des PVB Lachen bilden und
haften nicht gleichförmig
an den hohen Stellen an. Daher ist ehre Tinte geringer Viskosität zwar bevorzugt,
die Viskosität
sollte jedoch nicht so gering sein, dass die Bildqualität im Laminat schlecht
ist oder dass eine Nebelbildung während des Druckvorgangs erfolgt.
Bevorzugt weist die Tinte ehre Viskosität von mehr als 1 cPs auf. Für DOD-Druckverfahren
weist die Tinte bevorzugt eine Viskosität von mehr als 1,5 cPs, noch
bevorzugter mehr als 1,7 und am bevorzugtesten mehr als 1,8 cPs,
bei 25°C
gemessen, auf. Die Viskosität
der Tinten wird den DuPont-Standardprüfmethoden gemäß bestimmt.
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Bevorzugt
sind die Tinten zur Verwendung bei der praktischen Anwendung der
vorliegenden Erfindung diejenigen, die gedruckte Bilder mit einer
befriedigenden Kombination von Bildqualität und Lichtechtheit bieten. Des
Weiteren sollten Laminate, die erfindungsgemäße bildtragende Zwischenschichten
enthalten, die hier beschriebenen Haftungseigenschaften aufweisen.
Aufgrund der Natur der polymeren Zwischenschichtsubstrate, die hier
für das
Drucken verwendet werden, und der Erfordernisse bezüglich der
Haftung in einem Sicherheitsglas, ist die Auswahl einer geeigneten
Tinte nicht problemfrei. Eine Tinte, die zur Verwendung bei der
praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung geeignet ist, muss
auch mit dem Substrat verträglich
sein, um befriedigende Ergebnisse zu ergeben. Es ist entdeckt worden,
dass geeignete Tinten zur Verwendung bei der praktischen Anwendung
der vorliegenden Erfindung durch Verwendung der Pigmente erhalten
werden können,
die aus der Gruppe ausgewählt
werden bestehend aus: PY 120; PY 155; PY 128; PY 180; PY 95; PY
93; PV 19/PR 202; PR 122; PB 15:4; PB 15:3 und PBI 7. Bin mit dem
Stand der Technik vertrauter Fachmann würde wissen, dass die obigen
Bezeichnungen Farbindexzahlen für
die verschiedenen Pigmente sind. Geeignete Pigmente und Tintensysteme
zur Verwendung bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung sind
auch in der am 26. Juni 2003 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung der
Serie Nr. 60/483516 mit dem Titel „Non-Aqueous Inkjet Ink Set
(Nichtwässriges
Tintenstrahltintensystem)" beschrieben.
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Die
Witterungsbeständigkeit,
das heißt
die Fähigkeit
eines Pigments oder Farbstoffs, seine ursprüngliche Farbe nach längerem Aussetzen
der Umwelt gegenüber
beizubehalten, ist ein Schlüsselgesichtspunkt bei
einem Tintensystem, das bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist. Die Witterungsbeständigkeit
kann durch beschleunigtes Bewittern von Farbblöcken ASTM G90 Zyklus 2 gemäß beurteilt
werden. Gewitterte Proben können
im Bereich von 120 kLangley (etwa 1 Jahr natürlicher Exposition) bis 1200
kLangley (etwa 10 Jahre natürlicher
Exposition) bewittert werden. Geeignete Pigmente zur Verwendung hier
weisen typischerweise einen Delta E-Wert (das heißt, die Änderungsgröße des E-Werts)
nach dem beschleunigten Bewittern von weniger als oder gleich etwa
8, bevorzugt beträgt
der Delta E-Wert weniger als 3,5, noch bevorzugter weniger als 2,5
und am bevorzugtesten weniger als 2,0 bei Proben, die Expositionszeiten von
480 kLangley aufweisen. Der Delta E-Wert wird durch L, a* und b*-Farbmessungen
der folgenden Gleichung gemäß bestimmt:
Delta
E = [(Ll – Lw)2 + (a*l – a*w)2 + (b*l – b*w)2]I/2 wobei
Ll, a*l und b*l anfängliche
Farbmessungen und Lw, a*w und
b*w Farbmessungen nach der Bewitterung sind.
L, a* und b* sind Farbskalaachsen, die herkömmlicherweise zum Beschreiben
des Lichtgrads, d. h. schwarz/weiß (L), rot/grün (a*) und
blaugelb (b*) in einem Bild benutzt werden. Ein Delta E-Wert von
weniger als etwa 10 ist bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
geeignet. Ein gewöhnlicher
Fachmann im Stand der Drucktechnik würde auch wissen, wie die hier vorgelegten
Delta E-Werte zu interpretieren sind, für Vergleichszwecke wäre jedoch
ein Delta E-Wert von etwa 2 bis 5 für ein ungeschultes Auge ohne
Kontrolle zum Vergleich akzeptabel und ein Delta E-Wert von weniger als
etwa 1,5 wäre
für das
menschliche Auge nicht erfassbar. Es hat sich insbesondere gezeigt,
dass gelbe Pigmente, die herkömmlicherweise
für ihre
Lichtechtheit und Bewitterungsfähigkeit
bekannt sind, sich bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung nicht wie erwartet verhielten, während andere Pigmente eine überraschend
gute Leistung bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
ergaben. Diese unerwarteten Ergebnisse können, ohne an die Theorie gebunden
zu sein, einem synergistischen Verhältnis zwischen diesen unerwartet überlegenen
Pigmenten und dem Polymersubstrat zugeschrieben werden.
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Druckköpfe, die
für elektrische
Piezoverfahren nützlich
sind, sind beispielsweise von Epson, Seiko-Epson, Spectra, XAAR
und XAAR-Hitachi erhältlich.
Druckköpfe,
die für
das thermische Tintenstrahldrucken geeignet sind, sind beispielsweise
von Hewlett-Packard und Canon erhältlich. Druckköpfe, die
für das
kontinuierliche Tropfendrucken geeignet sind, sind beispielsweise
von Iris und Video Jet erhältlich.
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Wahlweise
ist ein Bindemittelharz in ein erfindungsgemäßes Tintensystem eingearbeitet.
Ein Bindemittelharz kann zum Verbessern der Haftung zwischen der
Tinte und dem Laminatsubstrat bevorzugt sein. Geeignete Bindemittel
zur Verwendung bei der praktischen Anwendung der Erfindung umfassen
Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat (PVP-VA), Polyvinylpyrolidon (PVP)
und PUR. Mischungen von Bindemittelharzen können bei der praktischen Anwendung
der vorliegenden Erfindung ebenfalls nützlich sein. Andere Bindemittel
sind herkömmlicherweise
bekannt und können
hier nützlich
sein.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die erfindungsgemäßen Tinten
kein Bindemittel. Typischerweise sind Bindemittel erwünschenswert,
um die Affinität
einer Tinte mit dem Substrat zu erhöhen. Jedoch kann ein zugesetztes
Bindemittel die Viskosität
einer Tinte derart erhöhen,
dass die Viskosität
für das
Drucken dem erfindungsgemäßen Verfahren
gemäß zu hoch
ist. Die Anmelder haben überraschenderweise
entdeckt, dass ein wünschenswertes
Niveau an Haftung in einem erfindungsgemäßen Laminat durch Verwendung
eines bevorzugten Lösungsmittels
zusammen mit einem Pigment erhalten werden kann, was es den Anmeldern
erlaubt, das Bindemittel in der Tinte zu reduzieren oder zu eliminieren.
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Herkömmlicherweise
werden Pigmente zum Dispergieren in einem Vehikel durch Dispergiermittel
wie polymere Dispergiermittel oder Tenside stabilisiert. In letzterer
Zeit sind so genannte „selbstdispergierbare" oder „selbstdispergierende" Pigmente (im Folgenden „SDP" genannt) entwickelt
worden, die zur Verwendung bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung geeignet sind. SDP sind in einem wässrigen Vehikel ohne Verwendung
herkömmlicher
Dispergiermittel dispergierbar. Die erfindungsgemäßen Pigmentteilchen
können
mehreren Verfahren gemäß stabilisiert
werden. Die Pigmentteilchen können
durch eine Oberflächenbehandlung,
wie beispielsweise in
WO 01/94476 beschrieben,
selbstdispergierend gemacht werden oder die Pigmentteilchen können durch
Behandlung mit Dispergiermittel auf herkömmliche Weise stabilisiert
werden oder die Pigmente können
durch irgendeine Kombination von Oberflächenbehandlung und herkömmlicher Behandlung
dispergiert werden.
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Bevorzugt
kann, wenn ein herkömmliches
Dispergiermittel verwendet wird, das Dispergiermittel ein statistisch
polymeres oder strukturiertes polymeres Dispergiermittel sein. Bevorzugte
statistische Polymere umfassen Acrylpolymer und Styrol-Acrylpolymere.
Am bevorzugtesten sind jedoch strukturierte Dispergiermittel, die
AB-, BAB- und ABC-Blockcopolymere, verzweigte Polymere und Pfropfpolymere
umfassen. Einige nützliche
strukturierte Polymere sind in der
US-Patentschrift
Nr. 5085698 ,
EP-A-0556649 und
der
US-Patentschrift Nr. 5231131 offenbart.
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Ein
wichtiger Parameter bei der praktischen Anwendung der vorliegenden
Erfindung ist die Frequenz der aufgerauten Zwischenfläche, auf
die ein Bild aufgedruckt werden soll. Die Frequenz der aufgerauten
Oberfläche
kann mit Hilfe von Daten berechnet werden, die von Profilometerdaten
erhalten werden. Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung
liegt eine geeignete Frequenz über
0,90 Zyklen/mm. Es wird bevorzugt, dass die Frequenz im Bereich
von 0,90 Zyklen/mm bis 3 Zyklen/mm liegt. Noch bevorzugter liegt die
Frequenz im Bereich von 1,0 bis 2,9 und am bevorzugtesten liegt
die Frequenz im Bereich von 1,1 bis 2,5 Zyklen/mm. Oberhalb der
oberen Grenze wird eine signifikante Verbesserung der Bildqualität eventuell
nicht beobachtet. Unterhalb der unteren Grenze kann die Bildqualität schlecht
sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Erfindung ein Laminat, das eine erfindungsgemäße bildtragende
thermoplastische Zwischenschicht umfasst. Die Zwischenschicht kann
mit verschiedenen transparenten Substraten, wie beispielsweise Glas
oder Polycarbonat, zusammenlaminiert werden. Bevorzugt wird das aus
der bildtragenden Zwischenschicht bestehende Blatt zwischen mindestens
zwei Glasplatten laminiert. Andere Lagen von Zwischenschichten können zwischen
die bildtragende Zwischenschicht und das Glas, beispielsweise wie
in einem aus Glas/"herkömmlichem
PVB"/"bedrucktem PVB"/Glas bestehenden
Laminat positioniert werden, wobei die bedruckte PVB-Fläche sich
in Kontakt mit der aus herkömmlichem
PVB bestehenden Zwischenschichtfläche befindet. Herkömmliche
Laminiertechniken sind zum Erhalten von erfindungsgemäßen Laminaten
nützlich
und wirksam.
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Über den
Daumen gepeilt haben die Anmelder entdeckt, dass die Haftung eines
erfindungsgemäßen bildtragenden
Laminats vom Haftungsniveau der einzelnen Tinten, die zum Bilden
des Bilds verwendet werden, sowie der relativen Menge an Tinte,
die zum Bilden des Bilds verwendet wird, abhängen kann. Beispielsweise ist
zu erwarten, dass die Haftung eines erfindungsgemäßen bildtragenden
Laminats nicht geringer sein wird als die geringste Haftung, die
durch eine einzelne Tinte in einem vorgegebenen Farbsystem aufgezeigt und
nicht höher
ist als die stärkste
Haftung, die von einer einzelnen Tinte in dem gleichen Tintensatz
aufgezeigt wird. So weist ein erfindungsgemäßes Laminat eine Haftung auf,
die sich aus der Haftung der verschiedenen Tinten, die in dem Farbsatz
verwendet werden, zusammensetzt und wahrscheinlicherweise zwischen
den geringsten und höchsten
Haftungsniveaus der einzelnen Tinten, je nach der Rezeptur, liegt.
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Die
zusammengesetzte Haftung einer spezifischen Tintenrezeptur, die
zur Verwendung hier geeignet ist, sollte mindestens 6,895 MPa (1000
psi), wie durch einen Druckscherversuch gemessen, betragen. Wenn einzelne
Tinten einer Rezeptur keine Haftung von mindestens 1000 psi aufweisen,
kann ein geeignetes Laminat immer noch erhalten werden, wenn sie
in der Rezeptur nicht in einer Menge enthalten sind, die ausreicht, um
die zusammengesetzte Haftung auf weniger als etwa 1000 psi zu reduzieren.
Als Veranschaulichung sollte man eine Tintenrezeptur „K" in Betracht ziehen,
die einzelne Tinten A, B, C und D enthält – wobei jede eine Haftung von
1500 psi, 1300 psi, 1200 psi bzw. 850 psi aufweist. Ein bildtragendes
Laminat, das für
die praktische Anwendung der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
könnte
von K durch Herstellen der Rezeptur derart, dass D nicht in einer
Menge enthalten ist, die ausreicht, um die Haftung des Laminats
zu reduzieren, immer noch erhalten werden könnte. Jedoch wird vorgezogen,
dass jede Tinte in der Tintenrezeptur eine Haftung von mindestens
etwa 1000 psi aufweist.
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Auf
jeden Fall weist ein erfindungsgemäßes Laminat eine gesamte Haftfestigkeit
von mindestens 1000 psi auf, wobei es sich um ein Haftungsniveau
handelt, das für
Sicherheitsglasanwendungen geeignet ist. Bevorzugt beträgt die Haftung
mindestens 1400 psi. Noch bevorzugter ist die Haftung eines erfindungsgemäßen Laminats
höher als
oder gleich 1500 psi und selbst noch bevorzugter höher als
oder gleich 1700 psi. Am bevorzugtesten weist das Laminat eine Haftfestigkeit
von mehr als oder gleich 1800 psi auf.
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Erfindungsgemäße Laminate
können
bei irgendeiner Anwendung verwendet werden, bei der herkömmliches
(das heißt
nichtdekoratives) laminiertes Glas verwendet wird. Zusätzlich zu
den herkömmlichen Verwendungen
als Sicherheitsglas können
die erfindungsgemäßen Laminate
als dekorative Gegenstände,
wie beispielsweise bebilderte Fenster, dekorative Ladentische, grafische
Kunst, bildtragende Schaufenster, Firmenzeichen tragende Anzeigen,
Werbemedien und/oder irgendwelche andere Anwendung, bei der ein
transparentes Laminat, das ein Bild trägt, wünschenswert sein kann, verwendet
werden.
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Erfindungsgemäße Laminate
können
aus der bildtragenden Zwischenschicht und bekannten Materialien,
die für
die Herstellung von Sicherheitsglas oder Fenstern, wie beispielsweise
Glas oder Polycarbonat, erhalten werden. Die Laminierung der Zwischenschicht
an die andere Komponenten kann durch Anwendung herkömmlicher
Laminationstechniken erreicht werden. Beispielsweise kann eine bildtragende
Zwischenschicht auf Glas durch Pressen der Zwischenschicht zwischen
zwei Glasscheiben bei erhöhter
Temperatur und erhöhtem
Druck unter Bedingungen laminiert werden, durch die Luftblasen entfernt
oder daran gehindert, in dem Laminatgegenstand eingeschlossen zu
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung ein aus einer bildtragenden Zwischenschicht
bestehendes Blatt, das dem hier beschriebenen Verfahren gemäß bedruckt
worden ist. Bin erfindungsgemäßes, aus
einer bedrucktes Zwischenschicht bestehendes Blatt kann mit anderen
geeigneten Zwischenschichtmaterialien wie PET, PUR und/oder PVB
zum Erreichen einer gestapelten Zwischenschicht laminiert werden,
die wiederum mit einem erfindungsgemäßen geeigneten Substrat wie
beispielsweise Glas oder Polycarbonat laminiert werden kann.
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Eine
bildtragende Zwischenschicht, die durch ein Verfahren erhalten werden
kann, das den Schritt des Hindurchschiebens einer thermoplastischen
Substratfolie durch einen herkömmlichen
Tintenstrahldrucker und das Tintenstrahldrucken eines Bilds auf
die Oberfläche
des Films und daraufhin das Laminieren der bildtragenden Folie mit
mindestens einem zweiten Blatt aus einem thermoplastischen Zwischenschichtmaterial
umfasst. Die bedruckte Verbundschicht weist bevorzugt eine Dicke
von 30 bis 60 mil auf. Die anderen thermoplastischen Blätter können: leer
sein; gedruckte Bilder oder einheitliche Farben tragen; transparent,
halbtransparent, opak sein oder von irgendeiner einheitlichen, durchscheinenden
Farbe wie rot, grün,
blau oder weiß sein;
ansonsten visuell vom Drucksubstrat verschieden sein.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele werden zum Veranschaulichen der Erfindung vorgelegt.
Die Beispiele sollen den Umfang der Erfindung auf keine Weise einschränken. Zusammen
mit der Beschreibung der Erfindung und den hier enthaltenen Lehren
führen
die Beispiele die Erfindung derart auf, dass jemand mit durchschnittlichem Fachwissen
einen klaren Begriff von der hier beanspruchten Erfindung hätte.
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TESTMETHODEN
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Die
Oberflächenrauigkeit,
Rz, wird aufgrund der durchschnittlichen 10 Punkte-Rauigkeit, wie
in ISO-R468 beschrieben, bestimmt und in Mikron ausgedrückt. Die
Oberflächenrauigkeit
wird mit Hilfe eines Surfanalyzers von Mahr Federal (Providence,
RI) gemessen. Die Oberflächenmusterfrequenz
wird aus den Surfanalysatordaten durch Herstellen einer grafischen
Darstellung der Autokorrelationsfunktion in Abhängigkeit vom Abstand der Profilometerdaten
berechnet. Die Autokorrelationsdaten werden durch schnelle Fourier-Transformation
analysiert. Die aufgezeichnete Frequenz des Oberflächenmusters
ist die mittlere Frequenz.
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Druckscherhafttest:
Die Laminathaftung (als Druckscherfestigkeit ausgedrückt) wird
durch den Druckschertest bestimmt. Die Druckscherfestigkeit wird
durch Sägen
eines Laminats in sechs Stücke
von 2,54 cm × 2,54
cm bestimmt. Die Stücke
werden mit 45° in
einer Spannvorrichtung gehalten und ein Drucktestinstrument wurde
zum Aufbringen einer Kraft auf das Stück mit einer Rate von 0,25
cm/min verwendet. Die Kraftmenge, die zum Verursachen des kohäsiven Versagens
der Glas-PVB-Bindung erforderlich ist, ist die Druckscherfestigkeit
des Laminats.
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Bildqualitätstest:
Die Bildqualität
wurde für
jedes Laminat durch visuelles Einstufen der Proben bezüglich der
Auflösung
und Fleckigkeit bestimmt.
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Beschleunigter
Bewitterungstest: Es wurden Laminate hergestellt und die CIE L*-,
a*-, b*-Farbe der Laminate wurde gemessen. Die Laminate wurden einer
beschleunigten Bewitterung dem ASTM G90-Zyklus 2-Protokoll gemäß unterworfen.
Die Änderung
der CIE L*-, a*-, b*-Farbe wurde gemessen, als die Proben vom Aussetzen
zurückkamen.
Im Durchschnitt entspricht ein Aussetzen 480000 Langley entsprechend
etwa 4 Jahren natürlicher
Bewitterung.
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DRUCK-/LAMINATIONSVERFAHREN
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Das
Bild, das von Interesse war, wurde auf eine 30 mil dicke Zwischenschicht
mit Hilfe von entweder im Handel erhältlichen oder Versuchstinten
tintenstrahlaufgedruckt. Vor dem Laminieren werden die Blattschichten
mindestens 16 Stunden lang auf 27% RF konditioniert. Für das Laminieren
wird eine Schicht von klarer Zwischenschicht von 15 mil auf die
bildtragende Fläche
positioniert. Eine zweite Schicht Zwischenschicht einer Dicke von
15 mil wurde hinter das Bild gelegt. Die mehrschichtige Struktur
wird entweder mit Hilfe eines Vakuumbeutel- oder Quetschwalzenverfahrens
entlüftet
und unter Anwendung von Standardlaminationsbedingungen autoklaviert.
Sobald das Laminat autoklaviert worden ist, wird das Laminat auf
Haftung unter Anwendung des Druckscherhafttests getestet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 unten aufgeführt.
Das Laminat wurde auch visuell auf Bildqualität bezüglich Fleckenbildung und Auflösung eingestuft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten angegeben.
-
BEISPIELE 1–4
-
Die
Tinte wurde mit Hilfe eines Epson 3000-Drucken auf PVB tintenstrahlaufgedruckt.
Die Proben wurden an der Luft getrocknet und wie oben beschrieben
laminiert.
-
BEISPIEL 1
-
Die
Tintenrezepturen sind unten angegeben:
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
Magenta | Gelb | Cyan | Schwarz |
Magenta
Dispersion (7% Pigment) | 36,08 | | | |
Gelbe
Dispersion (7% Pigment) | | 35,23 | | |
Cyan
Dispersion (5,5% Pigment) | | | 28,35 | |
Schwarze
Dispersion (7% Pigment) | | | | 27,43 |
Dowanol® DPM | 0,00 | 0,00 | 28,66 | 29,03 |
Dowanol® DPMA
(Dipropylenglykohmethyl) | 38,35 | 38,86 | 42,99 | 43,54 |
Dowanol® DPnP
(Dipropylenglykolmono) | 25,57 | 25,91 | 0,00 | 0,00 |
Insgesamt | 100,00 | 100,00 | 100,00 | 100,00 |
-
BEISPIEL 2
-
Die
Tintenrezepturen sind unten aufgeführt.
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
Magenta | Schwarz |
Magenta
Dispersion (20% Pigment) | 22,50 | |
Schwarze
Dispersion (15% Pigment) | | 18,10 |
PUR
425/DPM | 22,50 | 22,50 |
2-Pyrrolodion | 15,00 | 17,00 |
Isopropanol | 15,00 | 17,40 |
Dowanol® DPM | 25,00 | 25,00 |
Insgesamt | 100,00 | 100,00 |
-
BEISPIEL 3
-
Die
Tintenrezeptur ist unten aufgeführt.
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
Gelb |
Gelbe
Dispersion (20% Pigment) | 34,40 |
Dowanol® DPMA
(Dypropylenglykolmethyl) | 37,00 |
Dowanol® DPnP
(Dipropylenglykolmono) | 24,60 |
PVP/DPM | 4,00 |
Insgesamt | 100,00 |
-
BEISPIEL 4
-
Die
Tintenrezeptur ist unten aufgeführt.
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
Magenta |
Magenta
Dispersion (20% Pigment) | 18,50 |
PVP/VA
635 | 1,50 |
Dowanol® DPM | 80,00 |
Insgesamt | 100,00 |
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Die
Tinte wurde im Handel von Mimaki erhalten und die Proben wurden
auf einem JV3-Tintenstrahldrucker
gedruckt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Die
Tintenrezepturen sind unten aufgeführt
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
Magenta | Gelb | Cyan |
Magenta
Dispersion (15% Pigment) | 28,5 | | |
Gelbe
Dispersion (15% Pigment) | | 28,5 | |
Cyan
Dispersion (15% Pigment) | | | 22,5 |
Entionisiertes
Wasser | 40,00 | 40,00 | 40,00 |
Dowanol® DPM | 31,00 | 31,00 | 37,00 |
PYK
348 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Insgesamt | 100,00 | 100,00 | 100,00 |
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Die
Tintenrezeptur ist unten aufgeführt.
Farbe | Tintenrezepturen
(Gewichtsprozent) |
| Gelb |
Gelbe
Dispersion (20% Pigment) | 27,25 |
Dowanol® DPM | 72,75 |
Insgesamt | 100,00 |
TABELLE 1 Haftungsergebnisse
Beispiel | Farbe | %
T | Haftung,
N/cm2 | Haftung,
psi |
1 | Cyan | 82 | 1445 | 2096 |
| Magenta | 84 | 1501 | 2178 |
| Gelb | 94 | 1221 | 1772 |
| Schwarz | 72 | 1538 | 2232 |
2 | Magenta | 49 | 1473 | 2137 |
| Schwarz | 21 | 1288 | 1869 |
3 | Gelb | 91 | 1449 | 2102 |
4 | Magenta | 74 | 2026 | 2939 |
V1 | Purpur | 52 | 592 | 859 |
| Grün | 78 | 618 | 896 |
| Schwarz | 47 | 846 | 1228 |
| Braun | 49 | 600 | 871 |
V2 | Cyan | 72 | 570 | 827 |
| Magenta | 71 | 875 | 1270 |
| Gelb | 91 | 835 | 1211 |
V3 | Cyan | 63 | 970 | 1408 |
-
BEISPIELE 5–7
-
Das
Oberflächenmuster
auf den in den Beispielen 5–7
und den Vergleichsbeispielen 4 und 5 verwendeten Blättern wurde
durch Schmelzbruch gebildet. Das Oberflächenmuster auf dem im Vergleichsbeispiel
7 verwendeten Blatt wurde durch Prägen gebildet, wobei Entlüftungskanäle in parallelen
Reihen im Gegensatz zu den willkürlicheren
Entlüftungskanälen, die
auf Blättern
zu finden sind, bei denen das Muster durch Schmelzbruch gebildet
worden ist, gebildet. TABELLE 2 Ergebnisse bezüglich der Bildqualität
Beispiel | Bildqualität |
| Musterbildung | Rauigkeit | Frequenz | Annehmbarkeit |
5 | Schmelzbruch | 45 | 2,0 | Ja |
6 | Schmelzbruch | 25 | 1,4 | Ja |
7 | Schmelzbruch | 21 | 2,0 | Ja |
V4 | Schmelzbruch | 31 | 0,70 | Nein |
V5 | Schmelzbruch | 48 | 0,90 | Nein |
V6 | Geprägt | 50 | 3,5 | Nein |
-
Das
Prüfen
der Lichtechtheit wurde wie oben beschrieben durchgeführt. Die
Delta E-Werte für
die Beispiele 8–18
betragen nach dem Aussetzen 480000 Langley gegenüber weniger als oder gleich
8. Die in den Vergleichsbeispielen 7–9 angegebenen Pigmente erwiesen
sich unerwarteterweise als eine schlechte Lichtechtheit aufweisend. TABELLE 3 Ergebnisse bezüglich der Lichtechtheit
Beispiel | Pigment | Delta
E 480 kLangley |
8 | PY
120 | 2 |
9 | PY
155 | 3 |
10 | PY
128 | 3 |
11 | PY
180 | 8 |
12 | PY
95 | 6 |
13 | PY
93 | 4 |
14 | PV
19/PR 202 | 4 |
15 | PR
122 | 2 |
16 | PB
15:4 | 3 |
17 | PB
15:3 | 2 |
18 | PBI
7 | 0,7 |
V7 | PY
14 | 67 |
V8 | PY
110 | 19 |
V9 | PY
139 | > 70 |