-
Technisches Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft einen mehrlagigen thermoplastischen Film, der
zur Verwendung als Beschilderungsfilm geeignet ist, und ein Schilderstanzverfahren,
bei dem der vorgenannte mehrlagige Film verwendet wird.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Schilderstanzverfahren,
bei denen ein Bild aus einem Polymerfilm bzw. einer Polymerfolie,
der bzw. die an einen druckempfindlichen klebenden Verbundstoff
angeklebt ist, ausgeschnitten bzw. ausgestanzt und dann auf ein
gewünschtes
Substrat übertragen
wird, sind bekannt. Diese Technik wird verwendet, um eine große Vielzahl
an Beschilderungsanwendungen, einschließlich Schildern für die äußerliche
Identifikation sowie dekorativen oder kommerziellen Grafiken auf
Lastwagen, Autos, Booten und dergleichen, bereitzustellen. Der Polymerfilm,
der bei diesen Grafikanwendungen typischerweise verwendet wird,
ist eine kalandrierte Folie bzw. ein Film oder eine gegossene einlagige
Dispersionsfolie aus Polyvinylchlorid (PVC). Obwohl die Verwendung
dieser PVC-Folien bzw. -Filme auf dem Markt erfolgreich war, hat
sich auch herausgestellt, daß sie
nicht vollkommen einwandfrei sind. Weder die PVC-Folien noch die
Verfahren zur Herstellung solcher Folien bzw. Filme sind umweltfreundlich.
In vielen der PVC-Folien werden Weichmacher verwendet, die in das
Klebemittel migrieren und die Funktionalität des klebenden Verbundstoffs
verschlechtern. Es wird auch in Erwägung gezogen, daß die Migration
von Weichmachern mit einem unerwünschten
unregelmäßigen Erscheinungsbild
der Folie in Verbindung steht, das manchmal als Mottling bezeichnet
wird. Dieses Problem ist insbesondere in Klimata mit warmem Wetter
störend.
Viele der Verfahren zur Herstellung von PVC-Folien sind kostenaufwendig. Die
vorliegende Erfindung, die eine neue mehrlagige Film- bzw. Folienstruktur
und ein Schilderstanzverfahren unter Verwendung derselben betrifft, überwindet
diese Probleme.
-
Das
US-Patent Nr. 4,946,532 offenbart
Verbundstoff-Trägerfolien
und Decklagen aus mehrlagigen Polymerfilmen. Der mehrlagige Film
besteht aus einem Coextrudat, welches eine Kern- oder Basislage
und Decklagen, die auf jeder Seite der Kernlage aufliegen, beinhaltet.
Die Kernlage enthält
ein Füllmaterial.
-
Das
US-Patent Nr. 5,435,963 offenbart
eine ausgerichtete Polymerfolie bzw. einen -film in Form eines Blasformetiketts,
das Schichten aus heißgezogenem,
annealtem, deckschichtfreiem, um sich selbst gewickeltem Film beinhaltet.
Der Film wird so offenbart, daß er
eine Träger-
bzw. Decklage zum Bedrucken, eine zentrale Lage und eine Basislage,
die einen hitzeaktivierbaren Klebstoff enthält, aufweist. Die Arbeitsbeispiele
offenbaren einen Etikettenfilm, wobei die Trägerlage als ein Gemisch aus
einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und einem Polypropylenhomopolymer
beschrieben wird. Die zentrale Lage wird als ein Gemisch aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, entweder
einem Polypropylenhomopolymer oder einem statistischen Polypropylen-Copolymer und optional
einem Titandioxidkonzentrat beschrieben. Die Basislage wird als
ein Gemisch aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, entweder einem
Polypropylenhomopolymer oder einem Polyethylen geringer Dichte und
optional einem hitzeaktivierbaren Klebstoff und einem Antistatikum
beschrieben.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
einem Aspekt betrifft die Erfindung einen mehrlagigen thermoplastischen
Film, welcher folgendes aufweist: wenigstens eine Polyolefin-Kernlage
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, wobei die Kernlage
ein Polyolefin mit einer Dichte im Bereich von 0,89 bis 0,97 Gramm
pro Kubikzentimeter und ein zweites thermoplastisches Material,
ausgewählt
unter Ionomeren, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und
ein Ethylen/ungesättigtes
Carbonsäure-
oder Anhydrid-Copolymer
aufweist, wenigstens eine gegen Abrieb beständige erste thermoplastische
Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage aufliegt, und wenigstens
eine zweite thermoplastische Decklage, die auf der zweiten Seite
der Kernlage aufliegt, wobei die Zusammensetzung der Kernlage sich
von der Zusammensetzung der Decklagen unterscheidet und die Kernlage
und die Decklage durch das Nichtvorliegen bzw. Fehlen von PVC gekennzeichnet
sind.
-
In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Schilderstanzverfahren,
welches folgendes umfaßt: die
Bereitstellung eines druckempfindlichen klebenden Verbundstoffs,
wobei der Verbundstoff einen mehrlagigen thermoplastischen Film,
eine Lage aus einem druckempfindlichen Klebemittel und eine Freigabedeckschicht
aufweist,
wobei der mehrlagige thermoplastische Film (1) eine
thermoplastische Kernlage mit einer ersten Seite und einer zweiten
Seite, (2) eine gegen Abrieb und Abnutzung beständige durchsichtige bzw. klare
erste thermoplastische Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage
aufliegt, und (3) eine klare bzw. durchsichtige zweite thermoplastische
Decklage, die auf der zweiten Seite der Kernlage aufliegt, beinhaltet,
wobei die Lage aus druckempfindlichem Klebemittel zwischen der zweiten
thermoplastischen Decklage und der Freigabedeckschicht angeordnet
ist und vorzugsweise an der zweiten thermoplastischen Decklage haftet,
wobei
die thermoplastische Kernlage folgendes beinhaltet: (a) ein Polyolefin
mit einer Dichte im Bereich von 0,89 bis 0,97 Gram pro Kubikzentimeter,
(b) ein zweites thermoplastisches Material, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Ethylen-Acrylsäure-Copolymeren, Ethylen-Methacrylsäure-Copolymeren,
Ionomeren, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und einem
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer
oder einer Kombination von zweien oder mehreren davon, wobei das
zweite thermoplastische Material in einer Konzentration von 2 Gewichts-%
bis 25 Gewichts-%, basierend auf dem Gewicht der Kernlage, vorliegt,
und (c) einen Lichtstabilisator in einer Konzentration von 1.000
bis 10.000 ppm, basierend auf dem Gewicht der Kernlage,
wobei
die erste thermoplastische Decklage einen Lichtstabilisator in einer
Konzentration von 2.000 bis 20.000 ppm, basierend auf dem Gewicht
der ersten Decklage, beinhaltet,
wobei die zweite thermoplastische
Decklage einen Lichtstabilisator in einer Konzentration von 1.000
bis 15.000 ppm, basierend auf dem Gewicht der zweiten Decklage,
beinhaltet, wobei die Zusammensetzung der Kernlage und der Decklagen
unterschiedlich ist und die Kernlage und die Decklagen durch das
Fehlen von PVC gekennzeichnet sind, Schneiden eines Bildes in den
mehrlagigen thermoplastischen Film und Übertragen des Bildes auf ein
Substrat.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
In
den anhängenden
Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile oder
Merkmale:
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines mehrlagigen
thermoplastischen Films, welcher die vorliegende Erfindung in einer
bestimmten Form verkörpert,
wobei der Film folgendes beinhaltet: eine thermoplastische Kernlage
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine gegen Abrieb
beständige
erste thermoplastische Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage
aufliegt, und eine zweite thermoplastische Decklage, die auf der
zweiten Seite der Kernlage aufliegt.
-
2 ist
eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines mehrlagigen
thermoplastischen Films, welcher die vorliegende Erfindung in einer
weiteren bestimmten Form verkörpert,
wobei der Film folgendes beinhaltet: eine thermoplastische Kernlage
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine gegen Abrieb
beständige
erste thermoplastische Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage
aufliegt, eine Zwischenlage, die auf der zweiten Seite der Kernlage
aufliegt, und eine zweite thermoplastische Decklage, die auf der
Zwischenlage aufliegt.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Extrusionsverfahren zur Herstellung
des in 1 gezeigten mehrlagigen thermoplastischen Films
veranschaulicht.
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches ein Extrusionsverfahren zur Herstellung
des in 2 gezeigten mehrlagigen thermoplastischen Films
veranschaulicht.
-
5 ist
eine schematische Darstellung der Seitenansicht eines druckempfindlichen
klebenden Verbundstoffs, der die vorliegende Erfindung in einer
bestimmten Form verkörpert,
wobei der Verbundstoff folgendes beinhaltet: eine thermoplastische
Kernlage mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine gegen
Abrieb beständige
erste thermoplastische Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage
aufliegt, eine zweite thermoplastische Decklage, die auf der zweiten
Seite der Kernlage aufliegt, eine Lage aus einem druckempfindlichen
Klebemittel, die auf der zweiten Decklage aufliegt, eine Lage aus
einer Freigabebeschichtung, die auf dem druckempfindlichen Klebemittel
aufliegt, und eine Stützschicht,
die auf der Lage der Freigabebeschichtung aufliegt.
-
6 ist
eine schematische Darstellung der Seitenansicht eines druckempfindlichen
klebenden Verbundstoffs, der die vorliegende Erfindung in einer
weiteren bestimmten Form verkörpert,
wobei der Verbundstoff folgendes beinhaltet: eine thermoplastische
Kernlage mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine gegen
Abrieb beständige
erste thermoplastische Decklage, die auf der ersten Seite der Kernlage
aufliegt, eine Zwischenlage, die auf der zweiten Seite der Kernlage
aufliegt, eine zweite thermoplastische Decklage, die auf der Zwischenlage
aufliegt, eine Lage aus einem druckempfindlichen Klebemittel, die
auf der zweiten Decklage aufliegt, eine Lage aus einer Freigabebeschichtung,
die auf dem druckempfindlichen Klebemittel aufliegt, und eine Stützschicht,
die auf der Freigabebeschichtung aufliegt.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, welches das erfindungsgemäße Schilderstanzverfahren in
einer bestimmten Form veranschaulicht.
-
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Beschilderungsfolien bzw. -filme
und mehrlagige thermoplastische Filme, wie oben beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die erste Decklage klar bzw. durchsichtig. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
ist die zweite Decklage durchsichtig. In noch einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
beinhaltet die Kernlage weiterhin wenigstens ein drittes polymeres
Material, ausgewählt
aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren, mit Säure modifizierten Ethylenacrylatpolymeren,
mit Anhydrid modifizierten Ethylenacrylat-Copolymeren, mit Anhydrid
modifizierten Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren, mit Säure und Acrylat
modifizierten Ethylen/Vinylacetatharzen, mit Anhydrid modifizierten
Ethylen/Vinylacetatharzen, mit Anhydrid modifizierten Polyethylenharzen
hoher Dichte, mit Anhydrid modifizierten linearen Polyethylenharzen geringer
Dichte, mit Anhydrid modifizierten Polyethylenharzen geringer Dichte
und mit Anhydrid modifizierten Polypropylenharzen und Kombinationen
davon.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegt das zweite thermoplastische Material in einer Konzentration
von 2 Gewichts-% bis 25 Gewichts-%, basierend auf dem Gewicht der
Kernlage, vor.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält der Kern
einen Lichtstabilisator in einer Konzentration von 1.000 bis 10.000
ppm, basierend auf dem Gewicht der Kernlage.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
besteht die erste Decklage aus einem Ionomer, abgeleitet von Natrium,
Lithium oder Zink, und einem Ethylen/ungesättigten Carbonsäure-Copolymer.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat das Polyolefin
eine Dichte im Bereich von 0,89 bis 0,97 Gramm pro Kubikzentimeter,
und die Kernlage beinhaltet weiterhin ein drittes polymeres Material, ausgewählt aus
Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren, mit Säure modifizierten Ethylenacrylatpolymeren,
mit Anhydrid modifizierten Ethylenacrylat-Copolymeren, mit Anhydrid
modifizierten Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren, mit Säure und
Acrylat modifizierten Ethylen/Vinylacetatharzen, mit Anhydrid modifizierten
Ethylen/Vinylacetatharzen, mit Anhydrid modifizierten Polyethylenharzen
hoher Dichte, mit Anhydrid modifizierten linearen Polyethylenharzen
geringer Dichte, mit Anhydrid modifizierten Polyethylenharzen geringer
Dichte und mit Anhydrid modifizierten Polypropylenharzen und Kombinationen
davon,
wobei das zweite thermoplastische Material in einer
Konzentration von 2 Gewichts-% bis 25 Gewichts-%, basierend auf
dem Gewicht der Kernlage, und ein Lichtstabilisator in einer Konzentration
von 1.000 bis 10.000 ppm, basierend auf dem Gewicht der Kernlage,
vorliegen,
und wobei die gegen Abrieb beständige erste thermoplastische
Decklage abnutzungsbeständig
und klar bzw. durchsichtig ist und einen Lichtstabilisator in einer
Konzentration von 2.000 bis 20.000 ppm, basierend auf dem Gewicht
der ersten Decklage, beinhaltet und
die zweite thermoplastische
Decklage klar bzw. durchsichtig ist und einen Lichtstabilisator
in einer Konzentration von 1.000 bis 15.000 ppm, basierend auf dem
Gewicht der zweiten Decklage, beinhaltet.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine Zwischenlage zwischen der Kernlage und der zweiten thermoplastischen
Decklage angeordnet, wobei die zusätzliche Kern-Zwischenlage durch
das Fehlen bzw. Nichtvorliegen von PVC gekennzeichnet ist.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform überlagert eine klare bzw. durchsichtige
Deckschichtlage die erste thermoplastische Decklage, wobei die durchsichtige
Deckschichtlage durch das Fehlen von PVC gekennzeichnet ist.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt eine Lage
aus druckempfindlichem Klebemittel auf der zweiten thermoplastischen
Decklage auf.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Lage
aus druckempfindlichem Klebemittel ein Klebemittel auf Gummibasis,
ein Acrylklebemittel, ein Vinyletherklebemittel, ein Silikonklebemittel oder
eine Kombination von zweien oder mehreren davon.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform überlagert
eine Freigabedeckschicht die Lage aus druckempfindlichem Klebemittel.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Freigabedeckschicht
aus einer Freigabe-Beschichtungszusammensetzung, die auf einer Stützschicht
aufliegt, zusammengesetzt, wobei die Stützschicht aus Papier, Polymerfilm
oder einer Kombination davon besteht.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Freigabedeckschicht aus einer Freigabe-Beschichtungszusammensetzung,
die auf einer Stützschicht
aufliegt, zusammengesetzt, wobei die Freigabe-Beschichtungszusammensetzung
eine Freigabe-Beschichtungszusammensetzung aus Silikon ist.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Freigabedeckschicht
aus einer Freigabe-Beschichtungszusammensetzung, die auf einer Stützschicht
aufliegt, zusammengesetzt, wobei die Freigabe-Beschichtungszusammensetzung
ein Polyorganosiloxan enthält.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat jede der Decklagen die gleiche Zusammensetzung.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform haben die Decklagen
unterschiedliche Zusammensetzungen.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Kernlage und die Decklagen ein Coextrudat.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erste Decklage
aus einem Ionomer, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und
einem Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer
zusammengesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Kernlage pigmentiert. In noch einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
ist die Kernlage klar bzw. durchsichtig.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Gesamtdicke des mehrlagigen thermoplastischen Films 1 bis 10
Milli-Inch, und die Dicke der Kernlage macht 10% bis 90% der Gesamtdicke
aus.
-
In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Kernlage
weiterhin ein Klebematerial.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet wenigstens eine der Decklagen weiterhin ein Klebematerial,
ein Antihaftmittel, ein Gleitmittel oder Kombinationen von zweien
oder mehreren davon.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Film ein Elektronik-Schneidefilm, und die wenigstens eine
zweite thermoplastische Decklage beinhaltet eine klebende Grundierungslage,
die über
der zweiten Seite der Kernlage angeordnet ist.
-
Die
Filme sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kernlage aufweisen,
die aus wenigstens einem Polyolefin besteht. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
beinhaltet der Kern weiterhin wenigstens eines (einen) oder mehrere
von einem Lichtstabilisator, einem Pigment, einem oder mehreren
weiteren thermoplastischen Polymeren oder Verarbeitungszusätzen, zu
denen Einzelheiten unten diskutiert werden. Die Filme der vorliegenden
Erfindung beinhalten auch wenigstens eine Decklage auf dem Kern.
Die Decklagen können
in direktem Kontakt mit dem Kern stehen oder sie können durch
haftvermittelnde oder Zwischenlagen an den Kern gebunden sein. Wenigstens
eine Decklage ist gegen Abrieb beständig. In einem Aspekt ist die
gegen Abrieb beständige
Lage die erste Decklage und kann klar oder pigmentiert sein, vorzugsweise
ist sie klar. Diese Lage kann aus Gemischen von Polymeren hergestellt
sein und eine(n,s) oder mehrere von Lichtstabilisatoren, Pigmenten
oder Verarbeitungschemikalien beinhalten, zu denen Einzelheiten
unten diskutiert werden. Die zweite Decklage kann klar oder pigmentiert
sein. Die zweite Decklage kann aus einem Gemisch von Polymeren hergestellt
sein und auch eine(n,s) oder mehrere von Lichtstabilisatoren, Verarbeitungschemikalien
oder Pigmenten enthalten, die hier beschrieben werden. Der mehrlagige
Film kann ausgerichtet oder nicht-ausgerichtet sein, vorzugsweise
ist er nicht-ausgerichtet. Die Decklage und die Kernlage können unabhängig voneinander
ausgerichtet oder nicht-ausgerichtet sein, vorzugsweise sind sie
nicht-ausgerichtet. Die Materialien, die zur Herstellung der Filme
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden so ausgewählt, daß sie die
für die
Beschilderung erforderlichen physikalischen Eigenschaften bereitstellen.
Mit anderen Worten, die Materialien müssen effektive physikalische
Charakteristika liefern, um die Festigkeit bereitzustellen, die
notwendig ist, damit sie dem Stanzverfahren standhalten und in Beschilderungsanwendungen
witterungsbeständig
sind.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen mehrlagigen
Filme durch eine Kombination von Merkmalen gekennzeichnet. Diese
umfassen die Zusammensetzung der Kernlage aus einer Kombination
eines Polyolefins mit einer Dichte im Bereich von etwa 0,89 bis
etwa 0,97 Gramm pro Kubikzentimeter und, in einer am meisten bevorzugten
Ausführungsform,
eines zweiten thermoplastischen Materials, ausgewählt aus
Ionomeren, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und einem
Ethylen/ungesättigten
Carbonsäure-
oder Anhydrid-Copolymer, wie einem Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer,
und Kombinationen davon, wobei die Konzentration des zweiten thermoplastischen
Materials etwa 1 Gewichts-% bis etwa 25 Gewichts-%, vorzugsweise
etwa 2 Gewichts-% bis etwa 10 Gewichts-%, basierend auf dem Gewicht
der Kernlage, beträgt.
Unerwarteterweise verbessert diese Kombination aus Polyolefin und
einem zweiten thermoplastischen Material das Erscheinungsbild des
Films signifikant. Diese Kombination ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn dunkle Farben (z.B. Dunkelblau, Schwarz usw.) gewünscht sind.
Beispielsweise wird ein Film mit einem dunkelgrauen Erscheinungsbild
erzeugt, wenn nur das Polyolefin verwendet wird, wohingegen dann, wenn
das Polyolefin mit dem zweiten thermoplastischen Material wie oben
angegeben kombiniert wird, eine tiefschwarze Farbe erzielt wird.
Es versteht sich, daß das
Polymergemisch in einigen Anwendungsfällen, bei denen die Farbe für den Endverbraucher
von Bedeutung ist, von Nutzen ist, daß es jedoch auch einige Anwendungsfälle gibt,
in denen dies nicht zutrifft, und die Zusammensetzung des Kerns
dann kein Copolymergemisch sein muß.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kernlage und jede der Decklagen durch relativ hohe Konzentrationen
von Lichtstabilisatoren gekennzeichnet. In dieser Hinsicht hat die
Kernlage eine Lichtstabilisatorkonzentration von etwa 1.000 bis
etwa 10.000 ppm oder von etwa 2.500 bis etwa 8.000 ppm, die erste Decklage
hat eine Lichtstabilisatorkonzentration von etwa 2.000 bis etwa
20.000 ppm oder von etwa 5.000 bis etwa 16.000 ppm, und die zweite
Decklage hat eine Lichtstabilisatorkonzentration von etwa 1.000
bis 15.000 ppm oder von etwa 3.000 bis etwa 12.000 ppm. Die Verwendung
solch großer
Mengen von Lichtstabilisatoren verleiht den erfindungsgemäßen mehrlagigen
Filmen eine Witterungsbeständigkeit
im Außenbereich,
die mit derjenigen der im Stand der Technik verwendeten PVC-Filme
bzw. -Folien vergleichbar und ihr in einigen Fällen überlegen ist.
-
In
einer am meisten bevorzugten Ausführungsform sind die Decklagen
klar bzw. durchsichtig. Dies verbessert die Wirtschaftlichkeit der
Verwendung des erfindungsgemäßen mehrlagigen
Films, wenn die Kernlage pigmentiert ist, da die Zeit, die mit dem
Wechsel von einer Farbe zu einer anderen während der Extrusion des mehrlagigen
Films verknüpft
ist, signifikant reduziert wird. Ohne durch die Theorie gebunden
sein zu wollen, wird angenommen, daß dieser Vorteil erzielt wird,
weil Pigment in extrudierten Polymerzusammensetzungen tendenziell
an den innen liegenden Metallteilen des Extrudermundstücks und
anderen Extrusionsvorrichtungen abstromig von dem Extruder anhaftet,
und die Verwendung der erfindungsgemäßen durchsichtigen Decklagen
verhindert oder begrenzt den Kontakt zwischen der pigmentierten
Kernlage und den innen liegenden Teilen der vorgenannten Extrusionsausrüstung.
-
Die
erste Decklage und die zweite Decklage des erfindungsgemäßen mehrlagigen
Films sind gekennzeichnet durch die Verwendung eines gegen Abrieb
und Abnutzung beständigen
Polymers. Dieses Merkmal stellt dem erfindungsgemäßen mehrlagigen
Film nicht nur eine verbesserte Abrieb- und Abnutzungsbeständigkeit
zur Verfügung,
sondern verleiht dem Film auch ausgezeichnete Schilderstanz- und
Aussondereigenschaften.
-
Der
erfindungsgemäße mehrlagige
Film ist durch das Fehlen von PVC gekennzeichnet. Die Gesamtzusammensetzung
der Kernlage unterscheidet sich von der Gesamtzusammensetzung der
Decklagen.
-
Die
Erfinder haben herausgefunden, daß die vorgenannte Kombination
von Merkmalen den erfindungsgemäßen mehrlagigen
Filmen Eigenschaften verleiht, die sie zu den im Stand der Technik
verwendeten PVC-Filmen gleichwertig oder diesen überlegen machen, und dennoch
die Verwendung von Filmen gestattet, die die Probleme, die mit der
Verwendung solcher PVC-Filme einhergehen, vermeiden.
-
Nützliche
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen mehrlagigen
Films sind in den 1 und 2 gezeigt.
In 1, auf die nun Bezug genommen wird, weist der
mehrlagige Film 12 eine thermoplastische Kernlage 16,
die eine erste und eine zweite Seite hat, eine gegen Abrieb und
Abnutzung beständige
klare bzw. durchsichtige erste thermoplastische Decklage 18,
die auf der ersten Seite der Kernlage 16 aufliegt, und eine
klare zweite thermoplastische Decklage 20, die auf der
zweiten Seite der Kernlage 16 aufliegt, auf. Die Decklagen 18 und 20 können auch
pigmentiert sein.
-
In 2,
auf die nun Bezug genommen wird, weist der mehrlagige Film 12A eine
thermoplastische Kernlage 16, die eine erste Seite und
eine zweite Seite hat, eine Zwischenlage 17, die auf der
zweiten Seite der Kernlage 16 aufliegt, eine gegen Abrieb
und Abnutzung beständige
klare erste thermoplastische Decklage 18, die auf der ersten
Seite der Kernlage 16 aufliegt, und eine klare zweite thermoplastische
Decklage 20, die auf der Zwischenlage 17 aufliegt,
auf. Die Decklagen 18 und 20 können auch pigmentiert sein.
Die Zwischenlage kann eine Versteifungslage sein. Die Versteifungslage
besteht aus einem thermoplastischen Polymer, wie den hier beschriebenen
Polyolefinen (z.B. Polyethylen, Polypropylen oder einem Ethylen/Propylen-Copolymer).
Die Zwischenlage kann auch eine klebende Lage sein. Die Zwischenlage
kann aus wiedergewonnenen Kernpolymeren bestehen, die Pigmente enthalten.
Alternativ kann die Zwischenlage auch eine Trübung vermittelnde Lage sein.
Die Trübung
vermittelnde Lage enthält
Materialien, die die Opazität
bzw. Trübung
des mehrlagigen Films steigern.
-
Die
Kernlage 16 besteht aus einem Gemisch aus einem thermoplastischen
Polymer und einem zweiten thermoplastischen Material. Die Kernlage
kann auch aus einem thermoplastischen Polymer, einem zweiten thermoplastischen
Material und einem Klebemittel zusammengesetzt sein. Es versteht
sich natürlich,
daß die Kernlage
auch andere Verarbeitungskomponenten und stabilisierende Komponenten
enthalten kann, wie unten diskutiert.
-
Die
Kernlage 16 besteht aus einer Kombination von thermoplastischen
Polymeren. Diese Kombination besteht aus einem Polyolefin mit einer
Dichte im Bereich von etwa 0,89 bis etwa 0,97 g/cm3,
in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 0,915 bis etwa 0,97 g/cm3 und in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform von
etwa 0,926 bis etwa 0,945 g/cm3. Die Kernlage
beinhaltet ein zweites thermoplastisches Material, ausgewählt aus
Ionomeren, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und Ethylen/ungesättigten
Carbonsäure-
oder Anhydrid-Copolymeren,
wie Ethylen/Methacrylsäure-Copolymeren,
und Kombinationen von zweien oder mehreren davon. Die Konzentration
des zweiten thermoplastischen Materials ist entscheidend und liegt
im Bereich von etwa 2 Gewichts-% bis etwa 25 Gewichts-%, basierend
auf dem Gewicht der Kernlage 16. In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Konzentration des zweiten thermoplastischen Materials von etwa
2 Gewichts-% bis etwa 22 Gewichts-% und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 3 Gewichts-% bis etwa 20 Gewichts-% und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
etwa 3 Gewichts-% bis etwa 10 Gewichts-%, basierend auf dem Gewicht
der Kernlage 16. Das kombinierte Gewicht des Polyolefins
und des zweiten thermoplastischen Materials beträgt wenigstens etwa 60 Gewichts-%,
basierend auf dem Gewicht der Kernlage 16, und in einer
bevorzugten Ausführungsform
etwa 60 Gewichts-% bis etwa 95 Gewichts-% und in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
etwa 70 Gewichts-% bis etwa 95 Gewichts-%, basierend auf dem Gewicht der
Kernlage 16.
-
Die
Polyolefine, die in der Kernlage nützlich sind, umfassen Polyethylen,
Polypropylen oder Polybutylen oder Copolymere von Ethylen, Propylen
oder Butylen mit einem Alpha-Olefin. Das Alpha-Olefin ist ausgewählt aus
Alpha-Olefinen mit von 3 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und in einer
Ausführungsform
2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen und in einer Ausführungsform
3 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, einschließlich Propylen, Ethylen, Buten,
Butylen, Hexen, 4-Methylpenten
und Octen. Der Polyolefinkern kann aus einem Gemisch von Polyolefinen,
wie beispielsweise einem Polyethylen und einem Ethylen-Propylen-Copolymer,
hergestellt sein. Polyethylene mittlerer Dichte und lineare Polyethylene
mittlerer Dichte sind geeignet. Geeignete Polyolefine umfassen solche,
die unter Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators oder eines
Metallocenkatalysators hergestellt wurden. Ein Beispiel eines geeigneten
Polyolefins ist von Huntsman Products unter der Handelsbezeichnung
1080 erhältlich,
welches als ein Polyethylen mit einer Dichte von 0,93 g/cm3 identifiziert ist. Affinity 1030HF, ein
Produkt von Dow Chemical, das als durch einen Metallocenkatalysator
katalysiertes Octen-Ethylen-Copolymer identifiziert ist, kann ebenfalls
verwendet werden. Dowlex 2036A, ein Produkt von Dow, welches als
lineares Polyethylen mittlerer Dichte identifiziert ist, kann verwendet
werden. Quantum 285-003, ein Produkt von Millenium Petrochemical,
welches als Polyethylenharz mit einer Dichte von 0,93 Gramm pro
Kubikzentimeter identifiziert ist, kann verwendet werden.
-
Wie
oben beschrieben, beinhaltet die Kernlage ein zweites thermoplastisches
Material, ausgewählt aus
Ionomeren, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und Ethylen/ungesättigten
Carbonsäure-
oder Anhydrid-Copolymeren und Kombinationen von zweien oder mehreren
davon. Die Ionomerharze, die von DuPont unter der Handelsbezeichnung
Surlyn erhältlich
sind, können
verwendet werden. Diese Harze sind als von Natrium, Lithium oder
Zink abgeleitet und als Copolymere von Ethylen und Methacrylsäure identifiziert.
Diese Gruppe umfaßt
die folgenden: die Natrium enthaltenden Ionomere, die unter dem
Namen Surlyn erhältlich
sind und die folgenden Bezeichnungen haben: 1601, 1605, 1707, 1802,
1901, AD-8548, 8020, 8140, 8528, 8550, 8660, 8920 und 8940. Ebenfalls
mit umfaßt
sind die Zink enthaltenden Ionomere, die unter dem Namen Surlyn erhältlich sind
und die folgenden Bezeichnungen haben: 1650, 1652, 1702, 1705-1,
1855, 1857, AD-8547, 9120, 9650, 9730, 9910, 9950 und 9970. Die
Lithium enthaltenden Ionomere, die ebenfalls von Nutzen sind, sind
unter dem Namen Surlyn erhältlich
und haben die folgenden Bezeichnungen: AD-8546, 7930 und 7940.
-
Die
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere,
die nützlich
sind, umfassen diejenigen, die von DuPont unter dem Markennamen
Nucrel erhältlich
sind. Diese umfassen Nucrel 0407, welches einen Methacrylsäuregehalt von
4 Gewichts-% und einen Schmelzpunkt von 109°C hat, und Nucrel 0910, welches
einen Methacrylsäuregehalt
von 8,7 Gewichts-% und einen Schmelzpunkt von 100°C hat.
-
Die
Ethylen/Acrylsäure-Copolymere,
die nützlich
sind, umfassen diejenigen, die von Dow Chemical unter dem Markennamen
Primacor erhältlich
sind. Diese umfassen Primacor 1430, welches einen Acrylsäuremonomergehalt
von 9,5 Gewichts-% und einen Schmelzpunkt von 97°C hat.
-
Die
Kernlage 16 kann pigmentiert oder klar bzw. durchsichtig
sein. Eine klare Kernlage ist eine Lage, durch man hindurchsehen
kann. Vorzugsweise ist die Kernlage pigmentiert. Das Pigment kann
ein metallisches Pigment, ein Pigment auf Schwermetallbasis, ein
schwermetallfreies Pigment oder ein organisches Pigment sein. Ein
Schwermetall ist hier definiert als Blei, Cadmium, Chrom oder Antimon.
Die Pigmente, die verwendet werden können, umfassen Titandioxid
mit sowohl Rutil- als auch Anatas-Kristallstruktur. Das Titandioxid
kann beschichtet oder unbeschichtet sein (z.B. mit Aluminiumoxid
beschichtetes TiO2).
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Pigment zu dem Kernlagenmaterial in Form eines Konzentrats
zugegeben, welches das Pigment und einen Harzträger enthält. Das Konzentrat kann beispielsweise
etwa 20 Gewichts-% bis etwa 80 Gewichts-% Pigment und etwa 20 Gewichts-%
bis etwa 80 Gewichts-% Harzträger
enthalten. Der Harzträger
kann jedes thermoplastische Polymer sein, das einen Schmelzpunkt
im Bereich von etwa 100°C
bis etwa 175°C
hat. Beispiele umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen und dergleichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Titandioxidkonzentrat verwendet, welches aus einem Gemisch
von etwa 30 Gewichts-% bis etwa 70 Gewichts-% Polypropylen und etwa
70 Gewichts-% bis etwa 30 Gewichts-% Titandioxid besteht. Ein Beispiel
eines kommerziell erhältlichen
Pigment konzentrats, das verwendet werden kann, ist von A. Schulman
Inc. unter dem Handelsnamen Polybatch White P8555 SD erhältlich,
welches als ein weißes
Farbkonzentrat mit einer Beschichtung aus Rutil-Titandioxid in einer
Konzentration von 50 Gewichts-% in einem Polypropylenhomopolymer-Trägerharz
identifiziert ist. Ampacet 150380, welches ein Produkt von Ampacet
Corporation und als rotes Pigmentkonzentrat identifiziert ist, kann
verwendet werden. Ampacet 190303, ein Produkt von Ampacet Corporation,
welches als schwarzes Pigmentkonzentrat identifiziert ist, kann
verwendet werden. Ampacet LR-87132 Orange PE MB, ein Produkt von
Ampacet Corporation, welches als Bleimolybdat/Bleichromat-Pigmentkonzentrat
identifiziert ist, kann verwendet werden. Die schwermetallfreien
Pigmentkonzentrate, die verwendet werden können, umfassen Ampacet LR-86813 Yellow
UV PE MB, Ampacet LR-86810 Red PE MB, Ampacet LR-86816 Orange PE MB und Ampacet LR-86789
Red UV PE MB. Die Pigmentkonzentration in der Kernlage kann bis
zu etwa 25 Gewichts-% und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 5 Gewichts-% bis etwa 25 Gewichts-% und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
etwa 10 Gewichts-% bis etwa 20 Gewichts-% betragen.
-
Wie
oben angedeutet, ist der mehrlagige Film 12 oder 12A in
Schilderanwendungen von Nutzen, und ein entscheidendes Merkmal dieser
Erfindung besteht darin, daß die
Decklage 18 gegen Abrieb und Abnutzung beständig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist auch die Decklage 20 gegen Abrieb und Abnutzung beständig. Die
Art des Abriebs und der Abnutzung, die von Interesse ist, sind der
Abrieb und die Abnutzung, die auftreten, wenn der Film auf ein Substrat
aufgebracht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Film mit einem Applikator aus Gummi oder Kunststoff aufgebracht,
der auf der Filmoberfläche
gerieben wird, um die Kanten zu glätten oder um Luftblasen, die
zwischen dem Film und dem Substrat eingeschlossen sind, zu entfernen.
Die Luft wird von der Unterseite des Films herausgedrückt, indem
die Luftblase zur Kante gedrückt
wird. Dadurch entstehen tendenziell Abrieb und/oder Abnutzung auf
der Filmoberfläche,
was ein unerwünschtes
Erscheinungsbild erzeugt. Abrieb- und
Abnutzungsbeständigkeit
können unter
Verwendung von ASTM D4060-84 gemessen werden. Für Zwecke dieser Erfindung ist
eine Filmoberfläche,
die "gegen Abrieb
und Abnutzung beständig" ist, eine Filmoberfläche, die,
wenn sie gemäß ASTM D4060-84
unter Verwendung einer Scheibe Nr. CS-10 und einer Last von 250
Gramm getestet wird, nach 5 Umlaufzyklen eine Glanzreduktion bei
60° von
20 Punkten oder weniger hat.
-
Die
Decklage 18 kann klar oder pigmentiert sein, vorzugsweise
ist sie klar. Der Begriff "klar" wird hier verwendet,
um auszudrücken,
daß man
durch die Decklage 18 hindurchsehen kann. "Klare" Filme sind solche Filme,
durch die Grafiken gelesen werden können. Diese umfassen matte
und transparente Filme. Wenn die Decklage pigmentiert ist, kann
sie eines oder mehrere der hier beschriebenen Pigmente enthalten.
Die Decklage 18 besteht aus irgendeinem thermoplastischen
Polymer, welches gegen Abrieb und Abnutzung beständig ist, wie oben angegeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Decklage aus einem Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, einem Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer,
einem Ionomer, abgeleitet von Natrium, Lithium oder Zink, und einem
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer
oder einer Kombination davon. Jedes der Ethylen-Acrylsäure- oder
-Methacrylsäure-Copolymere
oder Ionomere, die oben als bei der Herstellung der Kernlage 16 nützlich beschrieben
wurden, kann verwendet werden. Diese Copolymere und Ionomere, die
von Nutzen sind, umfassen die von DuPont unter dem Handelsnamen
Surlyn erhältlichen
Ionomere, die von DuPont unter dem Handelsnamen Nucrel erhältlichen
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere
und die von Dow Chemical unter dem Handelsnamen Primacor erhältlichen
Ethylen/Acrylsäure-Copolymere.
Die Konzentration der vorgenannten thermoplastischen Polymere in
der Decklage 18 beträgt
im allgemeinen wenigstens etwa 45 Gewichts-% oder wenigstens etwa
60 Gewichts-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Decklage 18,
und in einer bevorzugten Ausführungsform
wenigstens etwa 75 Gewichts-% und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
etwa 75 Gewichts-% bis etwa 98 Gewichts-% und in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
etwa 80 Gewichts-% bis etwa 95 Gewichts-%. Die Decklage kann auch
eines oder mehrere der oben beschriebenen Polyolefine enthalten,
wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen oder ein Ethylen-Propylen-Copolymer.
Typischerweise liegt das Polyolefin in einer geringen Menge vor,
beispielsweise in einer Menge von etwa 3% bis etwa 40% oder von
etwa 5% bis etwa 25%.
-
Die
Decklage 20 ist klar oder pigmentiert und kann aus jedem
der thermoplastischen Polymere zusammengesetzt sein, die oben als
bei der Herstellung der Kernlage 16 oder der Decklage 18 nützlich beschrieben wurden.
Der Begriff "klar" wird hier verwendet,
um auszudrücken,
daß man
durch die Decklage 20 hindurchsehen kann. Wenn die Decklage
pigmentiert ist, kann sie eines oder mehrere der obigen, hier beschriebenen Pigmente
enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Decklage 20 gegen
Abrieb und Abnutzung beständig.
Die Decklage 20 kann aus einem thermoplastischen Copolymer
oder Terpolymer, abgeleitet von Ethylen oder Propylen und einem
funktionalen Monomer, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Acrylsäure, Alkylacrylsäure und
Kombinationen von zweien oder mehreren davon, zusammengesetzt sein.
Die Alkylgruppen in den Alkylacrylsäuren enthalten typischerweise
1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome und in einer bevorzugten Ausführungsform
1 bis etwa 2 Kohlenstoffatome. Die funktionelle Monomerkomponente
des Copolymers oder Terpolymers macht etwa 1 bis etwa 15 Mol-Prozent
und in einer bevorzugten Ausführungsform etwa
1 bis 10 Mol-Prozent des Copolymer- oder Terpolymermoleküls aus.
Beispiele umfassen Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere, Ethylen/Acrylsäure-Copolymere,
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere,
die Natrium, Lithium oder Zink enthalten (auch bezeichnet als Ionomere),
und Gemische von zweien oder mehreren davon. Die Zusammensetzung
der Decklagen 18 und 20 kann identisch oder unterschiedlich
sein. Die Konzentration der vorgenannten thermoplastischen Polymere
in der Decklage 20 beträgt
im allgemeinen wenigstens etwa 50 Gewichts-% und in einer bevorzugten
Ausführungsform
etwa 60 Gewichts-% und in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
etwa 60 Gewichts-% bis etwa 97 Gewichts-% und in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
etwa 70 Gewichts-% bis etwa 95 Gewichts-%. Die Decklage kann auch
eines oder mehrere der oben beschriebenen Po lyolefine enthalten,
wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen oder ein Ethylen-Propylen-Copolymer. Typischerweise
liegt das Polyolefin in einer geringen Menge vor, beispielsweise
in einer Menge von etwa 3% bis etwa 40% oder von etwa 5% bis etwa
25%.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Decklage 20 eine klebende Decklage. Die klebende
Decklage beinhaltet klebende Polymere, wie sie unten beschrieben
werden, und einschließlich
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere. Die Decklage 20 kann auch
ein Gemisch aus einem klebenden Polymer und einem Polyolefin oder
einem der oben beschriebenen zweiten thermoplastischen Polymere
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die klebende Decklage ein Gemisch aus Polyolefin und
einem klebenden Polymer. Das Polyolefin liegt typischerweise in
einer Menge von etwa 50 Gewichts-% bis etwa 95 Gewichts-% oder von
etwa 65 Gewichts-% bis zu etwa 85 Gewichts-% vor. Das klebende Polymer
liegt in einer Menge von etwa 5 Gewichts-% bis etwa 45 Gewichts-%
oder von etwa 15 Gewichts-% bis etwa 35 Gewichts-% vor.
-
Die
Kernlage 16 und die Decklagen 18 und 20 können relativ
hohe Konzentrationen an Lichtstabilisatoren, wie Ultraviolett-(UV-)Licht
absorbierende Mittel und/oder andere Lichtstabilisatoren, enthalten.
Diese Zusätze
werden aufgenommen, um den erfindungsgemäßen Filmen eine verbesserte
Witterungsbeständigkeit
im Außenbereich
zu verleihen. Die Konzentration dieser Lichtstabilisatoren in der
Kernlage 16 liegt im Bereich von etwa 1.000 bis etwa 10.000
ppm, basierend auf dem Gewicht der Kernlage 16, und in
einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 2.000 bis etwa 10.000 ppm und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
etwa 3.000 bis etwa 8.000 ppm. Die Konzentration des Lichtstabilisators
in der Decklage 18 liegt im Bereich von etwa 2.000 bis
etwa 20.000 ppm, basierend auf dem Gewicht der Decklage 18,
und in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 5.000 bis etwa 20.000 ppm und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
von etwa 8.000 bis etwa 18.000 ppm. Die Konzentration des Lichtstabilisators
in der zweiten Decklage 20 liegt im Bereich von etwa 1.000
bis etwa 15.000 ppm, basierend auf dem Gewicht der Decklage 20,
und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 3.000 bis etwa 15.000 ppm und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
etwa 5.000 bis etwa 12.000 ppm.
-
Geeignete
Lichtstabilisatoren umfassen die gehinderten Amin-Lichtstabilisatoren.
Gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren werden in der Literatur beschrieben,
wie beispielsweise in dem
US-Patent
4,721,531 , Spalten 4 bis 9.
-
Die
gehinderten Amin-Lichtstabilisatoren können beispielsweise Derivate
von 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidinen
oder substituierten Piperizindionen sein. Eine Anzahl gehinderter
Amin-Lichtstabilisatoren,
die in der Erfindung von Nutzen sind, sind kommerziell erhältlich,
beispielsweise von der Ciba-Geigy Corporation unter den allgemeinen
Handelsbezeichnungen "Tinuvin" und "Chemissorb" und von Cytec unter
der allgemeinen Bezeichnung "Cyasorb-UV". Beispiele umfassen
Tinuvin 783, welches identifiziert ist als ein Gemisch aus Poly-[[60[(1,1,3,3,-Tetramethylbutyl)-amino]-1,3,5-triazin-2,4-diyl][[2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-imino]-hexamethy len-[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-imino]]
und Dimethylsuccinatpolymer mit 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-1-piperidinethanol;
Tinuvin 770, welches identifiziert ist als Bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl)-sebacat,
Tinuvin 765, welches identifiziert ist als Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-sebacat;
Tinuvin 622, welches ein Polyester von Bernsteinsäure und
N-Beta-Hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin ist,
und Chemissorb 944, welches Poly-[6-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-amino]-s-triazin-2,4-diyl-[[2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-imino]-hexamethylen-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-imino]
ist. Ein geeigneter Stabilisator ist unter dem Handelsnamen Ampacet
10561 erhältlich,
ein Produkt von Ampacet, welches als UV-Stabilisatorkonzentrat identifiziert
ist, das 20 Gewichts-% eines UV-Stabilisators und 80 Gewichts-%
eines Polyethylenträgerharzes
geringer Dichte enthält; der
UV-Stabilisator in diesem Produkt ist Chemissorb 944. Geeignete
Lichtstabilisatoren werden auch in Ampacet 150380 und Ampacet 190303
bereitgestellt, die beide Pigmentkonzentrate sind, wie oben diskutiert.
Ampacet 150380 hat eine UV-Stabilisatorkonzentration von 7,5 Gewichts-%.
Ampacet 190303 hat eine UV-Stabilisatorkonzentration von 4 Gewichts-%.
Der UV-Stabilisator in jedem dieser Produkte ist Chemissorb 944.
Ampacet LR-89933 ist ein graues Konzentrat mit einer UV-Stabilisatorkonzentration
von 4,5 Gewichts-%; der UV-Stabilisator ist Tinuvin 783.
-
Die
Decklagen 18 und 20 können Antihaftmittel und/oder
Gleitmittel enthalten. Diese Zusätze
verringern die Neigung des Films zum Zusammenkleben, wenn er in
Rollenform vorliegt. Die Antihaftmittel umfassen natürlichen
Quarz, Kieselgur, synthetischen Quarz, Glaskügelchen, Keramikpartikel usw.
Die Gleitmittel umfassen primäre
Amide, wie Stearamid, Behenamid, Oleamid, Erucamid und dergleichen,
sekundäre
Amide, wie Stearylerucamid, Erucylerucamid, Oleylpalimitamid, Stearylstearamid,
Erucylstearamid und dergleichen, Ethylenbisamide, wie N,N'-Ethylenbisstearamid, N,N'-Ethylenbisolamid
und dergleichen, und Kombinationen von irgendwelchen zwei oder mehreren
der vorstehenden Amide. Ein Beispiel eines geeigneten Gleitmittels
ist von Ampacet unter der Handelsbezeichnung 10061 erhältlich;
dieses Produkt ist als ein Konzentrat identifiziert, welches 6 Gewichts-%
eines Stearamid-Gleitmittels enthält. Die Antihaftmittel und
Gleitmittel können
zusammen in Form eines Harzkonzentrats zugegeben werden. Ein Beispiel
eines solchen Konzentrats ist von DuPont unter dem Handelsnamen
Elvax CE9619-1 erhältlich.
Dieses Harzkonzentrat enthält
20 Gewichts-% Quarz, 7 Gewichts-% eines Amid-Gleitmittels und 73 Gewichts-% Elvax
3170 (ein Produkt von DuPont, identifiziert als ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
mit einem Vinylacetatgehalt von 18 Gewichts-%). Das Antihaftmittel
kann in einer Konzentration im Bereich von bis zu etwa 1 Gewichts-%
und in einer Ausführungsform
etwa 0,01 bis etwa 0,5 Gewichts-% verwendet werden. Das Gleitmittel
kann in einer Konzentration im Bereich von bis zu etwa 1 Gewichts-%
und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 0,01 bis etwa 0,5 Gewichts-% verwendet werden.
-
Eine
weitere Verwendung für
Gleitmittel besteht darin, der Oberfläche der oberen Decklage (18)
Abnutzungsbeständigkeit
zu verleihen. In Abhängigkeit
davon, wie diese Materialien in die Decklage 18 aufgenommen
sind, migrieren diese Materialien durch Aufnahme in den Körper der
Lage 18 an die Oberfläche,
oder sie können
auf die Oberseite aufgebracht werden. Das Gleitmittel kann in Form
eines Polyethylenkonzentrats oder durch direktes Zuführen dieser
Additive durch Anschlüsse
in dem Extruder eingebracht werden.
-
Die
Kernlage 16 kann eine geringe Menge eines klebenden Harzes
enthalten, um das Anhaften der Decklagen 18 und 20 an
der Kernlage 16 zu verstärken. Ebenfalls oder alternativ
können
haftvermittelnde Lagen aus Klebeharz zwischen der Kernlage 16 und
einer der oder beiden Decklagen 18 und 20 angeordnet
werden, um die Adhäsion
zu verstärken.
Das Klebeharz kann ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer sein. Diese
umfassen die Ethylen/Vinylacetat-Copolymere,
die von DuPont unter der Handelsbezeichnung Elvax erhältlich sind.
Beispiele umfassen Elvax 3170 und 3190LG. Die Klebeharze, die von
DuPont unter dem Handelsnamen Bynel erhältlich sind, können ebenfalls
verwendet werden. Diese umfassen Ethylen/Vinylacetatharze, die unter der
Handelsbezeichnung Serie 1100 erhältlich sind, mit Säure modifizierte
Ethylenacrylatpolymere (Serie 2000), mit Anhydrid modifizierte Ethylenacrylatcopolymere
(Serie 2100), mit Anhydrid modifizierte Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
(Serie 3000), mit Säure
und Acrylat modifizierte Ethylen/Vinylacetat-Harze (Serie 3100), mit
Anhydrid modifizierte Ethylen/Vinylacetat-Copolymere (Serie 3800),
mit Anhydrid modifizierte Ethylen/Vinylacetatharze (Serie 3900),
mit Anhydrid modifizierte Polyethylenharze hoher Dichte (Serie 4000),
mit Anhydrid modifizierte lineare Polyethylenharze geringer Dichte
(Serie 4100), mit Anhydrid modifizierte Polyethylenharze geringer
Dichte (Serie 4200) und mit Anhydrid modifizierte Polypropylenharze
(Serie 5000). Bynel CXA 1123 und Bynel CXA 3101 sind spezifische
Beispiele. Wenn das Klebeharz in die Kernlage aufgenommen ist, wird
es in einer Konzentration von bis zu etwa 45 Gewichts-% Gewichts-%
oder bis zu etwa 25 Gewichts-% und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 1 Gewichts-% bis etwa 15 Gewichts-% verwendet. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
liegt das Klebeharz in einer Menge von etwa 20 Gewichts-% bis etwa 40
Gewichts-% oder
von etwa 25 Gewichts-% bis etwa 35 Gewichts-% vor. Wenn das Klebeharz
in Form von Filmlagen zwischen der Kernlage und den Decklagen verwendet
wird, hat jede der Filmlagen aus Klebeharz eine Dicke, die etwa
5% bis etwa 25% und in einer bevorzugten Ausführungsform etwa 10% bis etwa
20% der Dicke des mehrlagigen Films ausmacht. In einer bevorzugten
Ausführungsform
hat die klebende Lage eine Dicke von etwa 0,1 bis etwa 0,5 oder
von etwa 0,2 bis etwa 0,4 Milli-Inch.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Kernlage 16 und/oder die Decklagen 18 und 20 eine
wirksame Menge eines Verarbeitungshilfsmittels, um die Extrusion
zu vereinfachen. Ohne durch die Theorie gebunden sein zu wollen,
wird angenommen, daß diese
Verarbeitungshilfsmittel eine hohe Affinität für Metalloberflächen haben
und dadurch die Neigung der extrudierten Polymerzusammensetzungen
zum Anhaften an den inneren Wänden
der Extrusionsausrüstung
verhindert oder reduziert wird. Dies macht es leichter, die Extrusionsausrüstung während Farbwechseln
zu reinigen. Die Verarbeitungshilfsmittel umfassen Hexafluorkohlenstoffpolymere.
Ein Beispiel eines kommerziell erhältlichen Verarbeitungshilfsmittels,
das verwendet wer den kann, ist Ampacet 10919, ein Produkt von Ampacet
Corporation, identifiziert als Hexafluorkohlenstoffpolymer. Die
Verarbeitungshilfsmittel werden typischerweise in Konzentrationen
von bis zu etwa 0,25 Gewichts-% und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 0,03 Gewichts-% bis etwa 0,15 Gewichts-% verwendet.
-
Wie
oben ausgeführt,
umfaßt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung (2) das Vorsehen einer Zwischenlage 17 zwischen
der Kernlage 16 und der Decklage 20. Die Zwischenlage 17 kann
aus den gleichen Materialien zusammengesetzt sein wie die Kernlage 16,
die Decklage 18 und/oder die Decklage 20. In einer
Ausführungsform
kann Abfall- oder Schnittmaterial, welches während des Vorgangs der Herstellung der
mehrlagigen Filme entstanden ist, als Material für die Zwischenlage wiederverwendet
werden. Ein Beispiel eines Polyolefins, das in der Zwischenlage
verwendet werden kann, ist das von Huntsman unter der Handelsbezeichnung
1080 gelieferte Polyethylenharz. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Zwischenlage 17 so pigmentiert, daß sie eine
weiße,
schwarze oder graue Farbe hat. Das heißt, die in dieser Zwischenlage 17 verwendeten
Pigmente sind weiß,
schwarz oder ein geeignetes Gemisch aus weiß und schwarz, um einen gewünschten
Grauton bzw. eine gewünschte
Grauschattierung bereitzustellen. In dieser bevorzugten Ausführungsform
kann die Kernlage 16 ein farbiges Pigment (z.B. rot, blau,
gelb usw.) enthalten. Diese Kombination verstärkt die Opazität bzw. Trübung des
erfindungsgemäßen mehrlagigen
Films und verleiht dem Film tiefere und sattere Farben. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist es besonders vorteilhaft, sowohl in der Kernlage als auch in
der Zwischenlage schwermetallfreie Pigmente zu verwenden. Beispiele
kommerziell erhältlicher
schwermetallfreier Pigmente oder organischer Pigmente, die verwendet
werden können,
umfassen Ampacet LR-86789, welches ein rot pigmentiertes Polyethylenharzkonzentrat
ist, Ampacet 190303, welches ein schwarz pigmentiertes Polyethylenharzkonzentrat
ist, Ampacet LR-89933, welches ein graues Konzentrat ist, und Ampacet
110235, welches ein weiß pigmentiertes
Polethylenkonzentrat ist. Wenn sie verwendet wird, hat die Zwischenlage 17 typischerweise
eine Dicke, die etwa 5% bis 25% und in einer bevorzugten Ausführungsform
etwa 10% bis etwa 15% der Gesamtdicke des mehrlagigen Films 12A ausmacht.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform überlagert
eine klare obere Deckschichtlage die Decklage
18. Eine
Deckschichtlage kann zu jedem der hier beschriebenen mehrlagigen
Filme hinzugefügt
werden. Die Deckschichtlage wird auf die erste Decklage aufgebracht
und kann direkt aufgebracht oder durch eine oder mehrere haftvermittelnde
oder klebende Beschichtungen (wie das hier beschriebene druckempfindliche
Klebemittel) daran gebunden werden. Die Deckschichtlage wird verwendet,
um dem erfindungsgemäßen mehrlagigen
Film eine verbesserte Beständigkeit
gegen Abrieb und Abnutzung und in einer Ausführungsform verbesserte Glanzeigenschaften
zu verleihen. Die Deckschichtlage hat vorzugsweise eine Dicke von
2 bis etwa 6 oder von etwa 3 bis etwa 5 Mikrometern. Die Deckschichtlage
besteht aus einer thermoplastischen Polymerzusammensetzung, wobei
das Polymer ein Ester, ein Urethan, ein Epoxid, ein Phenoxy, ein
Acryl oder eine Kombination aus zweien oder mehreren davon ist.
Das Polymer kann ein durch Strahlung härtbares Polymer sein, wobei
UV-härtbare
Epoxid-, Acryl-, Ester-, Urethan- und Phenoxyharze von besonderem
Nutzen sind. Das Polymer kann ein hitzehärtbares Harz sein, wobei Urethan-
und Acrylharze von besonderem Nutzen sind. Die Polymerzusammensetzung
kann Verdünnungsmittel
(z.B. Vinylether, Limonendioxid, Epoxyoligomere, Glycidylether),
Netzmittel oder oberflächenaktive
Stoffe, die verwendet werden, um einen einheitlichen Fluß bereitzustellen,
was in einer ebenmäßigen Deckschichtlage
resultiert, Wachse, Gleithilfsmittel, Lichtstabilisatoren und dergleichen,
enthalten. Die Verwendung wenigstens eines der vorgenannten und
oben diskutierten Lichtstabilisatoren ist von entscheidender Bedeutung,
und jeder der oben diskutierten Lichtstabilisatoren kann verwendet
werden. Die Konzentration der Lichtstabilisatoren liegt im Bereich
von etwa 500 bis etwa 20.000 ppm und in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 1.000 bis etwa 12.000 ppm und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
von etwa 2.000 bis etwa 8.000 ppm. Die Dicke der Deckschichtlage
beträgt
im allgemeinen von etwa 1 bis etwa 12 Mikrometer und in einer bevorzugten
Ausführungsform
etwa 3 bis etwa 6 Mikrometer. Ein Beispiel einer Formulierung der
Deckschichtlage aus Acrylharz, die verwendet werden kann, ist folgendes:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Rhoplex
B15P | Rohm & Haas | Acrylharz | 93,9% |
CX
100 | Zeneca
Resins | Polyaziridin-Vernetzer | 3,0% |
Disperbyk
182 | Byk
Chemie | Netzmittel | 1,0% |
DF-75 | Air
Products | Entschäumer | 0,1% |
Synflow
178XF | Micro
Powders | Wachs/Mar-Additiv | 2,0% |
-
Ein
Beispiel einer Formulierung der Deckschichtlage auf Basis eines
UV-härtbaren
Epoxidharzes, die verwendet werden kann, ist folgendes:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Cyracure
UVR-6110 | Union
Carbide | Epoxidharz | 83,5% |
Tone
301 | Union
Carbide | Caprolactonpolyol | 10,0% |
Cyracure
UVI-6974 | Union
Carbide | Photoinitiator | 6,0% |
Silivet
L7604 | OSI | Netzmittel | 0,5% |
-
Ein
Beispiel einer Formulierung der Deckschichtlage auf Basis eines
UV-hartbaren Urethans ist folgendes:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
CN
963B80 | Sartomer | Urethanacrylat
(aliphatisch) | 75% |
SR
238 | Sartomer | 1,6-Hexandiol | 20,5% |
Irgacure
184 | Ciba | Photoinitiator | 3% |
Tinuvin
1130 | Ciba | UV-Stabilisator | 1% |
Tinuvin
123 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,5% |
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
liefert die Deckschichtlage die Fähigkeit zum Bedrucken durch irgendein
Verfahren, wie beispielsweise elektrostatischem Druck und Heißfoliendruck.
Die Deckschichtlage kann irgendeine der hier beschriebenen Deckschichtlagen
sein. Vorzugsweise ist die Deckschichtlage ein thermoplastisches
Polyurethan. Die bedruckbare Deckschichtlage wird vorzugsweise mit
einem Beschichtungsgewicht von etwa 5 bis etwa 9 oder von etwa 6
bis etwa 8 gsm aufgebracht. Ein Beispiel einer Deckschichtlage zum
Bedrucken ist folgendes:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Irostic
9827 | Morton
Chemical | thermoplastisches
Polyurethan | 12% |
- | - | Methyl,
Ethylketon | 38% |
Irganox
1010 | Ciba | Antioxidans | 0,25% |
Tinuvin
292 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,125% |
Tinuvin
328 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,125% |
- | - | Toluen | 25,5% |
- | - | Isopropylalkohol | 24% |
-
Diese
Deckschichtlage wird hergestellt durch Mischen des Polyurethans
mit dem Keton unter Bildung eines ersten Gemischs, welches dann
mit einem Konzentrat, hergestellt aus dem Antioxidans und UV-Stabilisatoren,
gemischt wird. Toluen und Isopropylalkohol werden zu dem Gemisch
zugegeben, und das Gemisch wird filtriert.
-
Die
Deckschichtlage kann unter Verwendung bekannter Techniken, einschließlich Mehrwalzenstreichen,
Gegenlaufwalzenstreichen, Rakelstreichen, Luftrakelstreichen, Gravurstreichen
usw., auf die Decklage 18 aufgebracht werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kernlage 16, die Zwischenlage 17, jede
der Decklagen 18 und 20 und die Deckschichtlage
durch das Fehlen bzw. Nichtvorliegen von Polyvinylchlorid (PVC)
gekennzeichnet.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
und wie in 2 gezeigt, weist ein mehrlagiger
Film eine Kernlage 16, eine gegen Abrieb beständige Decklage 18 und
eine Zwischenlage 17, die mit einem Klebemittel oder einer
klebenden Decklage 20 in Kontakt ist, auf.
-
Der
Kern ist aus den oben beschriebenen Polymeren zusammengesetzt. In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben die Decklage 18 und die Zwischenlage 17 die
gleiche Zusammensetzung. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Zwischenlage 17 eine Steifigkeit vermittelnde Lage,
wie z.B. eines oder mehrere der obigen Polyolefine oder der oben
beschriebenen zweiten thermoplastischen Materialien. In einer bevorzugten
Ausführungsform
hat die Zwischenlage 17 eine Dicke von etwa 0,05 bis etwa
1,5 Milli-Inch, vorzugsweise von etwa 0,1 Milli-Inch bis etwa 1 Milli-Inch, oder von
etwa 0,15 Milli-Inch bis etwa 0,65 Milli-Inch. Die Anmelder haben
herausgefunden, daß die
Steifigkeit des Films durch die Aufnahme dieser Zwischenlage verbessert
wird.
-
Die
mehrlagigen thermoplastischen Filme 12 (1)
und 12A (2) können eine Gesamtdicke im Bereich
von etwa 1 bis etwa 10 Milli-Inch und in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 1 bis etwa 8 Milli-Inch und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
von etwa 1 bis etwa 5 Milli-Inch und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
von etwa 2 bis etwa 5 Milli-Inch und in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
von etwa 2 bis etwa 4 Milli-Inch
und in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 3 Milli-Inch haben. Die Dicke der Kernlage 16 kann
von etwa 10% bis etwa 90% und in einer bevorzugten Ausführungsform
von etwa 20% bis etwa 80% der Gesamtdicke des mehrlagigen Films
ausmachen. In einer bevorzugten Ausführungsform macht die Dicke
von Decklage/Kernlage/Decklage 10%/80%/10% und in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
20%/60%/20% aus. Die Decklagen 18 und 20 können die
gleiche Dicke oder unterschiedliche Dicken haben. Vorzugsweise haben
die Decklagen 18 und 20 die gleiche oder im wesentlichen die
gleiche Dicke, was ermöglicht,
daß der
mehrlagige Film flach liegt und ein Kräuseln vermieden wird. In ähnlicher
Weise können
die Decklagen 18 und 20 die gleiche Zusammensetzung
haben oder sie können
unterschiedliche Zusammensetzungen haben.
-
Der
mehrlagige thermoplastische Film 12 (1)
oder 12A (2) kann unter Verwendung eines
Polymer-Coextrusionsverfahrens hergestellt werden. Das Coextrudat
polymerer Filmmaterialien wird durch gleichzeitige Extrusion aus
zwei oder mehreren Extrudern und einem geeigneten bekannten Typ
von Coextrusionsformen gebildet, wobei die Kernlage 16 (und
optional die Zwischenlage 17) und die Decklagen 18 und 20 in
einem dauerhaft vereinigten Zustand aneinander geklebt werden, wodurch
ein einheitliches Coextrudat bereitgestellt wird. Die Coextrusionsverfahren
zur Herstellung dieser mehrlagigen Filme sind auf dem Gebiet gut bekannt.
Beispiele solcher Verfahren sind in den 3 und 4 dargestellt.
-
Häufig entwickelt
das gegen Abrieb beständige
Polymer während
der Verarbeitung eine statische Aufladung. Diese Ladung kann Staub
an der Oberfläche
sammeln, was unerwünscht
ist, da Beschilderungsanwendungen eine saubere Oberfläche erfordern.
Die Ladung kann durch Aufnahme eines antistatischen Materials in
die Decklage minimiert werden. Die antistatischen Mittel können in
Form eines Konzentrats zugegeben werden, welches 5% des antistatischen
Mittels in einem Polyethylenkonzentrat enthält. Das Konzentrat wird typischerweise
in einer Menge von 6% verwendet. Das antistatische Mittel liegt
typischerweise in einer Menge von etwa 100 ppm bis etwa 15.000 ppm
oder von etwa 25.000 ppm bis etwa 10.000 ppm oder von etwa 3.000 bis
etwa 6.000 ppm vor. Ein bevorzugtes antistatisches Mittel ist Glycerolmonooleat.
Weitere geeignete antistatische Mittel umfassen alkoxylierte Amine
oder Amide, wie ethoxylierte Amine oder ethoxylierte Amide.
-
3,
auf die nun Bezug genommen wird, offenbart ein Extrusionsverfahren
zur Herstellung des mehrlagigen Films 12. Die bei diesem
Verfahren verwendete Vorrichtung weist Extruder 100, 102 und 104,
einen Adapterblock 106, eine Extrusionsform 108,
ein Luftmesser 110, eine Gußwalze 112, eine Kühlwalze 114, Abzugswalzen 116 und
eine Aufnahmewalze 118 auf. Das polymere Material zum Formen
der Decklage 18 wird aus dem Extruder 100 extrudiert
und dann zu dem Adapterblock 106 und der Extrusionsform 108 weitertransportiert.
Das polymere Material zum Formen der Kernlage 16 wird aus
dem Extruder 102 extrudiert und dann zu dem Adapterblock 106 und
der Extrusionsform 108 weitertransportiert. Das polymere
Material zum Formen der Decklage 20 wird aus dem Extruder 104 extrudiert
und dann zu dem Adapterblock 106 und der Extrusionsform 108 weitertransportiert.
In der Extrusionsform 108 werden die polymeren Materialien
vereinigt, wodurch der mehrlagige Film 12 gebildet wird.
Der mehrlagige Film 12 wird aus der Extrusionsform 108 am Luftmesser 110 vorbei
unter der Gußrolle 112 hindurch über die
Kühlwalze 114 durch
die Abzugswalzen 116 zu der Aufnahmewalze 118 transportiert,
wo er aufgewickelt wird, um den mehrlagigen Film 12 in
Rollenform bereitzustellen.
-
Ein
Extrusionsverfahren zur Herstellung des mehrlagigen Films 12A ist
in 4 offenbart. Die bei diesem Verfahren verwendete
Vorrichtung weist Extruder 100, 102, 103 und 104,
einen Adapterblock 106, eine Extrusionsform 108,
ein Luftmesser 110, eine Gußwalze 112, eine Kühlwalze 114,
Abzugswalzen 116 und eine Aufnahmewalze 118 auf.
Das polymere Material zum Formen der Decklage 18 wird aus
dem Extruder 100 extrudiert und dann zu dem Adapterblock 106 und
der Extrusionsform 108 weitertransportiert. Das polymere
Material zum Formen der Kernlage 16 wird aus dem Extruder 102 extrudiert
und dann zu dem Adapterblock 106 und der Extrusionsform 108 weitertransportiert.
Das polymere Material zum Formen der Zwischenlage 17 wird aus
dem Extruder 103 extrudiert und dann zu dem Adapterblock 106 und
der Extrusionsform 108 weitertransportiert. Das polymere
Material zum Formen der Decklage 20 wird aus dem Extruder 104 extrudiert
und dann zu dem Adapterblock 106 und der Extrusionsform 108 weitertransportiert.
In der Extrusionsform 108 werden die polymeren Materialien
vereinigt, wodurch der mehrlagige Film 12A gebildet wird.
Der mehrlagige Film 12A wird aus der Extrusionsform 108 am
Luftmesser 110 vorbei unter der Gußwalze 112 hindurch über die
Kühlwalze 114 durch
die Abzugswalzen 116 zur Aufnahmewalze 118 transportiert,
wo er aufgewickelt wird, um den mehrlagigen Film 12A in
Rollenform bereitzustellen.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die verwendeten
mehrlagigen Filme 12 und 12A leicht zu verarbeiten
sind. Das Vorhandensein der klaren bzw. durchsichtigen Decklagen 18 und 20 gestattet
eine leichte Reinigung und einen leichten Farbwechsel während der
Extrusion. Schilder aus diesen mehrlagigen Filmen lassen sich gut
stanzen und aussondern. Sie besitzen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen
Abnutzung und Abrieb. Sie besitzen eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit
im Außenbereich.
-
Der druckempfindliche klebende
Verbundstoff
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der erfindungsgemäße mehrlagige
thermoplastische Film als Teil eines druckempfindlichen klebenden
Verbundstoffs bereitgestellt, wobei ein druckempfindliches klebendes
Laminat an den mehrlagigen thermoplastischen Film angeklebt ist.
Das druckempfindliche klebende Laminat besteht aus einer Lage aus
einem druckempfindlichen Klebemittel, die an eine Freigabedeckschicht angeklebt
ist. Die Freigabedeckschicht setzt sich aus einer Stützschicht
und einer Lage aus einer an die Stützschicht angeklebten, gehärteten Freigabebeschichtung
zusammen. Die Freigabebeschichtung ist zwischen dem druckempfindlichen
Klebemittel und der Stützschicht
angeordnet. Die Lage aus druckempfindlichem Klebemittel ist zwischen
der zweiten Decklage des mehrlagigen thermoplastischen Films und
der Freigabedeckschicht angeordnet und haftet vorzugsweise an der
zweiten Decklage an. Nützliche
Ausführungsformen
sind in den 5 und 6 dargestellt.
-
5,
auf die nun Bezug genommen wird, offenbart einen druckempfindlichen
klebenden Verbundstoff 10, der einen mehrlagigen thermoplastischen
Film 12 und ein druckempfindliches klebendes Laminat 14 beinhaltet.
Der mehrlagige Film 12 beinhaltet eine thermoplastische
Kernlage 16, die eine erste Seite und eine zweite Seite
hat, eine gegen Abrieb beständige
klare bzw. durchsichtige erste thermoplastische Decklage 18, die
auf der ersten Seite der Kernlage 16 aufliegt, und eine
zweite klare bzw. durchsichtige thermoplastische Decklage 20,
die auf der zweiten Seite der Kernlage 16 aufliegt. Das
klebende Laminat 14 weist eine Lage aus einem druckempfindlichen
Klebemittel 30, das an die Decklage 20 angeklebt
ist, eine Lage aus einer Freigabebeschichtung 32, die das
druckempfindliche Klebemittel 30 überlagert und daran angeklebt
ist, und eine Stützschicht 34,
die auf der Freigabebeschichtung 32 aufliegt bzw. diese überlagert,
auf. Die Freigabebeschichtung 32 und die Stützschicht 34 werden
unter Bildung der Freigabedeckschicht 35 miteinander kombiniert.
-
6,
auf die nun Bezug genommen wird, offenbart einen druckempfindlichen
klebenden Verbundstoff 10A, der einen mehrlagigen thermoplastischen
Film 12A und ein druckempfindliches klebendes Laminat 14 beinhaltet.
Der mehrlagige Film 12A beinhaltet eine thermoplastische
Kernlage 16, die eine erste Seite und eine zweite Seite
hat, eine Zwischenlage 17, die auf der zweiten Seite der
Kernlage 16 aufliegt und an diese angeklebt ist, eine gegen
Abrieb beständige
klare erste thermoplastische Decklage 18, die auf der ersten
Seite der Kernlage 16 aufliegt, und eine klare zweite thermoplastische
Decklage 20, die auf der Zwischenlage 17 aufliegt.
Das klebende Laminat 14 weist eine Lage aus einem druckempfindlichen
Klebemittel 30, die an die Decklage 20 angeklebt
ist, eine Lage aus einer Freigabebeschichtung 32, die das
druckempfindliche Klebemittel 30 überlagert und daran angeklebt
ist, und eine Stützschicht 34,
die auf der Freigabebeschichtung 32 aufliegt, auf. Die
Freigabebeschichtung 32 und die Stützschicht 34 werden
unter Bildung der Freigabedeckschicht 35 kombiniert.
-
Die
Freigabe-Beschichtungszusammensetzung 32 kann jede auf
dem Gebiet bekannte Freigabe-Beschichtungszusammensetzung sein.
Freigabe-Beschichtungszusammensetzungen aus Silikon sind bevorzugt,
und es kann jede auf dem Gebiet bekannte Freigabe-Beschichtungszusammensetzung
aus Silikon verwendet werden. Die Hauptkomponente der Freigabebeschichtung
aus Silikon ist ein Polyorganosiloxan und häufiger Polydimethylsiloxan.
Die in dieser Erfindung verwendeten Freigabe-Beschichtungszusammensetzungen
aus Silikon können
bei Raumtemperatur, mittels Wärme
oder durch Strahlung gehärtet
werden. Im allgemeinen umfassen die bei Raumtemperatur und mittels
Wärme härtbaren
Zusammensetzungen wenigstens ein Polyorganosiloxan und wenigstens
einen Katalysator (oder ein Härtungsmittel)
für (ein)
solche(s) Polyorganosiloxan(e). Solche Zusammensetzungen können auch
wenigstens einen Aushärtungsbeschleuniger
und/oder Adhäsionsförderer enthalten.
Wie auf dem Gebiet bekannt ist, besitzen einige Materialien die
Fähigkeit
zur Ausübung
beider Funktionen, d.h. die Fähigkeit,
als Aushärtungsbeschleuniger
zu wirken, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, die Aushärtungstemperatur
zu reduzieren usw., und auch die Fähigkeit, als Adhäsionsförderer zu
wirken, um die Bindung bzw. das Ankleben der Silikonzusammensetzung
an das Substrat zu verbessern. Die Verwendung solcher Additive mit
doppelter Funktionalität,
wo dies geeignet ist, liegt innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung.
-
Die
Freigabe-Beschichtungszusammensetzung 32 wird unter Verwendung
bekannter Techniken auf die Stützschicht 34 aufgebracht.
Diese umfassen Gravurstreichen, Gegenlaufgravurstreichen, Offsetgravurstreichen,
Walzenbeschichtung, Bürsten,
Rakel-Streichverfahren (knife over roll), Meßstangenbeschichtung, Gegenlaufwalzenstreichen,
Streichmesserbeschichtung, Glasieren, Fließerbeschichtung, Sprühen, Vorhangstreichverfahren
und dergleichen. Das Beschichtungsgewicht liegt im Bereich von etwa
0,1 bis etwa 10 Gramm pro Quadratmeter (gsm) oder mehr und beträgt in einer
Ausführungsform
etwa 0,3 bis etwa 2 gsm. In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Stärke
oder die Dicke der resultierenden Freigabedeckschicht im Bereich
von etwa 4 bis etwa 10 Milli-Inch liegen und beträgt in einer
bevorzugten Ausführungsform
von etwa 4 oder 4,5 Milli-Inch bis etwa 6 Milli-Inch.
-
Die
Stützschicht 34 kann
Papier, Polymerfilm oder eine Kombination davon beinhalten. Papierdeckschichten
sind aufgrund der großen
Vielzahl von Anwendungen, bei denen sie eingesetzt werden können, von Nutzen.
Papier ist auch relativ kostengünstig
und besitzt wünschenswerte
Eigenschaften, wie Antihafteigenschaften, antistatische Eigenschaften,
dimensionale Stabilität,
und es kann potentiell recycelt bzw. wiederverwendet werden. Jeder
Papiertyp mit einer Zugfestigkeit, die für eine Verwendung bzw. Handhabung
in konventionellen Papierbeschichtungs- und -behandlungsvorrichtungen
ausreichend ist, kann als Substratmaterial verwendet werden. So
kann in Abhängigkeit
von dem Endgebrauch und bestimmten persönlichen Präferenzen jeder Papiertyp verwendet
werden. Zu den Papiertypen, die verwendet werden können, ge hören kaolingestrichenes
Papier, Pergamin, polymerbeschichtetes Papier, Hanfpapier und ähnliche
zellulose Materialien, hergestellt durch Verfahren, wie Soda-, Sulfit-
oder Sulfat-(Kraft-)Verfahren, das Neutralsulfidkochverfahren, Alkali-Chlor-Verfahren,
Salpetersäureverfahren,
halbchemische Verfahren usw. Obwohl Papier mit jedem Gewicht als
Substratmaterial verwendet werden kann, ist Papier mit einem Gewicht
im Bereich von etwa 30 bis etwa 120 Pfund pro Ries von Nutzen, und
Papiere mit einem Gewicht im Bereich von etwa 60 bis etwa 100 Pfund pro
Ries sind derzeit bevorzugt. Der Begriff "Ries",
wie er hier verwendet wird, entspricht 3000 Quadratfuß.
-
Alternativ
kann die Stützschicht 34 ein
Polymerfilm sein, und Beispiele von Polymerfilmen umfassen Polyolefin,
Polyester und Kombinationen davon. Die Polyolefinfilme können Polymer
und Copolymere von Monoolefinen mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
und in einer Ausführungsform
von etwa 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen und in einer bevorzugten
Ausführungsform
2 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen pro Molekül umfassen. Beispiele solcher
Homopolymere umfassen Polyethylen, Polypropylen, Poly-1-buten usw.
Die Beispiele von Copolymeren innerhalb der obigen Definition umfassen
Copolymere von Ethylen mit etwa 1 Gewichts-% bis etwa 10 Gewichts-%
Propylen, Copolymere von Propylen mit etwa 1 Gewichts-% bis etwa
10 Gewichts-% Ethylen oder 1-Buten usw. Aus Gemischen von Copolymeren
oder Gemischen von Copolymeren mit Homopolymeren hergestellte Filme
sind ebenfalls geeignet. Die Filme können in einzelnen oder in mehreren
Lagen extrudiert werden.
-
Ein
weiterer Materialtyp, der als die Stützschicht 34 verwendet
werden kann, ist ein mehrfach beschichteter Kraftliner, der grundlegend
aus einem Kraftliner zusammengesetzt ist, welcher entweder auf einer oder
auf beiden Seiten mit einer Polymerbeschichtung beschichtet ist.
Die Polymerbeschichtung, die aus Polyethylen, Propylen, Polyester
mit hoher, mittlerer oder geringer Dichte oder ähnlichen Polymerfilmen bestehen kann,
wird auf die Substratoberfläche
aufgebracht, um der Schicht zusätzliche
Festigkeit und/oder dimensionale Stabilität zu verleihen. Das Gewicht
dieser Typen von Schichten liegt im Bereich von etwa 30 bis etwa
100 Pfund pro Ries, wobei etwa 94 bis etwa 100 Pfund pro Ries einen
typischen Bereich repräsentieren.
Insgesamt besteht die endgültige
Schicht zu zwischen 10% und 40% aus Polymer und von 60% bis 90%
aus Papier. Für zweiseitige
Beschichtungen ist die Menge an Polymer zwischen der oberen und
der unteren Oberfläche
des Papiers ungefähr
gleich verteilt.
-
Das
druckempfindliche Klebemittel 30 kann jedes auf dem Gebiet
bekannte druckempfindliche Klebemittel sein. Diese umfassen Klebemittel
auf Gummibasis, Acrylklebemittel, Vinyletherklebemittel, Silikonklebemittel
und Gemische aus zweien oder mehreren davon. Dazu gehören die
druckempfindlichen klebenden Materialien, die beschrieben sind in "Adhesion
and Bonding", Encvclopedia
of Polymer Science and Engineering, Band 1, Seiten 476-546, Interscience
Publishers, 2. Aufl. 1985; diese Offenbarung ist durch
Bezugnahme hierin aufgenommen. Die druckempfindlichen klebenden
Materialien, die von Nutzen sind, können als Hauptbestandteil ein
klebendes Polymer enthalten, wie beispielsweise Acrylpolymere, Blockcopolymere,
natürliche Gummis,
Regenerativgummis oder Styren-Butadien-Kautschuke, klebrig gemachte
natürliche
oder synthetische Gummis, statistische Copolymere von Ethylen und
Vinylacetat, Ethylen-Vinyl-Acrylsäure-Terpolymere, Polyisobutylen,
Poly(vinylether) usw. Die druckempfindlichen klebenden Materialien
sind typischerweise durch Glasübergangstemperaturen
im Bereich von etwa –70°C bis etwa
10°C gekennzeichnet.
-
Zusätzlich zu
den vorgenannten Harzen können
auch weitere Materialien in die druckempfindlichen klebenden Materialien
aufgenommen werden. Diese umfassen feste klebrig machende Harze,
flüssige
Klebrigmacher (häufig
als Weichmacher bezeichnet), Antioxidanzien, Füllmittel, Pigmente, Wachse
usw. Die klebenden Materialien können
ein Gemisch aus festen klebrig machenden Harzen und flüssigen Klebrigmachern (oder
flüssigen
Weichmachern) enthalten.
-
Die
Lage aus druckempfindlichem Klebemittel 30 hat im allgemeinen
eine Dicke von etwa 0,2 bis etwa 2,5 Milli-Inch und in einer Ausführungsform
von etwa 0,5 bis etwa 1,5 Milli-Inch. In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt das Beschichtungsgewicht des druckempfindlichen Klebemittels
im Bereich von etwa 10 bis etwa 50 Gramm pro Quadratmeter (gsm)
und beträgt
in einer Ausführungsform
etwa 20 bis etwa 35 gsm.
-
Das
druckempfindliche Klebemittel 30 kann unter Verwendung
bekannter Techniken auf die Decklage 20 des mehrlagigen
Films oder auf die gehärtete
Freigabebeschichtung 32 der Freigabedeckschicht 35 aufgebracht
werden. Diese Techniken umfassen Gravurstreichen, Gegenlaufgravurstreichen,
Offsetgravurstreichen, Walzenbeschichtung, Bürsten, Rakel-Streichverfahren,
Meßstangenbeschichtung,
Gegenlaufwalzenstreichen, Streichmesserbeschichtung, Glasieren,
Fließerbeschichtung,
Sprühen,
Vorhangstreichverfahren und dergleichen. Wenn das Klebemittel 30 auf
den mehrlagigen thermoplastischen Film 12 oder 12A aufgebracht wird,
wird der druckempfindliche klebende Verbundstoff 10 oder 10A durch
Inkontaktbringen der Freigabedeckschicht 35 mit dem Klebemittel 30 unter
Verwendung bekannter Techniken zusammengesetzt. Wenn das Klebemittel 30 auf
die Freigabedeckschicht 35 aufgebracht wird, wird der druckempfindliche
Verbundstoff 10 oder 10A durch Inkontaktbringen
des mehrlagigen thermoplastischen Films 12 oder 12A mit
dem Klebemittel 30 unter Verwendung bekannter Techniken
zusammengesetzt. In dem zusammengesetzten druckempfindlichen klebenden
Verbundstoff 10 oder 10A ist das druckempfindliche
Klebemittel 30 zwischen dem mehrlagigen thermoplastischen
Film 12 oder 12A und der gehärteten Freigabebeschichtung 32 angeordnet
und ist vorzugsweise an den mehrlagigen thermoplastischen Film 12 oder 12A angeklebt.
Die gehärtete
Freigabebeschichtung 32 ist zwischen dem druckempfindlichen
Klebemittel 30 und der Stützschicht 34 angeordnet
und ist vorzugsweise an die Stützschicht 34 angeklebt.
-
In
einer Ausführungsform
hat der druckempfindliche klebende Verbundstoff 10 oder 10A eine
Dicke im Bereich von etwa 5 bis etwa 25 Milli-Inch und in einer
Ausführungsform
von etwa 8 bis etwa 20 Milli-Inch.
-
Die
nachfolgenden Beispiele werden angegeben, um die Erfindung weiter
zu erläutern.
In diesen Beispielen sowie in der gesamten Beschreibung und in den
Ansprüchen
sind alle Angaben von Teilen und Prozentanteilen Angaben in Gewichtsteilen
bzw. Gewichtsprozent, wenn es nicht anders angegeben ist.
-
Beispiel 1
-
Der
aus der Kernlage 16 und den Decklagen 18 und 20 bestehende
mehrlagige Film 12 wird coextrudiert. Die Kernlage 16 hat
die folgende Zusammensetzung:
- 83% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 3% Surlyn 1605
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm, die durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt wird.
Der UV-Lichtstabilisator ist Chemissorb 944. Die Decklage 18 hat
die folgende Zusammensetzung:
- 93% Surlyn 1605
- 7% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 14.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 95%
Huntsman 1080
- 3% Ampacet 10561
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 6.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird.
-
Beispiel 2
-
Der
aus der Kernlage 16 und den Decklagen 18 und 20 bestehende
mehrlagige Film 12 wird coextrudiert. Die Kernlage 16 hat
die folgende Zusammensetzung:
- 77% Dowlex 2036A
- 10% Ampacet Black 190303
- 10% Quantum 285-003
- 3% Surlyn 1605
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.000 ppm, die durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt wird.
Der UV-Lichtstabilisator ist Chemissorb 944. Die Decklagen 18 und 20 haben
jeweils die folgende Zusammensetzung:
- 91% Surlyn 1605
- 5% Ampacet 10561
- 4% Ampacet 10061
-
Jede
der Decklagen 18 und 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 10.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird.
-
Beispiel 3
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 76% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 8% Surlyn 9120
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Huntsman 1080
- 5% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 10.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Abriebtests
werden mit dem vorgenannten mehrlagigen Film gemäß dem in ASTM D4060-84 bereitgestellten
Verfahren durchgeführt.
Die Schleifscheibe ist Nr. CS-10 und das Gewicht des Arms beträgt 250 Gramm.
Der Test wird durchgeführt
durch Variieren der Mahlzyklen, um eine Abnutzung zu erzeugen, die
mit einem Glossometer abgelesen werden kann. Die Glanz-Meßwerte bei
einem Winkel von 60° sind
wie folgt:
Zyklen | Glanz-Ablesewerte |
Kontrolle
(null Zyklen) | 88 |
5 | 78 |
10 | 69 |
25 | 59 |
25 | 59 |
50 | 46 |
100 | 23 |
-
Der
vorstehend genannte mehrlagige Film wird unter Verwendung eines
Bewitterungste sters mit Xenon-Lichtbogen, geliefert von Atlas,
auf seine Witterungsbeständigkeit
im Außenbereich
getestet. Das verwendete Programm des Bewitterungstesters mit Xenon-Lichtbogen
war das Fahrzeugtestverfahren SAE J 1960. Die Ausfallkriterien sind Δ E > 5 für Farbausfall
und ein Glanzabfall um 25 Punkte bei 60° Glanz. Die Anzahl an Stunden
unter Xenon bis zum Farbausfall beträgt 2677 Stunden, und die Anzahl
an Stunden unter Xenon bis zum Glanzausfall beträgt 2677 Stunden. Diese Werte
sind signifikant, weil im allgemeinen davon ausgegangen wird, daß 2000 Stunden
Simulationstesten mit einem Bewitterungstester mit Xenon-Lichtbogen
ungefähr
5 Jahren vertikaler Freilandbewitterung in Nordamerika entsprechen.
-
Beispiel 4
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 77% Dowlex 2036A
- 10% Quantum 285-003
- 10% Ampacet Black 190303
- 3% Surlyn 1605
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklagen 18 und 20 haben die folgende Zusammensetzung:
- 91% Surlyn 1605
- 5% Ampacet 10561
- 4% Ampacet 10061
-
Die
Decklagen 18 und 20 haben UV-Lichtstabilisatorkonzentrationen
von 10.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Der
vorstehend genannte thermoplastische Film wird unter Verwendung
des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens auf seine Witterungsbeständigkeit
im Außenbereich
getestet. Die Anzahl an Stunden unter Xenon bis zum Farbausfall
beträgt
3544 Stunden. Die Anzahl an Stunden unter Xenon bis zum Glanzausfall
beträgt
2677 Stunden.
-
Beispiel 5
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 83% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 3% Surlyn 1605
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 93%
Surlyn 1605
- 7% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 14.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 95%
Huntsman 1080
- 3% Ampacet 10561
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 6.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Farbmessungen
werden an dem vorgenannten mehrlagigen Film unter Verwendung eines
Hunter Lab-MiniScan-Spektrokolorimeters, Modell MS 45001, mit einer
Geometrie von 45/Φ,
einem großen
Sichtbereich, einer D65-Lichtart und einem 10° Standard-Betrachter durchgeführt, woraus
eine L-Zahl von 7,5 resultiert. Dieser Wert für die L-Zahl ist signifikant.
Die L-Zahl stammt aus der optischen Skala von L, a, b. Eine L-Zahl
von Null entspricht reinem Schwarz, und für schwarze Filme ist es umso
besser, je kleiner die L-Zahl ist. L-Zahlen, die typischerweise
für konventionelle
schwarze Polyolefinfilme beobachtet werden, liegen im Bereich von
10-12. Dagegen liegen L-Zahlen, die typischerweise für in der
Industrie verwendete, gegossene schwarze Vinyl-Dispersionsfilme beobachtet werden,
im Bereich von etwa 5-7. Somit nähert
sich die L-Zahl von 7,5, die für
die getestete Probe beobachtet wurde, an die Werte an, die typischerweise
für gegossene schwarze
Vinyl-Dispersionsfilme beobachtet werden.
-
Beispiel 6
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 79% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 5% Surlyn 9120
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Huntsman 1080
- 5% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 10.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Farbmessungen
mit dem vorgenannten thermoplastischen Film werden in der gleichen
Weise durchgeführt
wie in Beispiel 5 angegeben, wobei das Ergebnis eine Hunter-Farbzahl
L von 6,6 ist.
-
Beispiel 7
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 74% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 10% Surlyn 9120
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Huntsman 1080
- 5% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 10.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Farbmessungen
mit dem vorgenannten thermoplastischen Film werden in der gleichen
Weise durchgeführt
wie in Beispiel 5 beschrieben, wobei das Ergebnis eine Hunter-Farbzahl
L von 6,9 ist.
-
Beispiel 8
-
Der
mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch,
der Decklage 18 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch und
der Decklage 20 mit einer Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat die folgende Zusammensetzung:
- 64% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 20% Surlyn 9120
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 92%
Huntsman 1080
- 5% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 10.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Farbmessungen
mit dem vorgenannten thermoplastischen Film werden in der gleichen
Weise durchgeführt
wie in Beispiel 5 beschrieben, wobei das Ergebnis eine Hunter-Farbzahl
L von 7,2 ist.
-
Beispiel 9
-
Der
aus der Kernlage 16, der ergänzenden Kernlage 17 und
den Decklagen 18 und 20 bestehende mehrlagige
Film 12A wird coextrudiert. Die Kernlage 16 hat
eine Dicke von 2,1 Milli-Inch
und die folgende Zusammensetzung:
- 81% Huntsman 1080
- 12% Ampacet LR 86813 Yellow UV PE MB
- 4% Ampacet 10919
- 3% Surlyn 1605
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 9.000 ppm, die durch Ampacet LR 86813 Yellow UV PE MB bereitgestellt
wird. Der UV-Lichtstabilisator ist Tinuvin 783. Die Zwischenlage 17 hat eine
Dicke von 0,3 Milli-Inch und die folgende Zusammensetzung:
- 85%
Huntsman 1080
- 11% Ampacet Grey LR 89933
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Zwischenlage 17 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.950 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Tinuvin 783 und wird durch Ampacet Grey LR 89933 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat eine Dicke von 0,3 Milli-Inch und die
folgende Zusammensetzung:
- 90% Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird. Der
UV-Lichtstabilisator ist Chemissorb 944. Die Decklage 20 hat
eine Dicke von 0,3 Milli-Inch und die folgende Zusammensetzung:
- 94% Huntsman 1080
- 3% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 6.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944. Er wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Beispiel 10
-
Der
aus der Kernlage 16, der Zwischenlage 17 und den
Decklagen 18 und 20 bestehende mehrlagige Film 12A wird
coextrudiert. Die Kernlage 16 hat eine Dicke von 2,1 Milli-Inch
und die folgende Zusammensetzung:
- 81% Huntsman 1080
- 12% Ampacet LR 86810 Red PE MB
- 4% Ampacet 10919
- 3% Surlyn 1605
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 9.000 ppm, die durch Ampacet LR 86810 Red PE MB bereitgestellt
wird. Der UV-Lichtstabilisator ist Tinuvin 783. Die Zwischenlage 17 hat
eine Dicke von 0,3 Milli-Inch und die folgende Zusammensetzung:
- 85% Huntsman 1080
- 11% Ampacet Grey LR 89933
- 4% Ampacet 10919
-
Die
Zwischenlage 17 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.950 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Tinuvin 783. Er wird durch Ampacet Grey LR 89933 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat eine Dicke von 0,3 Milli-Inch und die
folgende Zusammensetzung:
- 90% Surlyn 9120
- 8% Ampacet 10561
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 16.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird. Der
UV-Lichtstabilisator ist Chemissorb 944. Die Decklage 20 hat
eine Dicke von 0,3 Milli-Inch und die folgende Zusammensetzung:
- 94% Huntsman 1080
- 3% Ampacet 10561
- 3% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 6.000 ppm, die durch Ampacet 10561 bereitgestellt wird.
-
Beispiel 11
-
Teil
A: Der mehrlagige Film 12, bestehend aus der Kernlage 16 mit
einer Dicke von 2,4 Milli-Inch, der Decklage 18 mit einer
Dicke von 0,3 Milli-Inch und der Decklage 20 mit einer
Dicke von 0,3 Milli-Inch, wird coextrudiert. Die Kernlage hat die
folgende Zusammensetzung:
- 83% Huntsman 1080
- 12% Ampacet Black 190303
- 3% Surlyn 9120
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Kernlage 16 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 4.800 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet Black 190303 bereitgestellt.
Die Decklage 18 hat die folgende Zusammensetzung:
- 93%
Surlyn 9120
- 7% Ampacet 10561
-
Die
Decklage 18 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 14.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator ist
Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt. Die
Decklage 20 hat die folgende Zusammensetzung:
- 95%
Huntsman 1080
- 3% Ampacet 10561
- 2% Ampacet 10919
-
Die
Decklage 20 hat eine UV-Lichtstabilisatorkonzentration
von 6.000 ppm. Der UV-Lichtstabilisator
ist Chemissorb 944 und wird durch Ampacet 10561 bereitgestellt.
-
Teil
B: In dem mehrlagigen Film aus Teil A ist eine Deckschichtlage an
die Decklage
18 angeklebt. Die Deckschichtlage hat eine
Dicke von 6 Mikrometern und die folgende Zusammensetzung:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Cyracure
UVR-6110 | Union
Carbide | Epoxidharz | 87,7 |
Cyracure
UVR-6974 | Union
Carbide | Photoinitiator | 8,0 |
Tone
301 | Union
Carbide | Caprolactonpolyol | 4,3 |
-
Die
Deckschichtlage wird unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung
mit sieben Walzen, betrieben bei einer Geschwindigkeit von 600 Fuß pro Minute
unter Verwendung von zwei Bänken
von Schmelzbirnen mit 600 Watt pro Inch, Typ H, an der Luft gehärtet.
-
Die
mehrlagigen Filme aus den Teilen A und B werden unter Verwendung
des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens auf ihren Glanz und ihre
Beständigkeit
gegen Abrieb und Abnutzung getestet, was die folgenden Ergebnisse
liefert:
Zyklus | Glanz-Ablesewert
60° | |
| Film
Teil A | Film
Teil B |
Kontrolle
(null Zyklen) | 88 | 94 |
5 | 77,8 | 87,5 |
10 | 68,8 | 84,3 |
25 | 58,8 | 76,8 |
50 | 45,8 | 74,8 |
-
Beispiel 12
-
Eine
Serie von einlagigen, nicht-stabilisierten, gegossenen Metallocen-Polyethylen-Extrusionsfilmen bildeten
nach 800 Stunden künstlicher
Bewitterung in dem Xenon-Bewitterungstester,
der für
einen Fahrzeugzyklus programmiert ist, Spannungsrisse aus. Ein gehinderter
Amin-Stabilisator (HAS) wurde in das Filmgemisch aufgenommen, um
die Beständigkeit
des Films zu verbessern. Schwarz und weiß pigmentierte Metallocen-Polyethylenfilme
unter Verwendung eines (HAS) wurden hergestellt.
-
Einlagige
Filme aus Dow-Metallocen-Ethylen-Octen-(Affinity 1030 HF-)Copolymeren,
die ungefähr 1.400
ppm HAS (Ampacet Black-Konzentrat mit Chemissorb 944) enthielten,
hielten 3771 Stunden Aussetzung an Xenon stand, ohne daß es zu
einer Glanzreduktion kam. Schwarzer Vinylfilm zeigte eine Glanzreduktion
um 20 Punkte, die für
die gleiche Zeitdauer der Aussetzung zu beobachten ist wie bei dem
Affinity 1030 HF-Film.
-
Formulierung des schwarz pigmentierten
Films:
-
- 7,0% Ampacet Black 190303 (enthält 2,0% UV-Stabilisator Chemissorb
944)
- 93,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE – lineares
PE mittlerer Dichte)
-
Formulierung des weiß pigmentierten Films:
-
- 15,0% Ampacet White 110233 (enthält 4,0% UV-Stabilisator)
- 85,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE – lineares
PE mittlerer Dichte)
-
Die
gegossenen Extrusionsfilme wurden auf einer Extrusionsfertigungsstraße hergestellt,
die Kapazität
für drei
(3) Extruder und drei (3) oder mehr Lagen hatte. Mehrere Lagen können unter
Verwendung eines anderen Vorverteilers und durch Aufspalten der
Schmelzeströme
hergestellt werden.
Temperaturen
in der Formzone: | 1 – 395°F | 2 – 395°F | 3 – 395°F |
Temperaturen
in der Extruderzone: | Zone
1 – 350°F Zone 3 – 410°F | Zone
2 – 400°F Zone 4 – 420°F | |
Temperatur
in der Adapterzone: | 400°F | | |
Temperatur
im Zuführblock: | 400°F | | |
Extruder
U.p.M. | 59 | | |
Hunter-Lab-Farbdaten | L | a | b | 60° Glanz (MD) |
Weiß | 92,9 | –1,1 | 1,6 | 86 |
Schwarz | 11,5 | –0,2 | –0,2 | 86 |
Xenon-Beständigkeit | Delta
E > 5,0 | Glanzreduktion > 25 Pt. |
Weiß | 3870
h | 3870
h |
Schwarz | 3771
h | 3771
h |
Taber-Abrasion | Glanz-Meßwerte 60° (Zyklus) |
| 0 | 5 | 10 | 25 | 50 |
Weiß | 84,2 | 62 | 50 | 33 | 22 |
Schwarz (PVC) | 98 | 83 | 76 | 63 | 39 |
Gurlev-Steifigkeit
(Maschinenlaufrichtung)
Schwarz
(PVC) | 5,6 |
Schwarz
(Erfindung) | 16,4 |
Klarheit
des Bildes (D-I-Maschinenlaufrichtung)
Schwarz
(PVC) | 36 |
Schwarz
(Erfindung) | 31 |
-
Beispiel 13
-
Ein
aus drei Lagen bestehender mehrlagiger Film mit einer Dicke von
3,0 Milli-Inch wurde hergestellt, wobei auf jeder Seite der Kernlage
die gleiche Decklage vorlag. Die Kernlage hat eine Dicke von 2,4
Milli-Inch und die Decklagen haben eine Dicke von jeweils 0,3 Milli-Inch.
-
(A) O/ympic Blue-Film – 3-Lagen-Coextrusion mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der pigmentierten
Lage oder Kernlage
-
- 13,5% Ampacet Olympic Blue LR 86732
- 86,5% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561
-
(B) Dunkelgrüner Film – 3-Lagen-Coextrusion mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der Kern- oder der pigmentierten
Lage
-
- 12,0% Ampacet Dark Green LR 86800
- 88,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Formulierung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561
-
Extruder
#1 (Decklage) – Extruder
U.p.M. – 13,5 Temperaturen
Extruderzone:
Zone
1 – 350°F | Zone
2 – 400°F | Zone
3 – 420°F |
Adaptertemperatur: | 420° F | |
Extruder
#2 (Decklage): Extruder U.p.M. – 18,5 Temperaturen
Extruderzone:
Zone
1 – 350°F | Zone
2 – 400°F | Zone
3 – 420°F |
Adaptertemperatur: | 420°F | |
Haupt-
oder Kernextruder: Extruder U.p.M. – 341 Temperaturen
Extruderzone:
Zone
1 – 350°F | Zone
2 – 400°F | Zone
3 – 420°F |
Adaptertemperatur: | 420°F | |
Temperatur
Zuführblock: | 400°F | |
Temperaturen
Formzone:
Zone
1 – 395°F | Zone
2 – 395°F | Zone
3 – 395°F |
Physikalische Eigenschaften:
Hunter-Lab-Farbdaten | L | a | b | 60° Glanz (MD) |
Olympic
Blue | 43,9 | –18,5 | –41,7 | 80 |
Dunkelgrün | 24,9 | –20,7 | 5,4 | 80 |
Xenon-Beständigkeit | Delta
E > 5,0 | Glanzreduktion > 25 Pt. |
Olympic
Blue | 3725
h | 3521
h |
Dunkelgrün | 5004
h | 2243
h |
Taber-Abrasion | Glanz-Meßwerte 60° (Zyklus) |
| 0 | 5 | 10 | 25 | 50 |
Olympic
Blue | 84,7 | 57 | 44 | 28 | 16 |
Dunkelgrün | 85,6 | 59 | 48 | 30 | 21 |
Schwarz
(PVC) | 98 | 83 | 76 | 63 | 39 |
Gurley-Steifigkeit
(Maschinenlaufrichtung)
Schwarz
(PVC) | 5,6 |
Olympic
Blue (Erfindung) | 15,5 |
Dunkelgrün (Erfindung) | 16,4 |
Klarheit
des Bildes (D-I-Maschinenlaufrichtung)
Schwarz
(PVC) | 36 |
Olympic
Blue (Erfindung) | 31 |
Dunkelgrün (Erfindung) | 32 |
-
Beispiel 14
-
Pigmentierte
dreilagige Filme wurden hergestellt durch Coextrudieren einer 2,5
Milli-Inch dicken Kernlage und zwei jeweils 0,25 Milli-Inch dicken
Decklagen.
-
(A) Weiß pigmentierter Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der pigmentierten
Lage oder Kernlage
-
- 22,0% Ampacet White 110233
- 78,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561 UV PE-Konzentrat
-
(B) Schwarz pigmentierter Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der Kernlage oder pigmentierten
Lage
-
- 8,5% Ampacet Black 190303
- 91,5% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561
-
(C) Kardinalsrot pigmentierter Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der Kernlage oder pigmentierten
Lage
-
- 16,0% Ampacet Cardinal Red 150380 (LR 87075)
- 84,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561
-
(D) Saphirblau pigmentierter Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der Kernlage oder pigmentierten
Lage
-
- 12,0% Ampacet Sapphire Blue LR 86804
- 88,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561 UV PE-Konz.
-
(E) Kanarienvogelgelb pigmentierter Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur:
-
Formulierung der Kernlage oder pigmentierten
Lage
-
- 12,0% Ampacet Canary Yellow LR 87085
- 88,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
-
Zusammensetzung der Decklage: für beide
Lagen gleich
-
- 95,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF (LMDPE)
- 5,0% Ampacet 10561
-
Hunter-Lab-Farbdaten | L | a | b | 60° Glanz (MD) |
Weiß | 93,8 | –1,3 | 0,9 | 86,0 |
Schwarz | 11,0 | –0,2 | 0,0 | 83,9 |
Kardinalsrot | 29,7 | 49,1 | 17,1 | 86,0 |
Saphirblau | 19,1 | 2,9 | –36,6 | 87,0 |
Kanarienvogelgelb | 74,3 | 15,8 | 44,3 | 82,0 |
Xenon-Beständigkeit | Delta
E < 5,0 | Glanzreduktion > 25 Pt. |
Weiß | 6733
h | 5730
h |
Schwarz | 6570
h | 5425
h |
Kardinalsrot | 5435
h | 5435
h |
Saphirblau | 3381
h | 2900
h |
Kanarienvogelgelb | 3705
h | 6733
h |
Abrasionstest | Glanz-Meßwerte 60° (Zyklen) |
| 0 | 5 | 10 | 25 | 50 |
Schwarz
(Erfindung) | 83 | 48 | 39 | 22 | 16 |
Schwarz
(PVC) | 98 | 83 | 76 | 63 | 39 |
Klarheit
des Bildes (D-I-Maschinenlaufrichtung)
Schwarz
(Erfindung) | 37 |
Schwarz
(PVC) | 36 |
-
Beispiel 15
-
Eine
Serie von 3-Lagen-Coextrusionen mit klaren Decklagen und 5 verschiedenen
Farbpigmenten wurde mit zwei Typen von PE-Harzen coextrudiert: Dow-Metallocen
LMDPE und Quantum MDPE. Die Kernlage bestand aus einer einzigen
PE-Harz-Komponente und pigmentiertem Konzentrat. Die Ergebnisse
des Xenon-Bewitterungstesters zeigen, daß in geeigneter Weise stabilisiertes
Quantum MDPE ebenso beständig
ist wie Dow-Metallocen LMDPE, mit der einen Ausnahme, daß sich Schilder
aus MDPE besser stanzen und aussondern lassen als diejenigen aus
Met. LMDPE, und bei kleinen Buchstaben (1/4 Inch) eine gute Leistung zeigt.
-
Die
folgenden Informationen betreffen die Verwendung eines Ein-Komponenten-Systems
von MDPE in der Kernlage oder pigmentierten Lage mit klaren Decklagen
aus MDPE auf aneinander angrenzenden Seiten des Films. Die Filme
wurden mit den folgenden Farben hergestellt: Weiß, Schwarz, Kanarienvogelgelb,
Saphirblau und Kardinalsrot. Diese Filme ließen sich selbst bei Buchstaben
mit einer Größe von 1/4
Inch auf den Gerber Edge- und Roland-Schilderstanzeinheiten gut stanzen und
aussondern und besaßen
im Vergleich zu gegossenen PVC-Filmen eine ausgezeichnete Beständigkeit,
jedoch eine etwas geringere Beständigkeit
als die Filme aus Dow-Metallocen Affinity 1030 HF. Für die Beschilderungsanwendung
ist die Beständigkeit
akzeptabel.
Hunter-Lab-Farbdaten | L | a | b | 60° Glanz (MD) |
Weiß | 94,3 | –1,3 | 0,7 | 81,9 |
Kanarienvogelgelb | 73,6 | 17,2 | 44,7 | 91,3 |
Kardinalsrot | 28,2 | 50,4 | 16,9 | 87,6 |
Saphirblau | 18,5 | 3,2 | –36,5 | 85,2 |
Schwarz | 9,2 | 0 | 0,4 | 86,6 |
-
Aus
der nachfolgenden Tabelle ist zu erkennen, daß die coextrudierten 3-lagigen
pigmentierten MDPE-Filme in den meisten Fällen vergleichbar und in den
meisten Fällen
besser sind als pigmentierte Vinyl-(PVC-)Filme der gleichen Farbe.
Dies ist signifikant, und der Kunstgriff besteht darin, ein Material
zu finden, welches Beständigkeit
gegen Abnutzung verleiht und das milchige Erscheinungsbild minimiert,
ohne die Stanz- und Aussonderbarkeit und die Beständigkeit
im Außenbereich
zu opfern.
Xenon-Beständigkeit | Delta
E < 5,0 | Glanzreduktion > 25 Pt. |
Weiß | 6464
h | 6049
h |
Weiß (PVC) | 3718
h | 2086
h |
Kanarienvogelgelb | 5130
h | 6442
h |
Kanarienvogelgelb
(PVC) | 2259
h | 2259
h |
Kardinalsrot | 6417
h | 6253
h |
Kardinalsrot
(PVC) | 2931
h | 2369
h |
Saphirblau | 2656
h | 2656
h |
Saphirblau
(PVC) | 2752
h | 2938
h |
Schwarz
(Erfindung) | 6130
h | 3879
h |
Schwarz
(PVC) | 3906
h | 4740
h |
-
Beispiel 16
-
Ein
mehrlagiger Film mit einer Dicke von 3,0 Milli-Inch wurde mit Surlyn-Harzen
in Verpackungsqualität hergestellt.
Die Filme wurden hinsichtlich einer verbesserten Abriebbeständigkeit
und einer Verbesserung der Klarheit, die zu einem weniger milchigen
Erscheinungsbild führt,
beurteilt. Die Kernlage war 2,4 Milli-Inch dick und jede Decklage
war 0,3 Milli-Inch dick. Die Filme wurden durch Coextrusion hergestellt.
-
(A) Formulierung von schwarz pigmentiertem
Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABA-Struktur
-
Decklagen A auf beiden Oberflächen der
Kernlage
-
- 93,0% DuPont Surlyn (Verpackungsqualität) 1802
- 6% Ampacet 10561 UV in Konzentrat
- 5% Ampacet Gleitmittel 10061
- 12.000 ppm UV-Lichtstabilisator Chemissorb 944 in Lage
-
Kern- oder pigmentierte Lage
-
- 94% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF
- 6% Ampacet Black 190303 (enthält UV-Stabilisator in Konzentrat)
-
Hunter-Lab-Farbdaten |
L |
Schwarz
(Erfindung) |
9,2 |
Schwarz
(PVC) |
6,7 |
Xenon-Beständigkeit |
Delta
E > 5,0 |
Glanzreduktion > 25 Pt. |
Schwarz
(Erfindung) |
1130
h |
1130
h |
Schwarz
(PVC) |
3186
h |
3186
h |
-
Beispiel 17
-
Mehrlagige
Filme aus Surlyn-Harzen mit Verpackungsqualität wurden hinsichtlich verbesserter
Abriebbeständigkeit
und einer verbesserten Klarheit, die zu einem weniger milchigen
Erscheinungsbild führt,
beurteilt. Die Filme waren 3,0 Milli-Inch dick, mit einer Kernlage
von 2,4 Milli-Inch und Decklagen mit je 0,3 Milli-Inch Dicke.
-
(A) Formulierung von schwarz pigmentiertem
Film – 3-Lagen-Coextrusion
mit ABC-Struktur
-
Decklage A
-
- 93,0% DuPont Surlyn (Verpackungsqualität) 1802
- 7% Ampacet 10561
enthält
12.000 ppm UV-Lichtstabilisator Chemissorb
-
Kernlage oder pigmentierte
Lage
-
- 83% Huntsman MDPE PE-1080
- 12% Ampacet Black 190303
enthält 4.000 ppm Chemissorb 944
- 3% DuPont Surlyn 1605
- 2% Ampacet 10919 Verarbeitungshilfsmittel
-
Decklage C
-
- 95% Huntsman MDPE PE-1080
- 3% Ampacet UV 10651
- 2% Ampacet 10919 Verarbeitungshilfsmittel
-
Hunter-Lab-Farbdaten |
L |
Schwarz
(Erfindung) |
7,5 |
Schwarz
(PVC) |
6,7 |
Xenon-Beständigkeit |
Delta
E > 5,0 |
Glanzreduktion > 25 Pt. |
Schwarz
(Erfindung) |
2103
h* |
2103
h* |
Schwarz
(PVC) |
3186
h |
3186
h |
- * Proben schlugen nicht fehl, sondern wurden
unbeabsichtigt aus dem Test entfernt
Abrasionstest |
Glanz-Ablesewerte
60° (Zyklen) |
|
0 |
5 |
10 |
Schwarz
(Erfindung) |
83 |
72 |
67 |
Schwarz
(PVC) |
95 |
76,5 |
69,3 |
-
Beispiel 18
-
Ein
mit einer Deckschichtlage aus Surlyn ausformulierter Film wurde
zusammen mit Ein-Komponenten-Polyethylenharzen
in der pigmentierten Kernlage verwendet. Nicht-pigmentierte Surlyn-Lagen
wurden auf beiden aneinander angrenzenden Seiten einer pigmentierten
Kernlage, die ein Ein-Komponenten-Polyethylenharz, wie Dow Affinity
1030 HF-Polyethylenharz und Gemische von Dow Metallocen Affinity
1030 HF- und Quantum MDPE-Harz enthielt, coextrudiert.
-
Die
folgenden Formulierungen wurden hergestellt und beinhalteten klare
(nichtpigmentierte) Surlyn-Decklagen auf beiden aneinander angrenzenden
Seiten einer pigmentierten Kernlage. Dieser Film enthielt ein Ein-Komponenten-PE-Harz
im Kern, und die dazu benachbarte Surlyn-Decklage, die mit dem druckempfindlichen
Klebemittel in Kontakt steht, fungiert als Lage mit klebender Seite,
um den Film an das druckempfindliche Klebemittel zu binden bzw.
anzukleben. Der mehrlagige Film (ABA-Struktur) hat eine Dicke von
3,9 Milli-Inch, wobei die Kernlage 2,4 Milli-Inch dick ist und die
Decklagen jeweils 0,3 Milli-Inch dick sind.
-
22. A) Film des Typs ABA
-
Formulierung der Surlyn-Decklage:
-
- 89,0% DuPont Surlyn 1802 (Verpackungsqualität Surlyn)
- 6,0% Ampacet Black 190303
- 5,0% Ampacet 10061
-
Dicke der pigmentierten Kernlage:
-
- 94,0% Dow-Metallocen Affinity 1030 HF
- 6,0% Ampacet Black 190303
-
Xenon-Beständigkeit – Simulierte Aussetzung an
Außenbereich
in Stunden
-
Stunden der Aussetzung bis zum Ausfall
bei Farbe und Glanz
-
Die
Farbveränderung
von Delta EE > 5,0
wird als Ausfall betrachtet, und
eine Glanzreduzierung bei
60° um 25
Punkte oder mehr gegenüber
der
ersten Ablesung wird als Ausfall betrachtet
Kriterium
Glanzausfall bei 1130 Stunden
Farbausfall Delta E > 5,0) bei 848 Stunden
Vinylfilm
versagte im Beständigkeitstest
für Farbe
nach 3906 h und versagte im 60°-Glanztest
nach 4740 h.
-
Mehrere
Filme der zweiten Generation wurden hergestellt, die andere Ein-Komponenten-Polyethylenharze
(Dowlex und Affinity) in der pigmentierten Kernlage zusammen mit
einer geringen Menge an Surlyn in der Kernlage für eine Anhaftung zwischen den
Lagen enthielten. Eine merkliche Verbesserung des Erscheinungsbildes
der Farbtiefe von Schwarz wurde bei der Zugabe einer geringen Menge
an Surlyn zu der Kernlage beobachtet.
-
(B) Struktur des Typs ABA mit Surlyn in
den "A"-Decklagen
-
Kernlagengemisch:
-
- 89,0% Dowlex 2036 LMDPE-Harz
- 7,0% Ampacet Black 190303
- 3,0% DuPont Surlyn 160,0% Ampacet PE Gleitmittelkonzentrat #10061
-
Decklagendicke:
-
- 92,0% DuPont Surlyn 1605
- 4,0% Ampacet 10061
- 4,0% Ampacet 10561
-
(C) Struktur des Typs ABA mit Surlyn in
den "A"-Decklagen
-
Kernlagengemisch:
-
- 89,0% Dow-Metallocen Affinity LMDPE 1030 HF-Harz
- 7,0% Ampacet Black 190303
- 3,0% DuPont Surlyn 160,0% Ampacet PE Gleitmittelkonzentrat #10061
-
Hunter-Lab-Farbdaten |
L |
a |
b |
60° Glanz (MD) |
Schwarz
#1 |
7,7 |
0,1 |
0,4 |
83,4 |
Schwarz
#2 |
8,6 |
0,2 |
0,7 |
84,9 |
Schwarz
(PVC) |
6,7 |
0,0 |
0,5 |
98,0 |
Xenon-Beständigkeit |
Delta
E > 5,0 |
Glanzreduktion > 25 Pt. |
Schwarz
#1 |
2415
h |
1726
h |
Schwarz
#2 |
3809
h |
1726
h |
Schwarz
(PVC) |
4740
h |
3906
h |
-
Beispiel 19
-
Diese
Filmstruktur wurde hergestellt, indem von der Verwendung von Dow-Metallocen
Affinity LMDPE oder Dowlex oder Gemischen derselben mit konventionellen
MDPE (entweder MDPE, hergestellt von Quantum, nun EQUISTAR, oder
hergestellt von Huntsman, nun Huntsman) auf eine Verwendung von
Ein-Komponenten-MDPE-Harz übergegangen
wurde, um die Schilderstanzcharakteristika des Films zu verbessern,
so daß sich
der Film bei einer Buchstabengröße von 1/4
Inch gut stanzen und aussondern läßt.
-
Eine
größere Menge
(z.B. 14.000 ppm) an UV-Stabilisator wurde in der Surlyn-Decklage
verwendet. Ein weiteres Merkmal, das in den Film aufgenommen wurde,
war, daß die
untere klare Decklage nun so verändert
worden war, daß sie
MDPE und UV-Stabilisator anstelle von Surlyn enthielt. Die Gesamtfilmdicke
beträgt
3,0 Milli-Inch, mit einer Kernlage aus 2,4 Milli-Inch und jeweils
0,3 Milli-Inch dicken Decklagen. Der Film war ein ABC-Typ (A: Surlyn-Lage,
C: PSA-MDPE-Lage,
B: pigmentierte Kernlage).
-
(#1) Kernlagengemisch:
-
- 83,0% Quantum (nun EQUISTAR) NA 285-003 MDPE-Harz
- 12,0% Ampacet Black PE-Farbkonzentrat 190303
- 3,0% DuPont Surlyn 1605 Verpackungsqualität Surlyn
- 2,0% Ampacet # 10919
-
Surlyn-Decklagengemisch (gegen Abnutzung
beständig):
-
- 93,0% DuPont Surlyn 1605
- 7,0% Ampacet # 10561
-
Decklagengemisch des druckempfindlichen
Klebemittels:
-
- 95,0% Quantum (nun EQUISTAR) NA 285-003 MDPE-Harz
- 3,0% Ampacet # 10561
- 2,0% Ampacet 10919
-
(#2) Kernlagengemisch:
-
- 83,0% Huntsman (nun Huntsman) PE-1080 MDPE-Harz
- 12,0% Ampacet Black 190303
- 3,0% DuPont Surlyn 1605 Verpackungsqualität Surlyn
- 2,0% Ampacet # 10919
-
Surlyn-Decklagengemisch (gegen Abnutzung
beständig):
-
- 93,0% DuPont Surlyn 1605
- 7,0% Ampacet # 10561
-
Decklagengemisch des druckempfindlichen
Klebemittels:
-
- 95,0% Huntsman (nun Huntsman) PE-1080 MDPE-Harz
- 3,0% Ampacet # 10561
- 2,0% Ampacet # 10919
-
Hunter-Lab-Farbdaten |
L |
a |
b |
60° Glanz (MD) |
Schwarz
#1 |
7,4 |
0,6 |
0,9 |
84,3 |
Schwarz
#2 |
7,6 |
0,2 |
0,8 |
85,8 |
Schwarz
(PVC) |
6,7 |
0,0 |
0,5 |
98,0 |
Xenon-Beständigkeit |
Delta
E > 5,0 |
Glanzreduktion > 25 Pt. |
Schwarz
#1 |
> 3461 h |
> 3461 h |
Schwarz
#2 |
> 3461 h |
> 3461 h |
Schwarz
(PVC) |
4740
h |
3906
h |
Taber-Abrasion |
Glanz-Ablesewerte
60° (Zyklus) |
|
0 |
5 |
10 |
25 |
50 |
Schwarz
#2 |
83 |
72 |
67 |
50 |
27 |
Schwarz
(PVC) |
95 |
77 |
69 |
60 |
54 |
-
Beispiel 20
-
Eine
Serie von dreilagigen (ABC) Filmen wurde hergestellt, wobei in der
Decklage die Menge an Surlyn variiert wurde. Die Filme hatten eine
Dicke von 3,0 Milli-Inch, wobei die Kernlage 2,4 Milli-Inch dick
war und jede der Decklagen 0,3 Milli-Inch dick war. Der Film ist
ein Film des Typs ABC, wobei A eine Surlyn-Lage ist, C eine PSA-MDPE-Lage
ist und B eine pigmentierte Kernlage ist.
-
Kernlagengemisch:
-
- 86,0% Huntsman (nun Huntsman) PE-1080 MDPE-Harz
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 2,0% Ampacet # 10919
-
Decklagengemisch aus druckempfindlichem
Klebemittel:
-
- 95,0% Huntsman PE-1080 MDPE-Harz
- 3,0% Ampacet # 10561
- 2,0% Ampacet # 10919
-
Surlyn-Decklagengemische:
(1)93,0%
DuPont Surlyn 9120 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(2)93,0%
DuPont Surlyn 8140 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(3)93,0%
DuPont Surlyn AD 8546 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(4)93,0%
DuPont Surlyn AD 8547 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(5)93,0%
DuPont Surlyn AD 8548 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(6)93,0%
DuPont Surlyn 1707 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
(7)93,0%
DuPont Surlyn 1605 | 7,0%
Ampacet # 10561 |
Hunter-Lab-Farbdaten | L | a | b | 60° Glanz (MD) |
1 | 8,2 | 0,4 | 1,4 | 89,0 |
2 | 8,6 | 0,4 | 1,3 | 87,2 |
3 | 8,5 | 0,5 | 1,2 | 86,2 |
4 | 8,3 | 0,2 | 1,3 | 86,3 |
5 | 8,6 | 0,2 | 1,6 | 85,1 |
6 | 8,4 | 0,5 | 1,1 | 86,6 |
7 | 8,5 | 0,3 | 1,5 | 86,5 |
Schwarz
(PVC) | 6,7 | 0,0 | 0,5 | 98,0 |
Xenon-Beständigkeit | Delta
E > 5,0 | Glanzreduktion > 25 Pt. |
1 | 1196 | > 1196 |
2 | > 1196 | > 1196 |
3 | > 1196 | > 1196 |
4 | 254 | > 1196 |
5 | > 1196 | > 1196 |
6 | 571 | 780 |
7 | > 1196 | > 1196 |
Schwarz
(PVC) | 4740
h | 3906
h |
Taber-Abrasion | Glanz-Ablesewerte
60° (Zyklus) |
| 0 | 5 | 10 | 25 | 50 |
1 | 83 | 81 | 77 | 58 | 49 |
2 | 83 | 76 | 72 | 55 | 33 |
3 | 83 | 75 | 73 | 45 | 43 |
4 | 83 | 75 | 66 | 47 | 37 |
5 | 83 | 68 | 62 | 42 | 26 |
Schwarz
(PVC) | 95 | 77 | 69 | 60 | 54 |
-
Beispiel 21
-
Eine
weitere Serie von dreilagigen ABC-Filmen wurde hergestellt, wobei
die pigmentierte Kernlage verschiedene Mengen an Surlyn enthielt.
Der ABC-Film hatte eine Dicke von 3,0 Milli-Inch, wobei die Kernlage eine Dicke
von 2,4 Milli-Inch hatte und die Decklagen jeweils eine Dicke von
0,3 Milli-Inch hatten. Der Film ist ein Film des Typs ABC, wobei
A eine Surlyn-Lage ist, C eine PSA-MDPE-Lage ist und B eine pigmentierte Kernlage
ist.
-
Kernlagengemisch:
-
- 92,0% DuPont Surlyn 1920 "Golfball"-Qualität-Harz
- 8,0% Ampacet 700840
-
Decklagengemisch aus druckempfindlichem
Klebemittel:
-
- 95,0% Huntsman PE-1080 MDPE-Harz
- 3,0% Ampacet # 10561
- 2,0% Ampacet 10919
-
Surlyn-Decklagenfilmgemische:
-
Kontrolle
-
- 84,0% Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 4,0% Ampacet # 10919
- (kein Surlyn im Kern)
-
5% Surlyn im Kern
-
- 79,0% Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 4,0% Ampacet # 10919
- 5,0% DuPont Surlyn 9120
-
10% Surlyn im Kern
-
- 74,0% Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 4,0% Ampacet # 10919
- 10,0% DuPont Surlyn 9120
-
20% Surlyn im Kern
-
- 64,0% Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 4,0% Ampacet # 10919
- 20,0% DuPont Surlyn 9120
-
40% Surlyn im Kern
-
- 54,0% Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0% Ampacet Black # 190303
- 4,0% Ampacet # 10919
- 40,0% DuPont Surlyn 9120 Huntsman
-
Hunter-Lab-Farbdaten
(% Surlyn in Kernlage) |
L |
a |
b |
60° Glanz (MD) |
0% |
8,7 |
0,2 |
1,8 |
89,6 |
5% |
6,7 |
0,4 |
1,0 |
89,0 |
10% |
6,9 |
0,4 |
0,9 |
89,9 |
20% |
7,2 |
0,3 |
0,9 |
89,1 |
40% |
8,2 |
0,2 |
1,2 |
88,5 |
Schwarz
(PVC) |
6,7 |
0,0 |
0,5 |
98,0 |
Xenon-Beständigkeit
(% Surlyn in Kernlage) |
Delta
E > 5,0 |
Glanzreduktion > 25 Pt. |
0% |
> 3047 |
> 3047 |
5% |
2890 |
> 3047 |
10% |
3047 |
> 3047 |
20% |
3047 |
3047 |
Schwarz
(PVC) |
4740
h |
3906
h |
-
Es
ist zu erkennen, daß 5,0%
Surlyn im Kern von allen Gemischen die kleinste L-Zahl ergibt.
-
Beispiel 22
-
Ein
dreilagiger, 3,0 Milli-Inch dicker Film weist eine Kernlage (2,4
Milli-Inch) und zwei Decklagen (jeweils 0,3 Milli-Inch) auf.
-
Abschälbare
Decklage
-
-
Decklage A
-
- 91,0% DuPont Surlyn (Golfball-Qualität) 9120 (19% MAA)
- 8% Ampacet 10561
enthält
16.000 ppm UV-Lichtstabilisator Chemissorb 944
- 1% Ampacet 10919 als Verarbeitungshilfsmittel
-
Kern- oder pigmentierte Lage
-
- 49% Huntsman MDPE PE-1080-Harz
- 20% Ampacet Black 190671
- 5% DuPont Surlyn 9120
- 1% Ampacet 10919 als Verarbeitungshilfsmittel
- 22% Equistar EVA
- 3% Ampacet UV 10561
enthält 6.000 ppm Lichtstabilisator
Chemissorb 944
-
Beispiel 23
-
Ein
vierlagiger Film wird hergestellt, welcher die Struktur ABAC hat.
Der Film ist 3,0 Milli-Inch
dick, mit einer 2,4 Milli-Inch dicken Kernlage, einer 0,2 Milli-Inch
dicken Decklage, einer 0,2 Milli-Inch dicken Zwischenlage und einer
0,2 Milli-Inch dicken klebenden Decklage.
-
Äußere Surlyn-Lage
-
- 85,0% DuPont Surlyn 1605
- 6,0% Ampacet Antistatikum Konz. # 100320 (6,0% GMS Beladung)
- 8,0% Ampacet UV-Konz. # 195,0% Ampacet Verarbeitungshilfsmittel-Konz.
10919
-
Pigmentierte Kernlage:
-
- 30,0% Ampacet White Konz. 110868
- 22,0% EQUISTAR EVA 242F
- 1,0% Ampacet UV Konz. 10561
- 1,0% Ampacet Verarbeitungshilfsmittel-Konz. # 10919
- 45,0% EQUISTAR MDPE NA 324-009
-
Innere (zwischenliegende) Surlyn-Lage:
-
- 85,0% DuPont Surlyn 1605
- 6,0% Ampacet Antistatikum Konz. # 100320 (6,0% GMS Beladung)
- 8,0% Ampacet UV Konz. # 19561
- 1,0% Ampacet Verarbeitungshilfsmittel-Konz. 10919
-
Klebende Decklage:
-
- 73,0% EQUISTAR MDPE NA 324-009
- 22,0% EQUISTAR EVA 242F
- 1,0% Ampacet Verarbeitungshilfsmittel-Konz. 10919
- 2,0% Ampacet UV Konz. # 10561
-
Beispiel 24
-
Ein
2,7 Milli-Inch dicker zweilagiger Film wird durch Coextrudieren
einer 2,4 Milli-Inch dicken Kernlage mit einer 0,3 Milli-Inch dicken
Decklage hergestellt.
-
Kernlage
-
- 84,0 Teile Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0 Teile Ampacet Black 190303
-
Decklage
-
- 85,0 Teile DuPont Surlyn 1605
- 6,0 Teile Ampacet Antistatikum Konz. 100320 (6,0% GMS Beladung)
-
Beispiel 25
-
Ein
3,0 Milli-Inch dicker dreilagiger Film wird durch Coextrudieren
einer 2,4 Milli-Inch dicken Kernlage mit einer 0,3 Milli-Inch dicken
ersten Decklage und einer 0,3 Milli-Inch dicken zweiten Decklage
hergestellt.
-
Kernlage
-
- 84,0 Teile Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0 Teile Ampacet Black 190303
-
Erste Decklage
-
- 85,0 Teile DuPont Surlyn 1605
- 6,0 Teile Ampacet Antistatikum Konz. 100320 (6,0% GMS Beladung)
-
Zweite Decklage
-
- 73,0 Teile EQUISTAR MDPE NA 324-009
- 22,0 Teile EQUISTAR EVA 242F
- 1 Teil Ampacet Verarbeitungshilfsmittel-Konz. 10919
-
Beispiel 26
-
Ein
3,0 Milli-Inch dicker dreilagiger Film wird durch Coextrudieren
einer 2,4 Milli-Inch dicken Kernlage mit einer 0,3 Milli-Inch dicken
ersten Decklage und einer 0,3 Milli-Inch dicken zweiten Decklage
hergestellt.
-
Kernlage
-
- 84,0 Teile Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0 Teile Ampacet Black 190303
-
Erste Decklage
-
- 85,0 Teile DuPont Surlyn 1605
- 6,0 Teile Ampacet Antistatikum Konz. 100320 (6,0% GMS Beladung)
-
Zweite Decklage
-
- 84,0 Teile Huntsman PE-1080 MDPE
- 12,0 Teile Ampacet Black 190303
-
Beispiel 27
-
Filme
mit Deckschichtlage werden hergestellt durch Walzenstreichen des
Films aus Beispiel 25 mit A)
einer Deckschichtlage aus UV-härtbarem
Epoxid wie folgt:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Cyracure
UVR-6110 | Union
Carbide | Epoxidharz | 83,5% |
Tone
301 | Union
Carbide | Caprolactonpolyol | 10,0% |
Cyracure
UVI-6974 | Union
Carbide | Photoinitiator | 6,0% |
Silivet
L7604 | OSI | Netzmittel | 0,5% |
B)
einer Formulierung der Deckschichtlage auf Basis von UV-härtbarem
Urethan wie folgt:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
CN
963B80 | Sartomer | Urethanacrylat
(aliphatisch) | 75% |
SR
238 | Sartomer | 1,6-Hexandiol | 20,5% |
Irgacure
184 | Ciba | Photoinitiator | 3% |
Tinuvin
1130 | Ciba | UV-Stabilisator | 1% |
Tinuvin
123 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,5% |
C)
einer Deckschichtlage aus thermoplastischem Polyurethan wie folgt:
Handelsname | Lieferant | Beschreibung | Gewichts-% |
Irostic
9827 | Morton
Chemical | thermoplastisches
Polyurethan | 12% |
- | - | Methyl,
Ethylketon | 38% |
Irganox
1010 | Ciba | Antioxidans | 0,25% |
Tinuvin
292 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,125% |
Tinuvin
328 | Ciba | UV-Stabilisator | 0,125% |
- | - | Toluen | 25,5% |
- | - | isopropylalkohol | 24% |
-
Schilderstanzverfahren
-
Das
erfindungsgemäße Schilderstanzverfahren
umfaßt
das Bereitstellen eines druckemp findlichen klebenden Verbundstoffs,
wobei der Verbundstoff aus dem vorgenannten mehrlagigen thermoplastischen
Film, der an ein druckempfindliches klebendes Laminat angeklebt
ist, besteht, das Ausschneiden eines Bildes aus dem mehrlagigen
Film und das Übertragen
des Bildes von dem druckempfindlichen klebenden Verbundstoff auf
ein Substrat, um die gewünschte
graphische Anwendungsform bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist für
Beschilderungsanwendungen geeignet, die einen breiten Bereich von
Substraten und Oberflächenkonturen
umfassen. Diese umfassen Langzeit-Beschilderungen für die äußerliche
Identifikation sowie dekorative oder kommerzielle Grafiken auf Autos,
Lastwagen, Booten und dergleichen. Das Bild kann in jeder Form,
einschließlich
Druck, Designs und Kombinationen davon, vorliegen. Das Bild kann
klar, schwarz oder weiß sein
oder jede gewünschte
Farbe oder Farbkombination haben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das erfindungsgemäße Schilderstanzverfahren
die folgenden Schritte: (A) Bereitstellen des vorgenannten druckempfindlichen
klebenden Verbundstoffs, (B) Schneiden des mehrlagigen thermoplastischen
Films zur Form eines gewünschten
Bildes unter Bereitstellung von benötigten Bereichen des mehrlagigen
Films und nicht benötigten
Bereichen des mehrlagigen Films, (C) Entfernen der nicht benötigten Bereiche
des mehrlagigen Films von dem Verbundstoff, (D) Aufbringen einer
druckempfindlichen klebenden Maske auf den Verbundstoff im Kontakt
mit den benötigten
Bereichen mit einem Druck, der ausreichend ist, um die benötigten Bereiche
an die Maske anzukleben, wobei die Maske mit der ersten thermoplastischen
Decklage der benötigten
Bereiche in Kontakt ist, (E) Abtrennen der Maske und der benötigten Bereiche
von dem Verbundstoff, wobei die abgetrennten benötigten Bereiche das druckempfindliche
Klebemittel aufweisen, das an die zweite thermoplastische Decklage
der benötigten
Bereiche angeklebt ist, (F) Plazieren der Maske und der benötigten Bereiche
auf dem Substrat, an welches das Bild angeklebt werden soll, wobei
das auf die zweite thermoplastische Decklage der benötigten Bereiche
geklebte druckempfindliche Klebemittel mit dem Substrat in Kontakt
ist, und (G) Entfernen der Maske von den benötigten Bereichen, wobei die
benötigten
Bereiche an dem Substrat angeklebt bleiben.
-
Schritt
(A) des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt
das Bereitstellen des druckempfindlichen klebenden Verbundstoffs 10 oder 10A,
wie oben diskutiert. Der Verbundstoff wird in der für die gewünschte Anwendung
erforderlichen Größe bereitgestellt.
Der Film wird häufig
in Rollenform bereitgestellt und kann jede für die gewünschte Anwendung erforderliche
Länge haben.
Beispielsweise können
Längen
von 1 Fuß,
10 Fuß, 25
Fuß, 50
Fuß, 100
Fuß, 200
Fuß oder
mehr verwendet werden. Die Breite ist von der betreffenden verwendeten
Grafikvorrichtung abhängig
und kann beispielsweise bis zu etwa 48 Inch oder bis zu etwa 60
Inch betragen.
-
Schritt
(B) des Stanzverfahrens wird unter Verwendung irgendeiner auf dem
Gebiet bekannten Technik zum Ausstanzen bzw. Ausschneiden eines
Bildes aus einem thermoplastischen Film, der an einen druckempfindlichen
klebenden Verbundstoff angeklebt ist, durchgeführt. Die ser Stanzschritt wird
typischerweise unter Verwendung einer geeigneten Grafikvorrichtung
oder einer Schilderherstellungsvorrichtung durchgeführt. Beispiele
geeigneter Grafikvorrichtungen oder Schilderherstellungsvorrichtungen,
die verwendet werden können, umfassen
diejenigen, die von Gerber unter der Handelsbezeichnung GSP Graphix
4 und von Rolland unter den Handelsbezeichnungen PNC-910, PNC-950,
PNC-960, PNC1210, PNC-1410 oder PNC-1860 erhältlich sind. Beim Schneiden
des gewünschten
Bildes wird das Schneidemesser oder -werkzeug so eingestellt, daß der druckempfindliche
klebende Verbundstoff 10 oder 10A bis zu einer
Tiefe geschnitten wird, die ausreichend ist, so daß der mehrlagige
thermoplastische Film 12 oder 12A sowie die Lage
aus druckempfindlichem Klebemittel 30, die an den mehrlagigen
Film 12 oder 12A angeklebt ist, so geschnitten
bzw. gestanzt werden, daß die
Freigabedeckschicht 35 ungestanzt bleibt. Die Einstellung
der geeigneten Stanz- bzw. Schnittiefe liegt im Bereich des Fachwissens
auf dem Gebiet. Der Stanzschritt wird fortgesetzt, bis das geeignete
Bild in den Verbundstoff gestanzt wurde. Das Stanzen führt zur
Bildung benötigter
Bereiche des mehrlagigen Films, die das gewünschte Bild formen, das an
die Freigabedeckschicht angeklebt ist, und nicht benötigter Bereiche,
die den Rest des an die Freigabedeckschicht angeklebten Films ausmachen.
-
Schritt
(C) des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt
das Entfernen der nicht benötigten
Bereiche des mehrlagigen Films 12 oder 12A und
des druckempfindlichen Klebemittels 30 von der Freigabedeckschicht 35,
so daß nur
die benötigten
Bereiche des mehrlagigen Films 12 oder 12A und
der klebenden Lage 30 an die Freigabedeckschicht 35 angeklebt
bleiben. Die verbleibenden benötigten
Bereiche bilden das Bild, das letztendlich gewünscht wird. Dieser Schritt
des Entfernens wird auf dem Gebiet manchmal als "Aussondern" bezeichnet. Das Aussondern umfaßt das Abschälen bzw.
Ablösen
der nicht benötigten
Bereiche des mehrlagigen Films von der Freigabedeckschicht, so daß nur die
benötigten
Bereiche, die das Endbild repräsentieren,
an die Freigabedeckschicht angeklebt bleiben.
-
Schritt
(D) des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt
das Plazieren einer druckempfindlichen klebenden Maske über den
benötigten
Bereichen des mehrlagigen Films 12 oder 12A, die
an die Freigabedeckschicht 35 angeklebt bleiben. Die druckempfindliche
klebende Maske besteht aus einem Substrat, wobei eine Lage aus druckempfindlichem
Klebemittel auf einer Seite des Substrats aufliegt bzw. diese überlagert.
Die druckempfindliche klebende Maske kann aus irgendeinem der oben
diskutierten druckempfindlichen Klebemittel- und Abdeckmaterialien
(d.h. Papier, Polymerfilm und Kombinationen davon) bestehen, mit
der Maßgabe, daß das druckempfindliche
Klebemittel eine Festigkeit besitzt, die ausreichend ist, um die
benötigten
Bereiche des mehrlagigen Films von der Freigabedeckschicht abzutrennen,
jedoch auch eine Schwäche
besitzt, die ausreichend ist, um zu ermöglichen, daß die benötigten Bereiche des mehrlagigen
Films an dem Substrat anhaften, an welches das Bild während Schritt
(G) angeklebt werden soll. Ein Beispiel einer kommerziell erhältlichen
druckempfindlichen klebenden Maske, die verwendet werden kann, ist
von American Built-Rite unter der Handelsbezeichnung 6792 Premask
erhältlich.
-
Schritt
(E) umfaßt
das Abtrennen der druckempfindlichen klebenden und der benötigten Bereiche
des mehrlagigen Films 12 oder 12A und der Klebemittellage 30 von
der Freigabedeckschicht 35. Die druckempfindliche klebende
Maske ist an die erste thermoplastische Decklage 18 der
benötigten
Bereiche angeklebt. Das druckempfindliche Klebemittel 30,
welches an die zweite thermoplastische Decklage 20 der
benötigten Bereiche
angeklebt ist, bleibt an die zweite Decklage 20 angeklebt
und wird freigelegt.
-
Schritt
(F) umfaßt
das Plazieren der Maske mit den angeklebten benötigten Bereichen auf dem Substrat,
an welches das Bild angeklebt werden soll, wobei die benötigten Bereiche
sich in der Position befinden, in der sie angeklebt werden sollen.
Typischerweise wird die Maske mit einem Druck aufgebracht, der ausreichend
ist, um sicherzustellen, daß die
benötigten
Bereiche sicher an das Substrat angeklebt werden.
-
Schritt
(G) umfaßt
das Entfernen der druckempfindlichen klebenden Maske von den angeklebten
benötigten
Bereichen, wodurch die benötigten
Bereiche in Form des gewünschten
Bildes an das Substrat angeklebt bleiben. Die druckempfindliche
klebende Maske wird typischerweise langsam abgezogen, so daß die Positionierung
der benötigten
Bereiche auf dem Substrat nicht beeinflußt wird. Die Maske kann dann
weggeworfen oder in nachfolgenden Anwendungen verwendet werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 besteht aus
Darstellungen, die mit (a) bis (j) gekennzeichnet sind und die Abfolge
der Schritte zeigen, die das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt. Schritt
(A) ist durch die Bezeichnung (a) in 7 dargestellt.
Schritt (B) ist durch Darstellung (b) gezeigt. Schritt (C) ist durch
die Darstellungen (c) und (d) gezeigt. Schritt (D) ist durch die
Darstellung (e) gezeigt. Schritt (E) ist durch die Darstellungen
(f) und (g) gezeigt. Schritt (F) ist durch die Darstellung (h) gezeigt.
Schritt (G) ist durch die Darstellungen (i) und (j) gezeigt. Der
in 1 gezeigte druckempfindliche klebende Verbundstoff 10 ist
auch in Darstellung (a) in 7 gezeigt.
Der druckempfindliche klebende Verbundstoff 10 besteht
aus einem mehrlagigen thermoplastischen Film 12, der an
ein druckempfindliches klebendes Laminat 14 angeklebt ist.
Der mehrlagige Film 12 beinhaltet eine thermoplastische
Kernlage 16, die eine erste Seite und eine zweite Seite
hat, eine thermoplastische Decklage 18, die auf der ersten
Seite der Kernlage 16 aufliegt, und eine zweite thermoplastische
Decklage 20, die auf der zweiten Seite der Kernlage 16 aufliegt.
Das klebende Laminat beinhaltet eine Lage aus einem druckempfindlichen
Klebemittel 30, die auf die Decklage 20 aufgeklebt
ist, eine Lage aus einer Freigabebeschichtung 32, die das
druckempfindliche Klebemittel 30 überlagert, und eine Stützschicht 34,
die die Freigabebeschichtungslage 32 überlagert. Die Freigabebeschichtungslage 32 und
die Stützschicht 34 vereinigen
sich unter Bildung der Freigabedeckschicht 35. Der Stanz-
bzw. Schneideschritt (B) wird unter Verwendung eines Messers 60 durchgeführt und
führt zur
Bildung eines benötigten
Bereichs 62 und eines nicht benötigten Bereichs 64,
die in dem mehrlagigen Film 12 ausgebildet werden. Der
nicht benötigte
Bereich 64 des mehrlagigen Films 12 wird von der
Freigabedeckschicht 35 abgetrennt, wie in Darstellung (c) gezeigt,
wobei der benötigte
Teil 62 an die Freigabedeckschicht 35 angeklebt
bleibt, wie in Darstellung (d) gezeigt. Schritt (D) umfaßt das Plazieren
einer druckempfindlichen Maske 40 über dem benötigten Bereich 62,
wie in Darstellung (e) gezeigt. Die druckempfindliche klebende Maske
besteht aus einem Substrat 42 und einer unter dem Substrat 42 liegenden
Lage aus druckempfindlichem Klebemittel 44. Die druckempfindliche
klebende Maske 40 wird auf die Decklage 18 des
benötigten
Bereichs 62 mit einem Druck aufgebracht, der ausreichend
ist, um sie daran anzukleben. Schritt (E) umfaßt das Abtrennen der Freigabedeckschicht 35 von
dem benötigten
Bereich 62 und der druckempfindlichen klebenden Maske 40,
wobei der benötigte
Bereich 62 an der druckempfindlichen klebenden Maske 40 angeklebt
bleibt, wie in Darstellung (g) gezeigt. Die Freigabedeckschicht 35,
die von dem benötigten
Bereich 62 abgetrennt wurde, wie in Darstellung (f) gezeigt,
kann weggeworfen werden. Die druckempfindliche klebende Maske 40,
an die der benötigte
Bereich 62 angeklebt ist, wie in Darstellung (g) gezeigt,
wird über
dem Substrat 50 plaziert, auf dem das gewünschte Bild
plaziert werden soll, wie in Darstellung (h) gezeigt. Auf die druckempfindliche klebende
Maske 40 und den benötigten
Bereich 62 wird ein ausreichender Druck aufgebracht, um
den benötigten
Bereich 62 an das Substrat 50 anzukleben. Die
druckempfindliche Klebemittellage 30, die an die thermoplastische
Decklage 20 des benötigten
Bereichs 62 angeklebt ist, tritt mit dem Substrat 50 in
Kontakt und befestigt den benötigten
Bereich 62 an dem Substrat 50, wie in Darstellung
(i) gezeigt. Die druckempfindliche klebende Maske 40 wird
dann von dem benötigten
Bereich 62 und dem Substrat 50 abgetrennt, wie
in Darstellung (j) gezeigt, und entweder weggeworfen oder in anschließenden Verfahren
erneut verwendet.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren weiterhin das Positionieren einer Zwischenlage zwischen
der Kernlage und der zweiten thermoplastischen Decklage, wobei die
Kernzwischenlage durch das Fehlen bzw. Nichtvorliegen von PVC gekennzeichnet
ist.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der mehrlagige Film nicht-ausgerichtet.