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Diese
Erfindung betrifft mit Folien mit Klebstoffrückseite, die zum elektronischen
Schneiden zur Bildung von Bildgrafiken verwendet werden.
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Elektronisch
schneidbare Folien werden verwendet, um durch die Verwendung eines
computerbetriebenen Messers oder Stichels über der Fläche einer Folie Bildgrafiken
und Beschriftungen zu erzeugen. Im Handel erhältliche elektronische Schneideeinrichtungen
beinhalten Gerber Scientific Products, Manchester, Connecticut,
und Zünd
Systemtechnik AG, Altstatten, Schweiz.
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Typischerweise
wird bei diesen elektronischen Schneideanwendungen Polyvinylchlorid (PVC)
als Folie verwendet, da es gut mit dem computerbetriebenen Messer
geschnitten wird und da es, wenn es richtig formuliert ist, bei
Verwendung in Außenanwendungen
ein gutes Aussehen und eine gute Haltbarkeit bereitstellen kann.
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Typischerweise
wird eine laminierte Bahn, bestehend aus einer Folie, die gefärbtes Vinyl
enthält/einem
Klebstoff/einer Trägerlage,
mit einem computerbetriebenen Messer in das gewünschte Muster geschnitten.
Nach dem Schneiden wird die unerwünschte Folie/der unerwünschte Klebstoff
von der Trägerlage
entfernt, was zu einem graphischen Muster führt, das an die Trägerlage
gebunden ist. Diese Grafik wird dann durch die Verwendung eines Vorbeabstandungsbands,
das die geschnittene Vinylfolie von der Trägerlage abhebt und das Design zur
Aufbringung an seiner Stelle hält,
auf das gewünschte
Substrat übertragen.
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In
einigen Ländern
besteht der Wunsch, die Verwendung von PVC aufgrund der Befürchtung,
das es für
die Umwelt schädlich
sein kann, wenn es verbrannt wird, aus diesen Anwendungen zu beseitigen. Es
besteht auch der Wunsch, eine billigere Folie und ein billigeres
Herstellungsverfahren für
die Anwendung zu finden, während
nach wie vor eine angemessene Folienleistung hinsichtlich der Schneidbarkeit, des
Aussehens und der Alterung (Haltbarkeit) bewahrt wird.
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Die
US-Patentschriften Nr. 4,713,273 ;
4,888,075 ;
4,946,532 ;
5,143,570 ;
5,372,669 und
5,585,193 offenbaren coextrudierte
Folien zur Verwendung bei Etiketten, Bändern oder Zeichen.
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Die
Technik benötigt
ein besseres Polymermaterial für
elektronische Schneideverwendungen. Die oben besprochenen Probleme
bei PVC sprechen für
ein Ersatzpolymermaterial.
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Polyethylen
ist ein möglicher
Kandidat für
ein Ersatzpolymermaterial und kann, wenn es richtig gewählt wird,
leicht mit elektronischen Schneidern geschnitten werden. Polyethylen
kann eine angemessene Alterungsleistung bereitstellen, wenn es richtig formuliert
wird und gegen UV-Strahlung stabilisiert wird. Doch Polyethylen
leidet insofern an mehreren Nachteilen, als es keine angemessene
Beständigkeit gegenüber kleineren
Kratzern und Abrieb bietet, die man bei einer typischen Bildgrafikanwendung
erwarten würde. Überdies
stellt Polyethylen keine angemessene Bindung des Klebstoffs an sich
selbst bereit, was zu einem Versagen des Produkts führt, da sich
der Klebstoff von der Folie löst.
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Unerwarteter
Weise stellt die vorliegende Erfindung durch Coextrudieren einer
oberen abriebbeständigen
Schicht, eines leicht schneidbaren Kernmaterials, und einer Klebstoff-Grundschicht
ein Ersatzpolymermaterial für
das elektronische Schneiden bereit. Überraschenderweise beeinflusst
das Hinzufügen
der abriebbeständigen
Schicht und der Klebstoff-Grundschicht die Schneidbarkeit der Folie
nicht wesentlich.
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Daher
ist ein Gesichtspunkt der Erfindung eine elektronisch schneidbare
Folie mit (a) einer Kernschicht, die Polyolefin umfasst, und die
einander gegenüberliegende
Hauptflächen
umfasst; (b) einer abriebbeständigen
Schicht, die an einer Hauptfläche angeordnet
ist und ein abriebbeständiges
ionomeres Harz umfasst; und (c) einer Klebstoff-Grundschicht, die
Ethylenvinylacetat umfasst und an einer gegenüberliegenden Hauptfläche angeordnet
ist.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung dieser Folie, das die folgenden Schritte umfasst:
(a) Führen von
drei extrudierbaren Harzen in ein Mundstück, das drei Schlitze umfasst;
(b) Coextrudieren der drei Harze durch das Mundstück, um die
Folie zu bilden.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Verwendung dieser Folie, das die folgenden Schritte umfasst:
(a) Schneiden der Folie in ein gewünschtes Muster; (b) Anordnen
der Folie auf einem Substrat; und (c) Entfernen von unerwünschter
Folie vom Muster.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit, die benötigte Abriebbeständigkeit
auf einer Hauptfläche
einer abriebempfindlichen Polymerfolie bereitzustellen, ohne den
Zweck der Folie, elektronisch geschnitten zu werden, um Bildgrafiken zu
bilden, zu beeinträchtigen.
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Ein
anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit,
ebenfalls ohne die Anforderungen der elektronischen Schneidbarkeit
zu beeinträchtigen,
eine Klebstoff-Grundschicht auf einer gegenüberliegenden Hauptfläche der
Polymerfolie bereitzustellen. Das Vorhandensein der Klebstoff-Grundschicht
gestattet das Auftragen eines optionalen, aber bevorzugten Haftklebstoffs
und einer schützenden
Trennlage auf diese gegenüberliegende
Hauptfläche
der elektronisch schneidbaren Folie der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit, die elektronisch schneidbare
Folie der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Coextrusionstechniken
in Massenherstellungseinrichtungen unter Qualitätssteuerung herzustellen, was
ein wirtschaftliches Ersatzpolymermaterial mit überlegener Qualität für elektronische
Schneidetätigkeiten
in der Grafikindustrie erzeugt.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
der Folie, „Oberflächeneindrücke", die bei einer schneidbaren
Folie auf Vinylbasis ein Hauptproblem darstellen können, auf
ein Mindestmaß zu
verringern. Der Ausdruck „Oberflächeneindrücke", wie er in der Industrie
bekannt ist, bezieht sich auf die Oberflächenunvollkommenheiten, die verursacht
werden, wenn die Folie zu einer Rolle aufgewickelt wird, was verursacht,
dass die obere Schicht der Folie während der Lagerung mit der
Hinterseite der Trägerschicht
in Kontakt gelangt. Durch das Hinzufügen von aufeinanderfolgenden
Schichten der Folie/des Klebstoffs/der Schicht auf sich selbst während des
Aufwickelprozesses wird Druck auf diese Grenzfläche ausgeübt. Der erhöhte Druck erzeugt in einigen
Bereichen der Folie ein mattes Aussehen, was bei einer Folie, die
dazu gestaltet ist, über
einen hohen Glanz zu verfügen,
als ein unansehnlicher Fehler betrachtet wird. Diese Wirkung wird
durch eine erhöhte
Temperatur beschleunigt. Der genaue Grund für die Oberflächeneindrücke ist
unbekannt, doch wird vermutet, dass er mit dem Vorhandensein von
Plastifiziermitteln in der PVC-Folie in Zusammenhang steht.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
der Folie der vorliegenden Erfindung, aufgrund der Merkmale der
geringen Oberflächenenergie
und der geringen chemischen Reaktivität der abriebbeständigen Schicht
Graffitis oder anderen Oberflächenbeschichtungsänderungen
zu widerstehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile sind bei der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen
der Erfindung im Hinblick auf die folgende Zeichnung identifiziert.
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1 ist
eine Querschnittansicht einer elektronisch schneidbaren Folie der
vorliegenden Erfindung.
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Der Folienaufbau
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1 zeigt
eine elektronisch schneidbare Folie 10, die eine Kernschicht 12 umfasst,
welche eine Hauptfläche 13 aufweist,
die eine abriebbeständige
Schicht 14 trägt,
und eine gegenüberliegende Hauptflache 15 aufweist,
die eine Klebstoff-Grundschicht 16 trägt.
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Die
Kernschicht 12 umfasst von etwa 50 % bis etwa 80 %, und
vorzugsweise etwa 65 % der Dicke der Folie 10. Die abriebbeständige Schicht 14 umfasst
von etwa 5 % bis etwa 25 %, und vorzugsweise etwa 15 % der Dicke
der Folie 10. Die Klebstoff-Grundschicht umfasst von etwa
5 % bis etwa 30 %, und vorzugsweise etwa 20 % der Dicke der Folie 10.
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Die
Dicke der Folie 10 kann von etwa 30 Mikron (0,00125'') bis etwa 150 Mikron (0,006'') und vorzugsweise von etwa 60 Mikron
(0,0024'') bis etwa 100 Mikron
(0,004'') reichen.
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Optional,
wie gezeigt, aber vorzugsweise in Kontakt mit der Schicht 16,
weist die Folie 10 auch eine Beschichtung eines Haftklebstoffs 18 und
eine geeignete Trennlage 19 zum Schutz des Klebstoffs 18 auf.
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Mit
dem optionalen Klebstoff und der optionalen Lage kann die gesamte
Dicke des Aufbaus von etwa 150 Mikron (0,006'')
bis etwa 425 Mikron (0,017'') und vorzugsweise
von etwa 185 Mikron (0,0075'') bis etwa 275 Mikron
(0,011'') reichen.
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Die Kernschicht
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Polyolefinfolien
können
gut für
Stanzschneidetätigkeiten
funktionieren, wenn sie richtig gewählt sind. Nichtbeschränkende Beispiele
für Polyolefinfolien
beinhalten Polyethylene, Polypropylene, und Copolymere, die Ethylene
und Propylene enthalten. Diese Polyolefinharze sind von einer Anzahl
von Quellen wie etwa Exxon Chemical Co., Houston, Texas, 77253,
im Handel erhältlich.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird für die Kernschicht 12 der
Folie 10 eine Folie aus Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE)
bevorzugt. Diese Folie kann einen Sekantenmodul aufweisen, der wie
durch ASTM D-882 definiert von etwa 24,6 bis etwa 70,3 kg/mm2 (35.000 bis 100.000 Pounds/Inch2) reicht (und vorzugsweise etwa 35,15 kg/mm2 (50.000 Pounds/Inch2)
beträgt).
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Andere
mögliche
Kandidaten für
die Kernschicht 12 beinhalten Polyolefinharze, sofern man eine
Folie wählt,
die einen passenden Sekantenmodul aufweist. Zum Beispiel ist Polyethylen
hoher Dichte ein Kandidat, sofern der Sekantenmodul nicht geringer
als etwa 35,15 kg/mm2 (50.000 lbs/Inch2) ist.
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Die
Kernschicht kann eine Dicke aufweisen, die von etwa 25 Mikron (0,001'') bis etwa 125 Mikron (0,005'') und vorzugsweise von etwa 50 Mikron (0,002'') bis etwa 100 Mikron (0,004'') reicht.
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Zur
Unterstützung
der Verarbeitung und der Färbung
kann eine Vielfalt von Zusätzen
zur Kernschicht 12 enthalten sein. Nichtbeschränkende Beispiele
für derartige
Zusätze
beinhalten Ultraviolettlichtstabilisatoren, Wärmestabilisatoren, Antistatikmittel
und Färbemittel,
die in den Beispielen näher identifiziert
sind.
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Die abriebbeständige Schicht
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Die
abriebbeständige
Schicht 14 der Folie 10 stellt viele der Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung bereit. Die Schicht 14 ist
an jener Hauptfläche 13 der
Kernschicht 12 angeordnet, die dazu bestimmt ist, elektronisch
geschnitten zu werden.
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Ionomere
können
gut für
elektronische Schneidetätigkeiten
funktionieren, wenn sich richtig gewählt sind. Nichtbeschränkende Beispiele
für abriebbeständige Polymere
beinhalten Ethylenmethylacrylat-Ionomerharze (wie etwa SurlynTM-Ionomere, die von DuPont, Wilmington,
Delaware, USA, im Handel erhältlich
sind). Vorzugsweise ist das Harz das SurlynTM-1705-1-Ionomer
von DuPont.
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Die
Schicht 14 weist sowohl Abriebbeständigkeit als auch Graffitibeständigkeit
auf, wobei erstere wie durch eine in den Beispielen beschriebene
manuelle Prüfung
bestimmt ist (John, wir verfügen über kein
ASTM-Verfahren für
die Prüfung,
die Hauptanforderung dieser Schicht ist, der Kernschicht eine erhöhte Abriebbeständigkeit
bereitzustellen).
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Diese
Abriebbeständigkeit
bringt Graffitibeständigkeit
mit sich, die durch manuelle Prüfung bestimmt
werden kann.
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Die
abriebbeständige
Schicht kann eine Dicke aufweisen, die von etwa 5 Mikron (0,0002'') bis etwa 40 Mikron (0,0016'') und vorzugsweise von etwa 9 Mikron
(0,0004'') bis etwa 20 Mikron
(0,0008'') reicht.
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Zur
Unterstützung
der Verarbeitung und der Färbung
kann eine Vielfalt von Zusätzen
zur Schicht 14 enthalten sein. Nichtbeschränkende Beispiele
für derartige
Zusätze
beinhalten Ultraviolettlichtstabilisatoren, Wärmestabilisatoren, Füllmittel,
Antihaftmittel, Gleitmittel, Antistatikmittel, antimikrobielle Wirkstoffe, und
Färbemittel,
die in den Beispielen näher
identifiziert sind.
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Die Klebstoff-Grundschicht
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Die
Klebstoff-Grundschicht 16 der Folie 10 stellt
einige der Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung bereit.
Ohne Schicht 16 würde
die Folie 10 aufgrund der Zusammensetzung der Kernschicht 12 Schwierigkeiten
haben, an einen Klebstoff laminiert zu werden. Die Schicht 16 ist
auf jener Hauptfläche 15 der
Kernschicht 12 angeordnet, die der Fläche 13, welche dazu
bestimmt ist, elektronisch geschnitten zu werden, gegenüberliegt.
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Klebstoff-Grundschichten
umfassen Ethylenvinylacetatharze (wie etwa ElvaxTM-Ethylenvinylacetatharze,
die von DuPont im Handel erhältlich
sind). Vorzugsweise ist das Harz ElvaxTM-3135B-Harz
von DuPont.
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Wie
durch eine in den Beispielen beschriebene manuelle Prüfung bestimmt
weist die Schicht 16 eine Haftung sowohl an der Kernschicht 12 als
auch an einem Haftklebstoff auf.
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Die
Klebstoff-Grundschicht kann eine Dicke aufweisen, die von etwa 6
Mikron (0,00024'') bis etwa 50 Mikron
(0,002'') und vorzugsweise
von etwa 12 Mikron (0,0005'') bis etwa 20 Mikron
(0,0008'') reicht.
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Zur
Unterstützung
der Verarbeitung und der Färbung
kann eine Vielfalt von Zusätzen
zur Schicht 16 enthalten sein. Nichtbeschränkende Beispiele
für derartige
Zusätze
beinhalten Ultraviolettlichtstabilisatoren, Füllmittel, Antihaftmittel, Wärmestabilisatoren, Antistatikmittel,
antimikrobielle Wirkstoffe, und Färbemittel, die in den Beispielen
näher identifiziert
sind.
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Optionale Klebstoff- und Lageschichten
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Folien
der vorliegenden Erfindung sind für ein elektronisches Schneiden,
das ein Kleben der Folie auf ein Substrat zur Bildung eines Bildes
umfasst, sehr geeignet. Obwohl die Folie 10 ohne eine Beschichtung
mit einem Haftklebstoff an einer Hauptfläche hergestellt werden kann,
ist bevorzugt und in 1 gezeigt, dass eine Klebstoffschicht 18 und
eine schützende
Trennlage 19 bereitgestellt sind.
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Die
Klebstoffschicht 18 ist für den Zweck vorhanden, die
fertiggestellte Bildgrafik auf eine tragende Fläche wie etwa ein Zeichen, eine
Plane, eine Wand, einen Boden, oder eine Decke eines Gebäudes, eine
Seitenwand eines Lastwagens, eine Reklametafel oder jede beliebige
andere Stelle, an der eine Bildgrafik mit hervorragender Qualität zur Bildung, Unterhaltung,
oder Information verwendet werden kann, zu kleben.
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Die
Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) bietet eine Vielfalt
von Medien an und hat eine Reihe von Haftklebstoffformulierungen
entwickelt, die an der Hauptfläche
eingesetzt werden können,
welche der zur Abbildung bestimmten Fläche gegenüberliegt. Unter diesen Klebstoffen
sind jene, die in den
US-Patentschriften
Nr. 5,141,790 (Calhoun et al.);
5,229,207 (Paquette et al.);
5,296,277 (Wilson et al.);
5,362,516 (Wilson et al.);
und den gleichzeitig anhängigen,
mitübertragenen
PCT-Patentanmeldungen mit den Seriennummern
US97/09274 (Sher et al.) (Anwaltsverzeichnis
Nr. 52771USA9A);
US97/00626 (52144USA8A);
und
US97/00609 (52143USA1A)
offenbart sind.
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Die
Klebstoffschicht 18 kann eine Dicke aufweisen, die von
etwa 12 Mikron (0,0005'') bis etwa 75 Mikron
(0,003'') reicht und vorzugsweise
von etwa 20 Mikron (0,0008'') bis etwa 40 Mikron
(0,00016'') reicht.
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Um
die Klebstoffschicht 18 während der Lagerung der Folie 10 zu
schützen,
sollte eine im Handel erhältliche
Trennlage verwendet werden. Viele im Handel erhältliche Trennlagen sind zur
Verwendung bei dieser Erfindung ziemlich annehmbar, wenn eine Klebstoffschicht 18 und
eine Trennlage 19 auf die Folie 10 laminiert werden.
Unter diesen Lagen sind jene, die durch Daubert Coated Products
Inc., Westchester, Illinois, USA, und durch Rexam Release, Oakbrook,
Illinois, USA, hergestellt werden. Für die optionale Lage 19 ist
gegenwärtig
ein mit Silikon trennbeschichtetes Papier entweder von Rexam oder von
Daubert bevorzugt.
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Das Verfahren zur Herstellung
der Folie
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Die
mehrschichtige Folie dieser Erfindung kann durch eine Anzahl von
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können die Schicht 12 und
die optionalen Schichten 14 und 16 unter Verwendung jeder
beliebigen geeigneten Art von Coextrusionsmundstück und jeder beliebigen geeigneten
Art von Verfahren der Folienherstellung wie etwa Blasfolienextrusion
oder Gießfolienextrusion
coextrudiert werden. Die Klebstoffschicht 18 kann mit den
anderen Schichten coextrudiert werden, von einer Lage zur Folie übertragen
werden, oder in einem zusätzlichen Prozessschritt
direkt auf die Folie aufgetragen werden. Für die beste Leistung bei der
Coextrusion werden die Polymermaterialien für jede Schicht so gewählt, dass
sie ähnliche
Eigenschaften wie etwa die Schmelzviskosität aufweisen.
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Techniken
der Coextrusion finden sich in vielen Bezugnahmen, einschließlich Progelhof,
R.C., und Throne, J.L., „Polymer
Engineering Principles", Hanser/Gardner
Publications Inc., Cincinnati, OH, 1993. Alternativ können eine
oder mehrere der Schichten als ein gesonderter Bogen extrudiert
werden und zusammenlaminiert werden, um die Folie zu bilden. Eine
oder mehrere der Schichten können auch
durch Auftragen einer wässrigen oder
lösemittelbasierten
Dispersion auf eine oder mehrere vorher extrudierte Schichten gebildet
werden. Dieses Verfahren ist aufgrund der zusätzlichen Prozessschritte und
des zusätzlichen
Abfalls, die damit verbunden sind, weniger erwünscht.
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Vorzugsweise
ist erwünscht,
die Haftung der Klebstoff-Grundschicht 16 durch
eine Koronabehandlung zu verbessern. Koronabehandlungsprozesse sind
Fachleuten bekannt. Vorzugsweise führt die Koronabehandlung der
Schicht 16 zu Oberflächenspannungen
von mehr als 40 Dyne/cm2.
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Im
Handel erhältliche
Herstellungsausrüstungen
besitzen eine Coextrusions-Folienbildungs-Einrichtung mit der Fähigkeit,
für den
Extrusionsprozess maßgeschneiderte
Mundstücke
herzustellen.
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Folien
der vorliegenden Erfindung können unter
Verwendung der Einrichtung von Gerber Scientific oder Zünd, die
für Fachleute
im Handel erhältlich sind,
elektronisch geschnitten werden. Sobald sie geschnitten ist, kann
die Folie auf ein Substrat geklebt werden und kann das Gitter entfernt
werden, um diese bestimmte Farbe in der Bildgrafik zu bilden.
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Typischerweise
stellt jede Folie eine Farbe für
die Bildgrafik dar, und verfügt
der Kunsthandwerker über
einen Vorrat verschiedenster Folien mit unterschiedlichen Farben,
um die Grafik durch Anordnen von geschnittenen Folien auf einem
einzelnen Substrat zu vervollständigen.
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Bei
den Folien 10 der vorliegenden Erfindung können der
Kernschicht 12 oder der abriebbeständigen Schicht 14,
oder der Klebstoff-Grundschicht 16, oder Kombinationen
davon Färbemittel
hinzugefügt sein,
um die verschiedenen Farben, die für mehrfarbige Bildgrafiken
als nötig
erachtet werden, herzustellen. Planen und Beschilderun gen können typischerweise
elektronisch geschnittene, mehrfarbige Bildgrafiken unter Verwendung
von Folien der vorliegenden Erfindung verwenden. Tatsächlich kann
jede beliebige der früher
durch vinylbasierte Folien durchgeführten Verwendungen durch Folien
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
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Wie
vorher erwähnt
verringern Folien der vorliegenden Erfindung das Erscheinen von
Oberflächeneindrücken, die
bei vinylbasierten Folien häufig sind,
auf ein Mindestmaß.
Daher kann die Lagerung von Folien der vorliegenden Erfindung viel
vorhersagbarer und benutzerfreundlicher sein.
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Weitere
Merkmale und Vorteile anderer Ausführungsformen der Erfindung
sind in den folgenden Beispielen identifiziert.
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Beispiele
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Formulierung A
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- Abriebbeständige
Schicht 14–15
% der Dicke
1000 Teile Harz DuPont SurlynTM 1705-1
(DuPont Wilmington, DE, 19880)
50 Teile Talkkonzentrat Polyfil
MT 5000 (Polyfil Corp., Rockway, NJ, 07866)
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407 (Ampacet Corp., Tarrytown, NY, 10591)
80 Teile
schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085 (Standridge Color Corp.,
Bridgewater, NJ, 08807)
- Kernschicht 12–65
% der Dicke
1000 Teile Polyethylenharz mittlerer Dichte Exxon 129.24
(Exxon Chemical Co., Houston, TX, 77253)
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085
- Klebstoff-Grundschicht 16–20
% der Dicke
1000 Teile Ethylenvinylacetatharz DuPont ElvaxTM 3135B (DuPont, Wilmington, DE, 19880)
150
Teile Talkkonzentrat Polyfil MT 5000
50 Teile Antihaftkonzentrat
Polyfil ABC 5000
50 Teile UV-Konzentrat Ampacet #10407
80
Teile schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085
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Vergleichsformulierung B
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- Abriebbeständige
Schicht 14–15
% der Dicke
1000 Teile Harz DuPont SurlynTM 1705-1
50
Teile Talkkonzentrat Polyfil MT 5000
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085
- Kernschicht 12–65
% der Dicke
1000 Teile Polyethylenharz mittlerer Dichte Exxon 129.24
50
Teile UV-Konzentrat Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat
Standridge #12085
- Klebstoff-Grundschicht 16–20
% der Dicke
1000 Teile Polyethylenharz mittlerer Dichte Exxon 129.24
50
Teile Antihaftkonzentrat Polyfil ABC 5000
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085
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Vergleichsformulierung C
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- Abriebbeständige
Schicht 14–15
% der Dicke
1000 Teile Harz DuPont SurlynTM 1705-1
50
Teile Talkkonzentrat Polyfil MT 5000
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407
- Kernschicht 12–65
% der Dicke
1000 Teile Polyethylenharz mittlerer Dichte Exxon 129.24
50
Teile UV-Konzentrat Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat
Standridge #12085
- Klebstoff-Grundschicht 16–20
% der Dicke
1000 Teile Polyethylenharz mittlerer Dichte Exxon 129.24
50
Teile Antihaftkonzentrat Polyfil ABC 5000
50 Teile UV-Konzentrat
Ampacet #10407
80 Teile schwarzes Farbkonzentrat Standridge #12085
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Die
Vergleichsformulierung B unterscheidet sich von der Formulierung
A, da ihr eine Klebstoff-Grundschicht fehlt. Die Vergleichsformulierung C
unterscheidet sich von der Vergleichsformulierung C, da ihr das
Färbemittel
in der abriebbeständigen Schicht
fehlt. Die Vergleichsformulierung C unterscheidet sich von der Formulierung
A, da ihr das Färbemittel
in der abriebbeständigen
Schicht fehlt und ihr eine Klebstoff-Grundschicht fehlt.
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Jede
der obigen Formulierungen wurde gemäß den Einzelheiten, die in
den nachstehenden Beispielen bereitgestellt sind, unter Verwendung
des Blasfolienprozesses coextrudiert und an der Fläche 15 der
Kernschicht 12 koronabehandelt. Jede Folie wurde dann ferner
auf einen Acrylatcopolymer-Haftklebstoff, der auf ein tonbeschichtetes
Papier mit einer Silikon-Trennfläche
aufgetragen war, laminiert.
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Schneide- und Entgitterungsprüfung, Beispiel
1 bis 3
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Jede
der Formulierungen A bis C wurde unter Verwendung eines herkömmlichen
Blasfolien-Coextrusionsprozesses zu einer mehrschichtigen Folie der
vorliegenden Erfindung gemacht. Jeder von drei Extrudern, einer
für jede
Schicht 12, 14 bzw. 16, lieferte eine
geschmolzene Formulierung zu einem ringförmigen Mundstück, wo die
Schmelzen kombiniert wurden, um einen einzelnen geschmolzenen Strom
zu bilden, der aus drei unterschiedlichen Schichten in einer Hülsenform
bestand. Für
jedes Beispiel bildete die Schmelze des „oberen" Extruders die abriebbeständige Schicht,
bildete die Schmelze des „mittleren" Extruders die Kernschicht,
und bildete die Schmelze des „unteren" Extruders die Klebstoff-Grundschicht.
Die geschmolzene Polymerhülse wurde
dann durch Einbringen von Luft in die Hülse und deren Einschluss zwischen
dem Mundstück
und Andruckwalzen an der Oberseite des Blasfolienturms auf ihren
endgültigen
Durchmesser und ihre endgültige
Dicke aufgeblasen. Die Folienhülse
wurde dann zu zwei flachen Folienbahnen aufgeschnitten, wovon jede
an der Klebstoff-Grundschicht koronabehandelt wurde und auf einen
Kern gewickelt wurde. Die sich ergebenden Beispiele wiesen jeweils
eine Dicke von etwa 0,0024'' (60 Mikron) auf.
Die Folie wurde dann abgewickelt, und eine Acrylatcopolymer-Haftklebstoffschicht
mit einer Dicke von 0,001'' (25,4 Mikron) und
eine Trennlage mit einer Dicke von 0,004'' (101 Mikron)
wurden unter Verwendung des Drucks von zwei Laminierwalzen bei Umgebungstemperatur
auf die Klebstoff-Grundschicht laminiert.
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Jede
der Formulierungen A bis C wurde unter Verwendung eines durch die „Graphix
Advantage" Release
6.0-Software von Gerber Scientific (Manchester, CT, 06040) angetriebenen
Zünd-Flachbettschneiders
Modell #P-1200, der eine Standard-45°-Klinge verwendete, hinsichtlich
der Schneideeigenschaften bewertet. Die Folien wurden unter Verwendung
des Fonts „Helvetica
Medium" mit den Zeichen „QWERTYUIOP" in eine Höhe von 1'' (25 mm), 0,5'' (12,5
mm), 3/8'' (10 mm) und 1/4'' (6 mm) geschnitten.
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Um
jede Textfolie wurde eine einzelne „Gittergrenze" oder ein Kasten
geschnitten, um die Entgitterung zu unterstützen. Die Schneideeigenschaften
der Folie wurden durch Untersuchen der geschnittenen Buchstaben
hinsichtlich des Abhebens von Buchstaben, unvollständiger Schnitte
durch die Folie, des Reißens
der Folie, oder jegliches anderen durch die Tätigkeit des Messers durch die
Folie verursachten Mangels, der Probleme hinsichtlich der Ästhetik
oder der Verarbeitung der geschnittenen Grafik verursachen würde, bewertet.
Die Entgitterungsleistung wurde durch Anheben der Folien/Klebstoff-Kombination
in der oberen rechten Ecke des „Gitterkastens" von der Lage und
rasches diagonales Ziehen der Folie/des Klebstoffs zur unteren linken Ecke
des „Gitterkastens" bewertet.
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Die
Folie wurde dann hinsichtlich zurückgebliebener Buchstaben untersucht,
und die Folie wurde als bis zu einer annehmbaren Höhe schneidbar beurteilt,
wenn alle Buchstaben der geschnittenen Höhe zurückblieben. Die Buchstabenhöhe wird
in der elektronischen Folienschneideindustrie verwendet, um die
Eignung der Folie zur Verwendung anzugeben. Typischerweise wird
eine Folie, die eine Höhe der
verbliebenen Buchstaben von 1/2'' oder weniger aufweist,
als zur Verwendung in elektronischen Schneideanwendungen geeignet
betrachtet.
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Die
Folien wurden dann hinsichtlich der Schneide- und Entgitterungsleistung
bewertet. Alle Folien waren ohne sichtbare Mängel sehr gut schneidbar. Die
Entgitterungsleistung wurde mit einer annehmbaren Entgitterung von
1/2'' (12,5 mm) bei allen
Proben ebenfalls als gut beurteilt. Die Formulierungen B und C sind
nicht wegen der Schneideeigenschaften, sondern wegen unzulänglicher
anderer Eigenschaften, wie sie nachstehend erkennbar sind, als Vergleiche
beschrieben.
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Klebstoff-Grund-Prüfung, Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel
5
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Folien,
die die Formulierung A und die Vergleichsformulierung B verwendeten,
wurden wie oben beschrieben mit einer Dicke von 60 Mikron (0,0024'') hergestellt, an der Nicht-SurlynTM-Seite koronabehandelt, und auf einen Acrylatcopolymer-Klebstoff
und eine Trennlage laminiert. Die Folien wurden dann in Streifen
von 25 mm (1'') geschnitten und
auf eine Aluminiumplatte aufgebracht. Nach 24 Stunden wurden die
Folien/Klebstoff-Streifen durch
Ziehen der Folie in einem Winkel von 180° von der Platte entfernt. Das
Folien/Klebstoff-Laminat von Beispiel 4 wurde sauber ohne Klebstoffrückstand
an der Platte entfernt, während
das Folien/Klebstofflaminat von Vergleichsbeispiel 5 zu einem Lösen der Klebstoffschicht
von der Folie und einem Zurückbleiben
auf der Aluminiumplatte führte.
Dies ist als 100%ige Klebstoffübertragung
beschrieben und gibt eine schlechte Haftung des Klebstoffs an der
Folie an. Diese Prüfung
gibt an, dass eine Grundschicht, die in der Formulierung A enthalten
ist, im Vergleich zu einer nicht grundierten Folie aus der Vergleichsformulierung
B eine verbesserte Klebstoffbindung und Produktleistung bereitstellt.
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Oberflächeneindruckprüfung, Vergleichsbeispiel
6 und Beispiel 7
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Der
folgende Prüfvorgang
wurde verwendet, um die aus der Formulierung A hergestellte Folie
hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber Oberflächeneindrücken mit im Handel erhältlichen
kalandrierten elektronisch schneidbaren Vinylfolien zu vergleichen.
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Proben
einer typischen elektronisch schneidbaren Folie (A) mit mittlerer
Güte – 3M TartanTM 2500-94 von der Minnesota Mining and Manufacturing
Company (3M), St. Paul, MN, USA – wurden als Vergleichsbeispiel
6 verwendet. Die Formulierung A, die wie oben beschrieben mit einer
Dicke von 0,0024'' (60 Mikron) extrudiert
und mit Klebstoff und einer Trennlage laminiert wurde, wurde als
Beispiel 7 verwendet. Proben von Vergleichsbeispiel 6 und Beispiel
7 wurden in eine Größe von 10
cm × 10
cm geschnitten und (unter Verwendung ihrer Nummern, um die Stapelreihenfolge
anzugeben) wie folgt gestapelt: 6766776667776, und zwischen zwei
Edelstahlplatten mit einer Größe von 10
cm × 10
cm angeordnet. Dieser Stapel aus Platten und Folienproben wurde
dann in einem Ofen mit einer Temperatur von 65 °C (150 °F) angeordnet, wobei auf der
oberen Edelstahlplatte ein Gewicht von 6 kg angeordnet wurde. Nach
einer Stunde zeigte die Vinylfolie von Vergleichsbeispiel 6 schwere
Oberflächeneindrücke, während die
Folie von Beispiel 7 keinerlei sichtbare Veränderung des Aussehens der Oberfläche zeigte.
Nach einer 48stündigen
Alterung bei der gleichen Temperatur zeigten die Vinylfolien von
Vergleichsbeispiel 6 sehr schwere Oberflächeneindrücke, während die Folien von Beispiel
7 erneut keinerlei sichtbare Veränderung
des Aussehens der Oberfläche
zeigten.
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Kratzbeständigkeitsprüfung von Vergleichsbeispiel
8 und Beispiel 9
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Die
folgende Prüfung
wurde vorgenommen, um die Kratzbeständigkeit einer im Handel erhältlichen
Folie aus Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE) (Produkt Nr. 935 von
Huntsman Packaging, South Deerfield, MA, USA) und einer Folie der
Formulierung A zu vergleichen.
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Der
Zweck dieser Prüfung
ist Folgender: Bilder, die elektronisch geschnitten und auf Flächen aufgebracht
werden, werden typischerweise unter Verwendung eines Vorbeabstandungsbands
aufgebracht, das entfernt wird, nachdem das Bild erfolgreich auf
die gewünschte
Fläche übertragen
wurde. Das aufgebrachte Bild benötigt
dann einen zusätzlichen
Schritt des Reibens der Fläche
mit einem Kunststoffapplikator, um die richtige Bindung sicherzustellen.
Dies erfolgt typischerweise mit einem Kunststoffapplikator wie etwa
einem PA-1 von 3M, der allgemein als Quetschwalze bezeichnet wird
(3M, St. Paul, MN, USA).
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Eine
Einzelschichtfolie der Folie aus Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE)
mit der Produktnummer 935, die eine Dicke von 100 Mikron (0,004'') aufwies, wurde koronabehandelt und
dann auf einen Acrylatcopolymer-Klebstoff und eine silikonbeschichtete
Trennlage laminiert. Dieser Schritt erfolgte, um der Folie während des
Prüfvorgangs
eine erhöhte Starrheit
bereitzustellen.
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Als
dieses Laminat von Vergleichsbeispiel 8 mit einem PA-1-Applikator
von 3M gerieben wurde, zeigte die Folie eine große Anzahl von für den Menschen
sichtbaren kleinen Kratzern, die durch den Kunststoffapplikator
verursacht wurden. Die Kratzer verändern den Glanz der Folie und
machen sie für die
Verwendung als Grafikfolie für
die meisten Verwendungen unannehmbar.
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Beispiel
9: Eine Folie der Formulierung A wurde wie oben beschrieben unter
Verwendung des Blasfolienprozesses mit einer Dicke von 90 Mikron (0,0035'') hergestellt, koronabehandelt, und
auf einen Acrylatcopolymer-Klebstoff und eine silikonbeschichtete
Trennlage laminiert. Als diese Folie mit einem PA-1-Kunststoffapplikator
von 3M gerieben wurde, kam es zu viel weniger für den Menschen sichtbaren Kratzern,
und wurde die Folie als zur Verwendung in Bildgrafikanwendungen
annehmbar erachtet.
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Färbemittelprüfung, Vergleichsbeispiel
10 und Beispiel 11
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Folien,
die die Vergleichsformulierungen B und C verwendeten, wurden wie
oben beschrieben mit einer Dicke von 60 Mikron (0,0024'') hergestellt und auf den Klebstoff
und die Lage laminiert. Die Materialien stellten wie oben beschrieben
beide einen annehmbaren Grad des Glanzes und der Kratzbeständigkeit
bereit, wurden aber als Vergleichsformulierungen erachtet, da der
unteren Schicht Klebstoffgrundierungseigenschaften fehlten. Die
Vergleichsformulierung B unterschied sich von C darin, dass die Formulierung
B in der abriebbeständigen
Schicht ein Färbemittel
aufwies, während
dies bei C nicht der Fall war. Die Ergebnisse dieser Prüfung geben
an, dass das Färbemittel
in der abriebbeständigen
Schicht nicht benötigt
wird, was die Vergleichsformulierung C hinsichtlich der Glanzbeschaffenheit
gegenüber
der Vergleichsformulierung B bevorzugt macht. Ein derartiger Laminataufbau
würde nützlich sein,
wenn mehrere Folienfarben hergestellt würden, da die durchsichtige
abriebbeständige
Schicht auf allen Farben die gleiche wäre, wodurch allen Farben ein gleichmäßiger Glanzgrad
bereitgestellt würde.
Dies ist wichtig, da bekannt ist, dass unterschiedliche Pigmente
aufgrund von Unterschieden in ihren chemischen und physikalischen
Eigenschaften und auch aufgrund von Unterschieden im Ladungsgrad,
der für jedes
Pigment benötigt
wird, um den Folien den gewünschten
Grad an Opazität
bereitzustellen, unterschiedliche Grade des Oberflächenglanzes
in Folien bereitstellen. Daher würde
Formulierung A ohne Färbemittel
in der abriebbeständigen
Schicht eine bevorzugte Formulierung zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung sein.
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Die
Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Die
Ansprüche
folgen.