-
Die vorliegende Endung betrifft grafische oder
Informationsgegenstände,
die auf eine Oberfläche
eines lichtdurchlässigen
oder im wesentlichen klaren Substrats aufgebracht werden können, sodass
das Bild durch das Substrat betrachtet werden kann. Insbesondere
schließen
die erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstände
eine perforierte bebildbare Komponente und eine nicht perforierte
Befestigungskomponente ein. Jede Komponente besteht aus Schichten
polymerer Filme. Die Komponenten können laminiert werden, wobei
ein einheitlicher grafischer oder Informationsgegenstand erzeugt
wird.
-
Die bebildbare Komponente schließt eine opake,
perforierte, bebildbare Filmschicht ein, die auf ihrer ersten Hauptoberfläche eine
Bildschicht aufnehmen kann. Auf der zweiten Hauptoberfläche der
bebildbaren Filmschicht wird ein perforierter, opaker Licht-absorbierender
Film aufgebracht. Die Befestigungskomponente schließt eine
im wesentlichen transparente Scrimschicht aus einer polymeren Folie ein.
Die Scrimschicht ist nicht perforiert und schließt auf ihrer ersten Hauptoberfläche einen
Haftklebstoff und einen wärmeaktivierbaren
Klebstoff auf ihrer zweiten Hauptoberfläche ein. Nachdem die bebildbare
Filmschicht bebildert ist, wobei eine Bildschicht auf ihrer ersten
Hauptoberfläche
erzeugt wurde, kann der wärmeaktivierbare
Klebstoff verwendet werden, um die Befestigungskomponente auf die
erste Hauptoberfläche
der bebildbaren Komponente zu laminieren, um einen fertigen grafischen
Gegenstand zu erzeugen. Der Haftklebstoff auf der Befestigungskomponente
kann dann verwendet werden, um den grafischen Gegenstand an dem
transparenten Substrat zu befestigen.
-
Wenn die erfindungsgemäßen grafischen Gegenstände auf
ein transparentes Substrat befestigt werden, kann ein Beobachter
auf einer Seite des Substrats ein Bild oder eine Mitteilung durch
das Substrat betrachten und ein Beobachter auf der gegenüberliegenden
Seite des Substrats hat eine im wesentlichen ungehinderte Sicht
durch das Bild und das Substrat.
-
Inserenten und Kaufleute wünschen die Möglichkeit,
grafische und/oder Informationsbilder auf einer großen Vielfalt
von Substraten zu zeigen. In den letzten Jahren haben transparente Oberflächen, wie
Fenster, Wände
und dergleichen, ein großes Maß an Aufmerksamkeit
als Substrate für
Werbemedien auf sich gelenkt. Wenn ein grafisches Bild auf ein transparentes
Substrat aufgebracht wird, ist es erwünscht, dass das Bild sichtbar
ist, wenn es von einer Seite des Fensters betrachtet wird, während das Fenster
und das Bild im wesentlichen transparent gelassen werden, wenn sie
von der anderen Seite des Fensters betrachtet werden. Wenn demgemäß, zum Beispiel,
das Bild auf ein Fenster eines Fahrzeugs, wie einen Bus oder ein
Taxi, angebracht werden soll, ist es erwünscht, dass die Fahrgäste klar
durch das Fenster sehen können,
während
die Fußgänger außerhalb
des Fahrzeugs das grafische Bild sehen.
-
Die grafischen Gegenstände, die
die Wirkung erzielen, sind typischerweise Mehrschichtfilmkonstruktionen
mit einem opaken (hell gefärbten,
gewöhnlich
weißen)
Film, der daran angepasst ist, ein Bild auf einer Oberfläche aufzunehmen
und einen Licht-absorbierenden (dunklen, gewöhnlich schwarzen) Film oder
eine Druckfarbe, die auf der gegenüberliegenden Oberfläche aufgetragen
ist, aufzunehmen. Ein Haftklebstoff und eine entfernbare Unterlage
oder ein Trägermaterial
wird auf den dunklen Film oder die Druckfarbe aufgebracht, wobei
es möglich wird,
die gedruckte Grafik zu Handhaben und an ein Fenster anzubringen.
-
Zahlreiche Perforierungen durch die
Filmschichten erzeugen eine optische Illusion einer "Transparenz" durch den grafischen
Gegenstand. Die Größe und räumliche
Verteilung der Perforierungen sind so, dass ein Betrachter beim
Betrachten von der bebilderten Seite dazu neigt, auf das Bild zu
fokussieren. Wenn von der relativ dunkleren Seite betrachtet, neigt
jedoch der Betrachter dazu, durch den grafischen Gegenstand zu sehen,
wobei die Sicht durch das Fenster ungehindert gelassen wird. Es
ist außerdem
gut bekannt, dass Fenster dunkel oder undurchsichtig erscheinen,
wenn sie von einem Bereich eines relativ hellen Umgebungslichts
in einen relativ dunklen Bereich betrachtet werden. Wenn von einem Bereich
mit relativ dunklem Umgebungslicht in einen relativ hellen Bereich
gesehen wird, erscheinen die Fenster durchsichtig. Die undirektionale
Wirkung des grafischen Gegenstands wird durch diese Wirkung verstärkt, wobei
den Betrachtern in relativ dunkleren Bereichen, wie den Innenräumen von
Fahrzeugen und Gebäuden,
ermöglicht
wird, durch den unidirektionalen grafischen Gegenstand hindurchzusehen, während Betrachter
in relativ hellerem Umgebungslicht die gedruckte Grafik sehen werden.
-
Die unidirektionalen grafischen Gegenstände des
vorstehend beschriebenen Typs werden typischerweise durch andere
Unternehmen als die Filmhersteller bebildert. Da der Film nicht
durch den Klebstoff und das Trägermaterial
bebildert werden kann, muss das Bild und das Trägermaterial an die Lichtseite
des Films angebracht werden. Die grafischen Gegenstände werden
dann auf einem Fenster so angebracht, dass die bebilderte Oberfläche direkt
betrachtet werden kann und die dunkle Oberfläche durch das Glas (als eine
Anwendung der "ersten
Oberfläche" bezeichnet) betrachtet
werden kann. Folglich muss, wenn das Fenster eine Grenze zwischen
dem Inneren und dem Äußeren ist,
der unidirektionale Film an der Außenseite des Fensters angebracht
werden, wobei die bebilderte Oberfläche zur äußeren Umgebung zeigt. Leider
ist bei einigen Anwendungen das Aussetzen der des grafischen Gegenstands
zu der Umgebung nicht ideal, da das Bild haltbar, beständig gegenüber ultraviolettem
und anderem Licht in der Umgebung und wetterbeständig sein muss. Außerdem können sich
Schmutz und andere Verunreinigungen in den Perforierungen des Films
verfangen und an den Haftklebstoff gegen das Fenster haften, wobei
die Nutzdauer des grafischen Gegenstands vermindert wird. Obwohl
das Aufbringen einer klaren, nicht perforierten, schützenden
Schicht über
die bebilderte Oberfläche
die Nutzungsdauer unter bestimmten Bedingungen verbessern kann,
sind solche Schichten teuer und sie benötigen zusätzliche Verfahrensschritte,
die für
den Endanwender schwierig durchführbar
sein können.
-
Um die Probleme zu vermeiden, die
durch das Aussetzen der bebilderten Oberfläche des grafischen Gegenstands
gegenüber
Vandalismus und die Umgebung erzeugt werden, ist es erwünscht, dass das
Bild durch das transparente Substrat (als eine Anwendung der "zweiten Oberfläche" bezeichnet) sichtbar
ist. Der grafische Gegenstand kann, zum Beispiel, auf die Innenseite
eines Fensters so aufgebracht werden, dass das Bild durch das Fensterglas durch
Betrachter außerhalb
eines Gebäudes
betrachtet werden kann. Für
Bewohner des Gebäudes wird
die Sicht nach außen
durch das Fensterglas jedoch relativ ungehindert sein. Dieses Anbringungsverfahren
lässt das
Fensterglas selbst als eine schützende
Barriere für
die bebilderte Oberfläche
des grafischen Gegenstands gegen Vandalismus und die Umgebung wirken.
-
6C von
WO 96/11798 veranschaulicht ein Beispiel eines im Inneren angebrachten
grafischen Gegenstands mit einem Bild, das unidirektional betrachtet
werden kann. Dieser Gegenstand schließt eine einzelne durchsichtige
Tafel 12 mit einer Farbbildschicht 22 ein, die
auf einer ersten Oberfläche
aufgebracht ist. Die zweite Oberfläche der Bildschicht 22 schließt eine
Klebstoffschicht 48 ein, die durch eine wahlweise Abschäldeckschicht 50 geschützt sein
kann. Eine Licht absorbierende (schwarze) Anstrichschicht 24 ist über die
Bildschicht 22 aufgebracht. Die ganze Konstruktion ist
mit Löchern 42 durchperforiert.
Wie in 6D von WO '798 gezeigt, kann die Deckschicht 50 entfernt
werden und die perforierte Konstruktion kann an eine innere Oberfläche eines
Fensters unter Verwendung der Klebstoffschicht 48 befestigt
werden.
-
Unidirektionale grafische Gegenstände, die von
Cadillac Plastic and Chemical Co. unter der Marke Interior Mount
Clear Focus Film verkauft werden, schließen einen transparenten, perforierten
Poly(vinylchlorid) (PVC)-Film ein, der auf einer Oberfläche umgekehrt
bebildert ist. Die Oberfläche
des PVC-Films auf der Gegenseite des Bildes schließt eine
Haftklebstoffschicht ein, die zum Anbringen des grafischen Gegenstands
auf eine innere Oberfläche eines
Fensters verwendet werden kann. Nach dem Bebildern wird die bebilderte
Oberfläche
der PVC-Schicht zuerst mit einer opaken Schicht eines weißen Pigments
dem Siebdruck („flood
coating") und als
nächstes
mit einer Schicht eines schwarzen Pigments dem Siebdruck („flood
coating") unterworfen.
Nach den Siebdruckbeschichtungsschritten kann der grafische Gegenstand
auf eine innere Oberfläche
eines Fensters mit dem Haftklebstoff aufgebracht werden.
-
Das U.S. Patent Nr. 5,679,435 von
Andriash veranschaulicht in 2a einen
unidirektionalen, im Inneren angebrachten grafischen Gegenstand 14 mit einem
retroreflektierenden opaken Folie 12. Die opake Folie 12 ist
auf einer ersten Oberfläche
bebildert und schließt
eine dunkle Klebstoffschicht 15 auf einer zweiten Oberfläche ein.
Ein doppelseitig transparenter Übertragungsklebstoff 13 wird
nach dem Drucken über
die Bildoberfläche
der Folie 12 gelegt. Die Verbundstruktur wird dann mit
einem Laser perforiert. Ein klares Laminat 19 kann an die
schwarze Klebstoffschicht 15 geklebt werden, um die Struktur
zu versiegeln und um den Zutritt von Schmutz in die Perforierungen
zu verhindern. Der grafische Gegenstand 14 kann dann auf
eine innere Oberfläche
eines Fensters mit dem Übertragungsklebstoff 13 angebracht
werden.
-
Es ist in der Kennzeichnungsindustrie
gut bekannt, dass Inserenten und Kaufleute grafische Gegenstände bevorzugen,
die bei einem örtlichen Druckbetrieb
hergestellt werden können.
Das stellt sicher, dass die Gegenstände leicht auf den neuesten
Stand gebracht werden können
und mit einer größeren Vielfalt
von benutzerdefinierten Bildern bei annehmbaren Kosten gedruckt
werden können.
Während
die zur Zeit erhältlichen,
im Inneren angebrachten, unidirektionalen grafischen Gegenstände eine gute
Leistung erbringen, sind diese Gegenstände für einen Endanwender mit einer üblicherweise
verfügbaren
Druckausrüstung
schwierig herzustellen. Das Aufbringen einer dunklen Farbschicht
auf das Bild, wie in WO '798,
oder das Fließbeschichten
von weißen
und/oder schwarzen Schichten über
das Bild benötigt
eine spezielle Druckausrüstung
und Druckfarben, die für
viele Endanwender nicht verfügbar und/oder
zu teuer sind.
-
Außerdem bedecken in vielen Fällen diese Beschichtungsschritte
nicht genügend
die Bildschicht, wenn keine speziellen Druckfarben und eine Siebdruckausrüstung verwendet
wird, wobei ein weniger als zufriedenstellendes Bild erhalten wird.
Die in dem '435-Patent
beschriebene Konstruktion vermeidet diese Probleme, aber sie benötigt eine
Perforierung durch Laser nach dem Bebilderungsschritt. Das ist für den typischen
Endanwender nicht durchführbar.
-
Ein unidirektionaler grafischer Gegenstand wird
benötigt,
der zum Aufbringen auf ein transparentes Substrat leicht hergestellt
werden kann. Dieser grafische Gegenstand sollte keine komplizierten Druck-
oder Gießbeschichtungsschritte
und Perforierungsschritte durch Laser benötigen, die durch den Endanwender
durchgeführt
werden müssten.
Die grafischen Gegenstände
sollten für
den Endanwender einfach herzustellen sein und sie sollten unter Verwendung
von leicht erhältlichen
Druck- und Laminierungsausrüstungen
sich auf den Kundenbedarf zuschneiden lassen.
-
Die vorliegende Erfindung richtet
sich auf diese Bedürfnisse
und stellt einen unidirektionalen grafischen oder Informationsgegenstand
bereit, der auf eine Oberfläche
eines durchsichtigen oder im wesentlichen klaren Substrats aufgebracht
werden kann, sodass das Bild durch das Substrat betrachtet werden
kann. Wenn das Substrat ein Fenster ist, kann ein Bild, das auf
dem Gegenstand erzeugt wurde, von der Gegenseite des Fensters, auf
das der Gegenstand angebracht ist, betrachtet werden, wobei ein
im wesentlichen ungehinderter Anblick ermöglicht wird, wenn durch die
Seite, auf der der Film angebracht ist, betrachtet. In der Industrie
wird das Anbringen eines Films auf einer Seite eines Fensters, wobei
von der Gegenseite des Fensters betrachtet werden soll, eine Anwendung
der "zweiten Oberfläche" genannt.
-
Die erfindungsgemäßen grafischen Gegenstände sind
aus Schichten von polymeren Filmen erzeugt, die laminiert oder durch
Kleben aneinander befestigt sein können, wobei eine vollständige Konstruktion
erzeugt wird. Die erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstände
schließen
zwei Komponenten ein: eine perforierte bebildbare Komponente und
eine nicht perforierte Befestigungskomponente. Die perforierte bebildbare
Komponente kann durch jede übliche
Drucktechnik, wie Siebdruck, Flachdruck, Xerografie, Thermotransferdruck,
Tintenstrahldruck, piezoelektrisches Drucken und dergleichen bebildert werden.
Die Befestigungskomponente wird an die bebildbare Komponente angeheftet
und sie wird verwendet, um den erfindungsgemäßen grafischen Gegenstand auf
ein transparentes Substrat zu befestigen.
-
Die bebildbare Komponente schließt eine opake,
perforierte, bebildbare polymere Filmschicht und eine Licht absorbierende,
perforierte, nicht reflektierende Filmschicht ein, die an einander
befestigt oder coextrudiert sind. Die opake, bebildbare Filmschicht
besitzt eine erste Hauptoberfläche,
die nach jeder üblichen
Drucktechnik bebildert werden kann, wobei ein Bild mit mindestens
zwei Farben, vorzugsweise vier oder mehr Farben, erzeugt wird. Auf
der zweiten Hauptoberfläche
der bebildbaren Filmschicht ist eine perforierte, opake Licht absorbierende
Filmschicht aufgebracht.
-
Die Befestigungskomponente schließt eine nicht
perforierte, im wesentlichen transparente Scrimschicht eines polymeren
Films mit einem wärmeaktivierbaren
Klebstoff, der auf ihrer zweiten Hauptoberfläche aufgebracht ist, und einen
Haftklebstoff, der auf ihrer ersten Hauptoberfläche aufgebracht ist, ein.
-
Anders als bei üblichen unidirektionalen grafischen
Gegenständen
ermöglicht
die erfindungsgemäße separate
Befestigungskomponente, dass die bebilderte Oberfläche des
Films an das Fenster befestigt werden kann, wobei das Fenster ermöglicht, dass
das Bild vor Schmutz, Abrieb, Verwitterung und anderen Umständen geschützt wird,
die das Bild verschlechtern könnten.
-
Nach dem Bebildern der bebildbaren
Filmschicht, wobei eine Bildschicht auf ihrer ersten Hauptoberfläche erzeugt
wird, wird die bebildbare Komponente auf die Befestigungskomponente
unter Verwendung des wärmeaktivierbaren
Klebstoffs auf der zweiten Hauptoberfläche der Scrimschicht laminiert,
wobei ein fertiger grafischer Gegenstand erzeugt wird. Der Haftklebstoff
auf der ersten Hauptoberfläche
der Scrimschicht kann dann verwendet werden, um den grafischen Gegenstand
auf das transparente Substrat zu befestigen. Wenn er so angebracht
ist, kann ein Betrachter auf einer Seite des Substrats ein Bild
oder eine Mitteilung durch das Substrat betrachten und ein Betrachter
auf der Gegenseite des Substrats erhält eine im wesentlichen ungehinderte
Sicht durch das Bild und das Substrat.
-
1 ist
eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands vor der Bebilderung.
-
2 ist
eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands nach der Bebilderung und vor der Laminierung.
-
3 ist
eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands, der an ein Fenster befestigt ist.
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht der bebildbaren Komponente
des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands vor der Bebilderung.
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Befestigungskomponente
des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands vor der Laminierung.
-
Die erfindungsgemäßen grafischen Gegenstände sind
aus Schichten aus polymeren Filmen erzeugt, die aneinander laminiert
oder anhaftend befestigt sein können,
wobei eine fertige Konstruktion erzeugt wird. Die erfidungsgemäßen grafischen
Gegenstände
schließen
zwei Komponenten: eine perforierte bebildbare Komponente und eine
Befestigungskomponente, ein. Die perforierte, bebildbare Komponente
kann durch jede übliche
Drucktechnik bebildert werden. Die Befestigungskomponente wird an
die bebildbare Komponente geklebt und sie wird verwendet, um den
erfidungsgemäßen grafischen Gegenstand
auf ein transparentes Substrat zu befestigen.
-
1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands 10 vor den Bebilderungs- und Laminierungsschritten.
Der grafische Gegenstand 10 schließt eine bebildbare Komponente 12 und
eine Befestigungskomponente 14 ein. Die bebildbare Komponente 12 ist
eine Mehrschichtfilmkonstruktion, die eine opake, bebildbare Filmschicht 16 und
eine opake, Licht absorbierende Schicht 22 einschließt. Der
Ausdruck "opak", wie er hier verwendet
wird, bedeutet undurchdringlich für sichtbares Licht, d. h. weder
transparent noch durchscheinend. Die opaken Filme können dunkel
gefärbt
oder hell gefärbt
sein und sie können behandelt
werden, um Oberflächeneigenschaften
zu erzeugen, die der Bildschicht jedes gewünschte Aussehen bereitstellen.
Zum Beispiel kann die bebildbare Filmschicht 16 wahlweise
gemusterte Schichten (in 1 nicht
gezeigt) einschließen,
die zur Übertragung
eines durchscheinenden "holografischen" Musters auf eine
Bildschicht verwendet werden können, die
auf der Schicht 16 erzeugt wurde. Das "holografische" Muster kann zur Bereitstellung einer
dekorativen Wirkung oder zur Produktidentifizierung oder für Sicherheitszwecke
verwendet werden. Der Film, der zur Erzeugung der bebildbaren Filmschicht 16 verwendet
wird, kann auch retroreflektierend oder lumineszierend sein, wobei
den erfindungsgemäßen grafischen
Gegenständen
ein reflektierendes oder leuchtendes Aussehen der Oberfläche verliehen wird.
-
Die für die bebildbare Filmschicht 16 ausgewählten polymeren
Filme können,
abhängig
von der beabsichtigten Anwendung, sehr verschieden sein, aber Vinylfilme
und Polyolefinfilme werden bevorzugt. Poly(vinylchlorid)(PVC)-Filme
sind besonders bevorzugt. Die Filme können auf ihren freigelegten Oberflächen wahlweise
durch schützende
Papierlagen (in 1 nicht
gezeigt) bedeckt werden. Die Dicke der bebildbaren Filmschicht 16 kann,
abhängig von
der beabsichtigten Anwendung, sehr verschieden sein, aber typischerweise
besitzt die Schicht 16 eine Dicke von etwa 0,1 bis etwa
2,0 mils (0,0003 cm bis 0,005 cm). Die bebildbare Filmschicht 16 hat
eine erste Hauptoberfläche 18 und
eine zweite Hauptoberfläche 20.
Die erste Hauptoberfläche 18 der
bebildbaren Filmschicht 16 ist so gestaltet, dass darauf ein
Bild mit mindestens zwei Farben, vorzugsweise vier oder mehr Farben,
gedruckt werden kann. Wie im Fachgebiet bekannt, kann die Oberfläche 18 modifiziert
werden oder weitere Schichten einschließen, um das Haftvermögen einer
besonderen Druckfarbe, eines Farbstoffs oder Toners zu verstärken. Die Oberfläche 18 hat
typischerweise eine helle Farbe, vorzugsweise ist sie weiß, wobei
das darauf gedruckte Bild einem Betrachter deutlicher erscheint.
Die Oberfläche 18 kann
so modifiziert sein, dass sie, abhängig von der beabsichtigten
Anwendung, eine glänzende
oder eine mattierte Beschaffenheit hat.
-
Benachbart zur zweiten Hauptoberfläche 20 der
bebildbaren Filmschicht 16 ist eine opake, Licht absorbierende
Filmschicht 22. Der Ausdruck "Licht absorbierend", wie er hier verwendet wird, bezieht sich
auf Materialien, die sichtbares Licht nicht reflektieren. Die Licht
absorbierende Filmschicht 22 ist typischerweise dunkel,
vorzugsweise schwarz, gefärbt. Die
für die
Licht absorbierende Schicht 22 ausgewählten polymeren Filme können, abhängig von
der beabsichtigten Anwendung, sehr verschieden sein, aber Vinylfilme
und Polyolefinfilme werden bevorzugt. Poly(vinylchlorid)(PVC)-Filme
werden besonders bevorzugt. Die Filme können auf ihren freigelegten
Oberflächen
durch entfernbare, schützende
Papierlagen (in 1 nicht
gezeigt) bedeckt sein. Die Dicke der Licht absorbierenden Filmschicht 22 kann, abhängig von
der beabsichtigten Anwendung, sehr verschieden sein, aber typischerweise
hat die Schicht 22 eine Dicke von etwa 1,0 bis etwa 5,0
mils (0,0025 cm bis 0,013 cm). Die Oberflächen der Licht absorbierenden
Filmschicht können
auch modifiziert werden, wobei jede gewünschte Beschaffenheit bereitgestellt
wird, und eine mattierte Beschaffenheit ist für die meisten Fensteranwendungen
der zweiten Oberfläche
erwünscht.
Die Verwendung der Licht absorbierenden Filmschicht 22 ermöglicht dem
Endanwender die Beschaffenheit der absorbierenden Schicht 22 für eine besondere
Anwendung maßzuschneidern
und eine solche Kontrolle ist nicht möglich, wenn übliche,
durch Siebdruck gedruckte, schwarze Druckfarben verwendet werden.
Das ist besonders wichtig, da die Licht absorbierende Schicht 22 normalerweise
gegenüber
dem Betrachter freigelegt ist, wenn die erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstände
bei Fensteranwendungen der zweiten Oberfläche verwendet werden.
-
Die bebildbare Filmschicht 16 und
die Licht absorbierende Filmschicht 22 können durch
jede übliche
Technik aneinander befestigt werden, und sie sind normalerweise
coextrudierte polymere Filme.
-
Wie in 1 gezeigt,
sind zur Bereitstellung der erfindungsgemäßen grafischen Gegenstände mit unidirektionalen
Eigenschaften die opake bebildbare Filmschicht 16 und die
Licht absorbierende Schicht 18 mit Öffnungen 19 perforiert.
Der Ausdruck "perforiert", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Materialien, die mit einer Vielzahl von Öffnungen
gelocht sind. Der Durchmesser jeder Öffnung 19 kann, abhängig von
der benötigten
Dichte, um der gewünschten
Betrachtungsentfernung zu entsprechen, sehr verschieden sein. Zur
Verwendung bei Fensteranwendungen der zweiten Oberfläche müssen die Öffnungen 19 eine
solche Größe und einen
Abstand haben, dass einem Betrachter außerhalb des Fensters ermöglicht wird,
ein gedrucktes Bild auf der bebildbaren Schicht zu sehen, während ein
Betrachter innerhalb des Fensters eine im wesentlichen ungehinderte Sicht
durch den grafischen Gegenstand hat. Die Öffnungen 19 können kreisförmig, quadratisch,
dreieckig sein oder jede andere Form haben und sie können ein
regelmäßiges oder
unregelmäßiges sich
wiederholendes Muster bilden. Die Öffnungen 19 sind vorzugsweise
kreisförmig
und haben einen Durchmesser von etwa 0,02 bis etwa 0,08 mils (0,0005
mm bis 0,002 mm) und ein Durchmesser von 0,060 mils (0,0015 mm)
wird für
die meisten Fensteranwendungen der zweiten Oberfläche bevorzugt.
Innerhalb dieser Bereiche umfassen etwa 10–70% der bebildbaren Filmschicht 16 und
der Licht absorbierenden Schicht 22 einen offenen Raum.
Die Öffnungen 19 können auf
jede übliche
Weise, wie Stanzen, Lochen oder mit einem Laser, gemacht werden.
-
Gegebenenfalls kann eine zweite perforierte, bebildbare
Filmschicht 24 an der Licht absorbierenden Filmschicht 22 befestigt
werden, wenn das Drucken eines zweiten Bildes für eine besondere Anwendung
gewünscht
wird. Die zweite bebildbare Filmschicht 24 kann gleich
oder verschieden, zu der bebildbaren Filmschicht 16, sein,
aber die zweite bebildbare Filmschicht 24 ist normalerweise
ein weißer oder
hell gefärbter
polymerer Film.
-
Gegebenenfalls kann auch eine im
wesentlichen transparente schützende
Filmschicht (in 1 nicht
gezeigt) an der Licht absorbierenden Filmschicht 22 befestigt
werden, um das Eintreten von Staub, Schmutz und Reinigungslösungsmitteln
in den fertigen grafischen Gegenstand zu verhindern.
-
Die zweite Komponente des erfindungsgemäßen grafischen
Gegenstands ist die Befestigungskomponente 14. Die Befestigungskomponente 14 schließt eine
im wesentlichen transparente und nicht perforierte Scrimschicht 30 ein.
Der Ausdruck "im
wesentlichen transparent",
wie er hier verwendet wird, bedeutet, dass ein Bild, das auf der
ersten Hauptoberfläche 18 der
bebildbaren Filmschicht 16 aufgebracht ist, so durch die
Scrimschicht 30 betrachtet werden kann, dass die Gegenwart
der Scrimschicht 30 das Aussehen des Bildes nicht beeinträchtigt, wenn
die Befestigungskomponente 14 an die bebildbare Komponente 12 laminiert
wird, wobei ein fertiger grafischer Gegenstand erzeugt wird. Die
Scrimschicht 30 kann jeder zusammenhängende polymere Film sein.
Für die
meisten Fensteranwendungen der zweiten Oberfläche werden Polyesterfilme,
wie zum Beispiel Filme, die unter der Marke Scotchpak von 3M Company,
St. Paul, Minnesota, USA (3M) erhältlich sind, bevorzugt.
-
Auf eine erste Hauptoberfläche 32 der
Scrimschicht 30 wird eine Haftklebstoffschicht 36 aufgebracht.
Die Haftklebstoffschicht 36 wird verwendet, um den fertigen
grafischen Gegenstand an einem im wesentlichen transparenten Substrat
zu befestigen, und es kann jeder bekannte Haftklebstoff verwendet werden,
wenn er im wesentlichen klar ist, so dass ein Bild auf der bebildbaren
Filmschicht 16 nicht verdunkelt wird, wenn die Befestigungskomponente 14 an die
bebildbare Komponente 12 laminiert wird. Es wird auch besonders
bevorzugt, dass der Klebstoff, der zur Erzeugung der Haftklebstoffschicht 36 verwendet wird,
von einem ausgewählten
Substrat entfernbar ist. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "entfernbar", dass die Haftklebstoffschicht 36 vorzugsweise
so ausgewählt
werden sollte, dass der erfindungsgemäße grafische Gegenstand leicht
von einem Substrat entfernt werden kann, ohne einen wesentlichen
Rückstand
des Klebstoffs auf dem Substrat zu lassen. Es wurde gefunden, dass
Klebstoffe auf Basis von Polyurethan und acrylische Haftklebstoffe
eine gute Leistung zeigen, um die Klebstoffschicht 36 zu
erzeugen. Die Haftklebstoffschicht 36 kann gegebenenfalls
durch eine Trennlage 38 geschützt werden. Nützliche
Lagen schließen
mit Silikon beschichtetes Papier oder polymere Filme ein.
-
Auf einer zweiten Hauptoberfläche 34 der Scrimschicht 30 ist
eine Schicht 40 eines im wesentlichen transparenten wärmeaktivierbaren ("Schmelz"-)Klebstoffs aufgebracht.
Es kann jede im wesentlichen transparente, wärmeaktivierbare Haftklebstoffschicht
in der Schicht 40 verwendet werden, und Ethylenvinylalkohol
(EVA)- und Ethylenacrylsäure
(EAA)-Klebstoffe zeigen für
Fensteranwendungen der zweiten Oberfläche eine gute Leistung. Die
wärmeaktivierbare
Klebstoffschicht 40 kann gegebenenfalls durch eine Trennlage 42 geschützt werden. Nützliche
Lagen schließen
mit Silikon beschichtetes Papier oder polymere Filme ein.
-
Um einen erfindungsgemäßen grafischen Gegenstand
zu erzeugen, muss der Endanwender zuerst die bebildbare Komponente 12 bebildern.
Wie in 2 gezeigt, wird
auf der ersten Hauptoberfläche 18 der
bebildbaren Filmschicht 16 eine diskontinuierliche Bildschicht 50 erzeugt.
Da die bebildbare Filmschicht 16 mit einer Vielzahl von Öffnungen
perforiert ist, wird die Bildschicht 50 nicht in den Öffnungen
erzeugt, sondern nur in den vollen Flächen, die die Öffnungen
umgeben. Wenn der erfindungsgemäße grafische
Gegenstand aus der Nähe
betrachtet wird, werden die Öffnungen
sichtbar und das Bild erscheint unzusammenhängend. Jedoch bei einer normalen Betrachtungsentfernung
von dem grafischen Gegenstand wird das menschliche Auge darauf einwirken, das
unzusammenhängende
Bild in ein zusammenhängendes
Bild aufzulösen
und die Öffnungen
werden nicht sichtbar sein.
-
Die Bildschicht 50 kann
eine oder mehrere Farbschichten umfassen, wobei jede davon zusammenhängend oder
unzusammenhängend
aufgebracht werden kann, wobei ein Informations- oder dekoratives
Muster erzeugt wird. Die für
eine besondere Anwendung verwendete bestimmte Anzahl von Farbschichten
kann durch die gewünschte
visuelle Wirkung des grafischen Gegenstands, die Druckkosten und
dergleichen diktiert werden. Jedoch werden mehrere Farbschichten
besonders bevorzugt; um eine Bildschicht mit einer bezeichnenden
Werbewirkung bereitzustellen. Diese Mehrfarbenbildschichten werden
typischerweise digital erzeugt und in einem Gang durch einen Großformatdrucker
aufgebracht, wobei ein Bild mit einem photografisch-gleichen Realismus
bereitgestellt wird. Die Farbschichten, die die Bildschicht 24 bilden,
können
nach jedem bekannten Druck- oder Anstrichverfahren zur Erzeugung
eines Bildes auf einem polymeren Film, einschließlich zum Beispiel Siebdruck,
elektrografisches (elektrostatisches und elektrophotografisches)
Drucken, Offsetdrucken, thermisches Tintenstrahldrucken, Piezotintenstrahldrucken
oder Thermomassentransferdrucken, aufgebracht werden. Ein bevorzugtes
Drucktransferverfahren für
Schichten auf Vinylbasis ist das von 3M, St. Paul, Minnesota, USA unter
den Marken "Scotchprint" und "Scotchprint 2000" erhältliche
elektrostatische Druckverfahren.
-
Wie bekannt, können die für die vorliegende Endung nützlichen
Farbschichten als eine wässrige Lösung, Emulsion
oder Dispersion, umfassend einen Binder, ein Färbemittel und verschiedene
optionale Bestandteile, bereitgestellt werden. Wie zum Beispiel in
dem U.S. Patent Nr. 5,468,532 von Ho et al. beschrieben, können geeignete
Farbschichtzusammensetzungen konstruiert werden, um bestimmte Vorteile
für die
Bildschicht bereitzustellen. Zum Beispiel kann der gewählte Binder
oder die Binder zur Verwendung in den Farbschichten Schmelzklebstoffeigenschaften
entfalten und er kann gemischt werden, um sowohl die Zugfestigkeit,
Wärmebeständigkeit
und Umweltbeständigkeit
der Farbschicht als auch ihr Haftvermögen an die Grundschicht oder
die das Bild schützenden
Oberflächenschichten
zu verbessern. Der in den Farbschichten verwendete Binder kann vernetzt
sein, um den Modul, die Dimensionsstabilität, als Reaktion auf die Temperatur
und die Feuchtigkeit, Schmelztemperatur, Zugfestigkeit, Haft- oder Wärmebeständigkeit
der Bildschicht zu verändern.
Andere optionale Additive, die in die Farbschicht eingebracht werden
können,
schließen
Cosolventien, Entschäumer,
Tenside, Antioxidantien, Lichtstabilisatoren, UV-Absorptionsmittel,
Biozide und dergleichen ein.
-
Die bebildbare Komponente 12 wird
typischerweise durch den Käufer
digital bebildert, der jede benutzerdefinierte Werbemitteilung durch
jedes übliche
Druckverfahren auf üblicherweise
verfügbarer
Druckausrüstung
darauf drucken kann. Zum Beispiel wendet der elektrostatische Transfer
zum digitalen Bebildern einen Computer, um ein digitales, elektronisches
Bild zu erzeugen, einen elektrostatischen Drucker, um das digitale,
elektronische Bild zu einem mehrfarbig getönten Bild auf einem Transfermedium umzuwandeln,
und ein Laminiergerät
an, um das getönte
Bild zu einem haltbaren Substrat zu transferieren. Elektrostatische
Drucksysteme schließen
die Systeme ein, die von 3M, St. Paul, Minnesota, USA unter der
Marke "Scotchprint
Electronic Graphics System" erhältlich sind.
In diesem System wird ein Personal Computer verwendet, um Bilder
elektronisch zu speichern und zu manipulieren. Geeignete elektrostatische
Drucker schließen
Eingangdrucker und Mehrgangdrucker ein. Eingangdrucker schließen die
unter den Marken "9510" und "9512" von Nippon Steel
Corporation of Tokyo, Japan erhältlichen
Maschinen und die unter den Marken "Scotchprint 2000 Electrostatic Printer" von 3M, St. Paul,
Minnesota, USA erhältlichen
Maschinen ein. Geeignete Mehrgangdrucker schließen die unter der Marke "Model 8900 Series" erhältlichen
Drucker von Xerox Corporation of Rochester NY, USA und die unter
der Marke "Model
5400 Series" erhältlichen
Geräte
von Raster Graphics of San Jose, CA, USA ein. Geeignete Piezotintenstrahldrucker
schließen
sowohl die 5000-Reihe von Raster Graphics, San Jose, CA, USA als
auch die von Gerber, Inc., Burlington, MA, USA und Xerox Corporation,
Stamford, CT, USA erhältlichen
Drucker ein.
-
Beispiele für geeignete elektrostatische
Toner schließen
die unter den Marken "Model
8700 Series" von
3M, St. Paul, Minnesota, USA erhältlichen Toner
ein und geeignete Transfermedien schließen die unter den Marken "Model 8600" (z. B. 8601, 8603 und
8605) von 3M erhältlichen
Medien ein.
-
Nach dem Bebilderungsschritt, wobei
die Bildschicht 50 erzeugt wird, kann gegebenenfalls eine
klare schützende
Schicht 52 auf die Licht absorbierende Schicht 22 laminiert
werden, um den Eintritt von Schmutz und Reinigungslösungsmitteln
in die Perforierungen der bebilderbaren Komponente zu verhüten.
-
Um einen fertigen grafischen Gegenstand
zu erzeugen, wird die optionale Trennlage 42 (vgl. 1) von der Befestigungskomponente 14 entfernt und
die Befestigungskomponente wird an die bebildeare Komponente 12 geklebt.
Typischerweise wird die wärmeaktivierbare
Klebstoffschicht 40 auf der Befestigungskomponente 14 neben
die Bildschicht 50 auf die bebildbare Komponente 12 gelegt,
und die Befestigungskomponente 14 und die bebildeare Komponente 12 werden
heiß laminiert,
wobei ein fertiger grafischer Gegenstand erzeugt wird. Die separate
Befestigungskomponente der vorliegenden Erfindung befestigt die
bebilderte Komponente an das Fenster und das Fenster schützt das
Bild vor Schmutz, Abrieb, Verwitterung, Vandalismus und anderen
Gegebenheiten, die das Bild verschlechtern können.
-
Der Laminierungsschritt kann durch
einen Endanwender mit üblicherweise
verfügbarer
Laminierungsausrüstung
leicht durchgeführt
werden. Die für
den Laminierungsschritt nötige
Temperatur und der Druck können,
abhängig
von der Zusammensetzung der Pigmentschichten und der Anzahl der
Pigmentschichten, sehr verschieden sein, und sie sollten genügen, um
die Pigmentschichten zu übertragen
und sie an die Bildschicht auf der bebildbaren Komponente 10 zu
kleben. Typische Laminierungstemperaturen sind etwa 250–290°F (120–145°C) und typische
Laminierungsdrücke
sind etwa 30–100
psi (2 × 105–7 × 105 N/m2). Laminierungsgeräte zur Befestigung
der Pigmentübertragungskomponente 30 auf
die bebildeare Komponente 10 schließen, zum Beispiel, die Geräte ein,
die unter den Marken "Orca III", "Orca IV" von GBC Protec, DeForest,
WI, USA erhältlich
sind und die, die von 3M unter der Marke Scotchprint 9542 erhältlich sind.
-
Wenn die Befestigungskomponente 14 an die
bebildbare Komponente 12 laminiert wurde, ist der vollständige grafische
Gegenstand 10 zur Befestigung an ein im wesentlichen transparentes
Substrat, wie ein Fenster, bereit. Um den fertigen grafischen Gegenstand
an ein Fenster zu befestigen, wird die Trennlage 38, die über der
Haftklebstoffschicht 36 liegt, entfernt. Dann wird, wie
in 3 gezeigt, der grafische
Gegenstand 10 direkt an eine innere Oberfläche 62 eines
Fensters 60 unter Verwendung des Klebstoffs in der Klebstoffschicht 36 geklebt.
Um ein gutes Haftvermögen
an der Fensteroberfläche
zu sichern, kann es nötig
sein, Schmutz auf der Oberfläche,
chemische Rückstände und
Flüssigkeiten
von der Oberfläche
vor dem Aufbringen des grafischen Gegenstands auf die Oberfläche zu entfernen.
Typischerweise wird der grafische Gegenstand nach dem Entfernen
der Trennlage glatt und flach in einer kontinuierlichen Bewegung
aufgebracht. Der grafische Gegenstand kann durch eine Walze flach
gewalzt werden, um eingeschlossene Luft zu entfernen und eine gute
Klebbindung mit der darunter liegenden Fensteroberfläche bereitzustellen.
-
Nach dem Befestigen des fertigen
grafischen Gegenstands an die innere Oberfläche 62 des Fenstersubstrats 60 wird
ein erster Betrachter 70, der direkt auf die äußere Oberfläche 64 des
Fensters 60 schaut, durch das Fenster 60 sehen
und die Bildschicht 50 betrachten. Ein zweiter Betrachter 72,
der auf die klare, schützende
Schicht 52 schaut, die über der
opaken, Licht absorbierenden Schicht 22 liegt, wird durch
die Öffnungen
in dem Bild schauen und Licht durch das Fenster sehen. Der zweite
Betrachter 72 wird die Bildschicht 50 unter normalen
Lichtbedingungen nicht sehen.
-
Der erfindungsgemäße grafische Gegenstand wird
nun unter Bezugnahme auf die nachstehenden, nicht einschränkenden
Beispiele beschrieben.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
A. Herstellung einer bebildbaren
Komponente
-
Bebildbare Komponente
A1
-
Die bebildbare Komponente A1 war
eine Schichtenkonstruktion, bestehend aus coextrudierten Polyolefinfilmen.
Der coextrudierte Film schloss eine erste bebildbare Schicht aus
einem weißen Polyolefinfilm,
erhältlich
von DeerFeld Plastics Co., Inc. of Deerfield, Massachusetts, U.S.A.,
ein. Die erste Schicht hatte eine Dicke von etwa 2 mils (0,05 mm).
-
Benachbart zur weißen Polyolefinschicht
befand sich eine zweite, Licht absorbierende Schicht aus einem schwarzen
Polyolefinfilm, erhältlich
von Deerfield Plastics Co. Die zweite coextrudierte Schicht der
bebildbaren Komponente A1 besaß auch eine
Dicke von etwa 2 mils (0,05 mm).
-
Die erste Schicht des fertigen coextrudierten Films
schloss eine die Oberfläche
modifizierende Schicht eines Bynel-Harzes ein. Die Oberflächenmodifizierungsschicht
ist allgemein in WO 98/04960 beschrieben.
-
Die coextrudierte Filmkonstruktion
wurde dann auf etwa 50% ihrer gesamten Oberfläche mit Öffnungen mit einem mittleren
Durchmesser von etwa 60 mils (1,52 mm) perforiert.
-
Eine schematische Darstellung der
fertigen Konstruktion ist in 4 mit
einer weißen
bebildbaren Filmschicht 200, einer schwarzen Licht absorbierenden
Filmschicht 202, einer Oberflächenmodifizierungsschicht 204 und
einer entfernbaren Trennlage 206 gezeigt.
-
Bebildbare Komponente
A2
-
Die bebildbare Komponente A2 war
eine Schichtenkonstruktion, bestehend aus coextrudierten Poly(vinylchlorid)(PVC)-Filmen.
Der coextrudierte Film schloss eine erste Schicht aus einem weißen PVC-Film,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchcal, ein. Die erste Schicht hatte eine
Dicke von etwa 2 mils (0,05 mm).
-
Benachbart zur weißen PVC-Schicht
war eine zweite Schicht aus einem schwarzen PVC-Film, erhältlich von
3M unter der Marke Scotchcal. Die zweite Schicht hatte eine Dicke
von etwa 2 mils (0,05 mm). Die schwarze PVC-Schicht war mit einer
Papierlage bedeckt.
-
Die coextrudierte Filmkonstruktion
wurde dann auf etwa 50% ihrer gesamten Oberfläche mit Öffnungen mit einem mittleren
Durchmesser von etwa 60 mils (1,52 mm) perforiert.
-
Die fertige Reihe der Filmschichten
in der Konstruktion war die gleiche wie in 4 gezeigt, aber es war keine Oberflächenmodifizierungsschicht 204 eingeschlossen.
-
Bebilderung der bebildbaren
Komponenten A1 und A2
-
Die freigelegten Oberflächen der
weißen Schichten
der bebildbaren Komponenten A1 und A2 wurden dann unter Verwendung
des Thermotransfers aus einer elektrostatischen Vierfarbenbildschicht,
erzeugt durch das Scotchprint-System, erhältlich von der 3M Company,
St. Paul, Minnesota, USA (3M), bebildert.
-
Herstellung der Befestigunsgskomponenten
-
Herstellung der Haftklebstoffschicht 1
-
Eine wenig klebrige polymere Schmelzmischung
aus 58 Gew.-Teilen Isooctylacrylat (IOA), 40 Gew.-Teilen Octadodecylacrylat
(ODA) und 4 Gew.-Teilen Acrylsäure
(AA) wurde mit 40% Ethylacetat zur Handsprühverwendung gemischt. Die (IOA/ODA/AA)/Ethylacetat-Mischung
wurde mit einem 2 mit (0,051 mm) Zwischenraum auf eine 1,5 mit (0,038
mm) Silikon-Polyester-Trennlage, erhältlich von Rexham Graphics
of Bedford Park, Illinois, USA unter der Marke CL PET A 12/000,
mit Rakelbeschichten aufgebracht. Die aufgebrachte Schicht der polymeren
Schmelze wurde 2 Minuten in einem 200°F (93°C) Ofen getrocknet, dann durch
ein Standard-UV-Gerät
gehärtet,
wobei die Haftklebstoffschicht fertiggestellt wurde.
-
Herstellung der Haftklebstoffschicht
2
-
Der in dem U.S. Patent Nr. 3,691,140
beschriebene Klebstoff auf Basis von Mikrokugeln wurde mit einem
2 mit (0,051 mm) Zwischenraum auf eine 1,5 mit (0,038 mm) Silikon-Polyester-Trennlage, erhältlich von
Rexham Graphics unter der Marke CL PET A 12/000, mit Rakelbeschichtung
aufgebracht.
-
Die aufgetragene Schicht aus Mikrokugelklebstoff
wurde 2 Minuten in einem 200°F
(93°C) Ofen
getrocknet.
-
Befestigunsgkomponente
B1
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 125, wurde mit kalter Walze auf
die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente,
schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt
wurde. Die fertige Konstruktion schloss die Polyester-Scrimschicht 210,
die EVA-Schmelzklebstoffschicht 212, die (IOA/ODA/AA)-Haftklebstoffschicht 214 und
die Polyester-Trennlage 216 ein.
-
Befestigunsgkomponente
B2 und B3
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage mit
einer aufgerauhten Oberfläche,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 135, wurde mit kalter Walze auf
die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente
B2 mit der Schichtenkonstruktion, schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt wurde.
-
Ein Polyesterfilm mit Klebstoffunterlage
mit einer glatt bearbeiteten Oberfläche, erhältlich von 3M unter der Marke
Scotchpak # 137, wurde mit kalter Walze auf die Haftklebstoffschicht
1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente B3 mit der Schichtenkonstruktion,
schematisch in 5 veranschaulicht,
erzeugt wurde.
-
Befestigunsgkomponente
B4
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 29973, wurde mit kalter Walze
auf die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente
mit der Schichtenstruktur, schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt wurde.
-
Befestigungskomponente
B5
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 33, wurde mit kalter Walze auf
die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente
mit der Schichtenkonstruktion, schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt wurde.
-
Befestigungskomponente
B6
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 6, wurde mit kalter Walze auf
die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente mit
der Schichtenkonstruktion, schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt wurde.
-
Befestigungskomponente
B7
-
Ein Polyesterfilm mit einer Klebstoffunterlage,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchpak # 48, wurde mit kalter Walze auf
die Haftklebstoffschicht 1 laminiert, wobei die fertige Befestigungskomponente
mit der Schichtenkonstruktion, schematisch in 5 veranschaulicht, erzeugt wurde.
-
Befestigungskomponente
B8
-
Eine 2 mit (0,05 mm) Schicht einer
acrylischen Vinyllösung
wurde mit Rakelbeschichtung auf die Haftklebstoffschicht aufgebracht
und 2 Minuten in dem 200°F
(93°C) Ofen
getrocknet. In diesem Beispiel dient die acrylische Vinyllösung als
eine Scrimschicht-Art und es wurde keine besondere Scrimschicht
verwendet.
-
Befestigungskomponente
B9
-
Eine 2 mit (0,05 mm) Schicht aus
einer acrylischen Vinyllösung
wurde mit Rakelbeschichtung auf die Haftklebstoffschicht 2 aufgebracht
und 2 Minuten in dem 200°F
(93°C) Ofen
getrocknet. In diesem Beispiel dient die acrylische Vinyllösung als
eine Scrimschicht-Art und es wurde keine besondere Scrimschicht
verwendet.
-
Laminierung der bebilderren
Komponente auf die Befestigungskomponente
-
Die bebilderten bebildbaren Komponenten A1
und A2 wurden dann auf jede Befestigungskomponente B1–B9 durch
Heißwalzenlaminierung
mit einem Laminiergerät,
erhältlich
von 3M unter der Marke Scotchprint 9542, laminiert. Das Heißwalzenlaminiergerät wurde
auf 100 psi (7 × 105 N/m2) eingestellt, die
obere Walzentemperatur wurde auf 290°F (143°C) eingestellt und die Filmkomponenten
wurden bei 2,0 ft/min (0,6 m/min) verarbeitet.
-
Aufbringen eines fertigen
grafischen Gegenstands auf ein Substrat
-
Nach der Laminierung wurde die Polyester-Silikon-Lage
entfernt, wobei die Haftklebstoffschicht freigelegt wurde. Der grafische
Gegenstand wurde dann auf eine innere Oberfläche eines Fensters durch Inkontaktbringen
der Haftklebstoffschicht mit der Fensteroberfläche aufgebracht und der grafische
Gegenstand wurde durch Glattwalzen auf den Platz gebracht. Die Papierlage
der fertigen Konstruktion wurde dann entfernt, wobei die perforierte schwarze
Filmschicht freigelegt wurde. Dann wurde der grafische Gegenstand
von dem Fenster entfernt und das Fenster wurde auf den Klebstoffrückstand überprüft.
-
Ergebnisse
-
Die aus den Kombinationen der bebildbaren Komponenten
A1–A2
und den Befestigungskomponenten B1–B4 hergestellten grafischen
Gegenstände wiesen
alle ausgezeichnete Ergebnisse auf. Die Bildschicht war durch das
Fenstersubstrat und die Haftklebstoffschicht, Scrimschicht und die
wärmeaktivierte
Klebstoffschicht klar sichtbar. Der wärmeaktivierte Klebstoff klebte
gut an den Bildschichten und der Haftklebstoff klebte gut an dem
Fenstersubstrat. Die Haftklebstoffschichten konnten entfernt werden,
sodass der grafische Gegenstand leicht von dem Fenster entfernt
werden konnte. Auf dem Fenster blieb nach dem Entfernen der grafischen
Gegenstände wenig
oder kein Klebstoffrückstand.
-
Die aus den Kombinationen der bebildbaren Komponenten
A1–A2
und den Befestigungskomponenten B5–B7 hergestellten grafischen
Gegenstände wiesen
alle schlechtere Ergebnisse auf als gewünscht. Die Bildschicht war
durch das Fenstersubstrat und die Haftklebstoffschicht, Scrimschicht
und die wärmeaktivierte
Klebstoffschicht klar sichtbar. Jedoch war das Haftvermögen zwischen
dem wärmeaktivierten
Klebstoff und der Bildschicht schlecht und die bebildbaren Komponenten
waren mit den Befestigungskomponenten nicht gut verbunden.
-
Die aus den Kombinationen der bebildbaren Komponenten
A1–A2
und der Befestigungskomponente B8 hergestellten grafischen Gegenstände wiesen
jeweils schlechtere Ergebnisse als gewünscht auf. Die Bildschicht
war durch das Fenstersubstrat, die Haftklebstoffschicht und die
wärmeaktivierte Klebstoffschicht
klar sichtbar. Da jedoch keine Scrimschicht vorhanden war, blieben
auf der Fensteroberfläche
Klebstoffreste, wenn der grafische Gegenstand entfernt wurde.
-
Die aus den Kombinationen der bebildbaren Komponenten
A1–A2
und der Befestigungskomponente B9 hergestellten grafischen Gegenstände wiesen
jeweils schlechtere Ergebnisse als gewünscht auf. Die Bildschicht
war durch die Haftklebstoffschicht nicht klar sichtbar, da die Mikrokugeln
das Licht verzerren, wenn es sich durch den grafischen Gegenstand
fortpflanzt. Da außerdem
keine Scrimschicht vorhanden war, blieben auf der Fensteroberfläche Klebstoffreste,
wenn der grafische Gegenstand entfernt wurde.
-
Verschiedene Modifizierungen und
Veränderungen
dieser Endung werden Fachleuten im Fachgebiet ersichtlich, ohne
dass von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen
wird. Es sollte verständlich
sein, dass es nicht beabsichtigt ist, die vorliegende Erfindung
durch die veranschaulichten Ausführungsformen
und Beispiele, die hier angegeben sind, einzuschränken und
dass diese Beispiele und Ausführungsformen
nur als Beispiele dargestellt sind, wobei der Schutzbereich der
Erfindung nur durch die hier nachstehend angegebenen Ansprüche eingeschränkt werden
soll.