DE69908364T2 - In einer richtung wirkender graphischer gegenstand und verfahren zur herstellung - Google Patents

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DE69908364T2
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J. Sally BULL
M. Ernest RINEHART
D. Kenneth WILSON
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1052Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
    • Y10T156/1056Perforating lamina

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft graphische oder informatorische Gegenstände, die auf eine Oberfläche eines durchscheinenden oder im wesentlichen durchsichtigen Substrats aufgebracht werden können, so daß das Bild durch das Substrat hindurch betrachtet werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System oder einen Bausatz für Innenwerbung. Ganz besonders betrifft die vorliegende Erfindung graphische Gegenstände, die zwei Komponenten einschließen. Die erste Komponente ist eine im wesentlichen durchsichtige, perforierte bebildbare Folienschicht mit einer perforierten Klebstoffschicht auf einer Oberfläche davon. Die zweite Komponente ist eine nichtperforierte Farbmittelübertragungskomponente, die eine entfernbare Trägerfolie mit mindestens einer Farbschicht auf einer Oberfläche davon einschließt.
  • Die vorliegende Erfindung schließt weiter ein Verfahren zur Herstellung der graphischen Gegenstände ein. In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Bildschicht auf einer ersten Hauptoberfläche einer im wesentlichen durchsichtigen, perforierten bebildbaren Folienschicht erzeugt. Eine Farbmittelübertragungskomponente mit mindestens einer farbigen Schicht wird auf die bebildbare Folienschicht laminiert, derart, daß die mindestens eine farbige Schicht auf die unperforierten Bereiche der Bildschicht geklebt wird. Das Farbmittel haftet an den unperforierten Bereichen der Bildschicht ohne wesentliche Überbrückung über die perforierten Bereiche der Bildschicht.
  • Wenn die graphischen Gegenstände der vorliegenden Erfindung auf einem Substrat befestigt werden, kann ein Beobachter auf einer Seite des Substrats ein Bild oder eine Botschaft durch das Substrat hindurch betrachten. Ein Beobachter auf der entgegengesetzten Seite des Substrats genießt einen im wesentlichen unbeeinträchtigten Blick durch das Bild und das Substrat hindurch.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Werbefachleute und Kaufleute wünschen die Fähigkeit, graphische und/oder informatorische Bilder auf einer breiten Vielfalt von Oberflächen zu zeigen. In den vergangenen Jahren haben transparente Oberflächen, wie Fenster, Wände und dergleichen, ziemlich viel Aufmerksamkeit als Substrate für Werbemedien angezogen. Wenn ein graphisches Bild auf ein transparentes Substrat aufgebracht wird, ist es wünschenswert, daß das Bild sichtbar ist, wenn es von einer Seite des Fensters aus gesehen wird, während das Fenster und das Bild im wesentlichen transparent bleiben, wenn sie von der anderen Seite des Fensters aus gesehen werden. So wird zum Beispiel, wenn das Bild auf einem Fenster eines Fahrzeugs, wie ein Bus oder Taxi, befestigt werden soll, gewünscht, daß die Passagiere imstande sind, klar durch das Fenster hindurch zu sehen, während Fußgänger außerhalb des Fahrzeugs das graphische Bild sehen.
  • Graphische Gegenstände, die den Effekt erreichen, sind typischerweise Mehrschichtfolienkonstruktionen mit einer undurchsichtigen (leicht farbigen, gewöhnlich weißen) Folie, die so angepaßt ist, daß sie ein Bild aufnehmen kann, auf einer Oberfläche und einer Licht absorbierenden (dunklen, gewöhnlich schwarzen) Folie oder Tinte, aufgebracht auf der gegenüberliegenden Seite. Ein Haftklebstoff und ein abnehmbares Material als Rückseite oder Träger wird auf die dunkle Folie oder Tinte aufgebracht, was erlaubt, daß die gedruckte graphische Darstellung gehandhabt und auf ein Fenster aufgebracht wird.
  • Zahlreiche Perforationen durch die Folienschichten erzeugen eine optische IIlusion von „Transparenz" durch den graphischen Gegenstand hindurch. Die Perforationen haben eine derartige Größe und einen derartigen Abstand, daß, wenn von der bebilderten seite aus beobachtet, ein Betrachter eine Neigung hat, sich auf das Bild zu konzentrieren. Jedoch hat, wenn von der relativ dunkleren Seite aus beobachtet, der Betrachter eine Neigung, durch den graphischen Gegenstand hindurch zu sehen, wodurch das Fenster unbeeinträchtigt bleibt. Zusätzlich ist bekannt, daß Fenster dunkel oder undurchsichtig erscheinen, wenn von einem Bereich mit relativ hellem Umgebungslicht in einen relativ dunkleren Bereich gesehen wird. Wenn von einem Bereich mit relativ dunklem Umgebungslicht in einen relativ helleren Bereich gesehen wird, erscheinen die Fenster transparent. Der in eine Richtung wirkende Effekt des graphischen Gegenstands wird durch diesen Effekt vergrößert, welcher Betrachtern in relativ dunkleren Bereichen, wie dem Inneren von Fahrzeugen und Gebäuden, erlaubt, durch den in eine Richtung wirkenden graphischen Gegenstand hindurch zu sehen, während Betrachter in relativ hellerem Umgebungslicht die gedruckte graphische Darstellung sehen.
  • Typischerweise bebildern beteiligte Gruppen, die andere sind als die Folienhersteller, die in eine Richtung wirkenden graphischen Gegenstände des vorstehend beschriebenen Typs. Da die Folie nicht durch den Klebstoff und das Rückseitenmaterial hindurch bebildert werden kann, müssen das Bild und das Rückseitenmaterial auf die helle Seite der Folie aufgebracht werden. Die graphischen Gegenstände werden dann auf einem Fenster befestigt, so daß die bebilderte Oberfläche direkt betrachtet werden kann und die dunkle Oberfläche durch das Glas hindurch betrachtet werden kann (bezeichnet als Anwendung mit einer „ersten Oberfläche"). Als Ergebnis muß, wenn das Fenster eine Barriere zwischen innen und außen ist, die in eine Richtung wirkende Folie auf die äußere Seite des Fensters aufgebracht werden, wobei die bebilderte Oberfläche der äußeren Umgebung ausgesetzt wird. Unglücklicherweise ist in einigen Anwendungen die Einwirkung der Umgebung auf die bebilderte Oberfläche des graphischen Gegenstands nicht ideal, da das Bild dauerhaft, beständig gegenüber ultraviolettem und anderem Umgebungslicht und witterungsbeständig sein muß. Zusätzlich können Schmutz und andere Verunreinigungen innerhalb der Perforationen der Folie eingefangen werden und an dem Haftklebstoff vor dem Fenster haften, wodurch die Gebrauchswertdauer des graphischen Gegenstands verringert wird. Obwohl die Aufbringung einer durchsichtigen, unperforierten Schutzschicht über der bebilderten Oberfläche die Gebrauchswertdauer unter bestimmten Bedingungen verbessern kann, sind derartige Schichten teuer und erfordern zusätzliche Verfahrensschritte, die für den Endverbraucher schwierig durchzuführen sein können.
  • Um die Probleme zu vermeiden, die durch die Einwirkung der Umgebung auf die bebilderte Oberfläche des graphischen Gegenstands erzeugt werden, ist es wünschenswert, daß das Bild durch das transparente Substrat hindurch sichtbar ist (bezeichnet als Anwendung mit einer „zweiten Oberfläche"). Zum Beispiel kann der graphische Gegenstand auf die Innenseite eines Fensters aufgebracht werden, so daß das Bild durch Beobachter außerhalb eines Gebäudes durch das Fensterglas hindurch betrachtet werden kann. Dennoch ist für Personen im Gebaüde der Blick nach außen durch das Fensterglas relativ unbeeinträchtigt. Dieses Befestigungsverfahren erlaubt, daß das Fensterglas selbst als Schutzbarriere für die bebilderte Oberfläche des graphischen Gegenstands wirkt.
  • WO 96/11798 veranschaulicht in den 6C ein Beispiel eines auf der Innenseite befestigten graphischen Gegenstands mit einem Bild, das in einer Richtung wirkend betrachtet werden kann. Dieser Gegenstand schließt eine einzelne transparente Platte 12 mit einer Farbbildschicht 22, aufgebracht auf einer ersten Oberfläche, ein. Die zweite Oberfläche der Bildschicht 22 schließt eine Klebstoffschicht 48 ein, die durch eine optionale Lagenschicht zum Ablösen 50 geschützt werden kann. Eine lichtabsorbierende (schwarze) Farbschicht 24 wird über der Bildschicht 22 aufgebracht. Die gesamte Konstruktion ist mit durchgehenden Löchern 42 perforiert. Wie in 6D von WO '798 gezeigt, kann die Lagenschicht 50 entfernt werden, und die perforierte Konstruktion kann unter Verwendung der Klebstoffschicht 48 auf einer inneren Oberfläche eines Fensters angebracht werden.
  • In eine Richtung wirkende graphische Gegenstände, verkauft von Cadillac Plastic and Chemical Co. unter der Handelsbezeichnung Interior Mount Clear Focus Film, schließen ein transparentes, perforiertes Polyvinylchlorid (PVC), umgekehrt bebildert auf einer Oberfläche, ein. Die Oberfläche der PVC-Folie, die gegenüber dem Bild liegt, schließt eine Haftklebstoffschicht ein, die verwendet werden kann, um den graphischen Gegenstand auf einer inneren Oberfläche eines Fensters aufzubringen. Nach der Bebilderung wird die bebilderte Oberfläche der PVC-Schicht siebgedruckt (fließbeschichtet) zuerst mit einer undurchsichtigen Schicht von weißer Tinte und wird als nächstes siebgedruckt (fließbeschichtet) mit einer Schicht von schwarzer Tinte. Nach den Schritten der Fließbeschichtung kann der graphische Gegenstand mit dem Haftklebstoff auf eine innere Oberfläche eines Fensters aufgebracht werden.
  • Die US-Patentschrift 5,769,435 von Andriash veranschaulicht in 2 einen in einer Richtung wirkenden graphischen Gegenstand 14 zum Anbringen auf der Innenseite mit einer retroreflektierenden undurchsichtigen Schicht 12. Die undurchsichtige Schicht 12 ist auf einer ersten Oberfläche bebildert und schließt eine dunkle Klebstoffschicht 15 auf einer zweiten Oberfläche ein. Ein doppelseitiger transparenter Übertragungsklebstoff 13 wird nach dem Drucken über der Bildoberfläche der Schicht 12 plaziert. Die Verbundstruktur wird dann mit einem Laser perforiert. Ein durchsichtiges Laminat 19 kann auf die schwarze Klebstoffschicht 15 geklebt werden, um die Struktur zu versiegeln und den Eintritt von Schmutz in die Perforationen zu verhindern. Der graphische Gegenstand 14 kann dann mit dem Übertragungsklebstoff 13 auf einer inneren Oberfläche eines Fensters befestigt werden.
  • Es ist in der Industrie der Schilder bekannt, daß Werbefachleute und Händler graphische. Gegenstände bevorzugen, die in einem lokalen Print-Shop hergestellt werden können. Dies stellt sicher, daß die Gegenstände leicht erneuerbar sind und mit einer breiteren Vielfalt von nach Maß gemachten Bildern mit vernünftigen Kosten bedruckbar sind. Während die gegenwärtig erhältlichen in einer Richtung wirkenden graphischen Gegenstände zum Anbringen auf der Innenseite gut arbeiten, sind diese Gegenstände für einen Endverbraucher schwierig mit allgemein verfügbarer Druckausrüstung herzustellen. Das Aufbringen einer Schicht mit dunkler Farbe auf dem Bild wie in WO 798 oder weißer und/oder schwarzer Schichten über dem Bild mit Fließbeschichtung erfordert eine spezialisierte Druckausrüstung und Tinten, die für viele Endverbraucher nicht erhältlich und/oder zu kostspielig sind. Zusätzlich decken, außer wenn spezialisierte Tinten und Siebdruckausrüstung verwendet werden, in vielen Fällen diese Beschichtungsschritte die Bildschicht nicht adäquat ab, was zu einem alles andere als befriedigenden Bild führt. Die in der '435-Patentschrift beschriebene Konstruktion vermeidet diese Probleme, aber erfordert nach dem Bebilderungsschritt Laserperforation. Dies ist für den typischen Endverbraucher nicht machbar.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein in eine Richtung wirkender graphischer Gegenstand wird benötigt, der durch den Endverbraucher leicht bebildert werden kann, um ein Bild nach Maß zu erzeugen. Der graphische Gegenstand muß mit allgemein erhältlicher Ausrüstung zum Drucken und Laminieren einfach herzustellen sein und sollte nicht erfordern, daß der Endverbraucher komplexe Druckschritte, Fließbeschichtungsschritte oder Laserperforationsschritte durchführt.
  • Die vorliegende Erfindung wendet sich diesen Bedürfnissen zu und stellt einen in eine Richtung wirkenden graphischen oder informatorischen Gegenstand bereit, der auf eine Oberfläche eines durchscheinenden oder im wesentlichen durchsichtigen Substrats aufgebracht werden kann, so daß das Bild durch das Substrat hindurch betrachtet werden kann.
  • Wenn das Substrat ein Fenster ist, kann ein Bild, das auf dem Gegenstand gebildet wurde, von der gegenüberliegenden Seite des Fensters, ausgehend von der, wo der Gegenstand befestigt ist, betrachtet werden, während ein im wesentlichen unbeeinträchtigter Blick gelassen wird, wenn durch die Seite, auf welcher die Folie befestigt ist, hindurch gesehen wird. In der Industrie wird ein graphischer Gegenstand, der auf eine Seite eines Fensters aufgebracht ist und der ein Bild aufweist, das von der gegenüberliegenden Seite des Fensters aus zu betrachten ist, eine Aufbringung auf der „zweiten Oberfläche" genannt.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein System oder Baukasten für Innenwerbung, das einen graphischen Gegenstand mit mehreren Komponenten einschließt. Die graphischen Gegenstände in dem System schließen zwei Komponenten ein, eine bebildbare Komponente und eine Farbmittelübertragungskomponente. Die bebildbare Komponente ist eine perforierte, im wesentlichen durchsichtige bebildbare Folienschicht mit einer perforierten, im wesentlichen durchsichtigen Klebstoffschicht auf einer Oberfläche davon. Die Farbmittelübertragungskomponente schließt eine entfernbare Trägerfolienschicht mit mindestens einer farbigen Schicht auf einer Oberfläche davon ein. Die farbige Schicht umfaßt typischerweise ein Pigment und kann lichtabsorbierend, lichtreflektierend sein oder hergestellt werden, um ein gewünschtes Aussehen des graphischen Gegenstands bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung schließt auch ein Verfahren zur Herstellung dieses graphischen Gegenstands ein. In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine bebildbare Komponente, umfassend eine perforierte, im wesentlichen transparente bebildbare Polymerfolienschicht auf ihrer ersten Hauptoberfläche mit einer beliebigen herkömmlichen Drucktechnik bebildert, wobei eine Bildschicht erzeugt wird. Die Bildschicht schließt mindestens zwei Farben, vorzugsweise vier oder mehr Farben, ein und wird in den Landbereichen, die die Perforationen in der Oberfläche der bebildbaren Folienschicht umgeben, erzeugt. Nach dem Bebilderungsschritt wird eine Farbmittelübertragungskomponente, umfassend eine temporäre entfernbare Trägerfolie mit mindestens einer Farbschicht, umfassend ein Pigment, auf die bebildbare Komponente laminiert. Die temporäre Trägerfolie wird entfernt und die farbige(n) Schichten) haftet (haften) an den unperforierten Landbereichen der Bildschicht. Im wesentlichen haftet kein Farbmittel an den offenen Öffnungen in der bebildbaren Schicht.
  • Die Farbmittelübertragungskomponente kann eine einzige farbige Schicht auf der Trägerfolie haben oder kann mehrfache Farbschichten einschließen, um einen breiten Bereich von Farben und Effekten für den graphischen Gegenstand bereitzustellen. Die mehrfachen Farbschichten können in einem einzigen Laminierungsschritt auf die Bildschicht geklebt werden, oder die Farbschichten können eine nach der anderen in aufeinanderfolgenden Laminierungsschritten aufgebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine erste undurchsichtige Farbschicht, umfassend ein lichtreflektierendes Pigment, durch Heißlaminierung oben auf eine vollendete Bildschicht auf einer ersten Hauptoberfläche der bebildbaren Folienschicht übertragen. Wenn die Trägerfolie entfernt wird, haftet die lichtreflektierende Farbschicht an den unperforierten Landbereichen der Bildschicht. Im wesentlichen kein Farbmittel ist an die offenen Öffnungen in der bebildbaren Schicht geklebt.
  • Als nächstes wird dann eine undurchsichtige Farbschicht, umfassend ein lichtabsorbierendes Pigment, durch Heißlaminierung oben auf die lichtreflektierende Schicht übertragen. Wenn die Trägerfolie entfernt wird, haftet die lichtabsorbierbare Farbschicht an den unperforierten Landbereichen der lichtreflektierenden Farbschicht. Im wesentlichen haftet kein Farbmittel an den offenen Öffnungen in der lichtreflektierenden Farbschicht.
  • Eine perforierte Schicht eines im wesentlichen durchsichtigen Klebstoffs auf einer zweiten Hauptoberfläche der bebildbaren Folienschicht kann verwendet werden, um den graphischen Gegenstand auf dem transparenten Substrat anzubringen. Wenn so befestigt, kann ein Beobachter auf einer Seite des Substrats ein Bild oder eine Botschaft durch das Substrat hindurch betrachten und ein Beobachter auf der gegenüberliegenden Seite des Substrats genießt einen im wesentlichen unbeeinträchtigten Blick durch das Bild und das Substrat hindurch.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht vor der Bebilderung einer bebildbaren Komponente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
  • 2A ist eine schematische Querschnittsansicht einer Farbmittelübertragungskomponente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
  • 2B ist eine schematische Querschnittsansicht einer Farbmittelübertragungskomponente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
  • 2C ist eine schematische Querschnittsansicht einer Farbmittelübertragungskomponente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine schematische Darstellung des Laminierungsschritts des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Darstellung der Entfernung der Trägerfolienschicht nach der Laminierung der bebildbaren Komponente auf die Farbmittelübertragungskomponente in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Darstellung des graphischen Gegenstands, hergestellt durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung und befestigt an einem Fenster.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet zwei Komponenten: eine perforierte bebildbare Komponente und eine Farbmittelübertragungskomponente. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer bebildbaren Komponente 10 vor der Bebilderung.
  • Wie in 1 gezeigt, schließt die bebildbare Komponente 10 eine perforierte, im wesentlichen durchsichtige Folienschicht 12, eine perforierte, im wesentlichen durchsichtige Klebstoffschicht 14 und gegebenenfalls eine Trennlage 16 ein. Der Begriff im wesentlichen durchsichtig oder transparent, wie hier verwendet, bedeutet, daß eine Bildschicht, aufgebracht auf eine Oberfläche der bebildbaren Folienschicht 12, durch die bebildbare Folienschicht 12 und/oder die Klebstoffschicht 14 hindurch betrachtet werden kann, derart, daß das Bild nicht wesentlich beeinträchtigt ist. Die Polymerfolien, ausgewählt für die bebildbare Folienschicht, können in breitem Maße, abhängig von der beabsichtigten Anwendung, variieren, aber Vinylfolien und Polyolefinfolien werden bevorzugt. Vinylfolien, die Polyvinylchlorid-(PVC)-Copolymere enthalten, sind besonders bevorzugt. Die Folien können auf ihren freiliegenden Oberflächen gegebenenfalls durch Schutzpapierlagen (nicht gezeigt in 1) bedeckt sein. Die bebildbare Folienschicht 12 wird mit einer ersten Hauptoberfläche 20 und einer zweiten Hauptoberfläche 22 bereitgestellt. Die erste Hauptoberfläche 20 der bebildbaren Folienschicht 12 ist gestaltet, daß darauf ein Bild mit mindestens zwei Farben, vorzugsweise vier oder mehr Farben, gedruckt wird. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, können die Oberflächen der bebildbaren Schicht 12 modifiziert werden oder können zusätzliche Schichten einschließen, um die Haftung einer speziellen Tinte, Färbstoffs oder Toners zu verbessern.
  • Die Klebstoffschicht 14 wird auf die zweite Hauptoberfläche 22 der bebildbaren Folienschicht 12 aufgebracht. Die Klebstoffschicht 14 wird verwendet, um den graphischen Gegenstand, hergestellt durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, mit einem im wesentlichen transparenten Substrat zu verbinden. Ein beliebiger bekannter Kleber kann verwendet werden, solange er im wesentlichen durchsichtig ist, so daß ein Bild auf der bebildbaren Folienschicht 12 nicht beeinträchtigt wird, wenn der vollendete graphische Gegenstand mit dem Substrat verbunden wird. Es wird ebenfalls besonders bevorzugt, daß der Klebstoff, der verwendet wird, um die Klebstoffschicht 14 zu erzeugen, von einem ausgewählten Substrat entfernbar ist. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff entfernbar, daß die Klebstoffschicht 14 vorzugsweise ausgewählt werden sollte, um zu ermöglichen, daß der graphische Gegenstand der vorliegenden Endung leicht von einem Substrat entfernt wird, ohne wesentlichen Klebstoffrückstand auf dem Substrat zu hinterlassen. Es wurde gefunden, daß auf Polyurethan basierende Klebstoffe und Acrylhaftklebstoffe gut arbeiten, um die Klebstoffschicht 14 zu erzeugen, und Acrylhaftklebstoffe sind bevorzugt. Eine optionale Trennlage 16 kann die Klebstoffschicht 14 schützen. Zu nützlichen Lagen gehören siliconbeschichtetes Papier, Polymerfolien oder beschichtete Papiere, verstärkt mit Polymerfolien. Die Lagen können perforiert (1) oder unperforiert (3) sein.
  • Um die graphischen Gegenstände der vorliegenden Erfindung mit in einer Richtung wirkenden Eigenschaften bereitzustellen, werden die bebildbare Folienschicht 12 und die Klebstoffschicht 14 mit einer Mehrzahl von Perforationen oder Öffnungen 19 perforiert. Der Durchmesser jeder Öffnung 19 kann abhängig von der erforderlichen Dichte in breitem Maße variieren, um der gewünschten Betrachtungsentfernung zu entsprechen. Die Öffnungen 19 können kreisförmig, quadratisch, dreieckig oder von einer beliebigen anderen Gestalt sein und können ein regelmäßiges oder unregelmäßiges sich wiederholendes Muster bilden. Vorzugsweise sind die Öffnungen 19 kreisförmig und haben einen Durchmesser von etwa 0,03 bis etwa 0,25 Zoll (0,08 bis 0,64 cm), wobei ein Durchmesser von etwa 0,06 Zoll (0,15 cm) für die meisten Fensteranwendungen mit einer zweiten Oberfläche bevorzugt wird. Innerhalb dieser Bereiche umfassen etwa 10–70% der Oberfläche der bebildbaren Folienschicht 12 offenen Raum und der Rest der Oberfläche der bebildbaren Folienschicht 12 bildet entsprechende Landbereiche, die die Öffnungen umgeben. Es wird bevorzugt, daß etwa 50% der Oberfläche der bebildbaren Folienschicht 12 offenen Raum umfassen. Die Perforationen können in einer beliebigen herkömmlichen Weise, wie durch Stanzen, Lochen oder mit einem Laser, hergestellt werden.
  • Zu verwendbaren bebildbaren Komponenten gehören zum Beispiel perforierte durchsichtige Vinylfolien, erhältlich von der 3M Company, St. Paul, Minnesota, USA (3M) unter der Handelsbezeichnung Scotchcal Marking Film. Scotchcal V6089 wird besonders bevorzugt.
  • Die zweite Komponente, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Farbmittelübertragungskomponente 30, schematisch veranschaulicht in 2A. Die Farbmittelübertragungskomponente 30 schließt eine temporäre Trägerfolienschicht 32, hergestellt aus einer Polymerfolie, typischerweise einer Polyesterfolie, ein. Beschichtet auf die Trägerfolienschicht 32 ist mindestens eine Schicht eines Farbmittels 33. Die Farbmittelschicht 33 ist vorzugsweise eine Schicht eines pulverförmigen Pigments, die Pigmentteilchen und gegebenenfalls ein Bindemittel einschließt (nicht gezeigt in 2A). Ein beliebiges Pigment oder eine Pigment/Bindemittel-Kombination kann in den Pigmentschichten, die auf die Trägerfolienschicht 32 aufgebracht werden, verwendet werden, solange wie die Pigmente und/oder Bindemittel an einer Bildschicht haften, die auf der ersten Hauptoberfläche 20 der bebildbaren Komponente 10 gedruckt werden soll (siehe 1). Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, können die Teilchen und Bindemittel, die die Pigmentschichten ausmachen, bearbeitet werden, um jedes gewünschte Aussehen oder eine Beschaffenheit für die Schicht bereitzustellen. Es kann eine beliebige Anzahl von Pigmentschichten auf die Trägerfolienschicht 32 aufgebracht werden und diese Pigmentschichten können gefärbt, angeordnet oder geschichtet werden, um einen gewünschten Effekt bereitzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, gezeigt in 2B, werden zwei Pigmentschichten 34, 36 auf die Trägerfolienschicht 32 aufgebracht. Die erste Pigmentschicht 34, aufgebracht auf den Träger 32, ist ein undurchsichtiges, lichtabsorbierendes Pigment. Typischerweise ist die lichtabsorbierende Pigmentschicht 34 dunkel gefärbt, vorzugsweise schwarz. Die Pigmentschicht 34 kann bearbeitet werden, um ein gewünschtes Aussehen oder eine Beschaffenheit bereitzustellen, und eine matte Beschaffenheit wird für die meisten Fensteranwendungen mit zweiter Oberfläche gewünscht. Die Verwendung der Pigmentschicht 34 gestattet eine Kontrolle über die Beschaffenheit der undurchsichtigen Schicht, wie für eine spezielle Anwendung gewünscht. Typischerweise stellen herkömmliche siebgedruckte Schichten aus schwarzer Tinte nur eine glänzende Beschaffenheit bereit, so ist diese Kontrollmaßnahme mit herkömmlichen Verfahren nicht verfügbar. Dies ist besonders wichtig, weil die lichtabsorbierende Pigmentschicht 34 normalerweise für den Betrachter freiliegend ist, wenn die vollendeten graphischen Gegenstände, hergestellt durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, in Fensteranwendungen mit zweiter Oberfläche verwendet werden.
  • Die zweite Pigmentschicht, aufgebracht über der lichtabsorbierenden Pigmentschicht 34, ist eine lichtreflektierende Pigmentschicht 36. Typischerweise ist die lichtreflektierende Pigmentschicht 36 von heller Farbe, vorzugsweise weiß. Die Pigmentschicht 36 kann bearbeitet werden, um ein gewünschtes Aussehen oder eine Beschaffenheit bereitzustellen.
  • Wie in 2C gezeigt, kann, wenn gewünscht, eine zweite lichtreflektierende Pigmentschicht 38 auf die Trägerfolienschicht 32 zwischen die Trägerfolienschicht 32 und die lichtabsorbierende Pigmentschicht 34 aufgebracht werden. Die Pigmentübertragungskomponente 30 kann ebenfalls gegebenenfalls gemusterte Schichten 39 einschließen, die verwendet werden können, um ein durchscheinendes "holographisches" Muster auf ein Bild, erzeugt auf der bebildbaren Komponente 10, zu übertragen. Das „holographische" Muster kann zur Bereitstellung eines dekorativen Effekts oder zur Produktidentifizierung oder zu Sicherheitszwecken verwendet werden.
  • Geeignete Pigmentübertragungskomponenten zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind die „Druckübertragungsfolien", erhältlich von Transfer Print Foils, Inc. East Brunswick, New Jersey, USA, unter den Handelsbezeichnungen FL 700 006 und AG6 298 897 (weiß), IPT 100 726FP und 9E4C (schwarz) und PR9 098 001 126 und DHP 174 001 567 (holographisch). Diese Pigmentübertragungskomponenten bestehen im allgemeinen aus Schichten von trockenen Pigmenten, die auf einem Polymerfolienträger, typischerweise ein Polyester, als Pulver aufgebracht sind.
  • Um unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung einen graphischen Gegenstand zu erzeugen, kann der Endverbraucher ein Werbesystem für innen verwenden, das die beiden vorstehend beschriebenen hauptsächlichen Komponenten – eine bebildbare Komponente und eine Farbmittelübertragungskomponente – einschließt. Um einen graphischen Gegenstand zu erzeugen, muß der Endverbraucher zuerst die bebildbare Komponente 12 bebildern. Wie in 3 gezeigt, wird eine umgekehrte Bildschicht 40 auf der ersten Hauptoberfläche 20 der bebildbaren Folienschicht 12 erzeugt. Da die bebildbare Folienschicht 12 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 19 perforiert ist, ist die Bildschicht 40 diskontinuierlich, d. h. sie wird nicht in den Öffnungen, sondern nur in den Landbereichen, die die Öffnungen umgeben, erzeugt. Wenn der vollendete graphische Gegenstand, hergestellt durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, von nahem betrachtet wird, sind die Öffnungen 19 zu erkennen und das Bild erscheint diskontinuierlich. Jedoch funktioniert in einer normalen Entfernung der Betrachtung von dem graphischen Gegenstand das menschliche Auge, indem es das diskontinuierliche Bild zu einem kontinuierlichen Bild auflöst, und die Öffnungen 19 sind nicht sichtbar.
  • Die Bildschicht 40 kann ein oder mehrere Farbschichten einschließen, von denen jede kontinuierlich oder diskontinuierlich aufgebracht werden kann, um eine informatorische oder dekorative Gestaltung zu erzeugen. Die spezifische Anzahl von Farbschichten, die für eine spezielle Anwendung verwendet wird, kann von der gewünschten visuellen Wirkung des graphischen Gegenstands, den Druckkosten und dergleichen diktiert sein. Jedoch werden mehrere Farbschichten besonders bevorzugt, um eine Bildschicht mit bedeutsamem Werbewirksamkeit bereitzustellen. Diese Mehrfarbbildschichten werden typischerweise digital erzeugt und in einem Durchgang durch einen Drucker für großes Format aufgebracht, um ein Bild mit photographieähnlichem Realismus bereitzustellen.
  • Die Farbschichten, die die Bildschicht 40 ausmachen, können durch jedes bekannte Druck- oder Lackierverfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einer Polymerfolie, einschließlich zum Beispiel Siebdrucken, elektrographisches (elektrostatisches und elektrophotographisches) Drucken, Offsetdrucken, thermisches Tintenstrahlardrucken, Piezotintenstrahldrucken oder thermische Massenübertragung, aufgebracht werden. Ein bevorzugtes Druckverfahren für Schichten auf Vinylbasis ist das elektrostatische Druckverfahren, erhältlich von 3M, St. Paul, Minnesota, USA, unter den Handelsbezeichnungen „Scotchprint" und „Scotchprint 2000".
  • Wie bekannt ist, können die Farbschichten, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, als wässerige Lösung, Emulsion oder Dispersion, umfassend ein Bindemittel, ein Farbmittel und verschiedene optionale Bestandteile, bereitgestellt werden. Wie beschrieben in zum Beispiel der US-Patentschrift 5,468,532 von Ho et al., können geeignete Farbschichtzusammensetzungen bearbeitet werden, um spezielle Vorteile für die Bildschicht bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Bindemittel oder die Bindemittel, ausgewählt zur Verwendung in den Farbschichten, Schmelzklebeeigenschaften zeigen und kann gemischt werden, um die Zugfestigkeit, Wärmebeständigkeit und Umweltbeständigkeit der Farbschicht ebenso wie ihre Haftung an der Basisschicht oder bildschützenden Oberflächenschichten zu verbessern. Das in den Farbschichten verwendete Bindemittel kann vernetzt werden, um den Modul, die Dimensionsstabilität in Reaktion auf Temperatur und Feuchtigkeit, Schmelztemperatur, Zugfestigkeit, Haftung oder Wärmebeständigkeit der Bildschicht zu verändern. Zu anderen optionalen Zusatzstoffen, welche in die Farbschicht eingebracht werden können, gehören Hilfslösungsmittel, Entschäumer, grenzflächenaktive Mittel, Antioxidantien, Lichtstabilisatoren, Absorber für ultraviolettes Licht, Biozide und dergleichen.
  • Der Käufer bebildert typischerweise die bebildbare Komponente 10 digital, und jede Werbebotschaft nach Maß kann darauf in jedem herkömmlichen Druckverfahren auf allgemein erhältlicher Druckausrüstung gedruckt werden. Zum Beispiel verwendet elektrostatische Übertragung für digitale Bilderzeugung einen Computer, um ein elektronisches digitales Bild zu erzeugen, einen elektrostatischen Drucker, um das elektronische digitale Bild in ein in mehreren Farben gefärbtes Bild auf einem Übertragungsmedium umzuwandeln, und einen Laminator, um das gefärbte Bild auf ein dauerhaftes Substrat zu übertragen. Zu elektrostatischen Drucksystemen gehören diejenigen, die von 3M, St. Paul, Minnesota, USA unter der Handelsbezeichnung „Scotchprint Electronic Graphics System" erhältlich sind. In diesem System wird ein Personalcomputer verwendet, um die Bilder elektronisch zu speichern und zu manipulieren. Zu geeigneten elektrostatischen Druckern gehören Drucker mit einmaligem Durchgang und Drucker mit mehrmaligem Durchgang. Zu Druckern mit einmaligem Durchgang gehören die Maschinen, die unter den Handelsbezeichnungen „9510" und „9512" von Nippon Steel Corporation in Tokyo, Japan, erhältlich sind, und diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen „Scotchprint 2000 Electrostatic Printer" von 3M, St. Paul, Minnesota, USA, erhältlich sind. Zu geeigneten Druckern mit mehrmaligem Durchgang gehören diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung Drucker „Model 8900 Series" von der Xerox Corporation of Rochester, NY, USA, erhältlich sind und diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung „Model 5400 Series" von Raster Graphics in San Jose, CA, USA, erhältlich sind. Zu geeigneten Piezotintenstrahldruckern gehören die 5000-Serie von Raster Graphics, San Jose, CA, USA, ebenso wie Drucker, die von Gerber, Inc., Burlington, MA, USA, und Xerox Corporation, Stamford, CT, USA, erhältlich sind.
  • Zu Beispielen von geeigneten elektrostatischen Tonern gehören diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen Toner „Model 8700 Series" von 3M, St. Paul, Minnesota, USA, erhältlich sind, und zu geeigneten Übertragungsmedien gehören diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen „Model-8600"-Medien (z. B. 8601) von 3M erhältlich sind.
  • Nach dem Bebilderungsschritt zur Erzeugung der Bildschicht 40 werden die bebildbare Komponente 10 und die Farbmittelübertragungskomponente 30 zusammen laminiert, wie schematisch in 3 gezeigt ist. In dem Laminierungsverfahren wird eine farbige Schicht auf der Farbmittelübertragungskomponente (siehe zum Beispiel das Farbmittel 33 in 2A) auf die Bildschicht 40 auf der bebildbaren Komponente aufgebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform, gezeigt in 3, wird die lichtreflektierende Pigmentschicht 36 (siehe 2B) auf die Bildschicht 40 aufgebracht. Der Laminierungsschritt kann leicht durch einen Endverbraucher mit allgemein verfügbarer Laminierungsausrüstung durchgeführt werden. Die Temperatur und der Druck, die für den Laminierungsschritt erforderlich sind, können abhängig von der Zusammensetzung der farbigen Schichten auf der Farbmittelkomponente ebenso wie der Anzahl von farbigen Schichten, die übertragen werden sollen, in breitem Maße variieren. Der Druck und die Temperatur der Laminierung sollten hinreichend sein, um die farbigen Schichten zu übertragen und sie auf die Bildschicht auf der bebildbaren Komponente 10 zu kleben. Typische Laminierungstemperaturen sind etwa 250–290°F (120–145°C), und typische Laminierungsdrucke sind etwa 30–100 psi (2 × 105 – 7 × 105 N/m2). Zu Laminatoren für die Anbringung der Pigmentübertragungskomponente 30 auf der bebildbaren Komponente 10 gehören zum Beispiel diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen „Orca III", „Orca IV) oder 9542 von GBC Protec, Deforest, WI, USA, erhältlich sind.
  • Wie vorstehend bemerkt kann die Pigmentübertragungskomponente, abhängig von der beabsichtigten Anwendung und dem gewünschten Effekt, eine Schicht von Pigment oder mehrere Schichten von Pigment einschließen. Mehrere Pigmentschichten können in einem einzigen Laminierungsschritt aufgebracht werden, oder die Pigmentschichten können eine nach der anderen in aufeinanderfolgenden Laminierungsschritten aufgebracht werden.
  • Nach dem Laminierungsschritt wird, wie in 4 gezeigt, die Trägerschicht 32 abgelöst, um die Pigmentschichten 34 und 36 freizulegen. Die Pigmente in den Pigmentschichten 34 und 36 haften an der Bildschicht 40 und an den freigelegten Landbereichen der bebildbaren Folienschicht 12, aber die Pigmente in der Pigmentschicht 36 haften nicht an den Öffnungen 19 in der bebildbaren Komponente 10; und es erfolgt im wesentlichen keine Brückenbildung der Farbschicht über den Öffnungen.
  • Wenn die optionale zweite lichtreflektierende Pigmentschicht 38 (siehe 2C, nicht gezeigt in 4) verwendet wird, kann nach Entfernung der Trägerschicht 32 die Schicht 38 bebildert werden, um eine zweite Bildschicht zu erzeugen (nicht gezeigt in 4). In einer Anwendung mit zweiter Oberfläche wird typischerweise diese zweite Bildschicht für einen Beobachter im Inneren des Gebäudes oder Raumes sichtbar.
  • Wenn die optionalen „holographischen" Schichten verwendet werden (siehe 2, nicht gezeigt in 4), kann ein zartes, durchscheinendes Muster auf die Bildschicht 40 aufgebracht werden, um einen „holographischen" optischen Effekt für einen Beobachter bereitzustellen, der die Bildschicht 40 betrachtet. Das durchscheinende Muster kann ausgewählt werden, um jeden gewünschten Effekt bereitzustellen, und zu Beispielen gehören florale Muster, konzentrische Ringe oder ein kreisförmiges „Beugungs"muster. Nach dem Bebilderungsschritt, der die Bildschicht 40 erzeugt, kann eine optionale durchsichtige Schutzschicht (nicht gezeigt in 4) auf das freiliegende Pigment, in diesem Fall die lichtabsorbierende Pigmentschicht 34, laminiert werden, um den Eintritt von Schmutz und Reinigungslösungsmitteln in die Perforationen in dem vollendeten graphischen Gegenstand zu verhindern.
  • Sobald die bebildbare Komponente 10 auf die Pigmentübertragungskomponente 30 laminiert worden ist und die Trägerschicht 32 abgelöst worden ist, um die lichtabsorbierende Pigmentschicht 34 freizulegen, ist der vollendete graphische Gegenstand bereit für die Anbringung auf einem im wesentlichen transparenten Substrat wie einem Fenster. Um den vollendeten graphischen Gegenstand auf einem Fenster anzubringen, wird die Trennlage 16, die über der Haftklebstoffschicht 14 liegt, entfernt. Dann wird, wie in 5 gezeigt, der graphische Gegenstand 50 unter Verwendung der Haftklebstoffschicht 14 direkt auf eine innere Oberfläche 62 eines Fensters 60 geklebt. Um gute Haftung an der Fensteroberfläche zu sichern, kann es notwendig sein, vor der Aufbringung des graphischen Gegenstands auf der Oberfläche Oberflächenschmutz, chemische Rückstände und Flüssigkeiten von der Oberfläche zu entfernen. Typischerweise wird nach der Entfernung der Trennlage der graphische Gegenstand glatt und flach in einer kontinuierlichen Bewegung aufgebracht. Der graphische Gegenstand kann mit einer Walze flachgedrückt werden, um eingeschlossene Luft zu entfernen und eine gute Haftbindung mit der darunterliegenden Fensteroberfläche bereitzustellen.
  • Nachdem der vollendete graphische Gegenstand auf der inneren Oberfläche 62 des Fenstersubstrats 60 angebracht worden ist, sieht ein erster Beobachter 70, der direkt auf die äußere Oberfläche 64 des Fensters 60 blickt, durch das Fenster 60 hindurch und beobachtet die Bildschicht 40. Ein zweiter Beobachter 72, der auf die undurchsichtige lichtabsorbierende Pigmentschicht 34 blickt, sieht durch die Öffnungen in der Bildschicht 40 hindurch und sieht Licht durch das Fenster. Der zweite Beobachter 72 sieht die Bildschicht 40 unter normalen Beleuchtungsbedingungen nicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die folgenden nichtbegrenzenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Folien, erhältlich von der 3M Company, St. Paul, MN, USA, unter der Handelsbezeichnung Scotchcal V6089, wurden in diesem Beispiel als bebildbare perforierte Folie verwendet. Scotchcal V6089 ist eine perforierte, durchsichtige, 125 μm dicke Vinyl-Acryl-Folie mit einem perforierten, 50 μm dicken durchsichtigen Acrylklebstoff und einer perforierten Papiertrennlage, die eine unperforierte, mit Ethylen-Vinylacetat (EVA) beschichtete Polyester-(PET)-Folie, angebracht auf der Rückseite der Lage, aufweist.
  • Ein Bild mit vier Farben wurde auf 3M 8601 Image Transfer Media gedruckt, wobei der Scotchprint Printer 2000 und eine Tonervormischung der 3M-8700-Serie und Tonerkonzentrate der 8800-Serie verwendet wurden. Das Bild wurde von dem 8601-Papier auf die Vinyl-Acryl-Oberfläche der V6089-Folie durch Wärmeübertragung übertragen, wobei ein GBC Protech Orca 3 Laminator, wie in dem 3M Instruction Bulletin 4.7 „Transfer of 3M Scotchprint Images" beschrieben, verwendet wurde.
  • Eine weiße Pigmentfolie FL 700 006, erhältlich von Transfer Print Foils, Inc. in East Brunswick, New Jersey, wurde unter Verwendung eines Orca 3 Laminator bei 270°F (132°C) und einem Druck von 3,5 × 105 N/m2 auf die bebilderte Oberfläche des V6089 durch Übertragung laminiert. Die Polyesterfolienrückseite wurde abgezogen, wobei weiße Folie nur auf der bebilderten V6089-Folie hinterlassen wurde. Die Folie überbrückte die Perforationen in der bebilderten Scotchcal-V6089-Folie nicht. Der Vorgang der Folienübertragung wurde wiederholt, wobei eine zweite Schicht einer weißen Folie, AG6 298 897 von Transfer Print Foils, Inc., und dann eine Schicht einer schwarzen Folie IPT 100 726, ebenfalls erhältlich von Transfer Print Foils, Inc., aufgebracht wurde. In jedem Schritt wurde die Folie ohne Überbrückung über die Perforationen nur an die vorher aufgebrachte Schicht von Folie gebunden.
  • Die Trennlage wurde entfernt, und der vorstehend hergestellte, mit Klebstoff beschichtete graphische Gegenstand wurde auf der inneren Oberfläche eines Fensters J befestigt. Das Bild wurde von der Außenseite des Fensters leicht erblickt. Die schwarze innere Oberfläche der aufgebrachten Markierung erlaubte eine relativ unbeeinträchtigte Ansicht der Außenseite durch das Fenster, ohne daß von innen ein offensichtliches Bild beobachtbar war.
  • Beispiel 2
  • Graphische Darstellungen für ein Fenster, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden auf der Folienseite mit Schutzfolien laminiert. Die erste Probe wurde mit Schutzfolie, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 8914 Scotchcal Electrostatic Protective Clear for Perforated Window Film, hergestellt. Die zweite Probe wurde mit Schutzfolie, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 8925 Scotchcal Electrostatic Hot Transfer Protective Clear, hergestellt. Die dritte Probe wurde mit Schutzfolie, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 8920 Scotchcal Electrostatic Over Print Liquid Protective Clear, hergestellt.
  • Bei jeder von den drei Proben wurde die Trennlage entfernt und die mit Klebstoff beschichtete graphische Darstellung wurde auf der inneren Oberfläche eines Fensters befestigt. Die durchsichtige Schutzschicht stellte extra Widerstand gegen Zerkratzen der Folie und des Bildes während der Befestigung auf dem Fenster und der Reinigung bereit. Das Bild wurde von der Außenseite des Fensters leicht erblickt. Die schwarze innere Oberfläche der aufgebrachten Markierung erlaubte eine relativ unbeeinträchtigte Ansicht der Außenseite durch das Fenster, ohne daß von innen ein offensichtliches Bild beobachtbar war.
  • Beispiel 3
  • Die bebilderte V6089-Folie wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Eine Pigmentfolie, erhältlich von Transfer Print Foils, Inc. unter der Handelsbezeichnung RP9 098 001 126 und mit „holographischen" floralen Bildern, eine weiße Folie AG6 298 897 und eine schwarze Folie IPT 100 726 wurden wie in Beispiel 1 nacheinander auf die bebilderte Oberfläche der V6089-Folie übertragen.
  • Die Trennlage wurde entfernt und die vorstehend hergestellte, mit Klebstoff beschichtete graphische Darstellung wurde auf der inneren Oberfläche eines Fensters befestigt. Das „holographische" Bild wurde von der Außenseite des Fensters leicht erblickt. Die schwarze innere Oberfläche der aufgebrachten Markierung erlaubte eine relativ unbeeinträchtigte Ansicht der Außenseite durch das Fenster, ohne daß von innen ein offensichtliches Bild beobachtbar war.
  • Beispiel 4
  • Ein Mehrfarbenbild wurde auf perforierte V6089-Folie siebgedruckt, wobei UV-Siebdrucktinten, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 9700 Series Screen Printing Inks, verwendet wurden. Die White Pigment Foils FL 700 006, AG6 298 897 und die Black Pigment Foil IPT 100 726 von Transfer Print Foils, Inc., wurden wie in Beispiel 1 nacheinander auf die bebilderte Oberfläche der V6090-Folie übertragen.
  • Die Trennlage wurde entfernt und die vorstehend hergestellte, mit Klebstoff beschichtete graphische Darstellung wurde auf der inneren Oberfläche eines Fensters befestigt. Das Bild wurde von der Außenseite des Fensters leicht erblickt. Die schwarze innere Oberfläche der aufgebrachten Markierung erlaubte eine relativ unbeeinträchtigte Ansicht der Außenseite durch das Fenster, ohne daß von innen ein offensichtliches Bild beobachtbar war.
  • Beispiel 5
  • Ein Vierfarbenbild wurde auf die für Tinte aufnahmefähige Oberfläche von Medien, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 8501CP Clear Imaging Media, gedruckt, wobei ein Drucker Hewlett Packard HP 2000 und auf HP-Farbstoff basierende Tinten verwendet wurden. Ein Klebstoff, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 8560 Clear Application Adhesive, wurde auf die Rückseite der bebilderten 8501CP-Medien, eine 100 μm dicke durchsichtige Polyesterfolie mit einer für Tintenstrahltinte aufnahmefähigen Oberfläche auf ihre Oberseite laminiert. Die Folie, der Klebstoff und die Lage wurden unter Verwendung eines Papierlocheisens perforiert. Die perforierte Trennlage wurde von dem Klebstoff entfernt und durch nichtperforierte Trennlage, entnommen von einer Probe von Medien, erhältlich von 3M unter der Handelsbezeichnung 3657-10 Scotchcal Opaque Imaging Media, ersetzt.
  • Die White Pigment Foils FL 700 006, AG6 298 897 und die Black Pigment Foil IPT 100 726 von Transfer Print Foils Inc. wurden wie in Beispiel 1 nacheinander auf die bebilderte Oberfläche der Folie übertragen.
  • Die Trennlage wurde entfernt und die vorstehend hergestellte, mit Klebstoff beschichtete graphische Darstellung wurde auf der inneren Oberfläche eines Fensters befestigt. Das Bild wurde von der Außenseite des Fensters leicht erblickt. Die schwarze innere Oberfläche der aufgebrachten Markierung erlaubte eine relativ unbeeinträchtigte Ansicht der Außenseite durch das Fenster, ohne daß von innen ein offensichtliches Bild beobachtbar war.
  • Es sollte selbstverständlich sein, daß diese Erfindung durch die hier angegebenen veranschaulichenden Ausführungsformen und Beispiele nicht ungebührlich beschränkt werden soll und daß derartige Beispiele und Ausführungsformen lediglich als Beispiel angeboten werden, wobei der Schutzumfang der Erfindung lediglich durch die hier angegebenen Patentansprüche folgendermaßen begrenzt sein soll.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines graphischen Gegenstands, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer perforierten, im wesentlichen durchsichtigen bebildbaren Folienkomponente mit einer ersten Hauptoberfläche und. einer zweiten Hauptoberfläche; Erzeugen einer Bildschicht auf zumindest einem Teil der ersten Hauptoberfläche der bebildbaren Folienkomponente; Bereitstellen einer Farbmittelübertragungskomponente, umfassend eine Trägerfolie, auf deren einer Oberfläche mindestens eine Farbschicht aufgebracht worden ist; Laminieren der bebildbaren Komponente auf die Farbmittelübertragungskomponente, derart, daß mindestens eine Farbschicht an der Bildschicht auf der bebildbaren Komponente haftet; Entfernen der Trägerfolie von der Farbmittelübertragungskomponente.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die bebildbare Folienkomponente weiterhin einen im wesentlichen durchsichtigen Klebstoff auf ihrer zweiten Hauptoberfläche umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die bebildbare Komponente eine Vinylfolie ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Farbschichten auf der Trägerschicht aus lichtreflektierenden Pigmenten und lichtabsorbierenden Pigmenten ausgewählt sind.
  5. Verfahren zur Herstellung eines graphischen Gegenstands nach Anspruch 4, wobei das lichtabsorbierende Pigment ein schwarzes Pigment mit einer matten Beschaffenheit ist.
  6. Bausatz zur Herstellung eines graphischen Gegenstands, umfassend eine perforierte, im wesentlichen durchsichtige, bebildbare Vinylfolienkomponente mit einer perforierten, im wesentlichen durchsichtigen Haftklebstoffschicht auf einer Oberfläche davon, eine erste Farbmittelübertragungskomponente mit mindestens einer Farbschicht darauf, umfassend ein lichtreflektierendes Pigment, und eine zweite Farbmittelübertragungskomponente mit mindestens einer Farbschicht, umfassend ein lichtabsorbierendes Pigment.
  7. Verfahren zur Verwendung eines Bausatzes für einen graphischen Gegenstand, umfassend eine perforierte, im wesentlichen durchsichtige, bebildbare Vinylfolienkomponente mit einer perforierten, im wesentlichen durchsichtigen Haftklebstoffschicht auf einer Oberfläche davon, eine erste Pigmentübertragungskomponente mit mindestens einer Farbschicht, umfassend ein lichtreflektierendes Pigment, und eine zweite Pigmentübertragungskomponente mit mindestens einer Farbschicht, umfassend ein lichtabsorbierendes Pigment, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Erzeugen einer Bildschicht auf zumindest einem Teil einer Oberfläche der bebildbaren Folienkomponente gegenüber der Haftklebstoffschicht; Laminieren der bebildbaren Komponente auf die erste Pigmentübertragungskomponente, derart, daß die Farbschicht, umfassend das lichtreflektierende Pigment, an der Bildschicht auf der bebildbaren Komponente haftet; Entfernen der Trägerfolie von der ersten Pigmentübertragungskomponente; Laminieren der bebildbaren Komponente auf die zweite Pigmentübertragungskomponente, derart, daß die Farbschicht, umfassend das lichtabsorbierende Pigment, an der lichtreflektierenden Pigmentschicht auf der bebildbaren Komponente haftet; Entfernen der Trägerfolie von der zweiten Pigmentübernagungskomponente.
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