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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Haftelement, das abziehbar haftend befestigt werden kann
und das auf seiner Vorderseite eine Bildempfangsschicht aufweist,
auf der ein gewünschtes
Bild aufgezeichnet werden kann.
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Im Allgemeinen werden Drucksachen,
wie z. B. Fotografien und Poster, an Wandoberflächen oder dgl. befestigt für die Innen-
und Außendekoration
oder als Führung.
Solche Drucksachen werden im Allgemeinen befestigt unter Verwendung
von Reißzwecken,
selbstklebenden Klebebändern
und dgl. oder sie werden ausgestellt, indem man sie einrahmt.
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Wenn jedoch eine Drucksache an einer
Wandoberfläche
mit Reißzwecken
oder mit einem selbstklebenden Klebestreifen befestigt wird, ist
es schwierig, die Position der befestigten Drucksache zu verändern, weil
in der Wandoberfläche
durch die Reißzwecken
Löcher
erzeugt werden oder die Wandoberfläche beschädigt wird, wenn der selbstklebende
Klebestreifen abgezogen wird.
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Unter diesen Umständen besteht eine Nachfrage
nach einem abziehbaren Haftelement, das auf seiner Vorderseite eine
Bildempfangsschicht aufweist, auf der ein Bild erzeugt werden kann.
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In der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
mit der Publikations-Nr. 10–138
696 (nachstehend als "JP(A)-Patentanmeldung" bezeichnet) haben
die Erfinder ein neues Maus-Pad als abziehbares Haftelement vorgeschlagen,
das für
die Eingabe von Daten in einen Computer verwendet werden kann.
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Wenn ein Maus-Pad auf einem Tisch
bzw. Schreibtisch mit einem niedrigen Reibungswiderstand verwendet
wird, kann die Kugel in der Maus in unerwünschter Weise rutschen. In
einem solchen Fall kann das Ausmaß der Bewegung der Maus nicht
genau auf den damit verbundenen Computer (PC) übertragen werden. Es ist daher üblich, auf
einen Tisch ein Maus-Pad mit einem vorgegebenen Reibungswiderstand
an seiner Oberfläche
zu legen und eine Maus auf dem Maus-Pad zu verwenden.
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Wie in der 12 dargestellt, besteht ein typisches
Maus-Pad aus einer Pad-Schicht 81 aus
steifem Polyvinylchlorid oder dgl. und einer dicken Schaumschicht 82 aus
geschäumtem
Polyurethan oder dgl., die auf der Rückseite der Pad-Schicht 81 angeordnet
ist. Die Oberfläche
der Pad-Schicht 81, ist durch Prägen mit Erhebungen 83 versehen.
Auf diese Weise wird zwischen der Maus und dem Maus-Pad eine geeignete
Reibungs-Oberfläche
erzeugt.
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Wenn jedoch eine Maus auf einem Maus-Pad
verwendet wird, das auf einem Tisch mit einem sehr niedrigen Reibungswiderstand
angeordnet ist, kann das Maus-Pad selbst rutschen und sich zusammen
mit der Maus in unerwünschter
Weise bewegen. In einem solchen Fall kann das Ausmaß der Bewegung
der Maus nicht genau auf den damit verbundenen Computer übertragen
werden.
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Daher weist das bereits früher vorgeschlagene
Maus-Pad eine Reibungsoberfläche
auf seiner Vorderseite und eine abziehbare Haftschicht auf seiner
Rückseite
auf, wodurch das unerwünschte
Rutschen auf der Oberfläche
eines Tisches bzw. Schreibtisches verhindert wird. Es wurde auch
bereits vorgeschlagen, auf der Haftschichtseite des Maus-Pads ein
Identifikationsteil vorzusehen, das eine Identifikations-Information,
wie z. B. Buchstaben, Ziffern, Symbole oder Muster, aufweist, um
das Maus-Pad von anderen Handelsprodukten unterscheidbar zu machen.
Bei dem bereits vorge schlagenen Maus-Pad unterliegt jedoch die Struktur
der Haftschicht Beschränkungen
wegen des Identifikationsteils, der auf der Haftschichtseite angeordnet
ist. Infolgedessen ist es schwierig, einen gewünschten Identifikationsteil
zu erzeugen und es ist unmöglich,
ein Maus-Pad, welches das gewünschte
Bild aufweist und ausgezeichnete Design-Eigenschaften aufweist,
bereitzustellen.
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In JP(A) 8–294 981 und JP(A) 10–89 342
wird eine Folie mit Ansaug-Rückseite
vorgeschlagen, die aus einer synthetischen Harzfolie hergestellt
ist, die auf ihrer Vorderseite eine Poster-Festhalteeinrichtung
aufweist und auf deren Rückseite
durch Siebdrucken oder irgendein anderes geeignetes Verfahren Ansaugeinrichtungen
erzeugt worden sind. Eine solche Folie ist jedoch lediglich dazu
bestimmt, abziehbar zu haften. Daher ist der Verwendungsbereich
der Folie begrenzt. Es ist somit bisher unmöglich, ein Haftelement herzustellen,
das die Erzeugung eines erwünschten
Bildes auf seiner Vorderseite ermöglicht und für viele
Zwecke verwendbar ist.
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In US-A-5 508 084 ist ein Gegenstand
bzw. Artikel beschrieben, der umfasst ein Substrat, bei dem auf eine
Seite desselben eine mikrostrukturierte Deckschicht aufgebracht
ist und auf seine andere Seite eine Klebstoffschicht aufgebracht
ist. Die Deckschicht kann aufgedruckt sein und ein Pigment, d.h.
eine teilchenförmige Substanz,
enthalten. Die Haftschicht kann eine entfernbare und wieder aufklebbare
Haftschicht vom "post-it"-Typ sein, die ein
an sich klebriges elastomeres Acrylpolymer enthält. Dieser Artikel bzw. Gegenstand kann
als Maus-Pad verwendet werden.
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In FR-A-2 716 736 ist ein Artikel
beschrieben, der ein Substrat umfasst, bei dem auf eine Seite eine strukturierte
klebrige Schicht aufgebracht ist und auf dessen andere Seite eine
Haftschicht aus einem abziehbaren Haftmaterial aufgebracht ist.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Haftelement, das auf seiner Vorderseite eine Bildempfangsschicht
aufweist und das eine abziehbare Haftschicht auf seiner Rückseite
aufweist, sowie ein Haftelement bereitzustellen, das eine abziehbare
Haftschicht und eine Bildempfangsschicht aufweist, welche die Erzeugung eines
gewünschten
Bildes darauf ermöglicht
unter Verwendung einer Bilderzeugungseinrich tung, beispielsweise
eines elektrofotografischen Druckers oder eines Tintenstrahldruckers
ohne Herstellung einer Platte.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Maus-Pad bereitzustellen, das auf seiner
Vorderseite eine Bildempfangsschicht und auf seiner Rückseite
eine abziehbare Haftschicht aufweist. Es sei darauf hingewiesen,
dass der hier verwendete Ausdruck "Maus-Pad" für
ein Pad- oder Matten-förmiges Element
steht, auf dem eine Einrichtung für eine Computer-Eingabe bewegt
wird.
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Dieses Ziel wird erreicht mit einem
Haftelement, das umfasst:
- – ein Substrat;
- – eine
Empfangsschicht für
die Aufnahme eines Bildes, wobei die Empfangsschicht auf eine Vorderseite des
Substrats aufgebracht ist; und
- – einen
Klebeabschnitt, der auf eine Rückseite
des Substrats aufgebracht ist, wobei der Klebeabschnitt aus einer
abziehbaren klebrigen Schicht oder einer abziehbaren viskoelastischen
Schicht gebildet ist, die abziehbar an einem Gegenstand haften kann,
an dem das Haftelement abziehbar befestigt werden soll,
wobei
die abziehbare klebrige Schicht oder die abziehbare viskoelastische
Schicht aus einer durch ionisierende Strahlung härtbaren gehärteten Zusammensetzung hergestellt
ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
außerdem
ein Maus-Pad, das umfasst:
- – ein Substrat;
- – eine
Empfangsschicht für
die Aufnahme eines Bildes, wobei die Empfangsschicht auf eine Vorderseite des
Substrats aufgebracht ist und eine teilchenförmige Substanz enthält; und
- – einen
Klebeabschnitt, der auf eine Rückseite
des Substrats aufgebracht ist und aus einer abziehbaren klebrigen
Schicht oder einer abziehbaren viskoelastischen Schicht hergestellt
ist, die abziehbar an einem Gegenstand haften kann, an dem das Haftelement
abziehbar befestigt werden soll,
wobei die abziehbare klebrige
Schicht oder die abziehbare viskoelastische Schicht aus einer durch
ionisierende Strahlung härtbaren
gehärteten
Zusammensetzung hergestellt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner eine Drucksache, die umfasst:
- – ein Substrat;
- – eine
Empfangsschicht, die auf eine Vorderseite des Substrats aufgebracht
ist und eine teilchenförmige Substanz
enthält;
- – ein
Bild, das auf die Empfangsschicht aufgebracht ist; und
- – einen
Klebeabschnitt, der auf eine Rückseite
des Substrats aufgebracht ist und der entweder aus einer abziehbaren
klebrigen Schicht oder einer abziehbaren viskoelastischen Schicht
hergestellt ist, die abziehbar an einem Gegenstand haften kann,
an dem das Haftelement abziehbar befestigt werden soll,
wobei
die abziehbare klebrige Schicht oder die abziehbare viskoelastische
Schicht aus einer durch ionisierende Strahlung härtbaren gehärteten Zusammensetzung hergestellt
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
ein Diagramm dar, das ein Haftelement gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 zeigt
eine Schnittansicht des in 1 dargestellten
Haftelements; 3 zeigt
eine Schnittansicht eines Haftelements gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine Schnittansicht eines Maus-Pads als ein Beispiel für die Anwendung
eines Haftelements gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine Schnittansicht eines Haftelements gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 stellt
ein Diagramm dar, das ein Haftelement gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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7 stellt
ein Diagramm dar, das ein Maus-Pad als ein Anwendungsbeispiel für ein Haftelement
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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8 stellt
ein Diagramm dar, das ein Haftelement gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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9 stellt
ein Diagramm dar, das die Rückseite
eines Maus-Pads erläutert,
wie es im Falle der dritten Ausführungsform
erhalten wird;
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10 stellt
ein Diagramm dar, das ein Beispiel für ein Haftelement erläutert, das
ein auf der Bildempfangsschicht erzeugtes Bild und Ansaugeinrichtungen
auf einer Haftschicht aufweist;
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11 stellt
ein Diagramm dar, das ein Beispiel für ein Haftelement erläutert, das
ein Bild auf einer Bildempfangsschicht und regelmäßige Erhebungen
auf einer Haftschicht aufweist,
wobei der Teil (A) eine Schnittansicht
des Haftelements senkrecht zu der Oberfläche der Bildempfangsschicht zeigt
und
der Teil (B) eine Ansicht des Haftelements von unten der
Rückseite
desselben zeigt, auf welche die Haftschicht aufgebracht ist; und
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12 stellt
ein Diagramm dar, das ein konventionelles Maus-Pad zeigt, das eine
Pad-Schicht aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Empfangsschicht kann eine teilchenförmige Substanz
enthalten.
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Die teilchenförmige Substanz kann eine kugelförmige teilchenförmige Substanz
sein.
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Die kugelförmige teilchenförmige Substanz
kann ein Polyurethan-Harzmaterial sein.
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Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
der kugelförmigen
teilchenförmigen
Substanz liegt in dem Bereich von 5 bis 40 μm.
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Die Empfangsschicht kann hergestellt
sein aus einer durch ionisierende Strahlung härtbaren Kunstharz-Zusammensetzung.
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Der Klebeabschnitt ist hergestellt
aus einer abziehbaren klebrigen Schicht oder einer abziehbaren viskoelastischen
Schicht.
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Die abziehbare klebrige Schicht oder
viskoelastische Schicht kann Ansaugeinrichtungen aufweisen, die
durch Erzeugung einer Druckdifferenz an einer Oberfläche haften
können.
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Die abziehbare klebrige Schicht oder
viskoelastische Schicht kann auf die gesamte Rückseite des Substrats aufgebracht
sein oder nur auf einen Teil derselben.
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Die abziehbare klebrige Schicht oder
viskoelastische Schicht kann durch Siebdrukken hergestellt sein.
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Die abziehbare klebrige Schicht oder
viskoelastische Schicht wird hergestellt durch Aushärten einer durch
ionisierende Strahlung härtbaren
Zusammensetzung.
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Die durch ionisierende Strahlung
härtbare
Zusammensetzung kann eine flüssige
Zusammensetzung sein, die ein monofunktionelles Monomer der nachstehend
angegebenen Formel 1 und ein Urethanacrylat-Oligomer enthält: Formel
1:
worin n für
eine ganze Zahl von 1 bis 5 und R
1 für einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen stehen.
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In der Formel 1 kann R1 ein
Kohlenwasserstoff-Rest mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen sein.
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Das Urethanacrylat-Oligomer kann
ein Urethandiacrylat-Oligomer sein.
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In der erfindungsgemäßen Drucksache
kann das Bild auf die Bildempfangsschicht ohne Verwendung einer
Druckplatte aufgebracht sein.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Das erfindungsgemäße Haftelement weist eine auf
eine Vorderseite eines Substrats aufgebrachte Empfangsschicht auf.
Die Empfangsschicht kann Tinte oder Toner aufnehmen und daran fixieren.
Das Haftelement weist ferner auf einer Rückseite des Substrats einen
Klebeabschnitt auf. Der Klebeabschnitt besteht aus einer klebrigen
Schicht oder viskoelastischen Schicht, die an einem Gegenstand abziehbar
haften kann, an dem das Haftelement abziehbar befestigt werden soll.
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Das heißt, da die Vorderseite des
Substrats mit einer Empfangsschicht ausgestattet ist, die ein mit
Tinte oder Toner erzeugtes Bild aufnimmt und fixiert, ist es möglich, das
Substrat mit Tinte (Druckfarbe) zu bedrucken. Daher ist es möglich, ein
Tintenbild, das von einem Tintenstrahldrucker ausgegeben wird, aufzunehmen und
zu fixieren, oder ein Tonerbild, das von einer Bilderzeugungseinrichtung,
dargestellt durch einen Drucker, der nach einem elektrofotografischen
Verfahren ein Bild erzeugt, ausgegeben wird, aufzunehmen und zu
fixieren. Es ist daher möglich,
eine Drucksache ohne Herstellung einer Druckplatte mit einem Bild
einer gewünschten
Fotografie, einem gewünschten
Muster oder mit Buchstaben (Schriftzeichen) zu versehen.
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Bei Verwendung des Haftelements kann
der Klebeabschnitt, der auf die Rückseite des Substrats unter Verwendung
einer viskoelastischen Substanz, d.h. einer Substanz, die sowohl
Viskosität
als auch Elastizität aufweist,
aufgebracht worden ist, schnell bzw. fest an einem Gegenstand angeklebt
werden, an dem das Haftelement befestigt werden soll, beispielsweise
an einem Fensterglas (Glasscheibe) oder an der Oberseite eines Tisches
bzw. Schreibtisches. Da der Klebeabschnitt abziehbar ist, kann ferner
das Haftelement gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches das darauf erzeugte gewünschte Bild aufweist, schnell
bzw. fest an dem Gegenstand abziehbar befestigt werden.
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Beispiele für Materialien, die für das Substrat
des erfindungsgemäßen Haftelements
verwendbar sind, sind Filme oder Folien aus Kunstharz-Materialien,
beispielsweise aus einem Polyesterharz, einem Acrylharz, einem Polycarbonatharz
und einem Polyolefinharz, und dünne
Metallfilme. Der Polyesterharzfilm weist eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit, Dimensionsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
auf und der Acrylharzfilm weist eine ausgezeichnete Transparenz
auf. Es ist daher erforderlich, in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Verwendungszweck, für
das Haftelement ein Material auszuwählen, das für das Substrat verwendet wird.
Die Oberfläche
des Substrats kann einer Behandlung unterzogen werden, um die Haftung
des Substrats an einer Zusammensetzung zur Bildung der Empfangsschicht
zu verbessern, beispielsweise einer Coronaentladungs-Behandlung,
bevor die Empfangsschicht gebildet wird.
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In dem erfindungsgemäßen Haftelement
kann das Substrat gewünschtenfalls
gefärbt
sein.
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Das heißt, da das Substrat, das mit
einem Bild versehen ist und an einem Gegenstand befestigt werden
soll, gefärbt
ist, ist es möglich,
die Hintergrundfarbe für
das Bild festzulegen. Darüber
hinaus ist es möglich, ein
Spiegeln bzw. Glänzen
der Farbe oder des Musters eines Tisches, an dem das Haftelement
befestigt werden soll, zu verhindern, und es ist auch möglich, zu
verhindern, dass das Bild durch Licht von der Rückseite eines Fensterglases
in nachteiliger Weise beeinflusst wird.
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Eine Zusammensetzung, die zur Herstellung
der Empfangsschicht verwendet wird, wird vorzugsweise ausgewählt in Abhängigkeit
von dem Material, das als Substrat verwendet wird. Wenn beispielsweise
eine Polyesterfilm als Substrat verwendet wird, ist es bevorzugt,
ein Polyesterharz für
die Zusammensetzung zur Bildung der Emp fangsschicht zu verwenden.
Wenn ein Acrylfilm verwendet wird, wird vorzugsweise ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
verwendet. Auf diese Weise werden das Substrat und die Empfangsschicht
noch fester miteinander verbunden und es ist möglich, eine Empfangsschicht
mit ausgezeichneten Eigenschaften herzustellen.
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Vorzugsweise wird eine die Empfangsschicht
bildende Zusammensetzung ausgewählt,
die ein ausgezeichnetes Aufnahmevermögen für eine Bilderzeugungssubstanz
aufweist, je nach der verwendeten Bilderzeugungseinrichtung. So
wird beispielsweise im Falle eines Tintenstrahldruckers, in dem
im Allgemeinen eine Tinte auf Wasserbasis verwendet wird, eine Zusammensetzung
mit einem ausgezeichneten Aufnahmevermögen für Tinte auf Wasserbasis ausgewählt. Im
Falle eines elektrofotografischen Druckers, in dem ein thermisch fixierbarer
Toner verwendet wird, ist es wichtig, eine Zusammensetzung auszuwählen, die
ein ausgezeichnetes Aufnahmevermögen
für einen
solchen Toner aufweist, wenn er durch Wärme fixiert wird.
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Vorzugsweise wird eine die Empfangsschicht
bildende Zusammensetzung verwendet, die eine Komponente enthält, die
durch Polymerisation und Vernetzung durch ionisierende Strahlung,
beispielsweise ultraviolette Strahlung oder Elektronenstrahlung,
fixiert oder ausgehärtet
werden kann.
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Die Verwendung einer durch ionisierende
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung verkürzt
die Zeit, welche die Empfangsschicht benötigt, um an dem Substrat fixiert
zu werden, und sie verbessert die Haftung der Empfangsschicht an
dem Substrat. Eine durch ultraviolette Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
ermöglicht
die Bildung einer Empfangsschicht mit einer hohen Härte und
einer hohen mechanischen Festigkeit und sie ermöglicht dadurch die Verbesserung
der Abriebsbeständigkeit
der Empfangsschicht.
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Beispiele für durch ionisierende Strahlung
härtbare
Harzzusammensetzungen sind eine Zusammensetzung, die mit einem wasserlöslichen
Monomer gemischt ist, und eine Zusammensetzung, die mit einem wasserunlöslichen
Monomer oder einer vernetzbaren Komponente in Form einer Lösung oder
Emulsion gemischt ist. Jede die ser Zusammensetzungen ist für die Herstellung
eines Haftelements gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Empfangsschicht aufweist, verwendbar.
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Beispiele für wasserlösliche Monomere, die durch
ionisierende Strahlung fixiert (verfestigt) oder ausgehärtet werden
können,
sind (Meth)Acrylester eines Polyhydroxyalkohols, (Meth)Acrylester
von N-Alkylaminoalkohol, Polyethylenglycol(meth)acrylester, N-Alkyl(meth)acrylamid
und Vinylether eines Polyhydroxyalkohols.
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Beispiele für in Wasser unlösliche Monornere
sind 1,6-Hexandioldiacrylat, Tripropylenglycoldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat,
Vinylcaprolactam und 2-Ethylhexylacrylat. Es sei darauf hingewiesen,
dass der hier verwendete Ausdruck "(Meth)-Acrylester" oder "(Meth)Acrylamid" für
Substanzen steht, die entweder Acrylester oder Methacrylester bzw.
Acrylamide oder Methacrylamide enthalten.
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Die Empfangsschicht des erfindungsgemäßen Haftelements
ist dadurch charakterisiert, dass sie eine teilchenförmige Substanz
enthält.
Es ist bereits ein konventionelles Verfahren bekannt, bei dem eine
eine Empfangsschicht bildende Zusammensetzung mit einem Pulver,
beispielsweise einem Mattierungsmittel, gemischt wird, um beispielsweise
einem Druckbild ein mattes Obertlächenaussehen zu verleihen.
Die erfindungsgemäß verwendete
teilchenförmige
Substanz unterscheidet sich jedoch von dem bei dem konventionellen
Verfahren verwendeten Pulver in Bezug auf ihre Funktion, in Bezug
auf den Verwendungszweck und in Bezug auf den gewünschten
Effekt.
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Die teilchenförmige Substanz, die in der
Empfangsschicht des erfindungsgemäßen Haftelements enthalten
sein soll, weist im Allgemeinen eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit
eines durch eine Bilderzeugungseinrichtung, beispielsweise einen
elektrofotografischen Drucker oder einen Tintenstrahldrucker, erzeugten
Bildes auf und ermöglicht
die Bildung einer Film- oder Folien-Oberfläche als Substrat, die auch
nach dem Aufbringen eines Bildes darauf feine Erhebungen aufweist.
Die teilchenförmige
Substanz weist außerdem
eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
(Abriebsbeständigkeit)
auf. Daher wird selbst dann, wenn das Haftelement als Maus-Pad für die Eingabe
von Daten in einen Computer verwendet wird, die Oberfläche, auf
der die Maus gleitet, nicht abgenutzt und das Maus-Pad kann auf
stabile Weise für
einen langen Zeitraum verwendet werden.
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Außerdem weist die erfindungsgemäße Empfangsschicht
Lichtstreuungs-Eigenschaften auf, die verbessert sind durch das
Zumischen von Teilchen und es ist dadurch möglich, ein qualitativ hochwertiges
Bild für die
Anzeige selbst in einer Umgebung zu erhalten, in der das Haftelement
von der Rückseite
her beleuchtet wird. Es ist besonders bevorzugt, kugelförmige Teilchen
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Wenn das Haftelement
als Maus-Pad verwendet wird, ist es durch kugelförmige Teilchen möglich, dass die
Empfangsschicht noch glattere Oberflächeneigenschaften aufweist
und ausgezeichnete Lichtstreuungs-Eigenschaften aufweist.
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Die erfindungsgemäß verwendeten kugelförmigen Teilchen
sollten vorzugsweise eine enge Verteilung der Teilchendurchmesser
aufweisen. Es können
Teilchen aus Glas und Harzeng wie z. B. Siliconharz, Urethanharz,
Nylon, Polyolefin und Fluorharz, verwendet werden.
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Die Verwendung dieser Teilchen ermöglicht die
Verbesserung der Bilderzeugungseigenschaften. Insbesondere ermöglichen
Urethanharz-Teilchen ein vorteilhaftes Bewegen der Maus und eine
Minimierung des Abriebs der Oberfläche des Maus-Pads während der
Verwendung einer Maus und sie verhindern ferner, dass die Oberfläche des
Maus-Pads abgenutzt wird. Außerdem
ist es möglich,
ein Bild mit einer ausgezeichneten Farbwiedergabe zu erzeugen.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren kugelförmigen Teilchen
haben einen Teilchendurchmesser in dem Bereich von 5 bis 40 μm, vorzugsweise
von 20 bis 30 μm.
Es können
kugelförmige
Teilchen verwendet werden, die allgemein als "Perlen" bekannt sind. Kugelförmige Teilchen
mit einem Teilchendurchmesser von weniger als 5 μm führen zu keiner Verbesserung
der Qualität
eines auf der Empfangsschicht erzeugten Bildes. Kugelförmige Teilchen
mit einem Teilchendurchmesser von mehr als 40 μm ergeben einen unvorteilhaften schwachen
Lichtstreuungseffekt und eine große Oberflächenreibung, wodurch die Oberfläche leicht
abgenutzt wird.
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Bezüglich der Menge an kugelförmigen Teilchen,
die in die eine Empfangsschicht bildende Zusammensetzung eingemischt
werden, gilt, dass die kugelförmigen
Teilchen vorzugsweise in einer Menge von 15 bis 35 %, bezogen auf
das Gewicht der Zusammensetzung, zugegeben werden. Durch richtige
Einstellung der Menge der kugelförmigen
Teilchen, die in die Zusammensetzung eingemischt wird, ist es möglich, die
Bilderzeugungseigenschaften, wie z. B. die Auflösung, die Dichte und die Farbwiedergabe,
eines auf der Empfangsschicht erzeugen Bildes zu verbessern.
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Die Dicke der Empfangsschicht liegt
in dem Bereich von 5 bis 100 μm,
vorzugsweise von 10 bis 80 μm.
Durch Einstellung der Dicke der Empfangsschicht werden die Lichtdurchlässigkeit
und die Diffusionseigenschaften und die Bildcharakteristiken und
dgl. verändert
und sie können
daher in geeigneter Weise auf den jeweiligen Verwendungszweck des
Haftelements eingestellt werden.
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Es ist möglich, der die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung ein Naturfaser-Pulver, ein Protein-Pulver
oder dgl. zuzusetzen, das einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
in der Größenordnung von
1 bis 20 μm
hat, um das Aufnahmevermögen
für Tinte
aus einem Tintenstrahldrucker zu verbessern, ohne die Empfangsschicht-Eigenschaften
und die Schichtbildungs-Eigenschaften zu beeinträchtigen. Es ist auch möglich, eine
Komponente zuzumischen, die üblicherweise
einer eine Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung zugesetzt wird,
wie z. B. ein weißes
Pigment, ein Färbemittel
oder ein Verlaufmittel (Nivellierungsmittel).
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Das erfindungsgemäße Haftelement hat die Funktion,
an einem Gegenstand, der eine ebene Oberfläche aufweist, abziehbar zu
haften. Die abziehbare Haftungsfunktion wird erzielt durch die Klebrigkeit
einer Substanz, welche die klebrige Schicht oder viskoelastische
Schicht bildet, aus der der Klebeabschnitt hergestellt ist. Die
abziehbare Haftungsfunktion kann auch bereitgestellt werden durch
einen synergistischen Effekt, der erzeugt wird durch die Klebrigkeit
einer die klebrige Schicht oder die viskoelastische Schicht bildenden Substanz
und die Wirkung von Ansaugeinrich tungen, die an einer Oberfläche haften
durch Erzeugung einer Druckdifferenz aufgrund einer Evakuierung
des Gases aus Löchern
(Poren).
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Der Klebeabschnitt kann auf die gesamte
Rückseite
des Substrats oder nur auf einen Teil derselben aufgebracht sein.
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Zur Herstellung einer klebrigen Schicht
oder einer viskoelastischen Schicht wird ein Harzmaterial, beispielsweise
ein Urethanharz, ein Epoxyharz, ein Siliconharz oder ein Vinylchloridharz,
mit einem Härter,
einem Weichmacher, einem Lösungsmittel
und anderen Zusätzen
gemischt, um die Flexibilität,
die Biegsamkeit und dgl. einzustellen, um dadurch eine Zusammensetzung
herzustellen, die eine Hohlstruktur bilden kann, welche die Funktion
einer Ansaugeinrichtung aufweist. Die Zusammensetzung wird unter
Anwendung eines Verfahrens, beispielsweise durch Siebdrucken, in
Form einer Schicht aufgebracht unter Bildung einer Struktur, die eine
wiederkehrende Einheit aus einer Hohlstruktur aufweist, welche die
Funktion einer Ansaugeinrichtung erfüllt.
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Eine klebrige Schicht oder eine viskoelastische
Schicht wird hergestellt aus einer durch ionisierende Strahlung
härtbaren
Zusammensetzung, beispielsweise einer durch ultraviolette Strahlung
härtbaren
Zusammensetzung. Die Verwendung einer durch ultraviolette Strahlung
härtbaren
Zusammensetzung ermöglicht
die Bildung eines Klebeabschnittes mit einer ausgezeichneten Haftung
an dem Substrat und mit einer hohen mechanischen Festigkeit. Beispiele
für handelsübliche,
durch ultraviolette Strahlung härtbare
Tintenzusammensetzungen, die für
diesen Verwendungszweck geeignet sind, sind ein UVQVN-000 Medium,
ein UVQVN-70425 Spezialmedium und ein QVN-000 Medium, hergestellt
von der Firma Teikoku Ink Mfg. Co. Ltd.
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Wenn eine Substanz, die ausreichend
gute Haftungseigenschaften aufweist, als Substanz für die Bildung
einer klebrigen Schicht oder einer viskoelastischen Schicht verwendet
wird, ist es nicht erforderlich, Hohlkörper zu erzeugen, die als Ansaugeinrichtungen
dienen.
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Als durch ultraviolette Strahlung
härtbare
Zusammensetzung, die durch ultraviolette Strahlung gehärtet wird
unter Bildung einer Schicht, die abziehbare Haftungseigenschaften
aufweist, wird vorzugsweise eine flüssige Zusammensetzung verwendet,
die ein Urethanacrylat-Oligomer oder ein Urethandiacrylat-Oligomer mit
einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 bis 12
000, vorzugsweise von 3000 bis 10 000, ein monofunktionelles Monomer
und einen Photoinitiator enthält,
der beim Bestrahlen mit ultravioletter Strahlung aktive Species
bildet, die den Beginn einer Polymerisationsreaktion, einer Vernetzungsreaktion
und einer Aushärtungsreaktion
verursachen.
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Beispiele für monofunktionelle Monomere,
die erfindungsgemäß verwendbar
sind, sind solche der folgenden Formel 1. Formel
1:
worin n für
eine ganze Zahl von 1 bis 5 und R
1 für einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen stehen.
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Unter den Verbindungen der Formel
1 sind diejenigen, die als R1 einen Kohlenwasserstoff-Rest
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen aufweisen, bevorzugt. Spezifische
Beispiele für
R2 sind eine Hexylgruppe, eine Octylgruppe
und eine Nonylgruppe.
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Insbesondere weist ein Haftelement,
das unter Verwendung einer dieser Zusammensetzungen hergestellt
worden ist, das Merkmal auf, dass es wiederholt sehr häufig angeklebt
und wieder abgezogen werden kann, und wenn die Klebeeigenschaften
abgenommen haben, wird das Haftelement mit einem neutralen Detergens
gewaschen, wodurch es leicht seine Klebeeigenschaften wieder erhält, und
das Haftele ment kann die Fähigkeit
haben, sehr häufig
wieder angeklebt und abgezogen zu werden.
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In dem erfindungsgemäßen Haftelement
ist es bevorzugt, den Klebeabschnitt so lange zu schützen, bis
das Haftelement tatsächlich
verwendet wird, mittels eines abziehbaren Haftpapieres oder Kunstharzfilms auf
dem Klebeabschnitt. Das Papier oder der Kunstharzfilm, das (der)
für diesen
Zweck verwendet wird, kann ein übliches
Produkt sein, das keiner Oberflächenbehandlung
unterzogen worden ist. Es ist auch möglich, Papier oder einen Kunstharzfilm
zu verwenden, das (der) eine auf der Oberfläche desselben aufgebrachte
Trennschicht aufweist.
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Die Erfindung wird durch die nachfolgenden
Ausführungsformen
derselben näher
beschrieben.
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1. Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Haftelement 1 gemäß dieser
Ausführungsform.
Das Haftelement 1 weist eine Fotografie, ein Muster, ein
Schriftbild und dgl. auf, das auf seine Oberfläche aufgedruckt ist und mit
einer Glasscheibe oder der Oberseite eines Schreibtisches (Tisches)
haftend verbunden ist.
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Wie in der Schnittansicht gemäß 2 dargestellt, umfasst das
Haftelement 1 ein weißes
Substrat 2 in Form eines 0folienartigen Rechtecks aus Vinylchlorid,
Polyester, Polycarbonat, Polypropylen oder Polyurethan. Eine Primerschicht 3 ist
auf die Oberseite des Substrats 2 aufgebracht. Eine Empfangsschicht 4 ist
auf die Primen-Schicht 3 aufgebracht. Das Haftelement 1 umfasst
ferner eine Haftschicht 5, die auf die Rückseite des
Substrats 2 als Klebeabschnitt aufgebracht ist. Die Haftschicht 5 ist
auf die gesamte Rückseite
des Substrats 2 mit Ausnahme einer Ecke 6 aufgebracht.
Die Haftschicht 5 ist abziehbar bedeckt mit einer Abziehfolie 7.
Das Haftelement 1 hat eine solche Dicke, die sein Bedrucken
mit einem Drucker, beispielsweise einem Tintenstrahldrucker, ermöglicht.
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Die Primerschicht 3 verbessert
die Haftung zwischen dem Substrat 2 und der Empfangsschicht 4.
Die Primerschicht 3 wird hergestellt durch Aufbringen einer
durch ultraviolette Strahlung härtbare
Verankerungstinte, die eine Harzzusammensetzung enthält, in Form
einer Schicht auf die Oberfläche
des Substrats 2 durch Siebdrucken und anschließendes Aushärten der
aufgebrachten Verankerungstinte durch ultraviolette Strahlung. Eine
Verankerungstinte, die erfindungsgemäß verwendbar ist, besteht im
Wesentlichen aus nicht mehr als 40 Gew.-Teilen eines Färbemittels,
das ein Verschneide-Pigment enthält,
12 bis 20 Gew.-Teilen eines Vinylharzes, 18 bis 30 Gew.-Teilen eines
Urethandiacrylats, 18 bis 30 Gew.-Teilen eines Etherdiacrylats und
12 bis 20 Gew.-Teilen eines Vinylmonomers.
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Ein spezifisches Beispiel für eine Verankerungstinte,
die erfindungsgemäß verwendbar
ist, hat die folgende chemische Zusammensetzung:
Färbemittel
(Tipaque R930, d. h. Titanweiß-Pigment, hergestellt
von der Firma Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd.) | 20
Gew.-Teile |
Vinylchloridharz
(Denka Vinyl 1000 GK, hergestellt von der Firma Electro Chemical
Industry Co., Ltd.) | 15
Gew.-Teile |
Urethandiacrylat
(Photomer 6210, hergestellt von der Firma Sun Nopco) | 20
Gew.-Teile |
Etherdiacrylat
(Tripropylenglycoldiacrylat) | 20
Gew.-Teile |
Vinylmonomer
(Vinylcaprolactam) | 13
Gew.-Teile |
Photoinitiator
(Irgacure 184, hergestellt von der Firma Chiba Geigy) | 10
Gew.-Teile |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96, hergestellt von der Firma Shin-etsu Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
Gew.-Teile |
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Erfindungsgemäß verwendbar sind nicht nur
durch ultraviolette Strahlung aushärtbare Verankerungstinten,
sondern auch durch Wärme
trockenbare Verankerungstinte.
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Das heißt, es möglich, eine Verankerungstinte
zu verwenden, die 5 bis 10 Gew.-Teile Cyclohexanon, 10 bis 20 Gew.-Teile
eines Ester-Lösungsmittels,
10 bis 20 Gew.-Teile
eines aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, 5 bis 50 Gew.-Teile
eines färbenden
Pigments, das ein Verschneide-Pigment enthält, und 20 bis 45 Gew.-Teile eines Acrylurethanharzes
enthält.
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Ein spezifisches Beispiel für eine durch
Wärme trocknende
Verankerungstinte, die erfindungsgemäß verwendbar ist, hat die folgende
chemische Zusammensetzung:
Cyclohexanon | 5
Gew.-Teile |
Ester-Lösungsmittel
(Butyl-Cellosolveacetat) aromatisches Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel | 10
Gew.-Teile |
(Cactus
Solvent P150, hergestellt von der Firma Cactus Oil Co., Ltd.) | 10
Gew.-Teile |
färbendes
Pigment (Tipaque R670, d. h. Titanweiß-Pigment, hergestellt von der Firma Ishihara Sangyo
Kaisha, Ltd.) | 50
Gew.-Teile |
Polyesterurethanharz
(Estane 5515, hergestellt von der Firma BF GOODRICH) | 23
Gew.-Teile |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96, hergestellt von der Firma Shinetsu Chemical Industn
Co., Ltd.) | 2
Gew.-Teile |
-
Die Empfangsschicht 4, die
auf die Primer-Schicht 3 aufgebracht ist, ist eine Schicht,
die eine Tinte auf Wasserbasis, die von einem Drucker, beispielsweise
einem Tintenstrahldrucker, ausgespritzt wird, aufnimmt und fixiert
unter Ausbildung eines Bildes darauf. Insbesondere wird die Empfangsschicht 4 gebildet
durch Aufbringen einer die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung,
die ein wasserlösliches
und hydrophiles Harz enthält,
in Form einer Schicht auf die Primer-Schicht durch Siebdrucken und
anschließendes
Trocknen der aufgebrachten Zusammensetzung durch Erhitzen. Eine
die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar
ist, enthält
10 bis 20 Gew.-Teile eines Mattierungsmittels, 3 bis 8 Gew.-Teile eines
hydrophilen Monomers, wie z. B. Polyvinylalkohol, 10 bis 20 Gew.-Teile eines Polyhydroxyalkohols
und 50 bis 70 Gew.-Teile Wasser.
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Ein spezifisches Beispiel für eine Zusammensetzung,
welche die Empfangsschicht bildet, die erfindungsgemäß verwendbar
ist, hat die folgende chemische Zusammensetzung:
Mattierungsmittel
(Sylysia 350, hergestellt von der Firma Fuji Silysia Chemical (K.
K.)) | 15
Gew.-Teile |
Polyvinylalkohol | 5
Gew.-Teile |
Polyhydroxyalkohol
(Butylacetat Carbitol) | 15
Gew.-Teile |
Siliconöl (TSA-73C,
von der Firma Toshiba Silicone Co., Ltd.) | 5
Gew.-Teile |
Wasser | 60
Gew.-Teile |
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In einer die Empfangsschicht bildenden
Zusammensetzung, welche die vorstehend angegeben chemische Zusammensetzung
hat, wird ein Polyhydroxyalkohol als langsam trocknendes Agens verwendet.
Deshalb kann die Trocknungsgeschwindigkeit herabgesetzt werden im
Vergleich zu dem Fall, dass Wasser allein als Lösungsmittel verwendet wird.
Dadurch ist es möglich,
das Auftreten eines Festwerdens, einer Verstopfung oder eines anderen
unerwünschten
Phänomens
auf dem Sieb während
des Druckverfahrens zu verhindern. Darüber hinaus ermöglicht die
Verwendung eines Polyhydroxyalkohols als Lösungsmittel das leichte Vermischen
der Zusammensetzung mit Wasser. Außerdem wird die die Empfangsschicht
bildende Zusammensetzung mit Polyvinylalkohol gemischt, der ein
in Wasser lösliches
und hydrophiles Harz ist, und zu einem Matrizenharz verarbeitet
zur Bildung der Empfangsschicht 4, wodurch die Empfangsschicht 4 in
Bezug auf ihr Absorptionsvermögen,
in Bezug auf die Absorption von Tinte auf Wasserbasis, insbesondere
der Tinte eines Tintenstrahldruckers, verbessert wird und außerdem das
Verlaufen der Tinte verhindert wird.
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Obgleich in dem vorstehend beschriebenen
Verfahren zum Aufbringen jeder Zusammensetzung, die Verankerungstinte
und die die Empfangsschicht bildende Zu sammensetzung in Form einer
Schicht durch Siebdrucken aufgebracht werden, sei darauf hingewiesen,
dass das Beschichtungsverfahren auch unter Anwendung eines Druckverfahrens
durchgeführt
werden kann, bei dem die Verankerungstinte und die die Empfangsschicht
bildende Zusammensetzung in Form einer Schicht aufgebracht werden
unter Verwendung beispielsweise einer Walzenbeschichtungseinrichtung
oder einer Messerbeschichtungseinrichtung. Obgleich in der die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung ein Polyhydroxyalkohol als langsam trocknendes Agens
verwendet wird, kann auch ein Ether oder ein Ester als langsam trocknendes
Agens verwendet werden.
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Obgleich in der vorstehend beschriebenen,
durch ultraviolette Strahlung härtbaren
Verankerungstinte ein Vinylmonomer, ein Urethandiacrylat und ein
Etherdiacrylat als Komponenten einer durch ultraviolette Strahlung
härtbaren
Harzzusammensetzung verwendet werden, sind auch andere Harzmaterialien
verwendbar, vorausgesetzt, dass die ausgewählten Materialien die Funktion
haben, die Haftung zwischen dem Substrat 2 und der Empfangsschicht 4 zu
verbessern. Beispielsweise können
Harze mit einer durch ultraviolette Strahlung härtbaren Reaktionsgruppe verwendet
werden.
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Obgleich in der vorstehend beschriebenen,
durch Wärme
trocknenden Verankerungstinte ein Acrylurethanharz als Komponente
einer durch Wärme
trocknenden Harzzusammensetzung verwendet wird, ist es auch möglich, andere
Harzmaterialien zu verwenden, welche die Funktion haben, die Haftung
zwischen dem Substrat 2 und der Empfangsschicht 4 ebenso
wie in dem vorgenannten Fall zu verbessern. Beispiele für verwendbare
Harzmaterialien sind ein Polyvinylchloridharz, ein Polyesterharz,
ein Acrylharz, ein Polyurethanharz, ein Polyimidharz, ein Diacetatharz
und ein Polycarbonatharz.
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Obgleich in der vorstehend beschriebenen
Zusammensetzung Polyvinylalkohol als Beispiel für ein wasserlösliches
und hydrophiles Harz verwendet wird, ist es ferner auch möglich, natürliche Harzmaterialien, wie
z. B. Casein und Stärke,
und synthetische Harzmaterialien, z. B. Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyethylenoxid
und Polyamid, zu verwenden.
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Bei dem Beschichtungsverfahren unter
Verwendung der die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung, wird
die die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung mit einem wasserlöslichen
und hydrophilen Harz gemischt wird zur Bildung der Empfangsschicht 4,
kann außerdem
die die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung mit einem hydrophilen
Verschneide-Pigment gemischt werden zur Bildung der Empfangsschicht 4.
Spezifische Beispiele für
hydrophile Verschneide-Pigmente, die erfindungsgemäß verwendbar
sind, sind synthetisches Siliciumdioxid-Pulver, leichtes Calciumcarbonat,
Aluminiumsilicat, natürliche
oder synthetische Zeolithe, Kaolinton, Diatomeenerde, Titandioxid
und Aluminumhydroxid. Wenn die Empfangsschicht 4 unter
Verwendung einer Farbtinte bedruckt wird, kann in diesem Fall die
Farbentwicklung der Farbtinte verbessert werden.
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Die Haftschicht 5 wird hergestellt
aus einer viskoelastischen Substanz, d. h. einer Substanz, die sowohl
Viskosität
als auch Elastizität
aufweist, die das abziehbare Befestigen des Haftelements 1 an
einem Gegenstand ermöglicht.
Die Haftschicht 5 wird wie folgt hergestellt: eine durch
ultraviolette Strahlung härtbare
Zusammensetzung zur Bildung der Haftschicht 5 wird in Form
einer Schicht gleichmäßig aufgebracht
durch Siebdrucken oder dgl. und dann durch Bestrahlung mit ultravioletten
Strahlen fixiert.
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Eine die Haftschicht bildende Zusammensetzung,
die erfindungsgemäß verwendbar
ist, enthält
insbesondere 30 bis 60 Gew.-Teile eines Urethanoligomers, 8 bis
15 Gew.-Teile eines Epoxy-Monomers, 25 bis 30 Gew.-Teile eines Ester-Monomers,
30 bis 80 Gew.-Teile eines Acetophenon-Fotoinitiators, 3 bis 8 Gew.-Teile Acylphosphinoxid,
1,0 bis 10,0 Gew.-Teile eines Elastomers, 1,0 bis 30 Gew.-Teile
eines Antischaummittels, das kein Silicon enthält, dargestellt durch ein Acryl-Antischaummittel,
und 0,1 Gew.-Teile eines Polymerisationsinhibitors.
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Ein spezifisches Beispiel für eine die
Haftschicht bildende Zusammensetzung, die erfindungsgemäß verwendbar
ist, hat die folgende chemische Zusammensetzung:
Urethanoligomer
(Photomer 6210, hergestellt von der Firma Sun Nopco) | 50
Gew.-Teile |
Epoxy-Monomer
(Aronix M-111, hergestellt von der Firma Toa Gosei Chemical Industry
Co., Ltd.) | 8
Gew.-Teile |
Ester-Monomer
(Tripropylenglycoldiacrylat) | 25
Gew.-Teile |
Acetophenon-Fotoinitiator
(Darocure 1116, hergestellt von der Firma Merck & Co., Inc.) | 6
Gew.-Teile |
Acylphosphinoxid | 4
Gew.-Teile |
Elastomer
(Asaplene T431, hergestellt von der Firma Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.) | 5
Gew.-Teile |
Antischaummittel,
das kein Silicon enthält
(BYK052, hergestellt von der Firma Bic Chemy) | 2
Gew.-Teile |
Polymerisationsinhibitor
(MQ, hergestellt von der Firma Kawaguchi Chemical Industry Co.,
Ltd.) | 0,1
Gew.-Teil |
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Obgleich bei dem Verfahren zum Aufbringen
der die Haftschicht bildenden Zusammensetzung, die durch ultraviolette
Strahlung härtbare,
die Haftschicht bildende Zusammensetzung direkt in Form einer Schicht auf
das Substrat 2 aufgebracht wird unter Bildung eines Haftschicht 5,
kann das Verfahren auch so durchgeführt werden, dass vorher eine
Primen-Schicht auf das Substrat aufgebracht wird entsprechend der
Beziehung zwischen dem Material des Substrats 2 und der
die Haftschicht bildenden Zusammensetzung zur Verbesserung der Haftung
zwischen dem Substrat 2 und der Haftschicht 5,
und die die Haftschicht bildende Zusammensetzung auf die Primer-Schicht aufgebracht
wird unter Bildung der Haftschicht 5.
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Bei dieser Ausführungsform weist bei der vorstehend
angegebenen Anordnung das Haftelement 1 die auf die Vorderseite
desselben aufgebrachte Empfangsschicht 4 auf für die Aufnahme
und Fixierung von Tinte darauf. Deshalb kann das Substrat 2,
welches das Haftelement 1 bildet, mit Tinte bedruckt werden.
Das Haftelement 1 hat eine Dicke, die sein Bedrucken mit
einem Drucker, beispielsweise einem Tintenstrahldrucker, erlaubt
und es ist auch in der Lage, die von einem Tintenstrahldrucker oder
dgl. abgegebene Tinte aufzunehmen und zu fixieren. Die Vorderseite
des Hafte lements 1 kann daher mit einer gewünschten
Fotografie, einem gewünschten
Muster, Schriftild und dgl. bei geringen Kosten farbig bedruckt
werden unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers oder dgl. Darüber hinaus
ist es, weil das Haftelement 1, das farbig bedruckt ist
und an einem Gegenstand abziehbar befestigt werden soll, aus einem
weißen
Substrat 2 hergestellt ist, möglich, ein Spiegeln bzw. Glänzen der
Farbe oder des Musters eines Gegenstandes, an dem das Haftelement 1 befestigt werden
soll, zu verhindern, und es ist außerdem möglich, zu verhindern, dass
der Farbdruck durch Licht von der Rückseite einer Glasscheibe nachteilig
beeinflusst wird. Es ist ferner möglich, die Farbentwicklung
des Farbdrucks zu verbessern. Bei der Verwendung des Haftelements 1 haftet
der Klebeabschnitt 5, der gleichförmig auf die Rückseite
des Substrats 2 unter Verwendung einer viskoelastischen
Substanz aufgebracht worden ist, schnell (fest) an einem Gegenstand,
beispielsweise einer Glasscheibe oder der Oberseite eines Schreibtisches.
Auf diese Weise kann das Haftelement 1 abziehbar an dem
Gegenstand befestigt werden.
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Wenn die Vorderseite des Substrats 2 mit
einer gewünschten
Fotografie oder einem gewünschten Muster,
das von einem Computer ausgegeben worden ist, bedruckt ist und wenn
das Haftelement 1 an einer Glasscheibe oder an der Wand
eines Kühlschranks
haftet, kann das Haftelement 1, das mit dem gewünschten Artikel
bedruckt ist, als Poster oder als Sticker verwendet werden. Wenn
die Vorderseite des Substrats 2 mit einem Muster oder Schriftbild
bedruckt ist, das unter Verwendung eines Computers hergestellt worden
ist, kann außerdem
das Haftelement 1 auch als Etikett oder als Anzeigetafel
verwendet werden. Daher ist das Haftelement 1 geeignet
für die
Herstellung von Anzeige-Artikeln, die in geringen Chargen hergestellt
werden.
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Außerdem kann die Fläche der
Oberseite des Tisches bzw. Schreibtisches wirksam ausgenutzt werden,
weil das Haftelement 1, das eine auf seine Vorderseite
aufgedruckte Fotografie aufweist, schnell an der Oberseite eines
Schreibtisches mittels des Klebeabschnittes 5 befestigt
werden kann. Da eine Vielzahl von Haftelementen 1 verschieden
voneinander bedruckt werden können,
ist es außerdem
möglich,
ein Haftelement, das von einer einzelnen Person hergestellt worden
ist, von demjenigen anderer Personen zu unterscheiden.
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Für
den Fall, dass das Substrat 2 des Haftelements 1 aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, ist es schwierig, die
Empfangsschicht 4 durch Aufdrucken einer die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung, die ein in Wasser lösliches und hydrophiles Harz
enthält,
direkt auf das Kunststoffsubstrat 2 aufzubringen. Bei dem
erfindungsgemäßen Haftelement 1 ist
jedoch die Vorderseite des Substrats 2 mit einer Verankerungstinte
bedruckt, die eine Harzzusammensetzung zur Bildung einer Primer-Schicht 3 enthält, und
danach wird eine Empfangsschicht 4 auf die Primer-Schicht 3 aufgebracht.
Daher kann die Empfangsschicht 4 auf stabile Weise auf
dem Substrat 2 erzeugt werden und die Haftung der Empfangsschicht 4 an
dem Substrat 2 kann verbessert werden.
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Die Primer-Schicht 3 und die Empfangsschicht 4 werden
genau in einer vorgegebenen Position und gleichförmig über die gesamte Oberfläche gebildet
durch Anwendung eines Druckverfahrens. Daher kann in einer vorgegebenen
Position eine Empfangsschicht 4, die frei von einer Ungleichmäßigkeit
ist und geeignet ist für
das Drukken mit einem Drucker oder dgl., genau erzeugt werden. Die
Empfangsschicht 4 kann auch Tinte auf Wasserbasis aufnehmen
und fixieren, d. h. eine solche Tinte, die von einem Tintenstrahldrucker
abgegeben wird. Daher kann eine Fotografie oder ein Muster mittels
eines Tintenstrahldruckers auf die Empfangsschicht 4 aufgedruckt
werden. Beim Drucken unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers
muss insbesondere der Abstand zwischen dem Tintenstrahl-Druckkopf
und der Druckoberfläche
konstant gehalten werden, weil das Drucken durch Aufspritzen von
Tinte auf die Druckoberfläche
bewirkt wird.
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Selbst unter diesen Umständen ist
die Empfangsschicht 4 geeignet zum Bedrucken mit einem
Tintenstrahldrucker, weil die Empfangsschicht 4 gleichförmig auf
die gesamte Oberfläche
aufgebracht worden ist, wie vorstehend angegeben.
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Tintenstrahldrucker drucken durch
Verspritzen einer Tinte. Daher kommt der Druckkopf mit der Druckoberfläche nicht
in Kontakt und die Drucksache wird nicht erhitzt, um die Tinte zu
fixieren. Aus diesem Grund ist ein Tintenstrahldrucker geeignet
zum Bedrucken des Substrats 2, bei dem es sich um eine
dünne Folie
handelt, die durch Wärme
leicht beeinträchtigt
wird. Es ist daher wünschenswert,
das Bedrucken der Oberfläche 2 unter
Anwendung eines Verfahrens durchzuführen, bei dem keine thermische
Fixierung erforderlich ist, z. B. unter Verwendung eines Tintenstrahldrukkers.
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Das Haftelement 1 wird mittels
der Haftschicht 5 (Klebeabschnitt 5) an einem
Gegenstand befestigt, wobei die Haftschicht 5 aus einer
viskoelastischen Substanz hergestellt ist. Das Haftelement 1 kann
daher abziehbar an einem Gegenstand befestigt und davon abgezogen
werden. Es ist somit nicht erforderlich, Haftzwecken oder ein druckempfindliches
Klebeband zu verwenden, um das Haftelement zu befestigen, und es
ist auch nicht erforderlich, den selbstklebenden Klebstoff von dem
Gegenstand zu entfernen, was sonst durchgeführt werden müsste nach
dem Abziehen des druckempfindlichen Klebebandes. Da zum Befestigen
des Haftelements 1 keine Reißzwecken benötigt werden,
wird darüber
hinaus in dem Haftelement 1 kein Loch erzeugt. Darüber hinaus
besteht keine Notwendigkeit, ein selbstklebendes Klebeband von dem
Haftelement 1 abzuziehen, was erforderlich wäre, wenn
das Haftelement 1 durch dessen Verwendung festgehalten
würde.
Es ist somit möglich,
eine Beschädigung
des Haftelements 1 zu verhindern.
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Die Hafttinte, welche die Haftschicht 5 bildet,
wird ebenfalls unter Anwendung eines Druckverfahrens aufgebracht.
Daher kann die Haftschicht 5 gleichförmig und genau in einer vorgegebenen
Position erzeugt werden. Die Haftung der Haftschicht 5 an
einem Gegenstand kann dementsprechend verbessert werden im Vergleich
zu dem Fall, dass die Haftschicht 5 nicht gleichförmig aufgebracht
wird. Da die die Haftschicht bildende Zusammensetzung durch Siebdrucken
aufgebracht wird, kann sie ferner in Form eines dickeren Überzugs
aufgebracht werden als für
den Fall, dass sie durch Anwendung eines anderen Druckverfahrens
aufgebracht wird. Wenn die Haftschicht 5 dick ist, kann
die Haftung der Haftschicht 5 an einem Gegenstand erhöht werden
durch Anpressen der Haftschicht 5. Da das Klebevermögen der
Haftschicht 5 auf diese Weise verbessert werden kann, kann
die Rückhaltekraft
des Klebeelements 1 verbessert werden. Außerdem wird
die Haftschicht 5 auf die gesamte Rück seite des Substrats 2 aufgebracht
mit Ausnahme der Ecke 6. Deshalb kann das Haftelement 1 von
einem Gegenstand leicht abgezogen werden durch Ziehen an der Ecke 6 des
Haftelements 1.
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Außerdem ist das Haftelement 1 mit
einer Abziehfolie 7 ausgestattet, welche die Haftschicht 5 bedeckt und
abziehbar ist. Deshalb kann dann, wenn das Haftelement 1 beispielsweise
in einem Kunststoffbeutel versandt wird, verhindert werden, dass
die Haftschicht 5 des Haftelements 1 in unerwünschter
Weise an dem Kunststoffbeutel haftet. Dadurch kann der Wirkungsgrad
des Transports verbessert werden.
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Obgleich in der beschriebenen Ausführungsform
die Verankerungstinte, welche die Haftschicht 5 bildet,
durch Siebdrucken aufgebracht wird, kann sie auch unter Anwendung
eines anderen Druckverfahrens aufgebracht werden, beispielsweise
durch Gravüre-Drucken
oder durch Gummidrucken. Alternativ kann die die Haftschicht bildende
Zusammensetzung unter Verwendung eines Druckverfahrens mittels einer
Walzenbeschichtungseinrichtung aufgebracht werden. In diesem Fall
wird der die Haftschicht bildenden Zusammensetzung ein Ester-Monomer
oder ein Äther-Monomer zugesetzt,
sodass der Viskositäts-Koeffizient
der die Haftschicht bildenden Zusammensetzung in dem Bereich von
1/100 bis 1/10 liegt. Auf diese Weise kann das Aufbringen der die
Haftschicht bildenden Zusammensetzung auf das Substrat 2 mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt
werden. Innerhalb eines kurzen Zeitraums kann daher eine große Anzahl
von Haftelementen 1, die jeweils die Haftschicht 5 aufweisen,
hergestellt werden. Dadurch können
die Produktionskosten für
das Haftelement herabgesetzt werden.
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Außerdem kann die Beschichtungstinte
durch Aufklotzen, Offset-Drucken (Trocken-Offset-Drucken oder Nass-Offset-Drucken)
oder durch Hochdrucken aufgebracht werden. Es ist auch möglich, nach
dem Aufbringen der Beschichtungstinte ein Präge-Walzen durchzuführen. Ferner ist es auch möglich, eine
Beschichtungstinte auf Wasserbasis zu verwenden.
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2. Ausführungsform
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Die 3 stellt
eine Schnittansicht dar, die ein Haftelement 11 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Das Haftelement 11 wird nachstehend
unter Bezugnahme nur auf die Teile beschrieben, in denen die zweite
Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
verschieden ist.
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Das Haftelement 11 umfasst
ein weißes
Substrat 12, das eine folienartige Form hat. Eine Empfangsschicht 13 wird
direkt auf die Vorderseite des Substrats 12 aufgelegt.
Das Haftelement 11 enthält
ferner eine Haftschicht 14, die auf die Rückseite
des Substrats 12 in Form eines Klebeabschnitts aufgebracht
ist. Die Haftschicht 14 ist gleichförmig auf die gesamte Rückseite
des Substrats 12 aufgebracht mit Ausnahme einer Ecke 15.
Die Haftschicht 14 ist abziehbar bedeckt mit einer Abziehfolie 16.
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Die Empfangsschicht 13 ist
eine Schicht, welche die Tinte oder den Toner, die von einem Drucker,
beispielsweise einem Tintenstrahldrucker, abgegeben wird, aufnimmt
und fixiert. Die Empfangsschicht 13 wird hergestellt durch
Aufbringen einer durch ultraviolette Strahlung härtbaren, die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung durch Siebdrucken, die ein durch ultraviolette
Strahlung härtbares
Monomer und/oder ein durch ultraviolette Strahlung härtbares
Oligomer enthält,
und anschließendes
Fixieren der aufgedruckten Zusammensetzung. Insbesondere wird die
durch ultraviolette Strahlung härtbare,
die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung zur Herstellung der
Empfangsschicht 13 hergestellt durch Zugabe eines durch
ultraviolette Strahlung härtbaren
Monomers und/oder Oligomers zu der die Empfangsschicht bildenden
Zusammensetzung, die bei der ersten Ausführungsform verwendet wird,
die Polyvinylalkohol als ein wasserlösliches hydrophiles Harz enthält. Das
durch ultraviolette Strahlung härtbare
Monomer und/oder Oligomer wird mit dem Polyvinylalkohol in einem
Verhältnis
von 1 : 1 bis 10 : 1 gemischt. Das heißt, wenn man annimmt, dass
es sich bei dem Polyvinylalkohol um (A) handelt und dass es sich
bei dem durch ultraviolette Strahlung härtbaren Monomer und/oder Oligomer
um (B) handelt, so ist das Verhältnis
von (A) zu (B) gegeben durch die Beziehung
(A) : (B) = 1 :
1 bis 1 : 10
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Die durch ultraviolette Strahlung
härtbare,
die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung, die Polyvinylalkohol
als wasserlösliches
hydrophiles Harz und ein durch ultraviolette Strahlung härtbares
Monomer und/oder Oligomer enthält,
wird zu einem Matrixharz geformt zur Bildung der Empfangsschicht 13,
wodurch die Empfangsschicht 13 in Bezug auf ihr Absorptionsvermögen zur
Absorption von Tinte auf Wasserbasis, insbesondere der Tinte eines
Tintenstrahldruckers, verbessert wird und auch das Verlaufen (Ausbluten)
der Tinte verhindert wird.
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Bei dieser Ausführungsform mit der vorstehend
angegebenen Anordnung weist das Haftelement 11 die Empfangsschicht 13 für die Aufnahme
und Fixierung von Tinte auf. Deshalb kann die Vorderseite des Haftelements 11 farbig
bedruckt werden mit einer gewünschten
Fotografie, einem gewünschten
Muster, Schriftbild und dgl. durch Verwendung eines Tintenstrahldruckers.
Darüber
hinaus kann das Haftelement 11 abziehbar an einem Gegenstand
haften mittels der Haftschicht 14, die auf seine Rückseite
aufgebracht ist. Es können daher
vorteilhafte Effekte erzielt werden ähnlich denjenigen der ersten
Ausführungsform.
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Da die Empfangsschicht 13 aus
einer durch ultraviolette Strahlung härtbaren, die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung hergestellt wird, die ein durch ultraviolette
Strahlung härtbares
Monomer und/oder ein durch ultraviolette Strahlung härtbares
Oligomer enthält,
wird die durch ultraviolette Strahlung härtbare, die Empfangsschicht
bildende Zusammensetzung getrocknet durch Bestrahlen mit ultravioletten
Strahlung. Infolgedessen ist es möglich, die für das Trocknen
der Zusammensetzung erforderliche Zeit zu verkürzen. Auf diese Weise kann
die Produktionsausbeute des Haftelements 11 verbessert
werden.
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Ferner ermöglicht die Bildung der Empfangsschicht 13 aus
einer durch ultraviolette Strahlung härtbaren, die Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung die Verbesserung der leichten Haftung
der Empfangsschicht 13 an dem Kunststoffsubstrat 12 im
Vergleich zu dem Fall, bei dem die Empfangsschicht 13 hergestellt wird
durch Verwendung einer eine Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung,
die von durch ultraviolette Strahlung härtbaren Zusammensetzungen verschieden
ist. Es ist daher nicht erforderlich, eine Primen-Schicht zwischen
dem Substrat 12 und der Empfangsschicht 13 vorzusehen,
wie bei der ersten Ausführungsform
dargestellt. Außerdem
ermöglicht
die Verwendung einer durch ultraviolette Strahlung härtbaren,
die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung die Verbesserung der
Abriebsbeständigkeit
der Empfangsschicht 13. Daher braucht die Oberfläche der
Empfangsschicht 13, welche die Tintenaufnahme-Funktion
hat, nicht mit einer Schutzschicht bedeckt zu sein. Die Produktionsausbeute
wird somit verbessert und die Notwendigkeit des Aufbringens der
vorstehend beschriebenen Primer-Schicht und einer Schutzschicht
wird eliminiert. Infolgedessen können
die Produktionskosten herabgesetzt werden.
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Obgleich bei der vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform
das Haftelement 1 (11) mit einer Fotografie, einem Muster
und dgl. bedruckt wird unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers, sei
darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäß verwendbare Drucker nicht
notwendigerweise beschränkt ist
auf einen Tintenstrahldrucker. Beispielsweise kann auch ein thermischer Übertragungsdrucker
oder ein elektrofotografischer Drucker zum Bedrucken verwendet werden.
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Obgleich bei der vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform
die Hintergrundfarbe zum Bedrucken festgelegt worden ist durch Verwendung
beispielsweise des weißen
Substrats 2 (12), sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn
ein farbloses, transparentes Substrat verwendet wird, die Hintergrundfarbe auch
festgelegt werden kann durch Aufbringen einer gefärbten Schicht
auf die Vorderseite oder Rückseite
der Substrats.
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3. Dritte
Ausführungsform
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Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
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4 stellt
eine Schnittansicht dar, die ein Maus-Pad 21 als ein Beispiel
für die
Anwendung eines erfindungsgemäßen Haftelements
zeigt. Die dritte Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme nur auf die Teile beschrieben,
in denen sich die Ausführungsform
von der zweiten Ausführungsform
unterscheidet.
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Das Maus-Pad 21 umfasst
ein weißes
Substrat 22, das eine folienartige Form hat. Eine raue
Schicht 23 wird auf die Vorderseite des Substrats 22 aufgebracht.
Eine Empfangsschicht 24 wird auf die raue Schicht 23 aufgebracht.
Das Maus-Pad 21 enthält
ferner eine Haftschicht 25, die auf die Rückseite
des Substrats 22 als Klebeabschnitt aufgebracht ist. Die
Haftschicht 25 ist gleichmäßig auf die Rückseite
des Substrats 22 aufgebracht mit Ausnahme einer Ecke 26.
Die Haftschicht 25 ist abziehbar bedeckt mit einer Abziehfolie 27.
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Die raue Schicht 23 wird
wie folgt hergestellt: eine durch ultraviolette Strahlung härtbare,
die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung, die kugelförmige Teilchen,
d. h. Perlen, enthält
wird durch Siebdrucken in Form einer Schicht gleichmäßig aufgebracht.
Danach wird die aufgebrachte Zusammensetzung durch Bestrahlen mit
ultravioletten Strahlen fixiert unter Bildung der rauen Schicht 23.
Die Empfangsschicht 24, die auf die raue Schicht 23 aufgebracht
wird, weist eine Reibungsoberfläche 28 auf,
die Erhebungen aufweist, die durch die Perlen gebildet werden. Die
Reibungsoberfläche 28 kommt
mit einer Kugel in Kontakt, die im Boden einer Maus vorgesehen ist
und das Rollen der Kugeln erlaubt, wenn die Maus verwendet wird.
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Insbesondere enthält eine Perlen enthaltende,
die Empfangsschicht bildende Zusammensetzung, wie sie erfindungsgemäß verwendbar
ist, 20 bis 25 Gew.-Teile Urethan-Perlen, 25 bis 30 Gew.-Teile eines
Urethanacrylats, 10 bis 15 Gew.-Teile eines Polyesteracrylats, 35
bis 40 Gew.-Teile eines aliphatischen monofunktionellen Monomers,
2 bis 5 Gew.-Teile eines Acetophenon-Fotoinitiators, 1 bis 2 Gew.-Teile
eines Siliconöls, 0,05
bis 0,1 Gew.-Teil eines Polymerisationsinhibitors und 1 bis 3 Gew.-Teile
eines anorganischen Antipilzmittels.
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Ein spezifisches Beispiel für eine Perlen
enthaltende, eine Empfangsschicht bildende Zusammensetzung, die
erfindungsgemäß verwendbar
ist, hat die folgende chemische Zusammensetzung
Urethan-Perlen | 20
Gew.-Teile |
Urethanacrylat
(Ebecryl 285, hergestellt von der Firma Daicel UCB) | 30
Gew.-Teile |
Polyester-Monomer
(Aronix M-9050, hergestellt von der Firma Toa Gosei Chemical Industry
Co., Ltd.) | 15
Gew.-Teile |
aliphatisches
monofunktionelles Monomer (2-Ethylhexylacrylat) | 25
Gew.-Teile |
Acetophenon-Fotoinitiator
(Darocure 1116, hergestellt von der Firma Merck & Co., Inc.) | 5
Gew.-Teile |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96; hergestellt von der Firma Shin-etsu Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
Gew.-Teile |
Polymerisationsinhibitor
(MQ, hergestellt von der Firma Kawaguchi Chemical Industry Co.,
Ltd.) | 0,1
Gew.-Teil |
anorganisches
Antipilz-Mittel (Zeolith) | 3
Gew.-Teile |
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Bei dieser Ausführungsform mit der vorstehend
angegebenen Anordnung weist das Maus-Pad 21 die Empfangsschicht 24 auf,
welche die Tinte aufnimmt und fixiert. Daher kann das Maus-Pad 21 mit
der gewünschten
Fotografie, dem gewünschten
Muster, dem gewünschten
Schriftbild und dgl. bedruckt werden durch Verwendung eines Tintenstrahldruckers.
Daher kann ein gewünschtes
Maus-Pad 21 leicht hergestellt werden. Die Aufdrucke auf
den Vorderseiten einer Vielzahl von Maus-Pads 21 können unterschiedlich
voneinander gestaltet werden. Deshalb kann ein spezielles Maus-Pad 21 von
Maus-Pads 21, die von anderen verwendet werden, unterschieden
und gekennzeichnet werden.
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Im Falle des Maus-Pads 21 gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Haftschicht 25, die auf der Rückseite desselben angeordnet
ist, schnell an der Oberseite eines Schreibtisches haften. Daher
ist selbst dann, wenn das Maus-Pad 21 auf die Ober seite
eines Schreibtisches aufgebracht wird, der glatt ist aufgrund eines sehr
geringen Reibungswiderstandes, die Wahrscheinlichkeit gering, dass
das Maus-Pad 21 in unerwünschter Weise verrutschen kann,
wenn eine Maus darauf bewegt wird, wie dies bei konventionellen
Maus-Pad festzustellen ist. Dadurch kann das Ausmaß der Bewegung
der Maus genau auf den damit verbundenen Computer übertragen
werden.
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In dem Maus-Pad 21 gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine Haftschicht 25 aus einer viskoelastischen Substanz
auf ein folienförmiges
Substrat 22 aufgebracht. Daher kann das Maus-Pad 21 an
der Oberseite eines Schreibtisches haftend befestigt werden. Es
ist deshalb nicht erforderlich, eine dicke Urethanschaumschicht
auf einem steifen Polyvinylchlorid-Substrat vorzusehen, wie dies
konventionelle Praxis ist.
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Außerdem kann die Reibungsoberfläche 28 auf
der Vorderseite des Maus-Pads 21 einfach durch Aufbringen
in Form einer Schicht und Fixieren einer die Empfangsschicht bildenden
Zusammensetzung, die Perlen enthält,
auf dem Substrat 22 des Maus-Pads 21 gebildet
werden. Das Substrat 22 braucht daher nicht dick zu sein
im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem das Substrat geprägt sein
muss zur Bildung einer geprägten
Konfiguration auf einer Oberfläche
desselben. Infolgedessen kann das Maus-Pad 21 dünn sein,
sodass es dann, wenn ein Teil einer Tastatur, die in Kombination
mit einer Maus verwendet wird, auf dem Maus-Pad 21 angeordnet
wird, die Tastatur an einem Verrutschen verhindert wird und es möglich ist,
eine Fehlfunktion der Tastatur zu verhindern, die ansonsten auftreten
könnte
als Folge einer Schräglage
der Tastatur.
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Andererseits ermöglicht die Reibungsoberfläche 28,
die durch die raue Schicht 23 gebildet wird, die kugelförmige Teilchen,
d. h. Perlen, enthält,
eine Verbesserung der Abriebsbeständigkeit der Vorderseite des Substrats 22,
die mit einer Maus in Kontakt steht, und damit den Schutz des Substrats 22 gegen
Abnutzung. Dadurch kann ein abnutzungsbeständiges Maus-Pad hergestellt
werden. Da die raue Schicht 23 aus einer Perlen enthaltenden,
die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung hergestellt wird,
die ein anorganisches Antipilzmittel enthält, kann außerdem eine Anti pilz-Reibungsoberfläche 28 erzeugt
werden. Die Perlen bilden daher nicht nur Erhebungen, sondern halten
auch die Reibungsoberfläche 28 hygienisch
sauber, welche die Hand des Benutzers bei der Verwendung einer Maus
berührt
und auf der Schmutz und Pilze haften können.
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Obgleich in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
die raue Schicht 23 auf der Vorderseite des Substrats 22 erzeugt
wird, beispielsweise durch Aufdrucken einer Perlen enthaltenden,
die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung, ist es außerdem möglich, ein
Substrat 22 mit einer rauen Oberfläche mit feinen Erhebungen zu
verwenden, die beispielsweise durch Sandstrahlen der Vorderseite
des Substrats 22 gebildet worden ist. Die Verwendung eines
solchen Substrats 22 erlaubt es, das Verfahren zur Bildung
der rauen Schicht 23 durch Aufdrucken der Perlen enthaltenden,
die Empfangsschicht bildenden Zusammensetzung wegzulassen.
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4. Vierte
Ausführungsform
-
Die 5 zeigt
eine Schnittansicht eines Maus-Pads 31 als einem Beispiel
der Anwendung eines Haftelements gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das Maus-Pad 31 wird nachstehend
unter Bezugnahme nur auf die Teile beschrieben, in denen sich diese
Ausführungsform
von der dritten Ausführungsform
unterscheidet.
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Das Maus-Pad 31 umfasst
ein farbloses, transparentes Substrat 32, das eine folienartige
Gestalt hat. Auf die Vorderseite des Substrats 32 ist eine
weiß gefärbte Schicht 33 aufgebracht.
Eine raue Schicht 34 ist auf die gefärbte Schicht 33 aufgebracht.
Eine Empfangsschicht 35 ist auf die raue Schicht 34 aufgebracht.
Das Maus-Pad 31 enthält
ferner eine Haftschicht 36, die auf die Rückseite
des Substrats 32 als Klebeabschnitt aufgebracht ist. Die
Haftschicht 36 ist gleichförmig auf die gesamte Rückseite
des Substrats 32 aufgebracht mit Ausnahme einer Ecke 37.
Die Haftschicht 36 ist abziehbar bedeckt mit einer Abziehfolie 38.
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Die gefärbte Schicht 33 wird
hergestellt durch gleichmäßiges Aufbringen
von Farbtinte auf die gesamte Vorderseite des Substrats 32 durch
Siebdrucken und anschließendes
Fixieren der aufgebrachten Tinte. Auf diese Weise wird das Substrat 32 weiß gefärbt.
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Bei dieser Ausführungsform mit der vorstehend
angegebenen Anordnung ist eine weiß gefärbte Schicht 33 auf
der Vorderseite des farblosen, transparenten Substrats 32 angeordnet.
Die gefärbte
Schicht 33 ermöglicht
die Einstellung einer Hintergrundfarbe für Aufdrucke, die auf die Vorderseite
des Maus-Pads 31 aufgebracht sind. Bei dieser Ausführungsform
ist insbesondere das Substrat 32 weiß gefärbt; deshalb kann die Farbentwicklung
des Aufdrucks verbessert werden. Da die Transmission von Licht durch
das Substrat 32 blockiert ist, ist es außerdem möglich, das
Spiegeln (Glänzen)
der Farbe oder des Musters auf einem Schreibtisch, auf dem das Maus-Pad 31 angeordnet
ist, zu verhindern, das sonst den Aufdruck in nachteiliger Weise beeinflussen
könnte.
Es ist daher möglich,
einen bereits existierenden transparenten Film zu verwenden, der im
Allgemeinen als Substrat verwendet wird, und die Herstellungskosten
können
verringert werden.
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Obgleich bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
die gefärbte
Schicht 33 beispielsweise auf die Vorderseite des Substrats 32 aufgebracht
ist, kann sie auch auf die Rückseite
des Substrats 32 aufgebracht sein. Auch in einem solchen
Fall können ähnliche
vorteilhafte Effekte erzielt werden. Die Farbe der gefärbten Schicht 33 ist
nicht notwendigerweise auf Weiß beschränkt.
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5. Fünfte Ausführungsform
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Die 6 stellt
ein Diagramm dar, das die Unterseite eines Maus-Pads 41 als
einem Beispiel für
die Anwendung eines Haftelements gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Das Maus-Pad 41 wird nachstehend unter
Bezugnahme nur auf die Teile beschrieben, in der diese Ausführungsform
sich von der dritten Ausführungsform
unterscheidet. Es sei darauf hingewiesen, dass die
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6 das
Maus-Pad 41 in einem Zustand zeigt, in dem eine Abziehfolie,
wie bei der dritten Ausführungsform
gezeigt, abgezogen worden ist.
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Das Maus-Pad 41 weist ein
Substrat 42 auf. Das Substrat 42 weist einen Klebeabschnitt 43 auf,
der auf die Unterseite desselben in Form eines Gitters aus der vorstehend
beschriebenen viskoelastischen Substanz aufgebracht worden ist.
Der Klebeabschnitt 43 wird durch eine Beschichtungsstufe
hergestellt, in der die vorstehend beschriebene, die Haftschicht
bildende Zusammensetzung auf die Unterseite des Substrats 42 aufgebracht
wird, und in der die eine Haftschicht bildende Zusammensetzung in
einer Fixierstufe fixiert wird. Die Beschichtungsstufe ist ein Verfahren,
bei dem die Unterseite des Substrats 42 mit Ausnahme einer
Ecke 43 mit der vorstehend beschriebenen, durch ultraviolette
Strahlung härtbaren
Hafttinte auf Lösungsmittelbasis oder
Wasserbasis in Form eines Gitters durch ein Aufdruck-Verfahren,
beispielsweise durch Gravüre-Drucken, Gummidrucken,
Pad-Drucken, Offset-Drucken (Trocken-Offset-Drucken oder Nass-Offset-Drucken)
oder Hochdrucken aufgebracht wird oder unter Anwendung eines Druckverfahrens,
bei dem eine Walzenbeschichtungs-Einrichtung oder eine Prägewalze
verwendet wird. Die Fixierstufe ist ein Verfahren, bei dem die die
Haftschicht bildende Zusammensetzung durch Bestrahlung mit ultravioletten
Strahlen oder durch Wärmetrocknen fixiert
wird.
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Bei dieser Ausführungsform in der vorstehend
angegebenen Anordnung ist die Unterseite des Maus-Pads 41,
das mit der die Haftschicht bildenden Zusammensetzung beschichtet
ist, mit einem viskoelastischen Klebeabschnitt 43 in Form
eines Gitters versehen. Deshalb kann das Maus-Pad 41 an
der Oberseite eines Schreibtisches aufgrund der Haftung des Klebeabschnitts 43 fest
haften und es kann auch abgezogen werden wie im Falle der ersten
Ausführungsform.
Daher können
vorteilhafte Effekte ähnlich
denjenigen der dritten Ausführungsform
erzielt werden. Da der gitterförmige
Klebeabschnitt 43 durch Aufbringen einer die Haftschicht
bildenen Zusammensetzung in Form eines Gitters gebildet wird, kann
die Menge der die Haftschicht bildenden Zusammensetzung, die für die Herstellung
des Klebeabschnitts 43 verwendet wird, verringert werden
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die die Haftschicht bildende Zusammensetzung
gleichmäßig auf
die gesamte Unterseite des Substrats
42 mit Ausnahme der
Ecke 44 aufgebracht wird. Es ist somit möglich, ein
billiges Maus-Pad 41 herzustellen.
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6. Sechste
Ausführungsform
-
Die 7 zeigt
eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Teile derselben beschrieben, in der sich
die Ausführungsform
von der dritten Ausführungsform
unterscheidet.
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Ein Maus-Pad 51 als ein
Anwendungsbeispiel für
ein erfindungsgemäßes Haftelement
weist ein Substrat 52 auf. Das Substrat 52 weist
eine Vielzahl von punktförmigen
Klebeabschnitten 54 auf, die auf der gesamten Rückseite
des Substrats angeordnet sind mit Ausnahme einer Ecke 53,
aus der vorstehend beschriebenen viskoelastischen Substanz. Die
Klebeabschnitte 54 sind auch abziehbar mit einer Abziehfolie 55 bedeckt.
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Die Klebeabschnitte 54 werden
wie folgt hergestellt: die Rückseite
des Substrats 52 wird mit der vorstehend beschriebenen,
durch ultraviolette Strahlung härtbaren
Zusammensetzung, welche die Haftschicht auf Lösungsmittelbasis oder Wasserbasis
bildet, in Form eines Punktmusters durch Anwendung eines Druckverfahrens
beschichtet, beispielsweise durch Siebdrucken, Gravürdrucken,
Gummidrucken, Pad-Drucken, Offsetdrucken
(Trocken-Offsetdrucken oder Nass-Offsetdrucken) oder Hochdrucken
oder unter Anwendung eines Druckverfahrens, bei dem eine Walzenbeschichtungs-Einrichtung
oder eine Prägewalze
verwendet wird. Anschließend
wird die die Haftschicht bildende Zusammensetzung durch Bestrahlung
mit ultravioletten Strahlen oder durch Wärmetrocknen fixiert.
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Bei dieser Ausführungsform mit dem vorstehend
angegebenen Aufbau ist die Rückseite
des Substrats 52, die mit der Hafttinte beschichtet ist,
in Form eines Punktmusters mit viskoelastischen Klebeabschnitten 54 ausgestattet.
Daher kann das Maus-Pad 51 abziehbar
auf der Oberseite eines Schreibtisches schnell befestigt werden durch
die Haftung der Klebeabschnitte 54 wie im Falle der dritten
Ausführungsform.
Entsprechend können
vorteilhafte Effekte ähnlich
denjenigen der dritten Ausführungsform
erzielt werden.
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Da die punktförmigen Klebeabschnitte 54 durch
Aufbringen einer die Klebstoffschicht bildenden Zusammensetzung
in Form eines punktförmigen
Musters erzeugt werden, kann das Maus-Pad 51 leichter von der
Schreibtisch-Oberseite abgezogen werden als für den Fall, dass die viskoelastische
Substanz gleichmäßig über die
gesamte Rückseite
des Substrats 52 aufgebracht ist. Darüber hinaus kann die Menge der
die Klebstoffschicht bildenden Zusammensetzung verringert werden
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die die Klebstoffschicht bildende
Zusammensetzung gleichmäßig auf
die gesamte Rückseite
des Substrats 52 mit Ausnahme der Ecke 53 aufgebracht
ist. Daher kann das Maus-Pad 51 billiger hergestellt werden.
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7. Siebte
Ausführungsform
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Die 8 stellt
ein Diagramm dar, das eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
wird nachstehend nur in Bezug auf die Teile derselben beschrieben,
in denen die Ausführungsform
sich von der dritten Ausführungsform
unterscheidet.
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Ein Maus-Pad 61 als ein
Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haftelements weist einen Klebeabschnitt 64 auf,
der auf die Rückseite
eines Substrats 62 mit Ausnahme einer Ecke 63 aufgebracht
ist. Der Klebeabschnitt 64 ist abziehbar bedeckt mit einer
Abziehfolie 65. Der Klebeabschnitt 64 umfasst
eine Vielzahl von Ansaug-Abschnitten 66, von denen jeder
in Form eines Ringes aus der vorstehend beschriebenen viskoelastischen
Substanz hergestellt ist, und eine Vielzahl von Verbindungsabschnitten 67,
die aus der vorstehend beschriebenen viskoelastischen Substanz hergestellt
sind, um so die Ansaug-Abschnitten 66 untereinander zu
verbinden.
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Der Klebeabschnitt 64 wird
wie folgt hergestellt: die Rückseite
des Substrats 62 wird mit der vorstehend beschriebenen,
durch ultraviolette Strahlung härtbaren
Beschichtungstinte auf Lösungsmittelbasis
oder Wasserbasis durch Anwendung eines Druckverfahrens, beispielsweise
durch Siebdrucken, Gravürdrucken, Gummidrucken,
Pad-Drucken, Offsetdrucken
(Trocken-Offsetdrucken oder Nass-Offsetdrucken) oder durch Hochdrucken
oder durch Anwendung eines Verfahrens, bei dem ein Walzenbeschichtungs-Einrichtung
oder eine Prägewalze
verwendet wird, beschichtet. Danach wird die aufgebrachte Tinte
durch Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen oder durch Wärmetrocknen
fixiert.
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Bei dieser Ausführungsform mit dem vorstehend
angegebenen Aufbau kann das Maus-Pad 61 schnell an der
Oberseite eines Schreibtisches befestigt werden durch eine Kombination
von Klebevermögen
des Klebeabschnitts 64, der aus einer viskoelastischen
Substanz hergestellt ist, und der Ansaugkraft, die erzeugt wird durch
die Herabsetzung des Druck in hermetisch abgeschlossenen Kammern
M, die umgeben sind von den Ansaug-Abschnitten 66, die
jeweils gebildet werden, wenn die Ansaug-Abschnitte 66 schnell an der
Oberseite des Schreibtisches befestigt werden. Daher können die
Materialkosten für
die Bildung des Klebeabschnitts 64 verringert werden im
Vergleich zu dem Fall, bei dem die viskoelastische Substanz gleichförmig auf
die gesamt Rückseite
des Substrats 62 aufgebracht wird. Darüber hinaus ist es möglich, das
Rückhaltevermögen zu erhöhen im Vergleich
zu dem Fall, bei dem die viskoelastische Substanz in Form eines
Punktmusters aufgebracht wird wie im Falle der sechsten Ausführungsform.
Dementsprechend kann ein Maus-Pad 61 mit einem ausgezeichneten
Festhaltevermögen
billiger hergestellt werden.
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Der Klebeabschnitt 64 des
Maus-Pads 61 wird durch Ziehen an der Ecke 63 von
der Tischoberfläche abgezogen.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Ansaugkraft, die durch die hermetisch
verschlossenen Kammern M erzeugt wird, die von den Ansaug-Abschnitten 66 umgeben
sind, zum Verschwinden gebracht werden, indem man die Luft in die
hermetisch verschlossenen Kammern M eindringen lässt. Dementsprechend kann das Maus-Pad 61 leichter
von der Schreibtischoberfläche
abgezogen werden als für
den Fall, dass die viskoelastische Substanz gleichmäßig auf
die gesamte Rückseite
des Substrats 62 aufgebracht ist.
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Obgleich bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
kreisförmige
Ansaug-Abschnitte 66 auf dem
Substrat 62 beispielsweise aus einer viskoelastischen Substanz
hergestellt werden, sei darauf hingewiesen, dass die Gestalt jedes
Ansaug-Abschnitts 66 nicht
notwendigerweise auf die kreisförmige
Gestalt beschränkt
ist. Die Ansaug-Abschnitte 66 können jede beliebige Gestalt
haben, beispielsweise eine elliptische Gestalt, eine polygonale
Gestalt oder eine polygonale Gestalt mit abgerundeten Ecken, vorausgesetzt,
dass hermetisch verschlossene Kammern durch die Ansaug-Abschnitte
gebildet werden können.
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8. Achte Ausführungsform
-
Eine achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 9 beschrieben.
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Die 9 stellt
ein Diagramm dar, das die Rückseite
eines Maus-Pads 71 zeigt, das wie im Falle der dritten
Ausführungsform
gebildet wird. Diese Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme nur auf die Teile beschrieben,
in denen sich diese Ausführungsform
von der dritten Ausführungsform
unterscheidet. Es sei darauf hingewiesen, dass die 9 das Maus-Pad in einem Zustand zeigt,
in dem eine Abziehfolie, wie sie in der dritten Ausführungsform
dargestellt ist, abgezogen worden ist.
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Das Maus-Pad 71, bei dem
es sich um ein Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Haftelement
handelt, weist einen Klebeabschnitt 75 auf, der auf der
Rückseite
eines Substrats 72 des Maus-Pads 71 mit Ausnahme
einer Ecke 73 und eines peripheren Randabschnittes 74 angebracht
ist. Der Klebeabschnitt 75 wird hergestellt aus Identifikationsgruppen 77 und
Erweiterungen 78. Jede Identifikationsgruppe 77 weist
Identifikationsabschnitte 76 auf, die in einer Reihe horizontal
angeordnet sind in Bezug auf das Maus-Pad 71, wie in dieser
Figur betrachtet. Jeder Identifikati onsabschnitt 76 weist
einen Buchstaben des Alphabets auf, der aus der vorstehend beschriebenen
viskoelastischen Substanz hergestellt ist. Die Erweiterungen 78 sind
hergestellt aus der viskoelastischen Substanz, sodass sie sich in
Richtung der Reihe der Identifikationsabschnitte 76 erstrecken,
die jede Identifikationsgruppe 77 aufbauen. Außerdem liegen
die Erweiterungen 78 vertikal einander gegenüber, wie
in der Figur dargestellt, gegenüber
den Identifikationsgruppen 77. Die Erweiterungen 78 grenzen
an die Identifikationsabschnitte 76 an. Insbesondere sind
die Identifikationsgruppen 77 so angeordnet, dass eine
Vielzahl von Identifikationsgruppen 77 in einem Abstand
voneinander angeordnet ist in Richtung der Reihe der Identifikationsabschnitte 76 und
eine Vielzahl von Identifikationsgruppen 77 Seite an Seite
nebeneinander angeordnet sind parallel zur Richtung der Reihe der
Identifikationsabschnitte 76. Außerdem wird zwischen jedem
Paar von Identifikationsgruppen 77, die vertikal benachbart
zueinander angeordnet sind, eine Erweiterung 78 gebildet.
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Auf diese Weise wird ein Ansaug-Abschnitt 81 zwischen
jedem Paar von benachbarten Identifikationsabschnitten 76 gebildet,
welche die einzelne Identifikationsgruppe 77 aufbauen.
Der Ansaug-Abschnitt 81 weist eine umgebende Fläche N auf,
die von einem Paar von benachbarten Identifikationsabschnitten 76 und den
Erweiterungen 78 umgeben ist, die an die zwei Identifikationsabschnitte 76 angrenzen.
In entsprechender Weise wird zwischen jedem Paar von benachbarten
Identifikationsgruppen 77, die in horizontaler Richtung
einen Abstand voneinander haben, ein Ansaug-Abschnitt 82 gebildet.
Der Ansaug-Abschnitt 82 weist eine umgebende Fläche H auf,
die von dem Paar von benachbarten Identifikationsgruppen 77 und
der Erweiterungen 78 umgeben ist, die an die beiden Identifikationsgruppen 77 angrenzen.
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Der Klebeabschnitt 75 wird
wie folgt hergestellt: die Rückseite
des Substrats 72 wird mit der vorstehend beschriebenen,
durch ultraviolette Strahlung härtbaren
Beschichtungstinte auf Lösungsmittelbasis
oder Wasserbasis unter Anwendung eines Druckverfahrens, beispielsweise
durch Siebdrucken, durch Gravüredrucken,
Gummidrukken, Pad-Drucken, Offsetdrucken (Trocken-Offsetdrucken
oder Nass-Offsetdrucken) oder Hochdrucken oder durch Anwendung eines
Druckverfahrens, das unter Verwendung einer Walzenbeschichtungs-Einrichtung
oder einer Prägewalze
durchge führt
wird, beschichtet. Danach wird die aufgebrachte Tinte durch Bestrahlung
mit ultravioletten Strahlen oder durch Wärmetrocknen fixiert.
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Bei dieser Ausführungsform mit der vorstehend
angegebenen Anordnung kann das Maus-Pad 71 schnell (fest)
an der Oberseite eines Schreibtisches haftend befestigt werden durch
eine Kombination von Haftvermögen
des Klebeabschnitts 75, der aus einer viskoelastischen
Substanz hergestellt ist, und der Ansaugkraft, die unter der Einwirkung
der umgebenden Flächen
H entsteht, die durch die Ansaug-Abschnitte 81 und 82 jeweils
gebildet werden, wenn die Ansaug-Abschnitte 81 und 82 schnell
an der Oberseite des Schreibtisches befestigt werden. Dementsprechend
können
die Materialkosten für
die Herstellung des Klebeabschnitts 75 im Vergleich zu dem Fall
verringert werden, bei dem die viskoelastische Substanz gleichmäßig über die
gesamte Rückseite
des Substrats 72 aufgebracht ist wie im Falle der siebten
Ausführungsform.
Darüber hinaus
ist es möglich,
das Rückhaltevermögen im Vergleich
zu dem Fall zu erhöhen,
bei dem die viskoelastische Substanz in Form eines Punktmusters
aufgebracht ist wie bei der sechsten Ausführungsform. Ein Maus-Pad 71,
das eine ausgezeichnete Rückhaltekraft
aufweist, kann somit bei niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Der Klebeabschnitt 75 des
Maus-Pads 71 wird durch Ziehen an der Ecke 73 von
der Schreibtisch-Oberseite abgezogen. Zu diesem Zeitpunkt kann die
Ansaugkraft, die durch die umgebenden Flächen H erzeugt wird, die von
den Ansaug-Abschnitten 81 und 82 umgeben sind,
zum Verschwinden gebracht werden, indem man Luft in die umgebenden
Flächen
H eintreten lässt.
Daher kann das Maus-Pad 71 leichter von der Schreibtischoberfläche abgezogen
werden als für
den Fall, dass die viskoelastische Substanz gleichmäßig auf die
gesamte Rückseite
des Substrats 72 aufgebracht ist.
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Der Klebeabschnitt 75, der
auf die Rückseite
des Maus-Pads 71 aufgebracht ist, umfasst Identifikationsgruppen 77,
in denen die Identifikations-Abschnitt 76, die in Form
von Buchstaben des Alphabets ausgebildet sind, in einer Reihe ausgerichtet
sind, und Erweiterungen 78 sich in Richtung der Reihe der
Identifikations-Abschnitte
76 ausdehnen, die jede Identifikationsgruppe 77 aufbauen.
Die Erweiterungen 78 sind vertikal den Identifikationsgruppen 77 gegenüberliegend
angeordnet. Deshalb kann dann, wenn beispielsweise ein Firmennamen
durch die Identifikationsgruppen 77 gebildet wird, das
Maus-Pad 71 von anderen Maus-Pads unterscheidbar gemacht
werden und es kann ein Werbeeffekt erzielt werden. Außerdem ist
eine Erweiterung 78 zwischen jedem Paar von Identifikationsgruppen 77 vorgesehen,
die sich parallel und benachbart zueinander in vertikaler Richtung
erstrecken, sodass die Erweiterung 78 sich in Richtung
der Reihe der Identifikationsabschnitte 76 erstreckt, um
so die beiden Identifikationsgruppen 77 voneinander zu
trennen. Deshalb ist es möglich,
die Richtung der Reihe der Identifikationsabschnitte 76,
welche die jeweiligen Identifikationsgruppen 77 aufbauen,
eindeutig anzuzeigen. Es ist somit möglich, eine Fehlkonzeption
zu verhindern, bei der die Identifikationsabschnitte 76,
die in einer Reihe horizontal ausgerichtet sind, sodass sie jede
Identifikationsgruppe 77 aufbauen, die einen Firmennamen
darstellt, fälschlicherweise
als vertikal ausgerichtet erkannt werden.
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Obgleich bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
die Identifikationsabschnitte 76 aus Buchstaben des Alphabets
gebildets gebildet sind, sei darauf hingewiesen, dass die Identifikationsabschnitte 76 nicht
notwendigerweise auf solche Buchstaben beschränkt sind. Es ist auch möglich, Ziffern,
Symbole oder Muster zu verwenden, welche die Erkennung und Unterscheidung
voneinander ermöglichen.
Wenn die Identifikationsabschnitte 76 gefärbt sind,
ist es möglich,
noch vorteilhaftere Unterscheidungs- und Werbeeffekte zu erzielen.
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9. Neunte
Ausführungsform
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Die 10 stellt
ein Diagramm dar, das ein Beispiel für ein Haftelement zeigt, bei
dem ein Bild auf eine Empfangsschicht aufgebracht ist und eine Haftschicht
Ansaugeinrichtungen aufweist.
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Teil (A) der 10 ist eine ebene Draufsicht auf das
Haftelement, das von der Seite der Empfangsschicht her zu sehen
ist. Der Teil (B) der 10 ist
eine Ansicht des Haftelements von unten, betrachtet von seiner Rückseite
her, auf die eine Ansaugschicht aufgebracht ist. Der Teil (C) der 10 zeigt eine Schnittansicht
des Haftelements entlang der Linie A-A des Teils (A) der 10.
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Ein Substrat 91 weist eine
Empfangsschicht 92 auf, die unter Verwendung von Tinte
darauf aufgebracht ist. Die Empfangsschicht 92 weist ein
darauf erzeugtes Tintenbild 93 auf. Das Substrat 91 weist
außerdem
eine Ansaugschicht 94 auf, die auf die Seite aufgebracht
ist, die der Seite gegenüberliegt,
auf welche die Empfangsschicht 92 aufgebracht ist. Die
Ansaugschicht 94 ist geeignet, an einem Gegenstand zu haften,
auf dem das Haftelement aufgebracht wird.
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10. Zehnte
Ausführunasform
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Die 11 stellt
ein Diagramm dar, das ein Beispiel für ein Haftelement erläutert, bei
dem ein Bild auf eine Empfangsschicht aufgebracht ist und eine Haftschicht
mit regelmäßigen Erhebungen
(Vorsprüngen)
ausgebildet ist.
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Der Teil (A) der 11 zeigt eine Schnittansicht des Haftelements
in Form eines Schnittes senkrecht zu der Oberfläche der Empfangsschicht und
der Teil (B) der 11 zeigt
eine Ansicht des Haftelements von unten, von der Rückseite
desselben her betrachtet, auf die die Haftschicht aufgebracht ist.
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Ein Substrat 91 weist eine
Empfangsschicht 92 auf, die darauf aufgebracht ist. Die
Empfangsschicht 92 weist ein Tintenbild 93 auf,
das unter Verwendung von Tinte darauf aufgebracht ist. Das Substrat 91 weist außerdem eine
Haftschicht 96 auf, die Vorsprünge (Erhebungen) 95 aufweist,
die auf eine Seite derselben aufgebracht ist, die entgegengesetzt
zu der Seite ist, auf die die Haftschicht 92 aufgebracht
ist. Die Haftschicht 96 ist geeignet, an einem Gegenstand
schnell zu haften, an dem das Haftelement befestigt werden soll.
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Beispiel 1
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Bildung einer Empfangsschicht
und einer Haftschicht
-
Ein Polyesterfilm mit einer Dicke
von 188 μm
wurde als Substrat verwendet. Auf eine Seite des Films wurde eine
Empfangsschicht aufgebracht durch Verwendung einer eine Empfangsschicht
bildenden Zusammensetzung mit der nachstehend angegebenen chemischen
Zusammensetzung:
Zusammensetzung, welche die Haftschicht bildet:
Polyurethanharz-Perlen
(durchschnittliche Teilchendurchmesser: 25 μm) | 25
g |
Keton-Lösungsmittel
(Cyclohexanon) | 10
g |
Aromatisches
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (Cactus
Solvent P150, hergestellt von der Firma Cactus Oil Co., Ltd.) | 20
g |
Polyesterharz
(Byron 200, hergestellt von der Firma Toyo Spinning Co., Ltd.) | 30
g |
Titanoxid-Pigment
(Tipaque R670, hergestellt von der Firma Ishihara Sangyo Kaisha,
Ltd.) | 35
g |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96; hergestellt von der Firma Shinetsu Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
g |
Tensid
(Fluorad FC-431, hergestellt von der Firma Sumitomo 3M) | 3
g |
-
Die die Empfangsschicht bildende
Zusammensetzung wurde verknetet und dann auf die gesamte Oberfläche des
Films als ein Substrat aufgebracht durch Verwendung einer Siebdruck-Platte
(Polyestergaze 150 mesh) zur Bildung einer Überzugsschicht mit einer Dicke
von 20 μm.
Dann wurde die Überzugsschicht getrocknet.
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Auf eine Seite des Films, die der
Seite gegenüberlag,
auf welche die Empfangsschicht aufgebracht war, wurde eine durch
ultraviolette Strahlung härtbare
Tinte (UVQVN-70425 Spezialmedium, hergestellt von der Firma Teikoku
Ink Mfg. Co., Ltd.) aufgebracht unter Verwendung einer Siebdruckplatte,
die für
die Bildung von Ansaug-Einrichtungen hergestellt wurde. Dann wurde
die aufgebrachte Tinte mit ultravioletten Strahlen bestrahlt zur
Bildung einer Haftschicht, die Ansaug-Einrichtungen aufwies, deren
Dicke nach der Aushärtung
15 μm betrug.
-
Bewertung
der Eigenschaften der Empfangsschicht
-
Nachdem ein Kunststofffilm an der
Haftschicht als Abziehfolie befestigt worden war, wurde ein Farbbild auf
der Oberfläche
der Empfangsschicht unter Verwendung einer xerografischen Farbkopier-Vorrichtung
(Acolor 620, hergestellt von der Firma Fuji Xerox Co., Ltd.) erzeugt.
Das Farbbild wurde mit einem Bild verglichen, das auf einem Spezialpapier
für Farbkopier-Vorrichtungen
erzeugt worden war, in Bezug auf Glanz (Schimmer), Weichheit des
Bildes, Auflösung,
Farbwiedergabe und dgl., und bewertet unter Anwendung der nachstehend
angegebenen Bewertungskriterien. Die Ergebnisse der Bewertung sind
in der Table 1 angegeben.
-
Bewertungskriterien
-
ausgezeichnet:
ein Bild, das
gleich oder besser war als das auf dem Spezialpapier für Farbkopier-Vorrichtungen erzeugte
Bild.
gut:
ein Bild, das etwas rau und geringfüg verlaufen
(verwaschen) war im Vergleich zu dem Bild, das auf dem Spezialpapier
für Farbkopier-Vorrichtungen
erzeugt worden war.
nicht gut:
ein Bild, das rau und unscharf
war im Vergleich zu dem Bild, das auf dem Spezialpapier für Farbkopier-Vorrichtungen
erzeugt worden war.
-
Bewertung
der Eigenschaften eines Maus-Pads
-
Das Haftelement mit einem darauf
erzeugten Bild wurde auf eine Größe von 180
mm (Länge)
und 220 mm (Breite) zugeschnitten. Nachdem der Kunststofffilm von
der Haftschicht entfernt worden war, wurde das Haftelement an der
Oberseite eines Schreibtisches haftend befestigt und die Maus-Eigenschaften
wurden bewertet.
-
Das als Maus-Pad verwendete Haftelement
wurde verglichen mit einem handelsüblichen Maus-Pad, das eine
textile Oberfläche
aufwies, in Bezug auf die Maus-Pad-Eigenschaften, d. h. die Maus-Rollbedingungen,
die Leichtigkeit der Positionierung des Cursors, die Leichtigkeit
des Bewegens der Maus und das Maus-Abrollgefühl durch Verwendung einer handelsüblichen
Maus (RA010110, hergestellt von der Firma Ricoh Company Ltd.) und
Bewertung unter Anwendung der nachstehend angegebenen Bewertungskriterien.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Bewertungskriterien
-
ausgezeichnet:
ein Maus-Pad,
das gleich oder besser war als das handelsübliche Maus-Pad.
gut:
ein
Maus-Pad, das etwas schlechter war in Bezug auf das Bewegen der
Maus als das handelsübliche Maus-Pad.
nicht
gut:
ein Maus-Pad, das beträchtlich
schlechter war als das handelsübliche
Maus-Pad in Bezug auf die Leichtigkeit der Positionierung, die Leichtigkeit
des Bewegens der Maus und das Mausabrollgefühl.
-
Bewertung
der Abnutzungsbeständigkeit
der Oberfläche
eines Maus-Pads
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Nachdem die Maus 3000 mal
am gleichen Ort auf dem Maus-Pad über eine Strecke von 15 cm
bewegt worden war, wurde der Oberflächenzustand des Maus-Pads visuell
betrachtet und bewertet unter Anwendung der nachstehend angegebenen
Bewertungskriterien. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle
1 angegeben.
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Bewertungskriterien
-
ausgezeichnet:
ein Maus-Pad,
bei dem keine Abnutzung auf der Oberfläche und keine Veränderung
der Oberfläche
auftrat.
gut:
ein Maus-Pad, bei dem keine Abnutzung auf
der Oberfläche
auftrat, bei der sich die Oberfläche,
auf der die Maus bewegt worden war, jedoch insgesamt änderte.
nicht
gut:
ein Maus-Pad mit einer Abnutzung auf der Oberfläche.
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Beispiel 2:
-
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 wurde ein Maus-Pad hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
zur Herstellung einer Empfangsschicht eine die Empfangsschicht bildende
Zusammensetzung wie nachstehend angegeben verwendet wurde.
-
Die Eigenschaften des Maus-Pads wurden
wie im Falle des Beispiels 1 bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung
sind in der Tabelle 1 angegeben. Zusammensetzung
für die
Bildung der Empfangsschicht
Polyurethanharz-Perlen
(durchschnittliche Teilchendurchmesser: 25 μm) | 25
g |
Vinylcaprolactam | 22
g |
Tripropylenglycoldiacrylat | 22
g |
Bifunktionelles
Urethanacrylat-Oligomer (Ebecnl 285, hergestellt von der Firma Daicel
UCB) | 30
g |
Acetophenon-Photoinitiator
(Darocure 1116, hergestellt von der Firma Merck & Co., Inc.) | 8
g |
Titanweiß-Pigment
(Tipaque R670, hergestellt von der Firma Ishihara Sangyo Kaisha,
Ltd.) | 20
g |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96; hergestellt von der Firma Shinetsu Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
g |
Tensid
(Fluorad FC-431, hergestellt von der Firma Sumitomo 3 M) | 3
g |
-
Vergleichsbeispiel 1
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Auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 wurde ein Maus-Pad hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
Polyurethanharz-Perlen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 2 μm
der Zusammensetzung zur Bildung der Empfangsschicht zugemischt wurden.
Die Eigenschaften des Maus-Pads wurden wie im Falle des Beispiels
1 bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein Maus-Pad wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
Polyurethanharz-Perlen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 60 μm
der Zusammensetzung für
die Bildung der Empfangsschicht zugemischt wurden. Die Eigenschaften
des Maus-Pads wurden wie im Falle des Beispiels 1 bewertet. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
-
Beispiel 3
-
Ein Maus-Pad wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
die nachstehend angegebene, durch ultraviolette Strahlung härtbare Zusammensetzung
zur Bildung der Haftschicht gleichmäßig auf die gesamte Fläche einer
Seite des Substrats entgegengesetzt zu der Seite, auf der die Empfangsschicht
gebildet wurde, so aufgebracht wurde, dass die Dicke nach der Aushärtung 15 μm betrug,
durch Siebdrucken unter Verwendung einer T-200 mesh-Siebplatte und anschließend die
aufgebrachte Zusammensetzung durch Bestrahlen mit ultravioletten
Strahlen mit einer Intensität
von 500 mJ/m
2 ausgehärtet wurde unter Bildung einer
Haftschicht.
Zusammensetzung
zur Bildung der Haftschicht
Urethanacrylat
(Photomer 6210, hergestellt von der Firma Sun Nopco) | 50
Gew.-Teile |
Epoxy-Monomer
(Ebecryl 111, hergestellt von der Firma Daicel UCB) | 10
Gew.-Teile |
Ester-Monomer
(Tripropylenglycoldiacrylat) | 25
Gew.-Teile |
Acetophenon-Photoinitiator
(Darocure 1116, hergestellt von der Firma Merck & Co., Inc.) | 4
Gew.-Teile |
Acylphosphinoxid | 4
Gew.-Teile |
Elastomer
(Asaplene T431, hergestellt von der Firma Asahi Chemical Industn
Co., Ltd.) | 5
Gew.-Teile |
Antischaummittel
(BYK052, hergestellt von der Firma Bic Chemy) | 2
Gew.-Teile |
Polymerisationsinhibitor
(MQ, hergestellt von der Firma Kawaguchi Chemical Industry Co.,
Ltd.) | 0,1
Gew.-Teil |
-
Die Haftseite des so erhaltenen Maus-Pads
wurde an der Oberseite eines Schreibtisches haftend befestigt und
die Maus wurde darauf bewegt. Das Maus-Pad rutschte nicht in unerwünschter
Weise zusammen mit der Bewegung der Maus.
-
Der Vorgang wurde wiederholt, wobei
die Haftseite des Maus-Pads an der Oberfläche einer Glasplatte befestigt
wurde, und dann davon abgezogen wurde. Auch nachdem der Vorgang
10 000 mal wiederholt worden war, wies das Maus-Pad ausgezeichnete
Haftungs-Abzieh-Eigenschaften auf. Außerdem wurde die Oberfläche, an
der das Maus-Pad wiederholt befestigt worden war, nur geringfügig verschmutzt.
Das heißt,
die Klebstoffübertragung
war gering.
-
Da die erfindungsgemäße Zusammensetzung,
welche die Haftschicht bildet, unter Anwendung eines Druckverfahrens
aufgebracht wird, wird sie außerdem
gleichförmig
und genau auf eine vorgegebene Position aufgebracht und dann fixiert
unter Bildung einer Haftschicht. Deshalb wird die Haftung der Haftschicht
an der Oberseite des Schreibtisches verbessert im Vergleich zu dem
Fall, bei dem die Haftschicht nicht gleichförmig aufgebracht ist.
-
Wenn die die Haftschicht bildende
Zusammensetzung durch Siebdrucken aufgebracht wird, kann sie außerdem dicker
aufgebracht werden als für
den Fall, dass die Zusammensetzung nach einem anderen Druckverfahren
aufgebracht wird. Es kann somit eine dicke Haftschicht gebildet
werden. In diesem Fall kann die Haftung der Haftschicht an der Oberseite
eines Schreibtisches verbessert werden durch Anpressen der Haftschicht
gegen die Oberseite des Schreibtisches. Wenn die Haftschicht so
hergestellt wird, dass ein Teil des peripheren Randabschnittes des
Substrats nicht mit der Haftschicht bedeckt ist, kann das Maus-Pad
auch dann leicht abgezogen werden, wenn die Haftfestigkeit der Haftschicht
erhöht
ist.
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Beispiel 4
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Auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 wurde ein Maus-Pad hergestellt, wobei diesmal jedoch eine Haftschicht
mit einem wiederkehrenden Muster auf eine Seite des Substrats, die
der Seite gegenüberlag,
auf welche die Empfangsschicht aufgebracht worden war, aufgebracht
wurde unter Verwendung von UVQVN-70425 Spezialmedium-Tinte, hergestellt
von der Firma Teikoku Ink Mfg. Co., Ltd.
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Das auf der Empfangsschicht erzeugte
Bild und die Eigenschaften des Maus-Pads wurden wie im Beispiel
1 bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 5
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Ein Maus-Pad wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
eine Haftschicht in Form eines wiederkehrenden Musters auf eine
Seite des Substrats aufgebracht wurde, die der Seite gegenüberlag,
auf welche die Empfangsschicht aufgebracht worden war, unter Verwendung einer
durch ultraviolette Strahlung härtbaren
Tinte (UVQVN-70425 Spezialmedium, hergestellt von der Firma Teikoku
Ink Mfg. Co., Ltd) wie im Falle des Beispiels 4.
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Das auf der Empfangsschicht erzeugte
Bild und die Eigenschaften des Maus-Pads wurden wie im Falle des
Beispiels 1 bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle
1 angegeben.
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Beispiel 6
-
Eine Haftschicht mit einer Dicke
von 15 μm
wurde auf 50% der Gesamtfläche
einer Seite des Substrats aufgebracht, die der Seite gegenüberlag,
auf die die Empfangsschicht aufgebracht worden war, durch Siebdrucken
in der gleichen Weise wie in Beispiel 5, jedoch mit der Ausnahme,
dass die nachstehend angegebene, die Haftschicht bildende Zusammensetzung
verwendet wurde. Zusammensetzung
zur Bildung der Haftschicht
Urethandiacrylat
(Ebecryl 230, hergestellt von der Firma Daicel UCB) | 35
Gew.-Teile |
monofunktionelles
Monomer (Verbindung der folgenden Formel 2) | 59
Gew.-Teile |
Formel
2:
Acetophenon-Fotoinitiator
(Darocure 1116, hergestellt von der Firma Merck & Co., Inc.) | 4
Gew.-Teile |
Siliconöl (Shinetsu
Silicone KF96, hergestellt von der Firma Shin-etsu Chemical Industry
Co., Ltd.) | 2
Gew.-Teile |
Hilfsmittel
(Siliconöl) | 1,0
Gew.-Teil |
-
Auch nachdem das Maus-Pad 10 000
mal an der Oberfläche
einer Glasplatte befestigt und davon abgezogen worden war, wies
das Maus-Pad ausgezeichnete Hartungs-Abzieh-Eigenschaften auf. Außerdem wurde
die Oberfläche,
an der das Maus-Pad wiederholt befestigt wurde, nur geringfügig verschmutzt
(d. h. die Klebstoff-Übertragung
war gering). Das auf der Haftschicht erzeugte Bild und die Eigen schalten
des Maus-Pads wurden wie im Falle des Beispiels 1 bewertet. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein Maus-Pad wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
Polyurethanharz-Perlen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 2 μm
der Zusammensetzung für
die Bildung der Empfangsschicht zugemischt wurden. Die Eigenschaften
des Maus-Pads wurden wie im Falle des Beispiels 1 bewertet. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein Maus-Pad wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
Polyurethanharz-Perlen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 60 μm
der Zusammensetzung für
die Bildung Empfangsschicht zugemischt wurden. Die Eigenschaften
des Maus-Pads wurden wie im Falle des Beispiels 1 bewertet. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 angegeben.
-
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Wie vorstehend angegeben, erlaubt
das erfindungsgemäße Haftelement
das Bedrucken der Vorderseite des Substrats mit Tinte und ermöglicht auch
die Erzeugung eines erwünschten
Bildes, beispielsweise einer Fotografie, eines Musters oder von
Buchstaben (Schriftbildern) auf der Vorderseite des Substrats durch Verwendung
eines Tintenstrahldruckers, eines elektrofotografischen Druckers
oder einer Kopiervorrichtung. Bei Verwendung des Haftelements kann
dieses an einem Gegenstand, beispielsweise einer Glasscheibe, der Oberseite
eines Schreibtischs, an einem Elektrogerät, beispielsweise einem elektrischen
Kühlschrank,
abziehbar befestigt werden durch festes Andrücken des Klebeabschnitts, der
auf die Rückseite
des Substrats unter Verwendung einer viskoelastischen Substanz aufgebracht
worden ist, an den Gegenstand.
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Das Haftelement, das ein darauf erzeugtes
Bild aufweist, kann auch als abziehbare anheftbare Drucksache, wie
z. B. als Poster oder als Etikett, verwendet werden.
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Da die Empfangsschicht Teilchen enthält, weist
die Oberfläche
der Empfangsschicht außerdem
eine hohe Abriebsbeständigkeit
auf und ergibt eine ausgezeichnete Gleitoberfläche. Deshalb kann das erfindungsgemäße Haftelement
als Maus-Pad verwendet werden und es ist auch verwendbar als Schreibtisch-Auflage, als
Tischtuch und dgl.
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Da ein Maus-Pad erhalten werden kann,
das dünner
ist als konventionelle Maus-Pads,
ist es insbesondere möglich,
die Schräglage
einer Tastatur zu verhindern, wenn sie auf dem Maus-Pad aufliegt.