DE60108565T2 - Verfahren zur Herstellung eines Sitzes für Eisenbahnfahrzeuge und mit einem solchen Verfahren hergestellter Sitz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Sitzes für Eisenbahnfahrzeuge und mit einem solchen Verfahren hergestellter Sitz Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzes für Schienenfahrzeuge, wie z.B. U-Bahnen oder Züge und Straßenbahnen.
  • Wie bekannt ist, weisen die Sitze eines Schienenfahrzeugs eine Trägerstruktur auf, welche mindestens einen Sitzabschnitt und eine entsprechende Lehne definiert und bepolstert sein kann, um den Komfort für den Fahrgast und das Aussehen des Sitzes zu verbessern, siehe beispielsweise EP-A1-0330594.
  • Die Sitze von Schienenfahrzeugen sind speziell sowohl nach ergonomischen Anforderungen als auch Anforderungen des Benutzers/Fahrzeugs konstruiert und hergestellt. Insbesondere ist die Trägerstruktur gemäß dem im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Raum und vor allem gemäß den Befestigungen konstruiert und bemessen, welche zur Verbindung an festen Konstruktionsbauteilen des Fahrzeugs vorgesehen sind, so dass sich die Trägerstruktur und Polsterung normalerweise von einem Fahrzeug zum anderen unterscheiden.
  • Die Herstellung bekannter Sitze ist durch das ständige Umkonstruieren der Bauteile gemäß verschiedenen Anforderungen nicht nur sehr zeitaufwendig und kostspielig, sondern erfordert auch die Verfügbarkeit von völlig unterschiedlichen Rohstoffen, so dass die Online-Lagereinrichtungen dadurch unveränderlich komplex und großflächig sind, da sie verschiedene Lagerflächen für die Bauteile jeder Sitzart für die Montage aufweisen müssen.
  • Die Zeit und Kosten, welche sowohl die Beschaffung des Rohmaterials als auch die Lagerverwaltung mit sich bringen, tragen daher zu einer beträchtlichen Erhöhung der Endkosten der Sitze bei.
  • Um verschiedenen Ausgabegeschwindigkeiten jeder Sitzart gerecht zu werden, muss die Online-Maschine ständig neu eingestellt oder unter einem beträchtlichen Kosten- und Ausrüstungsaufwand verändert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzes eines Schienenfahrzeugs zu liefern, welches zum Liefern einer einfachen und preiswerten Lösung zu den oben erwähnten Schwierigkeiten konstruiert ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzes für Schienenfahrzeuge geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält: Herstellen einer ersten Trägerplatte, welche einen Teil einer Lehne des Sitzes bildet; Herstellen einer zweiten Trägerplatte, welche einen Teil eines Sitzabschnitts des Sitzes bildet; und Verbinden des Sitzabschnitts und der Lehne; und wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platten durch das Bilden eines gemeinsamen Ausgangselements hergestellt sind, welches in einer Längsrichtung verlängert ist und einen Querschnitt einer konstanten Form und Größe in die Längsrichtung aufweist; und durch das transversale Schneiden des Ausgangselements in eine Anzahl von Stücken, welche jeweils eine entsprechende Platte definieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Sitz eines Schienenfahrzeugs.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Sitz für Schienenfahrzeuge vorgesehen, wobei der Sitz mindestens einen Sitzabschnitt, welcher wiederum eine erste Trägerplatte aufweist; mindestens eine Lehne, welche wiederum eine zweite Trägerplatte aufweist; und eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden des Sitzabschnitts mit der Lehne aufweist; die Platten in einer Längsrichtung parallel zueinander verlaufen; und der Sitz dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platten entsprechende Querschnitte mit einer identischen Form und Größe aufweisen.
  • Eine nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung wird mittels eines Beispiels in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Schienenfahrzeugsitzes nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Sitzes der 1 im Querschnitt, wobei Teile zur Klarheit entfernt wurden;
  • 3 zeigt eine Ansicht eines Details des Sitzes der 2 im vergrößerten Maßstab;
  • 4 zeigt eine auseinandergezogene Schemaansicht eines Details des Sitzes der 1;
  • 5 ähnelt der 4 und zeigt eine erste Abänderung des Sitzes des 1;
  • die 6 und 7 ähneln der 1 und zeigen teilweise auseinandergezogene Ansichten einer zweiten bzw. dritten Abänderung des Sitzes der 1;
  • 8 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Schienenfahrzeugsitzes nach der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zeigt eine schematische Seitenansicht des Sitzes der 8 im vergrößerten Maßstab in zwei Betriebspositionen, wobei Teile zur Klarheit entfernt wurden;
  • 10 ähnelt der 8 und zeigt eine Abänderung des Sitzes der 8.
  • Die Nummer 1a in 1 zeigt einen Sitz, welcher in einem Schienenfahrzeug (nicht gezeigt) eingebaut wurde, wie z.B. einer U-Bahn, einem Zug oder einer Trambahn, und den an einer festen Struktur 2 des definierten Fahrzeugs insbesondere durch zwei Längsträger auf unterschiedlichen Höhen über dem Fahrzeugboden (nicht gezeigt) befestigt ist.
  • Gemäß den 1 bis 4 verläuft der Sitz 1a in einer Längsrichtung A (senkrecht zur Ebene der 2 und 3) und weist drei Module 3 auf, welche nebeneinander in Richtung A angeordnet sind, wobei jedes Modul einen Sitzabschnitt 4 und eine Lehne 5 aufweist. Die Sitzabschnitte 4 und Lehnen 5 weisen entsprechende Trägerplatten 6 auf, welche sich parallel zur Richtung A erstrecken und entsprechende Querschnitte einer identischen Form und Größe aufweisen. Jede Platte 6 ist hohl, weist eine Anzahl von innenliegenden Rippen 8 auf (2 und 3) und ist durch zwei gegenüberliegende, geschwungene Außenflächen 9 und 10 definiert, welche parallel zur Richtung A sind und durch zwei gegenüberliegende Längsabschnitte 11 und 12 miteinander verbunden sind, von welchen der Abschnitt 11 zur anderen Platte 6 des gleichen Moduls 3 weist.
  • Jeder Abschnitt 11, 12 ist in einem Stück mit zwei Längsstreifen 15 und 16 gebildet, welche der Oberfläche 9 bzw. 10 gegenüberliegen und zusammen mit den Oberflächen 9 und 10 entsprechende Längsschlitze 17 und 18 definieren.
  • Wie in den 2 und 4 gezeigt, ist jede Platte 6 mit zwei Polsterelementen 20 und 21 ausgestattet, welche auf den entsprechenden Oberflächen 9 und 10 angeordnet sind und entsprechende seitliche Längsabschnitte 22 aufweisen (4), welche die Schlitze 17 und 18 lösbar in Eingriff nehmen. Die Elemente 20 und 21 sind vorzugsweise aus einem Schichtstoff, Glasfasern oder einem Polstermaterial hergestellt und definieren entsprechende Außenflächen 24 und 25.
  • Im Querschnitt ist die Oberfläche 25 nach außen gewölbt und definiert den den Benutzer stützenden Abschnitt der Lehne 5 (wie schematisch durch die gestrichelte Linie in 2 gezeigt); wohingegen die Oberfläche 24 einen konkaven Abschnitt 26 aufweist, welcher den den Benutzer tragenden Abschnitt des Sitzabschnitts 4 definiert und ein Profil aufweist, welches im Wesentlichen komplementär zu dem der Oberfläche 25 ist.
  • In Bezug auf die 2 und 3 definieren die Oberflächen 9 und 10 zusammen mit den entsprechenden Elementen 20 und 21 entsprechende Längskanäle 29 und 30, welche von der Platte 6 nach außen offen sind und in einem Zwischenabschnitt 31 zwischen den Abschnitten 11 und 12 gebildet sind.
  • In Bezug auf 3 ist jeder Kanal 29, 30 durch zwei gegenüberliegende Seitenwände 32 und durch eine zu einer inneren Längswand 34 weisende und an dieselbe angrenzende Bodenwand 33 definiert, welche einen Teil der Rippen 8 bildet, von der Wand 33 beabstandet ist und mit der Wand 33 einen Abschnitt 35 definiert, an welchem ein Trägerelement des Sitzes 1a befestigt werden kann. Jede Platte 6 weist auch zwei innere Längsdurchgänge 38 auf, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 31 in entsprechenden Zwischenstellungen zwischen dem Abschnitt 31 und den Abschnitten 11 und 12 befinden und jeweils durch eine kreiszylindrische Wand 39 definiert sind, welche einen Teil der Rippen 8 bildet.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt, sind der Sitzabschnitt 4 und die Lehne 5 jedes Moduls 3 durch zwei L-förmige Seiten 41 miteinander verbunden, welche jeweils zur Richtung A senkrecht, in einem Stück gebildet und insbesondere mittels Schneidschrauben an den Platten 6 des Moduls 3 befestigt sind, welche in die Längsöffnungen 42 in die Platten 6 geschraubt sind (3). Jede Seite 41 weist einen Zwischenabschnitt 44; und zwei Endabschnitte 45 und 46 auf, welche die Innenhohlräume der Platten 6 der Lehne 5 bzw. des Sitzabschnitts 4 verschließen und zu den Elementen 20 und 21 weisend positioniert sind, um die Enden der Schlitze 17 und 18 zu verschließen und die Elemente 20 und 21 auf den Platten 6 zu halten.
  • Jede Seite 41 weist zwei integrale Träger 51 auf, welche einen Teil einer Befestigungsvorrichtung 52 bilden, durch welche der Sitz 1a am Fahrzeug zu befestigen ist; zueinanderweisend von entsprechenden Abschnitten 44 und 45 vorstehen und mit entsprechenden Trägern der Struktur 2 verbunden sind.
  • In der Abwandlung nach 5 weisen die Seiten 41 keine Träger 51 auf und eine Befestigungsvorrichtung 54 ist vorgesehen, welche zwei Längsträger 55 mit rundem Querschnitt aufweist, welche die Durchgänge 38 im Sitzabschnitt 4 in Eingriff nehmen und deren Endabschnitte 56 von den Enden des Sitzes 1a vorstehen und durch entsprechende Füße 57 einstückig mit dem Boden verbunden sind.
  • In einer nicht gezeigten Abwandlung weist die Befestigungsvorrichtung anstelle der Träger 55 einen Träger mit rechteckigem Querschnitt auf, welcher den Kanal 30 auf dem Sitzabschnitt 4 in Eingriff nimmt und wie die Träger 55 einstückig mit dem Boden verbunden ist.
  • In der Abwandlung nach 6 ist eine Befestigungsvorrichtung 59 vorgesehen, welche zwei Längsträger 60 aufweist, welche die Durchgänge 38 in den Lehnen 5 in Eingriff nehmen und jeweils einen Endflansch 61 aufweisen, welcher aus einer Endfläche 41 des Sitzes 1a vorsteht und einstückig mit einer festen seitlichen Struktur (nicht gezeigt) des Fahrzeugs verbunden ist. Die Vorrichtung 59 weist auch einen Stützfuß 62 auf, welcher zwischen dem Boden und einem Sitzabschnitt 4 angeordnet ist, den Kanal 30 des Sitzabschnittes 4 in Eingriff nimmt und insbesondere mittels einer Anzahl von Schrauben einstückig mit dem Abschnitt 35 verbunden ist.
  • In einer nicht gezeigten Abwandlung weist die Befestigungsvorrichtung zwei Stützfüße 62 auf, welche an den Sitzabschnitten 4 an gegenüberliegenden Enden des Sitzes 1a befestigt sind.
  • In der Abwandlung nach 7 ist eine Befestigungsvorrichtung 65 vorgesehen, welche eine Tragpratze 66 aufweist, welche einstückig mit einer festen seitlichen Struktur (nicht gezeigt) des Fahrzeugs verbunden ist und zwei Platten 67 aufweist, welche die Kanäle 30 auf den Sitzabschnitten 4 in Eingriff nehmen und insbesondere mittels einer Anzahl von Schrauben einstückig mit den Abschnitten 35 verbunden sind.
  • Die Ausführungsform der 8 und 9 betrifft einen Sitz 1b, dessen Bauteile wenn möglich immer unter Verwendung der gleichen Bezugsnummern, wie für den Sitz 1a angezeigt werden.
  • Der Sitz 1b unterscheidet sich vom Sitz 1a dadurch, dass jedes Modul 3 zwei Seiten 70 aufweist, welche jeweils zwei Platten 71 und 72 aufweisen, welche die Lehne 5 bzw. den Sitzabschnitt 4 verschließen; und dass die Sitzabschnitte 4 durch eine Gelenkvorrichtung 73 mit den Lehnen 5 verbunden sind, um um eine Längsachse 74 zwischen einer heruntergeklappten Stellung (durch die gestrichelte Linie in 9 gezeigt) und einer hochgeklappten Stellung (durch die durchgehende Linie in 9 gezeigt) zu schwenken, in welcher der Abschnitt 26 der Oberfläche 24 des Sitzabschnitts 4 gegen die Oberfläche 25 der Lehne 5 lehnt.
  • Die Vorrichtung 73 weist einen zylindrischen Längsträgerstab 75 mit einem runden Querschnitt auf, welcher sich entlang der Achse 74 erstreckt, die an die Abschnitte 11 der Sitzabschnitte 4 angrenzenden Durchgänge 38 in Eingriff nimmt, sich durch die Platten 71 und 72 erstreckt und an den Platten 71 und 72 entlang der Achse 74 angelenkt ist.
  • Der Stab 75 weist einen Endabschnitt 76 auf, welcher von einer Endfläche 70 des Sitzes 1b vorsteht und einstückig mit einer festen seitlichen Struktur (nicht gezeigt) verbunden ist, um einen Teil einer Befestigungsvorrichtung 77 zu bilden, welche der Vorrichtung 59 in 6 ähnelt. Im Gegensatz zur Vorrichtung 59 weist die Vorrichtung 77 einen Trägerstab 75 des Fußes 78 in einer Zwischenposition zwischen den zwei Modulen 3 auf.
  • In der Abänderung nach 10 weist der Sitz 1b die in den 1 und 4 gezeigte Befestigungsvorrichtung 52 auf.
  • Zum Herstellen des Sitzes 1a, 1b werden die Elemente 20 und 21 gebildet; die Seiten 41, 70 gebildet, insbesondere unter Verwendung von Laserschneidmaschinen; und ein Ausgangselement extrudiert, welches in Richtung A verlängert ist und in Richtung A einen konstanten Querschnitt aufweist (3). Das Ausgangselement, welches vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht, wird transversal in Stücke einer vorgegebenen Länge geschnitten, welche jeweils eine Platte 6 für einen Sitzabschnitt 4 oder eine Lehne 5 definieren; und jedes Modul 3 wird unter Verwendung von zwei Platten 6 der gleichen Länge und der Befestigungsvorrichtung befestigt, welche gemäß dem Fahrzeug vorgesehen ist, in welchem der Sitz 1a, 1b einzubauen ist.
  • Während der Montage werden die ausgewählten Platten 6 mit den Elementen 20, 21 bedeckt und unter Verendung der Seiten 41, 70 derart miteinander verbunden, dass die Oberfläche 24 des Sitzabschnitts 4 zur Oberfläche 25 der Lehne 5 weisend positioniert ist. Zur gleichen Zeit wird die ausgewählte Befestigungsvorrichtung möglicherweise mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Modulen 3 befestigt.
  • Die Struktur der Platten 6 und die Weise, in welcher sie hergestellt wurden, sorgen daher für das Erhalten der modularen Sitze 1a, 1b, welche sich gemäß den Anforderungen des Benutzers/Fahrzeugs einfach durch das Ändern der Befestigungsvorrichtungsart, der Anzahl der Module 3 und möglicherweise der Länge der Platten 6 unterscheiden, wobei die Größe und Form des Querschnitts derselben jedoch unverändert bleiben.
  • Im Gegensatz zu bekannten Lösungen sorgt das Verwenden einer Art von Platte 6, welche aus einem gemeinsamen Ausgangselement gebildet ist, für das starke Verringern der Rohstofflagerung, den Einsatz von Online-Lagern und für Platten 6 und Elemente 20, 21, welche viel kleiner und leichter zu verwalten sind.
  • Aus den gleichen Gründen bringen jegliche Änderungen in der Ausgabegeschwindigkeit zum Erhalten der verschiedenen Abänderungen der Sitze 1a, 1b nur sehr kleine Änderungen an den Maschineneinstellungen mit sich, im Wesentlichen zum Bilden der verschiedenen Befestigungsvorrichtungen und möglicherweise zum Zuschneiden der Platten 6 auf verschiedene Längen.
  • Aus den gleichen Gründen und mit der äußerst geringen Anzahl von eingesetzten Bauteilen ist der Sitz 1a, 1b im Vergleich zu bekannten Lösungen preiswerter zu planen, herzustellen und zu montieren. Abgesehen davon, dass sie leicht zusammenzubauen sind, werden die Bauteile des Sitzes 1a, 1b zudem fest am Fahrzeug befestigt, auch kraft der doppelwandigen Abschnitte 35, welche für einen festen Griff der Schrauben sorgen.
  • Die Struktur der Platten 6 ermöglicht neben dem Liefern eines modularen, sehr flexiblen Sitzes 1a, 1b, was die Produktionsreihe und den Einbau im Fahrzeug betrifft, zudem dem Sitz 1a, 1b relativ große Lasten zu tragen.
  • Die entfernbaren und daher austauschbaren Elemente 20, 21 können aus einer Anzahl von verschiedenen und/oder preiswerten Elementen ausgewählt werden, um verschiedenen Konstruktions- und Funktionsanforderungen gerecht zu werden.
  • Natürlich können Veränderungen am Verfahren zum Herstellen des hierin beschriebenen Sitzes vorgenommen werden, ohne jedoch vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die Träger können in die Durchgänge 38 und/oder die Kanäle 29, 30 eingeführt werden um den Sitz 1a, 1b einfach zu verstärken; und die Bauteile des Sitzes 1a, 1b können aus anderen Materialien als den angegebenen hergestellt und/oder auf eine andere Weise, als der beschriebenen und gezeigten Weise miteinander verbunden sein.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Sitzes (1a; 1b) für Schienenfahrzeuge, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält: Herstellen einer ersten Trägerplatte (6), welche einen Teil einer Lehne (5) des Sitzes (1a; 1b) bildet; Herstellen einer zweiten Trägerplatte (6), welche einen Teil eines Sitzabschnitts (4) des Sitzes (1a; 1b) bildet; und Verbinden des Sitzabschnitts (4) und der Lehne (5); und wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platten (6) durch das Bilden eines gemeinsamen Ausgangselements hergestellt sind, welches in einer Längsrichtung (A) verlängert ist und einen Querschnitt einer konstanten Form und Größe in die Längsrichtung (A) aufweist; und durch das transversale Schneiden des Ausgangselements in eine Anzahl von Stücken, welche jeweils eine entsprechende Platte (6) definieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement in einem Stück extrudiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung des Ausgangselements die Bildung von mindestens einem Längsgehäuse (38) (29) (30) aufweist.
  4. Sitz für Schienenfahrzeuge, wobei der Sitz mindestens einen Sitzabschnitt (4), welcher wiederum eine erste Trägerplatte (6) aufweist; mindestens eine Lehne (5), welche wiederum eine zweite Trägerplatte (6) aufweist; und Verbindungselemente (41; 70, 73) zum Verbinden des Sitzabschnitts (4) mit der Lehne (5) aufweist; die Platten (6) in einer Längsrichtung (A) parallel zueinander verlaufen; und der Sitz dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platten (6), welche aus einem gemeinsamen Ausgangselement hergestellt werden, entsprechende Querschnitte aufweisen, welche eine identische Form und Größe aufweisen.
  5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (6) in einem Stück gebildet ist.
  6. Sitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (6) im Querschnitt eine hohle, auf der Innenseite gerippte Struktur aufweist.
  7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (6) mindestens ein Längsgehäuse (38) (29) (30) aufweist, welches durch ein verlängertes Längselement (55; 60, 75) in Eingriff steht.
  8. Sitz nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das Aufweisen von Befestigungselementen (52; 54; 59; 65; 77) zur Verbindung mit einer festen Struktur (2) des Fahrzeugs; wobei das verlängerte Längselement (55; 60; 75) mindestens einen vorstehenden Endabschnitt (56; 61; 76) aufweist, welcher einen Teil der Befestigungselemente (54; 59; 77) bildet.
  9. Sitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verlängerte Längselement (75) einen Gelenkbolzen definiert, welcher einen Teil der Verbindungselemente (70; 73) bildet und die Drehung des ersten Sitzabschnitts (4) in Bezug auf die Lehne (5) zulässt.
  10. Sitz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsgehäuse (38) (29) (30) einen inneren Längsdurchgang (38) definiert.
  11. Sitz nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsgehäuse (38) (29) (30) einen Längskanal (29) (30) definiert, welcher von der jeweiligen Platte (6) nach außen offen ist.
  12. Sitz nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (6) im Querschnitt zwei gegenüberliegende Längskanäle (29) (30), welche in einem Zwischenabschnitt (31) gebildet sind; und zwei Längsdurchgänge (38) aufweist, welche auf gegenüberliegenden Seitenflächen des Zwischenabschnitts (31) gebildet sind.
  13. Sitz nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (6) mindestens einen Befestigungsabschnitt (35) aufweist, durch welchen ein Trägerelement (62; 66) des Sitzes (1a; 1b) zu befestigen ist und welcher eine Außenwand (33) und einen Innenwand (34) aufweist, welche zueinander weisen.
  14. Sitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (33) das Längsgehäuse (29) (30) definiert.
  15. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (6) mit entsprechenden Polsterelementen (20, 21) ausgestattet sind, welche die jeweiligen Trägerflächen (24, 25) für einen Benutzer definieren; die Haltevorrichtungen (17, 18, 41; 17, 18, 70) vorgesehen sind, um die Polsterelemente (20, 21) auf den Platten (6) zu halten, und mindestens eine Längsführung (17, 18) aufweisen, welche mit der Platte (6) einstückig ist und durch ein relatives Polsterelement (20, 21) lösbar in Eingriff steht.
  16. Sitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (17, 18, 41; 17, 18, 70) schließende Wände (41; 70) an den Enden der Längsführung (17, 18) aufweisen.
  17. Sitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die schließenden Wände (41; 70) einen Teil der Verbindungselemente (41; 70, 73) bilden.
  18. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 17, gekennzeichnet durch das Aufweisen von Befestigungsvorrichtungen (52; 54; 59; 65; 77) zur Verbindung mit einer festen Struktur (2) des Fahrzeugs; wobei die Verbindungselemente (41; 70, 73) mindestens zwei Seiten (41; 70) aufweisen, welche auf gegenüberliegenden Seiten des Sitzabschnitts (4) und der Lehne (5) verlaufen, und jedes mindestens einen Träger (51) aufweist, welcher einen Teil der Befestigungsvorrichtung (52) bildet.
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