DE102017217533B4 - Schienenfahrzeug für den Nahverkehr - Google Patents

Schienenfahrzeug für den Nahverkehr Download PDF

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt (1.1) umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen (1.3) ausgestatteten Einstiegsbereichen (1.4) begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt (1.1) gelangen, wobei der Längsabschnitt (1.1) mit einer Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) in einer von einer vertikalen Längsmittelebene (L) des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand (1.7) des Längsabschnitts (1.1) reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts (1.1) gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dassa) die gebogene Sitzreihe (3.6) auf zwei Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) von den Türen (1.3) aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene (L) verlaufen und die Sitzreihe (3.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt (1.1) zwei Sitzbänke (4.9) vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe (3.6) gehört, angeordnet sind, oderb) die gebogene Sitzreihe (6.6) auf zwei Teilstücke (6.6.1, 6.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke(6.6.1, 6.6.2) jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe (6.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, oderc) die gebogene Sitzreihe (8.6) drei Teilstücke (8.6.1, 8.6.2, 8.6.3) aufweist, von denen eines (8.6.2) gerade entlang der Seitenwand (1.7) und in der Mitte des Längsabschnitts (1.1) angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke(8.6.1, 8.6.3) bezüglich einer vertikalen Quermittelebene (Q) des Längsabschnitts (1.1) symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich (1.3) des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene (L) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen ausgestatteten Einstiegsbereichen begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt gelangen, wobei der Längsabschnitt mit einer Sitzplatzanordnung ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung in einer von einer vertikalen Längsmittelebene des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand des Längsabschnitts reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts gebogenen Sitzreihe angeordnet ist.
  • Ein solches Schienenfahrzeug ist beispielsweise aus der DE 94 16 537 U1 oder der DE 92 05 263 U1 bekannt. Weiteren Stand der Technik zeigt die DE 485 505 A und die DE 41 24 301 A1 .
  • Solche Schienenfahrzeuge werden beispielsweise als S-Bahn, Metro, U-Bahn, aber auch als Pendler-/Vorortzüge eingesetzt. Dabei besteht regelmäßig die Notwendigkeit, eine maximale Sitzplatzkapazität mit einem optimierten Fahrgastfluss im Ein- und Ausstiegsbereich der Schienenfahrzeuge miteinander zu kombinieren, wobei sich diese beiden Anforderungen häufig gegenseitig behindern.
  • Beispielsweise ist die Sitzplatzanordnung in Vorortzügen als klassische Reihenbestuhlung oder Vis-A-Vis-Bestuhlung ausgeführt, wobei die Sitzreihen in Querrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichtet sind. Zudem gibt es Längsabschnitte solcher Schienenfahrzeuge, die mit einer Reihe Fahrgastsitzen ausgestattet sind, die mit Ihren Sitzrücken unmittelbar an der Seitenwand angebunden und deren Sitzflächen jeweils in Richtung Fahrzeugmitte ausgerichtet sind.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schienenfahrzeug derart weiterzuentwickeln, dass entweder unter Beibehaltung eines geeigneten Fahrgastflusses eine höhere Sitzplatzkapazität herbeigeführt werden kann oder bei gleicher Sitzplatzkapazität sich Vorteile hinsichtlich des Fahrgastflusses ergeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach zeichnet sich das eingangs beschriebene Schienenfahrzeug dadurch aus, dass
    1. a) die gebogene Sitzreihe auf zwei Teilstücke aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang unterbrochen ist, wobei die Teilstücke von den Türen aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene verlaufen und die Sitzreihe spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt zwei Sitzbänke vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe gehört, angeordnet sind, oder
    2. b) die gebogene Sitzreihe auf zwei Teilstücke aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang unterbrochen ist, wobei die Teilstücke jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts ausgebildet ist, oder
    3. c) die gebogene Sitzreihe drei Teilstücke aufweist, von denen eines gerade entlang der Seitenwand und in der Mitte des Längsabschnitts angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke bezüglich einer vertikalen Quermittelebene des Längsabschnitts symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene verlaufen.
  • Die Sitzplatzanordnung umfasst somit eine Sitzreihe, die wenigstens teilweise in Richtung Längsmittelebene des Schienenfahrzeugs gebogen ist. In dieser Weise lassen sich im Vergleich zu einer rein geradlinig verlaufenden Sitzreihe mehr Fahrgastsitze realisieren, beispielsweise an jedem Ende der Sitzreihe jeweils einer mehr. Bezogen auf einen vollständigen Längsabschnitt des Schienenfahrzeugs ergeben sich dann insgesamt beispielsweise vier Sitze mehr, gegenüber einer reinen Reihenbestuhlung, die sich zwischen den Türen einer Seite des Schienenfahrzeugs erstrecken würde.
  • Bevorzugt sind höchstens die Hälfte, weiter bevorzugt höchsten ein Viertel der Sitzplätze der Sitzreihe unmittelbar entlang der Seitenwand vorgesehen, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe angeordnet sind. Unter einer „Sitzreihe“ wird dabei eine durchgehende, jedoch auch eine ggf. aus mehreren Teilstücken, die in Abständen zueinander angeordnet oder aneinander gesetzt sind, zusammengesetzte Anordnung von Fahrgastsitzen in einer Querhälfte des Längsabschnitts des Schienenfahrzeugs verstanden. Auch müssen nicht sämtliche Teilabschnitte/-stücke der Sitzreihe gebogen sein, sondern sie kann auch einen geraden, mehrere Sitzplätze umfassenden Abschnitt aufweisen.
  • Für die Ausbildung der Sitzplatzanordnung bestehen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen. Zu deren Ausgestaltung wird auf die Gegenstände der Unteransprüche 2 bis 4 verwiesen.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Dabei sind funktionsgleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer zweiten Ausführungsform,
    • 3 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer dritten Ausführungsform und
    • 4 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer vierten Ausführungsform.
  • 1 zeigt einen Längsabschnitt 1.1 eines als S-Bahn oder einem anderen Commuterzugtyp einsetzbaren Schienenfahrzeugs, der zu beiden Seiten des Schienenfahrzeugs mit Fenstern 1.2 ausgestattet ist und daher auch als „Fensterfeld“ bezeichnet werden kann. In Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ist der Längsabschnitt 1.1 durch beidseitig vorgesehene Türen 1.3 begrenzt, zwischen denen jeweils ein Einstiegsbereich 1.4 vorgesehen ist. In Längsrichtung des Schienenfahrzeugs können sich an den Längsabschnitt 1.1 weitere baugleiche Längsabschnitte oder weitere vergleichbare Längsabschnitte mit größerer oder kleinere Längenausdehnung anschließen, und zwar jeweils über zwischenliegende Einstiegsbereiche der Art des Einstiegsbereiches 1.4. miteinander verbunden.
  • Eine Sitzplatzanordnung 3.5 nach 1 ist spiegelsymmetrisch sowohl bezüglich der vertikalen Längsmittelebene L als auch der vertikalen Quermittelebene Q. Jeweils in einer Fahrzeughälfte ist eine Sitzreihe 3.6 aus zwei Teilstücken 3.6.1, 3.6.2 zusammengesetzt, wobei zwischen den Teilstücken 3.6.1, 3.6.2 ein Durchgang D vorgesehen ist, so dass Fahrgäste von einer Mitte des Längsabschnitts 1.1 aus einen Bereich unmittelbar vor einem der Fenster 1.2 erreichen können.
  • Die einzelnen Teilstücke 3.6.1, 3.6.2 sind jeweils entlang eines Kreisbogensegments angeordnet, wobei die Teilstücke 3.6.1, 3.6.2 von den Türen 1.3 aus entlang der Kreisbogensegmente in Richtung auf die Längsmittelebene L verlaufen, wobei ein Längsdurchgang frei bleibt.
  • Rückenlehnen 3.8 weisen teilweise in Richtung der Seitenwand 1.7, teilweise in Richtung der vertikalen Längsmittelebene L.
  • Die Sitzplatzanordnung 3.5 schafft durch die vorgesehene Kreisbogenform zu beiden Seiten des Einstiegsbereichs 1.4 einen deutlich erweiterten Drängelraum, was eine Verringerung von Fahrgastwechselzeiten ermöglicht. Auch ist es denkbar, dass die Richtung der mittelgangnahen Sitzplätze zudem gespiegelt wird, sodass hier ein eigenes kleines Abteil erzeugt werden kann. Alle Fahrgäste in diesem Areal hätten Panoramablick aus dem Fenster 1.3 und zudem würde durch die Ausrichtung der einzelnen Sitzplätze der Mittelgang von Beinen/Füßen der Fahrgäste freigehalten bleiben.
  • Die anhand von 2 veranschaulichte Ausführungsform entspricht derjenigen von 1, wobei jedoch in dem Längsabschnitt 1.1 zwei Sitzbänke 4.9 vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe 3.6.1 oder 3.6.2 gehört, angeordnet sind.
  • Bei der anhand von 3 veranschaulichten Ausführungsform sind ebenfalls gebogene Sitzreihen 6.6 in zwei Teilstücke 6.6.1, 6.6.2 aufgeteilt. Jedes Teilstück 6.6.1, 6.6.2 hat die Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“. Die Sitzplatzanordnung 6.5 ist spiegelsymmetrisch sowohl bezüglich der vertikalen Längsmittelebene L als auch der vertikalen Quermittelebene Q. Rückenlehnen 6.8 der Sitzreihen 6.6 sind teilweise der benachbarten Seitenwand 1.7 und teilweise, insbesondere im zentralen Bereich des Längsabschnitts 1.1 jeweils rechts und links des Durchgangs D der Längsmittelebene L zugewandt.
  • Die Sitzplatzanordnung 6.5 bringt es mit sich, dass die jeweils zwei mittleren Sitzplätze gespiegelt und über einen kleinen separaten Durchgang (D) erreichbar sind.
  • 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform für eine Sitzplatzanordnung 8.5, bei der auf den beiden Fahrzeughälften des Längsabschnitts 1.1 im Gegensatz zu den vorher erläuterten Ausführungsformen verschiedene Ausgestaltungen von Sitzreihen vorgesehen sind. In 8, oben, findet sich in leicht abgewandelter Form die anhand von 5 erläuterte Sitzreihe 5.6. Im unteren Teil der 8 ist eine Sitzreihe 8.6 veranschaulicht, die insgesamt drei Teilstücke 8.6.1, 8.6.2, 8.6.3 umfasst, wobei die Teilstücke 8.6.1 und 8.6.3 baugleich sind und sich entlang eines jeweiligen Kreisbogensegments von der Seitenwand 1.7 in der Nähe der Tür 1.3 aus in Richtung auf die Längsquermittelebene L erstrecken. Unterbrochen werden die beiden Kreisbogensegmente durch einen breiten Durchgang „d“. Zentral zwischen den beiden Teilstücken 8.6.1, 8.6.3 ist unmittelbar unterhalb des Fensters 1.2. das Teilstück 8.6.2 vorgesehen, dass unmittelbar an die Seitenwand 1.7 angrenzt. Rückenlehnen 8.8 der Teilstücke 8.6.1 sind dem Teilstück 8.6.2 der Sitzreihe 8.6 abgewandt, während die Rückenlehne 8.8 im Bereich des Teilstücks 8.6.2 der Seitenwand 1.7 zugewandt ist.
  • Die Sitzplatzanordnung 8.5 ermöglicht einen besonders breiten Gangbereich entlang des Längsabschnitts 1.1 des Schienenfahrzeugs.

Claims (4)

  1. Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt (1.1) umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen (1.3) ausgestatteten Einstiegsbereichen (1.4) begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt (1.1) gelangen, wobei der Längsabschnitt (1.1) mit einer Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) in einer von einer vertikalen Längsmittelebene (L) des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand (1.7) des Längsabschnitts (1.1) reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts (1.1) gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die gebogene Sitzreihe (3.6) auf zwei Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) von den Türen (1.3) aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene (L) verlaufen und die Sitzreihe (3.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt (1.1) zwei Sitzbänke (4.9) vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe (3.6) gehört, angeordnet sind, oder b) die gebogene Sitzreihe (6.6) auf zwei Teilstücke (6.6.1, 6.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke(6.6.1, 6.6.2) jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe (6.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, oder c) die gebogene Sitzreihe (8.6) drei Teilstücke (8.6.1, 8.6.2, 8.6.3) aufweist, von denen eines (8.6.2) gerade entlang der Seitenwand (1.7) und in der Mitte des Längsabschnitts (1.1) angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke(8.6.1, 8.6.3) bezüglich einer vertikalen Quermittelebene (Q) des Längsabschnitts (1.1) symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich (1.3) des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene (L) verlaufen.
  2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens die Hälfte der Sitzplätze der gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) unmittelbar entlang der Seitenwand (1.7) vorgesehen ist, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet sind.
  3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens ein Viertel der Sitzplätze der gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) unmittelbar entlang der Seitenwand (1.7) vorgesehen ist, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet sind.
  4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Alternative b) bei den zwei Teilstücken (6.6.1, 6.6.2) jeweilige Rückenlehnen (6.8) teilweise der Seitenwand (1.7) und teilweise der vertikalen Längsmittelebene (L) zugewandt sind.
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