DE102017217533B4 - Schienenfahrzeug für den Nahverkehr - Google Patents
Schienenfahrzeug für den Nahverkehr Download PDFInfo
- Publication number
- DE102017217533B4 DE102017217533B4 DE102017217533.8A DE102017217533A DE102017217533B4 DE 102017217533 B4 DE102017217533 B4 DE 102017217533B4 DE 102017217533 A DE102017217533 A DE 102017217533A DE 102017217533 B4 DE102017217533 B4 DE 102017217533B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seats
- longitudinal section
- row
- rail vehicle
- longitudinal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D1/00—Carriages for ordinary railway passenger traffic
- B61D1/04—General arrangements of seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt (1.1) umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen (1.3) ausgestatteten Einstiegsbereichen (1.4) begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt (1.1) gelangen, wobei der Längsabschnitt (1.1) mit einer Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) in einer von einer vertikalen Längsmittelebene (L) des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand (1.7) des Längsabschnitts (1.1) reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts (1.1) gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dassa) die gebogene Sitzreihe (3.6) auf zwei Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) von den Türen (1.3) aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene (L) verlaufen und die Sitzreihe (3.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt (1.1) zwei Sitzbänke (4.9) vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe (3.6) gehört, angeordnet sind, oderb) die gebogene Sitzreihe (6.6) auf zwei Teilstücke (6.6.1, 6.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke(6.6.1, 6.6.2) jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe (6.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, oderc) die gebogene Sitzreihe (8.6) drei Teilstücke (8.6.1, 8.6.2, 8.6.3) aufweist, von denen eines (8.6.2) gerade entlang der Seitenwand (1.7) und in der Mitte des Längsabschnitts (1.1) angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke(8.6.1, 8.6.3) bezüglich einer vertikalen Quermittelebene (Q) des Längsabschnitts (1.1) symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich (1.3) des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene (L) verlaufen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen ausgestatteten Einstiegsbereichen begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt gelangen, wobei der Längsabschnitt mit einer Sitzplatzanordnung ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung in einer von einer vertikalen Längsmittelebene des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand des Längsabschnitts reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts gebogenen Sitzreihe angeordnet ist.
- Ein solches Schienenfahrzeug ist beispielsweise aus der
DE 94 16 537 U1 oder derDE 92 05 263 U1 bekannt. Weiteren Stand der Technik zeigt dieDE 485 505 A und dieDE 41 24 301 A1 . - Solche Schienenfahrzeuge werden beispielsweise als S-Bahn, Metro, U-Bahn, aber auch als Pendler-/Vorortzüge eingesetzt. Dabei besteht regelmäßig die Notwendigkeit, eine maximale Sitzplatzkapazität mit einem optimierten Fahrgastfluss im Ein- und Ausstiegsbereich der Schienenfahrzeuge miteinander zu kombinieren, wobei sich diese beiden Anforderungen häufig gegenseitig behindern.
- Beispielsweise ist die Sitzplatzanordnung in Vorortzügen als klassische Reihenbestuhlung oder Vis-A-Vis-Bestuhlung ausgeführt, wobei die Sitzreihen in Querrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichtet sind. Zudem gibt es Längsabschnitte solcher Schienenfahrzeuge, die mit einer Reihe Fahrgastsitzen ausgestattet sind, die mit Ihren Sitzrücken unmittelbar an der Seitenwand angebunden und deren Sitzflächen jeweils in Richtung Fahrzeugmitte ausgerichtet sind.
- Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schienenfahrzeug derart weiterzuentwickeln, dass entweder unter Beibehaltung eines geeigneten Fahrgastflusses eine höhere Sitzplatzkapazität herbeigeführt werden kann oder bei gleicher Sitzplatzkapazität sich Vorteile hinsichtlich des Fahrgastflusses ergeben.
- Diese Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Danach zeichnet sich das eingangs beschriebene Schienenfahrzeug dadurch aus, dass
- a) die gebogene Sitzreihe auf zwei Teilstücke aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang unterbrochen ist, wobei die Teilstücke von den Türen aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene verlaufen und die Sitzreihe spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt zwei Sitzbänke vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe gehört, angeordnet sind, oder
- b) die gebogene Sitzreihe auf zwei Teilstücke aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang unterbrochen ist, wobei die Teilstücke jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts ausgebildet ist, oder
- c) die gebogene Sitzreihe drei Teilstücke aufweist, von denen eines gerade entlang der Seitenwand und in der Mitte des Längsabschnitts angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke bezüglich einer vertikalen Quermittelebene des Längsabschnitts symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene verlaufen.
- Die Sitzplatzanordnung umfasst somit eine Sitzreihe, die wenigstens teilweise in Richtung Längsmittelebene des Schienenfahrzeugs gebogen ist. In dieser Weise lassen sich im Vergleich zu einer rein geradlinig verlaufenden Sitzreihe mehr Fahrgastsitze realisieren, beispielsweise an jedem Ende der Sitzreihe jeweils einer mehr. Bezogen auf einen vollständigen Längsabschnitt des Schienenfahrzeugs ergeben sich dann insgesamt beispielsweise vier Sitze mehr, gegenüber einer reinen Reihenbestuhlung, die sich zwischen den Türen einer Seite des Schienenfahrzeugs erstrecken würde.
- Bevorzugt sind höchstens die Hälfte, weiter bevorzugt höchsten ein Viertel der Sitzplätze der Sitzreihe unmittelbar entlang der Seitenwand vorgesehen, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe angeordnet sind. Unter einer „Sitzreihe“ wird dabei eine durchgehende, jedoch auch eine ggf. aus mehreren Teilstücken, die in Abständen zueinander angeordnet oder aneinander gesetzt sind, zusammengesetzte Anordnung von Fahrgastsitzen in einer Querhälfte des Längsabschnitts des Schienenfahrzeugs verstanden. Auch müssen nicht sämtliche Teilabschnitte/-stücke der Sitzreihe gebogen sein, sondern sie kann auch einen geraden, mehrere Sitzplätze umfassenden Abschnitt aufweisen.
- Für die Ausbildung der Sitzplatzanordnung bestehen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen. Zu deren Ausgestaltung wird auf die Gegenstände der Unteransprüche 2 bis 4 verwiesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Dabei sind funktionsgleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen: -
1 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer ersten Ausführungsform, -
2 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer zweiten Ausführungsform, -
3 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer dritten Ausführungsform und -
4 eine Ansicht von oben auf einen Längsabschnitt eines Schienenfahrzeugs mit einer Sitzplatzanordnung in einer vierten Ausführungsform. -
1 zeigt einen Längsabschnitt1.1 eines als S-Bahn oder einem anderen Commuterzugtyp einsetzbaren Schienenfahrzeugs, der zu beiden Seiten des Schienenfahrzeugs mit Fenstern1.2 ausgestattet ist und daher auch als „Fensterfeld“ bezeichnet werden kann. In Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ist der Längsabschnitt1.1 durch beidseitig vorgesehene Türen1.3 begrenzt, zwischen denen jeweils ein Einstiegsbereich1.4 vorgesehen ist. In Längsrichtung des Schienenfahrzeugs können sich an den Längsabschnitt1.1 weitere baugleiche Längsabschnitte oder weitere vergleichbare Längsabschnitte mit größerer oder kleinere Längenausdehnung anschließen, und zwar jeweils über zwischenliegende Einstiegsbereiche der Art des Einstiegsbereiches1.4 . miteinander verbunden. - Eine Sitzplatzanordnung
3.5 nach1 ist spiegelsymmetrisch sowohl bezüglich der vertikalen Längsmittelebene L als auch der vertikalen Quermittelebene Q. Jeweils in einer Fahrzeughälfte ist eine Sitzreihe3.6 aus zwei Teilstücken3.6.1 ,3.6.2 zusammengesetzt, wobei zwischen den Teilstücken3.6.1 ,3.6.2 ein Durchgang D vorgesehen ist, so dass Fahrgäste von einer Mitte des Längsabschnitts1.1 aus einen Bereich unmittelbar vor einem der Fenster1.2 erreichen können. - Die einzelnen Teilstücke
3.6.1 ,3.6.2 sind jeweils entlang eines Kreisbogensegments angeordnet, wobei die Teilstücke3.6.1 ,3.6.2 von den Türen1.3 aus entlang der Kreisbogensegmente in Richtung auf die Längsmittelebene L verlaufen, wobei ein Längsdurchgang frei bleibt. - Rückenlehnen
3.8 weisen teilweise in Richtung der Seitenwand1.7 , teilweise in Richtung der vertikalen Längsmittelebene L. - Die Sitzplatzanordnung
3.5 schafft durch die vorgesehene Kreisbogenform zu beiden Seiten des Einstiegsbereichs1.4 einen deutlich erweiterten Drängelraum, was eine Verringerung von Fahrgastwechselzeiten ermöglicht. Auch ist es denkbar, dass die Richtung der mittelgangnahen Sitzplätze zudem gespiegelt wird, sodass hier ein eigenes kleines Abteil erzeugt werden kann. Alle Fahrgäste in diesem Areal hätten Panoramablick aus dem Fenster1.3 und zudem würde durch die Ausrichtung der einzelnen Sitzplätze der Mittelgang von Beinen/Füßen der Fahrgäste freigehalten bleiben. - Die anhand von
2 veranschaulichte Ausführungsform entspricht derjenigen von1 , wobei jedoch in dem Längsabschnitt1.1 zwei Sitzbänke4.9 vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe3.6.1 oder3.6.2 gehört, angeordnet sind. - Bei der anhand von
3 veranschaulichten Ausführungsform sind ebenfalls gebogene Sitzreihen6.6 in zwei Teilstücke6.6.1 ,6.6.2 aufgeteilt. Jedes Teilstück6.6.1 ,6.6.2 hat die Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“. Die Sitzplatzanordnung6.5 ist spiegelsymmetrisch sowohl bezüglich der vertikalen Längsmittelebene L als auch der vertikalen Quermittelebene Q. Rückenlehnen6.8 der Sitzreihen6.6 sind teilweise der benachbarten Seitenwand1.7 und teilweise, insbesondere im zentralen Bereich des Längsabschnitts1.1 jeweils rechts und links des Durchgangs D der Längsmittelebene L zugewandt. - Die Sitzplatzanordnung
6.5 bringt es mit sich, dass die jeweils zwei mittleren Sitzplätze gespiegelt und über einen kleinen separaten Durchgang (D) erreichbar sind. -
4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform für eine Sitzplatzanordnung8.5 , bei der auf den beiden Fahrzeughälften des Längsabschnitts1.1 im Gegensatz zu den vorher erläuterten Ausführungsformen verschiedene Ausgestaltungen von Sitzreihen vorgesehen sind. In8 , oben, findet sich in leicht abgewandelter Form die anhand von5 erläuterte Sitzreihe5.6 . Im unteren Teil der8 ist eine Sitzreihe8.6 veranschaulicht, die insgesamt drei Teilstücke8.6.1 ,8.6.2 ,8.6.3 umfasst, wobei die Teilstücke8.6.1 und8.6.3 baugleich sind und sich entlang eines jeweiligen Kreisbogensegments von der Seitenwand1.7 in der Nähe der Tür1.3 aus in Richtung auf die Längsquermittelebene L erstrecken. Unterbrochen werden die beiden Kreisbogensegmente durch einen breiten Durchgang „d“. Zentral zwischen den beiden Teilstücken8.6.1 ,8.6.3 ist unmittelbar unterhalb des Fensters1.2 . das Teilstück8.6.2 vorgesehen, dass unmittelbar an die Seitenwand1.7 angrenzt. Rückenlehnen8.8 der Teilstücke8.6.1 sind dem Teilstück8.6.2 der Sitzreihe8.6 abgewandt, während die Rückenlehne8.8 im Bereich des Teilstücks8.6.2 der Seitenwand1.7 zugewandt ist. - Die Sitzplatzanordnung
8.5 ermöglicht einen besonders breiten Gangbereich entlang des Längsabschnitts1.1 des Schienenfahrzeugs.
Claims (4)
- Schienenfahrzeug für den Nahverkehr, mit einem Fahrgastinnenraum, der einen Längsabschnitt (1.1) umfasst, der in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beidseitig von mit Türen (1.3) ausgestatteten Einstiegsbereichen (1.4) begrenzt ist, von denen aus Fahrgäste in den Längsabschnitt (1.1) gelangen, wobei der Längsabschnitt (1.1) mit einer Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) ausgestattet ist, wobei die Sitzplatzanordnung (6.5, 8.5) in einer von einer vertikalen Längsmittelebene (L) des Schienenfahrzeugs bis zu einer Seitenwand (1.7) des Längsabschnitts (1.1) reichenden Längsabschnittshälfte eine vorgegebene Anzahl von Fahrgastsitzen umfasst, von denen wenigstens ein Viertel in Form einer in Richtung auf eine Mitte des Längsabschnitts (1.1) gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die gebogene Sitzreihe (3.6) auf zwei Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke (3.6.1, 3.6.2) von den Türen (1.3) aus jeweils auf einem Kreisbogensegment in Richtung auf die Längsmittelebene (L) verlaufen und die Sitzreihe (3.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, wobei in dem Längsabschnitt (1.1) zwei Sitzbänke (4.9) vorgesehen sind, die jeweils im Mittelpunkt des Kreises, zu dem das Kreisbogensegment der Sitzreihe (3.6) gehört, angeordnet sind, oder b) die gebogene Sitzreihe (6.6) auf zwei Teilstücke (6.6.1, 6.6.2) aufgeteilt und in ihrer Mitte von einem Durchgang (D) unterbrochen ist, wobei die Teilstücke(6.6.1, 6.6.2) jeweils im Form eines flachen, in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichteten „S“ ausgebildet sind, und die Sitzreihe (6.6) spiegelsymmetrisch bezüglich einer vertikalen Querebene des Längsabschnitts (1.1) ausgebildet ist, oder c) die gebogene Sitzreihe (8.6) drei Teilstücke (8.6.1, 8.6.2, 8.6.3) aufweist, von denen eines (8.6.2) gerade entlang der Seitenwand (1.7) und in der Mitte des Längsabschnitts (1.1) angeordnet ist und die zwei weiteren Teilstücke(8.6.1, 8.6.3) bezüglich einer vertikalen Quermittelebene (Q) des Längsabschnitts (1.1) symmetrisch und auf jeweiligen Kreisbogensegmenten angeordnet sind, die von einem Türbereich (1.3) des Schienenfahrzeugs aus in Richtung der Längsmittelebene (L) verlaufen.
- Schienenfahrzeug nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass höchstens die Hälfte der Sitzplätze der gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) unmittelbar entlang der Seitenwand (1.7) vorgesehen ist, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet sind. - Schienenfahrzeug nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass höchstens ein Viertel der Sitzplätze der gebogenen Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) unmittelbar entlang der Seitenwand (1.7) vorgesehen ist, während die verbleibenden Sitzplätze auf einem oder mehreren gebogenen/schrägen/abgewinkelten Teilstücken der Sitzreihe (3.6, 6.6, 8.6) angeordnet sind. - Schienenfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass bei Alternative b) bei den zwei Teilstücken (6.6.1, 6.6.2) jeweilige Rückenlehnen (6.8) teilweise der Seitenwand (1.7) und teilweise der vertikalen Längsmittelebene (L) zugewandt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017217533.8A DE102017217533B4 (de) | 2017-10-02 | 2017-10-02 | Schienenfahrzeug für den Nahverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017217533.8A DE102017217533B4 (de) | 2017-10-02 | 2017-10-02 | Schienenfahrzeug für den Nahverkehr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017217533A1 DE102017217533A1 (de) | 2019-04-04 |
DE102017217533B4 true DE102017217533B4 (de) | 2020-10-29 |
Family
ID=65727794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017217533.8A Active DE102017217533B4 (de) | 2017-10-02 | 2017-10-02 | Schienenfahrzeug für den Nahverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017217533B4 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE485505C (de) * | 1927-01-15 | 1929-11-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Personenfahrzeug |
DE9205263U1 (de) * | 1992-04-15 | 1992-08-27 | Fa. Haslacher & Reeh, 8000 München | Wagen zum Transport von Personen |
DE4124301A1 (de) * | 1991-07-23 | 1993-01-28 | Billing Johannes | Innenraum eines wagens eines nahverkehrszuges |
DE9416537U1 (de) * | 1994-10-14 | 1994-12-01 | Waggonbau Ammendorf Gmbh, 06132 Halle | Nahverkehrszug |
-
2017
- 2017-10-02 DE DE102017217533.8A patent/DE102017217533B4/de active Active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE485505C (de) * | 1927-01-15 | 1929-11-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Personenfahrzeug |
DE4124301A1 (de) * | 1991-07-23 | 1993-01-28 | Billing Johannes | Innenraum eines wagens eines nahverkehrszuges |
DE9205263U1 (de) * | 1992-04-15 | 1992-08-27 | Fa. Haslacher & Reeh, 8000 München | Wagen zum Transport von Personen |
DE9416537U1 (de) * | 1994-10-14 | 1994-12-01 | Waggonbau Ammendorf Gmbh, 06132 Halle | Nahverkehrszug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102017217533A1 (de) | 2019-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69920043T2 (de) | Sitzanordnung für kraftfahrzeuge | |
EP1452444B1 (de) | Sitzreihenanordnung in einer Passagierkabine eines Verkehrsflugzeuges | |
DE3218214C2 (de) | ||
DE102015117709A1 (de) | Adapterschienensystem und Verfahren zum Befestigen eines Objekts an einer Fußbodenschiene in einem Transportmittel | |
DE2220932A1 (de) | Fahrgastraum fuer ein Massenverkehrsfahrzeug | |
DE102017117046A1 (de) | Variables Interieur eines Fahrgastraums | |
EP2641817A2 (de) | Ladeboden sowie Profilelement für einen Ladeboden | |
DE19654633C1 (de) | Heizungs- und Lüftungssystem für Fahrgasträume in Schienenfahrzeugen, insbesondere in Nahverkehrsfahrzeugen | |
DE102015105540A1 (de) | Raumoptimierte Passagiersitzanordnung für eine Fahrzeugkabine | |
DE102006014719B4 (de) | Trägerprofil und Befestigungsanordnung eines Sitzuntergestells an einer Bodenanlage eines Omnibusses | |
DE60034271T2 (de) | Sitzgruppe für einen Kraftfahrzeugboden | |
DE3147045A1 (de) | Mehrfachsitzanordnung, insbesondere doppelsitzanordnung fuer omnibusse | |
EP1314643A2 (de) | Anordnung von Passagiersitzreihen in Verkehrsmitteln, insbesondere in Kabinen von Passagierflugzeugen | |
DE102017217533B4 (de) | Schienenfahrzeug für den Nahverkehr | |
DE275129C (de) | ||
DE102015215640A1 (de) | Schienenfahrzeug-Wagenpaar | |
DE4332557A1 (de) | Eisenbahnwagen | |
DE102016117097B4 (de) | Wagenkasten für ein Fahrzeug mit einer Türvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges | |
DE102013001174A1 (de) | Schienenfahrzeug für Personenbeförderung | |
DE102020105031A1 (de) | Passagiersitzanordnung, Passagierkabinenbereich und Luftfahrzeug | |
DE102017200641A1 (de) | oFahrzeug zur Personenbeförderung | |
EP3201060B1 (de) | Sitzschale und verfahren zur herstellung einer sitzschale | |
DE102004012480A1 (de) | Klappsitz abwärts | |
DE485505C (de) | Personenfahrzeug | |
DE3727608A1 (de) | Flugzeug fuer den ueberschallbereich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIEMENS MOBILITY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |