DE485505C - Personenfahrzeug - Google Patents

Personenfahrzeug

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Publication number
DE485505C
DE485505C DES77943D DES0077943D DE485505C DE 485505 C DE485505 C DE 485505C DE S77943 D DES77943 D DE S77943D DE S0077943 D DES0077943 D DE S0077943D DE 485505 C DE485505 C DE 485505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seats
passenger vehicle
passenger
arrangement
vehicle according
Prior art date
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Expired
Application number
DES77943D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Von Siemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES77943D priority Critical patent/DE485505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485505C publication Critical patent/DE485505C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/04General arrangements of seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Sitze in Personenfahrzeugen sind meist in der Weise ausgebildet, daß jedem Fahrgast eine seitlich durch zwei Parallelen begrenzte Sitzfläche zur Verfügung steht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einem Personenfahrzeug eine größere Anzahl von Sitzplätzen und außerdem noch Raum für Stehplätze zu schaffen, ohne daß dadurch der Verkehr der Fahrgäste und des Schaffners
ίο durch den Wagen in solcher Weise behindert wird, wie es beispielsweise bei den Straßenbahnwagen mit Längssitzen der Fall ist.
Erfindungsgemäß wird eine bessere Raumausnutzung dadurch erzielt, daß durch die nach hinten sich verbreiternde und nach vorn sich verjüngende Form und Anordnung der Sitze zwischen den Längsseiten dem sitzenden Fahrgast in der Kniegegend ein schmalerer Raum als in der Ellenbogengegend zur Verfügung gestellt wird, und daß ferner die Sitze mit den zu den Mittellinien geneigten Seitenkanten aneinanderliegend angeordnet werden. Eine derartige Formgebung ist ohne weiteres zulässig, da bei jedem Menschen die Hüftbreite und die Schulterbreite wesentlich größer als der für die Unterbringung der Knie benötigte Raum ist. Beispielsweise können mehrere Sitze auch zu bogenförmigen Bänken vereinigt sein, oder je zwei Sitze können, wie dies für Sitzmöbel außerhalb von Personenfahrzeugen bereits bekannt ist, derart nebeneinander angeordnet sein, daß die Fahrgäste nach entgegengesetzten Richtungen sitzen.
Abgesehen von einer behaglichen Raumunterteilung wird es hierbei gegenüber den üblichen Anordnungen fast völlig vermieden, daß die stehenden Fahrgäste den sitzenden auf die Füße treten können. Trotzdem kann ein ausreichender Verkehrsgang für den Schaffner frei bleiben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι und 2 die neue Sitzanordnung unter Anlehnung an die bisherige Platzverteilung in einem zwei- und vierachsigen Straßenbahnwagen,
Abb. 3 eine Anordnung mit abwechselnd entgegengesetzter Sitzrichtung.
Mit α sind die Sitzplätze und mit b die Stehplätze bezeichnet. Der Stehplatz b1 befindet sich vorn im Wagen, wo ein verhältnis- so mäßig geringer Verkehr stattfindet. Mit der strichpunktierten Linie c ist der für den Verkehr des Schaffners und der Fahrgäste freie Durchgang angeordnet.
Während bei den bisherigen Ausführungsformen nebeneinandersitzende Fahrgäste etwa in derselben Richtung sitzen, zeigt Abb. 3 im mittleren Teil des Fahrzeugs eine Anordnung mit abwechselnd entgegengesetzter Sitzrichtung. Der Fahrgast auf dem Sitz α1 blickt nach
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Robert von Siemens in Berlin-Grunewald.
rechts, der auf dem Sitz a2 nach links. Mit 5 sind wieder Stehplätze angedeutet. Eine derartige Sitzanordnung ermöglicht in einem Straßenbahnwagen die Anordnung eines Mittelganges d und je zweier Sitze zu beiden Seiten des Mittelganges, während bei der bisherigen Anordnung der Gang aus der Mitte verlegt ist und zwei Sitze auf der einen und ein Einzelsitz auf der anderen Seite des Ganges
ίο angeordnet sind.
Aus dieser Abbildung ist ferner zu ersehen, wie durch die Verwendung der neuen Sitzanordnung an den Enden des Fahrzeuges dieses einen rundlichen Abschluß erhalten kann. Die abgerundete Form der Fahrzeuge ergibt den Vorteil eines geringen Luftwiderstandes und eine gute Ausnutzung der zum Durchfahren der Gleiskrümmungen zulässigen Fahrzeuglänge. Die Ein- und Ausgänge e liegen an den Seiten.
Sie können hierbei auch in die Mitten der Fahrzeugseiten verlegt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Personenfahrzeug mit gleichlaufenden Längsseiten, dadurch gekennzeichnet, daß durch die nach hinten sich verbreiternde und nach vorn sich verjüngende Form und Anordnung der Sitze zwischen den Längsseiten dem sitzenden Fahrgast in der Kniegegend ein schmalerer Raum als in der Ellenbogengegend zur Verfügung gestellt wird, und daß ferner die Sitze mit den zu den Mittellinien geneigten Seitenkanten aneinanderliegend angeordnet sind.
2. Personenfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längs-Seiten mehrere Sitze zu bogenförmigen Bänken vereinigt sind.
3. Personenfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter-Weise zwei Sitze nebeneinander derart angeordnet sind, daß die Fahrgäste nach entgegengesetzten Richtungen sitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES77943D 1927-01-15 1927-01-15 Personenfahrzeug Expired DE485505C (de)

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DE485505C true DE485505C (de) 1929-11-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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