DE102017200641A1 - oFahrzeug zur Personenbeförderung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (2) zur Personenbeförderung, aufweisend eine Fahrzeuglängsrichtung (14), eine erste Fahrzeuglängsseite (4), eine zweite Fahrzeuglängsseite (6), eine oder mehrere an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstüren (12) sowie mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12).Um Fahrgästen ein besseres Ein- bzw. Aussteigen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) in Fahrzeuglängsrichtung (14) versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zur Personenbeförderung, aufweisend eine Fahrzeuglängsrichtung, eine erste Fahrzeuglängsseite, eine zweite Fahrzeuglängsseite, eine oder mehrere an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstüren sowie mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür.
  • Es gibt Fahrzeuge zur Personenbeförderung, die sowohl an ihrer linken Fahrzeuglängsseite als auch an ihrer rechten Fahrzeuglängsseite mindestens eine Fahrgastzugangstür aufweisen. Dies ist zum Beispiel bei Schienenfahrzeugen typischerweise der Fall.
  • Durch eine solche beidseitige Anordnung der Fahrgastzugangstüren können Fahrgäste sowohl an Zugangsstellen, bei denen eine Zustiegsplattform, bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, links vom Fahrzeug angeordnet ist, als auch an Zugangsstellen, bei denen eine Zustiegsplattform, bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, rechts vom Fahrzeug angeordnet ist, in das Fahrzeug einsteigen oder aus dem Fahrzeug aussteigen.
  • Insbesondere in Ballungszentren weisen manche Zugangsstellen zwei Zustiegsplattformen auf, die derart platziert sind, dass Fahrgäste sowohl an der linken Fahrzeuglängsseite als auch an der rechten Fahrzeuglängsseite in das Fahrzeug ein- oder aus dem Fahrzeug aussteigen können. Um an einer solchen Zugangsstelle ein zügiges Ein- und Aussteigen von Fahrgästen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass im Fahrzeug befindliche Fahrgäste, die auszusteigen beabsichtigen, nur an einer der beiden Fahrzeuglängsseiten aussteigen, wohingegen an der Zugangsstelle wartende Fahrgäste, die in das Fahrzeug einzusteigen beabsichtigen, nur an der anderen Fahrzeuglängsseite einsteigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art Fahrgästen ein besseres Ein- bzw. Aussteigen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug der eingangs genannten Art, bei dem erfindungsgemäß die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren positioniert ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass im Falle einer symmetrischen Anordnung der Fahrgastzugangstüren an den beiden Fahrzeuglängsseiten diejenigen Fahrgäste, die in das Fahrzeug einsteigen, ein Nachströmen von aussteigenden Fahrgästen von den Sitzbereichen des Fahrzeugs zu den Fahrgastzugangstüren behindern können. Die aussteigenden Fahrgäste, die von den Sitzbereichen des Fahrzeugs zu den Fahrgastzugangstüren nachströmen, können ihrerseits die einsteigenden Fahrgäste daran hindern, zügig zu einem Sitzplatz zu gelangen.
  • Durch die bei der Erfindung vorgesehene in Fahrzeuglängsrichtung versetzte Anordnung der Fahrgastzugangstüren wird ein solches gegenseitiges Behindern von ein- und aussteigenden Fahrgästen vermieden oder zumindest reduziert. Das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste kann dadurch insgesamt beschleunigt werden.
  • Unter einer Fahrzeuglängsseite ist eine Fahrzeugseite zu verstehen, deren Längserstreckung in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist. Besagte erste Fahrzeuglängsseite ist zweckmäßigerweise gegenüberliegend zu der besagten zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnet.
  • Ferner ist als Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs eine Tür zu verstehen, durch welche es Fahrgästen möglich ist, in das Fahrzeug einzusteigen und/oder aus dem Fahrzeug auszusteigen. Vorzugsweise kann über die jeweilige Fahrgastzugangstür ein Fahrgastraum des Fahrzeugs betreten und/oder verlassen werden.
  • Die Formulierung, dass eine Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs an einer Fahrzeuglängsseite angeordnet ist, kann dahingehend verstanden werden, dass diese Fahrgastzugangstür, in einer Fahrzeugwandung angeordnet ist, welche die jeweilige Fahrzeuglängsseite ausbildet.
  • Wie zuvor erwähnt, weist das Fahrzeug eine oder mehrere an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstüren auf. Falls das Fahrzeug an der ersten Fahrzeuglängsseite genau eine Fahrgastzugangstür aufweist, ist die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu dieser einen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür positioniert. Weist das Fahrzeug an der ersten Fahrzeuglängsseite mehrere Fahrgastzugangstüren auf, ist die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu jeder dieser mehreren an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs positioniert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür zumindest um ihre Durchgangsbreite, insbesondere zumindest um das 1,2-fache ihrer Durchgangsbreite, in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren positioniert. Als Durchgangsbreite einer Fahrgastzugangstür ist die Breite ihrer Durchgangsöffnung zu verstehen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Fahrzeug mehrere an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstüren aufweist. Dadurch kann - verglichen mit dem Fall, dass an der ersten Fahrzeuglängsseite genau eine Fahrgastzugangstür angeordnet ist - eine größere Anzahl von Fahrgästen zur selben Zeit an der ersten Fahrzeuglängsseite ein- und/oder aussteigen.
  • Das Fahrzeug weist vorzugsweise eine erste an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür sowie eine zweite an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür auf. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür positioniert.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die erste an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür und die zweite an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür benachbarte Fahrgastzugangstüren sind. Mit anderen Worten, das Fahrzeug weist vorzugsweise zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür keine andere Fahrgastzugangstür an der ersten Fahrzeuglängsseite auf.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, mittig zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür positioniert ist. Die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür kann also zu der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür den gleichen Abstand aufweisen.
  • Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug einen Sitzbereich, welcher, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür angeordnet ist. In dem Sitzbereich sind zweckmäßigerweise eine oder mehrere Fahrgastsitzeinheiten, insbesondere mehrere in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnete Fahrgastsitzeinheiten, angeordnet. Bei der jeweiligen Fahrgastsitzeinheit kann es sich beispielsweise um einen Einzelsitz für einen Fahrgast, einen Doppelsitz für zwei Fahrgäste oder um eine Mehrpersonensitzbank für mehrere Fahrgäste handeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Fahrzeug mehrere an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstüren auf. Vorteilhafterweise sind diesen mehreren an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren jeweils in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs positioniert.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn alle an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs jeweils in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs positioniert sind.
  • Zwischen den an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren kann das Fahrzeug jeweils einen Sitzbereich aufweisen. Ferner kann das Fahrzeug zwischen den an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren jeweils einen Sitzbereich aufweisen.
  • In bevorzugter Weise sind alle der an der zweiten Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Fahrgastzugangstüren zumindest um ihre jeweilige Durchgangsbreite, insbesondere zumindest um das 1,2-fache ihrer jeweiligen Durchgangsbreite, in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs positioniert.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mindestens eine an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, an der gleichen Position angeordnet ist, wie eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs. Anders ausgedrückt, mindestens eine an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordnete Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs kann direkt gegenüberliegend, das heißt in Fahrzeuglängsrichtung nicht versetzt, zu einer an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs positioniert sein.
  • In bevorzugter Weise sind an den beiden Fahrzeuglängsseiten gleich viele Fahrgastzugangstüren angeordnet. Das heißt, das Fahrzeug kann an den beiden Fahrzeuglängsseiten gleich viele Fahrgastzugangstüren aufweisen. Dadurch können Fahrgäste zum Ein- und Aussteigen gleich viele Fahrgastzugangstüren nutzen.
  • Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass das Fahrzeug an den beiden Fahrzeuglängsseiten unterschiedlich viele Fahrgastzugangstüren aufweist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere alle, der an der ersten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs äquidistant zueinander angeordnet sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere alle, der an der zweiten Fahrzeuglängsseite angeordneten Fahrgastzugangstüren des Fahrzeugs äquidistant zueinander angeordnet sind.
  • Die jeweilige Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs kann eine ein- oder zweiflügelige Tür sein. In bevorzugter Weise ist die jeweilige Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs eine Schiebetür, insbesondere eine Schwenkschiebetür.
  • Ferner kann die jeweilige Fahrgastzugangstür des Fahrzeugs fernsteuerbar sein. Dies ermöglicht es zum Beispiel, dass ein Fahrzeugführer von einem Fahrzeugführerraum des Fahrzeugs aus die jeweilige Fahrgastzugangstür über eine Bedieneinheit fernsteuern kann.
  • Das Fahrzeug kann unter anderem ein Schienenfahrzeug, insbesondere ein Triebwagen oder ein Beiwagen, sein. Unter einem Triebwagen ist ein Wagen zur Personenbeförderung zu verstehen, der einen eigenen Antrieb aufweist. Unter einem Beiwagen hingegen ist ein antriebsloser Wagen zur Personenbeförderung zu verstehen.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Patentansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden.
  • Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder eine Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort eingeschränkt sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert wird. Das Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung der Erfindung und beschränkt die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale des Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Fahrzeugs 2 zur Personenbeförderung. Genauer gesagt ist in der Figur ein horizontaler Schnitt des Fahrzeugs 2 dargestellt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Fahrzeug 2 um ein Schienenfahrzeug.
  • Das Fahrzeug 2 weist eine erste Fahrzeuglängsseite 4 sowie eine zweite Fahrzeuglängsseite 6 auf. Außerdem weist das Fahrzeug 2 eine vordere Fahrzeugstirnseite 8 sowie eine hintere Fahrzeugstirnseite 10 auf.
  • Weiter ist das Fahrzeug 2 mit mehreren Fahrgastzugangstüren 12 ausgestattet. Das dargestellte Fahrzeug 2 weist beispielhaft sechs Fahrgastzugangstüren 12 auf. Drei der Fahrgastzugangstüren 12 sind an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordnet, wohingegen die anderen drei Fahrgastzugangstüren 12 an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordnet sind.
  • Die an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 sind äquidistant zueinander positioniert. Ebenso sind die an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 äquidistant zueinander positioniert.
  • Des Weiteren ist jede der an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 jeweils in Fahrzeuglängsrichtung 14 versetzt zu allen der an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 positioniert.
  • Zudem sind mehrere der an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 14, jeweils mittig zwischen zwei benachbarten an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 des Fahrzeugs 2 positioniert. Umgekehrt sind mehrere der an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 14, jeweils mittig zwischen zwei benachbarten an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 des Fahrzeugs 2 positioniert.
  • Weiterhin ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel jede der an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 um das 1,25-fache ihrer Durchgangsbreite 16 in Fahrzeuglängsrichtung 14 versetzt zu derjenigen bzw. denjenigen an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstür/-en 12 positioniert, welche der jeweiligen an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstür 12 am nächsten ist/sind. Mit anderen Worten, der Versatz 18 in Fahrzeuglängsrichtung 14, den die jeweilige an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordnete Fahrgastzugangstür 12 zu der/den ihr nächsten an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstür/-en 12 aufweist, entspricht dem 1,25-fachen ihrer Durchgangsbreite 16.
  • In seinem Fahrgastraum 20 weist das Fahrzeug 2 mehrere Sitzbereiche 22 auf. Einige der Sitzbereiche 22 sind, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 14, jeweils zwischen zwei benachbarten an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 oder zwischen zwei benachbarten an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 angeordneten Fahrgastzugangstüren 12 positioniert. Diese Sitzbereiche 22 weisen jeweils vier in Fahrzeuglängsrichtung 14 hintereinander angeordnete Fahrgastsitzeinheiten 24 auf. Die übrigen Sitzbereiche 22 weisen jeweils eine Fahrgastsitzeinheit 24 oder vier in Fahrzeuglängsrichtung 14 hintereinander angeordnete Fahrgastsitzeinheiten 24 auf. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der jeweiligen Fahrgastsitzeinheit 24 um einen Doppelsitz.
  • Hält das Fahrzeug 2 an einer Zugangsstelle, beispielsweise an einem Bahnhof, welche zwei Zustiegsplattformen aufweist, die derart angeordnet sind, dass Fahrgäste sowohl an der ersten Fahrzeuglängsseite 4 als auch an der zweiten Fahrzeuglängsseite 6 in das Fahrzeug 2 ein- oder aus dem Fahrzeug 2 aussteigen können, wird eine der beiden Fahrzeuglängsseiten 4, 6 als Einstiegsseite und die andere der beiden Fahrzeuglängsseiten 4, 6 als Ausstiegsseite genutzt.
  • Für im Fahrzeug 2 befindliche Fahrgäste, die auszusteigen beabsichtigen, können Hinweise darüber, an welcher der beiden Fahrzeuglängsseiten 4, 6 sie aussteigen sollen, beispielsweise über im Fahrzeug 2 angeordnete Displays und/oder Lautsprecher (nicht dargestellt) ausgegeben werden. Ferner können für an der Zugangsstelle wartenden Fahrgäste, die in das Fahrzeug 2 einzusteigen beabsichtigen, Hinweise darüber, an welcher der beiden Zustiegsplattformen der Zugangsstelle sie warten sollen, über dortige Displays und/oder Lautsprecher ausgegeben werden.
  • Durch die in Fahrzeuglängsrichtung 14 versetzte Anordnung der Fahrgastzugangstüren 12 wird ein gegenseitiges Behindern von ein- und aussteigenden Fahrgästen reduziert. Das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste kann dadurch insgesamt beschleunigt werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das offenbarte Beispiel eingeschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Fahrzeug (2) zur Personenbeförderung, aufweisend eine Fahrzeuglängsrichtung (14), eine erste Fahrzeuglängsseite (4), eine zweite Fahrzeuglängsseite (6), eine oder mehrere an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstüren (12) sowie mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) in Fahrzeuglängsrichtung (14) versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) positioniert ist.
  2. Fahrzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) zumindest um ihre Durchgangsbreite (16), insbesondere zumindest um das 1,2-fache ihrer Durchgangsbreite (16), in Fahrzeuglängsrichtung (14) versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) positioniert ist.
  3. Fahrzeug (2) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) sowie eine zweite an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstür (12), wobei die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12), bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung (14), zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstür (12) und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstür (12) positioniert ist.
  4. Fahrzeug (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) und die zweite an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) benachbarte Fahrgastzugangstüren (12) sind.
  5. Fahrzeug (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstür (12), bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung (14), mittig zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstür (12) und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordnete Fahrgastzugangstür (12) positioniert ist.
  6. Fahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen Sitzbereich (22), welcher, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung (14), zwischen der ersten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstür (12) und der zweiten an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstür (12) angeordnet ist, wobei in dem Sitzbereich (22) eine oder mehrere Fahrgastsitzeinheiten (24) angeordnet sind.
  7. Fahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordnete Fahrgastzugangstüren (12), die jeweils in Fahrzeuglängsrichtung (14) versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) positioniert sind.
  8. Fahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle an der zweiten Fahrzeuglängsseite (6) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) jeweils in Fahrzeuglängsrichtung (14) versetzt zu allen an der ersten Fahrzeuglängsseite (4) angeordneten Fahrgastzugangstüren (12) positioniert sind.
  9. Fahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Fahrzeuglängsseiten (4, 6) gleich viele Fahrgastzugangstüren (12) angeordnet sind.
  10. Fahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug (2) ein Schienenfahrzeug ist.
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