DE287350C - - Google Patents

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DE287350C
DE287350C DENDAT287350D DE287350DA DE287350C DE 287350 C DE287350 C DE 287350C DE NDAT287350 D DENDAT287350 D DE NDAT287350D DE 287350D A DE287350D A DE 287350DA DE 287350 C DE287350 C DE 287350C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/04Superstructures for passenger vehicles with more than one deck

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
im Untergeschoß.
Straßenbahnwagen mit zwischen* den Achsen oder Drehgestellen: durchgekröpften Untergestellen und Wagenkasten, ebenso auch ähnliche Äutomobilomnibusse sind bekannt. Bei Anordnung eines Obergeschosses werden bei diesen Wagen an der Stelle des Ein- und Ausstieges die zwei. Geschosse unmittelbar aufeinandergesetzt, so daß der Wagen rund: 4,3 m hoch wird bei 300 mm Fußbodenhöhe über Straßen- oder Schienenoberkante und rund 2irn Geschoßhöhe. Automobilomnibusse mit einer besonderen Sitzanordnung, bei< welchen ein seitlicher, unterer Längsgang auf der Seite des zwischen den Achsen angeordneten Ein- und Ausstieges liegt, sind; ebenfalls bekannt geworden; und können; diese: Wagen bei einer bestimmtenlneinanderschachtelung von Doppelquersitzen und versetzten Längsgängen.· um rund eine'Bankhöhe:niedriger gebaut werden; sie werden also, ungefähr 3; 8 m hoch.
Zwecks Verringerung der Höhe stockhoher Wagen beliebiger Art ist auch die Ineinanderschachtelung von Längsbänken: in der Weise bekannt geworden, daß im > Untergeschoß: zwei an den Außenseiten des Wagenkastens liegende Längsbänke, oben aber zwei mit den Rückenlehnen aneinanderstoßende, in? der Mitte liegende (Doppel-) Längsbänke angeordnet sind; unter welchen der. Fußboden weggelassen wird.
Bei Wagen mit solchen; ineinandergeschachtelten Längsbänken ist nun gemäß vorliegender Erfindung der Ein- und Ausstieg unmittelbar neben der vorderen Wagenquerwand oder um eine Sitzbankbreite gegen diese Wand nach rückwärts hin angeordnet. Durch die besondere Anordnung von Querbänkeni im Obergeschoß; über dem derart angebrachten Ein- und Ausstieg wird die Wagenhöhe soweit als möglich verringert und eine gute Kommunikation geschaffen.
Die.Zeichnung zeigt-drei beispielsweise Ausführungsformen des ^Wagens. Die. Fig: i> bis 5, 6 bis 10 undi ix bis 14 stellen Längsschnitt, Untergeschoß, Obergeschoß, Querschnitt längs a-b bzw. Querschnitt längs crd* der drei Äusführungsformen dar.
ι sind die Längsbänke im Untergeschoß, ζ die Längsbänke im; Obergeschoß; 3 ist der Ein-:und.Ausstieg im Untergeschoß und 4: die ins Obergeschoß: führende, zweckmäßige dreiarmige Stiege. Wie; die Fig. 1 bis 5 zeigen ist der Ein- und 1 Ausstieg 3, unmittelbar neben der vorderen W;agen querwand 5: angeordnet. Die erforderliche lichte Höhe des Einstieges wird dadurch gewonnen, daß. die obere,, an der Einstiegseite liegende Längsbank vorn um zwei Sitzbreiten verkürzt ist. Eine kurze Querbank 6 > mit Lehne vorn; unter der der.;Fußboden weggelassentist,. ist an das vordere;Ende
der verkürzten Längsbank angeschlossen. Die andere obere Längsbank kann bis an das vordere Wagenende als Längsbank durchgehen, wird aber auch zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einer kurzen Querbank verbunden.
Der vorhandene Raum wird durch diese Bauart möglichst vollkommen ausgenutzt und überall eine gute, freie Kommunikation ge-.
schaffen. Hinten schließt sich an die Stiege eine höher gelegene Plattform 7 an, auf welcher Sitz- oder auch Stehplätze untergebracht werden können, in bekannter Weise.
Bei dieser Anordnung werden jedoch — wenn der Wagen für eine größere Sitzplatzanzahl bestimmt sein soll — die Längsbänke im Obergeschoß ziemlich lang, so daß die Fahrgäste im Obergeschoß, die zur vorderen Querwand gelangen wollen, neben einer ziemlich großen Zahl von auf den Längsbänken sitzenden Fahrgästen durchgehen müssen.
Die Fig. 6 bis 10 und 11 bis 14 zeigen nun eine Abänderung, bei welcher dieser Übelstand wesentlich verringert ist. Im Untergeschoß ist an der vorderen Wagen querwand 5 eine Querbank 8 angeordnet, die an der Längswand der Einstiegseite * beginnt und an der gegenüberliegenden Längswand in die Längsbank übergeht. Der Ein- und Ausstieg 3 ist neben dieser Querbank angebracht. Im Obergeschoß ist (Fig. 6 bis 10) eine Querbank 9 mit Lehne hinten derart angebracht, daß die zugehörige Fußrast über der Querbank 8 im Untergeschoß liegt. Diese Querbank 9 erstreckt sich von der Einstieglängswand bis zu der abgewendeten Längsbankreihe. Die auf der Einstiegseite liegende Längsbank im Obergeschoß endet vorn in einen Quersitz 10 mit vorn liegender Lehne. Die Querbank 9 und der Quersitz 10 haben gemeinsame Rückenlehne; unter beiden ist der Fußboden weggelassen, so daß für den Ein- und Ausstieg in der ganzen Breite desselben die erforderliche Höhe gewonnen wird und die Fahrgäste auf der Querbank 8 im Untergeschoß bequem aufstehen können.
Durch diese Bauart wird der Vorteil gewonnen, daß im Obergeschoß am vorderen Ende sozusagen eine Querabteilung mit freiem Ausblick nach vorn gebildet wird, insbesondere aber wird die Längsbank viel kürzer; der Gang vor der Querbank 9 kann leicht breiter gehalten werden, da eine Beschränkung wie durch die Wagenbreite hier nicht in Betracht kommt. Auch der Längsgang auf der anderen Seite des Obergeschosses wird stärk verkürzt, so daß die Kommunikation im Obergeschoß wesentlich erleichtert ist.
Bei der in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform Fig. 6 bis 10 entspricht, wird noch eine Vergrößerung der Sitzplatzzahl dadurch erreicht, daß gegenüber der Querbank 9 im Obergeschoß eine Querbank 91 mit Lehne vorn angeordnet, d. h. eine vollständige Querabteilung an Stelle der Halbabteilung gemäß Fig. 6 bis 10 ausgebildet ist. Diese Erhöhung der Sitzplatzzahl wird durch verhältnismäßig sehr geringe Vergrößerung des Obergeschosses erzielt, so daß der Fassungsraum des Wagens bei Aufrechterhaltung der anderen bereits beschriebenen Konstruktionseigentümlichkeiten und der dadurch erzielten Vorteile wesentlich besser ausgenutzt wird. .
Bei der Bauart gemäß den Fig. 6 bis 14 kann übrigens mit Rücksicht auf die geringe Länge des Längsganges im Obergeschoß an der Einstiegseite die doppelte Längsbankreihe etwas aus der Längsmitte des Wagens gegen die Längswand an der Ausstiegseite verschoben und dadurch der andere Längsgang im Obergeschoß entsprechend verbreitert werden. Im Untergeschoß wird der Längsgang ebenfalls verkürzt. Die Anzahl der Sitzplätze, zu welchen man ohne Passieren des Längsganges im Untergeschoß gelangen kann, ist vergrößert, wodurch hinwieder auch eine bessere Verteilung der Passagiere mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit des Ein- und Ausstieges erzielt wird.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Stockhoher Automobilomnibus mit an den Seiten des Wagens verlaufenden Längsbänken im Untergeschoß und über diesen versetzt angeordneten, mit ihren Rückenlehnen aneinanderstoßenden Längsbänken im Obergeschoß, unter denen der Fußboden weggelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem neben der vorderen Wagenquerwand angeordneten Ein- und Ausstieg eine Rückwartsqüerbank (6) angebracht ist, welche um eine Sitzbankbreite von der vorderen Wagenquerwand absteht und unter welcher der Fußboden weggelassen ist, zum Zwecke, die Wagenhöhe zu verringern.
2. Automobilomnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergeschoß an der vorderen Wagenquerwand eine über die Wagenbreite laufende und an die dem Ein- und Ausstieg gegenüberliegende Längsbank anschließende Querbank (8) und neben derselben der Ein- und Ausstieg angeordnet ist, während im Obergeschoß eine Vorwärtsquerbank (9) angebracht ist, deren Fußbank über der Querbank (8) im Untergeschoß liegt und unter welcher der Fußboden weggelassen ist, zum Zwecke, die Wagenhöhe zu verringern und die Länge der oberen Längsbänke möglichst zu beschränken, um einen be-
quemen seitlichen Durchgang zu ermöglichen.
3. Automobilomnibus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Querbank (9) im Obergeschoß eine Rückwärtsquerbank (91) angeordnet ist, so daß bei sehr geringer Gewichtsvermehrüng eine Erhöhung der Sitzplatzzahl im Obergeschoß erreicht wird.
4. Automobilomnibus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rückenlehnen aneinanderstoßenden Längsbänke im Obergeschoß aus der Wagenmitte gegen die Längswand an der Ein- und Ausstiegseite verschoben sind, um den Durchgang an der Seite der längeren Längsbank im Obergeschoß zu verbreitern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reichsdruckerei..
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