DE16191C - Omnibus - Google Patents
OmnibusInfo
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- DE16191C DE16191C DENDAT16191D DE16191DA DE16191C DE 16191 C DE16191 C DE 16191C DE NDAT16191 D DENDAT16191 D DE NDAT16191D DE 16191D A DE16191D A DE 16191DA DE 16191 C DE16191 C DE 16191C
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- DE
- Germany
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/04—Superstructures for passenger vehicles with more than one deck
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
>■■■...
PATENTAMT.
I PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Omnibus.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1881 ab.
Die Neuerungen bestehen in der Anbringung eines tiefliegenden Stehplatzes am vorderen
oder hinteren Theile eines Omnibus. Kutschersitz und Vorderräder erhalten im ersteren Falle
eine andere Anordnung. Bei Anbringung eines vorderen Stehplatzes, wie man solche bei Pferdebahnwagen
findet, wird die Vorderaxe ganz nach vorn gerückt; über derselben erhebt sich der Kutschersitz. Von dem Stehplatze aus führen
Leitern oder Treppen nach den auf der Wagendecke angebrachten Sitzbänken. Die Vorderaxe
des Omnibus ist, wie gewöhnlich, an einem Drehgestell befestigt, damit der Wagen bequem
gelenkt werden kann.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine ebensolche perspectivische in kleinerem Mafsstabe; Fig. 3 ist ein Querschnitt
durch den Wagen, Fig. 4 ein Grundrifs der Anordnung der Sitzplätze im Innern.
A ist der Wagenkasten und B der vordere Stehplatz. CC1 ist eine Treppe oder Leiter,
von dem Stehplatz nach der Wagendecke führend, D ist ein Bügel, dessen Enden an Vorsprüngen
£l des Stehplatzes befestigt sind.
Von diesen Vorsprüngen aus geht dieser Bügel nach oben und trägt mitten über der Vorderaxe
eine Büchse zur Aufnahme des Spannnagels des Axschemels.
Innerhalb dieses Bügels befinden sich die Vorderräder; dieselben ragen über die Stehplatzhöhe
hinaus, so dafs man den Stehplatz sehr nahe über dem Fahrdamm anordnen kann. Lage und Form des Bügels D sind derart, dafs
der Querbalken des Lenkschemels oder irgend welche andere Vorsprünge desselben in ihren
äufsersten Lagen gegen ihn anschlagen, so dafs die Deichsel nicht zu weit gedreht werden kann.
Gestalt und Anordnung des Bügels D sind im übrigen unwesentlich, so lange nur die genannten
Vortheile der Anordnung dabei erreicht werden; es bietet nur im allgemeinen eine gröfsere Sicherheit dar, wenn man einen
passenden Anschlag hat, der die gänzliche Wendung der Vorderaxe verhindert.
Die Trittbretter E liegen nahe über dem Fahrdamm, so dafs man sicher nnd bequem
auf die Stehplätze gelangen kann. Die Anordnung des Kutschersitzes ist aus Fig. 1 und 2
deutlich zu ersehen; von demselben herab kann der Kutscher die Pferde bequem zügeln. Das
Besteigen der Omnibusdecke mittelst der auf den Stehplätzen angeordneten Leitern oder
Treppen soll weniger gefahrvoll und bequemer als bei den gebräuchlichen Constructionen sein.
Statt der geraden Treppen kann man auch solche von gewundener Form in Anwendung bringen, wie denn überhaupt die besondere
Form des Kutschersitzes, der Treppen u. s. w. unwesentlich ist.
Fig. ι und 2 zeigen zwei verschiedene Anordnungen
der Sitze auf der Wagendecke. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Sitzplätze ist
derjenigen der Pferdebahnwagen ähnlich, während die Anordnung in Fig. 1 derart ist, dafs
jeder Fahrgast vorwärts sieht. Die hintere Sitzbank erstreckt sich über die ganze Deckenbreite, die mehr vorn gelegene indessen sind
auf der Mitte getheilt, damit ein Durchgangsraum verbleibt, der übrigens nach Gutbefmden
auch auf der Seite der Sitzpläte angeordnet werden kann.
Für das Innere des Omnibus ist folgende Einrichtung der Sitzplätze getroffen:
Ein jeder Fahrgast, mit Ausnahme .des auf der Hinterbank sitzenden, der gerade vorwärts
fährt, sitzt unter einem Winkel von 45 ° zur Fahrrichtung, so dafs er bequem zur Seite und
nach vorn sehen kann. Dadurch geniren die Kniee und Füfse irgend eines Fahrgastes die
des gegenübersitzenden Nachbars nicht und auf Wagenmitte verbleibt ein passender Durchgang.
Diese Anordnung der Sitzplätze ist auf sämmtliche Fuhrwerke, Eisenbahnwaggons, Pferdebahnwagen,
Droschken u. s. w., anwendbar. Wenn Ein- und Ausgang der Fahrgäste an der Vorderseite
des Wagens befindlich ist, so kann der Kutscher die Fahrgelder einkassiren und wird
auf diese Weise ein Conducteur erspart.
Die Anordnung der Wagenfedern ist aus der Seitenansicht, Fig. 1, und dem Querschnitt,
Fig. 3, ersichtlich. F FF^F1 sind die Hinteraxfedern,
letztere beiden oben auf der Axe, erstere auf dem nach abwärts gekröpften Theil
derselben ruhend.
Die unter dem Kasten quer gelegene Feder F2 dient zur Abstützung der mittleren
Kastenpartie. Diese Anbringung mehrerer Tragfedern bietet den Vortheil, dafs die Federn
leichter werden. Die grofsen Hinterräder des Wagens werden unmittelbar auf oder nahe auf
Mitte der Kastenlänge angebracht, so dafs das Gewicht des ganzen Kastens und der darin
und darauf befindlichen Fahrgäste ausschliefslich von den Hinterrädern aufgenommen wird. Die
Belastung der Vorderräder ist darum eine verhältnifsmäfsig geringe, so dafs dieselben ein
leichtes Wenden des Omnibus gestatten.
Es wird noch bemerkt, dafs der Schwerpunkt dieses Omnibus so tief liegt, dafs er ohne Gefahr
des Umschlagens ein ziemlich scharfes Umwenden gestattet.
Claims (3)
1. Bei einem Omnibus zum Gebrauch auf gewöhnlichen Strafsen die Verbindung einer
Plattform B mit dem Wagenkörper A, auf Verlängerungen B1 der Längsschwellen des
Gestelles ruhend, an welchen ein Bügel D mit Büchse zur Aufnahme des Spannnagels
des Axschemels befestigt ist, um den sich die vor dem Stehplatze B und innerhalb
des Bügels D befindlichen Vorderräder drehen, wenn der Wagen wenden oder
.... - schwenken soll, durch welche Anordnung eine tiefere Lage des Fufsbodens des Wagenkastens
und der Stehplätze ermöglicht wird.
2. In Combination mit der Plattform B eine durch die Leiter oder Treppe C mit dieser
in Verbindung stehende zweite Plattform, auf der sich ein ringsum freistehender Kutschersitz befindet, und von wo aus eine
zweite Leiter oder Treppe C2 nach dem Verdeck des Wagens führt, um einen bequemen
und sicheren Aufgang auf dieses ohne Belästigung der Stehpassagiere zu gestatten.
3. Die Anordnung von Seitensitzen, im Innern (oder auch gleichzeitig auf der Decke) des
Wagens in der Art, dafs die Vorderkante eines jeden dieser Sitze mit der Längsaxe
des Wagens einen Winkel von etwa 45° bildet, um einen bequemen mittleren Durchgang
ohne Belästigung der Füfse der sitzenden Passagiere zu gestatten und eine freie
Aussicht dieser sowohl nach vorn, wie nach einer Seite zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16191C true DE16191C (de) |
Family
ID=293189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16191D Active DE16191C (de) | Omnibus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16191C (de) |
-
0
- DE DENDAT16191D patent/DE16191C/de active Active
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