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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Eisenbahn-Tankwagen,
und insbesondere auf einen solchen Wagen von verringertem Wagengewicht,
und enthaltend integrierte und vereinheitlichte Ladungstragestrukturen,
so dass dynamische Zugladungen und statische Ladungen zwischen dem
Tank selber und dem Unterteil der Struktur des Tankwagens geteilt
werden. Solch ein Tankwagen ist aus der deutschen Anmeldung DE-A-15
30 095 bekannt.
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Viele
Eisenbahn-Tankwagen haben vollständig
getrennte Unterteile mit Tankstützstrukturen
auf der Unterseite und mit Tankkörpern
auf der Stützstruktur.
Während
solche Wagen eine hinreichende Stärke aufweisen, ist es wünschenswert,
Tankwagen von geringerem Gewicht vorzusehen, da ein Wagen, dessen
Eigengewicht geringer ist, größere Gewichtslasten
tragen kann und somit bei einer bestimmten Menge an Treibstoff einen
größeren Gewinn
erzielen kann.
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Eine
Art Tankwagen-Struktur, welche in Nordamerika weit verbreitet ist,
enthält
eine Stutzenschwelle, welche von einem Wagen auf Rädern gestützt wird,
welcher an jedem Ende eines Tanks befestigt ist. Die Struktur des
Tanks stützt
sich selbst zwischen den Stützenschwellen
ab und trägt
nicht nur die statischen und dynamischen Lasten des Gewichts und
der Bewegung des in dem Tank enthaltenen Flüssiglast, sondern auch dynamische
Lasten, die aus dem Betrieb des Wagens als Teil eines Zuges resultieren.
Bei solchen Wagen werden Kräfte
auf die Stellen konzentriert und durch sie hindurchgetragen, wo
die Stutzenschwellen an den Tank befestigt sind. Im Ergebnis versagen
solche Wagen allzu häufig während des
Zugbetriebes.
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Eine
Art Tankwagenstruktur, welche im Europäischen Schienennetz weit verbreitet
ist, verwendet ein relativ schweres Unterteil mit einer im Wesentlichen
länglichen
Rahmenstruktur, auf welcher Sättel getragen
werden, um den Tank zu stützen.
Ladungslasten werden allein durch die Sattelstrukturen auf das Untergestell
eines solchen Wagens übertragen, und
eine relativ massive Mittelschwellenstruktur, welche getrennt von
dem Tank ist, wird verwendet, um dynamischste Eisenbahnlasten zu
tragen. Solche Wagen sind, für
eine gegebene Flüssigladungsgewichtskapazität, bedeutend
schwerer als erwünscht.
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Ein
weiteres Ergebnis einer solchen strukturellen Ausgestaltung ist,
dass die Endbereiche des Unterteils eines solchen Wagens von einer
relativ schweren Konstruktion sein müssen, damit der Wagen in beladenem
Zustand auf Heber gestützt
werden kann, welche in den Ecken des Unterteils liegen, da sich
ein relativ langer Hebelarm zwischen den Ecken des Unterteils und
den Sattelbefestigungsstellen befindet, an welchen das Gewicht des
Tanks und eingeschlossener Last an den Unterrahmen weiter gegeben
wird.
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Ein
weiterer Nachteil einer solchen Einsenbahn-Tankwagen-Struktur ist, dass
die Strukturen der Tanks und der Unterteile der Wagen nicht miteinander
zusammenarbeiten, um dynamische Lasten während des Betriebes solcher
Wagen als Teil eines Zuges zu tragen.
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Was
also benötigt
wird, ist ein verbesserter Eisenbahn-Tankwagen von verlässlicher
dauerhafter Konstruktion, jedoch leichtgewichtiger, als bisher bekannte
Wagen. Zusätzlich
ist es erwünscht,
dass solche Wagen mit einem Minimum an Spezialkenntnissen und einem
Minimum an geformten Metallteilen in einer solchen Wagenstruktur
montiert werden können.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Eisenbahn-Tankwagen-Struktur vor, welche
den zuvor erwähnten
Bedürfnissen
nach einem Tankwagen von größerer Stärke und
Dauerhaftigkeit kombiniert mit einem leichteren Wagengewicht und
einer einfachen Konstruktion durch einen Wagen Rechnung trägt, bei welchem
die Tankschalen- und Unterteilkomponenten besser in eine vereinte,
starke und leichte Struktur integriert sind, als es zuvor gelungen
ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthält
ein Eisenbahn-Tankwagen ein Paar sich diagonal erstreckender Sattelträger, welche
durch eine Mittelschwellenstruktur miteinander verbunden sind, und
eine Stutzenschwelle, welche sich nach außen längs von jedem Sattelträger aus
erstreckt. Ein Tank wird genau von den Sätteln und Sattelträgern gestützt. Der
Tank ruht oben auf und ist vorzugsweise durch Schweißen an der
Mittelschwelle und jeder Stutzenschwelle befestigt, so dass die
Stutzenschwellen, Sättel,
Tank und Mittelschwelle eine einheitliche Struktur sind und eng
zusammenarbeiten, um die statischen Lasten zu tragen, die durch
das Gewicht der in dem Tank getragenen Ladung und der dynamischen
Lasten, welche sich aus dem Betrieb des Zuges ergeben einschließlich des
Wagens und seiner Ladung, auferlegt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jeder Sattel mit dem Tank über einen
bedeutenden Bereich der Außenseite
des Tanks verbunden und bietet dem Tank eine Stütze gegen atmosphärischen "Vakuumdruck" im Falle von unangemessener
Luftzufuhr des Tanks während
des Entlandens.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthalten die Verbindungen des Tanks mit
den Stutzenschwellen, Sattelträger
und der Mittelschwelle die Verwendung von Verdopplerplatten, welche
Kräfte
zwischen den verschiedenen Bereichen des Tankwagens durch eine Struktur
tragen und verteilen, die groß genug
ist, um kritische Kraftkonzentrationen zu vermeiden, während das
Gewicht des Wagens reduziert ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind Verdopplerplatten bestimmt, um als lineare Versteifung
in Übergangszonen
zwischen Verbindungen zu dienen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Stutzenschwellen, Sattelträger, und
eine Mittelschwelle hauptsächlich
durch Schweißen
von flachen Stahlplattenteilen konstruiert, so dass das Konstruieren
eines solchen Wagens unkompliziert ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung enthalten die Stutzenschwellen Torsionsboxstrukturen,
welche die Unterplatte und die obere Scherplatte der Stutzenschwelle
miteinander verbinden und in der Stutzenschwelle für ausreichend
Steifheit sorgen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegt ein Bereich des Tanks längs außerhalb des Sattelträgers auf
der oberen Scherplatte der Stutzenschwelle auf und ist daran befestigt.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung enthält
jede Stutzenschwelle ein Kupplungsrohr, welches in der Lage ist,
entweder europäische
Einhakkupplungen oder nordamerikanische automatische Anlenkkupplungen
und damit verbundene Dämpfungsvorrichtungen
aufzunehmen.
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Die
vorher genannten und weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der
Erfindung können
bei Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
besser verstanden werden.
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Eisenbahn-Tankwagens, welche die
vorliegende Erfindung verkörpert.
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2 ist
eine isometrische Ansicht des in 1 gezeigten
Wagens von oben und auf eine Seite eines Wagenendes.
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3 ist
eine Endaufrissansicht des Körpers des
in 1 dargestellten Wagens.
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4 ist
eine Schnittansicht, in vergrößertem Maßstab, eines
Abschnittes des in 1 dargestellten Wagens, entlang
der Linie 4-4 von 3.
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5 ist
eine Ansicht von oben auf den Wagen, welcher in 1 dargestellt
ist.
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6 ist
eine Schnittansicht des Körpers des
in 1 dargestellten Wagens, entlang der Linie 6-6
genommen in einem vergrößerten Maßstab.
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7 ist
eine Ansicht von oben, in einem vergrößerten Maßstab, des sich quer erstreckenden Sattelträgers, des
Stutzenschwellenaufbaus und eines Abschnittes des Mittelstutzenaufbaus
des Wagens, welcher in 1 dargestellt ist, wobei ein
Abschnitt des Tanks in unterbrochener Linie gezeigt ist.
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8 ist
eine isometrische Ansicht der Aufbauten, welche in 7 dargestellt
sind, wobei ein Abschnitt des Tanks in unterbrochener Linie wiedergegeben
ist, gesehen von einem nahen Ende des Wagenkörpers aus.
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9 ist
eine isometrische Ansicht des Sattel- und Schwellenaufbaus, wie
er in 8 dargestellt ist, wobei der größte Teil
der oberen Scherplatte der Stutzenschwelle entfernt ist, um einen
besseren Blick auf den Innenaufbau des Sattelträgers und der Stutzenschwelle
zu ermöglichen.
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10 ist
eine isometrische Ansicht eines Abschnittes des Eisenbahn-Tankwagenkörpers, welcher
in 1 dargestellt ist, gesehen von einer Seite und
unterhalb eines mittleren Teils des Wagenkörpers, in Längsrichtung nach außen in Richtung
eines Endes des Wagenkörpers.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, welche einen Teil der Offenbarung
bilden, enthält
ein Tankwagen 16, welcher ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, einen im Wesentlichen einheitlichen
Körper 18 mit
einem Unterrahmen 20 und einem Tank 22, welcher
auf ein Paar von mit Rädern
versehenen Drehgestellen 24 gestützt ist, wie in den 1 und 2 ersichtlich.
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Der
Tank 22 enthält
ein Paar einander gegenüber
liegender Enden 26, ein Oberteil 28 und ein Unterteil 30,
wie in 3 dargestellt. Der Tank hat zwei im Allgemeinen
zylindrische Hälften,
welche an dem Mittelpunkt der Länge
des Wagens miteinander befestigt sind, und definiert im Allgemeinen
eine Längszentralachse.
Die beiden Längshälften des Tanks 22 sind
bei einem Winkel von z.B. 1° von
der Horizontale leicht nach unten auf den mittleren Bereich des
Wagenkörpers 18 zu
geneigt, um Abfluss zu ermöglichen.
Ein Paar Leitern 34 erstreckt sich auf einander gegenüber liegenden
Seiten des Tanks 22 zu seiner Oberseite 28.
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Der
Unterrahmen 20 enthält
ein Paar Sattelträger 36 und 38,
von welchen jeder für
das jeweilige der Drehgestelle 24 zentral über einem
herkömmlichen
Mittellager gelegen ist. Jeder der Sattelträger 36 und 38 enthält einen
unteren Querbereich 40 mit einer Stelle für einen
Unterbau auf jeder Seite des Wagens 16 für ein entsprechendes
Seitenlager für das
entsprechende Drehgestell 24. Jeder Sattelträger 36 und 38 erstreckt
sich nach oben und enthält
einen konkaven Sattelbereich 42, welcher gegengleich zu
einem unteren Bereich des Tanks 22 passt und welcher an
diesem angeschweißt
ist.
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Eine
Mittelschwelle 44 erstreckt sich längs des Wagens zwischen den
Sattelträgern 36 und 38. Die
Enden der Mittelschwelle 44 sind an die Sattelträger 36 und 38 angeschweißt, und
die Mittelschwelle 44 ist ebenfalls an die Unterseite 30 des
Tanks 22 längs
seiner gesamten Spannweite zwischen den Sattelträgern 36 und 38 angeschweißt.
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Eine
entsprechende Stutzenschwelle 50 ist an die Außenlängsseite
jedes der Sattelträger 36 und 38 befestigt,
deren obere Scherplatte neben einen jeweiligen Ende 26 an
einen Bereich der Unterseite 30 des Tanks 22 angelehnt
und daran angeschweißt
ist, so dass der Tank 22 eng mit den Sattelträgern 36 verbunden
ist und von ihnen und der Mittelschwelle 44 und den Stutzenschwellen 50 gestützt wird.
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An
einem äußeren Ende
jeder Stutzenschwelle 50 liegt ein Paar Pufferunterbauten 54 und herkömmliche
Puffer 56 sowie ein zentral gelegenes Kupplungsgehäuse oder
-rohr 58 mit einer herkömmlichen
Anschlagplatte 60. Das Kupplungsrohr 50 ist somit
so ausgestaltet, dass es entweder bei 62 in 1 die
(nicht gezeigte) herkömmliche
europäische Einhakkupplung
oder eine (nicht gezeigte) automatische Kupplung mit einer Dämpfungsvorrichtung
aufnehmen kann.
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Wie
in den 2, 3 und 4 gezeigt, erstrecken
sich die Sättel 42 in
inniger Berührung
mit der Außenseite
des Tanks 22 auf jeder Seite des Wagenkörpers 18 aufwärts, wobei
sie einen Winkel 66 über
der Mittelachse 32 beschreiben, welcher vorzugsweise im
Bereich von 110 bis 140° liegt,
wodurch seitliche und vertikale Abstützung gegeben wird, um den
Tank 22 mit dem Unterrahmen 20 zu vereinigen, und
um der Wand oder Schale 68 des Tanks 22 strukturelle
Abstützung
zu leisten.
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Die
Sattelträger 36 und 38 sind
im Wesentlichen miteinander identisch, wobei jeder ein Paar ähnlicher
sich quer und vertikal erstreckender flacher Platten aufweist, eine
innere Platte 70 und eine in Längsrichtung verlaufende äußere Platte 72,
welche aus Stahl mit einer Stärke
von 4,5 mm bestehen können.
Die Platten 70 und 72 sind im Abstand voneinander
entlang der Länge
des Wagenkörpers 18 wegen
relevanter Regeln an einigen Orten in einem Abstand 74,
Mitte-zu-Mitte 340 mm, angeordnet und für angemessene Stärke sollte
der Abstand 74 in dem Bereich von 300 bis 360 mm liegen.
Eine Bodenschließplatte 76,
eine Seitenschließplatte 78 und eine
Satteldopplerplatte 80 erstrecken sich entlang und sind
verschweißt
mit jeweiligen Rändern
der inneren und äußeren Platten 70 und 72 der
Sattelträger 36 und 38.
Die Bodenplatte 36 hat vorzugsweise eine Dicke von 8 mm,
während
die Seitenschließplatte 78 4
bis 5 mm dick sein kann und die Dopplerplatte 80 4 bis
6 mm dick. Ein U-förmiges
Verschlussstück 82 aus ähnlichem
Material verbindet die oberen Ränder der
inneren und äußeren Platten 70 und 72 miteinander
und mit der Seitenschließplatte 78 und
der Dopplerplatte 80 an jedem oberen Ende des Sattelabschnitts 42.
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Die
Satteldopplerplatte 80 erstreckt sich längs des Wagens über die
inneren und äußeren Platten 70 und 72 hinaus
und erstrecken sich auch aufwärts
längs der
jeweiligen Seite des Tanks 22 über die inneren und äußeren Platten 70 und 72 in
einer Überlappungsdistanz 84 von
wenigstens 15 mm, und vorzugsweise etwa 50 bis 75 mm, hinaus, um
die Hülle 68 des
Tanks 22 zu verstärken
und einen reichlich großen
Verbindungsbereich zwischen den Dopplerplatten 80 und der
Hülle 68 vorzusehen,
und die Dopplerplatten 80 sind an der Hülle 68 um ihre äußeren Ränder verschweißt.
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Sich
erstreckend von jedem Sattelträger 36 oder 38 in
Richtung des Mittelabschnitts des Wagens 16 schließt die Mittelschwelle 44 ein
Paar von parallelen aufrechten Stegen 90 ein, welche jeweils
mit der inneren Platte 70 jedes Sattelträgers verschweißt sind
und sich längs
des Wagenkörpers 18 erstrecken.
Ein schmales sich quer erstreckendes Bodenflanschglied 92 erstreckt
sich längs
des Bodenrandes jedes der Stege 90, ist mit diesem verscheißt und kann
aus einer Stahlplatte von bspw. etwa 18 mm Dicke und etwa 100 mm
Breite bestehen. Querverbindungsglieder 94 können aus
Winkellagermaterial bestehen und mit den Bodenflanschen 92 verschweißt sein,
welche sich zwischen den Stegen 90 erstrecken und diese
miteinander verbinden, parallel mit der Breite 95 der Mittelschwelle 44,
wie in den 1, 3, 5 und 10 dargestellt.
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Ein
jeweiliger Abschnitt einer Tankboden-Dopplerplatte 96 ist
an einen oberen Rand jedes Stegs 90 geschweißt. Die
Tankboden-Dopplerplatte 96 erstreckt sich auch längs des
Bodens 30 des Tanks 22, ist mit diesem verschweißt und deswegen zu
einem Teilzylinder geformt, um gegengleich zu der äußeren Oberfläche des
Bodens 30 des Tanks 22 zu passen. Die Tank-Dopplerplatte 96 wirkt
somit als ein Teil der Mittelschwelle 44 und verbindet
auch die Mittelschwelle 44 mit der Hülle 68 über einen
signifikanten Bereich des Bodens 30. Wie aus 1 und 6 ersichtlich,
sind die Stege 90 der Mittelschwelle von geringerer Tiefe
in den Längsmittelabschnitt des
Wagenkörpers 18 als
dicht benachbart der Sattelträger 36 und 38.
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Die
Leitern 34 erstrecken sich von einem Paar von Ringen 100 und
schließen
Abschnitte von diesen ein, welche sich jeweils um die Hülle 68 des Tanks 22 nahe
der Mittellänge
des Tanks 22 erstrecken. Die Ringe 100 sind vorzugsweise
aus einer Stahlplatte, welche jeweils eine Dicke von etwa 6 mm und
eine radiale Tiefe oder Breite 102 von etwa 75 mm haben.
Die beiden Ringe 100 sind im Abstand voneinander in Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers 18 in
einem Abstand 103 von bspw. etwa 40 cm angeordnet, um in
geeigneter Weise als Schienenleiter 34 zu wirken, und sie
sind miteinander mittels der mehreren Sprossen 104 der
Leiter 34 miteinander verbunden. Jeder der Ringe 100 ist
an die Hülle 68 des
Tanks 22 geschweißt,
so dass das Paar von Ringen 100 zusammenwirkt, um radiale
Abstützung
und Aussteifung der Hülle 68 des
Tanks 22 vorzusehen, um zu helfen, dem atmosphärischen
Druck Stand zu halten für
den Fall einer ungenügenden
Belüftung während eines
Entleerens der Ladung aus dem Tank 22.
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Nunmehr
bezugnehmend auf die 7 und 8 kann man
sehen, dass ein Vollbreitenabschnitt 106 der Tankboden-Dopplerplatte 96 sich
quer erstreckt und an das Mittelteil der oberen Ränder der vertikalen
Querplatten 70 und 72 des Sattels 42 geschweißt, so die
nähere
oder bodenseitigen Enden der Satteldopplerplatten 80 miteinander
verbindend, ebenso die oberen Ränder
der Platten 70 und 72. Ein engerer Endabschnitt 108 der
Dopplerplatte 96 erstreckt sich in Längsrichtung auswärts weg
von dem Sattelabschnitt 42 der Sattelträger und ist in dichter Berührung mit
ihren Rändern
an der Außenseite
der Hülle 68 des
Tanks 22 und mit dieser verschweißt. Die Dopplerplatte 96 trägt somit
Kräfte
zwischen der Hülle 68 des
Tanks 22, der inneren und äußeren Platten 70 des
Sattels und der Stege 90 der Mittelschwelle. Eine große Öffnung 110 ist
in der Tankboden-Dopplerplatte 96 zwischen den parallelen
Stegen 90 der Mittelschwelle gebildet, in einem Abstand 112 in
Längsrichtung
einwärts
von der inneren Platte 70, wobei ein fester Abschnitt der
Tankboden-Dopplerplatte 96 benachbart der inneren Platte 70 groß genug
ist, um die Kräfte,
welche zwischen der Hülle 68 und
den Sattelträgern 36 oder 38 übertragen
werden, auf einen sicher großen
Bereich der Tankhülle 68 zu
verteilen.
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Bezugnehmend
auf die 2, 3, 4, 5, 7 und 8 ist
jede Stutzenschwelle 50 in ebener Gestalt im Allgemeinen
trapezförmig,
mit einer maximalen Breite 114 größer als die Breite 95 der
Mittelschwelle und sich in Längsrichtung
erstreckend auswärts
von der äußeren Platte 72 der
angrenzenden Sattelträger 36 oder 38.
Die Stutzenschwelle 50 schließt ein Paar von aufrechten
Endplatten 116 ein, welche auf einander gegenüber liegenden
Seiten des Dopplerrohres 58 angeordnet sind und sich quer
erstrecken, die Pufferunterbauten 54 stützend. Ein Paar hochstehender
Seitenplatten 118 erstreckt sich im Allgemeinen in Längsrichtung und
divergiert schräg
weg von der äußeren Platte 70 der
Sattelträger 36 oder 38 zu
einer Ecke der Stutzenschwelle 50 benachbart einer jeweiligen
einen der Endplatten 116. Die obere Scherplatte 52 erstreckt
sich entlang eines oberen Randes jeder der Seitenplatte 118 und
ist mit dieser und mit einem oberen Rand jeder der Endplatten 116 verschweißt. Eine Bodenplatte 120 erstreckt
sich im Allgemeinen horizontal entlang jeweiliger Bodenränder der
Seitenplatten 118 und der Endplatten 116 und ist
sicher an die Seitenplatten 118 und die Endplatten 116 geschweißt, ebenso
an die Schlägerplatte 60.
Die Bodenplatte 120 stößt in einen
Rand der Bodenplatte 76 und ist mit diesem verschweißt, welcher
als ein Unterbau eines konventionellen Mittellagers (nicht dargestellt)
dient, um den Wagenkörper 18 auf
den Drehgestellen 24 zu stützen.
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Die
Seitenplatten 118 verjüngen
sich in der Höhe
von einer größten Höhe benachbart
der äußeren Platte 72 zu
einer geringeren Höhe
benachbart den Endplatten 116 an dem in Längsrichtung äußeren Ende
der Stutzenschwelle 50. Die obere Scherplatte 52 ist
somit unter einem geringen Winkel von dem oberen Rand der Endplatten 116 in
Richtung des Bodens 30 des Tanks 22 benachbart
dem Ende 26 aufwärts
geneigt. Die Seitenplatten 118 können aus Stahlplatten mit einer
Dicke von 4 bis 6 mm bestehen. Die Bodenplatte 120 kann
aus Stahl eine Dicke von 6 mm sein.
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Die
obere Scherplatte 52 hat einen innen liegenden Rand 122,
welcher so gestaltet ist, dass er gegengleich der Oberfläche des
Bodens 30 des Tanks 22 und des Bodenabschnitts
dessen Endes 26 entspricht. Eine schmale Dopplerplatte 124 erstreckt sich
entlang eines Abschnittes des oberen Randes jeder Seitenplatte 118,
des inneren Randes 122 und der oberen Platte 52 sowie
jeweiligen Abschnitten der oberen Ränder der Seitenplatten 118 und
ist mit diesen verschweißt
ebenso wie er mit der Außenseite der
Hülle 68 des
Tanks 22 verschweißt
ist, so dass der Tank 22 sicher an der Stutzenschwelle 50 befestigt
ist. Die Dopplerplatte 124 kann eine Dicke von 4,5 mm und
eine Breite von 126 auf 60 mm haben, um die Kräfte aufzuspreizen, welche zwischen
der Hülle 68 des
Tanks 22, der oberen Scherplatte 52 und den Seitenplatten 18 über einen
Bereich übertragen
werden, der sicher groß genug
ist, um gefährliche Stresskonzentrationen
in den Anbringungen des Tanks 22 an den Unterrahmen 20 zu
vermeiden. So sind die Strukturen der Stutzenschwelle 50,
des Tanks 22 und der Sattelträger 36 oder 38 durch
Verbindungen untereinander über
Bereiche integriert, welche ausreichen, um übermäßige Konzentrationen von Beanspruchungen
zu vermeiden.
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Wie
man aus 9 ersehen kann, in welcher der
größte Teil
der oberen Scherplatte 52 von der Stutzenschwelle 50 entfernt
ist, sind in Längsrichtung verlaufende
Stege 130, welche zwischen den inneren und äußeren Platten 70 und 72 angeordnet
sind, mit benachbarten Rändern
der Stege 90 der Stutzenschwelle 44 ausgerichtet
und erstrecken sich zwischen diesen und den innen liegenden Rändern 132 der
Seitenplatten 118. Zusatzverstärkungsstege 134 können benutzt
werden, um die inneren und äußeren Platten 70 und 72 der
Sattelträger 36 oder 38 an
Stellen zu verbinden, welche seitlich im Abstand auswärts von
der Mittelschwelle 44 liegen, um die Seitenlage zwischen
den Drehgestellen 24 und dem Wagenkörper 18 zu stützen.
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Die
Bodenplatte 120 definiert ein Paar seitlich einander gegenüber liegender Öffnungen 136 und
einer U-förmigen
Mittelöffnung 138 unter
der Koppelgehäuseröhre 58.
Darüber
hinaus definieren beide, die obere Scherplatte 52 und die
Bodenplatte 120, Paare von entsprechend gestalteten Öffnungen 140 und 142,
welche übereinander
liegen und im Allgemeinen ähnlich
sind. Da die obere Scherplatte 52 unter einem geringen
Winkel bezüglich
der Bodenplatte 120 geneigt ist, unterscheiden sich die Öffnungen 140 und 142 leicht
in ihrer Gestalt. Ein jeweiliges Versteifungsblatt 144,
welches eine Ansammlung mehrerer flacher Abschnitte sein kann, welche
durch genau geformte Teilzylinderabschnitte verbunden sind, ist
mit beiden, der oberen Scherplatte 52 und der Bodenplatte 120,
nahe, oder vorzugsweise entlang des Randes jedes Satzes von Öffnungen 140 und 142 verbunden
und bildet eine rohrförmige
Verbindung zwischen der oberen Scherplatte 52 und der Bodenplatte 120.
Das entsprechende rohrförmige Versteifungsblatt 144 ist
mit beiden, der oberen Scherplatte 52 und der Bodenplatte 120, über den gesamten
Umfang jedes der Öffnungen 140 und 142 so
verschweißt,
dass jedes Versteifungsblatt 144 einen torsionsstabilen
Kasten bildet, welcher die obere Scherplatte 52 und die
Bodenplatte 120 miteinander verbindet. Die Versteifungsblätter 144 können bspw. aus
einer Stahlplatte mit 4,5 mm Dicke bestehen.
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Es
versteht sich weiterhin, dass das Aussteifungsblatt 144 eine
Röhre bilden
könnte,
welche größer als
jede oder eine der Öffnungen 140 und 142 ist, wenn
erwünscht,
obgleich es ein Ziel der Öffnungen 140 und 142 ist,
das Gewicht des Wagens 16 zu reduzieren.
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Die
Seitenplatten 118 sind entlang ihrer inneren Seiten durch
schmale horizontale, sich in Längsrichtung
erstreckende Aussteifungsplatten 188 abgestützt, um
Steifigkeit auf die Stutzenschwelle 50 hinzu zu fügen. Darüber hinaus
sind die Dopplerplatten 150 und 152 jeweils an
den Seitenplatten 118 und den Endplatten 116 nahe
ihres Schnittes miteinander an jeder äußeren Ecke der Stutzenschwelle 50 angebracht.
Ein Eckleistendoppler 154 ist für die Bodenplatte 120 und
eine ähnliche
Eckleistendopplerplatte für
die obere Scherplatte 52 an den äußeren Ecken der Stutzenschwelle 50 vorgesehen.
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Das
Koppelrohr 58 ist von üblichem
Aufbau und schließt
eine obere Platte 158 ein, welche sich horizontal unter
einer U-förmigen Öffnung 160 in
der oberen Scherplatte 52 erstreckt. Die Seiten des Koppelrohres 58 sind
von einem Paar paralleler in Längsrichtung
verlaufender aufrechter Stutzenschwellenstege 162 bestimmt,
welche sich von der Endschwelle oder den Platten 116 zu
einem Sattelträger 36 oder 38 erstrecken,
und ein Pufferblock 164 üblichen Aufbaus erstreckt sich
quer zwischen den Seitenplatten 162 in dem erforderlichen
Abstand von der Schlägerplatte 60.
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Die
beschriebene integrierte Struktur von Stutzenschwelle 50,
Sattelträgern 36 oder 38 und Mittelschwelle 44 zusammen
mit dem Tank 22 bilden einen Eisenbahntankwagen 16,
dessen Leergewicht signifikant geringer ist als das eines Eisenbahntankwagens ähnlicher
Kapazität
der traditionellen Europatyp-Konstruktion, dennoch hat die vereinheitlichte Struktur
eines solchen Eisenbahntankwagens 16 große Stärke, um
den Überanspruchungen
zu widerstehen, welche von statischen und dynamischen Lasten herrühren, welche
bei Anschluss des Wagens 16 als Teil eines Zuges auferlegt
werden.
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Die
Begriffe und Ausdrücke,
welche in der vorstehenden Beschreibung verwendet wurden, sind als
Begriffe der Darstellung und nicht der Beschränkung benutzt, und es besteht
keine Absicht in der Benutzung solcher Begriffe und Ausdrücke Äquivalente der
dargestellten und beschriebenen Merkmale oder Abschnitte derselben
auszuschließen,
wobei anerkannt wird, dass der Schutzumfang der Erfindung nur durch
die folgenden Patentansprüche
definiert und beschränkt
wird.