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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Produktstapelvorrichtung. Gemäß einer
Ausführungsform
einer Produktstapelvorrichtung werden eine oder mehrere Stationen
mit jeweils einem Förderer bereitgestellt,
mit dem beabstandete Trägerelemente zur
Bewegung mit diesem gekoppelt sind. Eine Produktbeförderungsvorrichtung
treibt eine oder mehrere bewegbare Bahnen an, die jeweils einen
Freigabe-Liner aufweisen, an dem segmentiertes blattförmiges Produktmaterial
entfernbar befestigt ist. Die Produktbeförderungsvorrichtung weist eine
oder mehrere umlenkbare Laminier-Grenzflächen auf, die jeder der Stationen
zugeordnet sind; um blattförmiges
Produktmaterial von den Bahnen zu den Trägerelementen über einen
Spalt zu transferieren, der jeweils zwischen der einen oder den
mehreren umlenkbaren Laminier-Grenzflächen und den jeweiligen Trägerelementen
ausgebildet ist, und zwar wiederholt zur Erzeugung eines Stapels
aus dem blattförmigen Produktmaterial
auf dem jeweiligen Trägerelement.
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Die
Produktbeförderungsvorrichtung
kann einen Positionseinstellmechanismus, der mit jeder umlenkbaren
Laminier-Grenzfläche
gekoppelt ist, und einen Sensor aufweisen, der eine Änderung
in der Höhe
des an den Trägerelementen
entwickelten Stapels blattförmigen
Produktmaterials erfasst. Der Positionseinstellmechanismus stellt
eine Position der umlenkbaren Laminier-Grenzflächen in Reaktion auf den eine Änderung
in der Höhe
des Stapels blattförmigen
Produktmaterials erfassenden Sensor ein.
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Die
Trägerelemente
können
mit dem einen oder den mehreren Förderern für eine darauf in einer kontinuierlichen
Schleife erfolgende Weiterbeförderung
gekoppelt sein. Alternativ dazu können die Trägerelemente mit dem einen oder
den mehreren Förderern
für eine
darauf in einer Vor- und Zurückbewegung
erfolgende Weiterbeförderung
gekoppelt sein. Ein Steuerungssystem kann Sensoren aufweisen, die
einen Trägerelementbewegungsparameter
erfassen. Das Steuerungssystem stellt die Fördererbewegung und/oder die
Bahnbewegung ein, um eine gewünschte
Lagegenauigkeit des blattförmigen
Produktmaterials an den Trägerelementen
in Reaktion auf den erfassten Trägerelementbewegungsparameter
aufrechtzuerhalten. Das Steuerungssystem kann weiterhin Sensoren
aufweisen, die einen Bahnbewegungsparameter erfassen. In diesem
Fall stellt das Steuerungssystem die Fördererbewegung und/oder die
Bahnbewegung ein, um eine gewünschte
Lagegenauigkeit des blattförmigen
Produktmaterials an den Trägerelementen
in Reaktion auf den erfassten Bahnbewegungsparameter aufrechtzuerhalten.
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Jedes
Blatt des segmentierten blattförmigen Produktmaterials
kann eine vollständige
elektrochemische Zelle oder einen Abschnitt davon definieren, wozu
auch Zellen zählen,
wie sie in Festkörper-Dünnfilm-Batterien und Brennstoffzellen
Verwendung finden. Bei einer weiteren Ausführungsform kann jedes Blatt
des blattförmigen
Produktmaterials ein Schichten aus Folien- oder Blattmaterial aufweisendes
vollständiges
Pad oder einen Abschnitt davon definieren, wobei ein Teil jeder
der Schichten mit einem Klebstoff versehen ist. Bei einer weiteren
Ausführungsform
definiert jedes Blatt des segmentierten blattförmigen Produktmaterials einen
Schichten medizinischen Verbandmaterials aufweisenden vollständigen Packen
oder einen Abschnitt davon.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Produktstapelvorrichtung weist eine erste Station einen ersten
Förderer
auf, mit dem beabstandete erste Trägerelemente zur Bewegung mit
diesem gekoppelt sind. Eine zweite Station weist einen zweiten Förderer auf,
mit dem beabstandete zweite Trägerelemente
zur Bewegung mit diesem gekoppelt sind. Die Produktbeförderungsvorrichtung
transferiert abwechselnde Blätter
blattförmigen
Produktmaterials zu den jeweiligen ersten und zweiten Trägerelementen
der ersten und der zweiten Station, und zwar wiederholt, um einen
Stapel blattförmigen
Produktmaterials an den jeweiligen ersten und zweiten Trägerelementen zu
erzeugen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
einer Produktstapelvorrichtung treibt eine erste Produktbeförderungsvorrichtung
eine bewegbare erste Bahn an, an der segmentierte erste Blätter blattförmigen Produktmaterials
entfernbar befestigt sind. Die erste Produktbeförderungsvorrichtung transferiert
erste Blätter
blattförmigen
Produktmaterials zu jedem der Trägerelemente.
Die Produktstapelvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
weist eine zweite Produktbeförderungsvorrichtung
auf, an der segmentierte zweite Blätter blattförmigen Produktmaterials entfernbar
befestigt sind. Die zweite Produktbeförderungsvorrichtung transferiert
zweite Blätter
blattförmigen
Produktmaterials zu jedem der Trägerelemente.
Die erste und die zweite Produktbeförderungsvorrichtung transferieren
jeweilige erste und zweite Blätter
zu jedem der Trägerelemente,
und zwar wiederholt zum Erzeugen eines Stapels aus alternierenden
ersten und zweiten Blättern
blattförmigen
Produktmaterials an jedem der Trägerelemente.
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Die
oben stehende Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung ist nicht
so gedacht, dass sie jede Ausführungsform
oder jede Umsetzung der vorliegenden Erfindung beschreibt. Vorteile
und Errungenschaften werden sich zusammen mit einem vollständigeren
Verstehen der Erfindung bei der Lektüre der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und der Ansprüche
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher zeigen und einschätzen
lassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
eine rotierende Umform- und Stapelvorrichtung dar,
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2 ist
eine Teilbaugruppe von 1, die eine rotierende Umformvorrichtung
zeigt,
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3A ist
eine Teilbaugruppe von 2, bei der es sich um eine detaillierte
Darstellung einer ersten rotierenden Schneid/Laminier-Grenzfläche einer rotierenden
Umformvorrichtung handelt,
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3B zeigt
ein geschnittenes Kathodenblatt, das sich auf einer Unterwalze an
der in 3A gezeigten ersten rotierenden
Schneid/Laminier-Grenzfläche
bewegt, die 3C–3F zeigen vier
Ausführungsformen
einer rotierenden Umformvorrichtung, von denen jede Beschickungs-, Schneid-
und Laminierabschnitte aufweist, die mit der gleichen Verarbeitungsgeschwindigkeit
oder mit unterschiedlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten betrieben
werden können,
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4 ist
eine Teilbaugruppe von 2, bei der es sich um eine detaillierte
Darstellung einer zweiten rotierenden Schneid-Grenzfläche einer
rotierenden Umformvorrichtung handelt,
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5 ist
eine detaillierte Darstellung der zweiten rotierenden Schneid-Grenzfläche, die
in 4 gezeigt ist,
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6 ist
eine Teilbaugruppe von 1, die eine Stapelvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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die 7A und 7B stellen
einen Abschnitt einer Stapelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar,
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8 stellt
eine Stapelvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar,
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9 stellt
eine Stapelvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit mehreren Stationen und einer Produktbahn
dar,
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10 stellt
eine Stapelvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Station und einer Produktbahn
dar,
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11 stellt
eine Stapelvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit mehreren Stationen und mehreren Produktbahnen
dar,
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die 12A und 12B stellen
eine rotierende Umform/Laminiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
dar, die nicht zu dieser Erfindung gehört,
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13 stellt
einen Laminatstapel mehrfarbiger Materialblätter dar, der von einer rotierenden
Umform- und/oder
Stapelvorrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird,
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14 zeigt
mehrere Schichten eines einzelnen farbigen Blattes aus Papier oder
Folie, bei denen ein Abschnitt der Rückseite Klebstoff aufweist und
die zusammenlaminiert und durch Verwendung einer rotierenden Umform-
und/oder Stapelvorrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung in eine gewünschte Form geschnitten worden sind,
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15 zeigt
mehrere Schichten eines einzelnen farbigen Blattes aus Papier oder
Folie ähnlich dem
in 14 gezeigten, jedoch mit einer sich von der in 14 gezeigten
unterscheidenden Form,
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16 stellt
einen Produktstapel oder einen Pad dar, der/das verschiedenartige
Blatt- oder Folienschichten unterschiedlicher Form und Größe aufweist,
die von einer rotierenden Umform- und/oder Stapelvorrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind,
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17 zeigt
einen Produktstapel, der verschiedenartige Blatt- oder Folienschichten
aufweist und bei dem jedes Blatt eine andere Form hat, die von einer
rotierenden Umform- und/oder Stapelvorrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, und
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18 zeigt
einen Packen medizinisches Verbandmaterial, das von einer rotierenden
Umform- und/oder Stapelvorrichtung gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der nachfolgenden Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
wird auf die dazugehörigen
beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen zur Veranschaulichung
verschiedene Ausführungsformen
gezeigt werden, in denen die Erfindung praktiziert werden kann.
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Rotierende
Umform-Laminier- und Stapelvorrichtungen der vorliegenden Erfindung
sorgen vorteilhafterweise für
die Herstellung laminierter Stapel aus ähnlichen oder unähnlichen
Schichten unterschiedlicher Materialien in praktisch jeder beliebigen Form.
Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung lassen sich auf die Herstellung
von Laminatproduktstapeln aus einer einzigen Produktbahn oder aus
mehreren Produktbahnen (z.B. fünf
verschiedenen Produktbahnen) anwenden. Zu den gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Laminatproduktstapeln können beispielsweise Pads aus
ein- oder mehrfarbigen Blättern
oder Folien, Packen aus medizinischem Verbandmaterial und Dünnfilm-Batterien
gehören.
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Eine
spezielle Anwendung betrifft die Herstellung von elektrochemischen
Batteriezellen, bei denen mehrere alternierende Schichten aus Kathoden-,
Separator- und Anodenmaterial geschnitten und zu einem Stapel oder
einer Zelleneinheit laminiert werden. Eine elektrochemische Dünnfilm-Zelleneinheit,
die sich im Kontext der vorliegenden Erfindung herstellen lässt, kann
als Stapelteilbaugruppe definiert werden, die mindestens die folgenden
Blätter
aufweist: Stromabnehmer, Kathode, Separator und Anode – in der
Regel in dieser Reihenfolge. Durch Vorschalten von zwei oder mehreren
rotierenden Umformstationen vor eine Stapelvorrichtung können beispielsweise
die Kathoden- und die Anodenschichten unabhängig voneinander geschnitten werden,
was für
die Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen
Anoden- und Kathodenstrukturen der Zelleneinheit wichtig ist.
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Abhängig von
der relativen Anordnung des Separators und der Wahl der Werkzeuge
und der zeitlichen Koordinierung können die jeweiligen Bereiche
der Kathode, der Anode und des Separators unabhängig voneinander bestimmt werden.
Dies ist für das
Aufrechterhalten einer gleichmäßigen Stromverteilung
wichtig, die für
die Lebensdauer der elektrochemischen Zelle von größter Bedeutung
ist. Ist beispielsweise der Separator größer als die geschnittene Zelle,
dann lassen sich durch Grate an den Kanten verursachte makroskopische
Kurzschlüsse
vermeiden. Dadurch könnten
vorteilhafterweise Sekundärisolatoren
eliminiert werden, die man sonst bei manchen Zellenkonstruktionen
zwischen den Elektroden benötigt.
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Diese
Prinzipien können
auch auf Brennstoffzellenkonstruktionen zutreffen. Außerdem können diese
Prinzipien dafür
verwendet werden, neue verpackte Medizinprodukte herzustellen, bei
denen pro Produktschicht nur eine Verpackungsschicht verwendet und
das Endprodukt dem Kunden in umgeformter, gestapelter und verpackter
Form geliefert wird. Die erste und die letzte auf dem Stapel angeordnete
Schicht können
beispielsweise die Außenverpackung
sein.
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In
den Figuren ist in 1 eine Vorrichtung 10 gezeigt,
die unter Verwendung von Bahnen aus Kathoden- und Anodenmaterial eine Reihe von Blättern für elektrochemische
Zellen und einen Stapel aus Schichten für elektrochemische Zellen herstellt. Die
Vorrichtung 10 stellt zwei Verarbeitungsvorrichtungen 20 und 120 dar,
die hier als rotierende Umformvorrichtung 20 bzw. als Stapelvorrichtung 120 bezeichnet
werden. Die Vorrichtung 10 sorgt für einen kontinuierlichen Zusammenbauprozess,
der bei einer Ausführungsform
flache, relativ unelastische Mehrschichtstapel aus Materialschichten
für elektrochemische
Zellen mit oder ohne Schichten geringer Duktilität aus einem relativ elastischen
Material herstellt, das von einem Freigabe-Liner getragen wird. Ein Vorteil der
vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, Mehrschichtbaugruppen
ohne oder mit mehreren Schichten aus einem Material mit geringer Duktilität zu stapeln.
In dieser Hinsicht berücksichtigt ein
Stapelprozess der vorliegenden Erfindung die Dehnungseigenschaften
der Schichten in dem Produkt, die sich zwischen verschiedenen Produkten stark
unterscheiden können.
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Es
versteht sich, dass die rotierende Umform- und die Stapelvorrichtung 20, 120 jeweils
eine Anzahl einzigartiger und nützlicher
Merkmale aufweisen und als solches mit den dazugehörigen Verarbeitungsmethoden
auf individueller Basis genutzt werden können und nicht als Teil einer
zweiteiligen Gesamtvorrichtung, wie in 1 abgebildet,
kombiniert werden brauchen. Wie nachfolgend erläutert wird, kann die rotierende Umformvorrichtung 20,
die auf verschiedene Art und Weise implementiert werden kann, separat
bei der Herstellung einer Reihe laminierter Zelleneinheitstrukturen
eingesetzt werden, die in der Regel von einem Freigabe-Liner getragen
werden. Beispielhafte rotierende Umformvorrichtungen und Verfahren
werden in der eigenen Anmeldung WO 08/43179 mit dem Titel "Rotary Converting
Apparatus and Method for Laminated Products and Packaging" (Rotierende Umformvorrichtung
und Verfahren für
laminierte Produkte und Verpackung) offengelegt. Die Stapelvorrichtung 120,
die auf verschiedene Art und Weise implementiert werden kann, kann
separat bei der Herstellung von Stapeln aus Schichten für elektrochemische
Zellen eingesetzt werden, wobei ein kontinuierlicher Stapelvorgang
verwendet wird.
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Die
rotierende Umformvorrichtung 20 formt allgemein ausgedrückt eine
Kathodenbahn 23 und eine Anodenbahn 123 zu einer
Reihe von Schichtstrukturen für
elektrochemische Zellen um, die von einem Freigabe-Liner getragen werden.
Die Stapelvorrichtung 120 sorgt für das kontinuierliche Stapeln
von Strukturen für
elektrochemische Zellen, die von dem Freigabe-Liner auf eine Anzahl
umlaufende, schleifenartige oder sich hin und her bewegende Plattformen
transferiert werden, die hier abwechselnd als Trägerelemente, Paletten oder
Wagen bezeichnet werden. Ein Vorteil, der durch den Einsatz eines
Prozesses der rotierenden Umformung der vorliegenden Erfindung realisiert
wird, besteht darin, dass ein Produkt mit einer Endgröße geschaffen wird,
das stromabwärts
bzw. später
nicht mehr geschnitten werden muss.
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Bei
einer Ausführungsform
enthalten die Schichtstrukturen für elektrochemische Zellen eine Anodenschichtstruktur,
die im allgemeinen eine oder mehrere Feststoffelektrolytschichten
aufweist, und eine Kathodenschichtstruktur. Eine solche Struktur wird
hier als Zelleneinheit bezeichnet, deren Konfiguration vorstehend
beschrieben wird.
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Eine
Kathodenschichtstruktur kann als Teilbaugruppe definiert werden,
die eine Kathode, einen Stromabnehmer und eine Kathode aufweist.
Eine andere Konfiguration einer Kathodenschichtstruktur-Teilbaugruppe
weist einen Separator, eine Kathode, einen Stromabnehmer und eine
Kathode auf. Noch eine weitere Konfiguration einer Kathodenschichtstruktur-Teilbaugruppe
weist einen Separator, eine Kathode, einen Stromabnehmer, eine Kathode und
einen Separator auf.
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Eine
Anodenschichtstruktur kann als einzelnes Anodenblatt definiert werden.
Eine Anodenschichtstruktur kann auch als Teilbaugruppe definiert werden,
die einen Separator und eine Anode aufweist. Eine weitere Konfiguration
einer Anodenschichtstruktur-Teilbaugruppe
weist einen Separator, eine Anode und einen Separator auf.
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Die
Kathodenbahn 23 kann beispielsweise so hergestellt werden,
dass sie einen Stromabnehmer aus Aluminiumfolie aufweist, der auf
beiden Seiten mit einem Kathodenverbundmaterial (Kathode/Stromabnehmer/Kathode-Struktur)
beschichtet ist. Die Anodenbahn 123 kann beispielsweise
als vierschichtige Struktur hergestellt werden, die einen Freigabe-Liner,
eine Feststoffelektrolytfolie, Lithiumfolie und eine zweite Schicht
Feststoffelektrolytfolie (Separator/Anode/Separator-Struktur) aufweist.
Bei einer speziellen Ausführungsform
wird in der Anodenbahn 123 eine Festpolymerelektrolytfolie
eingesetzt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die Kathodenbahn 23 auf beiden Seiten des Kathodenverbundmaterials
einen Separator wie eine Festpolymerelektrolytfolie aufweisen. Bei
noch einer weiteren Ausführungsform
kann auf der Kathodenbahn und der Anodenbahn 23, 123 ein
Separator enthalten sein. Andere Mehrschichtbahnstrukturen für Kathode,
Anode und Feststoffelektrolyt kommen auch in Frage.
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Gemäß einer
weiteren Umsetzung können die
Bahnen 23, 123 mit Geschwindigkeiten von zwischen
0 und 10 Meter/Minute bewegt werden. Die Breite der Produktbahnen
kann etwa 20,3 cm (8 Inch) betragen. Die blattförmigen Zelleneinheiten können eine
Länge von
bis zu etwa 43,2 cm (17 Inch) aufweisen. Die Produktbahn-Beschickungswalzen
können jeweils
einen Durchmesser von bis zu etwa 45,7 cm (18 Inch) aufweisen.
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In 2 wird
eine rotierende Umformvorrichtung 20 genauer gezeigt. Die
in 2 abgebildete rotierende Umformvorrichtung 20 enthält eine
Bahn 23 Kathodenmaterial, die ursprünglich auf eine Kathodenbeschickungswalze 22 gewickelt
ist. Im aufgewickelten Zustand kann die Kathodenbahn einen Freigabe-Liner 21 aufweisen,
der beim Abwickeln der Kathodenbeschickungswalze 22 auf
eine Liner-Aufwickelwalze 24 gewickelt wird. Die Kathodenbahn 23 wird
ohne den Freigabe-Liner 21 einer ersten Schneidstation 28 zugeführt. Die
Kathodenbahn 23 durchläuft
in der Regel eine Spannwalzenvorrichtung 26, die die Kathodenbahn 23 in
einen gewünschten gespannten
Zustand versetzt und einen Bahnleitmechanismus aufweisen kann.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform stellt die erste
Schneidstation 28 eine Rotationsstanzstation dar. Die erste
Schneidstation 28 weist eine angetriebene Zugwalzenvorrichtung 31 auf,
die in diesem Fall eine Anpresswalze 32 und eine gummiumhüllte Antriebswalze 33 aufweist.
Alternativ dazu kann eine Vakuumzugwalzenvorrichtung verwendet werden.
Eine Bewegung wie die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung der
Zugwalzenvorrichtung 31 wird in der Regel durch ein in
der Technik bekanntes (nicht gezeigtes) Servosteuersystem reguliert.
Die Zugwalzenvorrichtung 31 führt die Kathodenbahn 23 einer
Schneidwalzenvorrichtung 30 zu, die eine Rotationsstanze 34 und
eine Unterwalze 35 aufweist. Die Schneidwalzenvorrichtung 30 schneidet
die Kathodenbahn 23 in einzelne Kathodenblätter. Eine
Bewegung wie die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung der Rotationsstanze 34 und
der Unterwalze 35 wird in der Regel durch ein (nicht gezeigtes)
Servosteuersystem reguliert.
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Wie
in 2 ebenfalls gezeigt wird eine Laminiervorrichtung 29 mit
einer Bahn aus Anodenmaterial 123 beschickt. Die Anodenbahn 123 kann
vor oder in der ersten Schneidstation 28 durch ein Infrarot-Heizgerät 38 (als
Infrarot-Heizgerät 38 in
Umrissen gezeigt) erwärmt
werden. Die Anodenbahn 123 weist, wie bereits erläutert, einen
Freigabe-Liner auf und kann zwei Feststoffelektrolytschichten enthalten, die
auch als Separatorschichten bezeichnet werden können und auf gegenüberliegenden
Seiten einer Anode (z.B. Lithiumfolie) vorgesehen sind. Die Anodenbahn 123 wird
in der Regel über
eine Spannwalzenvorrichtung 39 mit einem gewünschten
Spannungsgrad versehen und geführt.
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Die
Kathodenblätter
werden von der Unterwalze 35 in die Nähe der Anodenbahn 123 in
der Laminiervorrichtung 29 gedreht. Die Kathodenblätter werden
an einem Spalt zwischen einer Laminierwalze 36 und der
Unterwalze 35 auf die Anodenbahn 123 laminiert,
um eine laminierte Bahn 50 aus Zelleneinheitmaterial herzustellen.
Die Laminierwalze 36 ist in der Regel mit einem Gummimaterial
bedeckt, und die Unterwalze 35 wird in der Regel aus einem
Metallmaterial hergestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird die Anodenbahn 123 mit einer Geschwindigkeit durch
die Laminiervorrichtung 29 bewegt, die größer ist
als die der Kathodenbahn 23. Dieser Unterschied bei den
relativen Geschwindigkeiten der Anoden- und der Kathodenbahn 123, 23 schafft
einen Zwischenraum zwischen den Kathodenblättern, wenn die einzelnen Kathodenblätter auf
die Anodenbahn 123 laminiert werden. Die laminierte Bahn 50 aus
Zelleneinheitmaterial wird von der ersten Schneidstation 28 der
zweiten Schneidstation 40 zugeführt, wo ein Schnitt durch das
Anodenbahnmaterial, aber nicht durch den Freigabe-Liner gemacht
wird.
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An
der zweiten Schneidstation 40 führen eine angetriebene Anpresswalze 42 und
eine gummiumhüllte
Antriebswalze 43 die laminierte Bahn 50 einer
Schneidwalzenvorrichtung 41 zu, die eine Unterwalze 45 und
eine Rotationsstanze 44 aufweist. Die Rotationsstanze 44 schneidet
in Kooperation mit der Unterwalze 45 durch das Anodenmaterial,
aber nicht durch den Freigabe-Liner der laminierten Bahn 50 in dem
zwischen den nebeneinander liegenden Kathodenblättern geschaffenen Zwischenraum.
Die Antriebswalze 42 kann beheizt sein. Ein optischer Sensor 37 wird
dafür eingesetzt,
die Zwischenräume
zwischen nebeneinander liegenden Kathodenblättern zu erfassen, um sicherzustellen,
dass Schnitte in die laminierte Bahn 50 nur innerhalb dieser
Zwischenräume
gemacht werden. Es sei angemerkt, dass ein Ausrichten des Zwischenraumes
oder Spaltes zwischen nebeneinander liegenden Kathodenblättern an der
geeigneten Schnittstelle innerhalb der zweiten Schneidstation 40 durch
die Verwendung der richtigen zeitlichen Koordinierung, die richtige
Getriebeübersetzung
und/oder das richtige Förderbandmaterial
bestimmt werden kann, statt den Spalt optisch oder anders zu erfassen.
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So
wird an einem Ausgang der zweiten Schneidstation 40 eine
Reihe laminierter blattförmiger
Zelleneinheiten hergestellt, die von einem abnehmbaren Liner getragen
werden. Die laminierten blattförmigen
Zelleneinheiten können
zur späteren Verarbeitung
durch eine Stapelvorrichtung auf eine Aufwickelwalze gewickelt oder
als Teil einer kontinuierlichen Rotationsumform/Stapel operation,
wie beispielsweise in 1 gezeigt, direkt einer Stapelvorrichtung
zugeführt
werden.
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Ein
Vorteil, der sich durch die Umsetzung einer oben erläuterten
rotierenden Umformvorrichtung realisieren lässt, betrifft die Möglichkeit,
elektrochemische Generatoren aus diskreten Blättern blattförmigen Anoden-
und Kathodenbahnmaterials zusammenzustellen, bei denen das Anodenblatt
und das Kathodenblatt unabhängig
voneinander geschnitten werden, wodurch sich vorteilhafterweise
verhindern lässt,
dass sich während
des Schneidprozesses potentielle Kurzschlüsse entwickeln. Der zwischen
den nebeneinander liegenden Kathodenblättern geschaffene Zwischenraum
bietet die Möglichkeit,
die Kathodenbahn 23 unabhängig vom Schneiden der Anodenbahn 123 zu
Kathodenblättern
zu zerschneiden. Insbesondere wird die Kathodenbahn 23 an
der ersten Schneidstation 28 in Kathodenblätter zerschnitten,
bevor sie auf die mit größerer Geschwindigkeit laufende
Anodenbahn 123 laminiert wird. Die zuvor an der Laminiervorrichtung 29 geschaffenen
Zwischenräume
sorgen dafür,
dass an der zweiten Schneidstation 40 nur das Anodenbahnmaterial durchgeschnitten
wird.
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Ein
weiterer Vorteil betrifft die Möglichkeit, die
Kathoden- und die Anodenbahn wie oben erläutert unabhängig voneinander zu schneiden
und zusätzlich
dazu die Kathodenblätter
mit einem Bahnquerversatz zu den Anodenblättern zu laminieren, wodurch
dazwischen ein Laminierversatz entsteht. Eine auf diese Art und
Weise konstruierte blattförmige
Zelleneinheit kann beispielsweise eine Separator/Anode/Separator-Schichtstruktur
aufweisen, die sich über
alle vier Kanten einer Kathodenbeschichtung hinaus erstreckt. Ein
Stromabnehmer, der sich über
eine Kante der Separator/Anode/Separator-Schichtstruktur hinaus
erstreckt, trägt
die Kathodenbeschichtung. Es sei angemerkt, dass gemäß dieser
Ausführungsform
beide Bahnen mehrschichtig sind und nicht alle Schichten die gleiche
Breite aufweisen müssen.
Diese blattförmige
Zelleneinheitstruktur bietet etliche Vorteile, zu denen die Verhinderung
von Kurzschlüssen
beim nachfolgenden Stapeln und der dazugehörenden Schneidoperation und Zellenzusammenbau-
oder Endbearbeitungsoperationen sowie eine verbesserte Herstellbarkeit
gehören.
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Andere
Zelleneinheitkonfigurationen lassen sich erzielen, indem man die
Größe der in
der Anoden- bzw. Kathodenbahn 23, 123 enthaltenen
verschiedenen Materialschichten mit Bedacht wählt. Weiterführend kann
die Anodenbahn 123, die der Laminiervorrichtung 29 zugeführt wird,
als Liner/Separator/Lithiumfolie/Separator-Struktur mit einer ersten Kante konstruiert
werden, bei der sich Kanten der Separatorschichten bis zur Kante
der Lithiumfolie erstrecken, und mit einer zweiten Kante, bei der
sich die Lithiumfolie über
die Kanten der Separatorschichten hinaus erstreckt. Somit lässt sich
eine blattförmige
Zelleneinheitstruktur entwickeln, bei der die Kathoden- und die
Stromabnehmerschicht kürzer
sind als die Anodenschicht.
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Die 3A und 3B stellen
verschiedene Aspekte der in den 1 und 2 gezeigten ersten
Schneidstation 28 ausführlicher
dar. Gemäß einer
Ausführungsform
wird die Kathodenbahn 23 von der Zugwalzenvorrichtung 31 mit
einer Geschwindigkeit W1 in die Schneidwalzenvorrichtung 30 bewegt.
Die Schneidwalzenvorrichtung 30, die laut Darstellung die
Rotationsstanze 34 und die Unterwalze 35 aufweist,
wird so gesteuert, dass sie sich mit einer Geschwindigkeit W2 bewegt,
die größer ist als
die Geschwindigkeit W1 der Kathodenbahn 23.
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Die
an der Rotationsstanze 34 bereitgestellten Schneidklingen 47 schneiden
unter Zusammenwirkung mit der Unterwalze 35 durch die Kathodenbahn 23 und
stellen so einzelne Kathodenblätter 52 her
(ausführlicher
in 3B gezeigt). Es versteht sich, dass die Rotationsstanze 34 eine
einzelne Schneidklinge 47, zwei Schneidklingen 47 wie
in 3A gezeigt oder mehr als zwei Schneidklingen 47 aufweisen
kann. Bei der Schneidklinge 47 kann es sich weiterhin um
eine einzelne Klinge oder um eine kompliziertere Klingenanordnung
handeln. So kann beispielsweise eine rechteckige Klingenanordnung oder
ein rechteckiges Klingenmuster an der Rotationsstanze 34 bereitgestellt
werden. Es versteht sich, dass abhängig von einer gegebenen Systemanwendung,
die beispielsweise die Verwendung einer Schervorrichtung, eines
Lasers oder eines Wasserstrahls beinhalten kann, andere Verfahren
und Vorrichtungen zum Schneiden oder Stanzen der Kathodenbahn 23 eingesetzt
werden können.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Unterwalze 35 eine Vakuumunterwalze mit einem Lochzwischenraummuster,
das zu dem Zwischenraum zwischen den die Blätter schneidenden Schneidklingen passt.
Die einzelnen Kathodenblätter 52,
die von einer Bewegung der Kathodenbahn 23 mit der Geschwindigkeit
W1 zur Geschwindigkeit W2 übergehen,
werden dann der Laminiervorrichtung 29 zugeführt.
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Die
Laminierwalze 36 und die Unterwalze 35 der Laminiervorrichtung 29 (und
daher die Anodenbahn 123) werden bei der Bewegung mit der
Geschwindigkeit W2 gezeigt. Die einzelnen Kathodenblätter 52,
die sich auch mit der Geschwindigkeit W2 bewegen, werden an einem
zwischen der gummiumhüllten
Laminierwalze 36 und der Unterwalze 35 gebildeten
Spalt auf die Anodenbahn 123 laminiert. Der Unterschied
zwischen den Geschwindigkeiten W1 und W2, wobei W2 größer ist
als W1, schafft während des
Laminierprozesses einen Zwischenraum 53 zwischen nebeneinander
liegenden Kathodenblättern. Die
laminierte Bahn 50, die von einem Freigabe-Liner der Anodenbahn 123 getragen
wird, wird dann einer zweiten Schneidstation 40 zugeführt.
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Bei
vielen Anwendungen kann ein geeignetes Geschwindigkeitsverhältnis der
sich schneller bewegenden Anodenbahn 123 zur sich langsamer
bewegenden Kathodenbahn 23 (d.h. W2/W1) zwischen etwa 1,005
und etwa 1,05 variieren. Die Geschwindigkeit W1 der Kathodenbahn 23 kann
beispielsweise zwischen 1,52 m (5 Fuß) pro Minute und etwa 152 m
pro Minute (500 FpM) betragen, und die Geschwindigkeit W2 der Anodenbahn 123 kann
zwischen etwa 1,53 m pro Minute (5,025 FpM) und etwa 160 m pro Minute
(525 FpM) variieren, solange W2/W1>1.
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Bei
einer Ausführungsform
variiert die Breite der Kathodenbahn 23 zwischen etwa 1,91
cm (0,75 Inch) und etwa 61 cm (24 Inch). Die Breite der Anodenbahn 123 kann
ebenfalls zwischen etwa 1,91 cm (0,75 Inch) und etwa 61 cm (24 Inch)
variieren. Die Länge
jedes Kathodenblattes 52 kann zwischen etwa 0,64 cm (0,25
Inch) und etwa 61 cm (24 Inch) variiert werden. Die zwischen nebeneinander
liegenden Kathodenblättern
liegenden Zwischenräume 53 können zwischen
etwa 0,38 mm (0,015 Inch) und etwa 1 cm (0,4 Inch) betragen. Bei
einer Ausführungsform,
bei der zwischen der Kathoden- und
der Anodenbahn 23, 123 während des Laminierprozesses
ein Laminierversatz geschaffen wird, kann ein solcher Laminierversatz
zwischen etwa 0,1 cm (0,04 Inch) und etwa 0,79 cm (0,31 Inch) variieren.
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Zu
Erläuterungszwecken,
nicht zur Einschränkung,
wird ein beispielhafter Satz Rotationsumformprozessparameter zur
Verfügung
gestellt. Bei diesem erläuternden
Beispiel wird davon ausgegangen, dass sich die Kathodenbahn 23 mit
einer Geschwindigkeit W1 von 15,24 m pro Minute (50 FpM) bewegt.
Die Geschwindigkeit W2 der Anodenbahn 123 beträgt 15,54
m pro Minute (51 FpM), was für
ein Geschwindigkeitsverhältnis
von W2 zu W1 von etwa 1,02 sorgt. Die Länge jedes geschnittenen Kathodenblattes
beträgt
9,96 cm (3,92 Inch). Der Zwischenraum 53 zwischen nebeneinander
liegenden Kathoden blättern 52 beträgt 2 mm
(0,08 Inch). Der Zwischenraum zwischen aufeinander folgenden Tiefenschnitten,
die nur durch den Anodenteil der Bahn 54, nicht aber durch
den Anodenträger 51 erfolgen,
beträgt
10,16 cm (4,0 Inch). Die Breite der Anoden- und der Kathodenbahn
beträgt
jeweils 14,31 cm (5,63 Inch). Der Laminierversatz beträgt gemäß diesem
erläuternden
Beispiel 0,61 cm (0,24 Inch).
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Die 3C–3F stellen
verschiedene Konfigurationen der rotierenden Umformvorrichtung dar,
die zusätzlich
zu der oben unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschriebenen
implementiert werden können.
Die 3C–3F zeigen vier
nützliche
Konfigurationen mit unterschiedlichen Prozessgeschwindigkeitsverhältnissen
an drei Abschnitten der rotierenden Umformvorrichtung. Die zu einem
Beschickungsabschnitt 32',
einem Schneidabschnitt 34' und
einem Laminierabschnitt 36' gehörenden Geschwindigkeiten
werden insbesondere als Geschwindigkeiten WX angegeben, wobei X
gleich 1, 2 oder 3 ist. Im allgemeinen (jedoch nicht notwendigerweise)
lässt sich
das Verhältnis
der Geschwindigkeiten W1, W2 und W3 als W1≤W2≤W3 charakterisieren.
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In 3C werden
beispielsweise die gemäß dieser
Konfiguration der rotierenden Umformvorrichtung zu jedem Beschickungsabschnitt 32', Schneidabschnitt 34' und Laminierabschnitt 36' gehörenden Geschwindigkeiten
als W1, W2 bzw. W2 angegeben. In diesem Falls, bei dem es sich im
wesentlichen um die bereits hinsichtlich der 3A und 3B erläuterte Konfiguration
handelt, ist W1 geringer als W2.
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In 3D ist
eine weitere Konfiguration der rotierenden Umformvorrichtung abgebildet,
wobei die zu jedem Beschickungsabschnitt 32', Schneidabschnitt 34' und Laminierabschnitt 36' gehörenden Geschwindigkeiten
alle im wesentlichen gleich sind, z.B. Geschwindigkeit W1 in diesem
erläuternden
Beispiel. 3D enthält weiterhin eine Wickelwalze 27 zum
Aufnehmen eines Liners mit der Geschwindigkeit W1. Diese Konfiguration
eignet sich sehr gut für den
Einsatz einer strukturierten Rotationsstanze wie derjenigen, die
eine Schneidklinge in rechteckiger Form aufweist. Gemäß dieser
Konfiguration macht eine rechteckige Schneidklinge einen rechteckigen Schnitt
in die Bahnstruktur (z.B. eine Kathodenschichtstruktur), durch den
nach Entfernen eine Lücke
zwischen nebeneinander liegenden Bahnstrukturen geschaffen wird.
Das überschüssige oder
Abfall-Bahnmatrixmaterial kann mit einer Geschwindigkeit W1 durch
Verwendung der Wickelwalze 27 wieder auf den Liner gewickelt
werden.
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Das
Laminieren der mit der Geschwindigkeit W1 den Schneidabschnitt 34' durchlaufenden
blattförmigen
Bahnstrukturen an eine andere Bahn 123, wie eine Anodenschichtstrukturbahn,
kann auch bei der Geschwindigkeit W1 am Laminierabschnitt 36' erfolgen. Die
in 3D abgebildete Konfiguration der rotierenden Umformvorrichtung
sorgt vorteilhafterweise für
das Erzeugen einer Lücke
zwischen nebeneinander liegenden Kathodenschichtstrukturen und gleichzeitig
an dem Beschickungs-, dem Schneid- und dem Laminierabschnitt 32', 34' und 36' für eine im
wesentlichen gleichförmige
Prozessgeschwindigkeit.
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3E stellt
eine weitere Konfiguration der rotierenden Umformvorrichtung dar,
wobei die zum Beschickungs- und zum Schneidabschnitt 32' und 34' gehörenden Geschwindigkeiten
im wesentlichen gleich sind und die Geschwindigkeit des Laminierabschnitts
als W2 gezeigt ist. Bei dieser Konfiguration ist ein Förderer 25 gezeigt,
der sich zwischen der Schneidstation 34' und der Laminierstation 36' befindet. Die
Geschwindigkeit des Förderers 25 gleicht
im wesentlichen der der Laminierstation 36', das heißt W2.
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3F zeigt
noch eine weitere Konfiguration einer rotierenden Umformvorrichtung,
wobei sich die zu dem Beschickungs-, dem Schneid- und dem Laminierabschnitt 32', 34' und 36' gehörenden Geschwindigkeiten
unterscheiden. Bei diesem speziellen Beispiel werden die zu dem
Beschickungs-, dem Schneid- und dem Laminierabschnitt 32', 34' und 36' gehörenden Geschwindigkeiten
als Geschwindigkeiten W1, W2 bzw. W3 gezeigt. Ein zwischen der Schneidstation 34' und der Laminierstation 36' befindlicher
Förderer 25 bewegt
sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Laminierstation 36', nämlich W3.
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Es
ist zu erkennen, dass jede der in den 3A–3F abgebildeten
Konfigurationen der rotierenden Umformvorrichtung für eine gewünschte Lücke zwischen
nebeneinander liegenden Bahnstrukturen oder Blättern sorgt. Die Lückengröße oder
der Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Bahnstrukturen/Blättern lässt sich
durch eine überlegte
Auswahl von Prozessgeschwindigkeiten (z.B. Geschwindigkeiten W1,
W2 und W3) und/oder der Schneidklingengröße, -konfiguration und -zwischenräume variieren.
Wie aus der nachfolgenden Erläuterung
deutlich wird, erleichtert die zwischen nebeneinander liegenden
Bahnstrukturen/Blättern bereitgestellte
Lücke die
Verarbeitung des laminierten Produktes (z.B. laminierte Zelleneinheit)
an einer zweiten Schneidstation.
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Fachleuten
wird klar sein, dass für
das Transferieren jeder an der Schneidstation 34' aus der Bahn
ausgeschnittenen Bahnstruktur zur zweiten Bahn 123 zum
Laminieren auf die zweite Bahn 123 eine alternative Einlege-Laminiervorrichtung
eingesetzt werden kann. Gemäß dieser
alternativen Herangehensweise würde
der Laminierabschnitt 36' als Einlege-Laminiervorrichtung
umkonfiguriert oder durch diese ersetzt werden.
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4 zeigt
die in den 1 und 2 abgebildete
zweite Schneidstation 40 in größeren Details. Wie in 4 abgebildet
wird eine laminierte Bahn 50 als eine Reihe von beabstandeten
Kathodenblättern 52 gezeigt,
die an eine Anodenbahn 123 mit einem Freigabe-Liner 51 laminiert
sind. Die laminierte Bahn 50 bewegt sich mit der Geschwindigkeit
W2 in die zweite Schneidstation. Die Unterwalze 45 und
die Rotationsstanze 44 der Schneidwalzenvorrichtung 41 bewegen
sich mit einer Geschwindigkeit W3, die in der Regel W2 gleicht,
aber variierbar ist, damit der Zwischenraum 53 kontinuierlich
getroffen wird. Die Geschwindigkeit W3 kann beispielsweise zwischen etwa
15,24 m pro Minute (50 FpM) und etwa 16,76 m pro Minute (55 FpM)
variieren. Der Durchmesser der Rotationsstanze 44, der
Zwischenraum zwischen den Schneidklingen 48 und die Geschwindigkeiten W2
und W3 werden angemessen ausgewählt,
so dass sich jede Schneidklinge 48 nur innerhalb der Zwischenräume 53 zwischen
nebeneinander liegenden einzelnen Kathodenblättern 52 in schneidenden Eingriff
mit der laminierten Bahn 50 dreht. Eine detaillierte Ansicht
der Schneidwalzenvorrichtung 41 im Bereich "A" von 4 ist in 5 zu
finden.
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5 zeigt
einen Abschnitt der laminierten Bahn 50 in einer Walz-Schneid-Grenzfläche, die
zwischen der Unterwalze 45 und der Rotationsstanze 44 definiert
ist. Eine Schneidklinge 48 der Rotationsstanze 44 wird
beim Durchschneiden des Anodenbahnmaterials 54 innerhalb
des Zwischenraumes 53 gezeigt, der zwischen nebeneinander
liegenden einzelnen Kathodenblättern 52 geschaffen
wird. Die Schneidklinge 48 wird beim vollständigen Durchschneiden
der Anodenmaterialschicht 54 gezeigt, bei dem sie jedoch
nur in einen Abschnitt des Freigabe-Liners 51 eindringt. Es sei
angemerkt, dass ein genau gesteuerter Tiefenschnitt dafür sorgt,
dass ein nur geringes oder gar kein Eindringen in den Freigabe-Liner 51 stattfindet.
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Wie
bereits weiter oben erläutert
wurde, erzeugt die in 4 gezeigte zweite Schneidstation 40 an
ihrem Ausgang eine Reihe laminierter blattförmiger Zelleneinheiten, die
von einem abnehmbaren Liner getragen werden. Die laminierten blattförmigen Zelleneinheiten
können
für die
spätere
Verarbeitung durch eine Stapelvorrichtung auf eine Aufwickelwalze
gewickelt oder einer Stapelvorrichtung als Teil einer kontinuierlichen
Rotationsumform/Stapeloperation direkt zugeführt werden.
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Wie
bereits erläutert
wurde, kann die Konstruktion der Anoden- und der Kathodenbahn 123, 23 im
Hinblick auf Materialien, Anzahl der Materialschichten und Ausrichtung,
Größe und Form
dieser Materialschichten unterschiedlich ausfallen. Die Konstruktion
der Kathodenbahn 23 kann beispielsweise eine Aluminiumfolie
mit einer Kathodenbeschichtung auf beiden Seiten aufweisen. Die
Anodenbahn 123 bei diesem Beispiel kann eine Polyethylen/FPE/Lithiumfolie/FPE-Konstruktion
besitzen, wobei sich FPE auf einen Festpolymerelektrolyten bezieht.
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Als
weiteres Beispiel kann die Kathodenbahn 23 eine Konstruktion
Kathode/kohlenstoffbeschichtete Aluminiumfolie/Kathode aufweisen.
Die Anodenbahn 123 in diesem Beispiel kann eine Polyethylen/FPE/Lithiumfolie/FPE-Konstruktion haben.
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Es
versteht sich, dass eine rotierende Umformvorrichtung und die oben
erläuterte
Methodik beim Laminieren einer großen Vielfalt von Blattmaterialien
eingesetzt werden können
und nicht nur auf die Verwendung bei elektrochemischen Dünnfilmzellen
beschränkt
sind. Außerdem
muss der Rotationslaminierprozess nicht für die Schaffung eines Zwischenraumes
zwischen blattförmigem
Bahnmaterial sorgen, das von der ersten Schneidstation 28 verarbeitet
wird, wobei die Bereitstellung solcher Zwischenräume aber bei bestimmten Anwendungen (z.B.
Herstellung von elektrochemischen Dünnfilmzellen) vorteilhaft ist.
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Eine
Stapelvorrichtung und Methodik der vorliegenden Erfindung sorgen
für das
kontinuierliche Stapeln laminierter Produkte verschiedener Art, Größe und Form,
z.B. durch die Verwendung einer Walz-Laminier-Grenzfläche. Allgemein ausgedrückt wird
eine Reihe von flachen Trägerelementen,
Paletten oder Wagen kontinuierlich durch einen Spalt geleitet, um
genau laminierte Stapel des blattförmigen Produkts auf den oberen
Oberflächen
der Trägerelemente
aufzubauen. Blattförmiges
Produktmaterial wird von einem abnehmbaren Bahn-Liner kontinuierlich
aufeinander folgend oder abwechselnd zu den Trägerelementen transferiert,
um einen Stapel aus blattförmigem
Produktmaterial mit einer gewünschten
Höhe herzustellen.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen
von Stapelvorrichtungen und Prozessen beschrieben, die entweder
in die Kategorie "DL"- oder die Kategorie "VL"-Vorrichtungen und Prozesse
fallen (DL = direkte Laminierung, VL = Vakuumlaminierung).
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Gemäß einer
DL-Methodik wird blattförmiges Produktmaterial
in einer Vorgehensweise der direkten Laminierung von einem abnehmbaren
Bahn-Liner direkt auf die Trägerelemente
transferiert. Gemäß einer
VL-Methodik wird blattförmiges
Produktmaterial zunächst
von einem Freigabe-Liner auf eine Vakuumwalze transferiert und dann
in einer Vorgehensweise der indirekten Laminierung auf die Trägerelemente
laminiert. Es sei angemerkt, dass beide Seiten des blattförmigen Produktmaterials
klebrig sein können.
Es können
auch andere, nicht klebrige Formen des Stapelns eingesetzt werden,
wie beispielsweise durch die Verwendung von Klettverschluss-, elektrostatischen,
magnetischen oder mechanischen Greifmechanismen. Die Walz-Laminier-Prozesse der vorliegenden
Erfindung zum Zusammenstellen von Materialschichten, von denen die hier
beschriebene DL- und VL-Vorgehensweise zwei Ausführungsformen sind, sorgen vorteilhafterweise für das Beseitigen
von Luft in der Laminatstruktur.
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Das
dem Laminierprozess zugeführte
Produkt kann in Form eines Bandes an einem Freigabe-Liner vorliegen.
Gesteuerte Tiefenschnitte durch das Produkt bis hinunter zum Liner
unterteilen das Produkt in einzelne Blätter blattförmigen Produktmaterials. Bei
einer Vorgehensweise wird davon ausgegangen, dass zwischen nebeneinander
liegenden Blättern
blattförmigen
Produktmaterials kein Zwischenraum geschaffen wird. Dadurch wird
im Vergleich zu herkömmlichen
Etikettierprozessen, bei denen ein Überschuss entfernt wird, Abfall
reduziert. Der Stapelprozess kann so gestaltet werden, dass er den
fehlenden Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Blättern blattförmigen Produktmaterials
sowie die Ansammlung geringer Unterschiede bei der Produktlänge berücksichtigt.
Bei einer anderen Vorgehensweise kann wie oben erläutert zumindest zwischen
einigen Schichten der nebeneinander liegenden Blätter mehrschichtigen Produktmaterials
ein Zwischenraum geschaffen werden.
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In 6 ist
eine VL-Stapelvorrichtung 120 für das Herstellen von Stapeln
blattförmigen
Produktmaterials auf kontinuierlicher Basis gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet. Gemäß dieser Ausführungsform
kann die der VL-Stapelvorrichtung 120 zugeführte Produktbahn 135 von
einer vorgeschalteten rotierenden Umformvorrichtung 20 wie
der weiter oben beschriebenen hergestellt werden. Alternativ dazu
kann die Produktbahn 135 durch eine separate Beschickungswalze bereitgestellt
werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Produktbahn 135 einzelne
Blätter
des Produktes oder der Verpackung (z.B. elektrochemische Zelleneinheiten)
aufweist, die abnehmbar an einem Freigabe-Liner der Produktbahn 135 angebracht sind,
wie z.B. der von der hier bereits beschriebenen zweiten Schneidstation 40 hergestellten.
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In Übereinstimmung
mit dem in 6 abgebildeten VL-Stapelprozess wird
zwischen einer Vakuumwalze 130 und jedem einer Reihe von
sich bewegenden Trägerelementen 142 ein
Laminierspalt 147 gebildet. Einzelne Blätter des Produktes oder der Verpackung,
die vorzugsweise eine Seite mit klebrigem Material aufweisen, werden über die
Vakuumwalze 130 mit der klebrigen Seite nach außen in den Spalt 147 befördert.
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Die
Blätter
blattförmigen
Produktmaterials werden auf der Vakuumwalze 130 auf eine
Art und Weise voneinander beabstandet, die die zeitliche Koordinierung
der Maschine erleichtert. Die Blätter blattförmigen Produktmaterials
werden von der Vakuumwalze 130 aufgenommen, wenn sie vom
abnehmbaren Liner der Produktbahn 135 bei einem Abziehpunkt
mit kleinem Radius abgezogen werden, der an einer Grenzfläche zwischen
der Vakuumwalze 130 und einer Abzugswalze 134 bereitgestellt
wird. An der Abzugswalze 134 wird das blattförmige Produktmaterial
vom abnehmbaren Liner abgelöst,
beabstandet und auf die Vakuumwalze 130 transferiert. Der
Freigabe-Liner wird einer Aufwickelwalze 124 zugeführt.
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An
der Sechs-Uhr-Position der Vakuumwalze 130 wird das blattförmige Produktmaterial
von der Vakuumwalze 130 abgelöst und auf wachsende Stapel
auf den Trägerelementen 142 transferiert,
die in 6 generisch als Rechtecke gezeigt sind. 6 zeigt
einen Bahnweg (Bahnweg 1), der sich laut der Abbildung
zur Vakuumabzugswalze 130 hin abrollt. Dieser Bahnweg kann
dazu verwendet werden, die Stapelvorrichtung 120 von der
rotierenden Umformvorrichtung 20 abzukoppeln. Die am Ausgang
der rotierenden Umformvorrichtung 20 hergestellte laminierte
Bahn kann beispielsweise an einem Tag aufgewickelt und am nächsten Tag
abgewickelt und von der Stapelvorrichtung 120 verarbeitet
werden.
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Die
Trägerelemente 142 werden
gemäß einer
Ausführungsform
in einer kontinuierlichen Schleife über einen Förderer 202, der von
einem Steuerriemen oder einer Steuerkette angetrieben wird, in den Spalt 147 hinein
angetrieben. Bei dieser speziellen Ausführungsform (und wie weiterhin
in den Figuren 8A und 8B gezeigt) werden die beabstandeten Trägerelemente 142 auf
der Oberseite des Förderers 202 in
einer gewünschten
Richtung auf einem bogenförmigen
Weg an einer Seite des Förderers 202 entlang
und an einem unteren Abschnitt des Förderers 202 entlang
weiterbefördert
und kehren auf einem bogenförmigen
Weg an der anderen Seite des Förderers 202 entlang
zur Oberseite des Förderers 202 zurück. Die
Trägerelemente 142 können auf
dem Förderer 202 einen
kontinuierlichen Weg entlang oder gemäß einer anderen Vorgehensweise
durch einen sich vor und zurück
bewegenden Förderer
einen kontinuierlichen Weg entlang bewegt werden.
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Es
versteht sich, dass mehr als eine VL-Stapelvorrichtung 120 für die Herstellung
von Stapeln blattförmigen
Produktmaterials auf kontinuierlicher Basis verwendet werden kann.
Im Fall von zwei VL-Laminier-Stapelvorrichtungen 120 kann
beispielsweise jede Vorrichtung 120 die gleiche oder unterschiedliche
Materialschichten mit der gleichen oder unterschiedlicher Größe/Form
auf Trägerelemente 142 laminieren.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
(und wie am besten in den 7A und 7B zu
sehen) werden die Trägerelemente 142 über einen
sich vor und zurück
bewegenden Förderer 146a in
einer kontinuierlichen Schleife in den Spalt 147 angetrieben
(in 6 gezeigt). Bei dieser Ausführungsform operiert ein Paar
linearer Hubkolbenmotoren 150a, 150b unterhalb
der Ebene der Trägerelemente 142.
Während der
erste Motor 150a ein Trägerelement 142 vorwärts in den
Spalt 147 antreibt, bremst der zweite Motor 150b die
Schlange ab.
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Der
Hauptmotor 150a gleicht die Geschwindigkeit und die Position
des vorderen Trägerelements 142 ab,
bevor es in den Spalt 147 eintritt. Wenn das vordere Trägerelement 142 in
den Spalt 147 eintritt, lässt der Hauptmotor 150a los
und läuft
schnell leer zurück,
um das zweite Trägerelement 142 in
der Schlange in Eingriff zu nehmen. Um das zweite Trägerelement 142 in
Eingriff zu nehmen, passt der Hauptmotor 150a Geschwindigkeit
und Position an das sich bewegende Trägerelement 142 an
(z.B. die Trägerelemente 142,
die sich um eine Trägerelementlänge von
den ersten Trägerelementen
in der Schlange nach hinten versetzt befinden) und betätigt einen
Greifer 156, der eine Greiferhalterung ergreift, die vom
Boden des Trägerelements 142 hochragt.
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Das
aus dem Spalt 147 austretende Trägerelement 142 wird
eine Fördererschleife
herum geschoben, damit es wieder am Ende der Schlange ankommt. Dieses
Trägerelement 142 wird
auf seiner unteren flachen Seite auf den sich hin und zurück bewegenden
Förderern 146a bewegt.
Am Übergang vom
letzten Förderer
zum Schienen- oder
Lagerteil (hier mit linearen Lagerführungen 154 gezeigt)
ist eine Lagetoleranz notwendig, damit die linearen Lagerführungen 154 in
Eingriff genommen werden. Wenn sich die Trägerelemente 142 auf
den Lagerführungen 154 befinden,
richten sie sich selbst aus.
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Die
linearen Tandemmotoren 150a, 150b und die Greifer 156 bewegen
sich vor und zurück, während sich
die Trägerelemente 142 kontinuierlich bewegen.
Bei einer Motorbeschleunigung von etwa 40 m/s2 lässt sich
eine Geschwindigkeit von etwa 300 Laminierungen pro Minute realisieren.
Dieser Produktivitätsgrad
lässt sich
bei Verwendung von im Handel erhältlichen
Komponenten erzielen. Diese Schätzungen
basieren auf Trägerelementen 142 mit einer
Länge von
ca. 100 mm, was Bandnenngeschwindigkeiten von etwa 30 Meter pro
Minute ermöglicht.
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Wie
in 6 weiter gezeigt, erfassen optische Sensoren 138, 133 nach
Bedarf die Trägerelemente 142 und
das blattförmige
Produktmaterial auf der Vakuumwalze 130. Die Linearmotoren 150a, 150b verwenden
in der Regel Codelineals für
die Positionsrückmeldung.
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Im
Kontext eines breiter angelegten Prozesses werden gefüllte Trägerelemente 142 zu
den Endbearbeitungsstationen geleitet, während leere Trägerelemente 142 in
die Stapelschleife eingeführt
werden. Es können
relativ hohe Spaltdrücke
notwendig sein, um bestimmte Produktarten wie beispielsweise Batterie-
und Brennstoffzellen richtig auszubilden. Medizinische Produkte
und Verpackungsanwendungen benötigen
solche hohen Kräfte
möglicherweise nicht.
Die in den 7a und 7B gezeigte
Implementierung ist dafür
konstruiert, dass unter dem Spalt 147, wo die Gesamtkraft
2665N (600 Pfund) oder mehr betragen kann, eine gute mechanische Stütze bereitgestellt
wird.
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Wie
in den 7A und 7B abgebildet ist,
bewegen sich die Trägerelemente 142 in
einer kontinuierlichen Bewegung von rechts nach links. Unter dem
Spalt 147 werden die Trägerelemente 142 auf
Rundlagern und Schienen getragen oder auf Exzenterrollen, die in
einer spanend bearbeiteten Laufbahn laufen. Bei jeder dieser Optionen
ist es den Trägerelementen 142 möglich, zwischen
dem Förderer 146a und
der linearen Lagerführung 154 zu
wechseln. Diese Lager oder Exzenterrollen können so implementiert werden,
dass sie von den Lagern des Linearmotors unabhängig sind, und daher kann ihre Größe so gewählt werden,
dass sie der Laminierbelastung standhalten. Die Lager oder Exzenterrollen können sich
mit den Trägerelementen 142 bewegen oder
ortsfest und so angeordnet sein, dass sie eine "aktive" Bahn für die Trägerelemente 142 bilden.
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Der
Förderer 146a vor
dem Schiene/Führung-Abschnitt
oder Laminiertisch 145 treibt die gesamte Schlange Trägerelemente 142 mit
der Bandnenngeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung an. Die vertikale
Steuerung des Spalts 147 kann über den Vakuumwalzenabschnitt
bereitgestellt werden. Die vertikale Steuerung ist notwendig, damit
die steigende Höhe
des Produktes oder der Packung auf den Trägerelementen 142 berücksichtigt
wird. Die Oberseite der Trägerelemente 142 oder
die Vakuumwalze 130 selbst kann mit einem nachgiebigen
Material bedeckt sein.
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Bei
einer Konstruktion, die Linearmotoren 150a, 150b verwendet,
tragen die linearen Lagerführungen 154 einzelne
Lager, die sowohl die Spulen als auch die Greifer 156 tragen.
Wenn die linearen Lagerführungen 154 stabil
genug sind, dass sie die Laminierkraft aushalten, dann können die
Exzenterrollen und die spanend bearbeiteten Laufbahnen weggelassen
werden. In diesem Fall würden
die Greifer 156 das Trägerelement 142 vollständig durch
den Spalt 147 tragen, wodurch die Bewegungsbahn etwas länger wird.
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8 stellt
eine Ausführungsform
einer DL-Vorrichtung 190 dar,
bei der das blattförmige
Produkt in einer Vorgehensweise der direkten Laminierung von einem
abnehmbaren Bahn-Liner auf Trägerelemente 142 transferiert
wird. Die in 8 gezeigte Direktlaminiervorrichtung 190 enthält einen
Förderer 202,
der von einer Anzahl Trägerelemente
oder Wagen 142 umlaufen wird.
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Bei
dieser speziellen Ausführungsform
werden die beabstandeten Trägerelemente 142 auf
der Oberseite des Förderers 202 in
einer gewünschten Richtung
auf einem bogenförmigen
Weg an einer Seite des Förderers 202 entlang
und an einem unteren Abschnitt des Förderers 202 entlang
befördert und
kehren auf einem bogenförmigen
Weg an der anderen Seite des Förderers 202 entlang
zur Oberseite des Förderers 202 zurück. Die
Trägerelemente 142 können auf
eine bereits in Bezug auf eine VL-Vorgehensweise beschriebene Weise
auf dem Förderer 202 einen
kontinuierlichen Weg entlang bewegt werden. Es versteht sich auch,
dass ein DL-Prozess alternativ dazu einen weiter oben beschriebenen,
sich vor und zurück
bewegenden Förderer
einsetzen kann.
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Wie
in 8 abgebildet, wird zwischen einer Laminierwalze 212 und
jedem Trägerelement 142 ein Spalt 214 gebildet,
wenn sich die Trägerelemente 142 in
die Nähe
der Laminierwalze 212 bewegen. Bei dieser Ausführungsform
wird eine Produktbahn 213 von einer Beschickungswalze 210 abgewickelt
und zu einem Spalt 214 geleitet, der zwischen einer Laminierwalze 212 und
jedem Trägerelement 142 gebildet wird,
wenn sich die Trägerelemente 142 in
die Nähe der
Laminierwalze 212 bewegen. Es können sich eine oder mehrere
Stützrollen 201 an
dem Förderer 202 befinden,
wodurch die relativ hohen Laminierkräfte berücksichtigt werden, die sich
zwischen der Laminierwalze 212 und den Trägerelementen 142 entwickeln.
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Wenn
sich die Trägerelemente 142 in
die Nähe
der Laminierwalze 212 bewegen, um den Spalt 214 zu
bilden, wird ein Blatt des blattförmigen Produktmaterials 216,
wie z.B. ein Blatt einer elektrochemischen Zelleneinheit, von der
Bahn auf das Trägerelement 142 transferiert.
Dieses Trägerelement 142 wird
auf dem Förderer
entlang von der Laminierwalze 212 weg befördert, und
das nächste
Trägerelement 142 bewegt
sich in die Nähe
der Laminierwalze 212, um den Spalt 214 zu bilden.
Ein Blatt des blattförmigen
Produktmaterials 216 wird von der Bahn auf dieses Trägerelement 142 transferiert.
Dieser Prozess wird mehrere Male wiederholt, damit ein Stapel aus blattförmigem Produktmaterial
auf jedem der Trägerelemente 142 konstruiert
wird, die unter der Laminierwalze 212 umlaufen. Die vertikale
Steuerung des Spaltes 214 wird bereitgestellt, damit die
steigende Höhe
des Produktes oder der Packung auf den Trägerelementen 142 berücksichtigt
wird.
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Es
ist wünschenswert,
aber nicht notwendig, dass die Länge
der am Förderer 202 befestigten
oder auf andere Weise darauf beförderten
Trägerelemente 142 größer ist
als die eines Blattes des blattförmigen
Produktmaterials/Stapels. Bei einer Ausführungsform beträgt die Länge eines
Trägerelements 142 etwa
10,16 cm (4 Inch) (z.B. 4,09 Inch) und die Breite des Trägerelements 142 etwa
15,25 cm (6 Inch) (z.B. 5,91 Inch). Der Zwischenraum zwischen einzelnen
Trägerelementen 142 ist
etwa gleich der Länge
eines Blattes des blattförmigen
Produktmaterials/Stapels.
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Gemäß einer
Implementierung kann die Produktbahn 213 mit einer Geschwindigkeit
von zwischen 0 und 10 Meter/Minute bewegt werden. Die Breite der
Produktbahn kann etwa 20,35 cm (8 Inch) betragen. Bei dem blattförmigen Produktmaterial kann
es sich um Blätter
einer elektrochemischen Zelleneinheit mit einer Länge von
bis zu etwa 43,20 cm (17 Inch) handeln.
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Bei
der in 8 abgebildeten Ausführungsform wird nur eine Laminierstation
eingesetzt. An sich werden nur alternierende Blätter des blattförmigen Produktmaterials,
die abnehmbar an der Bahn befestigt sind, auf die Trägerelemente 142 transferiert,
wodurch jedes zweite Blatt des blattförmigen Produktmaterials an
der Bahn befestigt bleibt. Diese nicht verwendeten Blätter des
blattförmigen
Produktmaterials können
bei einem ersten Durchgang durch die DL-Vorrichtung 190 mit
dem Liner aufgewickelt und bei einem zweiten Durchgang durchlaufen
gelassen werden, um die restlichen Blätter des blattförmigen Produktmaterials
zur 100%-igen Verwertung auf jeweilige Trägerelemente 142 zu
transferieren.
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Die
Klebkraft der Oberseite der ersten Schicht des auf das Trägerelement 142 laminierten blattförmigen Produktmaterials
und der nicht klebrigen Seite des Blattes blattförmigen Produktmaterials muss
groß genug
sein, damit das Blatt blattförmiges Produktmaterial
sauber vom Freigabe-Liner der Bahn abgezogen werden kann. Die Klebkraft
der Unterseite der ersten Schicht an der Oberseite des Trägerelements 142 muss
groß genug
sein, damit der Stapel während
des restlichen Prozesses verankert ist, aber bei Bedarf ohne weiteres
freigegeben wird. Im Fall der Konstruktion einer elektrochemischen Zelle
kann es sich bei dieser ersten Schicht beispielsweise um eine Struktur
klebriger Elektrolyt/Lithiumfolie/klebriger Elektrolyt handeln,
und die Oberseite des Trägerelements 142 kann
eine dünne
Schicht aus einem inerten, abnehmbaren, dielektrischen Material
aufweisen. In diesem Fall hat jede nachfolgende Schicht in der Regel
die Struktur Kathode/Stromabnehmer/Kathode/Elektrolyt/Lithiumfolie/Elektrolyt.
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Bei
einer Ausführungsform
beträgt
die Klebkraft des blattförmigen
Produktmaterials am Freigabe-Liner der Bahn in der Regel zwischen
etwa 0,79 Gramm/cm (2 Gramm/Inch) und etwa 39, 35 Gramm/cm (100
Gramm/Inch). Die Klebkraft zwischen den Blättern des blattförmigen Produktmaterials
beträgt
in der Regel zwischen etwa 118 Gramm/cm (300 Gramm/Inch) und etwa
472,25 Gramm/cm (1200 Gramm/Inch).
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Unterschiede
zwischen einer ersten Schicht und nachfolgenden Schichten bei einem
DL-Laminierprozess werden wahrscheinlich einen Walzenwechsel oder
eine Klebung notwendig machen, wenn alle Trägerelemente 142 einen
ersten Vordurchlauf durch den Spalt 214 absolviert haben.
Nach der Vollendung des Produktstapels werden die Trägerelemente 142 entnommen.
Dies kann manuell oder durch die Verwendung eines automatischen
Entnahmeprozesses erleichtert werden. Das Ent nehmen eines Produktstapels
von den Trägerelementen 142 kann
beispielsweise durch die Verwendung eines ablösbaren Klebstoffs zwischen
der Trägerelementoberfläche und
der daran anliegenden Produktstapelschicht erzielt werden, wie z.B.
einer dünnen
Schicht aus einem bereits erwähnten
inerten, ablösbaren,
dielektrischen Material. Als weiteres Beispiel kann ein Vakuummechanismus,
der zum Verankern des Produktstapels auf der Trägerelementoberfläche während des
Stapelprozesses verwendet werden kann, so betrieben werden, dass
er am Produktstapel einen Gegendruck erzeugt, wodurch das Entnehmen
des Produktstapels vom Trägerelement
erleichtert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Laminierwalze 212 mit Gummi umhüllt. Die Trägerelemente 142 sind
im wesentlichen flach und starr. Da sich die gummiumhüllte Laminierwalze 212 im
Spalt 214 verformt, bleibt der Produktstapel im wesentlichen flach
und unbelastet, was im allgemeinen von Vorteil ist. Eine auf der
Oberseite des Trägerelements 142 bereitgestellte
Beschichtung kann so dünn
sein, dass eine Wärmeübertragung
von einer kurzgeschlossenen Zelle in das Trägerelement 142 stattfinden
kann, was einen potentiellen Sicherheitsvorteil darstellt, wenn
ein solcher Kurzschluss stattfindet. Da der Liner bei dieser Ausführungsform
nicht um einen Abzugspunkt gebogen wird, könnte er eventuell wiederverwendet
werden, was für
eine Kostenersparnis sorgt. Weiterhin befindet sich das blattförmige Produktmaterial
stets in formschlüssigem
Kontakt mit entweder dem Bahn-Liner oder dem Trägerelement 142 oder
mit beiden, und somit ist es unwahrscheinlich, dass sie sich verschieben
oder sich die Lagegenauigkeit ändert.
Außerdem
wird gemäß dieser Ausführungsform
keine Vakuumwalze benötigt,
wodurch potentiell zusätzliche
Kosten eingespart werden können.
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Trägerelementsensoren
und Produktsensoren werden vorzugsweise dafür verwendet, die Lagegenauigkeit
des blattförmigen
Produktmaterials auf den Trägerelementen 142 aufrechtzuerhalten
und die Position der Laminierwalze 212 zur Berücksichtigung der
steigenden Höhe
des Stapels einzustellen. Diese Sensoren erleichtern die Feinabstimmung
der Geschwindigkeit und Position des Kettenantriebs und somit der
Trägerelemente 142 in
Bezug zu dem auf der Bahn befestigten blattförmigen Produktmaterial. Statt
des Förderers 202 mit
Kettenantrieb kann ein Steuerriemen oder ein anderes Servosystem
verwendet werden, und in einem weiterentwickelten Prozess brauchen
die Trägerelemente 142 nicht
unbedingt am Förderer 202 befestigt
zu sein.
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9 stellt
eine DL-Vorrichtung 200 dar, die gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwei Laminierstationen 204A und 204B aufweist
(z.B. eine Produktbahn, zwei Laminierstationen). 9 zeigt
einen DL-Prozess, der von links nach rechts läuft. Zwei Laminierstationen 204A und 204B werden
bereitgestellt, die jeweils abwechselnde Blätter blattförmigen Produktmaterials 216 laminieren,
die von einer Trägerbahn 213 auf
einen Satz umlaufender Trägerelemente 142 transferiert
worden sind. Insbesondere transferiert eine erste Laminierstation 204A jedes
zweite Blatt blattförmigen
Produktmaterials auf ihre jeweiligen Trägerelemente 142, während die
zweite Laminierstation 204B die restlichen Blätter blattförmigen Produktmaterials auf
ihre jeweiligen Trägerelemente 142 transferiert. Bei
der in 9 gezeigten Ausführungsform weist jede Laminierstation 204A, 204B einen
Förderer 146b, 146c mit
Kettenantrieb auf.
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Eine
Trägerbahn 213 mit
blattförmigem
Produktmaterial 216 wird von einer Beschickungswalze 210 abgewickelt.
Die Trägerbahn 213 mit
geschnittenem blattförmigem
Produktmaterial 216 lässt
sich durch die Verwendung einer rotierenden Umformvorrichtung und
eines bereits erläuterten
Verfahrens herstellen. Die Trägerbahn 213 läuft in einen
Spalt 214, der nacheinander zwischen einer ersten Laminierwalze 212 und
jedem Trägerelement 142 an
der ersten Laminierstation 204A gebildet wird. Aufgrund des
Zwischenraumes, der zwischen sich auf dem Förderer 146b der ersten
Laminierstation 204A bewegenden Trägerelementen 142 bereitgestellt
wird, werden alternierende Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216 von der Trägerbahn 213 auf Trägerelemente 142 transferiert,
während
die Bahn 213 von der Beschickungswalze 210 abgewickelt
und während
des DL-Prozesses
auf eine Aufwickelwalze 222 gewickelt wird.
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Ein
zweiter Spalt 215 an der zweiten Laminierstation 204B wird
zwischen einer zweiten Laminierwalze 220 und jedem der
auf dem Förderer 146c umlaufenden
Trägerelemente 142 gebildet.
Die nach dem Durchlaufen der ersten Laminierstation 204A auf
der Trägerbahn 213 verbleibenden
Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216 werden von der Trägerbahn 213 auf Trägerelemente 142 der
zweiten Laminierstation 204B transferiert. An sich werden
bei einem kontinuierlichen DL-Prozess an jeder der beiden Laminierstationen
Stapel blattförmigen
Produktmaterials auf den Trägerelementen
entwickelt. Es sei angemerkt, dass sich die abnehmbar an der Trägerbahn 213 befestigten
Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216 mit oder ohne Zwischenraum zwischen nebeneinander
liegenden Blättern
blattförmigen
Produktmaterials 216 auf der Trägerbahn 213 befinden können.
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Es
versteht sich, dass mehr als zwei Laminierstationen eingesetzt und
Prozessparameter wie die Bahngeschwindigkeit, die Blattgröße des blattförmigen Produktmaterials
und der Zwischenraum zwischen den Trägerelementen richtig eingestellt
werden können,
um die zusätzlichen
Laminierstationen zu ermöglichen.
Trägerelementsensoren
und Produktsensoren werden vorzugsweise dafür verwendet, die Lagegenauigkeit
des blattförmigen
Produktmaterials auf den Trägerelementen 142 aufrechtzuerhalten.
Diese Sensoren erleichtern unabhängig
die Feinabstimmung der Geschwindigkeit und Position der Förderer 146b, 146c (z.B.
Kettenantriebe). Statt eines Förderers 146b, 146c mit
Kettenantrieb kann ein Steuerriemen oder ein anderes Servosystem
verwendet werden.
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10 stellt
eine DL-Vorrichtung 205 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Diese Ausführungsform stellt eine Implementierung
der DL-Vorrichtung mit doppelter Laminierstation und einem Förderer dar.
Wie abgebildet weist die DL-Vorrichtung 205 eine
Laminierstation 203 auf, die einen Förderer 221 aufweist.
Eine Bahn 213 mit Blättern
blattförmigen
Produktmaterials 216' wird
von einer Beschickungswalze 210 abgewickelt und läuft zwischen
einer ersten Laminierwalze 212 und einer Reihe umlaufender
Trägerelemente 142 durch.
Alternierende Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216' werden
an einem ersten Spalt 214 von der Bahn 213 auf
die sich bewegenden Trägerelemente 142 transferiert.
Die restlichen Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216' werden
an einem zweiten Spalt 215, der zwischen einer zweiten
Laminierwalze 220 und jedem der Trägerelemente 142 gebildet
wird, auf die sich bewegenden Trägerelemente 142 transferiert.
Der Freigabe-Liner wird dann auf eine Aufwickelwalze 222 gewickelt.
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Gemäß einer
DL-Implementierung, die die in 10 gezeigte
Vorrichtung 205 einsetzt, handelt es sich bei der Trägerbahn 213 um
einen Freigabe-Liner, der abnehmbare vorgeschnittene Blätter 216' für elektrochemische
Zelleneinheiten trägt,
die in einem Stapel alternierende Blätter mit den Strukturen Kathode/Stromabnehmer/Kathode
und Separator/Anode/Separator enthalten. Alternativ dazu kann die
Trägerbahn 213 vorgeschnittene
Blätter 216' für elektrochemische
Zelleneinheiten tragen, die in einem Stapel alternierende Blätter mit den
Strukturen Separator/Anode/Separator und Kathode/Stromabnehmer/Kathode
enthalten.
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Gemäß einer
Umsetzung kann die Produktbahn 213 mit einer Geschwindigkeit
von zwischen 0 und 10 Meter/Minute bewegt werden. Die Breite der Produktbahn
kann etwa 20,35 cm (8 Inch) betragen. Die Blätter der Zelleneinheit können eine
Länge von bis
zu etwa 43,20 cm (17 Inch) haben.
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10 zeigt
auch verschiedene zusätzliche Komponenten,
die bei anderen Ausführungsformen, wie
den in den bereits erläuterten 8 und 9 abgebildeten,
verwendet werden können.
Die DL-Vorrichtung 205 kann
eine Bahnführung 223 aufweisen,
die die Ausrichtung der Bahn unterstützt, wenn diese über eine
Zugwalze 219 läuft.
Ein Infrarotheizgerät 232 kann
dazu verwendet werden, das blattförmige Produktmaterial 216' auf eine Solltemperatur
zu erwärmen.
Ausrichtungssensoren 234 wie optische Sensoren können eingesetzt
werden, um die Position der Blätter
blattförmigen
Produktmaterials 216' auf
der Trägerbahn 213 sowie
die Geschwindigkeit und Position der Trägerelemente 142 und/oder
des Kettenantriebs/Förderers 221 zu
erfassen. Der Förderer 221 kann
eine oder mehrere Antriebsrollen 211 mit Servosteuerung
aufweisen, die die Einstellung der Geschwindigkeit des Förderers während des
DL-Prozesses erleichtern. Wie bei anderen Ausführungsformen wird die vertikale
Steuerung der Laminierwalzen 212, 220 bereitgestellt,
damit die steigende Höhe
des Produktes oder der Packung auf den Trägerelementen 142 berücksichtigt wird.
Alternativ dazu kann die Zellenhöhe
durch Einstellen der Höhe
des Trägerelements
berücksichtigt werden.
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11 stellt
noch eine weitere Ausführungsform
einer DL-Vorrichtung 300 gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung dar. Gemäß dieser
Ausführungsform
durchlaufen mehrere Produktbahnen 306, 326 jeweils
die mehreren Laminierspalte 214, 215, um Stapel
aus blattförmigem
Produktmaterial oder Verpackung auf einer Reihe von sich kontinuierlich
bewegenden umlaufenden Trägerelementen 142 zu
konstruieren. Wie gezeigt enthält
die Produktbahn 306 blattförmiges Produktmaterial auf,
das sich von dem unterscheidet, das abnehmbar an der Produktbahn 326 befestigt
ist, wobei die beiden Produktbahnen 306, 326 natürlich auch
die gleiche Art blattförmiges
Produktmaterial tragen können.
Wie weiterhin gezeigt ist, besitzt jede Produktbahn 306, 326 nur
einen dazugehörigen
Laminierspalt 214, 215, so dass jedes zweite Blatt
blattförmigen
Produktmaterials an jedem Spalt 214, 215 auf jeweilige
Trägerelemente 142 transferiert
wird. Es versteht sich, dass für
jede Produktbahn 306, 326 zwei Laminierspalte
bereitgestellt werden können,
so dass alle Blätter
blattförmigen
Produktmaterials auf einer gegebenen Bahn während eines Durchlaufs auf
jeweilige Trägerelemente
transferiert werden. Es versteht sich weiterhin, dass für jede Produktbahn 306, 326 mehr
als zwei Laminierspalte bereitgestellt werden können, so dass alle Blätter blattförmigen Produktmaterials
auf einer gegebenen Bahn während
eines Durchlaufs auf jeweilige Trägerelemente transferiert werden.
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Ein
Vorteil, der sich beim Implementieren einer DL-Methodik gemäß dieser Ausführungsform realisieren
lässt,
betrifft die Möglichkeit,
die Laminierung jedes von den Bahnen 306, 326 getragenen Blattes
blattförmigen
Produktmaterials zu alternieren, und zwar unabhängig davon, welches Blatt blattförmigen Produktmaterials
zuerst auf die Trägerelemente 142 transferiert
wird. Die Produktbahn 306 kann beispielsweise abnehmbares
blattförmiges
Produktmaterial für
elektrochemische Anoden tragen, das eine Struktur Separator/Lithiumfolie/Separator
aufweist. Die Produktbahn 326 kann abnehmbares blattförmiges Produktmaterial
für elektrochemische
Kathoden tragen, das eine Struktur Kathode/Stromabnehmer/Kathode
aufweist. Das blattförmige
Anodenproduktmaterial kann beispielsweise zuerst auf die Trägerelemente 142 laminiert
werden, gefolgt von dem blattförmigen
Kathodenproduktmaterial, um einen Stapel aus abwechselndem blattförmigem Anoden/Kathodenproduktmaterial
zu konstruieren.
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Gemäß einer
Umsetzung kann die Produktbahn 306 mit einer Geschwindigkeit
von zwischen 0 und 10 Meter/Minute bewegt werden. Die Breite der Produktbahn
kann etwa 20,35 cm (8 Inch) betragen. Die Blätter der Zelleneinheit können eine
Länge von bis
zu etwa 43,20 cm (17 Inch) haben. Die Beschickungswalzen 302 und 322 für die Produktbahn
können
jeweils einen Durchmesser von bis zu etwa 45,74 cm (18 Inch) besitzen.
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In
den 12A und 12B ist
eine Stapel/Laminiervorrichtung 500 gemäß einer weiteren Ausführungsform
dargestellt, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Stapel/Laminiervorrichtung 500 dafür eingesetzt
werden, mit einem hohen Präzisionsgrad Laminatstapel
aus Materialien herzustellen. Zu den von der Stapel/Laminiervorrichtung 500 verarbeiteten
Materialien können
Materialschichten mit unterschiedlichen Abmessungen und unterschiedlicher Duktilität gehören.
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Gemäß der in
den 12A und 12B abgebildeten
Ausführungsform
muss sich ein Trägerelement
während
des Transfers des blattförmigen
Produktmaterials von der Laminierwalze auf das Trägerelement
nicht bewegen. Das Trägerelement
kann gegebenenfalls an einem Förderer
befestigt sein, aber bei dieser Ausführungsform braucht sich der Förderer während des
Laminier- oder Stapelbauprozesses nicht zu bewegen. Eine Rolle wird über das Trägerelement
bewegt und gleichzeitig zwischen den Positionen A und B gedreht,
so dass ein Punkt auf der Oberfläche
der Rolle bei jedem Durchgang an der gleichen Stelle das Trägerelement
berührt.
Die Walze kann das segmentierte blattförmige Produktmaterial auf ihrer
Oberfläche
in einer festen Position halten. Dies lässt sich durch Vakuum, Elektrostatik
oder mit einem Klebstoff erreichen.
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Die
Stapel/Laminiervorrichtung 500 besitzt einen einstellbaren
Mechanismus für
das Steuern des Abstandes von der Oberfläche des Trägerelements zur Oberfläche der
Laminierwalze. Bei steigender Stapelhöhe wird der Abstand vergrößert. Die Walze
kann dem Trägerelement
ein segmentiertes blattförmiges
Produktmaterial oder ein von einem blattförmigen Liner getragenes segmentiertes
blattförmiges
Produktmaterial liefern. Die Vorrichtung 500 ist so konstruiert,
dass sie zwei ungleiche Laminate oder Laminatverbundstoffe unter
genauer Ausrichtung zu einem Stapel laminiert. Paletten mit jedem Laminat
können
zur Laminatübergabe
vor der Laminierung an beiden Enden der Maschine angebracht werden.
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Die
Stapel/Laminiervorrichtung 500 verwendet gemäß einer
Ausführungsform
eine Vakuumwalze 502 zum Positionieren und Halten der Materialien. Das
Positionieren der Materialien erzielt man durch Verwendung von Bezugsmarkierungen
auf der Vakuumwalze 502. Wenn das Stück Material unter Verwendung
der Walzenbezugsmarkierungen für
dessen genaue Anordnung auf der Vakuumwalze 502 angeordnet
worden ist, wird die Vakuumwalze 502 durch Drehen mit einem
Griff 504 vorwärts
bewegt. Während
sich die Vakuumwalze 502 dreht, bewegt sie sich auf einem
Mechanismus 506 für
die Positionsanpassung vorwärts.
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Aufgrund
dieser Interaktion wird das von der Vakuumwalze 502 getragene
Stück Material
immer der gleichen Stelle auf dem Laminierträgerelement 508 präsentiert,
an der die Laminierung erfolgt. Da das Stück Material- mit einer größeren Kraft
an dem Laminierträgerelement 508 oder
nachfolgenden Material schichten klebt als der Haltekraft der Vakuumwalze 502,
wird das Stück
Material von der Vakuumwalze 502 abgelöst und auf das Laminierträgerelement 508 transferiert.
Dann wird gemäß einem
weiteren Satz Bezugsmarkierungen auf der Vakuumwalze 502 die
zweite Schicht des Materials auf der Vakuumwalze 502 angeordnet,
wobei die Bezugsmarkierungen von den anzuwendenden Laminieranforderungen
für einen
gegebenen Prozess abhängig
sind, und in umgekehrter Richtung auf den wachsenden Stapel Materialien
laminiert. Während
der Stapel wächst, wird
mittels eines Griffs 513 eine Schraubenwinde 510 betätigt, um
die Höhe
des Laminatstapels für
die Beibehaltung eines Freiraums und eines gleichmäßigen Laminierdruckes
zu verringern.
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Die
Stapel/Laminiervorrichtung 500 weist laut weiterer Beschreibung
eine Station 501 mit einer Stationslaminieröffnung 503 und
einem verstellbaren Tisch 505 auf. Der verstellbare Tisch 505,
der eine obere Oberfläche 507 besitzt,
kann im Hinblick auf vertikale (z.B. Höhe), laterale und axiale Achsen
(z.B. x-, y- und
z-Achse) und zusätzlich
im Hinblick auf Gieren verstellbar sein. Der verstellbare Tisch 505 kann
sich in der Station 501 befinden und in diese integriert
sein und unterhalb der Stationslaminieröffnung 503 der Station 501 liegen.
Die Vorrichtung weist weiterhin ein an der oberen Oberfläche 507 des verstellbaren
Tisches angebrachtes Trägerelement 508 auf.
Das Trägerelement 508 kann
sich in Abhängigkeit
von einer Bewegung der oberen Oberfläche des verstellbaren Tisches
bewegen. Eine Vakuumwalze 502 ist für eine Bewegung zwischen den
Positionen A und B vorgesehen und weist eine Vorrichtung 506 für die Anpassung
der Position des Trägerelements 508 an
die Vakuumwalze 502 auf.
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Eine
erste Produktbeförderungsvorrichtung führt gemäß dieser
Ausführungsform
der Vakuumwalze 502 erste Blätter blattförmigen Produktmaterials, wie
Kathodenschichtstrukturen, zu. Eine zweite Produktbeförderungs vorrichtung
führt der
Vakuumwalze 502 zweite Blätter blattförmigen Produktmaterials, wie
Anodenschichtstrukturen, zu. Die erste und die zweite Produktbeförderungsvorrichtung
wirken mit der Vakuumwalze 502 zusammen, um wiederholt und
abwechselnd von entgegengesetzten Enden der Station 501 erste
bzw. zweite Blätter
auf das Trägerelement 508 zu
transferieren und einen Stapel aus abwechselnden ersten und zweiten
Blättern
blattförmigen
Produktmaterials auf dem Trägerelement 508 herzustellen.
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Die
Anpassung der Position des Trägerelements 508 an
die Vakuumwalze 502 wird gemäß einer Vorgehensweise durch
die Verwendung einer Zahnstangenvorrichtung 506 erzielt.
Es versteht sich, dass andere Mechanismen für die Anpassung oder Einstellung
der Position eingesetzt werden können, wie
z.B. Wälzlager
mit Führungsrollen,
Einlegevorrichtungen oder andere Zahnrad/Riemenbaugruppen.
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Die
Bewegung der Vakuumwalze 502 und der oberen Oberfläche 507 des
verstellbaren Tisches kann manuell bewirkt werden. Alternativ dazu
lässt sich
die Bewegung der Vakuumwalze 502 und der oberen Oberfläche 507 des
verstellbaren Tisches auf voll- oder teilautomatische Weise bewirken,
wie z.B. durch die Verwendung eines oder mehrerer steuerbarer Elektromotoren.
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Bei
einer Ausführungsform
wird das gesamte Trägerelement 508 oder
ein Abschnitt davon aus einem thermisch und elektrisch isolierenden
Material gebildet. Das Trägerelement 508 kann
mit Positionsanzeigern wie beispielsweise x-, y- und z-Positionsanzeigern
und einem Gieranzeiger versehen sein. Die Produktbeförderungsvorrichtungen
können
eine oder mehrere Bahnen aus ein- oder mehrschichtigen Blättern mit
Freigabe-Liner aufweisen. Die Produktbeförderungsvorrichtungen können eine
oder mehrere Vorrichtungen für
das manuelle Zuführen
von Blättern
aufweisen, die für
die manuelle Zuführung
von Blättern
zu der umlenkbaren Laminieroberfläche 502 sorgen.
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Es
versteht sich, dass eine große
Vielfalt an Materialien verschiedener Art, Größe und Form durch rotierende
Umform- und/oder Stapelvorrichtungen und Methodiken gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden können. Die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung können
beispielsweise auf die Konstruktion von Laminatbrennstoffzellen
angewandt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
lassen sich elektrochemische Bauelemente einschließlich Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen,
Sensoren, Elektrolyseure, Chloralkali-Trennmembranen und dergleichen
aus Membranelektrodenbaugruppen (MEA – Membrane Electrode Assembly)
konstruieren. Solche MEAs enthalten mindestens einen Elektrodenabschnitt,
der ein katalytisches Elektrodenmaterial wie Platin (Pt) im Kontakt
mit einer ionenleitenden Membran enthält. Ionenleitende Membranen (ICM – Ion-Conductive
Membrane) werden in elektrochemischen Zellen häufig als Feststoffelektrolyten verwendet.
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Bei
einer typischen Brennstoffzelle befindet sich eine ICM beispielsweise
in Kontakt mit einer Kathode und einer Anode und transportiert Ionen,
die an der Anode gebildet werden, zur Kathode, was in einem externen
Schaltkreis, der die Elektroden verbindet, dazu führt, dass
Strom fließt.
Die wichtigste Komponente einer elektrochemischen Zelle wie einer Brennstoffzelle,
eines Sensors, eines Elektrolyseurs oder elektrochemischen Reaktors
ist eine 3-schichtige Membranelektrodenbaugruppe oder MEA. Die MEA
enthält
ganz allgemein zwei katalysierte Elektroden, zwischen die ein ionenleitender
Elektrolyt, vorzugsweise ein Festpolymerelektrolyt, gelegt ist. Diese
3-schichtige MEA wird wiederum zwischen zwei poröse, elektrisch leitende Elemente
gelegt, die als Elektrodenträgerschichten
(EBL – Electrode
Backing Layer) bezeichnet werden, so dass eine 5-schichtige MEA
gebildet wird.
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Die
Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung können beispielsweise
dafür verwendet
werden, eine Kathode und eine Anode miteinander ausgerichtet mit
einer ICM zu verbinden und die 3-schichtige MEA in einem nachfolgenden Schritt
mit EBLs auf der Kathodenseite bzw. der Anodenseite zu verbinden
und so eine 5-schichtige MEA zu bilden. Alternativ dazu lassen sich
vorgeformte Teilbaugruppen der 5-schichtigen MEA zur Bildung der
fertigen MEA zusammensetzen. Eine Teilbaugruppe, die eine EBL aufweist,
die mit einer Elektrodenschicht verbunden worden ist, kann beispielsweise
mit einer Teilbaugruppe verbunden werden, die eine EBL aufweist,
die mit einer zweiten Elektrode, die weiterhin eine ICM trägt, verbunden worden
ist.
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Es
können
andere Arten von Laminatstapeln gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden. Die 13–18 bilden
mehrere verschiedene Arten Laminatstapel ab, die unter Verwendung
einer Vorgehensweise des rotierenden Umformens und/oder VL/DL-Stapelns
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können.
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13 stellt
einen Laminatstapel aus mehrfarbigen Materialblättern dar. Mehrere Schichten
aus farbigen oder bedruckten Blättern
können
zusammenlaminiert und zu einer gewünschten Größe geschnitten und dann gestapelt
werden. Es können
beispielsweise fünf
verschiedene Produktbahnen, von denen jede eine andere Farbe hat
und auf der Rückseite
einen Abschnitt mit Klebstoff aufweist, zusammenlaminiert und zu
einer gewünschten
Größe geschnitten
werden. Dieser Stapel kann auf einem Trägerelement angeordnet werden,
der umläuft,
bis – mehrere
Laminierungen aufeinander gestapelt worden sind, an welchem Punkt
jedes Trägerelement aus
der umlaufenden Schleife entnommen und durch ein leeres Trägerelement
ersetzt wird.
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14 zeigt
mehrere Schichten aus einem einfarbigen Blatt Papier oder Folie
mit einem Abschnitt mit Klebstoff auf der Rückseite, die zusammenlaminiert
und an einer ersten Schneidstation (z.B. Rotationsstanzstation)
zu einer gewünschten Form
geschnitten werden. Der geschnittene Stapel wird auf einem Trägerelement
angeordnet. In einer zweiten Bahnstrecke werden mehrere Schichten
mit einer zweiten Farbe und einem Abschnitt mit Klebstoff auf der
Rückseite
zusammenlaminiert und an einer zweiten Schneidstation zu einer gewünschten Form
geschnitten. Dieser geschnittene Stapel wird auf ein Trägerelement
mit einem Stapel angeordnet, der an der ersten Schneidstation geschnitten
wurde.
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Dieser
Prozess kann beispielsweise für
insgesamt fünf
diskrete Bahnstrecken fortgesetzt werden. Die Trägerelemente bewegen sich abhängig von
der Reihenfolge, in der die Stapel herzustellen sind, von einer
Bahnstrecke zur nächsten.
Ist ein Pad fertiggestellt, wird jedes Trägerelement aus der Stapelvorrichtung
bewegt und durch ein leeres Trägerelement
ersetzt. Das fertiggestellte Trägerelement wird
zu einem Entnahmeabschnitt befördert.
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15 stellt
einen Produktstapel oder ein Pad dar, der/das dem in 14 gezeigten ähnelt. Der
in 15 abgebildete Produktstapel ist oval, während der
in 14 gezeigte Produktstapel quadratisch oder viereckig
ist. Es versteht sich, dass die Form des in den 14 und 15 gezeigten
Produktstapels je nach Bedarf oder Wunsch variieren kann.
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16 stellt
einen weiteren Produktstapel oder ein weiteres Pad dar, der/das
dem in 14 und 15 gezeigten ähnelt, nur
dass sich die Formen verschiedener Schichten ändern, wobei sich natürlich die
Farbe der Blätter
(z.B. Papier oder Folie) gegebenenfalls ändern kann. In 17 ist
ein Produktstapel abgebildet, der dem in 14 und 15 gezeigten ähnelt, nur
dass jedes Blatt eine andere Form aufweist und immer nur ein Blatt
auf das Trägerelement
aufgelegt wird. Es kann auch eine Vielzahl von Formen geben, bei
denen mehr als fünf
diskrete Schneidstationen nötig
sein können.
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18 zeigt
einen Packen medizinisches Verbandmaterial, das gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung gestapelt ist. Eine untere Bahn dient
als unteres Blatt einer sterilen Packung und ebenso als Liner für das Produkt.
Ein strukturierter Klebstoff wird auf der Nicht-Liner-Seite auf
die Packungsbahn aufgetragen. Das medizinische Verbandmaterial wird
nach diesem Prozess umgeformt, und jeder Verband wird geschnitten
und auf der Liner/Verpackungsbahn angeordnet. Diese Verpackungsbahn
wird geschnitten und auf ein rücklaufendes
Trägerelement
gelegt, und ein weiterer Verband wird geschnitten und oben auf dem
Stapel angeordnet. Dies kann beispielsweise zwischen 10- und 50-mal
wiederholt werden.
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Wenn
alle Verbände
auf dem Trägerelement angeordnet
worden sind, wird eine obere Verpackungsbahn oben auf den Stapel
gelegt, die als obere Folie des oben auf dem Stapel liegenden Verbandes
dient. Zur Verwendung des Produktes wird die obere Bahn entfernt,
wodurch der Verband freigelegt wird. Wird der Verband entfernt,
wird aus der unteren Verpackungsbahn/dem Produkt-Liner für den vorhergehenden
Verband nun die obere Verpackungsbahn für das nächste Produkt.