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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Katalysatorvorstufe zur Homo-
oder Copolymerisation von Olefinen und ein Polymerisationsverfahren
zur Homo- oder Copolymerisation von Olefinen unter Verwendung der
Katalysatorvorstufe.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Metallocenkatalysatorsysteme
sind für
eine ganze Weile bekannt gewesen, seit Wilkinson und Fischer die
Struktur der Ferrocenverbindung im Jahre 1952 erarbeitet haben.
Insbesondere Titanocen- und Zirconocenkatalysatorsysteme zeigten
hohe Aktivivität
mit Standardaluminiumalkylen, wie Triethylaluminium und Triisobutylaluminium,
als Cokatalysator bei der Polymerisation von Olefinen. Diese neue
Kategorie an Verbindungen, mit ihrer einzigartigen räumlichen
Anordnung, die an einen Sandwich erinnert, vermittelte dem Gebiet
der organometallischen Chemie großen Interesse, hat jedoch unglücklicherweise bis
jetzt nicht den gleichen Einfluß auf
die Industrie gehabt.
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Im
folgenden wird der Begriff "Metallocen" für das typische
Metallocen mit zwei Cyclopentadienylliganden ebenso für die metallorganische
Verbindung mit lediglich einem Cyclopentadienylring verwendet.
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Diese
Katalysatoren weisen den Vorteil auf, daß sie Single-Site-Systeme sind,
die homogene Polymere mit hohem Molekulargewicht mit enger Molekulargewichtsverteilung
(MWD) bei hoher Aktivität
erzeugen. Nichtsdestotrotz gibt es eine Anzahl von Nachteilen, welche bewirkten,
daß viele
Metallocensysteme schwierig zu kommerzialisieren sind. Diese Nachteile
sind hauptsächlich
die hohen Kosten dieser Metallocensysteme, die Desorption (Ausbluten) der
Metallocenvorstufen von ihren Trägern,
was gewöhnlicherweise
die Erzeugung von Feinstgut und demzufolge ein Reaktor-Fouling bewirkt.
Im Ergebnis endet das Polymerisationsverfahren in der Erzeugung
von Polymeren mit geringer Schüttdichte
mit schlechter Morphologie. Daher ist ein geträgertes Metallocenkatalysatorsystem
mit ähnlicher
ausgezeichneter Leistung wie die herkömmlichen Ziegler-Natta-Katalysatoren
ein Ziel, das noch zu erreichen ist.
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Es
ist gut bekannt, daß Katalysatorsysteme, welche
eine schnelle Polymerisationsgeschwindigkeit am unmittelbaren Beginn
der Reaktion zeigen, gefolgt von einem scharfen Abfall (abnahmeartige
Kinetiken), dazu tendieren, Polymere mit schlechter Morphologie
durch Zerstören
des ursprünglichen
Katalysatorpartikels herzustellen. Während solche, die langsame
kinetische Zunahmeprofile zeigen, gefolgt von einer langen stationären Polymerisationsgeschwindigkeit,
die besten Polymerharze ausgezeichneter Morphologie und hoher Schüttdichte
erzeugen.
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Der
herkömmliche
Ziegler-Natta-Katalysator umfasst eine Katalystorvorstufe eines Übergangsmetallhalogenids,
wie Titantetrachlorid, und einen Cokatalysator, bevorzugt Trimethylaluminium.
Ein Träger auf
Magnesiumhalogeniden war bevorzugt. Jedoch resultierte die Verwendung
der herkömmlichen
Ziegler-Natta-Katalysatoren in schlechten Polymerisationsaktivitäten und
in Polymeren mit hohen Gehalten an Trägermaterial und geringer Stereospezifizität bezüglich von
alpha-Olefinen. Metallocenverbindungen sind lediglich für wissenschaftliche
Untersuchungen aufgrund ihrer noch geringeren Aktivität, verglichen mit
den herkömmlichen
Ziegler-Natta-Katalysatoren, verwendet worden.
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Jedoch
veränderte
sich die Situation 1975 dramatisch, als Wasser versehentlich in
ein Teströhrchen
gelangte, das für
eine NMR-Messung verwendet wurde, das Biscyclopentadienyltitan,
Trimethylalumium und Ethen enthielt. Dieses System polymerisierte
schnell, wie von W. Kaminsky berichtet wurde, und resultierte in
der Isolierung von MAO als dem aktiven Cokatalysator im Jahre 1977.
Demzufolge wurde seit der Entdeckung dieser Katalysatorsysteme umfangreiche
Forschungsarbeit durchgeführt,
um die Leistung und die Qualität
der hergestellten Metallocenpolymere zu verbessern. Hans Brintzinger
von der Universität
Konstanz synthetisierte chirale ansa-Bisindenyltitanocene mit C2-Symmetrie
im Jahre 1982, welche später
im Jahre 1984 von Exxon in Kombination mit MAO verwendet wurden,
um zuerst die Synthese von isotaktischem Polypropylen zu demonstrieren.
Ewen und Razavi zeigten, daß syndiotaktisches
Polypropylen hergestellt werden kann durch Verwendung eines weiteren
Zirkoniummetallocens mit C5-Symmetrie und Cyclopentadienyl- und Fluorenylliganden.
Dow machte dann eine bemerkenswerte Errungenschaft durch Synthetisieren
von Titancyclopentadienylamidoverbindungen (constrained-geometry-Katalysatoren)
im Jahre 1990, welche als äußerst geeignet
in der Copolymerisation von Ethylen und langkettigem alpha-Olefin
gefunden wurden. Diese Katalysatoren weisen den Vorteil auf, daß sie Single-Site-Systeme
sind, die homogene Polymere mit hohem Molekulargewicht mit enger
MWD bei hoher Aktivität
erzeugen.
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Nichtsdestotrotz
gibt es eine Anzahl von Nachteilen, welche bewirken, daß viele
dieser Metallocensysteme schwierig zu kommerzialisieren sind.
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Auf
der anderen Seite zeigen herkömmliche Ziegler-Natta-Katalysatoren
häufig
eingeschränkte Aktivität, welche
sich bei den hohen Katalysatorresten widerspiegelt. Während die
Katalysatoren auf Metallocenbasis intrinsisch eine hohe Aktivität besitzen,
sind die Katalystorvorstufen und insbesondere die Cokatalysatoren,
die zur Polymerisation erforderlich sind, wie Aluminoxane oder Boranverbindungen, sehr
teuer, ziemlich instabil und weisen ein langwieriges Herstellungsverfahren
auf.
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Im
allgemeinen werden die aktiven Vorstufen sowohl von Ziegler-Natta-
als auch Metallocenkatalysatoren auf inerten Trägern geträgert, um die Katalysatorproduktivität zu erhöhen und
die Produktmorphologie zu verbessern und zu steuern.
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Magnesiumchlorid
und Silika sind für
die Herstellung von geträgerten
Olefinpolymerisationskatalysatoren hauptsächlich verwendet worden. In letzter
Zeit haben viele Arbeiter polymere Träger verwendet, die ähnlich sind
zu denjenigen der vorliegenden Erfindung, wie in
US 4,900,706 ,
US 5,118,648 ,
US 5,587,439 ,
US 5,610,115 ,
US 5,707,914 und
US 6,100,214 berichtet.
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Bei
der Ethylenpolymerisation und -copolymerisation gibt es eine Anzahl
veröffentlichter
Forschungsarbeiten, welche versuchen, die Polymerpartikelbildung
durch Verwendung eines Katalysators zu verbessern, der durch Trägern von
Titan-Magnesiumverbindungen auf Silikagel synthetisiert wird, wie offenbart
in
US 4,315,999 . In
diesem Patent haben die Erfinder ein Verfahren vorgeschlagen, um
die Eigenschaften der Partikel zu verbessern, durch Verwendung eines
festen Katalysators, der durch Imprägnieren von Silikagel mit der
Titan-Magnesiumverbindung
synthetisiert wird. Ungeachtet der Tatsache, daß die hergestellten Polymerpartikel
in diesem Falle verbessert sind, verbleibt Silikagel als Träger in dem Produkt,
was höhere
Aschegehalte und Fischaugen in dem Film bewirkt, was die Qualität des Endprodukts
negativ beeinflußt.
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Auf
der anderen Seite haben viele Arbeiter geträgerte Katalysatorsysteme durch
Behandeln des Trägers,
beispielsweise Silika, sowohl mit einer Organoaluminium- als auch
einer Organomagnesiumverbindung hergestellt. Der behandelte Träger wurde dann
mit einer vierwertigen Titanverbindung kontaktiert. Andere haben
ebenfalls unterschiedliche Systeme hergestellt durch zunächst ein
Umsetzen eines Silikaträgers
mit einem Grignard-Reagens und dann Kombinieren der Mischung mit
einer vierwertigen Titanverbindung.
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Jedoch
sind Verfahrensweisen, die typischerweise für die Herstellung geeigneter
Magnesiumchlorid- und Silikaträger
verwendet werden, wie Sprühtrocknen
oder Umkristallisationsverfahren, kompliziert und teuer. Somit haben
alle Verfahren, die in den zuvor genannten Patenten zur Katalysatorherstellung
beschrieben wurden, den Nachteil, daß sie kompliziert und teuer
sind und keine Konsistenz der Partikelgröße und Partikelgrößenverteilung
ermöglichen.
Ebenfalls weisen trotz der extensiven und zunehmenden Verwendung
der beschriebenen Träger für Olefinpolymerisationskatalystoren
die Trägermaterialien
selbst mehrere Nachteile auf. Beispielsweise werden im Falle von
Silika hohe Calcinierungstemperaturen erfordert, um Wasser zu entfernen, welches
ein geläufiges
Katalysatorgift ist.
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Dies
stellt einen beträchtlichen
Anteil der Herstellungszeit des Katalysators dar. Ferner erfordert
die Herstellung von auf Silika geträgertem Metallocenkatalysator
typischerweise die Verwendung von Aluminoxanverbindungen bei der
Katalysatorherstellung, dies wird typischerweise erreicht durch
Kontaktieren von Silika mit einem Aluminoxan vor dem Abscheiden
der Metallocenkomponente. Diese Vorgehensweise ist kompliziert und
teuer. Ebenfalls resultiert die Verwendung von Silika oder Magnesiumchlorid
als ein Träger
darin, daß der
Träger
in großen Mengen
in dem Produkt verbleibt, was die Produkteigenschaften, wie optische
Eigenschaften, oder das Verarbeiten beeinflussen kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Katalysatorvorstufe
bereitzustellen, welche wenigstens einige der Nachteile überwindet,
die mit dem Stand der Technik verbunden sind, insbesondere eine
kostengünstige
Katalysatorvorstufe zu synthetisieren, die in der Lage ist, in Kombination
mit einem Cokatalysator Polymere mit überlegener Morphologie und
höheren
Schüttdichten
herzustellen, und die für
Gasphasenverfahrenstechnologie geeignet ist.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polymerisationsverfahren
zur Homo- oder Copolymerisation von Olefinen unter Verwendung dieser
Katalysatorvorstufe bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Katalysatorvorstufe bereitgestellt, die eine
Metallocenverbindung, eine Metallalkoxyverbindung, eine Magnesiumverbindung,
einen Alkohol und ein thermoplastisches Polymer als Träger umfaßt, wobei
die Komponenten der Katalysatorvorstufe chemisch an dem Träger gebunden
sind. Bevorzugt umfaßt
die Katalysatorvorstufe weiter eine Aluminium enthaltende Verbindung
und/oder eine Silizium enthaltende Verbindung.
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Die
Polymerpartikel, die bei der Katalysatorherstellung verwendet werden,
weisen einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 bis 200 μm und ein Porenvolumen
von wenigstens 0,05 cm3/g und einen Porendurchmesser
von wenigstens 100 bis 3.000 Å, bevorzugt
von 200 bis 900 Å,
und einen Oberflächenbereich
von 0,1 m2/g bis 25 m2/g,
bevorzugt von 0,2 m2/g bis 10 m2/g,
auf.
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Die
Katalysatorkomponente, wenn sie in Verbindung mit einer Organoaluminiumverbindung
oder einer Mischung von Organoaluminiumverbindungen verwendet wird,
kann zur Olefinpolymerisation verwendet werden, um lineare Polyethylene
niedriger Dichte, Polyethylene mittlerer und hoher Dichte und Copolymere
von Ethylen mit alpha-Olefinen mit etwa 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
herzustellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wenigstens
eine Metallocenverbindung wird für
die Herstellung der Katalysatorvorstufe der vorliegenden Erfindung
verwendet. Die verwendeten Metallocene können dargestellt werden durch
die allgemeine Formel (Cp)zMRwXy, wobei Cp einen nicht substituierten oder
substituierten Cyclopentadienylring darstellt, M ein Übergangsmetall
der Gruppe IVB oder VB darstellt, R einen Kohlenwasserstoffrest,
wie Alkyl, mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, wie Methyl,
Ethyl oder Propyl, X ein Halogenatom darstellt und wobei 1 ≤ z ≤ 3, 0 ≤ w ≤ 3, 0 ≤ y ≤ 3 ist. Der Cyclopentadienylring
kann nicht substituiert sein oder mit einem Kohlenwasserstoffrest,
wie Alkyl, Alkenyl, Aryl, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Amyl, Isoamyl, Isobutyl, Phenyl und dergleichen
substituiert sein. Die bevorzugten Übergangsmetalle sind Titan,
Zirkonium oder Vanadium.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten Metallocenverbindungen
schließen
die folgenden ein: Bis(cyclopentadienyl)vanadiumdimethyl, Bis(cyclopentadienyl)vanadiummethylchlorid,
Bis(cyclopentadienyl)vanadiumethylchlorid, Bis(cyclopentadienyl)vanadium-dichlorid,
und Cyclopentadienyltitantrichlorid, Bis(cyclopentadienyl)titandichlorid,
Bis(cyclopentadienyl)zirconiumdichlorid, Cyclopentadienylzirkoniumtrichlorid
oder Bis(cyclopentadienyl)hafniumdichlorid.
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Die
Magnesiumverbindung, die für
die Katalysatorvorstufensynthese der Erfindung verwendet wird, schließt Grignardverbindungen
ein, die durch die allgemeine Formel R1MgX
dargestellt werden, wobei R1 eine Kohlenwasserstoffgruppe
von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X ein Halogenatom ist; bevorzugt
Chlor. Andere bevorzugte Magnesiumverbindungen werden durch die
allgemeine Formel R2R3Mg dargestellt,
wobei R2 und R3 jeweils
eine Kohlenwasserstoffgruppe von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten Magnesiumverbindungen
schließen
die folgenden ein: Dialkylmagnesium, wie Diethylmagnesium, Dipropylmagnesium,
Di-isopropylmagnesium, Di-n-butylmagnesium, Di-iso-butylmagnesium,
Butylethylmagnesium, Dihexylmagnesium, Dioctylmagnesium, Butyloctylmagnesium;
Alkylmagnesiumchlorid, wie Ethylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumchlorid,
Hexylmagnesiumchlorid und dergleichen.
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Die
Metallalkoxyverbindung, die für
die Katalysatorvorstufensynthese dieser Erfindung verwendet wird,
kann dargestellt werden durch die allgemeine Formel M(OR)n, in welcher M ein Übergangsmetall, wie Titan,
Zirkonium, Vanadium, Hafnium, etc., ist, R eine Alkylgruppe oder
irgendein Kohlenwasserstoff ist, welcher 1 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält.
n ist die Zahl der Alkoxygruppen, die von der Oxidationszahl des
verwendeten Metalls abhängt.
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Die
Metallalkoxyverbindung kann ebenfalls durch die allgemeine Formel
M(OR)aXb dargestellt werden,
wobei R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
darstellt, M ein Übergangsmetall
ist, X ein Halogenatom darstellt und a und b eine Zahl darstellen,
die 1 ≤ a ≤ 4, 0 ≤ b ≤ 3 und a + b
= 4 im Falle eines vierwertigen Metalls erfüllt.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten Metallalkoxyverbindungen
schließen
die folgenden ein: Tetramethoxytitan, Tetraethoxytitan, Tetrapropoxytitan,
Tetrabutoxytitan, Tetraisobutoxytitan, Tetrapentoxytitan, Trimethoxychlortitan,
Diethoxydichlortitan, Trichlorethoxytitan, Tetramethoxyzirkonium,
Tetraethoxyzirkonium, Tetrabutoxyzirkonium, Tetratisobutoxyzirkonium,
Trimethoxychlortitan oder Mischungen derselben.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Siliziumverbindung kann
durch die allgemeine Formel SiX4 oder SiRaXb dargestellt werden,
wobei R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
darstellt, X ein Halogenatom darstellt und a und b eine Zahl darstellen,
die 0 ≤ a ≤ 4, 0 ≤ b ≤ 4 und a +
b = 4 erfüllt.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten Siliziumverbindungen
schließen
die folgenden ein: Siliziumtetrachlorid, Trichlormethylsilan, Dichlordimethylsilan,
Trimethylchlorsilan, Tetramethylsilan, Trichlorethylsilan, etc.
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Der
Alkohol kann durch die allgemeine Formel ROH dargestellt werden,
wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt,
wie Methylalkohol, Ethylakohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol
oder Mischungen derselben.
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Die
Katalysatorvorstufen der vorliegenden Erfindung werden bevorzugt
mit Aluminoxan synthetisiert, das durch die allgemeine Formel R5R6Al-O-AlR7R8 dargestellt wird,
wobei R5, R6, R7 und R8 entweder
die gleichen oder unterschiedlichen, linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl oder Isobutyl, sind. Die bevorzugten Beispiele sind
Methylaluminoxan und modifiziertes Methylaluminoxan (MMAO) oder
eine Mischung von Aluminiumalkylen und MAO. Das [Al] : [V]-Molverhältnis in der
fertigen Katalysatorvorstufe ist gewöhnlich in einem Bereich von
0,5 : 1 bis zu 200 : 1, am bevorzugtesten von 2 : 1 bis 50 : 1.
Ebenfalls ist das [Al] : [Ti]-Molverhältnis in
der fertigen Katalysatorvorstufe gewöhnlich in einem Bereich von
0,5 : 1 bis zu 200 : 1, bevorzugt von 2 : 1 bis 50 : 1.
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Die
Aluminiumverbindung, die für
die Katalysatorvorstufensynthese der Erfindung verwendet wird, kann
ebenfalls geeigneterweise synthetisiert werden mit einer Organoaluminiumverbindung,
die durch die allgemeine Formel R4 nAlX3–n dargestellt wird,
wobei R4 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt; X ein Halogenatom oder eine
Alkoxygruppe darstellt und n eine Zahl darstellt, die 0 ≤ n ≤ 3 erfüllt. Veranschaulichende,
jedoch nicht begrenzende Beispiele schließen Trialkylaluminium, wie
Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri-n-hexylaluminium;
Dialkylaluminiumchlorid, wie Dimethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumchlorid;
Alkylaluminiumdichlorid, wie Methylaluminiumdichlorid, Ethylaluminiumdichlorid;
Dialkylaluminiummethoxid, wie Dimethylaluminiummethoxid, Diethylaluminiumethoxid,
ein. Die bevorzugten Aktivatoren der obigen allgemeinen Formel sind
Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium und
Tri-n-hexylaluminium.
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Die
Polymerpartikel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind in der Form von individuellen kugelförmigen Partikeln, auf denen
die aktive Katalysatorkomponente chemisch gebunden wird, wobei das
Verhältnis
der aktiven Katalysatorkomponente zum polymeren Träger kleiner
als 2 Gew.-% ist.
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Im
Gegensatz dazu beruhten Metallocenkatalysatoren, die auf Silika
geträgert
sind, entweder auf einer physikalischen Imprägnierung der aktiven Katalysatorstellen
auf dem Träger
oder einem Binden, das es den aktiven Katalysatorvorstufenstellen auf
dem Träger
leicht ermöglicht,
extrahiert (ausgeblutet) zu werden, was in der Erzeugung von Feinstgut
resultiert und Polymere schlechter Morphologie erzeugt.
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Die
Polymerpartikel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
weisen eine perfekte kugelförmige
Form mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 5 bis 200 μm, einem
Porenvolumen von wenigstens 0,05 cm3/g,
einem Porendurchmesser von wenigstens 100 bis 3.000 Å, bevorzugt
von 200 bis 900 Å,
und einem Oberflächenbereich
von 0,1 m2/g bis 25 m2/g,
bevorzugt von 0,2 m2/g bis 10 m2/g, auf.
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Beispiele
der polymeren Träger,
die bei der Katalysatorvorstufenherstellung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, schließen
thermoplastische Polymere, wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylalkohol,
bevorzugt Polyvinylchlorid, ein.
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Die
Polymerpartikel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
weisen aktive Oberflächenstellen,
wie labile Chloratome auf. Bevorzugt werden diese aktiven Stellen
stöchiometrisch
mit der organometallischen Verbindung, nämlich einer Magnesium enthaltenden
Verbindung, umgesetzt.
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Die
Verwendung der Polymerpartikel, die in dieser Erfindung erwähnt werden,
welche bei der Katalysatorvorstufenherstellung verwendet werden,
bietet beträchtliche
Vorteile gegenüber
herkömmlichen Olefinpolymerisationskatalysatoren,
die Träger,
wie Silika oder Magnesiumchlorid, verwenden. Im Vergleich zu dem
auf Silika geträgerten
Katalysator erfordern die Polymerpartikel, die bei der Katalysatorvorstufenherstellung
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, keine hohe Temperatur
und ausgedehnte Dehydrierungsschritte vor der Verwendung in der
Katalysatorvorstufensynthese, wodurch das Syntheseverfahren vereinfacht
und dadurch die Gesamtkosten der Katalysatorherstellung vermindert werden.
Ferner sind die Kosten des in der vorliegenden Erfindung verwendeten
polymeren Trägers
beträchtlich
geringer als für
Silika- oder Magnesiumchloridträger.
Zusätzlich
kann, im Gegensatz zu der Herstellung von auf Silika geträgerten Metallocenkatalysatoren,
die Herstellung der Katalysatorvorstufen der vorliegenden Erfindung
mit oder ohne einer Organoaluminiumverbindung durchgeführt werden.
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Die
Synthese der festen Katalysatorkomponte der vorliegenden Erfindung
schließt
ein Einführen des
oben beschriebenen polymeren Materials in einen Behälter und
dann ein Zuführen
eines Verdünnungsmittels
ein. Geeignete Verdünnungsmittel schließen Isopentan,
Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethyheptan, oder Ether,
wie Diethylether, Methyltertiärbutylether,
Dibutylether, etc, ein. Das polymere Material wird dann mit einer
oben beschriebenen Magnesiumverbindung bei einer Temperatur in dem
Bereich von etwa 20°C
bis 110°C behandelt.
Das Verhältnis
der Magnesiumverbindung zum Polymerträger kann in dem Bereich von
0,05 mmol bis 20 mmol pro Gramm Polymer, bevorzugt 0,01 bis 10 mmol
pro Gramm Polymer und noch bevorzugter 0,2 mmol bis 2 mmol pro Gramm
liegen. Das Lösungsmittel
wird dann abgedampft unter Verwendung eines Stickstoffstroms bei
einer Temperatur in dem Bereich von etwa 20°C bis 80°C, oder der folgende Schritt
eines Zufügens
der Metallocenvorstufe kann ohne Entfernen des Lösungsmittels folgen.
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Das
resultierende, freifließende,
feste Produkt wird dann aufgeschlämmt. Geeignete Lösungsmittel
zum Aufschlämmen
schließen
Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan ein. Das
mit Magnesium modifizierte polymere Material wird dann mit einer
oben beschriebenen Metallocenverbindung bei einer Temperatur in
dem Bereich von etwa 20°C
bis 120°C
behandelt. Anschließend
kann eine Aluminium enthaltende Verbindung zugefügt werden und mit der Katalysatorvorstufenmischung für lediglich
15 Minuten vermischt werden. Die hergestellte feste Katalysatorvorstufenkomponente
wird dann mit einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan,
gewaschen. Die feste Katalysatorkomponente wird dann unter Verwendung
eines Stickstoffstromes bei einer Temperatur in dem Bereich von
20 bis 100°C,
bevorzugt 30°C
bis 80°C,
getrocknet.
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Die
Katalysatorvorstufenzusammensetzung dieser Erfindung wird keiner
Halogenierung unterworfen, z. B. Chlorierungsbehandlungen. Die so
gebildete Katalysatorvorstufenkomponente wird mit geeigneten Aktivatoren
aktiviert, die ebenfalls als Cokatalysatoren oder Katalysatorpromotoren
zur Olefinpolymerisation bekannt sind. Die bevorzugten Verbindungen
zur Aktivierung der festen Katalysatorkomponente sind Organoaluminiumverbindungen oder
Borane.
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Die
Katalysatorvorstufe kann geeigneterweise durch Organoaluminiumverbindungen
aktiviert werden, die durch die allgemeine Formel R4 nAlX3–n dargestellt werden,
wobei R4 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt; X ein Halogenatom oder eine
Alkoxygruppe darstellt und n eine Zahl darstellt, die 0 ≤ n ≤ 3 erfüllt. Veranschaulichende,
jedoch nicht begrenzende Beispiele schließen Trialkylaluminium, wie
Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri-n-hexylaluminium;
Dialkylaluminiumchlorid, wie Dimethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumchlorid;
Alkylaluminiumdichlorid, wie Methylaluminiumdichlorid, Ethylaluminiumdichlorid;
Dialkylaluminiummethoxid, wie Dimethylaluminiummethoxid, Diethylaluminiumethoxid, ein.
Die bevorzugten Aktivatoren der obigen allgemeinen Formel sind Trimethylaluminium,
Triethylaluminium, Triisobutylaluminium und Tri-n-hexylaluminium.
Der Katalysator der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls geeigneterweise
mit einem Aluminoxan aktiviert werden, das durch die allgemeine
Formel R5R6Al-O-AlR7R8 dargestellt wird,
wobei R5, R6, R7 und R8 entweder
die gleiche oder unterschiedliche, lineare, verzweigte oder cyclische
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind; wie Methyl, Ethyl, Propyl
oder Isobutyl. Die bevorzugten Beispiele sind Methylaluminoxan und
modifiziertes Methylaluminoxan (MMAO).
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Mischungen
von Alkylaluminiumverbindungen und Aluminoxanverbindungen, die oben
beschrieben wurden, können
ebenfalls vorteilhaft zur Katalysatoraktivierung verwendet werden.
Die Alkylaluminiumverbindung oder Aluminoxanverbindungen dieser
Erfindung können
in den Bereich von etwa 1 bis 3.000 Mol Aluminium pro einem Mol Übergangsmetall in
der Katalysatorvorstufe verwendet werden, und bevorzugter in dem
Bereich von etwa 50 bis 1.500 Mol pro einem Mol Übergangsmetall.
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Das
Katalysatorsystem, das die Katalysatorvorstufe, die in der vorliegenden
Erfindung beschrieben wird, und einen Cokatalysator umfaßt, kann
zur Polymerisation von alpha-Olefinen
in Slurry- und Gasphasenverfahren verwendet werden. Eine Gasphasenpolymerisation
kann in gerührten
Bettreaktoren und in Fliessbettreaktoren durchgeführt werden. Ein
Druck in dem Bereich von 5 bis 40 bar ist für die Polymerisation geeignet,
bevorzugt 10 bis 35 bar. Geeignete Polymerisationstemperaturen sind
in dem Bereich von 30°C
bis 110°C,
bevorzugt 50°C
bis 95°C.
Zusätzlich
werden Polyethylenhomopolymer, Ethylencopolymere und C3-C10-alpha-Olefinen leicht durch die vorliegende
Erfindung hergestellt.
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Die
Olefine können
daher ausgewählt
werden aus der Gruppe umfassend Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten,
1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen oder 4-Methyl-1-penten.
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Die
Polymerpartikel, die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, sind in der Form kugelförmig und weisen einen durchschnittlichen
Durchmesser in einem Bereich zwischen 600–800 Mikrometer und eine mittlere
Schüttdichte
in einem Bereich zwischen 0,3 bis 0,45 g/cm3 auf.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden
Beispielen und in den Zeichnungen veranschaulicht.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 Kinetisches
Geschwindigkeits-Zeit-Profil für
eine Ethylen-Hexen-Copolymerisation unter Verwendung einer Katalysatorvorstufe
F der vorliegenden Erfindung (CpTiCl3). Das
Profil zeigt einen langsamen Geschwindigkeitsaufbau mit kontinuierlicher
Zunahme, resultierend in ausgezeichneter Polymermorphologie.
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2 Kinetisches
Geschwindigkeits-Zeit-Profil für
eine Ethylenpolymerisation unter Verwendung von Katalysatorvorstufe
G der vorliegenden Erfindung (Cp2VCl2). In ähnlicher
Weise zeigt das Profil einen langsamen Geschwindigkeitsaufbau mit
kontinuierlicher Zunahme, resultierend in ausgezeichneter Polymermorphologie.
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3 und 4 sind
beides SEM-Mikrographien, die eine allgemeine Ansicht der überlegenen kugelförmigen Morphologie
typischer Proben aus Polyethylenpolymer und -copolymeren zeigen,
die durch die neue geträgerte
Metallocenkatalysatorvorstufe der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden.
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5 ist
eine SEM-Mikrographie, die eine vergrößerte Ansicht eines einzelnen
Polyethylenpolymerpartikels zeigt, das durch die Katalysatorvorstufe
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Die Vergrößerung zeigt
eine nahezu perfekte kugelförmige
Morphologie mit glatter Oberfläche.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele sind als veranschaulichend für diese Erfindung beabsichtigt.
Sie werden selbstverständlich
nicht als auf irgendeine Art und Weise den Umfang dieser Erfindung
begrenzend verstanden. Zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
können
in bezug auf die Erfindung gemacht werden.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Synthese einer
Katalysatorvorstufe A
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In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g Polyvinylchloridkügelchen
von 79 um mittlerer Partikelgröße eingeführt (geliefert
von SABIC, Saudi Arabien). Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 75°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg-Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Methyltertiärbutylether (MTBE) bei 40°C aufgeschlämmt. Dann
wurden 2 cm3 Butylmagnesiumchlorid (geliefert
von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung für
30 Minuten bei 45°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Der MTBE wurde durch Verwendung eines Stickstoffstromes, erwärmt auf
50°C, verdampft,
um ein freifließendes
Pulver zu erhalten. Dann wurde das modifizierte Polyvinylchlorid
unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,11
g CpTiCl3 in 20 cm3 Toluol)
aufgeschlämmt
und die resultierende Mischung wurde bei 65°C für 60 Minuten gerührt.
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Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende Feststoffprodukt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 n-Hexan gewaschen und das n-Hexan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
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Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionsspektroskopie
analysiert und es wurde gefunden, daß sie 0,17 Gew.-% Titanatome und
1,62% Gew.-% Magnesiumatome enthielt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Ethylenhomopolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann wurde der Reaktor
mit 15 bar Ethylen kompressiert. Dann wurde eine 3,5 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel (7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert.
-
Dem
folgte eine Injektion von 0,15 g der festen Katalysatorvorstufe
A, die in Beispiel 1 beschrieben ist, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 85°C angehoben. Eine Ethylenpolymerisation
wurde für
60 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 331 Liter Ethylen wurden verbraucht und 471,5
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 88,628
g PE/mmol Ti h bei 216 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 3.140
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde durch GPC untersucht und es wurde gefunden, daß es ein
Molekulargewichtsgewichtsmittel von 224.894, ein Molekulargewichtszahlenmittel
von 84.181 und eine enge Molekulargewichtsverteilung von 2,6 aufweist.
Die Schüttdichte
des hergestellten PE-Harzes war 0,285 g/cm3.
Der Niederschmelzindex (MI2) wurde bei 0,09 dg/min
gemessen und die Dichte war 0,948 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
B
-
In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g Polyvinylchloridkügelchen
von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben,
der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde auf 75°C unter Verwendung eines Ölbads erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert.
-
Der
Kolben und seine Inhalte wurden dann mit trockenem Stickstoff gespült und das
Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
Dann wurden 2,5 cm3 Butylmagnesiumchlorid
(geliefert von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung wurde für
30 Minuten bei 40°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt. Das
Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstromes, erwärmt auf
55°C, verdampft,
um ein freifließendes
weißes
Pulver zu erhalten. Dann wurde das modifizierte Polyvinylchlorid
unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,1
g CpTiCl3 in 20 cm3 in
Toluol) aufgeschlämmt
und die resultierende Mischung wurde bei 65°C für 60 Minuten gerührt. Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 n-Hexan gewaschen und das n-Hexan dann entfernt.
Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert und es wurde gefunden, daß sie 0,16 Gew.-% Titanatome und
1,25 Gew.-% Magnesiumatome enthielt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Ethylenhomopolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann der Reaktor zunächst mit
3 bar Wasserstoff, dann gefolgt von 12 bar Ethylen kompressiert.
Dann wurde eine Mischung aus 3,5 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel (7 Gew.-% Al) und 2 cm3 TNHAL
(2 molare Lösung)
in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe injiziert.
Dem folgte eine Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
B, die in Beispiel 2 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 85°C angehoben. Eine Ethylenpolymerisation
wurde für
60 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 533 Liter Ethylen wurden verbraucht und 581 Gramm
Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 173.952
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 5.810 kg
PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
242.744, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 92.085 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 2,6 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,343 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2) wurde bei 0,08 dg/min gemessen und
die Dichte war 0,951.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
C
-
In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g kugelförmige
Polyvinylchloridkügelchen
von 32 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der
Kolben, der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde auf 75°C unter Verwendung
eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden mit trockenem
Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
-
Dann
wurden 2,5 cm3 Butylmagnesiumchlorid (geliefert
von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zugefügt zu der Aufschlämmung und
die resultierende Mischung wurde für 30 Minuten bei 40°C unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Das Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstromes, erwärmt auf
55°C, verdampft,
um ein freifließendes
Pulver zu erhalten. Dann wurde das modifizierte Polyvinylchlorid
unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,7
g CpTiCl3 in 10 cm3 Toluol
+ 10 cm3 Isooctan) aufgeschlämmt und
die resultierende Mischung wurde bei 65°C für 60 Minuten gerührt. Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 n-Hexan gewaschen und das n-Hexan dann
entfernt. Schließlich wurde
der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms bei
60°C getrocknet,
um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert und es wurde gefunden, daß sie 0,12 Gew.-% Titanatome und
1,2 Gew.-% Magnesiumatome enthielt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 6
-
Ethylen-Hexen-Copolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann wurden 20 cm 1-Hexen-Comonomer
in den Reaktor eingeführt.
-
Anschließend wurde
der Reaktor mit 3 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen
kompressiert. Dann wurde eine Mischung aus 2 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) und 2 cm3 TNHAL (2 molare
Lösung
in Heptan) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
C, die in Beispiel 2 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 85°C angehoben. Eine Ethylenpolymerisation
wurde für
60 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 431 Liter Ethylen wurden verbraucht und 473
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Das entspricht einer Aktivität von 189,200
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 4.730
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
258,975, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 103,778 und eine
breite Molekulargewichtsverteilung von 2,76 auf. Die Schüttdichte
des hergestellten PE-Harzes war 0,325 g/cm3.
Der Niederschmelzindex (MI5) wurde bei 0,07
dg/min gemessen und die Dichte war 0,932 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 7
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
D
-
In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) mit 36 um durchschnittlicher Partikelgröße eingeführt. Der
Kolben, der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde auf 75°C unter Verwendung
eines Ölbads
erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert.
-
Der
Kolben und seine Inhalte wurden dann mit trockenem Stickstoff gespült und das
Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
Dann wurden 2,0 cm3 Butylmagnesiumchlorid
(geliefert von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung für
30 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Das Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstromes, erwärmt bei
55°C, verdampft,
um ein freifließendes
weißes
Pulver zu erhalten. Dann wurde das modifizierte Polyvinylchlorid
unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,07
g CpTiCl3 in 10 cm3 Toluol
+ 10 cm3 Isooctan) aufgeschlämmt und
die resultierende Mischung wurde bei 65°C für 60 Minuten gerührt. Anschließend wurde
1 cm3 modifiziertes Methylaluminoxan (M-MAO
Type 3A), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung zugefügt und konnte
für lediglich
15 Minuten rühren.
-
Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch Rühren mit
50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms bei
60°C getrocknet,
um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert und es wurde gefunden, daß sie 0,11 Gew.-% Titanatome und
1,2 Gew.-% Magnesiumatome und 0,31 Gew.-% Aluminium enthielt. [Al]
: [Ti]-Molverhältnis
= 5,4 : 1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 8
-
Ethylen-Hexen-Copolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, gefolgt von 20 cm 1-Hexen-Comonomer.
-
Anschließend wurde
der Reaktor mit 3,5 bar Wasserstoff, dann folgend mit 11,5 bar Ethylen
kompressiert. Dann wurde eine Mischung von 3 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) und 3 cm3 TEAL (1 molare Lösung in
Hexan) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe injiziert.
Dem folgte die Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
D, die in Beispiel 7 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war.
-
Die
Reaktortemperatur wurde auf 87°C
angehoben. Eine Ethylenpolymerisation wurde für 60 Minuten durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 237 Liter Ethylen wurden verbraucht und 327
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Das entspricht einer Aktivität von 142,393
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 3.270
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
133,203, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 47.343 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 2,8 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,311 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI5) wurde bei 0,85 dg/min gemessen und
die Dichte war 0,932 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 9
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann der Reaktor zunächst mit
3,5 bar Wasserstoff, dann folgend mit 11,5 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 5,5 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
D, die in Beispiel 2 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 88°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
60 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 379 Liter Ethylen wurden verbraucht und 515,5
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 173,952
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 5.150
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
121,993, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 39,745 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,0 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,355 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 1,1 dg/min gemessen und
die Dichte war 0,949 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 10
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
E
-
In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße angeordnet. Der Kolben,
der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde auf 75°C unter Verwendung eines Ölbads erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan bei 30°C aufgeschlämmt. Dann wurden 2,0 cm3 Butylmagnesiumchlorid (geliefert von Aldrich,
2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die resultierende Mischung
für 30
Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Das Isopentan wurde unter Verwendung eines Stickstoffstroms, erwärmt auf
55°C, verdampft,
um ein freifließendes
weißes Pulver
zu erhalten. Dann wurde das modifizierte Polyvinylchlorid unter
Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,07
g CpTiCl3 in 10 cm3 Toluol
+ 10 cm3 Isooctan) aufgeschlämmt und
die resultierende Mischung bei 65°C
für 60
Minuten gerührt.
Anschließend
wurde 1,5 cm3 modifiziertes Methylaluminoxan
(M-MAO Type 3A), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung
zugefügt
und konnte dann lediglich für 15
Minuten rühren.
Die überstehende
Flüssigkeit wurde
dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch Rühren mit
50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich wurde
der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms bei
60°C getrocknet,
um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,11 Gew.-% Titanatome und
0,95 Gew.-% Magnesiumatome und 0,39 Gew.-% Aluminium enthielt. [Al]
: [Ti]-Molverhältnis
= 7 : 1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 11
-
Ethylen-Hexen-Copolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, gefolgt von 20 cm 1-Hexen-Comonomer.
-
Anschließend wurde
der Reaktor mit 3,5 bar Wasserstoff, dann folgend mit 11,5 bar Ethylen
kompressiert. Dann wurde eine Mischung von 3,5 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al)) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte die Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
E, die in Beispiel 10 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war.
-
Die
Reaktortemperatur wurde auf 87°C
angehoben. Eine Ethylenpolymerisation wurde für 60 Minuten durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 217 Liter Ethylen wurden verbraucht und 261 Gramm
Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 130,500
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 2.610
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
116,576, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 32,480 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,5 auf.
-
Die
Schüttdichte
des hergestellten PE-Harzes war 0,301 g/cm3.
Der Niederschmelzindex (MI2,16) wurde bei
1,5 dg/min gemessen und die Dichte war 0,929 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 12
-
Synthese einer
Katalysatorvorstufe F
-
In
einen Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,0 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 75°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
Dann wurden 2,0 cm3 Butylmagnesiumchlorid
(geliefert von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung für
20 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Anschließend
wurden 0,1 cm3 Tetraethoxytitan (1 molare
Lösung
in n-Hexan) zu der Katalysatormischung über eine Spritze unter kontinuierlichem
Rühren
zugefügt
und konnten sich für
weitere 15 Minuten vermischen. Das Isopentan wurde durch Verwendung
eines Stickstoffstromes, erwärmt
auf 55°C,
verdampft, um ein freifließendes,
gelbliches oder beiges Pulver zu erhalten. Dann wurde das modifizierte
Polyvinylchlorid unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,075
g CpTiCl3 in 25 cm3 Toluol)
aufgeschlämmt
und die resultierende Mischung wurde bei 55°C für 60 Minuten gerührt. Anschließend wurden
0,75 cm3 modifiziertes Methylaluminoxan
(M-MAO Type 3A), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung
zugefügt
und konnte lediglich für
15 Minuten rühren.
Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes, festes
Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,14 Gew.-% Titanatome und
0,95 Gew.-% Magnesiumatome und 0,25 Gew.-% Aluminium enthielt. [Al]
: [Ti]-Molverhältnis
= 3 : 1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 13
-
Ethylen-Hexen-Copolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurden eineinhalb Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt,
gefolgt von 20 cm 1-Hexen-Comonomer.
-
Anschließend wurde
der Reaktor mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen
kompressiert. Dann wurden 4,5 cm3 M-MAO-Lösung Type
3A von Akzo-Nobel (7 Gew.-% Al)) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte die Injektion von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe
F, die in Beispiel 12 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 85°C angehoben. Eine Ethylenpolymerisation wurde
für 60
Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 351 Liter Ethylen wurden verbraucht und 425,7 Gramm
Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 141.799
g PE/mmol Ti h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 4.257
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
176,576, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 60.111 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 2,9 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,331 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,25 dg/min gemessen
und die Dichte war 0,939 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 14
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
G
-
In
einen 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer, wurden
9,5 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 71°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit trockenem
Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C aufgeschlämmt.
-
Dann
wurden 2,0 cm3 Butylmagnesiumchlorid (geliefert
von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung für
25 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Anschließend
wurden 0,1 cm3 Tetraethoxytitan (1 molare
Lösung
in n-Hexan) zu der Katalysatormischung über eine Spritze unter kontinuierlichem
Rühren
zugefügt
und konnten sich für
weitere 15 Minuten vermischen. Das Isopentan wurde durch Verwendung
eines Stickstoffstromes, erwärmt auf
55°C, verdampft,
um ein freifließendes,
gelbliches oder beiges Pulver zu erhalten. Dann wurde der modifizierte
Polyvinylchloridträger
unter Verwendung einer Cp2VCl2-Lösung (0,085
g Cp2VCl2 in 25
cm3 Toluol) aufgeschlämmt und die resultierende Mischung bei
55°C für 75 Minuten
gerührt.
Die überstehende Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu ergeben.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,097 Gew.-% Vanadiumatome
und 0,95 Gew.-% Magnesiumatome und 0,02 Gew.-% Titan enthielt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 15
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann wurde der Reaktor
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4,5 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al)) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,11 g der festen Katalysatorvorstufe
G, die in Beispiel 14 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
70 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 379 Liter Ethylen wurden verbraucht und 411
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 169,525
g PE/mmol V h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 3.225
kg PE/kg cat h. Das Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und
wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von 155,025, ein Molekulargewichtszahlenmittel
von 43,110 und eine breite Molekulargewichtsverteilung von 3,6 auf.
Die Schüttdichte
des hergestellten PE-Harzes war 0,345 g/cm3.
Der Niederschmelzindex (MI2,16) wurde bei
0,8 dg/min gemessen und die Dichte war 0,949 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 16
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
H
-
Zu
einem 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,5 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 71°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit trockenem
Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan bei 30°C aufgeschlämmt. Dann wurden 2,5 cm3 Butylmagnesiumchlorid (geliefert von Aldrich,
2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die resultierende Mischung
wurde für
25 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Anschließend
wurden 0,11 cm3 Tetraethoxytitan (1 molare
Lösung
in n-Hexan) zu der Katalysatormischung über eine Spritze unter kontinuierlichem
Rühren
zugefügt und
konnte sich für
weitere 15 Minuten vermischen.
-
Anschließend wurden
0,5 cm3 modifiziertes Methylaluminoxan (M-MAO
Type 3A, 7 Gew.-% Al), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung
zugefügt
und konnten lediglich für
weitere 15 Minuten rühren.
Das Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstromes, erwärmt auf
55°C, verdampft,
um ein freifließendes,
gelbliches oder beiges Pulver zu erhalten. Dann wurde der modifizierte
Polyvinylchloridträger
unter Verwendung einer Cp2VCl2-Lösung (0,085
g Cp2VCl2 in 25
cm3 Toluol) aufgeschlämmt und die resultierende Mischung
bei 55°C
für 90
Minuten gerührt.
Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 Isopentan gewaschen und dann
das Isopentan entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu ergeben.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,092 Gew.-% Vanadiumatome,
0,91 Gew.-% Magnesiumatome und 0,249 Gew.-% Aluminiumatome und 0,03
Gew.-% Titanatome enthielt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 17
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, der Reaktor wurde dann
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,11 g der festen Katalysatorvorstufe
H, die in Beispiel 16 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
70 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 369 Liter Ethylen wurden verbraucht und 417,9
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 185,700
g PE/mmol V h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 3.275
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
159,280, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 44,268 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,6 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,327 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,77 dg/min gemessen
und die Dichte war 0,943 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 18
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
J
-
Zu
einem 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,5 g Polyvinylchloridkügelchen
von 35 um mittlerer Partikelgröße eingefüllt. Der
Kolben, der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde auf 71°C unter Verwendung
eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 40 cm3 Isopentan aufgeschlämmt.
-
Dann
wurden 2,5 cm3 2 M Butylmagnesiumchlorid
zu der Aufschlämmung
zugefügt
und die resultierende Mischung wurde für 30 Minuten bei 25°C gerührt. Das
Rühren
wurde beendet und die überstehende
Flüssigkeit
konnte bei 39°C
unter kontinuierlichem Stickstoffstrom verdampfen.
-
Der
trockene Träger
wurde dann mit 1,5 cm3 einer 2 M Lösung von
Dimethyldichlorsilan in 30 cm3 Isopentan
für 20
Minuten bei 30°C
gerührt.
Anschließend
wurden 0,5 cm3 modifiziertes Methylaluminoxan
(M-MAO Type 3A, 7 Gew.-% Al), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung
zugefügt und
konnten für
weitere 10 Minuten rühren.
-
Das
Rühren
wurde fortgeführt
und Isopentanlösungsmittel
konnte bei 39°C
unter einem Stickstoffstrom verdampfen, bis ein weißes Feststoffpulver
hergestellt wurde. Dann wurde das feste Produkt mit Vanadocendichloridlösung (0,08
g Cp2VCl2 in 50 cm3 Toluol) für 90 Minuten bei 75°C gerührt. Das Rühren wurde
dann beendet und die überstehende Flüssigkeit über eine
Kanüle
entfernt. Der resultierende Feststoff wurde durch Rühren mit
50 cm3 Isopentan gewaschen und schließlich wurde
der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms für 30 Minuten
getrocknet, um ein freifließendes,
weißes,
festes Produkt zu ergeben.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,1 Gew.-% Vanadiumatome,
0,82 Gew.-% Magnesiumatome und 0,11 Gew.-% Siliziumatome und 0,12
Aluminiumatome enthielt ([Al] : [V] Molverhältnis = 2,2 : 1).
-
VERGLEICHSBEISPIEL 19
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, der Reaktor wurde dann
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,12 g der festen Katalysatorvorstufe
J, die in Beispiel 18 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
70 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 279 Liter Ethylen wurden verbraucht und 315,5
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 134.255
g PE/mmol V h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 2.629
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
139,993, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 45.145 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,1 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,335 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,9 dg/min gemessen und
die Dichte war 0,940 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 20
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
K
-
Zu
einem 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,5 g Polyvinylchloridkügelchen
von 35 um durchschnittlicher Partikelgröße eingefüllt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 71°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurde dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 40 cm3 Isopentan aufgeschlämmt. Dann wurden 2 cm3 2 M Butylmagnesiumchlorid zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung wurde für
30 Minuten bei 25°C gerührt. Dann
wurden 0,2 cm3 2 M Ethanol in n-Hexan zu
der Aufschlämmungsmischung
zugefügt
und diese konnte sich weitere 15 Minuten vermischen. Dem folgte
die Zugabe von 0,75 cm3 an modifiziertem Methylaluminoxan
(M-MAO Type 3A, 7 Gew.-% Al), geliefert von Akzo Nobel, welches
bei 30°C
für 15
Minuten gerührt
wurde.
-
Das
Rühren
wurde fortgeführt
und Isopentanlösungsmittel
konnte bei 39°C
unter Stickstoffstrom verdampfen, bis ein weißes festes Pulver erzeugt wurde.
Anschließend
wurde das feste Produkt mit Vanadocendichloridlösung (0,085 g Cp2VCl2 in 50 cm3 Toluol)
für 90
Minuten bei 55°C
gerührt.
Das Rühren
wurde beendet und die überstehende
Flüssigkeit
wurde mittels einer Kanüle
entfernt. Der resultierende Feststoff wurde durch Rühren mit
50 cm3 Isopentan gewaschen und schließlich wurde
der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms für 30 Minuten
getrocknet, um ein freifließendes,
grün gefärbtes Pulver
zu ergeben.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,089 Gew.-% Vanadiumatome,
0,79 Gew.-% Magnesiumatome und 0,15 Gew.-% Aluminiumatome enthielt
([Al] : [V] Molverhältnis
= 3 : 1).
-
VERGLEICHSBEISPIEL 21
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, der Reaktor wurde dann
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,12 g der festen Katalysatorvorstufe
K, die in Beispiel 20 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
70 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 259 Liter Ethylen wurden verbraucht und 289,3
Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Dies entspricht einer Aktivität von 150.415
g PE/mmol V h bei 176 psi und einer Katalysatorproduktiviät von 3.263
kg PE/kg cat h.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
157.993, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 43.345 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,6 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,311 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,55 dg/min gemessen
und die Dichte war 0,940 g/cm3.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 22
-
Synthese einer Katalysatorvorstufe
M
-
Zu
einem 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 9,5 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 71°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert.
-
Der
Kolben und seine Inhalte wurde dann mit trockenem Stickstoff gespült und das
Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
Dann wurden 2,5 cm3 2M Butylmagnesiumchlorid
(geliefert von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die
resultierende Mischung wurde für
25 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Anschließend
wurden 0,11 cm3 Tetrabutoxytitan (1 molare
Lösung
in n-Hexan) zu der Katalysatormischung über eine Spritze unter kontinuierlichem
Rühren
zugefügt und
konnte sich für
weitere 15 Minuten vermischen.
-
Anschließend wurden
0,5 cm3 an modifiziertem Methylaluminoxan
(M-MAO Type 3A, 7 Gew.-% Al), geliefert von Akzo Nobel, zu der Katalysatormischung
zugefügt
und konnten für
lediglich weitere 15 Minuten rühren.
-
Das
Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstroms, erwärmt auf
55°C, verdampft um
ein freifließendes,
gelbliches oder beiges Pulver zu erhalten. Dann wurde der modifizierte
Polyvinylchloridträger
unter Verwendung einer Cp2VCl2-Lösung (0,085
g Cp2VCl2 in 25
cm3 Toluol) aufgeschlämmt und die resultierende Mischung
wurde bei 55°C
für 90
Minuten gerührt.
Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu ergeben.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,092 Gew.-% Vanadiumatome,
0,91 Gew.-% Magnesiumatome und 0,249 Gew.-% Aluminiumatome und 0,03
Gew.-% Titanatome enthielt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 23
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, dann wurde der Reaktor
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4 cm3 M-MAO-Lösung Type 3A von Akzo-Nobel
(7 Gew.-% Al) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,12 g des festen Katalysators
M, der in Beispiel 20 beschrieben wird, nachdem er in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden war.
Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
70 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 299 Liter Ethylen wurden verbraucht und 317
Gramm Polyethylen wurden gewonnen, ergebend 162,982 g PE/mmol V
h Katalysatoraktivität bei
176 psi und 2.641 kg PE/kg cat h Katalysatorproduktivität.
-
Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
170.113, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 52.345 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,2 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,323 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,51 dg/min gemessen
und die Dichte war 0,947 g/cm3.
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BEISPIEL 24
-
Synthese einer
Katalysatorvorstufe N
-
Zu
einem 100 ml Drei-Hals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem Kondensator
und einem Rührer,
wurden 10 g Polyvinylchloridkügelchen
(externe Quelle) von 36 um mittlerer Partikelgröße eingeführt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 71°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt und
dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert.
-
Der
Kolben und seine Inhalte wurde mit trockenem Stickstoff gespült und das
Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Isopentan
bei 30°C
aufgeschlämmt.
Dann wurden 2,5 cm3 Butylmagnesiumchlorid
(geliefert von Aldrich, 2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt und die resultierende
Mischung für
25 Minuten bei 25°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Dann wurden 0,2 cm3 1 M Ethanol in n-Hexan
zu der Aufschlämmung
zugefügt,
um für
5 Minuten bei Raumtemperatur vermischt zu werden. Anschließend wurden
0,7 cm3 Tetrabutoxytitan (1 molare Lösung in
n-Hexan) zu der Katalysatormischung über eine Spritze unter kontinuierlichem
Rühren
zugefügt
und konnte sich für
weitere 15 Minuten ebenfalls bei Raumtemperatur mischen.
-
Das
Isopentan wurde durch Verwendung eines Stickstoffstroms, erwärmt bei
55°C, verdampft, um
ein freifließendes,
gelbliches oder beige farbenes Pulver zu erhalten. Dann wurde der
modifizierte Polyvinylchloridträger
unter Verwendung einer CpTiCl3-Lösung (0,095
g CpTiCl3 in 35 cm3 Toluol) aufgeschlämmt und
die resultierende Mischung wurde bei 57°C für 90 Minuten gerührt. Die überstehende Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 50 cm3 Isopentan gewaschen und das Isopentan
dann entfernt. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 60°C
getrocknet, um ein freifließendes,
schwach braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten.
-
Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomadsorptionspektroskopie
analysiert, und es wurde gefunden, daß sie 0,27 Gew.-% Titanatome und
0,91 Gew.-% Magnesiumatome enthielt.
-
BEISPIEL 25
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 80°C
wurde 1 Liter n-Hexan in den Reaktor eingeführt, der Reaktor wurde dann
zunächst
mit 3,0 bar Wasserstoff, dann folgend mit 12 bar Ethylen kompressiert.
Anschließend
wurden 4 cm3 M-MAO-Lösung (7 Gew.-% Al, Type 3 von
Akzo-Nobel) in den Reaktor mittels einer Katalysatorinjektionspumpe
injiziert. Dem folgte eine Injektion von 0,075 g des festen Katalysators
N, der in Beispiel 20 beschrieben wird, nachdem sie in 20 cm3 n-Hexan Lösungsmittel aufgeschlämmt worden
war. Die Reaktortemperatur wurde auf 86°C angehoben.
-
Eine
Ethylenpolymerisation wurde für
60 Minuten durchgeführt;
wobei Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 bar zu halten. 559 Liter Ethylen wurden verbraucht und 767,3
Gramm Polyethylen wurden gewonnen, ergebend eine Katalysatorproduktivität von 10.230
g PE/g cat.
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Das
Polyethylen wurde mittels GPC untersucht und wies ein Molekulargewichtsgewichtsmittel von
137.993, ein Molekulargewichtszahlenmittel von 38.345 und eine breite
Molekulargewichtsverteilung von 3,5 auf. Die Schüttdichte des hergestellten PE-Harzes
war 0,331 g/cm3. Der Niederschmelzindex
(MI2,16) wurde bei 0,85 dg/min gemessen
und die Dichte war 0,940 g/cm3.
-
Wie
aus den Ergebnissen erkannt werden kann, bewirkt die Katalysatorvorstufe,
die in Beispiel 25 verwendet wird, welche eine Metallalkoxyverbindung
und einen Alkohol an dem Titanmetallocenkatalysator umfasst, eine
Zunahme der Titanbeladung und resultiert in einer Zunahme der Produktivität auf einen
Wert von etwa 11.000 g PE/g cat h.
-
Die
Merkmale, die in der vorangehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder
in den beigefügten
Zeichnungen offenbart werden, können
sowohl einzeln als auch in irgendeiner Kombination derselben Material
zur Verwirklichung der Erfindung in unterschiedlichen Formen sein.