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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Katalysatorzusammensetzungen für die Polymerisation
von Olefinen und Verfahren zum Herstellen solcher Katalysatorzusammensetzungen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Auf
zahlreiche Veröffentlichungen
wird in dieser Anmeldung verwiesen. Diese Verweise beschreiben den
Stand der Technik, auf den sich diese Erfindung bezieht.
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Die
Anwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren auf Vanadiumbasis zur
industriellen Verwendung ist auf Vanadiumtrichlorid und Vanadiumoxytrichlorid
als homogene Katalysatoren in der Lösungspolymerisation für die Herstellung
von Ethylen-Propylen-Copolymeren
beschränkt
gewesen. Um eine geeignete Aktivität zur Polymerisation zu erhalten,
erfordern diese Katalysatoren die Verwendung von halogenierten organischen
Molekülen,
wie Chloroform und Trichlorfluormethan, als einen Promoter. In der
Abwesenheit des Promoters ist die Katalysatoraktivität gering.
Ferner zeigt das kinetische Verhalten dieser Katalysatoren während der
Polymerisation hohe Anfangspolymerisationsgeschwindigkeiten, gefolgt
von einem scharfen Abfall mit der Zeit, verschlechterte Geschwindigkeits-Zeit-Kinetiken und erzeugen
als ein Ergebnis ein Harz schlechter Morphology.
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Die
Anwendung von Katalysatoren auf Vanadiumbasis zur Ethylenpolymerisation,
zur Herstellung von Polyethylen hoher Dichte und linearem Polyethylen
niedriger Dichte, ist vergleichsweise sehr beschränkt gewesen.
Versuche sind durchgeführt
worden, um Katalysatoren auf Vanadiumbasis auf Silica oder Magnesiumchlorid
zu trägern,
um Katalysatoren herzustellen für
die Ethylenpolymerisation. Die
US
4,508,842 beschreibt eine Katalysatorherstellung, bei welcher
ein Komplex von VCl
3 und Tetrahydrofuran
(THF) mit Silica behandelt wird, das Lösungsmittel dann von dem Feststoff
durch Destillation entfernt wird und ein Bortrihalogenid- oder Alkylaluminiumhalogenidmodifizierer
zu dem Feststoff zugefügt
wird. Zusätzlich
wird Chloroform als ein Promoter mit dem Katalysator zur Ethylenpolymerisation
verwendet. Jedoch ist die Produktivität und Stabilität dieses
Katalysatorsystems verhältnismäßig schlecht.
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Die
US 5,534,472 und
5,670,439 beschreiben einen
auf Silica geträgerten
Vanadiumkatalysator, der hergestellt wird durch das vorherige Kontaktieren
des Silica mit einer Organomagnesiumverbindung und einer Trialkylaluminiumverbindung.
Die Katalysatoren sind für
die Herstellung von Ethylen-Hexen-Copolymeren geeignet. Jedoch werden
die Polymerisationen mit Trichlorfluormethan- oder Dibrommethan-Prornotern
durchgeführt.
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Die
WO 00/23480 offenbart eine Katalysatorzusammensetzung für die alpha-Olefin-Polymerisation. Die
Katalysatorzusammensetzung wird hergestellt durch ein Verfahren,
das das Behandeln von Partikeln auf PVC-Basis mit Organomagnesiumverbindung
in einem inerten Lösungsmittel,
das Kontaktieren der behandelten PVC-Partikel mit einer Übergangsmetallverbindung
in der Abwesenheit eines Elektronendonors und das Aktivieren der
Produktteilchen mit einem Co-Katalysator einschließt.
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Die
WO 96/30122 beschreibt einen Ziegler-Natta-Katalysator, der einen
teilchenförmigen,
funktionalisierten copolymeren Träger, eine Organometallverbindung
und eine Übergangsmetallverbindung
umfasst.
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Die
US 5,298,579 offenbart ein
Verfahren zur Verwendung eines Katalysators mit einem geeigneten Co-Katalysator
bei der Polymerisation oder Copolymerisation von 1-Olefin. Der Katalysator
wird hergestellt durch Kontaktieren einer Organometallverbindung
mit einem porösen
oder nicht-porösen,
bioabbaubaren Substrat mit auf der Oberfläche aktiven Hydroxylgruppen,
um ein modifiziertes bioabbaubares Substrat bereitzustellen. Das
modifizierte Substrat wird dann mit einer Übergangsmetallverbindung kontaktiert,
um einzelne Katalysatorpartikel zu bilden.
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Die
US 5,118,648 offenbart geträgerte Olefinpolymerisationskatalysatorzusammensetzungen,
die durch Verwendung von porösen
Polymerpartikeln mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von
wenigstens etwa 10 Angström
als dem Katalysatorträger
modifiziert sind.
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Die
US 5,661,095 offenbart eine
Katalysatorkomponente, die bei der Polymerisation von Olefin geeignet
ist, welche einen Träger
einschließt,
der aus einem Copolymer eines Olefins und eines Silanmonomers mit wenigstens
einem ungesättigten
Kohlenwasserstoffsubstituenten gebildet wird.
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Die
GB 2,028,347 A offenbart geträgerte,
aktive Katalysatorkomponenten eines Zieglerartigen Katalysators
auf einem gemischten Katalysatorträger, umfassend eine im wesentlichen
anorganische oder organische erste Komponente und Magnesiumchlorid,
welches darauf aus einer Lösung
abgeschieden worden ist.
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Ferner
sind Vorgehensweisen, die typischerweise für die Herstellung geeigneter
Magnesiumchlord- und Silicaträger
verwendet werden, wie Sprühtrocknungs-
oder Umkristallisationsverfahren, kompliziert und teuer. Ebenfalls
verbleiben die anorganischen Träger
in dem Produkt, was die Produkteigenschaften beeinflussen kann,
wie die optischen Eigenschaften oder die Verarbeitung.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Katalysatorzusammensetzung
bereitzustellen, welche die Nachteile des Stands der Technik überwindet,
insbesondere eine Katalysatorzusammensetzung bereitzustellen, welche
in der Herstellung billig ist und welche eine verbesserte Produktivität, Stabilität und Aktivität ohne Verwendung
von halogenierten, organischen Molekülen als einen Promoter zeigt.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen
einer solchen Katalysatorzusammensetzung bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Katalysatorzusammensetzung für die Polymerisation
von Olefinen bereit, bestehend aus: (a) einer festen Katalysatorvorstufe,
bestehend aus wenigstens einer Vanadiumverbindung, wenigstens einer
weiteren Übergangsmetallverbindung
und/oder wenigstens einem Alkohol, wenigstens einer Magnesiumverbindung
und einem polymeren Material, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Polyvinylchlorid, Polyketon, hydrolysiertem Polyketon und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer;
und (b) einem Co-Katalysator, der wenigstens eine Aluminiumverbindung
umfaßt.
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Die
Polymerpartikel, die bei der Katalysatorherstellung verwendet werden,
weisen einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 bis 1000 μm und ein
Porenvolumen von wenigstens 0,05 cm³g und ein Porendurchmesser
von 2 bis 1000 nm (20 bis 10000 Angström), bevorzugt 50 bis 1000 nm
(500 bis 10000 Angström)
und einen Oberflächenbereich
von 0,1 m²/g
bis 100 m²/g,
bevorzugt von 0,2 m²/g
bis 30 m²/g
auf.
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Die
Katalysatorzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zur Polymerisation
von Olefinen verwendet, wie Ethylen zur Bildung von Polyethylenhomopolymer
und Ethylen mit höheren
Olefinen zur Bildung von Copolymeren.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
feste Katalysatorvorstufe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, umfaßt
bevorzugt wenigstens eine Vanadiumverbindung, wenigstens eine weitere Übergangsmetallverbindung
und/oder wenigstens einen Alkohol, wenigstens eine Magnesiumverbindung
und ein polymeres Material, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Polyvinylchlorid, Polyketon, hydrolysiertem Polyketon und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer,
mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 5 bis 1000 μm und einem
Porenvolumen von wenigstens 0,05 cm³/g und einem Porendurchmesser
von 2 bis 1000 nm (20 bis 10000 Angström), bevorzugt von 50 bis 1000
nm (500 bis 10000 Angström),
und einem Oberflächenbereich
von 0,1 m²/g
bis 100 m²/g,
bevorzugt von 0,2 m²/g
bis 30 m²/g.
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Die
Vanadiumverbindung, die für
die Synthese der festen Katalysatorvorstufe in der Erfindung verwendet
wird, ist dargestellt durch die allgemeinen Formeln V(OR1)nX4n–,
V(R2)nX4–n,
VX3 und VOX3, wobei
R1 und R2 eine Alkylgruppe,
Arylgruppe oder Cycloalkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
darstellt, X ein Halogen darstellt und n eine Zahl darstellt, die
0 ≤ n ≤ 4 erfüllt. Beispiele
von R1 oder R2 schließen Alkylgruppen
ein, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl und
tert-Butyl.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten
Vanadiumverbindungen sind ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Vandiumtetraethoxid, Vanadiumtetrapropoxid,
Vanadiumtetrabutoxid, Vanadiumtrichlorid, Vanadiumtetrachlorid,
Vanadiumoxytrichlorid und/oder Vanadiumdichlordiethoxid. Vanadiumtetrachlorid
und/oder Vanadiumoxytrichlorid sind am bevorzugtesten.
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Die Übergangsmetallverbindung,
welche für
die Synthese der festen Katalysatorvorstufe in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, ist dargestellt durch die allgemeinen
Formeln Tm(OR3)mX4m–, TmOX3 und Tm(R4)mX4–m, wobei Tm ein Übergangsmetall
der Gruppe IVB, VB oder VIB darstellt, wobei R3 und R4 eine Alkylgruppe, Arylgruppe oder Cycloalkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlstoffatomen darstellen, X ein Halogenatom darstellt
und m eine Zahl darstellt, die 0 ≤ m ≤ 4 erfüllt. Nicht
begrenzende Beispiele des Übergangsmetalls
sind Titan und Vanadium, Beispiele von R3 und
R4 schließen Alkylgruppen ein, wie Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl und tert-Butyl.
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Bevorzugte
Beispiel der oben erwähnten Übergangsmetallverbindungen
sind ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Titantrichlormethoxid, Titandichlordimethoxid,
Titantetramethoxid, Titantrichlorethoxid, Titandichlordiethoxid,
Titantetraethoxid, Titantrichlorpropoxid, Titandichlordipropoxid,
Titanchlortripropoxid, Titantetrapropoxid, Titantrichlorbutoxid,
Titandichlordibutoxid, Titantetrabutoxid, Vanadiumtetrachlorid,
Vanadiumtetraethoxid, Vanadiumtetrapropoxid, Vanadiumtetrabutoxid,
Vanadiumoxytrichlorid und/oder Vanadiumdichlordiethoxid. Titantetraethoxid,
Titantetrapropoxid und/oder Titantetrabutoxid sind am bevorzugtesten.
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Die
Alkoholverbindung, welche für
die Synthese der festen Katalysatorvorstufe in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, schließt Verbindung ein, die durch
die algemeine Formel R5OH dargestellt werden,
wobei R5 eine Alkylgruppe, Arylgruppe oder
Cycloalkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. Beispiele von
R5 schließen Gruppen ein, wie Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Cyclohexyl,
Phenyl, Methylphenyl und Ethylphenyl.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten
Alkohole sind ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol,
n-Butanol, Isobutanol, tert-Butanol, Cyclohexanol, Phenol, Methylphenol,
Ethylphenol und/oder Mischungen derselben.
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Die
Magnesiumverbindung, die für
die Synthese der festen Katalysatorvorstufe in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, schließt Grignardverbindungen ein,
die durch die allgemeine Formel R6MgX dargestellt
sind, wobei R6 eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom ist, bevorzugt
Chlor. Andere bevorzugte Magnesiumverbindungen sind durch die allgemeine
Formel R7R8Mg dargestellt,
wobei R7 und R8 jeweils
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind.
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Bevorzugte
Beispiele der oben erwähnten
Magnesiumverbindungen sind ausgewählt aus der Gruppe umfassend
Dialkylmagnesium, wie Diethylmagnesium, Di-n-propylmagnesium, Diisopropylmagnesium, Di-n-butylmagnesium,
Di-isobutylmagnesium, Butylethylmagnesium, Dihexylmagnesium, Dioctylmagnesium, Butyloctylmagnesium;
Alkylmagnesiumchlorid, wie Ethylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumchlorid,
Hexylmagnesiumchlorid und/oder Mischungen derselben.
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Die
Polymerpartikel, die für
die Synthese der festen Katalysatorvorstufe in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, weisen eine sphärische Form mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von 5 bis 1000 μm und einem Porenvolumen von
wenigstens 0,05 cm³/g
und einem Porendurchmesser von 2 bis 1000 nm (20 bis 10000 Angström), bevorzugt
von 50 bis 1000 nm (500 bis 10000 Angström) und einem Oberflächenbereich von
0,1 m²/g
bis 100 m²/g,
bevorzugt von 0,2 m²/g
bis 30 m²/g,
auf.
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Die
polymeren Träger,
die in der Katalysatorherstellung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, sind ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Polymerpartikel von Polyvinylchlorid, Polyketon,
hydrolysiertem Polyketon und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer. Unter
diesen polymeren Materialien ist Polyvinylchlorid bevorzugter und
nicht vernetzte Poylvinylchloridpartikel sind am bevorzugtesten.
Polyvinylchlorid mit einem Molekulargewicht in dem Bereich von 5000
bis 500000 g/mol ist am bevorzugtesten.
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Die
Verwendung der Polymerpartikel, die in der vorliegenden Erfindung
erwähnt
werden, in der Katalysatorherstellung liefert beträchtliche
Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Olefinpolymerisationskatalysatoren unter Verwendung von Trägern wie
Silica oder Magnesiumchlorid. Im Vergleich zu den auf Silica geträgerten Katalysatoren
erfordern die Polymerpartikel, die in der Katalysatorherstellung
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, keine hohe Temperatur
und ausgedehnte Dehydratisierungsschritte für deren Verwendung in der Katalysatorsynthese,
wodurch das Syntheseverfahren vereinfacht und dadurch die Gesamtkosten
der Katalysatorherstellung vermindert werden. Ferner sind die Kosten
des polymeren Trägers,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträchtlich
günstiger
als für
Silica- oder Magnesiumchloridträger.
Zusätzlich verwendet
der Katalysator der vorliegenden Erfindung beträchtlich geringere Gehalte an
Katalysatorkomponenten zur Katalysatorherstellung als Katalysatoren,
die auf Silica oder Magnesiumchlorid geträgert sind. Ebenfalls ist der
Katalysator in der vorliegenden Erfindung aktiver als herkömmliche
Katalysatoren, die auf Silica oder Magnesiumchlorid geträgert sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Polyvinylchloridträger verwendet.
Die Synthese der festen Katalysatorvorstufe der vorliegenden Erfindung
schließt
ein Einführen
des oben beschriebenen polymeren Materials in einen Behälter und
dann das Zufügen
eines Verdünnungsmittels
ein. Geeignete Verdünnungsmittel
schließen
Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan
ein. Das polymere Material wird dann mit einer Magnesiumverbindung,
die oben beschrieben wurde, bei einer Temperatur in dem Bereich
von 10°C
bis 130°C
behandelt. Das Verhältnis
von Magnesiumverbindung zum Polymerträger kann in dem Bereich von
0,05 mmol bis 20 mmol pro Gramm Polymer, bevorzugt 0,1 bis 10 mmol pro
Gramm Polymer liegen. Das Lösungsmittel
wird dann unter Verwendung eines Stickstoffstromes bei einer Temperatur
in dem Bereich von 20°C
bis 100°C
verdampft.
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Das
resultierende freifließende,
feste Produkt wird dann aufgeschlämmt. Geeignete Lösungsmittel zum
Aufschlämmen
schließen
Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan
ein. Das mit Magnesium modifizierte polymere Material wird dann
mit einer Übergangsmetallverbindung
und/oder einem Alkohol, die oben beschrieben wurden, bei einer Temperatur
in dem Bereich von 10°C
bis 130°C
behandelt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Titantetramethoxid, Titantetraethoxid, Titantetrapropxid,
Titantetrabutoxid bevorzugte Übergangsmetallverbindungen
und Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol sind bevorzugte
Alkohole. Das resultierende Material wird dann mit einer Vanadiumverbindung,
die oben beschrieben wurde, bei einer Temperatur in dem Bereich
von 10°C
bis 130°C
behandelt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Vandiumtetrachlorid und/oder Vandiumoxytrichlorid
bevorzugte Vanadiumverbindungen.
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Die
hergestellte feste Katalysatorvorstufe wird dann mehrere Male mit
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Isopentan, Hexan, Cyclopentan, Heptan und Isooctan, gewaschen.
Die feste Katalysatorvorstufe wird dann unter Verwendung eines Stickstoffstromes
bei einer Temperatur in dem Bereich von 20°C bis 100°C getrocknet. In der fertigen,
getrockneten, festen Katalysatorvorstufe ist das molare Verhältnis von
Vanadium zu Magnesium in dem Bereich von 0,01 bis 50. In dem Falle,
wo die Übergangsmetallverbindung
bei der Katalysatorherstellung verwendet wird, ist das molare Verhältnis von
Vanadium zum Übergangsmetall
in der Katalysatorvorstufe in dem Bereich von 0,01 bis 50, und in
dem Falle, wo Alkohol bei der Katalysatorherstellung verwendet wird,
ist das molare Verhältnis
von Vanadium zu OH-Gruppen in der Katalysatorvorstufe in dem Bereich
von 0,01 bis 50.
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Die
Katalysatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden keinen
Halogenierungsbehandlungen, beispielsweise Chlorierungsbehandlungen,
unterzogen. Die so gebildete Katalysatorvorstufe der vorliegenden
Erfindung wird geeigneterweise durch Aluminiumverbindungen aktiviert,
die ebenfalls als Cokatalysatoren bekannt sind, und die Katalysatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung erfordern im Gegensatz zu den Katalysatorzusammensetzungen,
die im Stand der Technik beschrieben werden, keine Promotoren, wie
Chloroform, Trichlorfluormethan oder Dibrommethan während der
Polymerisation.
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Die
Aluminiumverbindungen, die ebenfalls als Cokatalysatoren bekannt
sind, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden
durch die allgemeine Formel R9oAlX3–o dargestellt,
wobei R9 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt; X ein Halogen darstellt und
o eine Zahl darstellt, die 0 ≤ o ≤ 3 erfüllt. Veranschaulichende,
jedoch nicht begrenzende Beispiele schließen Trialkylaluminium, wie Trimethylaluminium,
Triethylaluminium, Tri-isobutylaluminium oder Tri-n-hexylaluminium;
Dialkylaluminiumchlorid, wie Dimethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumchlorid,
ein. Die bevorzugten Aktivatoren der obigen allgemeinen Formel sind
Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Tri-isobutylaluminium und
Tri-n-hexylaluminium.
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Beispiele
anderer geeigneter Aluminiumverbindungen vorliegender Erfindung
sind dargestellt durch die allgemeine Formel R10R11Al–O–AIR12R13, wobei R10, R11, R12 und R13 entweder
die gleiche oder unterschiedliche lineare, verzweigte oder cyclische
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder
Isobutyl, sind. Die bevorzugten Beispiele sind Methylaluminoxan
(MAO) und modifiziertes Methylaluminoxan (MMAO). Ferner können Mischungen
von Alkylaluminiumverbindungen und Aluminoxanverbindungen, die oben
beschrieben wurden, ebenfalls günstigerweise
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Der
Cokatalysator in der vorliegenden Erfindung kann in einer Menge
von 10 bis 5000 Mol Aluminium in dem Cokatalysator pro Mol Übergangsmetall
in der Katalysatorvorstufe verwendet werden und liegt bevorzugt
in dem Bereich von 20 bis 3000.
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Gemäß einer
weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen einer Katalysatorzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt, welches die Schritte umfaßt:
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- (i) Vereinigen der Komponenten der festen Katalysatorvorstufe;
und
- (ii) Aktivieren der Katalysatorvorstufe mit Aluminiumverbindung.
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Die
Katalysatorvorstufe kann mit der Aluminiumverbindung teilweise oder
vollständig
vor oder während
der Polymerisation aktiviert werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele sind beabsichtigt, um für diese Erfindung veranschaulichend
zu sein.
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Vergleichsbeispiel 1
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Synthese einer festen Katalysatorvorstufe
(A)
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Zu
einem Dreihalsrundkolben, ausgerüstet
mit einem Kondensator und einem Rührer, wurden 10,0 g Polyvinylchloridkügelchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 36 μm gegeben. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 70°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült und
das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm³ Isopentan
aufgeschlämmt.
Dann wurden 1,5 cm³ Butylmagnesiumchlorid
(2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde für
etwa 60 Minuten bei einer Ölbadtemperatur
von 35°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt. Das
Isopentan wurde verdampft, um ein freifließendes Pulver durch Verwendung
eines Stickstoffstromes bei 35°C
zu erhalten.
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Dann
wurde das mit Magnesium modifizierte Polyvinylchlorid unter Verwendung
von 30 cm³ Isopentan aufgeschlämmt und
8,0 cm³ Vanadiumtetrachlorid
(1,0 molar in n-Hexan) wurden zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde bei 35°C
für 20
Minuten gerührt.
Die überstehende
Flüssigkeit wurde
dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch Rühren mit
80 cm³ Isopentan
gewaschen, dann das Isopentan entfernt, wiederum zweimal mit 80
cm³ Isopentan
in jeder Wäsche
gewaschen. Schließlich wurde
der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms bei
35°C getrocknet,
um ein freifließendes,
braun gefärbtes,
festes Produkt zu ergeben. Die feste Katalysatorvorstufe wurde durch
Atomadsorptionsspektroskopie analysiert, und es wurde gefunden,
daß sie
0,59 Gew. % Magnesium und 0,27 Gew.-% Vanadium enthielt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ethylenpolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert. Dann
wurden 5,0 cm³ Triisobutylaluminium,
TIBAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde
in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „A", die in Beispiel 1 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. 110 g Polyethylen wurden mit einer Harzrohdichte
von 0,240 g/cm³ und
einer Katalysatorproduktivität
von 1100 gPE/g Katalysator erhalten.
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Beispiel 3
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Synthese einer festen Katalysatorvorstufe
(B)
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Zu
einem Dreihalsrundkolben, ausgerüstet
mit einem Kondensator und einem Rührer, wurden 10,0 g Polyvinylchloridkügelchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 36 μm zugefügt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 70°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
getrocknetem Stickstoff gespült und
das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm³ Isopentan
aufgeschlämmt.
Dann wurden 1,5 cm³ Butylmagnesiumchlorid
(2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde für
60 Minuten bei einer Ölbadtemperatur
von 35°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Das Isopentan wurde dann verdampft, um ein freifließendes Pulver
durch Verwendung eines Stickstoffstromes bei 35°C zu erhalten.
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Dann
wurde das mit Magnesium modifizierte Polyvinylchlorid unter Verwendung
von 30 cm³ Isopentan aufgeschlämmt und
2,0 cm³ Ethanol
(1,0 molar in n-Hexan) wurden zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde bei 35°C
für 40
Minuten gerührt.
Dann wurden 8,0 cm³ Vanadiumtetrachlorid (1,0
molar in n-Hexan) zu den Inhalten des Kolben zugefügt und die
resultierende Mischung wurde bei 35°C für 20 Minuten gerührt. Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 80 cm³ Isopentan
gewaschen und Isopentan dann entfernt, dann wiederum zweimal mit
80 cm³ Isopentan
in jeder Wäsche
gewaschen. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstromes
bei 35°C
getrocknet, um ein freifließendes,
braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten. Die feste Katalysatorvorstufe wurde
durch Atomadsorptionsspektroskopie analysiert, und es wurde gefunden,
daß sie
0,78 Gew.-% Magnesium und 1,03 Gew. % Vanadium enthielt.
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Beispiel 4
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Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Kühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert.
Dann wurden 5,0 cm³ Triisobutylaluminium,
TIBAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde
in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „B", die in Beispiel 3 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. 150 g Polyethylen mit einer Harzrohdichte
von 0,243 g/cm³ und
einer Katalysatorproduktivität
von 1500 gPE/g Katalysator wurden erhalten.
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Beispiel 5
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Synthese einer festen Katalysatorvorstufe
(C)
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Zu
einem Dreihalsrundkolben, ausgerüstet
mit einem Kondensator und einem Rührer, wurden 10,0 g Polyvinylchloridkügelchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 36 μm zugefügt. Der Kolben, der das Poylvinylcholrid
enthielt, wurde auf 70°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg für 30
Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden dann mit
trockenem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm³ Isopentan
aufgeschlämmt.
Dann wurden 1,5 cm³ Butylmagnesiumchlorid
(2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung wurde
für 60
Minuten bei einer Ölbadtemperatur
von 35°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Das Isopentan wurde dann verdampft, um ein freifließendes Pulver
unter Verwendung eines Stickstoffstromes bei 35°C zu erhalten.
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Dann
wurde das mit Magnesium modifizierte Polyvinylchlorid unter Verwendung
von 30 cm³ Isopentan aufgeschlämmt und
2,0 cm³ Titantetraethoxid
(1,0 molar in n-Hexan) wurde zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde bei 35°C
für 40
Minuten gerührt.
Ein dunkelgrün
braun gefärbter
Feststoff wurde hergestellt. Dann wurden 8,0 cm³ Vandiumtetrachlorid (1,0 molar
in n-Hexan) zu den Inhalten des Kolbens zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde bei 35°C
für 20
Minuten gerührt.
Die überstehende Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende fest Produkt wurde durch
Rühren
mit 80 cm³ Isopentan
gewaschen und dann das Isopentan entfernt, dann wiederum zweimal
mit 80 cm³ Isopentan
in jeder Wäsche
gewaschen. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstromes
bei 35°C
getrocknet, um ein freifließendes,
braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten. Die feste Katalysatorvorstufe wurde durch
Atomadsorptionsspektroskopie analysiert, und es wurde gefunden,
daß sie
0,57 Gew.-% Magnesium, 0,54 Gew.-% Titan und 1,77 Gew.-% Vanadium
enthielt.
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Beispiel 6
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert.
Dann wurden 5,0 cm³ Triisobutylaluminium
TIBAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde
in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „C", die in Beispiel 5 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. 390 g Polyethylen wurden mit einer Harzrohdichte
von 0,290 g/cm³ und
einer Katalysatorproduktivität
von 3900 gPE/g Katalysator erhalten.
-
Beispiele 7 – 9
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert.
Dann wurde die gewünschte
Menge an Triethylaluminium, TEAL (1,0 molar in n-Hexan), die in
Tabelle 1 unten beschrieben ist, in den Reaktor injiziert. Ethylen
wurde in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „C", die in Beispiel 5 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 beschrieben.
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Tabelle
1: Einfluß der
TEAL-Konzentration
-
Beispiele 10, 11
-
Ethylenpolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde dann auf den gewünschten Wasserstoffdruck, der
in Tabelle 2 unten beschrieben ist, kompressiert. Dann wurden 4,0
cm³ Triethylaluminium,
TEAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde
in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „C", die in Beispiel 5 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 beschrieben.
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Tabelle
2: Einfluß des
Wasserstoffdruck
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Beispiel 12
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Ethylen-Buten-Copolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Dann wurde die gewünschte
Menge an Buten, die in Tabelle 3 unten beschrieben ist, zu dem Reaktor
zugefügt.
Der Reaktor wurden dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert. Dann
wurden 4,0 cm³ Triethylaluminium,
TEAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde in
den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „C", die in Beispiel 5 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3: Einfluß von
Boten
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Beispiel 13
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Ethylen-Hexen-Copolymerisation
-
Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Dann wurde die gewünschte
Menge an Hexen, die in Tabelle 4 unten beschrieben ist, zu dem Reaktor zugefügt. Der
Reaktor wurden dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert. Dann
wurden 4,0 cm³ Triethylaluminium,
TEAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde in
den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „C", die in Beispiel 5 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexen-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 beschrieben.
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Tabelle
4: Einfluß von
Hexen
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Beispiel 14
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Synthese einer festen Katalysatorvorstufe
(D)
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Zu
einem Dreihalsrundkolben, ausgerüstet
mit einem Kondensator und einem Rührer, wurden 10,0 g Polyvinylchloridkügelchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 36 μm zugefügt. Der Kolben, der das Polyvinylchlorid
enthielt, wurde auf 70°C
unter Verwendung eines Ölbads
erwärmt
und dann bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und seine Inhalte wurden mit trockenem
Stickstoff gespült,
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm³ Isopentan
aufgeschlämmt.
Dann wurden 1,5 cm³ Butylmagnesiumschlorid
(2,0 molar in Diethylether) zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde für
60 Minuten bei einer Ölbadtemperatur
von 35°C
unter Rückflußbedingungen
gerührt.
Der Isopentan wurde dann verdampft, um ein freifließendes Pulver
unter Verwendung eines Stickstoffstromes bei 35°C zu erhalten.
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Dann
wurde das mit Magnesium modifizierte Polyvinylchlorid unter Verwendung
von 30 cm³ Isopentan aufgeschlämmt und
2,0 cm³ Titantetraethoxid
(1,0 molar in n-Hexan) wurden zu der Aufschlämmung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde bei 35°C
für 40
Minuten gerührt.
Ein dunkelgrün/braun
gefärbter
Feststoff wurde hergestellt. Dann wurden 8,0 cm³ Vandiumoxytrichlorid (1,0
molar in n-Hexan) zu den Inhalten des Kolbens zugefügt und die
resultierende Mischung bei 35°C
für 20
Minuten gerührt.
Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 80 cm³ Isopentan
gewaschen und das Isopentan dann entfernt, dann wiederum zweimal
mit 80 cm³ Isopentan
in jeder Wäsche
gewaschen. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung eines Stickstoffstroms
bei 35°C
getrocknet, um ein freifließendes,
braun gefärbtes,
festes Produkt zu erhalten. Die feste Katalysatorvorstufe wurde
durch Atomadsorptionsspektroskopie analysiert, und es wurde gefunden,
daß sie
0,74 Gew.-% Magnesium, 0,56 Gew.-% Titan und 1,50 Gew.-% Vanadium
enthielt.
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Beispiel 15
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Ethylenpolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 3 Litern wurde mit Stickstoff bei
130°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 85°C
wurde der Reaktor mit Wasserstoff gespült und dann 1,5 Liter n-Hexan
in den Reaktor eingeführt.
Der Reaktor wurde dann auf 3 barg Wasserstoffdruck kompressiert.
Dann wurden 4,0 cm³ Triethylaluminium
TEAL (1,0 molar in n-Hexan) in den Reaktor injiziert. Ethylen wurde
in den Reaktor eingeführt,
um den Reaktordruck auf 15 barg anzuheben. Dem folgte eine Injektion
von 0,1 g der festen Katalysatorvorstufe „D", die in Beispiel 14 beschrieben wurde,
nachdem sie in 20 cm³ n-Hexan-Lösungsmittel
aufgeschlämmt
worden war. Die Polymerisation wurde für eine Stunde durchgeführt; wobei
Ethylen nach Erfordernis geliefert wurde, um den Gesamtreaktordruck
bei 15 barg zu halten. 200 g Polyethylen wurden mit einer Harzrohdichte
von 0,260 g/cm³ und
einer Katalysatorproduktivität
von 2000 gPE/g Katalysator erhalten.