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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Katalysator für Alpha-Olefin-Polymerisation
nach den Ansprüchen
1, 4, 11, eine aktive Katalysatorzusammensetzung für Alpha-Olefin-Polymerisation nach
Anspruch 8, eine feste Katalysatorzusammensetzung für Alpha-Olefin-Polymerisation nach
Anspruch 12.
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Diese
Erfindung betrifft neue geträgerte
Olefinpolymerisations-Katalysatorsysteme auf Übergangsmetall-Basis, neuartige
Verfahren zur Herstellung solcher Katalysatoren und Verfahren zum
Polymerisieren von Alpha-Olefinen, um Polyolefine zu liefern und
insbesondere Polyethylen mit hoher Dichte und lineares Polyethylen
mit niedriger Dichte. Insbesondere betrifft diese Erfindung die
Herstellung von ultrahochaktiven Katalysatorzusammensetzungen, die
wenigstens eine Übergangsmetallverbindung,
eine magnesiumhaltige Verbindung und ein polymeres Material umfassen.
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Das
Gebiet der Olefinpolymerisations-Katalyse hat während der letzten 50 Jahre
viele bemerkenswerte Entdeckungen gesehen. Insbesondere stechen
zwei breite Erfindungsbereiche hervor. Erstens die Entdeckung von
Ziegler-Natta-Katalysatoren in den 1950ern, die immer noch umfangreich
in der Polyolefin-Industrie verwendet werden. Zweitens, und in jüngerer Vergangenheit,
die Entdeckung der hochaktiven Katalysatoren auf Metallocen-Basis.
Seit den Entdeckungen dieser Systeme wurde umfangreiche Forschungsarbeit
durchgeführt,
um deren Leistung zu verbessern.
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Trotz
des Fortschritts in diesen Bereichen gibt es jedoch immer noch bestimmte
Beschränkungen,
wie von den Fachleuten anerkannt wird. Zum Beispiel zeigen herkömmliche Ziegler-Natta-Katalysatoren
oft begrenzte Aktivität,
was sich in den hohen Katalysatorrückständen widerspiegelt. Andererseits
besitzen die Katalysatoren auf Metallocen-Basis intrinsisch hohe
Aktivität,
die Katalysatorvorläufer
und insbesondere die Cokatalysatoren, die für die Polymerisation erforderlich
sind, wie etwa Aluminoxane oder Boranverbindungen, sind jedoch sehr
teuer. Außerdem
ist eine weitere Beschränkung,
die beide Katalysatorsysteme teilen, das langwierige Herstellungsverfahren.
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Traditionellerweise
sind die aktiven Komponenten von sowohl Ziegler-Natta- als auch
Metallocen-Katalysatoren auf den inerten Trägern geträgert, um die Katalysatorproduktivität zu erhöhen und
die Produktmorphologie zu verbessern und zu steuern. Magnesiumchlorid
und Siliciumdioxid sind überwiegend
für die
Herstellung von geträgerten
Olefinpolymerisations-Katalysatoren
verwendet worden. U.S.-A-4,173,547 für Graff beschreibt einen geträgerten Katalysator,
der hergestellt ist durch Behandeln eines Trägers, z. B. Siliciumdioxid,
mit sowohl einer aluminiumorganischen als auch einer magnesiumorganischen
Verbindung. Der behandelte Träger
wurde dann mit einer vierwertigen Titanverbindung in Kontakt gebracht.
In einem einfacheren Verfahren offenbart U.S.-A-3,787,384 für Stevens
et al. einen Katalysator, der hergestellt ist, indem zunächst ein Siliciumdioxid-Träger mit
einem Grignard-Reagens umgesetzt und dann die Mischung mit einer
vierwertigen Titanverbindung zusammengebracht wird.
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Verfahren,
die typischerweise zur Herstellung von geeigneten Magnesiumchlorid-
und Siliciumdioxid-Trägern
verwendet werden, wie etwa Sprühtrocknungs-
oder Umkristallisationsverfahren, sind jedoch kompliziert und teuer.
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Daher
besitzen alle Verfahren, die in den vorgenannten Patenten zur Katalysatorherstellung
beschrieben sind, die Unannehmlichkeit, kompliziert und teuer zu
sein, und erlauben keine Konsistenz von Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung.
Auch haben die Trägermaterialien
selbst, trotz der umfangreichen und zunehmenden Verwendung der beschriebenen
Träger
für Ziegler-Natta-Katalysatoren,
mehrere Mängel.
Im Falle von Siliciumdioxid sind zum Beispiel hohe Kalzinierungstemperaturen
erforderlich, um Wasser zu entfernen, das ein übliches Katalysatorgift ist.
Dies stellt einen signifikanten Teil der Herstellung des Katalysators
dar. Die Verwendung von Siliciumdioxid als einem Träger führt dazu,
daß der
Träger
weitgehend im Produkt verbleibt, was die Produkteigenschaften, wie
etwa die optischen Eigenschaften, oder die Verarbeitung beeinträchtigen
kann.
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Bestimmte
polymere Materialien sind ebenfalls zum Trägern von Titan- und Magnesiumverbindungen verwendet
worden. Die meisten der polymeren Träger, die bisher verwendet wurden,
beruhten jedoch auf Polystyrol oder Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren.
U.S.-A-5,118,648 für
Furtek und Gunesin beschreiben einen Katalysator, der unter Verwendung
von Styrol-Divinylbenzol als einem polymeren Träger hergestellt ist. Die Herstellung
des Katalysators wurde durchgeführt,
indem der polymere Träger
in einer Lösung
eines Magnesiumdihalogenids oder einer Magnesiumverbindung, die
in ein Magnesiumdihalogenid überführt werden
kann, zum Beispiel durch Titantetrachlorid-Behandlung, suspendiert und anschließend das
Lösungsmittel
verdampft wird. Daher wurden die aktiven Katalysatorkomponenten
auf dem polymeren Träger
durch physikalische Imprägnierung
abgeschieden. Andere physikalische Imprägnierungsmethoden schließen diejenige
ein, die von U.S.-A-4,568,730 für
Graves beschrieben ist, mit der Polymerharze aus Styrol-Divinylbenzol
teilweise erweicht werden und die aktiven Katalysatorkomponenten
homogen im Harz vermischt, um eine Masse zu bilden, die anschließend zu
Katalysatorteilchen pelletiert oder extrudiert wurde. Die Aktivität der oben
beschriebenen polymergeträgerten
Katalysatoren ist jedoch nicht signifikant höher als diejenige von Ziegler-Natta-Katalysatoren auf
Siliciumdioxid-Basis.
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Polypropylen
und Polyethylen haben ebenfalls als polymere Träger Verwendung gefunden, wobei
das polymere Material typischerweise mit den Katalysatorkomponenten
vermahlen wird, was ein schwieriges Katalysatorherstellungsverfahren
darstellt. Zusätzlich
bleiben signifikante Bedenken bestehen im Hinblick auf die Fähigkeit
des Trägermaterials,
die aktive Spezies, die durch physikalische Imprägnierung abgeschieden wird, während der
Polymerisationsbedingungen zurückzuhalten
und somit zum Beispiel Feinteilchen zu erzeugen. Hsu et al., Journal
of Polymer Science: Part A: Polymer Chemistry, Band 32, 2135 (1994),
haben Polyethylen-co-acrylsäure)
als einen Träger
für Ziegler-Natta-Katalysatoren
verwendet. Es wurden jedoch festgestellt, daß die Katalysatoraktivität ähnlich zu
derjenigen von Magnesiumchlorid-geträgertem Katalysator war.
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WO-A-97/48742
offenbart eine neuartige Katalysatorträgerzusammensetzung in Form
eines losen Aggregats, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat
eine Oberfläche
von etwa 100–1.000
m2/g, eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa
5–250
Mikrons, ein Porenvolumen von etwa 0,5 bis 3,0 cc/g in Poren mit Porendurchmessern
unter 1.000 Angström
hat, und vorzugsweise mit einer AQI-Härte von mehr als 10, und wobei
die Aggregatteilchen die folgenden Komponenten umfassen: 1) poröse feste
Teilchen aus organischen, anorganischen Oxid-Materialien und Mischungen
davon, wobei besagte Teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger
als 30 Mikrons haben; und 2) ein Bindemittel, um die Teilchen aus
1) locker zu binden. In einer weiteren Ausführungsform wird das katalytische
Trägermaterial
der vorliegenden Erfindung kombiniert mit Chromverbindungen, Ziegler-Natta und Metallocen
oder katalytischen Materialien aus Komplexen auf Ni-Basis, Pd-Basis,
was zu katalytisch aktiven Zusammensetzungen führt, wenn sie in geeigneter
Weise aktiviert werden. Weiter sind Verfahren zur Herstellung des
Trägers
und der Katalysatoren und Verfahren zur Verwendung dieser Zusammensetzungen
offenbart.
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Der
Katalysator für
Alpha-Olefin-Polymerisation ist definiert in Ansprüchen 1,
4 und 11, die aktive Katalysatorzusammensetzung für Alpha-Olefin-Polymerisation
ist in Anspruch 8 definiert, die feste Katalysatorzusammensetzung
für Alpha-Olefin-Polymerisation
ist in Anspruch 12 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ultrahochaktive geträgerte Olefinpolymerisations-Katalysatoren zur Verfügung, die
wenigstens eine Übergangsmetallverbindung,
wenigstens eine Magnesiumverbindung und definierte Teilchen auf
PVC-Basis umfassen. Die Teilchen auf PVC-Basis, die bei der Katalysatorherstellung
verwendet werden, haben einen mittleren Teilchendurchmesser von
5 bis 1.000 μm
und ein Porenvolumen von wenigstens 0,1 cm3/g
und einen Porendurchmesser von wenigstens 2 × 10–9 m
bis 10–6 m
(20 bis 10.000 Angström),
vorzugsweise von 5 × 10–8 m
bis 10–6 m
(500 Å bis
10.000 Å)
und eine Oberfläche
von 0,1 m2/g bis 100 m2/g,
vorzugsweise von 0,2 m2/g bis 15 m2/g.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft verbesserte Katalysatorsysteme. Die
feste Katalysatorkomponente (Katalysatorvorläufer), die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, enthält
wenigstens eine Übergangsmetallverbindung,
wenigstens eine Magnesiumverbindung und ein Material auf PVC-Basis
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 bis 1.000 μm, einem
Porenvolumen von 0,1 cm3/g oder darüber und
einen Porendurchmesser von 2 × 10–9 m
bis 10–6 m
(20 bis 10.000 Angström),
vorzugsweise von 5 × 10–8 m
bis 10–6 m
(500 Å bis
10.000 Å)
und einer Oberfläche
von 0,1 m2/g bis 100 m2/g,
vorzugsweise von 0,2 m2/g bis 15 m2/g.
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Die
für die
Synthese der festen Katalysatorkomponente in der Erfindung verwendete Übergangsmetallverbindung
wird durch die allgemeine Formel M(OR1)nX4–n dargestellt, wobei
M ein Übergangsmetall
der Gruppe IVA, VA, VIA, VIIA oder VIII des Periodensystems der
Elemente bedeutet, R1 ein Kohlenwasserstoff mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom bedeutet
und n eine Zahl bedeutet, die 0 ≤ n ≤ 4 erfüllt. Beispiele
für das Übergangsmetall
sind Titan, Vanadium oder Zirconium. Beispiele für R1 schließen Alkylgruppen
ein, wie etwa Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl und dergleichen.
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Bevorzugte
Beispiele der obengenannten Verbindungen schließen die folgenden ein: Titantetrachlorid, Methoxytitantrichlorid,
Dimethoxytitandichlorid, Ethoxytitantrichlorid, Diethoxytitandichlorid,
Propoxytitantrichlorid, Dipropoxytitandichlorid, Butoxytitantrichlorid,
Butoxytitandichlorid, Vanadiumtrichlorid, Vanadiumtetrachlorid,
Vanadiumoxytrichlorid und Zirconiumtetrachlorid.
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Die
für die
Katalysatorsynthese in der Erfindung verwendeten Magnesiumverbindungen
schließen
Grignard-Verbindungen ein, dargestellt durch die allgemeine Formel
R2MgX, wobei R2 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X
ein Halogenatom ist. Andere bevorzugte Magnesiumverbindungen werden
dargestellt durch die allgemeine Formel R3R4Mg, wobei R3 und
R4 jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind.
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Bevorzugte
Beispiele der obengenannten Verbindungen schließen die folgenden ein: Diethylmagnesium,
Dibutylmagnesium, Butylethylmagnesium, Dihexylmagnesium, Ethylmagnesiumchlorid,
Butylmagnesiumchlorid, Hexylmagnesiumchlorid und dergleichen.
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Diese
oben beschriebenen Magnesiumverbindungen können bei der Katalysatorherstellung
auch als eine Mischung mit einer aluminiumorganischen Verbindung
verwendet werden. Aluminiumorganische Verbindungen werden dargestellt
durch die allgemeine Formel AlR10 3 (wobei R10 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X
ein Halogenatom ist) oder AlR11 2X
(wobei R11 eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X ein Halogenatom ist). Beispiele
für die
aluminiumorganischen Verbindungen schließen Trialkylaluminium, wie
etwa Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium,
Trihexylaluminium und dergleichen; und Alkylalumoxane, wie etwa
Methylalumoxan, Ethylalumoxan und dergleichen, ein. Die Mischung
der Magnesiumverbindungen und der aluminiumorganischen Verbindungen dieser
Erfindung können
mit einem Mg : Al-Molverhältnis
von 99 : 1 bis 50 : 50 und vorzugsweise 98 : 2 bis 80 : 20 und bevorzugter
96 : 4 bis 85 : 15 verwendet werden. Die magnesiumorganische Verbindung
wird in einer solchen Menge verwendet, daß das Verhältnis von Magnesiumatomen zu
Titanatomen in der Katalysatorzusammensetzung 0,1 bis 10 beträgt. Die
aluminiumorganische Verbindung wird in einer solchen Menge verwendet,
daß das Verhältnis von
Titanatomen zu Aluminiumatomen in der Katalysatorzusammensetzung
0,1 bis 30 beträgt.
Die aluminiumorganische Verbindung wird in einer solchen Menge verwendet,
daß das
Verhältnis
von Magnesiumatomen zu Aluminiumatomen in der Katalysatorzusammensetzung
0,01 bis 2 beträgt.
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Die
Teilchen auf PVC-Basis, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, liegen in der Form von separaten kugelförmigen Teilchen vor, auf denen
die aktive Katalysatorkomponente chemisch gebunden ist, wobei das
Verhältnis
von aktiver Katalysatorkomponente zu polymerem Träger weniger
als 3 Gew.-% des geträgerten
Katalysatorsystems beträgt,
vorzugsweise weniger als 1 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,7 Gew.-%.
Im Gegensatz dazu beruhten Katalysatoren, die im Stand der Technik
unter Verwendung von polymeren Materialien hergestellt wurden, auf
der physikalischen Imprägnierung
der Katalysatoraktivstellen auf den polymeren Materialien.
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Die
Teilchen auf PVC-Basis, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, besitzen vorzugsweise eine Kugelform mit einem Teilchendurchmesser
von 5 bis 800 μm,
bevorzugter 10 bis 600 μm
und am bevorzugtesten 15 bis 500 μm,
einen Porendurchmesser von 2 × 10–9 m
bis 10–6 m
(20 bis 10.000 Angström), vorzugsweise
von 5 × 10–8 m
bis 10–6 m
(500 Å bis
10.000 Å),
einer Oberfläche
von 0,1 m2/g bis 100 m2/g,
vorzugsweise von 0,2 m2/g bis 15 m2/g und einem Porenvolumen von 0,1 cm3/g oder darüber, vorzugsweise 0,2 cm3/g oder darüber. Gleichförmigkeit
der Teilchengröße ist nicht
kritisch und tatsächlich
sind Katalysatorträger mit
nicht-gleichförmigen
Teilchengrößen bevorzugt.
Beispielsweise ist es für
einen Katalysatorträger
mit einer mittleren Teilchengröße von 65 μm bevorzugt,
daß wenigstens
10% der Trägerteilchen
einen Durchmesser von weniger als 85 μm besitzen und wenigstens 10%
der Trägerteilchen
einen Durchmesser von weniger als 45 μm besitzen. Vorzugsweise besitzen
die Teilchen auf PVC-Basis ein Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis
200.000 g/Mol.
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Polymerteilchen
aus Polyvinylchlorid werden verwendet und nicht-vernetzte Polyvinylchlorid-Teilchen sind
bevorzugt.
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Die
Polymerteilchen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
besitzen oberflächenaktive Stellen,
wie etwa labile Chloratome. Vorzugsweise werden diese aktiven Stellen
stöchiometrisch
mit der metallorganischen Verbindung umgesetzt, nämlich einer
Magnesium und/oder Aluminium enthaltenden Verbindung.
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Die
Verwendung der Teilchen auf PVC-Basis, die in dieser Erfindung erwähnt sind,
bei der Katalysatorherstellung bietet signifikante Vorteile gegenüber herkömmlichen
Olefinpolymerisations-Katalysatoren unter Verwendung von solchen
Trägern
wie Siliciumdioxid oder Magnesiumchlorid. Im Vergleich mit dem Siliciumdioxid-geträgerten Katalysator
erfordern die Teilchen auf PVC-Basis, die bei der Katalysatorherstellung
der Erfindung beschrieben sind, keine Hochtemperatur- und längeren Dehydratisierungsschritte
vor ihrer Verwendung in der Katalysatorsynthese, wodurch das Syntheseverfahren
vereinfacht und somit die Gesamtkosten der Katalysatorherstellung
verringert werden. Überdies
sind die Kosten des Trägers
auf PVC-Basis, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
beträchtlich
preiswerter als Siliciumdioxid- oder Magnesiumchlorid-Träger. Zusätzlich verwendet
der Katalysator in der vorliegenden Erfindung signifikant niedrigere
Gehalte an Katalysatorvorläufern
für die
Katalysatorherstellung als Siliciumdioxid- oder Magnesiumchlorid-geträgerte Katalysatoren.
Auch ist der Katalysator in der vorliegenden Erfindung aktiver als
herkömmliche
Siliciumdioxid- oder Magnesium-geträgerte Ziegler-Natta-Katalysatoren
und einige geträgerte
Metallocen-Katalysatoren. Es ist unerwarteterweise festgestellt
worden, daß die
Katalysatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine Aktivität von mehr
als 60.000 g Polyethylen pro mMol Titan pro 689 kPa (100 psi) pro
Stunde haben, wodurch Polymere mit überlegener Klarheit mit einem
Schmelzflußverhältnis von
15 bis 60 bereitgestellt werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Träger
auf Polyvinylchlorid-Basis verwendet. Die Synthese der festen Katalysatorkomponente
in der vorliegenden Erfindung umfasst das Einbringen des oben beschriebenen
polymeren Materials in ein Gefäß und dann
anschließend
das Zugeben eines Verdünnungsmittels.
Geeignete Verdünnungsmittel
schließen
Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan
ein. Das polymere Material wird dann mit entweder einer oben beschriebenen
Magnesiumverbindung oder einem Gemisch aus einer Magnesiumverbindung
und Aluminiumverbindung des oben beschriebenen Typs bei einer Temperatur
im Bereich von 20°C
bis 150°C,
vorzugsweise 50°C
bis 110°C
behandelt. Das Verhältnis
von metallorganischer Verbindung zum Träger auf PVC-Basis kann im Bereich
von 0,05 mmol bis 20 mmol pro Gramm Polymer liegen, vorzugsweise
0,1 mmol bis 10 mmol pro Gramm Polymer und bevorzugter 0,2 mmol
bis 2 mmol pro Gramm Polymer.
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Der Überschuß an nicht-umgesetzter
Magnesiumverbindung oder Gemisch aus der Magnesiumverbindung und
der Aluminiumverbindung wird durch mehrmaliges Waschen entfernt.
Geeignete Lösungsmittel für Waschzwecke
schließen
Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan
ein. Das mit Magnesium oder Magnesium-Aluminium modifizierte Material
auf PVC-Basis wird dann mit einer Übergangsmetallverbindung des
oben beschriebenen Typs bei einer Temperatur im Bereich 20°C bis 150°C, vorzugsweise
50°C bis
110°C behandelt.
Gemäß dieser
Erfindung sind TiCl4, TiCl3,
Ti(OC2H5)3Cl, VCl4, VOCl3, ZrCl4, ZrCl3(OC2H5)
bevorzugte Übergangsmetalle,
TiCl4 und ZrCl4 sind
bevorzugter. Die hergestellte feste Katalysatorkomponente wird dann
mit einem geeigneten Lösungsmittel,
wie etwa Isopentan, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan und Pentamethylheptan,
vorzugsweise Isopentan oder Hexan, gewaschen. Die feste Katalysatorkomponente
wird dann unter Verwendung einer Stickstoffspülung bei einer Temperatur im
Bereich von 20°C
bis 100°C,
vorzugsweise 30°C
bis 80°C
getrocknet.
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Die
Katalysatorzusammensetzung dieser Erfindung wird keiner Halogenierung,
z. B. Chlorierungsbehandlungen, unterzogen. Die so gebildete Katalysatorkomponente
wird mit geeigneten Aktivatoren aktiviert, auch bekannt als Cokatalysatoren
oder Katalysatorpromotoren. Die bevorzugten Verbindungen für die Aktivierung
der festen Katalysatorkomponente sind aluminiumorganische Verbindungen.
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Die
aluminiumorganischen Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung
zusammen mit der festen Katalysatorkomponente verwendet werden können, werden
dargestellt durch die allgemeinen Formeln R5 nAlX3–n oder R6R7Al-O-AlR8R9, wobei R5, R6, R7, R8 und
R9 jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten; X ein Halogenatom bedeutet
und n eine Zahl bedeutet, die 0 ≤ n ≤ 3 erfüllt. Veranschaulichende
Beispiele für
aluminiumorganische Verbindungen schließen Triethylaluminium, Triisobutylaluminium,
Trihexylaluminium, Diethylaluminiumchlorid, Methylalumoxan, Ethylalumoxan
und Mischungen derselben ein. Die aluminiumorganische Verbindung
in dieser Erfindung kann im Bereich von 1 bis 1.500 Molen pro einem
Mol Übergangsmetall
in besagtem Katalysator verwendet werden und bevorzugter im Bereich
von 50 bis 800 Molen pro einem Mol Übergangsmetall.
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Der
in der vorliegenden Erfindung beschriebene Katalysator kann bei
der Polymerisierung von Alpha-Olefinen in Lösungs-, Aufschlämmungs-
und Gasphasenverfahren eingesetzt werden. Ein Druck im Bereich von
500 kPa bis 4.000 kPa (5 bis 40 bar) ist für die Polymerisation geeignet,
bevorzugter 1.500 kPa bis 3.000 kPa (15 bis 30 bar). Geeignete Polymerisationstemperaturen
liegen im Bereich von 30°C
bis 110°C,
vorzugsweise 50°C
bis 95°C.
Zusätzlich
zu Polyethylen-Homopolymer werden Ethylen-Copolymere mit C3-C10-Alpha-Olefinen leicht
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt. Besondere Beispiele
schließen
Ethylen/Propylen, Ethylen/1-Hexen, Ethylen/1-Buten und Ethylen/1-Octen
ein. Das Molekulargewicht des Polymers kann durch Varieren der Verfahrenbedingungen,
wie etwa dem verwendeten Wasserstoffdruck, effektiv gesteuert werden,
wie belegt durch die Veränderung
des Schmelzindex des hergestellten Polymers. Die Katalysatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung werden zur Olefinpolymerisation in Abwesenheit
von Elektronendonorverbindungen verwendet, die manchmal eingesetzt
werden, um die Stereoselektivität
des Katalysators während
der Polymerisation zu steuern.
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BEISPIEL 1
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(A) Synthese von magnesiumorganischen
Verbindungen
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Ein
Dreihalsrundkolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlaß, einem
Thermometer, einem Rückflußkondensator
und einem Tropftrichter, wurde mit Stickstoff für 30 Minuten bei 110°C gespült und anschließend wurden
12 g Magnesiumspäne
zum Kolben zugegeben. Ein Iod-Kristall
wurde zugegeben, gefolgt von 225 cm3 Dibutylether.
Anschließend
wurden 53,0 cm3 Butylchlorid über einen
Zeitraum von 45 Minuten allmählich
zum Kolben zugegeben, während
gerührt
und die Temperatur bei 105°C
gehalten wurde. Die resultierende Mischung im Kolben wurde für 90 Minuten
nach Abschluß der
Butylchlorid-Zugabe bei 105°C
gerührt.
Anschließend
wurden 400 cm3 n-Heptan zugegeben und Rühren wurde
für weitere
90 Minuten bei 105°C
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
das feste Material wurde abfiltriert.
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Eine
Probe der Butylmagnesiumchlorid-Lösung wurde unter Verwendung
eines Mettler-Autotitrators analysiert.
So wurde die Konzentration von n-Butylmagnesiumchlorid zu 0,68 M
bestimmt.
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(B) Synthese des mit Magnesium
modifizierten Polyvinylchlorids
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In
einen Dreihalsrundkolben, ausgestattet mit einem Kondensator und
Rührer,
wurden 5,0 g Kügelchen
aus Polyvinylchlorid (geliefert von SABIC, Saudi Arabien) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 103 μm gegeben.
Der Kolben, der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde unter Verwendung
eines Ölbades
bis auf 70°C
erhitzt und anschließend
bei 30 mm Hg Druck für
30 Minuten evakuiert. Der Kolben und sein Inhalt wurde dann mit
getrocknetem Stickstoff gespült
und das Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Heptan aufgeschlämmt. Anschließend wurden
15,4 cm3 einer Mischung aus Butylmagnesiumchlorid
und Triethylaluminium, mit einem Magnesium-zu-Aluminium-Verhältnis von
90 zu 10, bei 70°C
zur Aufschlämmung
zugegeben und die resultierende Mischung wurde für 60 Minuten bei 70°C gerührt. Das
Rühren
wurde dann beendet und die überstehende
Flüssigkeit
wurde mit Kanüle
entfernt. Der resultierende Feststoff wurde durch Rühren mit
100 cm3 Heptan und anschließendes Entfernen
des Lösungsmittels
mit Kanüle
gewaschen und der Waschschritt wurde mit weiteren 100 cm3 Heptan wiederholt.
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(C) Synthese der festen
Katalysatorkomponente
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Anschließend wurde
das modifizierte Polyvinylchlorid unter Verwendung von 30 cm3 Heptan aufgeschlämmt und mit 10 cm3 einer
einmolaren Titantetrachlorid-Lösung
in Heptan bei 70°C
für 60
Minuten gerührt. Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 100 cm3 Heptan und anschließendes Entfernen
des Heptans gewaschen und dann noch einmal mit 100 cm3 Isopentan
gewaschen und dann dreimal mit 75 cm3 Isopentan
gewaschen. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung einer Stickstoffspülung für 30 Minuten
getrocknet, um ein freifließendes
braun gefärbtes
festes Produkt zu liefern.
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Die
feste Katalysatorkomponente wurde durch Atomabsorptionsspektroskopie
analysiert, und es wurde festgestellt, daß sie 0,2 Gew.-% Titan-Atome,
1,0 Gew.-% Magnesium-Atome und 0,05 Gew.-% Aluminium enthielt.
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BEISPIELE 2–5
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Einfluß der TEAL-Konzentration
auf die Ethylen-Polymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
180°C für 30 Minuten
gespült. Nach
Abkühlen
des Autoklaven auf 60°C
wurde ein Liter Hexan in den Reaktor eingebracht, gefolgt von Spülen mit
Wasserstoff. Anschließend
wurde die gewünschte
Menge Triethylaluminium, beschrieben in Tabelle 1, in den Reaktor
eingebracht, gefolgt von 0,1 g des festen Katalysators, der in Beispiel
1 beschrieben ist. Die Reaktortemperatur wurde auf 80°C angehoben
und der Wasserstoffdruck dann einreguliert, bis der Druck 3 bar erreichte.
Ethylen wurde in den Reaktor eingebracht, um den Reaktordruck auf
15 bar zu erhöhen,
und die Polymerisation wurde für
1 Stunde durchgeführt,
wobei Ethylen nach Bedarf zugeführt
wurde, um den Gesamtreaktordruck bei 1.500 kPa (15 bar) zu halten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 beschrieben.
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TABELLE
1
Einfluß der
TEAL-Konzentration
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BEISPIELE 6–8
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Einfluß von Wasserstoff auf die Ethylenpolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
180°C für 30 Minuten
gespült, nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 60°C
wurde 1 Liter Hexan in den Reaktor eingebracht, gefolgt von Spülen mit
Wasserstoff. Anschließend
wurden 2 mmol Triethylaluminium, gefolgt von 0,1 g des festen Katalysators,
der in Beispiel 1 beschrieben ist, in den Reaktor eingebracht. Die
Reaktortemperatur wurde auf 80°C angehoben
und der Wasserstoffdruck wurde dann einreguliert, bis der Druck
denjenigen erreichte, der in Tabelle 2 beschrieben ist. Ethylen
wurde in den Reaktor eingebracht, um den Reaktordruck auf 1.500
kPa (15 bar) anzuheben, und die Polymerisation wurde für 1 Stunde
durchgeführt,
wobei Ethylen nach Bedarf zugeführt
wurde, um den Gesamtreaktordruck bei 1.500 kPa (15 bar) zu halten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 beschrieben.
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BEISPIEILE 9–11
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Einfluß der Buten-Konzentration auf
die Ethylenpolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
180°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 60°C
wurde ein Liter Hexan in den Reaktor eingebracht, gefolgt von Spülen mit
Wasserstoff. Anschließend
wurden 1,8 mmol Triethylaluminium, gefolgt von 0,06 g des festen
Katalysators, der in Beispiel 1 beschrieben ist, in den Reaktor
eingebracht. Die Reaktortemperatur wurde auf 80°C angehoben und der Wasserstoffdruck
wurde dann einreguliert, bis der Druck 140 kPa (1,4 bar) erreichte. Buten
wurde dann in den Reaktor in der in Tabelle 3 beschriebenen Menge
eingebracht. Ethylen wurde in den Reaktor eingebracht, um den Reaktordruck
auf 1.500 kPa (15 bar) anzuheben, und die Polymerisation wurde für 1 Stunde
durchgeführt,
wobei Ethylen nach Bedarf zugeführt
wurde, um den Gesamtreaktordruck bei 1.500 kPa (15 bar) zu halten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 beschrieben.
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BEISPIEL 12
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(A) Synthese des mit Magnesium
modifizierten Polyvinylchlorids
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In
einen Dreihalsrundkolben, ausgestattet mit einem Kondensator und
Rührer,
wurden 5,0 g Kügelchen
aus Polyvinylchlorid (geliefert von SABIC, Saudi Arabien) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 103 μm gegeben.
Der Kolben, der das Polyvinylchlorid enthielt, wurde unter Verwendung
eines Ölbades
bis zu 70°C
erhitzt und dann bei 30 mm Hg Druck für 30 Minuten evakuiert. Der
Kolben und sein Inhalt wurden dann mit getrocknetem Stickstoff gespült und das
Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung von 30 cm3 Heptan
aufgeschlämmt,
dann wurden 20 cm3 Butylmagnesiumchlorid
zur Aufschlämmung
bei 70°C
zugegeben und die resultierende Mischung wurde für 60 Minuten bei 70°C gerührt. Das
Rühren
wurde dann beendet und die überstehende
Flüssigkeit
wurde mit Kanüle
entfernt. Der resultierende Feststoff wurde durch Rühren mit
100 cm3 Heptan und anschließendes Entfernen
des Lösungsmittels
gewaschen und der Waschschritt wurde mit weiteren 100 cm3 Heptan wiederholt.
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(B) Synthese der festen
Katalysatorkomponente
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Das
mit Magnesium modifizierte Polyvinylchlorid wurde unter Verwendung
von 30 cm3 Heptan aufgeschlämmt und
mit 10 cm3 einer einmolaren Titantetrachlorid-Lösung in
Heptan bei 70°C
für 60
Minuten gerührt. Die überstehende
Flüssigkeit
wurde dekantiert und das resultierende feste Produkt wurde durch
Rühren
mit 100 cm3 Heptan und anschließendes Entfernen
des Heptans und anschließendes
erneutes Waschen mit 100 cm3 Isopentan und
anschließendes
dreimaliges Waschen mit 75 cm3 Isopentan
gewaschen. Schließlich
wurde der feste Katalysator unter Verwendung einer Stickstoffspülung für 30 Minuten
getrocknet, um ein freifließendes
braun gefärbtes
festes Produkt zu liefern. Es wurde festgestellt, daß die feste
Katalysatorkomponente 0,1 Gew.-% Titan-Atome, 0,5 Gew.-% Magnesium-Atome
enthielt.
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BEISPIEL 13
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Ethylenpolymerisation
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Ein
Autoklav mit einem Volumen von 2 Litern wurde mit Stickstoff bei
180°C für 30 Minuten
gespült. Nach
dem Abkühlen
des Autoklaven auf 60°C
wurde ein Liter Hexan in den Reaktor eingebracht, gefolgt von Spülen mit
Wasserstoff. Anschließend
wurden 2,0 mmol Triethylaluminium, gefolgt von 0,1 g des in Beispiel 12
beschriebenen festen Katalysators, in ¢en Reaktor eingebracht. Die
Reaktortemperatur wurde auf 80°C
angehoben und der Wasserstoffdruck wurde einreguliert, bis der Druck
300 kPa (3,0 bar) erreichte. Ethylen wurde in den Reaktor eingebracht,
um den Reaktordruck auf 1.500 kPa (15 bar) anzuheben, und die Polymerisation wurde
1 Stunde durchgeführt,
wobei Ethylen nach Bedarf zugeführt
wurde, um den Gesamtreaktordruck bei 1.500 kPa (1,5 bar) zu halten.
182 Gramm Polyethylen wurden gewonnen. Es wurde festgestellt, daß die Katalysatoraktivität 49.808
g PE/mmol Ti.h. 689 kPa (100 psi) betrug.
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BEISPIEL 14 (Vergleichsbeispiel)
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Dies
ist ein Vergleichsbeispiel, das Siliciumdioxid-geträgerten herkömmlichen
Ziegler-Natta-Katalysator
verwendet. Das Ethylenpolymerisationsverfahren, das für dieses
Beispiel verwendet wurde, war dasselbe wie dasjenige, das in Beispiel
13 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß 0,287 g Siliciumdioxid-geträgerter herkömmlicher
Ziegler-Natta-Katalysator auf der Basis von TiCl3/THF/MgCl2-Komplex (0,06 mmol Ti) verwendet und mit
3,0 mmol Triethylaluminium aktiviert wurden. 182 Gramm Polyethylen
wurden gewonnen mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel (MG)
von 178.000. Die Katalysatoraktivität betrug 1.743 g PE/mmol Ti.1h. 689
kPa (100 psi).
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BEISPIEL 15 (Vergleichsbeispiel)
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Dies
ist ein Vergleichsbeispiel, das einen Siliciumdioxid-geträgerten Metallocenkatalysator
verwendet. Das Ethylenpolymerisationsverfahren, das für dieses
Beispiel verwendet wurde, war dasselbe wie dasjenige, das in Beispiel
13 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß 0,04548 g Siliciumdioxid-geträgerter Cp2ZrCl2-Metallocenkatalysator
(0,00133 mmol Zr) verwendet und mit Methylalumoxan (MAO) bei einem
Molverhältnis
von Al/Zr von 800 aktiviert wurden. Der Ethylen-Partialdruck betrug
800 kPa (8 bar), der H2-Partialdruck 150
kPa (1,5 bar) und die Reaktionstemperatur betrug 70°C. 53 Gramm
Polyethylen wurden gewonnen mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel
(MG) von 95.000. Die Katalysatoraktivität betrug 28.929 g PE/mmol Zr.1h. 689
kPa (100 psi).