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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindung, wie Styrol, aus einer aromatischen Verbindung,
wie Benzol, und einem Alkan, wie Ethan. Wasserstoff wird als Nebenprodukt
des Verfahrens erzeugt.
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Alkenyl-substituierte
aromatische Verbindungen, wie Styrol und α-Methylstyrol, werden bei der
Herstellung von thermoplastischen Polymeren, wie Polystyrolen, Acrylnitril-Butadien-Styrolcopolymeren
(ABS), Styrol-Acrylnitrilharzen (SAN), elastomeren Styrol-Butadiencopolymeren
(SBR) und Formulierungen für
ungesättigte
Polyesterharze verwendet. Divinylbenzol (Vinylstyrol) wird ebenfalls
als ein Polymerisationsmonomeres für spezielle synthetische Kautschuke,
Ionenaustauscherharze, Gießharze
und Polyester verwendet. Wasserstoff hat zahlreiche Verwendungen,
einschließlich
als Brennstoffquelle und als ein Reaktionsmittel bei Hydrierungsverfahren.
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Styrol
wird konventionellerweise in einem Zweistufenverfahren, ausgehend
von Benzol und Ethylen, hergestellt. In der ersten Stufe wird Benzol,
das als ein Raffinerieprodukt erhalten wird, mit Ethylen zur Bildung von
Ethylbenzol alkyliert. In der zweiten Stufe wird Ethylbenzol zur
Bildung von Styrol dehydriert. Ethylen für die Alkylierungsstufe stammt
typischerweise aus dem thermischen Cracken oder dem Dampfcracken
von gesättigten
Kohlenwasserstoffen, die reich an Erdgas, Ethan, Propan und Butanen
sind, oder aus dem Cracken von Naphtha ab. Die Alkylierung kann
in einer Dampfphase in Anwesenheit von Lewissäuren oder Zeolithen, die ein
hohes Molverhältnis
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid besitzen, wie Zeolith ZSM-5, durchgeführt werden. Alternativ
kann die Alkylie rung in einer flüssigen
Phase bei Anwesenheit einer Vielzahl von sauren Zeolithen durchgeführt werden,
wie Zeolithen Beta und Mordenit. Neuere Technologie wurde für die Herstellung
von Ethylbenzol aus einer verdünnten
Ethylenströmung
in einem Mischphasenreaktor entwickelt, wie von ABB Lummus Global
und CDTech in der
US 5 756 872 angegeben
ist. Typischerweise wird die verdünnte Ethylenströmung aus
den Abgasen eines katalytischen Crackerbetriebes eines Fluids (FCC)
einer Erdölraffinerie
erhalten. Die Dehydrierung von Ethylbenzol zu Styrol wird typischerweise
adiabatisch oder isotherm in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt, der
ein Metalloxid oder eine Mischung hiervon, beispielsweise Eisenoxid oder
Chromoxid, in Kombination mit Alkalioxiden enthält. Dampf bei etwa 800°C wird als
Energiequelle verwendet und wird direkt mit dem Ethylbenzol vorgemischt.
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Das
konventionelle Verfahren zur Herstellung von Styrol weist Nachteile
in mehrfacher Hinsicht auf. Zuerst sind die zur Herstellung von
Ethylen verwendeten Cracker nur unter hohen Kosten zu konstruieren
und aufrechtzuerhalten, und ihr Betrieb ist sehr energieintensiv.
Zweitens muß die
Anlage zur Styrolproduktion an dem Ort des Crackers angebracht werden,
da der Transport von Ethylen zu kostspielig ist. Drittens muß das für die Alkylierungsstufe
erforderliche Ethylen im wesentlichen rein sein, da sonst unerwünschte alkylierte
Produkte in dem Alkylierungsreaktor gebildet werden und die Lebensdauer
des Alkylierungskatalysators signifikant herabgesetzt wird. Da Ethan
eine Reihe von Produkten zusätzlich
von Ethylen beim Cracken bildet, einschließlich beispielsweise Propylen,
Acetylen, C4-gesättigten und -ungesättigten
Kohlenwasserstoffen und C5- und C9+-Kohlenwasserstoffen, muß die Austrittsströmung aus
dem Cracker getrennt werden, beispielsweise durch extraktive Destillation,
Fraktionierung und/oder selektive Hydrierung, um das reine Ethylen
zu erhalten. Diese Abtrennungen erhöhen die Kosten zur Herstellung
von reinem Ethylen signifikant.
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Die
neuere Technologie der Verwendung einer Strömung von verdünntem Ethylen,
abstammend aus den Abgasen von FCC-Operationen, besitzt vergleichbare Nachteile
zu den zuvor erwähnten.
Die Anlage zur Styrolproduktion muß an dem Ort der Erdölraffinerie
angeordnet sein, und kostspielige Trennung und Aufarbeitung der
FCC-Austrittsströmung
muß durchgeführt werden,
um beispielsweise Säuregase,
Spurenverunreinigungen, welche die Lebensdauer des Alkylierungskatalysators
beeinträchtigen
könnten,
und C3-Kohlenwasserstoffe und schwerere
Kohlenwasserstoffe zu entfernen, damit ein zum Einspeisen in eine
Alkylierungseinheit geeignetes Ethylen erhalten wird. Der Erhalt
einer geeigneten Ethylenströmung
macht etwa 40% der Ausgangsmaterialkosten für Ethylbenzol aus.
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Bei
einer Alternative zu Crackverfahren kann Ethylen aus der Dehydrierung
von Ethan erhalten werden, wie in der US 5 430 211 und der EP-B1-0
637 578 beschrieben ist. Diese Verfahren bedienen sich selektiver
Katalysatoren, wie Platin und/oder Gallium, und möglicherweise
einem oder mehreren Alkali- oder Erdalkalimetalloxiden auf einem
Träger,
wie Mordenit-Zeolith oder ausgewählten
Phasen von Aluminiumoxid, um im wesentlichen reine und verdünnte Strömungen von
Ethylen in Ethan zu erzeugen. Aus diesen Dehydrierverfahren erzeugte
Strömungen
von verdünntem
Ethylen alkylieren bekanntermaßen
erfolgreich Benzol zu Ethylbenzol, wie beispielsweise im US-Patent 5 430 211
von The Dow Chemical Company beschrieben ist.
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In
neuerer Zeit wurde ein Verfahren zur Herstellung von Styrol in der
EP-A2-0 905 112 beschrieben, welches die Dehydrierung von Ethan
und Ethylbenzol in einem Reaktor kombiniert, um gleichzeitig Ethylen
und Styrol zu ergeben. Integriert in das Gesamtverfahren ist eine
Alkylierungsstufe zur Erzeugung des Ethylbenzols aus Benzol und
einer Recycel-Ethylenströmung, herrührend aus
dem Dehydrierungsreaktor. Das Verfahren umfaßt (a) das Einspeisen einer
Strömung
von Benzol und einer Strömung
von rückgeführtem, Ethylen enthaltendem Produkt
in eine Alkylierungseinheit; (b) das Vermischen der Strömung am
Austritt aus der Alkylierungseinheit, welche Ethylbenzol enthält, mit
einer Ethan enthaltenden Strömung;
(c) Einspeisen der so erhaltenen Mischung in eine Dehydriereinheit,
welche einen Katalysator enthält,
der zum gleichzeitigen Dehydrieren von Ethan zu Ethylen und von
Ethylbenzol zu Styrol fähig
ist; (d) Einspeisen des die Dehydriereinheit verlassenden Produktes
zu einer Trenneinheit, um eine im wesentlichen Styrol enthaltende
Strömung
und eine Ethylen enthaltende Strömung
zu erzeugen; und (e) Recyceln der Ethylen enthaltenden Strömung zu
der Alkyliereinheit. Bei einer anderen Ausführungsform dieses Verfahrens
wird eine Strömung,
welche Wasserstoff, Ethylen und aus der Dehydrier-Austrittsströmung abstammendes
Ethan enthält,
mittels eines Membranfilters zur Entfernung von Wasserstoff aufgetrennt,
und die an Ethylen und Ethan angereicherte Strömung wird zu dem Alkylierungsreaktor
recycelt.
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Das
zuvor genannte integrierte Verfahren schaltet in vorteilhafter Weise
die Notwendigkeit für
einen Ethylen-Cracker
aus. Jedoch ist die Gewinnung von Aromaten bei diesem Verfahren
auf der Austrittsseite nicht effizient. Daher werden nichtgewonnene
Aromaten, einschließlich
nichtgewonnenem Ethylbenzol, zu dem Alkylierungsreaktor recycelt,
wo sie unter Bildung eines nachteiligerweise hohen Pegels von schwereren
Verbindungen und Teerprodukten alkyliert werden. Ein weiterer Nachteil
dieses Verfahrens ist, daß die
Abtrennung von Wasserstoff aus der Recycelströmung, welche Ethan und Ethylen
enthält,
nicht effizient ist. Daher enthält die
Recycelströmung
eine Konzentration von Wasserstoff, welche in nachteiliger Weise
die Umwandlungen von Ethan und Ethylbenzol in dem Dehydrierungsreaktor
erniedrigt. Darüber
hinaus tritt nachteiligerweise Verlust von Ethan in die Wasserstoffströmung auf.
Es wird keine Energie aus der Trennung gewonnen.
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Im
Hinblick auf die oben gemachten Ausführungen sind Verbesserungen
bei dem Verfahren zur Herstellung von alkenyl substituierten aromatischen
Verbindungen erforderlich. Mehr spezifisch, es wäre vorteilhaft, ein Verfahren
zu haben, welches keinen Olefin-Cracker, wie einen Ethylen- oder
Propylen-Cracker,
erfordert, und das die Trennung und Reinigung von Crack-Austrittsströmungen zur
Herstellung eines für
die direkte Einspeisung in eine Alkylierungseinheit geeigneten Olefins
nicht erfordert. Unter lediglich diesem Gesichtspunkt würden die
Kosten zur Herstellung der alkenyl-substituierten aromatischen Verbindung
signifikant herabgesetzt werden. Ebenfalls wäre es vorteilhaft, ein Verfahren
mit hoher Effizienz der Gewinnungseinheit für die Aromaten zur Verfügung zu
haben, so daß keine
signifikante Anreicherung von Aromaten, verschieden von den Aromaten
des Ausgangsmaterials, wie von Benzol im Fall der Herstellung von
Styrol, zu dem Alkylierungsreaktor rückgeführt wird, und daß keine
signifikante Konzentration von Aromaten, verschieden von den gewünschten
alkylierten Aromaten, wie Ethylbenzol im Fall der Herstellung von
Styrol, zu dem Dehydrierungsreaktor rückgeführt wird. Ein solches Verfahren
würde weniger
nicht-erwünschte
Nebenprodukte und längere
Katalysatorlebensdauer ergeben. Es wäre ebenfalls vorteilhaft, ein
Verfahren zur Verfügung
zu haben, bei welchem der während
der Dehydrierung erzeugte Wasserstoff in wirksamer Weise aus einer
beliebigen Recycelströmung
zu dem Dehydrierungsreaktor abgetrennt wird, so daß keine
Herabsetzung der Umwandlungen in der Dehydrierstufe gegeben ist.
Da Wasserstoff ein wertvolles Produkt ist, wäre es weiterhin vorteilhaft,
den in dem Dehydrierungsverfahren erzeugten Wasserstoff zu gewinnen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein neues integriertes Verfahren zur Herstellung
einer alkenyl-substituierten aromatischen Verbindung unter Verwendung
einer C6–12-aromatischen
Verbindung und eines C2–5-Alkans als Ausgangsmaterialien.
Bei diesem neuen Verfahren wird Wasserstoff als ein Nebenprodukt
erzeugt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt:
- (a) Inkontaktbringen eines C2–5-Alkans
und einer C2–5-alkyl-substituierten aromatischen
Verbindung in einem Dehydrierungsreaktor in Anwesenheit eines Dehydrierungskatalysators
unter ausreichenden Verfahrensbedingungen zur Herstellung einer
Dehydrierungs-Austrittsströmung,
umfassend eine C2–5-alkenyl-substituierte aromatische Verbindung,
eine C2–5-alkyl-substituierte aromatische
Verbindung, ein C2–5-Alkan, ein C2–5-Alken und Wasserstoff;
- (b) Trennen der Dehydrierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen
zum Erhalt einer im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
das C2–5-Alkan, das C2–5-Alken
und Wasserstoff, und einer Aromatenströmung, umfassend die C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung und die C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, wobei die Gewinnung der Gesamtaromaten größer als
etwa 90 Gew.-% ist;
- (c) Einspeisen der im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
das C2–5-Alkan, das
C2–5-Alken
und Wasserstoff, in einen Alkylierungsreaktor, worin die gasförmige Strömung mit
einer C6–12-aromatischen
Verbindung in Anwesenheit eines Alkylierungskatalysators unter ausreichenden
Verfahrensbedingungen in Kontakt gebracht wird, um eine Alkylierungs-Austrittsströmung herzustellen,
welche die C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung und wahlweise poly(C2–5-alkyl-substituierte)
aromatische Verbindung/en und wahlweise nicht-umgesetzte C6–12-aromatische
Verbindung umfaßt,
und eine gasförmige
Strömung,
welche Wasserstoff und das C2–5-Alkan umfaßt;
- (d) Trennen der Alkylierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen,
um eine Fraktion von C2–5-alkyl-substituierter aromatischer
Verbindung und wahlweise eine Fraktion von poly(C2–5-alkyl-substituierter/en)
aromatischeren Verbindung/en und wahlweise eine Fraktion von C6–12-aromatische Verbindung
zu gewinnen;
- (e) Recyceln der aus Stufen (b) und (d) gewonnenem C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung in dem Dehydrierungsreaktor von Stufe (a);
- (f) Trennen der aus dem Alkylierungsreaktor von Stufe (c) erhaltenen
gasförmigen
Strömung,
welche das C2–5-Alkan
und Wasserstoff umfaßt,
unter ausreichenden Bedingungen, um eine im wesentlichen reine Strömung von
Wasserstoff und eine im wesentlichen reine Strömung von C2–5-Alkan
zu erhalten; und
- (g) Recyceln des C2–5-Alkans aus Stufe (f)
in den Dehydrierungsreaktor von Stufe (a).
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Das
Verfahren dieser Erfindung liefert eine neue integrierte Methode
zur Herstellung einer C2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindung, wie Styrol, aus einer C6–12-aromatischen Verbindung,
wie Benzol, und einem C2–5-Alkan, wie Ethan.
Das neue Verfahren integriert drei Verfahrensschritte: (1) die Dehydrierung eines
C2–5-Alkans
zur Bildung einer Strömung
von C2–5-Alken
in C2–5-Alkan;
(2) die Alkylierung einer C6–12-aromatischen Verbindung
mit der Strömung,
welche das C2–5-Alken in dem C2–5-Alkan
umfaßt,
zur Bildung der entsprechenden C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung; und (3) die Dehydrierung der C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung zu einer C2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindung. Als ein Vorteil des Verfahrens dieser Erfindung
werden die Dehydrierungen des C2–5-Alkans
und der C2–5-alkyl-substituierten aromatischen
Verbindung gleichzeitig in demselben Reaktor unter Anwendung eines
Katalysators, der für
die zweifachen Dehydrierungen fähig
ist, ablaufen gelassen. Als ein signifikanter Vorteil erfordert
das Verfahren dieser Erfindung keinen Cracker zur Erzeugung des
C2–5-Alkens.
Daher schaltet das Verfahren dieser Erfindung hohe Kosten der Konstruktion
und Aufrechterhaltung einer Cracker-Anlage und die hohen Kosten für die Einheiten
der Trennungen und Reinigungen aus, welche für die Wiedergewinnung von reinem
C2–5-Olefin
aus Cracker-Austrittsströmungen
verbunden sind. Da das Verfahren dieser Erfindung auf C2–5-Alkanen
als Ausgangsmaterial beruht, und da solche Alkane leicht verfügbar sind,
kann das Verfahren dieser Erfindung in vorteilhafter Weise an einem
beliebigen gewünschten
Platz unabhängig
von einer Erdölraffinerie
und einer Cracker-Anlage für
Olefin angeordnet werden. Beispielsweise sind Ethan und Propan in
großem
Maße mit
vernünftigen
Kosten erhältlich,
während
Ethylen und Propylen dies nicht sind. Als ein noch weiterer Vorteil
hat das Verfahren dieser Erfindung eine Gewinnungsstufe für Aromaten
mit hoher Effizienz, was höhere
Selektivitäten für C2–5-alkyl-substituierte
Aromaten und C2–5-alkenyl-substituierte
Aromaten ergibt, die Selektivität
zu nicht-erwünschten
Nebenprodukten, wie schwereren Verbindungen und Teerprodukten, erniedrigt,
und längere
Lebensdauern für
die Alkylierung und Dehydrierungskatalysatoren hat. Der größte Vorteil
ist, daß das
Verfahren dieser Erfindung Wasserstoff von C2–5-Alkan
effizient abtrennt, so daß hohe
Umwandlungen von C2–5-Alkan und C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung in der Dehydrierungsstufe erreicht werden.
Der gewonnene Wasserstoff erfüllt
günstigerweise
die Standards für
Sorten kommerzieller Reinheit, welche etwa 99% Reinheit sind. Als
ein zusätzlicher
Vorteil dieser Erfindung erzeugt die Wasserstoffgewinnung unter
Verwendung eines Turboexpanders Energie zum Betrieb der Dehydrierungs-
und Alkylierungsstufen oder für
den Betrieb anderer Einheiten oder weiter strömungsabwärts liegenden Verfahrensschritten.
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1 erläutert in
einem schematischen Fließdiagramm
das Verfahren dieser Erfindung, aufgezeichnet für die Erzeugung von Ethylbenzol
unter Verwendung von Benzol und Ethan als Ausgangsmaterialien. Eine detaillierte
Beschreibung von 1 wird später gegeben.
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2 erläutert in
einem schematischen Fließdiagramm
das Verfahren dieser Erfindung, wie es in 1 gezeigt
ist, mit der Ausnahme, daß der
Separator 31 durch einen Auf spalt-Turm 107, einen Überkopfkühler 119 und
eine Rückflußtrommel 109 ersetzt
ist, wobei die Einheit dazu ausgelegt ist, die Alkenkonzentration
der Einspeisung in den Alkylierungsreaktor anzureichern. Eine detaillierte
Beschreibung von 2 wird ebenfalls später gegeben.
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Das
neue Verfahren dieser Erfindung ist ein integriertes Verfahren zur
Herstellung einer C2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindung unter Verwendung eines C2–5-Alkans
und einer C6–12-aromatischen Verbindung
als Ausgangsstartmaterialien. Im wesentlichen reiner Wasserstoff
von chemischer Qualität
wird als Nebenprodukt dieses Verfahrens erzeugt, und Energie wird
aus dem Verfahren zur Benutzung in den Einheiten-Verfahrensvorgängen und
anderen strömungsabwärtigen Arbeitsvorgängen gewonnen.
Das einzigartige Verfahren dieser Erfindung umfaßt:
- (a)
Inkontaktbringen eines C2–5-Alkans und einer C2–5-alkyl-substituierten aromatischen
Verbindung in einem Dehydrierungsreaktor in Anwesenheit eines Dehydrierungskatalysators
unter ausreichenden Verfahrensbedingungen zur Herstellung einer
Dehydrierungs-Austrittsströmung,
umfassend eine C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung, eine C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, eine C2–5-Alkan,
ein C2–5-Alken und Wasserstoff;
- (b) Trennen der Dehydrierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen
zum Erhalt einer im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
das C2–5-Alkan, das C2–5-Alken
und Wasserstoff, und eine Aromatenströmung, umfassend die C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung und die C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, wobei die Gewinnung der Gesamtaromaten größer als
etwa 90 Gew.-% ist;
- (c) Einspeisen der im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
das C2–5-Alkan, das
C2–5-Alken
und Wasserstoff, in einen Alkylierungsreaktor, worin die Strömung mit
einer C6–12-aromatischen
Verbindung in Anwesenheit eines Alkylierungskatalysators unter ausreichenden
Verfahrensbedingungen in Kontakt gebracht wird, um eine Alkylierungs-Austrittsströmung herzustellen,
welche die C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung und wahlweise poly(C2–5-alkyl-substituierte) aromatische
Verbindung/en und wahlweise nichtumgesetzte C6–12-aromatische
Verbindung umfaßt,
und eine gasförmige
Strömung,
welche Wasserstoff und das C2–5-Alkan umfaßt;
- (d) Trennen der Alkylierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen,
um eine Fraktion von C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung und wahlweise eine Fraktion von poly(C2–5-alkyl-substituierter/en)
aromatischer/en Verbindungen und wahlweise eine Fraktion von C6–12-aromatischer
Verbindung zu gewinnen;
- (e) Recyceln der aus Stufen (b) und (d) gewonnenen C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung in dem Dehydrierungsreaktor von Stufe (a);
- (f) Trennen der aus dem Alkylierungsreaktor von Stufe (c) erhaltenen
gasförmigen
Strömung,
welche C2–5-Alkan
und Wasserstoff umfaßt,
unter ausreichenden Bedingungen, um eine Strömung von im wesentlichen reinem
Wasserstoff und eine Strömung
von im wesentlichen reinem C2–5-Alkan zu erhalten;
und
- (g) Recyceln des C2–5-Alkans aus Stufe (f)
in den Dehydrierungsreaktor von Stufe (a).
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Bei
einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung kann wahlweise die poly(C2–5-alkyl-substituierte/en)
aromatische/n Verbindung/en, die aus der Alkylierungs-Austrittsströmung gewonnen
wurde/n, in einen Transalkylator eingespeist werden, wo sie mit
der C6–12-aromatischen
Verbindung in Anwesenheit eines Transalkylierungskatalysators unter
ausreichenden Bedingungen transalkyliert werden können, um
zusätzliche C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung herzustellen. Danach kann die aus dem Transalkylator
erhaltene C2–5-alkyl-sub stituierte
aromatische Verbindung zu dem Dehydrierungsreaktor für die Dehydrierung
zu C2–5-alkenyl-substituierter
aromatischer Verbindung recycelt werden.
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Bei
einer noch anderen Ausführungsform
dieser Erfindung kann der aus dem Verfahren gewonnene Wasserstoff
durch einen Turboexpander geführt
werden, um Energie zur Verwendung beim Betrieb der Dehydrierungs-
und Alkylierungsstufen oder zur Verwendung bei Arbeitsschritten
in anderen Einheiten oder bei strömungsabwärtigen Arbeitsvorgängen zu
gewinnen. Das aus dem Gesamtverfahren gewonnene Produkt Wasserstoff
erfüllt
hinsichtlich der Reinheit die Spezifikationen für kommerzielles Produkt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung wird das C2–5-Alkan aus der Gruppe
ausgewählt,
die aus Ethan, Propan und Butanen besteht. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung ist die C6–12-aromatische Verbindung
Benzol. Bei einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
wird die C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung aus Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol und
Divinylbenzol ausgewählt.
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Bei
einer hoch bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist das C2–5-Alkan Ethan, die C6–12-aromatische
Verbindung ist Benzol und die C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung ist Styrol. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren:
- (a) Inkontaktbringen von Ethan
und Ethylbenzol in einem Dehydrierungsreaktor in Anwesenheit eines
Dehydrierungskatalysators unter ausreichenden Verfahrensbedingungen
zur Herstellung einer Dehydrierungs-Austrittsströmung, umfassend Styrol, Ethylbenzol,
Ethan, Ethylen und Wasserstoff;
- (b) Trennen der Dehydrierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen
zum Erhalt einer im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
Ethan, Ethylen und Wasserstoff, und einer Aromatenströmung, umfas send
Styrol und Ethylbenzol, wobei die Gewinnung der Gesamtaromaten größer als
etwa 90 Gew.-% ist;
- (c) Einspeisen der im wesentlichen nicht-aromatischen gasförmigen Strömung, umfassend
Ethan, Ethylen und Wasserstoff, in einen Alkylierungsreaktor, worin
die gasförmige
Strömung
mit Benzol in Anwesenheit eines Alkylierungskatalysators unter ausreichenden
Verfahrensbedingungen in Kontakt gebracht wird, um eine Alkylierungs-Austrittsströmung herzustellen,
welche Ethylbenzol, wahlweise Polyethylbenzol/e und wahlweise Benzol
umfaßt,
und eine gasförmige
Strömung,
welche Wasserstoff und Ethan umfaßt;
- (d) Trennen der Alkylierungs-Austrittsströmung unter ausreichenden Bedingungen,
um eine Fraktion von Ethylbenzol, wahlweise eine Fraktion von Polyethylbenzol/en
und wahlweise eine Fraktion von Benzol zu gewinnen;
- (e) Recyceln der aus Stufen (b) und (d) gewonnenen Fraktion
von Ethylbenzol in den Dehydrierungsreaktor von Stufe (a);
- (f) Trennen der aus dem Alkylierungsreaktor von Stufe (c) erhaltenen
gasförmigen
Strömung,
welche Ethan und Wasserstoff umfaßt, unter ausreichenden Bedingungen,
um eine Strömung
von im wesentlichen reinem Wasserstoff und eine Strömung von
im wesentlichen reinem Ethan zu erhalten; und
- (g) Recyceln des Ethans aus Stufe (f) in den Dehydrierungsreaktor
von Stufe (a).
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Das
zuvor beschriebene mehr bevorzugte Verfahren für die Herstellung von Styrol
aus Benzol und Ethan ist in 1 illustriert.
Unter Bezugnahme auf 1 wird Ethan aus der Ethaneinspeisungsleitung 1 mit Recycel-Ethan
aus der Recycel-Ethaneinspeisungsleitung 3 eingespeist,
und Ethylbenzol aus der Ethylbenzol-Einspeisungsleitung 5 speist
durch Kombination dieser Strömungen
in die Dehydrierungsreaktor-Einspeisungsleitung 7 ein,
wobei diese in den Dehydrierungsreaktor 9 einspeist. Der
Dehydrierungskatalysator (nicht gezeigt) in dem Dehydrierungsreaktor 9 wird
zu einem Katalysator- Regenerator 11 über die
Austrittsleitung 13 zirkuliert, worin der Katalysator,
welcher wenigstens partiell deaktiviert ist, regeneriert und dann
zu dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Katalysator-Einspeisungsleitung 15 rückgeführt wird.
Die Katalysatorregenerierung erfolgt durch Erhitzen des Katalysators
mit Brennstoff und Luft, welche zu dem Katalysator-Regenerator 11 über die
Brennstoffleitung 17 und die Luftleitung 19 zugeführt werden,
wobei das Abgas den Katalysator-Regenerator 11 über die
Abgasleitung 21 verläßt. Die
Dehydrierungs-Austrittsströmung
tritt aus dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Dehydrierungs-Austrittsströmungsleitung 23 aus
und wird zu einer ersten Einheit für Trennungen 25 zugeführt, welche
beispielsweise einen ersten Separator 27, einen Kompressor 29 und
einen zweiten Separator 31 umfaßt, um eine Aromaten-Austrittsströmung, welche
aus dem Boden des ersten Separators 27 über die Aromaten-Austrittsströmungsleitung 33 austritt,
und eine reduzierte Aromatenströmung über Kopf
aus dem ersten Separator 27 über die Leitung 34 für reduzierte
Aromaten, welche zu der Niederdruckseite eines Kompressors 29 geführt wird,
zu liefern. Eine Hochdruckströmung
von reduzierten Aromaten tritt aus dem Kompressor 29 über die
Hochdruckleitung 36 zu einem zweiten Separator 31 aus,
aus welchem eine im wesentlichen Überkopf-Gasströmung von
Nicht-Aromaten über die Überkopf-Gasleitung 35 für im wesentlichen
Nicht-Aromaten abgenommen wird. Die Folge von Separator/Kompressor
kann ein oder mehrere Male zum Erhalt des gewünschten Grades von Aromaten-Gewinnung über Recycelleitungen
(nicht gezeigt) wiederholt werden, oder alternativ durch die Zugabe
von einem oder mehreren ähnlichen
Separatoren und Kompressoren. Die gewonnenen Aromaten in der Aromaten-Austrittsleitung 33 und
in der Bodenströmung
aus dem zweiten Separator 31 über die Bodenleitung des zweiten
Separators 38, welche nichtumgesetztes Benzol, Ethylbenzol
und Styrol enthält,
werden in einer Dreikolonnen-Destillationsanlage 37 getrennt,
um eine Benzol enthaltende Fraktion aus der Benzolkolonne 39 über die Benzolleitung 41,
Ethylbenzol aus der Ethylbenzolkolonne 43 und Styrol über die
Styrolproduktleitung 46 aus der Styrolkolonne 45 zu
erhalten. Die Bodenströmung
aus der Benzolkolonne 39 wird über die Bodenleitung 42 der
Benzolkolonne abgenommen, um in die Ethylbenzolkolonne 43 eingespeist
zu werden. Die Bodenströmung
der Ethylbenzolkolonne wird durch die Bodenleitung 44 der
Ethylbenzolkolonne abgenommen, um die Styrolkolonne 45 zu
speisen. Das Bodenprodukt der Styrolkolonne ist ein Teer, welcher
zum Brennstoff oder zur Abfallbeseitigung (nicht gezeigt) über die
Teerleitung 47 geschickt wird. Die Ethylbenzolfraktion
wird in die Ethylbenzol-Einspeisungsleitung 5 und dann
zu dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Dehydrierungsreaktor-Einspeisungsleitung 7 recycelt.
Die resultierende im wesentlichen Nicht-Aromatenströmung in
der im wesentlichen Nicht-Aromaten-Überkopfgasleitung 35,
welche nicht-umgesetztes Ethan, Ethylen und Wasserstoff aus dem
zweiten Separator 31 enthält, wird über die im wesentlichen Nicht-Aromaten-Überkopfgasleitung 35,
kombiniert mit Benzol aus der Benzol-Recycelleitung 49 in
die Einspeisungsleitung 51 für den Alkylierungsreaktor eingespeist,
und wird dann in den Alkylierungsreaktor 53 eingespeist.
Die Bodenprodukte aus dem Alkylierungsreaktor 53 werden über die
Leitung 55 in eine Trenneinheit 57 eingespeist,
beispielsweise eine Dreikolonnen-Destillationsanlage 58,
worin eine im wesentlichen reine Fraktion von Benzol als Überkopfprodukte
aus der zweiten Benzolkolonne 59 erhalten wird, eine im
wesentlichen reine Fraktion von Ethylbenzol als Überkopfprodukte aus der zweiten
Ethylbenzolkolonne 61 erhalten wird, Polyethylbenzole als Überkopfprodukte
aus der Polyethylbenzolkolonne 63 erhalten werden, und
eine restliche Strömung
von Teerprodukten als Bodenprodukte aus der Polyethylbenzolkolonne 63 erhalten
werden. Die Benzolfraktion wird zu der Benzol-Recycelleitung 49 recycelt
und in den Alkylierungsreaktor 53 eingespeist. Die Strömung der
Bodenprodukte aus der zweiten Benzolkolonne 59 werden zu
der zweiten Ethylbenzolkolonne 61 über die Leitung 65 für die Bodenprodukte
aus der zweiten Benzolkolonne eingespeist. Die über Kopf aus der zweiten Ethylbenzolkolonne 61 über die Überkopfleitung 67 der
zweiten Ethylbenzolkolonne entnommene Ethylbenzolfraktion wird zu
der Ethylbenzol-Einspeisungsleitung 5 recycelt und in den
Dehydrierungsreaktor 9 eingespeist. Die Bodenströmung aus
der zweiten Ethylbenzolkolonne 61 wird über die Leitung 68 für Bodenprodukte
der zweiten Ethylbenzolkolonne in die Polyethylbenzolkolonne 63 eingespeist, aus
welcher eine Fraktion von Überkopf-Polyethylbenzol
erhalten wird, über
die Überkopfleitung 69 der
Polyethylbenzolkolonne, und eine Bodenproduktfraktion (Teer) wird über die
Leitung 70 der Bodenprodukte der Polyethylbenzolkolonne
erhalten. Die Polyethylbenzolfraktion kann über die Polyethylbenzol-Leitung 69 und
die Transalkylator-Einspeisungsleitung 81 in einen Transalkylierungsreaktor 71 eingespeist
werden und mit Benzol, das beispielsweise aus der Trennung der über Kopf über die
Leitung 73 entnommenen Austrittsströmung aus dem Alkylierungsreaktor 53 erhalten
und in einem Gasseparator 75 getrennt wurde, das ebenfalls
mit frischem Benzol über
die Einspeisungsleitung 77 für frisches Benzol eingespeist
wird, umgesetzt werden, wobei aus diesem Gasseparator 75 über Kopf
gasförmiger
Wasserstoff und Ethanströmung 85 und
eine Strömung 79 von
Bodenprodukten von flüssigem
Benzol erhalten wird. Flüssiges
Benzol wird über
die Flüssigkeitsleitung 79 des
Gasseparators mit Polyethylbenzol in den Transalkylierungsreaktor 71 über die
Transalkylatorreaktor-Einspeisungsleitung 81 zur
Bildung von Ethylbenzol eingespeist, welches ebenfalls über die Überkopfleitung 83 des
Transalkylators eingespeist und in der Dreikolonnen-Destillationsanlage 58,
die zuvor genannt wurde, abgetrennt wurde. Das wiedergewonnene Ethylbenzol
wird schließlich
zu dem Dehydrierungsreaktor 9 geführt. Die gasförmige Überkopf-Produktströmung aus
dem Alkylierungsreaktor 53 kann zur Entfernung irgendwelcher
Aromaten in dem Gasseparator 75 abgestreift werden, und
die resultierende Gasströmung,
welche Ethan und Wasserstoff enthält, wird über die Leitung 85 für gasförmiges Überkopfprodukt
aus dem Gasseparator zu einem Tieftemperaturkühler 87 und eine zweite
Separatoreinheit 89, welche beispielsweise den Separator 91,
einen Turboexpander 93 und einen weiteren Separator 95 umfaßt, geführt. Eine
Strömung
von im wesentlichen reinem Ethan, erhalten aus den Separatoren,
wird über
die Leitungen 97 für
Bodenprodukte bzw. über
die Leitung 99 für
Bodenprodukte des zusätzlichen
Separators entnommen und über
die Einspeisungsleitung 3 für Recycel-Ethan in den Dehydrierungsreaktor 9 recycelt.
Eine Strömung
von im. wesentlichen reinem Wasserstoff, welcher wahlweise im Kompressor 101 komprimiert
worden sein kann, wird über
Kopf aus der Überkopfleitung 103 des
zusätzlichen
Separators und die Leitung 105 für Wasserstoffprodukt zum Verkauf oder
zur Verwendung in dem Verfahren oder in einer anderen Einheit an
Ort und Stelle erhalten.
-
Eine
Variation des zuvor genannten Verfahrens ist in 2 ersichtlich,
worin die Einheiten-Arbeitsvorgänge
mit denjenigen von 1 mit der Ausnahme identisch
sind, daß eine
Aufspalteinheit für
Alkan/Alken, wie ein Destillationsturm 107 und ein Überkopf-Kühlkondensator 119 und
wahlweise eine Auffang- oder Rückflußtrommel 109 nach
den Einheiten für
Separator 27/Kompressor 29 zugefügt sind.
Die Aufspalteinheit für
Alkan/Alken ist ausgelegt, um die gasförmige Einspeisung zu dem Alkylierungsreaktor 53 an
Alken anzureichern, wobei dies bei dieser Erläuterung Ethylen ist.
-
Die
aromatische Verbindung, welche zu dem Alkylierungsreaktor
53 bei
dem Verfahren dieser Erfindung eingespeist wird, ist eine beliebige
C
6–12-aromatische
Verbindung, welche in der Lage ist, zu einer alkyl-substituierten
C
6–12-aromatischen
Verbindung alkyliert zu werden. Bevorzugt ist die C
6–12-aromatische Verbindung
ein unsubstituiertes oder substituiertes Benzol. Mehr bevorzugt
wird die C
6–12-aromatische
Verbindung durch die folgende Formel wiedergegeben:
worin n eine ganze Zahl von
0 bis 3 ist, und jedes R
1 unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Wasserstoff und C
1–5-Alkyleinheiten,
mehr bevorzugt aus Methyl-, Ethyl- und Propyleinheiten, besteht,
wobei der Rest der 6 – n
Bindungen an Wasserstoff sind. Nicht-beschränkende Beispiele von C
6–12-aromatischen Verbindungen,
welche die zuvor genannte Formel erfüllen, schließen Benzol,
Toluol, Xylole, Ethylbenzol, Ethyltoluol, Diethylbenzol, Isopropylbenzol
und t-Butylbenzol ein. Am meisten bevorzugt ist die C
6–12-aromatische
Verbindung Benzol.
-
Das
Alkan, welches in den Dehydrierungsreaktor eingespeist wird, ist
ein beliebiges C2–5-Alkan, das fähig ist,
zu dem entsprechenden C2–5-Alken dehydriert zu
werden. Geeignete Beispiele von C2–5-Alkanen schließen Ethan,
Propan, n-Butan, Isobutan und die verschiedenen Isomeren von Pentan
ein. Mehr bevorzugt ist das C2–5-Alkan Ethan oder Propan,
und das entsprechende C2–5-Alken ist Ethylen
oder Propylen.
-
Die
Reaktion des C
2–5-Alkens mit der C
6–12-aromatischen
Verbindung in dem Alkylierungsreaktor ergibt eine C
2–5-alkylsubstituierte
aromatische Verbindung, welche bevorzugt durch die Formel wiedergegeben
wird:
worin n eine ganze Zahl von
0 bis etwa 3 ist; jedes R
1 unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Wasserstoff und C
1–5-Alkyleinheiten
besteht, und R
2 aus C
2–5-Alkyleinheiten
ausgewählt
ist, wobei der Rest von 5 – n
Bindungen an Wasser stoff sind. Mehr bevorzugte C
2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindungen, welche mit der zuvor genannten Formel übereinstimmen,
schließen
Ethylbenzol, Ethyltoluol, Isopropylbenzol, Diethylbenzol und Di(isopropyl)benzol
ein. Während
der Dehydrierungsstufe wird R
2 aus einer
C
2–5-Alkyleinheit
in eine C
2–5-Alkenyleinheit
umgewandelt. Die mehr bevorzugten C
2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Produkte schließen
Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol und Divinylbenzol ein.
-
Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen, worin in einer
ersten Stufe die C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung und das C2–5-Alkan
als Dehydrierungsreaktor-Einspeisungsleitung 7 zu dem Dehydrierungsreaktor 9 eingespeist
werden, wo die Reaktionsteilnehmer einen Dehydrierungskatalysator
kontaktieren. Der Dehydrierungsreaktor 9 kann eine beliebige
konventionelle Auslegung haben, einschließlich beispielsweise Festbett-,
Wirbelbett- und Transportbettauslegungen, vorausgesetzt, daß die Dehydrierung
gleichzeitig zu dem gewünschten
C2–5-Alken
und den C2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Produkten voranschreitet. Ein beliebiger Dehydrierungskatalysator
kann in der Dehydrierungsstufe verwendet werden, vorausgesetzt,
daß der
Katalysator zur Dehydrierung des C2–5-Alkans
zu dem entsprechenden C2–5-Alken und zur gleichzeitigen Dehydrierung
der C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung zu der entsprechenden C2–5-alkenyl-substituierten
aromatischen Verbindung fähig
ist. In gleicher Weise können
beliebige Verfahrensbedingungen angewandt werden, einschließlich beispielsweise
Temperatur, Druck, Raumgeschwindigkeit und Molverhältnis von
C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung zu C2–5-Alkan (beispielsweise
Molverhältnis
von Ethylbenzol zu Ethan), vorausgesetzt, daß die gewünschte C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung und das C2–5-Alken
hergestellt werden.
-
Ein
bevorzugter Dehydrierungsreaktor, bevorzugt Dehydrierungskatalysatoren,
und bevorzugte Verfahrensbedingungen sind in den EP-A2-0 905 112,
EP-B1-0 637 578 und
US 5 430
211 beschrieben. Wie in diesen Druckschriften angegeben
ist, wird die Dehydrierungsreaktion in gasförmiger Phase unter Arbeiten
in einem katalytischen Festbett- oder Wirbelbettreaktor, wobei Wirbelbettreaktoren
wegen ihrer technologischen Vorteile bevorzugt sind, welche dem
Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, durchgeführt. Ein bevorzugter Katalysator
für die
Dehydrierungsreaktion basiert auf Gallium und Platin, getragen auf
Aluminiumoxid in der delta- oder theta-Phase, oder in einer Mischung
von delta- plus theta-Phasen oder theta- plus alpha-Phasen oder
delta- plus theta- plus alpha-Phasen, modifiziert mit Siliziumdioxid,
und welcher eine Oberfläche
bevorzugt geringer als etwa 100 m
2/g, bestimmt
durch die BET-Methode,
die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, hat. Mehr bevorzugt
umfaßt
der Katalysator:
- i) von 0,1 bis 34 Gew.-%,
am meisten bevorzugt von 0,2 bis 3, 8 Gew.-% Galliumoxid (Ga2O3);
- ii) von 1 bis 99 Teile pro Million (ppm), am meisten bevorzugt
von 3 bis 80 ppm in Gewicht an Platin;
- iii) von 0,05 bis 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,1 bis
3 Gew.-% eines Alkali- und/oder Erdalkalioxids, beispielsweise Kaliumoxid;
- iv) von 0,08 bis 3 Gew.-% Siliziumdioxid;
- v) der Rest auf 100 % ist Aluminiumoxid.
-
Ein
anderer bevorzugter Katalysator für die DehydrierungsreaktiOn
basiert auf Chrom und umfaßt:
- i) von 6 bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 13 bis
25 Gew.-% von Chromoxid (Cr2O3);
- ii) von 0,1 bis 3,5 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,2 bis
2,8 Gew.-% Zinn(II)-oxid (SnO);
- iii) von 0,4 bis 3 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,5 bis
2,5 Gew.-% Alkalioxid, beispielsweise Kaliumoxid;
- iv) von 0,08 bis 3 Gew.-% Siliziumdioxid;
- v) der Rest auf 100 % ist Aluminiumoxid in der delta- oder theta-Phase
oder eine Mischung von delta- plus theta- Phasen oder theta- plus alpha-Phasen
oder delta- plus theta- plus alpha-Phasen.
-
Die
hier oben genannten Katalysatoren können als solche oder verdünnt mit
einem inerten Material, beispielsweise alpha-Aluminiumoxid, möglicherweise modifiziert mit
Oxiden von Alkalimetallen und/oder Siliziumdioxid bei einer Konzentration
des inerten Produktes von zwischen 0 und 50 Gew.-%, eingesetzt werden.
-
Einzelheiten
zur Herstellung der zuvor genannten Katalysatoren und ihrer mehr
bevorzugten Ausführungsformen
finden sich in den EP-A2-0 905 112 und EP-B1-0 637 578. Typischerweise
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung der zuvor genannten Dehydrierungskatalysatoren
das Dispergieren von Vorläufern
der katalytischen Metalle, beispielsweise Lösungen von löslichen
Salzen der katalytischen Metalle, auf dem Träger, der aus Aluminiumoxid
oder Siliziumdioxid besteht. Ein Beispiel der Dispersion kann die
Imprägnierung
des Trägers
mit einer oder mehreren Lösungen,
welche die Vorläufer
von Gallium und Platin enthalten, oder mit einer oder mehreren Lösungen der
Vorläufer
von Chrom und Zinn, gefolgt von Trocknen und Kalzinieren umfassen. Ein
alternatives Verfahren umfaßt
Ionenadsorption, gefolgt von Trennung des flüssigen Anteiles der Adsorptionslösung, Trocknen
und Aktivieren des resultierenden Feststoffes. Als eine andere Alternative
kann der Träger
mit flüchtigen
Verbindungen der gewünschten
Metalle behandelt werden. Im Fall von zugesetzten Alkali- oder Erdalkalimetallen
umfaßt
die Arbeitsweise der Zugabe die Co-Imprägnierung des Alkali- oder Erdalkalimetalls
mit den primären
katalytischen Metallen (diese sind Ga und Pt oder Cr und Sn) oder
alternativ die Zugabe des Alkali- oder Erdalkalimetalls zu dem Träger vor
der Dispersion der primären
katalytischen Metalle und danach möglicherweise Kalzinieren des
Feststoffes.
-
Andere
geeignete Dehydrierungskatalysatoren, basierend auf Eisenoxid, sind
in der japanischen Kokai JP 7-328439 und mehr bevorzugt in der Internationalen
Patentanmeldung WO 01/23336, eingereicht von Snamprogetti am 19.
September 2000 unter Nennung der Erfinder Rodolfo Iezzi und Domenico
Sanfilippo, angegeben. In der Beschreibung der Patentanmeldung WO
01/23336 umfaßt
der Eisenoxidkatalysator:
- (i) von 1 bis 60
Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 20 Gew.-% Eisenoxid;
- (ii) von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 10 Gew.-%
von wenigstens einem Alkali- oder Erdalkalimetalloxid, bevorzugt
Kaliumoxid;
- (iii) von 0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 7 Gew.-% von
wenigstens einem Seltenerdoxid, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Ceroxid, Lanthanoxid, Praseodymoxid und Mischungen hiervon besteht;
- (iv) der Rest auf 100 % besteht aus einem Träger, bestehend aus mikrospherodidalem
Aluminiumoxid mit einem Durchmesser, ausgewählt von solchen in der delta-
oder theta-Phase, oder in einer Mischung von theta- plus alpha-Phasen oder in einer
Mischung von delta- plus theta- plus
alpha-Phasen, modifiziert bevorzugt mit von 0,08 bis 5,0 Gew.-%
Siliziumdioxid.
-
Der
Träger
in dem bevorzugten Eisenoxidkatalysator hat stärker bevorzugt einen Durchschnittsteilchendurchmesser
und eine Teilchendichte derart, daß das Endprodukt als Gruppe
A entsprechend Geldart (Gas Fluidization Technology, D. Geldart,
John Wiley & Sons)
klassifiziert werden kann, sowie eine Oberfläche von weniger als etwa 150
m2/g, gemessen nach der dem Fachmann auf
dem Gebiet bekannten BET-Methode.
-
Das
zuvor beschriebene Verfahren zur Herstellung des Eisenoxidkatalysators
kann allgemein durch folgende Stufen durchgeführt werden: (1) Herstellung
von Lösungen,
basierend auf Derivaten der Komponenten des Katalysators; (2) Dispersi on
der Lösung/en,
welche die Alkali- oder Erdalkalimetalloxide und die Seltenerdoxide
enthalten, auf dem Träger,
beispielsweise durch Imprägnieren,
Ionenaustausch, Dampfabscheidung oder Oberflächenadsorption; (3) Trocknen
der resultierenden Feststoffe bei 100°C bis 150°C; (4) wahlweise Kalzinieren
der getrockneten Feststoffe bei einer geringeren Temperatur als
etwa 900°C;
(5) Dispersion der Lösung,
welche den Eisenvorläufer
enthält,
und wahlweise von zusätzlicher/en
Lösungen,
welche Vorläufer
der Alkali- oder Erdalkalimetalloxide und der Seltenerdoxide enthalten;
(6) Trocknen der resultierenden Feststoffe bei 100°C bis 150°C und (7)
Kalzinieren der getrockneten Feststoffe bei einer Temperatur im
Bereich von 500°C
bis 900°C.
Um ein spezifisches Beispiel zu geben, kann ein mikrospheroidales
Pseudobohemitaluminiumoxid, zu welchem Siliziumdioxid (etwa 1,2
Gew.-%) zugesetzt worden war, als ein Träger hergestellt werden, der
einen Teilchendurchmesser im Bereich von 5 bis 300 Mikron besitzt,
durch Sprühtrocknen
eines Sols von hydratisiertem Aluminmiumoxid und Siliziumdioxid
der Marke LudoxTM. Die Probe kann bei etwa 450°C für etwa 1
Stunde und dann bei etwa 1190°C
für etwa
4 Stunden in einer Strömung
von trockener Luft kalziniert werden. Das erhaltene Produkt, bestehend
aus delta-, theta- und alpha-Übergangsaluminiumoxid
hat eine Oberfläche
von etwa 34 m2/g und eine Porosität von etwa
0,22 cm3/g. Das so hergestellte mikrospheroidale
Aluminiumoxid kann imprägniert
werden, wobei die "Anfangsbenetzungs"-Arbeitsweise, die
dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, mit einer wässrigen
Lösung
angewandt wird, die Kaliumnitrat in entionisiertem Wasser enthält, gehalten
auf einer Temperatur von etwa 25°C.
Das imprägnierte
Produkt kann bei etwa 80°C
getrocknet und dann in einer Strömung
von trockener Luft bei etwa 650°C
für etwa
4 Stunden kalziniert werden. Das Aluminiumoxid, modifiziert mit
Kaliumoxid, kann mit einer zweiten wässrigen Lösung imprägniert werden, welche Eisen(III)-nitrat
und Kaliumnitrat enthält,
und dann bei etwa 120°C
für etwa
4 Stunden getrock net werden. Das imprägnierte Produkt kann bei etwa
120°C für etwa 12
Stunden getrocknet werden und abschließend bei etwa 700°C für etwa 4
Stunden kalziniert werden, um den Träger-Eisenoxidkatalysator zu ergeben. Basierend
auf der Molarität
der Lösungen
und der Menge von abgelagerter Lösung
könnte
die Gewichtszusammensetzung des hergestellten Produktes in geeigneter
Weise so eingestellt werden, daß sie
etwa 6,6 % Fe2O3,
etwa 4 % K2O und als Rest Träger auf
100 % hat.
-
Ein
anderer bevorzugter Dehydrierungskatalysator besteht im wesentlichen
aus Mordenitzeolith, wahlweise mit einem Promotor versehen in Form
eines Metalles, ausgewählt
aus Gallium, Zink, den Platingruppemetallen oder einer Kombination
hiervon, wie in der
US 5 430
211 beschrieben. Der Mordenit ist bevorzugt mit Säure extrahiert
und danach mit einem oder mehreren Metallen, ausgewählt aus
Gallium, Zink und den Platingruppemetallen, mehr bevorzugt Gallium,
imprägniert
worden oder einer Ionenaustauschbehandlung unterzogen worden. In
diesem Katalysator reicht die Gesamtmetallbeladung typischerweise
von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
-
Die
Bedingungen des Dehydrierungsverfahrens, einschließlich des
Molverhältnisses
der Einspeisungskomponenten, der Temperatur, des Druckes und der
stündlichen
Gasraumgeschwindigkeit können
in Abhängigkeit
von dem besonderen C2–5-Alkan und dem C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Einspeisungsmaterial variiert werden. Zum Erhalt eines
guten Gleichgewichtes zwischen den Dehydrierungs- und Alkylierungsprozessen
ist es bevorzugt, die Dehydrierung bei einem Molverhältnis von
C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung, beispielsweise Ethylbenzol, zu C2–5-Alkan,
z.B. Ethan (berechnet als Gesamt-C2–5-Alkan
aus sowohl einer frischen Einspeisung als auch irgendeiner Rückführeinspeisung),
im Bereich von 0,01/1 bis 1/1 zu betreiben. Das Dehydrierungsverfahren
wird bei einer Temperatur typischerweise größer als etwa 450°C und bevorzugt
größer als
etwa 530°C
durchgeführt.
Das Dehydrie rungsverfahren wird bei einer Temperatur typischerweise
geringer als etwa 700°C
und bevorzugt geringer als etwa 680°C durchgeführt. Der Druck in dem Dehydrierungsreaktor
ist typischerweise größer als
etwa 0,1 Atmosphären
(atm) absolut (1,47 psia, 10 kPa), bevorzugt größer als etwa 0,3 atm (4,4 psia,
30 kPa). Der Druck ist typischerweise geringer als etwa 3,0 atm
absolut (44,1 psia, 300 kPa) und bevorzugt geringer als etwa 1,5
atm (22,1 psia, 150 kPa). Die Strömungsgeschwindigkeit der Reaktionsteilnehmer,
ausgedrückt
als stündliche
volumetrische Strömungsgeschwindigkeit
der Einspeisung zu dem Dehydrierungsreaktor pro Liter an Katalysator
(stündliche
Gasraumgeschwindigkeit oder GHSV) ist typischerweise größer als
etwa 100 h–1 und
typischerweise geringer als etwa 10.000 h–1.
-
In
dem Wirbelbett-Dehydrierungsreaktor für die bevorzugte Dehydrierung
von Ethan und Ethylbenzol ist es bevorzugt, bei einer Temperatur
im Bereich von 450°C
bis 650°C,
bei einem Druck von etwa atmosphärischem
Druck oder schwach höherem
Druck und bei einer Raumgeschwindigkeit von zwischen etwa 100 h–1 und
etwa 1000 h–1,
mehr bevorzugt zwischen etwa 150 h–1 und
etwa 300 h–1,
zu arbeiten, wobei die Aufenthaltszeit des Katalysators in der Wirbelbettzone
typischerweise von 5 bis 15 Minuten, bevorzugt von 10 bis 15 Minuten
und in einer Desorptionszone, worin Kohlenwasserstoffe abgestreift
werden, von 0,2 bis 10 Minuten variiert. Weitere Einzelheiten finden
sich im Stand der Technik, beispielsweise in der EP-A2-0 905 112
und EP-B1-0 637 578.
-
Während der
Dehydrierungsreaktion wird es bevorzugt, das Katalysatorsystem (Katalysator
plus irgendein inertes Material) aus dem Reaktor zu einem Regenerator
zu entfernen, damit es in Anwesenheit eines Regeneriergases, welches
Sauerstoff und wahlweise einen gasförmigen Brennstoff, beispielsweise
Methan, Ethan, Raffineriebrenngase und Mischungen von diesen und/oder
andere gasförmige
Kohlenwasserstoffe enthält,
regeneriert zu werden. Beliebige Regenerierbedingungen, welche in effektiver
Weise den Katalysator regenerieren, sind annehmbar. Im allgemeinen
wird ein Überschuß von Sauerstoff
oberhalb des stöchiometrischen
Verhältnisses,
das für
vollständige
Verbrennung des gasförmigen
Brennstoffes zu Kohlendioxid und Wasser erforderlich ist, angewandt.
Typischerweise wird ein Überschuß von 5
bis 15 Mol-% und bevorzugt etwa 10 Mol-% Sauerstoff angewandt. Ebenfalls
wird es bevorzugt, bei einem Druck, welcher atmosphärisch oder
schwach höher
ist, bei einer stündlichen
Regeneriergasraumgeschwindigkeit im Bereich von 100 h–1 bis 1000
h–1 und
mit einer Aufenthaltszeit der Katalysatorteilchen, variierend von
5 bis 60 Minuten und bevorzugt von 20 bis 40 Minuten zu arbeiten.
Die Regeneriertemperatur liegt im allgemeinen zwischen etwa 600°C und etwa
700°C und
bevorzugt zwischen etwa 620°C
und etwa 680°C.
Zusätzliche
Einzelheiten hinsichtlich des Transportes des Katalysators zu und
aus dem Regenerator und wahlweise Behandlungen des Katalysators, wie
Reduzieren, sind weiter in der EP-A2-0 905 112 beschrieben.
-
Die
Austrittsströmung
aus dem Dehydrierungsreaktor, welche C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung, C2–5-Alken und Wasserstoff und nicht-umgewandelte
C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung und C2–5-Alkan umfaßt, wird
in einen ersten Separator eingespeist, worin die Strömung abgekühlt wird, um
eine rohe Austrittsströmung
von aromatischen Verbindungen, die C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung und nicht-umgewandelte C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung umfaßt,
und eine Gasströmung,
die C2–5-Alkan, C2–5-Alken,
Wasserstoff und restliche aromatische Verbindungen enthält, zu erhalten. Die
Kühltemperatur
und der Druck können
von dem Fachmann auf dem Gebiet in Abhängigkeit von den betroffenen
spezifischen aromatischen und nichtaromatischen Komponenten eingeregelt
werden. Mit Bezug auf eine Einspeisung von Styrol, Ethylbenzol,
Ethan und Ethylen wird die Temperatur typischerweise auf weniger als
etwa 50°C
und bevorzugt auf weniger als etwa 48°C durch eine beliebige geeignete
Kühleinrichtung
oder ein Kühlverfahren,
beispielsweise einen Austauscher mit Kreuzeinspeisung erniedrigt.
Typischerweise wird die Temperatur für diese spezifische Einspeisung
auf höher
als etwa 30°C
und bevorzugt höher
als etwa 38°C
gehalten. Der Druck in dem Separator wird typischerweise auf größer als
etwa 0,5 psig (3,5 kPa) und bevorzugt größer als etwa 1 psig (6,9 kPa)
gehalten. Typischerweise wird der Druck auf weniger als etwa 50
psig (350 kPa), mehr bevorzugt weniger als etwa 10 psig (70 kPa)
gehalten. Die Trennung ist so ausgelegt, daß sie eine Strömung von
Aromaten ergibt, welche umfaßt: überwiegend
C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung und nicht-umgewandelte C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, beispielsweise überwiegend Styrol und nicht-umgewandeltes
Ethylbenzol, sowie eine Dampfströmung,
welche Wasserstoff, C2–5-Alken, wie Ethylen,
und C2–5-Alkan,
wie Ethan, wie auch kleinere Mengen von anderen Alkanen, wie Methan,
und nicht-kondensierte Aromaten umfaßt.
-
Die
Dampfströmung
aus dem ersten Separator wird danach zu einem Kompressor eingespeist,
wo sie komprimiert wird, typischerweise in einer Reihe von Stufen
mit zwischengeschalteter Kondensation von aromatischen Produkten.
Erneut hängt
der Kompressionsdruck von den betroffenen spezifischen aromatischen und
nicht-aromatischen Komponenten ab. Im Fall einer Strömung, welche
Ethylen, Ethan, Styrol und Ethylbenzol umfaßt, wird die Kompression auf
einen Druck typischerweise größer als
etwa 300 psig (2069 kPa) und bevorzugt größer als eta 350 psig (2413
kPa) angewandt. Typischerweise ist der Druck geringer als etwa 600 psig
(4137 kPa) und bevorzugt geringer als etwa 550 psig (3792 kPa).
Die komprimierte Dampfströmung
wird auf eine Temperatur geringer als etwa 20°C und bevorzugt geringer als
etwa 10°C,
jedoch typischerweise größer als
etwa 0°C
und bevorzugt größer als
etwa 5°C
abgekühlt.
Die abgekühlte
und komprimierte Dampfströmung
wird in einen zweiten Separator eingespeist, worin eine zweite Strömung von
rohen Aromaten gewonnen wird, die ebenfalls überwie gend C2–5-alkenyl-substituierte
aromatische Verbindung, beispielsweise Styrol, und nicht-umgewandelte
C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, beispielsweise Ethylbenzol, umfaßt. Die Komprimier-
und Trennvorgänge
können
ein oder mehrere Male wiederholt werden, bis die gewünschte Ausbeute
an Aromaten erreicht ist.
-
Die
aus dem zweiten und beliebigen nachfolgenden Separator/Separatoren
wiedergewonnenen Aromaten werden mit der ersten Strömung von
Aromaten, die aus dem ersten Separator erhalten wurde, kombiniert,
und die kombinierte Strömung
von "rohen" Aromaten wird zu
einer Trenn/Reinigungseinheit zur Gewinnung einer im wesentlichen
reinen Fraktion von C2–5-alkenyl-substituiertem Produkt, wie
Styrol, und einer im wesentlichen reinen Fraktion von nicht-umgesetzter
C2–5-alkyl-substituierter aromatischer
Verbindung, wie Ethylbenzol, geschickt. Beliebige konventionelle
Methoden zur Trennung/Reinigung, welche dem Fachmann auf dem Gebiet
bekannt sind, können
angewandt werden, einschließlich
fraktionierter Destillation, Kristallisation usw. Im Hinblick auf
die Herstellung von Styrol wird eine Destillations-Mehrfachanlage
bevorzugt verwendet, worin Benzol und Toluol in einer ersten Kolonne
oder Benzolkolonne gewonnen werden, Ethylbenzol in einer zweiten
Kolonne oder Ethylbenzolkolonne gewonnen wird und im wesentlichen
reines Styrol in einer dritten Kolonne oder Styrolkolonne gewonnen
wird. Das gewonnene Benzol kann zu dem Alkylierungsreaktor rückgeführt werden,
wie später
beschrieben. Der gewonnene C2–5-alkyl-substituierte
Aromat, beispielsweise Ethylbenzol, kann zu dem Dehydrierungsreaktor
rückgeführt werden.
Das gewonnene Styrolprodukt wird für weitere Verarbeitung oder
zur Lagerung geschickt. Die Gesamtgewinnung von Aromaten für das Verfahren dieser
Erfindung ist typischerweise größer als
etwa 90 Gew.-%, bevorzugt größer als
etwa 95 Gew.-% und mehr bevorzugt größer als etwa 99 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht von anfänglicher
Einspeisung von aromatischen Verbindungen zu dem Alkylierungsreaktor.
-
Typischerweise
enthält
die Dampfströmung,
welche bei hohem Druck aus der letzten Trenneinheit austritt, mehr
als etwa 1 Mol-% Alken, bevorzugt mehr als etwa 3 Mol-% Alken. Typischerweise
enthält
die Hochdruck-Dampfströmung
weniger als etwa 40 Mol-% Alken, bevorzugt weniger als etwa 20 Mol-%
Alken. Entsprechend kann die Hochdruck-Dampfströmung als eine "verdünnte Alkenströmung" oder auch als eine "verdünnte Olefinströmung" bezeichnet werden.
Typischerweise enthält
die verdünnte
Alkenströmung
mehr als etwa 5 Mol-% Wasserstoff, bevorzugt mehr als etwa 10 Mol-%
Wasserstoff. Typischerweise enthält
die verdünnte
Alkenströmung
weniger als etwa 60 Mol-% Wasserstoff, bevorzugt weniger als etwa
40 Mol-% Wasserstoff. Typischerweise enthält die verdünnte Alkenströmung mehr
als etwa 0,01 Mol-% Methan, bevorzugt mehr als etwa 0,05 Mol-% Methan.
Typischerweise enthält
die verdünnte
Alkenströmung
weniger als etwa 5 Mol-% Methan, bevorzugt weniger als etwa 1 Mol-%
Methan. Das Methan wird hauptsächlich
in dem Dehydrierungsreaktor gebildet, jedoch kann es ebenfalls in
kleinen Konzentrationen (Teile pro Million) in der Alkaneinspeisung
vorhanden sein. Der Rest der Strömung
umfaßt
C2–5-Alkan.
Typischerweise ist die Konzentration von C2–5-Alkan
größer als
etwa 20 Mol-%, bevorzugt größer als
etwa 40 Mol-%. Typischerweise ist die Konzentration von C2–5-Alkan
geringer als etwa 95 Mol-%, bevorzugt geringer als etwa 85 Mol-%.
-
2 ist
in sämtlichen
Punkten mit 1 mit der Ausnahme identisch,
was die Behandlung der verdünnten
Strömung
von Alken in Alkan, erhalten aus der Trennung der Dehydrierungs-Austrittsströmung, betrifft.
Mit Bezug auf 2 kann die Dehydrierungs-Austrittsströmung in
der Leitung 23 für
die Dehydrierungs-Austrittsströmung
wie oben angegeben getrennt werden mittels Kühlung-Kompression in einer
Trenneinheit 24 (und Wiederholungen hiervon), um eine Strömung von
rohen Aromaten aus dem Boden des ersten Separators 27 über die
Leitung 33 für
Aromaten-Austrittsströmung
und eine gasförmige
Strömung,
welche im wesentlichen C2–5-Alken und Was serstoff
verdünnt
in C2–5-Alkan
enthält,
in der Hochdruckleitung 36 zu erhalten. Danach kann bei
dieser alternativen Ausführungsform
die verdünnte
Alkenströmung
in der Hochdruckleitung 36 in eine Alken-Alkan-Trenneinrichtung
für einen
rohen Schnitt eingespeist werden, beispielsweise den Destillationsturm 107,
der mit einem Überkopf-Kühlkondensator 119 und
einer wahlweisen Rückflußtrommel oder
Tropftrommel 109 ausgerüstet
ist, über
die Überkopfleitung 113,
um eine Überkopfströmung in
der Überkopf-Gasleitung 35 für im wesentlichen
Nicht-Aromaten,
welche an Alken angereichert ist, zu erhalten. Auf diese Weise kann
die Konzentration von Alken zu dem Alkylierungsreaktor 53 gesteigert
werden. Die Bodenprodukte aus dem Alken-Alkan-Trennturm 107 umfassen
eine gasförmige
an Alkan angereicherte Strömung,
welche über
die Bodenleitungen 111 des Alken-Alkan-Trennturmes zu dem
Dehydrierungsreaktor über
die Einspeisleitung 3 für
rückgeführtes Ethan
rückgeführt werden
kann.
-
Die
Auslegung der Alken-Alkan-Trenneinheit (107, 119, 109)
kann von dem Fachmann auf dem Gebiet unter Kenntnis des zu trennenden
spezifischen Alkans und Alkens und der Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen
Kühlmethoden
variiert werden. Theoretisch kann die Trennung bzw. das Aufspalten
nahezu vollständig sein,
wobei im wesentlichen reine Strömungen
von Alkan und Alken erhalten werden (>90 Mol-%). In der Praxis können die
Kosten zum Erhalt von im wesentlichen reinen Strömungen von Alkan und Alken
zu hoch sein. Dennoch kann ein kosteneffektives Aufspalten erreicht
werden, um angereicherte Strömung
von Alkan und Alken zu erhalten. Für das Trennen von Ethan und
Ethylen ist eine Kühlung
mit Propylen, welche eine Temperatur zwischen –20°C und –35°C erreicht, kostenwirksam, jedoch
können
Kühlquellen
mit niedrigeren Temperaturen ebenfalls verwendet werden. Bei Verwendung
des Trennturmes und der Propylenkühlung können Konzentrationen von gröber als
etwa 10 Mol-% Ethylen in der Gasströmung von im wesentlichen Nicht-Aromaten und
bevorzugt größer als
etwa 20 Mol-% Ethylen in der Gasströmung von im wesentlichen Nicht-Aromaten
erreicht werden. Unter diesen Bedingungen ist die Konzentration
von Ethylen typischerweise geringer als etwa 70 Mol-% in der Gasströmung der
im wesentlichen Nicht-Aromaten.
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Die
aus dem letzten der Separatoren oder dem Alken-Alkan-Trennturm über die Überkopf-Gasleitung 35 für im wesentlichen
Nicht-Aromaten erhaltene Olefinströmung, welche C2–5-Alken,
C2–5-Alkan,
Wasserstoff und wahlweise andere Alkane, wie Methan, enthält, wird über die Überkopf-Gasleitung 35 für im wesentlichen Nicht-Aromaten
zu der Alkylierungseinspeisungsleitung 51 zu dem Alkylierungsreaktor 53 eingespeist.
Rückführströmung von
C6–12-aromatische
Verbindung kann ebenfalls über
die Benzolrückführleitung 49 zu
der Leitung 51 für
die Alkylierungseinspeisströmung
geführt
werden. Frische C6–12-aromatische Verbindung,
wie Benzol, kann zu dem Alkylierungsreaktor beispielsweise über die
Leitungen 77 für
Einspeisung von aromatischer Verbindung zu der Leitung 79 für Separatorflüssigkeiten
und zu Leitung 78 für
die Alkylatoreinspeisung geführt werden.
Bei der Herstellung von Styrol wird beispielsweise Benzol von Raffineriequalität, das eine
Reinheit von mehr als etwa 95 Gew.-% Benzol hat, mit der Ethylenströmung in
den Alkylierungsreaktor 53 eingespeist. Ein beliebiger
Alkylierungsreaktor kann bei dem Verfahren dieser Erfindung verwendet
werden, einschließlich Festbett-,
Wirbelbett-, Transportbett-, Monolithreaktoren und katalytischen
Destillationsreaktoren, vorausgesetzt, daß die Alkylierung zu der gewünschten
C2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung erreicht wird. In gleicher weise kann ein
beliebiger Alkylierungskatalysator verwendet werden, und beliebige
Verfahrensbedingungen für
die Alkylierung können
angewandt werden, einschließlich
beispielsweise ein beliebiges Molverhältnis von C6–12-aromatische
Verbindung zu C2–5-Alken, beliebige Temperatur,
beliebiger Druck und beliebige Raumgeschwindigkeit, vorausgesetzt,
daß das
gewünschte
C2–5-alkyl-substituierte aromatische
Produkt hergestellt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Alkylierungsreaktor
53 einen katalytischen Destillationsreaktor,
der in einer Mischweise Flüssigkeit-Gasphase
arbeitet, beispielsweise in der
US
5 476 978 und WO 98/09929 beschrieben. In einem katalytischen
Destillationsreaktor werden die Komponenten von Reaktionsteilnehmern
und Produkten des katalytischen Verfahrens in diesem Fall des Alkylierungsverfahrens
gleichzeitig durch Destillation unter Verwendung des katalytischen
Reaktors und des Katalysators selbst als Destillationsturm getrennt.
Bevorzugte Alkylierungskatalysatoren schließen natürliche und synthetische poröse kristalline
Feststoffe ein, welche für
Mischphasen-Alkylierungsprozesse geeignet sind, wie saure Zeolithe
mit den allgemeinen Strukturbezeichnungen MWW, FAU, BEA, LTL, MAZ,
LTA, MOR, ESV, OFF und mehr spezifisch Zeolithe Y, beta, Mordenit,
Omega, A, X und L, wie auch kristalline poröse Feststoffe MCM-22, MCM-36, MCM-49,
MCM-56 und ERS-10. Bevorzugt wird der Alkylierungskatalysator aus
MCM-22 und Zeolithen beta, Y und Mordenit ausgewählt, noch mehr bevorzugt aus
Zeolith beta. Bevorzugt liegt das Atomverhältnis von Silizium zu Aluminium
der Zeolithe zwischen 5/1 und 200/1.
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Bei
einer anderen bevorzugten Arbeitsweise umfaßt der Alkylierungsreaktor
einen Festbettreaktor mit kontinuierlicher Strömung, welcher vollständig in
der Gasphase arbeitet, wie beispielsweise in den
US 4 409 412 und
US 5 517 185 beschrieben. Geeignete
Alkylierungskatalysatoren für
den Gasphasenprozeß schließen Zeolithe
mit der Bezeichnung ZSM, wie ZSM-5 (Strukturbezeichnung MFI), ZSM-11,
ZSM-12, ZSM-23, ZSM-35,
ZSM-38, ZSM-48 und Zwischenprodukte hiervon, wie auch beliebige
der zuvor genannten natürlichen
und synthetischen porösen
kristallinen Feststoffe, wie sie zuvor erwähnt wurden, ein, vorausgesetzt,
daß der
Feststoff die Temperaturen des Gasphasenprozesses aushält und daß die gewünschte Selektivität zu alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung erreicht wird. Bevorzugt ist der Gasphasen-Alkylierungskatalysator ein Zeolith
der ZSM-Bezeichnung, mehr bevorzugt ZSM-5, noch mehr bevorzugt ZSM-5,
der ein Atomverhältnis
von Silizium zu Aluminium in dem Bereich von 20/1 bis 200/1 hat.
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Wahlweise
können
beliebige der zuvor genannten Alkylierungskatalysatoren mit einem
Bindemittel gebunden sein, um beispielsweise die Festigkeit des
Katalysators oder die Abriebbeständigkeit
zu verbessern. Geeignete Bindemittel schließen ein, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Siliziumdioxide, Aluminiumoxide, Siliziumdioxid-Aluminiumoxide,
Aluminosilikate und Tone, wobei diese Bindemittel dem Fachmann auf
dem Gebiet bekannt sind.
-
Hinsichtlich
des bevorzugten Verfahrens der Alkylierung von Benzol mit Ethylen
ist das Molverhältnis von
Benzol zu Ethylen, welches geeigneterweise in der katalytischen
Zone des Alkylierungsreaktors angewandt wird, typischerweise größer als
etwa 1,8/1 und bevorzugt größer als
etwa 2,0/1. Das Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen in der Reaktionszone ist typischerweise geringer
als etwa 100/1 und bevorzugt geringer als etwa 50/1 und mehr bevorzugt
geringer als etwa 10/1. Die Temperatur variiert in Abhängigkeit
von der Auslegung des Reaktors, jedoch ist die Temperatur typischerweise
größer als
etwa 50°C
und geringer als etwa 450°C.
Für Gasphasenverfahren
ist die Temperatur bevorzugt größer als
etwa 325°C,
mehr bevorzugt größer als
etwa 350°C,
jedoch bevorzugt geringer als etwa 450°C. Die Temperatur des katalytischen
Destillationsreaktors variiert längs
des Bettes. Bevorzugt ist die Temperatur in dem katalytischen Destillationsmischphasenreaktor
größer als
etwa 140°C
und mehr bevorzugt größer als
etwa 200°C,
jedoch bevorzugt geringer als etwa 350°C und mehr bevorzugt geringer
als etwa 300°C.
Der Druck in dem Alkylierungsreaktor ist typischerweise größer als
etwa 3 psig (21 kPa), bevorzugt größer als etwa 100 psig (690
kPa) und mehr bevorzugt größer als etwa
350 psig (2413 kPa). Der Druck ist typischerweise geringer als etwa
750 psig (5171 kPa), bevorzugt geringer als etwa 650 psig (4482
kPa) und mehr bevorzugt geringer als etwa 500 psig (3447 kPa). Die
stündliche Gewichtsraumgeschwindigkeit
für Benzol
(WHSV), gemessen als Gramm von Benzol pro Gramm von Katalysator
pro Stunde, ist typischerweise größer als etwa 0,1 h–1 und
bevorzugt größer als
etwa 0,3 h–1.
Die Benzol-WHSV ist typischerweise geringer als etwa 50 h–1 und
bevorzugt geringer als etwa 20 h–1.
Die stündliche Gasraumgeschwindigkeit
des Ethylens basiert auf der Strömungsrate
des Benzols und dem gewünschten
Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen. Unter Berücksichtigung
der hier gegebenen Angaben ist ein Fachmann auf dem Gebiet in der
Lage, die Verfahrensbedingungen der zuvor genannten Alkylierung
zu variieren, um Sie den Alkylierungseinspeisungen anzupassen, welche
C2–5-Alkane
verschieden von Ethan und an C6–12-aromatische Verbindungen
verschieden von Benzol umfassen.
-
Die
Austrittsströmung
von Aromaten aus dem Alkylierungsreaktor wird mittels konventioneller
Einrichtungen aufgetrennt, um eine im Wesentlichen reine Fraktion
von nichtumgewandelter C6–12-aromatischer Verbindung,
falls vorhanden, wie Benzol, und eine im wesentlichen reine Fraktion
von C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung, wie Ethylbenzol zu erhalten, wie auch eine
entsprechende poly(C2–5-alkyl-substituierte) aromatische
Fraktion, wie Polyethylbenzole. Eine beliebige Trennmethode kann
angewandt werden, welche für
die betroffenen aromatische Einspeisung und die alkylierten aromatischen
Produkte geeignet ist. Bevorzugt und wie in den 1 und 2 gezeigt,
wird die Trennung in einer Trenneinheit 57 für Alkylierungsprodukte, wie
der Destillationsanlage 58 aus drei Kolonnen, durchgeführt, um
beispielsweise Benzol in einer zweiten Benzolkolonne 59,
Ethylbenzol in einer zweiten Ethylbenzolkolonne 61 und
Polyethylbenzole einschließlich Diethylbenzolen
und beliebigen Triethylbenzolen in einer Polyethylbenzolkolonne 63 zu
gewinnen. Die nicht-umgesetzte C6–12-aromatische Verbindung,
beispielsweise Benzol, welche gewonnen wird, kann über die Benzolrückführleitung 49 zu
dem Alkylierungsreaktor 53 und/oder einem Transalkylierungsreak tor 71,
wie später
beschrieben, rückgeführt werden.
Die gewonnene C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, beispielsweise Ethylbenzol, wird über die
Ethylbenzolrückführleitung 67 zu
der Ethylbenzol-Einspeisungsleitung 5 und dann zu dem Dehydrierungsreaktor 9 rückgeführt.
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Die
polyalkyl-substituierten aromatischen Verbindungen, welche bei der
Trennung der Alkylierungs-Austrittsströmung mittels der Trenneinheit
57 gewonnen
werden, wobei dies beispielsweise eine Destillationsanlage mit drei
Kolonnen
58, wie oben beschrieben, einschließlich einer
Polyethylbenzolkolonne
63 sein kann, können wahlweise über die Überkopfleitung
69 der
Polyethylbenzolkolonne und die Einspeisleitung
81 für den Transalkylator
in einen Transalkylierungsreaktor
71 für die Transalkylierung mit
C
6–12-aromatische
Verbindung zur Bildung der entsprechenden C
2–5-alkyl-substituierten
aromatischen Verbindung eingespeist werden, wodurch die Ausbeute
von C
2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung erhöht
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
und wie in den
1 und
2 gezeigt,
werden beispielsweise Polyethylbenzole, gebildet in dem Alkylierungsreaktor
53 und
abgetrennt in der Polyethylbenzolkolonne
63 in den Transalkylierungsreaktor
71 eingespeist,
zusammen mit Benzol, welches zu dem Gasseparator
75 über die
Einspeisleitung
77 für
frisches Benzol zugesetzt wird, dann zu der Flüssigkeitsleitung
79 des
Gasseparators und zu der Einspeisleitung
81 des Alkylators,
um zusätzliches
Ethylbenzol zu erhalten. Der Transalkylierungsreaktor
71 kann eine
beliebige Reaktorauslegung besitzen und er kann mit einem beliebigen
Katalysator und unter beliebigen Verfahrensbedingungen arbeiten,
vorausgesetzt, daß das
gewünschte
C
2–5-alkyl-substituierte
aromatische Produkt hergestellt wird. Eine bevorzugte Auslegung
umfaßt
einen konventionellen Festbettreaktor, der in Flüssigkeitsphase arbeitet und
einen beliebigen konventionellen Transalkylierungskatalysator, wie
Zeolith Y, beta oder Mordenit verwendet. Transalkylierungsprozesse
wie diese sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt, wobei auf die
US 5 476 978 Bezug genommen
wird. Bevorzugt ist der Transalkylierungskatalysator Zeolith Y oder
beta. Für
ein bevorzugtes Verfahren, welches die Transalkylierung von Benzol
mit Polyethylbenzolen beinhaltet, kann das Molverhältnis Benzol
zu Ethylen, berechnet in dem Fall als die Gesamtmole von Benzolen in
dem Benzol und den Polyethylbenzolen zu den Gesamtmolen von Ethylensubstituenten
auf den Polyethylbenzolen, von größer als etwa 1,8/1 und bevorzugt
größer als
etwa 2,4/1 bis zu weniger als etwa 17/1, bevorzugt geringer als
etwa 10/1 und mehr bevorzugt geringer als etwa 5/1 reichen. Die
Temperatur in dem Transalkylator ist typischerweise größer als
etwa 50°C,
bevorzugt größer als
etwa 120°C
und mehr bevorzugt größer als
etwa 180°C.
Die Temperatur in dem Transalkylator ist typischerweise geringer
als etwa 300°C,
bevorzugt geringer als etwa 270°C
und mehr bevorzugt geringer als etwa 240°C. Im allgemeinen ist der Druck
in dem Transalkylator größer als
etwa 3 psig (21 kPa), bevorzugt größer als etwa 100 psig (690
kPa) und mehr bevorzugt größer als
etwa 350 psig (2413 kPa). Im allgemeinen ist der Druck in dem Transalkylator
geringer als etwa 750 psig (5200 kPa), bevorzugt geringer als etwa
650 psig (4480 kPa) und mehr bevorzugt geringer als etwa 500 psig
(3450 kPa). Die stündliche
Gewichtsraumgeschwindigkeit (WHSV) der Transalkylierungseinspeisung,
gemessen als Gesamtgrammzahl von Benzol plus Polyethylbenzolen pro
Gramm von Katalysator pro Stunde, ist üblicherweise größer als
etwa 0,1 h
–1 und
bevorzugt gröber
als etwa 0,5 h
–1. Die WHSV der Transalkylierungseinspeisung
ist üblicherweise
geringer als etwa 50 h
–1 und bevorzugt geringer
als etwa 15 h
–1.
Wiederum ist der Fachmann unter Berücksichtigung der hier gemachten
Angaben in der Lage, die Einspeisungszusammensetzung und die Verfahrensbedingungen
zu variieren, um an die Transalkylierung von C
6–12-aromatischen
Verbindungen verschieden von Benzol mit polyalkylierten aromatischen
Verbindungen verschieden von Polyethylbenzolen anzupassen.
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Wiederum
wie in den 1 und 2 gezeigt
wird die Aromaten-Austrittsströmung
aus dem Transalkylierungsreaktor 71 in der Transalkylierungs-Überkopfleitung 83 mittels
einer beliebigen konventionellen Einrichtung in der Trenneinheit 57 für Alkylierungsprodukte,
wie der Destillationsanlage 58 mit drei Kolonnen, getrennt,
um eine im wesentlichen reine Fraktion von nicht-umgesetzter C6–12-aromatischer
Verbindung und eine im wesentlichen reine Fraktion von C2–5-alkyl-substituierter
aromatischer Verbindung zu gewinnen. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise
wird die Transalkylierungs-Austrittsströmung in der Transalkylierungs-Überkopfleitung 83 in
die Destillationsanlage 58 mit drei Kolonnen eingespeist,
die in Verbindung mit dem Alkylierungsverfahren zur Gewinnung von
Benzol in einer zweiten Benzolkolonne 59, von Ethylbenzol
in einer zweiten Ethylbenzolkolonne 61, von Polyethylbenzolen
in einer Polyethylbenzolkolonne 63 verwendet wird, und
eine kleinere Menge von rückständigem Teer
wird aus dem Boden der Polyethylbenzolkolonne über die Bodenleitung 70 der
Polyethylbenzolkolonne entfernt. Die gewonnene C6–12-aromatische
Verbindung, wie Benzol, aus der zweiten Benzolkolonne 59 wird
zu dem Alkylierungsreaktor 53 über die Benzolrückführleitung 49 und
die Alkylierungsreaktor-Einspeisleitung 51 rückgeführt. Die
gewonnene C2–5-alkyl-substituierte
aromatische Verbindung, wie Ethylbenzol, aus der zweiten Ethylbenzolkolonne 61 wird über die Überkopfleitung 67 der
zweiten Ethylbenzolkolonne zu der Ethylbenzoleinspeisleitung 5 zu
dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Einspeisleitung 7 des
Dehydrierungsreaktors rückgeführt. Die
Fraktion der polyalkyl-substituierten Aromaten, wie Polyethylbenzole
aus der Polyethylbenzolkolonne 63, können über die Überkopfleitung 69 der
Polyethylbenzolkolonne wieder zu dem Transalkylierungsreaktor 71 über die
Einspeisleitung 81 des Transalkylierungsreaktors rückgeführt werden.
-
Die
gasförmige
Abblasströmung
aus dem Alkylierungsreaktor 53, welche von den Alkylatorflüssigkeiten
in dem Gasseparator 75 abgetrennt wurde und welche überwiegend
Wasserstoff, C2–5-Alkan und wahlweise
Methan enthält
und welche typischerweise mit hohem Druck austritt, wird durch die Überkopf-Produktleitung 85 des
Gasseparators abgenommen und beispielsweise in einer zweiten Separatoreinheit 89 mittels
beliebiger bekannter Einrichtungen, wie Tieftemperaturmethoden oder
Druckwechselabsorptionsmethoden, in eine im wesentlichen reine Strömung von
C2–5-Alkan
und eine im wesentlichen reine Strömung von Wasserstoff getrennt.
Das Verfahren der Trennung hängt
von der spezifischen Alkankomponente ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist und welche Ethan und Wasserstoff umfaßt, wird die gasförmige Abblasströmung aus
dem Gasseparator 75 über
die Überkopf-Produktleitung 85 des
Gasseparators zu dem Tieftemperaturkühler 87 übernommen
und auf eine Temperatur von weniger als etwa –100°C und mehr bevorzugt weniger
als etwa –140°C, jedoch
bevorzugt größer als
etwa –180°C und mehr
bevorzugt größer als
etwa –165°C tiefgekühlt, um
die Tieftemperaturtrennung von Wasserstoff von Ethan herbeizuführen. Der
Druck beträgt
bevorzugt größer als
etwa 300 psig (2068 kPa) und mehr bevorzugt größer als etwa 450 psig (3103
kPa), jedoch ist er bevorzugt geringer als etwa 800 psig (5516 kPa)
und mehr bevorzugt geringer als etwa 480 psig (3310 kPa). Das aus
der Trennung in dem Separator 91 gewonnene C2–5-Alkan
wird typischerweise in einer Reinheit von größer als etwa 95 Mol-% und mehr
bevorzugt größer als
etwa 99 Mol-% enthalten. Die Bodenleitung 97 des Separators,
welche das gereinigte Alkan enthält,
wird zu dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Rückführ-Ethanleitung 3 rückgeführt.
-
Wahlweise
wird der über
Kopf aus dem Separator 91 gewonnene Wasserstoff über die
Separator-Überkopfleitung 115 zu
einem Turboexpander 93 eingespeist, dann über die
Leitung 117 zu einem zusätzlichen Separator 95 zur
Gewinnung von Energie eingespeist, eine im wesentlichen reine Wasserstoffströmung, welche
den zusätzlichen
Separator 95 verläßt, wird über die Überkopfleitung 103,
und restliches C2–5-Alkan, welches den zusätzlichen
Separator 95 verläßt, wird über die
Bodenleitung 93 zur Rückführung zu
dem Dehydrierungsreaktor 9 über die Einspeisleitung 3 für rückgeführtes Ethan
eingespeist. Zur Durchführung
einer Trennung des Ethans von Wasserstoff mit hoher Effizienz wird
die Temperatur typischerweise auf weniger als etwa –150°C abgesenkt.
Die gewonnene Energie kann zum Betrieb des Verfahrens der Dehydrierungs- und/oder
Alkylierungseinheit oder für
beliebige andere strömungsabwärtige Verfahren
benutzt werden. Der Wasserstoff, welcher gewonnen wird, hat typischerweise
eine Reinheit von größer als
etwa 95 Mol-%, und bevorzugt besteht er aus einem Wasserstoff kommerzieller
Qualität
von etwa 99 Mol-% Reinheit. Der Rest der Wasserstoffströmung umfaßt Methan.
Rückständiges C2–5-Alkan,
gewonnen aus der Turboexpansionstrennung, wird ebenfalls zu dem
Dehydrierungsreaktor rückgeführt. Wahlweise
kann der gewonnene Wasserstoff in einem Kompressor 101 komprimiert
und über
die Wasserstoff-Produktleitung 105 für irgendeine andere Verwendung
weitergeleitet werden. Als eine weitere Option können die aus der zweiten Trenneinheit 89 erhaltenen
kalten Strömungen
als Auto-Kühlmittel
in den Kühlstufen
dieser Erfindung verwendet werden.
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Die
folgenden Beispiele werden als Erläuterung für das Verfahren dieser Erfindung
gegeben und sollten nicht als die Erfindung in irgendeiner Weise
einschränkend
ausgelegt werden. Unter Berücksichtigung
der hier gemachten Beschreibung erkennt der Fachmann auf dem Gebiet
alternative Einspeisungen, die von den gezeigten Ethan- und Benzoleinspeisungen
verschieden sind, welche für
das Verfahren dieser Erfindung angepaßt werden können. Ebenfalls erkennt der
Fachmann auf dem Gebiet aufgrund der gemachten Beschreibung Modifizierungen
bei den Verfahren der Dehydrierungs- und Alkylierungseinheit und
der Trennungen der Produkte aus den Einheiten, welche alle unter
den Umfang dieser Erfindung fallen.
-
Beispiel 1
-
Eine
integrierte Styrolanlage dieser Erfindung wird hier beschrieben,
welche für
8400 Betriebsstunden pro Jahr arbeitet, um eine Nominalproduktion
von 350 Kilotonnen pro Jahr (KTA) von Styrol herzustellen.
-
Eine
gleichzeitig ablaufende Dehydrierung von Ethan und Ethylbenzol wurde
in einer Weise ähnlich zu
der Beschreibung im europäischen
Patent EP-A2-0 905 112 durchgeführt.
Mit Bezug auf 1 und Tabelle 1 wurde eine Dehydrierungs-Einspeisströmung 7,
welche kombinierte Einspeisungen von Ethylbenzol (0,2 Molfraktion)
und Ethan (0,8 Molfraktion) bei einem Molverhältnis von Ethylbenzol zu Ethan
von 0,25/1 umfaßte, in
einen Wirbelbett-Dehydrierungsreaktor 9 eingespeist, der
bei im wesentlichen atmosphärischem
Druck, 600°C
und einer stündlichen
Gesamtgasraumgeschwindigkeit von 300 h–1 arbeitete.
Der Dehydrierungskatalysator umfaßt Galliumoxid (2,33 Gew.-%),
Kaliumoxid (0,4 Gew.-%), Platin (75 ppm), Siliziumdioxid (1,56 Gew.-%),
wobei der Rest auf 100% Aluminiumoxid ist, und er hat eine Aufenthaltszeit
der Feststoffe in dem Wirbelbett für 12 Minuten. Die Umwandlung
von Ethylbenzol betrug 55 Gew.-%, und die Selektivität für Styrol war
92 Gew.-%. Die Umwandlung von Ethan war 10 Gew.-%, und die Selektivität für Ethylen
war 90 Gew.-%. Die Umwandlung wurde als der Gewichtsprozentsatz
von Ausgangsmaterial, welches zur Bildung von Produkten reagieren
gelassen wird, definiert. Die Selektivität wurde als der Gewichtsprozentsatz
von umgewandeltem Ausgangsmaterial, welche das gewünschte Produkt
bildet, definiert.
-
Die
Dehydrier-Austrittsströmung
in der Dehydrierungs-Überkopfleitung 23,
welche bei etwa 620°C austrat,
wurde im ersten Separator 27 auf 40°C bei 5 psig abgekühlt, was
eine Strömung
von kondensierten Aromaten ergab. Die Überkopfdampfströmung, welche
Wasserstoff, Ethan, Ethylen, Methan und nicht-kondensierte Aromaten
enthielt, wurde im Kompressor 29 auf 465 psig (3200 kPa)
komprimiert und weiter auf 10°C
abge kühlt
und zu einem zweiten Separator 31 eingespeist, um zusätzliche
Aromaten, bis zu einer Gesamtgewinnung von 99 Gew.-Aromaten, zu gewinnen.
Die erste Strömung
von kondensierten Aromaten in der Aromaten-Austrittsleitung 33 bzw.
der Bodenleitung 38 des zweiten Separators wurden als Rohflüssigkeitsprodukt
in Leitung 33 kombiniert, umfassend im wesentlichen Ethylbenzol
und Styrol. Das Rohflüssigkeitsprodukt wurde
entgast und zu einer Destillationsanlage 37 mit drei Kolonnen
für konventionelle
Produkttrennung eingespeist, um nichtumgewandeltes Rückführethylbenzol
in Ethylbenzolkolonne 43 und fertiges Styrolprodukt in Styrolkolonne 45 zu
gewinnen. Eine kleinere Menge von Nebenprodukten, umfassend Benzol
und Toluol, wurde aus Benzolkolonne 39 über die Benzolleitung 41 gewonnen,
und schwere Bestandteile oder Teer wurden aus den Bodenflüssigkeiten
der Styrolkolonne 45 in der Teerleitung 47 gewonnen.
-
Eine
Hochdruckgasströmung,
herrührend
aus der zweiten Aromatengewinnungsstufe aus dem zweiten Separator
31,
wie zuvor erwähnt,
und umfassend überwiegend
Ethan, Ethylen und Wasserstoff ("verdünnte Ethylenströmung") wurde über die Überkopf-Gasleitung
35 für im wesentlichen
Nicht-Aromaten zu einem Alkylierungsreaktor
53 zur Herstellung
von Ethylbenzol geschickt. Die Alkylierung wurde in einer vergleichbaren Weise
zu der in der WO 98/09929 beschriebenen Weise durchgeführt. Der
Alkylierungsreaktor
53 besteht aus einem katalytischen
Destillationsreaktor, beladen mit Zeolith β (beta) (PQ Corporation) und
arbeitet in einer Gas-Flüssigkeits-Mischphasenweise.
Die verdünnte
Ethylenströmung
in der Überkopf-Gasleitung
für im
wesentlichen Nicht-Aromaten und Benzol aus der Einspeisleitung
49 für Rückführbenzol
werden in der Alkylierungseinspeisungsleitung
51 kombiniert
und zu dem Alkylierungsreaktor
53 eingespeist. Zusätzlich wurde
frisches Benzol zu dem Alkylierungsreaktor über die Einspeisungsleitung
77 für frisches
Benzol unter Benutzung der Flüssigkeitsleitung
79 des
Gasseparators und der Alkylator-Einspeisungsleitung
78 eingespeist.
Die Gesamteinspeisungen in den Alkylierungsreaktor
53 enthalten äquimolare
Konzentrationen von Benzol und Ethylen. Das Alkylierungsverfahren
arbeitet bei 280°C,
465 psig (3204 kPa) und einer stündlichen
Benzol-Gewichtsraumgeschwindigkeit von 0,7 h
–1.
Die Umwandlung von Benzol betrug im wesentlichen 100%. Etwa 90% des
Ethylens wurde in dem Alkylator zur Herstellung einer Aromaten-Austrittsströmung über die
Bodenleitung
55 des Alkylierungsreaktors umgesetzt, diese
wurde zu einer konventionellen Destillationsanlage
58 mit
drei Kolonnen geschickt, um irgendwelches nicht-umgesetztes Benzol
in einer zweiten Benzolkolonne
59, Ethylbenzol in einer
zweiten Ethylbenzolkolonne
61 und Polyethylbenzole in Polyethylbenzolkolonne
63 zu
gewinnen. Gewonnenes Benzol kann zu dem Alkylierungsreaktor über die
Benzolrückführleitung
49 rückgeführt werden.
Bei dem Alkylierungsverfahren wurden einige Polyethylbenzole, einschließlich Diethylbenzolen
und einigen Triethylbenzolen, ebenfalls hergestellt, diese wurden
zu einem Transalkylierungsreaktor
71 geschickt, der in
einer vergleichbaren Weise, wie in der
US 5 476 978 beschrieben, arbeitete.
Der Transalkylierungsreaktor
71 besteht aus einem Festbettreaktor,
der in Flüssigkeitsphasenweise
arbeitet. Die Polyethylbenzole wurden mit Benzol in dem Transalkylator
in Anwesenheit von Katalysator Zeolite Y (UOP LZY-82 Zeolith Y)
in Kontakt gebracht. Der Transalkylator arbeitet bei 210°C, 450 psig
(3103 kPa), einem Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen von 2,75/1 und einer stündlichen Gewichtsraumgeschwindigkeit
der Polyethylbenzolfraktion von 1,8 h
–1. Die
Transalkylierung erzeugt zusätzliches
Ethylbenzol, die Gesamtethylbenzole aus der Alkylierung/Transalkylierung
werden durch die Überkopfleitung
67 der
zweiten Ethylbenzolkolonne wiedergegeben. Die Ethylbenzolströmung in
der Überkopfleitung
67 der
zweiten Ethylbenzolkolonne wurde über die Ethylbenzoleinspeisleitung
5 zu
dem Dehydrierungsreaktor
9 rückgeführt. Irgendwelche Polyethylbenzole,
welche nicht mit Ethylbenzol erneut reagiert hatten, wurden als
schwere Bestandteile ent fernt, wie in der Leitung für Polyethylbenzol-Bodenprodukte
gezeigt. Diese Strömung
enthält
ebenfalls irgendwelche mitgerissenen Aromatenarten, die von Benzol
und Ethylbenzol verschieden sind, welche mit der gasförmigen Einspeisung
eintreten können
und nachfolgend alkyliert werden können.
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Das
Abgas aus dem Alkylierungsreaktor 53 in der Überkopf-Produktleitung 85 des
Gasseparators bei 465 psig (3204 kPa) wurde zu der zweiten Trenneinheit 89,
die bei einer Minimaltemperatur von –155°C arbeitete, zur Abtrennung
von Wasserstoff in eine Wasserstoff-Produktleitung 105 und
von Ethan in eine Einspeisleitung 3 für rückgeführtes Ethan eingespeist. Die
Wasserstoffströmung
wurde bei 10 psig (69 kPa) zur Gewinnung von Energie entspannt.
Betrachtung von Tabelle 1 zeigt die Wasserstoffströmung in
Leitung 105 und die Rückführethanströmung in
Leitung 3. Das Tieftemperatursystem wurde so betrieben,
um die Menge von in der Rückführethanströmung enthaltenem
Methan zu minimieren. Energie (520 Kilowatt) wurde in der Turboexpandereinheit 93 aus
dem Verfahren gewonnen.
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Beispiel 2
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Eine
integrierte Styrolanlage dieser Erfindung wurde beschrieben, die
Anlage arbeitete während
8400 Betriebsstunden pro Jahr zur Herstellung von nominal 350 KTA
Styrolprodukt. Dieses Beispiel war vergleichbar zu Beispiel 1 mit
den folgenden Ausnahmen, wie in 2 gezeigt.
Die Gasströmung
von im wesentlichen Nicht-Aromaten, erhalten aus dem Dehydrierungsreaktor 9,
wurde durch einen Trennturm 107 für einen rohen Schnitt von C2 zur Anreicherung der Überkopf-Gasströmung der
im wesentlichen Nicht-Aromaten mit Ethylen geführt, und der Alkylierungsreaktor 53 wurde
daher in voller Gasphase unter Verwendung von Katalysator Zeolite
ZSM-5 betrieben.
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Eine
gleichzeitige Dehydrierung von Ethan und Ethylbenzol wurde in einer
Weise vergleichbar zu der Beschreibung im europäischen Patent EP-A2-0 905 112
durchgeführt.
Mit Bezug auf 2 und Tabelle 2 wurde die Einspeisleitung 7 des
Dehydrierungsreaktors, umfassend kombinierte Einspeisungen von Ethylbenzol (0,2
Molfraktion) und Ethan (0,8 Molfraktion) bei einem Molverhältnis von
Ethylbenzol zu Ethan von 0,25/1, zu einem Wirbelbett-Dehydrierungsreaktor 9 eingespeist,
welcher bei im wesentlichen atmosphärischem Druck, 600°C, und einer
stündlichen
Gesamtgasraumgeschwindigkeit von 300 h–1 arbeitete.
Der Dehydrierungskatalysator umfaßt Galliumoxid (2,33 Gew.-%),
Kaliumoxid (0,4 Gew.-%), Platin (75 ppm), Siliziumdioxid (1,56 Gew.-%),
wobei der Rest auf 100 Aluminiumoxid ist, und er hat eine Aufenthaltszeit
der Feststoffe in dem Wirbelbett von 12 Minuten. Die Umwandlung
von Ethylbenzol beträgt
55 Gew.-%, und die Selektivität
für Styrol war
92 Gew.-%. Die Umwandlung von Ethan war 10 Gew.-%, und die Selektivität für Ethylen
war 90 Gew.-%.
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Die
Dehydrierungs-Austrittsströmung
in der Dehydrierungsaustrittsleitung 23, welche bei etwa
620°C austrat,
wurde auf 40°C
bei 5 psig in einem ersten Separator 27 abgekühlt, was
eine Strömung
von kondensierten Aromaten ergab, welche aus dem ersten Separator über die
Austrittsleitung 33 für
Aromaten austrat. Die Überkopfdampfströmung, enthaltend
Wasserstoff, Ethan, Ethylen, Methan und nicht-kondensierte Aromaten,
wurde im Kompressor 29 auf 465 psig (3200 kPa) komprimiert
und weiter auf 10°C
abgekühlt
und dann zu einem zweiten Separator in einer vergleichbaren Weise
zu dem ersten Separator 27 (Wiederholung) eingespeist,
um zusätzliche
Aromaten, bis zu einer Gesamtgewinnung von 99 Gew.-% Aromaten, zu
gewinnen. Die erste und die zweite Strömung von kondensierten Aromaten
aus der Aromaten-Austrittsleitung 33 und einem Hilfsseparator
(nicht in 2 gezeigt) wurden als Rohflüssigkeitsprodukt
in der Aromaten-Austrittsleitung 33 komprimiert, umfassend
im wesentlichen Ethylbenzol und Styrol. Das Rohflüssigkeitsprodukt
in der Aromaten-Austrittsleitung 33 wurde entgast und zu
einer konventionellen Destillationsanlage mit drei Kolonnen zur Produkttrennung
eingespeist, um nicht-umgewandeltes Rückführethylbenzol in Ethylbenzolkolonne 43,
fertiges Styrolprodukt in Styrolkolonne 45, eine kleinere
Menge von Nebenprodukten, umfassend Benzol und Toluol, aus Benzolkolonne 39 und
schwere Bestandteile aus Styrolkolonne aus den Bodenprodukten in
Teerleitung 47 zu gewinnen.
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Die
gasförmige
Strömung
von Nicht-Aromaten, erhalten aus der letzten Stufe der Kompression
im Kompressor 29 wurde zu einem Trennturm 107 für einen
Rohschnitt von C2-Alken-Alkan unter Benutzung
eines Propylen-Kühlkondensators 119 (–27°C) und einer
Rückfluß- oder
Tropftrommel 109 zur Erzeugung von gasförmigem Produkt über die Überkopf-Gasleitung 35 der
im wesentlichen Nicht-Aromaten, wobei dies die Ethyleneinspeisung
zu der Alkylierungseinheit 53 war, eingespeist. Die Ethyleneinspeisung über die
Einspeisleitung 51 für
den Alkylierungsreaktor umfaßt
48,8 Gew.-% Ethylen. Das Bodenprodukt aus dem Trennturm 109 für den Rohschnitt
von C2-Alken-Alkan über die Bodenleitung 111 des
Trennturmes ist reich an Ethan (98,9 %) und an Ethylen verarmt.
Diese an Ethan reiche Strömung
wurde mit der Einspeisleitung 3 für Rückführethan kombi niert und als
Ethanrückführströmung zu
dem Dehydrierungsreaktor 9 eingespeist.
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Eine
Alkylierungseinspeisung, umfassend Benzol aus der Einspeisleitung 77 für frisches
Benzol, transportiert durch die Gasseparator-Flüssigkeitsleitung 79 zu
der Alkylatoreinspeisleitung 78, und Rückführbenzol über die Benzolrückführleitung 49 und
die angereicherte Ethylenströmung,
enthaltend Ethylen, Wasserstoff und Ethan in der Überkopf-Gasleitung 35 für im wesentlichen
Nicht-Aromaten wurde in eine Alkylierungseinheit 53 eingespeist.
Die Ethylenströmung
und Rückführbenzol
wurden in der Alkylierungsreaktor-Einspeisleitung 51 kombiniert.
Frisches Benzol wurde über
die Alkylatoreinspeisleitung 78 zugesetzt. Der Alkylierungsreaktor 53 wurde
bei vollständiger
Gasphase unter Verwendung von Katalysator Zeolite ZSM-5 betrieben.
Das Molverhältnis
Benzol zu Ethylen betrug 4,23/1. Das Alkylierungsverfahren arbeitet
bei 400°C,
369 psig (2545 kPa) und einer stündlichen
Gesamteinspeisungs-Gewichtsraumgeschwindigkeit
von 130 h–1.
Im wesentlichen das gesamte Ethylen wurde in dem Alkylierungsreaktor 53 umgesetzt.
Die Benzolumwandlung betrug 22%. Die Selektivität für Ethylbenzol betrug 92 Mol-%,
und die Gesamtselektivität
zu Ethylbenzol und Polyethylbenzolen betrug 98,8 %. Die Austrittsströmung aus
dem Alkylator wurde über
die Alkylierungsbodenleitung 55 zu einer konventionellen
Destillationsanlage 58 mit drei Kolonnen eingespeist, um
nicht-umgesetztes Benzol in der zweiten Benzolkolonne 59,
Ethylbenzol in der zweiten Ethylbenzolkolonne 61 und Polyethylbenzole
in der Polyethylbenzolkolonne 63 zu gewinnen. Die Polyethylbenzole
wurden als zusätzliches
Ethylbenzol durch Anwendung einer Transalkylierungsstufe in dem
Transalkylierungsreaktor 71, vergleichbar zu Beispiel 1,
gewonnen. Die Ethylbenzolströmung
aus der Überkopfleitung 67 der
zweiten Ethylbenzolkolonne wurde zu dem Dehydrierungsreaktor 9 über die
Ethylbenzolrückführleitung 5 rückgeführt. Solche
alkylierten Produkte, welche nicht zu Ethylbenzolprodukt zurück umgesetzt
worden waren, wurden als schwere Bestandteile aus der Polyethylbenzolkolonne 63 über die
Polyethylbenzolbodenleitung 70 entfernt, welche ebenfalls irgendwelche
mitgerissenen Aromatenprodukte, die von Benzol und Ethylbenzol verschieden
sind, enthält, welche
zusammen mit der gasförmigen
Einspeisung eintreten und anschließend alkyliert werden können.
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Das
Abgas aus der Alkylierungseinheit in der Überkopf-Produktleitung 85 des Gasseparators
bei 465 psig (3204 kPa) wurde zu der zweiten Trenneinheit 89 eingespeist,
bestehend aus dem Tiefkühl-Kühler 87, dem
Alkylierungsseparator 91, dem Turboexpander 93 und
dem zusätzlichen
Alkylierungsseparator 95, arbeitend bei einer Minimaltemperatur
von –155°C zur Trennung
von Wasserstoff und Ethan. Die Wasserstoffströmung wurde bei 10 psig (69
kPa) zur Gewinnung von Energie entspannt. Die Wasserstoffströmung in
der Wasserstoff-Produktleitung 105 (Tabelle
2) und die Rückführethanströmung aus
den Bodenleitungen 97 bzw. 99 des Separators,
welche in der Rückführethaneinspeisleitung 3 kombiniert
wurden (Tabelle 2) sind angegeben. Das Tieftemperatursystem wurde
so betrieben, daß die
Menge von in der Rückführethanströmung enthaltenem
Methan minimiert war. Energie (520 Kilowatt) wurde in dem Turboexpander 93 bei
dem Verfahren gewonnen.
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Die
Werte in Tabellen 1 und 2 zeigen die hohe Selektivität der Dehydrierungsreaktion
zu Ethylen und Styrol, in höherem
Reinheitsgrad der Ethylenströmung,
die hohe Selektivität
der Alkylierungs-/Transalkylierungsreaktion zu Ethylbenzol (99,7
Gew.-% Selektivität
für Ethylbenzol
mit einer Reinheit von 99,8 Gew.-%), die höhere Effizienz der Trennung
Ethan-Wasserstoff
und den hohen Reinheitsgrad des erzeugten Wasserstoffes. Die aromatischen
Verbindungen in der Aromaten-Austrittsleitung 33, enthaltend
rohes Styrol, werden in einfacher Weise zu Styrol hoher Reinheit,
Rückführethylbenzol
und einigen Nebenproduktaromaten, spezifisch Benzol, Toluol und
Xylole, aufgetrennt. Eine Gesamtaromatengewinnung von 99 Gew.-%
wurde erreicht.