DE600771C - Verfahren zur Darstellung von im Phenylkern hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropan-1-olen - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von im Phenylkern hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropan-1-olenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C49/00—Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
- C07C49/76—Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring
- C07C49/84—Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing ether groups, groups, groups, or groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C215/00—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C215/02—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
- C07C215/22—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated
- C07C215/28—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings
- C07C215/30—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings containing hydroxy groups and carbon atoms of six-membered aromatic rings bound to the same carbon atom of the carbon skeleton
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Description
Es wurde gefunden, daß man durch, gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel
erfolgendes Halogenieren von Mono- bzw. Dibenzyloxypropiophenonen, Umsetzen der so
erhaltenen Produkte mit Dibenzylamin und Behandlung der gebildeten Dibenzylaminoketonäther
mit Wasserstoff in Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren zu den im Phenylkern hydroxylierten i-Phenyl-2-aminopropan-i-olen
ίο gelangt. Die erhaltenen Produkte sind teils selber wertvolle Arzneimittel, teils sollen sie als
Zwischenprodukte zur Herstellung anderer therapeutisch wertvoller Substanzen dienen.
j. Beispiele
i. 34,6 g 3,4-Dibenzyloxypropiophenon werden
in 300 ecm Methylenchlorid gelöst und nach Zugabe von 12 g Calciumcarbonat unter Rühren
16 g Brom eingetropft. Nach beendigter Um-Setzung wird vom Ca-Niederschlag abfiltriert
und die Methylenchloridlösung vollständig eingedampft. Beim Erkalten kristallisiert aus dem
Rückstand das 3,4-Dibenzyloxybrompropiophenon aus, das nach dem Umkristallisieren aus
Hexahydrobenzol oder aus Alkohol bei 93 bis 94° schmilzt.
40 g 3,4-Dibenzyloxybrompropiophenon werden
in 100 ecm Benzol gelöst und nach Zugabe von 36 g Dibenzylamin etwa 6 Stunden unter
Rückfluß auf dem Wasserbade erhitzt. Nach mehrstündigem Stehen wird das abgeschiedene
Dibenzylaminhydrobromid abgesaugt und die Mutterlauge vollständig vom Benzol befreit.
Man nimmt alsdann den Rückstand in Äther auf, wäscht die Ätherlösung mit etwas Wasser
durch und leitet in die durch Natriumsulfat getrocknete Lösung Salzsäuregas bis zur sauren
Reaktion ein. Das auskristallisierende Hydrochlorid wird abgesaugt, in Wasser verteilt und
durch Zusatz von Ammoniak die Base wieder frei gemacht, die in Äther aufgenommen wird.
Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird der Äther abdestilliert und das alsbald
auskristallisierende 3,4-Dibenzyloxydibenzylaminopropiophenon
aus Methanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 84 bis 86°. Man erhält
daraus das Hydrochlorid durch Neutralisieren der Base mit der berechneten Menge alkoholischer
Salzsäure.
10 S 3> 4-Dibenzyloxydibenzylaminopropio- δ"
phenonhydrochlorid werden in 250 ecm Alkohol gelöst und mit Palladium und Wasserstoff
hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird vom Katalysator abgesaugt
und die alkoholische Lösung im Vakuum bis zur Trockne eingedampft. Man erhält durch Umkristallisieren des Rückstandes aus
Methanol und Aceton das 3,4-Dioxyphenylaminopropanolhydrochlorid
vom Schmelzpunkt 178 °.
2. 48 g p-Benzyloxypropiophenon werden in 400 ecm Tetrachlorkohlenstoff gelöst und nach
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Max Bockmühl, Dr. Gustav Ehrhart und Dr. Leonhard Stein in Frankfurt a. M.-Höchst.
Claims (1)
- Zugabe von 25 g Calciumcarbonat mit 200 g Tetrachlorkohlenstoff, der 14 g Chlor gelöst enthält, versetzt. Nach kurzer Zeit ist die Chlorierung beendet. Die Flüssigkeit wird alsdann vom Niederschlag abfiltriert und mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Tetrachlorkohlenstofflösung über Natriumsulfat wird die Flüssigkeit im Vakuum eingeengt. Es hinterbleibt das p-Benzyloxychlorpropiophenon, das nach einiger Zeit kristallinisch erstarrt. 27 g der gebildeten Chlorverbindung werden in 50 ecm Alkohol gelöst und mit 39 g destilliertem Dibenzylamin versetzt. Man läßt das Ganze über Nacht stehen und fällt durch Zusatz von Äther das gebildete Dibenzylaminhydrochlorid aus. Es wird abgesaugt und mit Äther nachgewaschen. Alsdann wird die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit niedrigsiedendem Petroläther ausgerührt. Der in Petroläther unlösliche Anteil wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert, mit Alkohol verdünnt und mit Palladium und Wasserstoff hydriert. Es entsteht nach erfolgter Reduktion das p-Oxyphenylaminopropanol-hydrochlorid, das nach dem Umkristallisieren aus Methanol und Äther bei 207° schmilzt.3. 20 g m-Benzyloxypropiophenon werden in 200 ecm Methylenchlorid gelöst und unter Rühren mit 4,8 ecm Brom tropfenweise versetzt. Sobald die Bromfarbe verschwunden ist, wird die Methylenchloridlösung mit Bicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Die Flüssigkeit wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. .Als Rückstand hinterbleibt das m-Benzyloxybrompropiophenon. 32 g der erhaltenen Verbindung werden in 50 ecm Alkohol gelöst und mit 39 g Dibenzylamin versetzt. Nach mehrstündigem Stehen ist die Umsetzung beendet. Durch Zusatz von Äther wird das bei der Reaktion gebildete Dibenzylaminhydrobromid ausgefällt und abgesaugt. Die ätherische Lösung wird nach dem Waschen mit Wasser über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der verbleibende Rückstand wird mit niedrigsiedendem Petroläther durchgerührt. Das in Petroläther unlösliche Produkt wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und in alkoholischer Lösung mit Palladium und Wasserstoff hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert und die alkoholische Lösung im Vakuum eingeengt. Man erhält als Rückstand das m-0xyphenylaminopropanolhydrochlorid, das nach dem Umkristallisieren aus Propylalkohol und Äther bei 178 ° schmilzt.ΡαϊβνταK υ cu :Verfahren zur Darstellung von im Phenylkern hydroxylierten i-Phenyl-2-aminopropan-i-olen, dadurch gekennzeichnet, daß man Mono- bzw. Dibenzyloxypropiophenone, gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel, halogeniert, die erhaltenen halogenierten Produkte mit Dibenzylamin umsetzt und die entstandenen Dibenzylaminoketonäther mit Wasserstoff in. Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE600771T | 1930-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600771C true DE600771C (de) | 1934-07-31 |
Family
ID=6574597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930600771D Expired DE600771C (de) | 1930-05-22 | 1930-05-22 | Verfahren zur Darstellung von im Phenylkern hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropan-1-olen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600771C (de) |
-
1930
- 1930-05-22 DE DE1930600771D patent/DE600771C/de not_active Expired
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