AT143642B - Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1). - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1).

Info

Publication number
AT143642B
AT143642B AT143642DA AT143642B AT 143642 B AT143642 B AT 143642B AT 143642D A AT143642D A AT 143642DA AT 143642 B AT143642 B AT 143642B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
phenyl
hydroxylated
aminopropanolen
preparation
ether
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT143642B publication Critical patent/AT143642B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten   l-Phenyl-2-aminopropanolen- (1).   



    Es ist bekannt, 1-[Oxy- bzw. Dioxyphenyl]-2-alkylaminopropanole- (1) in der Weise herzustellen, dass man Mono-bzw. Dibenzyloxypropiophenone halogeniert, die so erhaltenen a-Halogenpropiophenone durch Umsetzen mit Alkyl-bzw. Alkylaralkylaminen in die entsprechenden N-mono-oder disubstituierten a-Aminopropiophenone überführt und letztere katalytisch reduziert. Bei der katalytischen Reduktion i werden die an die Hydroxylgruppen und gegebenenfalls an den Aminstickstoff gebundenen Benzylreste abgespalten. 



  Es wurde nun gefunden, dass man durch Umsetzung von in a-Stellung halogeniertem Mono-bzw.   
 EMI1.1 
 



   40 g des so erhaltenen Bromderivates werden in 100   cm3   Benzol gelöst und nach Zugabe von 36 g
Dibenzylamin ungefähr 6 Stunden unter Rückfluss auf dem Wasserbade erhitzt. Nach mehrstündigem
Stehen wird das abgeschiedene Dibenzylamin-bromhydrat abgesaugt und die Mutterlauge vollständig vom Benzol befreit. Man nimmt alsdann den Rückstand in Äther auf, wäscht die Ätherlösung mit etwas
Wasser durch und leitet in die durch Natriumsulfat getrocknete Lösung Salzsäuregas bis zur sauren
Reaktion ein. Das auskristallisierende Chlorhydrat wird abgesaugt, in Wasser suspendiert, durch Zusatz von Ammoniak die Base wieder frei gemacht und in Äther aufgenommen.

   Nach dem Trocknen über
Natriumsulfat wird der Äther abdestilliert und das alsbald auskristallisierende a-Dibenzylamino-
3.4-dibenzyloxypropiophenon aus Methanol umkristallisiert ;   F=84-86 .   Man erhält daraus das Chlorhydrat durch Neutralisieren mit der berechneten Menge alkoholischer Salzsäure. 



   10   g   dieses Chlorhydrates werden in 250 cm3 Alkohol gelöst und nach Zusatz von Palladium bei   30-500 und geringem Überdruck   mit Wasserstoff hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird vom Katalysator abgesaugt und die alkoholische Lösung im Vakuum bis zur Trockne eingedampft. Man erhält durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Methanol und Aceton das   l- [3'. 4'-DioxyphenylJ-2-aminopropanol- (l)-eMorhydrat   vom   F = 178 o.   



   Beispiel 2 : 48 g   4-Benzyloxypropiophenon   werden in 400 cm3 Tetrachlorkohlenstoff gelöst und nach Zugabe von 25 g Caleiumearbonat mit 200 g Tetrachlorkohlenstoff, der 14 g Chlor gelöst enthält, versetzt. Nach kurzer Zeit ist die Chlorierung beendet. Die Flüssigkeit wird alsdann vom Niederschlag abfiltriert und mit verdünnter   Natriumbicarbonatlösung   und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Tetrachlorkohlenstofflösung über Natriumsulfat wird die Flüssigkeit im Vakuum eingeengt. Es hinterbleibt das   a-Chlor-4-benzyloxypropiophenon,   das nach einiger Zeit kristallin erstarrt. 



   27 g der so erhaltenen Chlorverbindung werden in 50 cm3 Alkohol gelöst und mit 39 g destilliertem Dibenzylamin versetzt. Man lässt das Ganze über Nacht stehen und fällt durch Zusatz von Äther das entstandene   Dibenzylamin-chlorhydrat   aus ; es wird abgesaugt und mit Äther nachgewaschen. Alsdann wird die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum ein- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geengt. Der verbleibende   Rückstand   wird mit niedrigsiedendem Petroläther ausgerührt und der in Petrol- äther unlösliche Anteil mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert. Das Chlorhydrat des    < x-Dibenzylamino-   4-benzyloxypropiophenons wird hierauf in Alkohol gelöst und nach Zusatz von Palladium bei   30-50    und geringem Überdruck mit Wasserstoff hydriert.

   Das hiebei entstehende   1-[ 4'-Oxyphenyl]-2-aminopro-   panol-   (l)-chlorhydrat schmilzt nach   dem Umkristallisieren aus Methanol und Äther bei 207 . 



   Beispiel 3: 20 g 3-Benzyloxypropiophenon werden in 200   em Methylenehlorid   gelöst und unter Rühren mit   4-8 ems   Briom tropfenweise versetzt. Sobald die Bromfarbe verschwunden ist, wird die Methylenchloridlösung mit Bicarbonatlösung und Wasser gewaschen, sodann über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Als Rückstand hinterbleibt das   a-Brom-3-benzyloxypropiophenon.   



   32 g der so erhaltenen Bromverbindung werden in 50   c   Alkohol gelöst und mit 39 g Dibenzylamin versetzt. Nach mehrstündigem Stehen ist die Umsetzung beendet. Durch Zusatz von Äther wird das bei der Reaktion gebildete   Dibenzylamin-bromhydrat   ausgefällt, sodann abgesaugt, die   ätherische   Lösung nach dem Waschen mit Wasser Über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der verbleibende Riiekstand wird mit niedrigsiedendem Petroläther durchgerührt und der in Petroläther unlösliche Rückstand 
 EMI2.1 
 oxypropiophenons wird hierauf in alkoholischer Lösung in Gegenwart von Palladium bei   30-50  und   geringem Überdruck mit Wasserstoff hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert und die alkoholische Lösung im Vakuum eingeengt.

   Als Rückstand erhält man das 1-[3'-Oxypenyl]-2-aminopropanol-(1)-chlorhydrat, das nach dem Umkristallisieren aus Propylalkohol und Äther bei   1780 schmilzt.   
 EMI2.2 


AT143642D 1932-10-22 1932-10-22 Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1). AT143642B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT143642T 1932-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143642B true AT143642B (de) 1935-11-25

Family

ID=3642736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143642D AT143642B (de) 1932-10-22 1932-10-22 Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1).

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143642B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH627166A5 (de)
DE1670849C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 8-Acylamino-1,23,4-tetrahydroisochinolinen
DD148050A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer n-aryl-bzw.benzimidazolione
AT143642B (de) Verfahren zur Darstellung von im Phenylrest hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropanolen-(1).
DE894396C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-(o-, m- oder p-Oxyphenyl)-1-oxy-2-aralkylamino-aethanen
DE955684C (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-1, 2, 4-thiodiazolen
DE600771C (de) Verfahren zur Darstellung von im Phenylkern hydroxylierten 1-Phenyl-2-aminopropan-1-olen
DE1470264C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-1 - eckige Klammer auf thienyl-(2) eckige Klammer zu -carbinolen
AT331804B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 6-aza-3h-1,4-benzodiazepinen, deren optischen isomeren und deren salzen
CH411847A (de) Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten
AT143635B (de) Verfahren zur Darstellung von 1-[3&#39;.4&#39;-Dioxyphenyl]-2-alkylaminopropanolen-(1).
DE677127C (de) Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen des 3, 4-Dioxyphenylaminopropanols
DE1793579C3 (de)
AT259569B (de) Verfahren zur Herstellung unsymmetrisch disubstituierter Harnstoffe
AT360019B (de) Verfahren zur herstellung von neuen piperidin- derivaten und deren salzen
AT134629B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen.
DE745665C (de) Verfahren zur Darstellung von Ketonen der Sterinreihe
EP0283848B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isochinolinen
AT319955B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen
DE1793578C3 (de) Thionosalicylsäureanilide und Verfahren zu ihrer Herstellung. Ausscheidung aus: 1568522
CH222740A (de) Verfahren zur Darstellung eines Aryloxy-alkylamino-butanons.
CH222737A (de) Verfahren zur Darstellung eines Aryloxy-alkylamino-butanols.
CH164674A (de) Verfahren zur Herstellung von 1-(3,4-Dioxyphenyl)-2-aminopropan-1-ol-chlorhydrat.
CH170698A (de) Verfahren zur Herstellung von m-Oxyphenylaminopropanolchlorhydrat.
DE1247293B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzoesaeureamiden