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1. Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Filterkonstruktionen für Motore und Verfahren zur
Filterung und zur Filterherstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Filterelementanordnung mit einem Dichtungssystem.
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2. Stand der Technik
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Gasströme führen oft
Feststoffpartikel mit sich. In vielen Fällen ist es wünschenswert,
einige oder alle Feststoffpartikel aus dem Gasstrom zu entfernen.
Z. B. führen
Ansaugluftströme
von Fahrzeugmotoren oder Kraftwerkseinrichtungen, z. B. Gasströme zu Gasturbinen
und Luftströme
zu verschiedenen Verbrennungsöfen
oft Feststoffpartikel mit sich. Falls die Feststoffpartikel den
internen Arbeitsbereich der verschiedenen betroffenen Maschinen erreichen
sollten, können
sie diesen beträchtliche Schäden zufügen. Bei
solchen Systemen wird es daher bevorzugt, die Feststoffpartikel
stromaufwärts von
dem Motor, der Turbine, dem Verbrennungsofen oder anderen betroffenen
Maschinen aus dem Gasstrom zu entfernen. Zur Entfernung der Feststoffpartikel
sind eine Vielzahl von Luftfilter- oder Gasfilter-Anordnungen entwickelt
worden. Im allgemeinen wird jedoch kontinuierlich nach Verbesserungen
gesucht.
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3. Beschreibung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein
Zuluftsystem eines Motors beschrieben. Das Zuluftsystem besitzt eine
Filterelementkonstruktion mit einem Medium-Paket und einem Dichtungssystem.
In bevorzugten Ausführungsformen
besitzt das Dichtungssystem eine Rahmenanordnung und ein Dichtungselement, wobei
die Rahmenanordnung eine Verlängerung
besitzt, die von einer der Strömungsflächen des
Medium-Paketes aus in axialer Richtung ragt. In besonders bevorzugten
Ausführungsformen
wird das Dichtungselement von der Verlängerung der Rahmenanordnung
getragen.
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Nachstehend
werden Filter- und Filterelement-Konstruktionen beschrieben. Bevorzugte
Filterelement-Konstruktionen schließen solche mit den o. g. Charakteristiken
ein.
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Ferner
werden nachstehend Verfahren des Betriebes von Filtersystemen, der
Wartung von Filtersystemen und der Herstellung von Filter-Anordnungen
beschrieben. Bevorzugte Verfahren verwenden Filterelemente und Filterelement-Konstruktionen mit den
o. g. Charakteristiken.
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4. Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filterpaketes;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Teiles des in dem
Filterpaket gemäß 1 verwendeten
Filtermediums;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Möglichkeit
zur Herstellung eines Filterpaketes zum Einsatz in der Ausführungsform
gemäß 1;
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4 ist
ein schematischer Grundriss einer Ausführungsform eines Dichtungssystems
für das Filterpaket
gemäß 1;
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5 ist
ein schematischer fragmentarischer Querschnitt der Ausführungsform
gemäß 1,
dichtend eingesetzt in einen Luftfilter für den Betrieb;
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6 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 6-6 der 4 des
Rahmens des Dichtungssystems gemäß 4;
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7 ist
ein vergrößerter fragmentarischer schematischer
Querschnitt einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen kompressiblen
Dichtungselementes des Dichtungssystems gemäß 4;
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Luftfilters, in dem ein erfindungsgemäßes Filterpaket verwendet werden
kann;
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9 ist
ein schematischer Querschnitt des Luftfilters gemäß 8,
in den ein Filterpaket gemäß 1 eingesetzt
ist;
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten alternativen
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filterpaketes;
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11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Teiles eines Filtermediums
des Filterpaketes gemäß 10;
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12 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Teiles eines Rahmens eines Dichtungssystems des Filterpaketes
gemäß 10;
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13 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 13-13 der 10 einer
Ausführungsform
eines in dem Filterpaket gemäß 10 einsetzbaren
Dichtungssystems;
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14 ist
eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Luftfilters;
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15 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 15-15 der 10 eines
Luftfilters gemäß 14 mit
einem darin eingesetzten Filterpaket gemäß 10;
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16 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Systems in
dem erfindungsgemäße Luftfilter
eingesetzt sind;
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17 ist
eine Stirnansicht einer alternativen Ausführungsform des Filterpaketes
gemäß 1;
und
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18 ist
eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des Filterpaketes
gemäß 1.
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5. Detaillierte Beschreibung
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A. 1–7
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Filterpaketes 50. Das
bevorzugte Filterpaket 50 besitzt ein Filtermedium 55 und
ein Dichtungssystem 60. In bevorzugten Konstruktionen ist
das Filtermedium 55 so ausgelegt, dass es Feststoffpartikel
aus einem Fluid, wie etwa Luft, die das Filtermedium 55 passiert,
entfernt, während
das Dichtungssystem 60 so ausgelegt ist, dass es das Filterpaket 50 gemäß 8 und 9 gegen eine
Seitenwand eines Gehäuses
oder eines Kanals abdichtet. Mit dem Begriff „abdichten" ist gemeint, dass das Dichtungssystem 60 unter
normalen Bedingungen verhindert, dass unbeabsichtigte Mengen des
Fluids einen Bereich zwischen dem Filterpaket 50 und der
Seitenwand des Gehäuses
oder des Kanals passiert; d. h. das Dichtungssystem 60 unterbindet
Fluidströme,
die an dem Filtermedium 55 des Filterpaketes 50 vorbeiströmen könnten.
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In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
ist das Filtermedium 55 für gerade Durchströmung konfiguriert. „Gerade
Durchströmung" bedeutet, dass das
Filtermedium 55 in einer Konstruktion 100 konfiguriert
ist, die eine erste Strömungsfläche 105 (in
der dargestellten Ausführungsform
einem Eintrittsende entsprechend) und eine gegenüberliegende zweite Strömungsfläche 110 (in
der dargestellten Ausführungsform
einem Austrittsende entsprechend) besitzt, wobei die Fluidströmung in
einer Richtung 114 durch die erste Strömungsfläche 105 eintritt und
in der gleichen Richtung 116 durch die zweite Strömungsfläche 110 austritt.
Beim Einsatz in einem Gehäuse
mit fluchtender Strömungsrichtung tritt
das Fluid im allgemeinen durch die Eintrittsöffnung des Gehäuses in
einer Richtung ein, tritt in der gleichen Richtung in die Filterkonstruktion 100 durch die
erste Strömungsfläche 105 ein,
verlässt
die Filterkonstruktion 100 in der gleichen Richtung durch
die zweite Strömungsfläche 110,
und verlässt
das Gehäuse
durch den Gehäuseaustritt
in der gleichen Richtung.
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Obwohl
die erste Strömungsfläche 105 oben als
Eintrittsfläche
und die zweite Strömungsfläche 110 als
Austrittsfläche
beschrieben worden ist, können
die Eintritts- und die Austrittsflächen miteinander vertauscht
werden. D. h., die erste Strömungsfläche 105 gemäß 1 kann
einem Austrittsende zugeordnet sein, während die zweite Strömungsfläche 110 gemäß 1 einem
Eintrittsende zugeordnet sein kann.
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In 1 sind
die erste Strömungsfläche 105 und
die zweite Strömungsfläche 110 als
planar und parallel zueinander dargestellt. Bei anderen Ausführungsformen
können
die erste Strömungsfläche 105 und
die zweite Strömungsfläche 110 nicht-planar sein,
z. B. kegelstumpfförmig.
Ferner müssen
die erste Strömungsfläche 105 und
die zweite Strömungsfläche 110 nicht
notwendigerweise parallel zueinander sein.
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Im
Allgemeinen ist die Filterkonstruktion 100 eine Wickelkonstruktion.
D. h., die Filterkonstruktion 100 besteht üblicherweise
aus einer Filtermediumschicht, die vollständig und wiederholt um ein
Zentrum gewickelt ist. Üblicherweise
ist die Wickelkonstruktion eine Spule bei der eine Filtermediumschicht mehrmals
um ein Zentrum gewickelt ist. In Anordnungen, in denen eine gewickelte
Spulenkonstruktion verwendet wird, ist die Filterkonstruktion 100 eine Rolle
eines Filtermediums, üblicherweise
eines durchlässigen
Faltenfiltermediums.
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2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung, die die Operationsprinzipien
bestimmter in den hier dargestellten Filterkonstruktionen verwendbarer
bevorzugter Filtermedien demonstriert. In 2 ist eine
Faltenkonstruktion 122 dargestellt. Vorzugsweise besitzt
die Faltenkonstruktion 122 eine Riefenschicht 123 mit
mehreren Rillen- oder Wellen-Kammern 124 und ein Deckblatt 132.
Die Ausführungsform
gemäß 2 zeigt
zwei Teile des Deckblattes 132: ein Blatt 132A (oberhalb
der Wellen- oder Riefenschicht 123) und ein Blatt 132B (unterhalb
der Riefenschicht 123). Üblicherweise besitzt die bevorzugte
in hier dargestellten Ausführungsformen
verwendete Mediumkonstruktion 125 eine Riefenschicht 123,
die mit dem unteren Deckblatt 132B verbunden ist. Bei der
Verwendung dieser Mediumkonstruktion 125 in einer Wickelkonstruktion,
wird sie üblicherweise
um sich selbst gewickelt, so dass das untere Deckblatt 132B die
Oberseite der Riefenschicht 123 abdeckt. Die Abdeckung
der Riefenschicht 123 durch das Deckblatt 132 ist
durch das Blatt 132A dargestellt. Es ist zu beachten, dass
das Deckblatt 132A und das Deckblatt 132B das
gleiche Blatt 132 sind.
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Bei
Verwendung dieses Typs der Mediumkonstruktion 125 bilden
die Faltenkammern 124 vorzugsweise alternierende Scheitel 126 und
Mulden 128. Die Mulden 128 und die Scheitel 126 teilen
die Rillen in eine obere Reihe und eine untere Reihe. Gemäß 2 sind
die oberen Rillen der Wellen- oder Rillenkammern 136 an
ihrem stromabwärts
gelegenen Ende geschlossen, während
die Wellen- oder Rillenkammern 134, die an ihrem stromaufwärts gelegenen
Enden geschlossen sind, die untere Reihe von Rillen bilden. Die
Rillenkammern 134 sind durch einen ersten Endwulst 138 verschlossen,
der einen Teil des stromaufwärtigen
Endes der Rillen zwischen dem gewellten Blatt 130 und dem
Deckblatt 132B füllt.
In gleicher Weise verschließt
ein zweiter Endwulst 140 die stromabwärts gelegenen Enden alternierender
Rillen 136. In einigen bevorzugten Systemen sind sowohl
das erste Endwulst 138 als auch der zweite Endwulst 140 entlang
aller Teile der Mediumkonstruktion 125 gerade gestreckt,
und weichen niemals von der Geraden ab. In einigen bevorzugten Systemen
ist der erste Endwulst 138 gerade und weicht niemals von
einer Position an oder nahe der Enden der Mediumkonstruktion 125 ab;
während
der zweite Endwulst 140 gerade ist und niemals von einer
Position an oder in der Nähe
der Enden der Mediumkonstruktion 125 abweicht. Die Rillen 124 und die
Endwulste 138, 140 bilden die Mediumkonstruktion 125,
die zu der Filterkonstruktion 100 geformt werden kann und
die ohne ein Gehäuse
strukturell selbsttragend ist.
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Bei
der Verwendung eines Mediums in der Form der Mediumkonstruktion 125 tritt
während
des Betriebes ein ungefiltertes Fluid, z. B. Luft, dargestellt durch
einen schattierten Pfeil 144 in die Rillenkammern 136 ein.
Die Rillenkammern 136 sind an ihren Strom aufwärts gelegenen
Enden 146 offen. Der ungefilterte Fluidstrom kann nicht
durch die Strom abwärts
gelegenen Enden 148 der Rillenkammern 136 strömen, da
die Strom abwärts
gelegenen Enden 148 durch den zweiten Endwulst 140 verschlossen
sind. Dadurch ist der Fluidstrom gezwungen durch das gewellte Blatt 130 oder
durch das Deckblatt 132 zu strömen. Beim Durchströmen des
gewellten Blattes 130 oder des Deckblattes 132 wird
der Fluidstrom gereinigt bzw. gefiltert. Der gereinigte Fluidstrom
ist durch die nicht schattierten Pfeile 150 dargestellte.
Das Fluid passiert dann die Rillenkammern 134 (deren stromaufwärts gelegene
Enden 151 verschlossen sind) um gemäß (1) durch
die stromabwärts
gelegenen offenen Enden 152 der Faltenkonstruktion 122 zu
strömen.
In der dargestellten Konfiguration kann das ungefilterte Fluid durch
das gewellte Blatt 130, das obere Deckblatt 132A oder
das untere Deckblatt 132B in eine Faltenkammer 134 strömen.
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Üblicherweise
wird die Mediumkonstruktion 125 vorbereitet und dann gewickelt,
um eine gewickelte Filtermediumkonstruktion 100 zu bilden.
Wenn diese Art Medium gewählt
wird, beinhaltet die Mediumkonstruktion 125 die Riefenschicht 123,
die durch den Endwulst 138 mit dem unteren Deckblatt 132B verbunden
ist (wie in 2 dargestellt, aber ohne das
obere Deckblatt 132A). Bei diesen Ausführungsformen besitzt die Mediumkonstruktion 125 an
einem Ende eine führende
Kante und an dem gegenüber liegenden
Ende eine nachlaufende Kante, wobei sich eine obere seitliche Kante
und eine untere seitliche Kante zwischen der führenden Kante und der nachlaufenden
Kante erstrecken. Mit dem Begriff „führende Kante" ist die Kante gemeint,
die zunächst
gewendet oder gerollt wird, so dass die führende Kante an oder benachbart
zu dem Zentrum der Wickelkonstruktion liegt. Die „nachlaufende
Kante" ist die Kante, die
nach Beendigung des Wende- oder Wickelprozesses an der Außenseite
der gewickelten Konstruktion liegt.
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Die
führende
Kante und die nachlaufende Kante sollten zwischen dem gewellten
Blatt 123 und dem unteren Deckblatt 132B bei diesen
Arten der Filtermedium-Konstruktion 125 abgedichtet
sein, bevor das Filterblatt zu einer Spule gewickelt wird. Obwohl es
zahlreiche Möglichkeiten
gibt, wird in bestimmten Verfahren die Dichtung an der führenden
Kante wie folgt geformt: (a) das gewellte Blatt 123 und
das untere Deckblatt 132B werden entlang einer Linie oder eines
Weges geschnitten oder getrennt, der sich von der oberen Seitenkante
zur unteren Seitenkante (oder von der unteren Seitenkante zur oberen
Seitenkante) erstreckt; und (b) entlang der Linie oder des Weges
des Schnittes wird Dichtungsmaterial zwischen dem unteren Deckblatt 132B und
der Riefenschicht 123 aufgetragen. Die Dichtung an der
nachlaufenden Kante kann analog zur Dichtung an der führenden
Kante hergestellt werden. Obwohl zahlreiche unterschiedliche Dichtungsmittel
Arten zur Herstellung der Dichtungen verwendet werden können, ist
ein verwendbares Dichtungsmittel ein nicht geschäumtes Dichtungsmittel der Firma
H. B. Fuller, St. Paul, Minnesota, identifiziert unter der Handelsbezeichnung
HL0842.
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Bei
der Verwendung der Mediumkonstruktion 125 kann es für den Systemkonstrukteur
wünschenswert
sein, die Konstruktion 125 in eine gerollte Filtermediumkonstruktion 100 gemäß 1 zu
wickeln. Die verschiedensten Arten können benutzt werden, um Medium
zu wickeln oder zu rollen. Die Aufmerksamkeit sei auf 3 gelenkt.
Bei der besonderen Ausführungsform
gemäß 3 ist
die Mediumkonstruktion 125 um eine zentrale Spindel 154 oder
ein anderes Element aufgewickelt, um ein Montageelement zum Wickeln
zur Verfügung
zu stellen. Die zentrale Spindel 154 kann entfernt werden
oder kann als Zapfen belassen werden, um als zentraler Kern der
zylindrischen Filterkonstruktion 100 (1) zu
dienen. Es ist offensichtlich, dass unrunde zentrale Wicklungselemente
benutzt werden können,
um andere Filtermediaformen wie z. B., langgestreckte, ovale, rechteckige
oder „rennbahnförmige" („race track") Profile herzustellen.
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Die
Mediumkonstruktion 125 kann auch ohne Spindel oder zentralen
Kern gewickelt werden. Ein Verfahren zur Bildung einer kernlosen
Wickelkonstruktion besteht aus folgenden Schritten:
- (a) die Mulden 128 einiger der ersten Riefen der Riefenschicht 123 von
der führenden
Kante her werden von der oberen seitlichen Kante zur unteren seitlichen
Kante (oder von der unteren seitlichen Kante zu der oberen seitlichen
Kante) eingekerbt, um das Rollen der Konstruktion 125 zu
unterstützen;
z. B. können
von der führenden
Kante aus die ersten vier Riefen eine Kerblinie entlang der Mulden 128 erhalten;
- (b) die Endwulst 140 des Dichtungsmittels wird entlang
der Seitenkante der Riefenschicht 123, die der Seitenkante
mit der Endwulst 138 gegenüberliegt, angebracht;
- (c) die führende
Kante wird zu Beginn gegen sich selbst umgefaltet oder gerollt und
dann zusammengequetscht, um mit der dichtenden Endwulst 140 abgedichtet
zu werden; und
- (d) dann wird die restliche Riefenschicht 123, an deren
Unterseite das Deckblatt 132B befestigt ist, um die zusammengequetschte
führende
Kante gewickelt oder gerollt.
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Bei
anderen Verfahren können
kernlose Konstruktionen aus der Mediumkonstruktion
125 durch
automatisierte Prozesse hergestellt werden, wie in den
US Patenten No. 5,543,007 und
5,435,870 beschrieben; beide
US Patente werden in diese Erfindung eingeschlossen. Bei weiteren
anderen Verfahren kann die Medium Konstruktion von Hand gerollt
werden.
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Bei
der Verwendung gerollter Konstruktionen, wie der Filterkonstruktion 100,
wird der Systemkonstrukteur wünschen,
sicherzustellen, dass der äußere Umfang
der Konstruktion 100 verschlossen oder fixiert ist, um
zu verhindern, dass sich die Filterkonstruktion 100 abwickelt.
Es gibt verschiedene Arten dies zu erreichen. Bei einigen Anwendungen
wird der äußere Umfang
mit einer Außenschicht
umhüllt. Die
Außenschicht
kann ein nicht-poröses
klebendes Material sein, wie z. B., Kunststoff mit einem Kleber auf
einer Seite. Wenn diese Art der Außenschicht benutzt wird, verhindert
die Außenschicht,
dass sich die Filterkonstruktion 100 abwickelt; ferner
verhindert sie, dass Fluid durch die äußere Peripherie der Filterkonstruktion 100 strömt und hält dadurch
die Durchgangsströmung
durch die Filterkonstruktion 100 aufrecht.
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Bei
einigen Ausführungsformen
wird die Filterkonstruktion 100 dadurch in ihrer gewickelten
Konstruktion gehalten, dass die nachlaufende Kante der Mediumkonstruktion 125 mit
einem Kleber oder einem Dichtungsmittel entlang einer Linie 160 (1) an
der Außenfläche der
Filterkonstruktion 100 befestigt wird. Es kann z. B. ein
warmschmelzender Kleber entlang der Linie 160 aufgebracht
werden.
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Die
Aufmerksamkeit sei wieder auf 1 gelenkt.
In 1 ist die zweite Strömungsfläche 110 schematisch
dargestellt. 1 zeigt einen Teil 112,
in dem die Falten einschließlich
der offenen Enden 152 und der geschlossenen Enden 148 dargestellt
sind. Es ist zu beachten, dass der Teil 112 repräsentativ
für die
gesamte Strömungsfläche 110 ist.
Aus Gründen der
Klarheit und der Vereinfachung sind die Falten in den restlichen
Teilen der Strömungsfläche 110 nicht dargestellt.
Draufsichten und Bodenansichten und auch Seitenansichten eines Filterpa ketes 50,
das üblicherweise
in den hier beschriebenen Systemen und Vorrichtungen eingesetzt
wird, sind in der gemeinsam anhängigen
und gemeinsam zugeordneten US-Patentanmeldung Serien Nr. 29/101,193
eingereicht am 26. Februar 1999 mit dem Titel „Filter Element Having Sealing
System" dargestellt,
die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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9 zeigt
die Filterkonstruktion 100 in einem Gehäuse 305 eingebaut
(das Teil eines Lufteinlasskanals in einen Motor oder einen Turbo
sein kann). In der dargestellten Anordnung strömt Luft bei 306 in
das Gehäuse 305 ein,
durch die Filterkonstruktion 100 und bei 307 aus
dem Gehäuse 305 aus. Wenn
Mediumkonstruktionen der dargestellten Art wie die Filterkonstruktion 100 in
einem Kanal oder einem Gehäuse 305 verwendet
werden, ist ein Dichtungssystem 60 erforderlich, um sicher
zustellen, dass die Luft durch die Mediumkonstruktion 100 strömt und nicht
an ihr vorbei.
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5 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Ansicht der in das Gehäuse 305 eingebauten Filterkonstruktion 100;
das dargestellte spezielle Dichtungssystem 60 besitzt einen
Rahmen bzw. eine Rahmenkonstruktion 170 und ein Dichtungselement 250.
Wenn diese Art des Dichtungssystems 60 verwendet wird,
besitzt die Rahmenkonstruktion 170 eine Stützstruktur
gegen die das Dichtungselement 250 gepresst werden kann,
um mit dem Kanal oder dem Gehäuse 305 eine
Radialdichtung 172 zu bilden.
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Weiter
Bezug nehmend auf 5 besitzt in der dargestellten
speziellen Ausführungsform
der Rahmen 170 eine steife Verlängerung oder Erhebung 174,
die sich von mindestens einem Teil einer der ersten und zweiten
Strömungsflächen 105, 110 der
Filterkonstruktion 100 erhebt oder erstreckt. In der in 5 dargestellten
speziellen Ausführungsform
erstreckt sich die steife Erhebung 174 axial von der zweiten
Strömungsfläche 110 der
Filterkonstruktion 100. In der in 5 dargestellten
speziellen Ausführungsform
ragt die Erhebung 174 infolge der planaren Form der zweiten
Strömungsfläche 110 über die
gesamte zweite Strömungsfläche 110 in
axialer Richtung. In Anordnungen, in denen die Strömungsfläche nicht-planar
ist, z. B. kegelstumpfförmig,
kann die Erhebung 174 so ausgebildet sein, dass sie nur über einem
Teil der Strömungsfläche aufragt.
Z. B. könnte
es in einer kegelstumpfförmigen
Filterkonstruktion einen zentralen Teil am oder in der Nähe des Kernes
geben, der sich über
die Erhebung 174 erstreckt.
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6 zeigt
einen Querschnitt des speziellen Rahmens 170 gemäß 5.
Die in 6 dargestellte Erhebung 174 besitzt ein
Paar einander gegenüberliegender
Seiten 176, 178, die durch eine Stirnkante 180 miteinander
verbunden sind. In bevorzugten Ausführungsformen dient eine der
ersten oder zweiten Seiten 176, 178, derart zur
Stützung
des Dichtungselementes 250, dass zwischen der ausgewählten Seite 176 oder 178 und
der zugeordneten Oberfläche
des Gehäuses
oder des Kanals eine Dichtung 172 gebildet werden kann.
Wenn diese Art der Konstruktion verwendet wird, ist die Erhebung 174 ein
kontinuierliches Element, das eine geschlossene Schleifenstruktur 182 (4)
bildet. Das Dichtungselement 250 kann entweder mit der
inneren Seite 184 der Schleifenstruktur 182 oder
der äußeren Seite 186 der
Schleifenstruktur 182 in Eingriff stehen oder an ihr anliegen.
Wenn das Dichtungselement 250 mit der inneren Seite 184 der
Schleifenstruktur in Eingriff steht, kann das Dichtungselement 250 zwischen
der Erhebung 174 und einem in die Schleifenstruktur eingesetzten
rohrförmigen
Element zusammengedrückt
werden, so dass die Erhebung 174 und das Dichtungselement 250 das
rohrförmige
Element umschließen.
Dadurch wird eine radiale Dichtung zwischen dem äußeren Teil des rohrförmigen Elementes
und der inneren Seite 176 der Erhebung 174 (und
damit der Schleifenstruktur 182) gebildet.
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Das
Dichtungselement 250 kann auch an dem äußeren Teil 186 der
Schleifenstruktur 182 anliegen. Wenn diese Konstruktionsart
verwendet wird, kann ein Gehäuse
oder ein Kanal die Erhebung 174 und die Schleifenstruktur 182 einschließlich des Dichtungselementes 250 umschließen, um
eine Dichtung zwischen der äußeren Seite 178 der
Erhebung 174 und einer inneren Fläche des Gehäuses oder des Kanals zu bilden.
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Bei
speziellen bevorzugten Ausführungsformen
liegt das Dichtungselement 250 sowohl an der inneren Seite 184 als
auch an der äußere Seite 186 der
Schleifenstruktur 182 an. Bei der speziellen Ausführungsform
gemäß 5 kommt
das Dichtungselement 250 mit der Stirnkante 180 der
Erhebung 174 derart in Eingriff, dass das Dichtungselement 250 die Erhebung 174 von
der äußeren Seite 186 über die Stirnkante 180 bis
zur inneren Seite 184 überdeckt.
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Die
Aufmerksamkeit sei auf 4, 5 und 6 gerichtet. 4 ist
ein schematischer Grundriss des Dichtungssystems 60 gemäß 1; 5 ist
ein fragmentarischer schematischer Querschnitt des Filterpaketes 50 gemäß 1,
das in einem Gehäuse 305 installiert
ist; und 6 ist ein schematischer Querschnitt
des Rahmens 170 des Dichtungssystems 60 gemäß 4.
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Wenn
eine Rahmenkonstruktion 170 der hier beschriebenen Art
verwendet wird, besitzt die Rahmenkonstruktion 170 einen
Rahmen 205. Der Rahmen 205 kann verschiedene Formen
haben. Bei der speziellen Ausführungsform
gemäß 4 hat
der Rahmen 205 eine allgemeine Kreisform. Der Rahmen 205 gemäß 4 ist
zur Befestigung an der zweiten Strömungsfläche 110 der Filterkonstruktion 100 konfiguriert.
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In
der in 6 dargestellten speziellen Ausführungsform
besitzt der Rahmen 205 eine anhängende Lippe 251,
die mit einem inneren Durchmesser weitgehend kreisförmig ist.
Vorzugsweise ist der innere Durchmesser ungefähr gleich dem äusseren Durchmesser
der Filterkonstruktion 100. Die anhängende Lippe 251 erstreckt
sich um einen ersten Abstand abwärts
von der Unterseite 252 von Kreuzstreben 210. Die
anhängende
Lippe 251 ist so angeordnet und so konfiguriert, dass sie
sich radial um die zweite Strömungsfläche 110 der
Filterkonstruktion 100 erstreckt. In der in 5 dargestellten
speziellen Ausführungsform
erstreckt sich die anhängende
Lippe 251 radial um die zweite Strömungsfläche 110 des Filtermediums 100,
so dass sich die anhängende
Lippe 251 um den ersten Abstand von der zweiten Strömungsfläche 110 der
Filterkonstruktion 100 einwärts erstreckt, um einen Überlappungsbereich 255 zu
bilden.
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Der
Rahmen 205 ist vorzugsweise an der Filterkonstruktion 100 befestigt.
Es gibt viele Möglichkeiten
den Rahmen 205 an der Filterkonstruktion 100 zu
befestigen. Eine speziell bevorzugte Art den Rahmen 205 an
der Filterkonstruktion 100 zu befestigen ist die Verwendung
eines Klebers. Bei der in 5 bevorzugten
Ausführungsform
ist der Kleber in dem Überlappungsbereich 255 zwischen
der anhängenden
Lippe 251 und der Konstruktion 100 angebracht.
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Vorzugsweise
verbindet der Kleber den Rahmen 205 permanent mit der Filterkonstruktion 100 während er
gleichzeitig Fluidleckagen durch den Überlappungsbereich 255 zwischen
der Filterkonstruktion 100 und dem Rahmen 205 verhindert.
Bei alternativen Ausführungsformen
kann der Rahmen 205 temporär an der Filterkonstruktion 100 befestigt
sein. Mit dem Begriff „temporär" ist gemeint, dass
der Rahmen 205 von der Filterkonstruktion 100 gelöst werden
kann, ohne das Dichtungssystem 60 oder die Filterkonstruktion 100 zu
beschädigen.
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Während des
Betriebes werden, bei der hier beschriebenen Art des Rahmens 205,
um den Umfang des Rahmens 205 nach innen gerichtete Kräfte ausgeübt. Der
Rahmen 205 wird von Kreuzstreben 210 gestützt. Mit
dem Begriff „gestützt" ist gemeint, dass
die Kreuzstreben 210 verhindern, dass der Rahmen 205 unter
den Kräften,
die auf den Umfang des Rahmens 205 ausgeübt werden,
radial kollabiert.
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Die
in 6 dargestellte Erhebung 174 des Rahmens 170 besitzt
ein Oberteil oder ringförmigen Dichtungsträger 263.
Gemäß 6 ist
das Oberteil 263 weitgehend kreisförmig; es ist zum Einsatz in
ein Gehäuse
oder einen Kanal angeordnet und konfiguriert. Wenn das Oberteil 263 kreisförmig ist,
definiert es einen inneren Durchmesser. Zwischen dem Oberteil 263 und
der anhängenden
Lippe 251 besitzt der Rahmen 205 eine Schulter 253.
Die Schulter 253 bildet einen Übergangsbereich zwischen dem
größeren inneren
Durchmesser der anhängenden
Lippe 251 und dem kleineren inneren Durchmesser des Oberteils 263.
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Wenn
gemäß der in
den 5 und 6 dargestellten Anordnung konstruiert,
stützt
das Oberteil 263 als Träger
für das
zusammendrückbare
Dichtungselement 250. Das zusammendrückbare Dichtungselement 250 ist
vorzugsweise so konstruiert und angeordnet, dass es ausreichend
kompressibel ist, um zwischen dem Oberteil 263 des Rahmens 205 und
einer Seitenwand 260 eines Gehäuses oder eines Kanals zusammen
gepresst zu werden. Wenn das Dichtungselement 250 zwischen
dem Oberteil 263 und der Seitenwand 260 ausreichend
zusammen gepresst ist, besteht eine radiale Dichtung 172 zwischen
dem Filterpaket 50 und der Seitenwand 260.
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Es
gibt verschiedene Arten, um das Dichtungselement 250 auf
dem Oberteil 263 zu befestigen. Eine besonders einfache
und bevorzugte Art ist das Dichtungselement 250 so zu formen,
dass es sowohl die äußere radiale
Seite 270 des Oberteils 263 als auch die innere
radiale Seite 271 des Oberteils 263 einschl. der
Stirnkante 180 (7) überdeckt und überlappt.
Eine spezielle Ausführungsform
dieser Konfiguration ist in 7 dargestellt.
Das in 7 dargestellte Dichtungselement 250 überlappt das
Oberteil 263 vollständig.
-
Das
Oberteil 263 des Rahmens 205 bildet eine Wand
oder Tragkonstruktion an der durch das kompressible Dichtungselement 250 eine
radiale Dichtung 172 gebildet werden kann. Die Zusammendrückung des
kompressiblen Dichtungselementes 250 an dem Dichtungssystem 60 reicht
vorzugsweise aus, um eine radiale Dichtung unter einem Einspeisedruck
von nicht größer als
36 kg (80 lbs), üblicherweise
nicht größer als
22,7 kg (50 lbs) z. B. ungefähr
9 bis 18 kg (20–40
lbs) zu bilden und ist gering genug, um einen bequemen und leichten
manuellen Austausch zu gestatten. Vorzugsweise beträgt der Kompressionswert
des kompressiblen Dichtungselementes 250 mindestens 15%,
vorzugsweise nicht mehr als 40% und üblicherweise zwischen 20% und
33%. Mit „Kompressionswert" ist die physikalische
Verschiebung eines äußersten
Teiles des Dichtungselementes 250 radial in Richtung auf
das Oberteil 263 als Prozent des äußersten Teiles des Dichtungselementes 250 in
einem ruhenden ungestörten
Zustand gemeint, d. h., wenn es nicht in einem Kanal installiert ist,
oder nicht anderen Kräften
ausgesetzt ist.
-
Die
Aufmerksamkeit sei auf 7 gerichtet. 7 zeigt
eine vergrößerte schematische
fragmentarische Ansicht eines speziellen bevorzugten Dichtungselementes 250 im
unkomprimierten Zustand. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform besitzt
das Dichtungselement 250 im Querschnitt eine stufenförmige Konfiguration,
deren äußere Dimensionen
(Durchmesser, bei kreisförmigem
Grundriss) von einem ersten Ende 264 zu einem zweiten Ende 265 hin
abnehmen, um die gewünschte
Dichtung zu erzielen. Bevorzugte Spezifikationen für das Profil
der in 7 dargestellten speziellen Ausführungsform
sind folgende: Polyurethan Schaumstoff mit mehreren (vorzugsweise
mindestens drei) progressiv größeren Stufen,
die so konfiguriert sind, dass sie mit der Seitenwand 260 (5)
eine Grenzschicht und eine Fluiddichte Dichtung bilden.
-
Das
kompressible Dichtungselement 250 besitzt Oberflächen mit
graduell zunehmenden inneren Durchmessern, um mit der Seitenwand 260 eine Grenzschicht
zu bilden. Im Detail, bei dem in 7 dargestellten
Beispiel besitzt das kompressible Dichtungselement 250 drei
Stufen 266, 267 und 268. Die Querschnittsdimensionen
bzw. die Breite der Stufen 266, 267 und 268 vergrößern sich
je weiter die Stufe 266, 267 und 268 von
dem zweiten Ende 265 des kompressiblen Dichtungselementes 250 entfernt
angeordnet ist. Der kleinere Durchmesser an dem zweiten Ende 265 gestattet
die leichte Einführung
in einen Kanal oder ein Gehäuse.
Der größere Durchmesser an
dem ersten Ende 264 gewährleistet
eine druckdichte Dichtung.
-
Im
Allgemeinen muss für
eine gut funktionierende radiale Dichtungsstruktur das kompressible Dichtungselement 250 zusammengedrückt werden, wenn
das Element in ein Gehäuse 305 oder
einen Kanal eingeführt
wird. In vielen bevorzugten Konstruktionen wird das Dichtungselement 250 in
seinem dicksten Teil um ungefähr
15%–40%
(oft ungefähr
20%–33%)
seiner Dicke zusammengepresst, um eine stramme robuste Dichtung
zu liefern, die auch eine manuelle Installation des Dichtungselementes 250 gestattet,
mit Kräften
in der Grössenordnung
von 36 kg (80 lbs) oder weniger, vorzugsweise, 22,7 kg (50 lbs)
oder weniger und im allgemeinen 9–18 kg (20–40 lbs).
-
Im
Allgemeinen kann das Filterpaket 50 so angeordnet und konfiguriert
werden, dass es in einer Presspassung an der Seitenwand 260 des
Gehäuses 305 oder
des Kanals anliegt. In der in 5 dargestellten
spezifischen Ausführungsform
ist das kompressible Dichtungselement 250 zwischen der
Seitenwand 260 und dem Oberteil 263 des Rahmens 205 zusammengepresst.
Nach der Kompression übt das
kompressible Dichtungselement 250 eine Kraft gegen die
Seitenwand 260 aus, da es versucht sich in seinen ursprünglichen
Zustand auszudehnen, wodurch eine radiale Dichtung 172 zwischen
und gegen das Oberteil 263 und der Seitenwand 260 gebildet wird.
-
B. 8 und 9
-
Die
Aufmerksamkeit sei auf 8 gelenkt. 8 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines Luftfilters 300.
Bei speziellen Systemen ist das Filter paket 50 so konstruiert,
dass es in ein Gehäuse 305 eines
Luftfilters 300 einsetzbar ist. Das Gehäuse 305 ist üblicherweise
Teil eines Kanalnetzes in Verbindung mit dem Lufteinlasssystem eines Motors.
Die hier verwendeten Begriffe „Kanalnetz" oder „Kanal" schließen Strukturen
wie z. B. Rohrleitungen, Rohre, Schläuche oder Luftfiltergehäuse ein.
-
Mit
dem Filterpaket 50 ist eine Vielfalt von Gehäusen verwendbar.
Bei der in 8 dargestellten speziellen Ausführungsform
besitzt das Gehäuse 305 einen
Körper
oder ein erstes Gehäuseteil 310 und
einen lösbaren
Deckel oder zweites Gehäuseteil 315.
Bei einigen Ausführungsformen
ist das erste Gehäuseteil 310 an
einem Objekt, z. B. einem Lastkraftwagen, befestigt. Das zweite
Gehäuseteil 315 ist mittels
einer Verriegelung 320 lösbar an dem ersten Gehäuseteil 310 befestigt.
Vorzugsweise besitzt die Verriegelung 320 mehrere Riegel 325.
-
Obwohl
das Gehäuse
die verschiedensten Querschnittskonfigurationen haben kann, haben
bei der dargestellten speziellen Ausführungsform das erste und das
zweite Gehäuseteil 310, 315 kreisförmigen Querschnitt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
besitzt das erste Gehäuseteil 310 einen Austrittsbereich 330.
Die Konstruktion des Austrittsbereiches 330 gestattet es
dem Fluid während
des Betriebes aus dem Luftfilter 300 auszutreten. In gleicher
Weise besitzt das zweite Gehäuseteil 315 einen Eintrittsbereich 335.
Die Konstruktion des Eintrittsbereiches 335 gestattet es
dem Fluid während
des Betriebes in den Luftfilter 300 einzutreten. Bei bevorzugten
Konstruktionen ist das Gehäuse 305 ein
Gehäuse mit
fluchtender Strömungsrichtung
(englisch: in-line housing). Dabei fluchten der Austrittsbereich 330 und der
Eintrittsbereich 335 koaxial miteinander, wodurch der Luftstrom
in der gleichen Richtung durch den Eintrittsbereich 335 und
den Austrittsbereich 330 strömen kann. Dies ist aus 9 ersichtlich.
-
Das
Filterpaket 50 ist vorzugsweise so konstruiert und arrangiert,
dass es mit der Seitenwand 260 des Gehäuses 305 eine Presspassung
bilden kann. In der in 9 dargestellten Ausführungsform ist
das zweite Ende 110 des Filterpaketes mit dem daran befestigten
Rahmen 205 und dem kompressiblen Dichtungselement 250 in
das erste Gehäuseteil 310 eingesetzt.
Das Filterpaket 50 ist in einer Presspassung derart in
das erste Gehäuseteil 310 eingesetzt,
dass das kompressible Dichtungselement 250 zwischen dem
Oberteil 263 des Rahmens 205 und der Seitenwand 260 des
ersten Gehäuseteiles 310 zusammengepresst
wird, um zwischen diesen eine radiale Dichtung 172 zu bilden.
-
Während des
Betriebes der in 9 dargestellten Ausführungsform
tritt das Fluid in der Richtung 306 in den Eintrittsbereich 335 des
zweiten Gehäuseteiles 315 des
Gehäuses 300 ein.
Das Fluid durchströmt
die Filterkonstruktion 100. Während das Fluid die Filterkonstruktion 100 durchströmt, werden Verunreinigungen
aus dem Fluid entfernt. Das Fluid verlässt das Gehäuse 300 im Austrittsbereich 330 in der
Richtung 307. Das komprimierbare Dichtungselement 250 des
Dichtungssystems 60 bildet eine radiale Dichtung 172,
um zu verhindern, dass verunreinigtes Fluid aus dem Gehäuse 300 austritt
ohne die Filterkonstruktion 100 durchflossen zu haben.
-
C. 17 und 18
-
Es
sollte erkannt werden, dass das Filterpaket 50 zusätzliche
Separatoren haben kann, um sicherzustellen, dass ein angemessener
Grad der Filterung erreicht wird. Die Separatoren können entweder
stromaufwärts
von dem Filterpaket 50 oder stromabwärts von dem Filterpaket 50 angeordnet sein;
abhängig
von der speziellen Anwendung und der gewünschten Ergebnisse. Diese Separatoren können in
einigen Ausführungsformen
in Form von Vorreinigern oder Nachreinigern (z. B. Sicherheitsfiltern
oder Sekundärfiltern)
eingesetzt werden. Ferner können
diese Separatoren in Form von Einschicht oder Mehrschicht Filtermedien
eingesetzt werden und entweder stromaufwärts oder stromabwärts von der
Filterkonstruktion 100 angeordnet werden. Die in diesen
Anwendungen eingesetzten Filtermedia werden üblicherweise aufgrund des gewünschten
Filtergrades und der durch das Filtermedium bedingten Strömungswiderstände ausgewählt. Z.
B., kann es bei gewissen Anwendungsformen vorkommen, dass es wünschenswert
ist, große
Partikel (d. h. große Müllstücke wie
z. B. Blätter,
Schmetterlinge, Schmutzklumpen o. dgl.) herauszufiltern, ohne weitere
zusätzliche
Strömungswiderstände hinzuzufügen. In
diesen Anwendungsformen kann eine Mediumschicht, wie z. B. ein Sieb
oder ein Rechen stromaufwärts
von der Filterkonstruktion angeordnet werden. Es kann auch wünschenswert
sein, unmittelbar stromabwärts
von der Filterkonstruktion 100 eine zusätzliche Filterung vorzusehen.
Dies kann durch eine Schicht (oder mehrere Schichten) eines Filtermediums
unmittelbar stromabwärts
von der Filterkonstruktion 100 erreicht werden.
-
Die
Aufmerksamkeit sei auf 17 gerichtet. 17 zeigt
eine alternative Ausführungsform des
Filterpaketes 50 gekennzeichnet durch die Bezugszahl 50'. Das Filterpaket 50' ist analog
zum Filterpaket 50 gemäß 1 konfiguriert
und konstruiert, mit der Ausnahme, der ersten Strömungsfläche 105', die einer
stromaufwärts
angeordneten oder Eintrittsfläche 106' entspricht. 17 zeigt
eine Vorderansicht des Filterpaketes 50' mit Sicht auf das stromaufwärtige Ende 106'. Bei dem in 17 dargestellten
speziellen Filterpaket 50' ist
die gesamte stromaufwärts
gelegene Fläche 106' mit einer Schicht
eines Filtermediums 107' abgedeckt,
um große
Partikel aus dem Gasstrom zu separieren, bevor der Gasstrom in die
Filterkonstruktion 100 eintritt. Abhängig von der Anwendung und
dem gewünschten
Grad der Filtration und dem Strömungswiderstand
können
die verschiedensten Arten für
das Medium 107' verwendet
werden. In vielen typischen Anwendungen ist das Filtermedium 107' so bemessen,
dass es die Separation von Partikeln, wie z. B. Schmetterlingen,
Blättern,
großen
Schmutzklumpen und anderen Abfallarten erlaubt. Eine Filtermediumart,
die für
diese Zwecke einsetzbar ist, besitzt die folgenden Charakteristiken
und Eigenschaften: Polyestermaterial; 50 Gew.% der Fasern mit ungefähr 15 Dernier
und 50 Gew.% der Fasern mit ungefähr 6 Dernier; der die Fasern
zusammenhaltende Binder ist ein ölbeständiger gummimodifizierter
PVC; ein Basisgewicht von 224 g/m2 (6,6
oz/yd2); eine Dicke von ungefähr 9,4 mm
(0,37 inch) eine Durchlässigkeit
von ungefähr 1068
m/min (3500 ft/m) mit einem 6,25 mm (0,5 inch) H2O
Strömungswiderstand.
-
Wie
oben erwähnt,
kann es auch wünschenswert
sein, stromabwärts
von der Filterkonstruktion 100 eine Separation vorzusehen.
Ein Beispiel ist in 18 dargestellt. 18 zeigt
eine Frontansicht einer alternativen Ausführungsform des Filterpaketes 55 von
der zweiten Strömungsfläche 110'' her. Das in 18 dargestellte
Filterpaket 50'' ist analog
zu dem Filterpaket 50 gemäß 1 konstruiert,
jedoch mit der Ausnahme, dass ein zusätzlicher Separator 111'' stromabwärts von der Filterkonstruktion 100 angeordnet
ist. Obwohl eine Vielzahl von Ausführungsformen betrachtet wird,
ist bei der speziellen Ausführungsform
gemäß 18 der
Separator 111'' in Form einer
Mediumschicht 112'' stromabwärts von
der Filterkonstruktion 110 angeordnet. Die Filtermediumschicht 112'' kann entweder unmittelbar benachbart
und an der Filterkonstruktion 100 angeordnet sein, oder
sie kann stromabwärts
von dem Rahmen 205'' angeordnet
sein. In der in 18 dargestellten Ausführungsform
ist die Filtermediumschicht 112'' unmittelbar
stromabwärts
an der Filterkonstruktion 100 angeordnet. D. h., die Filtermediumschicht 112'' ist zwischen der Filterkonstruktion 100 und
den Kreuzstreben 210'' des Rahmens 205'' angeordnet.
-
Die
Art des verwendeten Filtermediums 112'' hängt von
dem gewünschten
Filterwirkungsgrad und dem Betrag des eingebrachten Strömungswiderstandes
ab. Das Filtermedium 112'' kann aus einer
einzigen Schicht oder mehreren Schichten bestehen. In der in 18 dargestellten
Ausführungsform
besteht das Medium 112'' aus einem nicht
gewebten, nicht gefalteten faserigen Tiefenmedium (englisch: depth media) 113''. Ein für Tiefenmedium 113'' verwendbares Material besitzt
folgende Eigenschaften:
- – 1 Schicht 136–163 g/m2 (4,0–4,8
oz/yd2) Polyester-Fasern Tiefenmedium (depth
media) (gemischte Fasern);
- – 14–18 mm (0,55–0,70 inch)
Dicke im freien Zustand (gemessen bei unter 1,4 mbar (0,002 psi) Kompression);
- – durchschnittlicher
Faserdurchmesser ungefähr 21,0 μm (Mengen
gewichteter Durchschnitt) oder 16,3 μm (Längen gewichteter Durchschnitt);
- – Durchlässigkeit
(minimum) 152 m/min (500 ft/min);
- – ungebundene
Feststoffe ungefähr
0,6 bis 1,0%, üblicherweise
ungefähr
0,7%.
-
Es
ist beabsichtigt, dass es bei verschiedenen Ausführungsformen wünschenswert
ist, ein Filterpaket 50 mit einem Vorfilter 107' und einem Nachfilter 111'' vorzusehen.
-
D. 10–15
-
Die
Aufmerksamkeit sei auf 10 gelenkt. 10 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Filterpaketes 450.
In der dargestellten Ausführungsform
besitzt das Filterpaket 450 ein Filtermedium 455 und
ein Dichtungssystem 460. Das Filtermedium 455 ist
ausgelegt, um Verunreinigungen aus einem Fluid, z. B. Luft zu entfernen,
das das Filtermedium 455 durchströmt. Das Dichtungssystem 460 ist
ausgelegt, um das Filtermedium 455 gegen ein Gehäuse oder
einen Kanal abzudichten.
-
In
speziellen bevorzugten Anordnungen ist das Filtermedium 455 in
einer Filterkonstruktion 470 konfiguriert, die eine erste
Strömungsfläche 471 und eine
gegenüberliegende
zweite Strömungsfläche 472 besitzt.
In der in 11 dargestellten speziellen Ausführungsform
ist die Filterkonstruktion 470 für Durchgangsströmung konfiguriert.
D. h., wie oben beschrieben, dass das zu filternde Fluid in die
erste Strömungsfläche 471 in
einer Richtung 477 (10) eintritt,
und die zweite Strömungsfläche 472 in
der gleichen Richtung 478 (10) verlässt.
-
Die
Filterkonstruktion 470 kann zahlreiche Konfigurationen
und Querschnittformen haben. In der speziellen Ausführungsform
gemäß 11 besitzt
die Filterkonstruktion 470 einen nicht kreisförmigen Querschnitt.
Insbesondere besitzt die in 11 dargestellte
Ausführungsform
der Filterkonstruktion 470 einen unrunden oder „rennbahn-förmigen" Querschnitt. Mit
dem Begriff „rennbahn-förmiger" Querschnitt ist
gemeint, dass die Filterkonstruktion 470 ein erstes halbkreisförmiges Ende 511 und
ein zweites halbkreisförmiges
Ende 512 besitzt, die durch ein Paar gerader Segmente 513, 514 miteinander
verbunden sind.
-
Im
Allgemeinen ist die Filterkonstruktion 470 eine gewickelte
Konstruktion. D. h., die Filterkonstruktion 470 besteht
aus einer Schicht eines Filtermediums, das vollständig und
wiederholt um ein Zentrum gewickelt ist. Bei speziellen bevorzugten
Ausführungsformen
ist die gewickelte Konstruktion eine Spule, bei der eine Schicht
eines Filtermediums mehrmals um ein Zentrum gewickelt ist. In weiteren bevorzugten
Ausführungsformen
ist die Filterkonstruktion 470 eine gerollte Konstruktion, üblicherweise eine
Rolle aus Filtermedium, z. B. durchlässigem gefalteten Filtermedium.
-
Es
können
viele verschiedene Arten zur Herstellung der Filtermediumkonstruktion 470 verwendet werden.
Bei einigen Techniken wird ein einseitiges Filtermedium, wie z.
B. das Filtermedium 122 gemäß 2 um eine
zentrale Spindel oder eine andere Struktur, die ein Tragelement
für die
Wicklung darstellt, gewickelt. Die zentrale Spindel kann entfernt werden,
oder belassen werden, um das Zentrum der Filterkonstruktion 470 einzurasten.
Bei der speziellen Ausführungsform
gemäß 11 ist
ein zentraler Kern 454 dargestellt, der das Zentrum des
Filtermediums 455 bildet.
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In 10 und 11 sind
bestimmte Teile 475 dargestellt, die die Falten einschließlich der
offenen und der geschlossenen Ende zeigen. Es ist offensichtlich,
dass dieser Teil oder dieser Abschnitt 475 die gesamte
Strömungsfläche 472 repräsentiert (sowie
auch die erste Strömungsfläche 471).
Zum Zwecke der Klarheit und der Vereinfachung sind die Falten nicht
in den restlichen Teilen der Strömungsfläche 472 dargestellt.
Draufsichten und Unteransichten und auch Seitenansichten des Filterpaketes 450, das
in den hier beschriebenen Systemen und Vorrichtungen einsetzbar
ist, sind in der gemeinsam eingereichten und gemeinsam zugeordneten
US Patent Anmeldung Serien Nr. 29/101.139, eingereicht am 26. Februar
1999 unter dem Titel „Filter
Element Having Sealing System" beschrieben,
die hiermit eingeschlossen wird.
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Wie
bei der Ausführungsform
gemäß 1 besitzt
das Filterpaket 450 ein Dichtungssystem 460. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
besitzt das Dichtungssystem 460 einen Rahmen 605 und
ein Dichtungselement 650.
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Obwohl
zahlreiche verschiedene Ausführungsformen
hiermit beabsichtigt sind, ist eine spezielle Ausführungsform
des Rahmens 605 in einer perspektivischen Ansicht in 12 dargestellt.
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In
der in 12 dargestellten speziellen Ausführungsform
hat der Rahmen 605 eine nicht-kreisförmige Form, z. B. eine unrunde
und insbesondere eine „Rennbahn" Form; er ist so
angeordnet und konfiguriert, dass er an das zweite Ende 510 des
Filtermediums 455 anbringbar ist. Insbesondere besitzt
der Rahmen 605 einen Bund oder eine Schürze oder eine abwärts ragende
Lippe 651, die im Allgemeinen „rennbahn-förmig" geformt ist. Die
Lippe 651 erstreckt sich abwärts von einer Unterfläche 652 der
Querstreben 610. Die Lippe 651 ist so angeordnet
und konfiguriert, dass sie sich radial um das zweite Ende 570 der
Filterkonstruktion 470 erstreckt. Bei der in 10 dargestellten
Ausführungsform
erstreckt sich die Lippe 651 des Rahmen 605 radial
um die zweite Endfläche
der Filterkonstruktion 470 derart, dass sich die Lippe 651 von
der Unterfläche 652 der
Querstreben 610 des zweiten Endes 510 der Filterkonstruktion 470 einwärts erstreckt,
wodurch ein Überlappungsbereich 555 (15)
gebildet wird.
-
Der
Rahmen 605 kann auf die verschiedensten Arten an der Filterkonstruktion 470 befestigt
werden. Eine spezielle bequeme Art ist, den Rahmen 605 mit
einem Kleber an der Filterkonstruktion 470 zu befestigen.
In der dargestellten spezifischen Ausführungsform (15)
ist der Kleber in dem vorher beschriebenen Überlappungsbereich 555 zwischen dem
Rahmen 605 und der Filterkonstruktion 470 platziert.
-
Während des
Betriebes der dargestellten Ausführungsformen
werden auf den Umfang des Rahmens 605 nach innen gerichtete
Kräfte
ausgeübt.
Die auf die halbkreisförmigen
Enden 511, 512 nach innen wirkenden Kräfte können bewirken,
dass sich die geraden Segmente 513, 514 biegen
oder knicken. Eine strukturelle Eigenschaft des Rahmen 605 ist,
das Knicken der geraden Segmente 513, 514 zu verhindern.
Obwohl hierbei eine Vielfalt von Strukturen in Betracht zu ziehen
ist, sind in der in 12 dargestellten speziellen
Ausführungsform
Kreuzstreben 610 vorgesehen, um die strukturelle Steife
und die Stützung
der geraden Segmente 513, 514 zu gewährleisten.
Gemäß 12 bilden
die speziellen Querstreben 610 zwischen den einander gegenüberliegenden
geraden Segmenten 513, 514 ein Gitterwerk 612.
Das Gitterwerk 612 besitzt mehrere steife Streben 614,
die vorzugsweise als ein Teil mit dem restlichen Teil des Rahmens 605 geformt
sind.
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Bei
gewissen bevorzugten Ausführungsformen
ist der Rahmen 605 analog zum Rahmen 205 konstruiert.
Demgemäß besitzt
der Rahmen 605 gemäß 12 und 13 ein
Spitzenteil 663. Bei bevorzugten Ausführungsformen dient das Spitzenteil 663 als
ringförmiger
Dichtungsträger.
Bei der dargestellten Ausführungsform
hat das Spitzenteil 663 die gleiche Querschnittkonfiguration
wie die Filterkonstruktion 470. In der speziellen Ausführungsform
gemäß 12 ist
das Spitzenteil nicht- kreisförmig insbesondere „rennbahn-förmig". Bei bevorzugten
Ausführungsformen
mit Bezug auf die spezielle Ausführungsform
gemäß 13 besitzt
der Rahmen 605 zwischen dem Spitzenteil 663 und
der abwärts
ragenden Lippe 651 einen Bund 653. Der Bund 653 bildet
einen Übergangsbereich
zwischen der Querschnittsbreite der Lippe 651 und der schmaleren Querschnittsbreite
des Spitzenteiles 663.
-
Bei
bevorzugten Systemen besitzt das kompressible Dichtungselement 650 eine
Struktur, die analog ist zu der Struktur des kompressiblen Dichtungselementes 250 gemäß 7.
-
Vorzugsweise
wird das Filterpaket
450 in einen Kanal oder in ein Luftfiltergehäuse eingesetzt. Bei
speziellen bevorzugten Anwendungsformen ist das Luftfiltergehäuse ein „in-line" Gehäuse.
14 zeigt
einen Luftfilter
670 mit einer Ausführungsform eines „in-line" Gehäuses. Das
in
14 dargestellte Gehäuse
672 besteht aus
zwei Gehäuseteilen,
einem Deckel
674 und einem Behälterteil
676. Der
Deckel
674 bildet einen Lufteintritt
678. Der
Behälterteil
676 bildet
einen Luftaustritt
680. Das Gehäuse
672 beinhaltet
ferner stromaufwärts
von dem Filterpaket
450 ein Vorreinigungselement
679,
ein solches Vorreinigungselement ist in
US Patent Nr. 2,887,177 und
4,162,906 beschrieben und
hiermit eingeschlossen. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Vorreinigungselement
679 in dem Deckel
674 angeordnet. Der
Deckel
674 besitzt einen Staubauswurf
681, der in
dem Vorreinigungselement
679 angesammelten Staub und andere
Verunreinigungen auswirft.
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15 ist
ein schematischer Querschnitt des Luftfilters 670 gemäß 14,
in dem das eingebaute Filterpaket 450 dargestellt ist.
-
Das
kompressible Dichtungselement 650 ist zwischen der Seitenwand 660 und
dem Spitzenteil 663 des Rahmens 605 zusammengepresst.
Durch den Presssitz des Filterpaketes 450 ist das kompressible
Dichtungselement 650 zwischen dem Rahmen 605 (speziell
in der besonderen dargestellten Ausführungsform des Spitzenteiles 663)
und der Seitenwand 660 zusammengepresst. Nach der Zusammenpressung übt das kompressible
Dichtungselement 650 eine Kraft auf die Seitenwand 660 aus,
da das kompressible Dichtungselement 650 versucht sich nach
außen
in seinen Ausgangszustand auszudehnen; dadurch wird eine radiale
Dichtung 685 mit der Seitenwand 660 gebildet.
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E. Systeme und Betriebsverfahren
-
Die
hier beschriebenen Filterkonstruktionen und Vorrichtungen sind in
den verschiedensten Systemen einsetzbar. Eine spezielle Systemart 700 ist
in 16 schematisch dargestellt. 16 zeigt
schematisch ein Gerät 702,
z. B. ein Fahrzeug mit deinem Motor 703 mit einem definierten
Zuluftbedarf, z. B. mindestens 850 m3/h
(500 cfm) und typischerweise 1190–2040 m3/h
(700–1200
cm). Das Gerät 702 kann ein
Bus, ein Lastkraftwagen, ein Geländewagen,
ein Traktor, ein Wasserfahrzeug, z. B. ein Motorboot o. dgl. sein.
Der Motor 703 treibt das Gerät 702 unter Verwendung
eines Luft-Brennstoff-Gemisches an. Gemäß 16 wird
der Luftstrom im Eintrittsbereich 705 von dem Motor 703 angesaugt.
Ein optionaler Turbolader 706, in gestrichelten Linien
dargestellt, kann die Ansaugluft des Motors 703 aufladen.
Ein Luftfilter 710 mit einer Filterkonstruktion 712 und
einem Sekundärelement 713 ist
stromaufwärts
von dem Motor 703 und dem Turbolader 706 angeordnet. Im
allgemeinen wird im Betrieb Luft in Richtung des Pfeils 714 in
den Luftfilter 710, durch ein Primärelement 712 und durch
das Sekundärelement 713 angesaugt.
Dort werden Feststoffpartikel und Verunreinigungen aus der Luft
entfernt. Die gereinigte Luft strömt stromabwärts in Richtung des Pfeils 716 in den
Eintrittsbereich 705. Von dort strömt die Luft in den Motor 703,
um das Gerät 702 anzutreiben.
-
F. Austausch und Ersatz
-
Bei
bestimmten bevorzugten Anwendungsarten sind die hier beschriebenen
Filterpakete entfernbar und austauschbar, in welchem System auch immer
sie installiert sind. Z. B. kann das Filterpaket 50 bzw.
das Filterpaket 650 in ein Luftfiltergehäuse gemäß 9 bzw. 15 eingesetzt
sein. Nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl ist das Filtermedium
in der Filterkonstruktion verstopft und der Strömungswiderstand des Filterpaketes
steigt an. Bei bevorzugten Anwendungsarten werden die Filterpakete
periodisch ausgetauscht, um eine wirksame Entfernung der Feststoffpartikel
aus dem Fluid ohne einen zu hohen Strömungswiderstand zu gewährleisten.
-
In
einigen Anwendungsarten besitzen die hier beschriebenen Filterkonstruktionen
eine visuelle Anzeige der Standzeit. Einige Systeme besitzen eine Strömungswiderstandsanzeige,
um dem Anwender Informationen über
den geeigneten Austauschzeitpunkt des Filterpaketes zu liefern.
-
Um
die hier beschriebenen Luftfilterkonstruktionen zu warten, muss
der Benutzer Zugang zu dem Filterpaket haben. Wenn z. B. das Luftfilterpaket
in einem Luftfiltergehäuse,
wie z. B. in 9 oder 15 dargestellt,
eingesetzt ist, wird der Benutzer den Deckel von dem Gehäuseelement
entriegeln und den Deckel von dem Gehäuseelement entfernen. Dadurch
wird eine Öffnung
freigegeben. Der Benutzer ergreift das Filterpaket und löst die radiale
Dichtung, die zwischen dem Filterpaket und der Seitenwand des Gehäuses oder
des Kanals besteht. Bei speziellen Systemen sind das Dichtungselement
und das Gehäuse
oder der Kanal so konstruiert, dass der Anwender eine Kraft von
nicht mehr als ungefähr
36 kg (80 lbs), vorzugsweise nicht mehr als 22,7 kg (50 lbs) und
bei einigen Anwendungsarten zwischen 6,8 und 18 kg (zwischen 15
und 40 lbs) aufbringen muss, um die radiale Dichtung zu lösen und
das Filterpaket zu entfernen. Der Anwender zieht dann das Filterpaket durch
die von dem Gehäusekörper gebildete Öffnung.
Das alte Filterpaket kann dann entsorgt werden. Bei speziellen bevorzugten
Systemen besteht das Filterpaket aus nicht-metallischen Materialien,
so dass es leicht verbrennbar ist. In einigen bevorzugten Konstruktionen
enthält
das Filterpaket z. B. mindestens 95% und typischerweise mindestens
98% nichtmetallische Materialien.
-
Zur
Installation eines neuen Filterpaketes ergreift der Anwender das
Filterpaket und führt
es durch eine Öffnung
des Kanals oder des Gehäuses ein.
Das Filterpaket wird soweit in die Öffnung eingeführt, bis
das Dichtungselement an der inneren kreisförmigen Wand des Gehäuses derart
zusammengepresst ist, dass es eine radiale Dichtung zwischen der Gehäusewand
und dem Dichtungsträger
des Rahmens bildet. Der Deckel wird dann über dem freiliegenden Ende
des Filterpaketes positioniert, um die Öffnung zu verschließen. Der
Deckel kann dann mit dem Gehäuseelement
verriegelt werden.
-
G. Konstruktionsbeispiele
-
In
diesem Abschnitt werden Beispiele von Konstruktions-Spezifikationen
beschrieben. Diese Beschreibungen sind nur als Beispiele gedacht.
Es ist eine große
Mannigfaltigkeit alternativer Größen verwendbar.
-
1. 1–8
-
Die
axiale Länge
des Filtermediums 100 gemäß 2 liegt
in einem Bereich von ungefähr
8 cm (3 inch) bis ungefähr
25 cm (10 inch), und beträgt
bei einem Beispiel ungefähr
15 cm (6 inch). Der Außendurchmesser
des Filtermediums 100 liegt in einem Bereich von ungefähr 8 cm
(3 inch) bis ungefähr
38 cm (15 inch) und beträgt
in einem Beispiel ungefähr 25
cm (10 inch).
-
Der
Abstand (5) um den sich die abwärts ragende
Lippe 251 des Rahmens 205 (5) einwärts über die
zweite Strömungsfläche 110 (5)
der Filterkonstruktion 100 erstreckt, liegt im Bereich
von ungefähr
5 mm (0,2 inch) bis ungefähr 2,5
cm (1 inch) und beträgt
in einem Beispiel ungefähr
1,5 cm (0,6 inch). Der Durchmesser der abwärts ragenden Lippe 251 liegt
im Bereich von ungefähr
7 cm (3 inch) bis ungefähr
38 cm (15 inch) und beträgt bei
einem Beispiel ungefähr
25 cm (10 inch). Der Durchmesser des Spitzenteiles 263 liegt
im Bereich von ungefähr
6 cm (2,5 inch) bis ungefähr
36 cm (14 inch) und beträgt
bei einem Beispiel ungefähr
24 cm (9,5 inch).
-
Das
Filterelement besitzt eine Mediumfläche von mindestens ungefähr 0,5 m2 (5 sq.ft) und typischerweise ungefähr 1,9–12 m2 (20–130
sq.ft), z. B. ungefähr
4 m2 (45 sq.ft). Es besitzt ein Volumen
von nicht größer als
ungefähr
28 dm3 (1,0 ft3)
und typischerweise von ungefähr
0,9–14
dm3 (0,03–0,5 ft3) und
z. B. ungefähr
5,7–11
dm3 (0,2–0,4 ft3).
-
2. 9
-
Der
Durchmesser des Austrittsbereiches 330 (9)
des ersten Gehäuseteiles 310 (9)
liegt im Bereich von ungefähr
8 cm (3 inch) bis ungefähr 25
cm (10 inch) und beträgt
in einem Beispiel ungefähr
18 cm (7 inch). Der Durchmesser (9) des Eintrittsbereiches 335 (9)
des zweiten Gehäuseteiles 315 (9) liegt
im Bereich von ungefähr
8 cm (3 inch) bis ungefähr
25 cm (10 inch) und beträgt
in einem Beispiel ungefähr
15 cm (5,8 inch).
-
3. 10–14
-
Die
axiale Länge
der Filterkonstruktion 470 liegt im Bereich von ungefähr 8 cm
(3 inch) bis ungefähr
25 cm (10 inch) und beträgt
bei einem Beispiel ungefähr
15 cm (6 inch). Die halbkreisförmigen
Enden 511, 512 haben einen Radius im Bereich von
ungefähr
2,5 cm (1 inch) bis ungefähr
13 cm (5 inch) und haben in einem Beispiel einen Radius von ungefähr 7 cm
(2,7 inch). Die geraden Segmente 513, 514 haben
eine Länge
größer als
ungefähr
2,5 mm (1,0 inch) und in einem Beispiel beträgt die Länge ungefähr 12 cm (4,9 inch).
-
Vorzugsweise
liegt der Abstand, um den sich der Rahmen 605 entlang der
Filterkonstruktion 470 einwärts erstreckt im Bereich von
ungefähr
5 mm (0,2 inch) bis ungefähr
2,5 cm (1 inch) und beträgt
in einem Beispiel ungefähr
1,5 cm (0,6 inch).
-
Das
Filterelement besitzt eine Filtermediumfläche von mindestens ungefähr 0,47
m2 (5 sq.ft) und typischerweise ungefähr 1,9 bis
ungefähr
12 m2 (20–130 sq.ft), z. B. ungefähr 4,2 m2 (45 sq.ft). Es besitzt ein Volumen von
nicht größer als
28,3 dm3 (1,0 ft3)
und typischerweise zwischen 0,9–14
dm3 (0,03–0,5 ft3),
und z. B. ungefähr
5,7–11
dm3 (0,2–0,4 ft3).
-
H. Materialbeispiele
-
In
diesem Abschnitt werden Beispiele verwendbarer Materialien beschrieben.
Die spezielle Wahl jedes gegebenen Materials ist abhängig von der
Filteranwendung. Mit anderen Worten, die spezielle Materialauswahl
für die
hier verwendeten Systeme wird von dem Systemkonstrukteur in Abhängigkeit
von den Systemanforderungen entschieden. Es stehen die verschiedensten
Materialien zur Verfügung.
Der folgende Abschnitt beschreibt Beispiele von Materialien, die
sich als geeignet erwiesen haben.
-
Das
Medium 122 kann Zellulose enthalten. Ein Beispiel eines
in den oben beschriebenen Systemen einsetzbaren Materials ist ein
Zellulose-Filter-Medium mit folgenden Eigenschaften:
- – Flächengewicht
ungefähr
84,7 g/m2 (45–55 lbs/3000 ft2 )
z. B. (48–54
lbs/3000 ft2);
- – Dicke
ungefähr
0,13–0,38
mm (0,005–0,015 inch),
z. B. ungefähr
0,25 mm (0,010 inch);
- – Frazier
Durchlässigkeit
ungefähr
6–7,6
m/min (20–25
ft/min) z. B. ungefähr
6,7 m/min (22 ft/min);
- – Porengröße ungefähr 55–65 μm, z. B.
ungefähr 62 μm;
- – Reißfestigkeit
im nassen Zustand mindestens ungefähr 8 kg/cm (7 lbs/inch), z.
B. 9,7 kg/cm (8,5 lbs/inch);
- – Berstfestigkeit
nass aus der Maschine ungefähr 1,0–1,7 bar
(15–25
psi), z. B. ungefähr
1,6 bar (23 psi).
-
Das
Zellulosemedium kann mit feinen Fasern verstärkt sein, z. B. mit Fasern
einer Größe (Durchmesser)
von 5 μm
oder weniger und in einigen Fällen
in unter-μm-Bereich.
Es können
die verschiedensten Verfahren verwendet werden, um die feinen Fasern
in das Medium einzubringen. Einige dieser Verfahren sind z. B. im
US Patent 5.423.892 , Spalte 32,
Zeile 48–60
charakterisiert. Mehr spezifisch sind solche Verfahren in den
US-Patenten Nr. 3,878,014 ,
3,676,242 ,
3,841,953 und
3,849,241 beschrieben; die hiermit
eingeschlossen sind. Eine Alternative ist ein Betriebsgeheimnis,
bei dem ein feines polymerisches Faservlies über konventionelle Media gelegt wird,
welches als Betriebsgeheimnis von der Firma Donaldson Company unter
der Bezeichnung ULTRA-WEB
® praktiziert wird. Im
Hinblick auf die Konfiguration des Dichtungselementes und der Handhabung
des Dichtungssystems gibt es keine besonderen Präferenzen hinsichtlich: der
Herstellung der feinen Fasern; und des speziellen Verfahrens zur
Einbringung der feinen Fasern. Es werden ausreichend feine Fasern
eingebracht, bis die resultie rende Mediumkonstruktion die folgenden
Eigenschaften besitzt: Anfangswirkungsgrad 99,5% im Durchschnitt,
mit keinem individuellen Test unter 90%, gemäß SAE J726C mit SAE feinem
Staub; und einen Gesamtwirkungsgrad von 99,98% im Durchschnitt gemäß SAE J726C.
-
Der
Rahmen 205 (5) wird aus einem Material hergestellt,
das strukturelle Festigkeit gewährleistet
und nicht kriecht. Der Rahmen 205 wird aus einem nichtmetallischen
Material hergestellt, das umweltfreundlich und entweder wiederverwertbar oder
leicht zu verbrennen ist. Der Rahmen 205 kann aus den meisten
Kunststoffen, z. B. Glasfaser verstärkten Kunststoffen hergestellt
werden. Ein verwendbarer Faser verstärkter Kunststoff ist Propylen oder
Nylon. Natürlich
können
auch andere geeignete Materialien verwendet werden.
-
Das
kompressible Dichtungselement 250 (6) kann
aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden. Es gibt
keine besondere Präferenz,
vorausgesetzt, dass das Dichtungselement 250 in der richtigen
Position unter Kompression eine Dichtung bildet. Ein brauchbares
Material ist ein weiches polymerisches Material, z. B. Urethan Schaumstoff.
Ein Beispiel brauchbaren Materials schließt Polyurethan Schaumstoff
ein, der zu einem Endprodukt verarbeitet eine Form-(„as molded") Dichte von 14–22 lbs/cubic ft besitzt. Polyurethan
Schaumstoffe sind von mehreren Quellen beziehbar, z. B. BASF Corporation,
Wyandotte, Michigan, USA. Ein Beispiel eines Polyurethan Schaumstoffes
enthält
ein Material, das mit I35453R Harz und I305OU Isocyanat hergestellt
ist, das von der BASF Corporation exklusiv an den Anmelder Donaldson
verkauft wird.
-
Die
Materialien sollten in einem Gewichtsverhältnis von 100 Teilen I35453-Harz
zu 36,2 Teilen I305OU – Isocyanat
gemischt werden. Das spezifische Gewicht des Harzes ist 1,04 (8,7
pounds/gallon) und des Isocyanats ist 1,20 kg/l (10 pounds/gallon). Die
Materialien werden typischerweise mit einem hochdynamischen Schermixer
gemischt. Die Komponenten Temperaturen sollten 21–35°C (70–95°F) sein.
Die Formen Temperaturen sollten 46–57°C (115–135°F) sein.
-
Das
Harz-Material I35453R hat folgende Spezifikation:
- (a)
Durchschnittliches Molekulargewicht
(1) Basis Polyäther Polyol
= 500–15.000
(2)
Diole = 60–10.000
(3)
Triole = 500–15.000
- (b) Durchschnitts-Funktionalität
1) Gesamt-System = 1,5–3,2
- (c) Hydroxylzahl
1) Gesamt-System = 100–300
- (d) Katalysatoren
1) Amine = Luft-Produkte 0,1–3,0 PPH
2)
Zinn = Witco 0,01–0,5
PPH
- (e) Tenside
1) Gesamt-System = 0,1–2,0 PPH
- (f) Wasser
1) Gesamt-System = 0,03–3,0 PPH
- (g) Pigmente/Farbstoffe
1) Gesamt-System = 1–5% Russ
- (h) Treibmittel
1) 0,1–6,0%
HFC 134A
-
Das
I3050U Isocyanat hat folgende Spezifikation:
- (a)
NCO Anteil = 22,4–23,4
Gew.%
- (b) Viskosität,
cps bei 25°C
= 600–800
- (c) Dichte = 1,21 g/cm3 bei 25°C
- (d) Siedebeginn = 190°C
bei 5 mm Hg
- (e) Dampfdruck = 0,0002 Hg bei 25°C
- (f) Aussehen = farblose Flüssigkeit
- (g) Flammpunkt (Densky-Martins closed cup) = 200°C
-
Die
vorangegangene Beschreibung ist eine komplette Beschreibung der
Prinzipien der Erfindung. Ohne von den beschriebenen Prinzipien
abzuweichen sind zahlreiche modifizierte Ausführungsformen möglich.
-
Im
Folgenden werden mehrere erfindungsgemäße Eigenschaften oder erfindungsgemäße Ausführungsformen
hervorgehoben, wie etwa:
Eine Filterelementanordnung besitzt:
ein Medium mit ersten und zweiten, gegenüber liegenden Enden; eine erste
Strömungsfläche an dem
ersten Ende und eine zweite Strömungsfläche an dem
zweiten Ende; ein Dichtungssystem mit einer Rahmenkonstruktion und
einem Dichtungselement, wobei: die Rahmenkonstruktion eine Verlängerung
besitzt, die in axialer Richtung von der ersten oder der zweiten
Strömungsfläche wegragt;
das Dichtungselement von der Verlängerung der Rahmenkonstruktion
getragen wird; und mindestens ein Teil des Dichtungselementes radial
von der Verlängerung
der Rahmenkonstruktion wegragt.
-
Alternativ
kann eine Filterelementanordnung besitzen: ein Medium mit ersten
und zweiten gegenüberliegenden
Enden; ein Dichtungssystem mit einer Rahmenkonstruktion und einem
Dichtungselement, wobei: die Rahmenkonstruktion eine Verlängerung besitzt,
die in axialer Richtung von der ersten oder der zweiten Strömungsfläche wegragt;
das Dichtungselement von der Verlängerung der Rahmenkonstruktion
getragen wird; und mindestens ein dichtender Teil des Dichtungselementes
radial von der Verlängerung
der Rahmenkonstruktion wegragt, wobei: der dichtende Teil eine Dichtung
bildet, wenn er lösbar
gegen eine dichtende Fläche
eines Luftfilters oder Luftreinigers gepresst wird; und der dichtende Teil
radial benachbart frei von Medium ist.
-
In
einer dieser Filterelementanordnungen kann die Verlängerung
eine Ringkonstruktion mit einer äußeren radialen
Oberfläche
besitzen; wobei der dichtende Teil des Dichtungselementes gegen
die äußere radiale
Oberfläche
gerichtet ist. Ferner kann die Ringkonstruktion eine der äußeren radialen
Oberfläche
gegenüber
liegende innere radiale Oberfläche und
eine Stirnfläche
besitzen; wobei das Dichtungselement gegen die äußere radiale Oberfläche, die Stirnfläche und
die innere radiale Oberfläche
gerichtet ist.
-
In
einer Filterelementanordnung gemäß eines
jeden der o. g. Vorschläge
kann die Ringkonstruktion einen Umfang definieren, wobei: das Filtermedium
innerhalb des Umfangs der Ringkonstruktion liegt.
-
In
einer Filterelementanordnung gemäß des zweiten
Vorschlags besitzt das Medium eine erste Strömungsfläche an dem o. g. ersten Ende
und eine zweite Strömungsfläche an dem
o. g. zweiten Ende; wobei die Verlängerung axial von der ersten
Strömungsfläche oder
der zweiten Strömungsfläche wegragt.
-
Bevorzugt
wird eine Filterelementanordnung gemäß eines jeden der o. g. Vorschläge, bei
der das Medium mehrere Rillenkammern besitzt, wobei jede der Rillen
benachbart zu der ersten Strömungsfläche ein
erstes Endteil und benachbart zur zweiten Strömungsfläche ein zweites Endteil besitzt,
wobei: ausgewählte
Rillen an dem ersten Endteil offen und an dem zweiten Endteil geschlossen
sind; und andere ausgewählte
Rillen an dem ersten Endteil geschlossen und an dem zweiten Endteil
offen sind.
-
Ferner
kann in einer solchen Filterelementanordnung das Medium einen äußeren Umfang
besitzen; und die Rahmenkonstruktion ein Lippenelement besitzen,
das den äußeren Umfang
umgibt und an dem äußeren Umfang
befestigt ist; wobei die Verlängerung
der Rahmenkonstruktion von dem Lippenelement wegragt.
-
Vorzugsweise
besitzt in der o. g. Filterelementanordnung die Verlängerung
eine Ringkonstruktion mit einer äußeren radialen
Oberfläche,
einer gegenüber
liegenden inneren radialen Oberfläche und einer Stirnfläche; wobei
das Dichtungselement gegen die äußere radiale
Oberfläche,
die Stirnfläche und
die innere radiale Oberfläche
gerichtet ist.
-
Bei
einer modifizierten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Filterelementanordnung
besitzt das Dichtungselement eine stufenförmige Querschnitts-Konfiguration, wobei
die Stufen von der Stirnfläche
der Verlängerung
zum Lippenelement hin ansteigen.
-
Ferner
können
die Medium- und die Rahmenkonstruktion einen kreisförmigen Querschnitt
besitzen.
-
In
der gerade erwähnten
Filterelementanordnung kann das Lippenelement einen Durchmesser besitzen,
der größer ist
als der Durchmesser der Ringkonstruktion.
-
Vorzugsweise
besitzt die Medium- und die Rahmenkonstruktion einen Querschnitt
mit einem Paar gekrümmter
Enden, die durch ein Paar gerader Segmente miteinander verbunden
sind.
-
Optional
kann die Rahmenkonstruktion radiale tragende Kreuzstreben besitzen.
-
Bei
einer anderen optionalen Ausführungsform
enthält
das Dichtungselement zusammendrückbaren
Polyurethan-Schaum.
-
Ferner
kann in der o. g. Filterelementanordnung das Dichtungselement Polyurethan-Schaum mit
einer Anfangsdichte von nicht mehr als 352 kg/m3 (22
lbs/ft3) nach dem Formen enthalten.
-
Gemäß anderer
Aspekte der Erfindung wird ein Zuluftsystem eines Motors mit einer
operativ darin installierten o. g. Filterelementanordnung vorgeschlagen;
wobei die Filterelementanordnung ein Medium mit ersten und zweiten
gegenüberliegenden Strömungsflächen, und
ein Dichtungssystem mit einer Rahmenkonstruktion und einem Dichtungselement
besitzt; wobei die Rahmenkonstruktion eine Verlängerung besitzt, die in axialer
Richtung von der ersten oder der zweiten Strömungsfläche wegragt; und das Dichtungselement
von der Verlängerung
der Rahmenkonstruktion getragen wird; wobei der Motor einen Nennzuluftstrom
von mindestens 500 cfm und ein Lufteinlass-System besitzt; wobei
das Medium der Filterelementanordnung in Strömungsverbindung mit dem Lufteinlass-System
steht; das Medium so konstruiert und angeordnet ist, dass Luft durch
die erste Strömungsfläche in das
Medium strömt,
und die Luft durch die zweite Strömungsfläche aus dem Medium austritt;
und von dem Dichtungselement eine radiale Dichtung zwischen und
gegen die Verlängerung und
einem Luftreiniger gebildet wird.
-
Alternativ
kann das Zuluftsystem eines Motors eine operativ darin installierte
Filterelementanordnung der o. g. zweiten Ausführungsform besitzen, wobei
die Filterelementanordnung ein Medium mit ersten und zweiten gegenüberliegenden
Enden, und ein Dichtungssystem mit einer Rahmenkonstruktion und
einem Dichtungselement besitzen kann; wobei die Rahmenkonstruktion
eine Verlängerung
besitzt, die in axialer Richtung von dem ersten oder dem zweiten
Ende wegragt; das Dichtungselement von der Verlängerung der Rahmenkonstruktion
getragen wird; mindestens ein dichtender Teil des Dichtungselementes
radial von der Verlängerung
der Rahmenkonstruktion wegragt; der dichtende Teil eine Dichtung
bildet, wenn er lösbar
gegen eine dichtende Fläche
eines Luftreinigers gepresst wird; der dichtende Teil radial benachbart
dazu frei von Medium ist; wobei ferner das Motorzuluft-System einen
Motor versorgt, der einen Nennzuluftstrom von mindestens 500 cfm und
ein Lufteinlass-System besitzt; das Medium der Filterelementanordnung
in Strömungs-Verbindung mit
dem Lufteinlass-System steht; und eine radiale Dichtung, von dem
Dichtungselement zwischen und gegen die Verlängerung und einem Luftreiniger
gebildet wird, wobei kein Medium dem dichtenden Teil radial benachbart
ist.
-
In
dem o. g. System besitzt der Luftreiniger eine interne ringförmige Dichtungsfläche; und
das Dichtungselement ist von der Dichtungsfläche umgeben; wobei die radiale
Dichtung durch ein Zusammendrücken
des Dichtungselementes zwischen der und gegen die dichtende Oberfläche und
der Verlängerung
der Rahmenkonstruktion gebildet wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Systeme besitzt das Medium erste und zweite gegenüberliegende
Strömungsflächen; wobei
die erste Strömungsfläche an dem
ersten Ende und die zweite Strömungsfläche an dem
zweiten Ende angeordnet ist; das Medium mehrere Rillen besitzt,
wobei jede der Rillen benachbart zu der ersten Strömungsfläche ein
stromaufwärtiges
Teil und benachbart zu der zweiten Strömungsfläche ein stromabwärtiges Teil besitzt,
wobei ausgewählte
Rillen an dem stromaufwärtigen
Teil offen und an dem stromabwärtigen
Teil geschlossen sind; und andere ausgewählte Wellenkammern oder Rillen
an dem stromaufwärtigen
Teil geschlossen und an dem stromabwärtigen Teil offen sind.
-
Vorzugsweise
ist bei dem letztgenannten System die Rahmenkonstruktion benachbart
zur zweiten Strömungsfläche an der
Mediumpackung befestigt; wobei die genannte Verlängerung axial von der zweiten
Strömungsfläche wegragt.
-
In
dem o. g. System kann das Filtermedium mehrere Wellenkammern oder
Rillen besitzen; wobei jede Rille benachbart zu der ersten Strömungsfläche einen
stromaufwärtigen
Teil und benachbart zu der zweiten Strömungsfläche einen stromabwärtigen Teil besitzt;
wobei ausgewählte
Rillen an dem stromaufwärtigen
Teil offen und an dem stromabwärtigen
Teil geschlossen sind; und andere ausgewählte Rillen an dem stromaufwärtigen Teil
geschlossen und an dem stromabwärtigen
Teil offen sind.
-
In
dem o. g. System besitzt das Filtermedium einen äußeren Umfang; und die Rahmenkonstruktion besitzt
ein Lippenelement, das den äußeren Umfang umgibt
und an dem äußeren Umfang
befestigt ist, wobei die Verlängerung
des Rahmens von dem Lippenelement wegragt.
-
Optional
besitzt in dem o. g. System die o. g. Verlängerung eine Stirnfläche, eine äußere Oberfläche und
eine gegenüber
liegende innere Oberfläche; und
das Dichtungselement besitzt einen ersten Teil, der mindestens gegen
die äußere Oberfläche der Verlängerung
gerichtet ist. Vorzugsweise besitzt das o. g. Dichtungselement einen
zweiten Teil, der gegen die Stirnfläche gerichtet ist; und einen
dritten Teil, der gegen die innere Oberfläche gerichtet ist. In diesem Zusammenhang
kann vorgesehen werden, dass das Dichtungselement um mindestens
15% zwischen der und gegen die Verlängerung und den Luftkanal zusammengedrückt wird,
um die Radialdichtung zu bilden.
-
In
dem System kann die o. g. Filterelementanordnung einen kreisförmigen Querschnitt
besitzen.
-
Die
o. g. Filterelementanordnung des o. g. Systems kann einen Querschnitt
mit einem Paar gekrümmter
Enden, die durch ein Paar gerader Segmente miteinander verbunden
sind, besitzen.
-
In
dem o. g. System kann der o. g. Luftreiniger ein Austrittsrohr besitzen,
mit dem die radiale Dichtung gebildet wird.
-
Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren zur Wartung eines
Filterelementes vorgeschlagen, das die Verfahrensschritte beinhaltet:
Einsetzen eines Filterelementes mit einer ersten und einer zweiten
gegenüberliegenden
Strömungsfläche und
eines Dichtungssystems in einen Kanal, wobei das Dichtungssystem
eine Rahmenkonstruktion und ein Dichtungselement besitzt; die Rahmenkonstruktion
eine Verlängerung
besitzt, die axial von der ersten oder der zweiten Strömungsfläche wegragt;
das Dichtungselement von der Verlängerung der Rahmenkonstruktion
getragen wird; und Zusammendrücken
des Dichtungselementes zwischen der und gegen die Verlängerung
der Rahmenkonstruktion und des Kanals, um eine Radialdichtung zu
bilden.
-
Vorzugsweise
beinhaltet der o. g. Verfahrensschritt des Zusammendrückens des
Dichtungselementes ein Zusammendrücken des Dichtungselementes
zwischen der und gegen die äußere Oberfläche der
Verlängerung
und des Kanals. Optional kann das o. g. Verfahren vor dem o. g.
Verfahrensschritt des Einsetzens den Verfahrensschritt des Öffnens des
Kanals durch das Entfernen eines Deckels von einem Gehäuseelement
eines Luftreinigergehäuses beinhalten;
wobei der Kanal von einer inneren Oberfläche des Gehäuseelementes gebildet wird.
-
Nach
dem Verfahrensschritt des Zusammendrückens des Dichtungselementes
kann das Verfahren den Verfahrensschritt des Positionierens des
Deckels über
dem Gehäuseelement
und dem Filterelement beinhalten.
-
In
dem o. g. Verfahren kann der Schritt des Einsetzens das Einsetzen
eines Filterelementes mit mehreren Rillen beinhalten; wobei jede
der Rillen einen ersten Endteil benachbart zum ersten Ende und einen
zweiten Endteil benachbart zum zweiten Ende besitzt; ausgewählte Rillen
an dem ersten Endteil offen und an dem zweiten Endteil geschlossen
sind; und andere ausgewählte
Rillen an dem ersten Enteil geschlossen und an dem zweiten Endteil
offen sind.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Schritt des Zusammendrückens des Dichtungselementes
ein Zusammendrücken
des Dichtungselementes um mindestens 15% zwischen der und gegen
die Verlängerung
und den Kanal beinhaltet. Auch kann der Schritt des Einsetzens eines
Filterelementes das Einsetzen eines Filterelementes mit einem kreisförmigen Querschnitt
beinhalten.
-
Alternativ
beinhaltet der Verfahrensschritt des Einsetzens eines Filterelementes
das Einsetzen eines Filterelementes mit einem Querschnitt mit einem
Paar gekrümmter
Enden, die durch ein Paar gerader Segmente miteinander verbunden
sind.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung schliesst ein Verfahren zur Fertigung einer Filterelementanordnung
ein. Das Verfahren beinhaltet die Verfahrensschritte: Bereitstellen
eines Dichtungssystems mit einer Rahmenkonstruktion und einem Dichtungselement;
Bereitstellen einer Mediumkonstruktion mit einer ersten und einer
zweiten gegenüberliegenden
Strömungsfläche; und
Befestigen des Dichtungssystems an der ersten oder der zweiten Strömungsfläche der
Mediumkonstruktion.
-
In
dem Fertigungsverfahren beinhaltet der Schritt des Bereitstellens
des Dichtungssystems die Bereitstellung eines Systems, bei dem die
Rahmenkonstruktion eine Verlängerung
besitzt; das Dichtungselement von der Verlängerung getragen wird; und
mindestens ein Teil des Dichtungselementes radial über die
Verlängerung
hinausragt.
-
Der
Schritt des Befestigens des Dichtungssystems kann eine Orientierung
des Dichtungssystems relativ zu der Filtermedium-Konstruktion beinhalten,
so dass die Verlängerung
der Rahmenkonstruktion von der ersten oder der zweiten Strömungsfläche axial
wegragt.
-
Das
Fertigungsverfahren kann ferner den Verfahrensschritt des Befestigens
des Dichtungssystems an der Filtermedium-Konstruktion beinhalten; wobei
der Verfahrensschritt des Befestigens die Verwendung von Klebstoff
zur Befestigung des Dichtungssystems an der Filtermedium-Konstruktion
beinhalten kann.
-
Bei
einem Fertigungsverfahren sind die folgenden Optionen möglich: der
Verfahrensschritt des Bereitstellens einer Filtermedium-Konstruktion
beinhaltet das Bereitstellen einer Filtermedium-Konstruktion mit
einem äußeren Umfang;
der Verfahrensschritt des Bereitstellens eines Dichtungssystems beinhaltet
die Bereitstellung einer Rahmenkonstruktion mit einem Lippenelement;
und der Verfahrensschritt des Befestigens beinhaltet eine Orientierung des
Lippenelementes über
den äußeren Umfang
der Filtermedium-Konstruktion.
-
In
dem Fertigungsverfahren kann der Schritt des Bereitstellens eines
Dichtungssystems die Bereitstellung einer Verlängerung beinhalten, mit einer Ringkonstruktion,
die eine äußere radiale
Oberfläche,
eine gegenüberliegende
innere radiale Oberfläche
und eine Stirnfläche
besitzt, wobei das Dichtungselement gegen die äußere radiale Oberfläche, die
Stirnfläche
und die innere radiale Oberfläche
gerichtet ist.
-
Optional
kann in dem Fertigungsverfahren der Schritt des Bereitstellens der
Filtermedium-Konstruktion ein Bereitstellen eines Filtermediums
mit mehreren Faltenkammern beinhalten, wobei jede der Faltenkammern
einen ersten Endteil benachbart zu dem ersten Ende und einen zweiten
Endteil benachbart zu dem zweiten Ende besitzt, wobei ausgewählte Faltenkammern
an dem ersten Endteil offen und an dem zweiten Endteil geschlossen
sind; und andere ausgewählte
Faltenkammern an dem ersten Endteil geschlossen und an dem zweiten
Endteil offen sind.