-
Anwendungsgebiet
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Gegenstrom-Luftreinigeranordnungen. Das heißt, die Erfindung betrifft
Luftreinigeranordnungen, bei denen die Filterströmung in einer Richtung stattfindet,
wobei die „saubere" Seite des Luftfilters
um eine Außenseite desselben
herum und die „schmutzige" Seite des Luftfilters
an einer Innenseite desselben liegt. Die Erfindung betrifft insbesondere
solche Luftreinigeranordnungen, die Ablaufsysteme für Wasser
haben, das sich im Inneren zugehöriger
Luftfilterelemente sammelt. Die Erfindung betrifft außerdem das
Vorsehen bevorzugter Bauteile, wie zum Beispiel Luftfilterelemente,
zur Anwendung mit solchen Anordnungen; und Verfahren, die die Anwendung
solcher Anordnungen umfassen.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Im allgemeinen umfassen Luftreinigeranordnungen
ein Gehäuse
und ein Luftfilterelement. Das Gehäuse ist so gestaltet, dass
die Luft zur Filterung durch das Luftfilterelement geführt wird.
Um dieses zu bewirken, werden verschiedene geometrische Formen des
Luftreinigergehäuses,
des Luftfilterelementes und zugehöriger Dichtungsanordnungen
verwendet.
-
Viele Luftreinigeranordnungen umfassen
generell zylindrische Luftfilterelemente. Solche Elemente umfassen
typischerweise in einer zylindrischen Form angeordnete Filtermedien
mit Endkappen. An den Endkappen oder in Verbindung mit den Endkappen
werden Dichtungsanordnungen verwendet, um eine geeignete Dichtung
mit dem Gehäuse
oder anderen Teilen des Luftreinigers vorzusehen und die Luftströmungsrichtung
zu steuern.
-
Gegenstrom-Luftreinigeranordnungen
sind allgemein solche, in denen die Luft vor dem Filtern in einen
Innenraum des Luftfilterelementes geführt und die Luft gefiltert
wird, wenn sie von innen nach außen durch das Luftfilterelement
hindurch strömt.
Wenn das Filterelement zylindrisch ist, heißt das, dass die ungefilterte
Luft in das Innere des Zylinders und dann während des Filterns durch das
Filtermedium nach außen
geführt
wird. Material, das in der in das Luftfilter geführten Luft mitgeführt wird,
verbleibt dann an einer Innenseite des zylindrischen Filtermediums.
-
Betrachtet wird zum Beispiel eine
Gegenstrom-Luftreinigeranordnung mit einem zylindrischen Luftfilterelement,
die für
Fernlaster verwendet wird. In das Innere des zylindrischen Elementes
geführte
Luft kann Staub, Blätter,
große
Feststoffteilchen und sogar darin mitgeführte Feuchtigkeit enthalten.
Dieses Material wird sich mit der Zeit wahrscheinlich im Inneren
des Luftfilterelementes absetzen. Wenn die Wassertiefe innerhalb
des Luftfilterelementes erheblich wird, kann das Wasser alleine
oder mit feinen Feststoffteilchen oder Salz in Suspension das Filtermedium
durchdringen. Dieses kann möglicherweise Motorteile
beschädigen.
Bevorzugt würden
Anordnungen, die das Wasser aus dem Inneren des Filterelementes
abführen.
-
In solchen Anordnungen, in denen
das Filterelement funktionell so ausgerichtet ist, dass die Längsachse
des zylindrischen Luftfilters im wesentlichen vertikal ist, umfassen
Entleerungsanordnungen Entleerungsöffnungen in einer der verwendeten
Endkappen. Im allgemeinen umfassen diese (von einer mittigen Stelle)
versetzte Öffnungen
in einer Endkappe, und sofern das Luftfilterelement nicht nahezu
perfekt vertikal ausgerichtet ist, ist die Entleerung ineffizient.
In solchen Anordnungen können
sich außerdem
manchmal Abriebteilchen an den Innenflächen des Gehäuses sammeln,
wenn die Anordnung geöffnet
und das Element herausgenommen wird; und wenn das Gehäuse nicht
gründlich
gereinigt wird, bevor das Element wieder in das Gehäuse eingesetzt wird,
können
die Abriebteilchen die Verwirklichung einer guten Dichtung an entscheidenden
Stellen beeinträchtigen.
-
Zusammenfassung der Offenbarung
der US-Anmeldung Nr. 08/742,244
-
Gemäß der Offenbarung der US-Anmeldung Nr.
08/742,244 (US-A-5,013,992) ist eine Luftfilteranordnung vorgesehen.
Die Luftfilteranordnung umfasst ein Gehäuse und ein Luftfilterelement,
das erste und zweite gegenüberliegende
Endkappen, Filtermedium und einen offenen Filterinnenraum besitzt.
Die erste Endkappe hat eine Lufteinlassöffnung zum Hindurchströmen der
zu filternden Luft in die Anordnung. Die zweite Endkappe hat eine
mittige Entleerungsöffnung
und eine Innenfläche,
die so konstruiert und angeordnet ist, dass sich an der Innenfläche der
zweiten Endkappe sammelnde Feuchtigkeit zur mittigen Entleerungsöffnung und
aus dem Filterelement herausgelenkt wird. Die mittige Entleerungsöffnung ist vorzugsweise
in der Mitte der zweiten Endkappe angeordnet, wobei eine Längsachse
des Luftfilterelementes dort hindurch führt. Die Luftfilteranordnung umfasst
auch eine Luftstromleiteinrichtung, die so konstruiert und angeordnet
ist, dass die Luftströmung in
das Gehäuse,
in den offenen Filterinnenraum, zum Filtern durch das Filtermedium
und dann als gefilterte Luft aus dem Gehäuse herausgeführt wird.
Die Luftstromleiteinrichtung umfasst allgemein verschiedene Merkmale
des Gehäuses,
der Dichtungen und des Filterelementes.
-
Vorzugsweise ist die Innenfläche der
zweiten Endkappe rund. In bestimmten Ausführungsformen umfasst sie mehrere
radial ausgerichtete Rinnen, die in der mittigen Entleerungsöffnung enden.
Die Rinnen können
benutzt werden, um das Ableiten und Führen der an einer Innenfläche des
Luftfilterelementes während
der Anwendung (d. h., wenn sie „einsatzfähig" oder „funktionell" zusammengebaut ist) gesammelten
Feuchtigkeit zu unterstützen.
-
In bestimmten bevorzugten Anordnungen gemäß der Offenbarung
der US-Anmeldung
Nr. 08/742,244 umfasst die zweite Endkappe ein äußeres ringförmiges, kompressibles Teil,
und das Gehäuse
umfasst eine ringförmige
Dichtungsfläche,
an der das äußere ringförmige, kompressible
Teil der zweiten Endkappe abgedichtet ist, wenn die Luftfilteranordnung
zur Anwendung einsatzfähig
zusammengebaut ist. Solch eine Dichtung wird hierin als eine periphere
oder ringförmige
Radialdichtung um die zweite Endkappe herum bezeichnet. Das heißt, in diesem Zusammenhang
bezieht sich der Ausdruck „ringförmig" auf ein Dichtungsteil
um die Außenseite
der Endkappe herum, das unter Radialdruck dichtet.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Offenbarung
der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 umfasst das Gehäuse einen Boden mit einer mittigen,
vorzugsweise vertieften Schale und eine Dichtungswulst, die am Außenumfang
um die mittige vertiefte Schale herum angeordnet ist. In der mittigen
Schale ist eine Entleerungsöffnung
vorgesehen, so dass in der Schale angesammeltes Wasser aus dem Ge häuse entfernt
werden kann. Bei solch einer Anordnung ist die zweite Endkappe vorzugsweise
so konstruiert und angeordnet, dass sie mit der Dichtungswulst im
Boden eine zweite Dichtung bildet, wenn das Luftfilterelement im
Gehäuse
funktionell angeordnet ist. Der Eingriff mit der Dichtungswulst
erfolgt vorzugsweise durch Vorsehen einer passenden „Rinne" in der Außenfläche der
zweiten Endkappe.
-
Gemäß der Offenbarung der US-Anmeldung Nr.
08/742,244 hat die Außenfläche der
zweiten Endkappe vorzugsweise einen Außenrand oder eine Außenlippe;
und die Außenfläche der
zweiten Endkappe ist in Verlängerung
zwischen dem Außenrand
und der Rinne, die mit der Dichtungswulst und dem Boden ineinander
greift, ausgespart (oder vertieft). Auf diese Weise wird zwischen
der zweiten Endkappe des Filterelementes und dem Gehäuseboden
im Bereich zwischen der Dichtungswulst des Bodens und einem äußeren Randbereich
des Bodens ein bevorzugter Spalt oder Zwischenraum vorgesehen. Ein Zwischenraum
an dieser Stelle nimmt Abriebteilchen auf, die sich in dem Gehäuse sammeln
können,
ohne die Dichtung zwischen der zweiten Endkappe und dem Gehäuse zu beeinträchtigen.
Dieses wird eher durch solche Anordnungen erleichtert, die das Vorsehen
der Dichtung an einem ringförmigen
Teil der Endkappe umfassen, wie eine Radialdichtung, als durch eine
End- oder Axialdichtung.
-
Gemäß der Offenbarung der US-Anmeldung Nr.
08/742,244 ist die Außenfläche der
zweiten Endkappe vorzugsweise so ausgebildet, dass sie eine Trichterfläche vorsieht,
die einen Neigungswinkel von mindestens ungefähr 1°, und vorzugsweise 1° bis 3°, im Bereich
der Verlängerung
zwischen dem Außenrand
der zweiten Endkappe und dem Teil der Endkappe besitzt, der mit
der Dichtungswulst im Boden ineinander greift.
-
In bevorzugten Anordnungen gemäß der Offenbarung
der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 ist in der Entleerungsöffnung der
vertieften Schale im Boden ein Vakuumventil eingebaut. Dieses sorgt
für eine
bevorzugte geregelte Ableitung der Feuchtigkeit aus dem System.
-
In bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der Offenbarung
der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 wird ein weiches Polymermaterial
für die
erste und zweite Endkappe verwendet. Vorzugsweise bestehen die polymeren
Endkappen jeweils aus Polyurethan. Für die Endkappen wird ein Polyurethanschaummaterial
bevorzugt, das eine „Form"-Dichte von ungefähr 14–22 lbs
per ft3 (1,1–1,7 g/cm3)
(am meisten bevorzugt ungefähr
18,4) besitzt. In einigen Ausführungsformen
kann für
beide Endkappen das gleiche Material verwendet werden.
-
In bevorzugten Konstruktionen gemäß der Offenbarung
der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 ist im Gehäuse ein Lufteinlassrohr vorgesehen,
das so ausgebildet ist, dass es mit der ersten Endkappe des Filterelementes
eine Radialdichtung erzeugt.
-
In einer alternativen Ausführungsform,
die in der Offenbarung der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 beschrieben
ist, ist eine Anordnung vorgesehen, die als zweite Endkappe eine
Blechendkappe besitzt. Diese Anordnung ist vorzugsweise durch Vorsehen einer
Hauptprofildichtung axial gedichtet, die zwischen der zweiten Endkappe
und dem Boden axial zusammengedrückt
wird, wenn das Luftfilterelement funktionell zusammengebaut ist.
In solchen Anordnungen kann außerdem
eine zweite Profildichtung zwischen einem ausgewählten Teil der zweiten Endkappe
und dem Gehäuseboden
vorgesehen sein.
-
Gemäß der Offenbarung der US-Anmeldung Nr.
08/742,244 ist ein bevorzugtes Filterelement vorgesehen. Das bevorzugte
Filterelement umfasst eine allgemein zylindrische Verlängerung
des Filtermediums. Das Filtermedium kann zum Beispiel Faltenpapierfiltermedium
sein. Vorzugsweise sind ein Innenträger und ein Außenträger für die zylindrische
Verlängerung
des Filtermediums vorgesehen. Die Anordnung hat vorzugsweise erste
und zweite Endkappen, wobei die erste Endkappe eine Lufteinlassöffnung umfasst.
Die zweite Endkappe hat vorzugsweise eine mittige Entleerungsöffnung und
eine Innenfläche,
die so konstruiert und angeordnet ist, dass an der Innenfläche der
zweiten Endkappe angesammelte Feuchtigkeit zur mittigen Entleerungsöffnung geführt wird.
Die mittige Entleerungsöffnung
ist vorzugsweise ungefähr
in der Mitte der Endkappe auf einer Längsachse der zylindrischen
Verlängerung
des Filtermediums angeordnet. Eine bevorzugte Form für die Innenfläche der
zweiten Endkappe entspricht dem Inneren eines Trichters. In einigen Ausführungsformen
umfasst die Innenfläche
der zweiten Endkappe mehrere radial ausgerichtete Rinnen, die an
der mittigen Entleerungsöffnung
enden.
-
Andere bevorzugte Merkmale des in
der Offenbarung der US-Anmeldung Nr. 08/742,244 beschriebenen bevorzugten
Luftfilterelementes umfassen: eine runde Dichtungsrinne auf einer
Außenfläche der
zweiten Endkappe; und eine Aussparung zwischen einem Außenrand
der Außenfläche der Endkappe
und der runden Rinne. Außerdem
wird ein kompressibler Bereich bevorzugt, der für eine Radialdichtung an einem
ringförmigen
Teil der zweiten Endkappe entlang sorgt.
-
Gemäß der Offenbarung der US-Anmeldung Nr.
08/742,244 ist ein Verfahren für
den Betrieb einer Gegenstrom-Luftfilteranordnung vorgesehen. Im
allgemeinen umfasst das Verfahren das Sammeln von Feuchtigkeit im
Filterelement und Ableiten der Feuchtigkeit aus dem Filterelement
durch eine mittige Öffnung
in der Endkappe durch Führen
der Feuchtigkeit zur mittigen Öffnung.
-
Zusammenfassung
der vorliegenden Offenbarung
-
Gemäß dem Teil der vorliegenden
Beschreibung, der eine zusätzliche
Offenbarung betreffend die 9–14 umfasst, ist die Endkappe,
die die Entleerungsöffnung
umfasst, in einer bevorzugten Verbundstoffkonstruktion vorgesehen.
Der Verbundstoff entsteht aus einem Außenteil, das aus einem weichen
kompressiblen polymeren Material besteht; und einem inneren „Vorformling" oder Einsatz, der
während
des Formgebungsprozesses zwischen dem polymeren Material und dem
Innenträger
angeordnet wird. Der Einsatz hat bevorzugte Innenflächeneigenschaften,
um die gewünschte
Flüssigkeitsströmung zur
Entleerungsöffnung
und aus einem Innenraum des Filterelementes heraus auszuführen. Außerdem hat
es bevorzugte Merkmale, um das Formgeben unter Anwendung einer Free-Rise-Technik
zu erleichtern.
-
Der bevorzugte „Vorformling" oder Einsatz besitzt
außerdem
herabhängende
Beine mit nach außen
vorstehenden Füßen. Die
Beine und Füße wirken
kooperativ als Formabstand für
das Medium. Eine Unterseite jedes Fußes hat eine Wulst, um dieses
zu erleichtern.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
hierin beschriebenen bevorzugten Einsätze und „Vorformlinge" sowie Anwendungstechniken
werden aus der ausführlicheren
Beschreibung unten offensichtlich.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Seitenansicht einer Luftreinigeranordnung.
-
2 ist
eine Draufsicht der in 1 gezeigten
Anordnung.
-
3 ist
eine auseinandergezogene Draufsicht der in 1 gezeigten Anordnung.
-
4 ist
eine vergrößerte, fragmentarische seitliche
Schnittansicht eines Teiles der in 1 gezeigten
Anordnung; 4 ist allgemein
entlang der Linie 4- 4, 1,
gesehen.
-
5 ist
eine fragmentarische Schnittansicht eines Teiles der in 1 gezeigten Anordnung; 5 ist allgemein entlang
der Linie 5-5, 1, gesehen.
-
6 ist
eine fragmentarische auseinandergezogene Ansicht eines Teiles der
in 5 gezeigten Anordnung.
-
7 ist
eine fragmentarische Draufsicht eines Teiles der in 6 gezeigten Anordnung.
-
8 ist
eine fragmentarische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform
zu der in den 1–7 gezeigten.
-
9 ist
eine fragmentarische Schnittansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gesehen von einem Standpunkt analog
dem für 5 verwendeten.
-
10 ist
eine Draufsicht eines in der alternativen Ausführungsform der 9 verwendeten Bauteiles.
-
11 ist
eine Schnittansicht des in 10 dargestellten
Bauteiles, gesehen entlang der Linie 11-11 derselben.
-
12 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Zusammenbauen
der Ausführungsform
der 9.
-
13 ist
eine fragmentarische schematische Darstellung eines Querschnittes
eines Formenaufbaus, der zum Erzeugen der Anordnung der 9 anwendbar ist.
-
14 ist
eine Unteransicht eines Filterelementes, das das Bauteil der 10 und 11 umfasst.
-
15 ist
eine schematische Schnittdarstellung, die das Bauteil der 10 in der Form der 13 angeordnet darstellt.
-
16 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines der Beine des in 11 dargestellten
Bauteiles.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
Offenbarung der US-Anmeldung Nr. 08/742,244
und ihrer US-Stammanmeldung Nr. 08/344,371 Das Bezugszeichen 1, 1 bezeichnet allgemein eine
Luftreinigeranordnung gemäß der Offenbarung
der Anmeldung Nr. 08/742,244. 1 ist eine
Seitenansicht der Luftreinigeranordnung 1. In der Figur
ist das Gehäuse 2 allgemein
dargestellt. Das Gehäuse 2 umfasst
eine Einlasskonstruktion 3 und eine Filterelementaufnahme
oder -kapsel 4. Die Kapsel 4 umfasst einen Auslass 7.
Während
der Anwendung strömt
zu filternde Luft durch die Einlasskonstruktion 3 und wird
in einen Innenraum der Kapsel 4 geführt. Innerhalb der Kapsel 4 wird
die Luft durch ein Filterelement geführt, das in 1 nicht sichtbar ist. Nach dem Filtern
durch das Filterelement strömt
die Luft durch den Auslass 7 nach außen und wird zum Luftansaugstutzen
des Motors, nicht gezeigt, geführt.
Hierin wird der Ausdruck „Luftstromleiteinrichtung" verwendet, um allgemein
jene Merkmale einer Luftfilteranordnung zu bezeichnen, die den Luftstrom
in der bevorzugten Art und Weise oder entlang eines bevorzugten
Weges führen.
Der Ausdruck kann sich auf verschiedene Merkmale beziehen und bezieht
sich typischerweise auf interne Gestaltungen des Gehäuses und
des Filterelementes als auch auf die verschiedenen Dichtungen.
-
Immer noch bezugnehmend auf 1 ist die Einlasskonstruktion 3 an
der Kapsel 4 angeordnet und daran durch Schrauben 8 und
Muttern 9 befestigt. Der Zugang zum Inneren der Kapsel 4 und
einem darin angeordneten Filterelement wird durch Lösen der
Schrauben 8 und Trennen der Einlasskonstruktion 3 von
der Kapsel 4 erreicht.
-
Für
die gezeigte, spezielle Konstruktion umfasst die Einlasskonstruktion 3 eine
obere Kappe 12, ein perforiertes Lufteinlasssieb 13 und
ein Einlassrohr 14 (das Einlassrohr ist in 1 nicht sichtbar, ist jedoch im Schnitt
in 4 gezeigt).
-
Immer noch bezugnehmend auf 1 umfasst die Kapsel 4 eine
Entleerungsöffnung,
wobei die Entleerungsöffnung
in 1 nicht sichtbar
ist, aber mit dem Bezugszeichen 18 in 5 gezeigt ist. Die Entleerungsöffnung ist
von einem Vakuumventil 19 abgedeckt. Das Vakuumventil 19 kann
zum Beispiel wie im US-Patent 3,429,108 beschrieben sein. Im allgemeinen
ist die Entleerungsöffnung 18 in
einem Teil der Kapsel 4 angeordnet, der sich am Boden der
Anordnung 1 befindet, wenn die Anordnung 1 funktionell
zusammengebaut ist. Somit wird sich während der Anwendung das Wasser
sehr wahrscheinlich nahe der Öffnung 18 ansammeln
und von dort abgeführt
werden. Dieses wird aus den weiteren Beschreibungen leichter verständlich,
in denen die Einzelheiten im Inneren der Luftreinigeranordnung 1 dargelegt
werden.
-
Bezugnehmend auf 2 umfasst die Luftreinigeranordnung 1 vier
Schrauben und Muttern 9 zum Befestigen der Einlasskonstruktion 3 an
der Filterkapsel 4. Obwohl die Anzahl der verwendeten Schrauben
in Abhängigkeit
von der speziellen Anwendung verändert
werden kann, ist es ein Vorteil der Konstruktionen gemäß der Of fenbarung
der 08/742,244, dass Filteranordnungen mit einer Größe von ungefähr 15 inches
(38,1 cm) im Außendurchmesser
mit so wenig Schrauben wie ungefähr
drei bis fünf
Schrauben zuverlässig
geschlossen werden können.
Merkmale, die dieses erleichtern, werden aus den weiteren Beschreibungen
offensichtlich.
-
In 3 ist
eine auseinandergezogene Ansicht der Luftreinigeranordnung 1 dargestellt.
In 3 ist die Luftreinigeranordnung 1 mit
von der Filterkapsel 4 getrennter Einlasskonstruktion 3 und
mit aus der Kapsel 4 ausgebautem Luftreinigerelement 21 gezeigt.
Für die
gezeigte, spezielle Anordnung ist das Luftreinigerelement 21 generell
zylindrisch. Das Element 2.1 umfasst erste und zweite Endkappen 23 und 24;
Filtermedium 25; einen Innenträger 26 (4); und einen Außenträger 27.
Für die
gezeigte, spezielle Ausführungsform
umfasst das Filtermedium 25 eine Faltenpapierkonstruktion 30.
Im allgemeinen umfasst die Faltenpapierkonstruktion 30 einen
Zylinder 31 aus gefaltetem Papier, wobei die Falten in
eine Richtung längs
entlang und allgemein parallel zu einer Mittelachse 33 des
Elementes 21 verlaufen. Es wird verständlich sein, dass alternative
Filtermediumkonstruktion verwendet werden könnten. Im allgemeinen erstreckt
sich das Filtermedium 25 zwischen den Endkappen 23 und 24.
Bei der dargestellten Anordnung 1 bestehen die Endkappen 23 und 24 aus Polymermaterial,
wie es unten beschrieben ist, in das gegenüberliegende Enden des Filtermediums 25 eingesetzt
oder eingebettet sind.
-
In 4 ist
eine fragmentarische Schnittansicht einer Luftreinigeranordnung 1 dargestellt.
In 4 sind die Einlasskonstruktion 3 und
Teile der Luftreinigeranordnung 1 in Verbindung mit dieser dargestellt.
-
Im allgemeinen ist das Filtermedium 25 zwischen
dem Innenträger 26 und
dem Außenträger 27 angeordnet.
Jeder Träger
besteht generell aus einer rohrförmigen
oder zylindrischen Verlängerung
aus perforiertem Metall oder Streckmetall, wobei deren gegenüberliegende
Enden ebenfalls in den Endkappen 23 und 24 eingesetzt
oder eingebettet sind.
-
Im allgemeinen ist die Endkappe 23 offen und
die Endkappe 24 ist geschlossen. Das heißt, die Endkappe 23 umfasst
eine große
Einlassöffnung 28 (4) zum Einführen der
zu filternden Luft in das Filterelementinnere 35. Die Endkappe 24 ist
auf der anderen Seite generell geschlossen, besitzt aber eine Entleerungsöffnung,
die sich wie unten beschrieben dort hindurch erstreckt.
-
Immer noch bezugnehmend auf
4 ist zu sehen, dass die
Einlasskonstruktion
3 ein Einlassrohr
14 umfasst.
Nach dem Zusammenbau erstreckt sich das Einlassrohr
14 in
die Öffnung
28 in
der Endkappe
23. Mindestens an dieser Stelle ist die Endkappe
23 vorzugsweise
aus einem weichen kompressiblen Material gebildet. Wenn das Einlassrohr
14 nicht
in der Öffnung
28 eingesetzt
ist, hat mindestens ein Teil der Öffnung
28 in ihrem
nicht zusammengedrückten Zustand
generell einen Innendurchmesser, der etwas größer als ein Außendurchmesser
des Abschnittes
39 des Einlassrohres
14 ist; d.
h., der Abschnitt des Rohres
14, der mit der Endkappe
23 ineinander greift,
wenn die Anordnung
1 funktionell zusammengebaut ist. Somit
wird das Endkappenmaterial im Bereich
40 zusammengedrückt, wenn
das Einlassrohr
14 durch die Öffnung
28 eingesetzt
wird. Auf diese Weise wird im Bereich
41 eine Dichtung
ausgebildet. Solche Dichtungen sind zum Beispiel in Verbindung mit
Luftreinigeranordnungen in dem US-Patent B2 4,720,292 beschrieben.
Es wird angemerkt, dass die Anordnung des US-Patentes 4,720,292
nicht notwendigerweise eine Gegenstromanordnung ist; die Grundsätze in bezug
auf die Bildung der Dichtung sind jedoch grundsätzlich gleich. Solche Dichtungen werden
manchmal als „radiale" Dichtungen oder Dichtungen
vom „Radialtyp" bezeichnet, da die
Kräfte
zum Aufrechterhalten der Dichtung, mehr radial um eine mittige Längsachse
33 (
3) des Rohres und Elementes
herum gerichtet sind als in gleicher Ausrichtung oder koaxial mit
dieser. Für
die in den
1–
7 gezeigte spezielle Anordnung
wird das Material im Bereich
40 sowohl zwischen als auch
an das Einlassrohr
14 und den Innenträger
26 gedrückt; das heißt, der
Innenträger
26 ist
ausreichend tief in die Endkappe
23 eingesetzt, so dass
ein Teil von ihm hinter dem kompressiblen Bereich
40 angeordnet
ist, um einen Träger
vorzusehen. Auf diese Weise wird eine gute Dichtung bewirkt. Die
Form der Öffnung
28 im Bereich
41 ist
vorzugsweise ein gerippter oder abgestufter Trichter (oder Kegel),
um den Eingriff zu erleichtern. Solch eine gerippte Anordnung ist
in 5,238,474 gezeigt. In
US 4,720,292 ist
eine ähnlich geneigte
Fläche
ohne Rippen gezeigt. Vorzugsweise werden drei gleichmäßig große Stufen
von einem Durchmesserbereich, der ungefähr gleich dem Einlassrohraußendurchmesser
ist, verwendet, wobei die Größe der Gesamtkompression
der Rippe mit kleinstem Durchmesser (d. h., der Bereich der größten Kompression)
ungefähr
21,4% (20% ± 3%)
beträgt. Die
Größe jeder
Stufe hängt
teilweise vom Durchmesser des Einlassrohres ab. Im allgemeinen wird für ein Element,
das mit einem Einlassrohr mit einem Außendurchmesser von 175–200 mm
verwendet wird, für
die kleinste Rippe eine Gesamtkompression darüber von 2,7 mm (oder 1,35 mm
für jede
Stelle, da jede Stelle um ungefähr
die Hälfte
der gesamten Kompression zusammengedrückt wird) angewandt.
-
Damit wird verständlich sein, dass für die in den 1–7 gezeigte
Anordnung die Dichtung 41 verhindert, dass durch das Einlassrohr 14 in
das Filterinnere 35 geleitete Luft am Filtermedium 25 vorbeiströmt und in
die Reinluftkammer 44 gelangt. Im allgemeinen arbeiten
die verschiedenen Teile der Anordnung 4 als eine Luftströmungsleiteinrichtung
zusammen, um den Luftstrom in das Gehäuse, in das Filterinnere, durch
das Filtermedium und aus dem Gehäuse
heraus zu führen.
-
Ein anderer Punkt des potentiellen
Austretens von ungefilterter Luft in die Reinluftkammer 44 ist
die Stelle, an der die Einlasskonstruktion 3 mit der Filterkapsel 4 ineinander
greift. Dieser Bereich liegt im allgemeinen bei 50; d.
h., wo die Schrauben 8 die Einlasskonstruktion 3 an
der Filterkapsel 4 befestigen. Im Bereich 50 ist
die Einlasskonstruktion 3 mit einem sich nach außen erstreckenden
Flansch 52 versehen; und die Kapsel 4 ist mit
einem sich nach außen
erstreckenden Flansch 53 versehen. Zwischen den Flanschen 52 und 53 ist
ein sich in Verlängerung
um die Kapsel 4 herum erstreckender Dichtungsring 54 vorgesehen.
Der Dichtungsring 54 ist an einer Stelle zwischen den Schrauben 8 und
dem Filterelement 21 angeordnet. Wenn die Schrauben 8 festgezogen
werden, wird der Dichtungsring 54 zwischen den Flanschen 52 und 53 zusammengedrückt, d.
h., an einer Stelle zwischen der Einlasskonstruktion 3 und
der Filterkapsel 4, wobei er eine Dichtung vorsieht. Auf
diese Weise wird der Luftaustritt in die Kammer 44 durch
den Durchgang zwischen Teilen der Kapsel 4 und der Einlasskonstruktion 3 verhindert.
Der Dichtungsring 54 kann eine konventionelle O-Ringdichtung
sein.
-
Die Aufmerksamkeit wird nun auf 5 gerichtet, die eine Schnittansicht
ist, die die "Bodenhälfte" oder das dem Ende,
an dem die Einlasskonstruktion 3 angeordnet ist, "gegenüberliegende
Ende" der Anordnung 1 zeigt.
Die in 5 gezeigte Ausführungsform
zeigt keinen Einsatz mit mehreren Füßen. Die vorliegende Erfindung
ist auf Filterelemente gerichtet, die mindestens einen Einsatz mit
mehreren Füßen umfassen.
Bezugnehmend auf 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 60 allgemein ein Ende der Kapselwand 61.
In dem Ende 60 ist eine Abdeckung oder ein Boden 63 der
Kapsel 4 angeordnet. Der Boden 63 ist vorteilhaft
in einer bevorzugten Art und Weise ausgebildet.
-
Für
die gezeigte, spezielle Ausführungsform ist
der Boden 63 rund, so dass er der Querschnittsgestaltung
der Kapselwand 61 am Ende 60 entspricht. Für die gezeigte,
spezielle Ausführungsform
ist der Boden 63 außerdem
radial symmetrisch. Das heißt, die
Merkmale des Bodens 63 sind um die Mittelachse 33 radial
symmetrisch ausgebildet. Der Boden 63 umfasst einen Endflansch 65 zum
Eingriff mit dem Ende 60, zum Beispiel mittels Schweißnähten.
-
Vom Flansch 65 nach innen
fortschreitend zu seiner Mitte 66 sind die dargestellten
Merkmale des bevorzugten Bodens 63 wie folgt: eine ringförmige Umfangsdichtungsfläche 67 ist
vorgesehen; eine Biegung oder Ecke 68; eine Stirnfläche 69;
eine zweite Dichtungswulst oder -kante 70; und eine mittige Schale 71.
In der Mitte 66 der Schale 71 ist eine Entleerungsöffnung 18 vorgesehen.
-
Die in den 1–7 gezeigte Anordnung ist vorzugsweise
so ausgebildet, dass, wenn sie zur Anwendung ausgerichtet ist, die
Schale 71 an einer untersten oder vertieften Stelle ist,
so dass Wasser unter Schwerkrafteinfluss zur Schale 71 ausläuft. Da das
Wasser in die Schale 71 ausläuft, wird es aus der Luftreinigeranordnung 1 durch
die Entleerungsöffnung 18 abgeführt. Die
hierin beschriebenen speziellen Merkmale sind für eine bevorzugte Art und Weise der
Abriebteilchensammlung in der Anordnung 1 und Abführung der
angesammelten Feuchtigkeit zur Öffnung 18 vorgesehen.
-
Immer noch bezugnehmend auf 5 umfasst das Filterelement 21 eine
Endkappe 24 darauf. Die Endkappe 24 ist aus einem
geeigneten Material und von geeigneter Größe, so dass, wenn sie in den und
an den Boden 63 gedrückt
wird, eine Außenumfangsfläche 75 der
Endkappe 24 mit der Fläche 67 des
Bodens 63 in einer dichtenden Art und Weise ineinander
greift. Das heißt,
im Bereich 77, am Umfang um die Endkappe 24 herum
wird eine Ringdichtung 76 gebildet. Dieses wird erleichtert,
indem vorzugsweise die Fläche 67 in
einer zylindrischen Konfiguration vorgesehen wird, die sich im wesentlichen
parallel zur Achse 33 erstreckt. Die Dichtung verhindert, dass
ungefilterte Luft die Reinluftkammer 44 erreicht. Infolge
der Umfangsdichtung ist ein Abdichten gegen Luftströmung zwischen
allen anderen Teilen des Filterelementes 21 und des Bodens 63 nicht
erforderlich. Eine zweite Dichtung 80, die weiter unten
beschrieben wird, ist jedoch zwischen der Endkappe 24 und
dem Boden 63 vorgesehen. Die zweite Dichtung 80 ist
generell eher vorgesehen, um der Bewegung von Abriebteilchen oder
Wasser in den Bereich 81 zwischen dem Element 21 und
dem Boden 63 entgegenzuwirken, als unbedingt den Luftstrom
dazwischen zu verhindern. Obwohl die Dichtung 76 ausreichend
ausgebildet sein sollte, um dort einer Druckdifferenz von bis zu
ungefähr
40 Inches (101,6 cm) Wassersäule
zu widerstehen, wird somit die zweite Dichtung 80 generell
ausreichend sein, wenn sie bei einer Druckdifferenz dort von bis
zu ungefähr
2 Inches (5,08 cm) (und normalerweise nur bis zu ungefähr 2–4 Inches
(5–10
cm)) Wassersäule
halten kann.
-
Noch immer bezugnehmend auf 5 umfasst die Endkappe 24 eine
runde Aussparung oder Rinne 85 darin. Die Rinne 85 ist
so dimensioniert und ausgebildet, dass sie eine Wulst 70 aufnehmen
und dichtend mit ihr ineinander greifen kann. Die Rinne 85 sollte
in Bezug auf die Wulst 70 so dimensioniert sein, dass,
wenn das Element 21 an den Boden 63 gepresst wird,
die Wulst 70 in die Rinne 85 gedrückt wird,
um mit dieser eine Dichtung zu bilden, die einer Druckdifferenz
von bis zu ungefähr
2–4 Inches
(5–10 cm)
Wassersäule
standhalten kann. Dieses könnte durch
Ausbilden des entsprechenden Bereiches 86 der Endkappe 24 aus
einem geeigneten weichen, kompressiblen, polymeren Material ausgeführt werden,
in das die starre Wulst 70 zum Eingriff gepresst werden
kann.
-
Bezugnehmend auf die 5 und 6 wird
angemerkt, dass für
die dargestellte, bevorzugte Ausführungsform die Fläche 94 der
Endkappe 24 vom Außenrand 91 zum
Bereich 92 ausgekehlt ist, so dass zwischen der Fläche 90 und
der Stirnfläche 69 ein
Zwischenraum vorgesehen ist, wenn das Filterelement 21 in
der Kapsel 4 einsatzfähig
angeordnet ist. In Abhängigkeit
von der Größe der Anordnung kann
die Größe der Auskehlung
verändert
werden. Im allgemeinen wird ein Neigungswinkel vom Rand 91 zum
Bereich 92 in der Größenordnung
von ungefähr
1° bis 3° ausreichend
sein.
-
Die sich aus dieser Neigung ergebenden Vorteile
werden aus den weiteren, hierin folgenden Beschreibungen offensichtlich.
Im allgemeinen gewährleistet
der Zwischenraum zwischen der Fläche 90 und
der Stirnfläche 69,
dass die leichte Bildung der ringförmigen, radialen Dichtung dort
nicht beeinträchtigt
wird.
-
Immer noch bezugnehmend auf die 5 und 6 ist die Innenfläche 94 der Endkappe 24 in
Verlängerung
vom Außenbereich 95 zur
mittigen Öffnung 96 nach
unten geneigt ausgebildet, wenn die Anordnung 1 wie in
den 5 und 6 gezeigt ausgerichtet ist.
Vorzugsweise ist die Innenfläche 95 in
diesem Bereich konisch oder tunnelförmig. Somit wird alles Wasser,
das sich an der Innenfläche 94 sammelt,
zur mittigen Öffnung 96 und
dort hindurch in die vertiefte Schale 71 strömen. In
einigen Ausführungsformen
können
vertiefte, radiale Rinnen, die sich von der mittigen Öffnung 96 nach
außen
und oben erstrecken, zum Erleichtern dieser Strömung verwendet werden. Solch
eine Anordnung ist zum Beispiel in 7 (eine
Draufsicht des Elementes 21) gezeigt, in der vier gleichmäßig (radial)
beabstandete, vertiefte Rinnen 99 dargestellt sind. Es
wird verständlich
sein, dass jede der Rinnen 99 sich im wesentlichen nach unten
neigt, wenn sie sich vom Bereich 95 zur mittigen Öffnung 96 erstreckt,
um die Sammlung von Wasser im Inneren 35 und das Leiten
des gesammelten Wassers zur mittigen Öffnung 96 zu erleichtern. Ein
Vorteil der Rinnen 99 besteht darin, dass, wenn ein Blatt
oder ein anderer großer
Feststoff über
der mittigen Öffnung 96 zu
liegen kommt, Wasser immer noch mit Hilfe der Rinnen 99 in
und durch die Öffnung 96 strömen kann,
da die Rinnen 99 im wesentlichen den Wasserstrom unter
den auf der Oberseite der Innenfläche 94 angesammelten
Abriebteilchen führen kann.
-
Aus den beschriebenen, bevorzugten
Merkmalen ergeben sich verschiedene Vorteile. Wenn die Anordnung 1 für einen
Filtervorgang verwendet wird, strömt die Luft generell durch
das Einlassrohr 14 in das Innere 35, mit sich
Feuchtigkeit und/oder Abriebteilchen führend. Die Feuchtigkeit und
Abriebteilchen werden sich wahrscheinlich im Inneren 35 auf
der Innenfläche 94 der
Endkappe 24 sammeln, da die Anordnung 1 generell
mit der Endkappe 24 unter dem Einlassrohr 14 angeordnet
ausgebildet sein wird. Sich auf der Innenfläche 95 ansammelndes
Wasser wird generell zur mittigen Öffnung 96 zum Ablauf
in die vertiefte Schale 71 und schließlich durch die Entleerungsöffnung 18 zum
Ablauf nach außen
aus der Anordnung 1 geführt.
Das Vakuumventil 19 erleichtert dieses, wenn es verwendet
wird.
-
Da die Dichtung zwischen der Endkappe 24 und
dem Gehäuse 2 entlang
der ringförmigen
runden Dichtungsfläche 67,
d. h. im Bereich 77, angeordnet ist, liegt die entscheidende
Dichtung nicht an einer Fläche,
wo es wahrscheinlich ist, dass Abriebteilchen sich ausbreiten oder
sammeln, wenn das Element 21 während normaler Wartungsvorgänge aus
dem Gehäuse 2 ausgebaut
und wieder in dieses eingesetzt wird.
-
Da die Oberfläche 90 in Verlängerung
von der Stirnfläche 69 zwischen
dem Rand 91 und dem Bereich 92 ausgekehlt ist,
werden alle Abriebteilchen, die sich während des Ausbausund des Einsatzes
der Filterelemente in das Gehäuse 2 an
der Stirnfläche 69 verteilen
können,
wahrscheinlich nicht den ausreichenden Einsatz des Elementes 21 in
die Kapsel 4 zur Entwicklung einer guten Dichtung im Bereich 77 beeinträchtigen.
Das heißt,
etwas Abriebteilchenaufbau entlang der Sohle des Boden 63 wird
gut toleriert.
-
Auch die zweite Dichtung 80 wird
der Wahrscheinlichkeit entgegenwirken, dass sich Abriebteilchen
oder Feuchtigkeit von der Schale 71 auf die Fläche 69 oder
in den Bereich 77 bewegen. Dieses wird auch helfen, die
Entfernung von Feuchtigkeit aus der Anordnung 1 zu erleichtern,
da sich die Feuchtigkeit wahrscheinlich nahe der Entleerungsöffnung 18 konzentrieren
wird.
-
In 6 ist
die Anordnung aus 5 auseinandergezogen
dargestellt. Daraus wird eine bevorzugte Ausbildung für die Fläche 75 in
bezug auf die runde (ringförmige)
Dichtungsfläche 67 verständlich. Insbesondere
umfasst die Fläche 75 Stufen 101, 102 und 103 mit
Verlängerungen 105 und 106 dazwischen.
Die Stufe 103 hat ungefähr
den gleichen Durchmesser wie die runde Dichtungsfläche 67 und erleichtert
die Führung
eines Luftreinigerelementes 21 zum Eingriff mit dem Boden 63 während des
Zusammenbaus. Die Stufe 102 ist vorzugsweise im Durchmesser
etwas größer als
die runde Dichtungsfläche 67,
und die Stufe 101 ist vorzugsweise im Durchmesser etwas
größer als
die Stufe 102, um die Kompression des Endkappenmaterials
im Bereich 77 zu verbessern, wenn das Element 21 während des Zusammenbaus
in den Boden 63 eingesetzt wird. Auf diese Art und Weise
wird eine gute Dichtung gebildet. Für bevorzugte Ausführungsformen
ist der tatsächliche
Betrag der Kompression der Endkappe im Bereich oder an der Stufe 102 im
allgemeinen 3 mm ± 1 mm über den
Durchmesser (oder 1,5 mm an jeder Stelle). Der Durchmesser der Stufe 102 ist
vorzugsweise ungefähr
1,5 mm größer als
die Stufe 101, und ungefähr 3 mm größer als die Stufe 103.
Der Kompressionsbetrag in Stufe 102 wäre vorzugsweise ungefähr 21,4%
(20% ± 3%).
-
Wie angegeben wurde, wird für die in
bezug auf die 1–7 beschriebene Anordnung
im allgemeinen ein radialer Dichtungseingriff im Bereich 77 genutzt.
Alternative Dichtungsanordnungen können verwendet werden. Ein
Beispiel solch einer Anordnung ist in der alternativen Ausführungsform
der 8 dargestellt.
-
In 8 ist
eine alternative Anwendung der Prinzipien gemäß der Anmeldung Nr. 08/742,244 vorgesehen. 8 zeigt einen Eingriff zwischen
dem Boden einer Luftreinigeranordnung und einem Filterelement, um
die Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Anordnung zu erreichen, die zwischen dem Filterelement
und dem Gehäuse
mindestens an dieser Stelle eine "Axialdichtung" verwendet. Die in 8 gezeigte Ausführungsform zeigt keinen Einsatz
mit mehreren Füßen, wie
er in den Ansprüchen
der vorliegenden Erfindung genannt wird.
-
Im allgemeinen ist eine Axialdichtung
eine Dichtung, die durch Kräfte
aufrechterhalten wird, die entlang einer Achse des Filterelementes
gerichtet sind, im Gegensatz zu Radialdichtungsanordnungen, die
in bezug auf die 1–7 beschrieben sind, und Kräfte nutzen,
die radial um eine Achse herum gerichtet sind. Axialdichtungsanordnungen
werden in Filterelementen in vielfältiger Art umfangreich benutzt.
Oft ist eine mittige Gabel oder eine mittige Achse vorgesehen, entlang
der die Kräfte
zwischen dem Gehäuse
in das Element geführt
werden. In anderen Systemen wird ein Schraubeneingriff zwischen
Teilen des Gehäuses
verwendet, um das Element an ein Ende oder beide Enden des Gehäuses zu
pressen. Der O-Ring 54 in der Ausfüh rungsform der 1–7 stellt zum Beispiel eine
Dichtung durch Axialdruck zur Verfügung.
-
8 ist
eine fragmentarische Schnittansicht einer alternativen Luftreinigeranordnung 115. Die
Luftreinigeranordnung 115 ist ebenfalls eine Gegenstromanordnung.
Die Anordnung 115 umfasst ein Gehäuse 116 und ein Luftfilterelement 117.
Eine Einlassanordnung, nicht dargestellt, würde verwendet werden, um den
Luftstrom in das Innere 118 zu führen. Der Luftstrom würde dann
durch das Filterelement 117 in eine Reinluftkammer 120 und
nach außen
durch einen konventionellen Auslass, nicht gezeigt, in einen Luftansaugstutzen
eines Motors geführt
werden.
-
In 8 ist
die Außenwand
des Gehäuses 116 oder
der Kapsel allgemein durch 121 dargestellt. Das Gehäuseende
oder der Gehäuseboden 123 ist so
ausgebildet, dass er Funktionen erfüllt, die im wesentlichen analog
jenen für
den Boden 63 der 1–7 sind.
-
Immer noch bezugnehmend auf 8 hat das Filterelement 117 eine
Feinblechendkappe, wie die Endkappe 125. Das Filterelement 117 umfasst Filtermedium 126,
das in der Endkappe 125 eingebettet ist (die gegenüberliegende
Endkappe ist in 8 nicht
gezeigt). Das Element 117 umfasst Innen- und Außenträger 127 bzw. 128.
-
Die Abdichtung zwischen dem Element 117 und
dem Boden 123 gegen Luftströmung dazwischen wird durch
eine Profildichtung 130 vorgesehen. Das heißt, es sollte
ein geeigneter Mechanismus vorgesehen sein, um Axialkräfte in die
Richtung des Pfeiles 131 auf das Element 117 aufzubringen, um
die Profildichtung 130 zwischen der Endkappe 125 und
dem Boden 123 zusammenzudrücken und eine Dichtung zu bilden.
Dieses kann mit Schrauben ausgeführt
werden, die verwendet werden, um einen Abschlussdeckel oder eine
Einlasskonstruktion auf ein entgegengesetztes Ende des Elementes 117 zu führen. Vorzugsweise
werden geeignete Größen und Konfigurationen
des Elementes 117, des Bodens 123 und der Profildichtung 130 ausgewählt, so
dass die Abdichtung der Profildichtung 130 ausreichend
sein wird, um dort einer Druckdifferenz von mindestens ungefähr 40 inches
(102 cm) Wassersäule
standzu halten. Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass während der
Anwendung ungefilterte Luft im Bereich 132 die Reinluftkammer 120 erreicht.
-
Im allgemeinen sind die Merkmale
des dargestellten, bevorzugten Bodens 123 wie folgt. Der Boden 123 ist
radial symmetrisch und umfasst einen Außenflansch 135 zum
Befestigen an der Kapselwand 121, wie zum Beispiel durch
Schweißen.
Der Boden oder vertiefte Bereich 136 ist während des
Abdichtens zur Aufnahme der Profildichtung 130 darin vorgesehen.
Dieses wird durch den vertieften Bereich 136 erreicht,
der eine Rinne 137 bildet. Der Bereich 138 des
Bodens 123 ist über
der Rinne 137 angehoben und stellt eine erhöhte Fläche 139 zum
Vorsehen einer zweiten Dichtung zur Verfügung, wie es unten beschrieben
wird. Der Boden 123 umgrenzt dann durch eine sich nach
unten zu einer ausgesparten mittigen Öffnung 147 erstreckende
oder neigende Wand 146 eine Schale 145.
-
In bezug auf das Filterelement umfasst
die Endkappe 125 eine nach unten zur mittigen Schale 150,
die eine Entleerungsöffnung 151 besitzt,
geneigte Fläche 149.
-
Eine zweite Dichtung zwischen der
Endkappe 125 und der Fläche 139 wird
durch eine zweite Profildichtung 155 vorgesehen. Diese
Profildichtung 155 soll der Migration von Feuchtigkeit
und Abriebteilchen aus der vertieften Schale 145 in den
Bereich 137 entgegenwirken, wo es die Profildichtung 130 beeinträchtigen
könnte.
Die zweite Profildichtung 155 muss nur eine Dichtung zur
Verfügung
stellen, die ausreichend ist, um im wesentlichen der Migration von
Feuchtigkeit und Abriebteilchen entgegenzuwirken, und muss nicht
hauptsächlich
eine Luftdichtung sein. Somit muss die Profildichtung 155 nur
soweit zusammengedrückt
werden, um dort einer Druckdifferenz von bis zu ungefähr 2–4 Inches
(5–10
cm) Wassersäule
zu widerstehen.
-
Die Arbeitsweise der Anordnung 115 wird nun
offensichtlich sein. Zusammengebaut wird in die Richtung des Pfeils 131 ausreichender
Axialdruck aufgebracht, um an der Profildichtung 130 einen
luftdichter Abschluss und an der Profildichtung 155 eine zweite
Dichtung vorzusehen. In das Innere 118 gelenkte Abriebteilchen
und Feuchtigkeit werden sich generell in der Schale 150 sammeln.
Feuchtigkeit, die sich an den vertieften Flächen 149 sammelt,
wird generell nach unten zur und durch die Öffnung
151 in die
Schale 145 des Bodens 123 und schließlich durch die
Entleerungsöffnung 147 und
nach außen
aus der Anordnung 115 geführt. Es wird verständlich sein, dass
ein Rinnensystem (analog dem gemäß 1–7 beschriebenen)
in der Schale 150 verwendet werden kann, wenn es gewünscht wird,
um der Wahrscheinlichkeit entgegenzuwirken, dass die Entleerungsöffnung 151 durch
Abriebteilchen verschlossen oder verstopft wird.
-
In der Anmeldung Nr. 08/742,244
beschriebene Materialien
-
Obwohl gemäß der Anmeldung Nr. 08/742,244
eine große
Vielzahl Materialien für
die erfindungsgemäßen Anlagen
verwendet werden kann, wurden die hierin beschriebenen Prinzipien
insbesondere für
die vorteilhafte Anwendung in Systemen entwickelt, die aus bestimmten
bevorzugten Materialien aufgebaut sind. Die Konstruktionen wurden
generell für
die Anwendung mit Gehäusesystemen
aus Feinblechen oder rostfreiem Stahl entwickelt; d. h., Anordnungen,
bei denen das Gehäuse,
insbesondere die Einlassanordnung, die Kapsel und der Boden, aus
Feinblech- oder rostfreien Stahlteilen gebildet werden, die zum
Beispiel durch Schweißen
miteinander verbunden sind. Für
solch eine Herstellung nutzbare Materialien umfassen 0,075–0,025 inches
(in den früheren
Offenbarungen falsch mit 0,75–0,25
angegeben) (ungefähr
0,64–1,9
mm) dicken, rostfreien Stahl oder Feinblech, obwohl andere Dicken
verwendbar sind. Auch Kunststoffe können verwendet werden.
-
Für
die Anordnung der 1–7 ist das in der Anmeldung
Nr. 08/742,244 beschriebene, bevorzugte Endkappenmaterial zum Bilden
der Bereiche in der Endkappe, die zum Bilden einer Abdichtung zusammengedrückt werden
müssen,
ein weiches, polymeres Material, wie zum Beispiel geschäumtes Polyurethan.
Solche Materialien umfassen das folgende Polyurethan, das zu einem
Endprodukt verarbeitet ist, das eine formteilähnliche Dichte von 14–22 lbs/ft3 (1,1–1,7
g/cm3) besitzt.
-
Das in der Anmeldung Nr. 08/742,244
beschriebene, bevorzugte Polyurethan umfasst ein mit Harz I 35453R
und Isocyanat I 3050U hergestelltes Material. Die Stoffe sollten
in einem Mischungsverhältnis
von 100 Teilen Harz I 35453 zu 36,2 Teilen Isocyanat I 3050U (des
Gewichtes) vermischt werden. Die relative Dichte des Harzes ist
1,04, und für das
Isocyanat ist sie 1,20. Die Stoffe werden normalerweise mit einem
hochdynamischen Scherkraftmischer vermischt. Die Temperaturen der
Komponenten sollten 70–95°F (21–35°C) betragen.
Die Formtemperaturen sollten 115–135°F (46– 57°C) sein.
-
Das Harzmaterial I 35453R hat die
folgende Beschreibung:
- (a) Durchschnittsmolekularmasse
- 1) Grundbestandteil Polyetherpolyol = 500–15.000
- 2) zweiwertige Alkohole = 60–10.000
- 3) dreiwertige Alkohole = 500–15.000
- (b) Durchschnittliche Funktionalität
- 1) Gesamtsystem = 1,5–3,2
- (c) Hydroxylzahl
- 1) Gesamtsystem = 100–300
- (d) Katalysatoren
- 1) Amin = Air Products 0,1–3,0
PPH (Teile auf Einhundert)
- 2) Zinn = Witco 0,01–0,5
PPH
- (e) Oberflächenaktive
Substanzen
- 1) Gesamtsystem = 0,1–2,0
PPH
- (f) Wasser
- 1) Gesamtsystem = 0,03–3,0
PPH
- (g) Pigmente/Farben
- 1) Gesamtsystem = 1–5%
Rußschwarz
- (h) Treibmittel
- 1) 0,1–6,0%
HFC 134A.
-
Die Beschreibung des Isocyanats I
3050U ist wie folgt:
- (a) NCO-Gehalt- 22,4–23,4 Masse-%
- (b) Viskosität,
cps (Zentipoise) bei 25°C
= 600–800
- (c) Dichte = 1,21 g/cm3 bei 25°C
- (d) Anfangssiedepunkt- 190°C
bei 5 mm Hg
- (e) Dampfdruck = 0,0002 Hg bei 25°C
- (f) Aussehen – farblose
Flüssigkeit
- (g) Flammpunkt (geschlossener Densky-Martin-Tiegel) = 200°C.
-
Die Stoffe I 35453R und I 3050U sind
von der BASF Corporation, Wyandotte, Michigan 48192 erhältlich.
-
Für
die in 8 gezeigte Anordnung
umfasst das Filterelement Endkappen aus Feinblech mit einem darin
eingebetteten, gefalteten Papierfiltermediumelement. Es können konventionelle
Anordnungen verwendet werden, wie zum Beispiel Einbettung in Plastisol.
-
Maße einer typischen Ausführungsform,
beschrieben in der Anmeldung Nr. 08/742,244
-
Betrachtet wird eine Luftreinigeranordnung, wie
sie in 1 dargestellt
ist, die in einem Fernlaster (Schwerlastkraftwagen) verwendet wird.
Das Gehäuse
würde im
Durchmesser ungefähr
13–15
inches (33–38
cm) und ungefähr
32 inches (81 cm) in der Länge
sein. Das Element würde
im Durchmesser ungefähr
11–13
inches (28– 33
cm) und ungefähr 23–26 Inches
(58–66
cm) lang sein. Der Innendurchmesser der kleinsten Rippe an dem Dichtungsteil
der Endkappe mit dem Einlassrohr (vor der Kompression) würde ungefähr 6,78–7,44 Inches
(17,2–18,9
cm) betragen. Der Innendurchmesser der Ringfläche in dem Gehäuseboden,
wo die Radialdichtung mit der zweiten Endkappe stattfindet, würde ungefähr 11,28–12,94 Inches
(in der Anmeldung Nr. 08/742,244 falsch angegeben mit 19,94) (28,65–32,87 cm)
betragen. Der Außendurchmesser der
größten Stufe
an der zweiten Endkappe zur Abdichtung mit dem Boden würde ungefähr 11,4–13,06 Inches
(29,0–33,2
cm) betragen. Die Wulst am Boden zum Eingriff mit der zweiten Endkappe
würde groß genug
sein, um sich in die Rinne an der Endkappe um ungefähr 0,35
Inches (0,89 cm) zu erstrecken. Der Neigungswinkel in der zweiten
Endkappe von ihrem Außenrand
zu der mit der Wulst ineinandergreifenden Vertiefung würde ungefähr 1,75° betragen. Der
Neigungswinkel an der Innenseite der zweiten Endkappe würde ungefähr 4° ± 2° betragen.
-
Zusätzliche Beschreibung zur Offenbarung
der Anmeldung Nr. 08/742,244
-
Es wird zuerst angemerkt, dass seit
der Zeit der Einreichung der Anmeldung eine Präferenz für die Anwendung der in der
Anmeldung Nr. 08/742,244 beschriebenen Techniken entwickelt wurde.
Insbesondere ist es wünschenswert,
beim Formgeben der Endkappe 24 eine Beabstandung des Mediums
vorzusehen, um zu gewährleisten,
dass das Medium 25 über
einem verbleibenden Teil einer Bodenfläche der Form gehalten wird,
wenn die Formgebung stattfindet. Die Form kann mit einem runden,
erhöhten
Abstandhalter versehen sein, der während der Formgebung in einem
Teil der Form unterhalb des Mediums 25 angeordnet ist,
um dieses vorzusehen. Die Endkappe 24 würde in Folge dessen im allgemeinen
einen Einschnittring aufweisen, der dem Formabstandhalter an einer
Stelle entspricht, die mit dem Medium 25 ausgerichtet ist.
-
Nachfolgend wird außerdem ein
bevorzugtes Material zur Anwendung mit der Ausführungsform der 9–15, wie zum Beispiel das
Urethanmaterial, vorgesehen. Solch ein bevorzugtes Material und
das Verfahren zu seiner Anwendung können ebenfalls mit der Ausführungsform
der 1–7 für beide Endkappen verwendet
werden.
-
Es wird auch angemerkt, dass die
hierin enthaltene spezifische Gesamtbeschreibung der 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15, nicht Teil der Offenbarung der
Anmeldung Nr. 08/742,244 war. Die diesbezügliche Beschreibung wurde hinzugefügt.
-
Die 9–15 betreffen eine Abwandlung, bei
der die „geschlossene" Endkappe, die die
Entleerungsöffnung
besitzt, wobei sie aus Polymermaterial besteht, in das die Enden
des inneren und äußeren Trägers oder
Futters und das Medium eingebettet sind, des weiteren einen Verbundstoff
aus polymerem Material und einem vorgeformten Einsatz umfasst. (Mit „vorgeformt" wird in diesem Zusammenhang
auf die Tatsache Bezug genommen, dass der Einsatz geformt wurde,
bevor der Rest der Endkappe geformt wurde.) Als ein Ergebnis einer
in den 9–15 gezeigten, bevorzugten
Ausführungsform zum
Erreichen desselben ist die Innenfläche dieser Endkappe (die die
Entleerungsfläche
zur Öffnung umfasst)
körperlich
eine Innenfläche
des Endkappeneinsatzes. Auch dieses wird durch Bezugnahme auf die 9–15 und
die nachfolgenden Beschreibungen verständlich.
-
Ein prinzipieller Unterschied der
Ausführungsform
der 9–14 im Vergleich mit der Ausführungsform
der 1–7 betrifft den erwähnten Einsatz und
die speziell genannte Verbundstoffnatur der geschlossenen Endkappe
mit der Entleerungsöffnung darin.
Es gibt jedoch einige weitere Modifikationen an einer Außenfläche des
Einsatzes. Diese werden ebenfalls in Verbindung mit den 9–15 beschrieben.
-
Zuerst wird die Aufmerksamkeit auf 9 gerichtet. 9 ist eine fragmentarische
Schnittansicht einer Anordnung gemäß dieser alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 9 umfasst die Anordnung 201 eine
Kombination aus einer Kapsel 204 und einem Element 221.
In 9 bezeichnet das
Bezugszeichen 260 allgemein ein Ende der Kapselwand 261.
In dem Ende 260 ist eine Abdeckung oder ein Boden 263 der
Kapsel 204 angeordnet. Die Kapsel 204, die den
Boden 263 umfasst, ist analog der Kapsel 4 und dem
Boden 63 der 5 ausgebildet
und umfasst somit analog: einen Aufbau, der vorzugsweise um eine
Mittelachse 233 radial symmetrisch ist; einen Endflansch 265,
eine Mitte 266, eine Dichtungsfläche 267; eine Biegung
oder Ecke 268; eine Stirnfläche 269; eine zweite
Dichtungswulst oder -rand 270; eine Endaussparung 271;
und in der Mitte 266 eine Entleerungsöffnung 218. In der Öffnung 218 ist
ein Vakuumventil 219 angeordnet.
-
Immer noch bezugnehmend auf 9 umfasst das Filterelement 221 eine
Endkappe 224 daran. Die Endkappe 224 besteht aus
einem geeigneten Material und hat eine geeignete Größe, so dass, wenn
sie in und an den Boden 263 gedrückt wird, eine Außenumfangsfläche 275 der
Endkappe 224 mit der Fläche 267 des
Bodens 263 in abdichtender Art und Weise ineinander greift.
Das heißt,
im Bereich 277 am Umfang der Endkappe 224 herum
wird eine Ringdichtung 276 ausgebildet. Wie bei der Ausführungsform
der 5 wird dieses erleichtert,
indem vorzugsweise die Fläche 276 in
zylindrischer Form vorgesehen wird, die sich allgemein parallel
zur Achse 233 erstreckt. In Folge der Umfangsdichtung 276 ist
eine Dichtung gegen Luftströmung
zwischen allen anderen Teilen des Filterelementes 221 und
dem Boden 263 nicht erforderlich. Zwischen der Endkappe 224 und
dem Boden 263 ist jedoch eine zweite Dichtung 280 analog
der Dichtung 80, 5,
vorgesehen. Die zweite Dichtung 280 verhindert die Bewegung von
Abriebteilchen oder Wasser in den Bereich 281 zwischen
dem Element 221 und dem Boden 263.
-
Es wird angemerkt, dass die spezielle
Ausbildung der Außenumfangsdichtungsfläche 275 der Endkappe 224 für die in 9 gezeigte Anordnung von
der analogen Fläche 67 in
der Ausführungsform der 5 abweicht. Eine bevorzugte
Ausbildung der Fläche 267 (und
der Fläche 67,
wenn sie in der Ausführungsform
der 1 angewandt wird)
ist nachfolgend in Verbindung mit der Form in 13 beschrieben.
-
Immer noch bezugnehmend auf 9 umfasst die Endkappe 224 eine
runde Aussparung oder Rinne 285 darin. Die Rinne 285 ist
analog der Rinne 85, 5,
so dimensioniert und ausgebildet, dass sie die Wulst 270 aufnimmt
und dichtend mit ihr ineinander greift. Die Rinne 285,
die in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt gesehen in
etwa die Form eines umgekehrten „V" besitzt (mit einer abgerundeten Spitze),
sollte in bezug auf die Wulst 270 so dimensioniert sein,
dass, wenn das Element 221 gegen den Boden 263 gedrückt wird,
die Wulst in die Rinne 285 gedrückt wird, um mit dieser eine
Dichtung zu bilden, die eine Druckdifferenz von mindestens bis zu
ungefähr
2–4 inches
(ungefähr 5–10 cm)
Wassersäule
halten kann.
-
Analog zur Endkappe 24 der
in 5 gezeigten Anordnung
besteht die Endkappe 224 aus einem weichen polymeren Material.
Anders als die speziell in 5 gezeigte
Endkappe 24 ist die Endkappe 224 jedoch eine Verbundstoffkonstruktion.
Insbesondere besteht die Endkappe 224 aus: einem Abschnitt 399 aus
kompressiblem, polymeren Material 400; und einem Einsatz 401.
Sich aus dem Vorsehen des Einsatzes 401 als Teil der Endkappe 224 ergebende
Vorteile werden aus der weiteren nachfolgenden Beschreibung offensichtlich.
-
Nachfolgend ist außerdem eine
ausführlichere
Beschreibung des Aufbaus zum Vorsehen des Einsatzes 401 vorgesehen.
Im allgemeinen ist der Einsatz 401 an der „Filterpackung" befestigt, die typischerweise
ein Medium 225 (das in der bevorzugten gezeigten Ausführungsform
gefaltetes Papier ist), einen Innenträger 226 und einen
Außenträger 227 umfassen
würde.
Die Träger 226 und 227 könnten zum Beispiel
konventionelle Mediumträger
aus perforiertem Metall oder Streckmetall sein.
-
Das Innenfutter 226 begrenzt
eine Innenkammer 235 (die in der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
zylindrisch ist). Während
des Zusammenbaus, nach dem die Filterpackung mit den Futtern 226, 227 und
dem Medium 225 vorbereitet ist, würde der Einsatz 401 an
einem Ende jener Filterpackung angeordnet werden, so dass er ein
Ende 235a der Kammer 235 verschließt. Die
aus einer Filterpackung und einem Einsatz bestehende Anordnung würde dann
in dem polymeren Material eingebettet werden, das dann ausgehärtet wird,
um das Material 400, 9,
zu bilden. In einem typischen Verfahren würde dieses Einbetten durch
Anordnung der Filterpackung und des Einsatzes 401 in einer
geeigneten Form und Verteilen des ungehärteten polymeren Materiales
in der Form erreicht werden, das dann ausgehärtet wird. Als Ergebnis des
Verfahrens, das unten nochmals ausführlicher beschrieben wird,
wird der Einsatz 401 dauerhaft im Material 400 eingebettet, um
als ein Teil der Verbundstoffendkappe 224 innerhalb des
Filterelementes 221 (zwischen dem Material 400 und
dem Futter 226) befestigt zu werden. Im Endprodukt bedeckt
der Bereich 400 eine Unterseite des Einsatzes 401,
mit Ausnahme von ausgewählten Teilen
in einigen Fällen,
wie es unten beschrieben wird.
-
Die Aufmerksamkeit wird nun auf die 10 und 11 gerichtet, in denen die Einzelheiten
des bevorzugten Einsatz 401 detailliert dargestellt sind
und aus denen die Vorteile, die aus der Anwendung des Einsatzes 401 resultieren,
verständlich
werden. Zuerst bezugnehmend auf 10,
die eine Draufsicht des Einsatzes 401 ist, hat der Einsatz 401 einen
Außenrand 410 (in
der gezeigten bevorzugten Ausführungsform
rund) mit herabhängenden
Beinen 411. Der spezielle, in 10 gezeigte Einsatz 401 umfasst
zwölf radial
gleichmäßig beabstandete
(d. h. radial um 30° beabstandete)
Beine 411, die jeweils in einem Fuß 412 enden. Natürlich können eine
veränderte
Anzahl und andere spezifische Ausbildungen der Beine 411 und
Füße 412 verwendet
werden.
-
Im allgemeinen umfasst der Einsatz 401 eine obere
Fläche 415, 10, und eine gegenüberliegende
Bodenfläche
oder untere Fläche 416, 11.
-
Im allgemeinen wird die obere Fläche 415 des
Einsatzes 411, wenn das Element 221 zusammengebaut
ist, generell die Innenfläche
der Verbundstoffendkappe 224 umfassen. Somit wird die Fläche 415 die
innere Ablauffläche
zum Führen
des Fluides zur mittigen Öffnung 296 im
Element 224 umfassen.
-
Bezugnehmend auf 11 umfasst der Einsatz 401 an
der Fläche 415 eine
Spitze oder oberen Rand 420. Der Rand 420 ist
vorzugsweise ein Umfangsrand und ist rund. Die Fläche 415 umfasst
vorzugsweise einen Trichterabschnitt 421, der sich von der
Spitze oder dem Rand 420 zur mittigen Entleerungsöffnung 422 nach
unten neigt. Eine Abwärtsneigung
von 2° bis
6°, typischerweise
4°, wird
bevorzugt. Die Öffnung 422 bildet
die Entleerungsöffnung 296, 9, im Element 221.
Wie die Öffnung 96, 5, ist die Öffnung 422 in
ihrem Innenmaß,
d. h. Durchmesser, falls sie rund ist, wesentlich kleiner als die
Innenmaße
(Durchmesser) eines Innenraumes 235. Wie die Öffnung 296 ist
die Öffnung 422 vorzugsweise
rund und besitzt einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 0,12–1 Inch
(ungefähr
0,30 bis 2,54 cm), typischerweise ungefähr 0,47 inches (ungefähr 1,2 cm),
während
ein Innendurchmesser des Innenfutters 226 typischerweise
6–8,5
inches (ungefähr
15–21,6
cm) beträgt,
typischerweise 6,02, 7,78 oder 8,43 inches (ungefähr 15,29,
19,76 oder 21,41 cm).
-
Nochmals bezugnehmend auf 10 umfasst der Einsatz 401 stehende
Rippen oder Stege 425. Die Stege 425 sind generell
vom Außenumfang 410 zur Öffnung 422 gerichtet.
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich jedoch kein
Steg 425 vollständig
zur Öffnung 422.
-
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform
bilden die Stege 425 außerdem
Paare, die zwei Sätze
Kanäle
oder Rinnen umfassen: Die Rinnen 428, von denen vier in
der bevorzugten Ausführungsform
dargestellt sind; und Rinnen 429, von denen es in der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform ebenfalls
vier gibt. Für
die gezeigte bevorzugte Ausführungsform
stimmen die Rinnen 428 miteinander überein und sind radial um 90° beabstandet.
Die Rinnen 429 stimmen auch miteinander überein und
sind radial um 90° beabstandet.
Jede der Rinnen 429 ist zwischen zwei benachbarten Rinnen 428 gleichmäßig beabstandet.
Jede der Rinnen 429 und 428 umfasst jeweils ein
Paar Stege 425.
-
Die Rinnen 428 unterscheiden
sich von den Rinnen 429 dadurch, dass die Rinnen 428 länger sind;
das heißt,
die Rinnen 428 erstrecken sich über einen größeren Teil
der Strecke zur Öffnung 422 vom Umfangsrand 420.
Die Rinnen 429 sind kürzer
(in Längsausdehnung),
hauptsächlich
um offene Zwischenräume 431 für die Flüssigkeitsströmung auf
der Fläche 415 zur Öffnung 422 zu
lassen.
-
Zwischen den Stegen 425,
die eine gegebene Rinne 428, 429 begrenzen, ist
ein mit Durchgangslöchern
versehener Einsatz 401 vorgesehen. Demzufolge gibt es zwei Öffnungssätze: Die Öffnungen 433 in
den Rinnen 428; und Öffnungen 434 in den
Rinnen 429. Die Öffnungen 433 und 434 sind
generell oval und wirken als Free-Rise-Öffnungen, um den freien Anstieg
des Polymermaterials 400 während des Formgebungsprozesses
dort hindurch zu erlauben. Dieses hilft, den Einsatz 401 als
Teil der Verbundstoffendkappe 424 zu befestigen. Es erleichtert
außerdem
einen kontrollierten Formgebungsprozess, wie es unten beschrieben
wird. Die Stege 425 helfen, das aufsteigende Polymermaterial 400 während des
Formgebungsprozesses aufzunehmen, teilweise um wesentliche Teile
der Fläche 415 zur
freien Fluidströmung
darüber
frei zu halten.
-
Beachte, dass in Folge der Erhöhung der Stege 425 über der
Fläche 415 eine
Verbesserung der Flüssigkeitsströmung über die
Fläche 415 vorgesehen
wird. Das ist teilweise deshalb so, weil Blattmaterial, Papiermaterial,
usw., das sich im Element 221 absetzt, zumindest in einigen
Fällen
durch die Stege 425 über
der Fläche 415 gehalten
wird.
-
Die Aufmerksamkeit wird nun auf 11 gerichtet. Aus 11 wird verständlich,
dass die herunterhängenden
Beine 411 sich vom Rand 420 von der Fläche 416 herabhängend nach
außen
biegen. Vorzugsweise ist jedes Bein 411 in Verlängerung
zwischen dem Rand 420 zur Bodenspitze der Wülste 440, 11, ungefähr 0,625
Inches (ungefähr
1,59 cm) lang.
-
Vorzugsweise ist ein durch den Umfang
der Beine an den Bereichen 430 definierter Außenradius etwas
größer als
das Innenmaß (Durchmesser)
des Futters 235; und die Beine 411 sind ausreichend dünn, so dass
sie sich etwas nach innen biegen, wenn sie während des Zusammenbaus in ein
Ende des Innenfutters 235 gepresst werden. Dieser „Feder"-Effekt kann angewandt
werden, um den Einsatz 401 während des Formgebungsprozesses
zeitweise am Futter 235 in der Filterpackung zu befestigen,
wie es unten beschrieben wird. Vorzugsweise beträgt der Außenradius der Beine an den
Bereichen 430 ungefähr
0,25 Inches (ungefähr
0,46 cm).
-
Jedes Bein 411 erstreckt
sich von der Vertikalen etwas nach außen. Dieses soll die Herstellung des
Einsatzes 401 erleichtern, so dass er einfacher aus seiner
Form gezogen werden kann. Vorzugsweise erstreckt sich jedes Bein 411 in
einem Winkel von ungefähr
5° von der
Vertikalen.
-
Jedes Bein 411 umfasst eine
sich von diesem erstreckende konische Rippe 413. Jede Rippe 413 erstreckt
sich von knapp oberhalb einer oberen Fläche 441 jedes Fußes 412 bis
knapp unterhalb der abgerundeten Fläche 430. Die Rippen 413 helfen, den
Einsatz 401 während
des Formgebungsprozesses zeitweise am Futter 235 in der
Filterpackung zu befestigen, wie es unten beschrieben wird. Vorzugsweise
ist jede Rippe 413 ungefähr 60 tausendstel Inch (1,5
mm) dick und erstreckt sich über
eine Länge von
ungefähr
0,3 Inches (ungefähr
7,6 mm). Jede Rippe 430 erstreckt sich ungefähr 1° von der
Vertikalen.
-
Immer noch bezugnehmend auf 11 umfasst jeder Fuß 412 eine
Bodenwulst 440. Die Bodenwulst 440 dient als ein
Formabstandhalter während der
Formgebung. Insbesondere hält
die Bodenwulst 440 während
eines Formgebungsvorganges den restlichen Einsatz 401 über einer
unteren Fläche
einer Form, um zu gewährleisten,
dass der restliche Einsatz 401 während des Formgebungsvorganges im
Harz eingebettet wird. Nach der Formgebung werden die Wülste 440 in
Abhängigkeit
vom Formgebungsvorgang entweder in der geformten Endkappe etwas
frei liegen oder sie werden durch eine dünne Schicht des geformten Materiales
abgedeckt,. Beide Zustände
sind akzeptabel. Vorzugsweise erstreckt sich jede Wulst 440 in
einem Radius von ungefähr 0,06
Inches (ungefähr
1,5 mm).
-
Jeder Fuß umfasst außerdem eine
obere Fläche 441.
Die obere Fläche
ist vorzugsweise mindestens 0,375 Inches (ungefähr 9,5 mm) lang und erstreckt
sich während
des Zusammenbaus hinter das Filterpackungsinnenfutter 235 in
Positionen unterhalb des Filtermediums 225. In Folge der
Anordnung unterhalb des Filtermediums
225 während des
Zusammenbaus mit einer Filterpackung dienen die oberen Flächen 441 der
Füße 412 als
Mediumabstandhalter während
der Formgebung. Dieses verhindert, dass das Medium 225 insgesamt
auf den Boden des Formenhohlraumes sinkt.
-
Immer noch bezugnehmend auf 11 wird die Aufmerksamkeit
auf einen Teil der Fläche 416 gelenkt,
die die Öffnung 422 umgibt.
Dieser Teil oder Bereich ist allgemein mit dem Bezugszeichen 450 bezeichnet.
In diesem Bereich ist eine runde Rinne 451 angeordnet.
(Rund in der Draufsicht gesehen.) Die runde Rinne 451 hat
vorzugsweise einen halbkreisförmigen
Querschnitt, wie es in 11 gezeigt ist,
obwohl alternative Formen verwendet werden können. Während des Formgebungsprozesses
ist die Rinne 451 mit einer Wulst in der Form ausgerichtet
und nimmt diese auf. Dieses verhindert während der Formgebung die Harzströmung in
die allgemein durch die Pfeile 452 angegebene Richtung
an der Fläche 450 vorbei
und in die Öffnung 422.
Das Ergebnis ist ein Verhindern von polymerem Austrieb an oder in
der Öffnung 422.
-
In Folge dessen wird erwartet, dass
nach einem Formgebungsvorgang bestimmte Teile der Fläche 450,
die allgemein mit 455 bezeichnet sind, zwischen der Rinne 451 und
der Öffnung 422 generell frei
liegend sein werden, vielleicht mit Ausnahme einiger geringfügiger Anteile
an Austrieben vom Formgebungsprozess. Die frei liegende Fläche 455 ist
in 14 sichtbar, einer
Unteransicht des Elementes 221.
-
Vorteile für eine Verbundstoffendkappe 224, die
einen Einsatz umfasst, wie er in den 10 und 11 gezeigt ist, resultieren
aus mindestens zwei zusammenhängenden
Dingen. Erstens wird erwartet, dass der Einsatz 401 typischerweise
aus einem Material hergestellt wird, das formbar ist, zum Beispiel ein
geformtes hartes Polystyren oder ähnliches Material. In Folge
solch einer Formgebung können
für die
Oberfläche 415 leicht
spezifische Formen vorgesehen werden, um die vorteilhaften Fluidströmungseffekte
und ähnliche
Effekte zu erreichen, ohne auf die Kontrolle der zum Formen des
Materiales 399, 400 angewandten Bedingungen zu
vertrauen. Demzufolge werden die Flächeneigenschaften der Fläche 415 nicht
während
des gleichen Prozesses erreicht, in dem das weiche polymere Material
für den
Rest der Endkappe 224, das heißt, das Material 400,
geformt wird.
-
Außerdem wird der Formgebungsprozess zur
Bereitstellung des polymeren Materials 400 erleichtert.
Das ist deshalb so, weil ein Prozess mit „geschlossener Form" nicht erforderlich
ist. Statt dessen wird das freie Ansteigen des Polymermaterials 399 ausgeglichen,
weil der Einsatz 401, der die Öffnungen 433 und Wülste 425 umfasst,
den Anstieg kontrolliert und lenkt. Der freie Anstieg beeinflusst
nicht die Abwärtsneigung
in den Bereichen 421 zum Erreichen eines gewünschten
Entleerungseffektes im Einsatz 401, da die Innenfläche 415 der
Endkappe 224 vorgeformt ist.
-
Im allgemeinen, wenn die Endkappe 424 aus einem
Verbund eines Einsatzes 401 und eines polymeren Materials 400 besteht,
wie es hierin beschrieben ist, kann das polymere Material aus dem
in der Anmeldung Nr. 08/742,244 beschriebenen und zuvor hierin unter ähnlichen
Bedingungen geformten bevorzugten Polyurethan bestehen.
-
Das Urethan besteht jedoch bevorzugt
aus einem Material, das mit Elastofoam Harz 136070R und Elastofoam
Isocyanat 13050U wie unten beschrieben hergestellt ist. Das Material
sollte wie oben beschrieben gemischt werden mit Ausnahme des 136070R,
das das Harz 135453R ersetzt. Für
dieses Material sollte die Formgebungstemperatur vorzugsweise ungefähr 105° bis 150°F (ungefähr 40°–66°C) betragen.
-
Das Harzmaterial 136070R hat die
folgende Beschreibung:
- (a) Durchschnittsmolekularmasse
- 1) Grundbestandteil Polyetherpolyol = 500–15.000
- 2) zweiwertige Alkohole = 60–10.000
- 3) dreiwertige Alkohole = 500–15.000
- (b) Durchschnittliche Funktionalität
- 1) Gesamtsystem = 1,5–3,2
- (c) Hydroxylzahl
- 1) Gesamtsystem = 100–300
- (d) Katalysatoren
- 1) Amin = Air Products 0,1–3,0
PPH (Teile auf Einhundert)
- (e) Oberflächenaktive
Substanzen
- 1) Gesamtsystem = 0,1–2,0
PPH
- (f) Wasser
- 1) Gesamtsystem = 0,03–3,0
PPH
- (g) Pigmente/Farben
- 1) Gesamtsystem = 1–5%
Rußschwarz
-
Die Beschreibung des Elastofoam Isocyanats
13050U ist wie folgt:
- (a) NCO-Gehalt- 22,4–23,4 Masseß%
- (b) Viskosität,
cps (Zentipoise) bei 25°C
= 600–800
- (c) Dichte = 1,21 g/cm3 bei 25°C
- (d) Anfangssiedepunkt – 190°C bei 5 mm
Hg
- (e) Dampfdruck = 0,0002 Hg bei 25°C
- (f) Aussehen – farblose
Flüssigkeit
- (g) Flammpunkt (geschlossener Densky-Martin-Tiegel) = 200°C.
-
Die Materialien Elastofoam 136070R
und Elastofoam 13050U sind von der BASF Corporation, Wyandotte,
Michigan 48192 erhältlich.
-
Vorzugsweise besteht der Einsatz
aus einem harten Material, wie zum Beispiel Formpolystyren. Natürlich können verschiedene
spezifische Formen und Alternativen zu der in den 10 und 11 gezeigten
Anordnung verwendet werden. Die bevorzugten Formen und Maße werden
jedoch hierin zur Verfügung
gestellt.
-
In bezug auf das Futtermaterial gibt
es keine besondere Präferenz.
Im allgemeinen ist vorgesehen, dass das Futter entweder aus perforiertem
Metall oder Streckmetall besteht, zum Beispiel feuerverzinktes Stahlblech
G60 mit einer Dicke von ungefähr 0,03
inches (0,8 mm). Solche Futter werden gewöhnlich in anderen Arten großer Filterelemente,
beispielsweise für
Lastkraftwagen verwendet.
-
Bezüglich des Filtermediums besteht
in Bezug auf die Prinzipien der vorliegenden Erfindung keine besondere
Präferenz.
Die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung können
für viele
verschiedene Materialien angewandt werden. Zum Beispiel können gefaltete
Papier- oder Zellulosematerialien verwendet werden, wie sie konventionell
bei Lastkraftwagenfiltern verwendet werden. Es können auch synthetische Materialien
oder Zellulosematerialien verwendet werden, die synthetische (polymere
oder Glas-) Fasern besitzen, die darauf aufgebracht werden. Es können geschäumte Polytetrafluorethylenschichten
verwendet werden, die auf eine Fläche aufgetragen werden oder
in Verbundwerkstoffen. Außerdem
können
Vliesfaseraufbauten oder Verbundstoffe aus Vliesfasermaterialien
und gefalteten Materialien verwendet werden. In der Tat können noch
nicht existierende und noch zu entwickelnde Anordnungen durch Verbundstoffendkappen,
die gemäß dem hierin beschriebenen
Verfahren hergestellt werden, aufgenommen werden. Dieses wird aus
einer ausführlicheren
Beschreibung des Montageverfahrens offensichtlich.
-
In 12 wird
eine schematische Darstellung eines bevorzugten Verfahrens zum Herstellen eines
Filterelementes gemäß der Verbundstoffkonstruktion
der 9, 10 und 11 zur
Verfügung
gestellt.
-
Bezugnehmend auf 12 wird eine Filterpackung generell mit 500 bezeichnet.
Die Filterpackung umfasst ein Außenfutter 227, ein
Medium 225 und ein Innenfutter 226. Die Filterpackung 500 ist
so ausgerichtet gezeigt, dass sie darin einen Einsatz 401 aufnimmt,
wobei unterhalb des Mediums 225 Füße 411 angeordnet
sind und der restliche Einsatz 401 innerhalb der Innenkammer 235 angeordnet
ist. Die Kombination der Filterpackung 500 und des Einsatzes 401 würde dann
in einer Form 501 angeordnet werden. In der Form würde auch
eine geeignete Harzmischung eingebracht und ausgehärtet werden. Nochmals,
teilweise in Folge der Konstruktion des Einsatzes 401 sind
Free-Rise-Bedingungen zum Aushärten
möglich.
-
Die Aufmerksam wird auf 13 gerichtet, die eine schematische
Schnittansicht einer anwendbaren Form 501 zeigt. Es ist
zu beachten, dass die Form eine Wulst 502 zum Eingriff
der Rinne 451 im Einsatz 401, 11, umfasst, wie es oben erläutert wurde.
Ein Mittelpfosten 503 passt durch die Öffnung 422 im Einsatz 401 und gewährleistet
sowohl ein richtiges Positionieren als auch das Verhindern des Austriebes
innerhalb der Öffnung 422.
Beachte die Positionierung der Wulst 504, die die Rinne 285, 9, erzeugt. Beachte ebenfalls
die Positionierung des Abstandhalters 505, der in der Form 501 als
ein Ring ausgebildet ist. Der Abstandhalter 505 nimmt während der
Formgebung darauf angeordnete Wülste 440 auf.
Dieses ist in 15 schematisch
dargestellt, in der der Einsatz 401 innerhalb der Form 501 angeordnet
gezeigt ist.
-
Einige bevorzugte Maße für Anordnungen
gemäß den 9–15
-
Betrachtet wird eine Luftreinigeranordnung, wie
sie in 1 dargestellt
ist, die in einem Fernlaster (Schwerlastkraftwagen) verwendet wird.
Das Gehäuse
würde im
Durchmesser ungefähr
11–15
inches (ungefähr
28–38
cm) und ungefähr
32 Inches (ungefähr
81 cm) lang sein. Das Element würde
im Durchmesser ungefähr
9– 13
Inches (ungefähr
23–33
cm) und ungefähr
22–26
Inches (ungefähr
56–66
cm) lang sein. Der Innendurchmesser der kleinsten Rippe am Dichtungsteil
der Endkappe mit dem Einlassrohr (vor der Kompression) würde ungefähr 5,15
Inches (ungefähr
13,1 cm) betragen. Der Innendurchmesser der Ringfläche im Gehäuseboden,
wo die Radialdichtung mit der zweiten Endkappe stattfindet, würde ungefähr 9,52
Inches (ungefähr
24,2 cm) betragen. Der Außendurchmesser
der größten Stufe
an der zweiten Endkappe zur Abdichtung mit dem Boden würde ungefähr 9,64
inches (ungefähr
24,2 cm) betragen. Die Wulst am Boden zum Eingriff mit der zweiten
Endkappe würde
groß genug
sein, um sich in die Rinne an der Endkappe um ungefähr 0,35
Inches (ungefähr 0,89
cm) zu erstrecken. Der Neigungswinkel in der zweiten Endkappe von
ihrem Außenrand
zu der mit der Wulst ineinander greifenden Vertiefung würde ungefähr 1,75° betragen.
Der Neigungswinkel an der Innenseite der zweiten Endkappe würde ungefähr 4° ± 2° betragen.
-
Die aufrechten Rippen oder Stege 425 am Einsatz
würden
eine Höhe
von ungefähr
0,077 Inches (ungefähr
2 mm) und eine Dicke an einem distalen Ende (freien Ende) von ungefähr 0,042
Inches (ungefähr
1,1 mm) besitzen. Jede der Stege 425 zwischen dem Boden
nahe den Bereichen 421 und dem freien Ende würde in einem
Radius von ungefähr 0,062
Inches (ungefähr
1,6 mm) gekrümmt
sein. Der Abstand zwischen einem Paar freier Enden von zwei der
Wülste
würde ungefähr 0,4 Inches
(ungefähr
1 cm) sein. Die Öffnungen 433 und 434 würden an
ihrem entsprechenden Ende Radien von ungefähr 0,125 Inches (ungefähr 3,18
mm) besitzen.
-
Die runde Rinne 451 würde einen
halbkreisförmigen
Querschnitt besitzen. Der Radius des Querschnittes würde ungefähr 0,031
Inches (ungefähr 0,79
mm) sein. Der Durchmesser der runden Rinne 451 würde ungefähr 0,736
Inches (ungefähr
1,87 cm) sein.
-
Der Durchmesser für den Einsatz, der sich von
der äußersten
Endspitze von einem der Füße zur äußersten
Endspitze eines diametral gegenüber
liegenden Fußes
erstreckt, würde
ungefähr
9,265 Inches (ungefähr
23,53 cm) betragen. Der Durchmesser der sich vom äußersten
Teil eines der Beine (nicht den Fuß umfassend) zum äußersten
Teil eines diametral gegenüber
liegendes Beines (nicht den Fuß umfassend)
erstreckenden Einsatzes würde
ungefähr
8,515 Inches (ungefähr
21,63 cm) betragen. Der Innenradius jedes Beines 411, wenn
es von einer oberen Fläche
des Einsatzes nach unten zu seinem Fuß hängt, würde ungefähr 0,187 Inches (ungefähr 0,475
cm) betragen. Der Außenradius
jedes Beines 411, wenn von einer oberen Fläche des
Einsatzes nach unten zu seinem Fuß hängt, würde ungefähr 0,25 Inches (ungefähr 0,64
cm) betragen. Der Radius jedes Beines 411 in der Biegung
von seiner im wesentlichen vertikalen Ausdehnung zu seinem Fuß würde ungefähr 0,03
Inches (ungefähr
0,076 cm) betragen. Der Radius jeder Wulst 440 würde ungefähr 0,06
Inches (ungefähr
0,15 cm) betragen. Der Neigungswinkel am Rampenabschnitt 453 würde ungefähr 30° von der
Horizontalen und auf einem Radius von ungefähr 0,125 Inches (ungefähr 0,318
cm) sein.
-
Jede Rippe 413 an den Beinen 411 würde ungefähr 60/1000
Inch (ungefähr
1,5 mm) dick sein und sich über
eine Länge
von ungefähr
0,3 Inches (ungefähr
0,76 cm) erstrecken. Jede Rippe 413 würde sich ungefähr 1° von der
Vertikalen erstrecken. Jedes Bein 411 würde sich in einem Winkel von
ungefähr
5° von der
Vertikalen erstrecken und in der Ausdehnung zwischen dem Rand 420 zur
unteren Spitze der Wülste 440 ungefähr 0,625
Inches (ungefähr
1,59 cm) lang sein. Die obere Fläche
jedes Fußes
würde ungefähr 0,375
Inches (ungefähr
0,95 cm) lang sein.