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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieladevorrichtung zum
Laden von Batterien, und insbesondere eine Batterieladevorrichtung,
die eine Ladung während
einer Zwangsluftkühlung
von Batterien, wie Nickel-Metallhydrid-Batterien durchführt, die zur
Zeit des Ladens eine große
Wärmemenge
erzeugen.
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Technischer
Hintergrund
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Nickel-Metallhydrid-Batterien
werden gegenwärtig
als Batterien verwendet, die als Stromquellen zur Verwendung in
elektrischen Werkzeugen oder dergleichen eingesetzt werden. Während solche
Nickel-Metallhydrid-Batterien verglichen mit Nickel-Cadmium-Batterien
eine Erhöhung
der Kapazität
ermöglichen,
weisen sie darin Nachteile auf, daß die erzeugte Wärmemenge
zur Zeit des Ladens groß ist,
und falls durch die Wärmeerzeugung
eine hohe Temperatur erreicht wird, werden Elektroden der inneren
Zellen der Batterien oder Separatoren verschlechtert, wodurch die
Lebensdauer der Batterien verkürzt
wird. Angesichts dieser Tatsache ist eine Erfindung vorgeschlagen
worden, die zum Beispiel in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-54209 (1994) dargelegt wird, wobei ein Luftgebläse in einem
Batterieladegerät
vorgesehen ist, Anschlußabschnitten
Luft zuzuführen,
während
ein Luftstromweg, der durch die Batterien geht, in einem Batterieblock
ausgebildet ist, und Luft aus dem Luftgebläse durch die Batterien übermittelt
wird, wobei das Luftgebläse
am Batterieladegerät
angebracht ist, um den Anstieg der Temperatur der Batterien zu begrenzten.
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Mit
dieser Anordnung wird es ermöglicht,
den Anstieg der Temperatur von Nickel-Metallhydrid-Batterien zu
begrenzen. Insbesondere wenn auch beim Abschluß der Ladung kontinuierlich Luft
zugeführt wird,
können
die Nickel-Metallhydrid-Batterien, die zur Zeit des Abschlusses
der Ladung eine hohe Temperatur erreicht haben, in einer kurzen
Zeit gekühlt werden.
Jedoch erreichen im Fall eines anormalen Zustands des Luftgebläses die
Nickel-Metallhydrid-Batterien eine hohe Temperatur, da die Ladung
in einer kurzen Zeit mit einem großen Strombetrag durchgeführt wird,
wobei vorausgesetzt wird, daß durch
die Zwangsluftkühlung
eine Kühlung
durchgeführt
wird, und die Batterien werden nach dem Abschluß der Ladung für eine lange
Zeit dem Zustand der hohen Temperatur ausgesetzt, so daß eine Verkürzung ihrer
Lebensdauer unvermeidlich ist. Insbesondere ist es infolge der Bereitstellung
des Luftstromweges im Batterieblock wahrscheinlich, daß Verunreinigungen
in den Luftstromweg eintreten, wenn der Batterieblock verwendet
wird, indem er an ein elektrisches Werkzeug angeschlossen ist, und
es kann passieren, daß wegen
einer Verstopfung des Luftstromweges keine richtige Kühlung durchgeführt werden
kann. Während
solche Zustände
fatal sind, die eine Verkürzung
der Lebensdauer der Batterien verursachen, kann eine solche Verstopfung
des Luftstromweges im Inneren des Batterieblocks kaum bei einer
Sichtprüfung
gefunden werden.
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EP 0 902 520 A2 offenbart
ein Elektrofahrzeug, das mit einer Batterieeinheit versehen ist.
Die Batterieeinheit, die in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist, weist
eine Batteriegruppe, einen Ventilator und einen Temperaturdetektor
zur Ermittlung der Temperatur der Batteriegruppe auf. Das Gehäuse ist
mit einem Lufteinlaß zur
Aufnahme von Kühlluft
versehen.
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US 5,982,152 offenbart eine
Batterieladevorrichtung, die eine Batteriekühleinheit zur Kühlung einer
Batterie aufweist, die zum Beispiel aus Sekundärzellen besteht. Die Kühleinheit
weist zum Beispiel einen Ventilator auf. Nachdem die Batterie vollständig geladen
ist und deren normales Laden beendet ist, wird ein Batteriekühlungsunterprogramm
ausgeführt,
in dem die Batterietemperatur gemessen wird, um festzustellen, ob
die Batterietemperatur höher
als eine nach der Ladung erforderliche Kühltemperatur ist.
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JP 11 252808 offenbart
einen Ventilator zur Kühlung
eines Batteriegehäuses,
wobei der Ventilator so betrieben wird, daß heiße Luft um das Gehäuse über eine
Abluftröhre
ausgestoßen
wird, wenn die Batterietemperatur höher als eine vorgegebene Temperatur
ist.
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Die
Erfindung ist gemacht worden, um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen,
und es ist eine Aufgabe davon, eine Batterieladevorrichtung bereitzustellen,
mit der Anomalien einer Kühleinrichtung
geeignet angezeigt werden können.
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Eine
noch weitere Aufgabe dieser vorliegenden Erfindung ist es, eine
Batterieladevorrichtung bereitzustellen, in der eine Verstopfung
des Luftstromweges, der in den Batterien vorgesehen ist, ermittelt werden
kann.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
ist eine Batterieladevorrichtung, die mit einem Luftgebläsemotor
versehen ist, um die Luftzufuhr zu Batterien auch beim Abschluß der Ladung
fortzusetzen, die mit einem Luftstromweg versehen sind, erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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In
der Erfindung wird ein anormaler Kühlungszustand angezeigt, falls
ermittelt wird, daß eine Temperatur
der Batterien nach dem Abschluß der
Ladung um nicht weniger als ein spezifizierter Wert höher als
eine vorausgesetzte Temperatur nach der Kühlung der Batterien ist, und
falls ein Luftgebläsemotor
seinen Betrieb fortsetzt. Mit anderen Worten kann durch Ermittlung
eines Zustands, in dem die Batterietemperatur nicht sinkt, während der
Luftgebläsemotor
betrieben wird, eine Verstopfung des Luftstromweges der Batterien
angezeigt werden.
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Gemäß der bevorzugteren
Lehre der vorliegenden Erfindung, zeigt der Anomalieanzeigeabschnitt
ferner einen anormalen Zustand an, wenn der Luftgebläsemotor
nicht gedreht werden kann (Anspruch 2).
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In
der Erfindung wird ein anormaler Zustand angezeigt, falls der Luftgebläsemotor
nicht gedreht werden kann, so daß ein anormaler Zustand des
Luftgebläsemotors
geeignet angezeigt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Batterieladevorrichtung
kann ferner durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichnet sein.
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In
der Erfindung wird eine Verstopfung des Luftstromweges der Batterien
durch einen Entscheidungsabschnitt ermittelt, falls zur Zeit des
Abschlusses der Ladung die Batterietemperatur um nicht weniger als
ein spezifizierter Wert höher
als eine vorausgesetzte Temperatur nach der Kühlung der Batterien wird, und
ein Speicherabschnitt speichert eine solche Anomalie in einer Speichereinrichtung,
die in die Batterien eingebaut ist. Ein Ladestromsteuerabschnitt
entscheidet ferner, ob die Anomalie, die bei der vorherigen Ladung
aufgetreten ist, in der Speichereinrichtung gespeichert ist, die
in die Batterien eingebaut ist, und falls die Anomalie gespeichert
worden ist, wird der Ladestrom zur Durchführung der Ladung gesenkt. Mit
dieser Anordnung können
auch Batterien, die infolge einer Verstopfung des Luftstromweges
nicht geeignet gekühlt
werden können, in
einer optimalen Weise geladen werden, indem der Ladestrom gesenkt
wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht der Batterieladevorrichtung und eines Batterieblocks gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuerschaltung der Batterieladevorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Batterieblocks.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Lüftungszustand des Luftstromweges
des Batterieblocks zeigt.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die Temperaturvariationen des Batterieblocks
zeigt.
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6 ist
ein Ablaufplan, der Prozesse zeigt, die in einem Steuerabschnitt
der Batterieladevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
durchgeführt
werden.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuerschaltung der Batterieladevorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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8 ist
ein Ablaufplan, der Prozesse zeigt, die in einem Steuerabschnitt
der Batterieladevorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
durchgeführt
werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Es
wird nun die Batterieladevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 stellt
eine Batterieladevorrichtung 10 und einen Batterieblock 50 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der dargestellten Ausführungsform
ist ein Luftstromweg 52 im Batterieblock 50 ausgebildet.
Die Batterieladevorrichtung 10 besteht aus einer Steuerschaltung 30 zur
Durchführung
der Ladung des Batterieblocks 50 und einer Kühleinrichtung 40 zur
Zwangsluftkühlung des
Batterieblocks 50. Die Steuerschaltung 30 ist
mit einer LED-Leuchte 39 zur Anzeige von Fehlern versehen,
wenn die Kühleinrichtung 40 nicht
in Ordnung ist. Die Kühlvorrichtung 40 besteht
aus einem Filter 42 zum Festhalten von Staub, der in der
Luft enthalten ist, einem Luftgebläsemotor 44 und einem
Kanal 46 zur Einleitung von Luft aus dem Luftgebläsemotor 44.
Es ist eine Öffnung 46a des
Kanals 46 so ausgebildet, daß sie mit einem Einlaß 52a des
Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50 in Verbindung
steht, wenn sich der Batterieblock 50 im angeschlossenen Zustand
befindet.
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2 stellt
eine Anordnung der Steuerschaltung 30 dar, die in der Batterieladevorrichtung 10 vorgesehen
ist. Die Steuerschaltung 30 besteht aus dem folgenden:
einem Temperaturermittlungsabschnitt 38 zur Ermittlung
einer Temperatur der Batterien beruhend auf einem Ausgangswert des
Temperatursensors (Thermistor) 56 der auf der Seite des
Batterieblocks 50 vorgesehen ist; einen Speicherabschnitt 35 zur
Speicherung von Informationen zur Steuerung von Ladestromwerten;
einen Steuerabschnitt 36 zum Erhalten eines Stromwerts,
mit dem die Ladung durchgeführt
werden kann, aus dem Temperaturwert, der aus dem Temperaturermittlungsabschnitt 38 ausgegeben
wird, und Ausgeben des Stromwerts als einen Strombefehlswert an
einen Ladestromsteuerabschnitt 34; einen Ladestromsteuerabschnitt 34 zur Steuerung
eines Stromquellenschaltkreises 32 beruhend auf dem Strombefehlswert
aus dem Steuerabschnitt 36 und zur Einstellung eines Ladestroms
für die
Batterien; einen Motorsteuerabschnitt 37 zum Ein/Ausschalten
der Stromversorgung des Luftgebläsemotors 44;
und eine ROM-Lesevorrichtung 33 zum Lesen des Inhalts eines
EEPROM 58 des Batterieblocks 50. Der Luftgebläsemotor 44 der
dargestellten Ausführungsform
ist so eingerichtet, daß Überwachungssignale
(Ventilatorblockiersignale) durch eine Signalleitung 44a zur
Seite des Steuerabschnitts 36 ausgegeben werden. Insbesondere
ist er so eingerichtet, daß während der
Rotation ein niedriges Signal an die Signalleitung 44a ausgegeben
wird, wenn vom Motorsteuerabschnitt 37 Strom zugeführt wird, und
ein hohes Signal ausgegeben wird, falls keine Rotation durchgeführt werden
kann (Ventilator blockiert).
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Die
Anordnung des Batterieblocks 50 wird in Einzelheiten unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 weiter
erläutert.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Batterieblocks 50 und 4 eine
perspektivische Ansicht des Luftstromweges 52, wobei ein
Außengehäuse 60 des
Batterieblocks so dargestellt wird, als sei es transparent. Der
Batterieblock 50 ist als eine Doppelstruktur eingerichtet,
wobei ein Innengehäuse 70,
das darin (nicht gezeigte) Nickel-Metallhydrid-Batterien enthält, im Außengehäuse 60 angesammelt
ist und der Luftstromweg 52 zwischen dem Außengehäuse 60 und
dem Innengehäuse 70 ausgebildet
ist. Das Innengehäuse 70 besteht
aus einer luftdichten Struktur, und selbst wenn Wasser oder Staub durch
den Luftstromweg 52 eintreten wird, werden die Batterien
immer noch so angeordnet sein, daß sie isoliert sind.
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Der
Einlaß 52a des
Luftstromweges 52, der in 3 dargestellt
wird, ist wie oben unter Bezugnahme auf 1 erläutert, so
angeordnet, daß er
mit der Öffnung 46a des
Kanals 46 in Verbindung steht, der in der Kühleinrichtung 40 vorgesehen
ist, wenn der Batterieblock an die Batterieladevorrichtung 10 angeschlossen
ist. Es ist ein Schlitz 64 zu Befestigungszwecken an einem
(nicht gezeigten) elektrisches Werkzeug am oberen Abschnitt des
Batterieblocks 50 ausgebildet, und es ist ein Ver riegelungsknopf 68,
der mit einem Anschlag 66 versehen ist, zur Befestigung
des Blocks am elektrischen Werkzeug an einem lateralen Abschnitt
davon ausgebildet.
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Das
Innengehäuse 70,
das in 4 dargestellt wird, besteht aus einem oberen Deckel 72,
einem unteren Deckel 76, und einer wärmeabstrahlenden Platte 74,
die zwischen dem oberen Deckel 72 und dem unteren Deckel 76 vorgesehen
ist. Es sind senkrechte Wände 72a an
einem oberen Abschnitt des oberen Deckels 72 so ausgebildet,
daß sie
parallel zum Schlitz sind, wie in 3 dargestellt,
und es sind zur Verbindung mit der Batterieladevorrichtung und dem
elektrischen Werkzeug zwischen den senkrechten Wänden 72a Ladeanschlüsse 78 vorgesehen.
Die wärmeabstrahlende
Platte 74 besteht aus Aluminium, wobei eine wärmeabstrahlende
Rippe 74a an deren Außenseite
ausgebildet ist, während ein
isolierender Harzüberzug
an einer Innenseite davon vorgesehen ist. Die Platte steht mit den
Nickel-Metallhydrid-Batterien
in direktem Kontakt, die darin durch den isolierenden Harzüberzug eingebaut sind.
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Es
ist ein konkaver Abschnitt 72b, der einen Teil des Luftstromweges 52 umfaßt, auf
einer lateralen Seite des oberen Deckels 72 ausgebildet.
Ein abgestufter Abschnitt, der einen Teil des Luftstromweges 52 umfaßt, ist
zwischen dem oberen Deckel 72 und der wärmeabstrahlenden Platte 74 und
zwischen derselben und dem unteren Deckel 76 vorgesehen. Luft,
die durch den Einlaß 52a des
Luftstromweges 52 eingetreten ist, geht durch die wärmeabstrahlende Rippe 74a der
wärmeabstrahlenden
Platte 74, die wie oben erläutert mit den Nickel-Metallhydrid-Batterien
in direktem Kontakt steht, und wird durch einen Auslaß 52b ausgestoßen, der
im Außengehäuse 60 ausgebildet
ist.
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Es
wird nun die Ermittlung von Defekten der Kühleinrichtung 40 in
der Batterieladevorrichtung 10 erläutert. In der Batterieladevorrichtung 10 der
dargestellten Ausführungsform
wird der Betrieb des Luftgebläsemotors 44 durch
die Signalleitung 44a, wie oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
auf einer Grundlage von Überwachungssignalen
(Ventilatorblockiersignale) überwacht,
und falls der Luftgebläsemotor 44 blockiert ist,
wird die LED-Leuchte 39 zur Anzeige eines anormalen Zustands
der Kühleinrichtung 40 eingeschaltet.
Mit dieser Anordnung ist es möglich,
die Verwendung der Kühleinrichtung 40 in einem
defekten Zustand zu vermeiden, und folglich die Verkürzung der
Lebensdauer des Batterieblocks zu verhindern.
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Die
Batterieladevorrichtung 10 überwacht ferner die Verstopfung
des Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50. Diese Überwachung
der Verstopfung wird unter Bezugnahme auf 5 erläutert. In der
graphischen Darstellung repräsentiert
die longitudinale Achse die Batterietemperatur, und die laterale Achse
repräsentiert
die Zeit. Dabei wird die Ladung zum Zeitpunkt 0 gestartet, die Ladung
wird zum Zeitpunkt T1 beendet, und der Luftgebläsemotor 44 wird auch
beim Abschluß der
Ladung zur Kühlung
des Batterieblocks 50 in Rotation gehalten. In der graphischen
Darstellung repräsentiert
die durchgezogene Linie einen Zustand, in dem keine Verstopfung
des Luftstromweges 52 vorhanden ist und die Temperatur geeignet
sinkt, und die unterbrochene Line einen Zustand, in dem eine Verstopfung
aufgetreten ist und die Temperatur nicht gesenkt werden kann. Die
Batterieladevorrichtung 10 entscheidet, ob die Batterietemperatur
zur Zeit des Abschlusses der Ladung um nicht weniger als ein spezifizierter
Wert höher
als eine vorausgesetzte Temperatur ist, auf die die Batterien gekühlt werden
sollen, und ob der Luftgebläsemotor 44 seinen
Betrieb fortsetzt, und wenn dem so ist, wird die LED-Leuchte 39 zur
Anzeige eines anormalen Zustands eingeschaltet. Mit anderen Worten ist
es durch die Ermittlung eines Zustands, in dem Batterietemperatur
nicht sinkt, während
der Luftgebläsemotor 44 seinen
Betrieb fortsetzt, möglich,
eine Verstopfung des Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50 oder
eine Verstopfung des Filters 42 zu ermitteln, der in 1 dargestellt
wird.
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Es
werden nun die Prozesse der Lade- und der Anomalieermittlungsvorgänge, die
durch die Steuerschaltung 30 der Batterieladevorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
durchgeführt werden,
unter Bezugnahme auf den Ablaufplan der 6 erläutert.
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Wenn
mittels eines (nicht gezeigten) Sensors ermittelt wird, daß der Batterieblock
angeschlossen worden ist (S12: Ja), liest der Steuerabschnitt 36 der
Steuerschaltung 30 den Inhalt des EEPROM 58 des
Batterieblocks (S14). Es wird dann entschieden, ob beim vorherigen
Mal des Ladens die Kühlung
geeignet durchgeführt
worden ist, das heißt,
keine Anomalie der Kühlung
bei einer Verstopfung des Luftstromweges 52 auf der Batterieseite
gespeichert worden ist, daß die
Kühlung
nicht durchgeführt
(S16) werden konnte. Wenn keine Verstopfung aufgetreten ist (S16:
Nein), wird der Luftgebläsemotor 44 gestartet
(S18). Es wird dann entschieden, ob ein hohes Signal eingegeben
worden ist, wenn die Rotation nicht durchgeführt werden kann (Ventilatorblockierungszustand)
(S22). Falls kein hohes Signal eingegeben wird (S22: Nein), wird
zum Starten der Ladung ein Lademuster mit einem normalen Ladestrom
ausgewählt
(S24), in dem die Kühlung
geeignet durchgeführt
werden kann. Indem entschieden wird, daß die Ladung vollendet worden
ist (S32), und bis die Ladung vollendet ist (S32: Nein), kehrt der
Prozeß zu Schritt
S22 zurück,
um die Ladung fortzusetzen, während
anormale Zustände
des Luftgebläsemotors 44 überwacht
werden.
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Falls
andererseits eine Anomalie der Kühlung
im obigen Schritt S16 bei der Verstopfung des Luftstromweges 52 auf
der Batterieseite aufgezeichnet worden ist, so daß die Kühlung nicht
durchgeführt werden
konnte (S16: Ja), wird der Luftgebläsemotor 44 abgeschaltet
(S26). Es wird zum Starten der Ladung (S26) ein Lademuster (Nicht-Kühlungslademuster)
ausgewählt,
in dem eine Ladung für
eine lange Zeit mit einem Ladestrom durchgeführt wird, der kleiner als der
eines normalen Lademusters ist und in dem die Kühlung nicht geeignet durchgeführt werden kann.
Die LED-Leuchte 39 wird zur Anzeige eingeschaltet, daß sich das
Lademuster vom normalen unterscheidet (S30). Falls andererseits
ein Anomaliesignal (hohes Signal) vom Luftgebläsemotor 44 während des
Ladens eingegeben wird (S22: Ja), wird die LED-Leuchte 39 zur
Anzeige eines anormalen Zustands (S30) eingeschaltet.
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In
der dargestellten Ausführungsform
wird eine Verstopfung des Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50 auf
einer Grundlage der Tatsache ermittelt, daß die Batterietemperatur zur
Zeit des Abschlusses der Ladung um nicht weniger als ein spezifizierter
Wert höher
als eine vorausgesetzte Temperatur nach der Kühlung der Batterien ist, und
dieser Zustand wird folglich im EEPROM 58 des Batterieblocks
gespeichert, wie später
beschrieben wird. Falls zur Zeit des Startens der Ladung ein anormaler
Zustand im EEPROM 58 gespeichert ist, wird der Ladestrom
zur Durchführung
der Ladung gesenkt. Auf diese Weise kann selbst wenn eine Verstopfung
des Luftstromweges aufgetreten ist und die Kühlung der Batterien nicht geeignet
durchgeführt
werden kann, eine optimale Ladung durchgeführt werden, indem der Ladestrom
gesenkt wird. Falls ferner die Verstopfung des Luftstromweges 52 des
Batterieblocks 50 durch den Bediener beseitigt worden ist,
ist keine Anomalie im EEPROM 58 gespeichert, wie später beschrieben
wird, und die Ladung kann in einer kurzen Zeit mit dem Kühlungslademuster
durchgeführt werden.
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Beim
Abschluß der
Ladung (S32: Ja) wird der Ladestrom beendet (S34). Danach wird die
Luftzufuhr durch den Luftgebläsemotor 44 fortgesetzt, während weiterhin
Anomalien der Kühleinrichtung 40 zur
Kühlung
des Batterieblocks 50 auf eine spezifizierte Temperatur
ermittelt werden. Dabei wird zuerst entschieden, ob ein anormales
Signal (hohes Signal) vom Luftgebläsemotor 44 (S36) eingegeben
wird, und falls ein anormaler Zustand aufgetreten ist (S36: Ja),
wird die LED-Leuchte 39 zur Anzeige eines anormalen Zustands
(S42) eingeschaltet. Wenn andererseits keine Anomalie aufgetreten
ist (S36: Nein), wird eine Batterietemperatur (vorausgesetzte Temperatur zur
Kühlung)
abgerufen (S38). Das heißt,
die Steuerschaltung 30 speichert im Speicherabschnitt 35 davon
Temperaturen jeder abgelaufenen Zeit bezüglich der Batterietemperaturen
zur Zeit des Abschlusses der Ladung (Werte der Kurve beim Abschluß der Ladung,
die in 5 dargestellt wird) in Form einer Abbildung, und
es wird eine vorausgesetzte Temperatur zur Kühlung, die der abgelaufenen
Zeit entspricht, von der Abbildung abgerufen. Es wird dann die Batterietemperatur
gemessen, und es wird entschieden, ob die gemessene Batterietemperatur
um nicht weniger als ein spezifizierter Wert (z.B. 5°C) höher als
die vorausgesetzte Temperatur zu Kühlung ist (S40). Falls die
Temperatur nicht höher
ist (S40: Nein), wird festgestellt, daß der Batterieblock geeignet
gekühlt wird,
und der Prozeß fährt zu Schritt
S45 fort, um einen normalen Zustand in das EEPROM 58 des
Batterieblocks (S45) zu schreiben und um zu entscheiden, ob die
Batterien auf eine spezifizierte Temperatur (z.B. 40°C) abgekühlt worden
sind, um die Kühlung
(S46) zu beenden. Falls sie nicht in diesem Ausmaß gekühlt worden
sind (S46: Nein), kehrt der Prozeß zu Schritt S36 zurück, um die
Kühlung
fortzusetzen. Falls sie andererseits in diesem Ausmaß gekühlt worden
sind (S46: Ja), wird der Luftgebläsemotor 44 abgeschaltet
(S48), um die Prozesse zu beenden.
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Bei
der Entscheidung, ob die Batterietemperatur, die im obigen Schritt
S40 gemessen worden ist, um nicht weniger als ein spezifizierter
Wert höher
als die vorausgesetzte Temperatur zur Kühlung ist, wird die LED-Leuchte 39 zur
Anzeige eingeschaltet, daß eine
Verstopfung des Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50 aufgetreten
(S42) ist, und ein anormaler Zustand wird in das EEPROM 58 des
Batterieblocks geschrieben, wenn die Temperatur höher als
der spezifizierte Wert (S40: Ja) ist. Wenn die LED-Leuchte 39 eingeschaltet
worden ist, kann der Bediener den Luftstromweg 52 des Batterieblocks 50 unter
Verwendung von Harzdrähten
oder dergleichen reinigen, um die Verstopfung zu beseitigen, und
der Batterieblock 50 kann geeignet geladen werden. Falls
andererseits die Verstopfung nicht beseitigt werden kann, kann immer
noch eine geeignete Ladung durchgeführt werden, indem der anormale
Zustand in das EEPROM 58 geschrieben wird und das oben
beschriebene Nicht-Kühlungslademuster
durchgeführt
wird.
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Es
wird nun eine Batterieladevorrichtung 110 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert. In
der oben beschriebenen Batterieladevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform wurde
dieselbe LED-Leuchte 39 zur Anzeige eines anormalen Zu stands
des Luftgebläsemotors 44 sowie
zur Anzeige einer Verstopfung des Luftstromweges eingeschaltet.
Im Gegensatz dazu ist die Batterieladevorrichtung 110 der
zweiten Ausführungsform mit
einer ersten LED-Leuchte 39a zur Anzeige eines anormalen
Zustands des Luftgebläsemotors 44 und mit
einer zweiten LED-Leuchte 39b zur
Anzeige einer Verstopfung des Luftstromweges versehen, wie in 7 dargestellt.
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Es
werden nun die Prozesse der Lade- und Anomalieermittlungsvorgänge, die
durch die Steuerschaltung 30 der Batterieladevorrichtung 110 gemäß der zweiten
Ausführungsform
durchgeführt
werden, unter Bezugnahme auf den Ablaufplan der 8 erläutert.
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Wenn
der Steuerabschnitt 36 mittels eines (nicht gezeigten)
Sensors ermittelt, daß der
Batterieblock angeschlossen worden ist (S112: Ja), wird entsprechend
zur ersten Ausführungsform,
die oben unter Bezugnahme auf 6 erläutert wird,
durch die Schritte S114 bis S134 eine Ladung durchgeführt.
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Beim
Abschluß der
Ladung (S132: Ja) wird der Ladestrom beendet (S134). Danach wird
die Luftzufuhr durch den Luftgebläsemotor 44 fortgesetzt, während weiterhin
Anomalien der Kühleinrichtung 40 zur
Kühlung
des Batterieblocks 50 auf eine spezifizierte Temperatur
ermittelt werden. Dabei wird zuerst entschieden, ob ein anormales
Signal (hohes Signal) vom Luftgebläsemotor 44 (S136)
eingegeben wird, und falls ein anormaler Zustand aufgetreten ist (S136:
Ja), wird die erste LED-Leuchte 39a zur Anzeige eines anormalen
Zustands des Luftgebläsemotors 44 eingeschaltet
(S137). Wenn andererseits keine Anomalie aufgetreten ist (S136:
Nein), wird eine Batterietemperatur (vorausgesetzte Temperatur zur Kühlung) abgerufen
(S138). Die Batterietemperatur wird dann gemessen, und es wird entschieden,
ob die gemessene Batterietemperatur um nicht weniger als ein spezifizierter
Wert höher
als die vorausgesetzte Temperatur zur Kühlung ist (S140). Falls die
Temperatur nicht höher
ist (S140: Nein), wird festgestellt, daß der Batterieblock geeignet
gekühlt
wird, und der Prozeß fährt zu Schritt
5145 fort, um einen normalen Zustand in das EEPROM 58 des
Batterieblocks zu schreiben und um zu entscheiden, ob die Batterien auf
eine spezifizierte Temperatur abgekühlt worden sind, um die Kühlung zu
beenden (S146). Falls sie nicht in diesem Ausmaß abgekühlt worden sind (S146: Nein),
kehrt der Prozeß zu
Schritt S136 zurück,
um die Kühlung
fortzusetzen. Falls sie andererseits in diesem Ausmaß gekühlt worden
sind (S146: Ja), wird der Luftgebläsemotor 44 abgeschaltet (S148),
um die Prozesse zu beenden.
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Bei
der Entscheidung, ob die Batterietemperatur, die im obigen Schritt
S140 gemessen worden ist, um nicht weniger als ein spezifizierter
Wert höher als
die vorausgesetzte Temperatur zur Kühlung ist, wird die zweite
LED-Leuchte 39b zur Anzeige eingeschaltet, daß eine Verstopfung
des Luftstromweges 52 des Batterieblocks 50 aufgetreten
ist (S142), und ein anormaler Zustand wird in das EEPROM 58 des Batterieblocks
geschrieben (S144), wenn die Temperatur höher als der spezifizierte Wert
ist (S140: Ja). Es sollte beachtet werden, daß während zwei LED-Leuchten in
der zweiten Ausführungsform
eingesetzt worden sind, es alternativ möglich ist, eine einzelne LED-Leuchte
einzusetzen, die so eingerichtet ist, daß sie zur Anzeige eines anormalen
Zustands des Luftgebläsemotors 44 eingeschaltet
wird, und die blinkt, wenn eine Verstopfung des Luftstromweges 52 aufgetreten
ist.
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Die
oben beschriebene Batterieladevorrichtung der ersten Ausführungsform
kann mit niedrigen Kosten eingerichtet werden, da eine Anzeigeleuchte gleichzeitig
verwendet wird. Andererseits ist die Batterieladevorrichtung der
zweiten Ausführungsform imstande,
anormale Abschnitte in einer getrennten Weise anzuzeigen.