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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Batteriepack, der eine elektrische
Vorrichtung mit elektrischer Energie versorgt, und insbesondere
einen Batteriepack, der von einem Elektrowerkzeug verwendet wird. „Elektrowerkzeug” bezeichnet
einen beliebigen Typ eines Elektrowerkzeugs, einschließlich
Elektrobohrer, elektrischer Schraubenzieher, elektrischer Schleifmaschinen,
elektrischer Kreissägen, elektrischer Kettensägen,
elektrischer Gattersägen, elektrischer Heckentrimmer, elektrischer
Rasenmäher, elektrischer Freischneidegeräte und
elektrischer Gebläse, jedoch nicht darauf begrenzt.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Ein
Batteriepack, in dem eine Mehrzahl von Batteriemodulen (Akkumulatoren)
in Reihe geschaltet ist, ist in der veröffentlichten
japanischen Anmeldung Nr. 2008-159590 offenbart.
Der Batteriepack weist zehn Batteriemodule auf, die in Reihe geschaltet
sind, und jedes Batteriemodul ist mit zehn Lithium-Ionen-Zellen
ausgestattet, die in Reihe geschaltet sind. Daher sind in diesem
Batteriepack 100 Lithium-Ionen-Zellen in Reihe geschaltet. Da eine
Nennspannung einer Lithium-Ionen-Zelle 3,6 Volt beträgt, beträgt
die Nennspannung dieses Batteriepacks 360 Volt, was eine hohe Spannung
darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wenn
ein Batteriepack wiederholt verwendet wird, verschlechtern sich
Batteriezellen in dem Batteriepack. Wenn sich die Batteriezellen
verschlechtern, verschlechtern sie sich nicht alle auf gleichmäßige Weise.
Stattdessen verschlechtern sich lediglich einige der Batteriezellen
erheb lich. Wenn die Mehrzahl von Batteriezellen in Reihe geschaltet
ist, nimmt eine Leistungsfähigkeit des Batteriepacks als
Ganzes merklich ab, selbst wenn sich lediglich einige Batteriezellen
verschlechtert haben. Mit anderen Worten, selbst wenn sich lediglich
einige der Batteriezellen verschlechtert haben, ist der Batteriepack
nicht mehr dazu in der Lage, eine ausreichend hohe Funktionalität
bereitzustellen.
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Mit
anderen Worten, selbst wenn der Batteriepack nicht verwendet werden
kann, kann die Leistungsfähigkeit des Batteriepacks wiederhergestellt werden,
wenn die verschlechterten Batteriezellen ausgetauscht werden. Aufgrund
dessen ist der Batteriepack vorzugsweise so aufgebaut, dass eine
oder mehrere der Batteriezellen selektiv ausgetauscht werden können.
Insbesondere ist es essentiell, dass ein Batteriepack, der mit einer
großen Zahl von Batteriezellen ausgestattet ist, so aufgebaut
sein kann, dass einige der darin eingebauten Batteriezellen selektiv
ersetzt werden können, wodurch ermöglicht wird,
eine Entsorgung von noch verwendbaren Batteriezellen in erheblichem
Umfang zu verhindern. Wie unten bemerkt, ist es jedoch für
einen Benutzer nicht einfach, verschlechterte Batteriezellen auszutauschen.
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Erstens
kann, da die Mehrzahl von Batteriezellen in dem Batteriepack in
Reihe geschaltet ist, eine relativ hohe Spannung erzeugt werden.
Wenn eine Batteriezelle in einem Zustand, in dem eine hohe Spannung
erzeugt wird, ersetzt wird, kann der Batteriepack aufgrund eines
elektrischen Kurzschlusses beschädigt werden. Daher geht
man davon aus, dass zwischen der Mehrzahl von in Reihe geschalteten
Batteriezellen mehrere Unterbrecher angeordnet werden sollten. Gemäß diesem
Aufbau kann, wenn die Batteriezellen ersetzt werden sollen, die
Erzeugung einer hohen Spannung durch Öffnen der Unterbrecher
verhindert werden. Selbst wenn Unterbrecher vorgesehen sind, kann
jedoch der Batteriepack in dem Fall, dass der Benutzer vergisst,
die Unterbrecher zu öffnen, und die Batteriezellen austauscht,
beschädigt werden.
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Zweitens
muss der Benutzer eine oder mehrere der Batteriezellen der Mehrzahl
von Batteriezellen angeben, die auszutauschen sind. Dabei ist eine Technologie
zum Prüfen des Verschlechterungszustands der Batteriezellen
allgemein bekannt, und es kann ebenfalls eine Funktion, die den
Verschlechterungszustand der Batteriezellen prüft, in dem
Batteriepack vorgesehen sein. Selbst wenn diese Prüffunktion
in dem Batteriepack vorgesehen ist, kann jedoch der Benutzer vergessen,
die Prüffunktion zu verwenden, und somit können
fälschlicherweise noch verwendbare Batteriezellen ausgetauscht
werden.
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Drittens
kann es notwendig sein, dass der Benutzer nach einem Austausch der
Batteriezellen einen Ausgleichsprozess zum Angleichen der Ladezustände
aller Batteriezellen durchführt. Normalerweise unterscheiden
sich die Ladezustände von neu eingesetzten Batteriezellen
und bereits vorhandenen Batteriezellen voneinander. Zusätzlich
dazu nimmt, wenn die Ladezustände der Mehrzahl von Batteriezellen
angeglichen werden, die Leistungsfähigkeit (z. B. eine
Ladekapazität) des gesamten Batteriepacks in erheblichem
Maße ab, und einige der Batteriezellen verschlechtern sich
rasch. Daher ist es notwendig, nach einem Austausch der Batteriezellen
einige Batteriezellen selektiv zu laden oder zu entladen und die
Ladezustände aller Batteriezellen anzugleichen. Dabei ist
eine Technologie zum Durchführen des Ausgleichsprozesses
der Mehrzahl von Batteriezellen allgemein bekannt, und die Funktion
zum Durchführen des Ausgleichsprozesses der Batteriezellen kann
ebenfalls in dem Batteriepack vorgesehen sein. Selbst wenn solch
eine Funktion vorgesehen ist, kann der jedoch Benutzer vergessen,
die Funktion zu verwenden, und dann den Batteriepack erneut verwenden,
obwohl sich die Batteriezellen in einem nicht angeglichenen Zustand
befinden.
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Wie
vorher bemerkt, ist es notwendig, in Verbindung mit dem Austausch
einiger der Batteriezellen in dem Batteriepack durch den Benutzer
verschiedene Prozesse und Betriebsabläufe durchzuführen.
Zusätzlich dazu können, wenn diese Prozesse und
Betriebsabläufe nicht durchgeführt werden, Probleme
wie eine Beschädigung des Batteriepacks und eine vorzeitige
Verschlechterung der Batteriezellen entstehen, sowie eine erheblich
verkürzte Lebensdauer eines Batteriepacks. Somit muss der
Batteriepack nicht nur einen Aufbau aufweisen, der ermöglicht,
dass einige der Batteriezellen selektiv ersetzt werden können,
sondern ebenfalls auf sichere Weise Prozesse durchführen,
die für den Austausch der Batteriezellen notwendig sind.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Lehre besteht darin, eine Technologie zum
Detektieren eines Austauschs von Batteriezellen in einem Batteriepack durch
einen Benutzer und automatischen Durchführen der notwendigen
Prozesse zu schaffen. Demzufolge kann ein Batteriepack erhalten
werden, bei dem beispielsweise die elektrischen Verbindungen der Batteriezellen
automatisch unterbrochen werden, wenn der Benutzer die Batteriezellen
austauscht. Oder es kann ein Batteriepack erhalten werden, bei dem
beispielsweise der Verschlechterungszustand der Batteriezellen automatisch
geprüft wird, wenn der Benutzer die Batteriezellen austauscht.
Oder es kann ein Batteriepack erhalten werden, bei dem automatisch
ein Ausgleichsprozess durchge führt wird, wenn der Benutzer
die Batteriezellen austauscht. Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Lehre besteht darin, einen Batteriepack zu schaffen, der automatisch
einen oder eine Mehrzahl von notwendigen Prozessen durchführt,
die nicht auf die vorher beschriebenen Prozesse beschränkt
sind.
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Der
Batteriepack gemäß der vorliegenden Lehre weist
eine Mehrzahl von Batteriemodulen und einen Batteriepackkörper
auf, in dem die Mehrzahl von Batteriemodulen entnehmbar eingebaut
ist. Jedes Batteriemodul ist mit elektrisch verbundenen Batteriezellen
ausgestattet. Der Batteriepackkörper ist elektrisch mit
der Mehrzahl von darin eingebauten Batteriemodulen verbunden und
gibt elektrische Energie (Leistung) von den Batteriemodulen an ein Elektrogerät
(wie ein Elektrowerkzeug) ab.
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Bei
dem vorher erwähnten Batteriepack ist eine Mehrzahl von
(wiederaufladbaren) Batteriezellen auf die Mehrzahl von Batteriemodulen
verteilt. Da die Batteriemodule aus dem Batteriepackkörper
entnommen werden können, kann der Benutzer je nach Bedarf
eines oder eine Mehrzahl der Batteriemodule durch neue ersetzen.
Wenn beispielsweise einige der Batteriezellen schlechter geworden
sind und die Leistungsfähigkeit des Batteriepacks abgenommen hat,
kann die Leistungsfähigkeit des Batteriepacks durch Austauschen
der verschlechterten Batteriezellen in den Batteriemodulen wiederhergestellt
werden. In diesem Fall können die anderen Batteriemodule unverändert
weiterverwendet werden.
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Der
Batteriepackkörper weist ein bewegbares Bauteil auf. Das
bewegbare Bauteil ist dazu in der Lage, sich in einem Bereich zu
bewegen, der eine erste Position enthält. Das bewegbare
Bauteil verhindert, dass die Batteriemodule an dem Batteriepackkörper
angebracht und aus demselben entnommen werden, wenn es sich in der
ersten Position befindet. Daher muss der Benutzer das bewegbare
Bauteil aus der ersten Position bewegen, wenn ein Batteriemodul
ausgetauscht werden soll. Durch Bewegen des bewegbaren Bauteils
aus der ersten Position in die zweite Position wird dem Benutzer
gestattet, die Batteriemodule an dem Batteriepackkörper
anzubringen und sie daraus zu entnehmen. Das bewegbare Bauteil kann
ein Bauteil sein, das durch den Batteriepackkörper bewegbar
getragen wird, oder es kann ein Bauteil sein, das von dem Batteriepackkörper
abnehmbar ist. Bei dem letzteren Aufbau wird das bewegbare Bauteil
in die erste Position gebracht, wenn es an dem Batteriepackkörper
angebracht wird, und es wird in die zweite Position gebracht, wenn
es von dem Batteriepackkörper abgenommen wird.
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Die
Form des bewegbaren Bauteils ist nicht auf eine bestimmte Form beschränkt.
Beispielsweise kann das bewegbare Bauteil einen Aufbau haben, der
mit der Mehrzahl von Batteriemodulen, die in dem Batteriepackkörper
eingebaut sind, in Eingriff kommt, wenn es sich in der ersten Position
befindet. Alternativ kann das bewegbare Bauteil einen Aufbau haben, der
die Mehrzahl von Batteriemodulen, die in dem Batteriepackkörper
eingebaut sind, zumindest teilweise abdeckt, wenn es sich in der
ersten Position befindet. Bei dem letzteren Aufbau kann der Benutzer
vermeiden, mit der Mehrzahl von Batteriemodulen, die in dem Batteriepackkörper
eingebaut sind, in Kontakt zu kommen.
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Ferner
ist der Batteriepack mit einem Sensor, der detektiert, ob sich das
bewegbare Bauteil in der ersten Position befindet oder nicht, und
mit einer Steuerung, die basierend auf dem Detektionsresultat des
Sensors vorbestimmte Prozesse durchführt, versehen. Der
Sensor und die Steuerung können jeweils an mindestens einem
der Batteriemodule und dem Batteriepackkörper vorgesehen
sein. Der Sensor kann das Vorhandensein des bewegbaren Bauteils
in der ersten Position direkt detektieren, oder er kann indirekt
detektieren, ob sich das bewegbare Bauteil in der ersten Position
befindet oder nicht, indem er detektiert, ob sich das bewegbare
Bauteil in der zweiten Position befindet oder nicht.
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Wie
bereits erklärt wurde, muss sich das bewegbare Bauteil
aus der ersten Position bewegen, wenn der Benutzer ein Batteriemodul
austauscht. Wenn sich das bewegbare Bauteil aus der ersten Position
bewegt, wird dies durch den Sensor detektiert. Mit anderen Worten,
der Austausch des Batteriemoduls durch den Benutzer wird durch den
Sensor detektiert. Durch Überwachen des Detektionsresultats des
Sensors kann die Steuerung den Austausch des Batteriemoduls durch
den Benutzer detektieren und die notwendigen Prozesse zu geeigneten
Zeitpunkten durchführen. Die Steuerung kann einen Mikrocomputer
verwenden und jeden zum Austausch der Batteriezelle benötigten
Prozess im Voraus speichern.
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Gemäß dem
Batteriepack der vorliegenden Lehre, wird bzw. werden auf zuverlässige
Weise einer oder mehrere der während des Austauschs des Batteriemoduls
durch den Benutzer benötigte Prozesse durchgeführt.
Somit kann der Benutzer das Batteriemodul auf korrekte Weise austauschen,
ohne komplexe Prozesse oder Betriebsabläufe durchführen
zu müssen.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Lehre führt die
Steuerung vorzugsweise einen Prozess durch, der basierend auf dem
Detektionsresultat des Sensors verhindert, dass die Mehrzahl von
Batteriemodulen in dem Elektrowerkzeug entladen wird. Zusätzlich
oder alternativ dazu führt die Steuerung vorzugsweise einen
Prozess durch, der basierend auf dem Detektionsresultat des Sensors
verhindert, dass die Mehrzahl von Batteriemodulen durch eine externe
Energieversorgung geladen wird. Insbesondere werden diese Prozesse
vorzugsweise durchgeführt, wenn das Detektionsresultat
des Sensors eine Bewegung des bewegbaren Bauteils aus der ersten
Position anzeigt. Demzufolge kann, wenn der Benutzer ein Batteriemodul
austauscht, der Fluss von Elektrizität zu den Batteriemodulen
verhindert werden, und eine Beschädigung der Batteriemodule
und des Batteriepacks aufgrund eines Kurzschlusses kann verhindert
werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre führt
die Steuerung vorzugsweise einen Trennprozess durch, der basierend
auf dem Detektionsresultat des Sensors die Mehrzahl von Batteriemodulen
elektrisch trennt. Insbesondere wird dieser Trennprozess vorzugsweise
durchgeführt, wenn das Detektionsresultat des Sensors eine
Bewegung des bewegbaren Bauteils aus der ersten Position anzeigt.
Durch das Trennen der elektrischen Verbindung zwischen der Mehrzahl
von Batteriemodulen wird verhindert, dass die Batteriemodule geladen
und entladen werden, und es wird verhindert, dass in dem Batteriepack
eine hohe Spannung erzeugt wird. Demzufolge kann die Beschädigung
der Batteriemodule und des Batteriepacks, wenn die Batteriemodule
durch den Benutzer ausgetauscht werden, verhindert werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre führt
die Steuerung vorzugsweise einen Prüfprozess durch, der
basierend auf dem Detektionsresultat des Sensors den Verschlechterungszustand
der Batteriezellen, die in jedem Batteriemodul eingebaut sind, prüft.
Insbesondere wird dieser Prüfprozess vorzugsweise durchgeführt,
wenn das Detektionsresultat des Sensors eine Bewegung des bewegbaren
Bauteils in die erste Position anzeigt. Demzufolge kann der Benutzer
beim Austausch der Batteriemodule die auszutauschenden Batteriemodule
korrekt angeben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre entlädt
die Steuerung basierend auf dem Detektionszustand des Sensors vorzugsweise selektiv
einige der Mehrzahl von Batteriemodulen und führt einen
Ausgleichsprozess durch, der die Ladezustände der Mehrzahl
von Batteriemodulen angleicht. Es sei bemerkt, dass der Ausgleichsprozess durchgeführt
werden muss, nachdem der Benutzer den Austausch des Batteriemoduls
abgeschlossen hat. Demzufolge weist die Steuerung vorzugsweise einen
Speicher auf, der zumindest einen Teil des Detektionsresultats des
Sensors speichert, und führt den Ausgleichsprozess basierend
auf in dem Speicher gespeicherter Information durch, z. B. wenn
der Ladeprozess des Batteriepacks durchgeführt wird. Nach
einem Durchführen des Ausgleichsprozesses können
durch Durchführen des Batteriepackladeprozesses (d. h.
der Mehrzahl von Batteriemodulen) alle Batteriemodule gleichmäßig
und vollständig geladen werden.
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Der
Batteriepack gemäß der vorliegenden Lehre kann
den Austausch des Batteriemoduls (d. h. der Batteriezellen) durch
den Benutzer detektieren und kann automatisch die notwendigen Prozesse durchführen.
Demzufolge kann die Beschädigung der Batteriemodule und
des Batteriepacks, wenn das Batteriemodul (d. h. einige der Batteriezellen)
ausgetauscht wird, verhindert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Außenansicht eines Batteriepacks der Ausführungsform
1 und ein Elektrowerkzeugsystem, das denselben verwendet.
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2 zeigt
eine Außenansicht des Batteriepacks.
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3 ist
eine Draufsicht, die den inneren Aufbau eines Batteriemoduls zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht, die den inneren Aufbau des Batteriemoduls zeigt.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das die internen Schaltungen des Batteriemoduls
zeigt.
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6 ist
eine Draufsicht, die den inneren Aufbau des Batteriepacks, der die
Batteriemodule enthält, zeigt.
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7A zeigt
einen Zustand, in dem ein Energieversorgungskabel mit einer Ausgangsbuchse verbunden
ist. 7B zeigt einen Zustand, in dem ein Ladekabel mit
einer Ladebuchse verbunden ist.
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das die inneren Schaltungen des Batteriepacks,
der die Batteriemodule enthält, zeigt.
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Die 9A, 9B und 9C zeigen
ein Flussdiagramm von Prozessen, die durch den Batteriepack durchgeführt
werden. Es sei bemerkt, dass „I” in 9A bei „I” in 9B fortgesetzt
wird, „II” in 9B bei „II” in 9A fortgesetzt
wird, „III” in 9A bei „III” in 9C fortgesetzt
wird, und „IV” in 9C bei „IV” in 9A fortgesetzt
wird.
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Die 10A und 10B zeigen
ein Flussdiagramm eines Batteriepackladeprozesses. Es sei bemerkt,
dass „V” in 10A bei „V” in 10B fortgesetzt wird.
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Die 11A und 11B zeigen
ein Flussdiagramm eines Ausgleichsentladeprozesses. Es sei bemerkt,
dass „VI” in 11A bei „VI” in 11B fortgesetzt wird.
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Die 12A und 12B zeigen
Flussdiagramme eines Batteriepackentladeprozesses. Es sei bemerkt,
dass „VII” in 12A bei „VII” in 12B fortgesetzt wird, und „VIII” in 12B bei „VIII” in 12A fortgesetzt wird.
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Die 13A und 13B zeigen
ein Flussdiagramm eines Batteriemodulselbstprüfungsprozesses.
Es sei bemerkt, dass „IX” in 13A bei „IX” in 13B fortgesetzt wird, und „X” in 13A bei „X” in 13B fortgesetzt wird.
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14 zeigt
einen Überblick über den Batteriepack der Ausführungsform
2.
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15 zeigt
einen Überblick über den Batteriepack der Ausführungsform
3.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
jedes der Batteriemodule vorzugsweise einen Schaltkreis (eine Schaltung)
zum Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen eingebauten Batteriezellen
und einem Batteriepackkörper auf. Zusätzlich dazu
schaltet eine Steuerung vorzugsweise den Schaltkreis aus, wenn das
Detektionsresultat eines Sensors eine Bewegung eines bewegbaren
Bauteils aus einer ersten Position anzeigt. Gemäß diesem
Aufbau kann der Batteriepack automatisch eine Entladung der Batteriemodule
verhindern, wenn der Benutzer das Batteriemodul austauscht.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre schaltet
die Steuerung vorzugsweise die Schaltkreise der Batteriemodule ein,
nachdem das Detektionsresultat des Sensors eine Bewegung des bewegbaren
Bauteils in die erste Position angezeigt hat. Die Steuerung lässt
jedoch vorzugsweise den Schaltkreis eine vorbestimmte Verzögerungszeit lang
ausgeschaltet, nachdem das Detektionsresultat des Sensors eine Bewegung
des bewegbaren Bauteils in die erste Position anzeigt hat. Der Austausch des
Batteriemoduls durch den Benutzer ist an dem Punkt abgeschlossen,
an dem sich das bewegbare Bauteil in die erste Position bewegt hat.
Der Benutzer kann jedoch häufig unmittelbar nach einem
Bewegen des bewegbaren Bauteils in die erste Position ein Problem
mit dem Einbau des Batteriemoduls feststellen und daher das Batteriemodul
erneut einbauen. Aufgrund dessen ist es effektiv, die Mehrzahl von
Batteriemodulen die vorbestimmte Verzögerungszeit lang
elektrisch zu trennen, nachdem sich das bewegbare Bauteil in die
erste Position bewegt hat.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre ist
jedes Batteriemodul vorzugsweise mit einem Detektor versehen, der
zum Detektieren der Spannung und/oder des Stroms mindestens einer
eingebauten Batteriezelle ausgebildet ist, sowie mit einer Entladeschaltung,
die im Folgenden auch als Entladekreis bezeichnet wird und die zum
elektrischen Verbunden- werden mit den Batteriezellen zum Entladen
der Batteriezellen gemäß einer Anweisung von der
Steuerung ausgebildet ist. Zusätzlich dazu verwendet die
Steuerung vorzugsweise den Detektor und den Entladekreis, die in
jedem Batteriemodul vorgesehen sind, zum Durchführen des Prüfprozesses.
Bei dieser Ausführungsform, bei der das Batteriemodul den
Detektor und den Entladekreis aufweist, können die eingebauten
Batteriezellen entladen werden und die Spannung und der Strom detektiert
werden, selbst wenn das Batteriemodul elektrisch von dem Batteriepackkörper
getrennt ist. Dann kann der Verschlechterungszustand der Batteriezellen des
Batteriemoduls basierend auf der detektierten Spannung und dem detektierten Strom
geprüft werden.
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Bei
der vorher erwähnten Ausführungsform verwendet
die Steuerung vorzugsweise die Detektoren und die Entladekreise
der Batteriemodule zum Durchführen eines Ausgleichsprozesses.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
die Steuerung vorzugsweise eine Speichereinheit auf. Zusätzlich
dazu speichert die Steuerung vorzugsweise einen ersten Detektionsmerker
in der Speichereinheit, wenn das Detektionsresultat des Sensors
eine Bewegung des bewegbaren Bauteils aus der ersten Position anzeigt,
führt den Ausgleichsprozess zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
durch, wenn der erste Detektionsmerker in der Speichereinheit gespeichert
ist, und löscht den in der Speichereinheit gespeicherten
ersten Detektionsmerker, wenn der Ausgleichsprozess durchgeführt
worden ist. Dabei kann der Zeitpunkt, zu dem der Ausgleichsprozess
durchgeführt wird, als der Zeitpunkt festgelegt sein, zu
dem sich das bewegbare Bauteil in die erste Position bewegt hat,
zu dem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, nachdem sich
das bewegbare Bauteil in die erste Position bewegt hat, zu dem der
Batteriepackladeprozess begonnen hat, oder dergleichen. Zusätzlich
dazu kann das Löschen des ersten Detektionsmerkers erfolgen, nachdem
der Ausgleichsprozess begonnen hat, oder nachdem der Ausgleichsprozess
abgeschlossen worden ist. Wenn beispielsweise aus irgendeinem Grund
der Ausgleichsprozess unterbrochen wird, ist bevorzugt, dass der
erste Detektionsmerker gelöscht wird, nachdem der Ausgleichsprozess
abgeschlossen worden ist. Bei diesem Aufbau wird, wenn der Ausgleichsprozess
unerwartet unterbrochen wird, der erste Detektionsmerker nicht gelöscht,
und der Ausgleichsprozess wird bei nächster Gelegenheit
automatisch erneut durchgeführt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
der Batteriepack eine öffenbare Abdeckung auf, die auf
dem Batteriepackkörper angeordnet ist. Die öffenbare
Abdeckung deckt die Mehrzahl von Batteriemodulen zumindest teilweise ab,
wenn sie geschlossen ist, und verhindert ein Anbringen und ein Entnehmen
der Mehrzahl von Batteriemodulen bezüglich des Batteriepackkörpers.
Diese öffenbare Abdeckung entspricht dem vorher erwähnten
bewegbaren Bauteil, und das Öffnen und Schließen
der öffenbaren Abdeckung wird durch den vorher erwähnten
Sensor detektiert. Die öffenbare Abdeckung kann von dem
Batteriepackkörper ab nehmbar sein und kann durch den Batteriepackkörper
so getragen sein, dass sie geöffnet und geschlossen werden
kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
jedes Batteriemodul eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Batteriezellen auf.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
ein Batteriemodul eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Batteriezellen,
ein Modulgehäuse, das die Mehrzahl von Batteriezellen aufnimmt,
einen modulseitigen Verbinder, der an dem Modulgehäuse
vorgesehen ist, und modulseitige Stromanschlüsse auf, die
auf dem modulseitigen Verbinder angeschlossen sind. Die modulseitigen Stromanschlüsse
sind elektrisch mit der Mehrzahl von Batteriezellen verbunden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
ein Batteriepackkörper ein Gehäuse auf. Ein Modulaufnahmeabschnitt,
der die Mehrzahl von Batteriemodulen aufnimmt, ist in dem Gehäuse
ausgebildet. Eine Mehrzahl von körperseitigen Verbindern
ist in dem Modulaufnahmeabschnitt vorgesehen. Die Mehrzahl von körperseitigen
Verbindern kann mit den modulseitigen Verbindern an der darin aufgenommenen
Mehrzahl von Batteriemodulen verbunden werden. Körperseitige
Stromanschlüsse sind an jedem körperseitigen Verbinder vorgesehen.
Jeder der körperseitigen Stromanschlüsse kann
elektrisch mit den modulseitigen Stromanschlüssen verbunden
werden, die mit den körperseitigen Verbindern verbunden
sind. Die Mehrzahl von körperseitigen Stromanschlüssen,
die jeweils an der Mehrzahl von körperseitigen Verbindern vorgesehen
sind, ist mit den Ausgangsanschlüssen an dem Batteriepackkörper
in Reihe verbunden. Demzufolge wird die Leistungsabgabe der Mehrzahl von
Batteriemodulen, die in Reihe verbunden ist, von den Ausgangsanschlüssen
an das Elektrowerkzeug abgegeben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist der Batteriepackkörper eine Modulabdeckung auf. Die
Modulabdeckung ist ein Beispiel für die vorher beschriebene öffenbare Abdeckung.
Die Modulabdeckung kann von dem Gehäuse abgenommen werden.
Wenn die Modulabdeckung an dem Gehäuse angebracht ist,
schließt die Modulabdeckung den Modulaufnahmeabschnitt
und deckt die in dem Modulaufnahmeabschnitt eingebauten Batteriemodule
ab. Demzufolge wird das Anbringen und Entfernen der Batteriemodule
bezüglich des Modulaufnahmeabschnitts verhindert. Wenn
die Modulabdeckung von dem Gehäuse abgenommen wird, öffnet
die Modulabdeckung den Modulaufnahmeabschnitt und gestattet das
Anbringen und Entfernen von Batteriemodulen bezüglich des
Modulaufnahmeabschnitts. Es sei bemerkt, dass die Modulabdeckung
derart aufgebaut sein kann, dass sie nicht von dem Gehäuse
abgenommen werden kann, sonder derart, dass der Modulaufnahmeabschnitt
durch Schwenken, Drehen, Verformen oder Verschieben der Modulabdeckung
bezüglich des Gehäuses geschlossen und geöffnet
wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre kann
die Modulabdeckung den gesamten Modulaufnahmeabschnitt abdecken.
Mit dieser Konfiguration werden, wenn sich die Modulabdeckung in
dem geschlossenen Zustand befindet, alle Batteriemodule, die in
dem Batteriepackkörper eingebaut sind, vollständig
durch das Gehäuse des Batteriepackkörpers und
die Modulabdeckung abgedeckt. Gemäß diesem Aufbau
wird der Benutzer daran gehindert, aus Versehen die Batteriemodule
zu berühren, und das Eindringen von Fremdkörpern
in den Modulaufnahmeabschnitt wird ebenfalls verhindert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist jedes Batteriemodul eine Modulsteuerung auf, und der Batteriepackkörper weist
eine Hauptsteuerung auf. Jede Modulsteuerung und die Hauptsteuerung
können miteinander kommunizieren, und die Steuerung, die
die Gesamtsteuerung des Batteriepacks durchführt, ist aus
den Modulsteuerungen und der Hauptsteuerung aufgebaut.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre ist
an jedem Batteriemodul ein Anzeigeabschnitt vorgesehen, der das
Resultat einer durch die Steuerung durchgeführten Verschlechterungszustandsprüfung
anzeigt. In diesem Fall ist die Modulabdeckung vorzugsweise aus
einem zumindest teilweise transparenten (oder lichtdurchlässigen)
Material ausgebildet, und der Benutzer kann vorzugsweise den Anzeigeabschnitt
sehen, wenn sich die Modulabdeckung in dem geschlossenen Zustand
befindet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehre weist
der Batteriepackkörper eine Steckdosenbuchse, die an einem
Steckdosenanschluss vorgesehen ist, eine Ladebuchse, die an einem
Ladeanschluss vorgesehen ist, eine Buchsenabdeckung, die bezüglich
der Steckdosenbuchse und der Ladebuchse geöffnet und geschlossen
werden kann, und einen Buchsenabde ckungssensor auf, der das Öffnen
und Schließen der Buchsenabdeckung detektiert. Der Steckdosenanschluss
ist elektrisch mit der Mehrzahl von Batteriemodulen verbunden und
gibt von der Mehrzahl von Batteriemodulen entladene elektrische
Energie an das Elektrowerkzeug ab. Der Ladeanschluss ist elektrisch
mit der Mehrzahl von Batteriemodulen verbunden und führt der
Mehrzahl von Batteriemodulen elektrische Energie von einer externen
Energiequelle zu. Die Buchsenabdeckung verhindert das Einführen
von Kabeln in die Steckdosenbuchse und die Ladebuchse, wenn sie
geschlossen ist, und gestattet das Einführen und Entfernen
von Kabeln bezüglich der Steckdosenbuchse und der Ladebuchse,
wenn sie geöffnet ist. Die Steuerung führt basierend
auf dem Detektionsresultat des Buchsenabdeckungssensors vorbestimmte
Prozesse durch. Beispielsweise führt die Steuerung einen
Prozess durch, der ein Entladen der Mehrzahl von Batteriemodulen
und/oder ein Laden der Mehrzahl von Batteriemodulen verhindert,
wenn das Detektionsresultat des Buchsenabdeckungssensors anzeigt,
dass die Buchsenabdeckung geöffnet ist. Zusätzlich
dazu führt die Steuerung einen Prozess durch, der die Mehrzahl
von in dem Batteriepackkörper eingebauten Batteriemodulen
elektrisch trennt, wenn das Detektionsresultat des Buchsenabdeckungssensors
anzeigt, dass die Buchsenabdeckung geöffnet ist.
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(Ausführungsform 1)
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Ein
Batteriepack 10 der Ausführungsform 1 wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, ist der Batteriepack 10 durch ein Energieversorgungskabel 401 mit einem
Elektrowerkzeug 400 verbunden und führt dem Elektrowerkzeug 400 als
eine Energiequelle für dasselbe Elektroenergie zu. Das
Energieversorgungskabel 401 ist von dem Batteriepack 10 abnehmbar.
Wenn das Elektrowerkzeug 400 verwendet wird, wird das Elektroenergieversorgungskabel 401 an
dem Batteriepack 10 angebracht, und wenn das Elektrowerkzeug
nicht verwendet wird, wird das Energieversorgungskabel 401 von
dem Batteriepack 10 abgenommen. Wie im Folgenden beschrieben,
besteht der Batteriepack 10 aus 30 Batteriezellen, die
in Reihe geschaltet sind, und weist eine Nennspannung von 108 Volt
auf.
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Es
sei bemerkt, dass in 1 ein elektrischer Heckentrimmer
als ein Beispiel für das Elektrowerkzeug 400 dargestellt
ist, das Elektrowerkzeug 400, dem von dem Batteriepack 10 Elektroenergie zugeführt
wird, jedoch nicht auf einen Heckentrimmer beschränkt ist.
Der Batteriepack 10 kann als eine Energiequelle zum Zuführen
von Elektroenergie zu verschiedenen Elektro werkzeugen verwendet
werden, beispielsweise einem Elektrobohrer, einem elektrischen Schraubenzieher,
einer elektrischen Schleifmaschine, einer elektrischen Kreissäge,
einer elektrischen Kettensäge, einer elektrischen Gattersäge,
einem elektrischen Rasenmäher, einem elektrischen Freischneidegerät
und dergleichen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind an dem Batteriepack 10 Schultergurte 301 und
ein Hüftgurt 302 vorgesehen. Die Schultergurte 301 und
der Hüftgurt 302 bilden ein Gurtsystem, das den
Batteriepack 10 auf dem Rücken eines Benutzers
befestigt. Die Schultergurte 301 und der Hüftgurt 302 sind
von dem Batteriepack 10 abnehmbar. Wenn der Benutzer das Elektrowerkzeug 400 verwenden
will, kann er oder sie den Batteriepack 10 unter Verwendung
der Schultergurte 301 und des Hüftgurts 302 auf
seinem oder ihrem Rücken befestigen. Durch Befestigen des
relativ schweren Batteriepacks 10 auf seinem oder ihrem Rücken
kann der Benutzer das Elektrowerkzeug 400 unabhängig
von dem Batteriepack 10 problemlos handhaben.
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Zusätzlich
dazu ist ein Ladekabel 300 an dem Batteriepack 10 vorgesehen.
Das Ladekabel 300 ist von dem Batteriepack 10 abnehmbar.
Wenngleich weitere Einzelheiten im Folgenden beschrieben werden,
ist der Batteriepack 10 mit einem Ladekreis ausgestattet.
Der Batteriepack 10 kann die Mehrzahl von Batteriezellen 101 (im
Folgenden beschrieben) durch Verbinden derselben mit einer herkömmlichen
Energieversorgung (Wechselstromenergieversorgung) über
das Ladekabel 300 laden.
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2 zeigt
eine Außenansicht des Batteriepacks 10. Wie in 2 gezeigt
ist, weist der Batteriepack 10 einen Batteriepackkörper 200 und
drei Batteriemodule 100 auf. Jedes Batteriemodul 100 ist
aus dem Batteriepackkörper 200 entnehmbar. Jedes
Batteriemodul 100 enthält eine Mehrzahl von in
Reihe geschalteten Batteriezellen 101 (siehe 3 und 4).
Wie im Folgenden beschrieben, sind dreißig Batteriezellen 101 auf
die drei Batteriemodule 100 verteilt und in dem Batteriepack 10 der
vorliegenden Ausführungsform untergebracht. Jedes Batteriemodul 100 ist
mit einem modulseitigen Verbinder 105 zum Verbinden mit
dem Batteriepackkörper 200, einem Prüfschalter 109 zum
Prüfen des Verschlechterungszustands der Batteriezellen 101 und
einem Anzeigelicht 110 zum Anzeigen des Prüfresultats
und des Ladezustands der Batteriezellen 101 versehen.
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Der
Batteriepackkörper 200 ist mit einem Modulaufnahmeabschnitt 212 zum
Aufnehmen der drei Batteriemodule 100 versehen. Der Modulaufnahmeabschnitt 212 ist
mit drei körperseitigen Verbindern 214 versehen.
Jeder körperseitige Verbinder 214 kann mit den
modulseitigen Verbindern 105 an den Batteriemodulen 100 verbunden
werden. Jeder körperseitige Verbinder 214 ist
mit einem Paar von körperseitigen Stromanschlüssen 201 und
einem körperseitigen Verbindungsanschluss 223 versehen. Zusätzlich
dazu ist in dem Modulaufnahmeabschnitt 212 eine Mehrzahl
von Rippen 210 zum Positionieren der Batteriemodule 100 ausgebildet.
-
Eine
Modulabdeckung 205 ist an dem Batteriepackkörper 200 vorgesehen.
Die Modulabdeckung 250 ist eine öffenbare Abdeckung
zum Verschließen des Modulaufnahmeabschnitts 212.
Die Modulabdeckung 250 ist von dem Batteriepackkörper 200 abnehmbar.
Die Modulabdeckung 250 kann durch Anbringen oder Abnehmen
derselben in Bezug auf den Batteriepackkörper 200 zwischen
einer geschlossenen Position, in der der Modulaufnahmeabschnitt 212 geschlossen
ist, und einer geöffneten Position, in der der Modulaufnahmeabschnitt 212 geöffnet
ist, bewegt werden. Mit anderen Worten, wenn die Modulabdeckung 250 von
dem Batteriepackkörper 200 abgenommen wird, wird
der Modulaufnahmeabschnitt 212 geöffnet, und wenn
die Modulabdeckung 250 an dem Batteriepackkörper 200 angebracht
wird, wird der Modulaufnahmeabschnitt 212 geschlossen.
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Wenn
sich die Modulabdeckung 250 in der geschlossenen Position
befindet (d. h. wenn die Modulabdeckung 250 an dem Batteriepackkörper 200 angebracht
ist), werden die in dem Modulaufnahmeabschnitt 212 aufgenommenen
Batteriemodule 100 durch die Modulabdeckung 250 abgedeckt.
Somit verhindert die Modulabdeckung 250, wenn sie sich
in der geschlossenen Position befindet, dass die Batteriemodule 100 an
dem Modulaufnahmeabschnitt 212 angebracht oder aus demselben
entfernt werden. Im Gegensatz dazu ist, wenn sich die Modulabdeckung 250 in
der geöffneten Position befindet (wenn die Modulabdeckung 250 von
dem Batteriepackkörper 200 abgenommen ist), das
Anbringen und Entnehmen der Batteriemodule 100 in Bezug
auf den Modulaufnahmeabschnitt 212 gestattet.
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Dabei
ist die Form der Modulabdeckung 250 nicht auf die in 2 gezeigte
Form beschränkt. Beispielsweise kann die Modulabdeckung 250 nicht
von dem Batteriepackkörper abnehmbar sein, sondern stattdessen
schwenkbar oder verschiebbar durch den Batteriepackkörper 200 getragen
sein. Unabhängig davon, ob sie von dem Batteriepackkörper 200 abnehmbar
ist oder nicht, kann die Modulabdeckung 250 einen Aufbau
haben, der zwischen einer geschlossenen Position, die zumindest
teilweise den Modulaufnahmeabschnitt 212 verschließt
und das Anbringen und Entfernen der Batteriemodule 100 verhindert,
und einer geöffneten Position, die den Modulaufnahmeabschnitt öffnet
und das Anbringen und Entfernen der Batteriemodule 100 gestattet,
bewegbar ist. Zusätzlich dazu kann die Modulabdeckung 250 mehrere
Teile aufweisen, die den Batteriemodulen 100 entsprechen.
Ferner kann die Modulabdeckung 250 den Modulaufnahmeabschnitt 212 vollständig
abdecken, oder sie kann den Modulaufnahmeabschnitt 212 teilweise
abdecken.
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Als
ein Beispiel wird die Form der Modulabdeckung 250 der vorliegenden
Ausführungsform im Detail beschrieben. Ein Überlappabschnitt 253,
der an den Batteriepackkörper 200 passt, ist an
der Modulabdeckung 250 vorgesehen. Aufgrund dessen ist der
Modulaufnahmeabschnitt 212 verschlossen, ohne dass irgendwelche
offenen Zwischenräume vorliegen. Somit wird beispielsweise
verhindert, dass der Benutzer aus Versehen in Kontakt mit den Batteriemodulen 100 kommt
und Fremdkörper (wie Staub und Wasser) in den Modulaufnahmeabschnitt 212 eindringen.
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Zusätzlich
dazu ist eine Eingriffsrippe 251 an der Modulabdeckung 250 ausgebildet.
Die Eingriffsrippe 251 kommt in Eingriff mit einer Eingriffsnut 252, die
in dem Batteriepackkörper 200 ausgebildet ist, und
verhindert, dass sich die Modulabdeckung 250 verschiebt.
Außerdem sind an der Innenfläche der Modulabdeckung 250 Tragerippen 254 vorgesehen, die
mit dem hinteren Ende 150 der Batteriemodule 100 (den
Endabschnitten, die auf der den modulseitigen Verbindern 105 gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind) in Kontakt kommen. Aufgrund dieser Tragerippen 254 wird
verhindert, dass sich die Batteriemodule 100 von den körperseitigen
Verbindern 214 lösen. Es sei bemerkt, dass an
den Positionen der Tragerippen 254 ein elastisches Bauteil
vorgesehen sein kann, das die Batteriemodule 100 zu den körperseitigen
Verbindern 214 hin treibt.
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Die
Modulabdeckung 250 ist aus einem Kunstharzmaterial ausgebildet,
das eine Isoliereigenschaft aufweist. Insbesondere ist die Modulabdeckung 250 der
vorliegenden Ausführungsform aus einem transparenten Kunstharz
ausgebildet. Dadurch, dass die Modulabdeckung 250 aus einem
transparenten Material ausgebildet ist, können die Anzeigelichter 110 der
Batteriemodule 100, die in dem Modulaufnahmeabschnitt 212 aufgenommen
sind, durch den Benutzer von außen betrachtet werden, ohne
die Modulabdeckung 250 zu öffnen. Es sei bemerkt, dass
die Modulabdeckung 250 alternativ aus einem lichtdurchlässigen
Material ausgebildet sein kann. Zusätzlich dazu muss die
Modulabdeckung 250 nicht vollständig transparent
oder lichtdurchlässig sein, sondern sie kann lediglich
in einem Abschnitt derselben transparent oder lichtdurchlässig
sein.
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Der
Batteriepackkörper 200 weist einen Modulabdeckungssensor 208 zum
Detektieren des Öffnens und Schließens der Modulabdeckung 250 auf. Der
Modulabdeckungssensor 208 ist so aufgebaut, dass er eine
Art Schalter verwendet, und schaltet sich ansprechend darauf, ob
sich die Modulabdeckung 250 in der geschlossenen Position
befindet oder nicht, ein und aus. Mit anderen Worten, wenn die Modulabdeckung 250 an
dem Batteriepackkörper 200 angebracht ist und
sich die Modulabdeckung 250 in der geschlossenen Position
befindet, wird der Modulabdeckungssensor 208 eingeschaltet.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die Modulabdeckung 250 von dem
Batteriepackkörper 200 abgenommen wird und sich
die Modulabdeckung 250 in der offenen Position befindet,
der Modulabdeckungssensor 208 ausgeschaltet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Modulabdeckungssensor 208 im
Inneren der Eingriffsnut 252 des Batteriepackkörpers 200 angeordnet.
Demzufolge werden fehlerhafte Betätigungen des Modulsensors 208 aufgrund
eines Kontakts mit Fremdkörpern verhindert, und der Modulabdeckungssensor 208 schaltet
sich lediglich ein, wenn die Modulabdeckung 250 korrekt
angebracht ist. Dabei muss der Modulabdeckungssensor 208 nicht
notwendigerweise an dem Batteriepackkörper vorgesehen sein,
sondern er kann stattdessen an mindestens einem der Batteriemodule 100 vorgesehen
sein.
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Drei
Anzeigelichter 209 sind an dem Batteriepackkörper 200 vorgesehen.
Die drei Anzeigelichter 200 können Information
wir die gesamte verbleibende Ladung der Batteriemodule 100 oder
die Notwendigkeit eines Austauschs eines Batteriemoduls 100 anzeigen.
Jedes Anzeigelicht 209 ist so aufgebaut, dass es eine lichtemittierende
Diode verwendet.
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Als
nächstes wird der Aufbau des Batteriemoduls 100 im
Detail beschrieben. Wie in 3 und 4 gezeigt,
weist ein Batteriemodul 100 ein Modulgehäuse 104 auf.
Das Modulgehäuse 104 besteht aus einem Kunstharzmaterial
mit einer Isoliereigenschaft. Der vorher erwähnte modulseitige
Verbinder 105 ist so ausgebildet, dass er einstückig
mit dem Modulgehäuse 104 ist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der modulseitige Verbinder 105 in
vertikaler Richtung nach oben versetzt und nicht in der Mitte des
Modulgehäuses 104 angeordnet. Demzufolge ist lediglich
unterhalb des modulseitigen Verbinders 105 ein Rastabschnitt 113 ausgebildet.
Das Modulgehäuse 104 weist eine vertikal asymmetrische
Form auf, und so wird verhindert, dass das Batteriemodul 100 falsch
an dem Batteriepackkörper 200 angebracht wird.
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Das
Modulgehäuse 104 enthält zehn Batteriezellen 101 (die
im Folgenden kollektiv als Batteriezellen 101 bezeichnet
werden). Die Batteriezellen 101 werden durch einen Zellenhalter 103 festgehalten
und sind parallel zueinander und in einer einzigen Ebene ausgerichtet.
Die Batteriezellen 101 sind in wechselnden Richtungen ausgerichtet,
und die Kathode jeder Batteriezelle 101 ist benachbart
zu der Anode der benachbarten Batteriezellen 101. Die Batteriezellen 101 sind
durch eine Mehrzahl von Leiterplatten 102 in Reihe geschaltet.
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Jede
Batteriezelle 101 ist eine Lithium-Ionen-Batteriezelle.
Allgemein beträgt die Nennspannung einer Lithium-Ionen-Batteriezelle
3,6 Volt. Daher ist die Nennspannung eines Batteriemoduls 100 36
Volt. Zusätzlich dazu ist die Maximalspannung, die von
einer Lithium-Ionen-Batteriezelle abgegeben werden kann, 4,2 Volt.
Daher beträgt die Maximalspannung, die durch ein Batteriemodul 100 erzeugt werden
kann, 42 Volt. Dabei besteht, wenn die Spannung 42 Volt überschreitet,
eine erhebliche Gefahr eines Stromschlags für eine Person.
Aufgrund dessen kann die Zahl von Batteriezellen 101, die
in jedem Batteriemodul 100 enthalten sind, so vorgesehen sein,
dass die Maximalspannung, die erzeugt werden kann, 42 Volt oder
weniger beträgt, ohne auf Lithium-Ionen-Batteriezellen
beschränkt zu sein.
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Die
Modulabdeckung 104 enthält ferner einen Temperatursensor 106,
ein Substrat 107 und eine Modulschalteinheit 108.
Der Temperatursensor 106 ist in der Nähe einer
Batteriezelle 101 angeordnet und detektiert die Temperatur
der Batteriezelle 101.
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Die
Modulschalteinheit 108 ist mit einem Paar von modulseitigen
Stromanschlüssen 111, einem modulseitigen Kommunikationsanschluss 112, einem
Prüfschalter 109 und einem Anzeigelicht 110 versehen.
Das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 und
der modulseitige Verbindungsanschluss 112 sind im Inneren
des modulseitigen Verbinders 105 angeordnet. Wenn der modulseitige
Verbinder 105 mit dem körperseitigen Verbinder 214 des
Batterie packkörpers 200 verbunden wird, wird das
Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 mit
dem Paar von körperseitigen Stromanschlüssen 201 verbunden,
und der modulseitige Kommunikationsanschluss 112 wird mit
dem körperseitigen Kommunikationsanschluss 223 verbunden.
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Der
Temperatursensor 106 und alle Leiterplatten 102 sind über
das Substrat 107 elektrisch mit der Modulschalteinheit 108 verbunden.
Die Modulschalteinheit 108 und das Substrat 107 weisen
einen Mikrocomputer und verschiedene Schaltelemente auf und bilden
eine interne Schaltung des Batteriemoduls 100, die in 5 gezeigt
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, weist die interne Schaltung des Batteriemoduls 100 eine
Modulsteuerung 120, einen Spannungsdetektor 121,
einen Nebenschlusswiderstand 122, einen Entlade-FET (Feldeffekttransistor) 123,
einen Lade-FET 124 und einen Entladekreis 127 auf.
Der Entladekreis 127 weist ein Energie verbrauchendes Element 125 und
einen Transistor 126 auf. Die Modulsteuerung 120 ist
so aufgebaut, dass sie einen Mikrocomputer aufweist, und speichert
Programme, die verschiedene Prozesse durchführen.
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Das
Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 ist
mit den Batteriezellen 101 verbunden. Bei dieser Konfiguration
gibt das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 elektrische
Entladeenergie von den Batteriezellen 101 an den Batteriepackkörper 200 ab
und führt den Batteriezellen 101 elektrische Ladeenergie
von dem Batteriepackkörper 200 zu.
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Der
Entlade-FET 123 und der Lade-FET 124 sind an einer
Verdrahtung vorgesehen, die die positive Elektrode der Batteriezellen 101 mit
den modulseitigen Stromanschlüssen 111 verbindet.
Der Entlade-FET 123 und der Lade-FET 124 sind
mit der Modulsteuerung 120 verbunden, und der Betrieb des Entlade-FETs
und des Lade-FETs 124 wird durch die Modulsteuerung 120 gesteuert.
Die Modulsteuerung 120 kann die Batteriezellen 101 und
die modulseitigen Stromanschlüsse 111 elektrisch
verbinden, und sie kann diese Verbindung durch selektives Ein- und Ausschalten
des Entlade-FETs 123 und des Lade FETs 124 trennen.
Wenn der Entlade-FET 123 ausgeschaltet ist, wird verhindert,
dass die elektrische Entladeenergie von den Batteriezellen 101 dem
Batteriepackkörper 200 zugeführt wird,
und wenn der Lade-FET 124 ausgeschaltet ist, wird verhindert,
dass die elektrische Ladeenergie von dem Batteriepackkörper 200 den
Batteriezellen 101 zugeführt wird.
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Der
Spannungsdetektor 121 ist eine Schaltung zum Detektieren
der Spannung der Batteriezellen 101 und gibt das Potenzial
der positiven Elektrode jeder Batteriezelle 101 in die
Modulsteuerung 120 ein. Die Modulsteuerung 120 kann
die Spannung jeder Batteriezelle 101 und die Spannung aller
Batteriezellen 101 basierend auf der von dem Spannungsdetektor 121 eingegebenen
Spannung detektieren. Dabei wird ein Teil des Spannungsdetektors 121 durch
die Mehrzahl von Leiterplatten 102, die mit den Batteriezellen 101 verbunden
sind, und das Substrat 107 gebildet, das mit der Mehrzahl
von Leiterplatten 102 verbunden ist.
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Der
Nebenschlusswiderstand 122 ist ein Widerstandselement,
das in Reihe mit den Batteriezellen 101 angeordnet ist
und eine Schaltung bildet, die den Strom von den Batteriezellen 101 detektiert.
Der gleiche Strom, der durch die Batteriezellen 101 fließt, fließt
zu dem Nebenschlusswiderstand 122 und erzeugt ansprechend
auf den durch die Batteriezellen 101 fließenden
Strom eine Spannung. Die Modulsteuerung 120 erhält
die durch den Nebenschlusswiderstand 122 erzeugte Spannung
und detektiert den Strom der Batteriezellen 101.
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Die
Entladeschaltung 127 ist mit dem Energie verbrauchenden
Element 125 versehen, das in Reihe mit dem Transistor 126 verbunden
ist, und ist über den Nebenschlusswiderstand 122 mit
den Batteriezellen 101 verbunden ist. Das Energie verbrauchende
Element 125 ist ein Widerstandselement. Der Transistor 126 ist
mit der Modulsteuerung 102 verbunden, und sein Betrieb
wird durch die Modulsteuerung 120 gesteuert. Wenn die Modulsteuerung 120 den
Transistor 126 einschaltet, ist die Entladeschaltung 127 elektrisch
mit den Batteriezellen 101 verbunden. Bei dieser Konfiguration
werden die Batteriezellen 101 durch das Energie verbrauchende
Element 125 entladen. Wenn ein Selbstprüfungsprozess oder
ein Ausgleichsentladeprozess durchgeführt wird, was im
Folgenden beschrieben wird, kann die Modulsteuerung 120 durch
Einschalten des Transistors 126 bewirken, dass sich die
Batteriezellen 101 in den Batteriemodulen 100 entladen.
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Der
Prüfschalter 109, das Anzeigelicht 110 und
das modulseitige Kommunikationselement 112 sind mit der
Modulsteuerung 120 verbunden. Wenn der Bediener den Prüfschalter 109 betätigt,
führt die Modulsteuerung 120 einen Selbstprüfungsprozess durch.
Der Selbstprüfungsprozess wird unabhängig davon
durchgeführt, ob das Batteriemodul 100 an dem
Batteriepackkörper 200 angebracht ist oder das Batteriemodul 100 aus
dem Batteriepackkörper 200 entnommen ist. Dann
zeigt die Modulsteuerung 120 das durch den Selbstprüfungsprozess
erhaltene Prüfungsresultat unter Verwendung des Anzeigelichts 110 an.
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Als
Nächstes wird der Gesamtaufbau des Batteriepacks 10 im
Detail beschrieben. Wie in 6 gezeigt,
weist der Batteriepackkörper 200 ein Gehäuse 211 auf.
Das Gehäuse 211 ist aus einem Kunstharzmaterial
mit einer Isoliereigenschaft aufgebaut. Der vorher erwähnte
Modulaufnahmeabschnitt 212, der körperseitige
Verbinder 214 und die Rippen 210 sind einstückig
mit dem Gehäuse 211 ausgebildet. Der Modulaufnahmeabschnitt 212 enthält
drei Batteriemodule 100, und diese Batteriemodule 100 werden
durch die Rippen 210 getragen. Die Rippen bilden zwischen
den benachbarten Batteriemodulen Zwischenräume aus, so
dass ein Überhitzen der Batteriemodule 100 verhindert
wird. Der modulseitige Verbinder 105 an jedem Batteriemodul 100 ist
mit dem an dem Gehäuse 210 ausgebildeten körperseitigen
Verbinder 214 verbunden.
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Eine
Steckdosenbuchse 233 und eine Ladebuchse 234 sind
ebenfalls an dem Gehäuse 211 ausgebildet. Die
Steckdosenbuchse 233 kann mit dem Energieversorgungskabel 401 verbunden
und von demselben getrennt werden. Ein Paar von Steckdosenanschlüssen 203,
die elektrisch mit dem Energieversorgungskabel 401 verbunden
werden, ist im Inneren der Steckdosenbuchse 233 vorgesehen.
Die Ladebuchse 234 kann mit dem Ladekabel 300 verbunden
und von demselben getrennt werden. Ein Paar von Ladeanschlüssen 204,
die elektrisch mit dem Ladekabel 300 verbunden werden,
ist in dem Inneren der Ladebuchse 234 vorgesehen.
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Ferner
sind an dem Gehäuse 211 eine Buchsenabdeckung 206,
ein Buchsenabdeckungssensor 205 und eine Feder 207 vorgesehen.
Die Buchsenabdeckung 206 ist eine Abdeckung, die die Steckdosenbuchse 233 und
die Ladebuchse 234 abdeckt. Die Buchsenabdeckung 206 ist
verschiebbar getragen und kann sich zwischen einer geschlossenen
Position, die die Steckdosenbuchse 233 und die Ladebuchse 234 verschließt,
und einer geöffneten Position, die die Steckdosenbuchse 233 und
die Ladebuchse 234 öffnet, bewegen. Die Buchsenabdeckung 206 wird
durch die Feder 207 zu der offenen Position hin getrieben.
Der Buchsenabdeckungssensor 205 ist ein Schalter, der sich
ansprechend auf die Position der Buchsenabdeckung 206 ein-
und ausschaltet, und kann das Öffnen und Schließen
der Buchsenabdeckung 206 detektieren.
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7A zeigt
einen Zustand, in dem das Energieversorgungskabel 401 mit
der Steckdosenbuchse 233 verbunden ist. Wie in 7A gezeigt,
ist an dem Ende des Energieversorgungska bels 401 ein Stecker 402 mit
einer Form, die der Steckdosenbuchse 233 entspricht, vorgesehen.
Wenn das Energieversorgungskabel 401 mit der Steckdosenbuchse 233 verbunden
wird, schiebt der Benutzer die Buchsenabdeckung 206 in
die Richtung, in der die Feder 207 zusammengedrückt
wird, und legt die Steckdosenbuchse 233 gegenüber
dem Äußeren frei. An diesem Punkt wird der Buchsenabdeckungssensor 205 durch
die geöffnete Buchsenabdeckung 206 eingeschaltet.
Mit anderen Worten, es wird detektiert, dass die Buchsenabdeckung 207 geöffnet
ist. Es sei bemerkt, dass die nicht verwendete Ladebuchse 234 durch
die Buchsenabdeckung 206 abgedeckt ist.
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7B zeigt
den Zustand, in dem das Ladekabel 300 mit der Ladebuchse 234 verbunden
ist. Wie in 7B gezeigt, ist an dem Ende
des Ladekabels 300 ein Stecker 303 mit einer Form,
die der Ladebuchse 234 entspricht, vorgesehen. Wenn das
Ladekabel 300 mit der Ladebuchse 234 verbunden wird,
schiebt der Benutzer die Buchsenabdeckung 206 in die Richtung,
in der die Feder 207 zusammengedrückt wird, und
legt die Ladebuchse 234 gegenüber dem Äußeren
frei. An diesem Punkt wird der Buchsenabdeckungssensor 205 durch
die geöffnete Buchsenabdeckung 206 eingeschaltet.
Mit anderen Worten, es wird detektiert, dass die Buchsenabdeckung 206 geöffnet
ist. Es sei bemerkt, dass die nicht verwendete Steckdosenbuchse 233 durch
den Stecker 303 des Ladekabels 300 abgedeckt ist.
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Wie
in 6 gezeigt, weist das Gehäuse 211 eine
Hauptschalteinheit 202 auf. Die vorher erwähnten
Anzeigelichter 209 sind an der Hauptschalteinheit 202 vorgesehen.
Zusätzlich dazu sind die körperseitigen Stromanschlüsse 201,
die körperseitigen Kommunikationsanschlüsse 233 (in 6 nicht
gezeigt), die Ausgangsanschlüsse 203, die Ladeanschlüsse 204,
der Buchsenabdeckungssensor 205 und der Modulabdeckungssensor 208 mit
der Hauptschalteinheit 202 verbunden. Die Hauptschalteinheit 202 weist
einen Mikrocomputer und verschiedene Schaltelemente auf und bildet
die in 8 gezeigte Schaltung des Batteriepackkörpers 200.
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Wie
in 8 gezeigt, weist die interne Schaltung des Batteriepackkörpers 200 ferner
eine Hauptsteuerung 220, einen Nebenschlusswiderstand 222, einen
Ladesteuerungsthyristor 224, einen Ladeenergiedetektor 225,
eine Reserveenergiequelle 226 und einen Werkzeugschalterdetektor 227 auf.
Die Hauptsteuerung 220 ist so aufgebaut, dass sie einen
Mikrocomputer verwendet, und speichert ein Programm zum Durchführen
verschiedener Prozesse.
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Wenn
die Batteriemodule 100 an dem Batteriepackkörper 200 angebracht
sind, ist das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 des
Batteriemoduls 100 mit dem Paar von körperseitigen
Stromanschlüssen 201 des Batteriepackkörpers 200 verbunden.
Demzufolge sind die drei Batteriemodule 100 über
den Batteriepackkörper 200 in Reihe geschaltet.
Mit anderen Worten sind die in den drei Batteriemodulen 100 enthaltenen
30 Batteriezellen 101 in Reihe geschaltet. Die drei Batteriemodule 100,
die in Reihe geschaltet sind, werden im Folgenden der Einfachheit
halber kollektiv als die Batteriemodule 100 bezeichnet.
Die Batteriemodule 100 sind mit dem Paar von Steckdosenanschlüssen 203 und
dem Paar von Ladeanschlüssen 204 verbunden. Demzufolge wird
elektrische Energie von den Batteriemodulen 100 von dem
Paar von Steckdosenanschlüssen 203 an das Elektrowerkzeug 400 abgegeben.
Zusätzlich dazu wird die Ladeenergie für die Batteriemodule 100 von
der herkömmlichen Energiequelle von dem Paar von Ladeanschlüssen 204 aufgenommen
und den Batteriemodulen 100 zugeführt.
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Wenn
die Batteriemodule 100 an dem Batteriepackkörper 200 angebracht
sind, sind die modulseitigen Kommunikationsanschlüsse 112 der
Batteriemodule 100 mit den körperseitigen Kommunikationsanschlüssen 223 des
Batteriepackkörpers 200 verbunden. Demzufolge
ist die Hauptsteuerung 220 mit der Modulsteuerung 120 für
jedes Batteriemodul 100 verbunden, so dass eine Kommunikation
miteinander ermöglicht ist.
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Dabei
ist eine zusätzliche Verbindung zwischen der Hauptsteuerung 220 und
den Modulsteuerungen 120 vorgesehen. Wenn die drei Batteriemodule 100 in
Reihe geschaltet sind, kann das Massepotential (das Bezugspotential)
jedes Batteriemoduls 100 unterschiedlich sein. Mit anderen
Worten, jede Modulsteuerung 120 ist mit einem unterschiedlichen Massepotential
verbunden, das sich von dem Massepotential unterscheidet, mit dem
die Hauptsteuerung 220 verbunden ist. Somit können
die Hauptsteuerung 220 und die Modulsteuerung 120 nicht
einfach miteinander verbunden werden. Demzufolge ist bei der vorliegenden
Ausführungsform in der Kommunikationsschaltung zwischen
der Hauptsteuerung 220 und der Modulsteuerung 120 ein
Optokoppler vorgesehen, der beide elektrisch isoliert. Es sei bemerkt, dass
die Kommunikationsverbindung zwischen der Hauptsteuerung 220 und
den Modulsteuerungen 120 verdrahtet oder drahtlos sein
kann und entweder eine analoge Kommunikation oder eine digitale
Kommunikation sein kann. Dieses Verfahren ist nicht in irgendeiner
Weise beschränkt.
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Der
Nebenschlusswiderstand 222 ist ein Element zum Detektieren
des Stroms von den Batteriemodulen 100. Der Nebenschlusswiderstand 222 ist
in Reihe mit den Batteriemodulen 100 angeordnet. Der gleiche
Strom wie der der Batteriemodule 100 fließt zu
dem Nebenschlusswiderstand 222, und ansprechend auf den
Strom, der durch die Batteriemodule 100 fließt,
wird eine Spannung erzeugt. Die Hauptsteuerung 220 erhält
die Spannung, die durch den Nebenschlusswiderstand 222 erzeugt
wird, und detektiert den Strom der Batteriemodule 100.
-
Der
Ladesteuerungsthyristor 224 ist zwischen den Batteriemodulen 100 und
den Ladeanschlüssen 204 angeordnet. Der Ladesteuerungsthyristor 224 ist
mit der Hauptsteuerung 220 verbunden, und sein Betrieb
wird durch die Hauptsteuerung 220 gesteuert. Die Hauptsteuerung 220 verwendet
den Ladesteuerungsthyristor 224 zum Steuern der Ladeenergie
für die Batteriemodule 100. Der Ladesteuerungsthyristor 224 ermöglicht
das Gleichrichten der von der herkömmlichen Energiequelle
erhaltenen Wechselstromenergie und die Anpassung des Ladestroms
und der Ladespannung für die Batteriemodule 100.
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Der
Ladeenergiedetektor 225 ist mit den Ladeanschlüssen 204 und
der Hauptsteuerung 220 verbunden. Wenn die herkömmliche
Energiequelle mit den Ladeanschlüssen 204 verbunden
ist, wird die detektierte Spannung, die durch den Ladesteuerungsthyristor 224 gleichgerichtet
und verringert wird, in die Haupsteuerung 220 eingegeben.
Die Hauptsteuerung 220 kann durch den Ladeenergiedetektor 225 detektieren,
dass die herkömmliche Energiequelle mit den Ladeanschlüssen 204 verbunden
ist.
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Die
Reserveenergiequelle 226 führt der Hauptsteuerung 220 Energie
zu. Die Reserveenergiequelle 226 weist einen Kondensator
oder eine andere sogenannte sekundäre Batterie auf und
kann die Entladeenergie von den Batteriemodulen 100 oder
die Ladeenergie, die den Ladeanschlüssen 204 zugeführt
wird, speichern. Demzufolge kann die Hauptsteuerung 220 selbst
dann arbeiten, wenn die Batteriemodule 100 aus dem Batteriepackkörper 200 entnommen
worden sind und die herkömmliche Energiequelle nicht mit
den Ladeanschlüssen 204 verbunden ist.
-
Der
Werkzeugschalterdetektor 227 ist aus einem Kondensator 228,
einem Widerstand 229, einem Transistor 230 und
einer Diode 231 aufgebaut. Der Kondensator 228,
der Widerstand 229 und der Transistor 230 sind
in Reihe geschaltet. Die Diode 231 ist parallel zu dem
Transistor 230 geschaltet, derart, dass ihre Polaritäten
einander entgegengesetzt sind. Der Werkzeug schalterdetektor 227 ist
mit dem Paar von Steckdosenanschlüssen 203 und
der Hauptsteuerung 220 verbunden. Die Hauptsteuerung 220 kann
die Spannung des Kondensators 228 detektieren und den Betrieb
des Transistors 230 steuern. Die Hauptsteuerung 220 kann
durch den Werkzeugschalterdetektor 227 detektieren, ob
das Elektrowerkzeug 400 eingeschaltet ist.
-
Im
Folgenden wird der Werkzeugschalterdetektor 227 genauer
beschrieben. Die Hauptsteuerung 220 detektiert die Spannung
des Kondensators 228, und wenn der Kondensator 228 nicht
geladen ist, lädt die Hauptsteuerung 220 den Kondensator 228 durch Einschalten
des Transistors 230. Die Ladeenergie, die zu dem Kondensator 228 fließt,
wird von den Batteriemodulen 100 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt gibt die Hauptsteuerung 220 einen Befehl
zu der Modulsteuerung 120 für jedes Batteriemodul 100 aus und
schaltet den Entlade-FET 123 jedes Batteriemoduls 100 ein.
Dann, wenn die Hauptsteuerung 220 detektiert, dass das
Laden des Kondensators 228 abgeschlossen ist, schaltet
die Hauptsteuerung 220 den Entlade-FET 123 jedes
Batteriemoduls 100 und den Transistor 230 des
Werkzeugschalterdetektors 227 aus.
-
Wenn
der Benutzer den Schalter des Elektrowerkzeugs 400 einschaltet,
wird die elektrische Energie, mit der der Kondensator 228 aufgeladen worden
ist, über den Steckdosenanschluss 203 dem Elektrowerkzeug 400 zugeführt.
Dabei ist der Entlade-FET 123 jedes Batteriemoduls 100 ausgeschaltet. Daher
nimmt die Spannung des Kondensators 228 ab, oder die Spannungen
an beiden Anschlüssen des Widerstands 229 ändern
sich von einer positiven Spannung zu einer negativen Spannung. Die
Hauptsteuerung 220 detektiert durch Detektieren einer Änderung
dieser Spannungen, dass der Schalter des Elektrowerkzeugs 400 eingeschaltet
worden ist. Im Gegensatz dazu detektiert die Hauptsteuerung 220 durch Überwachen
der Spannung des Nebenschlusswiderstands 222, dass der
Schalter des Elektrowerkzeugs 400 ausgeschaltet worden
ist.
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Der
Buchsenabdeckungssensor 205, der Modulabdeckungssensor 208 und
die Anzeigelichter 209 sind mit der Hauptsteuerung 220 verbunden. Demzufolge
kann die Hauptsteuerung 220 das Detektionsresultat des
Buchsenabdeckungssensors 205 und des Modulabdeckungssensors 208 erhalten. Wie
im Folgenden bemerkt, ist die Hauptsteuerung 220 so programmiert,
dass sie basierend auf dem Detektionsresultat des Buchsenabdeckungssensors 205 und
des Modulabdeckungssensors 208 verschiedene Prozesse durchführt.
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Wie
vorher gezeigt, weist der Batteriepack 10 der vorliegenden
Ausführungsform eine Mehrzahl von Batteriemodulen 100 auf,
und jedes Batteriemodul 100 ist aus dem Batteriepackkörper 200 entnehmbar.
Somit kann der Benutzer, wenn die Leistungsfähigkeit des
Batteriepacks 10 abgenommen hat, die Leistungsfähigkeit
des Batteriepacks 10 durch Austauschen der Batteriemodule 100,
deren Verschlechterung fortgeschritten ist, durch neue wiederherstellen.
Wenn der Benutzer ein Batteriemodul 100 austauschen muss,
muss der Benutzer die Modulabdeckung 250 öffnen.
Dann, wenn der Benutzer die Modulabdeckung 250 öffnet,
wird dies durch den Modulabdeckungssensor 208 detektiert.
Daher ist der Batteriepack 10 der vorliegenden Ausführungsform
so aufgebaut, dass der Austausch eines Batteriemoduls 100 durch
den Benutzer auf zuverlässige Weise detektiert wird.
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Bei
dem Batteriepack 10 der vorliegenden Erfindung werden,
wenn das Öffnen der Modulabdeckung 250 detektiert
wird, durch die Modulsteuerung 120 und die Hauptsteuerung 220 automatisch
verschiedene im Folgenden beschriebene Prozesse durchgeführt.
Es ist empfehlenswert, diese Prozesse während des Austauschs
eines Batteriemoduls 100 durch den Benutzer durchzuführen.
Der Batteriepack 10 kann diese empfohlenen Prozesse auf
zuverlässige Weise durchführen, ohne dass diese
im Einzelnen durch den Benutzer angefordert werden müssen.
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Der
Steuerungsablauf, der durch den Batteriepack 10 durchgeführt
wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den 9A bis 13B gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Das Flussdiagramm
der 9A, 9B und 9C zeigt
den Gesamtfluss der durch den Batteriepack 10 durchgeführten
Steuerungsabläufe.
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Schritt
S001 der 9A zeigt den Anfangszustand
des Batteriepacks 10. In dem Anfangszustand sind die drei
Batteriemodule 100 an dem Batteriepackkörper 200 angebracht.
Zusätzlich dazu ist die Modulabdeckung 250 ebenfalls
an dem Batteriepackkörper 200 angebracht. Mit
anderen Worten, der Modulaufnahmeabschnitt 212 ist durch
die Modulabdeckung 250 verschlossen. Ferner ist die Buchsenabdeckung 206 an
dem Batteriepackkörper 200 ebenfalls geschlossen,
und das Energieversorgungskabel 401 und das Ladekabel 300 sind
nicht mit dem Batteriepackkörper 200 verbunden.
Dieser Zustand entspricht dem Zustand, in dem der Batteriepack 10 nicht
verwendet wird, beispielsweise wenn der Batteriepack 10 aufbewahrt
wird.
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In
dem Anfangszustand des Schritts S001 sind der Entlade-FET 123 und
der Lade-FET 124 jedes Batteriemoduls 100 ausgeschaltet.
Demzufolge sind die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 elektrisch
von dem Batteriepackkörper 200 getrennt. Zusätzlich
dazu sind die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 auch
von den anderen Batteriemodulen 100 elektrisch getrennt.
Demzufolge wird in dem Batteriepack 10 die hohe Spannung
von 108 Volt nicht erzeugt, wenn der Batteriepack 10 nicht verwendet
wird. Folglich wird sichergestellt, dass, selbst wenn beispielsweise
der Benutzer den Batteriepack 10 fallen lässt
oder der Benutzer plötzlich in Kontakt mit der inneren
Schaltung des Batteriepacks 10 kommt, der Benutzer keiner
hohen Spannung ausgesetzt wird.
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In
dem Schritt S002 stellt die Hauptsteuerung 220 mit Hilfe
des Modulabdeckungssensors 208 fest, ob die Modulabdeckung 250 geöffnet
oder geschlossen (angebracht oder abgenommen) ist. Dann schreitet
die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt S015 in 9B fort,
wenn sie detektiert, dass die Modulabdeckung 205 geöffnet
ist. Wenn die Hauptsteuerung 220 nicht detektiert, dass
die Modulabdeckung 250 geöffnet ist, schreitet
die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt S003 fort. Wenngleich
dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, fährt die
Hauptsteuerung 220 nach einem Fortschreiten zu dem Schritt
S003 damit fort, die Modulabdeckung 250 zu überwachen,
und wenn sie detektiert, dass die Modulabdeckung 250 geöffnet
ist, schreitet der Prozess zu Schritt S015 fort. Demzufolge werden
die Prozesse des Schritts S015 und der folgenden Schritte durchgeführt,
wenn die Modulabdeckung 250 geöffnet ist, unabhängig
davon, ob der Batteriepack 100 verwendet wird (einschließlich
eines Ladens) oder nicht verwendet wird.
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In
dem Schritt S003 stellt die Hauptsteuerung 220 mit Hilfe
des Buchsenabdeckungssensors 205 fest, ob die Buchsenabdeckung 206 geöffnet oder
geschlossen ist. Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S004 fort, wenn sie detektiert, dass die Buchsenabdeckung 206 geöffnet
ist. Wenn die Hauptsteuerung 220 nicht detektiert, dass die
Buchsenabdeckung 206 geöffnet ist, kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S002 zurück. Die Hauptsteuerung 220 detektiert
durch Detektieren, ob die Buchsenabdeckung 206 geöffnet
ist, ob der Batteriepack 10 verwendet wird (einschließlich
eines Ladens) oder nicht. Wenn die Hauptsteuerung 220 detektiert,
dass der Batteriepack 10 verwendet wird, dann schreitet
der Prozess zu Schritt S004 fort.
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In
Schritt S004 weist die Hauptsteuerung 220 die Modulsteuerung 120 jedes
Batteriemoduls 100 an, den Selbstprüfungsprozess
durchzuführen. Der Selbstprüfungsprozess, der
in Schritt S400 gezeigt ist, wird in jedem Batteriemodul 100 durch
die Modulsteuerung 120 durchgeführt. Der Selbstprüfungsprozess
der Batteriemodule 100 ist ein Prozess, der den Verschlechterungszustand
der darin eingebauten Batteriezellen 100 bestimmt. Details
des Selbstprüfungsprozesses werden im Folgenden beschrieben. In
Schritt S005 fordert die Hauptsteuerung 220 von der Modulsteuerung 120 jedes
Batteriemoduls 100 das Übertragen des Selbstprüfungsresultats
an. Jede Modulsteuerung 120, die diesen Befehl empfängt, überträgt
das durch den Selbstprüfungsprozess des Schritts S400 erhaltene
Selbstprüfungsresultat zu der Hauptsteuerung 220.
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Bei
Schritt S006 bestimmt die Hauptsteuerung 220 basierend
auf dem empfangenen Selbstprüfungsresultat, ob jedes Batteriemodul 100 verwendet
werden kann oder nicht. Dann, wenn alle Batteriemodule 100 verwendet
werden können, schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S008 fort, und wenn mindestens eines der Batteriemodule 100 nicht
verwendet werden kann, schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S007 fort.
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In
Schritt S007 verwendet die Hauptsteuerung 220 die Anzeigelichter 209 des
Batteriepackkörpers 200 zum Anzeigen des Vorhandenseins
eines oder mehrerer Batteriemodule 100, für die
bestimmt wurde, dass sie nicht verwendet werden können.
Mit anderen Worten, die Hauptsteuerung 220 zeigt an, dass
eines oder mehrere der Batteriemodule 100 ausgetauscht
werden müssen. Dann kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S002 zurück. Somit schreitet die Hauptsteuerung 220 selbst
in dem Fall, dass auch nur eines der Batteriemodule 100 nicht
verwendet werden kann, nicht zu Schritt S008 fort. Dabei wird das
Ergebnis des Selbstprüfungsprozesses durch jedes Batteriemodul 100 durch
das Anzeigelicht 110 jedes Batteriemoduls 100 angezeigt.
Folglich geht der Benutzer nicht fälschlicherweise davon aus,
dass ein Batteriemodul 100 ausgetauscht werden muss.
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Im
Gegensatz dazu fordert die Hauptsteuerung 220 in dem Fall,
dass die Hauptsteuerung zu dem Schritt S008 fortschreitet, von der
Modulsteuerung 120 jedes Batteriemoduls 100 die
Spannungsdaten und Temperaturdaten für die Batteriezellen 101 an.
In Schritt S009 detektiert jede Modulsteuerung 120, die
diesen Befehl empfangen hat, die Spannung und die Temperatur der
Batteriezellen 101 und überträgt die
Spannungsdaten und die Temperaturdaten gemäß dem
Detektionsresultat zu der Hauptsteuerung 220.
-
In
Schritt S010 berechnet die Hauptsteuerung 220 den Ladezustand
(die Energiemenge, die entladen werden kann) für alle Batteriemodule 100 basierend
auf den von jedem Batteriemodul 100 empfangenen Spannungsdaten.
Dann zeigt die Hauptsteuerung 220 den berechneten Ladezustand unter
Verwendung der Anzeigelichter 209 an. Dabei berechnet die
Hauptsteuerung 220 den Ladezustand aller Batteriemodule 100 basierend
auf Daten, die die mittlere Spannung aller Batteriezellen 101 mit
im Voraus in einem Speicher gespeicherten Spannungen korreliert.
Die Berechnung des Ladezustands ist jedoch nicht auf dieses Verfahren
beschränkt und kann unter Verwendung anderer Verfahren
durchgeführt werden. Zusätzlich dazu ist ebenfalls
ein Aufbau möglich, bei dem die Modulsteuerung 120 in
jedem Batteriemodul 100 den Ladezustand der Batteriezellen 101 berechnet
und die Hauptsteuerung 220 den Ladezustand aller Batteriemodule 100 basierend
auf dem Ladezustand, der durch jedes Batteriemodul 100 berechnet
wurde, berechnet.
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In
Schritt S011, der in 9C gezeigt ist, bestimmt die
Hauptsteuerung 220 basierend auf den empfangenen Temperaturdaten,
ob die Temperatur der Batteriezellen in jedem Batteriemodul 100 innerhalb
eines normalen Bereichs liegt oder nicht. Wenn die Hauptsteuerung 220 feststellt,
dass die Temperatur der Batteriezellen 101 in mindestens
einem Batteriemodul 100 außerhalb des normalen
Bereichs liegt, dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
S012 fort. Im Gegensatz dazu schreitet die Hauptsteuerung 220,
wenn die Hauptsteuerung 220 feststellt, dass die Temperatur
der Batteriezellen 101 in allen Batteriemodulen 100 innerhalb
des normalen Bereichs liegt, zu S013 fort. Wenn die Batteriezellen 101 in
einem Zustand hoher Temperatur oder niedriger Temperatur geladen
oder entladen werden, nimmt das Ausmaß einer Verschlechterung
erheblich zu. Aufgrund dessen ermittelt die Hauptsteuerung 220 in Schritt
S011 vor dem Laden oder Entladen der Batteriezellen 101,
ob die Temperatur der Batteriezellen 101 innerhalb eines
normalen Bereichs liegt oder nicht.
-
Wenn
die Hauptsteuerung 220 zu Schritt S012 fortschreitet, zeigt
die Hauptsteuerung 220 unter Verwendung der Anzeigelichter 209 eine
abnormale Temperatur an. Die Hauptsteuerung 220 wiederholt
die Schritte S011 und S012 und fährt damit fort, die abnormale
Temperatur anzuzeigen, bis die abnormale Temperatur der Batteriezellen 101 nicht mehr
vorliegt. Auf diese Weise kann der Benutzer wissen, dass die Batteriezellen 101 eine
abnormale Temperatur aufweisen und der Batteriepack 10 nicht verwendet
werden kann.
-
In
Schritt S013 stellt die Hauptsteuerung 220 mit Hilfe des
Buchsenabdeckungssensors 205 erneut fest, ob die Buchsenabdeckung 206 geöffnet oder
geschlossen ist. Dann kehrt die Hauptsteuerung 220 zu dem
Schritt S002 in 9A zurück, wenn sie detektiert,
dass die Buchsenabdeckung 206 geschlossen ist. Wenn die
Hauptsteuerung 220 nicht detektiert, dass die Buchsenabdeckung 206 geschlossen
ist, schreitet die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt S014
fort.
-
In
Schritt S014 detektiert die Hauptsteuerung 220 unter Verwendung
des Ladeenergiedetektors 225, ob eine herkömmliche
Energiequelle über das Ladekabel 300 mit den Ladeanschlüssen 204 verbunden
ist oder nicht. Wenn die Hauptsteuerung 220 eine Verbindung
mit einer herkömmlichen Energiequelle detektiert, dann
schreitet sie zu Schritt S100 fort und führt einen Ladeprozess
des Batteriepacks 10 durch. Im Gegensatz dazu führt
die Hauptsteuerung 220, wenn sie keine Verbindung mit einer
herkömmlichen Energiequelle detektiert, einen Entladeprozess
des Batteriepacks 10 durch. Der Ladeprozess und der Entladeprozess
des Batteriepacks 10 werden im Folgenden genauer beschrieben.
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Als
Nächstes werden die Prozesse beschrieben, die durch die
Hauptsteuerung 220 durchgeführt werden, wenn sie
von dem Schritt S002 zu dem Schritt S015 fortschreitet. Mit anderen
Worten, es werden die Prozesse beschrieben, die in dem Batteriepack 10 durchgeführt
werden, wenn der Benutzer die Modulabdeckung 250 öffnet
(Ja in Schritt S002) und eines oder mehrere der Batteriemodule 100 austauscht.
In Schritt S015 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Entlade-FET 123 und den Lade-FET 124 auszuschalten.
-
In
Schritt S016 schalten die Modulsteuerungen 120, die den
Befehl empfangen haben, den Entlade-FET 123 und den Lade-FET 124 in
jedem Batteriemodul 100 aus. Demzufolge werden, wenn der
Benutzer ein Batteriemodul 100 austauscht, die Batteriezellen 101 jedes
Batteriemoduls elektrisch von dem Batteriepackkörper 200 getrennt.
Zusätzlich dazu werden ebenfalls die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 elektrisch
von den Batteriezellen 101 der anderen Batteriemodule 100 getrennt.
Demzufolge wird die Erzeugung einer hohen Spannung in dem Batteriepack 10 verhindert.
Ferner wird das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111,
das an jedem Batteriemodul 100 gegenüber dem Äußeren
freiliegt, elektrisch von den Batteriezellen 101 getrennt.
Demzufolge wird verhindert, dass der Benutzer einen Stromschlag
erhält, wenn der Benutzer ein Batteriemodul 100 handhabt,
selbst wenn der Benutzer das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 berührt.
Auf diese Weise wird eine Situation verhindert, in der der Benutzer
einen hohen Spannungsstoß erhält, wenn er ein
Batteriemodul 100 in dem Batteriepack 10 austauscht.
-
Dabei
wird, selbst wenn die Modulabdeckung 250 unerwartet abgenommen
wird und die Batteriemodule 100 freigelegt werden, ein
Prozess durchgeführt, der die Verbindung zwischen den Batteriemodulen 100 trennt,
selbst in einem Fall, in dem die Batteriemodule 100 nicht
ausgetauscht werden. Somit wird eine Situation, in der der Benutzer
einen Stromschlag erhält, selbst in dem Fall verhindert,
in dem die Batteriemodule 100 nicht ausgetauscht werden.
Zusätzlich dazu kam aufgrund der Trennung der Verbindung
zwischen den Batteriemodulen 100 der Batteriepack 10 nicht
mehr geladen oder entladen werden. Somit wird bei abgenommener Modulabdeckung 250 die
Verwendung des Batteriepacks 10 als eine Energiequelle
und das Laden des Batteriepacks 10 verhindert.
-
In
Schritt S017 deaktiviert die Hauptsteuerung 220 vorübergehend
das Detektionsresultat des Buchsenabdeckungssensors 205.
In dieser Konfiguration, in der sich die Modulabdeckung 250 in
dem geöffneten Zustand befindet, wird die Hauptsteuerung 220 selbst
dann, wenn die Buchsenabdeckung 206 geöffnet ist
und das Energieversorgungskabel 401 oder das Ladekabel 300 mit
der Steckdosenbuchse 233 oder der Ladebuchse 234 verbunden
ist, daran gehindert, den Ladeprozess des Schritts S100 oder den
Entladeprozess des Schritts S300 durchzuführen. Dabei ist
es effektiv, in Schritt S017 ferner eine Sperrfunktion vorzusehen,
die das Öffnen der Buchsenabdeckung 206 verhindert.
Demzufolge wird verhindert, dass die Buchsenabdeckung 206 geöffnet
wird, wenn sich die Modulabdeckung 250 in dem geöffneten
Zustand befindet, und die Verwendung (das Laden und Entladen) des
Batteriepacks 10 kann physikalisch verhindert werden.
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In
Schritt S018 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Selbstprüfungsprozess durchzuführen. Der in
Schritt S400 gezeigte Selbstprüfungsprozess wird durch
die Modulsteuerungen 120 in jedem Batteriemodul 100 durchgeführt.
Das Ergebnis des Selbstprüfungsprozesses wird durch das
Anzeigelicht 110 jedes Batteriemoduls 100 angezeigt.
Mit anderen Worten, die Batteriemodule 100, die ausgetauscht
werden müssen, werden unter Verwendung der Anzeigelichter 110 identifiziert.
Es sei bemerkt, dass die Anzeigelichter 209 des Batteriepackkörpers 200 auf
dieselbe Weise wie die Anzeigelichter 110 an den Batteriemodulen 100 verwendet
werden können.
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In
Schritt S019 kann der Benutzer entsprechend der Anzeige der Anzeigelichter 110, 209 das bzw.
die Batteriemodul(e) 100 austauschen, das bzw. die durch
(ein) neue(s) Batteriemodul(e) oder (ein) verwendete(s) Batteriemodul(e),
die noch verwendet werden können, zu ersetzen sind. Da
in dem Batteriepack 10 die Batteriemodule 100,
die zu ersetzen sind, automatisch identifiziert werden, wird eine
Situation verhindert, in der der Benutzer fälschlicherweise
ein normales Batteriemodul 100 austauscht. Nach einem Austausch
des Batteriemoduls 100 bringt der Benutzer die Modulabdeckung 250 erneut
an dem Batteriepackkörper 200 an.
-
In
Schritt S020 stellt die Hauptsteuerung 220 mit Hilfe des
Modulabdeckungssensors 208 fest, ob die Modulabdeckung 250 geöffnet
oder geschlossen ist. Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S021 fort, wenn sie detektiert, dass die Modulabdeckung 250 geschlossen
ist. Wenn die Hauptsteuerung 220 nicht detektiert, dass
die Buchsenabdeckung 206 geschlossen ist, kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S017 zurück. An diesem Punkt kann die Hauptsteuerung 220 mit
der Modulsteuerung 120 jedes Batteriemoduls 100 kommunizieren
und feststellen, dass alle Batteriemodule 100 korrekt angeschlossen
sind.
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In
Schritt S021 wartet die Hauptsteuerung 220 eine vorbestimmte
Verzögerungszeit lang, nachdem die Modulabdeckung 250 geschlossen
wurde. Wenn die Modulabdeckung 250 die vorbestimmte Verzögerungszeit
lang weiterhin geschlossen bleibt, dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S022 fort. Im Gegensatz dazu kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S020 zurück, wenn die Modulabdeckung 250 erneut
geöffnet wird, bevor die vorbestimmte Verzögerungszeit
verstrichen ist.
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Aufgrund
des Schritts S021 wird, wenn beispielsweise der Benutzer unmittelbar
nach dem Schließen der Modulabdeckung 250 bemerkt,
dass irgendein Problem vorliegt, und die Modulabdeckung 250 erneut öffnet,
verhindert, dass die Hauptsteuerung 220 unnötigerweise
zu dem Schritt S022 und den folgenden Schritten fortschreitet. Oder
aber der Modulabdeckungssensor 208 kann aufgrund der Position
oder der Empfindlichkeit des Modulabdeckungssensors 208 manchmal
detektieren, dass die Modulabdeckung 250 geschlossen ist,
bevor die Modulabdeckung 250 vollständig geschlossen
ist. Selbst in dieser Situation wird durch Vorsehen einer Verzögerungszeit
in Schritt S021 verhindert, dass die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S022 und den folgenden Schritten fortschreitet, bevor
die Modulabdeckung 250 vollständig geschlossen
ist.
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In
Schritt S022 speichert die Hauptsteuerung 220 einen Öffnungsdetektionsmerker,
der anzeigt, dass durch den Modulabdeckungssensor 208 eine geöffnete
Modulabdeckung 250 detektiert wurde. Dieser Öffnungsdetektionsmerker
bedeutet, dass die Modulabdeckung 250 geöffnet
ist und der Austausch eines Batteriemoduls 100 stattgefunden
hat. In Schritt S023 reaktiviert die Hauptsteuerung 220 den Buchsenabdeckungssensor 205,
der in Schritt S017 deaktiviert wurde. Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S003 in 9A fort.
-
Dabei
kann in Schritt S019 davon ausgegangen werden, dass der Benutzer
ein Batteriemodul 100, das ausgetauscht werden muss, nicht
ausgetauscht hat. Oder es kann davon ausgegangen werden, dass der
Benutzer keine drei Batteriemodule 100 in den Batteriepackkörper
eingebaut hat und die Modulabdeckung 250 geschlossen hat.
In diesem Fall kann die Steuerung 220 erkennen, dass der
Benutzer den Austausch eines oder mehrerer der Batteriemodule 100 der
Schritte S004 bis S007 nicht korrekt durchgeführt hat.
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Als
Nächstes wird der Ladeprozess für den Batteriepack 10,
der in Schritt S100 der 9C gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf die 10A und 10B beschrieben. Wie bereits beschrieben, wird an
dem Punkt, an dem in dem Schritt S100 der Ladeprozess begonnen hat,
eine herkömmliche Energiequelle über das Ladekabel 300 mit
den Ladeanschlüssen 204 des Batteriepacks 100 verbunden.
In Schritt S101, der in 10A gezeigt
ist, stellt die Hauptsteuerung 220 fest, ob der Öffnungsdetektionsmerker
gespeichert ist oder nicht. Wenn der Öffnungsdetektionsmerker
gespeichert ist, dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S200 fort, und wenn nicht, dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S102 fort.
-
Dabei
bedeutet, dass die Hauptsteuerung 220 den Öffnungsdetektionsmerker
gespeichert hat, dass die Modulabdeckung 250 mindestens
einmal geöffnet wurde, nachdem das Laden des Batteriepacks 10 abgeschlossen
wurde. Mit anderen Worten, es bedeutet, dass die Möglichkeit besteht,
dass der Austausch der Batteriemodule 100 stattgefunden hat.
In dieser Situation führt die Hauptsteuerung 220 den
Ausgleichsentladeprozess durch, der in Schritt S200 gezeigt ist.
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In
dem Fall, dass der Austausch des Batteriemoduls 100 stattgefunden
hat, weist das neu eingesetzte Batteriemodul 100 einen
anderen Ladezustand als die verbleibenden Batteriemodule 100 auf. Wenn
die Mehrzahl von Batteriemodulen 100, die ungleiche Ladezustände
aufweisen, in Reihe geschaltet ist, können sich einige
der Batteriemodule 100 rasch verschlechtern. Daher muss
der Ladezustand der Batteriemodule 100 angeglichen werden,
nachdem der Austausch der Batteriemodule 100 stattgefunden hat.
Demzufolge wird in dem Fall, dass die Möglichkeit besteht,
dass der Austausch des Batteriemoduls 100 stattgefunden
hat, durch den Batteriepack 10 der vorliegenden Ausführungsform
automatisch der Ausgleichsentladeprozess durchgeführt,
der selektiv die Batteriemodule 100 mit einem höheren
Ladezustand entlädt. Einzelheiten des Ausgleichsentladeprozesses
werden im Folgenden beschrieben.
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In
Schritt S102 fordert die Hauptsteuerung 220 von jeder Modulsteuerung 120 Spannungsdaten für
die Batteriezellen 101 an. In Schritt S103 detektiert jede
Modulsteuerung 120, die diesen Befehl empfangen hat, die
Spannung der Batteriezellen 101 und überträgt
die Spannungsdaten gemäß dem Detektionsresultat
zu der Hauptsteuerung 220.
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In
Schritt S104 berechnet die Hauptsteuerung 220 basierend
auf den empfangenen Spannungsdaten die Spannung der in Reihe geschalteten Batteriezellen 101 für
jedes Batteriemodul 100. Wenn eine Variation der Spannung
der Batteriezellen 101 der Batteriemodule 100 einen
vorbestimmten Wert überschreitet, dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S200 fort. Wenn nicht, dann schreitet die Hauptsteuerung
zu dem Schritt S105 fort. Dabei ändert sich die Spannung
der Batteriezellen 101 insgesamt ansprechend auf den Ladezustand
der Batteriezellen 101. Daher bedeutet, wenn die Spannung
der Batteriezellen 101 der Batteriemodule 100 variiert, dass
der Ladezustand der Batteriezellen 101 der Batteriemodule 100 variiert.
In dieser Situation wird der Ausgleichsentladeprozess des Schritts
S200 durchgeführt, unabhängig davon, ob ein Batteriemodul 100 ausgetauscht
wurde oder nicht.
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In
Schritt S105 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Lade-FET 124 einzuschalten. In Schritt S106 wird durch
die Modulsteuerungen 120 der Lade-FET 124 in jedem
Batteriemodul 100 eingeschaltet. In Schritt S107, der in 10B gezeigt ist, schaltet die Hauptsteuerung 220 den
Ladesteuerungsthyristor 224 ein und beginnt mit dem Laden
der Batteriemodule 100. Während die Batteriemodule 100 geladen
werden, führt die Hauptsteuerung 220 die Schritte
S107 bis S113 in 10B durch, und die Modulsteuerung 120 jedes
Batteriemoduls 100 führt die Schritte S114 bis
S118 in 10B durch.
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Wie
im Folgenden beschrieben wird, wird das Laden der Batteriemodule 100 mittels
der Konstantstrom-Konstantspannungsmethode durchgeführt.
Mit anderen Worten wird der erste Teil des Ladens mit einem konstanten
Strom durchgeführt, und der letzte Teil des Ladens wird
mit einer konstanten Spannung durchgeführt.
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In
Schritt S108 detektiert die Hauptsteuerung 120 die Gesamtspannung
und den Gesamtstrom aller Batteriemodule 100, die in Reihe
geschaltet sind. Dann steuert die Hauptsteuerung 220 den
Betrieb des Ladesteuerungsthyristors 224 basierend auf
der Spannung und dem Strom aller detektierten Batteriemodule 100.
Insbesondere wird der Zündwinkel des Ladesteuerungsthyristors 224 so
eingestellt, dass der zu den Batteriemodulen 100 fließende
Ladestrom einen vorbestimmten Zielstromwert nicht überschreitet,
bis die Gesamtspannung aller Batteriemodule 100 eine vorbestimmte
Maximalspannung erreicht. Nachdem dann die gesamte Spannung aller Batteriemodule 100 die
vorbestimmte Maximalspannung erreicht hat, wird der Zündwinkel
des Ladesteuerungsthyristors 224 so eingestellt, dass die
Gesamtspannung der Batteriemodule 100 auf einem vorbestimmten
Zielspannungswert gehalten wird, der niedriger als der Maximalspannungswert
ist. Dabei kann die Hauptsteuerung 220 den vorher erwähnten
Zielstromwert und den Zielspannungswert ansprechend auf die detektierte
Temperatur der Batteriezellen 101 ändern.
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In
Schritt S109 berechnet die Hauptsteuerung 220 den Ladezustand
für alle Batteriemodule 100 basierend auf der
detektierten Spannung aller Batteriemodule 100. Dann zeigt
die Hauptsteuerung 220 den berechneten Ladezustand mittels
der Anzeigelichter 209 an. Der Prozess des Schritts S109
wird auf die gleiche Weise wie der des Schritts S010 der 9A durchgeführt.
-
In
Schritt S110 bestimmt die Hauptsteuerung 220, ob der Ladeprozess
für die Batteriemodule 100 abgeschlossen ist oder
nicht. Dabei bestimmt die Hauptsteuerung 220 basierend
auf der Spannung und des Stroms aller Batteriezellen 101,
dass der Ladeprozess abgeschlossen ist, wenn die Batteriezellen 101 der
Batteriemodule 100 eine volle Ladung erreicht haben, wenn die
Ladespannung und der Ladestrom aufgrund einer Beschädigung
der internen Schaltung oder von Spannungsfluktuationen der herkömmlichen
Energiequelle nicht adäquat gesteuert werden können,
wenn die Kommunikation mit jeder Modulsteuerung 120 unterbrochen
ist, oder wenn die Spannung zwischen jedem Batteriemodul 100 einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Dann schreitet die Steuerung 220 zu
dem Schritt S112 fort, wenn sie bestimmt, dass der Ladeprozess abgeschlossen
ist. Wenn nicht, schreitet die Hauptsteuerung 220 zu dem
Schritt S111 fort.
-
In
Schritt S111 schreitet die Hauptsteuerung 220 in dem Fall,
dass die Hauptsteuerung 220 ein Ausschaltsignal von mindestens
einer Modulsteuerung 120 empfängt, zu Schritt
S112 fort. Dabei wird, wie im Folgenden beschrieben ist, das Ausschaltsignal
von der Modulsteuerung 120 ausgegeben, wenn die Modulsteuerung 120 den
Lade-FET 124 in dem Batteriemodul 100 ausschaltet.
Wenn das Ausschaltsignal nicht empfangen worden ist, kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S107 zurück. Mit anderen Worten, der Ladeprozess
des Batteriepacks 10 wird fortgesetzt. In Schritt S112
schaltet die Hauptsteuerung 220 den Ladesteuerungsthyristor 224 aus
und beendet das Laden der Batteriemodule 100. In Schritt S113
weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Lade-FET 124 auszuschalten. Dieser Befehl wird, wie
im Folgenden beschrieben, in Schritt S116 der Modulsteuerungen 120 verwendet.
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Gemäß dem
vorher Beschriebenen werden die durch die Hauptsteuerung 220 durchgeführten Prozesse
mit dem Ladeprozess des Batteriepacks 10 abgeschlossen.
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Parallel
zu den vorher erwähnten Prozessen der Hauptsteuerung 220 werden
die im Folgenden beschriebenen Schritte S114 bis S118 durch die
Modulsteuerung 120 in jedem Batteriemodul 100 durchgeführt.
In Schritt S114 detektiert jede Modulsteuerung 120 die
Spannung, den Strom und die Temperatur der Batteriezellen 101.
Die detektierten Spannungen, Ströme und Temperaturen werden
zu der Hauptsteuerung 220 übertragen und in den
vorher erwähnten Prozessen der Hauptsteuerung 220 verwendet.
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In
Schritt S115 bestimmt jede Modulsteuerung 120, ob das Laden
der Batteriezellen 101 abgeschlossen ist oder nicht. Die
Modulsteuerungen 120 bestimmen, dass das Laden der Batteriezellen 101 abgeschlossen
ist, wenn die Spannung mindestens einer der Batteriezellen 101 einen
vorbestimmten Maximalwert überschritten hat, wenn der Ladestrom, der
zu den Batteriezellen 101 fließt, ein vorbestimmtes
Maximum überschritten hat, wenn die Temperatur der Batteriezellen 101 außerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs liegt, wenn die Spannung zwischen
den Batteriezellen 101 größer als ein
vorbestimmter Wert ist oder wenn die Kommunikation mit der Hauptsteuerung 220 unterbrochen
ist. Dann schreitet die Modulsteuerung 120 zu Schritt S117 fort,
wenn sie bestimmt, dass das Laden der Batteriezellen abgeschlossen
ist. Wenn nicht, dann schreitet die Modulsteuerung 220 zu
Schritt S116 fort.
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In
Schritt S116 schreitet jede Modulsteuerung 120 in dem Fall,
dass ein Befehl zum Ausschalten des Lade-FETs 124 von der
Hauptsteuerung 220 empfangen wird (siehe Schritt S113),
zu Schritt S117 fort. Wenn dieser Befehl nicht empfangen wird, kehren
die Modulsteuerungen 120 zu Schritt S114 zurück.
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In
Schritt S117 schaltet jede Modulsteuerung 120 den Lade-FET 124 aus.
Demzufolge wird das Laden der Batteriezellen 101 gestoppt.
In Schritt S118 überträgt jede Modulsteuerung 120 das
Ausschaltsignal zu der Hauptsteuerung 220, um anzuzeigen, dass
der Lade-FET 124 ausgeschaltet worden ist. Dieses Signal
wird in dem Schritt S111 der Hauptsteuerung 220 verwendet.
Demzufolge werden die durch jede Modulsteuerung 120 durchgeführten
Prozesse mit dem Ladeprozess des Batteriepacks 10 abgeschlossen.
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Wie
vorher beschrieben, wird während des Ladeprozesses des
Batteriepacks 10 durch die Hauptsteuerung 220 und
jede Modulsteuerung 120 der Ladezustand überwacht.
In dem Fall, dass mindestens eine der Steuerungen 220, 120 bestimmt, dass
das Laden gestoppt werden muss, können die Steuerungen 220, 120 dann
unabhängig voneinander das Laden beenden. Ferner führen
die anderen Steuerungen 220, 120 auf die gleiche
Weise wie die vorhergehende Steuerung der Reihe nach einen Prozess
zum beenden des Ladens durch. Selbst wenn einige der Steuerungen 220, 120 beschädigt
sind, kann das Laden der Batteriemodule 100 der Reihe nach
beendet werden, wenn die Hauptsteuerung 220 den Ladesteuerungsthyristor 224 ausschaltet
oder mindestens eine der Modulsteuerungen 120 den Lade-FET 124 ausschaltet.
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An
dem Punkt, an dem der Ladeprozess abgeschlossen ist, werden die
Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 elektrisch
von dem Batteriepackkörper 200 getrennt. Zusätzlich
dazu werden ebenfalls die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 elektrisch
von den Batteriezellen 101 der anderen Batteriemodule 100 getrennt.
Demzufolge wird in dem Batteriepack 10 nicht unnötigerweise
eine hohe Spannung erzeugt, nachdem der Ladeprozess abgeschlossen
ist. Ferner wird das Paar von Modulstromanschlüssen 111,
das an jedem Batteriemodul 100 gegenüber dem Äußeren
freiliegt, elektrisch von den Batteriezellen 101 getrennt.
Demzufolge wird verhindert, dass die Batteriemodule 100 sowohl
geladen als auch entladen werden. Die Batteriemodule 100 können
lediglich durch den Batteriepackkörper 200 geladen
werden, und es ist nicht gestattet, dass sie durch andere irreguläre
Ladevorrichtungen geladen werden.
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Als
Nächstes wird der in Schritt S200 der 10A gezeigte Ausgleichsentladeprozess unter Bezugnahme
auf die 11A und 11B beschrieben.
Wie vorher beschrieben, sind der Entlade-FET 123 und der
Lade-FET 124 jedes Batteriemoduls 100 ausgeschaltet,
wenn in Schritt S200 der Ausgleichsentladeprozess beginnt. Demzufolge
ist das Paar von modulseitigen Stromanschlüssen 111 an
jedem Batteriemodul 100 elektrisch von den Batteriezellen 101 getrennt.
Somit sind die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 elektrisch
von dem Batteriepackkörper 200 getrennt.
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Wie
vorher beschrieben, enthält jedes Batteriemodul 100 die
Entladeschaltung 127, die die Batteriezellen 101 mit
dem Energie verbrauchenden Element 125 verbindet. Somit
kann jedes Batteriemodul 100 die Batteriezellen 101 entladen,
selbst wenn sie elektrisch von dem Batteriepackkörper 200 getrennt sind.
Im Gegensatz dazu wird die interne Schaltung des Batteriepackkörpers 200 komplexer,
wenn sie so ausgebildet ist, dass jedes Batteriemodul 100 durch den
Batteriepackkörper 200 entladen wird, da jedes Batteriemodul 100 ein
unterschiedliches Massepotential aufweist. Genauer müssen
in der internen Schaltung des Batteriepackkörpers 200 für
jedes Batteriemodul 100 Entladeschaltungen vorgesehen sein,
die voneinander getrennt sind, sowie verschiedene Sensoren.
-
In
Schritt S201 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Entladekreis 127 zu schließen. In Schritt
S202 schaltet jede Modulsteuerung 120, die den Befehl empfangen
hat, den Transistor 126 zum Schließen des Entladekreises 127 ein.
Der Entladekreis 127 mit dem Energie verbrauchenden Element 125 wird
mit den Batteriezellen 101 verbunden, und das Entladen
der Batteriezellen 101 beginnt.
-
In
Schritt S203 wartet die Hauptsteuerung 220 eine vorbestimmte
Zeit lang, nachdem der Befehl des Schritts S201 ausgeführt
wurde. Dieser vorbestimmte Zeitraum kann so eingestellt sein, dass
er kurz ist, z. B. einige Sekunden. Darm fordert die Hauptsteuerung 220 in
Schritt S204 von jeder Modulsteuerung 120 Spannungsdaten
an, die die detektierte Spannung der Batteriezellen 101 anzeigen.
-
In
Schritt S205 übertragen die Modulsteuerungen 120,
die den Befehl des Schritts S201 empfangen haben, die Spannungsdaten,
die die detektierte Spannung der Batteriezellen 101 angeben.
Dabei neigt die Spannung der Batteriezellen 101 dazu, kurz
nachdem das Entladen begonnen hat auf instabile Weise zu fluktuieren.
Daher ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Hauptsteuerung 220 derart ausgebildet,
dass sie in Schritt S203 die vorbestimmte Zeit lang wartet, bevor
sie in Schritt S204 die Spannungsdaten von den Modulsteuerungen 120 anfordert.
Für gewöhnlich kann die Spannung der Batteriezellen 101 in
kurzer Zeit stabilisiert werden. Daher kann die vorbestimmte Zeit
des Schritts S203 auf eine kurze Zeit eingestellt sein, was die
Zeit verkürzen kann, die für den Ausgleichsentladeprozess
benötigt wird.
-
In
Schritt S206 spezifiziert die Hauptsteuerung 220 basierend
auf den von jeder Modulsteuerung 120 empfangenen Spannungsdaten
das Batteriemodul 100 mit den Batteriezellen mit der niedrigsten
Spannung als das Batteriemodul 100 mit der niedrigsten
Spannung. Das Batteriemodul 100 mit der niedrigsten Spannung,
das so spezifiziert wird, wird das Batteriemodul 100 sein,
das Batteriezellen mit dem niedrigsten Ladezustand aufweist. Dann speichert
die Hauptsteuerung 220 in Schritt S207 die Spannung der
Batteriezellen 101 des Batteriemoduls 100 mit
der niedrigsten Spannung als die Entladestoppspannung.
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In
Schritt S208 weist die Hauptsteuerung 220 die Modulsteuerung 120 des
Batteriemoduls 100 mit der niedrigsten Spannung an, sich
von dem Entladekreis 127 zu trennen. In Schritt S209 schaltet
die Modulsteuerung 120 des Batteriemoduls 100 mit
der niedrigsten Spannung, die diesen Befehl erhalten hat, den Transistor 126 des
Entladekreises 127 zum elektrischen Öffnen des
Entladekreises 127 bezüglich der Batteriezellen 101 aus.
Demzufolge wird das Entladen der Batteriezellen 101 in
dem Batteriemodul 100 mit der niedrigsten Spannung unterbrochen. In
Schritt S210, der in 11B gezeigt ist, fordert die Hauptsteuerung 220 von
den Modulsteuerungen 120 der anderen Batteriemodule als
das Batteriemodul 100 mit der niedrigsten Spannung Spannungsdaten an,
die die detektierte Spannung der Batteriezellen 101 angeben.
In Schritt S211 übertragen die Modulsteuerungen 120,
die den Befehl empfangen haben, die Spannungsdaten, die die detektierte
Spannung der Batteriezellen 101 angeben.
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In
Schritt S212 vergleicht die Hauptsteuerung 220 die von
jeder Modulsteuerung 120 empfangenen Spannungsdaten mit
der gespeicherten Entladestoppspannung und spezifiziert das Batteriemodul 100,
bei dem die detektierte Spannung der Batteriezellen 101 auf
die Entladestoppspannung abgefallen ist. Das dabei spezifizierte
Batteriemodul 100 ist das Batteriemodul 100 mit
auf einen geeigneten Ladezustand entladenen Batteriezellen 101 für
das das Entladen der Batteriezellen 101 gestoppt werden
muss. Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu Schritt S220
fort, wenn mindestens eines der Batteriemodule 100 spezifiziert
worden ist. Wenn nicht, kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S210 zurück.
-
In
Schritt S213 schreitet die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt
S214 fort, wenn das Entladen der Batteriezellen 101 in
allen Batteriemodulen 100 gestoppt worden ist. Wenn nicht,
kehrt die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt S210 zurück.
In Schritt S214 löscht die Hauptsteuerung 220 den Öffnungsdetektionsmerker,
der in Schritt S022 der 9C gespeichert
worden ist. Demzufolge wird der gespeicherte Öffnungsdetektionsmerker
zu dem Zeitpunkt gelöscht, zu dem der Ausgleichsentladeprozess
im Wesentlichen abgeschlossen ist. Das Löschen des Öffnungsdetektionsmerkers
ist im Wesentlichen gleichbedeutend mit dem Speichern der Tatsache,
dass mindestens ein Ausgleichsentladeprozess der Batteriemodule 100,
die in dem Batteriepackkörper 200 eingebaut sind,
durchgeführt worden ist. Somit ist es für die
Hauptsteuerung 220 ebenfalls effektiv, anstatt des Löschens
des gespeicherten Öffnungsdetektionsmerkers durch die Hauptsteuerung 220 einen Merker
zu dem gespeicherten Öffnungsdetektionsmerker hinzuzufügen,
der den Abschluss des Ausgleichsentladeprozesses angibt.
-
Dabei
ist der Zeitpunkt, zu dem der Öffnungsdetektionsmerker
gelöscht wird, nicht auf nach einem Abschluss des Ausgleichsentladeprozesses beschränkt,
sondern kann ebenfalls zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen, beispielsweise
nach einem Beginn des Ausgleichsentladeprozesses. Wenn jedoch der
Zeitpunkt, zu dem der Öffnungsdetektionsmerker gelöscht
wird, der Abschluss des Ausgleichsentladeprozesses ist, dann wird
der Ausgleichsentladeprozess für den Fall, dass der Ausgleichsentladeprozess
aus irgendeinem Grund nicht abgeschlossen worden ist, während
des nächsten Ladevorgangs automatisch erneut durchgeführt.
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Wenn
der Ausgleichsentladeprozess, der für die Batteriemodule 100 durchgeführt
wird, abgeschlossen ist, sind die Ladezustände der Batteriemodule 100 im
Wesentlichen angeglichen.
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Wie
in 10A gezeigt, wird nach dem Abschluss des Ausgleichsentladeprozesses
der Ladeprozess für die Batteriemodule 100 durchgeführt.
Da der Ladezustand der Batteriemodule 100 angeglichen ist,
können die Batteriemodule 100 in dem Ladeprozess
mit einer größeren Menge an elektrischer Energie
geladen werden. Es sei bemerkt, dass anstelle des vorher erwähnten
Ausgleichsentladeprozesses ein Ausgleichsladeprozess durchgeführt
werden kann, der selektiv eines oder mehrere der Batteriemodule 100 laden
kann. Der Ladezustand der Batteriemodule 100 kann durch
beide Ausgleichsprozesse, d. h. den Ausgleichsentladeprozess oder
den Ausgleichsladeprozess, angeglichen werden.
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Bei
dem Ausgleichsentladeprozess der vorliegenden Ausführungsform
wird in den Schritten S201 bis S204 die Spannung jedes Batteriemoduls 100 detektiert,
die Spannung des Batteriemoduls 100 mit der niedrigsten
Spannung wird als die Entladestoppspannung eingestellt, und das
Entladen der anderen Batteriemodule 100 wird durchgeführt.
Gemäß diesem Verfahren ist es möglich,
den Ausgleichsentladeprozess in einem relativ kurzen Zeitraum durchzuführen.
Im Gegensatz dazu kann bei einer anderen Ausführungsform
eine voreingestellte Entladestoppspannung in dem Ausgleichsentladeprozess
verwendet werden. Bei solch einer Ausführungsform ist jedoch,
wenn ein Batteriemodul 100 mit einem relativ hohen Ladezustand
vorhanden ist, die für den Ausgleichsentladeprozess benötigte
Zeit relativ lang.
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Als
Nächstes wird unter Bezugnahme auf die 12A und 12B der
in Schritt S300 der 9C gezeigte Entladeprozess für
den Batteriepack 10 beschrieben. Der Batteriepack 10 führt
den in den 12A und 12B gezeigten
Entladeprozess durch, wenn der Batteriepack 10 als eine
Energiequelle für das Elektrowerkzeug 400 verwendet wird.
Der Benutzer verwendet das Energieversorgungskabel 401 zum
Verbinden des Batteriepacks 10 mit dem Elektrowerkzeug 400 und
schaltet den Schalter des Elektrowerkzeugs 400 ein. In
den Schritten S301 und S302 überwacht die Hauptsteuerung 220 den
Schalter an dem Elektrowerkzeug 400 mit dem Werkzeugschalterdetektor 227.
Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu dem Schritt S303
fort, wenn sie detektiert, dass das Elektrowerkzeug 400 eingeschaltet
worden ist.
-
In
Schritt S303 weist die Hauptsteuerung 220 die Modulsteuerung 120 jedes
Batteriemoduls 100 an, den Entlade-FET 123 einzuschalten.
In Schritt S304 schaltet jede Modulsteuerung 120, die diesen Befehl
empfangen hat, den Entlade-FET 123 ein. Demzufolge sind
die drei Batteriemodule 100 in Reihe geschaltet, und diese
Batteriemodule 100 sind elektrisch mit dem Elektrowerkzeug 400 verbunden. In
dem Schritt S305 führt der Batteriepack 10 dem Elektrowerkzeug 400 Elektroenergie
zu, und das Elektrowerkzeug 400 startet seinen Betrieb.
-
Danach
führt die Hauptsteuerung 220 die Schritte S306
bis S311 in 12B durch, und parallel dazu
führt jede Modulsteuerung 120 die Schritte S312
bis S316 in 12B durch.
-
In
Schritt S306 detektiert die Hauptsteuerung 220 die Spannung
und den Strom für alle Batteriemodule 100. In
Schritt S307 berechnet die Hauptsteuerung 220 den Ladezustand
für alle Batteriemodule 100, basierend auf den
detektierten Spannungen aller Batteriemodule 100. Dann
zeigt die Hauptsteuerung 220 den berechneten Ladezustand
mit den Anzeigelichtern 209 an. Der Prozess des Schritts
S307 wird auf die gleiche Weise wie der des Schritts S010 der 9A durchgeführt.
-
In
Schritt S308 detektiert die Hauptsteuerung 220 basierend
auf dem detektierten Strom aller Batteriemodule 100, ob
das Elektrowerkzeug 400 eine bestimmte Zeit lang ausgeschaltet
ist. Dabei bestimmt die Hauptsteuerung 220, dass das Elektrowerkzeug 400 ausgeschaltet
ist, wenn der Strom von allen Batteriemodulen 100 unter
eine untere Grenze fällt. In dieser Situation schreitet
die Hauptsteuerung 220 zu Schritt S311 fort. In Schritt
S311 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an, den
Entlade-FET 123 auszuschalten. In dieser Konfiguration
werden die Entlade-FETs 123 der Batteriemodule 100 in
Verbindung mit einem Ausschalten des Elektrowerkzeugs 400 ausgeschaltet.
Durch Ausschalten der FETs 123 trennt der Batteriepack 10 die
Batteriemodule 100 elektrisch voneinander, während
das Elektrowerkzeug 400 ausgeschaltet ist. Die vorbestimmte
Zeit in dem Schritt S308 kann auf ungefähr 0,1 Sekunden
eingestellt werden. In diesem Fall werden die Entlade-FETs 123 im
Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt ausgeschaltet, zu dem das Elektrowerkzeug 400 ausgeschaltet
wird.
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In
Schritt S309 bestimmt die Hauptsteuerung 220, ob der Entladeprozess
der Batteriemodule 100 zu beenden ist oder nicht. Dabei
bestimmt die Hauptsteuerung 220 basierend auf der detektierten
Spannung und dem detektierten Strom aller Batteriemodule 100,
dass der Entladeprozess zu beenden ist, wenn sie detektiert, dass
die Batteriemodule 100 übermäßig
entladen oder übermäßig geladen worden
sind, wenn die Kommunikation mit jeder Modulsteuerung 120 unterbrochen
ist, oder wenn eine Variation der Spannung der Batteriemodule 100 größer oder
gleich einem Grenzwert ist. Dann schreitet die Hauptsteuerung 220 zu
Schritt S311 fort, wenn sie bestimmt hat, dass der Entladeprozess
zu beenden ist. Wenn nicht, dann schreitet die Modulsteuerung 220 zu
dem Schritt S310 fort.
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In
Schritt S310 schreitet die Hauptsteuerung 220 in dem Fall,
dass die Hauptsteuerung 220 das Ausschaltsignal von mindestens
einer Modulsteuerung 120 empfängt, zu dem Schritt
S311 fort. Dabei wird dieses Ausschaltsignal in dem im Folgenden
beschriebenen Schritt S316 von den Modulsteuerungen 120 übertragen.
Wenn dieses Signal nicht empfangen worden ist, kehrt die Hauptsteuerung 220 zu
dem Schritt S303 in 12A zurück, und der
Entladeprozess des Batteriepacks 10 wird fortgesetzt. In
dem Schritt S311 weist die Hauptsteuerung 220 jede Modulsteuerung 120 an,
den Entlade-FET 123 auszuschalten. Dieser Befehl wird in
dem im Folgenden beschriebenen Schritt S314 von den Modulsteuerungen 120 verwendet.
-
Als
Nächstes werden im Folgenden Prozesse der Schritte S312
bis S316 beschrieben, die durch die Modulsteuerung 120 in
jedem Batteriemodul 100 durchgeführt werden. Die
Prozesse der Schritte S312 bis S316 werden durch die Modulsteuerung 120 parallel
zu den vorher erwähnten Prozessen der Schritte S306 bis
S311 durchgeführt, die durch die Hauptsteuerung 220 durchgeführt
werden.
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In
Schritt S312 detektiert jede Modulsteuerung 120 die Spannung,
den Strom und die Temperatur der Batteriezellen 101. In
dem Schritt S313 bestimmt jede Modulsteuerung 120, ob das
Entladen der Batteriezellen 101 zu beenden ist oder nicht.
Dabei bestimmt die Modulsteuerung 120, dass das Entladen
der Batteriezellen 101 zu beenden ist, wenn die Spannung
mindestens einer der Batteriezellen 101 unterhalb eine
vorbestimmte minimale Spannung (eine Entladestoppspannung für
eine Batteriezelle 101) gefallen ist, wenn der zu den Batteriezellen 101 fließende
Strom aufgrund eines Kurzschlusses oder eines Überladens
einen vorbestimmten maximalen Wert überschritten hat, wenn
die Temperatur der Batteriezellen 101 außerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs liegt, wenn eine Variation
der Spannung der Batteriezellen 101 größer
als ein vorbestimmter Wert ist, oder wenn die Kommunikation mit der
Hauptsteuerung 220 unterbrochen ist. Wenn die Modulsteuerung 120 bestimmt,
dass das Entladen der Batteriezellen 101 zu beenden ist,
dann schreitet die Modulsteuerung 120 zu dem Schritt S315
fort. Wenn nicht, schreitet die Modulsteuerung 220 zu dem
Schritt S314 fort.
-
In
dem Schritt S314 schreitet jede Modulsteuerung 120 in dem
Fall, dass ein Befehl zum Ausschalten des Entlade-FETs 123 von
der Hauptsteuerung 220 empfangen wird (siehe Schritt S311),
zu dem Schritt S315 fort. Wenn dieser Befehl nicht empfangen worden
ist, kehrt die Modulsteuerung 120 zu dem Schritt S303 zurück.
In Schritt S315 schaltet jede Modulsteuerung 120 den Entlade-FET 123 aus. Folglich
wird das Entladen der Batteriezellen 101 beendet.
-
In
Schritt S316 überträgt jede Modulsteuerung 120 das
Ausschaltsignal zum Anzeigen, dass der Entlade-FET 123 ausgeschaltet
worden ist, zu der Hauptsteuerung 220. Dieses Signal wird
in Schritt S310 der Hauptsteuerung 220 verwendet. Demzufolge
werden die durch jede Modulsteuerung 120 durchgeführten
Prozesse in dem Entladeprozess des Batteriepacks 10 abgeschlossen.
-
Wie
vorher beschrieben, überwachen bei dem Entladeprozess der
Batteriemodule 100 die Hauptsteuerung 220 und
jede Modulsteuerung 120 den Entladestatus, und in dem Fall,
dass mindestens eine der Steuerungen 220, 120 bestimmt,
dass das Entladen zu beenden ist, können die Steuerungen 220, 120 unabhängig
voneinander das Entladen beenden. In diesem Fall führen
die anderen der Steuerungen 220, 120 der Reihe
nach einen Prozess zum Beenden des Entladens durch. Daher kann das
Entladen der Batteriemodule 100 selbst dann beendet werden,
wenn einige der Steuerungen 220, 120 beschädigt
sind und nicht funktionieren.
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Wenn
der Entladeprozess beendet ist, werden die Batteriezellen 101 jedes
Batteriemoduls 100 elektrisch von dem Batteriepackkörper 200 getrennt. Zusätzlich
dazu werden die Batteriezellen 101 jedes Batteriemoduls 100 ebenfalls
elektrisch von den Batteriezellen 101 der anderen Batteriemodule 100 getrennt.
Demzufolge wird nach dem Ende des Entladeprozesses in dem Batteriepack 100 nicht
unnötigerweise eine hohe Spannung erzeugt. Ferner ist das Paar
von Modulstromanschlüssen 111, das an jedem Batteriemodul 100 gegenüber
dem Äußeren freiliegt, elektrisch von den Batteriezellen 101 getrennt.
Mit dieser Konfiguration wird verhindert, dass die Batteriemodule 100 sowohl
geladen als auch entladen werden. Die Batteriemodule 100 können
lediglich durch den Batteriepackkörper 200 entladen
werden und können nicht durch andere irreguläre
Ladevorrichtungen entladen werden.
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Als
Nächstes wird unter Bezugnahme auf die 13A und 13B der
in Schritt S400 der 9B gezeigte Selbstprüfungsprozess
für die Batteriemodule 100 beschrieben. Wie vorher
beschrie ben, führt jedes Batteriemodul 100 ansprechend
auf einen Befehl von der Hauptsteuerung 220 oder eine Betätigung
des Prüfschalters 109 durch den Benutzer einen
Selbstprüfungsprozess durch, der den Verschlechterungszustand
der eingebauten Batteriezellen 101 bestimmt.
-
In
dem Schritt S401 schreitet jede Modulsteuerung 120 zu dem
Schritt S403 fort, wenn der Befehl zum Durchführen des
Selbstprüfungsprozesses von der Hauptsteuerung 220 empfangen
wird. Andernfalls schreitet in dem Schritt S402 jede Modulsteuerung 120 zu
dem Schritt S403 fort, wenn der Benutzer den Prüfschalter 109 des
Batteriemoduls 10 betätigt.
-
In
dem Schritt S403 schaltet die Modulsteuerung 120 den Transistor 126 des
Entladekreises 127 ein, so dass der Entladekreis 127,
der das Energie verbrauchende Element 125 enthält,
bezüglich der Batteriezellen 101 elektrisch geschlossen
wird. Demzufolge beginnt das Entladen der Batteriezellen 101 in
den Batteriemodulen 100. In Schritt S404 detektiert die
Modulsteuerung 120 die Spannung, den Strom und die Temperatur
der Batteriezellen 101 in dem Entladezustand. In Schritt
S405 fährt die Modulsteuerung 120 eine bestimmte
Zeit lang damit fort, die Spannung, den Strom und die Temperatur
der Batteriezellen 101 in dem Entladezustand zu detektieren.
-
In
dem in 13B gezeigten Schritt S406 schaltet
die Modulsteuerung 120 den Transistor 126 des
Entladekreises 127 aus, so dass der Entladekreis 127 in
Bezug auf die Batteriezellen 101 elektrisch geöffnet
wird. Demzufolge wird das Entladen der Batteriezellen 101 beendet.
In dem Schritt S407 detektiert die Modulsteuerung 120 die
Spannung, den Strom und die Temperatur der Batteriezellen 101 in
dem Nichtentladezustand. In dem Schritt S408 fährt die
Modulsteuerung 120 damit fort, die Spannung, den Strom
und die Temperatur der Batteriezellen 101 in dem Nichtentladezustand über
einen vorbestimmten Zeitraum zu detektieren.
-
In
Schritt S409 detektiert die Modulsteuerung 120 basierend
auf der detektierten Spannung, dem detektierten Strom und der detektierten
Temperatur den Innenwiderstand jeder Batteriezelle 101. Dann
bestimmt die Modulsteuerung 120 basierend auf der detektierten
Spannung und dem Innenwiderstand jeder Batteriezelle 101 den
Verschlechterungszustand der Batteriezellen 101. Wenn kein
Problem in Bezug auf den detektierten Verschlechterungszustand der
Batteriezellen 101 vorliegt, dann verwendet die Modulsteuerung 120 in
Schritt S411 das Anzeigelicht 110, um anzuzeigen, dass
das Batteriemodul 101 noch verwendet werden kann. Im Gegensatz dazu
zeigt, wenn der detektierte Verschlechterungszustand ein nicht zulässiges
Ausmaß annimmt, die Modulsteuerung 120 dann in
Schritt S412 mit dem Anzeigelicht 110 an, dass das Batteriemodul 100 ausgetauscht
werden muss. Dementsprechend wird der Selbstprüfungsprozess
der Batteriemodule 100 abgeschlossen.
-
Es
sei bemerkt, dass der Verschlechterungszustand der Batteriezellen 101 basierend
auf dem Innenwiderstand der Batteriezellen 101 genau bestimmt
werden kann. Der Innenwiderstand der Batteriezellen 101 entspricht
der Spannungsdifferenz zwischen der Spannung der Batteriezellen 101,
die während des Entladens in den Schritten S403 bis S405 detektiert
wird, und der Spannung der Batteriezellen 101, die während
des Nichtentladens in den Schritten S406 bis S408 detektiert wird.
Daher kann, in dem Fall, dass die Spannungsdifferenz größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, bestimmt werden, dass
die Batteriezellen 101 nicht mehr verwendet werden können,
da der Innenwiderstand der Batteriezellen 101 größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist. Zusätzlich dazu
kann selbst in dem Fall, dass eine Variation der Spannung der Batteriezellen detektiert
wird, und die Spannungsvariation einen vorbestimmten Wert überschreitet,
bestimmt werden, dass die Batteriezellen 101 nicht mehr
verwendet werden können. Dabei kann, da sich der Innenwiderstand
der Batteriezellen 101 ansprechend auf die Temperatur der
Batteriezellen 101 ändert, die Temperatur der
Batteriezellen 101 hinzugezogen werden, wenn der Innenwiderstand
zu berechnen ist.
-
Wie
vorher beschrieben, wird, wenn der Benutzer ein Batteriemodul 100 austauschen
muss, der Selbstprüfungsprozess der Batteriemodule 100 automatisch
durchgeführt, wenn der Benutzer die Modulabdeckung 250 öffnet.
Dann werden mit dem Anzeigelicht 110 die Batteriemodule 100,
die nicht länger verwendet werden können und ausgetauscht
werden müssen, angezeigt. Folglich wird der Benutzer nicht fälschlicherweise
davon ausgehen, dass ein Batteriemodul 100 ersetzt werden
muss. Zusätzlich dazu können die Batteriemodule 100 den
Selbstprüfungsprozess selbst dann durchführen,
wenn sie aus dem Batteriepackkörper 200 entnommen
worden sind. Somit kann der Benutzer feststellen, ob die als Ersatz zu
verwendenden Batteriemodule 100 dazu in der Lage sind,
verwendet zu werden, bevor diese Batteriemodule 100 in
den Batteriepackkörper 200 eingebaut werden.
-
Die
Entladekreise 127 der Batteriemodule 100 werden
in Verbindung mit dem Selbstprüfungsprozess der Batteriemodule 100 verwendet.
Die Entladekreise 127 werden ebenfalls in dem vorher beschriebenen
Ausgleichsentladeprozess verwendet. Daher werden die Entladekreise 127 der
Batteriemodule 100 sowohl in dem Selbstprüfungsprozess
als auch in dem Ausgleichsentladeprozess verwendet. Durch Vorsehen
der Entladekreise 127 im Inneren der Batteriemodule 100 und
Verwenden der Entladekreise 127 in mehreren Prozessen kann
der Aufbau der inneren Schaltungen der Batteriemodule 100 und des
Batteriepackkörpers 200 vereinfacht werden.
-
(Ausführungsform 2)
-
Es
wird ein Batteriepack 20 der Ausführungsform 2
beschrieben. 14 zeigt einen Überblick über
den Aufbau des Batteriepacks 20 der Ausführungsform
2. Wie bei dem Batteriepack 10 der Ausführungsform
1 ist der Batteriepack 20 dazu in der Lage, wieder aufgeladen
zu werden, und kann diese elektrische Energie dem (in 14 weggelassenen) Elektrowerkzeug 400 zuführen.
Der Batteriepack 20 der Ausführungsform 2 weist
den gleichen Aufbau wie der Batteriepack 10 der Ausführungsform
1 auf. Zusätzlich dazu sind die gleichen Bezugszahlen den gleichen
strukturellen Elementen zugeordnet, die in der Ausführungsform
1 zu finden sind.
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Wie
in 14 gezeigt, weist der Batteriepack 20 drei
Batteriemodule 100 und einen Batteriepackkörper 200 auf.
Jedes Batteriemodul 100 ist mit Batteriezellen 101 ausgestattet,
die in Reihe geschaltet sind (in 14 weggelassen).
Die Mehrzahl von Batteriemodulen ist aus dem Batteriepackkörper 200 entnehmbar,
und der Batteriepackkörper 200 verbindet die Mehrzahl
von eingebauten Batteriemodulen 100 in Reihe. Zusätzlich
dazu kann der Batteriepackkörper 200 dem Elektrowerkzeug 400 elektrische
Energie von den in Reihe geschalteten Batteriemodulen 100 zuführen.
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Der
Batteriepackkörper 200 weist einen Modulaufnahmeabschnitt 212,
eine Modulabdeckung 250, die den Modulaufnahmeabschnitt 212 verschließt,
einen Modulabdeckungssensor 208, der detektiert, ob die
Modulabdeckung 250 geöffnet oder geschlossen ist,
und eine Hauptsteuerung 220 auf, die mit dem Modulabdeckungssensor 208 verbunden ist.
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Die
Modulabdeckung 250 ist schwenkbar um eine Achse 260 an
dem Batteriepackkörper 200 gelagert. Die Modulabdeckung 250 ist
ein bewegbares Bauteil, das sich zwischen einer geschlossenen Position,
die den Modulaufnahmeabschnitt 212 verschließt,
und einer geöffneten Position, die den Modulaufnahmeabschnitt 250 öffnet,
verschieben kann. Die Modulabdeckung 250 verhindert den
Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug
auf den Batteriepackkörper 200, wenn sie sich
in der geschlossenen Position befindet, und gestattet den Einbau
und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug auf den
Batteriepackkörper 200, wenn sie sich in der geöffneten
Position befindet. Der Modulabdeckungssensor 208 detektiert,
ob sich die Modulabdeckung 250 in der geschlossenen Position
befindet oder nicht, und gibt das Detektionsresultat zu der Hauptsteuerung 220 aus.
Die Hauptsteuerung 220 kann die verschiedenen, bei der
Ausführungsform 1 beschriebenen Prozesse durchführen,
basierend auf dem Detektionsresultat des Modulabdeckungssensors 208.
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Der
Batteriepackkörper 200 weist ferner drei Verriegelungsbauteile 350 auf.
Jedes Verriegelungsbauteil 350 ist durch den Batteriepackkörper 200 schwenkbar
getragen und kann sich zwischen einer verriegelten Position, die
in Eingriff mit einem konkaven Abschnitt 100a des Batteriemoduls 100 steht, und
einer entriegelten Position, die von dem konkaven Abschnitt 100a des
Batteriemoduls 100 getrennt ist, verschieben. Die Verriegelungsbauteile 350 verhindern
den Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug
auf den Batteriepackkörper 200, wenn sie sich
in der entriegelten Position befinden, und gestatten den Einbau
und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug auf den
Batteriepackkörper 200, wenn sie sich in der entriegelten
Position befinden. Somit wird, wie in 14 gezeigt,
selbst wenn der Einbau und die Entnahme der Batteriemodule dadurch,
dass sich die Modulabdeckung 250 in der geöffneten
Position befindet, gestattet ist, der Einbau und die Entnahme der
Batteriemodule 100 in Bezug auf den Batteriepackkörper 200 verhindert, solange
durch die Verriegelungsbauteile 350 in der verriegelten
Position der Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 verhindert
wird.
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Wie
vorher erwähnt, sind zu dem Batteriepack 20 der
Ausführungsform 2 zusätzlich zu der Modulabdeckung 250 die
Verriegelungsbauteile 350 hinzugefügt. Sowohl
die Modulabdeckung 250 als auch die Verriegelungsbauteile 350 sind
bewegbare Bauteile, die sich zwischen einer ersten Position, die
den Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 verbietet,
und einer zweiten Position, die den Einbau und die Entnahme der
Batteriemodule 100 gestattet, verschieben können.
Mehrere dieser bewegbaren Bauteile können an dem Batteriepack 20 vorgesehen sein.
Zusätzlich dazu kann anstelle des Modulabdeckungssensors 208 an
dem Batteriepack 20 der Ausführungsform 2 ebenfalls
ein Sensor vorgesehen sein, der detektiert, ob sich die Verriegelungsbauteile 350 in
der verriegelten Position befinden oder nicht. Selbst in diesem
Fall kann der Batteriepack 20 verschiedene notwendige Prozesse
durchführen, bevor der Benutzer die Batteriemodule 100 austauscht.
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(Ausführungsform 3)
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Es
wird ein Batteriepack 30 der Ausführungsform 3
beschrieben. 15 zeigt einen Überblick über
den Aufbau des Batteriepacks 30 der Ausführungsform
3. Wie bei dem Batteriepack 10 der Ausführungsform
1 ist der Batteriepack 30 dazu in der Lage, wiederaufgeladen
zu werden, und kann diese elektrische Energie dem (in 15 weggelassenen) Elektrowerkzeug 400 zuführen.
Der Batteriepack 30 der Ausführungsform 3 weist
den gleichen Aufbau wie der Batteriepack 10 der Ausführungsform
1 auf. Zusätzlich dazu sind die gleichen Bezugszahlen den gleichen
strukturellen Elementen zugeordnet, die in der Ausführungsform
1 zu finden sind.
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Wie
in 15 gezeigt, weist der Batteriepack 30 drei
Batteriemodule 100 und einen Batteriepackkörper 200 auf.
Jedes Batteriemodul 100 ist mit Batteriezellen 101 ausgestattet,
die in Reihe geschaltet sind (in 15 weggelassen).
Die Mehrzahl von Batteriemodulen ist aus dem Batteriepackkörper 200 entnehmbar,
und der Batteriepackkörper 200 verbindet die Mehrzahl
von eingebauten Batteriemodulen 100 in Reihe. Zusätzlich
dazu kann der Batteriepackkörper 200 dem Elektrowerkzeug 400 elektrische
Energie von den Batteriemodulen 100, die in Reihe geschaltet
sind, zuführen.
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Der
Batteriepackkörper 200 weist einen Modulaufnahmeabschnitt 212,
eine Modulabdeckung 250, die den Modulaufnahmeabschnitt 212 verschließt,
einen Modulabdeckungssensor 208, der detektiert, ob die
Modulabdeckung 250 geöffnet oder geschlossen ist,
und eine Hauptsteuerung 220 auf, die mit dem Modulabdeckungssensor 208 verbunden ist.
Die Modulaufnahmeabschnitte 212 sind Fächer für
jedes Batteriemodul 100.
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Die
Modulabdeckung 250 ist ein flaches Bauteil, das aus einem
elastischen Material besteht und sich so verformen kann, dass es
sich biegt. Ein Randabschnitt 250a der Modulabdeckung 250 ist
an dem Batteriepackkörper 200 befestigt. Die Modulabdeckung
kann sich aus einer geschlossenen Position, die die Modulaufnahmeabschnitte 212 verschließt,
und einer geöffneten Position, die die Modulaufnahmeabschnitte 212 öffnet,
bewegen, indem sie sich elastisch verformt. Die Modulabdeckung 250 verhindert
den Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug
auf den Batteriepackkörper 200, wenn sie sich
in der geschlossenen Position befindet, und gestattet den Einbau
und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug auf den
Batteriepackkörper 200, wenn sie sich in der geöffneten
Position befindet. Es sei bemerkt, dass sich die Modulabdeckung 250 alternativ
zu der elastischen Verformung auch plastisch verformen kann.
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Der
Modulabdeckungssensor 208 detektiert, ob sich die Modulabdeckung 250 in
der geschlossenen Position befindet oder nicht, und gibt das Detektionsresultat
zu der Hauptsteuerung 220 aus. Die Hauptsteuerung 220 kann
die verschiedenen, in der Ausführungsform 1 beschriebenen
Prozesse durchführen, basierend auf dem Detektionsresultat
des Modulabdeckungssensors 208.
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Der
Batteriepackkörper 200 weist ferner drei Einrastbauteile 352 auf.
Jedes Einrastbauteil 352 wird durch eine Schraubenfeder 354 zu
einem Batteriemodul 100 hin getrieben und ist dazu in der
Lage, sich zwischen einer eingerasteten Position, die den konkaven
Abschnitt 100a eines Batteriemoduls 100 in Eingriff
nimmt, und einer nicht eingerasteten Position, die von dem konkaven
Abschnitt 100a eines Batteriemoduls 100 getrennt
ist, zu verschieben. Wenn sich die Einrastbauteile 352 in
der eingerasteten Position befinden, wird der Einbau und die Entnahme
der Batteriemodule 100 in Bezug auf den Batterieaufbau 200 verhindert.
Da jedoch die Schraubenfeder 354 nicht so stark ist, verschieben
sich die Einrastbauteile 352 passiv zu der nicht eingerasteten Position,
wenn der Benutzer die Batteriemodule 100 bewegt. Die Einrastbauteile 352 gestatten
den Einbau und die Entnahme der Batteriemodule 100 in Bezug
auf den Batteriepackkörper 200, indem sie sich zu
der nicht eingerasteten Position bewegen.
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Bei
dem Batteriepack 30 muss sich das Einrastbauteil 352 zu
der nicht eingerasteten Position verschieben, wenn die Batteriemodule 100 in
Bezug auf den Batteriepackkörper 200 eingebaut
oder entnommen werden. Aufgrund dessen ist es bei dem Batteriepack 30 der
Ausführungsform 3 ebenfalls effektiv, einen Sensor vorzusehen,
der detektiert, ob sich die Einrastbauteile 352 in der
eingerasteten Position befinden oder nicht, anstatt den Modulabdeckungssensor 208 vorzusehen.
Auch in diesem Fall kann der Austausch eines Batteriemoduls 100 durch einen
Benutzer zuverlässig detektiert werden, und der Batteriepack 30 kann
verschiedene notwendige Prozesse automatisch durchführen.
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Spezifische
Ausführungsformen der vorliegenden Lehre sind im Vorhergehenden
beschrieben worden, diese Ausführungsformen stellen jedoch
lediglich einige repräsentative Möglichkeiten
zur Verwendung der vorliegenden Lehre dar und beschränken
die Ansprüche derselben nicht. Der Gegenstand der Ansprüche
enthält Variationen und Modifikationen der vorher dargelegten
spezifischen Beispiele.
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Die
in der Beschreibung oder den Zeichnungen offenbarten technischen
Elemente können separat oder in anderen Kombinationen verwendet
werden, die hierin nicht explizit offenbart sind, für einen Durchschnittsfachmann
jedoch offensichtlich sind. Ferner kann der hierin offenbarte Gegenstand
dazu verwendet werden, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu lösen
oder lediglich eine Aufgabe zu lösen, wobei diese Aufgabe(n)
nicht notwendigerweise in der vorliegenden Offenbarung angegeben
sein müssen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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