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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Formulierungen und Verfahren zur
Konservierung von empfindlichen biologischen Stoffen, die aus Lebendvakzinen
ausgewählt
sind, die Viren, Bakterien oder Parasiten umfassen, durch Trocknen.
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung Konservierungsgemische,
die das biologische Material und Schutzmittel umfassen, wobei die
Gemische angepasst sind, um die Proben während der Dehydratisierung
und der anschließenden
Lagerung bei Raumtemperatur oder höheren Temperaturen zu stabilisieren.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Empfindliche
Biomoleküle,
Viren, Bakterien, Vektoren, eukaryotische Zellen und kleine multizelluläre Individuen
haben eine Vielzahl von Anwendungen, wie z.B. in pharmazeutischen
Anwendungen für
Human- und Veterinärmedizin,
Immunisierungen und Vakzinen, Molekularbiologie, Gentherapie sowie
in der Lebensmittelindustrie. Typischerweise sind diese bioaktiven
Materialien, Viren und Zellen in wässriger Umgebung aktiv; demnach
erfolgten herkömmliche
Formulierungen solcher Proben in wässrigen Lösungen. Viele bioaktive Materialien,
insbesondere Viren und Zellen, sind jedoch in wässrigen Lösungen empfindlich gegenüber Zersetzung
und Verlust von Aktivität
und/oder Lebensfähigkeit,
insbesondere bei Raumtemperatur oder höheren Temperaturen. Dementsprechend
ist es oft erforderlich, dass solche Proben gekühlt werden, oder sie weisen bei
Raumtemperatur eine geringe Lagerfähigkeit auf.
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Bioaktive
Materialien, Viren und Zellen können
durch eine Reihe von chemischen Mechanismen, die auf dem Gebiet
der Erfindung bekannt sind, zerstört werden. Wasser stellt bei
fast allen diesen Zersetzungswegen einen Recktanten dar. Außerdem dient
Wasser als Weichmacher, der die Entfaltung und Aggregation von Proteinen
ermöglicht.
Da Wasser an fast allen Zersetzungswegen beteiligt ist, stellt die Reduktion
der wässrigen
Lösung
oder Suspension von bioaktiven Materialien, Viren und Zellen zu
einem trockenen Pulver eine alternative Formulierungsmethodik dar,
um die Stabilität
solcher Proben zu steigern. Viren und Zellen können unter Einsatz von verschiedenen
Verfahren, wie z.B. Gefriertrocknen, Trocknen durch Schaumbildung, Sprühtrocknen
und Wasserentzug, getrocknet werden. Wässrige Lösungen von Biomolekülen, Viren
und Zellen werden getrocknet und bis zu ihrem Einsatz als trockene
Pulver gelagert.
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Zusätzlich zu
Dehydratisierung stellt Verglasung einen weiteren bedeutenden Ansatz
zur Konservierung (Stabilisierung) von empfindlichen Biomolekülen, Viren
und Zellen dar. Verglasung kann im trockenen Zustand bei Raumtemperatur
sowie in einer wässrigen
Umgebung unter Tieftemperaturbedingungen (Gefrieren) erfolgen. Stabilität bei Raumtemperatur
in trockenem Zustand ist aus vielen Grünen höchst wünschenswert, wie z.B. einfache
Lagerung und Wirtschaftlichkeit, Transport, Flexibilität der Zufuhrmöglichkeiten,
Anwendbarkeit in Notfallsituationen und Zugänglichkeit für Staaten
der Dritten Welt. In der Folge ist die Verglasung von Biomolekülen, Viren
und Zellen in trockenem Zustand besonders wünschenswert. Das Trocknen von
ungeschützten
Biomolekülen,
Viren und Zellen, wie z.B. das Frieren solcher Proben, kann jedoch
sehr schädlich sein.
Aus diesem Grund besteht Bedarf an der Entwicklung von Konservierungsgemischen,
in denen Biomoleküle,
Viren und Zellen dehydratisiert und verglast werden können, wobei
sie nur ein Minimum ihrer Aktivität oder Lebensfähigkeit
einbüßen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Konservierungsgemisch, das ein
biologisches Material, wie in Anspruch 1 definiert, das empfindlich
für den
Verlust von Aktivität
oder Lebensfähigkeit
während
des Trocknens und der Lagerung bei Raumtemperatur oder höheren Temperaturen
ist, ein nicht-reduzierendes Derivat eines Monosaccharids, wie in
Anspruch 2 definiert, und zumindest ein zusätzliches Schutzmittel umfasst,
das aus der aus Saccharose, Trehalose, Polyvinylpyrrolidon und Proteinen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung gemäß Anspruch
1 bereit.
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Das
Konservierungsgemisch weist eine Gesamtmasse der gelösten Stoffe
auf. Bei einer Form umfasst das modifizierte, nicht-reduzierende
Derivat eines Monosaccharids zwischen etwa 5 Gew.-% und 80 Gew.-% der
Gesamtmasse der gelösten
Stoffe. Noch bevorzugter umfasst das modifizierte, nicht-reduzierende
Derivat eines Monosaccharids zwischen etwa 20 Gew.-% und 60 Gew.-%
der Gesamtmasse der gelösten
Stoffe.
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Das
Konservierungsgemisch gemäß einer
bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung ist ein bestimmtes methyliertes
Monosacharid, nämlich α-Methylglucose.
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Wenn
das Konservierungsgemisch ein nicht-reduzierendes Disaccharid umfasst,
kann es sich um Saccharose oder Trehalose handeln. Das Protein,
das Teil des Konservierungsgemischs ist, kann aus der aus Gelatine,
Albumin, Molkealbumin oder Globulin bestehenden Gruppe und einem
Stressprotein ausgewählt sein.
In einer Ausführungsform
kann es sich bei dem Protein um ein beliebiges Protein handeln,
das in wässrigem
Medium bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 50 °C und einem
pH-Wert von mehr als etwa 9 oder weniger als etwa 5 stabil ist.
Vorzugsweise beträgt
die Proteinkonzentration mehr als etwa 3 Gew.-% und noch bevorzugter
mehr als etwa 10 Gew.-%. Das polymere Schutzmittel, das gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann aus der aus HES, PVP,
Cyclodextrin und PEG bestehenden Gruppe ausgewählt werden.
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Wenn
MSG, nicht-reduzierende Disaccharide und/oder nicht-reduzierende
Oligosaccharide Teil des Konservierungsgemischs sind, können diese
zusätzlichen
Schutzmittel zwischen etwa 5 Gew.-% und 80 Gew.-%, und noch bevorzugter
zwischen etwa 20 Gew.-% und 60 Gew.-%, der Gesamtmasse der löslichen Stoffe
umfassen. Wenn Oligosaccharide in dem Konservierungsgemisch eingesetzt
werden, handelt es sich dabei gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nicht um Raffinose.
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Das
Konservierungsgemisch ist vorzugsweise so formuliert, dass es während des
Trocknens und der anschließenden
Lagerung für
zumindest zwei Wochen nicht kristallisiert. Bevorzugte Formulierungen
umfassen Folgendes: Das Verhältnis
von Saccharose zu (α-
oder β-)
Methylglucose beträgt
etwa 4:1 bis etwa 1:2; und das Verhältnis von Saccharose zu MSG
etwa 10:1 bis etwa 1:4.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Konservierung
eines biologischen Materials, das in Bezug auf den Verlust von Aktivität oder Lebensfähigkeit
während
des Trocknens oder der Lagerung bei Raumtemperatur oder höheren Temperaturen
empfindlich ist.
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Das
offenbarte Verfahren kann für
verschiedene Trocknungsprotokolle angewandt werden, wie z.B. Gefriertrocknen,
Wasserentzug, Sprühtrocknen,
Fließbetttrocknen,
Trocknen in Vakuum, Trocknen in einer trockenen Atmosphäre und Trocknen
durch Schaumbildung.
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In
einer Variation des offenbarten Verfahrens umfasst das Mischen weiters
zumindest zwei Schritte, die das Beladen des Virus mit dem nicht-reduzierenden
Monosaccharid-Derivat und das darauf folgende Zusetzen einer zusätzlichen
Verbindung zur Bildung des Konservierungsgemischs umfassen. Das
Beladen kann durch das Äquilibrieren
des biologischen Materials in einer Lösung erfolgen, die das nicht-reduzierende Monosaccharid-Derivat
umfasst.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A zeigt
die Wirkung von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern auf
die ICDH-Aktivität während der
Lagerung bei Raumtemperatur.
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1B zeigt
die Wirkung von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern auf
die ICDH-Aktivität während der
Lagerung bei 37 °C.
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2 zeigt
die Wirkung von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern auf
die ICDH-Aktivität während der
Lagerung bei 50 °C.
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3 zeigt
die Wirkung von nicht-reduzierenden Zuckern und Maltrin auf die
ICDH-Aktivität während der
Lagerung bei 50 °C.
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4 zeigt
die Glastemperatur von methylierter Glucose.
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5 zeigt
die Wirkung von Methyl-α-d-glucopyranosid
auf die Konservierung von Streptococcus equi.
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6 zeigt
die verlängerte
Stabilität
von dehydratisierter Luciferase in Perfluordecalin während der Lagerung
bei 37 °C.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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A. Definitionen
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Die
Bezeichnung "chemische
Stabilität" und/oder "Konservierung" bedeutet, wie hierin
verwendet, dass die Zersetzung des biologischen Materials auf chemischen
Wegen, wie z.B. durch Oxidation, Hydrolyse oder Enzymwirkung, ein
annehmbares Maß nicht übersteigt.
Anders ausgedrückt
wird zumindest ein Maß an biologischer
Aktivität
oder Lebensfähigkeit
beibehalten, das für
die gewünschte
kommerzielle Anwendung des Materials ausreicht. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Formulierung als konserviert erachtet, wenn
zumindest 20 % der biologischen Aktivität oder Lebensfähigkeit
bei der Rehydratisierung nach einer einwöchigen Lagerung bei 37 °C aufrechterhalten
werden.
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Die
Bezeichnung "empfindliche
biologische Materialien" umfasst
Peptide, Polypeptide, Proteine, Enzyme und Co-Enzyme, Seren, Vitamine,
Antikörper
und Antikörperfragmente.
Diese Bezeichnungen umfassen sowohl Gruppierungen natürlicher
Abstammung als auch gereinigte oder mittels Rekombinationsverfahren hergestellte Gruppierungen.
Diese Bezeichnung umfasst auch Lipoproteine und post-translational
modifizierte Formen, z.B. glykosylierte Proteine. Analoga, Derivate,
Agonisten, Antagonisten und pharmazeutisch annehmbare Salze von
diesen sind ebenfalls durch diese Bezeichnung gedeckt. Ebenso umfasst
die Bezeichnung modifizierte, derivatisierte oder nicht-natürlich vorkommende
Peptide mit Aminosäuren
in D- oder L-Konfiguration.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen die biologischen Materialien
eine antigene Substanz, die in der Lage ist, eine Immunantwort hervorzurufen.
Genauer gesagt kann es sich bei dem Antigen um ein Protein oder
ein Proteinfragment, das auf der extrazellulären Domäne eines Tumors (z.B. zur Behandlung
von Krebs) exprimiert wird, oder ein infektiöses Agens oder einen Teil davon
handeln (z.B. Virus oder Bakterie). Die Bezeichnung "Vakzine" bezieht sich auf
eine bestimmte Art der Immunisierung, wobei das bioaktive Material
ein infektiöses
Agens (oder ein Teil davon) ist, das einem Säugetier verabreicht wird, um
eine Resistenz gegenüber
der durch das Agens hervorgerufenen Infektionserkrankung herzustellen.
Vakzinen können
Viren, Bakterien und Parasiten, Virusteilchen und/oder einen beliebigen
Teil eines Virus, eines infektiösen
Agens oder eines Pathogens umfassen, wie z.B. Proteine und/oder
Nucleinsäuren,
die immunogen und deshalb zur Formulierung von Vakzinen nützlich sein
können.
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Der
Ausdruck "Konservierung
durch Schaumbildung" bezieht
sich auf ein skalierbares Verfahren zum Trocknen von empfindlichen
biologischen Materialien durch Sieden unter Vakuum unter Bedingungen,
unter denen die biologischen Materialien ihre Aktivität oder Lebensfähigkeit über längere Zeiträume hinweg
bei Raumtemperatur oder höheren
Temperaturen beibehalten. Die spezifischen methodischen Beschränkungen, die
durch "Konservierung
durch Schaumbildung" zum
Ausdruck kommen, werden untenstehend detailliert in zwei Teilen
erläutert – (1) Erstes
Schaumtrocknen und (2) Stabilitätstrocknen/Verglasen – und werden
in
US-Patent Nr. 5.766.520 an
Bronshtein offenbart.
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Die
Bezeichnung "modifizierte
nicht-reduzierende Monosaccharide" bezieht sich gemäß der vorliegenden Erfindung
auf eine allgemeine Klasse von Zuckern. Bei den Modifikationen kann
es sich um beliebige chemische Modifikationen handeln, wobei methylierte,
ethylierte und chlorierte Derivate zu bevorzugen sind. Die Methyl-Derivate umfassen
sowohl die α-
als auch die β-Formen
der Monosaccharide. In der Folge wird die Bezeichnung "(α- oder β-) Methylglucose" verwendet. In verschiedenen
Beispielen wird ein bestimmtes modifiziertes nicht-reduzierendes
Monosaccharid eingesetzt, nämlich
Methyl-α-d-glucopyranosid;
diese Verbindung wird durch MAG abgekürzt.
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B. Konservierung von biologischen Materialien
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Das
Dehydratisieren von biologischen Proben bei erhöhten Temperaturen kann sehr
schädlich
sein, insbesondere wenn die angewandte Temperatur für das Trocknen
beispielsweise höher
ist als die entsprechende Proteindenaturierungstemperatur. Um die
Proben von Schädigungen
in Zusammenhang mit erhöhten Temperaturen
zu schützen,
kann das Dehydratisierungsverfahren schrittweise oder bei einem
gleichzeitigen Anstieg von Temperatur und Dehydratisierungsausmaß erfolgen.
Die erste Dehydratisierung sollte bei Temperaturen erfolgen, die
ausreichend gering sind, um die Dehydratisierung ohne einen Verlust
der biologischen Aktivität
zu ermöglichen.
Die Konservierungsverfahren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, werden in
US-Patent
Nr. 5.766.520 an Bronshtein und der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldungen Nr. 08/979.458 (jetzt
ausgegeben als
US-Patent Nr.
6.509.146 ) und
09/306.137 (jetzt
ausgegeben als
US-Patent Nr.
6.306.345 ),
09/589.381 (
WO 01/94867 ) und
09/254.563 (US-Veröffentlichung
Nr.
US 2002-0051963 A1 )
offenbart, deren Offenbarungen hierin vollständig durch Verweis aufgenommen
sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Beibehalten der biologischen
Aktivität
oder Lebensfähigkeit
während
der Dehydratisierung von Viren oder Zellen maximiert werden, indem
Trocknungsparameter basierend auf folgenden Kriterien ausgewählt werden:
(1) der Schutz der dehydratisierten internen und externen Moleküle, Hüllen, Membranen
und anderer biologischer Strukturen kann optimiert werden, indem
die Viren oder Zellen mit schützenden
Chemikalien beladen werden; (2) das Beladen kann durch das Äquilibrieren
der Viren oder der Zellen in Beladungslösungen erfolgen, die durchdringende Schutzmittel
enthalten; (3) die Glastemperatur der mit dem Schutzmittel beladenen
Viren oder Zellen wird vorzugsweise über die gewünschte Lagerungs- und/oder
Zufuhrtemperatur gesteigert; und (4) das Gemisch aus Viren oder
Zellen und Schutzmittelformulierungen verbleibt während des
Trocknens und der darauf folgenden Lagerung vorzugsweise zumindest
teilweise in amorphem Zustand.
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Schutzmittelformulierungen – Verschiedene
Polyole und Polymere sind auf dem Gebiet der Erfindung bekannt und
können
als Schutzmittel dienen, solange sie die Fähigkeit des biologisch aktiven
Materials steigern, Trocknen und Lagerung standzuhalten, und die
spezielle biologische Aktivität
nicht beeinträchtigen. Während der
Konservierung stellen Schutzmittelmoleküle neben der Stabilisierung
von biologischen Materialien während
der Dehydratisierung weitere Vorteile bereit (siehe unten als Hilfe
zur Erzeugung von mechanisch stabilen Schäumen). Genauer gesagt können die
Schutzmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne Einschränkung
Einfachzucker, wie z.B. Saccharose, Glucose, Maltose, Saccharose,
Xylulose, Ribose, Mannose, Fructose, Raffinose und Trehalose, nicht-reduzierende
Monosaccharid-Derivate und andere Kohlenwasserstoff-Derivate, Zuckeralkohole,
wie z.B. Sorbit, synthetische Polymere, wie z.B. Polyethylenglykol,
Hydroxyethylstärke,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid und Polyethylenamin, sowie Zuckercopolymere,
wie z.B. FICOLL und Dextran, und Kombinationen davon umfassen. Niedermolekulare
hochlösliche
Proteine können auch
als Schutzmittel dienen.
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In
einer bevorzugten Variation der vorliegenden Erfindung, bei der
Zellen, Viren, Virusteilchen und/oder virale oder nicht-virale Vektoren
konserviert werden, kann die Schutzzusammensetzung weiters Gemische
aus einem niedermolekularen Zucker, einem Disaccharid, einem Oligosaccharid
und einem Polymer, beispielsweise einem biologischen Polymer, umfassen.
Der niedermolekulare Zucker wird eingesetzt, um die intrazellulären Strukturen
während
der Dehydratisierung zu durchdringen und zu schützen. Die niedermolekularen
durchdringenden Zucker können
aus einer Vielzahl von Ketosen, die bei neutralem oder einem höheren pH
nicht-reduzierend sind, oder methylierten oder ethylierten Monosacchariden
ausgewählt
werden. Zu den nichtreduzierenden Ketosen gehören: die Zucker mit 6 Kohlenstoffatomen,
Fructose, Sorbose und Piscose; die Zucker mit 5 Kohlenstoffatomen,
Ribulose und Xylulose; der Zucker mit 4 Kohlenstoffatomen, Erythulose,
und der Zucker mit 3 Kohlenstoffatomen, 1,3-Dihydroxydimethylketon.
Zu den methylierten Monosacchariden gehören die methylierten α- und β-Formen von
Gluco-, Manno- und Galactopyranosid. Zu den methylierten Verbindungen
mit 5 Kohlenstoffatomen gehören
die α- und β-Formen von
Arabino- und Xylopyranosiden. Disaccharide, wie z.B. Saccharose,
sind als wirksame Schutzmittel während
des Wasserentzugs bekannt, da sie das Hydratisierungswasser auf
der Oberfläche
von biologischen Membranen und Makromolekülen ersetzen. Zusätzlich dazu
können
Saccharose und/oder andere Füllstoffe
durch Trocknen unter Vakuum wirksam in stabile Schäume überführt werden,
wobei die Schäume
aus dünnen
amorphen Filmen des konzentrierten Zuckers bestehen.
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Die
Kombination von Monosacchariden mit Disacchariden und Oligosacchariden
verhindert wirksam die Kristallisierung der Oligosaccharide während der
Dehydratisierung. Zusätzlich
dazu kann ein Polymer eingesetzt werden, um die Glastemperatur (Tg) des dehydratisierten Gemischs zu erhöhen, die
durch die Integration von niedermolekularen Monosacchariden gesenkt
sein kann. Beliebige biologische Polymere, die in konzentrierten
Zuckerlösungen
löslich
sind, können
eingesetzt werden. Beispielsweise unterstützen Polysaccharide, wie z.B.
FICOLL und Dextran, und synthetische Polymere, wie z.B. Hydroxyethylstärke, Polyethylenglykol,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, sowie hochlösliche natürliche und synthetische Biopolymere
(z.B. Proteine) die Stabilisierung von biologischen Membranen und
erhöhen
die Tg.
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Die
Fähigkeit
mancher Zucker, Zuckeralkohole und Aminosäuren, wie z.B. Mononatriumglutamat (MSG),
biologische Materialien vor Beschädigung während des Trocknens und der
darauf folgenden Lagerung zu schützen,
ist bekannt. Es gibt verschie dene Publikationen, die die starke
Schutzwirkung von Disacchariden, wie z.B. Saccharose oder Trehalose,
für Biomakromoleküle und Membranen
zeigen. Einige Forscher verwenden komplexere Gemische, die Monosaccharide
(d.h. Glucose, Fructose etc.) oder niedermolekulare Zuckeralkohole
(Mannit, Sorbit etc.) umfassen, um Zellen während des Gefriertrocknens
zu schützen.
Anders als Disaccharide dringen niedermolekulare Zucker und deren
Derivate besser in das Innere der Zellen ein und stellen einen intrazellulären Schutz
bereit. Aus diesem Grund wurden Monosaccharide und niedermolekulare
Zuckeralkohole umfassend in Schutzmittelformulierungen eingesetzt,
um Zellen und Viren vor Beschädigungen durch
Dehydratisierung zu schützen.
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Konservierungslösungen,
die reduzierende Monosaccharide enthalten, beschädigen empfindliche Enzyme während der
Lagerung nach dem Trocknen, und die Schädigungsrate steigt mit steigender
Lagerungstemperatur schnell an (siehe Beispiel 1 unten). Aus diesem
Grund wurde die Hypothese aufgestellt, dass reduzierende Monosaccharide
nur dann eingesetzt werden könnten,
wenn die gefriergetrockneten Proben unterhalb einer Temperatur von
4 °C gelagert
würden.
Alternativ dazu kann die Schutzmittelformulierung, wenn die biologischen
Proben bei Raumtemperatur oder höheren
Temperaturen gelagert werden sollen, so ausgewählt werden, dass sie die Reduktionsleistung
des Schutzmittels/der Schutzmittel minimiert. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind reduzierende Gruppen von Sacchariden
methyliert, um einen verbesserten Schutz zu erzielen. Die reduzierenden
Gruppen von Monosacchariden können
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch chloriert, ethyliert etc. sein.
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Niedermolekulare
Kohlenwasserstoffadditive senken die Glastemperatur (Tg)
von Zell- oder Virensuspensionen in der Schutzmittelformulierung.
Die Tg von wasserfreier Fructose beträgt beispielsweise
annähernd 7 °C; die Tg eines 1:1-Fructose:Saccharose-Gemischs
in wasserfreiem Zustand ist etwas niedriger als 40 °C. Glucose
weist eine deutlich höhere
Tg auf. Aus diesem Grund kann der Einsatz
von Glucosederivaten wirksamer sein. Die Tg von
methylierter Glucose beträgt
beispielsweise 29 °C
(siehe 4).
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Die
weichmachende Wirkung von niedermolekularen Additiven in Konservierungslösungen kann
insbesondere durch die Verwendung von löslichen höhermolekularen Additiven, die
die Tg im wasserfreien Zustand erhöhen, wettgemacht
werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Schutzmittelformulierung
MSG, ein nicht-reduzierendes Oligosaccharid und ein lösliches
Protein. Im Umfang dieser Patentanmeldung definieren die Erfinder
die Temperaturen von zwischen etwa –20 °C und +50 °C als Raumtemperatur, um die
meisten praktischen Anwendungen abzudecken. Vorzugsweise sind die Verfahren
und Formulierungen, die in dieser Anmeldung offenbart werden, jedoch
auf die Konservierung von Biomolekülen, Viren und Zellen zur Lagerung
und/oder Zufuhr bei Raumtemperatur (20 °C-25 °C) oder höheren Temperaturen ausgerichtet.
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Überraschenderweise
waren Schutzmittelformulierungen, die methylierte Monosaccharide
umfassten, besonders wirksam zum Schutz von Viren und Zellen. α-Methylglucose
(Methyl-α-d-glucopyranosid)
wies beispielsweise bei der Konservierung von empfindlichen biologischen
Materialien durch Trocknen einzigartige Schutzeigenschaften auf.
Das kann darauf zurückzuführen sein,
dass die Methylgruppe hydrophober ist als der Rest des Moleküls. Aus
diesem Grund weist der methylierte Zucker ein amphiphiles Verhalten
auf, wobei er vorzugsweise an hydrophobe Bereiche des Proteins,
der Virushüllen
oder anderer Membranstrukturen adsorbiert. Dieses Verhalten kann
die Schutzwirkung von methylierter Glucose zum Teil erklären. Zusätzlich dazu besteht
die Wahrscheinlichkeit, dass Zellen, die mit Glucose beladen werden
können,
auch mit α-Methylglucose
beladen werden können,
um intrazellulären
Schutz bereitzustellen. α-Methylglucose
wurde umfassend eingesetzt, um den Glucosetransport durch die Zellmembran
zu untersuchen. Methylierte Monosaccharide wurden nach dem Stand
der Technik nicht zur Konservierung von biologischen Proben in trockenem
Zustand eingesetzt.
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Leider
kristallisieren Lösungen
von α-Methylglucose
in Wasser während
des Trocknens. Aus diesem Grund sollte α-Methylglucose gemeinsam mit
anderen Füllstoffen
(d.h. Saccharose, Trehalose, Maltrin, Polyvinylpyrrolidon (PVP),
Proteinen etc.) ein gesetzt werden, um die Kristallisierung von α-Methylglucose
zu minimieren und die Stabilität
des amorphen Zustands während
des Trocknens und der anschließenden
Lagerung zu verbessern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Saccharose/α-Methylglucose-Lösung während des
Trocknens kristallisiert, hängt
beispielsweise von dem Gewichtsverhältnis Saccharose/α-Methylglucose
ab, wie unter Bezugnahme auf Beispiel 3 erläutert und gezeigt wird. Außerdem erhöht der Zusatz
von höhermolekularen Additiven
zu Schutzmittelformulierungen, die α-Methylglucose enthalten, die
Tg, die in trockenem Zustand erzielt werden
kann.
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Erstes
Schaumtrocknen – Um
die Maßstabsvergrößerungen
von Verarbeitungsverfahren zu erleichtern, umfasst die Konservierung
durch Schaumbildung die Bildung einer mechanisch stabilen, porösen Struktur
durch Sieden unter Vakuum. Der Trocknungsschritt erfolgt bei Temperaturen
im Bereich von etwa –15
bis 70 °C.
In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Probentemperatur während
des ersten Trocknungsschritts etwa 5 °C oder weniger. Die Konservierung
durch Schaumbildung ist besonders für das wirksame Trockenen von
großen
Probenvolumina vor der Verglasung und als Hilfe zur Herstellung
eines bereits gemahlenen getrockneten Produkts geeignet, das sich
für die
kommerzielle Verwendung eignet. Ein Vorteil des Schaumtrocknens
besteht darin, dass das Verfahren skalierbar ist, wodurch dieses
zur Konservierung eines beliebigen Volumens einer Lösung oder
Suspension herangezogen werden kann, die empfindliches bioaktives Material
umfasst, beginnend bei Bruchteilen eines Milliliters (für Analyse-
und Optimierungsverfahren) bis zu hunderten Litern (zur Produktion
in industriellem Maßstab).
Weitere Details zur Konservierung durch Schaumbildung sind in
US-Patent Nr. 5.766.520 an
Bronshtein zu finden.
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Verdünnte biologische
Proben können
durch die teilweise Entfernung von Wasser vor dem Schaumtrocknen
unter Vakuum eingeengt werden. Dieser anfängliche Einengungsschritt kann
entweder vor oder nach dem Einführen
der Probe in eine Verarbeitungskammer erfolgen, in Abhängigkeit
von dem gewählten
Einengungsverfahren. Alternativ dazu können manche Proben nach der
Zugabe der schützenden
Moleküle
ausreichend eingeengt sein und deshalb keine anfängliche Einengung erfordern.
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Wenn
es wünschenswert
ist, die Einengung der Proben zu steigern, umfassen Verfahren zum
Einsatz für
die anfängliche
Einengung Gefriertrocknen, Verdampfen aus einem flüssigen oder
teilweise gefrorenen Zustand, Umkehrosmose, weitere Membrantechnologien
oder beliebige Konzentrationsverfahren, die auf dem Gebiet der Erfindung
bekannt sind.
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Die
Proben werden Vakuum ausgesetzt, um sie während des Trocknens bei Temperaturen,
die wesentlich niedriger sind als 100 °C, zum Sieden zu bringen. Wenn
reduzierter Druck auf die Lösungen
oder Suspensionen, die biologisch aktive Materialien enthalten,
angewandt wird, schäumen
die Lösungen
oder Suspensionen während
des Siedens, und während
des Schäumprozesses
verursacht eine weitere Entfernung von Lösungsmittel schließlich die
Erzeugung eines mechanisch stabilen, porösen Schaums mit offenen oder
geschlossenen Poren. Die mechanisch stabile, poröse Struktur, der Schaum, besteht
aus dünnen
amorphen Filmen der konzentrierten Füllstoffe.
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Während geringer
Vakuumdruck (im Bereich von 10.132,5-91.192,5 Pascal) angewandt
werden kann, um das anfängliche
Verdampfen zu erleichtern, um eine eingeengte, viskose Lösung zu
produzieren, wird ein wesentlich höherer Vakuumdruck (0-3.199,7 Pascal) eingesetzt,
um das Sieden hervorzurufen. Der Vakuumdruck für den Schritt des Siedens beträgt vorzugsweise
0-1.333,2 Pascal und noch bevorzugter weniger als etwa 533,3 Pascal.
Sieden bedeutet in diesem Zusammenhang Keimbildung und das Entstehen
von Blasen, die Wasserdampf, und nicht Luft oder andere Gase, enthalten.
In manchen Lösungen
kann es vorteilhaft sein, gelöste
Gase durch die Anwendung eines geringen Vakuums (etwa 10.132,5-91.192,5
Pascal) auszuwaschen. Dieses "Entgasen" kann helfen, zu
verhindern, dass die Lösung
aus dem Trocknungsgefäß plötzlich austritt. Wenn
die Lösung
ausreichend eingeengt und viskos ist, kann ein starkes Vakuum eingesetzt
werden, um gesteuertes Sieden oder Schäumen hervorzurufen. Die Konzentration
der oben angeführten
Schutzmittelmoleküle,
in einem Bereich von 5-70 Gew.-%, während der anfänglichen
Verdampfung unterstützt
das Verhindern des Gefrierens unter dem folgenden starken Vakuum
und verstärkt
die Viskosität,
wodurch das Schäumen
erleichtert wird, während
gleichzeitig ungesteuertes Ausbrechen eingeschränkt wird.
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Starke
Druck- oder Temperaturanstiege könnten
ein Zusammenfallen des Schaums verursachen. Um die mechanische Stabilität der porösen Strukturen
zu steigern, können
Tenside zugesetzt werden, solange diese Additive die biologische
Aktivität
des gelösten
Stoffes, der in die trockene Form umgesetzt werden soll, nicht beeinträchtigen.
Außerdem
trägt das
Trocknen der Schutzmittelpolymere auch zu der mechanischen Stabilität der porösen Strukturen
bei. Schäume,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, können
vor den folgenden Verarbeitungsverfahren (z.B. Stabilitätstrocknen,
Verglasung oder Zerkleinern) in der Verarbeitungskammer unter Vakuum,
Trockengas, wie z.B. einer N2-Atmosphäre, und/oder
mit einem chemischen Sikkativ gelagert werden.
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Stabilitätstrocknen/Verglasung – Die mechanisch
stabilen Schäume,
die während
des ersten Trocknens gebildet wurden, können einem zweiten Trocknen
oder einem "Stabilitätstrocknen" bei höheren Temperaturen
unterzogen werden. Da die Glastemperatur (Tg)
vom Wassergehalt der Probe abhängt
und da Tg mit gesteigerter Dehydratisierung
ansteigt, können
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Lagerungstemperatur verschiedene Trocknungsprotokolle angewandt
werden, um eine Tg zu erzeugen, die der
Verglasung (d.h. der Bildung eines festen amorphen Glases) beim
Abkühlen
auf diese Lagerungstemperatur entspricht. Da das Dehydratisieren
von Materialien praktisch unmöglich
ist, wenn sie einmal den Glaszustand erreicht haben, liegt der Schlüssel für die Verglasung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der Raumtemperatur als Lagerungstemperatur erwünscht ist,
in der Durchführung
des Stabilitätstrocknens
bei einer Temperatur, die deutlich höher ist als Raumtemperatur.
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Die
letztendlichen Lagerungstemperaturen liegen vorzugsweise im Bereich
von 0-70 °C.
Noch bevorzugter beträgt
die gewählte
Lagerungstemperatur 0, 4, 20, 40 und 50 °C oder mehr. Wenn gekühlte Lagerung bevorzugt
wird, könnte
das Stabilitätstrocknen
bei Raumtemperatur erfolgen, gefolgt von dem Abkühlen auf die Lagerungstemperatur
oder auf eine niedrigere Temperatur. Wenn jedoch Stabilität bei Raumtempe ratur
erwünscht
ist, sollte die Dehydratisierung bei einer Temperatur über der
Raumtemperatur erfolgen, gefolgt von dem Abkühlen auf Raumtemperatur.
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Bei
jeder zu konservierenden Probe bestimmen die Natur und die Stabilitätseigenschaften
der Probe die Maximaltemperatur, der es während des ersten Trocknungsschritts
standhalten kann. Bei Enzymkonservierung wurde gezeigt, dass die
Stabilitätstrocknungstemperatur
nach dem ersten Trocknen bei Raumtemperatur ohne einen Verlust der
Enzymaktivität
auf bis zu 50 °C
gesteigert werden kann. Dann kann das Dehydratisierungsverfahren
während
des Stabilitätstrocknens
bei einer höheren
Temperatur fortgesetzt werden. Durch fortlaufende oder schrittweise
Steigerungen der Dehydratisierungstemperatur können labile Proteine bei Temperaturen,
die deutlich über
ihrer Denaturierungstemperatur liegen, in einen Zustand thermischer
Stabilität versetzt
werden.
-
Zusätzlich zu
der Durchführung
des Stabilitätstrocknens
bei einer Temperatur über
der gewählten
Lagerungstemperatur ist es wesentlich, dass dieses Trocknen über einen
ausreichend langen Zeitraum hinweg erfolgt, um die Tg tatsächlich über die
Lagerungstemperatur zu steigern. Basierend auf empirischen Ergebnissen,
die mit getrockneten 10-μl-Tropfen
aus 15-%-Saccharose-15-%-Raffinose-Lösung erhalten wurden, wurde
gezeigt, dass mehr als 12 h langes Stabilitätstrocknen bei Temperaturen
von mehr als 70 °C
erforderlich waren, um die Tg über 25 °C zu erhöhen. Das
erste Trocknen erfolgte in diesen Experimenten 12 h lang bei Raumtemperatur
(20 °C).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die ausgedehnte Dauer des
Stabilitätstrocknens
(mehr als 12 h bei 70 °C
und mehr als 60 h bei 50 °C)
erforderlich sein können,
um einen Anstieg der Tg über Raumtemperatur zu erzielen.
Bei manchen biologischen Materialien, die nicht wärmelabil
sind, würde
ein erstes Trocknen bei höheren
Temperaturen die Dauer des Stabilitätstrocknens bei erhöhten Temperaturen senken,
die erforderlich sind, um die Tg über die
gewählte
Lagerungstemperatur zu steigern.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Schaum nach dem Stabilitätstrocknen auf
die Zerkleinerungstemperatur abgekühlt, zerkleinert, und dann wird
das Pulver einem weiteren Trocknen entweder unter Vakuum oder unter
atmosphärischem
Druck unterzogen. Die folgende Trocknungstemperatur kann im Bereich
von etwa 0 °C
bis 100 °C
liegen. Dieses Trocknen kann fortgesetzt werden, bis die Glastemperatur über eine
gewählte
Lagerungstemperatur im Bereich von 0 bis 70 °C erhöht wurde.
-
Um
sicherzustellen, dass die Tg tatsächlich über der
Lagerungstemperatur liegt, sind zumindest zwei Verfahren bekannt,
um die Tg mittels thermischer Analyse zu
bestimmen. Die Differentialscanning-Kalorimetrie (DSC) ist das zumeist
eingesetzte Verfahren. Der Erfinder hat jedoch festgestellt, dass
DSC für
die Bestimmung der Tg in Proben, die Polymere
enthalten, unzuverlässig
sein kann. Alternativ dazu sind Verfahren der thermisch stimulierten
Polarisierung (TSP) besonders für
die Analyse von Polymeren geeignet. Das TSP-Verfahren ist zu bevorzugen,
da es für
alle Proben zuverlässig
ist, wenngleich es ein etwas größeres Probenvolumen
erfordert.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen spezifische Aspekte der vorliegenden
Erfindung, die die Konservierung von Gemischen betrifft, die Viren
oder Zellen und Schutzmittel umfassen, wobei die Gemische angepasst
sind, um diese Proben während
der Dehydratisierung und der folgenden Lagerung bei Raumtemperatur
oder höheren
Temperaturen zu stabilisieren.
-
Beispiel
1: Vergleichsbeispiel – Die
Wirkung von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern und PVP
auf Isocitratdehydrogenase (ICDH) wurde während der Lagerung bei Raumtemperatur
und bei 37 °C
untersucht. Dieses Experiment ist darauf ausgerichtet, die reduzierende
Fähigkeit
von Additiven, wie z.B. Zuckern, zu untersuchen. Diese reduzierende
Eigenschaft ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, dass eine Maillard-Reaktion oder eine enzymatische
Bräunungsreaktion
hervorgerufen werden kann. Bei Monosacchariden oder Einfachzuckern
neigt die Glykosyl-Hydroxylgruppe oder das OH an dem C dazu, chemisch
mit den Aminoresten zu reagieren, die NH oder NH2 enthalten,
wie z.B. Lysin, Asparagin.
-
Das
Enzym ICDH wurde in 50 % Glycerin formuliert. Die folgenden Konservierungslösungen wurden eingesetzt:
(1) Lösung
aus 30 % Saccharose und 10 % PVP, (2) Lösung aus 20 % Glucose und 20
% PVP, (3) Lösung
aus 20 % Fructose und 20 % PVP und (4) Lösung aus 20 % Methyl-α-d-glucopyranosid
und 10 % PVP.
-
ICDH
(200 μl)
wurde in kalter 0,1 M Tris-HCl 5 h lang bei 15-17 °C dialysiert.
Der Puffer wurde sanft gerührt,
um die kleinen Moleküle
einheitlich in der Lösung
zu dispergieren. Nach der Dialyse wurde die ICDH (Gesamtvolumen
= 180 μl)
in ein 1,7-ml-Mikrozentrifugenröhrchen übertragen,
zu dem 250 μl
0,1 M Tris-HCl-Puffer, pH 7,8, zugesetzt wurden. Das Röhrchen wurde
auf Eis gelagert.
-
Die
ICDH (100-μl-Aliquoten)
wurde nach der Zugabe einer der vier Konservierungslösungen in 1,7-ml-Mikrozenrifugenröhrchen konserviert.
Die Konservierungsgemische wurden verwirbelt und dann in 40 Röhren mit
jeweils 10 μl
aliquotiert. Eine Probe von jedem der vier verschiedenen Konservierungsgemischen wurde
zum Zeitpunkt Null getestet. Die verbleibenden Proben wurden bei
Raumtemperatur unter Vakuum über Nacht
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde eine weitere Probe jedes Konservierungsgemischs
getestet. Die verbleibenden Proben wurden in zwei Sätze aufgeteilt,
einer für
die Lagerung bei Raumtemperatur und einer für die Lagerung bei 37 °C. Alle zwei
Wochen wurde eine Probe jedes Konservierungsgemischs und jeder Lagerungstemperatur
in Bezug auf Aktivität
getestet.
-
Alle
zu testenden Proben wurden 10fach mit 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, verdünnt und
durch Verwirbeln gemischt. Die verdünnten Proben (10 μl) wurden
mit 3 ml 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, 10 μl mM MnSO4,
10 μl 50 mM
Isocitrat und 10 μl
10 mM NADP+-Lösung
inkubiert. Die Absorption wurde im Verlauf der Zeit bei 340 nm gemessen.
Die relative Aktivität
wurde anhand der Veränderungen
der Absorption bei 20 mV mit einer Streifengeschwindigkeit von 4
cm/min ermittelt. Die Ergebnisse sind in 1A und 1B angeführt.
-
Beispiel
2: Vergleichsbeispiel – Die
Wirkung von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern und PVP
auf Isocitratdehydrogenase (ICDH) wurde während der Lagerung bei 50 °C untersucht.
Dieses Experiment ist darauf ausgerichtet, die reduzierende Fähigkeit
von Additiven, wie z.B. Zuckern, zu untersuchen. Diese reduzierende
Eigenschaft ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, dass eine Maillard-Reaktion oder eine enzymatische
Bräunungsreaktion
hervorgerufen werden kann. Bei Monosacchariden oder Einfachzuckern
neigt die Glykosyl-Hydroxylgruppe oder das OH an dem C dazu, chemisch
mit den Aminoresten zu reagieren, die NH oder NH2 enthalten,
wie z.B. Lysin, Asparagin.
-
Das
Enzym ICDH wurde in 50 % Glycerin formuliert. Die folgenden Konservierungslösungen wurden eingesetzt:
(1) Lösung
aus 30 % Saccharose und 10 % PVP, (2) Lösung aus 20 % Glucose und 20
% PVP, (3) Lösung
aus 20 % Fructose und 20 % PVP und (4) Lösung aus 20 % Methyl-α-d-glucopyranosid
und 10 % PVP.
-
ICDH
(200 μl)
wurde in kalter 0,1 M Tris-HCl 5 h lang bei 15-17 °C dialysiert.
Der Puffer wurde sanft gerührt,
um die kleinen Moleküle
einheitlich in der Lösung
zu dispergieren. Nach der Dialyse wurde die ICDH (Gesamtvolumen
= 180 μl)
in ein 1,7-ml-Mikrozentrifugenröhrchen übertragen,
zu dem 250 μl
0,1 M Tris-HCl-Puffer, pH 7,8, zugesetzt wurden. Das Röhrchen wurde
auf Eis gelagert.
-
Die
ICDH (100-μl-Aliquoten)
wurde nach der Zugabe einer der vier Konservierungslösungen in 1,7-ml-Mikrozenrifugenröhrchen konserviert.
Die Konservierungsgemische wurden verwirbelt und dann jeweils in
10 μl aliquotiert.
Eine Probe von jedem der vier verschiedenen Konservierungsgemischen
wurde zum Zeitpunkt Null getestet. Die verbleibenden Proben wurden
bei Raumtemperatur unter Vakuum über
Nacht getrocknet. Nach dem Trocknen wurde eine weitere Probe jedes
Konservierungsgemischs getestet. Die verbleibenden Proben wurden
bei 50 °C
gelagert. Alle zwei Wochen wurde eine Probe jedes Konservierungsgemischs
in Bezug auf Aktivität
getestet.
-
Alle
zu testenden Proben wurden 10fach mit 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, verdünnt und
durch Verwirbeln gemischt. Die verdünnten Proben (10 μl) wurden
mit 3 ml 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, 10 μl mM MnSO4,
10 μl 50 mM
Isocitrat und 10 μl
10 mM NADP+-Lösung
inkubiert. Die Absorption wurde im Verlauf der Zeit bei 340 nm gemessen.
Die relative Aktivität
wurde anhand der Veränderungen
der Absorption bei 20 mV mit einer Streifengeschwindigkeit von 4
cm/min ermittelt. Die Ergebnisse sind in 2 angeführt.
-
Beispiel
3 – Vergleichsbeispiel – Die Wirkung
von reduzierenden und nicht-reduzierenden Zuckern und Maltrin auf
Isocitratdehydrogenase (ICDH) wurde während der Lagerung bei 50 °C untersucht.
Dieses Experiment ist darauf ausgerichtet, die reduzierende Fähigkeit
von Additiven, wie z.B. Zuckern, zu untersuchen. Diese reduzierende
Eigenschaft ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, dass eine Maillard-Reaktion oder eine enzymatische
Bräunungsreaktion
hervorgerufen werden kann. Bei Monosacchariden oder Einfachzuckern
neigt die Glykosyl-Hydroxylgruppe oder das OH an dem C dazu, chemisch
mit den Aminoresten zu reagieren, die NH oder NH2 enthalten,
wie z.B. Lysin, Asparagin.
-
Das
Enzym ICDH wurde in 50 % Glycerin formuliert. Die folgenden Konservierungslösungen wurden eingesetzt:
(1) Lösung
aus 30 % Saccharose und 10 % Maltrin, (2) Lösung aus 20 % Glucose und 20
% Maltrin, (3) Lösung
aus 20 % Fructose und 20 % Maltrin und (4) Lösung aus 20 % Methyl-α-d-glucopyranosid
und 10 % Maltrin.
-
ICDH
(200 μl)
wurde in kalter 0,1 M Tris-HCl 5 h lang bei 15-17 °C dialysiert.
Der Puffer wurde sanft gerührt,
um die kleinen Moleküle
einheitlich in der Lösung
zu dispergieren. Nach der Dialyse wurde die ICDH (Gesamtvolumen
= 180 μl)
in ein 1,7-ml-Mikrozentrifugenröhrchen übertragen,
zu dem 250 μl
0,1 M Tris-HCl-Puffer, pH 7,8, zugesetzt wurden. Das Röhrchen wurde
auf Eis gelagert.
-
Die
ICDH (100-μl-Aliquoten)
wurde nach der Zugabe einer der vier Konservierungslösungen in 1,7-ml-Mikrozenrifugenröhrchen konserviert.
Die Konservierungsgemi sche wurden verwirbelt und dann jeweils in
10 μl aliquotiert.
Eine Probe von jedem der vier verschiedenen Konservierungsgemischen
wurde zum Zeitpunkt Null getestet. Die verbleibenden Proben wurden
bei Raumtemperatur unter Vakuum über
Nacht getrocknet. Nach dem Trocknen wurde eine weitere Probe jedes
Konservierungsgemischs getestet. Die verbleibenden Proben wurden
bei 50 °C
gelagert. Alle zwei Wochen wurde eine Probe jedes Konservierungsgemischs
in Bezug auf Aktivität
getestet.
-
Alle
zu testenden Proben wurden 10fach mit 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, verdünnt und
durch Verwirbeln gemischt. Die verdünnten Proben (10 μl) wurden
mit 3 ml 0,1 M Tris-HCl, pH 7,8, 10 μl mM MnSO4,
10 μl 50 mM
Isocitrat und 10 μl
10 mM NADP+-Lösung
inkubiert. Die Absorption wurde im Verlauf der Zeit bei 340 nm gemessen.
Die relative Aktivität
wurde anhand der Veränderungen
der Absorption bei 20 mV mit einer Streifengeschwindigkeit von 4
cm/min ermittelt. Die Ergebnisse sind in 2 angeführt.
-
Beispiel
4 – Vergleichsbeispiel – Um die
Glastemperatur von Methyl-α-d-glucopyranosid
zu messen, wurden Kristalle in einer Aluminiumpfanne für DSC-Untersuchungen
eingeschlossen. Die Probe wurde zunächst während des Erhitzens geschmolzen
und dann schnell auf –100 °C abgekühlt. Während des
Abkühlens verglaste
die Probe. Die Glastemperatur wurde während des Erwärmens (10 °C/min) gemessen.
Die Veränderung
der spezifischen Wärme
in Zusammenhang mit dem Übergang
von Glas in Flüssigkeit,
Tg = 29 °C,
ist in 4 veranschaulicht.
-
Beispiel
5 – Vergleichsbeispiel – Die folgenden
Experimente wurden durchgeführt,
um die Fähigkeit von
Formulierungen zur Konservierung der Stabilität des amorphen (Glas-)Zustands
während
des Dehydratisierungsverfahrens und der anschließenden Lagerung bewerten zu
können.
Eine Beschädigung
der Produkte kann während
der Kristallisation oder aufgrund von Sprungbildung in der Glasmatrix
auftreten. Die Kristallisation ist ein Prozess in zwei Schritten,
der in übersättigten
oder unterkühlten
Lösungen
auftritt. Der erste Schritt besteht in der Keimbildung mit der Bildung
von sta bilen Keimen der Phase, die kristallisieren wird. Die Bildung der
Keime hängt
experimentell von den Verunreinigungen im Material ab. Die Stabilisierung
dieser Keime hängt
von der Temperatur und der Konzentration von gelösten Stoffen oder gemeinsam
gelösten
Stoffen ab. Der zweite Schritt besteht in der Ausbreitung der Kristallisation
durch Kristallbildungsprozesse ausgehend von der Keimgröße. Diese
hängen
auch von der Temperatur und der Konzentration verschiedener Komponenten in
den Materialien ab. Die Keimbildung kann optimiert werden, wenn
die Probe fast bis zum vollständig
dehydratisierten Zustand getrocknet wird (wenn die Kristallisation
der gelösten
Stoffe rein ist), und die Kristallbildung wird begünstigt,
wenn die Viskosität
aufgrund der intrinsischen Wachstumskinetik gesenkt wird.
-
Lösungen wurden
mit einem Masseanteil an gelösten
Stoffen im Bereich von 30 bis 50 Gew.-% im Bereich der Löslichkeit
der Verbindungen mit verschiedenen Gewichtsverhältnissen zwischen den Komponenten hergestellt,
wie in den untenstehenden Tabellen angeführt. Alle Lösungen wurden durch 0,02-μm-AczodiscTM-Filtereinheiten filtriert.
-
Die
Lösungen
wurden in Tröpfchen
auf Mikroskopplättchen
aufgeteilt und dann, wie unten beschrieben, einem schnellen vollständigen Trocknen
oder einem langsamen und unvollendeten Dehydratisierungsverfahren
unterzogen. Die Tröpfchen
(10 μl)
wurden auf mit Alkohol gereinigte Mikroskopträger unter Einsatz einer 20-μl-Pipette
zum Auftropfen von 10 μl
Tröpfchen
auf jeden Träger,
40 Tröpfchen
pro Probe, aufgetropft. Es wurden Boxen mit einer DRIERITE
TM-(Sikkativ-)Schicht hergestellt. Die Probenträger wurden
in den DRIERITE-Boxen angeordnet und unter Verwendung eines Parafilms
abgeschlossen. Die Anzahl der gebildeten Kristalle wurde im Verlauf
der Zeit bestimmt und aufgezeichnet. Nach zwei Wochen wurden die
Proben in eine Atmosphäre
(gesättigtes
Mg(NO
3)
2) mit 52
% relativer Feuchtigkeit (RH) übertragen.
Die Kristallanzahl wurde erneut im Verlauf der Zeit bestimmt und
aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind untenstehend in den Tabellen
1-6 zusammengefasst. TABELLE 1 50 % Saccharose-MSG-Tröpfchenkristallisierung
| Lagerung
bei 0 % RH* | Lagerung
bei 52 % RH** |
Verhältnis Saccharose:MSG | Woche
1 | Woche
2 | Woche
1 | Woche
2 |
40:1 | 0,00 | 0,00 | 7,50 | 15,00 |
30:1 | 0,00 | 0,00 | 2,50 | 2,50 |
20:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
10:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
8:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
6:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
4:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
2,5:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1:40 | 7,50 | N/A | 12,50 | 15,00 |
1:30 | 60,00 | N/A | 77,50 | 77,50 |
1:20 | 72,50 | N/A | 75,00 | 75,00 |
1:10 | 72,50 | N/A | 75,00 | 75,00 |
1:8 | 75,00 | N/A | 80,00 | 80,00 |
1:06 | 95,00 | N/A | 95,00 | 95,00 |
1:04 | 42,50 | N/A | 42,50 | 42,50 |
1:2,5 | 5,00 | N/A | 5,00 | 5,00 |
1:01 | 0,00 | N/A | 0,00 | 0,00 |
50
% MSG | 70,00 | N/A | 70,00 | 70,00 |
TABELLE 2 50 % Saccharose-MSG-Tröpfchenkristallisierung (nur
DRIERITETM) Verhältnis Saccharose:MSG | Woche
1 | Woche
2 |
50
% Saccharose | 0,00 | 0,00 |
40:1 | 0,00 | 0,00 |
30:1 | 0,00 | 0,00 |
20:1 | 0,00 | 0,00 |
10:1 | 0,00 | 0,00 |
8:1 | 0,00 | 0,00 |
6:1 | 0,00 | 0,00 |
4:1 | 0,00 | 0,00 |
2,5:1 | 0,00 | 0,00 |
1:1 | 0,00 | 0,00 |
1:2 | 0,00 | 0,00 |
1:4 | 2,50 | 2,50 |
1:6 | 0,00 | 0,00 |
1:8 | 15,00 | 15,00 |
1:10 | 65,00 | 65,00 |
1:20 | 92,50 | 92,50 |
1:30 | 97,50 | 97,50 |
1:40 | 2,50 | 2,50 |
50
% MSG | 100,00 | N/A |
TABELLE 3 50 % Saccharose-Inosit-Tröpfchenkristallisierung | Lagerung
bei 0 % RH* | Lagerung
bei 52 % RH** |
Verhältnis Inosit:MSG | Woche
1 | Woche
2 | Woche
1 | Woche
2 |
4:1 | 90 | 100 | N/A | N/A |
6:1 | 100 | N/A | N/A | N/A |
8:1 | 0 | 100 | N/A | N/A |
10:1 | 0 | 70 | 100 | N/A |
12:1 | 0 | 67,5 | 100 | N/A |
16:1 | 0 | 0 | 100 | N/A |
20:1 | 0 | 0 | 100 | N/A |
50
% Saccharose | 0 | 0 | 12,5 | 22,5 |
TABELLE 4 50 % Saccharose-Metyhl-α-d-glucopyranosid-(MAG-)Tröpfchenkristallisierung | Lagerung
bei 0 % RH* | Lagerung
bei 52 % RH** |
Verhältnis Saccharose:MAG | Woche
1 | Woche
2 | Woche
1 | Woche
2 |
50
% Saccharose | 0,00 | 0,00 | 2,50 | N/A |
40:1 | 0,00 | 2,50 | 2,50 | N/A |
30:1 | 0,00 | 0,00 | 5,00 | N/A |
20:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | N/A |
10:1 | 0,00 | 0,00 | 2,50 | N/A |
8:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | N/A |
6:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | N/A |
4:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | N/A |
2:1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | N/A |
1:1 | 0,00 | 0,00 | 2,50 | N/A |
1:2 | 0,00 | 0,00 | 7,50 | N/A |
1:4 | 0,00 | 2,50 | 5,00 | N/A |
1:6 | 45,00 | 55,00 | 65,00 | N/A |
1:8 | 22,50 | 47,50 | 87,50 | N/A |
1:10 | 30,00 | 52,50 | 52,50 | N/A |
1:20 | 67,50 | 100,00 | N/A | N/A |
1:30 | 67,50 | 100,00 | N/A | N/A |
1:40 | 100,00 | N/A | N/A | N/A |
50
% MAG | 100,00 | N/A | N/A | N/A |
TABELLE 5 50 % MSG-Metyhl-α-d-glucopyranosid-(MAG-)Tröpfchenkristallisierung | Lagerung
bei 0 % RH* | Lagerung
bei 52 % RH** |
Verhältnis MSG:MAG | Woche
1 | Woche
2 | Woche
1 |
50
% MSG | N/A | N/A | N/A |
40:1 | N/A | N/A | N/A |
30:1 | N/A | N/A | N/A |
20:1 | 45,00 | 45,00 | 45,00 |
10:1 | 97,50 | 97,50 | 97,5 |
8:1 | 100,00 | N/A | N/A |
6:1 | 2,50 | 2,50 | 7,5 |
4:1 | 2,50 | 2,50 | 2,5 |
2:1 | 0,00 | 0,00 | 0 |
1:1 | 0,00 | 0,00 | 35 |
1:2 | 2,50 | 7,50 | 17,5 |
1:4 | 2,50 | 5,00 | 5 |
1:6 | 20,00 | 22,50 | 37,5 |
1:8 | 5,00 | 7,50 | 12,5 |
1:10 | 87,50 | 87,50 | 95 |
1:20 | 37,50 | 45,00 | 55 |
1:30 | 87,50 | 90,00 | 95 |
1:40 | 70,00 | 92,50 | 92,5 |
50
% MAG | 100,00 | N/A | N/A |
-
Wenn
50 % MSG und Methyl-α-d-glucopyranosid
eingesetzt wurden, wurde festgestellt, dass bei den Verhältnissen
40:1 und 30:1 die Lösungen
jeweils kristallisierten, nachdem sie über Nacht bei Raumtemperatur gelagert
worden waren (TABELLE 5).
-
Bezugnehmend
auf die untenstehend angeführten
Ergebnisse in TABELLE 6 kristallisierten die Lösungen bei 50 % der Verhältnisse
1:10, 1:20, 1:30 und 1:40 von MSG zu Trehalose über Nacht bei Raumtemperatur.
In der Folge konnten für
diese Formulierungen keine Tröpfchen
analysiert werden. TABELLE 6 50 % MSG-Trehalose-Tröpfchenkristallisierung (nur
Dierite)
Verhältnis MSG:Trehalose | Woche
1 |
50
% MSG | 100 |
40:1 | 100 |
30:1 | 0 |
20:1 | 2,5 |
10:1 | 0 |
8:1 | 5 |
6:1 | 0 |
4:1 | 0 |
2:1 | 0 |
1:1 | 0 |
1:2 | 0 |
1:4 | 100 |
1:6 | 0 |
1:8 | 100 |
1:10 | N/A |
1:20 | N/A |
1:30 | N/A |
1:40 | N/A |
50
% Trehalose | 100 |
-
Beispiel
6 – Vergleichsbeispiel – Bovine
Respiratorische Synzytial-Viren (BRSV), Rhinotracheitis-(IBR-)Viren,
Virusdiarrhoe-(BVD-)Viren und Parainfluenza-3-(Pl3-)Viren
wurden getrennt kultiviert und geerntet. Nach dem Ernten wurden
die Viren mit Stabilisator gemischt und dann in etwa 40-ml-Aliquoten
dispensiert und dann in einem Gefrierschrank bei –80 °C bis zur
Verarbeitung gefroren.
-
Die
folgenden 70-Gew.-%-Konservierungslösungen wurden in 0,01 M Phosphatpuffer
hergestellt und durch Corning-0,22-μm-PES-(Polyesthersulfon-)Filtersysteme
sterilfiltriert: (1) 2:1 Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid, (2) 6:1 Saccharose:Inosit,
(3) 2:1 Saccharose:Isomalt, (4) 5:2 Saccharose:Sorbit, (5) Trehalose und
(6) 5:2 Saccharose:MSG.
-
Die
Herstellung der Produkte erfolgte in einem Raum bei 18 °C. Die Viren
wurden aus dem Gefrierschrank mit –80 °C entnommen und zum Auftauen
(etwa 1 h) in kaltes Leitungswasser platziert. Unter Einsatz eines
aseptischen Verfahrens wurde ein Gemisch der vier Viren in einem
fixen Verhältnis
in sterilen, konischen 50-ml-Polypropylenröhren hergestellt.
Zwei Teile der sterilen Konservierungslösung wurden zu einem Teil des Virusgemischs
zugesetzt. Ein homogenes Gemisch wurde durch Verwirbeln erhalten.
Von jedem Viren-/Konservierungslösungs-Gemisch
wurden 2,4 g in sterile 30-ml-Borsilicatglasserumphiolen (Wheaton)
gefüllt.
Ein steriler 13-mm-Lyophilisationsabschlussstopfen
wurde bis zum ersten Anschlag in die Öffnung jeder Phiole platziert,
wobei der Schlitz in dem Stopfen für die Wasserverdampfung während der
Konservierung durch Schaumbildung offen gelassen wurde. Die Phiolen
wurden dann auf einer Metalltrocknungsschale platziert. Die Trocknungsschalen
wurden in einen vorgekühlten
(5 °C) Gefriertrockner
geladen, der so modifiziert worden war, um Konservierung durch Schaumbildung
durchzuführen.
Ein Thermoelement wurde in eine der Phiolen platziert, um die Probentemperatur
während
des Trocknungsverfahrens zu überwachen.
Das Trocknungsverfahren wurde dann durchgeführt. Nach Beendigung der Konservierung
durch Schaumbildung wurden die Phiolen unter Vakuum verschlossen
und dann aus der Trocknungsvorrichtung entfernt. Die Phiolen wurden
mit Aluminiumquetschdichtungen verschlossen und bei 4 °C gehalten.
Die konservierten Proben sowie die gefrorenen Kontrollproben wurden
durch folgende Verfahren getestet.
-
Madin-Darby-Bovine-Nieren-(MDBK-)Zellen
wurden in Dulbeccos modifiziertem Eagle-Medium (DMEM) mit 5 % Spenderpferdeserum
(JRH Biologicals) aufbewahrt. Das Serum war ein Antikörper-Serum und
frei von BVD, IBR, Pl3 und BRSV. Die folgenden
Virus-neutralisierenden Seren wurden aus NVSL erhalten und für die Virus-Titration jeder Fraktion
der Vakzine eingesetzt: BVDV-Antiserum NVSL Charge 4X; Pl3-Antiserum NVSL Charge 86.2; IBRV-Antiserum
NVSL Charge 10X und BRSV-Antiserum
NVSL Charge 88-5X.
-
Die
Virustitration jeder Fraktion der BRSV-, IBR-, BVD- und Pl3-Proben wurde durch eine 4-Weg-Vakzine bestimmt,
wobei die anderen drei Fraktionen mit Virus-spezifi schem Antiserum
neutralisiert wurden. Kulturen von MDBK-Zellen in einer 490-cm2-Rollerflasche
wurden mit Trypsin-EDTA (Charge Nr. 7B2028, JRH Bioscience) entfernt
und in DMEM + 5 % Pferdeserum bei 1,5 × 105 Zellen
pro ml suspendiert. Die 96-Well-Platten wurden mit 200 μl der Zellsuspension
pro Well befüllt.
Die Mikrotiterplatten wurden über
Nacht kultiviert und am nächsten
Tag für
die Virustitration eingesetzt, wobei die Zellen eine 80 % konfluente
Monoschicht bildeten.
-
Jede
Phiole konservierter Viren (4-Weg-Vakzine) wurde mit 15,5 ml DMEM
rehydratisiert. Dies wurde als 10°-Verdünnung erachtet.
Die vier Phiolen jeder rehydratisierten Vakzine wurden gepoolt und
für die
Virustitration eingesetzt. Als Kontrollviren dienten die gefrorenen
Viren. Eine 0,1-ml-Probe der rehydratisierten Vakzine wurde entnommen
und zu einer sterilen 1-ml-Phiole zugesetzt, die 0,3 ml jedes Antiserums
für die
anderen drei Viren enthielt. Wenn es um die Titration von BVD ging,
wurden beispielsweise 0,1 ml der Vakzine zu einer Phiole zugesetzt,
die 0,3 ml Anti-IBR-Serum,
0,3 ml Anti-BRSV-Serum und 0,3 ml Anti-Pl3-Serum
enthielt. Das Gesamtvolumen betrug in dieser Phase 1,0 ml, und die
Virusverdünnung
entsprach 10–1.
Das Gemisch wurde 40 min lang bei Raumtemperatur inkubiert.
-
10fache
Verdünnungen
der Viren wurden in 96-Well-Platten hergestellt, indem 22 μl der neutralisierten (10
–1-)Proben
zu den Wells (200 μl)
der ersten Reihe der Platte zugesetzt wurden. Jeder Well wurde gemischt (das
entsprach einer Verdünnung
von 10
–2),
und 22 μl
wurden in die zweite Reihe übertragen
usw., bis die Platte voll war. Virus-Titrationen wurden in den Spalten
1-10 durchgeführt.
Die Spalten 11 und 12 dienten als nicht infizierte Zellkontrollen.
Die Platten wurden 4 Tage lang bei 37 °C in 5 % CO
2-Atmosphäre inkubiert.
Die Infektion der Viren wurde durch die Bestimmung des zytopathischen
Effekts (CPE) ermittelt. Schließlich
wurden die Virustiter anhand des Reed-Muench-Verfahrens berechnet.
Die Titer der vier Viren, die von den Kontrollviren und den konservierten
Vakzinen erhalten wurden, wurden aufgezeichnet und mit dem Verlust
der Viren während
der Konservierung verglichen. Die Ergebnisse sind in TABELLE 7 angeführt; die
beiden Zahlen stehen für
die Ergebnisse der doppelten Experimente. TABELLE 7 Schützende
Wirkung von Methyl-α-d-glucopyranosid
und Zuckeralkoholen für
die Konservierung von BRSV-, IBR-, BVD- und Pl
3-Viren
| Anfängliches Überleben
(%) nach Konservierung |
Konservierungslösung | BRSV | IBR | BVD | Pl3 |
2:1
Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid | 57,5/64,6 | 52,5/37,2 | 66,1/58,9 | 125,9/89,1 |
6:1
Saccharose:Inosit | 38,0/29,6 | 13,5/10,7 | 97,7/24,0 | 67,6/24,0 |
2:1
Saccharose:Isomalt | 36,3/33,9 | 16,6/13,5 | 83,2/9,8 | 69,2/26,9 |
5:2
Saccharose:Sorbit | 35,5 | 17,8 | 2,5 | 28,8 |
Trehalose | 33,9 | 20,0 | 16,2 | 102,3 |
5:2
Saccharose:MSG | 21,0/29,5 | 38,0/35,5 | 87,1/49,0 | 91,2/35,5 |
-
Beispiel
7: Vergleichsbeispiel – Newcastle-
und Bronchitis-Viren wurden getrennt kultiviert und geerntet. Nach
dem Ernten wurden die Viren mit Stabilisator gemischt und dann in
etwa 200-ml-Aliquoten dispensiert und dann in einem Revco-Gefrierschrank
bei –80 °C bis zur
Verarbeitung gefroren.
-
Die
folgenden 70-Gew.-%-Konservierungslösungen wurden in 0,01 M Phosphatpuffer
hergestellt und durch Corning-0,22-μm-PES-(Polyesthersulfon-)Filtersysteme
sterilfiltriert: (1) 2:1 Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid, (2) 4:1 Saccharose:MSG,
(3) 4:1 Saccharose:Maltit und (4) 13:1 Saccharose:Mannit.
-
Die
Herstellung der Produkte erfolgte in einem Raum bei 18 °C. Die Viren
wurden aus dem Gefrierschrank mit –80 °C entnommen und zum Auftauen
(etwa 2 h) in kaltes Leitungswasser platziert. Unter Einsatz eines
aseptischen Verfahrens wurde ein Gemisch der beiden Viren im Verhältnis 1:1
in sterilen, konischen 50-ml-Polypropylenröhren hergestellt. Zwei Teile
der Konservierungslösung
wurden zu einem Teil des Virusgemischs zugesetzt. Ein homogenes
Gemisch wurde durch Verwirbeln erhalten. Von jedem Viren-/Konservierungslösungs-Gemisch
wurden 3,0 g in sterile 30-ml-Borsilicatglasserumphiolen
(Wheaton) gefüllt.
Ein steriler 13-mm-Lyophilisationsabschlussstopfen wurde bis zum
ersten Anschlag in die Öffnung
jeder Phiole plat ziert, wobei der Schlitz in dem Stopfen für die Wasserverdampfung
während
der Konservierung durch Schaumbildung offen gelassen wurde. Die
Phiolen wurden dann auf einer Metalltrocknungsschale platziert.
Die Trocknungsschalen wurden in einen vorgekühlten (5 °C) Gefriertrockner geladen,
der so modifiziert worden war, um die erfindungsgemäße Konservierung
durch Schaumbildung durchzuführen.
Ein Thermoelement wurde in eine der Phiolen platziert, um die Probentemperatur
während
des Trocknungsverfahrens zu überwachen.
Nach der Konservierung wurden die Phiolen unter Vakuum verschlossen
und dann aus der Trocknungsvorrichtung entfernt. Die Phiolen wurden
mit Aluminiumquetschdichtungen verschlossen und bei Raumtemperatur
oder 4 °C gehalten,
abhängig
von der Td des Trocknungsdurchlaufs (d.h.
Wenn Td = 30 °C betrug, wurden die Proben
bei Raumtemperatur gelagert; wenn Td = 20 °C betrug,
wurden die Proben unter Kühlung
aufbewahrt).
-
Virustiter
wurden wie obenstehend für
Beispiel 6 beschrieben ermittelt. Die Ergebnisse der einzelnen Experimente
sind in TABELLE 8 angeführt. TABELLE 8 Schützende
Wirkung von Methyl-α-d-glucopyranosid
und Zuckeralkoholen für
die Konservierung von Newcastle- und Bronchitis-Viren
| Anfängliches Überleben
(%) nach Konservierung |
Konservierungslösung | Newcastle | Bronchitis |
2:1
Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid | 100 | 20,4 |
4:1
Saccharose:Maltit | 56,2 | 2,4 |
13:1
Saccharose:Mannit | 55,0 | 4,8 |
4:1
Saccharose:MSG | 23,4 | 0,4 |
-
Beispiel
8: Vergleichsbeispiel – Zur
Konservierung von Streptococcus equi wurde die folgende 70-Gew.-%-Konservierungslösung in
0,01 M Phosphatpuffer hergestellt und durch Corning-0,22-μm-PES-(Polyesthersulfon-)Filtersysteme
sterilfiltriert. (1) 4:1 Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid, (2) 1:1 Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid
und (3) 5:2 Saccharose:Glutamat.
-
Eine
Phiole mit gefrorener Keimstammlösung
(Charge WS012696) wurde aus dem Gefrierschrank mit –80 °C entfernt
und in kaltem Wasser aufgetaut. Der gesamte Inhalt (1,0 ml) wurde
in 150 ml "S.-equi-Kulturmedium" (Charge 0757) übertragen.
Gemäß dem Mischungsgewicht
wurden 20 g 50 % Dextrose zu dem Medium pro Liter zugesetzt. Der
Kolben wurde mit gelöstem
Verschluss bei 37 °C
auf der Schüttelvorrichtung
bei 100 U/min etwa 20 bis 24 h lang inkubiert. Die Kultur wurde
wachsen gelassen, bis sie eine optische Dichte (OD) von 0,8-1,5
bei einer Wellenlänge
von 600 nm (12 h) erreichte. Ein Reinheitsabstrich wurde mit einer Schleifenmenge
der Kultur auf TSA II + 5 % Blutagar (Charge K1RUWW) durchgeführt. Nach
Inkubation für 24
bis 48 h bei 37 °C
wurde die Platte untersucht, und es wurde keine Verunreinigung nachgewiesen.
-
Nach
etwa 23,5 h Inkubation wurden 10 ml der Vorkultur in einen 500-ml-Kolben
mit 250 ml Kulturmedium übertragen.
Die Vorkultur wurde etwa 4 h lang unter den zuvor beschriebenen
Bedingungen inkubiert. Ein weiterer Reinheitsstrich auf TSA II +
5 % Blutagar wurde durchgeführt.
Die Absorption der Vorkultur betrug bei 600 nm 1,888.
-
Etwa
5 h später
wurden 50 ml der zweiten Vorkultur in einen Fermenter, der 1000
ml S.-equi-Lösung +
Dextrose enthielt, eingeimpft. Die Fermentationsbedingungen waren
wie folgt: Belüftung
mit Drucksauerstoff mit 1 l pro min, Schütteln mit 100 U/min und pH-Regulation
unter Einsatz von 2,5 N HCl und 2,5 N NaOH bei einer Temperatur
von 37 °C.
-
Wenn
eine Kultur die stationäre
Phase erreicht hatte, wurde die Zellkultur mit der Konservierungslösung in
einem Gewichtsverhältnis
von 1:1 gemischt. Ein homogenes Gemisch wurde durch Verwirbeln erhalten.
Von jedem Virus-/Konservierungslösungs-Gemisch
wurden 1,0 g in sterile 30-ml-Borsilicatglasserumphiolen (Wheaton)
gefüllt.
Ein steriler 13-mm-Lyophilisationsabschlussstopfen wurde bis zum
ersten Anschlag in die Öffnung
jeder Phiole platziert, wobei der Schlitz in dem Stopfen für die Wasserverdampfung
während
der Konservierung offen gelassen wurde. Die Phiolen wurden dann
auf eine Metalltrocknungsschale platziert. Die Trocknungsschalen
wurden in einen vorgekühlten
(5 °C) Gefriertrockner
geladen, der so modifiziert worden war, um das Schaumtrocknungsverfahren
durchzuführen.
Ein Thermoelement wurde in eine der Phiolen platziert, um die Probentemperatur
während
des Trocknungsverfahrens zu überwachen.
Nach der Konservierung wurden die Phiolen unter Vakuum verschlossen
und dann aus der Trocknungsvorrichtung entfernt. Die Phiolen wurden
mit Aluminiumquetschdichtungen verschlossen und auf Raumtemperatur
gehalten.
-
Aliquoten
(1 g) jeder Kontrollprobe (Zellkultur + Konservierungslösung) wurden
10fach mit PBS verdünnt.
Die Probenphiolen der konservierten Zellen wurden mit 10 ml PBS
rehydratisiert. Die Kontrollproben und die konservierten Proben
wurden weiter auf 10–4 und 10–5 verdünnt. Drei
Ausbreitungsplatten mit 10–5 und 10–6 wurden
auf Blutagar hergestellt. Die Platten wurden 48 h lang bei 37 °C inkubiert.
Für alle
Proben wurden die auf jeder Platte gebildeten Kolonien gezählt. Die
Platten, die eine Ausbeute von zwischen 30 und 300 Kolonien lieferten,
wurden zur Berechnung des CFU/ml herangezogen. Der CFU/ml für die konservierten
Proben wurde dann durch den CFU/ml der Kontrollproben (Zellkultur)
dividiert, um den Prozentsatz des Überlebens nach der Konservierung
zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in 5 angeführt.
-
Beispiel
9: Vergleichsbeispiel – Bovine
Respiratorische Synzytial-Viren (BRSV), Rhinotracheitis-(IBR-)Viren,
Virusdiarrhoe-(BVD-)Viren und Parainfluenza-3-(Pl3-)Viren
wurden getrennt kultiviert und geerntet. Nach dem Ernten wurden
die Viren mit Stabilisator gemischt und dann in etwa 40-ml-Aliquoten
dispensiert und dann in einem Gefrierschrank bei –80 °C bis zur
Verarbeitung gefroren.
-
Die
folgenden 70-Gew.-%-Konservierungslösungen wurden in 0,01 M Phosphatpuffer
hergestellt und durch Corning-0,22-μm-PES-(Polyesthersulfon-)Filtersysteme
sterilfiltriert: (1) 2:1 Saccharose:Methyl-α-d-glucopyranosid, (2) 4:1 Saccharose:MSG
und (3) 5:2 Saccharose:Raffinose.
-
Die
Herstellung der Produkte erfolgte in einem Raum bei 18 °C. Die Viren
wurden aus dem Gefrierschrank mit –80 °C entnommen und zum Auftauen
(etwa 1 h) in kaltes Leitungswasser platziert. Unter Einsatz eines
aseptischen Verfahrens wurde ein Gemisch der vier Viren in einem
fixen Verhältnis
in sterilen, konischen 50-ml-Polypropylenröhren hergestellt.
Zwei Teile der sterilen Konservierungslösung wurden zu einem Teil des Virusgemischs
zugesetzt. Ein homogenes Gemisch wurde durch Verwirbeln erhalten.
Von jedem Viren-/Konservierungslösungs-Gemisch
wurden 2,4 g in sterile 30-ml-Borsilicatglasserumphiolen (Wheaton)
gefüllt.
Ein steriler 13-mm-Lyophilisationsabschlussstopfen
wurde bis zum ersten Anschlag in die Öffnung jeder Phiole platziert,
wobei der Schlitz in dem Stopfen für die Wasserverdampfung während der
Konservierung durch Schaumbildung offen gelassen wurde. Die Phiolen
wurden dann auf einer Metalltrocknungsschale platziert. Die Trocknungsschalen
wurden in einen vorgekühlten
(5 °C) Gefriertrockner
geladen, der so modifiziert worden war, um Konservierung durch Schaumbildung
durchzuführen.
Ein Thermoelement wurde in eine der Phiolen platziert, um die Probentemperatur
während
des Trocknungsverfahrens zu überwachen.
Dann wurde das Trocknungsverfahren durchgeführt. Nach der Konservierung
durch Schaumbildung wurden die Phiolen unter Vakuum verschlossen
und dann aus der Trocknungsvorrichtung entfernt. Die Phiolen wurden
mit Aluminiumquetschdichtungen verschlossen und bei 4 °C gehalten.
Die konservierten Proben sowie die gefrorenen Kontrollproben wurden
durch folgende Verfahren getestet.
-
Madin-Darby-Bovine-Nieren-(MDBK-)Zellen
wurden in Dulbeccos modifiziertem Eagle-Medium (DMEM) mit 5 % Spenderpferdeserum
(JRH Biologicals) aufbewahrt. Das Serum war ein Antikörper-Serum und
frei von BVD, IBR, Pl3 und BRSV. Die folgenden
Virus-neutralisierenden Seren wurden aus NVSL erhalten und für die Virus-Titration jeder Fraktion
der Vakzine eingesetzt: BVDV-Antiserum NVSL Charge 4X; Pl3-Antiserum NVSL Charge 86.2; IBRV-Antiserum
NVSL Charge 10X und BRSV-Antiserum
NVSL Charge 88-5X.
-
Die
Virustitration jeder Fraktion der BRSV-, IBR-, BVD- und Pl3-Proben wurde durch eine 4-Weg-Vakzine bestimmt,
wobei die anderen drei Fraktionen mit Virus- spezifischem Antiserum neutralisiert
wurden. Kulturen von MDBK-Zellen in einer 490-cm2-Rollerflasche
wurden mit Trypsin-EDTA (Charge Nr. 7B2028, JRH Bioscience) entfernt
und in DMEM + 5 % Pferdeserum bei 1,5 × 105 Zellen
pro ml suspendiert. Die 96-Well-Platten wurden mit 200 μl der Zellsuspension
pro Well befüllt.
Die Mikrotiterplatten wurden über
Nacht kultiviert und am nächsten
Tag für
die Virustitration eingesetzt, wobei die Zellen eine 80 % konfluente
Monoschicht bildeten.
-
Jede
Phiole konservierter Viren (4-Weg-Vakzine) wurde mit 15,5 ml DMEM
rehydratisiert. Dies wurde als 10°-Verdünnung erachtet.
Die vier Phiolen jeder rehydratisierten Vakzine wurden gepoolt und
für die
Virustitration eingesetzt. Als Kontrollviren dienten die gefrorenen
Viren. Eine 0,1-ml-Probe der rehydratisierten Vakzine wurde entnommen
und zu einer sterilen 1-ml-Phiole zugesetzt, die 0,3 ml jedes Antiserums
für die
anderen drei Viren enthielt. Wenn es um die Titration von BVD ging,
wurden beispielsweise 0,1 ml der Vakzine zu einer Phiole zugesetzt,
die 0,3 ml Anti-IBR-Serum,
0,3 ml Anti-BRSV-Serum und 0,3 ml Anti-Pl3-Serum
enthielt. Das Gesamtvolumen betrug in dieser Phase 1,0 ml, und die
Virusverdünnung
entsprach 10–1.
Das Gemisch wurde 40 min lang bei Raumtemperatur inkubiert.
-
10fache
Verdünnungen
der Viren wurden in 96-Well-Platten hergestellt, indem 22 μl der neutralisierten (10
–1-)Proben
zu den Wells (200 μl)
der ersten Reihe der Platte zugesetzt wurden. Jeder Well wurde gemischt (das
entsprach einer Verdünnung
von 10
–2),
und 22 μl
wurden in die zweite Reihe übertragen
usw., bis die Platte voll war. Virus-Titrationen wurden in den Spalten
1-10 durchgeführt.
Die Spalten 11 und 12 dienten als nicht infizierte Zellkontrollen.
Die Platten wurden 4 Tage lang bei 37 °C in 5 % CO
2-Atmosphäre inkubiert.
Die Infektion der Viren wurde durch die Bestimmung des zytopathischen
Effekts (CPE) ermittelt. Schließlich
wurden die Virustiter anhand des Reed-Muench-Verfahrens berechnet.
Die Titer der vier Viren, die von den Kontrollviren und den konservierten
Vakzinen erhalten wurden, wurden aufgezeichnet und mit dem Verlust
der Viren während
der Konservierung verglichen. Die Ergebnisse sind in TABELLE 9 angeführt. TABELLE 9
| Überleben
(%) nach Konservierung |
Konservierungslösung | BRSV | IBR | BVD | Pl3 |
2:1
Saccharose:MAG | 115,0 | 12,6 | 97,7 | 105,0 |
4:1
Saccharose:MAG | 63,1 | 7,4 | 37,2 | 85,1 |
5:2
Saccharose:Raffinose | 44,7 | 4,6 | 77,6 | 34,7 |
-
Beispiel
10: Vergleichsbeispiel – Eine
Formulierung aus in Perfluordecalin suspendierter, konservierter Luciferase
(Sigma Nr. L-9580) wurde hergestellt und in Bezug auf Stabilität getestet.
Gefriergetrocknete Luciferase (1 mg) wurde mit 1 ml 0,1 M Trispuffer,
pH 7,4, der 1 mg/ml BSA enthielt, gelöst. Die resultierende 1-mg/ml-Luciferaselösung wurde
in 500 ml 0,1 M Trispuffer, pH 7,4, der 1 mg/ml BSA enthielt, bei
4 °C 3,5
h lang dialysiert. Die dialysierte Luciferase wurde dann in ein
Mikrozentrifugenröhrchen übertragen,
und die Luciferasekonzentration wurde anhand der folgenden Gleichung
bestimmt:
-
Ein
Konservierungsgemisch wurde durch das Mischen von 500 μl dialysierter
1-μg/μl-Luciferase
mit 99,5 g einer 50%igen 10:1-Saccharose:MSG-Konservierungslösung hergestellt.
Das Konservierungsgemisch wurde dann in neun sterile 100-ml-Serumphiolen gewogen,
10 ± 0,05
g pro Phiole. Die verbleibende dialysierte Luciferase wurde in 20
Mikrozentrifugenröhren,
jeweils 20 μg,
aliquotiert und bei –80 °C gelagert,
um weiter als Standard-Luciferase eingesetzt zu werden. Die Konservierungsgemisch-Proben
wurden 4,5 h lang auf 20 °C
getrocknet, dann 60 h lang auf 45 °C, dann 8 h lang auf 60 °C, dann 16,5
h lang auf 65 °C.
Die Proben wurden dann unter Vakuum verschlossen. Die Phiolen wurden
in einen trockenen Raum (relative Feuchtigkeit ~14
%) untergebracht. Die Phiolen wurden geöffnet, und die Schäume wurden
in einen sterilen Zerkleinerungskolben herausgekratzt. Die Schäume wurden
sanft zerkleinert. Das resultierende Pulver wurde in sterile Phiolen,
1,07 bis 1,11 g/Phiole, eingewogen. 2 ml Perfluordecalin (Aldrich
Nr. p-990-0) wurde dann zu jeder Phiole zugesetzt, und die Phiolen
wurden mit der trockenen Luft verschlossen und in einen 37-°C-Inkubator
gefüllt.
-
Luciferase-Testreagens
und PBS, die 1 mg/ml BSA enthielt, wurden bei Raumtemperatur (RT)
zumindest 30 min lang äquilibriert.
9,42 ml PBS, die 1 mg/ml BSA enthielt, wurden zu einer zerkleinerten
Probe (1 μg/ml)
zugesetzt und gemischt. 1 μg/ml
dieser Lösung
wurde eingesetzt, um Reihenverdünnungen
mit dem Faktor 10 durchzuführen,
um eine Endkonzentration von 1 × 10–5 μg/ml zu erhalten.
Ein Reaktionsgemisch wurde durch das Mischen von 100 μl RT-Luciferase-Testreagens
mit 20 μl
der verdünnten
Luciferase hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in ein Luminometer
platziert, und das erzeugte Licht wurde 1 min lang alle 10 s gemessen.
Die relative Lichteinheit pro Sekunde (RLU/s) wurde über der
relativen Enzymkonzentration (μg/ml)
geplottet.
-
Jedes
Mal, wenn eine zerkleinerte Luciferase-Probe in Perfluordecalin
getestet wurde, wurde eine Standard-Luciferase-Probe zur Kontrolle
getestet. Der Standard-Luciferase-Test
wurde durchgeführt,
indem zunächst
1 Phiole Luciferase-Test-Substrat mit 10 ml Luciferase-Testpuffer
gelöst
wurde und dann zumindest 30 min lang bei RT äquilibriert. Dann wurden Reihenverdünnungen
der Standard-Luciferase mit dem Faktor 10 ausgehend von der ursprünglichen
Konzentration durchgeführt,
um eine Konzentration im Bereich von 1 × 10–5 μg/ml bis
1 μg/ml
zu erhalten. Das Reaktionsgemisch wurde durch das Mischen von 100 μl RT-Luciferase-Testreagens
mit 20 μl
verdünnter
Luciferase erhalten. Das Reaktionsgemisch wurde in das Luminometer platziert,
und das erzeugte Licht wurde 1 min lang alle 10 s gemessen. Die
relative Lichteinheit pro Sekunde (RLU/s) wurde über der relativen Enzymkonzentration
(μg/ml)
geplottet. Die Aktivität
der zerkleinerten Luciferase in Perfluordecalin wurde dann mit der
Standard-Luciferase-Aktivität
verglichen. Die Ergebnisse sind in 6 angeführt.
-
Beispiel
11: Vergleichsbeispiel – Der
Bakterienstamm Lactobacillus acidophilus wurde in einem Fermenter
mit einer Kapazität
von 2 l unter Verwendung eines für
die Spezies spezifischen Standardprotokolls kultiviert. Die Fermenter-Zellpopulation
wurde mit 8,1 ∀ 0,73 × 10
8 gezählt.
Die Zellen wurden durch Zentrifugieren geerntet, wodurch man ein
Zellkonzentrat in 200 ml mit einer Population von 7,83 ∀ 0,75 × 10
9 erhielt. Das Zellkonzentrat wurde in einer
Konservierungslösung
verdünnt,
die aus 800 ml 40 % Saccharose, 10 % Methyl-α-d-glucopyranosid gelöst in 50
% Puffer bestand (Gew.-%). Das resultierende Gemisch wurde in einen Polyethylen-Petrischalen-Beutel
mit 300 ml gefüllt.
Der Rest wurde für
eine andere Verwendung aufbewahrt. Der leere Polyethylen-Beutel
wurde an einer Haltevorrichtung in einer zylinderförmigen Glaskammer
mit 4,5 × 19
Zoll befestigt, gestützt
von einem Aluminiumrahmen. Diese Glaskammer diente als Massentrocknungskammer
zur Konservierung durch Schaumbildung. Die Testlösung wurde mit Hilfe einer
Länge Siliconröhrchen in den
Polyethylenbeutel gefüllt.
Die Glaskammer wurde auch mit einem externen Glaswassermantel entlang
der gesamten Länge
des Röhrchens
ausgestattet. Der Mantel wurde an ein zirkulierendes Wasserbad mit
gesteuerter Temperatur gekoppelt. Der Wassermantel diente als Wärmequelle
für das
Verfahren. Die Glaskammer wurde an dem Auslassende mit dem Kondensator
eines Gefriertrockners verbunden. Bei Abschluss der Konservierung
durch Schaumbildung wurde das Systemvakuum mit trockenem Stickstoff
gebrochen. Der Beutel wurde entfernt und untersucht. Trockener,
mechanisch stabiler, brüchiger
Schaum war hergestellt worden. Das Material wurde mit leichtem Druck
der Hände
sanft in Teilchen mit der Konsistenz von Sand zerkleinert. Der Beutel
wurde aufgeschnitten, und der Inhalt wurde in ein sauberes Gefäß übertragen.
Aus dem Gefäß wurden drei
Proben entnommen. Das Gefäß wurde
dann mit trockenem Stickstoff gespült und abgeschlossen. Die Proben
wurden kultiviert, und die Zellpopulationen wurden mit den Kontrollkulturen
von 1 ml getrocknetem Lactobacillus acidophilus verglichen, die
in 10-ml-Phiolen durch dasselbe Verfahren schaumgetrocknet worden
waren. Die Ergebnisse, die das Überleben
des Testbakterienstamms zeigen, sind in TABELLE 10 zusammengefasst. TABELLE 10
Probenursprung | Plattenkeimzahlmittel | Plattenkeimzahlstandardabweichung | Getestete Masse
(g) | Volumen Verdünnungsmittel
(ml) | Aktivität Zelle/g | Mittel pro
Probe | % lebensfähig über Phiolenkontrolle |
Beutel
A | 1,21E+09 | 0,91E+07 | 0,2415 | 2,4 | 1,21E+09 | 1,12E+09 | 92,50 |
Beutel
A | 1,09E+09 | 1,05E+08 | 0,3366 | 3,4 | 1,09E+09 | | 83,10 |
Beutel
A | 1,07E+09 | 1,07E+08 | 0,1848 | 1,8 | 1,07E+09 | | 81,32 |
-
Modifikationen
der oben beschriebenen Arten der Ausführung der verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind für
Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung, die den hierin dargelegten
Lehren der vorliegenden Erfindung folgen, klar. Die oben beschriebenen
Beispiele dienen nicht der Einschränkung, sondern lediglich als
Beispiele für
die vorliegende Erfindung, deren Umfang durch die folgenden Ansprüche definiert
wird.