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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Stecker und ein Montageverfahren
für diesen gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 bzw. 4.
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Ein
optischer Steckverbinder wird verwendet, um ein Glasfaserkabel mit
einem Sender, einem Empfänger
oder einem anderen Glasfaserkabel zu verbinden, was den obigen Mehrfachübertragungskreis
bildet.
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Da
das Glasfaserkabel bei extremer Biegung und Verwindung empfindlich
ist, wird das Glasfaserkabel üblicherweise
aus dem optischen Steckverbinder gerade herausgeführt. In
einem Falle, wie bei einem Fahrzeug, sind diese diverse elektrische
Ausrüstung
und Kabelbäume
dick angeordnet, jedoch wird das Glasfaserkabel häufig aus
den optischen Steckverbinder herausgeführt, wobei es in einem minimalen
Biegeradius gekrümmt
wird.
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Obwohl
ein optischer Steckverbinder, der in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 10-78534 offenbart ist, als ein optischer Steckverbinder
mit einem gekrümmten
Glasfaserkabel bekannt ist, wird ein in 11 gezeigter
optischer Steckverbinder verwendet.
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Nachfolgend
wird mit Bezug auf 11 der obige optische Steckverbinder 1 beschrieben.
Der optische Steckverbinder 1 besteht aus einer Steckerbuchse
(nicht dargestellt) und einem optischen Stecker 2, der
mit der Steckerbuchse zu kuppeln ist. Der optische Stecker 2 weist
Hülsenanordnungen 3,
ein Steckergehäuse 4 und
eine Federkappe 5 auf.
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Die
Hülsenanordnung 3 wird
durch Verbinden einer Hülse 8 an
dem Ende eines Glasfaserkabels 7 gebildet, an welchem eine
Druckfeder 6 angeordnet ist. Das eine Ende der Druckfeder 6 liegt
an der Hülse 8 an.
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Das
Steckergehäuse 4 kuppelt
mit einem Kupplungsabschnitt (nicht gezeigt) der Steckerbuchse und
weist Längsaufnahmekammern 9 auf,
um die jeweiligen Hülsenanordnungen 3 aufzunehmen. Gleichfalls
ist ein klauenartiger Eingriffsvorsprung 10 an jeder Seitenwand
des Steckergehäuses 4 vorstehend
vorgesehen (der eine Eingriffsvorsprung 10 ist dargestellt).
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Die
Federkappe 5 besteht aus einer unteren Federkappe 11 und
einer oberen Federkappe 12, welche untere Federkappe 11 mit
der Rückseite
des Steckergehäuses 4 in
Eingriff steht.
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Die
untere Federkappe 11 weist einen Eingriffsabschnitt 13 für den Eingriff
mit dem Steckergehäuse 4 und
einen Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 zum
Begrenzen der Richtung der Glasfaserkabel auf. Der Eingriffsabschnitt 13 ist
mit vierseitigen Öffnungen 15 für den Eingriff
der Eingriffsvorsprünge 10 und
Faserherausführabschnitten 16 versehen,
an welchen die anderen Enden der jeweiligen Druckfedern 6 anliegen
und durch welche die Glasfaserkabel 7 hindurchtreten.
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Der
Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 krümmt die
Glasfaserkabel 7 um etwa 90° für deren Führung in einer seitlichen Richtung.
Die gekrümmten
Glasfaserkabel 7 werden aus einem Öffnungsabschnitt 17 herausgeführt, der
an dem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 vorgesehen
ist. Eine Seitenwand des Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitts 14 an
einer Seite eines kleineren Krümmungsradius
ist mit einer Stützfläche 18 versehen,
die sich in einem Kreisbogen krümmt. Gleichfalls
ist eine andere Seitenwand des Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitts 14 an
einer Seite eines großen
Krümmungsradius
mit Eingriffsvorsprüngen 19 und
Rippen 20 für
den Eingriff mit der oberen Federkappe 12 versehen und
ist derart ausgebildet, dass sie die Glasfaserkabel 7 krümmt.
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Die
obere Federkappe 12 ist derart ausgebildet, dass sie den
Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 der
unteren Federkappe 11 abdeckt. Gleichfalls ist eine Seitenwand 21 der
oberen Federkappe 12 mit vierseitigen Öffnungen 22 für den Eingriff
mit den obigen Eingriffsvorsprüngen 19 und
Führungsnuten 23 zum
Aufnehmen der obigen Rippen 20 versehen.
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In
Bezug auf den oben beschriebenen optischen Steckverbinder 1 ist
jedoch die Arbeitseffizienz für
die Montage, die sich an die Unterbringung der Hülsenanordnungen 3 in
den Aufnahmekammern 9 des Steckergehäuses 4 anschließt, nicht
gut.
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Das
heißt,
es ist nicht leicht, die untere Federkappe 11 in einem
Zustand der Unterbringung der gekrümmten Glasfaserkabel 7 in
ihrem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 mit
der Rückseite des
Steckergehäuses 4 in
Eingriff zu bringen, was eine schlechte Arbeitseffizienz bewirkt.
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Spezieller
werden nach der Unterbringung der Glasfaserkabel 7 in dem
Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 die
Glasfaserkabel 7 gehalten, die untere Federkappe 11 wird
mit dem Steckergehäuse 4 in
Eingriff gebracht, und die obere Federkappe 12 wird mit
der unteren Federkappe 11 gekuppelt. Ebenso können, wenn
die untere Federkappe 11 mit dem Steckergehäuse 4 in
Eingriff gebracht wird, da die untere Federkappe 11 gegen
die Druckfeder 6 gedrückt
werden muss, so dass die Öffnungen 15 mit den
Eingriffsvorsprüngen 10 in
Eingriff gelangen, die gekrümmten
Glasfaserkabel 7 infolge der obigen Bewegung der unteren
Federkappe 11 in dem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 14 bewegt
werden, was einen wiederholten Krümmungsvorgang für die Kabel 7 erfordern
würde.
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Die
obige schlechte Arbeitseffizienz bewirkt, dass sich die Montagekosten
erhöhen.
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Im
Hinblick auf das vorhergehende ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen optischen Stecker und ein Montageverfahren eines
optischen Steckers zu schaffen, wobei die Montagearbeitseffizienz verbessert
wird und die Montagekosten reduziert werden.
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, weist als ein erster Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein optischer Stecker auf: ein Glasfaserkabel;
eine Hülse,
die mit einem Ende des Glasfaserkabels verbunden ist und zusammen
mit dem Glasfaserkabel eine Hülsenanordnung
bildet; eine Feder, die über
dem Glasfaserkabel angeordnet ist, wobei ein Ende der Feder die
Hülse drückt; ein
Steckergehäuse
zum Aufnehmen der Hülsenanordnung
und der Feder; und eine Federkappe, die mit dem Steckergehäuse zum
Abstützen
eines anderen Endes der Feder zu verbinden ist, wobei die Federkappe eine
untere Federkappe und eine obere Federkappe zum Kuppeln mit der
unteren Federkappe aufweist, wenigstens eine der Federkappen mit
dem Steckergehäuse
in Eingriff steht, und die eine der Federkappen sowohl einen geraden
Pfad zum geraden Herausführen
des Glasfaserkabels in einer Axialrichtung der Hülse als auch einen gekrümmten Pfad
zum gekrümmten
Herausführen
des Glasfaserkabels aufweist.
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Als
ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in der Struktur
mit dem obigen ersten Aspekt ein Schließabschnitt zum Schließen eines
Herausführabschnitts
für das
Glasfaserkabel, das in dem geraden Pfad angeordnet ist, an der anderen
der Federkappen ausgebildet.
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Als
ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist in der Struktur
mit einem des obigen ersten und zweiten Aspekts der gekrümmte Pfad
einen Faserkabelbefestigungsabschnitt zur Verhinderung der Rückstellung
des Glasfaserkabels, das in einem gekrümmten Zustand ist, und zum
Definieren des gekrümmten
Pfades von dem geraden Pfad auf.
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Als
ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Montageverfahren
eines optischen Steckers mit einer Hülsenanordnung, einem Steckergehäuse und
einer Federkappe, die eine untere Federkappe und eine obere Federkappe
zum Kuppeln mit der unteren Federkappe aufweist, wobei wenigstens
eine der Federkappen mit dem Steckergehäuse in Eingriff steht und sowohl
einen geraden Pfad als auch einen gekrümmten Pfad für das Glasfaserkabel aufweist,
die Schritte: einen Faseranschlussendbehandlungsschritt zum Bilden
der Hülsenanordnung durch
Setzen einer Druckfeder über
das Glasfaserkabel und durch Verbinden der Hülse mit einem Ende des Glasfaserkabels;
einen Hülsenanordnungsaufnahmeschritt
zum Aufnehmen der Hülsenanordnung in
dem Steckergehäuse;
einen ersten Federkappenmontageschritt für die Unterbringung des aus
dem Steckergehäuse
herausgeführten
Glasfaserkabels in dem geraden Pfad geradeaus in einer Axialrichtung der
Hülse und
den Eingriff der einen der Federkappen mit dem Steckergehäuse; einen
zweiten Federkappenmontageschritt zum Verschieben des Glasfaserkabels
von dem geraden Pfad zu dem gekrümmten
Pfad; und einen dritten Federkappenmontageschritt zum Kuppeln der
einen der Federkappen mit der anderen der Federkappen.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Vorteile geschaffen.
- (1) Da der gerade Pfad
und der gekrümmte
Pfad für
die Glasfaserkabel zumindest in einer der oberen Federkappe und der
unteren Federkappe, welche mit dem Steckergehäuse in Eingriff steht, vorgesehen
sind, kann die Federkappe mit den Pfaden in einem Zustand, in dem
die aus dem Steckergehäuse
herausgeführten
Glasfaserkabel in dem geraden Pfad geradeaus bleiben, mit dem Steckergehäuse in Eingriff
gebracht werden. Nachdem die Federkappe mit den Pfaden mit dem Steckergehäuse in Eingriff
gebracht wurde, werden die geraden Glasfaserkabel in dem geraden
Pfad in den gekrümmten
Pfad verschoben, und dann wird die andere Federkappe mit der vorhergehenden
Federkappe gekuppelt, wodurch die Montage des optischen Steckers
leicht vollendet werden kann. Dementsprechend kann, obwohl der vorliegende
optische Stecker (d.h. der optische Steckverbinder) dieselbe Anzahl
von Bauteilen wie der nach dem Stand der Technik hat, die Montagearbeitseffizienz
mittels der oben beschriebenen Pfadänderung verbessert werden, wodurch
die Montagekosten reduziert werden.
- (2) Die Montagearbeitseffizienz kann verbessert werden, und
die Montagekosten können
reduziert werden, während
das Aussehen und die Funktion unverändert bleiben.
- (3) Die Pfade können
während
der Montage deutlich einander definiert werden, und die gekrümmten Glasfaserkabel
werden von dem Faserkabelbefestigungsabschnitt abgestützt oder
befestigt, um dadurch die Federkappen leicht zu kuppeln, wodurch
die Montagearbeitseffizienz weiter verbessert wird.
- (4) Obwohl der vorliegende optische Stecker (d.h. der optische
Steckverbinder) dieselbe Anzahl von Bauteilen wie der nach dem Stand
der Technik hat, kann die Montagearbeitseffizienz mittel der oben
beschriebenen Pfadänderung
verbessert werden, wodurch die Montagekosten reduziert werden.
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Die
obigen und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen deutlicher.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform
des optischen Steckers eines optischen Steckverbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des optischen Steckers, umgekehrt
zu 1 betrachtet;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den optischen Stecker
zur Erläuterung
eines ersten Federkappenmontageschritts und eines zweiten Federkappenmontageschritts
zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die den optischen Stecker zur Erläuterung
eines dritten Federkappenmontageschritts zeigt, der sich an den Zustand
aus 3 anschließt;
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5 ist
eine Vorderansicht des optischen Steckers;
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6 ist
eine Draufsicht des optischen Steckers;
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7 ist
eine Untersicht des optischen Steckers;
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8 ist
eine Seitenansicht des optischen Steckers;
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9 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 5;
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des optischen Steckers, die
eine andere Ausführungsform
einer Federkappe zeigt; und
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11 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines optischen Steckers
nach dem Stand der Technik.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlicher mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform
des optischen Steckers eines optischen Steckverbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht
des optischen Steckers, umgekehrt zu 1 betrachtet; 3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den optischen Stecker
zur Erläuterung
eines ersten Federkappenmontageschritts und eines zweiten Federkappenmontageschritts
zeigt; 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den optischen
Stecker zur Erläuterung eines
dritten Federkappenmontageschritts zeigt, der sich an den Zustand
aus 3 anschließt; 5 ist eine
Vorderansicht des optischen Steckers; 6 ist eine
Draufsicht des optischen Steckers; 7 ist eine
Untersicht des optischen Steckers; 8 ist eine
Seitenansicht des optischen Steckers; und 9 ist eine
Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 5.
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In
den 1 und 2 zeigt das Bezugszeichen 31 einen
optischen Stecker, welcher zusammen mit einer nicht dargestellten
Steckerbuchse einen optischen Steckverbinder bildet. Der optische
Stecker 31 besteht aus Hülsenanordnungen 32,
einem Steckergehäuse 33 und
einer Federkappe 34.
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Die
Federkappe 34 besteht aus einer oberen Federkappe 36 und
einer unteren Federkappe 35, die mit der oberen Federkappe 36 zu
kuppeln ist. Wie in 3 gezeigt, kann die untere Federkappe 35 in
einem Zustand, in dem die Glasfaserkabel 37, 38 aus dem
hinteren Ende des die Hülsenanordnungen 32 aufnehmenden
Steckergehäuses 33 gerade
herausgeführt
sind, mit der Rückseite
des Steckergehäuses 33 in
Eingriff gebracht werden. Gleichfalls werden die Glasfaserkabel 37, 38 in
einem gekrümmten
Zustand festgelegt, wie gezeigt ist, und dann wird die obere Federkappe 36 mit
der unteren Federkappe 35 gekuppelt (4).
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Zuerst
werden die strukturellen Teile nachfolgend genau beschrieben.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, werden die obigen
Hülsenanordnungen 32 aus
den Glasfaserkabeln 37, 38, den Hülsen 39 und
Druckfedern 40 gebildet. Die Hülsenanordnungen 32 werden
mit den jeweiligen Enden der Glasfaserkabel 37, 38 verbunden,
und die Druckfedern 40 werden um die Glasfaserkabel 37, 38 herum
gesetzt.
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Die
Glasfaserkabel 37, 38 bestehen aus Kernfaserabschnitten 41 (2),
die jeweils aus einem Kern und einer äußeren Schicht (nachfolgend ein
Mantel), Primärummantelungen 42,
welche die jeweiligen Kernfaserabschnitte 41 abdecken,
und Sekundärummantelungen 43 bestehen,
welche die jeweiligen Primärummantelungen 42 abdecken. Gleichfalls
ist der Kernfaserabschnitt 41 mit nur der Primärummantelung 42 in
einem später
beschriebenen Abschnitt 45 mit großem Durchmesser der Hülse 39 eingesetzt.
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Die
Primärummantelung 42 liegt
innerhalb der Begrenzungen zwischen dem hinteren Ende der Hülse 39 und
einem Ausgang der unteren Federkappe 35 in einem gekrümmten Zustand
des Glasfaserkabels frei. Da die Glasfaserkabel 37, 38 innerhalb der
Begrenzungen dünner
als die anderen Abschnitte davon sind, wird die Arbeitseffizienz
zum Krümmen der
Glasfaserkabel verbessert, und selbst wenn die Glasfaserkabel 37, 38 mit
demselben Radius wie dem herkömmlichen
gekrümmt
werden, verdrängen die
Glasfaserkabel 37, 38 in einem gekrümmten Zustand
nicht die Federn 40.
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Die
Länge der
gekrümmten
Bereiche der jeweiligen Glasfaserkabel 37, 38 ist
unterschiedlich. Das heißt,
die freigelegten Längen
der jeweiligen Primärummantelungen 42 sind
unterschiedlich, wie in 1 gezeigt ist.
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Die
Hülse 39 ist
in einer zylindrischen Form mit einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser,
einem Abschnitt 45 mit großem Durchmesser und einer Stufe
dazwischen ausgebildet. Ein Paar Flansche 46 sind an dem
Abschnitt 45 mit großem
Durchmesser vorgesehen. An der vorderen Endfläche der Hülse 39, d.h. an der
vorderen Endfläche
des Abschnitts 44 mit kleinem Durchmesser ist der Kernfaserabschnitt 41 jedes
der Glasfaserkabel 37, 38 freigelegt.
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Das
eine Ende der Druckfeder 40 liegt an dem Flansch 46 an.
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Die
Druckfeder 40 kann von der Druckfeder 6 aus 11 sein
und hat einen größeren Innendurchmesser
als ein Außendurchmesser
der Sekundärummantelung 43.
Da die Druckfedern 40 über
den jeweiligen freiliegenden Abschnitten der Primärummantelungen 42 angeordnet
sind, besteht eine große Durchmesserdifferenz
zwischen ihnen, was verhindert, dass die Druckfeder 40 Druck
von dem Kabel aufnimmt, wodurch die Wirkung der Druckfeder 40 verbessert
wird.
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Das
Steckergehäuse 33 ist
in einer Kastenform ausgebildet, wie in den 1–9 gezeigt
ist, und Aufnahmekammern 47 sind längs darin ausgebildet. Gleichfalls
sind ein Verriegelungsarm 48, ein Paar Führungsrippen 49 und
ein Paar Faserhalterippen 50 an einer oberen Wand des Steckergehäuses 33 vorgesehen.
Ebenso sind ein Paar klauenartige Eingriffsabschnitte 51 an
den jeweiligen Seitenwänden
ausgebildet.
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Die
Hülsenanordnungen 32 sind
in den jeweiligen Aufnahmekammern 47 untergebracht, welche
jeweilige Anschläge 52 für die jeweiligen
Hülsenanordnungen 32 in
ihren Zwischenabschnitten aufweisen.
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Der
Verriegelungsarm 48 ist in dem Mittelabschnitt der oberen
Wand des Steckergehäuses 33 vorgesehen,
um mit der Steckerbuchse (nicht dargestellt) zu kuppeln.
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Die
Führungsrippen 49 sind
fortlaufend von den jeweiligen Seitenwänden davon ausgebildet, um zu
verhindern, dass die untere Federkappe 35 wegrutscht.
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Die
freitragenden Faserhalterippen 50 sind nahe den jeweiligen
hinteren Öffnungen
der Aufnahmekammern 47 angeordnet, um die jeweiligen Glasfaserkabel 37, 38 (d.h.
die Primärummantelungen 42 davon)
zu halten, die mit den aufgenommenen Hülsenanordnungen 32 verbunden
sind, wodurch zum Beispiel eine Montage der oberen Federkappe 36 erleichtert
wird. Gleichfalls wird, wenn die Glasfaserkabel 37, 38 vor
der Montage der oberen Federkappe 36 nach oben gezogen
werden, eine Spannung in jedem der Glasfaserkabel 37, 38 infolge
der Elastizität der
jeweiligen Rippen 50 abgeschwächt.
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Die
obige untere Federkappe 35 ist in einer L-Form ausgebildet,
wie in den 1–9 gezeigt ist,
und weist einen Eingriffsabschnitt 53 für das Steckergehäuse 33 und
einen Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54 für die Glasfaserkabel 37, 38 auf.
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Der
Eingriffsabschnitt 53 verläuft zu dem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54,
und die Öffnung 55 und
der Führungsrippeneingriffsabschnitt 56 sind
an jedem der Seitenwände
des Eingriffsabschnitts 53 ausgebildet. Gleichfalls ist
eine Trennwand 57 mit Faserherausführabschnitten 58 zwischen
dem Eingriffsabschnitt 53 und dem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54 vorgesehen.
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Die Öffnung 55 ist
in einer vierseitigen Gestalt ausgebildet, um mit dem Eingriffsvorsprung 51 in
Eingriff zu gelangen. Gleichfalls weist der Führungsrippeneingriffsabschnitt 56 eine
Nut zum Gleiten der obigen Führungsrippe 49 darin
auf.
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Die
Faserherausführabschnitte 58 sind
jeweils in einer U-Form von einem oberen Rand der Trennwand 57 ausgebildet,
an welcher die Enden der Druckfedern 40 anliegen. Das heißt, die
Hülsenanordnungen 32 werden
in einem Zustand, in dem die untere Federkappe 35 mit der
Rückseite
des Steckergehäuses 33 in
Eingriff steht, in Richtung zu der Vorderseite des Steckergehäuses 33 gedrückt.
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Der
Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54 krümmt die
Glasfaserkabel 37, 38, die aus dem hinteren Ende
des Steckergehäuses 33 herausgeführt werden,
um etwa 90° und
weist drei Seitenwände 59, 60, 61 auf.
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Die
Seitenwand 59 an einer Seite eines kleineren Krümmungsradius
ist mit einer Stützfläche 62 versehen,
die sich in einem Kreisbogen krümmt. Gleichfalls
ist die Seitenwand 60 (d.h. ein Faserkabelbefestigungsabschnitt)
der Stützfläche 62 im
Wesentlichen zugewandt angeordnet. Die Seitenwand 60 verhindert
die Rückstellung
der gekrümmten Glasfaserkabel 37, 38 und
bildet die eine Seite eines später
beschriebenen geraden Pfades.
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Zwischen
den Seitenwänden 59, 60 ist
ein Öffnungsabschnitt 63 ausgebildet,
welcher die gekrümmten
Glasfaserkabel 37, 38 nach außen führt. Gleichfalls ist zwischen
den Seitenwänden 60, 61 ein anderer Öffnungsabschnitt 64 (d.h.
ein Herausführabschnitt)
ausgebildet, welcher die geraden Glasfaserkabel 37, 38 nach
außen
führt.
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Ein
gekrümmter
Pfad mit dem Öffnungsabschnitt 63 zum
Führen
der Glasfaserkabel 37, 38 von den Faserherausführabschnitten 58 entlang
der Stützfläche 62 ist
an dem Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54 ausgebildet.
Gleichfalls ist, wie oben beschrieben, der gerade Pfad mit dem Öffnungsabschnitt 64 für die Glasfaserkabel 37, 38 an dem
Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitt 54 ausgebildet.
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Die
drei Seitenwände 59, 60, 61 sind
jeweils mit einem Eingriffsvorsprung 65 und einer Rippe 66 für die Verwendung
beim Kuppeln mit der oberen Federkappe 36 versehen, und
jede Rippe 66 verläuft
zu einer Verstärkungsrippe 67 (5),
die an der Rückseite
des Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitts 54 ausgebildet
ist.
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Die
obige obere Federkappe 36 zum Abdecken des Herausführrichtungsbegrenzungsabschnitts 54 ist
mit einer Öffnung 69 für den Eingriff
mit den obigen Eingriffsvorsprung 65 an der Seitenwand 68,
welche mit der obigen Seitenwand 59 überlappt, und einer Führungsnut 70 zum
Aufnehmen der obigen Rippe 66 versehen. Gleichfalls ist
eine mit den Seitenwänden 60, 61 überlappende
und den obigen Öffnungsabschnitt 64 schließende Seitenwand 71 (d.h.
ein Schließabschnitt)
der oberen Federkappe 36 mit den gleichen Öffnungen 69 und
den Führungsnuten 70 versehen.
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Das
Bezugszeichen 72 bezeichnet Ausnehmungen zum Aufnehmen
der Faserhalterippen 50 des Steckergehäuses 33 beim Kuppeln
mit der unteren Federkappe 35.
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Als
nächstes
wird ein ausführlicher
Montagevorgang (d.h. ein Verfahren) des obigen optischen Steckers 31 beschrieben.
Ein Verfahren umfasst einen Faseranschlussendbehandlungsschritt,
einen Hülsenanordnungsaufnahmeschritt
und erste bis dritte Federkappenmontageschritte.
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Zuerst
werden die Hülsenanordnungen 32 in dem
Faseranschlussendbehandlungsschritt gebildet (vgl. 1 und 2).
Das heißt,
die Druckfedern 40 werden über die Glasfaserkabel 37, 38 gesetzt,
und die Hülsen 39 werden
mit den Enden der Glasfaserkabel 37, 38 verbunden,
um die Hülsenanordnungen 32 zu
bilden.
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Gleichfalls
werden die obigen Hülsenanordnungen 32 in
den Aufnahmekammern 47 des Steckergehäuses 33 in dem Hülsenanordnungsaufnahmeschritt
untergebracht (vgl. 1 oder 3).
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Im
Anschluss an das obige wird der erste Federkappenmontageschritt
durchgeführt,
wobei die untere Federkappe 35 mit der Rückseite
des Steckergehäuses 33 in
Eingriff zu bringen ist (vgl. 2 und 3).
Spezieller ist, nachdem die aus dem Steckergehäuse 33 gerade in einer
Axialrichtung jeder Hülse 39 herausgeführten Glasfaserkabel 37, 38 in
dem geraden Pfad aufgenommen wurden, die untere Federkappe 35 mit
der Rückseite
des Steckergehäuses 33 in
Eingriff zu bringen.
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In
diesem Zustand gleiten die Führungsrippen 49 des
Steckergehäuses 33 an
den Führungsrippeneingriffsabschnitten 56 der
unteren Federkappe 35, und die Eingriffsabschnitte 51 des
Steckergehäuses
gelangen mit den Öffnungen 55 der
unteren Federkappe 35 in Eingriff (vgl. 3).
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Nach
der Vollendung des ersten Federkappenmontageschritts beginnt der
zweite Federkappenmontageschritt (vgl. 3). In dem
zweiten Federkappenmontageschritt werden die in dem geraden Pfad
befindlichen Glasfaserkabel 37, 38 entlang des
gekrümmten
Pfades gekrümmt.
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Die
gekrümmten
Glasfaserkabel 37, 38 werden durch die Seitenwand 60 am
Rückstellen
gehindert.
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Anschließend wird
der dritte Federkappenmontageschritt durchgeführt (vgl. 3 und 4). In
diesem Schritt ist die obere Federkappe 36 mit der unteren
Federkappe 35 zu kuppeln. Die Führungsnuten 70 der
oberen Federkappe 36 werden an den jeweiligen Rippen 66 der
unteren Federkappe 35 geführt, und die Öffnungen 69 der
oberen Federkappe 36 gelangen mit den jeweiligen Eingriffsvorsprüngen 65 der
unteren Federkappe 35 in Eingriff.
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Die
Montage des optischen Steckers 31 endet wie oben beschrieben.
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Wie
mit Bezug auf die 1–9 beschrieben,
kann, da der gerade Pfad und der gekrümmte Pfad für die Glasfaserkabel 37, 38 in
der unteren Federkappe 35 vorgesehen sind, die untere Federkappe 35 in
einem Zustand, in dem die aus dem Steckergehäuse 33 herausgeführten Glasfaserkabel 37, 38 gerade
bleiben, mit dem Steckergehäuse 33 in Eingriff
gebracht werden.
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Das
heißt,
die untere Federkappe 35 kann mit dem Steckergehäuse 33 in
Eingriff gebracht werden, während
die aus dem Steckergehäuse 33 herausgeführten Glasfaserkabel 37, 38 in
dem geraden Pfad angeordnet sind.
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Nachdem
die untere Federkappe 35 mit dem Steckergehäuse 33 in
Eingriff gebracht wurde, werden die geraden Glasfaserkabel 37, 38 in
dem geraden Pfad in den gekrümmten
Pfad verschoben, und dann wird die obere Federkappe 36 mit
der unteren Federkappe 35 gekuppelt, wodurch die Montage
des optischen Steckers endet.
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Obwohl
der vorliegende optische Stecker 31 (d.h. ein optischer
Steckverbinder) dieselbe Anzahl von Bauteilen wie der nach dem Stand
der Technik hat, kann die Montagearbeitseffizienz mittels der oben
beschriebenen Pfadänderung
verbessert werden, wodurch die Montagekosten reduziert werden.
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Im
Aussehen und in der Funktion gibt es jedoch keine Änderung
zu denen nach dem Stand der Technik.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen vollständig
beschrieben wurde, wird angemerkt, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
technisch versierte Fachleute ersichtlich sind. Daher sollten, wenn
solche Änderungen
und Modifikationen ansonsten nicht von dem Bereich der vorliegenden
Erfindung abweichen, diese als darin einbezogen ausgelegt werden.
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Zum
Beispiel ist die vorliegende Erfindung auch bei einem optischen
Steckverbinder für
ein Einzelglasfaserkabel-Doppelübertragungssystem
anwendbar. Ebenso kann anstelle der unteren Federkappe 35 die
obere Federkappe 36 mit dem Steckergehäuse 33 in Eingriff
gebracht werden. In einem solchen Falle werden der gerade Pfad und
der gekrümmte
Pfad an der oberen Federkappe 36 gebildet.
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Ferner
kann eine untere Federkappe 73 (10), bei
der die Seitenwand 60 als der Faserkabelbefestigungsabschnitt
der unteren Federkappe 35 entfernt ist, für die untere
Federkappe 35 ersetzt werden. Da ein optischer Stecker 74 mit
der unteren Federkappe 73 auch einen geraden und gekrümmten Pfad
schaffen kann, obwohl die Seitenwand 60 nicht vorgesehen
ist, kann der optische Stecker 74 eine bessere Montagearbeitseffizienz
als die des in 11 gezeigten optischen Steckers 2 nach
dem Stand der Technik erreichen. Eine obere Federkappe 36' des optischen
Steckers 74 weist eine Seitenwand 71' relativ zu
der unteren Federkappe 73 auf.