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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule zur unabhängigen Zündung für einen
Verbrennungsmotor, die für
jede entsprechende Zündkerze für den Verbrennungsmotor
vorgesehen ist und die an jede entsprechende Zündkerze unmittelbar angeschlossen
ist.
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Gegenwärtig wurde
eine Zündspuleneinrichtung
zur unabhängigen
Zündung
für einen
Verbrennungsmotor entwickelt, die verwendet wird, nachdem sie in
jede Kerzenbohrung eingesetzt und an jede entsprechende Zündkerze
unmittelbar angeschlossen wurde. Die Zündspuleneinrichtung dieser
Art benötigt
keinen Verteiler, infolge dessen werden die Verringerung der einer
Zündspule
durch den Verteiler zugeführten
Energie sowie erforderliche Hochspannungsversorgung u. ä. eliminiert
und außerdem,
da die Zündspule
ohne Berücksichtigung
der Zündenergieverringerung
ausgelegt werden kann, ist anzunehmen, dass die Spannung für die Zündspule
reduziert werden kann und auch, dass auf Grund des Weglassens des
Verteilers eine Verringerung der Größe der Zündspule erreicht wird und der
Raum zum Einbauen mehrerer Teile in einem Motorraum vorteilhaft
genutzt wird.
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Der
Typ der Zündspule
für eine
solche unabhängige
Zündung
wird als ein einsteckbarer Typ bezeichnet, da mindestens ein Teil
der Spule in eine Kerzenbohrung eingeführt wird und dort gehalten oder
eingepasst wird, wobei weiter die Spule allgemein als eine Stiftspule
bezeichnet wird, da die Spule als ein langer und schlanker Stift
geformt ist, so dass sie in die Kerzenbohrung eingeführt werden
kann, während
in einem langen und schlanken zylindrischen Gehäuse ein zentraler Kern (der
ein Eisenkern ist, der einen Abschnitt des magnetischen Flusses bildet
und der durch Schichten vieler Siliziumstahlbleche gebildet wird),
eine primäre
Spule und eine sekundäre
Spule angeordnet sind. Durch eine Steuerung des Flusses und der
Unterbrechung eines Stroms, der durch die primäre Spule fließt, wird
in der sekundären
Spule eine Hochspannung erzeugt, die für die Zündung erforderlich ist, so
dass diese Spulen gewöhnlich
auf entsprechende Spulenkörper
gewickelt werden und konzentrisch um den zentralen Kern angeordnet
sind. Die Isolierungseigenschaft der Spulen wird durch Füllen (Härten nach
dem Füllen) eines
zum Isolieren verwendeten Harzes und durch Einfüllen eines Isolieröls in das
die primäre
und die sekundäre
Spule aufnehmende Spulengehäuse
gewährleistet.
Stand der Technik für
die vorliegende Erfindung offenbaren zum Beispiel JP-A-8-255719, JP-A-9-7860,
JP-A-9-17662, JP-A-8-93616, JP-A-8-97057, JP-A-8-144916 und JP-A-8-203757.
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Es
gibt zwei Typen von Stiftspulen, wobei bei einem Typ die primäre Spule
innen und die sekundäre
Spule außen
angeordnet ist, während
bei dem anderen Typ die sekundäre
Spule innen und die primäre Spule
außen
angeordnet ist. Bei diesen beiden Typen ist die gesamte Drahtlänge der
sekundären
Spule vom letztgenannten Typ (Anordnung der sekundären Spule
innen) im Vergleich mit der bei dem erstgenannten Typ (Anordnung
der sekundären
Spule außen)
klein und die elektrostatische Streuverlustkapazität auf ihrer
sekundären
Seite ist auch niedrig, so dass die Anordnung der sekundären Spule
innen bezüglich
ihrer Ausgangskennwerte als vorteilhaft angesehen wird. Die sekundäre Ausgangsspannung sowie
ihre Aufbaukennwerte werden durch die elektrostatische Streuverlustkapazität beeinflusst
und wenn die elektrostatische Streuverlustkapazität steigt,
wird die Ausgangsspannung verringert und ihr Aufbau wird verzögert. Dementsprechend
wird beachtet, dass die Anordnung der sekundären Spule innen, die eine niedrige
elektrostatische Streuverlustkapazität aufweist, für eine Verringerung
ihrer Größe und für eine Erhöhung der
Ausgangsspannung geeignet ist.
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Das
Dokument EP-A-0469530 betrifft eine Zündspulenanlage, die unmittelbar
mit einer Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine gekoppelt ist, wobei die Zündspulenanlage einen mittleren
Eisenkern und eine Primär-
und eine Sekundärspule
aufweist, die um den mittleren Eisenkern gewickelt sind. Der mittlere
Eisenkern wird durch Verbinden magnetischer Drahtstäbe gebildet,
um eine zylindrische Bauform zu bilden. Weiterhin sind Isolierschichten
vorgesehen, die zwischen den einzelnen Drahtstäben angeordnet sind, wobei
ein Harzmaterial verwendet werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Bei
derartigen Zündspuleneinrichtungen
zur unabhängigen
Zündung
wird bei einem Typ, bei dem das zum Isolieren verwendete Harz (zum
Beispiel, Epoxydharz), das zwischen den Bestandteilen (zwischen
einem zentralen Kern, Spulenkörpern
und Spulen und zwischen den Schichten der Spulen) im Spulengehäuse gefüllt ist,
verwendet wird, eine Maßnahme
zum Abdichten eliminiert, die bei dem Typ mit Ölisolierung erforderlich ist,
wobei weiterhin seine Bestandteile, wie der zentrale Kern, die Spulenkörper sowie
die Spulen ihrerseits lediglich durch deren Einbetten im zum Isolieren
verwendeten Harz gesichert sind, wodurch die Maßnahme zur Sicherung der Bestandteile
im Vergleich mit dem Typ mit Ölisolierung vereinfacht
wird und es ist anzunehmen, dass eine Vereinfachung der Gesamteinrichtung
und ihre vereinfachte Bearbeitung erreicht werden.
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Da
als das zum Isolieren verwendete Harz zwischen den Bestandteilen
der Zündspuleneinrichtung
ein Epoxydharz eingespritzt und ausgehärtet (gefüllt) wird, und da die Aushärtetemperatur
eines derartigen Epoxydharzes üblicherweise
mehr als 100°C
beträgt,
wird das Spulenkörpermaterial
unter einer niedrigen Temperatur, die niedriger als die Aushärtetemperatur
des zum Isolieren verwendeten Epoxydharzes ist, einer thermischen
Beanspruchung ausgesetzt, die durch Unterschiede von Koeffizienten
der linearen Dehnung zwischen den Bestandteilen verursacht wird
(d. h., Unterschiede der Koeffizienten der linearen thermischen
Dehnung zwischen den Spulenkörpern,
den Spulen, dem zentralen Kern und dem zum Isolieren verwendeten
Harz), so dass es erforderlich ist, einige Maßnahmen zum Verhindern von
durch die thermische Beanspruchung verursachten möglichen
Rissbildungen und Ablösen
von Berührungsflächen zwischen
den Bestandteilen zu treffen.
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Ausführungsbeispiel am Fall der
Anordnung der sekundären
Spule innen:
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- (1) Es ist vor allem wichtig, eine thermische
Beanspruchung zwischen dem zentralen Kern und dem sekundären Spulenkörper zu
reduzieren, deren Unterschied der Koeffizienten der linearen Dehnung
groß ist.
Zu diesem Zweck werden zum Beispiel die folgenden Maßnahmen
ergriffen, indem als das zum Isolieren verwendete Harz, das zwischen
den zentralen Kern und den sekundären Spulenkörper gefüllt wird, wie ein elastisches
Epoxydharz, das mindestens oberhalb einer normalen Temperatur (ein
flexibles Epoxydharz; Elastomer) elastisch ist, anstelle eines harten
Epoxydharzes verwendet wird, so dass eine thermische Belastung ausgeglichen
wird, und, indem nach dem Einführen
eines zentralen Kerns, der vorher mit einem elastischen Isoliermittel
ummantelt wird, in den sekundären
Spulenkörper
die gesamte Anordnung mittels eines harten Epoxydharzes abgedichtet
wird, um ihre Isolierung zu gewährleisten.
- (2) Es ist ersichtlich, dass der wichtigste Faktor beim Verursachen
von Rissbildungen im Spulenkörpermaterial
eine interne Beanspruchung (thermische Beanspruchung) der Spulenkörper ist,
die durch Unterschiede von Koeffizienten der linearen Dehnung zwischen
dem zentralen Kern, der primären
Spule, der sekundären
Spule und den Spulenkörpern
(Harz) verursacht wird, wobei insbesondere im Fall der Anordnung
der sekundären Spule
innen durch die genannten Erfinder mittels eines Wärmezyklustests
(ein Wärmezyklustest von
130°C bis –40°C) geklärt wurde,
dass die Rissbildung (wobei mit Rissbildung die Bildung von Längsrissen
bezeichnet wird, die in der axialen Richtung des Spulenkörpers entstehen)
am wahrscheinlichsten im sekundären
Spulenkörper zwischen
den beiden Spulenkörpermaterialien verursacht wird
(der Wärmezyklustest
von 130°C bis –40°C setzt eine
schwierige Umgebung des Verbrennungsmotors in kalten Gebieten voraus.)
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Dieser
Prozess der Rissbildung im sekundären Spulenkörper wird dadurch verursacht,
dass der Koeffizient der linearen Dehnung des Spulenkörpermaterials
im Vergleich mit denen des zentralen Kerns und des Spulenmaterials
größer ist.
Wenn nämlich die
Zündspulen
nach dem Abschalten des Motors infolge einer Temperatursenkung einer
thermischen Kontraktion ausgesetzt werden, ist eine thermische Kontraktion
des sekundären
Spulenkörpers,
insbesondere das Ausmaß der
thermischen Kontraktion in seiner Umfangsrichtung, viel größer als
die des zentralen Kerns und der Spulenmaterialien (der primären Spule
und der sekundären
Spule). Wenn dementsprechend der sekundäre Spulenkörper dazu neigt, einer thermischen
Kontraktion ausgesetzt zu werden, wird an seiner Innenseite der
zentrale Kern der thermischen Kontraktionskraft ausgesetzt (wenn
das Harz zwischen dem sekundären
Spulenkörper
und dem zentralen Kern ein Elastomer, beispielsweise ein elastisches
Epoxydharz ist, wird der zentrale Kern der thermischen Kontraktionskraft
des sekundären Spulenkörpers bei
einer Temperatur ausgesetzt, die niedriger ist als seine Glasübergangstemperatur)
und als Ergebnis wird der sekundäre
Spulenkörper
bezüglich
des zentralen Kerns der Wirkung einer Kraft von der Seite des zentralen
Kerns und einer Dehnungskraft in der Umfangsrichtung ausgesetzt.
Wenn außerdem
der sekundäre
Spulenkörper
dazu neigt, einer thermischen Kontraktion ausgesetzt zu werden, wirken
die primäre
Spule und die sekundäre
Spule, deren Koeffizienten der linearen Dehnung kleiner als der
des sekundären
Spulenkörpers
sind, derart, dass sie mittels des zum Isolieren verwendeten Harzes
die thermische Kontraktion des sekundären Spulenkörpers verringern (mit anderen
Worten wirkt auf den sekundären
Spulenkörper
eine Spannkraft in der Umfangsrichtung). Durch diese mehrfachen
Wirkungen entsteht im sekundären
Spulenkörper
eine große
innere Beanspruchung (thermische Beanspruchung) σ und verursacht im sekundären Spulenkörper eine Rissbildung
in der Längsrichtung.
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Eine
derartige Rissbildung im sekundären Spulenkörper in
der Längsrichtung
verursacht eine Konzentration des elektrischen Feldes zwischen dem zentralen
Kern und der sekundären
Spule, die schließlich
zu einer Beschädigung
der Isolierung führt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zündspule
zur unabhängigen
Zündung
zu verbessern, die in einer Kerzenbohrung angeordnet ist und schwierigen
Temperaturbedingungen ausgesetzt ist, um die oben erwähnten Rissbildung
im sekundären
Spulenkörper
zu verhindern, um den einwandfreien Zustand ihrer elektrischen Isolierung
aufrecht zu erhalten und eine hohe Qualität und eine hohe Zuverlässigkeit
der Zündspuleneinrichtung
des betreffenden Typs zu erreichen.
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Die
Aufgabe wird entsprechend dem unabhängigen Anspruch gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
betreffen vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor allem die folgenden Maßnahmen
zur Lösung
der Aufgabe vor.
- (1) Eine Zündspule zur unabhängigen Zündung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die verwendet wird, nachdem
sie in eine Kerzenbohrung eingeführt
wurde und an eine entsprechende Zündkerze unmittelbar angeschlossen
wurde, und die einen zentralen Kern, eine sekundäre Spule, die auf einem sekundären Spulenkörper aufgewickelt
ist, eine primäre
Spule, die auf einem primären
Spulenkörper
aufgewickelt ist, die in dieser Reihenfolge konzentrisch in einem
Spulengehäuse
von der Innenseite des Spulengehäuses angeordnet
sind, und ein zum Isolieren verwendetes Harz umfasst, das zwischen
den Bestandteilen im Spulengehäuse
gefüllt
ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem primären Spulenkörper und
der primären
Spule und/oder zwischen Schichten der primären Spule ein Spalt vorgesehen
ist, der einen Beanspruchungsanteil verringert, der innerhalb des
sekundären
Spulenkörpers
infolge eines thermischen Kontraktionsunterschieds der primären Spule
und des sekundären Spulenkörpers entsteht,
während
gleichzeitig innerhalb des sekundären Spulenkörpers in dem zum Isolieren
verwendeten Harz eine thermische Beanspruchung hervorgerufen wird.
Der Spalt wird durch Ausbilden mindestens eines abisolierten Bereichs
zwischen dem primären
Spulenkörper
und dem zum Isolieren verwendeten Harz (zum Beispiel, einem Epoxydharz)
gebildet, das zwischen dem primären
Spulenkörper
und der primären
Spule gefüllt
ist, zwischen dem zum Isolieren verwendeten Harz, das zwischen dem
primären
Spulenkörper
und der primären
Spule gefüllt ist,
und der primären
Spule, und/oder zwischen der primären Spule und dem zum Isolieren
verwendeten Harz, das zwischen den Schichten der primären Spule
gefüllt
ist.
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Insbesondere
schlägt
die vorliegende Erfindung vor, auf die primäre Spule eine Abdeckschicht oder
eine Abdeckbeschichtung aufzutragen, die ein Herausziehen der primären Spule
aus dem zum Isolieren verwendeten Harz erleichtert, das rund um
die primäre
Spule gefüllt
ist, auf eine Seite von Spulenkörperoberflächen (die äußere Oberfläche des
Spulenkörpers)
des primären
Spulenkörpers,
auf dem die primäre
Spule aufgewickelt ist, eine Abdeckschicht oder eine Abdeckbeschichtung
aufzutragen, die das Abziehen des zum Isolieren verwendeten Harzes, das
mit der Spulenkörperoberfläche in Kontakt
steht, von der Spulenkörperoberfläche erleichtert,
und anstelle dieser Abdeckschicht oder Abdeckbeschichtung eine Isolierfolie
anzukleben, die eine geringe Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz
auf der primären
Spule aufweist. Als Beispiele des Materials für die Abdeckschicht oder die
Abdeckbeschichtung werden ein gleitfähiger Werkstoff wie Nylon,
Polyethylen und Teflon und eine Ummantelung genannt, die in einem
Isolierwerkstoff ein Material mit einer geringen Klebkraft mit Bezug
auf ein Epoxydharz aufweist.
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Wenn
nach dem Aushärten
des Epoxydharzes die Temperatur sinkt, wirkt an der Grenzfläche zwischen
dem Epoxydharz und der primären
Spule oder dem primären
Spulenkörper
infolge eines Unterschieds der Koeffizienten der linearen Dehnung
zwischen dem Epoxydharz und dem Material der primären Spule,
dem Kupfer, eine Spannkraft, und in einem Bereich, der eine geringe
Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz aufweist, wird ein Ablösen verursacht.
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Wie
folgt besteht das Prinzip der vorliegenden Erfindung darin, dass
wenn die Zündspule
dazu neigt, nach dem Abschalten des Motors infolge einer Temperatursenkung
einer thermischen Kontraktion ausgesetzt zu werden, wird der sekundäre Spulenkörper einer
Dehnkraft in der Umfangsrichtung von der Seite des zentralen Kerns
infolge des Unterschieds der thermischen Kontraktion (des Unterschieds
der Koeffizienten der linearen Dehnung) ausgesetzt; weiterhin wird
der sekundäre
Spulenkörper einer
Spannkraft in der Umfangsrichtung von der Seite der primären Spule
und der sekundären
Spule über
das zum Isolieren verwendeten Harzes ausgesetzt, wobei durch diese
mehrfache Wirkung im sekundären
Spulenkörper
eine hohe innere Beanspruchung σ entsteht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch zwischen dem primären Spulenkörper und der primären Spule
und/oder zwischen den Schichten der primären Spule ein Spalt (zum Beispiel
der oben erwähnte
abisolierte Bereich) vorgesehen, wodurch der Übertragungsweg der Spannkraft
in der Umfangsrichtung, die von der primären Spule auf den sekundären Spulenkörper wirkt,
unterbrochen werden kann.
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Dementsprechend
wird neben der Beanspruchung σ1,
die im sekundären
Spulenkörper
entsteht, ein Beanspruchungsanteil σ1, der im sekundären Spulenkörper infolge
des Unterschieds der thermischen Kontraktion zwischen der primären Spule und
dem sekundären
Spulenkörper
entsteht, reduziert, wodurch die gesamte innere Beanspruchung σ erheblich
reduziert (entspannt) werden kann. Durch Beispiele gemäß der CAE-Analyse (Computer
Aided Engineering), die von den genannten Erfindern bezüglich der
Verringerung des oben erwähnten
Beanspruchungsanteil σ1
durchgeführt
wurden, wurde festgestellt, dass die gesamte innere Beanspruchung um
mindestens 20% reduziert werden kann. Weiterhin wurde ein solcher
Verringerungswert der inneren Beanspruchung durch Verwendung einer
Zündspule bestätigt, die
verwendet wird, nachdem sie in eine Kerzenbohrung eines Verbrennungsmotors
eingeführt
wurde und an eine entsprechende Zündkerze unmittelbar angeschlossen
wurde und deren Teil, der in die Kerzenbohrung eingeführt wurde,
einen Außendurchmesser
von 18 mm–27
mm aufweist (bei einer langen und schlanken zylindrischen Zündspule mit
diesen Abmessungen betragen die Dicke des primären Spulenkörpers 0,5 mm–1,2 mm,
die Dicke des sekundären
Spulenkörpers
0,7 mm–1,6
mm und die Länge
der Spulenkörper
50 mm–150
mm).
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Weiterhin
wurde durch Versuchsergebnisse bestätigt, dass auch wenn zwischen
dem primären Spulenkörper und
der primären
Spule und/oder zwischen den Schichten der primären Spule der vorhin erwähnte Spalt
(zum Beispiel der abisolierte Bereich) vorgesehen ist, keine Konzentration
des elektrischen Feldes in der primären Spule durch ein niedriges
Potenzial (im Wesentlichen das Erdpotenzial) der primären Spule
verursacht wird, und außerdem,
wenn die sekundäre
Spule, das zum Isolieren verwendete Harz und der primäre Spulenkörper ohne
Spalte dicht verbunden werden, die Isolierung zwischen der primären Spule
und der sekundären
Spule ausreichend gewährleistet
werden kann und darüber
hinaus eine mögliche
Konzentration des elektrischen Feldes aufgrund der Leiterspannung
der sekundären
Spule ausreichend verhindert werden kann, wodurch ein mögliches
Auftreten einer Beschädigung
der Isolierung verhindert werden kann.
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Wenn weiterhin zusätzlich
zu dem oben erläuterten
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Beispiel für den sekundären Spulenkörper ein
denaturiertes PPE (denaturiertes Polyphenylenether) verwendet wird
und wenn zum Zweck der Verbesserung von Materialeigenschaften des sekundären Spulenkörpers mehr
als 20 Gew.-% anorganischer Füllstoff
im sekundären
Spulenkörper
enthalten sind, kann die innere Beanspruchung σ darin weiter reduziert werden.
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Obwohl
das denaturierte PPE bezüglich
seiner Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz hervorragend ist,
das als das zum Isolieren verwendete Harz dient, und obwohl seine
plastische Formbarkeit und Isolierungseigenschaft erwünscht sind,
die dazu beitragen, die Qualität
des sekundären
Spulenkörpers
zu stabilisieren, wird der Unterschied des Koeffizienten der linearen
Dehnung gegenüber
anderen Bestandteilen (wie der zentrale Kern, die primäre Spule
und die sekundäre
Spule) größer und
die innere Beanspruchung (thermische Beanspruchung) σ steigt,
wenn es weniger als 20 Gew.-% anorganischer Füllstoff enthält. Zum
Beispiel weist die innere Beanspruchung σ, die im sekundären Spulenkörper auftritt,
bei den durchgeführten
Beispielen gemäß der CAE-Analyse,
einen hohen Wert von ca. 90 MPa–100
MPa auf, wenn keine Verminderung des oben erwähnten σ auftritt und wenn die Temperatur der
Zündspule
plötzlich
einen Wert außerhalb
des Temperaturbereichs von 130°C
bis –40°C annimmt. Im
Gegensatz dazu kann die interne Beanspruchung σ gemäß der vorliegenden Erfindung
auf weniger als 70 MPa reduziert werden, wodurch die Rissbildung
in der Längsrichtung
im sekundären
Spulenkörper
verhindert werden kann. Weiterhin schlägt die vorliegende Erfindung
als ein optimales Beispiel, bei dem die innere Beanspruchung σ bei gleichzeitigem
Aufrechterhalten der plastischen Formbarkeit (des Fließverhaltens
des Harzes) reduziert werden kann, ein Material vor, das durch 45
Gew.-%–60
Gew.-% denaturiertes PPE, 15 Gew.-%–25 Gew.-% Glasfaser und 15
Gew.-%–35
Gew.-% anorganischer Füllstoff
in einem nicht faserigen Zustand gebildet wird, dessen Einzelheiten
in der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungen erläutert werden.
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Weiterhin
wurde in Anbetracht der Tatsache, dass es vorteilhaft ist, den Koeffizienten
der linearen Dehnung eines Spulenkörpers zu verändern, bei dem
die interne Beanspruchung σ im
Spulenkörper reduziert
werden soll, ein gewünschtes
Ergebnis erreicht, wenn die Harzfließrichtung während der Formung des Harzes
der axialen Richtung des Spulenkörpers
entspricht, wenn der Koeffizient der linearen Dehnung in senkrechter
Richtung (die der radialen Richtung und der Umfangsrichtung des
Spulenkörpers
entspricht, wobei ein wichtiger Aspekt beim Verhindern der Rissbildung
in der Längsrichtung
im Spulenkörper
insbesondere darin besteht, die innere Beanspruchung in der Umfangsrichtung
zu verringern) bezüglich
der Harzfließrichtung
35–75 × 10–6 bei Temperaturen
von –30°C bis –10°C nach einem
Testverfahren gemäß ASTM D696
in dem oben erwähnten
begrenzten Bereich des anorganischen Füllstoffgehalts beträgt, dessen
Einzelheiten in der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungen
erläutert
werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Querschnittsdarstellung einer Zündspule für einen Verbrennungsmotor, die
eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die den vergrößerten und
in eine seitliche Richtung gedrehten Teil B aus 1 zeigt;
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3 ist
eine Darstellung des seitlichen Querschnitts entlang der Linie A-A' in 1;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
des Teils C in 2;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
des Teils C, die eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht eines Gehäuses
einer Zündvorrichtung
der oben erwähnten
Ausführung;
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7a ist
eine Vorderansicht, die eine pressspritzgeformte Zündspulenansteuerschaltung zeigt,
die bei der oben erwähnten
Ausführung
verwendet wird; 7b ist ihre Draufsicht und 7c eine
Draufsicht, die eine Bestückung
der Zündspulenansteuerschaltung
vor der Durchführung
des Pressspritzformverfahrens zeigt;
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8 ist
eine Modelldarstellung, die Beispiele von Isolierungsbeschädigungen
zeigt, wenn in entsprechenden Teilen der Zündspule Risse gebildet werden;
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9 ist
eine Querschnittsdarstellung einer primären Spule, die bei der oben
erwähnten
Ausführung
verwendet wird;
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10 ist
eine Modelldarstellung, die einen Teil des sekundären Spulenkörpers zeigt,
der bei der oben erwähnten
Ausführung
verwendet wird und dessen eine Hälfte
im Querschnitt darstellt ist;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Teiles P in 10;
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12 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
dem Dehnungskoeffizienten des sekundären Spulenkörpers in der Umfangsrichtung
(der senkrechten Richtung bezüglich
der Harzfließrichtung während seiner
Formung) und der im sekundären Spulenkörper hervorgerufenen
Beanspruchung darstellt;
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13 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
dem Glimmergehalt im sekundären
Spulenkörper
und dem Koeffizienten der linearen Dehnung darstellt;
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14 ist
eine Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der im sekundären
Spulenkörper
hervorgerufenen Beanspruchung und der Anzahl von Heizzyklen zeigt;
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15 ist
eine vertikale Querschnittdarstellung einer Zündspule für einen Verbrennungsmotor, die
eine weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung und eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des
Teils E zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der vorteilhaften Ausführungen
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Nachfolgend
werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine vertikale Querschnittsdarstellung einer Zündspule für einen Verbrennungsmotor, die
eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist eine
Darstellung, die den vergrößerten und
in eine seitliche Richtung gedrehten Teil B aus 1 zeigt,
und 3 ist eine Darstellung des seitlichen Querschnitts
entlang der Linie A-A' in 1.
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In
einem langen und schlanken zylindrischen Gehäuse (äußeren Mantelgehäuse) 6 sind
ein zentraler Kern 1, eine sekundäre Spule, die auf einem sekundären Spulenkörper 2 aufgewickelt
ist und eine primäre
Spule 5, die auf einem primären Spulenkörper 4 aufgewickelt
ist, konzentrisch von seiner Mitte (innen) nach außen angeordnet.
Auf der Außenseite des äußeren Mantelgehäuses 6 ist
ein Seitenkern 7 angeordnet, der mit dem zentralern Kern 1 einen
Abschnitt des magnetischen Flusses bildet.
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Der
zentrale Kern 1 wird durch Schichten mehrerer Siliziumstahlbleche
oder kornorientierter Siliziumstahlbleche unter Druck gebildet,
die zur Vergrößerung ihrer
Querschnittsfläche
unterschiedliche Breiten aufweisen, wie zum Beispiel in 3 dargestellt
ist. An beiden Enden des zentralen Kerns 1 sind in seiner
axialen Richtung in der Nähe
des zentralen Kerns 1 Magnete 9 und 10 angeordnet.
Diese Magnete 9 und 10 erzeugen magnetische Flüsse in der der
Richtung von durch die Spule induzierten magnetischen Flüssen entgegen
gesetzten Richtung, die durch den zentralen Kern 1 verlaufen,
wodurch der Kern der Zündspule
unterhalb des Sättigungspunktes
der Magnetisierungskurve des Kerns betrieben werden kann. Der Magnet
kann lediglich an einem Ende des zentralen Kerns 1 angeordnet
sein. Mit dem Bezugszeichen 24 ist ein elastischer Körper (zum
Beispiel ein Gummi) bezeichnet, der eine thermische Dehnung des
zentralen Kerns 1 in seiner axialen Richtung ausgleicht.
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Zwischen
dem zentralen Kern 1, der, wie in 2 dargestellt
ist, in den sekundären
Spulenkörper 2 eingeschoben
ist, und dem sekundären
Spulenkörper 2 ist
ein so genanntes elastisches Epoxydharz (ein flexibles Epoxydharz) 17 gefüllt und
in die Spalten zwischen den entsprechenden Bestandteilen – dem sekundären Spulenkörper 2,
der sekundären Spule 3,
dem primären
Spulenkörper 4,
der primären Spule 5 und
dem Spulengehäuse 6 – ist ein
hartes Epoxydharz (ein wärmehärtendes
Epoxydharz) gefüllt.
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Das
elastische Epoxydharz 17, dessen Glasübergangstemperatur unter einer
normalen Temperatur (20°C)
liegt, ist ein Epoxydharz, das oberhalb der Glasübergangstemperatur elastisch
und weich ist (Elastomer) und das durch ein Gemisch eines Epoxydharzes
und eines denaturierten aliphatischen Polyamid gebildet ist.
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Der
Grund, warum das elastische Epoxydharz 17 als das zum Isolieren
verwendete Harz zwischen dem zentralen Kern 1 und dem sekundären Spulenkörper 2 benutzt
wird, ist der, dass, da die so genannte stiftförmige Spule (eine in einer
Kerzenbohrung angeordnete Zündspule
für unabhängige Zündung) schwierigen
Temperaturbedingungen ausgesetzt wird (eine thermische Beanspruchung
von –40°C–130°C) und da
der Unterschied zwischen dem Koeffizienten der linearen Dehnung
(13 × 10–6)
des zentralen Kerns 1 und dem Koeffizienten der linearen Dehnung
(40 × 10–6)
des harten Epoxydharzes groß ist,
wenn ein gewöhnliches
zum Isolieren verwendetes Epoxydharz (eine Epoxydharzmischung, die
härter
als das elastische Epoxydharz 17) benutzt wird, die Gefahr
besteht, dass im Epoxydharz infolge eines Wärmeschocks (thermischer Belastung)
eine Rissbildung auftritt und eine Beschädigung der Isolierung verursacht
wird. Um einem solchen Wärmeschock entgegen
zu wirken wird das elastische Epoxydharz 17 verwendet,
das einen elastischen Körper
darstellt, der für
einen Ausgleich der thermischen Belastung hervorragend geeignet
ist und eine Isoliereigenschaft aufweist.
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Nachfolgend
wird der sekundäre
Spulenkörper 2 erläutert. Der
sekundäre
Spulenkörper 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auf Grundlage der folgenden Kenntnisse erläutert.
- (1) Der sekundäre Spulenkörper muss die folgende Bedingung
erfüllen:
Die zulässige
Beanspruchung σ0
des sekundären
Spulenkörpers 2 > die hervorgerufene
Beanspruchung σ bei
einer Temperatur von –40°C abzüglich der
Glasübergangstemperatur
Tg des elastischen Epoxydharzes 17. Als ein Beispiel wird
hier eine Glasübergangstemperatur
Tg = –25°C des elastischen
Epoxydharzes 17 erläutert.
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Wenn
zum Beispiel die Glasübergangstemperatur
des elastischen Epoxydharzes 17 Tg = –25°C ist und wenn der sekundäre Spulenkörper 2 in
einer Umgebung angeordnet ist, in der sich die Temperatur in einem
Bereich von 130°C
bis –40°C ändert, und sich
infolge einer Temperatursenkung nach dem Abschalten des Betriebs
des betreffenden Verbrennungsmotors zusammen zieht, kann die Kontraktion des
sekundären
Spulenkörpers 2 in
einem Temperaturbereich von 130°C
bis –25°C durch die
elastische Verformung durch das elastische Epoxydharz ausgeglichen
werden, wodurch in der im sekundären
Spulenkörper 2 hervorgerufenen
thermischen Beanspruchung σ ein
thermischer Beanspruchungsanteil σ3, der
von der Seite des zentralen Kerns 1 wirkt, im Wesentlichen
gleich Null ist. Wenn jedoch das Gesamtbild betrachtet wird, wenn
der sekundäre
Spulenkörper 2 dazu
neigt, einer thermischen Kontraktion ausgesetzt zu werden, wirken
die primäre
Spule 5 und die sekundäre
Spule 3, deren Koeffizienten der linearen Dehnung (Koeffizienten
der thermischen Dehnung) kleiner als der des sekundären Spulenkörpers 2 sind,
im Sinne der Verringerung der thermischen Kontraktion des sekundären Spulenkörpers 2 mittels des
harten Epoxydharzes 8. Mit anderen Worten üben die
primäre
Spule 5 und die sekundäre
Spule 3 auf den sekundären
Spulenkörper 2 eine
Zugkraft in der Umfangsrichtung aus. Dadurch bildet die Summe eines
thermischen Beanspruchungsanteils σ1, der von der primären Spule 5 ausgeübt wird,
und des thermischen Beanspruchungsanteils σ2, der von der sekundären Spule 3 ausgeübt wird,
den Hauptanteil der inneren Beanspruchung σ im sekundären Spulenkörper 2.
-
In
einem Temperaturbereich von –25°C bis –40°C nimmt das
elastische Epoxydharz 17 einen Glaszustand an, wodurch
die Kontraktion (Verformung) des sekundären Spulenkörpers 2 von der Seite
des zentralen Kerns 1 auch verhindert wird, womit auf der
Innenseite des sekundären
Spulenkörpers 2 zusätzlich zu
den oben erwähnten
thermischen Beanspruchungen σ1
und σ2,
die von der primären Spule
und der sekundären
Spule ausgeübt
werden, die thermische Beanspruchung σ3 hinzu addiert wird, die durch
eine Kraft von der Seite des zentralen Kerns 1 verursacht
wird, wobei die summierte Beanspruchung dieser Anteile σ1, σ2 und σ3 den Hauptanteil
der inneren Beanspruchung σ im
sekundären Spulenkörper 2 bildet.
-
Die
im sekundären
Spulenkörper 2 auftretende
thermische Beanspruchung kann als σ = E·ε = E·α·T ausgedrückt werden. Darin ist E der
Elastizitätsmodul
des sekundären
Spulenkörpers 2, ε ist eine darin
auftretende Beanspruchung, α ist
sein Koeffizient der linearen Dehnung und T eine Temperaturänderung
(ein Temperaturunterschied). Wenn die zulässige Beanspruchung σ0 des sekundären Spulenkörpers 2 größer als
die auftretende Beanspruchung σ (σ < σ0) ist, wird
der sekundäre
Spulenkörper 2 nie beschädigt.
- (2) Es ist erforderlich, ein Material zu wählen, das eine
gute Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz 8 für den sekundären Spulenkörper 2 aufweist. Wenn
die Klebkraft des ausgewählten
Materials mit Bezug auf das Epoxydharz 8 gering ist, besteht
die Gefahr, dass zwischen dem sekundären Spulenkörper 2 und dem Epoxydharz 8 ein
Ablösen
auftritt, das zu einer Beschädigung
der Isolierung führt.
-
Nachfolgend
wird der Ablauf einer derartigen Beschädigung der Isolierung im Zusammenhang
mit 8 erläutert,
wenn ein Ablösen
(einschließlich
der Rissbildung in dem zum Isolieren verwendeten Harz) zwischen
dem zum Isolieren verwendeten Harz und dem Material des sekundären Spulenkörpers statt findet.
-
8 zeigt
eine teilweise vergrößerte Stiftspule,
die eine Anordnung der sekundären
Spule innen aufweist, bei der eine teilweise vergrößerte Querschnittsdarstellung
mehrere Flansche 2B aufweist (Flansche zur Bildung einzelner
Spulenbereiche), die auf der äußeren Oberfläche des
sekundären
Spulenkörpers 2 entlang
seiner axialen Richtung in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet
sind, so dass die sekundäre
Spule 3, in Abschnitte unterteilt, gewickelt wird.
-
Bei
den Epoxydharzen 8 erstreckt sich das Epoxydharz 8,
das mittels Einspritzen des Harzes (Unterdruckeinspritzen) zwischen
den sekundären Spulenkörper 2 und
den primären
Spulenkörper 4 gefüllt ist,
bis zur oberen Oberfläche
des sekundären Spulenkörpers 2,
während
es zwischen die Leiter der sekundären Spule 3 eindringt,
die sich von den Leitern zwischen der sekundären Spule 3 und dem
primären
Spulenkörper 4 unterscheiden.
Wie weiterhin bereits erläutert
wurde, ist zwischen dem zentralen Kern 1 und dem sekundären Spulenkörper 2 das elastische
Epoxydharz 17 gefüllt.
-
Wenn
in diesem Fall die Klebfestigkeit (die Klebkraft) zwischen dem zum
Isolieren verwendeten Harz, dem sekundären Spulenkörper und dem primären Spulenkörper gering
ist, tritt zwischen dem sekundären
Spulenkörper 2 und
dem zum Isolieren verwendeten Harz 8, das, wie es mit dem
Bezugszeichen (a) dargestellt wird, zwischen den sekundären Spulenkörper 2 und
die sekundäre
Spule 3 eindringt, und zwischen dem Flansch 2B des
sekundären
Spulenkörpers
und dem zum Isolieren verwendeten Harz 8, wie mit dem Bezugszeichen
(b) dargestellt wird, ein Ablösen
auf. Weiterhin werden auch als mögliche Bereiche,
in denen ein Ablösen
auftreten kann, die Bereiche zwischen dem zum Isolieren verwendeten Harz 8 und
dem primären
Spulenkörper 4,
wie mit dem Bezugszeichen (c) dargestellt wird, und zwischen dem
zum Isolieren verwendeten Harz 17 und dem sekundären Spulenkörper 2,
wie mit dem Bezugszeichen (d) dargestellt wird, in Erwägung gezogen.
-
Wenn
ein Ablösen
an einer Stelle auftritt, die mit dem Bezugszeichen (a) bezeichnet
ist, tritt durch die Leiterspannung der sekundären Spule 3 im abisolierten
Bereich (Spalt) eine Konzentration des elektrischen Feldes auf,
die ein teilweises Entladen zwischen den Leitern der sekundären Spule 3 verursacht,
das deren Erwärmen
bewirkt, wobei eine Emailbeschichtung des Leitermaterials der sekundären Spule
abgebrannt wird und einen Kurzschluss der Schicht verursacht. Wenn
weiterhin ein Ablösen an
einer Stelle auftritt, die mit dem Bezugszeichen (b) bezeichnet
ist, tritt zwischen den Leitern zwischen unterschiedlich gewickelten
benachbarten Bereichen der sekundären Spule 3 eine Konzentration
des elektrischen Feldes auf, wobei durch ein möglicherweise teilweises induziertes
Entladen, das dem oben erwähnten ähnlich ist,
ein Schichtkurzschluss verursacht wird. Wenn ein Ablösen an einer
Stelle auftritt, die mit dem Bezugszeichen (c) bezeichnet ist, tritt zwischen
der sekundären
Spule 3 und der primären Spule 5 eine
Beschädigung
der Isolierung auf, und wenn ein Ablösen an einer Stelle auftritt,
die mit dem Bezugszeichen (d) bezeichnet ist, tritt eine Beschädigung der
Isolierung zwischen der sekundären
Spule 3 und dem zentralen Kern 1 auf.
-
Um
die oben erwähnte
Bedingung (2) bei der vorliegenden Ausführung zu erfüllen wird
als Material des sekundären
Spulenkörpers 2 ein
denaturiertes PPE verwendet, das mit Bezug auf ein Epoxydharz eine
hervorragende Klebkraft aufweist. Um dessen Festigkeit sicher zu
stellen enthält
dieses Material ein anorganisches Material (wie Glasfüllstoff
und Glimmer), wobei, um bei der vorliegenden Ausführung die oben
erwähnte
Bedingung (1) zu erfüllen,
nämlich, um
den Koeffizienten der linearen Dehnung α so weit wir möglich zu
reduzieren, und weiterhin um die thermische Beanspruchung (innere
Beanspruchung) σ zu
reduzieren und im Ergebnis die oben erwähnte Bedingung, dass die zulässige Beanspruchung σ0 > σ, zu realisieren, dem oben erwähnten Material
nicht weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise nicht weniger als 30 Gew.-%
eines anorganischen Materials beigemischt wird. Um weiterhin eine
Spritzformbarkeit des sekundären
Spulenkörpers 2 sicher
zu stellen ist es erforderlich, die Fließbarkeit des Harzes in seinem flüssigen Zustand
zu verbessern, weshalb dem anorganischen Material ein anderes, nicht
faseriges Material, beispielsweise Glimmer, beigemischt wird, das sich
von einem faserigen Material wie Glasfüllstoff unterscheidet.
-
10 zeigt
eine perspektivische Querschnittsdarstellung, die durch einen Schnitt
eines Teils des sekundären
Spulenkörpers 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung in zwei Hälften
entsteht, wobei die Harzfließrichtung
während
der Formung des sekundären
Spulenkörpers 2 der
axialen Richtung des Spulenkörpers
entspricht, indem die radiale Richtung und die Umfangsrichtung des
Spulenkörpers
bezüglich
der Harzfließrichtung
für den
sekundären
Spulenkörper 2 die
orthogonale Richtung ist. 11 ist
eine Ansicht, die durch eine schematische Vergrößerung des Bereichs F in 10 entstanden ist,
wobei die als Füllstoff
dienenden Glasfasern in der Harzfließrichtung ausgerichtet sind
und dementsprechend der Koeffizient der linearen Dehnung des sekundären Spulenkörpers im
Vergleich mit denen in der radialen Richtung und der Umfangsrichtung
ausreichend klein ist, die orthogonal zur axialen Richtung verlaufen.
Wenn es notwendig ist, den Koeffizienten der linearen Dehnung in
der radialen Richtung und der Umfangsrichtung zu verringern, ohne
die Fliessbarkeit des Harzes zu beeinträchtigen, ist es erforderlich,
die Koeffizienten der linearen Dehnung in der radialen Richtung
und der Umfangsrichtung so stark wie möglich durch zusätzliches
Beimischen eines nicht faserigen Füllstoffmaterials (zum Beispiel
Glimmer und Talk) zu den Glasfasern zu verringern. Es ist notwendig,
den Koeffizienten der linearen Dehnung des Spulenkörpers in
der Umfangsrichtung (der orthogonalen Richtung bezüglich der
Harzfließrichtung)
so stark wie möglich
zu reduzieren, um der im sekundären
Spulenkörper 2 auftretenden
inneren Beanspruchung σ (thermische
Beanspruchung) zu widerstehen.
-
13 zeigt
ein Verhältnis
zwischen der enthaltenen Menge von Glimmer und dem Koeffizienten der
linearen Dehnung in der orthogonalen Richtung bezüglich der
Harzfließrichtung
(einem mittleren Koeffizienten der linearen Dehnung) in einem Temperaturbereich
von –30°C bis –10°C, der nach
einem Testverfahren gemäß ASTM D696
ermittelt wurde, wenn der sekundäre
Spulenkörper 2 aus
denaturiertem PPE (mit 20 Gew.-% Glasfaser) besteht. In der Zeichnung
stellt E-06 10–6 dar. Wenn in diesem
Fall die Menge des anorganischen Füllstoffs insgesamt 20 Gew.-%
beträgt
(20 Gew.-% Glasfaser und 0 Gew.-% Glimmer), kann ein Koeffizient
der linearen Dehnung von ca. 70 × 10–6 (im
Testbeispiel 66,8 × 10–6)
erreicht werden, wobei weiter mit 20 Gew.-% Glasfaser und 20 Gew.-%
Glimmer ein Koeffizient der linearen Dehnung von ca. 50 × 10–6 (im
Testbeispiel 49,3 × 10–6) erreicht
wird und mit 20 Gew.-% Glasfaser und 30 Gew.-% Glimmer ein Koeffizient
der linearen Dehnung von ca. 40 × 10–6 (im
Testbeispiel 39,6 × 10–6) erreicht
werden. Wenn zum Beispiel erwünscht
ist, den Koeffizienten der linearen Dehnung auf ca. 40–50 × 10–6 zu
reduzieren und wenn die Menge der Glasfasern 20 Gew.-% beträgt, wird
die Menge von Glimmer in einem Bereich von 20–30 Gew.-% fest gelegt, und
weiter, wenn die Menge der Glasfasern ca. 15–25 Gew.-% beträgt und wenn
es erwünscht
ist, den Koeffizienten der linearen Dehnung auf ca. 40–50 × 10–6 zu
reduzieren, ist eine Menge von Glimmer von ca. 15–35 Gew.-%
erforderlich. Insbesondere betragen die Mengen der einzelnen Bestandteile 45–60 Gew.-%
denaturiertes PPE, 15–25
Gew.-% Glasfaser und 15–35
Gew.-% Glimmer. Ein Beispiel der optimalen Zusammensetzung des sekundären Spulenkörpers 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind 55 Gew.-% denaturiertes PPE, 20 Gew.-% Glasfaser
und 30 Gew.-% Glimmer. Wie aus 13 erhellt,
ist der Koeffizient der linearen Dehnung in der orthogonalen Richtung
ungefähr
umgekehrt proportional zum Glimmergehalt.
-
Weiterhin
weist ein denaturiertes PPE, das 50 Gew.-% anorganisches Material
enthält,
einen Koeffizienten der linearen Dehnung von 20–30 × 10–6 in der
Harzfließrichtung
während
dessen Formung in einem Temperaturbereich von –30°C bis 100°C auf.
-
Nun
ist es selbstverständlich
vorteilhaft, einen stärkeren
Spulenkörper
zu verwenden, um die Festigkeit des sekundären Spulenkörpers 2 sicher zu stellen,
im Allgemeinen es ist jedoch erforderlich, eine Stiftspule in eine
enge Kerzenbohrung einzuführen,
die einen Durchmesser von 18 mm–27
mm aufweist, so dass der Außendurchmesser
des Spulenteils, der eingeführt
werden soll, einschließlich
des Seitenkerns mit ca. 18 mm–27
mm auszulegen ist. In einem solchen schmalen Raum müssen die
Bestandteile wie das Spulengehäuse 6,
die primäre
Spule 5, der primäre
Spulenkörper 4,
die sekundäre
Spule 3, der sekundäre
Spulenkörper 2 und
der zentrale Kern 1 angeordnet werden und das Epoxydharz 8 muss
in Spalte zwischen den Bestandteilen und in die Bestandteile selbst
gefüllt
werden, um Mängel
wie Hohlräume
zu verhindern. Dementsprechend ist es erwünscht, die Dicke der einzelnen
Teile so stark wie möglich
zu reduzieren.
-
Bei
der vorliegenden Ausführung
wird die Dicke des primären
Spulenkörpers
von 0,5 mm–1,2 mm,
die Dicke des sekundären
Spulenkörpers
von 0,7 mm–1,6
mm und die Länge
der Spulenkörper
von 50 mm–150
mm gewählt.
-
Der
Koeffizient der linearen Dehnung der sekundären Spule 3, die auf
dem sekundären
Spulenkörper 2 aufgewickelt
ist, beträgt
ca. 20 × 10–6 bei
einer Temperatur von –40°C unter der
Bedingung, dass das Epoxydharz 8 zwischen ihren Leitern
imprägniert ist,
wobei der Koeffizient der linearen Dehnung der primären Spule 5,
die auf dem primären
Spulenkörper 4 aufgewickelt
ist, ca. 22 × 10–6 bei
einer Temperatur von –40°C unter der
Bedingung beträgt,
dass das Epoxydharz 8 zwischen ihren Leitern imprägniert ist.
Weiterhin werden die in der vorliegenden Beschreibung erwähnten Koeffizienten
der linearen Dehnung nach einem Testverfahren gemäß ASTM D696
bestimmt.
-
Die
sekundäre
Spule 3 ist durch Wicklungen eines emaillierten Leiters
mit einem Durchmesser von ca. 0,03 mm–0,1 mm in insgesamt ca. 5000–35000 unterteilten
Windungen gebildet. Andererseits ist die primäre Spule 5 durch Wicklungen
eines emaillierten Leiters mit einem Durchmesser von ca. 0,03 mm–1,0 mm
in insgesamt ca. 100–30
unterteilten Windungen in mehreren Schichten (hier zwei Schichten)
gebildet, während
jede Schicht wenige Dutzend Windungen enthält. Eine äußere Abdeckungsanordnung der
primären
Spule 5 wird später erläutert.
-
Der
primäre
Spulenkörper 4 ist
durch ein Gummi enthaltendes PBT gebildet. Der Grund für die Verwendung
von PBT ist das Aufrechterhalten seines Koeffizienten der linearen
Dehnung äquivalent
dem des Epoxydharzes 8 oder in einem Bereich von ±10% von
diesem Wert sowie das Erhöhen
seiner Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz 8 durch den
Gummigehalt. Insbesondere besteht seine Zusammensetzung zum Beispiel
aus 55 Gew.-% PBT, 5 Gew.-% Gummi, 20 Gew.-% Glasfaser und 20 Gew.-%
plattenförmiges
Elastomer.
-
Wie
in 9 schematisch dargestellt ist, ist zusätzlich zu
einer Abdeckbeschichtung 5A eines Isolierkörpers (zum
Beispiel Esterimid, Amidimid und Urethan) mit einer Dicke von 10 μm bis 20 μm, die rund
um einen Kupferleiter (Durchmesser 500 μm bis 800 μm) der primären Spule 5 vorgesehen
ist, auf der Außenseite
der Abdeckbeschichtung 5A eine andere Abdeckbeschichtung
(ein Überzug) 5B vorgesehen, die
das Ablösen
der primären
Spule 5 von dem zum Isolieren verwendeten Harz (Epoxydharz) 8 erleichtert,
das rund um die primäre
Spule 5 gefüllt
ist. Der Überzug 5B ist
durch Hinzufügen
von wenigen Prozenten Nylon, Polyethylen und Teflon gebildet, die eine
Gleiteigenschaft gegenüber
einem Material verbessern, aus dem der Isolierkörper 5A gebildet ist, wobei
die Dicke der Abdeckschicht 1 μm
bis 5 μm
beträgt.
-
Die
Gründe
für das
kraftschlüssige
Auftragen des Überzugs 5B mit
einer geringen Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz 8 auf
die primäre
Spule 5, wie oben erwähnt,
bestehen darin, den Beanspruchungsanteil σ1, der innerhalb des sekundären Spulenkörpers 2 infolge
des thermischen Kontraktionsunterschieds (Unterschied der Koeffizienten
der linearen Dehnung) zwischen der primären Spule 5 und dem
sekundären
Spulenkörper 2 auftritt,
in der Gesamtbeanspruchung σ zu
reduzieren, die innerhalb des sekundären Spulenkörpers 2 auftritt (um
die oben erwähnte
Bedingung (1) zu erfüllen).
-
Durch
das Vorhandensein des obigen Überzugs 5B wird
nämlich
ein abisolierter Bereich (Spalt) 50 zwischen der primären Spule 5 und
dem Epoxydharz 8 rund um die primäre Spule 5 erzeugt,
wie in 4 gezeigt ist, so dass abisolierte Bereiche 50 mit dem
Epoxydharz 8 nebeneinander bestehen, wie zwischen dem Epoxydharz 8,
das zwischen dem primären
Spulenkörper 4 und
der primären
Spule 5 gefüllt
ist, und der primären
Spule 5 und zwischen Schichten der primären Spule 5. Weiterhin
ist 4 eine Querschnittdarstellung, die den Teil C
in 2 vergrößert und
die auf der Grundlage eines mikroskopischen Tomogramms (30–40-fache
Vergrößerung)
eines Bereichs angefertigt wurde, der dem Teil C entspricht.
-
Wie
oben erläutert
wurde, kann durch das Einfügen
der Spalten (abisolierten Bereiche) 50, wie zwischen dem
primären
Spulenkörper 4 und
der primären
Spule 5 und zwischen den Schichten der primären Spule 5 der Übertragungsweg
einer Zugkraft (der durch den thermischen Dehnungsunterschied zwischen
der primären
Spule und dem sekundären Spulenkörper entstehenden
Zugkraft) in der Umfangsrichtung, die von der primären Spule 5 auf
den sekundären
Spulenkörper 2 wirkt,
unterbrochen werden. Dementsprechend ist es durch die Reduzierung des
Beanspruchungsanteils σ1,
der durch das Vorhandensein der primären Spule in der im sekundären Spulenkörper auftretenden
Gesamtbeanspruchung σ hervorgerufen
wird, möglich,
mehr als 20% der Gesamtbeanspruchung σ zu reduzieren (zu entspannen).
Weiterhin wird durch die Einbeziehung von mehr als 20 Gew.-% anorganischer
Füllstoff,
wie oben erwähnt
wurde, die Materialqualität
des sekundären
Spulenkörpers,
d. h., den Koeffizienten der linearen Dehnung des denaturierten
PPE, verbessert und die innere Beanspruchung (thermische Beanspruchung)
kann reduziert werden, so dass gemäß Beispielen der CAF-Analyse,
die von den genannten Erfindern durchgeführt wurden, die hervorgerufene Beanspruchung σ im sekundären Spulenkörper in der
Umfangsrichtung (der orthogonalen Richtung bezüglich der Harzfließrichtung
während
der Formung des Spulenkörpers,
die nachfolgend manchmal als θ-Richtung
bezeichnet wird), durch die mehrfachen Wirkungen mit der oben erwähnten Entspannungswirkung
durch die Spalten 50 erheblich reduziert werden kann.
-
12 zeigt
das Verhältnis
zwischen dem Koeffizienten der linearen Dehnung des sekundären Spulenkörpers gemäß der vorliegenden
Erfindung in der orthogonalen Richtung bezüglich der Harzfließrichtung
(die axiale Richtung des Spulenkörpers)
und der im Spulenkörper
hervorgerufenen Beanspruchung (in θ-Richtung).
-
Die
hervorgerufene Beanspruchung (thermische Beanspruchung) im sekundären Spulenkörper, wie
in 12 gezeigt ist, d. h., die bei einer Temperatur
von –40°C in θ-Richtung
hervorgerufene innere Beanspruchung, wenn angenommen wird, dass
die hervorgerufene Beanspruchung bei der Temperatur 130°C, wenn das
Epoxydharz aushärtet,
gleich Null ist, wird wie folgt bestimmt, indem eine CAF-Analyse-Software
durch Vorbereiten eines dreidimensionalen Modells einer Zündspule
und Eingeben von Eigenschaftswerten des Materials (dessen Koeffizient der
linearen Dehnung, Elastizitätsmodul
und Querdehnungszahl) verwendet wird. Weiterhin wird als ein ungefährer Wert
des Koeffizienten der linearen Dehnung bei solchen Materialeigenschaftswerten
bei der Temperatur –40°C ein mittlerer
Wert von 35–75 × 10–6 des
Materials des sekundären
Spulenkörpers
bei Temperaturen von –30°C bis –10°C verwendet.
-
In 12 entspricht
die durchgezogene Linie A der vorliegenden Ausführung (bei der die abisolierten
Bereiche 50 rund um die primäre Spule vorgesehen sind) und
wird im Hinblick auf das Material des sekundären Spulenkörpers, das in 13 erläutert wird,
(20 Gew.-% Glasfüllstoff
wie in 12 und enthaltend 0 Gew.-%,
20 Gew.-% oder 30 Gew.-% Glimmer) und durch die Verwendung des mittleren
Koeffizienten der linearen Dehnung 35–75 × 10–6 in
einem Temperaturbereich von –30°C bis –10°C als ungefähren Wert
des inneren Dehnungskoeffizienten des sekundären Spulenkörpers bestimmt. Insbesondere wurde
die CAF-Analyse durch die Verwendung von fünf ungefähren Koeffizienten der linearen
Dehnung in θ-Richtung
des sekundären
Spulenkörpers
bei der Temperatur –40°C durchgeführt, die
ca. 40 × 10–6 (genau
39,6 × 10–6),
ca. 50 × 10–6 (genau
49,3 × 10–6)
und ca. 70 × 10–6 (genau
66,8 × 10–6)
und als Toleranzen 35 × 10–6 und
75 × 10–6 betragen.
-
Als
Ergebnis der Analyse wird bestimmt, dass der mittlere Koeffizient
der linearen Dehnung des sekundären
Spulenkörpers
bei einer Temperatur von ca. –40°C (–30°C bis –10°C) 35–75 × 10–6 beträgt (der
niedrigste Wert 35 × 10–6 im
mittleren Wertbereich beruht auf der Begrenzung der Menge des anorganischen
Füllstoffs,
die die Formung des sekundären
Spulenkörpers
ermöglicht),
wobei die im sekundären
Spulenkörper
hervorgerufene Beanspruchung auf einen Wert reduziert werden kann,
der weniger als 70 MPa beträgt
(der einen zulässigen
oberen Grenzwert der inneren Beanspruchung (thermischen Beanspruchung)
im sekundären
Spulenkörper darstellt
und von den genannten Erfindern als ein Sollwert bestimmt wird).
-
Der
Sollwert der hervorgerufenen Beanspruchung, der niedriger als 70
MPa ist, basiert auf der CAF-Analyse, die von den genannten Erfindern durchgeführt wurde,
wobei der Grund für
einen solchen numerischen Wert die Durchführung eines Wärmezyklustests
ist (ein Test zum 300-maligen Wiederholen von Temperaturänderungen
von 130°C
bis –40°C, der, wie
in 14 dargestellt ist, ausreichend die Dauerhaftigkeit
einer Zündspule
dieses Typs für einen
Verbrennungsmotor darstellt. 14 ist
ein charakteristisches Testdiagramm der im sekundären Spulenkörper 2 hervorgerufenen
Beanspruchung und der Anzahl von Wärmezyklen, wobei die Abszisse
die Anzahl der Wärmezyklen
und die Ordinate die hervorgerufene Beanspruchung darstellen, wobei
die hervorgerufene Beanspruchung unterhalb von 70 MPa zeigt, dass
im sekundären
Spulenkörper
keine Risse entstehen, auch wenn er den Wärmezyklen öfter als 300-mal unterzogen
wurde.
-
Weiterhin
zeigt die durchgezogene Linie B in 12 ein
Vergleichsbeispiel, das das Ergebnis einer Analyse der in einem
sekundären
Spulenkörper hervorgerufenen
Beanspruchung für
eine Zündspule zeigt,
bei dem keine abisolierten Bereiche 50, wie oben erwähnt wurde,
rund um die primäre
Spule vorgesehen sind, wenn sein Koeffizient der linearen Dehnung
in θ-Richtung ähnlich dem
bei der durchgezogenen Linie A fest gelegt wurde; in diesem Fall
hatten alle Werte der hervorgerufenen Beanspruchungen der sekundären Spulenkörper in
der Umfangsrichtung mehr als 80 MPa betragen.
-
Weiter
wurde durch Ergebnisse von Versuchen, die die genannten Erfinder
durchgeführt
haben, bestätigt,
dass auch wenn der oben erwähnte abisolierte
Bereich 50 zwischen dem primären Spulenkörper 4 und der primären Spule 5 und
zwischen den Schichten der primären
Spule 5 vorgesehen ist, in der primären Spule 5 keine
Konzentration des elektrischen Feldes aufgrund eines niedrigen Potenzials
(im wesentlichen des Erdpotenzials) der primären Spule 5 statt
findet, wobei wenn zusätzlich
die sekundäre
Spule 3, das zum Isolieren verwendete Harz 8 und
der primäre
Spulenkörper 4 dicht
ohne Spalten verbunden sind, die Isolierung zwischen der primären Spule
und der sekundären
Spule ausreichend sicher gestellt werden kann und außerdem eine
mögliche
Konzentration des elektrischen Feldes aufgrund der Leiterspannung
der sekundären Spule
verhindert wird, wodurch eine mögliche
Beschädigung
der Isolierung verhindert werden kann.
-
Da
das Gummi enthaltende PBT für
den primären
Spulenkörper
verwendet wird, wird insbesondere gemäß der vorliegenden Erfindung
seine Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz erhöht, wodurch auf der Seite des
inneren Durchmessers des primären
Spulenkörpers 4 sein
mögliches
Ablösen
vom Epoxydharz 8 sicher verhindert wird und eine erwünschte Isolierungseigenschaft
erreicht wird, während
eine Klebkraft zwischen der sekundären Spule, dem Epoxydharz 8 und
dem primären
Spulenkörper 4 aufrecht
erhalten wird.
-
Weiterhin
können
für den
primären
Spulenkörper 4 ein
thermoplastisches Harz wie PPS (Polyphenylensulfid) und denaturiertes
PPE verwendet werden.
-
Für das Spulengehäuse 6 wird
ein thermoplastisches Harz wie PBT, PPS und denaturiertes PPE verwendet.
Auf der äußeren Oberfläche des Spulengehäuses 6 ist
der Seitenkern 7 angeordnet. Der Seitenkern 7 bildet
zusammen mit dem zentralen Kern 1 einen Abschnitt des magnetischen
Flusses und wird durch eine Formung eines dünnen Siliziumstahlblechs oder
eines kornorientierten Siliziumstahlblechs mit einer Dicke von ca.
0,3 mm–0,5
mm in ein rohrförmiges
Formteil gestaltet.
-
Mit
dem Bezugszeichen 20 ist eine Zündschaltungseinheit (Zündeinrichtung)
bezeichnet, die mit dem oberen Teil des Spulengehäuses 6 gekoppelt
ist, wobei in einem Gehäuse 20a der
Einheit eine elektronische Schaltung (eine Zündspulenansteuerschaltung 23)
zur Ansteuerung der Zündspule
angeordnet ist und einteilig mit dem Gehäuse 20a der Einheit
ein Anschlussabschnitt 21 zum Anschließen an eine externe Einrichtung
geformt ist.
-
Die
Zündspulenansteuerschaltung 23 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird schließlich pressspritzgeformt,
wobei 7a eine Vorderansicht des erzeugten
Produkts, 7b seine Draufsicht und 7c eine
Ansicht darstellen, die einen Zustand zeigt, in dem ein Hybrid-IC 30a zur
Zündspulenansteuerung
und ein Element (Halbleiterchip) 30b vor der Durchführung der
Pressspritzformung auf einer Grundplatte (einem Substrat) 31 mit
Anschlüssen 33 angeordnet
sind. Wie in den 7a–7c dargestellt
ist, wird nach dem Befestigen des Hybrid-IC's 30 und des Leistungselements 30b auf
der Platte 31 eine Pressspritzform 32 angebracht.
-
6 zeigt
einen Zustand, in dem die pressspritzgeformte Zündspulenansteuerschaltung 23 im Gehäuse 20a der
Einheit angeordnet ist, wobei nach dem Verbinden der Anschlüsse 33 der
Zündspulenansteuerschaltung 23 mit
den Anschlüssen 22 des Gehäuses 20a der
Einheit beim Zusammenbau in das Gehäuse 20a der Einheit
das Epoxydharz 8 eingespritzt und ausgehärtet wird. 1 zeigt
einen Zustand, bei dem das Epoxydharz 8 in das Gehäuse 20a der
Einheit gefüllt
wird, wobei die pressspritzgeformte Zündspulenansteuerschaltung 23 in
einer Perspektivdarstellung gezeigt wird. Die Zündspulenansteuerschaltung 23 ist
im Epoxydharz 8 eingebettet.
-
Bei
der vorliegenden Ausführung
werden von dem Leistungstransistor in der Zündspulenansteuerschaltung 23 abweichende
Schaltungselemente verwendet, die nicht geeignet sind, in einen
Chip aufgenommen zu werden, wobei zum Beispiel auf der Außenseite
des Stiftspule ein (nicht gezeigter) Kondensator zum Unterdrücken von
Störungen
angebracht ist. Der zum Unterdrücken
der Störungen verwendete
Kondensator ist zwischen einer Energiequellenleitung und einer Massenleitung
geschaltet, die nicht dargestellt sind, und verhindert Störungen, die
in Verbindung mit der Zündsteuerung
der Zündspule
entstehen.
-
Bei
der Verwendung einer derartigen pressspritzgeformten Zündspulenansteuerschaltung 23 kann
die Zündspulenansteuerschaltung 23 an
einem Chip-IC ausgebildet werden, der den Herstellungsprozess vereinfacht,
wodurch Vorteile wie Kostensenkung und Reduzierung des Eingangsstroms
erreicht werden können.
-
Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Hochspannungsdiode, das
Bezugszeichen 12 ist eine Blattfeder, das Bezugszeichen 13 ist
ein Hochspannungsanschluss, das Bezugszeichen 14 ist eine zum
Anschliessen der Zündspule
dienende Feder und das Bezugszeichen 15 ist eine Gummikappe zum
Anschliessen der Zündspule.
Die Hochspannungsdiode 11 verhindert eine vorzeitige Zündung, wenn
eine in der sekundären
Spule 3 erzeugte Hochspannung über die Blattfeder 12,
den Hochspannungsanschluss 13 und die Feder 14 an
die Zündkerze
angelegt wird.
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Die
wichtigsten Funktionen und Vorteile der vorliegenden Ausführung sind
wie folgt.
- (1) Eine im sekundären Spulenkörper hervorgerufene
innere Beanspruchung σ (thermische
Beanspruchung) kann auch dann reduziert werden, wenn die Zündspule
zur unabhängigen
Zündung in
einer Kerzenbohrung eingebaut ist und schwierigen Temperaturbedingungen
ausgesetzt wird.
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Deswegen
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die im sekundären
Spulenkörper
hervorgerufene innere Beanspruchung σ erheblich verringert und es
wird ein sicherer Schutz vor einer Rissbildung im sekundären Spulenkörper (Schutz
von Rissen in der Längsrichtung)
erreicht. Bei Versuchen wurde der sekundäre Spulenkörper 2 beobachtet,
nachdem er 300-mal wiederholt einer Temperaturänderung von 130°C bis –40°C ausgesetzt
wurde, und es wurde bestätigt,
dass im sekundären Spulenkörper 2 keine
Beschädigungen
auftraten und sein einwandfreier Zustand aufrechterhalten wurde.
- (2) Auch wenn die oben erwähnten Bereiche 50 vorgesehen
sind, sind die Klebefähigkeit
(Klebkraft) des Epoxydharzes in Bezug auf den sekundären Spulenkörper 2 und
die Klebefähigkeit
des Epoxydharzes in Bezug auf die Innenseite des primären Spulenkörpers wünschenswert,
so dass eine sehr zuverlässige
Stiftspule ohne Verschlechterung ihrer Isoliereigenschaften zur
Verfügung
gestellt werden kann.
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Weiterhin,
obwohl bei der vorliegenden Ausführung
zwischen der primären
Spule 4 und dem zum Isolieren verwendeten Harz 8 um
die primäre
Spule 4 die Spalten 50 ausgebildet sind, werden
im Gegensatz dazu zwischen dem zum Isolieren verwendeten, zwischen
dem primären
Spulenkörper 4 und
der primären
Spule 5 gefüllten
Harz (Epoxydharz) 8 und dem primären Spulenkörper 5, wie in 5 dargestellt
ist, Luftspaltenbereiche (abisolierte Bereiche) 51 gebildet,
und es können
die gleichen Vorteile (1) gemäß der vorliegenden
Erfindung erwartet werden.
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Zum
Beispiel wird bei der Ausführung
gemäß 5 auf
einer der Spulenkörperoberflächen (der außen liegenden
Oberfläche
des Spulenkörpers)
des primären
Spulenkörpers 4,
auf dem die primäre
Spule 5 aufgewickelt ist, ein Überzug (eine Abdeckschicht
oder Abdeckbeschichtung) 4A aufgetragen, der das Ablösen der
Spulenkörperoberfläche vom Epoxydharz 8 erleichtert,
das mit der Spulenkörperoberfläche in Kontakt
steht, wodurch die Luftspaltenbereiche erhalten werden. Das Material
des Überzugs 4A ist ähnlich dem
des bereits erläuterten Überzugs 5B.
Weiterhin kann anstelle des oben erwähnten Überzugs auf der außen liegenden
Oberfläche des
primären
Spulenkörpers
eine Folie angeklebt werden, deren Klebkraft mit Bezug auf das Epoxydharz
gering ist.
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Weiterhin
können
beide Spalten 50 und 51 vorgesehen sein.
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15 ist
eine teilweise weg gebrochene Querschnittdarstellung, die eine andere
Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt, wobei, obwohl sie nicht dargestellt
sind, die zum Entspannen der Beanspruchung verwendeten Spalten (abisolierten
Bereiche) 50 und 51 zwischen dem primären Spulenkörper 4 und
der primären
Spule 5 und/oder zwischen den Schichten der primären Spule 5 vorgesehen
sind, die den oben erwähnten
Spalten ähnlich
sind, und wobei ihr Aufbau mit der Ausnahme der folgenden Merkmale
dem der vorher gehenden Ausführung
entspricht. Die Bestandteile, die die gleichen Bezugszeichen wie die
Bestandteile der vorher gehenden Ausführung tragen, zeigen die gleichen
oder gemeinsamen Elemente, die bei der vorher gehenden Ausführung verwendet
werden.
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Die
Merkmale, die sich von der vorhergehenden Ausführung unterscheiden, bestehen
darin, dass das Epoxydharz 17 nicht zwischen den zentralen Kern 1 und
den sekundären
Spulenkörper 2 eingespritzt
wird, statt dessen wird der zentrale Kern 1 vorher vor
dem Anordnen in dem sekundären
Spulenkörper 2 mit
einem elastischen Isolierelement 60, zum Beispiel Silikongummi,
Urethan und Acrylharz, versehen, und nachdem der beschichtete zentrale Kern 1 im
sekundären
Spulenkörper 2 angeordnet
ist, ein hartes Epoxydharz 8 zwischen den zentralen Kern 1 und
den sekundären
Spulenkörper 2 gefüllt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden zusätzlich
zu den Vorteilen, die durch die erste Ausführung erreicht werden, die
folgenden Funktionen und Vorteile erreicht. Der Ausgleich der thermischen Belastung
zwischen dem zentralen Kern 1 und dem sekundären Spulenkörper 2 mittels
des elastischen Elements (Abdeckung des zentralen Kerns) 60 trägt zum Verringern
der thermischen Beanspruchung σ im
sekundären
Spulenkörper 2 bei.
Außerdem
kann im Vergleich mit den Einspritz- und Aushärtevorgängen (Einspritzen und Aushärten im
Vakuum) mit dem elastischen Epoxydharz im schmalen Raum zwischen
dem sekundären
Spulenkörper
und dem zentralen Kern die Beschichtung 60 des zentralen
Kerns lediglich an dem zentralen Kern getrennt von anderen Bestandteilen
durchgeführt
werden. Weiterhin kann das Einspritzen und Aushärten des gewöhnlichen
harten Epoxydharzes zwischen dem zentralen Kern und dem sekundären Spulenkörper nach
dem Einführen
des beschichteten zentralen Kerns 1 in den sekundären Spulenkörper leicht
durchgeführt
werden, da die Viskosität
des harten Epoxydharzes im Vergleich mit dem elastischen Epoxydharz
niedrig ist, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden können, wobei
zusätzlich
magnetische Schwingungen, die vom zentralen Kern erzeugt werden,
wirksam absorbiert werden können,
um eine Geräuschminderung
zu erreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden bei einer Zündspule
zur unabhängigen
Zündung,
die in einer Kerzenbohrung eingebaut ist und einem schwierigen Temperaturbereich
ausgesetzt wird, die durch Unterschiede der Koeffizienten der linearen Dehnung
zwischen den Bestandteilen verursachte thermische Beanspruchung
im sekundären
Spulenkörper
entspannt, die Rissbildung im sekundären Spulenkörper sicher verhindert, ein
einwandfreier Zustand ihrer Isolierung aufrecht erhalten und eine
hohe Qualität
und hohe Zuverlässigkeit
der Zündspuleneinrichtung
des beschriebenen Typs erreicht.