DE60030622T2 - Mehrlagiger Käseüberzug - Google Patents

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DE60030622T2
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Germany
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cheese
layer
diglycerides
mono
coating
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DE60030622T
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Gerhard Hup
Everhardus Jacobus Franciscus Van Arem
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FrieslandCampina Nederland BV
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Friesland Brands BV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese
    • A01J27/02Coating the cheese, e.g. with paraffin wax
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/14Treating cheese after having reached its definite form, e.g. ripening, smoking
    • A23C19/16Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Überzugsschicht (auch Ummantelungsschicht, Beschichtungsschicht – coating layer) für Käse und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Überzugsschicht. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine mehrschichtige Beschichtung für Käse und ein Verfahren zur Herstellung dieser. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung von Mono- und Diglyzeriden zur Ummantelung von Käse, so dass dieser gasdicht und feuchtigkeitsdicht ist.
  • Um Käse vor Umgebungseinflüssen zu schützen, so unter anderem um eine Reduzierung durch Verdunstung und eine Beschädigung zu verhindern, wird er oft mit einer Überzugsschicht ausgestattet. Dadurch werden die Qualität und Haltbarkeit des Käses wesentlich verbessert, und diese können geprüft werden. Weiterhin kann eine derartige Überzugsschicht eingesetzt werden, um das Erscheinungsbild des Käses zu verbessern.
  • In der Käseindustrie werden solche Überzugsschichten üblicherweise auf Materialien basiert, die aus einer Phase bestehen, wie beispielsweise Paraffin, oder aus Emulsionen, die üblicherweise in mehreren Schichten aufgebracht werden, wie beispielsweise Käsekunststoff.
  • Paraffin oder Käsewachs werden insbesondere oft eingesetzt, wenn eine einwandfreie Abdichtung im Hinblick auf Gas- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit des Käses benötigt wird. Obwohl eine Überzugsschicht aus Paraffin eine vernünftige und üblicherweise akzeptable Gas- und Feuchtigkeitspermeabilität bewirken kann, hat Paraffin den Nachteil, dass es eher weich und klebrig ist. Dies macht den Käse anfällig für me chanische Einflüsse während des Transports oder der Lagerung, während des Reifeprozesses oder danach. Diese Klebrigkeit kann sehr störend und nachteilig sein. Weiterhin ist die Haftung von Paraffin an dem Käse oft nicht ausreichend. Im Stand der Technik wurde zur Lösung dieser Probleme vorgeschlagen, Emulgierungsmittel einzusetzen, um eine bessere Haftung zwischen dem Käse und der Überzugsschicht zu erreichen. Ein weiterer Nachteil von Paraffin ist, dass es ein unnatürliches Produkt ist, welches ungeeignet für den Konsum ist.
  • Die vorherigen, auf Emulsionen basierten Überzugsbeschichtungen haben nicht eine Anzahl von Nachteilen, die den auf Paraffin basierten Überzugsschichten anhängen, jedoch haben sie den entscheidenden Nachteil, dass sie nicht oder unzureichend feuchtigkeits- und gasdicht sind. Durch den Verlust einer der Emulsionsphasen nach dem Aufbringen der auf Emulsionen basierten Überzugsschicht, z.B. durch Trocknen, dichtet die Schicht oft nicht oder dichtet unzureichend und ist daher nicht ausreichend feuchtigkeits- und gasdicht. Um dennoch eine akzeptable Feuchtigkeits- und Gasdichte zu erhalten, müssen häufig mehrere Schichten aufgebracht werden, mit dem Ergebnis, dass die finale Überzugsschicht eine nicht akzeptable oder zumindest unerwünschte Dicke aufweisen kann. Solche Emulsions-Überzugsschichten können, beispielsweise basiert sein auf Polysachariden (siehe, zum Beispiel EP-A-0594258, in der eine auf Alginat-basierte Beschichtung beschrieben ist), Proteinen (siehe, zum Beispiel EP-A-0593123, in der ein wasserunlösliches Protein benutzt wird), Polyvinylacetat oder Polyethylen. Diese können, beispielsweise aufgebracht werden durch Kontaktieren des Käses mit einer wässrigen Suspension des Proteins, des Polysacharides, des Polyvinylacetates oder des Polyethylens, danach härtet die Schicht durch Verdunsten des Wassers aus. Dieser Kontakt kann bewirkt werden durch Eintauchen, Bedüsen, Bürsten des Käses mit einem Schwamm oder dergleichen etc.
  • Die zuvor genannten Überzugsschichten sind alle von dem einzelnen Typ, das heißt Beschichtungen aus einem Material. Einzelne Beschichtungen offerieren einen limitierten Schutz gegen mechanische Umgebungseinflüsse und/oder eine limitierte Feuchtigkeits- und Gasdichte. Eine Verbesserung kann erzielt werden durch den Einsatz von Beschichtungen aus unterschiedlichen Materialien.
  • In dem Stand der Technik sind derartige Beschichtungen bekannt aus, zum Beispiel der WO-A-98/25477. Hierin ist ein Verfahren zum Aufbringen eines Überzugsschicht, enthaltend eine hydrophobe Schicht, auf Käse mit einer hydrophilen Schicht darüber bekannt. Die hydrophobe Schicht der Überzugsschicht gemäß dieser Erfindung enthält pflanzliche oder tierische Fette. Die hydrophile Schicht enthält Polysacharide oder Proteine, vorzugsweise Milchproteine. Um eine gute Haftung zwischen den beiden Schichten zu erreichen, ist es gemäß der vorhergehenden Patentanmeldung notwendig, dass ein Emulgierungsmittel vorhanden ist in einer der beiden Schichten oder an der Grenzfläche hiervon, in einer Menge bis zu 3% bezogen auf die Überzugsschicht. Im allgemeinen sind kurzkettige Mono- und Diglyzeride nützlich als Emulgierungsmittel. Das Emulgierungsmittel das vorzugsweise gemäß dieser Patentanmeldung eingesetzt wird, sind die Mono- und Diglyzeride von Weinsäure.
  • Weiterhin offenbaren die deutsche Offenlegungsschrift DE-A-3 338 492 und das daraus hervorgehende US-Patent 4,585,658 ein Verfahren zur Beschichtung eines Käses mit einer festen wachsähnlichen Schicht. Diese Schicht beinhaltet vorzugsweise 5 bis 10% acetyilierte Essigsäureester von Monoglyzeriden von hydrierten Fettsäuren. Nachfolgend wird ein Paraffinschicht aufgebracht über diese Monoglyzeridschicht. Die Funktion der Monoglyzeridschicht wird bereitgestellt in einer guten Haftung des Paraffins zu dem Käse und insbesondere zu fettem und weichem Käse, wo die Haftung besondere Probleme bereitet. Um dies zu erreichen, werden Essigsäureester von Monoglyzeriden eingesetzt, die gebildet sind von Fettsäureresten von ausschließlich gesättigten Fettsäuren.
  • Die erhaltene Überzugsschicht, die gemäß dieser offengelegten Anmeldung erhalten wird, ist jedoch nicht feuchtigkeits- und gasdicht, da diese Schichten für Käse vorgesehen sind, die noch weiter reifen müssen, in welchem Zusammenhang insbesondere gemäß diesem Dokument eine gute Gaspermeabilität notwendig ist. In der Praxis erscheint der Einsatz von Paraffin gemäß diesem Dokument einen weiteren Nachteil mit sich zu bringen, das ist die Kontamination des Paraffinbades durch Monoglyzeride während der Anwendung durch Eintauchen. Dies behindert die industrielle Zubereitung von Käsen, die mit einer solchen Beschichtung ausgestattet sind. Gemäß diesem Dokument werden die eingesetzten Monoglyzeride aufgebracht in flüssiger Form bei einer Temperatur von 45–60°C.
  • Für die Käse der vorliegenden Erfindung ist eine feuchtigkeitsdichte Schicht besonders wichtig zur Gewichtsaufrechterhaltung des Käses, während eine gasdichte Schicht wichtig ist zur Verhinderung des Schimmelwachstums unter der Überzugsschicht. Eine Überzugsschicht für diese Käse, die beides ist, gasdicht und flüssigkeitsdicht, ist daher sehr wichtig.
  • Keine der vorgenannten Publikationen stellt eine Käsebeschichtung bereit, die ausreichend feuchtigkeits- und gasdicht ist und zusätzlich einen ausreichenden Widerstand gegen Umgebungseinflüsse bereitstellt.
  • Es wurde nun herausgefunden, dass ein Käse mit einer gasdichten und feuchtigkeitsdichten Überzugsschicht, die die vorgenannten Probleme löst, erhalten werden kann durch Hinzufügen einer Zwischenschicht in diese Überzugsschicht, wobei die Zwischenschicht im wesentlichen gas- und feuchtigkeitsdicht ist und im wesentlichen aus spezifischen festen Mono- und Diglyzeriden besteht, insbesondere acetylierten Mono- und Diglyzeriden, wobei auf dem Äußeren der Zwischenschicht eine oder mehrere zusätzliche Schichten vorgesehen sind, aufgebracht aus einer Emulsion.
  • „Fest" bedeutet im Wesentlichen fest bei Raumtemperatur. Die Zwischenschicht trägt wesentlich zur Feuchtigkeits- und Gasdichte der Überzugsschicht bei, mit dem Ergebnis, dass der Einsatz von Paraffin mit den einhergehenden Nachteilen weg gelassen werden kann. Die zusätzliche Schicht oder Schichten werden aufgebracht aus einer Emulsion, z.B. Emulsionen von Polysachariden, wie Alginate, Proteine, Polyvinylacetat oder Polyethylen. Vorzugsweise wird Käsekunststoff eingesetzt für die zusätzliche Schicht.
  • Im besonderen, gemäß der Erfindung wird ein Käse erhalten, bei dem die vorteilhaften Eigenschaften, die von Paraffinschichten oder Schichten aus einer Emulsion erhalten wurden, wie Käsekunststoff, bekannt sind, kombiniert werden.
  • Ein Käse mit einer solchen Zwischenschicht ermöglicht hervorragende, verbesserte Eigenschaften im Vergleich zu den Eigenschaften von Käsen mit Überzugsschichten, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Verbesserungen beziehen sich, zum Beispiel auf die verringerte Empfindlichkeit gegenüber Umgebungseinflüssen und ausreichende Elastizität und Stärke. Insbesondere kann das Verhalten des Käses in Bezug auf Reduzierung durch Verdunstung verbessert werden, ohne die Nachteile von anderen Verfahren einzubeziehen, die für den selben Zweck eingesetzt werden. Somit ist die Paraffinschicht, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, um den Käse vor einer Reduzierung durch Verdunstung zu schützen anfällig gegenüber Beschädigung aufgrund von mechanischen Einflüssen.
  • Gemäß der Erfindung kann die Zwischenschicht aufgebracht werden auf die „natürliche" Rinde, die während des Reifeprozesses gebildet wird. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, falls die Zwischenschicht aufgebracht wird auf eine Unterschicht (sublayer). Diese Unterschicht kann aufgebracht werden während des Reifeprozesses. Solch eine Unterschicht kann jede Unterschicht sein, die den Fachleuten bekannt ist, wie z.B. Käsekunststoff (Polyvinylacetat), der bevorzugt ist. Neben Käsekunststoff kann die Unterschicht hergestellt werden aus Polysachariden, Proteinen, Polyvinylacetat und Polyethylenacetat.
  • Der Vorteil des Einsatzes einer solchen Unterschicht ist, dass ihre günstigen Eigenschaften genutzt werden können, während die Zwischenschicht aus acetylierten Mono- und Diglyzeriden teilweise die Nachteile beseitigt, die der Einsatz einer einzelnen Unterschied mit sich bringt.
  • Durch den jetzigen Einsatz der Zwischenschicht gemäß der Erfindung, ist es möglich, eine Überzugsschicht auf den Käse aufzubringen, mit Eigenschaften, die stark optimiert und angepasst wurden an die erwünschte Anwendung. Der Einsatz der Zwischenschicht ermöglicht weiter Kombinationen von Materialien, die durch ihre chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften üblicherweise nicht oder nur mit Schwierigkeiten aneinander haften. Es wird klar werden, dass dies eine Vielzahl von Kombinationen ermöglicht, die die Eigenschaften der Überzugsschicht wesentlich verbessern können.
  • Die Mono- und Diglyzeride, die, gemäß der Erfindung, eingesetzt werden als Zwischenschicht sind vorzugsweise Fettsäureester von acetylierten Mono- und Diglyzeriden.
  • Im Übrigen offenbart die EP-A-0 679 337 eine einzelne Käsebeschichtung (Käseüberzug), umfassend Mono- und Diessigsäureester aus verschiedenen gesättigten Mono- und Diglyzeriden. Die Käsebeschichtung gemäß dieser Veröffentlichung muss mindestens 40 bis 57 Gew.-% von Diessigsäureester und 40 bis 50 Gew.-% von Monoessigsäureestern aus Mono- und Diglyzeriden enthalten. Da dieses eine einzelne Überzugsschicht involviert, muss diese Schicht wesentlich dicker sein als die Überzugsschichten gemäß der Erfindung, um einen ähnlichen Grad an Feuchtigkeits- und Gasdichte zu erhalten. Die Materialanwendungen (die Menge an eingesetztem Material ist bezogen auf das Gesamtgewicht des Käses) in Beispielen schwankt zwischen 6 und 9 Gew.-%. Weiterhin, wird die Gasdichte derartiger Schichten nicht erkannt und/oder als wichtig angesehen in diesem Dokument. Auch erwähnt dieses Dokument nicht oder schlägt nicht vor die Mög lichkeit des Aufbringens einer zusätzlichen Schicht, deren Vorteile im Folgenden diskutiert werden.
  • Um eine feuchtigkeits- und gasdichte Schicht mit einer ausreichenden Festigkeit bei Raumtemperatur zu erhalten, sind insbesondere Mono- und Diglyzeride mit einer Schmelztemperatur von über 30°C geeignet. Vorzugsweise geeignet als Monoglyzeride sind jedoch Mischungen von Monoglyzeriden aus unterschiedlich zusammengesetzten Molekülen, das heißt mit unterschiedlichen Acetylierungsgraden und unterschiedlichen Ketten und unterschiedlichen Kettenlängen der Fettsäuregruppen. Solche Mischungen können ergänzt werden mit demselben Ergebnis durch Mischungen von Diglyzeriden, die ebenso unterschiedliche Acetylierungsgrade und unterschiedliche Ketten und unterschiedliche Kettenlängen von Fettsäuregruppen haben können. Solche Mischungen von unterschiedlichen Verbindungen zeigen häufig einen Schmelzbereich anstelle eines Schmelzpunktes. Es wurde herausgefunden, dass solche Mischungen zu einem labilen System führen, falls die flüssigen Produkte einen Schmelzbereich beginnend bei etwa 30°C und weitergeführt bis mindestens über 40°C haben, zum Beispiel bis 50°C, vorzugsweise bis 45°C. Wenn die Mono- und Diglyzeride in geschmolzenem Zustand eine zu geringe Viskosität aufweisen, führt dies zu einem dünnen Überzug, der weiterhin leicht zerbrechen oder reißen wird. Dies behindert die Anwendung einer guten und dichtenden äußeren Überzugsschicht. Im allgemeinen wird eine überlegene Zwischenschicht erhalten, das heißt eine robustere Schicht mit besseren Barriereeigenschaften im Hinblick auf Gas- und Feuchtigkeitsdichtheit, falls die geschmolzenen Mono- und Diglyzeride eine höhere Viskosität aufweisen. Die Elastizität der Zwischenschicht ist dann höher, was zur Folge hat, das diese Schicht ein stabileres Substrat für die äußere Schicht bildet.
  • Vorzugsweise sind geeignete Verbindungen für die Zwischenschicht gemäß der Erfindung Mono-Essigsäure Mono- und Diglyzeride (monoacetic acid mono- and diglycerides), aufgebaut aus ungesättigten Fettsäure mit einer Kettenlänge von mehr als 10.
  • Die Dicke der Zwischenschicht ist im allgemeinen so, dass der Materialeinsatz nicht größer als 2 Gew.-% ist. Dies hängt ab, unter anderem von der Größe und der Form des Käses. Bei großen Käsen wird der Materialeinsatz üblicherweise in Gew.-% bezogen auf den Käse geringer sein als bei kleineren Käsen. Die minimale Menge von Material ist die Menge, bei der die Gas- und Feuchtigkeitsdichte adäquat ist, zum Beispiel 0,5 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 1 Gew.-%.
  • Wie zuvor ausgeführt kann ein Käse, der mit einer solchen Zwischenschicht, im wesentlichen bestehend auf Mono- und Digylzeriden hervorragend mit einer Zwischenschicht beschichtet werden. Diese Zwischenschicht kann beides haben, eine hydrophile und eine hydrophobe Eigenschaft. Ohne den Wunsch, sich auf irgendeine Theorie festzulegen scheint der Fakt, dass beide, hydrophile und hydrophobe Materialien haften können an den Mono- und Diglyzeridschichten, ein Ergebnis der Kombination der polaren und nicht-polaren Eigenschaften zu sein, die die Mono- und Diglyzeride in sich vereinigen. Die Fettsäuren in den Glyzeriden haben einen langen, nicht-polaren Schwanz, während der polare Kopf des Molekühls gebildet ist von dem acetylierten Mono- und Diglyzerid. Im übrigen, da der Fettsäureschwanz länger ist, werden die Mono- und Diglyzeride einen mehrpolaren Charakter haben. Im Allgemeinen resultiert dieses in einer hoch feuchtigkeits- und gasdichten Schicht.
  • Gemäß der Erfindung weist die zusätzliche Schicht ein Material auf, das aus einer Emulsion erhalten wird, zum Beispiel Käsekunststoff. Geeignete Emulsionen sind wässrige Emulsionen der obigen Polysacharide, wie zum Beispiel Alginat, Proteine, Polyvinylacetat oder Polyethylen, in denen verschiedene Zusätze anwesend sein können. Käsekunststoff wird als ein Material verstanden, welches Polyvinylacetat aufweist. Ein derartiger Käsekunststoff ist Fachleuten bekannt und wird oft eingesetzt bei Käsen mit einer harten Rinde, wie beispielsweise Gouda oder Edamer-Käse. Dieser Käsekunststoff wird geliefert als eine wässrige Emulsion von Polyvinylacetat, zu der weiterhin hinzugefügt werden, zum Beispiel Konservierungsstoffe wie Natamyzin, Farbstoffe und/oder Säureregulatoren wie zum Beispiel Essigsäure. Nach dem Aufbringen der Emulsion durch Bürsten, Eintauchen etc., wird die Emulsion getrocknet. Dieses Trocknen dauert üblicherweise einige wenige Stunden bis Tage und resultiert in der Bildung der Überzugsschicht.
  • Der Käse gemäß der Erfindung hat einen wichtigen zusätzlichen Vorteil, dass Füllstoffe leicht absorbiert werden können in der zusätzlichen Schicht, ohne notwendigerweise die Feuchtigkeits- und Gasdichtigkeit der Überzugsschicht zu beeinflussen und, weiterhin, ohne notwendigerweise die Qualität des Käses zu beeinflussen, der hierzu geschützt ist durch die Glyzeridschicht.
  • Derartige Füllstoffe können eingesetzt werden zum Beispiel um die Empfindlichkeit gegenüber Umgebungseinflüssen weiter zu verbessern. Ein weiterer Effekt des Einsatzes von Füllstoffen ist, dass der Trockengehalt der Schicht erhöht wird. Wenn die Überzugsschicht aufgebracht wird in flüssiger Form bedeutet ein höherer Trockengehalt, dass sie schneller getrocknet werden kann. Ferner kann der höhere Trocknungsgehalt den Gehalt an Konservierungsmitteln reduzieren.
  • Weiterhin resultiert der Einsatz von Füllstoffen darin, dass die Textur der Käserinde beeinflusst werden kann. Auf diese Weise kann dem Käse ein leicht raues und mattes Äußeres zugefügt werden. Die erhöhte Rauhigkeit wird den Käse leichter handhabbar machen während des automatischen Transports oder Bearbeitung, wie beispielsweise auf Förderbändern oder anderen Arten von automatisierten Apparaten. Ein zusätzliches günstiger Effekt ist, dass der Käse eine traditionelle Erscheinung bekommt, die von den Konsumenten bevorzugt wird.
  • Unterschiedliche Materialien sind für den Einsatz als Füllstoff geeignet. Daher kann der Einsatz von Silikaten oder Karbonaten als Füllstoff die Feuchtigkeitsregulation der Überzugsschicht beeinflussen. Vorzugsweise werden die Silikate, die als Füllstoffe geeignet sind ausgewählt aus der Gruppe, aufweisend Quarz, Zeolith, Lapislazuli, Sepionit, Perlit, Polykieselsäure, Talk, Orthosilikat, Glas, Porzellan, Kieselgur und Diatomenerde. Die Karbonate, die als Füllstoffe geeignet sind, sind vorzugsweise Alkalimetallkarbonate und/oder Alkalierdmetallkarbonate, wie beispielsweise Na2CO3, K2CO3, NaHCO3 und CaCO3.
  • Es ist auch möglich, Fasern als Füllstoffe einzusetzen. Dies kann der äußeren Schicht des Nahrungsmittels eine Rau higkeit verleihen, was Vorteile bietet während der industriellen Bearbeitung eines solchen Käses, zum Beispiel durch Verbesserung der Reibungseigenschaften auf Förderbändern und dergleichen. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass der Käse ein schönes mattes Erscheinungsbild bekommt, und dass die Farbe daher verbessert werden kann. Geeignete Fasern sind, zum Beispiel Holzfasern, Papier, Zellstoff, Baumwolle und andere zellulose Materialien. Übrigens kann eine erhöhte Rauhigkeit auch erreicht werden durch den Einsatz der zuvor erwähnten Silikate oder Karbonate.
  • Andere mögliche Füllstoffe sind Verdicker. Diese Füllstoffe sind, zum Beispiel geeignet um die Steifigkeit, Elastizität und/oder Festigkeit der Überzugsschicht zu verbessern, können jedoch eingesetzt werden, um die Feuchtigkeitsregulierung der Überzugsschicht zu beeinflussen. Neben den zuvor erwähnten Füllstoffen geeignete Verdicker für diesen Zweck sind, unter anderem Karboxymethylzellulose, Alginate, Xanthane, modifizierte oder nicht-modifizierte Stärke, etc.
  • Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Füllstoffen höchstens 70 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der zusätzlichen Schicht, weiter bevorzugt erstreckt sich der Füllstoffgehalt zwischen 16 und 33 Gew.-%.
  • Ein Käse gemäß der Erfindung kann hergestellt werden mittels eines Verfahrens, aufweisend die Schritte des Schmelzens einer oder mehrerer der vorgenannten Mono- und eines oder mehrerer Diglyzeride, welche fest sind bei Raumtemperatur, gefolgt von
    • a) Kontaktieren eines Käses während oder nach dem Reifeprozess dieses Käses mit den vorgenannten Mono- und Diglyzeriden in geschmolzenem Zustand, wobei der Käse optional bereits konventionell mit einer Unterschicht ausgestattet ist, die vorzugsweise Käsekunststoff aufweist,
    • b) Auftragen mindestens einer zusätzlichen Schicht, die optional mindestens einen Füllstoff enthält, aus einer Emulsion.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird Schritt a) vorzugsweise ausgeführt bei Raumtemperatur, was ausreichend ist, um eine ausreichend dünne Schicht zu erhalten. Vorzugsweise wird dies ausgeführt bei einer Temperatur von 70°C oder höher und weiter bevorzugt bei einer Temperatur von 110°C oder höher. Da es den Mono- und Diglyzeriden nicht gestattet ist, Feuer zu fangen oder verdunstet zu werden und/oder zu zerfallen, soll die Temperatur nicht zu hoch sein. Vorzugsweise beträgt die Temperatur daher nicht mehr als 150°C.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der Käse für den Schritt a) bereits konventionell mit einer Unterschicht versehen ist, z.B. einer Unterschicht aus Käsekunststoff.
  • Schritt b) kann ausgeführt werden durch Kontaktieren des Käses, der bereits beschichtet ist mit einer Zwischenschicht, mit der flüssigen Form des Emulsionsmaterials, falls benötigt aufweisend den Füllstoff, als zusätzliche Schicht.
  • Kontaktieren des Käses mit dem Material für die entsprechenden Schichten in beiden, Schritt a) und Schritt b) kann ausgeführt werden auf herkömmliche Art und Weise, die den Fachleuten bekannt ist für das Aufbringen von Schichten auf Käsen, zum Beispiel durch Kontaktieren des Käses mit den vorgenannten Startmaterialien durch Tauchen, Besprühen oder Übergießen.
  • Der Füllstoff kann nicht nur aufgebracht werden durch Mischen in das Material für die zusätzliche Schicht, wenn dieses in flüssiger Form ist, sondern es ist auch möglich ihn aufzubringen auf die noch nicht ausgehärtete zusätzliche Schicht durch Streuen oder Zerstäuben, nachdem die zusätzliche Schicht bereits auf die Zwischenschicht aufgebracht wurde.
  • Die Erfindung ist weiterhin gekennzeichnet durch die Verwendung von acetylierten Mono- und Diglyzeriden in einer Zwischenschicht für die gasdichte und feuchtigkeitsdichte Beschichtung des Käses.
  • Käse, die insbesondere geeignet sind mit einer Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet zu werden sind Käse vom halbharten Typ, wie beispielsweise Gouda und Edamerkäse.
  • Die Erfindung wird nun beschrieben werden unter Bezugnahme auf eine Anzahl von nicht-limitierenden Beispielen. Dort wo Prozente genannt sind, ist dies immer gemeint als Gew.-%, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1
  • Eine Charge Edamerkäse in sphärischer Form wird traditionell hergestellt und gereift bis zu einem Alter von sechs Wochen. In der Zeit zwischen dem Sole-Bad und diesem Alter erhalten diese Käse, wie üblich verteilt über die Zeit, vier mechanische allseitige Behandlungen auf Apparaten, die in der Käseindustrie bekannt sind, mit einem Käserindenbeschichtungsmittel auf der Basis von Polyvinylacetat (in der Käseindustrie auch als Käsekunststoff bezeichnet). Dieser Käsekunststoff hat eine leicht gelbe Farbe durch den Zusatz von Annattofarbstoff.
  • In dem vorgenannten Alter von sechs Wochen erhalten die so gereiften Käse eine Zwischenschicht mittels eines kurzen Eintauchens für wenige Sekunden in einem Bad, das bei einer Temperatur von 120°C gehalten wird, von acetylierten Mono- und Diglyzeriden (E472a) mit einem Schmelzbereich von 35 bis 45°C. Nach dem Wiegen scheint der Materialeinsatz zu variieren zwischen 1,5 und 2%.
  • Nach der Eintauchbehandlung werden die Käse vier halbseitigen mechanischen Behandlungen mit einem Käserindenbeschichtungsmittel, rot gefärbt mit Litholrubin, auf der Basis von Polyvinylacetat (Käsekunststoff) auf Apparaten ausgesetzt, die mit Lamellen ausgestattet sind, ebenfalls bekannt in der Käseindustrie. Das mechanische Aufbringen des Käsekunststoffs auf die Zwischenschicht wurde fortgeführt ohne Probleme. Zwischen den separaten Behandlungen wurde dem frisch aufgebrachten Käsekunststoff ausreichend Zeit zur Trocknung gegeben. Nach dem Trocknen kann die so aufgebrachte Käseplastikschicht hervorragend haften an der Zwischenschicht. Die behandelten Käse hatten die erwünschte rote Farbe, waren nicht klebrig bei Raumtemperatur, wie Käse, die Paraffinwachs behandelt wurden und konnten eingepackt werden in Boxen ohne weiteren Schutz. Die Käse, die in der zuvor beschriebenen Art und Weise geschützt wurden werden in Kartonboxen verpackt und gelagert unter gekühlten Bedingungen zum Weiterleiten an den Käufer. Die Qualität des Käses wurde periodisch geprüft und das Erscheinungsbild wurde im Hinblick auf die Bildung von Schimmel beurteilt. Der Gesamtgewichtsverlust während der Lagerperiode von mehr als zwei Monaten erschien weniger als ein halbes Prozent zu sein. Die Qualität des Käses verblieb gut und selbst am Ende der Lagerzeit war das Erscheinungsbild des Käses noch glänzend rot ohne die Bildung von Schimmel.
  • Beispiel 2
  • Eine Charge Goudakäse von 4,5 kg, der traditionell hergestellt und gereift wurde bis zu einem Alter von vier Wochen, wurde ausgestattet mit einer Zwischenschicht.
  • Bis zur Zeit der Behandlung des Käses wurden die Käse behandelt mit insgesamt zwei dünnen Schichten von Käsekunststoff. Die Zwischenschicht wurde aufgebracht in einer Art und Weise, vergleichbar mit Beispiel 1 mittels eines kurzen Eintauchens, nun in einem Bad, das bei einer Temperatur von 135°C gehalten wurde, von acetylierten Mono- und Diglyzeriden (E472a) mit einem Schmelzbereich von 41 bis 46°C. Der durchschnittliche Materialeinsatz schien 1,7% zu sein.
  • Um die Zwischenschicht zu schützen, wurde auch dieser Käse umgehend mechanisch ausgestattet mit einer Schicht aus gelbem Käsekunststoff. Wieder konnte erreicht werden, dass nach dem Trocknen die so aufgebrachte Käsekunststoffschicht hervorragend zu haften schien an der Zwischenschicht. Die behandelten Käse hatten die gewünschte gelbe Farbe, waren nicht klebrig bei Raumtemperatur, wie Käse, der mit Paraffinwachs behandelt wurde und konnten transportiert werden ohne weiteren Schutz.
  • Auch dieser Käse wurde gelagert unter gekühlten Bedingungen und periodisch geprüft. Der Gewichtsverlust war vernachlässigbar gering während der Lagerperiode und das Erscheinungsbild verblieb glänzend gelb ohne eine Behandlung und ohne das Auftreten von Schimmelwachstum.
  • Beispiel 3
  • In einem dem Beispiel 2 nachfolgenden Experiment wurde eine Charge Goudakäse ausgestattet mit einer rauen Überzugsschicht nach dem Aufbringen der zuvor erwähnten Schicht von acetylierten Mono- und Diglyzeriden.
  • Das Material für diese raue Überzugsschicht wurde erhalten durch Zusätzen von 5% Sägemehl, aus dem grobe Bestandteile durch sieben entfernt wurden, zu einer fertigen Käsekunststoffzubereitung. Der Mischung wurde die gewünschte gelbe Farbe gegeben mit Annatto und sie erschien richtig anwendbar zu sein bei den halbseitigen Behandlungen auf dem Apparat, ausgestattet mit Lamellen, der in der Käseindustrie bekannt ist. Falls notwendig wurde die Mischung leicht verdünnt durch Zusetzen von Wasser.
  • Nach dem Trocknen erschien es, dass die so aufgebrachte Beschichtung hervorragend haftete auf der Zwischenschicht aus acetylierten Monoglyzeriden und wurde daher ebenso integral mit dem Käse. Der Käse hatte eine raue Rinde mit einer traditionellen Erscheinung, die trotzdem einen guten Schutz gegen Gewichtsverlust durch Verdunstung während der Lagerung und dem Transport gibt.
  • Beispiel 4
  • In einem dem Beispiel 1 nachfolgenden Experiment wurde eine Charge Edamerkäse ausgestattet mit einer rauen Überzugsschicht nach dem Aufbringen der zuvor genannten Schicht aus acetylierten Mono- und Diglyzeriden.
  • Das Material für diese raue Überzugsschicht wurde erhalten durch Zusetzen von 3% Papierzellstoff zu einer fertigen Käsekunststoffzubereitung. Der Mischung wurde die gewünschte rote Farbe mit Litholrubin gegeben und sie erschien richtig anwendbar zu sein bei den halbseitigen Behandlungen auf dem mit Lamellen ausgestatteten Apparat, der in der Käseindustrie bekannt ist. Falls notwendig, wurde die Mischung leicht verdünnt durch Zusetzen von Wasser.
  • Nach dem Trocknen erschien es, dass die so aufgebrachte Beschichtung hervorragend haftete an der Zwischenschicht aus acetylierten Mono- und Diglyzeriden und war daher auch integral mit dem Käse. Der Käse hatte eine raue Rinde mit einem traditionellen Erscheinungsbild und gab gleichwohl einen guten Schutz gegen Gewichtsverlust durch Verdunsten während der Lagerung und des Transportes.

Claims (12)

  1. Käse mit einer Überzugsschicht, die eine im Wesentlichen gas- und feuchtigkeitsdichte Zwischenschicht aufweist, welche im Wesentlichen aus festen Mono- und Diglyzeriden besteht, wobei auf dem Äußeren der Zwischenschicht mindestens eine zusätzliche Schicht vorgesehen ist, die aus einer Emulsion aufgebracht ist.
  2. Käse nach Anspruch 1, bei dem die zusätzliche Schicht Käsekunststoff enthält.
  3. Käse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mono- und Diglyzeride einen Schmelzbereich beginnend bei 30°C oder höher und nicht endend unterhalb von 40°C aufweisen.
  4. Käse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mono- und Diglyzeride Fettsäureester von acetylierten Glyzeriden aufweisen, die vorzugsweise aus ungesättigten Fettsäuren mit einer Kettenlänge von mehr als 10 aufgebaut sind.
  5. Käse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Schicht aus Käsekunststoff zwischen dem Käse und der Zwischenschicht aufgetragen ist.
  6. Käse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine der zusätzlichen Schichten einen Füllstoff enthält, wobei der Füllstoff ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Silikaten, vorzugsweise ausgewählt aus einer Gruppe beinhaltend Quarz, Zeo lith, Lapislazuli, Sepionit, Perlit, Polykieselsäure, Talk, Orthosilikat, Glas, Porzellan, Kieselgur und Diatomenerde; Karbonate vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe beinhaltend Quarz, Alkalimetallkarbonate, Erdalkalimetallkarbonate sowie Mischungen hiervon; Verdicker; Fasern; und Mischungen hiervon.
  7. Verfahren zum Aufbringen einer Überzugsschicht auf Käse, beinhaltend die Schritte Schmelzen eines oder mehrerer Mono- und eines oder mehrerer Diglyzeride, welche bei Raumtemperatur fest sind, gefolgt von a) Kontaktieren eines Käses während oder nach des Reifeprozesses dieses Käses mit den zuvor genannten Mono- und Diglyzeriden in zumindest zum Teil geschmolzener Form, b) Auftragen mindestens einer zusätzlichen Schicht, die optional mindestens einen Füllstoff enthält, aus einer Emulsion.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem Schritt a) ausgeführt wird bei einer Temperatur von 70°C oder höher und vorzugsweise in einem Temperaturbereich zwischen 110°C und 150°C.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei dem die Schritte a) und b) ausgeführt werden durch Kontaktieren des Käses mit den zumindest zum Teil flüssigen Startmaterialien durch Eintauchen, Berieseln oder Übergießen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem der Füllstoff aufgebracht wird, wenn die zusätzliche Schicht flüssig ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem Mono- und Diglyzeride ausgewählt werden aus einer Gruppe von Verbindungen, die in den Ansprüchen 3 bis 4 definiert sind, wobei die zusätzliche Schicht zusammengesetzt ist, wie in Anspruch 2 definiert und/oder wobei ein Füllstoff, wie dieser in Anspruch 6 definiert ist, gebraucht wird.
  12. Verwendung von acetylierten Mono- und Diglyzeriden als Zwischenschicht zwischen dem Käse und einer zusätzlichen Schicht, welche aus einer Emulsion aufgetragen wird, um den Käse gasdicht und feuchtigkeitsdicht zu überziehen.
DE60030622T 1999-05-11 2000-05-09 Mehrlagiger Käseüberzug Expired - Lifetime DE60030622T2 (de)

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