DE60028732T2 - Verfahren zur erhaltung der dns-integrität - Google Patents

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DE60028732T2
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/68Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
    • C12Q1/6806Preparing nucleic acids for analysis, e.g. for polymerase chain reaction [PCR] assay
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N15/00Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
    • C12N15/09Recombinant DNA-technology
    • C12N15/10Processes for the isolation, preparation or purification of DNA or RNA
    • C12N15/1003Extracting or separating nucleic acids from biological samples, e.g. pure separation or isolation methods; Conditions, buffers or apparatuses therefor

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und die Vergünstigung der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 60/122,177, eingereicht am 25. Februar 1999.
  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung stellt Verfahren zur Extraktion von Deoxyribonucleinsäure ("DNA") aus einer biologischen Probe bereit. Genauer betrifft die Erfindung Verfahren zur Extraktion von DNA mit hoher Ausbeute aus einer heterogenen biologischen Probe durch Hemmung des DNA-Abbaus.
  • Hintergrund der Erfindung
  • DNA ist ein relativ stabiles Molekül, das routinemäßig aus biologischen Proben isoliert wird. In jüngerer Zeit wurden viele Krankheiten, an denen Instabilitäten (z.B. Mutationen) in genomischer DNA beteiligt sind, charakterisiert. Auch viele Pathogene wurden durch die Anwesenheit oder Abwesenheit einer bestimmten DNA in einer biologischen Probe identifiziert. Viele Krankheiten, wie Krebs, werden optimalerweise früh in ihrem Verlauf erkannt. Damit die Früherkennung wirksam ist, müssen relativ geringe Gehalte an DNA, die Krebs anzeigen, gegen einen hohen Hintergrund an anderer DNA (z.B. normaler menschlicher DNA, bakterieller DNA, etc.) nachgewiesen werden. Diese Art Nachweis ist technisch schwierig und führt typischerweise zu einer geringen Nachweisempfindlichkeit. Darüber hinaus wird in bestimmten komplexen Untersuchungsmaterialien, einschließlich Stuhl, die wenige Spezies-spezifische DNA, die es gibt, rasch abgebaut, was einen effizienten Sequenz-spezifischen Nachweis sogar noch schwieriger macht. Daher gibt es einen Bedarf an Verfahren, die Unversehrtheit von DNA in einer Probe zu bewahren, insbesondere in Proben, in denen die nachzuweisen de DNA relativ zu anderer DNA in der Probe in einem geringen Anteil vorhanden ist und schnell abgebaut wird.
  • WO 93/20235 A offenbart ein Verfahren zum Isolieren von Nucleinsäuren aus Stuhlproben, das zum Nachweis von Mutationen, die mit gastrointestinaler Neoplasie im Zusammenhang stehen, verwendet wird. Reagenzien, die zur Durchführung der Isolierung von Nucleinsäuren verwendet werden, sind ebenfalls offenbart.
  • WO 98/58081 A offenbart Verfahren zum Präparieren von Stuhlproben, um die Ausbeute an relevanter DNA zu erhöhen, und stellt außerdem Verfahren zum Isolieren und Analysieren von Ziel-DNA hinsichtlich Eigenschaften, die ein kolorektales Karzinom anzeigen, bereit. Verfahren zum Durchmustern von Patienten auf die Anwesenheit kanzeröser oder präkanzeröser kolorektaler Läsionen werden ebenfalls bereitgestellt.
  • DE 195 30 132.3 offenbart ein Verfahren zum Reinigen, Stabilisieren und/oder Isolieren von Nucleinsäuren aus biologischen Materialien, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Adsorptionsmatrix auf der Basis von Kohlehydraten (z.B. Kartoffelmehl) zu einer Probe von Nucleinsäuren enthaltendem biologischen Material zugegeben wird, um Verunreinigungen zu binden.
  • Science, Vol. 256, 1992, Seiten 102–105, Sidransky et al., lehrt, dass kolorektale (CR) Tumore üblicherweise heilbar sind, wenn sie vor der Metastase erkannt werden. Weil mit der Entwicklung dieser Tumore genetische Veränderungen verbunden sind, können im Stuhl von Individuen mit CR-Neoplasmen mutierte Gene zu finden sein. Die Stühle von neun Patienten, deren Tumore Mutationen von K-ras enthielten, wurden analysiert. In acht der neun Fälle waren die ras-Mutationen in DNA, die aus dem Stuhl gereinigt wurde, nachweisbar. Diese Patienten umfassten jene mit gutartigen und bösartigen Neoplasmen von proximalem und distalem Kolonepithel. So können kolorektale Tumore durch ein nicht-invasives Verfahren auf der Basis der molekularen Pathogenese der Krankheit nachgewiesen werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erhalten der Unversehrtheit von DNA in einer Probe, die ausgewählt ist aus einer Stuhlprobe oder einer Probe, die abgeschälte Zellen enthält, aufweisend Aussetzen der Probe gegenüber EDTA in einem Bereich von 0,250 g EDTA pro Gramm Probe bis etwa 0,782 g EDTA pro Gramm Probe, wobei die Konzentration an EDTA in der Probe mindestens 16 mM ist, um die Unversehrtheit von DNA in der Probe zu erhalten.
  • Bevorzugte Aspekte der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angeführt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren zum Erhalten der Unversehrtheit von DNA in einer Probe bereit. In einer bevorzugten Ausführungsform verhindern Verfahren der Erfindung einen Enzym-vermittelten DNA-Abbau. Die Erhaltung der Unversehrtheit von DNA erleichtert die Isolierung und den Nachweis von DNA.
  • Verfahren der Erfindung sind besonders nützlich zum Extrahieren oder Nachweisen von DNA in einer biologischen Probe, insbesondere einer, die niedrige Gehalte an relevanter DNA enthält. Ein gutes Beispiel für eine Probe, die niedrigere Gehalte an relevanter DNA enthält, ist Stuhl. Typischer menschlicher Stuhl enthält nur kleine Mengen an intakter menschlicher DNA. Das meiste der menschlichen DNA im Stuhl eines gesunden Individuums ist vermutlich von abgeschälten Epithelzellen und hat einen apoptotischen Abbau durchgemacht. Wenn der sich bildende Stuhl durch das Kolon hindurchgeht, werden Kolon-Epithelzellen als Teil des Zellumsatzes, der in dem Kolon geschieht, auf den Stuhl abgeschilfert. Stuhl enthält auch abgeschilferte Zellen von anderen Hohlraum-Quellen (z.B. Lunge, Magen, Speiseröhre, etc.). Abgeschilferte Zellen haben typischerweise eine Apoptose durchgemacht oder machen eine Apoptose durch, wobei sie zelluläre DNA in kleinen Fragmenten zurücklassen. Enzyme, wie Deoxyribonuclease ("DNase") und Mikrokokken-Nuclease, tragen zum Abbau irgendwelcher intakter menschlicher DNA, die verbleibt, bei. Verfahren des Stands der Technik ist es, obwohl sie DNase-Inhibitoren verwendeten, nicht gelungen, signifikante Ausbeuten an intakter, Spezies-spezifischer DNA aus Stuhl zu erzielen. Daher haben derartige Verfahren versagt, die Optimierung der Hemmung des DNA-Abbaus zu erwägen. Verfahren der Erfindung basieren auf der Erkenntnis, dass eine optimale Hemmung von DNA abbauendem Enzym bzw. DNA abbauenden Enzymen DNA wirkungsvoll erhält, insbesondere große, diagnostisch relevante DNA-Fragmente, die in einer Probe vorliegen.
  • In einem Aspekt umfasst die Erfindung die Hemmung des Nucleinsäure-Abbaus in einer Probe, und optional das Extrahieren einer Ziel-DNA mittels, beispielsweise, einer Phenol-Chloroform-Extraktion. Bevorzugt ist die Hemmung des Nucleinsäure-Abbaus ausreichend, um eine kritische Anzahl an Molekülen von analysierbarer DNA zu erzeugen. In einer Ausführungsform umfassen Verfahren der Erfindung die Hemmung eines Enzyms, das zum DNA-Abbau in einer Stuhlprobe in der Lage ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen Verfahren der Erfindung, dass eine Stuhlprobe einem Ionen-Chelatbildner bzw. einem Ionenchelatierenden Mittel, wie einem zweiwertigen Ionen-Chelatbildner, ausgesetzt wird. Ionen-Chelatbildner hemmen in bestimmten Ausführungsformen DNase. Zu Beispielen bevorzugter Inhibitoren gehören Ethylendiamintetraessigsäure ("EDTA"). Zusätzliche bevorzugte Verfahren der Erfindung umfassen, dass eine Stuhlprobe einem Mikrokokken-Nuclease-Inhibitor, wie EGTA, ebenfalls ein zweiwertiger Ionen-Chelatbildner, ausgesetzt wird. Inhibitoren des DNA-Abbaus können entweder alleine oder in Kombination verwendet werden, um optimale Grade an DNA-Erhaltung zu erzielen.
  • Verfahren der Erfindung werden unter Verwendung irgendeines Inhibitors des DNA-Abbaus praktiziert. Die Menge an Inhibitor variiert in Abhängigkeit von dem Inhibitor, der verwendet wird. Ein Inhibitor muss jedoch in einer Menge verwendet werden, die signifikante Gehalte an DNA in der Probe für eine nachfolgende Analyse erhält. Verfahren zur Bestimmung ausreichender Gehalte an DNA sind unten angegeben. Derartige Verfahren erlauben es dem Fachmann, unabhängig von dem verwendeten Inhibitor die Erfindung mit Spezifizität auszuführen. Gemäß bevorzugten Verfahren wird eine Menge an Inhibitor verwendet, die in der Probe ausreichend DNA zum Nachweis einer Ziel-DNA mit einem gewünschten Grad an statistischer Konfidenz erhält. Unter Verwendung von hierin beschriebenen Verfahren kann der Fachmann eine geeignete Menge eines jeden Inhibitors zur Verwendung bei Verfahren der Erfindung bestimmen. Die Verwendung verschiedener spezifischer Inhibitoren ist unten beispielhaft dargelegt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfassen Verfahren der Erfindung das Erhalten einer repräsentativen (Umfangs- oder Querschnitts-)Stuhlprobe, das Aussetzen der Probe oder eines Teils davon einem DNase-Inhibitor und das Isolieren von DNA aus der Probe. Ein bevorzugter DNase-Inhibitor ist EDTA. Bevorzugte Mengen an EDTA sind von etwa 0,042 g pro Gramm Stuhl bis etwa 0,782 g pro Gramm Stuhl, und insbesondere von 0,250 g pro Gramm Stuhl bis etwa 0,521 g pro Gramm Stuhl. DNA kann, beispielsweise, durch eine Phenol-Chloroform-Extraktion extrahiert werden. Nach der Extraktion kann die DNA durch in der Technik bekannte Verfahren analysiert werden. Beispielsweise offenbaren das US-Patent Nr. 5,830,665 und das US-Patent Nr. 5,670,325 Verfahren zum Analysieren von DNA, die aus einer Stuhlprobe extrahiert wurde.
  • Verfahren der Erfindung sind bei jeder beliebigen Probe brauchbar, bei der eine Hemmung des DNA-Abbaus erwünscht ist. Beispielsweise sind Verfahren der Erfindung besonders wirkungsvoll bei Proben, die abgeschälte Zellen, insbesondere abgeschälte Epithelzellen, aufweisen. Die in solchen Proben enthaltene DNA baut sich typischerweise rasch ab, was die Analyse einer bestimmten DNA, insbesondere einer, die in der Probe in einem geringen Anteil vorliegt, schwierig macht. Zu solchen Proben gehören beispielsweise Stuhl, Auswurf, Urin, Eiter und Vormilch. Verfahren der Erfindung beinhalten die Hemmung des DNA-Abbaus in solchen Proben, so dass eine ausreichende Menge an DNA für einen spezifischen, empfindlichen Nachweis erhalten bleibt. Jedes der oben beschriebenen Merkmale, wie DNA-Abbau-Inhibitoren oder Mengen an Inhibitoren, die verwendet werden, kann in Proben, die abgeschälte Zellen enthalten, nützlich sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen Aspekt der Erfindung beschreibt.
  • 2 zeigt ein Trenngel von DNA, die aus mehreren verschiedenen homogenisierten Stuhl-Überständen, die verschiedene Konzentrationen an EDTA enthielten, isoliert wurde.
  • 3 zeigt ein Trenngel von DNA, die aus homogenisiertem Stuhl-Überstand isoliert wurde, der verschiedene Konzentrationen an EDTA enthielt, gefolgt von Abfangen und Amplifizieren.
  • 4 zeigt ein Trenngel von DNA, die aus homogenisiertem Stuhl-Überstand isoliert wurde, der verschiedene Konzentrationen an EDTA enthielt, gefolgt von Abfangen, Zugeben von mehr DNA, und Amplifizieren.
  • 5 zeigt einen Satz Kurven, der durch eine Regressionsanalyse der unter Verwendung des Modells, wie es beispielsweise für die Tabellen 1 und 2 beschrieben ist, erhaltenen Daten erzeugt wurde.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • I. Einführung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren für eine erhöhte Ausbeute an DNA in einer biologischen Probe durch Erhalten der Unversehrtheit der DNA in der Probe bereit. Derartige Verfahren sind insbesondere nützlich, wenn die interessierende DNA ("die Ziel-DNA") in der Probe mit einer geringen Häufigkeit vorhanden ist oder rasch abgebaut wird. Genauer beinhalten Verfahren der Erfindung beispielsweise das Hemmen von Enzymen, die DNA abbauen.
  • Vor der vorliegenden Erfindung waren die Fachleute nicht mit dem Verhindern des DNA-Abbaus vor der Extraktion aus einer Probe befasst. Typischerweise ist entweder die interessierende DNA in den Proben in relativ großen Mengen vorhanden (z.B. Tumorzellen, Blut), oder die Verfahren sind auf ein Erhöhen der Empfindlichkeit für DNA geringer Häufigkeit gerichtet, und nicht auf ein Erhalten ihrer Unversehrtheit. Jedoch insbesondere in dem Fall von DNA geringer Häufigkeit in einer heterogenen Probe (z.B. einer Probe mit Zellen und/oder Zellresten von vielen Zelltypen und/oder Organismen) waren Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit für DNA nicht völlig erfolgreich. Verfahren der Erfindung stellen durch Erhalten der Unversehrtheit von DNA einen neuen Weg bereit. Verfahren der Erfindung erhöhen die Wahrscheinlichkeit, eine spezifische Ziel-DNA nachzu weisen, weil derartige Verfahren mehr intakte Ziel-DNA in der Probe verfügbar machen.
  • Bezugnehmend auf 1 beinhaltet ein verallgemeinertes Verfahren der Erfindung das Erhalten einer Probe (Schritt 2) und das Aussetzen der Probe einem DNA-Abbau-Inhibitor (Schritt 4). Wenn die Probe dem DNA-Abbau-Inhibitor ausgesetzt wurde, wird Ziel-DNA extrahiert (Schritt 6). Dann wird die Anwesenheit oder Abwesenheit dieser extrahierten Ziel-DNA nachgewiesen (Schritt 8).
  • In heterogenen Proben, wie Stuhl, bauen endogene menschliche DNasen und/oder bakterielle Nucleasen DNA ab. Beispiele von Nucleasen umfassen DNasen wie Deoxyribonuclease I ("DNase I") und Mikrokokken-Nuclease. DNase und Mikrokokken-Nuclease brauchen beide ein zweiwertiges Kation, um optimal zu funktionieren. Für DNase umfassen geeignete Ionen Mn+2 und Mg+2. Für Mikrokokken-Nuclease ist Ca+2 ein geeignetes Ion. Ionen-Chelatbildner, und insbesondere zweiwertige Ionen-Chelatbildner sind in der Lage, Nucleasen zu hemmen. Ionen-Chelatbildner entfernen Ionen aus der Beziehung mit der Nuclease, so dass sie die Funktion der Nuclease hemmen. Beispielsweise sind EDTA oder EGTA, in optimalen Mengen verwendet, als Ionen-Chelatbildner zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung brauchbar.
  • Andere Verbindungen, die den Enzym-vermittelten Abbau von DNA inaktivieren, damit wechselwirken oder ihn verlangsamen, sind brauchbar. Beispielsweise sind Liganden und/oder Antikörper, die um die aktive Stelle von DNA abbauenden Enzymen konkurrieren oder mit ihr wechselwirken, die jene Enzyme inaktivieren und/oder die Botensysteme, die DNA abbauende Enzyme kontrollieren, blockieren, bei der Durchführung der Erfindung brauchbar. Phenol-Chloroform-Extraktionskomponenten in höheren Konzentrationen als denen, die typischerweise bei der Extraktion verwendet werden, sind ebenfalls in der Lage, Nucleasen durch Abtrennung und Denaturierung zu hemmen. Beispielsweise denaturiert Phenol DNA-Abbau-Enzyme und wird in Verfahren der Erfindung zum Erhalten der DNA-Unversehrtheit verwendet. Auch Proteinasen, die DNA abbauende Enzyme abbauen und/oder denaturieren, sind brauchbar.
  • Verfahren der Erfindung weisen die Verwendung optimaler Mengen an DNA-Abbau-Inhibitoren auf, um ausreichend hochgradig unversehrte DNA für eine diagnostische Durchmusterung zu erhalten. In heterogenen Proben, wie Stuhl, liegt Ziel-DNA (z.B. mutierte DNA oder Verringerungen an aufgezählter DNA vom Wild-Typ, die eine Mutation anzeigen) in niedrigen Mengen vor. Eine optimale Menge eines DNA-Abbau-Inhibitors ist eine Menge, die zu einer messbaren Verbesserung der Menge an in der Probe verfügbarer DNA führt. So kann der Fachmann empirisch optimale Mengen an DNA-Abbau-Inhibitoren zur Verwendung in Verfahren der Erfindung bestimmen, indem er Inhibitor-Mengen verwendet, die notwendig sind, um einen diagnostisch relevanten Bruchteil an Ziel-DNA mit hoher Unversehrtheit zu erhalten. Ein Verfahren zur Bestimmung diagnostisch relevanter DNA-Mengen ist unten angegeben.
  • Die Amplifizierung von DNA und andere stochastische Prozesse, die an heterogenen Proben durchgeführt werden, können tatsächlich zu der Unfähigkeit beitragen, DNA geringer Häufigkeit zu messen. Beispielsweise macht eine typische, mit Krebs im Zusammenhang stehende (mutierte) DNA in den frühen Stadien der Onkogenese etwa 1% der DNA in einer heterogenen Probe (z.B. Stuhl) aus. Wenn DNA in der Probe mit 30%-iger PCR-Effizienz amplifiziert wird, hat jede beliebige bestimmte DNA nur eine 30%-ige Chance, in einer beliebigen PCR-Runde amplifiziert zu werden. Wenn daher eine mutierte DNA, die zu Beginn als 1% einer Probe vorliegt, nicht in der ersten Runde amplifiziert wird, macht die mutierte DNA nach Runde 1 nur etwa 0,7% der DNA in der Probe aus. Wenn keine Mutante in den ersten zwei Runden amplifiziert wird (0,7 × 0,7, oder eine Wahrscheinlichkeit von 49%), macht die mutierte DNA nur etwa 0,6% der DNA in der Probe aus, die in Runde 3 der PCR geht. Wenn der Assay nach der Amplifizierung, der zum Nachweisen der Mutante verwendet wird, für die Mutante eine Empfindlichkeit von nicht mehr als 0,5% hat, mag es unmöglich sein, das Vorliegen der mutierten DNA verlässlich nachzuweisen. So kann das Nachweisverfahren selbst tatsächlich zu Schwierigkeiten beim Nachweisen von DNA geringer Häufigkeit beitragen, insbesondere, wenn in einer Probe keine ausreichenden Mengen an intakter DNA vorhanden sind. So besteht ein Mittel zur Bestimmung einer geeigneten Menge an Inhibitor, die in Verfahren der Erfindung zu verwenden ist, darin, die minimale Menge an intakter DNA zu bestimmen, die in einer Probe vorhanden sein muss, um die oben beschriebenen stochastischen Effekte zu vermeiden, und dann ausreichend Inhibitor zu verwenden, um zumindest die minimale Anzahl an DNA-Molekülen in der Probe zu erzeugen. Verfahren zur Berechnung der minimalen Anzahl an DNA-Molekülen, die notwendig sind, um die Effekte stochastischer Prozesse, wie PCR, zu überwinden, sind unten angegeben.
  • Ein Modell, das brauchbar ist, um genügend DNA-Moleküle für eine genaue Messung zu erzeugen, arbeitet durch Wiederholen stochastischer Prozesse über eine Anzahl von PCR-Runden. Im Zusammenhang mit molekularer Krankheits-Diagnostik diktiert das Modell die Anzahl von Molekülen, die der PCR dargeboten werden müssen, um zuverlässig eine Amplifizierung der gewünschten Ziel-DNA sicherzustellen. Das Modell beinhaltet eine vorgegebene PCR-Effizienz (festgelegt, um separate Spezifizitäts-Erfordernisse zu erfüllen) und ein vorgegebenes Verhältnis von mutierter DNA zu Gesamt-DNA in der zu analysierenden Probe (was eine Eigenschaft der nachzuweisenden Krankheit und der Natur der Probe ist). Auf der Basis jener Eingabewerte sagt das Modell die Anzahl an Molekülen voraus, die der PCR dargeboten werden müssen, um innerhalb eines vorbestimmten statistischen Konfidenzniveaus sicherzustellen, dass ein (Ziel-)Molekül geringer Häufigkeit amplifiziert und nachgewiesen wird. Wenn die Anzahl an Molekülen bestimmt ist, kann der Fachmann die zu verwendende Probengröße (z.B. das Gewicht, Volumen, etc.) in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Probe (z.B. ihrer Herkunft, ihres molekularen Aufbaus, etc.) bestimmen. Das Modell diktiert die Anzahl an Molekülen, die der PCR dargeboten werden müssen, um zuverlässig eine Amplifizierung und einen Nachweis sicherzustellen.
  • Das beispielhafte Modell simuliert die Auswahl von DNA zur Amplifizierung über mehrere PCR-Runden. Für die Zwecke des Modells wird eine Probe gewählt, die ein Verhältnis von mutierter DNA zu Gesamt-DNA von 1:100 enthält, wovon angenommen wird, dass es an der klinischen Krankheits-Schwelle liegt. Bei einem kolorektalen Karzinom beispielsweise ist 1% der menschlichen DNA in einer Probe (z.B. Stuhl) mutiert (d.h. hat eine Deletion, Substitution, Umordnung, Inversion oder eine andere Sequenz, die von einer entsprechenden Sequenz des Wild-Typs verschieden ist). Über eine große Anzahl von PCR-Runden werden unter der Annahme, dass es überhaupt abnormale Moleküle in der Probe gibt, sowohl die mutierten Moleküle als auch die Moleküle vom Wild-Typ entsprechend ihrem Verhältnis in der Probe (hier nominell 1 in 100) ausgewählt (d.h. amplifiziert). In jeder Runde bestimmt sich jedoch die Anzahl jeder Spezies, die amplifiziert wird, nach einer Poisson-Verteilung. Über viele Runden unterliegt der Prozess stochastischen Fehlern, die die Fähigkeit, mutierte DNA geringer Häufigkeit nachzuweisen, verringern. Die früheren PCR-Runden (im Prinzip die ersten zwei Runden) sind jedoch, wenn eine Spezies geringer Häufigkeit nachgewiesen werden soll, proportional wichtiger, und irgendwelche Runden nach Runde 10 sind praktisch unwichtig. So bestimmt das Modell die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass (1) genügend mutierte Moleküle der PCR dargeboten werden, und (2) die Wirkungen der stochastischen Amplifizierung auf diese Moleküle, so dass es an der Ausgabe der PCR eine ausreichende Anzahl an Molekülen und ein ausreichendes Verhältnis von mutierten Molekülen zu Gesamt-Molekülen gibt, um einen zuverlässigen Nachweis sicherzustellen.
  • Das Modell, das zur Bearbeitung der Anzahl von Molekülen, die in der ersten PCR-Runde notwendig sind, verwendet wurde, wurde als eine „Monte Carlo"-Simulation von 1000 Experimenten erzeugt, wobei jedes Experiment aus 10 PCR-Zyklen bestand, die auf jedes Molekül in der Probe einwirkten. Die Simulation analysierte (1) das Nehmen einer Probe von dem Untersuchungsmaterial; und (2) jede PCR-Runde wiederholt, um für jede Runde zu bestimmen, ob eine mutierte DNA, falls in der Probe anwesend, amplifiziert wurde. Bei Beendigung der wiederholten Probenahme bestimmte das Modell den Prozentsatz an Runden, in denen ein mutierter Strang amplifiziert wurde, den Prozentsatz an Mutanten, die eine vorbestimmte Nachweisgrenze überschritten (in diesem Beispiel 0,5% auf der Basis des Verhältnisses Mutante:Insgesamt von 1%), den Abweichungskoeffizienten (CV, coefficient of variation) für die stochastischen Probenahme in jeder Runde alleine, und den Varianzkoeffizienten für die stochastischen Probenahme und PCR in Kombination.
  • Bei der PCR wird ein stochastisches Rauschen erzeugt, wenn die PCR-Effizienz irgend etwas anderes ist als 0% oder 100% (diese zwei Fälle stellen dar, dass es entweder überhaupt keine Amplifizierung oder eine perfekte Genauigkeit einer spezifischen Amplifizierung gibt). Die Signalstärke des Rauschens oder des Hintergrunds in einer PCR, die zwischen 0% und 100% liegt, variiert mit der Effizienz der PCR. Die Standardabweichung des stochastischen Rauschens, S, in ei ner PCR ist gegeben durch die Gleichung S = √npq , worin n die Anzahl an Molekülen in der Probe ist, p die Effizienz der PCR ist und q 1 – p ist. Tabelle 1 gibt Ergebnisse an, die für wiederholte Probenahmen mit einer auf 100% und 20% gesetzten PCR-Effizienz und einem Mutante:Gesamtheit-Verhältnis von 0,5% erhalten wurden.
  • Tabelle 1 gibt die Ausgabe des Modells in 12 Experimenten, die unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt wurden, an. Die erste Reihe zeigt die nominelle Anzahl an Molekülen, die in die erste Runde der PCR eintreten (d.h. die Gesamtzahl an Molekülen, die zur Amplifizierung zur Verfügung stehen). Die zweite Reihe zeigt den Prozentsatz an Molekülen (DNA) in dem biologischen Untersuchungsmaterial, von denen erwartet wird, dass sie mutiert sind. Für einen Hinweis auf ein kolorektales Karzinom in aus Stuhl gewonnener DNA ist die klinische Relevanzschwelle beim Nachweis von Krebs im Frühstadium 1%. Das heißt, 1% der DNA in einer Probe, die aus einem heterogenen Untersuchungsmaterial (z.B. Stuhl) stammt, enthält eine Mutation, die mit kolorektalem Karzinom im Zusammenhang steht. Die sechste Reihe ist die Nachweisgrenze des Assays, der zur Messung des PCR-Produkts nach der Beendigung der PCR verwendet wurde. Diese Zahl ist signifikant, wie man unten sehen wird, weil von der PCR genügend mutierte DNA erzeugt werden muss, um über abweichende Signale vom Wild-Typ und zufälliges Hintergrundrauschen hinaus nachweisbar zu sein. Unter der Überschrift "Ausgaben" liefert die erste Zeile die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein mutiertes Molekül der ersten PCR-Runde dargeboten wird. Die zweite Zeile unter der Überschrift "Ausgaben" liefert die Wahrscheinlichkeit des Nachweises von Mutanten (nach der PCR) über der vorbestimmten Nachweisgrenze. In Experiment 4 beispielsweise zeigen die Ergebnisse an, dass in 87,9% der Experimente, die unter den für Experiment 4 spezifizierten Bedingungen durchgeführt wurden, die Anzahl an Mutanten die Schwellenzahl für den Nachweis überschreiten wird. Die letzten zwei Reihen schließlich liefern den Abweichungskoeffizienten für die Probenahme, und für die Kombination von Probenahme und PCR.
  • Figure 00120001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, wird mutierte DNA selbst bei 100% PCR-Effizienz nur in 97,1% der Proben nachgewiesen, wenn 1000 Eingabe-Moleküle verwendet werden (d.h. 1000 DNA-Moleküle sind zum Primen beim anfänglichen PCR-Zyklus verfügbar), obwohl 100% der DNA in jeder gegebenen PCR-Runde amplifiziert werden. Wenn 10.000 Moleküle dargeboten werden, ist es praktisch sicher, dass die mutierte DNA amplifiziert und nachgewiesen wird, wie in den Ergebnissen für Experiment 6 in Tabelle 1 gezeigt. Stochastische Fehler wegen einer Abweichung der Anzahl von Eingabe-Molekülen werden weniger signifikant bei etwa 500 Eingabe-Molekülen und höher (d.h. der CV für stochastische Abweichungen ist etwa derselbe, unabhängig davon, ob die PCR-Effizienz 20% oder 100% ist). Bei einer geringeren PCR-Effizienz (20% in Tabelle 1) zeigt das Modell, dass das Einführen von 50, 100, 200, 500 oder sogar 1000 Molekülen in die PCR weder die Amplifizierung noch den Nachweis sicherstellt. Wie in Experiment 12 gezeigt ist, führt das Einführen von 10.000 Molekülen zur Amplifizierung des mutierten Ziels und einer hohen Wahrscheinlichkeit seines nachfolgenden Nachweises. So treten selbst bei 100% effizienter PCR signifikant falsch-negative Ergebnisse auf, wenn die Eingabe-Moleküle unter 500 fallen.
  • Die vorstehende Analyse zeigt, dass es für die Anzahl an Molekülen, die einer PCR dargeboten werden, einen eindeutigen Bereich gibt, um eine Amplifizierung einer DNA mit geringer Häufigkeit zu erzielen und ihren Nachweis zu erlauben. Der Bereich ist eine Funktion der PCR-Effizienz und des Prozentsatzes an (mutierter) DNA geringer Häufigkeit in der Probe und der Nachweisschwelle bzw. Nachweisgrenze. Das vorgenannte Modell wurde entwickelt und in Visual Basic für Anwendungscodes (Microsoft, Office 97) laufen lassen, um eine PCR wie oben beschrieben zu simulieren. Das statistische Konfidenzniveau, in dem die Ergebnisse gemessen wurden, wurde konstant bei näherungsweise 99% gehalten. Nur die PCR-Effizienz und der Prozentsatz mutierter DNA wurde variiert. Wie oben diskutiert nimmt das Modell über 1000 Experimente wiederholt DNA-Proben in einer "Monte Carlo"-Simulation, wobei jedes Experiment aus 10 PCR-Runden besteht. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Die Regression der Daten, die unter Verwendung des Modells, wie oben beschrieben, erhalten wurden, ergab den Kurvensatz, der unten in 5 dargelegt ist.
  • Unter Verwendung von 5 wird die optimale Anzahl an Molekülen, die der PCR darzubieten sind, durch Wählen einer PCR-Effizienz (oder durch Bestimmen der Effizienz durch empirische Mittel) und durch Wählen eines Prozentsatzes der Probe, von der angenommen wird, dass sie mit einer Krankheit im Zusammenhang stehende, mutierte DNA ist, bestimmt. Dies wiederum diktiert eine Nachweisschwelle. Nicht alle Nachweisstrategien haben ähnliche zugrunde liegende Nachweisschwellen, so dass eine geeignete Technologie gewählt werden muss. Der Prozentsatz an mutierter DNA kann durch klinische Erwägungen bestimmt werden, wie oben für das kolorektale Karzinom dargelegt.
  • Man kann die PCR-Effizienz und den Prozentsatz an erwarteter Mutante bestimmen, um die Wahrscheinlichkeit, amplifizierte, nachweisbare mutierte DNA zu erhalten, zu maximieren. Beispielsweise kann man N, die Anzahl an Eingabe-Molekülen aus der "1%"-Kurve in 5, wählen, wenn erwartet wird, dass 5% der Probe mutierte DNA ist, um die Konfidenz des Ergebnisses des Assays zu erhöhen.
  • Dieses Modell, und insbesondere 5, sind nützlich, wenn man optimale Konzentrationen eines DNA-Abbau-Inhibitors bestimmt. Wenn PCR verwendet wird, um DNA zu analysieren, nachdem die DNA-Probe einem DNA-Inhibitor ausgesetzt wurde, gibt 5 an, wie viele Moleküle Ziel-DNA erhalten werden müssen, um ausreichend analysierbare DNA zu haben. So kann die optimale Menge irgendeines DNA-Abbau-Inhibitors als die Menge, oder der Mengenbereich, an Inhibitor, der eine ausreichende Anzahl analysierbarer DNA gemäß 5 erzeugt, bestimmt werden. Natürlich kann dieses Modellsystem auf andere DNA-Nachweistechniken als PCR angewendet werden. Speziell können Fachleute dieses Modellsystem auf jeden beliebigen Prozess und/oder jede beliebige Nachweistechnik, worin stochastisches Rauschen problematisch ist, anwenden. So kann die optimale Menge irgendeines DNA-Abbau-Inhibitors auf der Basis der Anzahl an DNA-Molekülen, die ausreichend sind, um analysierbare DNA zu erzeugen, bestimmt werden.
  • Wenn die Anzahl an Molekülen zur Eingabe in die PCR bestimmt ist, wird eine Probe, die jene Anzahl an Molekülen (oder mehr) enthält, nach Standardverfahren für die PCR vorbereitet. Die Anzahl an Molekülen in einer Probe kann direkt, beispielsweise durch Zählverfahren wie diejenigen, die in dem US-Patent Nr. 5,670,325 gelehrt sind, bestimmt werden. Alternativ kann die Anzahl an Molekülen in einer komplexen Probe durch die molare Konzentration, das Molekulargewicht, oder durch andere in der Technik bekannte Mittel bestimmt werden. Die Menge an DNA in einer Probe kann durch Massenspektrometrie, optische Dichte, oder andere in der Technik bekannte Mittel bestimmt werden. Die Anzahl an Molekülen in einer Probe, die aus einem biologischen Untersuchungsmaterial stammen, kann durch zahlreiche Mittel der Technik bestimmt werden, einschließlich jenen, die in den US-Patenten Nr. 5,741,650 und Nr. 5,670,325 offenbart sind.
  • Verfahren, wie sie oben beschrieben sind, werden verwendet, um minimale oder optimale Mengen an DNA-Abbau-Inhibitoren zur Verwendung in irgendeinem Verfahren zur Isolierung, zum Nachweis oder zur Amplifizierung von DNA, in dem stochastische Prozesse auftreten, zu bestimmen. Unter Verwendung des oben beschriebenen Modells zur Bestimmung der minimalen Anzahl an Molekülen, die gemessen werden müssen, um eine Spezies geringer Häufigkeit zuverlässig nachzuweisen, kann man empirisch bestimmen, wie viel von irgendeinem gegebenen Inhibitor verwendet werden sollte.
  • II. Beispiel – Nachweis von DNA in Stuhl mit EDTA als ein DNA-Abbau-Inhibitor
  • A. Einführung
  • Verfahren der Erfindung sind brauchbar zum Analysieren von DNA aus Stuhl, um ein kolorektales Karzinom nachzuweisen. Wenn ein kolorektales Karzinom frühzeitig diagnostiziert wird, kann es durch chirurgische Entfernung des kanzerösen Gewebes wirkungsvoll behandelt werden. Kolorektale Karzinome entstehen in dem kolorektalen Epithel und sind typischerweise während der frühen Stadien der Entwicklung nicht extensiv mit Blutgefäßen versorgt (und daher nicht invasiv). Der Übergang zu einem hochgradig mit Blutgefäßen versorgten, invasiven und am Ende metastasierenden Karzinom, das sich überall im Körper ausbreitet, dauert üblicherweise 10 Jahre oder länger. Wenn der Krebs vor der Infiltration nachgewiesen wird, stellt eine chirurgische Entfernung des kanzerösen Gewebes eine wirkungsvolle Heilung dar. Ein kolorektales Karzinom wird jedoch oft erst bei Erkennbarkeit klinischer Symptome, wie Schmerzen und schwarzer Teerstuhl, entdeckt. Im Allgemeinen gibt es derartige Symptome erst, wenn die Krankheit gut ausgebildet ist, oft nach dem Auftreten von Metastasen, und die Prognose für die Patienten ist schlecht, selbst nach chirurgischer Resektion des kanzerösen Gewebes. Ein früher Nachweis des kolorektalen Karzinoms ist daher wichtig, weil ein früher Nachweis die Patienten-Sterblichkeit signifikant verringern kann.
  • B. Experimente
  • Die folgenden Experimente demonstrieren, dass EDTA, ein Inhibitor von DNase, die Ausbeute an hochgradig unversehrter DNA aus einer Stuhlprobe erhöht, begleitet von einer Erhöhung der Menge an amplifizierbarer DNA. In diesen Experimenten wurden drei Stuhl-Teilmengen (jeweils 5 g) in Puffer (0,5 M Tris, 10 mM NaCl, EDTA) homogenisiert. Das Verhältnis von Puffer zu Stuhl war 7:1; so wurden 35 ml Puffer für jeweils 5 g Stuhl verwendet. Der Puffer enthielt entweder 0 mM EDTA, 16 mM EDTA oder 96 mM EDTA. Jede der drei Teilmengen wurde dann mit zusätzlichem Puffer (der kein EDTA enthielt) auf ein Endverhältnis von Puffer zu Stuhl von 20:1 verdünnt. Jede Teilmenge wurde dann zentrifugiert, und der Überstand, der die aktive DNA-abbauende Fraktion enthielt, wurde in ein sauberes Röhrchen entfernt. Dann wurde ein DNA-Gemisch aus 2 μg E. coli-DNA und 100 ng menschlicher genomischer DNA zu jedem Röhrchen zugegeben. Jedes Röhrchen wurde 75 Minuten lang bei 37°C inkubiert. Dann wurden 42 μl Proteinase K und 250 μl 10%-iges SDS (Natrium-dodecylsulfat) zu jedem Röhrchen zugegeben, gefolgt von einer Inkubation bei 37°C über Nacht. Nach der Inkubation über Nacht wurde die DNA in jeder Probe mit Standardtechniken behandelt. Siehe z.B. Short Protocols in Molecular Biology §§ 2.1–2.4 (Ausubel et al., 3. Ausgabe, 1995). Im Allgemeinen wurden vor der Isolierung der DNA eine Phenol-Extraktion, eine Phenol/Chloroform-Extraktion und eine Phenol-Extraktion durchgeführt. Dann wurde die isolierte DNA in einen Standard-Tris-Puffer gebracht.
  • Drei Experimente wurden an der isolierten DNA durchgeführt. Das erste Experiment demonstrierte, dass die DNA abbauende Aktivität, die in einem homogenisierten Stuhl-Überstand vorhanden ist, durch optimale Mengen an EDTA gehemmt wird, was die Menge an hochgradig unversehrter DNA erhöht. In diesem Experiment wurde DNA aus einem homogenisierten Stuhl-Überstand isoliert, der von Teilmengen von Stuhl, der in Puffer mit 0 mM, 16 mM oder 96 mM EDTA homogenisiert worden war, genommen wurde. Die Gesamt-Nucleinsäure wurde auf einem Trenngel laufen lassen. Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt, in der Pfeile die Stelle des Ausstrichs (oder sein Fehlen), der die interessierende DNA enthält, identifizieren.
  • Die Bahnen 4, 5 und 6 repräsentieren DNA-Proben, die zu homogenisiertem Stuhl-Überstand zugegeben wurden, der von Stuhl erhalten wurde, der in Puffern, die 0 mM, 16 mM bzw. 96 mM EDTA enthielten, homogenisiert wurde, der nachfolgend isoliert wurde. Man beachte, dass jede Bahn eine Bande mit hohem Molekulargewicht, die endogene DNA von der Stuhlprobe repräsentiert, und einen Ausstrich der exogenen DNA zeigt. Die Intensität der Bande und des Ausstrichs in der Fotografie (die mit der Menge an DNA in der Bande korreliert, wobei eine größere Intensität einer größeren Menge an DNA entspricht) erhöhten sich, wenn sich die Konzentration an EDTA in dem Ausgangspuffer erhöhte. Die Bahnen 7 bis 9 und 10 bis 12 sind Wiederholungsversuche der Bahnen 4 bis 6. Die steigende Intensität der Banden und der Ausstriche bei steigender EDTA-Konzentration zeigte an, dass die DNA-Unversehrtheit erhalten blieb, wenn die Konzentration an EDTA in dem Puffer anstieg. So wurde die DNA abbauende Aktivität des homogenisierten Stuhl-Überstands durch die EDTA in einer grob Dosis-abhängigen Weise gehemmt.
  • Die Bahnen 1, 2 und 3 und die Bahnen 13, 14 und 15 waren Kontrollproben, die 2 μg E. coli-DNA und 100 ng exogene menschliche DNA in Puffer, der mit 16 mM EDTA hergestellt war, enthielten. Wie erwartet, zeigte jede Bahn einen Ausstrich, der für die zugegebene DNA repräsentativ war.
  • In einem zweiten Experiment wurde die isolierte DNA, wie oben beschrieben, abgefangen und amplifiziert. Die Ergebnisse dieses Experiments demonstrierten, dass EDTA nicht nur die in Stuhl-Überstand vorhandene DNA abbauende Aktivität hemmt, sondern auch die Menge an amplifizierbarer DNA erhöht. In diesem Experiment wurde nach einer Vorbereitung der DNA, wie oben beschrieben, eine Standard-Hybridabfangreaktion unter Verwendung von Kras-spezifischen Abfangsonden durchgeführt, um Kras-DNA abzufangen. Die Kras-DNA wurde dann PCR-amplifiziert. 3 zeigt die Wirkung von EDTA auf die Erhaltung von Kras-DNA. Die Lage der Bande (oder ihr Fehlen), die Kras-DNA repräsentiert, ist mit einem Pfeil identifiziert.
  • Die Bahnen 4, 5 und 6 repräsentieren Kras-DNA, die von Matritzen-DNA, die zu homogenisiertem Stuhl-Überstand, der von Stuhl erhalten worden war, der in 0 mM, 16 mM bzw. 96 mM EDTA enthaltendem Puffer homogenisiert worden war, zugegeben wurde, amplifiziert wurde. Man beachte, dass die Kras-Bande in Bahn 4 nahezu fehlte, während die Kras-Bande in den Bahnen 5 und 6 an Intensität zunahm (was eine Erhöhung der Menge an tatsächlich vorhandener Kras-DNA re präsentiert), als die Konzentration an EDTA in dem Puffer stieg. Die Bahnen 7 bis 9 sind Wiederholungsversuche der Bahnen 4 bis 6 und zeigen eine ähnliche Steigerung der Bandenintensität (eine Erhöhung der Menge an vorhandener DNA), als die Konzentration an EDTA in dem Ausgangspuffer anstieg. So wurde mehr Kras-DNA amplifiziert, was zu einem kräftigeren Signal bei höheren Konzentrationen an EDTA führte.
  • Außerdem variieren in der Bevölkerung die DNA-Gehalte, die aus Stuhl amplifiziert werden können, über die Individuen. Diese Individuen wurden in Gruppen von A bis F gekennzeichnet, wobei A der höchste DNA-Gehalt und F ein nicht nachweisbarer DNA-Gehalt ist. Die hohen Gehalte an DNA in Gruppe A liegen an einer geringen DNA-Abbau-Aktivität in ihrem Stuhl ("Stuhl mit hochgradiger Unversehrtheit"). Man würde nicht erwarten, dass eine Zugabe von EDTA zu dem Puffer, in dem eine Stuhl-Teilmenge von einem Individuum der Gruppe A homogenisiert wird, eine große Wirkung erzeugt, weil Stuhl der Gruppe A wenig DNA abbauende Aktivität hat. Tatsächlich wurde, wenn Kras-DNA von Matrizen-DNA amplifiziert wurde, die zu homogenisiertem Stuhl-Überstand zugegeben wurde, der von Stuhl der Gruppe A erhalten wurde, der in 0 mM, 16 mM oder 96 mM EDTA enthaltendem Puffer homogenisiert wurde, weniger Unterschied in der Menge an amplifizierter Kras-DNA beobachtet (Bahnen 10, 11 bzw. 12). Nur eine leichte Erhöhung der Kras-Bandenintensität ist zwischen 0 mM EDTA und 76 mM oder 96 mM EDTA zu sehen, was nur eine leichte Erhöhung der Menge an Kras-DNA bei hemmenden Konzentrationen an EDTA repräsentiert.
  • Die Bahnen 1 bis 3 sowie die Bahnen 13 bis 15 repräsentieren Proben von amplifizierter Kras-DNA, die keinem homogenisierten Stuhl-Überstand ausgesetzt wurde. Wie erwartet zeigen jene Kontrollbahnen eine Bande gleicher Intensität über die Kras-DNA repräsentierenden Bahnen. Die Bahnen 16 und 17 sind negative Kontrollen und zeigen, wie erwartet, keine Kras-repräsentierende Bande, was anzeigt, dass jegliche beobachtete Kras-DNA von abgefangener DNA und nicht von einer Verunreinigung bedingt ist. Bahn 18 ist eine negative Kontrolle und hat, wie erwartet, keine das Kras-Gen repräsentierende Bande, was anzeigt, dass die PCR-Produkte aus der Probe und nicht von einer Verunreinigung sind. Die Bahnen 19 bis 21 sind positive Kontrollen, bei denen 50 pg, 100 pg oder 200 pg menschliche DNA bei einem Hintergrund von E. coli-DNA amplifiziert werden, was anzeigt, dass menschliche DNA in diesem Modellsystem bei einem E. coli-Hintergrund amplifiziert werden kann. Bahn 22 schließlich ist eine Molekulargewicht-Markersubstanz.
  • In einem dritten Experiment wurde dasselbe Protokoll verwendet wie in dem zweiten Experiment mit der Ausnahme, dass nach dem Abfangen zu jeder Probe menschliche genomische DNA zugegeben wurde. Kras-DNA wurde wiederum durch PCR amplifiziert. So war ein Überschuss an Matrizen-DNA für die PCR verfügbar. Dieses Experiment demonstrierte, dass die variierenden Grade an PCR-Amplifizierung in dem zweiten Experiment nicht daran lagen, dass EDTA mit normaler PCR wechselwirkte oder sie verstärkte, sondern an variierenden Gehalten an zur Amplifizierung verfügbarer Matrizen-DNA lagen, die sich aus verschiedenen Graden von DNA-Abbau-Hemmung durch EDTA ergaben. 4 zeigt die Ergebnisse dieses Experiments. Die Lage der Bande (oder ihr Fehlen), die Kras repräsentiert, ist mit einem Pfeil identifiziert. Die Bahnen 1 bis 6 und 8 bis 13 entsprechen den Bahnen 1 bis 12 in dem zweiten Experiment (d.h. die Bahnen 1 bis 3 waren Kontrollen, die Bahnen 4 bis 6 und 8 bis 10 waren überschüssige Kras-DNA, die in Proben amplifiziert wurde, die homogenisiertem Stuhl-Überstand aus Stuhl, der in 0 mM, 16 mM oder 96 mM EDTA homogenisiert worden war, ausgesetzt wurden, und die Bahnen 11 bis 13 waren überschüssige Kras-DNA, die in Proben amplifiziert wurde, die homogenisiertem Stuhl-Überstand aus Stuhl mit hochgradiger Unversehrtheit, der in 0 mM, 16 mM oder 96 mM EDTA homogenisiert worden war, ausgesetzt wurden). Wie erwartet, zeigen die Bahnen 1 bis 6 und 8 bis 13 ein PCR-Produkt von grob gleicher Intensität, weil ein Überschuss an Matrizen-DNA verfügbar ist. Es gibt keine Wechselwirkung mit oder Verstärkung von normaler PCR durch EDTA. Dieses Ergebnis zeigt an, dass die variierenden Grade an PCR-Amplifizierung in den Proben mit 0 mM, 16 mM oder 96 mM EDTA in dem zweiten Experiment an variierenden Gehalten an Matrizen-DNA und nicht an Inhibitor lagen. Bahn 14 zeigt eine Probe von menschlicher genomischer DNA. Die Bahnen 15 bis 18 sind dieselben Kontrollen wie die Bahnen 17 und 19 bis 21 in dem zweiten Experiment.
  • Aus den oben beschriebenen experimentellen Daten wurde die Menge an EDTA berechnet, die zur Hemmung von DNase erforderlich ist. Die Konzentration an EDTA in den verschiedenen Puffern, die in den drei Experimenten verwendet wurden, wurde als Gramm EDTA pro Gramm Stuhl normiert. Allgemein wurde die Konzentration an EDTA mit dem Molekulargewicht von EDTA und mit dem Puffervolumen, in dem der Stuhl homogenisiert wurde, multipliziert. Das Produkt wurde durch die Menge an Stuhl, die homogenisiert wurde, dividiert. Beispielsweise wurden die folgenden Gleichungen zur Normierung der EDTA-Konzentration verwendet.
    Für 16 mM EDTA (Vergleich): (0,016 EDTA M/L × 372,2 g/M × 0,035 L) + 5 g = 0,042 g EDTA pro Gramm StuhlFür 96 mM EDTA: (0,096 EDTA M/L × 372,2 g/M × 0,035 L) + 5 g = 0,250 g EDTA pro Gramm Stuhl
  • So sollten für irgendeine Menge an zu homogenisierendem Stuhl mindestens 0,250 g EDTA pro Gramm Stuhl in dem Homogenisierungspuffer verwendet werden, um die Ausbeute an DNA zu maximieren. Der EDTA-Bereich, der verwendet werden kann, beträgt von 0,250 g EDTA pro Gramm Stuhl bis etwa 0,782 g EDTA pro Gramm Stuhl. Bevorzugter werden 0,250 g EDTA pro Gramm Stuhl bis etwa 0,521 g EDTA pro Gramm Stuhl verwendet. Am meisten bevorzugt werden etwa 0,391 g EDTA pro Gramm Stuhl verwendet.
  • Diese Berechnungen zeigen an, dass bei üblicherweise verwendeten Puffervolumina und Stuhlmengen die Menge an in der homogenisierten Probe vorhandener EDTA ein wichtigerer Faktor als die Endkonzentration von EDTA in der homogenisierten Probe ist. An einem gewissen Punkt jedoch kann, wie ein Fachmann erkennt, wenn auch die Menge an EDTA in einem gegebenen Volumen dieselbe bleibt, das Volumen so groß werden, dass die Wirkung von EDTA auf die DNA-Unversehrtheit verwässert wird. Bei der Untersuchung einer Stuhlprobe innerhalb der üblicherweise verwendeten Parameter ist dieser Verwässerungseffekt nicht zu sehen. In alternativen Ausführungsformen ist die Konzentration von EDTA jedoch ein relevanter Faktor. In diesen Ausführungsformen sind von etwa 16 mM EDTA bis etwa 300 mM EDTA brauchbar. Bevorzugter sind von etwa 100 mM EDTA bis 200 mM EDTA brauchbar. Am meisten bevorzugt sind etwa 150 mM EDTA brauchbar.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Erhalten der Unversehrtheit von DNA in einer Probe, die gewählt ist aus einer Stuhlprobe oder einer Probe, welche abgeschälte Zellen enthält, aufweisend Aussetzen der Probe gegenüber EDTA in einem Bereich von 0,250 g EDTA pro Gramm Probe bis ca. 0,782 g EDTA pro Gramm Probe, wobei die EDTA-Konzentration in der Probe mindestens 16 mM ist, um die Unversehrtheit der DNA in der Probe zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend den Schritt des Extrahierens einer Ziel-DNA.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Extrahierens eine Phenol-Chloroform-Extraktion aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, aufweisend Aussetzen der Probe gegenüber EDTA in einem Bereich von 0,250 g EDTA pro Gramm Probe bis ca. 0,521 g EDTA pro Gramm Probe.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, aufweisend Aussetzen der Probe gegenüber ca. 0,391 g EDTA pro Gramm Probe.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 zum Erhalten der Unversehrtheit von diagnostisch relevanter DNA in einer Probe, welche geringe Konzentrationen der diagnostisch relevanten DNA enthält.
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