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STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Abschlüsse für Übertragungskabel und im Besonderen
einen Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss mit geregelter Kabelimpedanz,
der in einer Messprüfsonde
eingesetzt werden kann.
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Eine
allgemein eingesetzte Bauweise für Messprüfsonden
ist ein elektrisch leitfähiges,
lang gestrecktes Gehäuse
aus Nickel plattiertem Messing mit einem darin angeordneten Substrat.
Das Substrat weist entweder eine passive oder aktive Schaltkreisanordnung
auf, um die Sondenbelastung so gering wie möglich zu halten und um die
Sonde in dem Kennwiderstand der Messvorrichtung abzuschließen. Das
lang gestreckte, leitfähige
Gehäuse
bzw. der Körper
weist an einem Ende eine Sondenspitze auf, die in dem Gehäuse durch
einen isolierenden Stöpsel
bzw. Stecker gesichert ist. Die Sondenspitze erstreckt sich durch
den isolierenden Stöpsel
und liegt in dem leitfähigen
Gehäuse
frei. Das Substrat ist durch ein elektrisch leitfähiges elastomeres
Material oder durch andere herkömmliche
Verbindungs- bzw. Anschlussverfahren elektrisch mit der Sondenspitze verbunden.
Ein wesentlicher Abschnitt des leitfähigen Körpers bzw. Gehäuses ist
von einem isolierenden Material umgeben, wie zum Beispiel von Spritzguss-Kunststoffteilen.
Verschiedene Verfahren werden zur Anbringung der Kunststoffteile
an dem röhrenförmigen Körper verwendet,
wie etwa Presssitz, Klebeverbindunq oder Spritzguss des Kunststoffs
direkt an den Körper
bzw. das Gehäuse.
Die Kunststoffteile sind allgemein mit einem sich auswärts erstreckenden
Flansch ausgebildet, der als Fingerstopp und Schutzeinrichtung dient.
Die Kunststoffteile dienen als äußeres Gehäuse zur
Befestigung des Übertragungskabels
an der Sonde.
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Das Übertragungskabel
weist einen zentralen Leiter auf, der in einem dielektrischen Material eingeschlossen
und von einem äußeren, leitfähigen abschirmenden
Material umgeben ist. Das äußere, leitfähige abschirmende
Material ist mit einem isolierenden Material überzogen. Im Allgemeinen handelt es
sich bei dem äußeren abschirmenden
Material um fein gesponnene bzw. gewobene Drähte. Der zentrale Leiter ist
elektrisch mit dem Substrat verbunden, und das äußere abschirmende Material
ist mit dem elektrisch leitfähigen
Körper
bzw. Gehäuse
elektrisch verbunden. Viele Vorrichtungen und Verfahren werden zur
Verbindung des Übertragungskabels
mit der Messprüfsonde
verwendet.
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Eine
derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren werden in dem
U.S. Patent US-A-5.061.892 mit dem Titel „Electrical Test Probe Having
Integral Strain Relief and Ground Connection" beschrieben, das auf den Zessionar
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist. Vorgesehen ist ein Zugentlastungsadapter, der ein röhrenförmiges Element
und einen flachen Oberflächenabschnitt
aufweist, der von dem röhrenförmigen Element übergeht.
Der flache Oberflächenabschnitt
ist an dem Substrat der Messsonde angebracht. Das äußere Isoliermaterial
des Übertragungskabels
wird entfernt, und das äußere leitfähige, abschirmende
Material wird über
das äußere Isoliermaterial
zurück
gefaltet bzw. gefalzt und in dem röhrenförmigen Element der Zugentlastung
positioniert. Das Substrat und der Zugentlastungskörper werden
in den elektrisch leitfähigen
Körper
bzw. das Gehäuse
eingeführt,
und der leitfähige
Körper
wird an der Position des röhrenförmigen Elements
an dem Zugentlastungskörper
unter Verwendung eines entsprechenden Crimpwerkzeugs umgefalzt bzw.
gecrimpt, so dass das Übertragungskabel
in dem elektrisch leitfähigen,
lang gestreckten Körper
erfasst und gesichert wird.
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Das
U.S. Patent US-A-3.828.298 mit dem Titel „Electrical Terminal for a
Braided Shield on a Coaxial Cable" beschreibt einen elektrischen Anschluss für die Erdung
einer gesponnenen Abschirmung eines Koaxialkabels. Der Abschluss
weist einen allgemein U-förmigen,
eine Zwinge bildenden gesponnenen Abschirmungsabschnitt auf sowie
eine integral ausgebildete Drahtwalze. Die Drahtwalze weist einen Basisabschnitt
auf, und ein Paar von aufrecht stehenden Seitenwänden erstreckt sich von gegenüber liegenden
Seiten des Basisabschnitts. Der allgemein U-förmige, eine Zwinge bildende
gesponnene Abschirmungsabschnitt weist einen Basisabschnitt und aufrecht
stehende Seitenwände
auf jeder Seite des Basisabschnitts auf. Ein Paar von Lanzen wird
aus jeder der Seitenwand ausgestanzt, und wobei diese Lanzen parallel
zu dem Basisabschnitt sind. Ein Koaxialkabel wird für den elektrischen
Abschluss vorbereitet, indem ein Abschnitt der äußeren Isoliermatte bzw. isolierenden
Ummantelung entfernt und die gesponnene Abschirmung frei gelegt
wird. Ein Teilstück der
frei liegenden gesponnenen Abschirmung wird entfernt, so dass das
isolierende Material frei gelegt wird, das den zentralen Leiter
umgibt. Ein Teilstück des
isolierenden Materials wird entfernt, um den zentralen Leiter freizulegen.
Das vorbereitete Koaxialkabel ist über den Abschluss mit der frei
liegenden gesponnenen Abschirmung ausgerichtet, und zwar direkt über dem
eine Zwinge bildenden Abschnitt. Das Koaxialkabel wird über den
Abschluss nach unten gedrückt,
wobei die Lanzen in die gesponnene Abschirmung stechen. Die Seitenwände der
Drahtwalze und der eine Zwinge bildende Abschnitt werden entsprechend über die isolierende
Ummantelung und die gesponnene Abschirmung gefalzt.
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Das
U.S. Patent US-A-5.586.806 offenbart eine Flachantennenvorrichtung,
wobei die Leiterplatte einer Leiterplatte, welche die Antenne stützt bzw. trägt, in einem
Metallgehäuse
eingeschlossen ist, und wobei ein Teilstück der Leiterplatte, der sich
außerhalb
des Metallgehäuses
erstreckt, teilweise ein Koaxialkabel stützt bzw. trägt, wobei ein innerer Leiter
des Kabels an einen Abschluss an der Leiterplatte gelötet ist.
Ansätze
bzw. Streifen erstrecken sich von dem Metallgehäuse, so dass das Koaxialkabel
gesichert wird.
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Ein
wesentlicher Nachteil dieser und ähnlicher Bauweisen bzw. Designs
ist es, dass das Koaxialkabel oder das Übertragungskabel teilweise
gecrimpt ist, so dass eine Zugentlastung und Zugkraft an dem Kabel
bereitgestellt wird. Das Crimpen verursacht Veränderungen des Kennwiderstands
des Koaxialkabels oder des Übertragungskabels
an der Crimpstelle. Die Veränderungen
der Impedanz in dem Koaxialkabel wirken sich nachteilig auf die Bandbreiteneigenschaften
der Messprüfsonde
insgesamt aus. Bei Bandbreitenanforderungen der Messprüfsonde,
die 3 GHz überschreiten,
ist ein neues Design für
eine Zugentlastung und Zugkraft für Übertragungskabel erforderlich,
die in Verbindung mit Messprüfsonden
eingesetzt werden, das den Kennwiderstand des Übertragungskabels nicht beeinflusst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss
gemäß dem gegenständlichen Anspruch
1.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Sondenkopf für eine Messsonde
gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 4.
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Bevorzugte
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Die
Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich, wenn diese in
Verbindung mit den anhängigen
Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht eines Zugentlastungs- und
Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht des Sondenkopfes einer Messsonde,
die den Zugentlastungs- und Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz
gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist; und
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3 eine
Perspektivansicht eines Sondenkopfes einer Messsonde, die den Zugentlastungs- und
Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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In
Bezug auf die Abbildung aus 1 zeigt diese
eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines Zugentlastungsund
Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz 10 für ein Übertragungskabel 12.
Der Abschluss weist einen Träger 14 und ein
Gehäuse 16 auf.
Der Träger
weist mindestens ein flaches Teilstück 18 zur Aufnahme
des Übertragungskabels 12 und
mindestens ein Ansatzteilstück 20 auf,
das sich von dem flachen Teilstück 18 erstreckt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erstrecken sich mehrere Ansätze 20 von
den gegenüberliegenden
Seiten des flachen Teilstücks 18 nach
oben, wobei eine kanalartige Struktur 22 für das Übertragungskabel 12 gebildet wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Träger 14 ein
flaches Teilstück 24 zur
Aufnahme eines Substrats oder dergleichen auf, wie dies nachstehend
im Text näher
beschrieben wird. Die Ansätze 20,
die sich von dem flachen Teilstück 18 des
Trägers 12 erstrecken,
können
sich auch lateral auswärts
von dem flachen Teilstück 18 erstrecken,
wobei eine planare Struktur an Stelle der kanalartigen Struktur 22 gebildet
wird.
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Das
Gehäuse 16 weist
einen darin ausgebildeten Ansatz 26 auf, der aus einer
ersten Position an eine zweite Position gebogen werden kann, um
mit einem oder mehreren der Ansätze 20 an
dem Träger 14 einzugreifen.
Das Gehäuse 16 kann
ferner darin ausgebildete Öffnungen 28 aufweisen,
um einen Zugang zu den in dem Gehäuse 16 angeordneten
Komponenten bereitzustellen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse 16 eine lang gestreckte
rechteckige Form auf. Die Form des Gehäuses 16 ist nicht
auf die abgebildete rechteckige Form beschränkt, vielmehr sind auch andere Konfigurationen
möglich,
wie zum Beispiel röhrenförmig, halbkreisförmig und
dergleichen, ohne dabei vom Umfang der anhängigen Ansprüche abzuweichen.
Darüber
hinaus ist der Zugentlastungs- und Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf einen einzigen Ansatz 26 beschränkt, der
in der Oberseite des Gehäuses 16 ausgebildet ist,
wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt ist.
Zu alternativen Implementierungen der Erfindung zählt das
Bereitstellen von Ansätzen 26 auf
gegenüber
liegenden Seiten des rechteckförmigen
Gehäuses 16,
die mit planar konfigurierten Ansätzen 20 des Trägers 14 eingreifen.
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Das
flache Teilstück 18 des
Trägers 14 nimmt
das Übertragungskabel 12 auf.
Der Abschluss 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Verwendung eines Koaxialkabels als Übertragungskabel 12 dargestellt
und beschrieben. Das Übertragungskabel 12 in
Form eines Koaxialkabels weist einen zentralen Leiter 30 auf,
der von einem abschirmenden Leiter 32 umgeben ist, wobei
isolierendes Material 34 den zentralen Leiter 30 von
dem Abschirmungsleiter 32 trennt. Den abschirmenden Leiter 32 umgibt
eine äußere isolierende
Hülle 36.
Im Allgemeinen besteht der abschirmende Leiter 32 in einem Koaxialkabel
aus vielen Strängen
fein gesponnenen Drähten
in einer oder mehreren Schichten bzw. Lagen. Das Koaxialkabel 12 ist
in dem Träger 14 so
positioniert, dass der gesponnene abgeschirmte Leiter 32 in
der kanalartigen Struktur 22 angeordnet ist. Der Abschirmungsleiter 32 wird
durch Löten
an dem Träger 14 angebracht,
wobei das Löten
den Kennwiderstand des Übertragungskabels 12 nicht
verändert.
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Der
Träger 14 ist
in dem Gehäuse 16 positioniert,
wobei sich die Ansätze 20 des
Trägers 14 über den
Ansatz 26 des Gehäuses 16 hinaus
erstrecken. Der Ansatz 26 ist nach unten in das Gehäuse gebogen,
so dass die Ansätze 20 mit
dem Ansatz 26 eingreifen, wenn eine Zugkraft auf das Übertragungskabel 12 ausgeübt wird.
Die verriegelnden Ansätze 20 und 26 stellen
eine Zugentlastung und Zugkraft für das Übertragungskabel 12 bereit,
ohne dass ein Crimpen des Kabels in dem Gehäuse 16 erforderlich ist,
wie dies bei dem Stand der Technik entsprechenden Zugentlastungsvorrichtungen
und -verfahren der Fall ist.
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In
Bezug auf die Abbildung aus 2 zeigt diese
eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines Zugentlastungsund
Zugkraftabschlusses mit geregelter Kabelimpedanz 10, vorgesehen
in einem Sondenkopf 40 einer Messsonde. Der Sondenkopf 40 weist
ein lang gestrecktes, elektrisch leitfähiges Gehäuse 42 und einen Träger 44 auf,
die dem Träger und
dem Gehäuse
aus der Abbildung aus 1 ähnlich sind. In einem Ende
des Gehäuses 42 befindet sich
ein Stecker bzw. Stöpsel 46 aus
Isoliermaterial, wobei sich eine Sondenspitze 48 dort hindurch
erstreckt. Ein Ende der Sondenspitze 48 nimmt eine Vielzahl
von verschiedenartigen Sondenadaptern (nicht abgebildet) auf, für eine elektrische
Verbindung der Sondenspitze mit einer getesteten Vorrichtung. Das
andere Ende der Sondenspitzen 48, das in dem Gehäuse 42 frei
liegt, ist elektrisch mit einem Substrat 50 verbunden,
das an einem von zwei flachen Teilstücken 52 des Trägers 44 befestigt
ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das Substrat 50 durch Lösten und
Kleben unter Verwendung eines Epoxidklebstoffs an dem Träger befestigt.
An dem Substrat 50 angebracht sind elektrische Komponenten 54,
wie etwa passive Widerstands- und Kondensatorkomponenten und/oder aktive
Komponenten, wie etwa eine integrierte Schaltung und/oder ein Transistor,
zur Kompensation der Sonde und/oder zum Abschluss des elektrischen
Signalausgangs des Substrats 50 in dem Kennwiderstand des Übertragungskabels 12. Ein
weiteres flaches Teilstück 56 des
Trägers 44 erstreckt
sich von dem ersten flachen Teilstück 52 und weist Ansätze 58 auf,
die sich von jeder Seite des flachen Teilstücks 56 erstrecken.
Das zweite flache Teilstück 56 und
die Ansatzteilstücke 57 bilden
eine kanalartige Struktur 60 zur Aufnahme des Übertragungskabels 12.
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Das Übertragungskabel 123 wird
für den
Träger 44 vorbereitet,
indem ein Teil der äußeren isolierenden
Hülle bzw.
Ummantelung 36 von einem Ende des Kabels entfernt wird,
um den Abschirmungsleiter 32 frei zu legen. Ein Abschnitt
des Abschirmungsleiters 32 und des isolierenden Materials 34 wird
von dem Ende des Kabels entfernt, um den zentralen Leiter 30 frei
zu legen. Das vorbereitete Ende des Kabels 12 ist an dem
Träger 44 positioniert,
wobei der frei liegende Abschirmungsleiter 32 in der kanalartigen
Struktur 60 angeordnet ist, die durch das zweite flache
Teilstück 56 und
die Ansätze 58 gebildet
wird. Der zentrale Leiter 30 ist an dem Substrat 50 positioniert
und elektrisch mit der darauf vorgesehenen elektrischen Schaltkreisanordnung
verbunden. Der Abschirmungsleiter 32 und der zentrale Leiter 30 werden
entsprechend an die kanalartige Struktur und das Substrat 50 gelötet.
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Die
vorbereitete Einheit, welche aus dem Träger 44, dem Substrat 50 und
dem Übertragungskabel 12 besteht,
ist so in dem Gehäuse 42 positioniert,
dass sich die Ansätze 58 über den
in dem Gehäuse 42 ausgebildeten
Ansatz 62 hinaus erstrecken. Der Ansatz 62 ist
von seiner zuerst gebildeten Position an eine zweite Position in
dem Gehäuse 42 für einen
Eingriff mit den Ansätzen 58 an
dem Träger 44 gebogen.
Die Ansätze 58 und 62 sind
in eingreifendem Kontakt positioniert, und der Träger 44 und das
Substrat sind in dem Gehäuse 42 angebracht.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden der Träger 44 und das Substrat 50 durch
Löten in
dem Gehäuse
befestigt. Öffnungen 64 sind
in dem Gehäuse 42 ausgebildet,
um einen Zugang zu dem Substrat 50 und den darauf vorgesehenen
Komponenten 52 zu ermöglichen,
um weitere Komponenten an dem Substrat 50 zu befestigen.
Zum Beispiel kann die große Öffnung 64 auf der
Oberseite des Gehäuses 42 zum
Löten der
Sondenspitze 48 an dem Substrat 50 verwendet werden. Ferner
kann eine zweite Sondenspitze 66 mit dem Gehäuse 42 oder
einem Erdungskontakt auf dem Substrat verbunden werden, um eine
geerdete Sondenspitze an dem Sondenkopf 40 bereitzustellen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Gehäuse 42 für den Sondenkopf
um einen lang gestreckten, rechteckigen, röhrenförmigen Körper aus mit Sulfamat-Nickel überzogenen
Messing mit einer Dicke im Bereich von 2,54 μm bis 3,08 μm (100 bis 200 Mikrozoll). Die
Seiten des röhrenförmigen Körpers entsprechen
nominal 0,312 cm bis 0,635 cm (0,125 Zoll1 bis 0,250 Zoll), mit
einer Länge
im Bereich von 3,035 cm (1,195 Zoll). Die Wände des röhrenförmigen Körpers weisen eine nominale
Dicke von 0,036 cm (0,014 Zoll) auf. Der Ansatz 62 an dem Gehäuse 42 ist
nominal 2,68 cm (1,055 Zoll) entfernt von der Vorderkante des Gehäuses positioniert,
wobei die Vorderkante als das Ende des Gehäuses definiert ist, das den
Sondenspitzenstöpsel 46 aufnimmt.
Der Ansatz 62 wird in dem Gehäuse 42 unter Verwendung
allgemein bekannter Bearbeitungsverfahren gebildet, die einen Ansatz
mit einer nominalen Breite von einer Seite zu der anderen von 0,323
cm (0,128 Zoll) und einer Länge
von 0,168 cm (0,066 Zoll) erzeugen. Die Ecken des bearbeiteten Ansatzes 62 sind
für eine
Zugentlastung gerundet, und der zentrale Abschnitt des Ansatzes 62 weist
eine darin ausgebildete Vertiefung auf, mit einem nominalen Radius
von 0,109 cm (0,043 Zoll), wobei spiegelbildliche Spitzen an dem
Ansatz 62 gebildet werden.
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Der
Träger 44 besteht
aus Messing mit einer nominalen Dicke von 0,033 cm (0,013 Zoll)
und mit einer Goldplattierung mit einer nominalen Dicke von 0,076 μm bis 0,2 μm (3 bis
8 Mikrozoll) über
einem autokatalytischen Nickel mit einer nominalen Dicke von 0,00013
cm (0,00005 Zoll). Der Träger 44 weist eine
Gesamtlänge
im Bereich von 2,46 cm (0,970 Zoll) und eine Breite von 0,43 cm
(0,170 Zoll) auf. Das flache Teilstück 52, welches das
Substrat 50 aufnimmt, weist eine nominale Länge von
1,8 cm (0,710 Zoll) und eine Breite von 0,43 cm (0,170 Zoll) auf.
Die kanalartige Struktur 60, welche das Übertragungskabel 12 aufnimmt,
kann integral mit dem flachen Teilstück 52 ausgebildet
werden, wie dies in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Das flache Teilstück 56 der
kanalartigen Struktur 60 weist eine nominale Breite von
0,134 cm (0,055 Zoll) und eine Gesamtlänge von 0,66 cm (0,260 Zoll)
auf. Die Ansätze 58 sind
an gegenüber
liegenden Seiten des flachen Teilstücks 56 ausgebildet,
wobei eine Gruppe von entgegengesetzten Ansätzen 58 nominal 0,1
cm (0,040 Zoll) entfernt von der Verbindungsstelle der flachen Teilstücke 52 und 56 beginnt,
und mit einer nominalen Höhe
von 0,226 cm (0,089 Zoll) von der Unterseite des Trägers 44.
Eine zweite Gruppe von entgegengesetzten Ansätzen 58 weist eine
nominale Höhe
von 0,16 cm (0,063 Zoll) von der Unterseite bzw. dem Boden des Trägers 44 auf.
Die beiden Gruppen von Ansätzen
sind voneinander durch eine gerundete Öffnung mit einem Radius von
0,06 cm (0,025 Zoll) getrennt.
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In
Bezug auf die Abbildung aus 3 ist eine Perspektivansicht
eines Sondenkopfes 70 einer Messsonde dargestellt, mit
einem Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss mit geregelter Kabelimpedanz
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit den vorstehenden Abbildungen übereinstimmende Elemente sind
in 3 identisch bezeichnet. Der Sondenkopf 70 weist
eine in dem isolierenden Stöpsel 46 angeordnete
Sondenspitze 48 auf. Die Erdungssondenspitze 66 ist
an dem Gehäuse
angrenzend und dicht an der Sondenspitze 48 angebracht.
Von dem gegenüberliegenden
Ende des Sondenkopfes 70 erstreckt sich das Übertragungskabel 12.
Isolierendes Material 72 ist um das Gehäuse 42, einen wesentlichen
Teil der Erdungssondenspitze 66 und einen Teil des Übertragungskabels 12 ausgebildet.
Das isolierende Material 72 isoliert die leitfähigen Elemente
des Sondenkopfes 70 elektrisch und stellt eine Zugentlastung für das Übertragungskabel 12 an
der Schnittstelle zwischen dem Sondenkopf 70 und dem Übertragungskabel 12 bereit.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung handelt es sich bei dem isolierenden Material um ein
Spritzgussteil, das um das Gehäuse 42,
die Erdungssondenspitze 66 und das Ende des Übertragungskabels 12 platziert
ist.
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Beschrieben
wurde ein Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss mit geregelter Kabelimpedanz
für ein Übertragungskabel.
Der Abschluss weist einen Träger
und ein Gehäuse
auf, die jeweils Ansätze
aufweisen, die an der montierten bzw. zusammengesetzten Position
miteinander verriegeln, so dass der Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss
bereitgestellt wird. Der Träger
weist ein flaches Teilstück
und sich erstreckende Ansatzteilstücke auf, die eine kanalartige
Struktur zur Aufnahme des Übertragungskabels bilden.
Das Übertragungskabel
wird vorbereitet, indem der Abschirmungsleiter des Kabels frei gelegt wird,
sofern dieser vorhanden ist, und indem das Kabel durch Löten an dem
Träger
angebracht wird. Der Träger
ist in dem Gehäuse
positioniert, und das Gehäuse
ist gebogen, so dass es mit dem Trägeransatz eingreift. Die miteinander
verriegelnden Ansätze
stellen eine Zugentlastung und Zugkraft für das Kabel bereit, ohne dass
das Kabel in dem Gehäuse
gecrimpt werden muss. Somit bleibt der Kennwiderstand des Kabels
erhalten. Der Zugentlastungs- und Zugkraftabschluss mit geregelter
Impedanz kann in einem Sondenkopf für eine elektrische Messsonde eingesetzt
werden.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist es ersichtlich, dass in Bezug auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne dabei von
den folgenden Ansprüchen
abzuweichen.