DE4126172C2 - Steckverbindung für Koaxialbandkabel - Google Patents
Steckverbindung für KoaxialbandkabelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für
Koaxialbandkabel.
Die Fig. 33 bis 35 zeigen ein herkömmliches Steckteil 60
dieser Art. Ein Kabel 50 wird zwischen zwei Abdeckhälften 51 und
52 durch eine Klemme 55 so gehalten, daß die Signalleitungen 54
und die Ableitleitungen des Kabels 50 in die Signalleitungs-
Einsetznuten 53 bzw. die Ableitleitungs-Einsetznuten eingreifen.
Die Abdeckhälften 51 und 52 sind an einem Isolationsgehäuse 58
befestigt, welches Signalkontakte 56 und Massekontakte 57 auf
weist, so daß die Signalleitungen 54 und die Ableitleitungen
unter Isolationsversetzung mit den Signalkontakten 56 bzw. den
Massekontakten 57 verbunden sind.
Das Steckteil 60 wird mit einem Gegensteckteil 61 verbun
den, welches den in den Fig. 36 und 37 gezeigten Aufbau hat, so
daß entsprechende Signalkontakte und Massekontakte miteinander
in Kontakt gebracht werden.
Der Abstand zwischen den Signalkontakten und den Massekon
takten ist jedoch so groß, daß es unmöglich ist, die Impedanz zu
steuern. Das heißt, es ist unmöglich, die Impedanz nahe an
diejenige des Kabels heranzubringen, so daß die Reflexion für
die Übertragung schneller Signale zu hoch ist. Hinzu kommt, daß
das Vorderende eines jeden Kontaktes nach oben gebogen ist, so
daß der Übertragungsweg zu lange ist, als daß die Impedanzfehl
anpassung reduziert werden könnte. Ferner ist keine Abschirmung
zwischen den Signalkontakten vorhanden, so daß ein Übersprechen
zwischen den Signalkontakten stattfindet, was die Übertragung
von schnellen Signalen stört.
Aus US 4605276 ist ein Steckteil bekannt, das eine Trenn
wand aufweist, wobei die Signal- und Massekontakte auf verschie
denen Seiten der Trennwand angeordnet sind. Aus US 4707039 ist
allgemein eine Steckverbindung mit Mikrostreifenleitern bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckverbindung für ein
Koaxialbandkabel zu schaffen, mit welcher es möglich ist, die
Impedanz nahe an diejenige des Kabels heranzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steckver
bindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch Ausbilden von Mikrostreifenleitern aus den Signal
kontakten und den Massekontakten ist es möglich, die Impedanz
nahe an diejenige eines Koaxialbandkabels heranzuführen. Außer
dem ist jeder Anschluß in Form einer Blattfeder ausgebildet, so
daß es möglich ist, den Übertragungsweg zu verkürzen, wenn das
Steckteil in das Gegensteckteil gesteckt ist, wodurch die Impe
danzfehlanpassung vermindert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegen
stand von Anspruch 2.
Die Abschirmungskontakte verhindern ein Übersprechen zwi
schen den Signalkontakten. Indem die Abschirmungskontakte mit
den Massekontakten im Kabelverbindungsbereich in Berührung
gebracht werden, ist es möglich, die Induktivität gegen Masse
und damit das Grundrauschen zu vermindern.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand er beigefügten Zeichnungen beschrieben. Auf
dieser ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Koaxialbandka
bels, welches beispielsweise mit einer Steckverbindung gemäß der
Erfindung mit einer Leiterplatte zu verbinden ist,
Fig. 2 ein Längsschnitt einer elektrischen Steckverbindung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Steckteils für die elektrische
Steckverbindung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Steckteils,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht einer Abdeckhälfte für das Steck
teil,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Abdeckhälfte,
Fig. 8 ein Schnitt längs Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Ab
schnitts C der Fig. 7,
Fig. 10 eine Draufsicht der anderen Abdeckhälfte für das
Steckteil,
Fig. 11 eine Vorderansicht der anderen Abdeckhälfte,
Fig. 12 eine Schnittansicht längs Linie 12-12 der Fig. 10,
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Ab
schnitts E der Fig. 11,
Fig. 14 eine Draufsicht eines Isolationsgehäuses für das
Steckteil,
Fig. 15 eine Vorderansicht des Isolationsgehäuses,
Fig. 16 eine Schnittansicht längs Linie 16-16 der Fig. 15,
Fig. 17 eine Schnittansicht längs Linie 17-17 der Fig. 15,
Fig. 18 eine Draufsicht eines Signalkontaktes für das
Steckteil,
Fig. 19 eine Seitenansicht des Signalkontaktes,
Fig. 20 eine Draufsicht eines Massekontaktes für das Steck
teil,
Fig. 21 eine Seitenansicht des Massekontaktes,
Fig. 22 eine Draufsicht eines Abschirmungskontaktes für das
Steckteil,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Abschirmungskontaktes,
Fig. 24 eine Draufsicht eines Gegensteckteils für die elek
trischen Steckverbindung,
Fig. 25 eine Vorderansicht des Gegensteckteils,
Fig. 26 eine Schnittansicht längs Linie 26-26 der Fig. 25,
Fig. 27 eine Schnittansicht längs Linie 27-27 der Fig. 25,
Fig. 28 eine Draufsicht auf Signal-, Masse- und Abschir
mungskontakte, die im Isolationsgehäuse für das Gegensteckteil
angebracht sind,
Fig. 29 ein Längsschnitt eines in das Steckteil gesteckten
Gegensteckteils,
Fig. 30 eine Seitenansicht eines Signalkontaktes und eines
Massekontaktes des Steckteils und eines Signalkontaktes und
eines Massekontaktes des Gegensteckteils, die mit den entspre
chenden Anschlüssen des Steckteils verbunden sind, gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 31 eine Draufsicht der Signalkontakte,
Fig. 32 eine Draufsicht der Massekontakte,
Fig. 33 eine Draufsicht eines herkömmlichen Steckteils,
Fig. 35 eine Schnittansicht längs Linie 35-35 der Fig. 33,
Fig. 36 eine Draufsicht eines herkömmlichen Gegensteck
teils, und
Fig. 37 eine Draufsicht des Gegensteckteils.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Koaxialbandkabel 11 eine Anzahl
von abgeschirmten Leitern, die nebeneinander in einem Isola
tionsmantel 16 angeordnet sind. Jeder abgeschirmte Leiter weist
eine Signalleitung 17, welche aus einem Mittelleiter 13 und
einem den Mittelleiter 13 ummantelnden dielektrischen Körper 12
besteht, eine Ableitleitung 14 und eine die Signalleitung 17 und
die Ableitleitung 14 zusammen umhüllende Kupferfolie 15 auf.
Gemäß Fig. 2 besteht ein Koaxialbandstecker 1 aus einem
Steckteil 2 und einem Gegensteckteil 3.
Gemäß den Fig. 3 bis 5 enthält das Steckteil 2 ein Isola
tionsgehäuse 4, ein Paar von Abdeckhälften 5 und 6, eine Klemme
bzw. Klammer 7 und eine Anzahl von Signalkontakten 8, eine
Anzahl von Massekontakten 9 und eine Anzahl von Abschirmungskon
takten 10 (Fig. 2).
Gemäß den Fig. 6 bis 9 weist die Abdeckhälfte 5 einen
rechteckigen quaderförmigen Abdeckkörper 5a aus Kunststoff auf.
Einsetznuten 19 für die Ableitleitungen und Einsetznuten 18 für
die Signalleitungen wechseln einander auf der Vorderseite des
Abdeckkörpers 5a ab. Die Signalleitungs-Einsetznuten 18 weisen
einen Anschlußschlitz 18a auf, während die Ableitleitungs-Ein
setznuten 19 einen Anschlußschlitz 19a aufweisen. Der Abdeckkör
per 5a weist ein Paar von Verriegelungsarmen 20 an entgegen
gesetzten Enden auf.
Ähnlich weist die Abdeckhälfte 6 gemäß den Fig. 10 bis 13
einen rechteckigen quaderförmigen Abdeckkörper 6a aus Kunststoff
auf. Einsetznuten 21 für Signalleitungen und Einsetznuten 22 für
Ableitleitungen wechseln einander auf der Vorderseite des Ab
deckkörpers 6a ab. Die Signalleitungs-Einsetznuten 21 weisen
einen Anschlußschlitz 21a auf, während die Ableitleitungs-Ein
setznuten 22 einen Anschlußschlitz 22a aufweisen. Der Abdeckkör
per 6a weist ein Paar von Verriegelungskerben 23 an entgegen
gesetzten oberen Ecken des Abdeckkörpers 6a auf.
Der Mantel 16 wird auf einer bestimmten Länge vom Koaxial
kabel 11 entfernt, um die Kupferfolienabschirmung 15 freizule
gen. Das Koaxialkabel 11 wird zwischen den Abdeckhälften 5 und
6 durch Eingreifen der Verriegelungsarme 20 in die Verriege
lungskerben 23 gehalten, wodurch die beiden Abdeckhälften 5 und
6 so zusammengefügt werden, daß die Signalleitungs-Einsetznuten
18 und die Ableitleitungs-Einsetznuten 19 den Signalleitungs-
Einsetznuten 21 und den Ableitleitungs-Einsetznuten 22 entspre
chen. Folglich werden die Signalleitung 17 und die Ableitleitung
14 längs der Signalleitungs-Einsetznut 18 bzw. der Ableitlei
tungs-Einsetznut 22 gebogen. Die Signalleitung 17 und die Ab
leitleitung 14 des nächsten abgeschirmten Leiters werden längs
der nächsten Signalleitungs-Einsetznut 21 bzw. Ableitleitungs-
Einsetznut 19 gebogen. Signalleitungen 17 und Ableitleitungen 14
wechseln sich also längs der durch die Klemme 7 zusammengefügten
Abdeckhälften 5 und 6 ab.
Gemäß den Fig. 14 bis 17 weist das Isolationsgehäuse 4
einen rechteckigen quaderförmigen Gehäusekörper 25 aus Kunst
stoff auf. Der Gehäusekörper 25 weist einen Anschließhohlraum 26
auf der Vorderseite und einen Anschlußträger 27, der sich im
Anschließhohlraum 26 nach vorne erstreckt, auf. Der Gehäusekör
per 25 weist eine rechteckige Ausnehmung 28 auf der Rückseite
auf. Signalkontaktanbringungsöffnungen 29 und Massekontaktan
bringungsöffnungen 30 erstrecken sich vom Boden der rechteckigen
Ausnehmung 28 längs des Anschlußträgers nach unten, welcher sich
vom Boden der rechteckigen Ausnehmung 28 in den Anschließhohl
raum 26 nach unten erstreckt. Eine große Anzahl von Signal- und
Massekontaktanbringungsöffnungen 29 und 30 sind einander ab
wechselnd in bestimmten Abständen ausgebildet. Abschirmungskon
taktanbringungsöffnungen 31 sind zwischen benachbarten Sätzen
von Signalkontaktanbringungsöffnungen 29 und Massekontaktan
bringungsöffnungen 30 auf dem Anschlußträger 27 sich nach unten
erstreckend ausgebildet. Signalkontakte 8, Massekontakte 9,
Abschirmungskontakte 10 sind in den betreffenden Anbringungs
öffnungen 29, 30 und 31 angebracht.
In den Fig. 18 und 19 ist der Signalkontakt 8 in Form einer
Kurbel bzw. gekröpft ausgebildet, wodurch er einen Isolations
versetzungsabschnitt 8a, einen Preßpassungsabschnitt 8c und
einen Federabschnitt 8b ausbildet, der sich nach unten und außen
vom Preßpassungsabschnitt 8c wegerstreckt und in einem bogen
förmigen Kontaktabschnitt 8d endet. Der Preßpassungsabschnitt 8c
wird in die Signalkontaktanbringungsöffnung 29 zur Anbringung
des Signalkontaktes 8 so preßeingepaßt, daß der Isolationsver
setzungsabschnitt 8a nach oben ragt, während der Federabschnitt
8b sich längs des Anschlußträges 27 erstreckt.
Ähnlich ist in den Fig. 20 und 21 der Massekontakt 9 in
Form einer Kurbel bzw. gekröpft so ausgebildet, daß er einen
Isolationsversetzungsabschnitt 9a, einen Preßpassungsabschnitt
9c und einen Federabschnitt 9b aufweist, der sich nach unten und
außen vom Preßpassungsabschnitt 9c wegerstreckt und in einem
gekrümmten Kontaktabschnitt 9d endet. Der Preßpassungsabschnitt
9c wird in die Massekontaktanbringungsöffnung 30 des Isolations
gehäuses 4 zur Anbringung des Massekontaktes 9 so preßeingepaßt,
daß der Isolationsversetzungsabschnitt 9a nach oben ragt, wäh
rend der Federabschnitt 9b sich nach unten längs des An
schlußträgers 27 erstreckt. Wie in Fig. 29 gezeigt, befindet
sich zwischen den Federabschnitten 8a und 9a des Signalkontaktes
8 und des Massekontaktes 9 eine Trennwand 4a mit einer Dicke h,
so daß Mikrostreifenleiter ausgebildet werden.
Gemäß den Fig. 22 und 23 weist der Abschirmungskontakt 10
einen flachen Abschirmungskörper 10a mit einem Preßpassungs
abschnitt 10b auf, welcher einen Kurzschlußabschnitt 10c auf
weist. Der Preßpassungsabschnitt 10b wird in die Abschirmungs
kontaktanbringungsöffnung 31 des Isolationsgehäusees 4 zur
Anbringung des Abschirmungsanschlusses 10 so preßeingepaßt, daß
der Kurzschlußabschnitt 10c in Berührung mit dem Massekontakt 9
gebracht wird, wie dies in Fig. 28 gezeigt ist. Die zwischen
benachbarten Signalkontakten 8 angeordneten Abschirmungskontakte
10 verhindern ein Übersprechen zwischen den benachbarten Signal
kontakten 8.
Zurückkehrend zu Fig. 2 wird der Frontabschnitt der Ab
deckhälften 5 und 6, an welchen ein Koaxialbandkabel 11 befe
stigt worden ist, in die rückwärtige Ausnehmung 26 des Isola
tionsgehäuses 4, auf welchem die verschiedenen Kontakte 8, 9 und
10 angebracht sind, eingesetzt, so daß die Signalleitungen 17
und die Ableitleitungen 14 durch Isolationsversetzung mit den
entsprechenden Isolationsversetzungsabschnitten 8a und 9a der
Signalkontakte 8 und der Massekontakte 9 verbunden werden, womit
ein vollständiges Steckteil 2 geschaffen ist. Das Gegensteckteil
3 enthält ein Isolationsgehäuse 33, eine Anzahl von Signalkon
takten 43, eine Anzahl von Massekontakten 44 und eine Anzahl von
Abschirmungskontakten 45.
Gemäß den Fig. 24 bis 27 weist das Isolationsgehäuse 33 des
Gegensteckteils 3 einen rechteckigen quaderförmigen Gehäusekör
per 37 aus Kunststoff auf, der eine Anschließausnehmung 38 auf
der Vorderseite besitzt. Signalkontaktanbringungsöffnungen 39
und Massekontaktanbringungsöffnungen 40 erstrecken sich von der
Anschlußausnehmung 38 zur Rückseite des Gehäusekörpers 37. Die
Signalkontaktanbringungsöffnungen 39 und die Massekontaktan
bringungsöffnungen 40 sind einander abwechselnd längs des Gehäu
sekörpers 37 in bestimmten Abständen angeordnet. Abschirmungs
kontaktanbringungsöffnungen 41 sind zwischen den Signalkontak
tanbringungsöffnungen 39 und den Massekontaktanbringungsöff
nungen 40 zur Rückseite des Gehäusekörpers 37 verlaufend ausge
bildet. Die Signalkontakte 43, die Massekontakte 44 und die
Abschirmungskontakte 45 werden jeweils in den Signalkontaktan
bringungsöffnungen 39, den Massekontaktanbringungsöffnungen 40
und den Abschirmungskontaktanbringungsöffnungen 41 angebracht.
Wie in Fig. 29 gezeigt, ist der Signalkontakt 43 kurbel
ähnlich bzw. gekröpft geformt, wobei der obere Abschnitt 43a
einen Kontaktabschnitt 43c aufweist, während der untere Ab
schnitt 43c einen Schenkelabschnitt 43d besitzt, welcher einen
Preßpassungsabschnitt 43e aufweist. Der Preßpassungsabschnitt
43e wird in die Signalkontaktanbringungsöffnung 39 zur Anbrin
gung des Signalkontaktes 43 preßeingepaßt. Der obere Abschnitt
43a erstreckt sich längs der Seitenwand 39a der Signalkontakt
anbringungsöffnung 39 nach oben.
Ähnlich ist der Massekontakt 44 gekröpft ausgebildet mit
einem einen Kontaktabschnitt 44b aufweisenden oberen Abschnitt
44a und einem unteren Abschnitt 44c, welcher einen Schenkel
abschnitt 44d besitzt, der einen Preßpassungsabschnitt 44e
aufweist. Der Preßpassungsabschnitt 44e wird zur Anbringung des
Massekontaktes 44 in die Massekontaktanbringungsöffnung 40
eingesetzt. Der obere Abschnitt 44a erstreckt sich längs der
Seitenwand 40a der Massekontaktanbringungsöffnung 40 nach oben.
Der Signalkontakt 39 und der Massekontakt 44 sind durch eine
Trennwand 37a mit einer Dicke h voneinander getrennt und bilden
so Mikrostreifenleitungen aus.
Der Abschirmungskontakt 45 ist kurbelartig bzw. gekröpft
geformt, wobei der obere Abschnitt einen Federabschnitt 45a
sowie einen Kontaktabschnitt 45b und der untere Abschnitt einen
Preßpassungsabschnitt 45e und einen Schenkelabschnitt 45d auf
weist. Der Preßpassungsabschnitt 45e wird in die Abschirmungs
kontaktanbringungsöffnung 41 zur Anbringung des Abschirmungskon
taktes 45 preßeingepaßt. Das Gegensteckteil 3 wird auf einer
Platte 46 angebracht, indem es in die Durchgangsbohrungen 47
eingesetzt wird und die Schenkelabschnitte 43d, 44d und 45d der
betreffenden Anschlüsse 43, 44 und 45 angelötet werden.
Wenn das Steckteil 2 in das Gegensteckteil 3 eingesetzt
wird, kommen die Kontaktabschnitte 8d der Signalkontakte 8 des
Steckteils 2 mit den Kontaktabschnitten 43b der Signalkontakte
43 des Gegensteckteils 3 in Berührung, während die Kontaktab
schnitte 9d der Massekontakte 9 des Steckteils 2 mit den Kon
taktabschnitten 44b der Massekontakte 44 des Gegensteckteils 3
in Berührung kommen. Gleichzeitig kommt die Seitenkante der Ab
schirmungskontakte 10 des Steckteils 2 mit dem Kontaktabschnitt
45b der Abschirmungskontakte 45 des Gegensteckteils 3 in Berüh
rung.
Im Steckteil nehmen der gerade Abschnitt 8b des Signal
kontaktes 8 und der gerade Abschnitt 9b des Massekontaktes 9 die
Trennwand 4a des Isolationsgehäusees 4 zur Ausbildung von Mikro
streifenleitern zwischen sich. Ähnlich nehmen im Gegensteckteil
die geraden Abschnitte 43a und 44a des Signalkontaktes 43 bzw.
des Massekontaktes 44 die Trennwand 37a des Isolationsgehäusees
37 zur Ausbildung von Mikrostreifenleitern zwischen sich. Es ist
also möglich, die Impedanz nahe an diejenige des Koaxialbandka
bels 11 heranzubringen.
Beispielsweise, wenn die Dielektrizitätskonstante, der
Abstand zwischen Signalkontakt und Massekontakt und die Dicke
des Signalkontaktes 3,9, 0,6 mm und 0,25 mm sind, dann ist die
gewünschte Breite t des Signalkontaktes 8 (Fig. 18) und 43, die
sich nach der Wheeler-Formel für den Wellenwiderstand ergibt,
1,07 mm.
Die zwischen benachbarten Signalkontakten 8 vorgesehenen
Abschirmungskontakte 10 mit ihren mit den Massekontakten 9 in
Berührung befindlichen Kurzschlußabschnitten 10c verhindern ein
Übersprechen zwischen den Signalkontakten. Außerdem vermindert
dies die Induktivität gegen Masse, was zu einem verminderten
Grundrauschpegel führt. Jeder Kontakt weist einen Federabschnitt
auf, so daß bei Verbindung es möglich ist, den Übertragungsweg
zu verkürzen, wodurch die Impedanzfehlanpassung vermindert wird.
Alternativ ist, wie die Fig. 30 bis 32 zeigen, eine U-
förmige Kontaktkerbe 8d am Vorderende des geraden Abschnitts 8b
des Signalkontaktes 8 ausgebildet, während ein U-förmiger Kon
taktabschnitt 43b am Vorderende des geraden Abschnitts des
Signalkontaktes 43 ausgebildet ist. Zur Herstellung einer Ver
bindung wird der Kontaktabschnitt 43b in den Kontaktabschnitt 8d
eingesetzt. Ähnlich ist eine U-förmige Kontaktkerbe 9d am Vor
derende des geraden Abschnitts 9b des Massekontaktes 9 ausge
bildet, während ein U-förmiger Kontaktvorsprung 44b am Vorderen
de des geraden Abschnitts 44a des Massekontaktes 44 so ausge
bildet ist, daß der Kontaktvorsprung 44 in die Kontaktkerbe 9d
paßt.
Claims (2)
1. Steckverbindung für ein Koaxialbandkabel (11), welche
aus einem Steckteil (2) und einem Gegensteckteil (3) besteht,
wobei das Steckteil (2)
ein Isolationsgehäuse (4) mit einer Trennwand (4a),
eine Anzahl von auf der einen Seite der Trennwand (4a) des Isolationsgehäuses (4) angebrachten Signalkontakten (8) zur Verbindung mit einer Anzahl von Signalleitungen (17) des Koaxi albandkabels (11),
eine Anzahl von auf der anderen Seite der Trennwand (4a) angebrachten Massekontakten (9) zur Verbindung mit einer Anzahl von Ableitleitungen (14) des Koaxialbandkabels (11) unter Aus bildung von Mikrostreifenleitern zusammen mit den Signalkon takten (8) umfaßt,
wobei das Gegensteckteil (3)
ein zweites Isolationsgehäuse (33) mit einer zweiten Trenn wand (37a),
eine Anzahl von auf der einen Seite der zweiten Trennwand (37a) angebrachten zweiten Signalkontakten (43) zur Kontaktie rung mit den ersten Signalkontakten (8),
eine Anzahl von auf der anderen Seite der zweiten Trennwand (37a) angebrachten zweiten Massekontakten (44) zur Kontaktierung mit den ersten Massekontakten (9) unter Ausbildung zweiter Mikrostreifenleiter zusammen mit den zweiten Signalkontakten (43) umfaßt,
wobei die ersten und zweiten Mikrostreifenleiter ähnlich ausgebildet sind, und
jeder der Kontakte einen Federabschnitt (8a, 9a) aufweist.
ein Isolationsgehäuse (4) mit einer Trennwand (4a),
eine Anzahl von auf der einen Seite der Trennwand (4a) des Isolationsgehäuses (4) angebrachten Signalkontakten (8) zur Verbindung mit einer Anzahl von Signalleitungen (17) des Koaxi albandkabels (11),
eine Anzahl von auf der anderen Seite der Trennwand (4a) angebrachten Massekontakten (9) zur Verbindung mit einer Anzahl von Ableitleitungen (14) des Koaxialbandkabels (11) unter Aus bildung von Mikrostreifenleitern zusammen mit den Signalkon takten (8) umfaßt,
wobei das Gegensteckteil (3)
ein zweites Isolationsgehäuse (33) mit einer zweiten Trenn wand (37a),
eine Anzahl von auf der einen Seite der zweiten Trennwand (37a) angebrachten zweiten Signalkontakten (43) zur Kontaktie rung mit den ersten Signalkontakten (8),
eine Anzahl von auf der anderen Seite der zweiten Trennwand (37a) angebrachten zweiten Massekontakten (44) zur Kontaktierung mit den ersten Massekontakten (9) unter Ausbildung zweiter Mikrostreifenleiter zusammen mit den zweiten Signalkontakten (43) umfaßt,
wobei die ersten und zweiten Mikrostreifenleiter ähnlich ausgebildet sind, und
jeder der Kontakte einen Federabschnitt (8a, 9a) aufweist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, bei welcher das Steck
teil (2) ferner eine Anzahl von Abschirmungskontakten (10) auf
weist, die zwischen den Signalkontakten (8) so vorgesehen sind,
daß sie in Kontakt mit den ersten Massekontakten (9) gebracht
sind, die mit der Masse einer Leiterplatte über Abschirmungsko
ntakte (45) des Gegensteckteils (3) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1991021275U JPH086388Y2 (ja) | 1991-03-12 | 1991-03-12 | 同軸リボンケ−ブル用コネクタ構造 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4126172A1 DE4126172A1 (de) | 1993-02-11 |
DE4126172C2 true DE4126172C2 (de) | 1999-07-15 |
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JP (1) | JPH086388Y2 (de) |
DE (1) | DE4126172C2 (de) |
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