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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Verbinderanordnung mit Differentialkontaktpaaren,
die durch Erdungsabschirmungen isoliert sind.
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In
der Elektronikindustrie ist es üblich,
dass rechtwinkelige Verbinder für
eine elektrische Verbindung zwischen zwei Leiterplatten oder zwischen
einer Leiterplatte und leitenden Drähten verwendet werden. Der
rechtwinkelige Verbinder weist typischerweise eine große Vielzahl
von Stiftaufnahmeklemmen und unter rechten Winkeln dazu von Stiften (beispielsweise
nachgebenden Stiften) auf, die einen elektrischen Kontakt mit einer
Leiterplatte herstellen. Stiftsockel auf einer weiteren Leitergatte
oder ein Stiftsockelverbinder können
auf diese Weise in die Stiftaufnahmeklemmen gesteckt werden, wodurch dort
ein elektrischer Kontakt dazwischen hergestellt wird. Die Übertragungsfrequenz
von elektrischen Signalen durch diese Verbinder kann sehr hoch sein und
nicht nur eine ausgeglichene Impedanz der verschiedenen Kontakte
innerhalb der Klemmenmodule, um die Signalverzögerung und -reflexion zu verringern,
sondern auch eine Abschirmung zwischen den Reihen der Anschlussklemmen
erfordern, um das Übersprechen
zu verringern. Ein elektrischer Verbinder, der die charakteristischen
Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 aufweist, wird
im
US 2001/010979
A1 offenbart.
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Die
Impedanzanpassung der Klemmenkontakte wurde bereits in den
U.S. Patenten Nr. 5066236 und
5496183 diskutiert. Rechtwinkelige
Verbinder wurden in diesen Patenten ebenfalls diskutiert, speziell
wie die modulare Konstruktion die Herstellung von kürzeren oder
längeren
Verbindern erleichtert, ohne dass für einen vollständig neuen
Verbinder neu konstruiert und umgerüstet werden muss, und nur indem
ein neues Gehäuseteil
hergestellt wird, in dem eine Vielzahl von identischen Klemmenmodulen montiert
wird. Wie es im Patent '236
gezeigt wird, können
die Abschirmelemente zwischen benachbarten Klemmenmodulen angeordnet
werden. Ein Einsatz kann verwendet werden, um die Abschirmung zu ersetzen,
oder es kann ein dickerer Klemmenmodul verwendet werden, um den
dazwischen angeordneten Abschirmungsspalt aufzunehmen, wenn die
Abschirmung nicht erforderlich ist. Die im Patent '236 offenbarte Abschirmung
ist relativ kostspielig herzustellen und zu montieren. Das im Patent '183 offenbarte abgeschirmte
Modul umfasst eine plattenartige Abschirmung, die am Modul gesichert
ist und einen Federarm im Plattenabschnitt für einen elektrischen Eingriff
mit einem Zwischenabschnitt eines Kontaktes aufweist, der im Wesentlichen
in einem dielektrischen Material eingekapselt ist. Die Abschirmanordnung
des Patentes '183
erfordert jedoch einen ausreichenden Zwischenraum zwischen benachbarten Durchgangslöchern der
Platte, um unbeabsichtigte Kurzschlüsse zu vermeiden. Außerdem müssen sowohl
das isolierte Modul als auch die Abschirmung abgewandelt werden,
wenn der Erdungskontakt im Verbinder verlagert werden soll.
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Eine
alternative elektrische Verbinderanordnung wurde im
U.S. Patent Nr. 5664968 vorgeschlagen,
bei der jedes Klemmenmodul eine Vielzahl von Kontakten, die einen
Gegenkontaktabschnitt, einen Verbinderabschnitt und einen Zwischenabschnitt
umfassen, dort dazwischen aufweist, wobei etwas vom oder der gesamte
Zwischenabschnitt in einem isolierten Steg eingekapselt ist. Jedes
Modul weist eine daran montierte elektrisch leitende Abschirmung
auf. Jede Abschirmung umfasst mindestens einen ersten elastischen
Arm in elektrischem Eingriff mit einem ausgewählten der Kontakte in dem Modul,
an dem die Abschirmung montiert ist, und mindestens einen zweiten
elastischen Arm, der sich vom Modul nach außen erstreckt und für einen
elektrischen Eingriff mit einem weiteren ausgewählten Kontakt in einem benachbarten
Klemmenmodul der Verbinderanordnung ausgelegt ist.
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Eine
alternative Verbindervorrichtung wurde im
U.S. Patent Nr. 6231391 offenbart.
Das Patent '391
beschreibt einen Stecksockelverbinder, der einen Steckerleistenkörper, eine
Vielzahl von Signalstiften, einen kontinuierlichen Streifen mit
einer Vielzahl von Abschirmmessern, die darauf gebildet werden,
und eine Vielzahl von Erdungsstiften umfasst. Der Steckerleistenkörper umfasst
eine Vorderwand mit einer Vielzahl von Signalstiftaufnahmeöffnungen, einer
Vielzahl von Abschirmmesseraufnahmeöffnungen und einer Vielzahl
von Erdungsstiftaufnahmeöffnungen.
Die Abschirmmesseraufnahmeöffnungen werden
so gebildet, dass sie einen im Allgemeinen rechtwinkeligen Querschnitt
aufweisen. Eine Vielzahl von Abschirmmessern wird ebenfalls mit
einem im Allgemeinen rechtwinkeligen Querschnitt gebildet, und sie
werden benachbart den einzelnen Signalstiften angeordnet, so dass
jeder Signalstift mit einer entsprechenden Erdungsabschirmung versehen
ist.
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Konventionelle
Verbinderanordnungen, wie beispielsweise in den Patenten '236, '183, '968 und '391, sind für eine Verwendung
bei mindestens Einrichtungsanwendungen konstruiert und können ebenfalls
bei Differentialpaaranwendungen verwendet werden. Bei Einrichtungsanwendungen
wird der gesamte Signalinhalt in einer Richtung gesendet, die zwischen
der Erde und einem Leiter eingeschlossen ist, und danach wird der
gesamte Signalinhalt anschließend
in der entgegengesetzten Richtung zurückgeführt, die zwischen der Erde
und einem anderen Leiter eingeschlossen ist. Jeder Leiter ist mit
einem Stift oder einem Kontakt innerhalb einer Verbinderanordnung
verbunden, und daher wird der gesamte Signalinhalt in einer Richtung
durch einen Stift oder Kontakt und in der entgegengesetzten Richtung durch
einen separaten Stift oder Kontakt geführt. Bei Differentialanwendungen
wird das Signal geteilt und in der ersten Richtung über ein
Paar Leiter (und daher durch ein Paar Stifte oder Kontakte) übertragen. Das
Rückführungssignal
wird gleichermaßen
geteilt und in der entgegengesetzten Richtung über das gleiche Paar von Leitern
(und daher durch das gleiche Paar Stifte oder Kontakte) übertragen.
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Die
Unterschiede im Signallaufweg der Einrichtungs- gegenüber den
Differentialpaaranwendungen bewirken Unterschiede bei den Signalcharakteristiken.
Die Signalcharakteristiken können
die Impedanz, die Laufverzögerung,
das Rauschen, die Schrägverzerrung
und dergleichen umfassen. Die Signalcharakteristiken werden ebenfalls
durch die Schaltung beeinflusst, die zur Anwendung kommt, um die
Signale zu übertragen
und zu empfangen. Die Schaltung, die beim Übertragen und Empfangen von Signalen
eingeschlossen ist, weicht vollständig für Einrichtungs- und Differentialanwendungen
ab. Die Unterschiede bei der Übertragungs-
und Empfangsschaltung und der Signallaufwege liefern unterschiedliche
elektrische Eigenschaften, wie beispielsweise die Impedanz, Laufverzögerung,
Schrägverzerrung
und das Rauschen. Die Signalcharakteristiken werden durch Variieren
der Struktur und Konfiguration der Verbinderanordnung verbessert
oder verschlechtert. Die Struktur und Konfiguration für Verbinderanordnungen,
die für
Einrichtungsanwendungen optimiert sind, weichen von Verbunderanordnungen
ab, die für
eine Verwendung bei Differentialpaaranwendungen optimiert sind.
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Bisher
wurde es für
bevorzugbar gehalten, eine gemeinsame Verbinderanordnung anzubieten, die
bei sowohl der Einrichtungs- als auch Differentialpaaranwendung
nützlich
ist. Folglich wird die Verbunderanordnung nicht für beide
Anwendungen optimiert. Es bleibt eine Forderung nach einer Verbinderanordnung
bestehen, die für
Differentialpaaranwendungen optimiert ist.
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Außerdem müssen die
meisten Verbunderanordnungen spezifische Raumeinschränkungen
in Abhängigkeit
von der Art der Anwendung erfüllen,
bei der die Verbunderanordnung verwendet wird, während eine hohe Signalleistung
aufrecherhalten wird. Nur als Beispiel definieren bestimmte Computerspezifikationen,
wie beispielsweise für
die Compact PCI-Spezifikation, die Abmessungen für eine Ummantelung, in die
die Verbinderanordnung passen muss, nämlich ein HM-Verbinder, der
einen Industriestandardverbinder darstellt. Der HM-Verbinder muss jedoch
nicht angemessene Signalleistungseigenschaften bieten, die für alle Anwendungen
wünschenswert
sind. Statt dessen können
bei bestimmten Anwendungen höhere
Signalcharakteristiken bevorzugt werden, wie sie beispielsweise
vom HS3-Verbinder geboten werden, der von der Tyco Electronics Corp.
angeboten wird. Es kann ebenfalls bevorzugt werden, Verbinder zu
verwenden, die für Frequenzen
geeignet sind, die höher
sind als die, die von den HS3-Verbindern aufgenommen werden. Bestimmte
konventionelle Verbinder, die höhere
Signalcharakteristiken bieten, können
jedoch nicht die Ummantelungsabmessungen bestimmter Verbinderstandards
erfüllen.
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Der
Verbinder des Patentes '391
liefert eine Erdungsabschirmung um jeden einzelnen Signalstift. Eine
Eins-zu-Eins-Übereinstimmung
zwischen jeder Erdungsabschirmung und jedem Signalstift erfordert, dass
die Signalstifte um einen ziemlich großen Abstand beabstandet sind.
Der Abstand zwischen den Signalstiften muss ausreichend sein, um
eine dazugehörende
Erdungsabschirmung aufzunehmen und angemessenes Steckleistenkörpermaterial
zu behalten, um eine Gefährdung
der Integrität
des Verbindergehäuses
zu vermeiden.
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Außerdem wird
jeder und jeder einzelne Signalstift im Patent '391 gleichmäßig von allen benachbarten
Signalstiften beabstandet. Folglich wird jeder Signalstift gleichermaßen wahrscheinlich
elektromagnetisch (EM) mit irgendeinem der umgebenden Signalstifte
gekoppelt werden. Um eine EM-Kopplung
zu vermeiden, sind die Erdungsabschirmungen im Patent '391 so strukturiert,
dass versucht wird, jeden Signalstift zu isolieren. Die Erdungsabschirmungen
erreichen nicht eine vollständige
Isolierung zwischen bestimmten Signalstiften (beispielsweise diagonal). In
dem Maß,
indem die Signalstifte nicht durch die Erdungsabschirmungen isoliert
werden, werden die Signalstifte weit voneinander beabstandet, um
eine EM-Kopplung weiter zu verringern. Diese Beabstandung vergrößert unerwünschterweise
die Gesamtabmessung der Verbinderanordnung.
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Ein
Problem, das vorgelegt wird, ist, wie ein elektrischer Verbinder
für Differentialpaaranwendungen
bereitgestellt wird, der in der Lage ist, kleine Ummantelungsabmessungen
zu erfüllen,
während
Signalleistungseigenschaften von hoher Qualität gewährt werden.
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Dieses
Problem wird durch eine elektrische Verbinderanordnung entsprechend
Patentanspruch 1 gelöst.
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Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Verbinderanordnung
bereitgestellt, die eine Steckerleiste mit Signalkontakten aufweist,
die in einem Kontaktmuster von Differentialpaaren angeordnet sind,
die in Reihen und senkrechten Reihen ausgerichtet sind, wobei: jedes Differentialpaar
zwei der Signalkontakte umfasst, die um einen ersten Abstand beabstandet
sind; eine Erdungsabschirmung mit einem jeden Differentialpaar verbunden
ist, wobei jede Erdungsabschirmung einen Messerabschnitt umfasst,
der sich entlang einer Seite der beiden Signalkontakte in ihrem
dazugehörenden
Paar erstreckt, und wobei jede Erdungsabschirmung einen Schenkelabschnitt
umfasst, der sich entlang eines Endes des dazugehörenden Differentialpaares
erstreckt; und wobei benachbarte der Differentialpaare um einen
zweiten Abstand beabstandet sind, der größer ist als der erste Abstand,
dadurch gekennzeichnet, dass: eine Spitze des Messerabschnittes
einer jeden der Erdungsabschirmungen sich über ein äußeres Ende eines jeden der
Signalkontakte seines dazugehörenden
Differentialpaares hinaus erstreckt.
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Die
Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen:
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1 eine
isometrische Darstellung einer Verbinderanordnung, die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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2 eine
auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Steckerleiste,
von Steckerleistenkontakten und Steckerleistenerdungsabschirmungen,
die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden;
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3 eine
auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Steckbuchse,
die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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4 eine
auseinandergezogene isometrische Darstellung eines Klemmenmoduls,
das in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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5 eine
isometrische Darstellung eines Klemmenmoduls, das in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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6 eine
isometrische Darstellung einer Steckbuchse, die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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7 eine
Teildraufsicht eines Abschnittes eines Steckbuchsenschnittstellenmusters,
das in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
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8 eine
auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Steckerleiste,
von Steckerleistenkontakten und Steckerleistenerdungsabschirmungen,
die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden; und
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9 eine
auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Steckbuchse und
von Klemmenmodulen, die in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
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1 veranschaulicht
eine Verbinderanordnung 10, die eine Steckbuchse 12 und
eine Steckerleiste 14 umfasst. Ein isoliertes Gehäuse 16 wird
als Teil der Steckbuchse 12 bereitgestellt. Mehrere Klemmenmodule 18 (auf
die man sich ebenfalls als Chiclets bezieht) werden im isolierten
Gehäuse 16 montiert.
Die Steckerleiste 14 umfasst eine Basis 20 und
Seitenwände 22.
Die Basis 20 hält
eine Anordnung oder Matrix von Steckerleistenkontakten 24 und Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26. Nur
als Beispiel, die Steckerleistenkontakte 24 können als
rechteckige Stifte ausgebildet werden. Das isolierte Gehäuse 16 umfasst
eine Eingriffsfläche 28 mit
einer Vielzahl von Öffnungen
darin, die mit den Steckerleistenkontakten 24 und den Steckerleistenkonakterdungsabschirmungen 26 ausgerichtet
sind. Die Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 und
die Steckerleistenkontakte 24 werden mit Steckbuchsenkontakten
und Steckbuchsenerdungen verbunden, die in den Klemmenmodulen 18 enthalten sind
(wie es nachfolgend detaillierter erklärt wird).
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2 und 8 veranschaulichen
detaillierter isometrische Darstellungen der Steckerleiste 14. Die
Seitenwände 22 umfassen
eine Vielzahl von Rippen 30, die auf deren Innenflächen gebildet
werden. Spalte 31 werden zwischen den Rippen 30 als
Teil eines Hohlraumkernbildungsverfahrens gebildet. Die Hohlraumkernbildung
kann zur Anwendung gebracht werden, um die Bildung von Einfallstellen
in den Seitenwänden 22 zu
vermeiden. Gruppen von Rippen 30 können durch große Spalte
getrennt werden, um Führungskanäle 32 zu
bilden, die benutzt werden, um die Steckerleiste 14 und
die Steckbuchse 12 aufeinander zu führen. Die Führungskanäle 32 können ebenfalls
mit unterschiedlichen Breiten gebildet werden, um als Polarisationsmerkmal
zu funktionieren, um zu sichern, dass die Steckbuchse 12 vor
dem Eingriff mit der Steckerleiste 14 richtig ausgerichtet
wird. Die Führungskanäle 32,
wie sie in 2 gesehen werden, sind um einen
Abstand DT beabstandet. Die Führungskanäle 32,
wie sie in 8 gesehen werden, sind voneinander
um einen Abstand DB beabstandet.
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8 veranschaulicht
das Innere der Seitenwand 22 entgegengesetzt dem in 2.
Die Seitenwand 22 (für
die das Innere in 8 veranschaulicht wird) umfasst
eine Vielzahl von Rippen 30, die durch Spalte 31 getrennt
sind, und Führungselemente 32.
Die Seitenwände 22,
die in 8 veranschaulicht werden, umfassen fünf Rippen 30,
die durch schmale Spalte 31 getrennt sind. Einzelne Rippen 30 sind
an entgegengesetzten Enden der Seitenwand 22 beabstandet,
um die Führungselemente 32 zu
definieren. Die Führungselemente 32 sind
mittels eines Abstandes DB beabstandet und
nehmen untere Verkeilungsvorsprünge 76 auf
(3).
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Die
Basis 20 der Steckerleiste 14 umfasst eine Vielzahl
von L-förmigen
Kerben 34, die dort hindurch ausgeschnitten sind. Die L-förmigen Kerben 34 sind
in Reihen und senkrechten Reihen ausgerichtet, um ein Muster oder
eine Matrix über
der Eingriffsfläche 36 der
Steckerleiste 14 entsprechend dem Kontaktschnittstellenmuster
zu definieren. Die Eingriffsfläche 36 der
Steckerleiste 14 ist in nächster Nähe angeordnet und kann gegen
die Eingriffsfläche 28 auf der
Steckbuchse 12 anstoßen,
wenn die Verbinderanordnung 10 vollständig verbunden ist. Die Steckerleiste 14 nimmt
eine Vielzahl von Erdungsabschirmungssegmenten 38 auf,
von denen ein jedes eine oder mehrere Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 umfasst
(im Beispiel in 2 umfasst es vier). Ein Erdungsabschirmungssegment 38 kann aus
einem einzelnen Blech gestanzt und zu einer gewünschten Form abgekantet werden.
Ein Träger 40 verbindet
die Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26. Jede
Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 umfasst einen
Messerabschnitt 42 und einen Schenkelabschnitt 44,
zu einer L-Form gebogen. Wahlweise kann ein zweiter Schenkelabschnitt längs einer
Seite des Messerabschnittes 42 entgegengesetzt dem Schenkelabschnitt 44 gebogen
werden, um eine C-Form
zu bilden. Erdungsabschirmungskontakte 46 werden aus dem
gleichen Metallstück
wie der Rest des Erdungsabschirmungssegmentes 38 gestanzt
und sind mit den Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 zusammenhängend.
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Obgleich
es in 2 nicht veranschaulicht wird, sind Schlitze entlang
der hinteren Fläche 48 der Basis 20 zwischen
den Kerben 34 vorhanden, um die Träger 40 aufzunehmen,
bis sie mit der hinteren Fläche 48 bündig sind.
Die Schlitze zwischen den Kerben 34 erstrecken sich nicht
vollständig
durch die Basis 20 bis zur Eingriffsfläche 36. Die Messer 42 umfassen
eine vordere Fläche 43 und
eine hintere Fläche 45,
eine Basis 41, einen Zwischenabschnitt 49 und
eine Spitze 47. Die Basis 41 wird mit den Trägern 40 gebildet.
Die Spitze 47 erstreckt sich über das äußere Ende der Steckerleistenkontakte 24 hinaus.
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Die
Basis 20 umfasst ebenfalls eine Vielzahl von Steckerleistenkontaktlöchern 50,
die dort hindurch ausgeschnitten sind. Die Steckerleistenkontaktlöcher 50 sind
im Beispiel der 2 in Paaren 52 angeordnet,
um entsprechende Paare von Steckerleistenkontakten 24 aufzunehmen.
Jedes Paar 52 von Löchern 50 ist
im Inneren einer entsprechenden L-förmigen Kerbe 34 angeordnet,
so dass das dazugehörende
Paar von Steckerleistenkontakten 24 auf beiden Seiten durch
den Messerabschnitt 42 und den Schenkelabschnitt 44 der
entsprechenden Kontakterdungsabschirmungen 26 abgeschirmt
wird. Durch Ausbilden der Kontakterdungsabschirmungen 26, um
jedes Paar von Steckerleistenkontakten 24 teilweise einzuschließen, ist
jedes Paar von Steckerleistenkonakten 24 im Wesentlichen
auf allen Seiten durch Kontakterdungsabschirmungen 26 umgeben. Als
Beispiel, das Steckerleistenkonaktpaar 54 kann durch Messer-
und/oder Schenkelabschnitte der Kontakterdungsabschirmungen 55–58 umgeben werden.
Die Kontakterdungsabschirmungen 26 umgeben jedes Paar von
Steckerleistenkontakten 24, um ebenfalls die Betriebsimpedanz
der Verbinderanordnung 10 zu steuern, wenn Hochfrequenzsignale gefiltert
werden. Jedes Steckerleistenkontaktpaar 54 ist ausgebildet,
um ein Differentialpaarsignal zu führen.
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Die
Kerben 34 und die Lochpaare 52 sind angeordnet,
um die Steckerleistenkontakte 24 und die Steckerleistenerdungsabschirmungen 26 in
einer Anordnung oder einem Muster anzuordnen, die aus Reihen 33 und
senkrechten Reihen 35 gebildet wird. Die Steckerleistenkontakte 24 in
jedem Steckerleistenkontaktpaar 54 sind mittels eines Kontakt-zu-Kontakt-Abstandes 37 beabstandet.
In jeder senkrechten Reihe 35 sind benachbarte Steckerleistenkontaktpaare 54 durch
einen Kontaktpaar-zu-Paar-Abstand 39 beabstandet.
In jeder Reihe 33 sind benachbarte Steckerleistenkontaktpaare 54 durch
einen Kontaktpaar-zu-Paar-Abstand 19 beabstandet. Der Kontakt-zu-Kontakt-Abstand 37 ist
kleiner als die Kontaktpaar-zu-Paar-Abstände 39 und 19.
Indem ein Kontakt-zu-Kontakt-Abstand 37 für jedes
Steckerleistenkontaktpaar 54 vorgesehen wird, der enger
ist als die Kontaktpaar-zu-Paar-Abstände 39 und 19,
werden die Steckerleistenkontakte 24 in einem einzelnen Steckerleistenkontaktpaar 54 stärker miteinander EM-gekoppelt
als mit den Steckerleistenkontakten 24 in benachbarten
Steckerleistenkontaktpaaren 54.
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Jedes
Steckerleistenkontaktpaar 54 ist parallel zu einer Steckerleistenkontaktpaarachse 51 ausgerichtet
und erstreckt sich längs
dieser. Jedes Steckerleistenkontaktpaar 54 ist von benachbarten Steckerleistenkontaktpaaren 54 durch
die Steckerleistenerdungsabschirmungen 26 isoliert. Als
Beispiel, das Steckerleistenkontaktpaar 53 wird von den benachbarten
Steckerleistenkontaktpaaren 54 in der gleichen Reihe 33 durch
Messerabschnitte 53a und 53b isoliert, die nahe
der entgegengesetzten Seiten des Steckerleistenkontaktpaares 54 angeordnet sind.
Das Steckerleistenkontaktpaar 53 ist von den benachbarten
Steckerleistenkontaktpaaren 54 in der gleichen senkrechten
Reihe 35 durch Schenkelabschnitte 53c und 53d isoliert,
die nahe der entgegengesetzten Enden des Steckerleistenkontaktpaares 54 angeordnet
sind. Durch Isolieren eines jeden Steckerleistenkontaktpaares 54 sind
die Steckerleistenkontakte 24 in einem einzelnen Steckerleistenkontaktpaar 54 stärker miteinander
EM-gekoppelt als mit den Steckerleistenkontakten 24 in
benachbarten Steckerleistenkontaktpaaren 54.
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3 veranschaulicht
eine Steckbuchse 12, aus der ein Klemmenmodul 18 entfernt
und teilweise demontiert wurde. Die Steckbuchse 12 umfasst
ein isoliertes Gehäuse 16,
das mit einer Eingriffsfläche 28 gebildet
wird. Die Eingriffsfläche 28 auf
der Steckbuchse 12 wird mit einer Vielzahl von L-förmigen Kerben 70 und
Kontaktaufnahmelöchern 72 gebildet.
Die Kerben 70 und die Löcher 72 sind
ausgerichtet, um die Kontakterdungsabschirmungen 26 und
die Steckerleistenkontakte 24 aufzunehmen (2).
Die Kerben 70 und die Löcher 72 sind
in einer Anordnung ausgerichtet, die ein Differentialschnittstellenmuster 61 entsprechend
einem Differentialsignal/Erdungsmuster darstellt, in dem die Steckerleistenkontakte 24 und die
Steckerleistenerdungsabschirmungen 26 angeordnet sind.
Das Differentialschnittstellenmuster 61 umfasst eine Anordnung
von Kontaktaufnahmelöchern 72.
Die Kontaktaufnahmelöcher 72 sind
in Differentiallochpaaren 67 gruppiert. Die Kontaktaufnahmelöcher 72 in
jedem Differentiallochpaar 67 erstrecken sich längs einer
Differentiallochpaarachse 59, die sich durch die Mitten
der Kontaktaufnahmelöcher 72 im
Differentiallochpaar 67 erstreckt. Die Differentiallochpaare 67 werden
in Reihen 63 und senkrechten Reihen 65 gebildet.
In jedem Differentiallochpaar 67 werden die Kontaktaufnahmelöcher 72 durch
einen Loch-zu-Loch-Abstand 69 getrennt.
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Wie
am besten in 6 und 7 gezeigt wird,
werden die Differentiallochpaare 67 in einer gemeinsamen
senkrechten Reihe 65 durch einen Paar-zu-Paar-Abstand 71 getrennt.
Die Differentiallochpaare in einer gemeinsamen Reihe 63 werden durch
einen Paar-zu-Paar-Abstand 73 getrennt. Die Paar-zu-Paar-Abstände 71 und 73 werden
in den Zeichnungen, von den Rändern
der entsprechenden Kontaktaufnahmelöcher 72 gemessen,
nur als Beispiel veranschaulicht. Wahlweise können die Paar-zu-Paar-Abstände 71 und/oder 73 von
der Mitte oder den entgegengesetzten Rändern der Kontaktaufnahmelöcher 72 gemessen
werden. Die Paar-zu-Paar-Abstände 71 und 73 können einander gleich
sein. Wahlweise können
die Paar-zu-Paar-Abstände 71 und 73 voneinander
in Abhängigkeit
von der Form und den Abmessungen der Kontaktaufnahmekerben 70 abweichen.
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Der
Loch-zu-Loch-Abstand 69 ist kleiner als der Paar-zu-Paar-Abstand 71 und
der Paar-zu-Paar-Abstand 73,
damit die Kontaktaufnahmelöcher 72 innerhalb
eines einzelnen Differentiallochpaares 67 enger elektromagnetisch
(EM) miteinander gekoppelt werden als mit irgendeinem Kontaktaufnahmeloch 72 in
einem benachbarten Differentiallochpaar 67. Genauer gesagt,
mit Bezugnahme auf 7, ist das Kontaktaufnahmeloch 75 mit dem
Kontaktaufnahmeloch 77 enger beabstandet und stärker EM-gekoppelt
als mit den Kontaktaufnahmelöchern 79, 81 und 83.
Das Kontaktaufnahmeloch 75 ist mit dem Kontaktaufnahmeloch 77 ebenfalls
enger beabstandet und starker EM-gekoppelt als mit irgendeinem anderen
Kontaktaufnahmeloch 72 in den umgebenden Differentiallochpaaren 67.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration der Kerben 70 in der Eingriffsfläche 28 detaillierter
in Verbindung mit 7 erklärt. Jede Kerbe 70 umfasst
einen Messeraufnahmeabschnitt 85, der mit einem Schenkelaufnahmeabschnitt 87 verbunden
ist. Die Messer- und Schenkelaufnahmeabschnitte 85 und 87 wirken zusammen,
um ein dazugehörendes
Differentiallochpaar 67 teilweise zu umgeben. Die Kerben 70 werden in
einem Muster entsprechend dem Differentialschnittstellenmuster 61 der
Differentiallochpaare 67 gebildet. Alle Messer- und Schenkelaufnahmeabschnitte 85 und 87 sind
in einer gleichen Weise ausgerichtet, so dass jedes Differentiallochpaar 67 von benachbarten
Differentiallochpaaren 67 isoliert ist. Die Messeraufnahmeabschnitte 85 erstrecken
sich parallel zur Differentiallochpaarachse 59 eines entsprechenden
Differentiallochpaares 67. Der Schenkelaufnahmeabschnitt 87 erstreckt
sich senkrecht zur Differentiallochpaarachse 59 des entsprechenden Differentiallochpaares 67.
Wahlweise können
die Kerben 70 mit zwei Schenkelaufnahmeabschnitten 87 gebildet
werden, die an entgegengesetzten Enden des Messeraufnahmeabschnittes 85 gebildet werden,
um eine C-förmige
Kerbe zu bilden.
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Nur
als Beispiel, das Differentiallochpaar 89 ist von den Differentiallochpaaren 67 in
den gleichen Reihen 63 durch erste und zweite Messerabschnitte 91 und 93 isoliert,
die auf entgegengesetzten Seiten des Differentiallochpaares 89 vorhanden
sind. Das Differentiallochpaar 89 ist von den Differentiallochpaaren 67 in
der gleichen senkrechten Reihe 65 durch erste und zweite
Schenkelaufnahmeabschnitte 95 und 97 isoliert,
die an entgegengesetzten Enden des Differentiallochpaares 89 vorhanden
sind. Der Abstand zwischen den Differentiallochpaaren 67 und die
Anordnung und Ausrichtung der Kerben 70 wirken zusammen,
um jedes Differentiallochpaar 67 zu isolieren. Die Kontaktaufnahmelöcher 72 in
einem einzelnen Differentiallochpaar 67 müssen nicht
voneinander isoliert werden, sondern werden statt dessen vorzugsweise
miteinander EM-gekoppelt, um die Signalleistung zu verbessern.
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Wieder
in 3, ragt eine Vielzahl von Trägerstiften 62 nach
hinten aus der Eingriffsfläche 28 der
Basis 29 des isolierten Gehäuses 16 heraus. Das isolierte
Gehäuse 16 umfasst
eine obere Wand 60, die mit der Basis 29 gebildet
und so angeordnet wird, dass sie sich nach hinten davon erstreckt.
Die obere Wand 60 und die Trägerstifte 62 wirken
zusammen, um eine Vielzahl von Schlitzen 64 zu definieren,
von denen ein jeder ein Klemmenmodul 18 aufnimmt. Das isolierte
Gehäuse 16 umfasst
eine Vielzahl von jeweils oberen und unteren Verkeilungsvorsprüngen 74 und 76.
Die oberen Verkeilungsvorsprünge 74 sind
mit einem Abstand DT voneinander beabstandet, während die
unteren Verkeilungsvorsprünge 76 mit einem
Abstand DB voneinander beabstandet sind. Die
Abstände
DT und DB weichen
ab, um die oberen und unteren Verkeilungsvorsprünge 74 und 76 voneinander
zu unterscheiden. Die Verkeilungsvorsprünge 74 und 76 werden
innerhalb der Führungskanäle 32 (2 und 8)
aufgenommen, die auf den Innenflächen
der Seitenwände 22 der
Steckerleiste 14 angeordnet sind.
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Die
obere Wand 60 umfasst ebenfalls eine Modulauflagehalterung 78,
die sich längs
einer Breite der oberen Wand 60 erstreckt. Das hintere
Ende 80 der Modulauflagehalterung 78 umfasst eine
Vielzahl von darin ausgebildeten Kerben 82, um die oberen Enden
der Klemmenmodule 18 aufzunehmen. Sperrmerkmale sind an
der unteren Flache der Modulauflagehalterung 78 vorhanden,
um die Klemmenmodule 18 an Ort und Stelle zu sichern. Die
Trägerstifte 62 werden
in Reihen und senkrechten Reihen gebildet. Als Beispiel veranschaulicht
die Steckbuchse 12 in 3 vier Trägerstifte 62,
die in jeder Reihe gebildet werden, während die Gruppen von vier
Trägerstiften 62 in
11 senkrechten Reihen vorhanden sind. Die Trägerstifte 62 definieren
10 Schlitze 64, die 10 Klemmenmodule 18 aufnehmen.
Die Trägerstifte 62 und die
obere Wand 60 sind voneinander beabstandet, um längs einer
jeden Reihe von Trägerstiften 62 eine Reihe
von Spalten 66 zu bilden. Im Beispiel von 3 sind
vier Spalte 66 längs
einer jeden Reihe von Trägerstiften 62 vorhanden.
Die Spalte 66 zwischen den Trägerstiften 62 und
zwischen den Trägerstiften 62 und
der oberen Wand 60 werden mit dünnen isolierenden Wanden 68 gefüllt, die
als ein Dielektrikum funktionieren, um die offene Seite am Klemmenmodul 18 abzudecken,
wie es nachfolgend detaillierter erklärt wird.
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8 veranschaulicht
die Steckerleiste 14 aus 2, aber
anders ausgerichtet, und wobei eine senkrechte Reihe 35 der
Steckerleistenkontakte 24 und der Steckerleistenerdungsabschirmungen 26 teilweise
demontiert ist. Gestrichelte Linien 200 und 202 zeigen
die Art und Weise, in der die Steckerleistenkontakte 24 und
die Steckerleistenerdungsabschirmungen 26 in die Basis 20 eingesetzt
werden. Jeder Steckerleistenkontakt 24 umfasst einen Schaftabschnitt 204,
der sich von einem Ende eines Montagesegmentes 206 nach
oben erstreckt. Das entgegengesetzte Ende eines jeden Montagesegmentes 206 umfasst
eine aufgeweitete Spitze 208, die ausgebildet ist, damit
sie an eine Struktur montiert werden kann, wie beispielsweise eine
Leiterplatte und dergleichen. Jedes Montagesegment 206 weist einen
Körperabschnitt 214 auf,
der im Allgemeinen eine rechteckige Form aufweist. Der Körperabschnitt 214 wird
mit Wülsten 210 und 212 gebildet,
die auf entgegengesetzten Seiten davon vorhanden und nahe der entgegengesetzten
Enden angeordnet sind.
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Die
Löcher 50 in
der Basis 20 werden mit einer Kontur gebildet, die im Wesentlichen
zur Kontur der Montagesegmente 206 passt. Beispielsweise können die
Löcher 50 mit
einem rechteckigen Querschnitt gebildet werden, der Aussparungen
auf entgegengesetzten Seiten des Rechteckes umfassen kann. Der Abstand
zwischen den Aussparungen ist ausreichend, um einen Abrieb der funktionellen
Flächen
der Steckerleistenkontakte 24 zu vermeiden. Wenn die Steckerleistenkontakte 24 mit
der Steckerleiste 14 montiert werden, werden die Wülste 210 und 212 in
den Löchern 50 aufgenommen
und kommen reibschlüssig
in Eingriff. Die Wülste 210 werden bündig mit
der Eingriffsfläche 36 der
Basis 20 positioniert. Wahlweise können die Wülste 212 ebenfalls bündig mit
der hinteren Fläche 48 der
Basis 20 positioniert werden.
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Die
Erdungsabschirmungssegmente 38 können mit abgeschrägten Vorsprüngen 216 gebildet werden,
die sich von den Erdungsmesserabschnitten 42 erstrecken.
Die abgeschrägten
Vorsprünge 216 werden
in die Messeraufnahmeabschnitte 85 der Kerben 70 eingesetzt
und kommen dort reibschlüssig in
Eingriff, wodurch die Erdungsabschirmungssegmente 38 innerhalb
der Basis 20 gehalten werden. Wahlweise können die
abgeschrägten
Vorsprünge 216 weggelassen
werden, und die Erdungsabschirmungssegmente 38 werden dadurch
an Ort und Stelle gehalten, dass der Träger 40 länger ausgebildet wird
als eine Länge
eines entsprechenden Schlitzes.
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9 veranschaulicht
die Steckbuchse 12 mit mehreren herausgenommenen Klemmenmodulen 18.
Wie in 9 besser gezeigt wird, umfasst das isolierte Gehäuse 16 Trägerstifte 62,
die nach hinten aus der Basis 29 vorstehen. Die Stifte 62 definieren die
Schlitze 64, die jedes Klemmenmodul 18 aufnehmen.
Die Spalte 66 zwischen den Trägerstiften 62 werden
mit isolierten Wänden 68 gefüllt, die
die offene Seite an den Klemmenmodulen 18 bedecken.
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4 veranschaulicht
ein Klemmenmodul 18, das in seine Bestandteile zerlegt
ist. Das Klemmenmodul 18 umfasst eine Modulerdungsabschirmung 84,
die an einen übergossenen
Abschnitt 86 aus Kunststoff montiert ist. Der übergossene
Abschnitt 86 hält
einen Leiterrahmen 88. Eine Abdeckkappe 90 ist
an einem Ende des übergossenen
Abschnittes 86 montiert, um die Buchsenkontakte 96 zu schützen, die
entlang eines Endes des Leiterrahmens 88 angeordnet sind.
Der Leiterrahmen 88 weist eine Vielzahl von Leitungen 92 auf,
von denen eine jede einen Plattenkontakt 94 und einen Buchsenkontakt 96 umfasst.
Jeder Plattenkontakt 94 und der entsprechende Buchsenkontakt 96 sind
mittels einer Zwischenleiterbahn 98 verbunden. Als Beispiel
können
die Leitungen 92 in Leitungsdifferentialpaaren 100 angeordnet
werden. Im Beispiel in 4 sind vier Leitungsdifferentialpaare 100 in
jedem Klemmenmodul 18 vorhanden. Nur als Beispiel können die Buchsenkontakte 96 in
einer „Stimmgabel"form gebildet werden,
wobei gegenüberliegende
Finger 102 in Richtung zueinander vorgespannt werden. Die
Finger 102 kommen reibschlüssig und leitend mit einem entsprechenden
Steckerleistenkontakt 24 in Eingriff, wenn die Steckbuchse 12 und
die Steckerleiste 14 vollständig in Eingriff sind. Die
Plattenkontakte 94 können
in entsprechende Schlitze in eine Computerplatte eingesetzt und
mit den dazugehörenden
elektrischen Leiterbahnen verbunden werden.
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Der übergossene
Abschnitt 86 umfasst obere und untere isolierte Schichten 104 und 106,
die voneinander beabstandet sind, um einen Zwischenraum 108 dort
dazwischen zu definieren, in den der Leiterrahmen 88 eingesetzt
wird. Der übergossene Abschnitt 86 umfasst
einen vorderen Rand 110 mit einer Vielzahl von Öffnungen 112 darin,
durch die die Buchsenkontakte 96 vorstehen. Der übergossene Abschnitt 86 umfasst
ebenfalls einen unteren Rand 114 mit einer gleichen Vielzahl
von Öffnungen
(nicht gezeigt), durch die sich die Plattenkontakte 94 erstrecken.
Ein Einklinkarm 116 ist entlang der Oberseite des übergossenen
Abschnittes 86 vorhanden. Der übergossene Abschnitt 86 umfasst
eine L-förmige Halterung 120,
die entlang des oberen Randes davon und entlang des hinteren Randes
angeordnet ist, um eine Stütze
und Steifigkeit für
die Struktur des Klemmenmoduls 18 bereitzustellen. Die
Halterung 120 umfasst einen V-förmigen Keil 122 an
deren vorderen Ende. Der V-förmgie
Keil 122 wird innerhalb einer entsprechenden umgekehrten
V-Form innerhalb der Kerben 82 in der Modulauflagehalterung 78 verschiebbar
aufgenommen. Die Keile 122 und die Kerben 82 wirken
zusammen, um eine genaue Ausrichtung zwischen dem Klemmenmodul 18 und
dem isolierten Gehäuse 16 zu
sichern.
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Der
Einklinkarm 116 umfasst einen erhabenen Absatz 118 an
dessen äußerem Ende,
um mit einem entsprechenden Merkmal auf der Innenfläche der
Modulauflagehalterung 78 einschnappend in Eingriff zu kommen.
Wie in 9 gezeigt w ird, umfasst die Innenfläche der
Modulauflagehalterung 78 Hohlräume 218, die die erhabenen
Absätze 118 an
entsprechenden Klemmenmodulen 18 aufnehmen.
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Das
Klemmenmodul 18 umfasst ebenfalls einen Verlängerungsabschnitt 124 nahe
des vorderen Randes 110 und sich nach unten über den
unteren Rand 114 hinaus erstreckend. Der Verlängerungsabschnitt 124 ragt über einen
Rand einer Platte hinaus, auf der das Klemmenmodul 18 montiert
ist, und in die die Plattenkontakte 94 eingesetzt werden.
Das äußere Ende
des Verlängerungsabschnittes 124 umfasst eine
Keilwulst 126, die sich nach außen mindestens längs einer
Seite des Verlängerungsabschnittes 124 erstreckt.
Die Wulst 126 wird innerhalb einer entsprechenden Kerbe
aufgenommen, die zwischen benachbarten Trägerstiften 62 längs des
Bodens des isolierten Gehäuses 16 gebildet
wird, um eine richtige Ausrichtung zwischen dem Klemmenmodul 18 und dem
isolierten Gehäuse 16 zu
sichern. Der übergossene
Abschnitt 86 umfasst eine Reihe von Vorsprüngen 128,
die sich nach oben vom unteren Rand 114 erstrecken. Die
Vorsprünge 128 und
die Halterung 120 wirken zusammen, um einen Bereich zu
definieren, in dem die Modulerdungsabschirmung 84 aufgenommen
wird. Die Modulerdungsabschirmung 84 wird an der oberen
Schicht 104 des übergossenen Abschnittes 86 montiert.
Die Modulerdungsabschirmung 84 umfasst einen Hauptkörper 130 mit
einem vorderen Rand 132 und einem unteren Rand 134.
Ein verlängerter
Erdungsabschnitt 136 ist längs des vorderen Randes 132 angeordnet
und steht nach unten unterhalb des unteren Randes 134 vor.
Der verlängerte
Erdungsabschnitt 136 liegt über dem Verlängerungsabschnitt 124,
um entlang eines Endes einer Platte zu liegen, auf der das Klemmenmodul 18 montiert
wird. Der untere Rand 134 umfasst eine Vielzahl von Plattenerdungskontakten 138,
die die Modulerdungsabschirmung 84 mit den Erden auf der
Platte leitend verbinden. Der Hauptkörper 130 umfasst zwei Einklinkelemente 140 und 142,
die sich jeweils durch die Löcher 144 und 146 in
der oberen Schicht 104 erstrecken. Die Einklinkelemente 140 und 142 sichern die
Modulerdungsabschirmung 84 am übergossenen Abschnitt 86.
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Die
Modulerdungsabschirmung 84 umfasst eine Vielzahl von Erdungskontaktsätzen 150,
die am vorderen Rand 132 montiert sind. Jeder Erdungskontaktsatz 150 umfasst
einen primären
Erdungskontakt 152 und einen sekundären Erdungskontakt 154.
Jeder Erdungskontaktsatz 150 wird am Hauptkörper 130 durch
einen erhabenen Rand 156 montiert. Die primären Erdungskontakte 152 umfassen äußere Enden 158, die
in einem Abstand D1 über den vorderen Rand 132 hinaus
angeordnet sind. Die sekundären Erdungskontakte 154 umfassen
ein äußeres Ende 160,
das in einem Abstand D2 über den vorderen Rand 132 hinaus
angeordnet ist. Das äußere Ende 158 der
primären
Erdungskontakte 152 ist weiter vom vorderen Rand 132 angeordnet
als das äußere Ende 160 der
sekundären
Erdungskontakte 154. Im Beispiel in 4 sind die
primären
Erdungskontakte V-förmig,
wobei eine Spitze des V das äußere Ende 158 bildet,
und wobei die Basis der V-Form Schenkel 162 bildet, die
am Hauptkörper 130 befestigt
sind. Die Spitze der äußeren Enden 158 und 160 kann nach
oben aufgeweitet sein, um den Eingriff mit den Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 zu erleichtern.
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Die
Abdeckkappe 90 umfasst einen Basissockel 164 und
mehrere Differentialhüllen 166,
die damit gebildet werden. Der Basissockel 164 ist an der unteren
Schicht 106 des übergossenen
Abschnittes 86 montiert, so dass das hintere Ende 168 der
Differentialhüllen 166 gegen
den vorderen Rand 110 des übergossenen Abschnittes 86 anstößt. Montagestifte 170 auf
der Abdeckkappe 90 werden innerhalb der Löcher 172 durch
die obere und die untere Schicht 104 und 106 aufgenommen.
Die Montagestifte 170 können
an den Löchern 102 in
vielerlei Weise gesichert werden, beispielsweise mittels einer Reibungspassung,
mit Klebstoff und dergleichen. Jede Differentialhülle 166 umfasst
einen Boden 174, Seitenwände 176 und eine Mittelwand 178.
Die Seiten- und Mittelwände 176 und 178 definieren
Kanäle 180,
die die Buchsenkontakte 96 aufnehmen. Die hinteren Enden
der Seitenwände 176 und
der Mittelwände 178 umfassen
aufgeweitete Abschnitte 182 und 184, die sich
in Richtung zueinander erstrecken, aber voneinander beabstandet
bleiben, um Öffnungen 186 dort
dazwischen zu definieren. Abgeschrägte Blöcke 188 sind längs der
Innenflächen
der Seitenwände 176 und
längs der
entgegengesetzten Seiten der Mittelwände 178 nahe von deren
hinteren Enden vorhanden. Die abgeschrägten Blicke 188 tragen
entsprechende abgeschrägte
Abschnitte 190 an den Buchsenkontakten 96.
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Jedes
Klemmenmodul 18 umfasst eine Abdeckkappe 90 mit
mindestens einer Differentialabdeckung oder -hülle 166, die ein dazugehörendes Differentialpaar
von Kontakten 96 einschließt. Jede Abdeckung oder Hülle 166 kann
mindestens eine offene Flache (beispielsweise offene obere Seite 192)
aufweisen, die die Oberseite oder Unterseite der Kontakte 96 freilegt.
Als eine Alternative kann das Klemmenmodul 18 mehrere Differentialabdeckungen
oder -hüllen 166 umfassen,
die entsprechende Differentialpaare von Kontakten 96 aufnehmen.
Jede Abdeckung oder Hülle 166 kann
einen Boden 174, Seitenwände 176 und eine Mittelwand 178 umfassen,
um separate Kanäle 180 zu
bilden, um jeden Buchsenkontakt 96 eng festzuhalten. Der
Boden 174, die Seitenwände 176 und
die Mittelwand 178 weisen Innenflächen auf, die eine gebogene
Kontur bilden, die sich genau an die Außenflächen der Kontakte 96 halt
und an diese angepasst ist, um den Abstand und den Luftspalt zwischen
der Hülle 166 und
den Kontakten 96 zu minimieren.
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Die
Seitenwände 176,
die Mittelwand 178, die aufgeweiteten Abschnitte 182 und 184 und
die abgeschrägten
Blöcke 188 definieren
einen Hohlraum, der den Kanal 180 und die Öffnung 186 aufweist.
Der Kanal 180 umfasst offene vordere und hintere Enden
und eine offene Seite. Der Hohlraum nähert sich unmittelbar der Form
der Finger 102 an den Buchsenkontakten 96. Die
Wände des
Hohlraumes sind von den Buchsenkontakten 96 durch einen
sehr schmalen Spalt (annähernd
0,1 mm) beabstandet. Daher passt sich die Kontur der Hohlraumwände genau
der Kontur der Buchsenkontakte 96 an, wodurch die Impedanz
gesteuert und die elektrische Leistung verbessert wird.
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Die
Differentialhüllen 166 umfassen
mindestens eine offene Seite. Im Beispiel in 4 umfasst jede
Differentialhülle 166 eine
offene obere Seite 192. Die obere Seite 192 wird
offen gehalten, um die elektrische Leistung zu verbessern, speziell
durch Steuern der Impedanz, durch Ermöglichen, dass die Buchsenkontakte 96 in
die Abdeckkappe 90 in einer Weise eingesetzt werden, in
der die Finger 102 eines jeden Buchsenkontaktes 96 eng
zu den Seitenwänden 176,
der Mittelwand 178, den aufgeweiteten Abschnitten 182 und 184 und
den abgeschrägten
Abschnitten 190 beabstandet sind. Die offene obere Seite 192 wird
offen gehalten, um zu ermöglichen, dass
die Buchsenkontakte 96 in die Differentialhüllen 166 in
einer Weise eingesetzt werden, die eine sehr enge Toleranz aufweist.
Wahlweise kann der Boden 174 offen und die obere Seite 192 geschlossen
sein. Die isolierten Wände 68 am
Gehäuse 16 verschließen die
offenen oberen Seiten 192 einer jeden Differentialhülle, wenn
die Klemmenmodule 18 in das Gehäuse 16 (oder den offenen
Boden 174, wenn verwendet) eingesetzt werden.
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Wenn
eine Steckbuchse 96 in einem Kanal 180 angeordnet
wird, erstreckt sich die angebrachte Leitung 92 durch die Öffnung 186 in
der hinteren Wand der Differentialhülle 166. Die Finger 102 kommen
mit einem entsprechenden Steckerleistenkontakt 24 durch
das offene vordere Ende der Differentialhülle 166 in Eingriff.
Die offene obere Seite 192 wird durch eine isolierende
Wand 68 bedeckt, wenn das Klemmenmodul 18 in das
Gehäuse 16 eingesetzt wird.
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Die
Kontur des Hohlraumes und die enge Toleranz, die bewirkt wird, wenn
die Buchsenkontakte 96 in die Differentialhüllen 166 eingesetzt
werden, verbessern die elektrische Leistung des Klemmenmoduls 18 und
daher der Verbinderanordnung 10. Das heißt, weil
die Seitenwände 176,
die Mittelwand 178, die aufgeweiteten Abschnitte 182 und 184 und die
abgeschrägten
Blöcke 188 einen
Hohlraum definieren, der den Kanal und die Öffnung 186 aufweist, die
sich der Form der Finger 102 auf den Buchsenkontakten 96 unmittelbar
nähert,
umgibt eine relativ geringe Luftmenge die Finger 102 der
Buchsenkontakte 96, wenn die Buchsenkontakte 96 in
die Differentialhüllen 166 eingesetzt
werden.
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Die
Luftmenge, die die Finger 102 der Buchsenkontakte 96 umgibt,
ist geringer als die, wenn der Hohlraum würfelförmig wäre oder eine andere nicht gebogene
Form zeigen würde,
die sich nicht an die Konturen der Finger 102 der Buchsenkontakte 96 anpasst.
Weniger Luft umgibt die Buchenkontakte 96, weil sich der
Hohlraum an die Konturen der Finger 102 der Buchsenkontakte 96 anpasst,
und es wird eine enge Toleranz erreicht, wenn die Buchsenkontakte 96 in
die Differentialhüllen 166 eingesetzt
werden. Die isolierten Wände 68 am
Gehäuse 16 verschließen die
offenen oberen Seiten 192 einer jeden Differentialhülle 166,
wenn die Klemmenmodule 18 in das Gehäuse 16 eingesetzt
werden, wodurch der Luftspalt innerhalb des Hohlraumes auf einem
Minimum gehalten wird. Weil weniger Luft die Finger 102 der
Buchsenkontakte 96 umgibt, wird die Impedanz innerhalb
handhabbarer Grenzen gehalten. Folglich wird die elektrische Leistung
der Verbinderanordnung 10 verbessert.
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5 veranschaulicht
ein Klemmenmodul 18, bei dem die Modulerdungsabschirmung 84 vollständig auf
dem übergossenen
Abschnitt 86 montiert ist. Die Abdeckkappe 90 ist
auf dem übergossenen Abschnitt 86 montiert.
Die Erdungskontaktsätze 150 sind
unmittelbar über
den offenen oberen Seiten 192 einer jeden Differentialhülle 166 mit
einem geringfügigen
Spalt 194 dort dazwischen angeordnet. Die primären und
sekundären
Erdungskontakte 152 und 154 sind mit einem geringfügigen Abstand über den Buchsenkontakten 96 beabstandet.
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Wenn
das Klemmenmodul 18 in das isolierte Gehäuse 16 (6)
eingesetzt wird, werden die isolierten Wände 68 entlang der
Spalte 194 zwischen den Erdungskontaktsätzen 150 und den Buchsenkontakten 96 verschoben.
Durch Anordnen der isolierten Wände 68 über den
offenen oberen Seiten 192 einer jeden Differentialhülle 166 schließt die Verbinderanordnung 10 jeden
Buchsenkontakt 96 innerhalb eines isolierten Materials
vollständig
ein, um eine Brückenbildung
zwischen den Buchsenkontakten 96 und den Erdungskontaktsätzen 150 zu
verhindern, und um die Impedanz und die Signalintegrität zu steuern.
Sobald die Klemmenmodule 18 in das isolierte Gehäuse 16 eingesetzt
sind, richten sich die primären
und sekundären
Erdungskontakte 152 und 154 mit den L-förmigen Kerben 70 aus,
die durch die Eingriffsfläche 28 an
der Vorderseite des isolierten Gehäuses 16 eingeschnitten
sind. Die Buchsenkontakte 96 richten sich mit den Kontaktaufnahmelöchern 72 aus.
Wenn sie verbunden sind, werden die Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 ausgerichtet
mit den und gleiten in die Kerben 70, während die Steckerleistenkonakte 24 ausgerichtet werden
mit den und in die Kontaktaufnahmelöcher 72 gleiten.
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Während die
Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 in die Kerben 70 eingesetzt
werden, kommt der primäre
Erdungskontakt 152 anfangs mit der Spitze 47 der
hinteren Fläche 45 eines
entsprechenden Messerabschnittes 42 in Eingriff. Die primären Erdungskontakte 152 sind
bemessen, um mit der Spitze 47 der Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 in
Eingriff zu kommen, bevor sich die Steckerleisten- und Buchsenkontakte 24 und 96 berühren, um
einen Kurzschluss und eine Brückenbildung
zu verhindern, und um eine Erdungsverbindung vor der Signalverbindung
herzustellen. Während
die Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 weiter
in die Kerben 70 geschoben werden, kommen die Spitzen 47 der
Messerabschnitte 42 mit den äußeren Enden 160 des
sekundären
Erdungskontaktes 154 in Eingriff, und die äußeren Enden 158 der
primären
Erdungskontakte 152 kommen mit dem Zwischenabschnitt 49 des
Messerabschnittes 42 in Eingriff. Wenn die Steckbuchse 12 und
die Steckerleiste 14 in einer Position des vollständigen Eingriffes
sind, stößt das äußere Ende 158 eines
jeden primären
Erdungskontaktes 152 gegen eine Basis 41 eines
entsprechenden Messerabschnittes 42 und ist damit in elektrischer
Verbindung, während
das äußere Ende 160 des
sekundären
Erdungskontaktes 154 mit dem Messerabschnitt 42 an
einer Zwischenstelle 49 entlang einer Länge davon in Eingriff kommt.
Vorzugsweise kommt das äußere Ende 160 des
sekundären Erdungskontaktes 154 mit
dem Messerabschnitt 42 in unmittelbarer Nähe von dessen
Spitze 47 in Eigriff.
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Die
primären
und sekundären
Erdungskontakte 152 und 154 bewegen sich unabhängig voneinander,
um separat mit der Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 in
Eingriff zu kommen. Durch ein Eingreifen der Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 in
einem Zwischenabschnitt 49 mit dem sekundären Erdungskontakt 154 funktioniert
die Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 nicht als
eine Stichleitungsantenne und breitet nicht die EM-Interferenz aus.
Wahlweise kann das äußere Ende 160 des
sekundären
Erdungskontaktes 154 mit der Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 an oder
in der Nähe
der Spitze 47 in Eingriff kommen, um weiter eine EM-Interferenz
zu verhindern. Die Länge
der sekundären
Erdungskontakte 154 beeinflusst die Kraft, die erforderlich
ist, um die Steckbuchse 12 und die Steckerleiste 14 vollständig in
Eingriff zu bringen. Daher sind die sekundären Erdungskontakte 154 von
einer ausreichenden Länge,
um die Eingriffskraft auf ein Niveau unterhalb einer gewünschten
maximalen Kraft zu verringern. Daher kommen in Übereinstimmung mit mindestens
einer bevorzugten Ausführung
die primären
Erdungskonakte 152 mit der Steckerleistenkontakterdungsabschirmung 26 in
Eingriff, bevor die Steckerleisten- und Buchsenkontakte 24 und 96 miteinander
in Eingriff kommen. Der sekundäre
Erdungskontakt 154 kommt mit den Steckerleistenkontakterdungsabschirmungen 26 so
nahe wie möglich
an der Spitze 47 in Eingriff, wodurch die Länge der
Stichleitungsantenne ohne eine übermäßige Erhöhung der
Eingriffskräfte
minimiert wird.
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Wahlweise
kann der Erdungskontaktsatz 150 auf der Steckerleiste 14 und
den Erdungsabschirmungen 26 gebildet werden, die auf der
Steckbuchse 12 gebildet werden. Alternativ müssen die
Erdungskontaktsätze 150 nicht
V-förmige
primäre
Erdungskontakte 152 umfassen. Beispielsweise können die
primären
Erdungskontakte 152 gerade Stifte sein, die nebeneinanderliegend
mit den sekundären Erdungskontakten 154 ausgerichtet
sind. Jegliche weitere Konfiguration kann für die primären und sekundären Kontakte 152 und 154 zur
Anwendung gebracht werden, so lange wie sie die Erdungsabschirmungen 26 an
unterschiedlichen Stellen kontaktieren.
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Während spezielle
Elemente, Ausführungen und
Anwendungen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden,
wird man natürlich verstehen,
dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, da Abwandlungen von
jenen Fachleuten vorgenommen werden können, insbesondere angesichts
der vorangehenden Lehren.