DE3240049C2 - Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung - Google Patents
Abgeschirmte KabelverbindungsanordnungInfo
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Abstract
Eine abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung für Schnittstellen besteht aus einem mehradrigen Kabel (1), einem Verbindungsstück (2) und einem Abschirmglied (5) aus einem Metallgitter oder -netz. Die jeweiligen Adern (11) des mehradrigen Kabels (1) sind an jeweilige Kontaktelemente (21) des Verbindungsstückes (2) angeschlossen, und das Metallnetz ist so angeordnet, daß es den Verbindungsteil der Adern (11) und der Kontaktelemente (21) bedeckt, während diese elektrisch mit einer metallischen Kontaktabdeckung (22) des Verbindungsstückes (2) und einem Abschirmglied (12) des mehradrigen Kabels (1) verbunden sind, wodurch die Abschirmwirkung am Verbindungsteil der Adern (11) und der Kontaktelemente (21) verbessert wird. Eine Verbindungsstück-Abdeckung (24) ist vorgesehen, um das gesamte Metallnetz zu bedecken.
Description
Die Erfindung betrifft eine abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere eine abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung
mit einem Verbindungsstück -einschließlich eines Steckers oder einer Steckbuchse,
die mit dem Endteil eines mehradrigen Kabels mit einer Vielzahl von Adern verbunden ist die mit einem Abschirmband
verkleidet sind und sich im Gebrauch zum Anschließen einer Schnittstelle beispielsweise eines personenbezogenen
Rechners eignen.
im Allgemeinen isi ein Rechner Su aufgebaut daß er
mit einer Vielzahl von Anschlußeinheiten beispielsweise eines Zeilendruckers, einer FIoppy-disk-Einheit (Diskette)
und dergleichen verbindbar ist und gewöhnlich wird eine Schnittstelienbas-Kabelverbindungsanordnung zur
Verbindung eines Rechners und von Anthlußeinheiten benutzt In letzter Zeit wird ein derartiger Rechner für
eine Vielzahl von Anwendungen einschließlich des Gebietes von Meßinstrumenten benutzt Insbesondere
werden personenbezogene Rechner immer mehr im Haushalt für den persönlichen Gebrauch eingesetzt Jedoch
kann die Verwendung eines personenbezogenen Rechners zu Hause elektromagnetische Wellenstörungen
für einen Rundfunkempfänger, einen Fernsehempfänger und dergleichen verursachen. Die Ursache liegt
darin, daß die harmonischen Komponenten eines logischen Signales oder eines Taktsignales einer Frequenz
von I bis 4 MHz, die in einem derartigen Rechner benutzt wird, zu einem Streufluß nack ε-jßen neigt der in
einen Fernsehempfänger oder dergleichen eintreten kann. Um dies zu verhindern, wird bei einem derartigen
Rechner oder bei Anschluß- beziehungsweise Terminal-Einheiten eine Abschirmvorrichtung vorgesehen, und
auch ein in einer Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung benutztes Kabel ist so aufgebaut, daß die
Adern mit einem Abschirmglied abgeschirmt sind. Da jedoch das Ende einer derartigen Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
mit einem Verbindungsstück ohne Verwendung von irgendwelchen Abschirmmaßnahmen
für den Verbindungsteil des Verbmdungsstük kes verbunden ist, kann eine harmonische Komponente
\on beispielsweise einem derartigen logischen Signal leicht aus dem Verbindungsteil nach außen streuen.
Die Erfinder haben sich mit diesem Problem beschäftigt und Versuche über das Streuen eines logischen Signales und dergleichen am Verbindungsstuck-Verbindungsteil einer Schnittsiellenbus-Kabelverbindungsan Ordnung durchgeführt. Als Ergebnis wurden die folgenden Erkenntnisse gewonnen:
Die Erfinder haben sich mit diesem Problem beschäftigt und Versuche über das Streuen eines logischen Signales und dergleichen am Verbindungsstuck-Verbindungsteil einer Schnittsiellenbus-Kabelverbindungsan Ordnung durchgeführt. Als Ergebnis wurden die folgenden Erkenntnisse gewonnen:
Fig. IA zeigt eine Vordersicht einer Schnittstellcnbus-Kabelverbindungsanordnung,
von der die Erfindung ausgeht.
F i g. 1B ist eine teilweise schematisch dargestellte
Draufsicht entlang der Linie 1S-1B in F i g. 1A.
In den F i g. 1A und 1B umfaßt ein mehradriges Kabel
1 ein Mehrleiterkabel aus beispielsweise vierundzwanzig Adern 11, ein Abschirmdrahtgitter 12, das diese bedeckt,
und eine Mantelabdeckung 13, die das Abschirm-
drahtgitter 12 umhüllt. Ein Verbindungsstück 2 umfaßt
eine Vielzahl von Kontaktelementen 21, die wechselseitig von einander isoliert sind, eine metallische Kontaktabdeckung
22, die diese Kontaktelemente 21 umhüllt einen Befestigungsteil 23, der material-einheitlich mit
der Kontaktabdeckung 22 vorgesehen ist, und eine Verbindungsstückabdeckung
24 aus einer vorderen und hinteren Halbschale des gleichen Aufbaues, die aneinander
mit Schrauben festgelegt sind. Die Verbindungsstückabdeckung 24 ist mit einem Kabeleinlaß 25 am
Ende ausgeführt, und eine Eingriffnut 26 ist neben dem Kabelt'inlaß 25 vorgesehen. Zwei Klemmglieder 19 aus
metallischen Platten der gleichen Gestalt, die ungefähr U-förmig gebogen sind, sind an den Eingriffnuten 26 mit
Schrauben festgelegt, die eingeschraubt sind, um zu verhindern, daß sich das mehradrige Kabel 1 vom Verbindungsstück
2 löst Das mehradrige Kabel 1 ist über den Kabeleinlaß 25 eingeführt, und das Ende des mehradrigen
Kabels 1 ist an der Verbindungsstückabdeckung 24 mittels der Klemmglieder 19 befestigt Die jeweiligen
Adern il des mehradrigen Kabels 11 sind einzeln mit
den jeweiligen Kontaktelementen 21 verbunden. Das Abschirmdrahtgitter 12 ist mit einem der zahlreichen
Kontaktelemente 21 mittels einer Abflußleitung 14 verbunden.
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung, die erläutert, wie die Abschirmeigenschaften oder -kennlinien der in
den F i g. 1A und 1B gezeigten Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
gemessen werden. Fig.3 stellt eine Kurve dar, die eine Abschirmkennlinie der in den
Fig. IA und iB gezeigten Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
und eines Ausführungsbeispiels der Erfindung beschreibt
In F i g. 2 sind eine induktive Leitung L 1 aus zwanzig
A. W. G. Weichkupferleitungen mit beispielsweise eir.em
Durchmesser von 0,8! 3 mm (A. W. G. = Amerikanische
Drahtlehre) und eine in den Fig. IA und IB gezeigte
Schnittstelienbus- Kabelverbindungsanordnung in einer Lage einer Höhe von ungefähr 15 mm über
einer geerdeten u(<d nicht dargestellten Kupferplatte parallel zueinander in einem Abstand von ungefähr
20 mm vorgesehen Ein Signal von 0—200 MHz wird
von einem Signalgi-'nerator SC über einen Widerstand
R 1 in ein Ende def induktiven Leitung L 1 eingespeist.
Das andere Ende tier induktiven Leitung L 1 ist über einen Widerstand R 2 von beispielsweise 50 Ω mit Masse
verbunden. Dagegen ist ein Spannungsmesser beziehungsweise ein Voltmeter LM über einen Widerstand
RZ von beispielsweise 50 Ω mit irgendeinem der Kontaktelemente 21 des Verbindungsstückes 2 verbunden.
das an ein Ende der Buskabelanordnung angeschlossen ist. und die Kontaktelemente 21 des Verbindungsstükkes
2 sind am anderen Ende über einen Widerstand /?4 von beispielsweise 50 Ω an Erde angeschlossen. Die
Kontaktelemente mit dem an beiden Enden angeschlossenen Abschirmdrahtgitter 12 sind mit Erde verbunden.
Wenn ein Signal von 0—200 MHz und der Spannung
VI vom Signalgenerator SC zur induktiven Leitung L 1
in der so aufgebauten Meßschaltung gespeist wird, dann wird verhindert daß jegliches aus der induktiven Leitung
L 1 austretendes Signal in das mehradrige Kabel 1 eintritt zumal dieses mehradrige Kabel 1 mit dem Abschirmdrahtgitter
12 abgeschirmt ist Jedoch ist keine Abschirmgegenmaßnahme am Verbindungsteil des
Verbindungsstückes 2 und des mehradrigen Kabels 1 vorgesehen, wie diese in F i g. 1B gezeigt sind, und daher
kann ein Signalstreufluß von der induktiven Leitung L 1 in diesen Teil eintreten, wodurch eine Spannung V2
durch das Voltmeter LM angezeigt werden kann. Die Abschirmwirksamkeit kann durch die folgende Gleichung
bewertet werden, die auf den obigen Spannungen Vl und V2 beruht:
Abschirmwirksamkeit = 20 log(V2/Vl)dB).
Die Abschirmwirksamkeit für jede Frequenz im Signal von 0—200 MHz wird aufgrund der obigen Gleichung
bewertet. Wie durch die Strichlinie a in Fig.3
angedeutet ist, kann lediglich eine Abschirmwirksamkeit von 30 dB in der Nähe von 120 MHz beispielsweise
erhalten werden. Das heißt, wenn eine harmonische Komponente eines Taktsignales, eines logischen Signales
und dergleichen in der Nähe von 120 MHz beispielsweise durch die in Fig. IB gezeigte Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
fließt d.inn streut die harmonische Komponente nach außen, wodurch eine elektromagnetische
Welleninterferenz oder -störung in einem Frequenzmodulations-(FM)-Rundfunkempfänger,
einem Fernsehempfänger oder dergleichen, hervorgerufen
wird. Eine herkömmliche Schnittsteiienbus-Kabelverbindungsanordnung,
die sich mit derartigen Problemen beschäftigt, ist in der US-PS 37 44 128 beschnoben.
Diese US-PS betrifft eine hochfrequenzmäßig abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung, die ein durch ein
Abschirmdrahtgitter abgeschirmtes mehradriges Kabel, ein Verbindungsstückgehäuse und eine Kunstharzbeschichtung
aufweist, der metallische Splitter oder Späne beigemischt sind, die zwischen das durch das Abschirmdrahtgitter abgeschirmte mehradrige Kabel und das
Verbindungsstückgehäuse eingefüllt sind, um die jeweiligen Adern festzulegen und diese abzuschirmen. Jedoch
hat das mit metallischen Spänen oder Splittern zugesetzte Kunstharzmaterial, das als Abschirmmaterial in
der aus obiger US-PS bekannter Schninstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
verwendet wird, einen großen elektrischen Widerstand, und daher beträgt sein
Abschirmeffekt höchstens 20 dB, was unzureichend ist und einer Verbesserung bedarf. Eine Steigerung der Abschi.mwirksamkeit
durch Erhöhung der Menge an metallischen Spänen oder Splittern, die den Kunstharz gemäß
der obigen US-PS beigemischt sind, kann — wie Versuche erwiesen haben — den Abschirmeffekt trotz
steigender Kosten nicht verbessern. Da die Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung
gemäß dieser US-PS einen Kontakt über metallische Späne oder Splitter, die in dem Harz zwischen dem Abschirmdrahtgitter des
mehradrigen Kabeis und dem Verbindungsstückgehäuse enthalten sind, eher als einen direkten metallischen
Kontakt zwischen dem Abschirmdrahtgitter des mehradrigen Kabels und dem Verbindungsstückgehäuse einschließ,
fehlt eine Stabilität des Kontaktes der metallischen Späne oder Splitter mit dem Abschirmdrahtgitter
des mehradrigen K'.bels und dem Verbindunpsstückgehäuse.
Da insbesondere das Abschirmn.atenal gemäß
dieser US-PS hergestellt wird, indem ein Harzmaterial gefüllt wird, tritt eine Verschlechterung der Eigenschaften
leicht aufgrund einer Temperaturänderung bei der Herstellung und Anlegung einer Spannung im Gebrauch
auf. Zusätzlich ist ein Abschirminaterial, das aus einem Kunstharzmaterial hergestellt ist, dem metallische
Späne oder Splitter beigefügt sind, mechanisch wenig stabil, und daher werden Risse oder Sprünge leicht
im Kunstharzmaterial verursacht, das beim Befestigen des Verbindungsstückes eingefüllt wird. Ein weiterer
Nachteil liegt darin, daß ein derartiges Verbindungsstück nicht für eine Umgebung geeignet ist, in der solche
Verbindungsstücke oft angeschlossen und getrennt werden.
Eine weitere hochfrequenzmäßig abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung
ist aus der US-PS 42 36 779 bekannt. Bei dieser bekannten Kabelverbindungsanordnung
ist zwischen der Abschirmung eines mehradrigen Kabels und einer metallischen Kontaktabdeckung für
die Anschlußkontakte eine Abschirmeinrichtung vorgesehen, die aus einer metallischen Folie, beispielsweise
einer Kupferfolie gebildet wird. Diese Abschirmeinrichtung ist nicht elastisch und weist auch keine öffnungen
auf. so daß die Gefahr besteht, daß ein die Schutzabdekkung bildendes Formteil von der Abschirmeinrichtung
abgestreift werden kann, wenn bei einem häufigen Ziehen der Kabelverbindungsanordnung ein starker mechanischer
Zug ausgeübt wird.
Aus der DE-OS 24 41 669 ist eine weitere abgc-Echirrnte
Kabelvcbindiingsnnnrdnung bekannt, bei der
die Innenseiten von zwei Steckerhälften jeweils mit einem Metallbelag ausgelegt sind. Auch dieser Metallbelag
ist nicht elastisch. Außerdem umfaßt er den Innenraum des Steckers nicht vollständig, sondern bedeckt
nur jeweils den Boden der beiden Steckerhälften.
Rs ist daher Aufgabe der Erfindung, eine abgeschirmte
Kabelverbindungsanordnung zu schaffen, die leicht herstellbar ist, deren Abschirmeffekt sich während einer
langen Lebensdauer allenfalls geringfügig ändert und bei der ein Ablösen der Schutzabdeckung von der Abschirmeinrichtung
auch bei großen mechanischen Belastungen verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer abgeschirmten Kabelverbindungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung verwendet also ein Abschirmglied aus einer elastischen dünnen Metallschicht mit feinen Öffnungen,
welche den Verbindungsteil der Kontaktelemcnte bedeckt, die an die jeweiligen Adern eines mehradrigen
Kabels angeschlossen sind, so daß die elastische dünne Metallschicht in elektrischem Kontakt mit der
metallischen Kontaktabdeckung eines Verbindungsstückes und einem Abschirmdrahtgitter eines mehradrigen
Kabels sein kann.
Erfindungsgemäß wird somit eine elastische dünne Metallschicht als Abschirmmaterial benutzt, und daher
kann der Kontaktwiderstand zwischen der metallischen Kontaktabdeckung und dem Abschirmdrahtgitter des
mehradrigen Kabels herabgesetzt werden, wodurch ein großer Abschirmeffekt erzielt wird. Eine derartige elastische
dünne Me*allschicht mit feinen beziehungsweise kleinen Perforationen oder Löchern, welche als Abschirmmaterial
verwend.t wird, ist im Vergleich zu einer reinen Metallschicht flexibel, und es werden nur
wenige Risse im Abschirmmaterial selbst bei wiederholtem und häufigem Verbinden und Trennen des Verbindungsstückes
hervorgerufen, so daß nur eine geringe oder gar keine Verschlechterung der Abschirmwirksamkeit
verursacht wird. Weiterhin ist eine derartige elastische dünne Metallschicht, die als Abschirmmaterial
verwendet wird w.-niger zerbrechlich im Vergleich mit Kunsihjrzmaterial, dem metallische Späne oder
Splitter zugemischt sind, und kann daher zahlreiche Einschränkungen hinsichtlich Lebensdauer und Verwendungsart
ausschließen. Da das Abschirmglied mit einer derartigen elastischen dünnen Metallschicht hergestellt
wird, kann der Zustand des Abschirmgiiedes unverändert beibehalten werden, und eine zeitabhängige Änderung
aufgrund von Umgebungseinflüssen, wie beispielsweise einer externen Erschütterung oder Schwingung,
der Umgebungstemperatur und dergleichen wird ausgeschlossen, so daß eine Verschlechterung der Abschirmeigenschaften
beziehungsweise -kennlinie beträchtlich verringert werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die jeweiligen Adern eines mehradrigen Kabels mit den Kontaktelementen verbunden, und dann
wird ein Kunstharzmaterial um den Verbindungsteil geschichtet, wonach eine elastische dünne Metallschicht,
wie beispielsweise ein metallisches Maschengitter, ein Streckmetall oder dergleichen um den oben beschriebenen
beschichteten Kunstharzteil gelegt wird, und wonach schließlich die elastische dünne Metallschicht mit
der metallischen Kontaktabdeckung des Verbindungsstückes und dem Abschirmdrahtgitter des mehradrigen
Kabels verlötet wird.
Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Abschirmmaterial aus einem metallisehen
Maschengitter gebildet, und das metallische Maschengitter wird mit der metallischen Kontaktabdekkung
des Verbindungsstückes und dem Abschirmdrahtgitter des mehradrigen Kabels verlötet. Daher kann der
elektrische Kontakt zwischen dem Abschirmdrahtgitter des mehradrigen Kabels, dem Abschirmglied und der
metallischen Kontaktabdeckung vollständig gemacht werden, und als Ergebnis kann eine stabilisierte Abschirmwirksamkeit
erzielt werden.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Kunstharzmaterial weiterhin auf
das metallische Maschengitter geformt, so daß das Kunstharzmaterial in die feinen oder kleinen Perforationen
eintreten kann, wodurch eine enge Haftfähigkeit des geformten Kunstharzes an der elastischen dünnen
Metallschicht erreicht wird. Als Ergebnis wird die Struktur stabil, und die Neigung zu einer Beschädigung
des geformten Teiles und des Abschirmgiiedes bei der
Verwendung kann herabgesetzt werden. Beispiele für den Stand der Technik und Ausführungsbeispiele werden
im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA eine Vorderansicht einer Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung,
von der die Erfindung ausgeht,
F i g. 1B eine teilweise schematische Draufsicht der in
Fig. IA dargestellten Schnittstellenbus-Kabel verbindungsanordnung
in einer Linie 1B-1B von F i g. 1A,
F i g. 2 eine Anlage zur Messung der Abschirmeigenschaften oder -kennlinie der in den F i g. 1A und 1B dargestellten
Schnittstellenbus-Kabelverbindungsr^ordnung,
Fig.3 eine Kurve, die die Abschirmkennlinie der
Schnittstellenbus-Kabelverbindungsanordnung zeigt, die in den F i g. 1A und 1B dargestellt ist beziehungsweise
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht,
F i g. 4A eine Vordersicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.4B eine teilweise schematische Draufsicht des
Ausführungsbeispiels von Fig.4A in einer Linie IVS-IVSvon
Fig.4A,
F i g. 5 eine Darstellung eines ausgedehnten Abschirmgliedes, das bei einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendet wird,
F i g. 6 eine Seitensicht eines Verbindungsstückes in zerlegtem Zustand, das bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung benutzt wird,
F i g. 7 eine Darstellung eines Hauptteiles des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung in Perspektive,
Fig.8A eine Draufsicht des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 8B eine teilweise geschnittene Vordersicht eines
Hauptteiles des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig.9 eine Kurve, die die Abschirmkennlinie nach
dem Ai'jsführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
In den Fig.4A und 4B ist eine abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung
einschließlich eines mehradrigen Kabels 1 und eines Verbindungsstückes 2 in der gleichen Weise strukturiert, wie dies in den Fig. IA und
1B gezeigt ist. Eine Eingriffsnut oder -rille 26. die auf der
Innenfläche einer Verbindungsstückabdeckung 24 ausgeführt ist, ist mit einem ringförmigen elastischen Glied
27 aus Kunstharz versehen, das als ein Dämpfungsglied zur Lagerung eines Klemmgliedes 19 dient. Das elastische
Glied 27 verhindert auch, daß ein Spiel des Klemmgliedes 19 in dem zwischen dem Klemmglied 19 und der
Verbindungsstückabdeckung 24 bestehenden Raum auftritt, und es vermeidet auch, daß eine Kraft auf das
Verbindungsieil der jeweiligen Adern 11 und der Kontaktelemente
21 selbst dann ausgeübt wird, wenn das mehradrige Kabel verdrillt ist, wodurch das Auftreten
eines schlechten Kontaktes, einer Trennung und dergleichen am Verbindungsteil vermieden wird.
Ein Abschirmglied 5, das ein wesentliches Merkmal der Erfindung bildet, ist zum Umhüllen beziehungsweise
Einschließen des Verbindungsteiles der jeweiligen Adern 11 des mehradrigen Kabels 1 und einer Vielzahl
von Kontaktelementen 21 vorgesehen. Das Abschirmglied 5 kann aus einem elastischen dünnen Metallglied
hergestellt sein, wie beispielsweise aus einem metallischen Maschengitter mit feinen oder kleinen öffnungen,
das erhalten wird, indem geflochtene dünne oder feine Metalldrähte in Bandform gebracht werden. Ein derartiges
elastisches dünnes Metallglied kann auch eine gedehnte oder gestreckte Metallschicht einer Netzform
sein, die erhalten wird, indem eine Anzahl von Schlitzen in einem Metallband in Längsrichtung eingebracht und
das Band in Seitenrichtung gedehnt oder gestreckt wird. Das Abschirmglied 5 wird aus einem derartigen elastischen
dünnen Metallglied gebildet, und das Abschirmglied 5 wird in elektrischen Kontakt mit einem Abschirmdrahtgitter
12 und einer Kontaktabdeckung 22 des mehradrigen Kabels 1 gebracht
Im folgenden wird ein Verfahren zum Befestigen des Abschirmgliedes 5 am Verbindungsstück 2 erläutert.
Zuerst werden die jeweiligen Adern 11 des mehradrigen
Kabels 1 elektrisch mit den jeweiligen Kontaktelementen 21 eines Steckers des in Fig.4B gezeigten Verbindungsstückes
2 durch Löten verbunden. Der Verbindungsteil der Kontaktelemente 21 ist in den mit den
jeweiligen Adern 11 verbundenen Zustand mit einem Isolierband, wie beispielsweise einem haftfähigen Glasfaserband
oder dergleichen geschützt oder verstärkt oder mit Polyäthylenharz oder Epoxydharz geformt beziehungsweise
verpreßt Dagegen ist das Abschirmglied 5 mit Kerben oder Schnitten 51 ausgestattet, wie dies in
Fig.5 gezeigt ist Das oben beschriebene Abschirmglied
wird dann festgelegt, so daß es den Verbindungsteil der Adern il des mehradrigen Kabels 1 und die
Kontaktelemente 21 umhüllt, die in der oben beschriebenen Weise geformt sind. Dann wird das Abschirmglied
5 zu einem Teil der Kontaktabdeckung 21 gebracht und dort verlötet. Ein Teü des Abschinrigiiedes 5
auf der Seite des mehradrigen Kabels 1 wird mit dem Abschirmdrahtgitter 12 des mehradrigen Kabels 1 mittels
Lot oder eines Verbindungsdrahtes 52 aus beispielsweise Kupfer verlötet beziehungsweise verbunden, wodurch
das Abschirmglied 5 elektrisch an das Abschirmdrahtgitter 12 angeschlossen ist.
Somit ist der Verbindungsteil der jeweiligen Adern 11
des mehradrigen Kabels 1 und der Kontaktelemente 21 mit dem Abschirmglied 5 bedeckt, während die Kontaktabdeckung
22 und das Abschirmdrahtgitter 12 des mehradrigen Kabels 1 elektrisch an das Abschirmglied 5
abgeschlossen sind. Weiterhin ist eine Verbindungs-Stückabdeckung 24 aus Kunstharz, wie beispielsweise
Polyvinylchlorid und im wesentlichen mit der gleichen Geometrie auf der Außenfläche und der Innenfläche
einheitlich aufgepaßt und mit Schrauben befestigt, um ganz das Abschirmglied 5 zu bedecken. Alternativ zur
Verbindungsstückabdeckung 24 kann eine Kunstharzschicht durch Formen von Kunstharz so ausgeführt
werden, daß sie das Abschirmglied 5 und den Endteil des mehradrigen Kabels bedeckt.
Die Abschirmkennlinie der so aufgebauten Abschirmkabel-Verbindungsanordnung wurde mittels der in F i g. 2 gezeigten Meßschaltung gemessen, und es wurde die in F i g. 3 durch eine Vollinie gezeigte Kurve b als Kennlinie erhalten. Das heißt, es liegt nur geringes Signalstreuen im Frequenzbereich unter der Frequenz von 120 MHz vor. und das Signalstreuen ist so gering, daß es unter einer meßbaren Grenze ist, wie dies durch die in Vollinie gezeigte Kurve c in F i g. 3 dargestellt ist. Das Signalstreuen in der Nähe der Frequenz von 130 MHz konnte auf einen kleinen Wert von 60 dB gesteuert werden. Da das Abschirmglied 5 aus einer elastischen dünnen Metallschicht, wie beispielsweise einem metallischen Maschengitter, hergestellt ist und da das Abschirmglied 5 elektrisch durch Löten mit der Kontaktabdeckung 22 und dem Abschirmdrahtgitter 12 des mehradrigen Kabels 1 verbunden ist, kann der elektrische Widerstand zwischen der Kontaktabdeckung 22, dem Äbschirmgiied 5 und dem Abschifnidrahigiiier 12 des mehradrigen Kabels verringert werden, und die Abschirmkennlinie kann verbessert werden. Da weiterhin das Abschirmglied 5 aus einer elastischen dünnen Metallschicht hergestellt ist, besteht keine Gefahr, daß Risse durch einen von außen auf das Verbindungsstück 2 einwirkenden Schock hervorgerufen werden. Demgemäß kann eine zeitabhängige Änderung der Kennlinie während einer langen Betriebsdauer ausgeschlossen werden.
Die Abschirmkennlinie der so aufgebauten Abschirmkabel-Verbindungsanordnung wurde mittels der in F i g. 2 gezeigten Meßschaltung gemessen, und es wurde die in F i g. 3 durch eine Vollinie gezeigte Kurve b als Kennlinie erhalten. Das heißt, es liegt nur geringes Signalstreuen im Frequenzbereich unter der Frequenz von 120 MHz vor. und das Signalstreuen ist so gering, daß es unter einer meßbaren Grenze ist, wie dies durch die in Vollinie gezeigte Kurve c in F i g. 3 dargestellt ist. Das Signalstreuen in der Nähe der Frequenz von 130 MHz konnte auf einen kleinen Wert von 60 dB gesteuert werden. Da das Abschirmglied 5 aus einer elastischen dünnen Metallschicht, wie beispielsweise einem metallischen Maschengitter, hergestellt ist und da das Abschirmglied 5 elektrisch durch Löten mit der Kontaktabdeckung 22 und dem Abschirmdrahtgitter 12 des mehradrigen Kabels 1 verbunden ist, kann der elektrische Widerstand zwischen der Kontaktabdeckung 22, dem Äbschirmgiied 5 und dem Abschifnidrahigiiier 12 des mehradrigen Kabels verringert werden, und die Abschirmkennlinie kann verbessert werden. Da weiterhin das Abschirmglied 5 aus einer elastischen dünnen Metallschicht hergestellt ist, besteht keine Gefahr, daß Risse durch einen von außen auf das Verbindungsstück 2 einwirkenden Schock hervorgerufen werden. Demgemäß kann eine zeitabhängige Änderung der Kennlinie während einer langen Betriebsdauer ausgeschlossen werden.
Fig.6 ist eine Seitensicht eines bei einem anderen
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Verbindungsstückes in einem zerlegten Zustand,
F i g. 7 ist ein Hauptteil des Ausführungsbeispiels ve η F i g. 6 in Perspektive, F i g. 8A ist eine Draufsicht
des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, und F i g. 8B ist eine schematische Vordersicht eines Hauptteiles
des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
F i g. 9 zeigt eine Kurve mit der Abschirmkennlinie des Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Anhand der F i g. 6 bis 9 wird im folgenden das andere Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Das
mehradrige Kabel 1 hat die gleiche Struktur, wie diese in Fig. IB gezeigt ist Das Verbindungsstück 10 ist so
aufgebaut, daß eine Steckbuchse 3 und ein Stecker 4 ineinander passen, wie dies in Fig.6 gezeigt ist Die
Steckbuchse 3 umfaßt mehrere Steckbuchsen-Kontaktelemente 31, eine metallische Kontaktabdeckung 33, die
die Steckbuchsen-Koniakteiemente 31 umhüllt, und einen
metallischen Befestigungsteil 34. In ähnlicher Weise hat der Stecker 4 mehrere Stecker-Kontaktelemente 41,
eine Kontaktabdeckung 43 und einen Befestigungsteil
44. Der Befestigungsteil 34 der Steckbuchse 3 ist mit
zwei öffnungen 35 ausgeführt, und in ähnlicher Weise hat der· Befestigungsteil 44 des Steckers 4 ebenfalls zwei
öffnungen 44. Die Steckbuchse 3 und der Stecker 4 sind so angeordnet, daß sie ineinander passen, und zylindrische
Abstandshalter 6 sind vorgesehen, um die Steckbuchse 3 und fan Stecker 4 zu vereinigen. Vorsprünge
61 und 62 sind an beiden Enden jedes Abstandshalters 6 vorgesehen. Der Vorsprung 61 am einen Ende jedes
Abstandshalters 6 ist in jede Öffnung 35 der Steckbuchse 3 eingeführt, und sein oberes Ende ist scharf beschlagen.
In ähnlicher Weise ist der Vorsprung 62 am anderen Ende jedes Abstandshalters 6 in die öffnung 45 des
Steckers 4 eingeführt, und sein unteres Ende ist scharf beschlagen. Eine Feststellschraube 55 (vergleiche
F i g. 8B) ist in den Abstandshalter 6 von der öffnung 45 des Befestigungsteils 44 eingeführt. Der Befestigungsteil
32 der Kontaktelemente 31 der Steckbuchse 3 und der Befestigungsteil 42 der Kontaktelemente 41 des Stekkers
4 sind verbunden, wobei diese Seiten einander gegenüber liegen, und die jeweiligen Adern 11 des mehradrigen
Kabels 1 sind einzeln an den Verbindungsteil 8 angeschlossen. Außerdem ist das Abschirmdrahtgitter
12 mit einem der Verbindungsteile 8 durch die Abflußleitung 14 verbunden. Das Abschirmglied 7 kann ein
elastisches dünnes Metallglied mit kleinen oder feinen öffnungen sein, wie beispielsweise ein Metallgitter oder
-netz, eine gestreckte Metallschicht, ein mit Metall belegtes Gewebe oder dergleichen, das in der oben beschriebenen
Weise in Bandform gebracht ist, wie dies anhand der F i g. 4A und 4B erläutert wurde.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Befestigen des Schirmgliedes 7 am Verbindungsstück 10 näher erläutert.
Zunächst werden die Kontaktelemente 31 der Steckbuchse 3 und die Kontaktelemente 41 des Steckers
4 (vergleiche F i g. 6) nahe zueinander gebracht und miteinander
Verbunden, wodurch ε·π Vcrbindtingsici! S
entsteht (vergleiche F i g. 8B), wonach die jeweiligen Adern 11 des mehradrigen Kabels 1 mit dem Verbindungsteil
8 durch Löten oder dergleichen verbunden werden. Der durch Verbindung der jeweiligen Adern
gebildete Verbindungstei/8 wird dann mit Polyäthylenharz,
Epoxydharz oder dergleichen geformt beziehungsweise umgössen. Der geformte Verbindungsteil 8
der Steckbuchse 3 und des Steckers 4 wird in umhülltem
Zustand mit dem Abschirmglied 7 in Bandform festgelegt. Zu dieser Zeit wird der Teil 71 am spitzen Ende des
Abschirmgliedes 7 in Berührung gebracht mit dem Abstandshalter 6 und verlötet. Der Endteil 72 entlang des
Befestigungsteiles 34 der Steckbuchse 3 und der Endteil 73 entlang des Befestigungsteiles 44 des Steckers 4 werden
beide mit dem Abschirmglied 7 in Bandform in elektrischen Kontakt mit den Befestigungsteilen 34 und 44
gebracht und dort verlötet Das Abschirmglied 7 auf der Seite des mehradrigen Kabels 1 wird durch den Bindedraht
74 gebunden, der beispielsweise aus derartigem Kupfer besteht, daß das Abschirmdrahtgitter 12 bedeckt
werden kann, und dann werden das Abschirmdrahtgitter 12 und das Abschirmglied 7 elektrisch verbunden.
Somit ist der Verbindungsteil 8 mit dem Abschirmglied 7 bedeckt, und der Befestigungsteil 34 der
Steckbuchse 3, die Kontaktabdeckung 33 der Steckbuchse 3, der Befesiigungsteil 44 des Steckers 4 und die
Kontaktabdeckung 43 des Steckers 4 sind elektrisch an das Abschirmglied 7 angeschlossen. Dann wird Kunstharzmaterial
9, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, wie dies in Fig.8A gezeigt ist, geformt, um das Abschirmglied
7 und den Endteil des mehradrigen Kabels 1 an der Seite des Verbindungsstückes zu umhüllen.
Die Abschirmkennlinie der so aufgebauten abgeschirmten Kabelverbindungsanordnung wurde dann
mittels der in F i g. 2 gezeigten Meßschaltung gemessen,
und es wurde die in Vollinie in F i g. 9 gezeigte Kurve b als Kennlinie erhalten. Das heißt, wie aus F i g. 9 zu ersehen
ist, tritt ein geringes Signalstreuen im Frequenzbereich unter 85 MHz auf, und das Signalstreuen ist so
klein, daß es unter einer meßbaren Grenze liegt, wie dies durch die in Vollinie dargestellte Kurve c in F i g. 3
gezeigt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann ein derartiges Signalstreuen auf einen kleinen Wert von
60 dB in der Nähe von 85 MHz bis 100 MHz gesteuert werden. Was die in F i g. 9 gezeigte Abschirmkennlinie
anbelangt, so bedeutet eine in Strichpunktlinie dargestellte Kurve a eine Kurve, bei der keine Abschirmmaß
nähme ergriffen wurde, während eine Abschirmlinienkurve b einen meßbaren Grenzwert zeigt. Da das vorliegende
Ausführungsbeispie! auch eine elastische dünne
Metallschicht mit feinen beziehungsweise kleinen öffnungen für das Abschirmglied 7 verwendet und dieses
direkt an den Befestigungsteil 34 der Steckbuchse 3, den Befestigungsteil 44 des Steckers 4 und das Abschirmdrahtgitter
12 des mehradrigen Kabels 1 angeschlossen ist, kann der elektrische Widerstand zwischen
diesen Bauteilen extrem klein gemacht werden. Da weiterhin ein Kunstharzmaterial 9 von der Oberfläche des
Abschirmgliedes 7 aus aufgeformt wird, tritt das Kunstharzmaterial 9 durch die feinen öffnungen des Abschirmgliedes
7 bei dessen Formen ein, und daher kann die Haftfähigkeit des geformten Teiles und des Abschirmgliedes
7 verbessert werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung mit einem mehradrigen Kabel (1), das eine Vielzahl von
Adern (11) aufweist und mit einem Abschirmglied (12) abgeschirmt ist,
einem Verbindungsstück (2), das eine Vielzahl von wechselseitig isolierten Kontaktelementen (21) und
eine metallische Kontaktabdeckung (22) aufweist, die isoliert die Vielzahl der Kontaktelemente (21)
umhüllt, wobei jede Ader (11) des mehradrigen Kabels
(1) an ein Ende jedes der Kontaktelemente (21) angeschlossen ist
ainer Abschirmeinrichtung (5), die isoliert den Verbindungsteil
der jeweiligen Adern (11) des mehradrigen
Kabeis (1) und der Kontaktelemente (21) umhüllt sowie in elektrischem Kontakt mit der metallischen
Kontaktabdeckung (22) und dem Abschirmglied (12) öe-5 mehradrigen Kabels (1) ausgeführt ist,
und
einer Schutzabdeckung, die einheitlich durch Formen ausgebildet ist und die Abschirmeinrichtung (5)
sowie den Endteil des mehradrigen Kabels (1) auf der Seite des Verbindungsstückes (2) umhüllt,
dadurch gekennzeichret, daß
die Abschirmeinrichtung (5) ein elastisches dünnes Metallglied mit feinen Öffnungen umfaßt, und
daß die Schutzabdeckung derart geformt ist, daß ihr Werkstoff in die feinen öffnungen des elastischen dünnen Metallgliedes eintritt
dadurch gekennzeichret, daß
die Abschirmeinrichtung (5) ein elastisches dünnes Metallglied mit feinen Öffnungen umfaßt, und
daß die Schutzabdeckung derart geformt ist, daß ihr Werkstoff in die feinen öffnungen des elastischen dünnen Metallgliedes eintritt
2. Abgeschirmte Kabelv-rbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das
elastische dünne Metallglied (5' mit den feinen Öffnungen ein metallisches Maschengitter oder -netz
umfaßt.
3. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische dünne Metallglied (5) mit den feinen öffnungen ein gedehntes oder gestrecktes Metall aufweist.
4. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnuf.*
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (2) einen Stecker (4) umfaßt.
5. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück (2) eine Steckbuchse (3) umfaßt
6. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück (2) einen Stecker (4) und eine Steckbuchse (3) umfaßt deren Rückseiten einander
gegenüber liegen, wobei der Stecker (4) und die Steckbuchse (3) mit einem Befestigungsteil der jeweiligen
Kontaktelemente (31,41) über den Verbindungsteil miteinander verbunden sind, daß die jeweiligen
Adern (11) des mehradrigen Kabels (1) mit dem Verbindungstei! der Kontaktelemente (31) des Stekkers
(4) und den Kontaktelementen (41) der Steckbuchse (3) verbunden sind, und daß das elastische
dünne Metallglied (5) mit den feinen öffnungen ein Glied aufweist, das den jeweiligen Befestigungsteil
(34,44) und den Verbindungsteil (8) umhüllt.
7. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch ein Formglied zum Formen der Verbindungsteile der jeweiligen Adern (11) des mehradrigen Kabels
(1) und der Kontaktelemente (21) des Verbindungsstückes (2).
8. Abgeschirmte Kabelverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
daß das elastische dünne Metallglied (5) elektrisch mit dem Abschirmglied (12) des mehradrigen
Kabels (1) und der metallischen Kontaktabdekkung (22) durch Löten verbunden ist
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