DE3242073A1 - Durchfuehrung fuer eine elektrische leitung - Google Patents
Durchfuehrung fuer eine elektrische leitungInfo
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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Description
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- Durchführung für eine elektrische Leitung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Endes einer geschirnten, elektrischen Leitung durch die Wandung eines metallischen Gehäuses, welche mindestens zwei Adern, einen die Adern umgebenden flexiblen Schirm und einen darüber liegenden Schutzmantel aus Isoliermaterial aufweist.
- Geschirmte elektrische Leitungen werden dort eingesetzt, wo eine störungsfreie Signalübertragung erforderlich ist. Sie dienen zum Anschluß an elektronische Geräte, wie beispielsweise Oszillographen, Meßgeräte oder Steuergeräte. Der Schirm der Leitungen muß dabei nicht nur im gesamten Leitungsverlauf, sondern insbesondere an der Einführungsstelle in das entsprechende Gerät einwandfrei ausgeführt sein. Bei Leitungen, die zum Anschluß an Geräte an ihren Enden mit lösbaren Verbindungselementen ausgerüstet werden, kann die rundum geschlossene Abschirmung mit erheblichem Aufwand sichergestellt werden. Es werden dazu beispielswelse .Schraub-keppen verwendet, die auf entsprechende Gewindeansätze des Gerätes aufgeschraubt werden und bis über die Leitung, also auch deren Schirm, ragen. Bei fest montierbaren Durchführungen, mit denen die Leitungen in das Gehäuse der Geräte eingeführt werden, ist dieser Aufwand zu hoch. In diesem Fall wird beispielsweise so vorgegangen, daß die Adern der Leitung nach Entfernung des Schutzmantels durch die Wandung hindurchgeführt und an derselben festgelegt werden. Der flexible, beispielsweise als Geflecht ausgeführte, Schirm wird dann zu einem Strang zusammengedreht, ebenfalls in das Gehäuse hineingeführt und in dem aus Metall bestehenden Gehäuse mit demselben verbunden. Diese Art der Durchführung einer geschirmten Leitung durch die Wandung eines Gehäuses erfordert viel Handarbeit. Außerdem ist die vom Schutzmantel befreite Leitung an der Durchführungsstelle nicht mehr gegen Feuchtigkeit geschützt. Auch die Schirmung ist durch die strangförmige Zusammenfassung des Schirms nicht mehr einwandfrei und es entstehen in der durch den Strang gebildeten Leiterschleife Wirbel ströme, die zu einer Störung innerhalb des angeschlossenen Gerätes führen können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der eine geschirmte elektrische Leitung besonders einfach in ein metallisches Gehäuse eingeführt werden kann, wobei einerseits der Schirm der Leitung bis in das Gerät hinein voll wirksam bleiben soll und andererseits sichergestellt ist, daß die Durchführungsstelle feuchtigkeitsdicht ist.
- Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß an dem vom Schutzmantel befreiten Leitungsende zwischen den Adern und dem Schirm ein metallisches Rohr angeordnet ist, auf dessen äußerer Oberfläche der Schirm aufliegt, das an seinem freien Ende einen der Befestigung dienenden Teil und in seinem mittleren Bereich eine mindestens zweistufige, umlaufende Erweiterung aufweist, - daß über dem Schirm eine auf der einen Seite an der Erweiterung des Rohres anliegende und auf der anderen Seite .bis über den Schutzmantel der Leitung ragende Quetschhülse angeordnet ist, - daß das Leitungsende in einen durch Spritzen hergestellten Schutzkörper aus Isoliermaterial eingebettet ist, der auf der einen Seite bis über den Schutzmantel ragt und auf der anderen Seite an der in Richtung des der Befestigung dienenden Teils liegenden letzten Stufe der Erweiterung endet, - und daß an der Stirnseite des Schutzkörpers ein umlaufendes Dichtungselement angeordnet ist.
- Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß der Schirm der Leitung durch das metallische Rohr rund um die Leitung herum verlängert wird. Der Schirm selbst wird durch die Quetschhülse auf das Rohr aufgepreßt, so daß ein einwandfreier elektrischer Kontakt vorliegt. Gleichzeitig wird durch die Quetschhülse eine Abdichtung dieser Verbindungsstelle gegenüber Feuchtigkeit erreicht, da die Quetschhülse bis über den Schutzmantel der Leitung ragt.
- Die Erweiterung des Rohres gibt dem um das Leitungsende herumgespritzten Schutzkörper eine ausreichende mechanische Festigkeit, die insbesondere bei der Festlegung des Rohres im Innern des Gehäuses, beispielsweise durch Verschrauben, erforderlich ist, da der Schutzkörper dabei in Leitungsrichtung auf Druck beansprucht wird Das Ende der Leitung mit Schirm und Rohr ist durch den gespritzten Schutzkörper feuchtigkeitsdicht eingebettet. Für den Schutzkörper wird zweckmäßigerweise ein Material verwendet, das mit dem Schutzmantel der Leitung verschweißt bzw.
- verklebt.
- Damit auch die Durchführungsstelle im Gehäuse selbst gegen Feuchtigkeit abgedichtet ist, wird ein umlaufendes Dichtungselement vorgesehen, das direkt an den Schutzkörper angespritzt werden kann, das jedoch auch gesondert angebracht werden kann, beispielsweise als O-Ri.ng.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung da1cge;Lellt:, in wclcher- ein Querschnitt durch ei.n Leitungsende wiedergceben ist, das mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
- Die elektrische Leitung 1 weist in ihrer Seele eine beliebige Anzahl von Adern 2 auf, von denen in der Zeichnung fünf dargestellt sind. Über den Adern 2 ist ein flexibler Schirm 3 angeordnet, der beispielsweise als Geflecht aus Kupferdrähten ausgeführt ist. Darüber liegt ein Schutzmantel 4 aus einem beliebigen Isoliermaterial. Er besteht vorzugsweise aus Polyurethan. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 1 an ihrem Ende vom Schutzmantel 4 befreit, so daß die Adern 2 und der Schirm 3 freiliegen. Zwischen Adern 2 und Schirm 3 ist ein metallisches Rohr 5 so angeordnet, daß der flexible Schirm 3 auf der Oberfläche des Rohres 5 aufliegt. Das Rohr 5 kann beispielsweise aus Messing bestehen.
- In seinem mittleren Bereich weist das Rohr 5 eine Erweiterung 6 auf, die mindestens zwei Stufen hat, so wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Am freien Ende des Rohres 5 ist ein der Befestigung dienendes Teil 7 angebracht, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Außengewinde ausgeführt ist, auf das eine Mutter 8 aufgeschraubt werden kann. Über dem Schirm 3 liegt eine Quetschhülse 9, die auf der einen Seite an der Erweiterung 6 anliegt und auf der anderen Seite bis über den Schutzmantel 4 ragt. Durch die Quetschhülse 9 wird der Schirm 3 fest auf das Rohr 5 gepreßt und der Schutzmantel 2 wird an der Stelle 10 fest und feuchtigkeitsdicht zusammengedrückt. Über dem Leitungsende ist ein aus Isoliermaterial bestehender Schutzkörper 11 angeordnet, der durch Spritzen hergestellt ist und das Leitungsende feuchtigkeitsdicht umgibt.
- Zur HeLstellung der Vorrichtung nach der Erfindung wird wie folgt vorgegangen: Es wird.zunächst der Schutzmantel 4 vom Leitungsende entfernt.
- Danach wird zuseitzlich der Schirm 3 gekürzt. Unter den verbleibenden Teil des Schirms 3 wird das Rohr 5 geschoben, nachdem vorher die Quetschhülse 9 auf die Leitung 1 aufgeschoben wurde.
- Danach wird die Quetschhülse 9 in die aus der Zeichnung ersichtliche Position gebracht und über dem Rohr 5 und dem Ende des Schutzmantels verquetscht. Um das Leitungsende wird dann der Schutzkörper 11 herumgespritzt. Wenn derselbe ebenso wie der Schutzmantel 4 aus Polyurethan besteht, ergibt sich eine feste Verschweißung zwischen Schutzkörper und Schutzmantel. 1 Das so fertiggestellte Leitungsende kann dann durch eine Öffnung in der Wandung 12 eines metallischen Gehäuses hindurchgesteckt und mittels der Mutter 8 an dieser Wandung festgelegt werden. Für diese Festleguny ist die im Durchmesser kleinere Stufe 13 der Erweiterung 6 erforderlich, welche als Anlagefläche an der Wandung 12 dient. Die im Durchmesser größere Stufe 14 ist zur mechanischen Stabiiisierung des Schutzkörpers 11 vorgesehen, wenn derselbe beim Festlegen des Rohres 5 durch ein zwischen Wandung 12 und Schutzkörper 11 vorhandenes Dichtungselement 15 in Leitungsrichtung auf Druck beansprucht wird.
- Das Dichtungselement 15 dient der Abdichtung der Durchführungsstelle gegen Feuchtigkeit. Es kann beispielsweise als O-Ring ausgeführt sein, der in eine umlaufende Ausnehmung an der Stirn seite des Schutzkörpers 11 eingelegt wird. Als einfachere Abdichtungsmöglichkeit könnte jedoch auch eine umlaufende Dichtlippe verwendet werden, die an den Schutzkörper 11 mit angespritzt wird. Nach Festlegung des Leitungsendes an der Gehäusewand 12 kann die Verschaltung der Adern 2 innerhalb des Gehäuses durchgeführt werden.
- Der Schirm 3 der Leitung 1 ist durch das Rohr 5 ununterbrochen, rings um die Adern 2 verlängert und lückenlos bis in das Gerät hineingeführt, so daß die lückenlose Abschirmung gewclhrleistet ist. Die Festlegung des Leitungsendes an der Wandung 12 ist seb einfach, insbesotldere wenn dazu dic in der Zeichnung darstell Schraubverbindung gewählt wird, Dcr Schirm ist: dann gleichzeiti rundum mit dem metallischen Gehäuse verbunden. Dieser Vorteil ergibt sich auch dann, wenn statt der Verschraubung eine andere Befestigungsart, beisriclsweisc Nieten, gewählt wird. Die gesan Durchführung ist außerdem durch den gespritzten Schutzkörper 11 und das Dichtungselement 15 feuchtigkeitsdicht.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- Patentansprüche l.'Vorrichtung zur Durchführung des Endes einer geschirmten, elektrischen Leitung durch die Wandung eines metallischen Gehäuses, welche mindestens zwei Adern, einen die Adern umgebenden flexiblen Schirm und einen darüber liegenden Schutzmantel aus Isoliermaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, - daß an dem vom Schutzmantel (4) befreiten Leitungsende zwischen den Adern (2) und dem Schirm (3) ein metallisches Rohr (5) angeordnet ist, auf dessen äußerer Oberfläche der Schirm (3) aufliegt, das an seinem freien Ende einen der Befestigung dienenden Teil (7) und in seinem mittleren Bereich eine mindestens zweistufige, urnlaufende Erweiterung (6) aufweist, - daß über dem Schirm (3) eine auf der einen Seite an der Erweiterung (6) des Rohres (5) anliegende und auf der anderen Seite bis über den Schutzmantel (4) der Leitung (1) ragende Quetschhülse (9) angeordnet ist, - daß das Leitungsende in einen durch Spritzen hergestellten Schutzkörper (11) aus Isoliermaterial eincebettet ist, der auf der einen Seite bis über den Schutzmantel (4) ragt und auf der anderen Seite an der in Richtung des der Befestigung dienenden Teils (1) liegenden letzten Stufe (13) der Erweiterung (6) endet, - und daß an der Stirnseite des Schutzkörpers (11) ein umlaufendes Dichtungselement (15) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Rohres (5) ein Außengewinde angebracht ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeicnnet, daß das Dichtungselement (15) als O-Ring ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß das Dichtungselement (15) als an den Schutzkörper (11) angespritzte Dichtlippe ausgebildet ist.
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