DE320903C - Elektrische Kabelverbindung mit verloeteten Leiterenden - Google Patents

Elektrische Kabelverbindung mit verloeteten Leiterenden

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DE320903C
DE320903C DE1916320903D DE320903DD DE320903C DE 320903 C DE320903 C DE 320903C DE 1916320903 D DE1916320903 D DE 1916320903D DE 320903D D DE320903D D DE 320903DD DE 320903 C DE320903 C DE 320903C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections
    • H01R4/021Soldered or welded connections between two or more cables or wires

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Verbindung für elektrische Kabel.
Um den oder die aus mehreren Litzen bestehenden Leiter zweier Kabel miteinander zu verbinden, ist es üblich, über die Leiterenden eine Metallmuffe, im weiteren »Lötmuffe« genannt, zu schieben, die einen oder mehrere Längsschlitze aufweist, und über das Ganze geschmolzenes Lot zu gießen, das
ίο durch die Schlitze hindurchtritt und die Hohlräume zwischen den einzelnen Litzen der Leiter und zwischen letzteren und der Muffe ausfüllt, indem es auch gleichzeitig die Außenseite der Muffe überzieht. Auf diese -Weise erhält man nach Erstarren des Lotes eine feste Verbindung. Das überflüssige Lot wird von dem Arbeiter abgewischt und die Außenseite geglättet. Darauf umgibt man die A'erbindungstelle mit einer Hülse und füllt den Zwischenraum mit einem Isoliermaterial aus, oder man isoliert die Stelle in irgendeiner anderen Art und Weise.
Es ist nun sehr wichtig, besonders bei
Hochspannungskabeln, daß an den Verbin-
S5 dungstellen keine Vorsprünge oder Unebenheiten des Lotes auftreten, was aber sehr oft. infolge Unachtsamkeit des Arbeiters geschieht, da an solchen Stellen die elektrische Beanspruchung sehr groß wird, die Isolation bald Schaden leidet und Störungen an der Verbindungstelle auftreten.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, eine Verbindung zu schaffen, bei der solche Feh-[ ler, falls sie auftreten, keinen Schaden anrichten können, oder bei der wenigstens deren nachteilige Wirkungen stark vermindert
'■ werden.
: Dies geschieht der Erfindung gemäß durch Anordnung einer äußeren Muffe aus Metali, die, soweit möglich, die ganze Verbindungstelle umschließt, dabei keine scharfen Kanten und Ecken aufweist und deren äußere Gestalt nicht abhängig von der Geschicklichkeit des Kabelverlegers ist. Diese äußere
j Muffe steht in metallischer Verbindung mit der Lötmuffe und den Leitern, besitzt also dasselbe Potential wie diese. Würde die äußere Muffe als vollständig abschließendes Gehäuse ausgebildet sein, so würden, wie bekannt, im Innern keine elektrischen Kräfte auftreten, und infolgedessen auch keine durch die Vorsprünge oder Unebenheiten auftretenden elektrischen Beanspruchungen; obgleich aber die Muffe bis zu einem gewissen Grade offen sein muß, so ist doch die Möglichkeit gegeben, die im Innern auftretenden elektrischen Kräfte wesentlich zu verringern.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besitzt die Lötmuffe einen ringförmigen Vorsprung mit Gewinde. Die äußere Muffe hat an einer Stelle im Innern ebenfalls Gewinde, so daß sie auf die innere Muffe aufgeschraubt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Form ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte der Verbindung, und
Fig. 2 den Querschnitt gemäß A-B der Fig. i. Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
Mit α sind die isolierten Leiter und mit b ihre blanken Enden bezeichnet, c ist die gewöhnliche Muffe, die einen ringförmigen Ansatz d mit Gewinde und einen Schlitz e zum i_o Einfüllen des Lotes besitzt, / ist die äußere Muffe, deren Teil f- mit Gewinde versehen ist, das zu demjenigen des Ansatzes d der Muffe c paßt.
Bei Herstellung der Verbindung schiebt man zunächst die äußere Muffe über das eine Ende des Kabels und verbindet dann die beiden Kabelenden in bekannter Weise mit Hilfe der inneren Muffe c. Dann schraubt man die äußere über die innere Muffe, worauf die ganze Verbindungstelle von einem Gehäuse (nicht dargestellt) umgeben wird, das mit einem Isoliermaterial ausgefüllt wird, oder aber die Isolierung der Verbindung ge- ' schieht in irgendeiner anderen bekannten Art. Die äußere Muffe kann auch aus zwei Hälften bestehen und anstatt durch Schrau- , bengewinde durch Vorrichtungen mit der inneren Muffe verbunden sein, die gleich- :
zeitig zum Zusammenhalten der beiden Hälften dienen.
Der technische A^orteil der Verbindung ist darin zu erblicken, daß die äußere Muffe dasselbe Potential besitzt wie die innere und die Leiter und die eigentliche Verbindungsstelle fast vollständig umschließt, so daß die elektrische Beanspruchung im Innern auf einen mir geringen Betrag herabgemindert und auf diese Weise die Spannung an den Vorsprüngen oder anderen Unebenheiten ohne Bedeutung ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Kabelverbindung mit verlöteten Leiterenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in elektrischer Verbindung mit der inneren Lötmuffe stehende metallische Muffe ohne scharfe Ecken und Kanten die ganze Verbindungstelle möglichst vollständig umschließt.
2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Muffe (c) einen ringförmigen, mit Schraubengewinde versehenen Ansatz (d) besitzt, auf den die äußere Muffe (f) mit einem entsprechenden mit Gewinde versehenen Teil (fx) aufgeschraubt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1916320903D 1916-06-03 1916-06-03 Elektrische Kabelverbindung mit verloeteten Leiterenden Expired DE320903C (de)

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