DE69718810T2 - Kontakt mit verriegelung zur kontakthalterung und dafür geeignetes gehaüse - Google Patents
Kontakt mit verriegelung zur kontakthalterung und dafür geeignetes gehaüseInfo
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- H01R13/428—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members
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Description
- Das Vorliegende betrifft das Gebiet der elektrischen Verbinder und insbesondere in Gehäuse einführbare Kontaktanschlüsse.
- Damit Kontakte, die in Durchgänge von Gehäusen eingeführt werden können, nach der Einführung auch dort gehalten werden und Belastungen widerstehen, bedarf es sicherer Mechanismen. Damit gestanzte und geformte Kontakte nicht entgegen der Einführrichtung herausgezogen werden, werden gemeinhin Lanzen vorgesehen, die mit Leisten entlang einer oder mehrerer Wände des Durchgangs zusammenwirken und sich gemeinhin bei der Einführung ablenken lassen, bis die Leiste passiert wurde, wonach die Lanzen zu einem freien Ende zurückschnellen und zur Definierung eines Zwangsanschlags an die Leiste anstoßen.
- Ein derartiger Kontakt ist aus der US-A-5,362,260 bekannt (auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert), wobei der Kontakt aus einem Metallzuschnitt gestanzt und geformt wird, sodass ein Aufnahmekontaktabschnitt an einem Ende und ein U-förmiger Kanal zwischen aufrecht stehenden Wänden, die um ein Ende eines Leiterdrahts herumgequetscht werden, am anderen Ende definiert werden, wonach der Kontakt in einen Gehäusedurchgang eingeführt werden kann. Der Aufnahmekontaktabschnitt wird gebildet, indem Wände des Zuschnitts von einer gemeinsamen unteren Wand zur Bildung von Seitenwänden nach oben gebogen werden, wonach sich ein Paar obere Wandabschnitte von oberen Rändern der Seitenwände zueinander erstrecken, wobei der Aufnahmekontaktabschnitt kastenförmig ist und einen Kontaktaufnahmekanal definiert. Ein Paar Federkontaktarme wird in die oberen Wandabschnitte eingeformt, wobei sich jeder zwischen Gelenken mit vorderen und hinteren Endteilen jeweiliger oberer Wandabschnitte erstreckt und wobei Federkontaktteile zwischen den Gelenken in den Kontaktaufnahmekanal hineinragen. Einander gegenüberliegende Seitenränder der ursprünglichen Zuschnittseitenwände werden in Streben gestanzt, die an ihren Enden mit den vorderen Endteilen jeweiliger oberer Wandabschnitte und mit flexiblen Nasen, die in einem Abstand hinter den hinteren Endteilen der oberen Wand liegen, verbunden werden, wobei sie sich entlang der Länge des Aufnahmekontaktabschnitts erstrecken und seitlich außerhalb des Kontaktaufnahmekanals ausgerichtet sind, wobei sich die oberen Ränder von vorne nach hinten leicht nach oben neigen. Hintere Ränder jeder Strebe definieren nach hinten gewandte Anschlagflächen, die nach dem vollständigen Einführen zum Halten des Kontakts mit Leisten des Gehäusedurchgangs zusammenwirken können, während die gestützten Streben während des Einführens wenigstens an den hinteren Enden steuerbar in den Kontaktaufnahmekanal abgelenkt werden können, indem der Durchgang hinter der Leiste verengt wird.
- Es sind auch andere Verriegelungsmechanismen bekannt; bei einem davon erstreckt sich ein Verriegelungsvorsprung von einer Seitenwand in den Gehäusedurchgang und sitzt bei voller Einführung in einer Öffnung eines Teils des Kontakts; der Buchsenkontaktabschnitt umfasst ein Paar Kontaktfederarme, die sich gemeinsam an der unteren Wand des Kontaktaufnahmekanals entlang erstrecken, und ein zweites Paar Kontaktfederarme, die sich an der oberen Wand entlang erstrecken, wobei beide Enden aller Arme einstückig mit der unteren und der oberen Wand verbunden sind. Ein derartiger Kontakt wird als Teil Nr. 770642-1 von der AMP Incorporated, Harrisburg, PA, USA, vertrieben.
- Es soll ein sicheres Verriegelungssystem zum Halten eines Aufnahmekontakts nach vollständigem Einführen in einen Gehäusedurchgang bereitgestellt werden, wobei der Verriegelungsmechanismus einstückig mit dem aus einem gemeinsamen Zuschnitt gestanzten und gebildeten Kontakt gebildet wird und die Federschenkel des Kontakts während des Zusammenbaus oder während des Zusammenfügens nicht stört.
- Es soll außerdem ein Verriegelungssystem bereitgestellt werden, das eine leichte Kontakteinführung während des Zusammenbaus gestattet und trotzdem dafür sorgt, dass einem Herausziehen nach dem Zusammenbau beträchtlicher Widerstand entgegengesetzt wird.
- Durch die vorliegende Erfindung wird ein elektrischer Kontakt mit einem Buchsenkontaktabschnitt an seinem vorderen Ende mit Kontaktfederarmen bereitgestellt, wobei der Buchsenkontaktabschnitt mit einem Steckkontakt zusammengefügt werden kann und ein gestanztes und geformtes Glied ist, das eine untere Wand, gegenüberliegende Seitenwände und eine obere Wand aufweist, die zusammen einen sich von dem vorderen Ende nach hinten erstreckenden Kontaktaufnahmekanal definieren, wobei die obere Wand von sich von oberen Rändern der Seitenwände zueinander erstreckenden Abschnitten definiert wird, wobei der Kontakt weiterhin mindestens einen ablenkbaren Verriegelungsarm aufweist, der an einem vorderen Teil des Buchsenkontaktabschnitts einstückig an der oberen Wand angebracht ist, sich von dem vorderen Teil nach hinten erstreckt und den Kontakt nach gänzlicher Einführung in einen kontaktempfangenden Durchgang eines Gehäuses von seinem hinteren Ende aus bis zum Festsetzen und Verriegeln darin verriegeln kann, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen Verriegelungsarm um einen länglichen freitragenden Träger handelt, der sich nach hinten zu einem freien Ende erstreckt, das eine hintere Kante aufweist, die so ausgerichtet ist, dass sie sich von dem kontaktempfangenden Kanal nach außen erstreckt, wobei sich der mindestens eine längliche Verriegelungsarm während der Einführung in den kontaktempfangenden Durchgang leicht ablenken lässt, ohne die Kontaktfederarme abzulenken. Der Verriegelungsarm oder die Verriegelungsarme ist/sind so aus einem Teil des Zuschnitts gebildet, dass ein Paar Kontaktfederarme an der Oberseite des Buchsenkontaktabschnitts entlang gebildet werden kann, wobei beide Enden der Federarme mit der oberen Wand verbunden sind, und zwar ohne Störung der Ablenkung des Verriegelungsarms oder der Verriegelungsarme daneben während der Kontakteinführung und ohne Störung durch den Verriegelungsarm oder die Verriegelungsarme bei der Ablenkung der Kontaktfederarme während des Zusammenfügens.
- Bei einer Ausführungsform ist ein Paar länglicher Verriegelungsarme an gegenüberliegenden Seitenrändern der Wand des Zuschnitts entlang gebildet, aus dem der Buchsenkontaktabschnitt gestanzt wird, und erstreckt sich von einem vorderen Rand des Zuschnitts nach hinten zu jeweiligen freien Enden. Nach beendeter Ausbildung weisen die Verriegelungsarme mit ihrer Schmalseite zum Buchsenkontaktabschnitt, und ihre freien Enden können zueinander abgelenkt werden, während sie durch einen engen Schlitz, der zu der nach vorne weisenden Verriegelungsleiste führt, in den Gehäusedurchgang eingeführt werden, wonach sie zurückschnellen, entlang der Leiste sitzen und verriegelt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kontakt eine Struktur, die die freien Enden der Verriegelungsarme zurückhält, um zu hohe Spannung und Beschädigung zu vermeiden.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein einzelner derartiger Verriegelungsarm entlang einer der Seitenränder der Zuschnittwand ausgebildet, die sich von dem vorderen Rand des Zuschnitts zu einem die Verriegelungsfläche definierenden freien Ende nach hinten erstreckt, wobei das freie Ende während des Einführens wieder seitlich ablenkbar ist.
- Bei einer zusätzlichen Ausführungsform ist ein Verriegelungsarm in einer parallel zu dem Kontaktaufnahmekanal ausgerichteten Ebene angeordnet und erstreckt sich von dem vorderen Kontaktrand zu einem freien Ende, wo das freie Ende entlang seiner Seitenränder ein Paar kurze Seitenwände umfasst, die jeweils aufrecht stehen und sich zusammen außerhalb des Kontaktaufnahmekanals erstrecken, wobei die hinteren Ränder der Seitenwände die Verriegelungsflächen umfassen; der Verriegelungsarm erstreckt sich nach hinten zwischen dem Paar Kontaktfederarme entlang der oberen Wand, und zwar vorzugsweise unter einem oberen Wandteil des hinteren Endes, und kann nach innen in den Kontaktaufnahmekanal abgelenkt werden, bis er sitzt.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine isometrische Ansicht des Kontakts einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine isometrische Ansicht, teilweise im Schnitt, des Gehäusedurchgangs, der mit dem Kontakt von Fig. 1 benutzt werden kann;
- Fig. 3 und 4 auseinandergezogene und zusammengesetzte Ansichten des Kontakts und des Gehäuses aus Fig. 1 und 2, und zwar von vorn;
- Fig. 5 und 6 eine isometrische Ansicht und eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 4;
- Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kontakt aus Fig. 1 bis 6;
- Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt des Kontakts aus Fig. 1 bis 7 vor dem Formen;
- Fig. 9 und 10 eine zweite Ausführungsform des Kontakts der vorliegenden Erfindung zum Einsatz mit einem Gehäusedurchgang ähnlich dem von Fig. 2;
- Fig. 11 eine isometrische Ansicht einer dritten Ausführungsform ähnlich derer aus Fig. 1 bis 10;
- Fig. 12 eine teilweise weggebrochene isometrische Ansicht einer vierten Ausführungsform des Kontakts;
- Fig. 13 eine Aufrissschnittansicht eines Gehäuses mit einem Kontakt aus Fig. 12, der teilweise in einen ersten Durchgang eingeführt ist, und eines anderen, der vollständig in einen zweiten Durchgang eingeführt ist, und
- Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt des Kontakts aus Fig. 12 und 13 vor dem Formen.
- Das erfindungsgemäße Kontaktglied soll aus einem einzigen Zuschnitt gestanzt und geformt werden und einen Verriegelungsarm in der Nähe des Buchsenkontaktabschnitts am vorderen Ende definieren. Fig. 1 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform des Kontakts und einen entsprechenden Gehäusedurchgang; Fig. 9 und 10 zeigen eine der ersten ähnliche zweite Ausführungsform; Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform, und Fig. 12 bis 14 zeigen eine vierte Ausführungsform eines Kontakts zusammen mit einem komplementären Gehäusedurchgang. In allen Ausführungsformen hat der offenbarte Buchsenkontaktabschnitt einen allgemein rechteckigen Querschnitt, definiert einen rechteckigen Kontaktaufnahmekanal und weist gegenüber einem Paar Kontaktfederarmen entlang der unteren Wand ein Paar Kontaktfederarme entlang der oberen Wand auf.
- Der Kontakt 10 der Fig. 1 bis 8 umfasst einen Buchsenkontaktabschnitt 12 mit einer unteren Wand 14, Seitenwänden 16, 18 und oberen Wandabschnitten 20, 22; dazwischen wird ein Kontaktaufnahmekanal 24 definiert, der sich von einem vorderen Ende 26 nach hinten erstreckt. Hinter dem Buchsenkontaktabschnitt 12 befindet sich der Körperabschnitt 28, der in einem Verbindungsabschnitt 30 endet, der nach der Darstellung auf herkömmliche Weise an einen Draht 32 (Fig. 6) angequetscht werden kann. Der Buchsenkontaktabschnitt 12 umfasst ein Paar Kontaktfederarme 34, 36, die sich entlang entsprechender oberer Wandabschnitte 20, 22 erstrecken und einstückig mit den vorderen oberen Wandteilen 38 und den hinteren oberen Wandteilen 40 verbunden sind. Der Kontakt 10 ähnelt dem Teil Nr. 770642-1 zur Verwendung beispielsweise mit einem Gehäuse mit der Teilenr. 770197-1, die beide von der AMP Incorporated, Harrisburg, PA, erhältlich sind.
- Fig. 2 bis 6 zeigen das Gehäuse 70 zur Verwendung mit dem Kontaktglied 10, und zusammen definieren sie einen elektrischen. Verbinder. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, umfasst das Gehäuse 70 einen Durchgang 72, der sich von der Einführungsfläche 74 nach vorne zu einem Kontaktaufnahmeeingang 76 entlang der Zusammenfügfläche 78 mit abgeschrägten Flächen erstreckt, die eine herkömmliche Einführung zur Erleichterung des Zusammenfügens bilden. Der vordere Durchgangsteil 80 ist so bemessen, dass er den Buchsenkontaktabschnitt 12 bezüglich des Kontaktaufnahmeeingangs 76 genau in Position hält, damit der Kontaktaufnahmekanal 24 darauf ausgerichtet werden kann. Der hintere Durchgangsteil 82 umfasst die abgewinkelten Kurvenflächen 84, 86, um das vordere Ende des Kontakts zu zentrieren, damit es durch den vertikal verengten mittleren Durchgangsteil 88 hindurchgehen kann, damit der Buchsenkontaktabschnitt 12 schließlich im vorderen Durchgangsteil 80 positioniert werden kann. Nach vollständiger Kontakteinführung sitzt der Kontaktkörperabschnitt 28 im mittleren Teil 86, und der an ein Ende des Drahts 32 angeschlossene Verbindungsabschnitt 30 sitzt im hinteren Teil 82, der vergrößert ist, damit der Kontakt und das Gehäuse mit Kabeln unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden können.
- Erfindungsgemäß ist entlang den oberen Wandabschnitten 20, 22 des Buchsenkontaktabschnitts 12 ein Paar Verriegelungsarme 50, 52 vorgesehen. Die vorderen Enden 54 der Verriegelungsarme 50, 52 sind mit den vorderen oberen Wandteilen 38 verbunden und erstrecken sich nach hinten zu den freien Enden 56. Die hinteren Ränder der freien Enden 56 definieren die Verriegelungsflächen 60, die nach vorne weisenden Verriegelungsleisten 90 entlang der oberen Wand des Gehäusedurchgangs 72 zugeordnet sind. Die Verriegelungsarme befinden sich in jeweiligen Ebenen, die so ausgerichtet sind, dass sie sich von dem Kontaktaufnahmekanal 24 weg nach außen und von den oberen Wandteilen 20, 22 nach außen erstrecken, wobei auch die freien Enden so ausgerichtet sind, dass sie sich von dem Kontaktaufnahmekanal 24 weg erstrecken. Vorzugsweise sind die Verriegelungsarme 50, 52 abgewinkelt, wenn sie sich von ihren entsprechenden benachbarten vorderen Enden 54 nach hinten erstrecken, sodass die freien Enden 56 beabstandet sind.
- Aus Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, dass das vordere Ende 26 des Buchsenkontaktabschnitts 12, wenn der Kontakt 10 bei der Einführung zuerst in den Durchgang 72 eintritt, die abgewinkelten Kurvenflächen 84, 86 in Eingriff nimmt und vertikal im Durchgang 72 zentriert wird, und sich die vorderen Enden der Verriegelungsarme 50, 52 zwischen den oberen Kurvenflächen 86 nach oben erstrecken. Durch den vertikal verengten mittleren Durchgangsteil 88 ist ein Schlitzteil 92 gebildet, der sich vom vorderen Durchgangsteil 80 an den Verriegelungsleisten 90 zum hinteren Teil 82 erstreckt und durch den die Verriegelungsarme gehen, bis die Verriegelungsarme 50, 52 in der Verriegelungsarmtasche 94 in der Nähe des vorderen Durchgangsteils 80 vor den Verriegelungsleisten 90 positioniert sind. Am hinteren Ende des Schlitzteils 92 sind abgewinkelte Flächen 96 ausgebildet, um die vorderen Enden 54 der Verriegelungsarme auf den Schlitzteil zu zentrieren, damit sie dort eingeführt werden können. Wenn die Verriegelungsarme 50, 52 am Schlitzteil 92 entlanggehen, drücken sie gegen die abgewinkelten Flächen 96 und werden so aufeinander zu abgelenkt, dass die freien Enden 56 durch den Schlitzteil gehen können, wonach sie zurückschnellen und bei vollständiger Kontakteinführung die Verriegelungsflächen 60 axial vor den Verriegelungsleisten 90 positionieren, wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht. Vorzugsweise sind die Schlitzteile 92, die Verriegelungsarmtaschen 94 und die Verriegelungsleisten 90 sowohl in der oberen als auch in der unteren Fläche des Gehäusedurchgangs ausgebildet, damit ein Kontakt 10 in umgekehrter Richtung zu der in den Zeichnungen gezeigten aufgenommen werden kann.
- Wie aus Fig. 1 und 7 ersichtlich, umfassen die freien Enden 56 der Verriegelungsarme Nasen 62, die davon herabhängen und sich unmittelbar hinter den hinteren Rändern 64 der hinteren oberen Wandteile 40 und innerhalb der und zwischen den sich von den Seitenwänden 16, 18 nach oben erstreckenden Flanschen 66 zum Kontaktaufnahmekanal 24 erstrecken. Wenn ein Verriegelungsarm nach außen gedreht würde, dann ist ersichtlich, dass seine Nase 62 an einen benachbarten hinteren Rand 64 und/oder einen benachbarten Flansch 66 anstoßen würde, wodurch eine weitere Drehung zwangsweise gestoppt würde. Abgesehen davon, dass die Seitenwände der Verriegelungsarmtasche des Durchgangs eine Drehung der Verriegelungsarme nach außen nach dem Zusammenbau verhindern, wird durch den durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Fig. 1 bis 8 bereitgestellten inhärenten Überlastungsschutz verhindert, dass sich die Verriegelungsarme bei beträchtlicher Beanspruchung des Kabels, wenn die Verriegelungsränder der Arme gegen die Verriegelungsleisten gedrückt werden und die Verriegelungsarme nach außen drehen wollen, verziehen. Durch diese Anordnung bleiben die freien Enden 56 vor der Einführung des Kontakts 10 auch kraftschlüssig zwischen den Seitenwänden des Kontakts eingeschlossen, damit sie gegen Schäden und Belastungen geschützt werden, wenn die über den Buchsenkontaktabschnitt hinausragenden Verriegelungsarme bei der Handhabung unbeabsichtigterweise belastet werden.
- Der Kontakt 10 ist so ausgelegt, dass er, wie in Fig. 8 gezeigt, aus einem einstückigen Zuschnitt gestanzt werden kann. Alle Teile des schlussendlich gebildeten Kontakts können von demselben Metall zwischen benachbarten Kontaktstellen entlang einem Trägerstreifen gestanzt werden, und es kann dafür auch Material verwendet werden, das ansonsten im Stanzverfahren weggeworfen wird. Wie ersichtlich, sind die Verriegelungsarme 50, 52 entlang gegenüberliegender Seitenränder des Zuschnitts, von den oberen Wandabschnitten 20, 22 mit den Kontaktfederarmen 34, 36 nach außen, positioniert.
- Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des Kontaktglieds 100, bei der ein Buchsenkontaktabschnitt 102 vor dem Verbindungsabschnitt 104 angeordnet ist; es ist ersichtlich, dass das Kontaktglied 100 mit einem Trägerstreifen 106 verbunden bleibt, wie dies beim Stanzen und Formen vieler Kontakte aus Metallstreifen oder -zuschnitten in unmittelbarer Nähe anderer derartiger Kontakte üblich ist, um den Abfall an Material auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Bei dieser Ausführungsform wird ein einziger Verriegelungsarm 108 verwendet und ist in der Darstellung ähnlich dem Verriegelungsarm 52 der Fig. 1 bis 6, d. h. er kann also mit einem Gehäusedurchgang ähnlich dem in Fig. 2 bis 6 verwendet werden und wird im Durchgang auch in gleicher Weise gehalten. Nach der Darstellung umfasst das freie Ende 110 des Verriegelungsarms 108 eine davon herabhängende Nase 112 zwischen den Seitenwänden des Buchsenkontaktabschnitts 102 unmittelbar hinter einem hinteren Endteil 114 des oberen Wandabschnitts, ähnlich wie Kontakt 10 in Fig. 1 bis 8. Vorzugsweise erstreckt sich ein Endteil 116 der Nase 112 durch eine Öffnung 118 durch die untere Wand 120, sodass das freie Ende des Verriegelungsarms zum inhärenten Schutz vor Überbelastung kraftschlüssig von dem Kontakt eingeschlossen wird, ebenfalls ähnlich wie Kontakt 10 in Fig. 1 bis 8.
- Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform des Kontaktglieds 200, das einen Buchsenkontaktabschnitt 202 aufweist. Zum Einsatz in einem nicht gezeigten Gehäusedurchgang, der dem in den Fig. 2 bis 6 gezeigten ähnelt, Verriegelungsleisten jedoch weiter vorne entlang dem Durchgang vorsieht, sind ein Paar Verriegelungsarme 204, 206 vorgesehen, die sich zu den freien Enden 208 erstrecken, die vor den hinteren oberen Wandteilen 210 enden.
- Die vierte Ausführungsform des Kontaktglieds 300 in Fig. 12 bis 14 unterscheidet sich etwas von den Ausführungsformen in Fig. 1 bis 11. Ein Buchsenkontaktabschnitt 302 hat auch hier obere Wandabschnitte 304, 306, die den oberen Wandabschnitten 20, 22 des Kontaktglieds 10 aus Fig. 1 ähnelt, und ein Paar Kontaktfederarme 308, 310, die mit vorderen Endteilen 312, 314 und hinteren Endteilen 316, 318 davon verbunden sind. Es wird ein einziger Verriegelungsarm 320 definiert, der an einem vorderen Ende 322 mit dem vorderen Endteil 312 des oberen Wandabschnitts 304 verbunden ist und aus demselben Teil des Zuschnitts gestanzt ist wie der Kontaktfederarm 308, sodass er sich daneben erstreckt.
- Der Verriegelungsarm 320 erstreckt sich nach hinten an den hinteren Endteilen 316, 318 der oberen Wandabschnitte 304, 306 vorbei zu einem freien Ende 324. Vorzugsweise geht der Verriegelungsarm 320 unter dem hinteren Endteil 318 vorbei, der teilweise weggebrochen in Fig. 12 gezeigt wird, und wird so von dem Kontakt zum inhärenten Schutz vor Überbelastung eingeschlossen. Wie gezeigt, umfasst das freie Ende 324 Seitenteile 326, die so gebogen sind, dass sie sich hinter den hinteren Rändern der hinteren Endteile 316, 318 gemeinsam nach oben oder weg erstrecken. Die Verriegelungsflächen 330 sind die nach hinten gewandten Ränder der Seitenteile 326, die wie die nach hinten gewandten Ränder der freien Enden 56 der Verriegelungsarme 50, 52 des Kontaktglieds 10 aus Fig. 1 bis 8 so ausgerichtet sind, dass sie sich von dem Kontaktaufnahmekanal des Buchsenkontaktabschnitts weg erstrecken. Die Seitenteile 326 sind zur leichteren Einführung des Kontakts vorzugsweise mit nach vorne abgewinkelten Endflächen 332 und mit nach hinten gewandten Verriegelungsflächen 330 versehen, die leicht nach unten zum Kontaktaufnahmedurchgang 328 und zu der unteren Wand des Kontaktglieds hin abgewinkelt sind. Wie ersichtlich, sind die vertikalen vorderen Ränder 334 der Seitenteile 326 den hinteren Rändern 336 des hinteren Endteils 318 des oberen Wandabschnitts 306 benachbart, wodurch der Kontakt seinen eigenen inhärenten Schutz vor dem Zusammenbruch des Verriegelungsarms unter großer Belastung erhält.
- Fig. 13 zeigt ein Gehäuse 340 mit einem Paar Durchgängen 342, die jeweils zur Verwendung mit einem entsprechenden Kontaktglied 300 ausgelegt sind, und zusammen definieren das Gehäuse und die Kontakte einen elektrischen Verbinder. Wie ersichtlich, ist eines der Kontaktglieder 300 teilweise in den unteren Durchgang 342 eingeführt, und das andere wurde vollständig in den oberen eingeführt. Ein vertikal verengter mittlerer Durchgangsteil 344 ist zwischen dem vorderen Durchgangsteil 346 und dem hinteren Durchgangsteil 348 angeordnet, und die Verriegelungsleisten 350 sind an den nach vorne gerichteten Flächen der Verengung definiert. Am hinteren Ende des mittleren Durchgangsteils werden vorzugsweise konisch zulaufende Flächen 352 verwendet, um den Buchsenkontaktabschnitt zur Mitte zu drängen, damit er dort hindurchgehen kann, und dienen auch dazu, um am freien Ende 324 gegen die abgewinkelten Flächen 332 der Verriegelungsarmseitenteile 326 zu drücken, um eine Ablenkung des Verriegelungsarms 320 nach unten in den Kontaktaufnahmekanal 328 einzuleiten, um durch den mittleren Durchgangsteil zu gehen.
- Die Verriegelungsleisten 350 sind vorzugsweise so abgewinkelt, dass sie hinterschnitten sind. Wie in Bezug auf das vollständig eingeführte obere der Kontaktglieder 300 ersichtlich ist, wirkt die abgewinkelte Verriegelungsleiste mit den komplementär abgewinkelten Verriegelungsflächen 330 des Verriegelungsarms 320 zusammen, um unbeabsichtigtes Ablenken des Verriegelungsarms in den Kontaktaufnahmekanal und somit unbeabsichtigtes Entriegeln vom Gehäuse zu verhindern, wenn der Draht, an den der Kontakt angeschlossen ist, stark belastet wird. Aus Fig. 13 ist auch ersichtlich, dass die Verriegelungsleisten 350 an beiden der jeweiligen oberen und unteren Wand des Durchgangs entlang gebildet sind, um mit den Verriegelungsarmen eines Kontaktglieds 300, das entweder aufrecht, wie gezeigt, oder umgedreht eingeführt ist, zu verriegeln.
- Der Kontakt 300 ist, wie aus Fig. 14 ersichtlich, aus einem einstückigen Zuschnitt gestanzt; der Verriegelungsarm 320 ist an einem Seitenrandteil des Zuschnitts entlang, nach außen von dem Teil, der den oberen Wandabschnitt 304 mit seinem Kontaktfederarm 308 festlegt, definiert. Es ist ersichtlich, dass der obere Wandabschnitt 306 einen verlängerten hinteren Endteil 318 umfasst, der beim Bilden des Kontakts über den Verriegelungsarm geht.
- Es ist ersichtlich, dass sich aus der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile ergeben: der Verriegelungsmechanismus ist auf einem Verriegelungsarm angeordnet, der länglich ist, sodass er während der Einführung des Kontakts leicht abgelenkt wird, um den Widerstand gegen die Einführung auf ein Mindestmaß zu reduzieren; der Verriegelungsarm wird nach vollständiger Einführung in einen Gehäusedurchgang mit komplementärer Form leicht gegen Ablenkung festgehalten, und der Kontakt selbst umfasst vorzugsweise inhärenten Schutz vor Überbelastung, was zu einer verbesserten Kontakthaltekraft im Gehäuse führt.
Claims (11)
1. Elektrischer Kontakt (10, 100, 200, 300) mit einem
Buchsenkontaktabschnitt (12, 302) an seinem
vorderen Ende (26) mit Federarmen (34, 36, 308, 310),
wobei der Buchsenkontaktabschnitt mit einem
Steckkontakt zusammengefügt werden kann und ein
gestanztes und geformtes Glied ist, das eine untere
Wand (14, 120), gegenüberliegende Seitenwände (16,
18) und eine obere Wand aufweist, die zusammen
einen sich von dem vorderen Ende (26) nach hinten
erstreckenden Kontaktaufnahmekanal (24, 328)
definieren, wobei die obere Wand (20, 22, 112, 114,
210, 304, 306) von sich von oberen Rändern der
Seitenwände (16, 18) zueinander erstreckenden
Abschnitten definiert wird, wobei der Kontakt
weiterhin mindestens einen ablenkbaren
Verriegelungsarm (50, 52; 108; 204, 206; 320) aufweist, der an
einem vorderen Teil des Buchserkontaktabschnitts
(12, 302) einstückig an der oberen Wand angebracht
ist, sich von dem vorderen Teil nach hinten
erstreckt und den Kontakt nach gänzlicher Einführung
in einen kontaktempfangenden Durchgang eines
Gehäuses von seinem hinteren Ende aus bis zum
Festsetzen und Verriegeln darin verriegeln kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei dem mindestens einen Verriegelungsarm
(50, 52; 108; 204, 206; 320) um einen länglichen
freitragenden Träger handelt, der sich nach hinten
zu einem freien Ende (56, 110, 208, 324)
erstreckt, das eine hintere Kante aufweist, die so
ausgerichtet ist, dass sie sich von dem
kontaktempfangenden Kanal nach außen erstreckt,
wobei sich der mindestens eine längliche
Verriegelungsarm während der Einführung in den
kontaktempfangenden Durchgang leicht ablenken lässt, ohne
die Kontaktfederarme (34, 36, 308, 310)
abzulenken.
2. Kontakt (100) nach Anspruch 1, bei dem ein
Verriegelungsarm (108) in einer sich von dem vorderen
Ende (26) nach außen zu einem hinteren Ende der
oberen Wand und des kontaktempfangenden Kanals
(24) erstreckenden Ebene definiert ist und während
der Kontakteinführung seitlich abgelenkt werden
kann.
3. Kontakt (10, 200) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
sich die zwei Verriegelungsarme (50, 52; 204, 206)
von dem vorderen Teil des Buchsenkontaktabschnitts
nach hinten zu entsprechenden freien Enden (56,
208) erstrecken, wobei jeder der Verriegelungsarme
in einer jeweiligen sich von dem
kontaktempfangenden Kanal nach außen erstreckenden Ebene
definiert ist und während der Kontakteinführung
seitlich abgelenkt werden kann, und vordere Enden
(54) der Verriegelungsarme (50, 52; 204, 206)
einander an dem vorderen Teil benachbart sind und
deren freie Enden (56, 208) so beabstandet sind,
dass die Verriegelungsarme während der
Kontakteinführung an den freien Enden zueinander
abgelenkt werden können.
4. Kontakt (10) nach Anspruch 3, bei dem jeder der
Verriegelungsarme in einer jeweiligen sich von dem
kontaktempfangenden Kanal (24) nach außen
erstreckenden Ebene definiert ist und während der
Kontakteinführung seitlich abgelenkt werden kann.
5. Kontakt (10, 100) nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei
dem sich der Verriegelungsarm (50, 52; 108) nach
hinten an dem hinteren Ende der oberen Wand vorbei
erstreckt und eine Nase (62, 116) umfasst, die von
dem freien Ende (56, 210) zu der unteren Wand (14,
120) hin knapp hinter der oberen Wand herabhängt,
wobei die Nase während der Einführung frei entlang
dem hinteren Teil der oberen Wand abgelenkt werden
kann.
6. Kontakt (100) nach Anspruch 5, bei dem jede Nase
(116) einen sich durch eine Öffnung (118) durch
die untere Wand (120) erstreckenden unteren
Endteil umfasst.
7. Kontakt (10, 200) nach Anspruch 5, bei dem ein
nach vorne weisender Rand jeder Nase (62) bei der
Drehung des freien Endes (56) des
Verriegelungsarms nach außen zur Seitenwand (16, 18) unter
Definierung eines inhärenten Drehanschlags an
einen hinteren Rand (64) eines hinteren Endteils
der oberen Wand anstößt und die Nase (62) bei der
Drehung des freien Endes (56) des
Verriegelungsarms (50, 52) nach außen zur Seitenwand
unter Definierung eines inhärenten Drehanschlags
an die Seitenwand (16, 18) anstößt.
8. Kontakt (300) nach Anspruch 1, bei dem der
Buchsenkontaktabschnitt (302) mindestens einen entlang
der oberen Wand definierten Federarm (308, 310)
umfasst, wobei dessen vordere und hintere Enden
(312, 314, 316, 318) an vorderen und hinteren
Enden der oberen Wand verbunden sind, und sich ein
einzelner Verriegelungsarm (320) von dem vorderen
Ende in der Nähe des Federarms (308, 310) nach
hinten und am hinteren Ende der oberen Wand vorbei
bis zu einem freien Ende (324) erstreckt, das
mindestens einen sich von dem kontaktempfangenden
Kanal (328) nach außen erstreckenden und die nach
hinten weisende Verriegelungsfläche (330)
definierenden Teil (326) umfasst, und zwar all dies so,
dass der Verriegelungsarm (320) während der
Einführung in den Durchgang (342) des Gehäuses (340)
in den kontaktempfangenden Kanal (328) abgelenkt
werden kann.
9. Kontakt (300) nach Anspruch 8, bei dem ein nach
vorne weisender Rand (332) jedes sich nach außen
erstreckenden Teils des freien Endes (324)
abgeschrägt ist, um die Ablenkung während ihrer
anfänglichen Stadien durch eine Verengung des
Gehäusedurchgangs (342) zu erleichtern, und der nach
hinten weisende Rand (330) jedes sich nach außen
erstreckenden Teils nach hinten abgewinkelt ist
und sich von dem kontaktempfangenden Kanal (328)
weg erstreckt, um eine Entriegelung zu vermeiden,
indem er mit einer komplementär abgewinkelten
Leiste (350) des Gehäusedurchgangs (342) in
Eingriff gebracht werden kann.
10. Kontakt (300) nach Anspruch 8, bei dem ein
hinterer Rand der Oberseite vor einem nach vorne
weisenden Rand (332) jedes sich nach außen
erstreckenden Teils (326) des freien Endes (324)
liegt, um zu verhindern, dass der Verriegelungsarm
(320) nach vorn knickt, wenn er belastet wird.
11. Elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse (70,
340), das mindestens einen kontaktempfangenden,
sich von einer Einführungsfläche (74) zu einer
Zusammenfügfläche (78) erstreckenden Durchgang (72,
342) aufweist, wobei jeder Durchgang einen darin
eingeführten Kontakt (10, 100, 200, 300) nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist und der
Durchgang so ausgelegt ist, dass er eine
Verriegelungsleiste (90, 350) definiert, die mit der
Verriegelungsfläche am freien Ende des
Verriegelungsarms des Kontakts in Eingriff gebracht werden
kann.
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