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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die Genexpression
und insbesondere Regulatorsysteme zur Regulation der Genexpression,
basierend auf einem spezifischen Ubiquitin-Regulatorsystem (auf Ubiquitin
basierendes regulatorisches System, URS), sowie die Verwendung dieses
Regulatorsystems in Kombination mit einem exprimierbaren Strukturgen,
vorzugsweise einem in Pflanzen exprimierbaren Strukturgen, zur gesteuerten
Expression des genannten Strukturgens und regulierten Expressionskontrolle,
beispielsweise mittels erhöhter
Temperatur.
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Hintergrund der Erfindung
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Gentechnische Veränderung
von Pflanzen
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Die
Hürde zur
erfolgreichen Erzeugung gentechnisch veränderter Pflanzen der Hauptgetreidearten wird
zur Zeit Pflanzenart für
Pflanzenart überwunden.
Der Begriff "gentechnische
Veränderung" beschreibt die Manipulation
des Genoms einer Pflanze, typischerweise das Einbringen eines Fremdengens
in die Pflanze, oder die Modifikation der Pflanzengene, um so die
Synthese von Genprodukten der Pflanze zu steigern oder zu verringern. Üblicherweise
werden Gene in eine oder mehrere Pflanzen-Zellen eingebracht, die
anschließend
zu intakten, vermehrungsfähigen,
wachstumsfähigen
Pflanzen herangezogen werden können,
wobei diese vollständig
transformiert sein können
oder Chimere darstellen können,
bei denen einzelne Gewebe transformiert sein können, andere jedoch nicht.
Diese Pflanzen können
selbstbestäubt
oder mit anderen Pflanzen der gleichen oder einer kompatiblen Art
kreuzbestäubt
werden, wodurch das in der Keimbahn vorliegende Fremdgen oder Fremdgene
in landwirtschaftlich nutzbare Pflanzen-Sorten eingezüchtet werden
können.
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Die
zur Zeit zur genetischen Veränderung
von Pflanzenlinien verwendeten Strategien umfassen typischerweise
zwei sich ergänzende
Verfahren. Das erste Verfahren umfasst die genetische Transformation
einer oder mehrerer speziell charakterisierte Arten von Pflanzenzellen.
Der wie hierin verwendete Begriff "Transformation" bedeutet, daß ein Fremdgen, typischerweise
in Form eines genetischen Konstrukts, in das Genom der einzelnen
Pflanzenzellen eingebracht wird.
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Dieser
Einbau wird mit Hilfe eines Vektors erreicht, der in das Pflanzengenom integriert.
Das zweite Verfahren umfasst dann die Regeneration der transformierten
Pflanzenzellen in vollständige
fortpflanzungsfähige
Pflanzen. Weder der Transformations- noch der Regenerationssvorgang
muß zu
100% erfolgreich sein, jedoch hinreichenden zuverlässig und
reproduzierbar sein, damit ein angemessener Prozentsatz der Zellen transformiert
und zu intakten Pflanzen regeneriert werden kann.
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Die
EP-A-0342926 offenbart ein pflanzliches (Mais) Ubiquitin-Regulatorsystem,
umfassend ein Hitzeschock-Element (umfassend zwei sich überlappende
Konsensus-Hitzeschock-Elemente), einen Promotor, eine Transkriptions-Startstelle,
ein Intron und eine Translations-Startstelle. Es wird angenommen,
daß die
Hitzeschock-Element-Komponente dieses Regulatorsystems die Hitze-Induzierbarkeit
der Expression der assoziierten DNS-Sequenz in Zellen von Dikotyledonen
oder Monokotyledonen nach permissiven Hitzeschock verleiht.
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Das
Pflanzliches Ubiquitin-Regulatorsystem bezieht sich auf eine ungefähr 2 kb
Nucleotidsequenz 5' der
Translations-Startstelle des Ubiquitin-Gens und umfaßt Sequenzen,
welche die Initiation der Transkription bedingen, die Expressionsstärke steuern,
Stress-Gene induzieren und die Expression als Antwort auf Stress verstärken. Das
gleichzeitig den Promotor (eine etwa 1 kb Nucleotidsequenz) und
die regulatorischen Funktionen umfassende Regulatorsystem entspricht
der DNS-Sequenz, welche die regulatorische Steuerung oder Modulation
der Genexpression vorsieht. Ein unter der regulatorischen Kontrolle
des pflanzlichen Ubiquitin-Regulatorsystems stehendes Strukturgen
bedeutet, daß ein
Strukturgen solchermaßen
positioniert wird, daß die gesteuerte
Expression dieses Gens durch die das Ubiquitin-Regulatorsystem umfassenden
Sequenzen kontrolliert wird.
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Promotoren
sind DNS-Elemente, welche die Transkription von RNS in Zellen steuern.
Zusammen mit anderen regulatorischen Elementen, welche die gewebsspezifische
und zeitliche Spezifität
der Genexpression steuern, kontrollieren die Promotoren die Entwicklung
von Organismen.
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In
der Vergangenheit gab es konzertierte Bemühungen, Promotoren einer breiten
Vielfalt von Pflanzen und Tieren zu identifizieren und zu isolieren,
insbesondere solche Promotoren, die eine hohe konstitutive Expression
vermitteln und in der Lage sind, eine stabile Expression unter Stressbedingungen
aufrechtzuerhalten.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf Modifikationen des pflanzlichen
Ubiquitin-Regulatorsystems.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird somit eine DNS-Sequenz vorgesehen, umfassend ein nicht hitze-induzierbares
Ubiquitin-Regulatorsystem, das im wesentlichen die Nucleotidsequenz
gemäß SEQ. ID.
NO. 8 umfasst.
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Im
folgenden wird das Ubiquitin-Regulatorsystem, welches Teil einer
DNS-Se quenz in Übereinstimmung
mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist, als modifiziertes Ubiquitin-Regulatorsystem (mURS) in Bezug
genommen.
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Das
mURS umfaßt
im wesentlichen ein, wie in der EP-A-0342926 offenbartes, pflanzliches
URS, beispielsweise ein URS aus Mais. Der Begriff "im wesentlichen umfassend" bedeutet in diesem
Zusammenhang, daß das
mURS abgesehen von Regionen, in denen das mURS beispielsweise durch
Fehlen von Hitzeschock-Elementen modifiziert ist im wesentlichen
einem unmodifizierten URS entspricht.
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Das
mURS kann somit, wie beispielsweise in der EP-A-342926 offenbart,
ein Intron umfassen.
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Ein
mURS kann beispielsweise durch Modifikation eines URS mittels Entfernung
eines oder mehrerer Hitzeschock-Elemente erzeugt werden, zum Beispiel
unter Verwendung gebräuchlicher,
dem Fachmann bekannter Techniken zur Manipulation von DNS.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sieht die Erfindung ein DNS-Kontrukt, umfassend eine erfindungsgemäße DNS-Sequenz
sowie ein in Pflanzen exprimierbares Strukturgen unter regulatorischer
Kontrolle des Ubiquitin-Regulatorsystems genannter Sequenz vor.
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Die
Erfindung sieht darüberhinaus
einen Expressionsvektor, umfassend ein solches DNS-Konstrukt vor.
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Das
erfindungsgemäße mURS
kann in analoger Art und Weise wie das in der EP-A-0342926 beschriebene
URS verwendet werden, auf welches Dokument hiermit für weitere
Details in Bezug genommen wird. Insbesondere kann das mURS zur gesteuerten
Expression eines damit assoziierten Strukturgens in Zellen, insbesondere
pflanzlichen Zellen (Monokotyledone oder Dikotyledone) verwendet
werden.
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Die
Erfindung umfaßt
somit die erfindungsgemäße Verwendung
einer DNS-Sequenz,
eines DNS-Konstrukts oder eines Expressionsvektors zur Transformation
von Zellen, insbesondere Pflanzenzellen.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer Aspekt
sieht ein Verfahren zur Transformation von Wirtszellen vor, insbesondere
Pflanzenzellen, umfassend das Einbringen einer erfindungsgemäßen DNS-Sequenz,
eines DNS-Konstrukts oder Expressionsvektors in eine Zelle.
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Verfahren
zur Erzielung einer solchen Transformation sind dem Fachmann bekannt
und umfassen im wesentlichen die Schritte der Herstellung eines
pflanzlichen Expressionsvektors, umfassend eine Protein-codierende
Sequenz und das erfindungsgemäße modifizierte
Ubiquitin-Regulatorsystem, und Einbringen des Expressionsvektors
in eine Pflanzenzelle.
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Vorzugsweise
wird die Pflanzenzelle zu einer Pflanze fortgepflanzt und die Protein-codierende
Sequenz exprimiert. Die vorliegende Erfindung umfaßt darüberhinaus
eine transgene Pflanzenzelle, Pflanze oder Samen, umfassend ein
Genkon strukt, umfassend das modifizierte Ubiquitin-Regulatorsystem.
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Bei
der genannten Pflanze handelt es sich vorzugsweise um eine Monokotyledone,
wie beispielsweise Weizen, Gerste, Hafer, Roggen oder Mais. Am meisten
bevorzugt ist Weizen.
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Die
Erfindung schließt
weiterhin in ihrem Umfang eine Wirtszelle ein, insbesondere eine
Pflanzenzelle, in die eine erfindungsgemäße DNS-Sequenz, ein DNS-Konstrukt oder ein
Expressionsvektor eingebracht worden ist.
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Darüberhinaus
sieht die Erfindung ein Verfahren zur konstitutiven Expression eines
Strukturgens in einer Wirtszelle vor, wobei das Verfahren die Schritte
umfaßt:
Einbringen des mit einer wie oben definierten erfindungsgemäßen DNS-Sequenz
funktionell verknüpften
Strukturgens in die Wirtszelle und Auslösen der konstitutiven Expression
des Strukturgens.
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Das
modifizierte Ubiquitin-Regulatorsystem oder der Promotor können verkürzt werden,
um das kleinste noch zur Expression fähige Fragment zu bestimmen.
Verfahren zum Verkürzen/Schneiden
schließen die
Deletion von Sequenzen sowie den Abbau der Sequenz mit einem Restriktionsenzym
oder einer anderen Nuclease ein, um im wesentlichen die selben Eigenschaften
und/oder Aktivität
der ungekürzten
Sequenz zu erhalten. Diese Verfahren sind im Stand der Technik der
Molekularbiologie bekannt.
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Um
die Promotoraktivität
zu bestimmen, wird üblicherweise
ein transientes Reportergen-Expressionssystem verwendet. In solch
einem System oder einer Analyse würde das zu untersuchende Fragment
an ein Reportergen geknüpft
und damit eine Pflanzenzelle transformiert. Geeignete Reportergene
schließen
die Chloramphenicol-acetyltransferase (CAT), Luciferase (Lux) und
die β-Glucoronidase
(GUS) ein.
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Das
erfindungsgemäße mURS
ist im allgemeinen identisch mit einem unmodifizierten URS, mit
dem Unterschied, daß es
durch Hitze nicht induzierbar ist (und möglicherweise auch nicht in
Reaktion auf andere Stressbedingungen). Die Erfindung sieht somit
ein neuartiges Regulatorsystem vor, das damit assoziierten DNS-Sequenzen eine nicht
hitze-induzierbare konstitutive Expression verleiht. Der Vorteil
dieses Systems liegt darin, daß die
dadurch in transformierten Pflanzenzellen vermittelte Expression
der assoziierten DNS-Sequenzen stabil ist und nicht von Änderungen
der Umgebungstemperatur beeinflußt wird, wie dies bei einem,
beispielsweise in der EP-A-0342926 beschriebenen unmodifiziertem
System der Fall wäre.
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Es
konnte gezeigt werden, daß das
mURS eine starke, mit der eines unmodifizierten (Wild-Typ) URS vergleichbare
konstitutive Expression vermittelt und stabile konstitutive Expression
unter Hitzestress-Bedingungen ergibt.
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Die
EP-A-0342926 beinhaltet Definitionen verschiedener auch in vorliegender
Beschreibung verwendeter Begriffe, eingeschlossen "Expression", "Promotor", "regu latorische Kontrolle", "Strukturgen", "pflanzliches Ubiquitin-Regulatorsystem", "Hitzeschock-Elemente" und "Introns". Diese Definitionen
sind auch für
die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Begriffe gültig.
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Die
Erfindung wird zur Veranschaulichung in den folgenden Beispielen
und unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen und Tabellen
näher beschrieben,
worin:
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1 eine
Restriktionskarte des Plasmids pPBI96-36 darstellt;
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2 die
vorausgesagte Sequenz der mURS-Sequenz in pPBI97-U3 mit der KpnI-Stelle,
welche die umrahmten überlappenden
Hitzeschock-Elemente im Wild-Typ
URS ersetzt (diese Figur entspricht SEQ. ID. NO. 8) zeigt;
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3 eine
Restriktionskarte des Plasmids pPBI97-dUG1 darstellt;
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4 eine
Restriktionskarte des Plasmids PPBI97-2BdUN1 darstellt.
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5 die
Restriktionskarte des Plasmids pUN1, enthaltend das Wild-Typ-URS, welches das
durch NpTII selektierbare Marker-Gen steuert, zeigt.
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6 ein Balkendiagramm darstellt, das die
gemittelte relative NptII-Expression jedes Transformationsereignisses
nach Hitzeschock (grau) und ohne Hitzeschock (schwarz) darstellt.
Ergebnisse für
transgene Wild-Typ-URS-Linien sind in Auflistung (a) und Ergebnisse
des mURS sind in Auflistung (b) gezeigt.
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7 eine
Schemazeichnung einer Partikelbeschußkammer (nicht maßstabsgetreu)
darstellt.
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Tabellen
1 und 2 die Menge der NptII-Expression jeder Pflanze (Expression
im Vergleich zur rRNS-Kontrolle) mit und ohne Hitzeschock-Behandlung
sowie das Transformationsereignis, von dem die Pflanzen abgeleitet
wurden.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Amplifikation
eines mURS unter Verwendung von genomischer Mais-DNS als Template
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Mittels
PCR-Amplifikation zweier DNS-Fragmente unter Verwendung genomischer
Mais-DNS (Mais-Genotyp B73) als Template, gefolgt von Ligation der
zwei Fragmente zur Bildung eines einzelnen Fragments, dem die Konsensus-Hitzeschock-(HS)-Elemente
fehlen, wurde ein mURS hergestellt. Anstelle der HS-Elemente wurde
eine KpnI-Restriktionsstelle eingeführt.
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Die
verwendeten PCR-Primer wurden basierend auf der von Liu et al.,
1995 (Biochem Cell Biol. 73: 19–30;
Datenbankeintragung ZMU29159) veröffentlichten Sequenzinformation
konzipiert. Um das HS-Element aus dem Wild-Typ-URS zu deletieren
und durch eine diagnostische KpnI-Stelle zu ersetzen, wurden zwei Fragmente
unter Verwendung der Primerkombinationen HS1 + Ubi3-3 und HS2 +
Ubi5-2, deren Sequenzen weiter
unten genannt werden, amplifiziert. Die Primer Ubi5-2 und Ubi3-3
sind homolog zu Sequenzen in der von Liu et al. veröffentlichten
Promotorsequenz. Die Primer HS1 und HS2 sind homolog zu Sequenzen,
die unmittelbar am jeweiligen 3'-
und 5'-Ende der
zwei überlappenden
HS-Elemente im oben beschriebenen Ubiquitinpromotor lokalisiert
sind. Diese beiden Primer besitzen an deren 5'-Enden jeweils einen KpnI-Schwanz (gezeigt
in fettgedruckten Lettern der Sequenzen).
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Die
amplifizierten Produkte wurden in den pGEM TEasy (Promega) subkloniert,
um die Plasmide pPBI97-U1 und pPBI97-U2 zu erzeugen. Mittles Restriktionsverdauanalyse
wurde die richtige Orientierung für die anschliessende Subklonierung
nachgewiesen. Mittels Subklonierung eines KpnI-SacI-Fragments aus pPBI97-U1
in die KpnI/SacI-Stellen von pPBI97-U2 wurde eine, den Promotor
und das Intron umfassende Volllängen-(2
Kb)-mURS-Sequenz hergestellt, um so pPBI97-U3 zu erzeugen. Die vorausgesagte Sequenz
des klonierten mURS-Fragmentes in pPBI97-U3 ist in 2 als
SEQ ID No. 8 gezeigt. Die KpnI-Stelle, welche die überlappenden
Hitzeschock-Elemente im Wild-Typ-URS ersetzt, durch Umrahmung hervorgehoben.
Das pPBI97-U3 enthält
eine Sequenz mit ungefähr
35 Basenpaare an seinem 5'-Ende
und eine Sequenz mit ungefähr
40 Basenpaare an seinem 3'-Ende,
wobei beide Sequenzen nicht im Plasmid pAHC25 oder seinen Derivaten
vorkommen.
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Das
mURS wurde als PstI-Fragment aus pPBI97-U3 in die PstI-Stellen des
pPBI96-36 transferiert, wodurch das Wild-Typ-URS in pPBI96-36 (1)
ersetzt wird, um pPBI97-dUG1 (auch als p97-dUG1 bezeichnet) zu erzeugen
(3). Die Orientierung des modifizierten Promotors
wurde mittels der KpnI-Stelle bestimmt, welche im modifizierten,
nicht jedoch im Wild-Typ-Promotor vorliegt. pPBI96-36 und pPBI97-dUG1 sind
identisch, mit Ausnahme davon, daß pPBI96-36 das Wild-Typ-URS aus pAHC25
enthält,
wohingegen pPBI97-dUG1 das mURS aus Plasmid pPBI97-U3 enthält.
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Die
Funktion des mURS in pPBI97-dUG1 wurde mittels transienter Transformationsanalyse
durch Partikelbeschuß unterschiedlicher
Pflanzengewebe und im Vergleich der durch das Wild-Typ-URS in pPBI96-36 vermittelten
Expression bestimmt.
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Die
folgenden Pflanzengewebe wurden analysiert: unreife Embryonen von
Weizen und Hafer, Weizenblätter,
Weizenwurzeln, Tabakblätter,
Zellsuspensionen der Ölpalme.
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Nach
Beschuß wurden
die Gewebe vor histochemischen Analyse 24 Stunden bei 20°C inkubiert.
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Die
durch die GUS-Expression sichtbar gemachten Ergebnisse zeigten im
Vergleich der beiden verschiedenen Plasmide keinen Unterschied,
was nahelegt, daß die
Deletion der Hitzeschock-Sequenz nicht die Fähigkeit des modifizierten Promotors
beeinträchtigt,
in diesen Geweben und unter genannten Bedingungen hohe Mengen an
konstitutiver Expression zu vermitteln.
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Beispiel 2
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Das
aus dem Mais-Genom abgeleitete mURS in pPBI97-dUG1 wurde auch stromaufwärts einer
Neomycin-phosphotransferase (NptII)-Sequenz transferiert, um ein
Plasmid pPBI97-2BdUN1 (auch als P97-2BdUN1 bezeichnet) zu erzeugen
(4). Dieses Plasmid wurde wie in der Internationalen
Patentanmeldung Nr. WO 00/15810 beschrieben und im folgenden wiederholt
erfolgreich als selektierbares Markerkonstrukt bei der stabilen
Transformation von Weizen verwendet.
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Beispiel 3
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Das mURS verleiht nicht
hitze-induzierbare konstitutive Expression
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Transformation der Pflanze
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Unreife
Embryonen (IMEs) der Weizensorte Bob White wurden mit pPBI97 2BdUN1,
umfassend das mURS, welches das NptII selektierbare Markergen steuert,
beschossen. In unabhängigen
Experimenten wurden IMEs darüberhinaus
mit dem Plasmid pUN1 (5), umfassend das NptII steuernde
Wild-Typ-URS beschossen.
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Es
wurde eine Anzahl unabhängiger
Primär-Transformanten
(Ro-Generation) erzeugt.
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Hitzeschock-Behandlung
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Für die Analyse
der Hitzeinduzierbarkeit wurden insgesamt fünf pPBI97 2BdUN1-Transformanten
und zwei t pUN1-Transformanten ausgewählt. Die Primär-Transformanten wurden
zum Auskeimen gerbacht und der R1-Keim gesammelt. Es wurden zwischen
22 und 25 R1-Keime pro unabhängigem
Transformantionsereignis ausgesät
und die Keimlinge mittels Blattausbleich-Analyse auf ihre NptII-Aktivität untersucht.
Insgesamt 8–12
bei der Blattausbleichanalyse positive NptII-Pflanzen jedes Usprungstransformationseignisses
wurden selektiert und in einem Gewächshaus bis zur 2–3-blättrigen
Wachstumsstufe wachsen gelassen. Anschließend wurden die Pflanzen aus
dem Gewächshaus
entfernt und 4–6
Pflanzen jedes Ereignisses einer Hitzeschock-Behandlung für 2 Stunden
bei 42 Grad C in einem VulcanTM-Inkubator unterzogen
und 4–6
Pflanzen jedes Ereignisses bei Raumtemperatur belassen, d.h. nicht
hitzschockbehandelt. Von allen Linien, sowohl den hitzeschock behandelten
als auch den nicht hitzeschockbehandelten, wurde Blattmaterial geerntet
und bis zur Analyse bei –70°C gelagert.
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RNS-Isolierung und Northern
Blotting
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Das
gefrorene Blattgewebe jeder Pflanze wurde in einem Braun-MikrodismembratorTM bis zu einem feinen Pulver in flüssigem Stickstoff
verrieben. Aus ungefähr
100 mg gefrorenem und verriebenem Gewebe wurde die Gesamt-RNS unter
Verwendung des Qiagen RneasyTM-Extraktionskits
gemäß Herstellerangaben extrahiert.
15 μg Gesamt-RNS
wurden auf 1%-iger Agarose, 2,21 M Formaldehyd, 40 mM MOPS, pH 7,0,
10 mM Natriumacetat, 1 mM EDTA-Gel in 40 mM MOPS, pH 7, 10 mM Natriumacetat,
1 mM EDTA Laufpuffers bei 1 V/cm über Nacht einer Elektrophorese
unterzogen. Die Gele wurden kurz in sterilem destilliertem Wasser gewaschen
und über
Nacht auf HyBond N+ (Amersham International)
gemäß Standardprotokoll
(Sambrook et al., 1989) geblottet. Die Blots wurden anschließend zerlegt
und für
2 Stunden luftgetrocknet, bevor eine UV-Fixierung bei 312 nm für 2 Minuten
erfolgte.
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Sondenmarkierung und Hybridisierung
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25
ng einer geeigneten Sonde (NptII oder ribosomales 25S-Fragment aus
Weizen) wurden mittels des Rediprime 11TM-Systems
(Amersham International) unter Verwendung von α32PdCTP
(Amersham International) nach Herstellerangaben radioaktiv markiert.
Die Blots wurden über
Nacht bei 65°C
in 0,6 M NaCl, 20 mM Pipes, 4 mM Na2EDTA·2H2O, 0,2% Gelatine, 0,2% Ficoll400, 0,2% PVP-360,
10 mM Na4P2O7·10H2O, 0,8% SDS, 0,5 mg/ml denaturierter Lachssperma-DNS
hybridisiert. Die Waschschritte nach Hybridisierung erfolgten in
30 mM NaCl, 2 mM NaH2PO4·2H2O, 0,2 mM Na2EDTA·2H2O, 0,1% SDS bei Raumtemperatur für 30 Minuten, anschließend bei
65° für 10 Minuten.
Die Blots wurden auf TyphoonTM General Purpose-Phosphorimagerraster in
Abhängigkeit
der Signalstärke
für 1–2 Tage
ausgelegt und die Raster auf einem TyphoonTM-Phosphorimager ausgelesen,
um die Signalintensität
zu quantifizieren.
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Die
NptII-Expression wurde relativ zur Menge der ribosomalen RNS bestimmt,
um die Abweichung der Gesamt-RNS-Beladung zu standardisieren.
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Ergebnisse:
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In
Tabelle 1 ist die relative NptII-Expression in Abkömmlinge
zweier unabhängiger
pUN1 (Wild-Typ URS)-Transformantionsreignisse (Linien 694 und 695)
gezeigt (Tabelle 1). Die durchschnittliche Expression der Abkömmlinge
der Linie 694 nach Hitzeschock war 5-mal stärker, als die der bei Raumtemperatur
gehaltenen Abkömmlinge
(6a). Dementsprechend zeigte die Expression in
Abkömmlingen
der Linie 695 eine 3,4-fache Induktion nach Hitzeschock (6a).
Dies bestätigt,
daß das
Wild-Typ URS hitzeinduzierbar ist.
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In
Tabelle 2 ist die relative NptII-Expression in Abkömmlingen
fünf voneinander
unabhängiger
(Linien 563, 564, 578, 604, 618) pPBI97 2BdUN1 (mURS)-Transformationsereignisse
gezeigt. In allen Linien war durchschnittliche Expression nach Hitzeschock
entweder gerringer oder vergleichbar mit der in Pflanzen, die bei
Raumtemperatur gehalten wurden, was nahelegt, daß die Expression des mURS nicht
hitzeinduzierbar ist (6b). Dies wiederum zeigt, daß das Entfernen
der Hitzeschock-Elemente aus dem URS zu einem nicht hitzeinduzierbaren
Muster der Expression führt.
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In den oben beschriebenen
Beispielen verwendete Methoden und Materialien
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Das
hierin beschriebene Weizentransformationsverfahren basiert größtenteils
auf einem von Barcelo und Lazzeri (1995) offenbarten Verfahren:
Transformation von Cerealien mittels Mikroprojektilbeschuß von unreifen
Infloreszenz- und Scutellumgeweben; Methods in Molecular Biology-Plant
Gene Transfer and Expression Protocols (Bd. 49), 113–123; Jones
H (Hrgb.) Humana Press Inc., Totowa, NJ.
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Embryonale
Weizenpflanzen des Sommerweizens der BobWhite-Sorte wurden in einem
Gewächshaus
bei einer Tageslänge
von 16 Stunden mit zusätzlichem
Licht herangezogen, um eine minimale Lichtintensität von 500 μMol m–2s–1 in
einer Höhe
von 0,5 m oberhalb des höchsten
Blattes zu erzielen. Die Gewächshaustemperaturen
wurden bei 19°C
+/– 1°C während des
Tages und 14°C
+/– 1°C bei Nacht
gehalten.
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Die
unreifen Weizenembryonen wurden aus dem heranwachsenden Weizen geerntet.
Die Samen wurden geerntet und die Embryonen ungefähr 12 Tage
nach Bestäubung
in Kultur genommen, wobei die Embryonen zu diesem Zeitpunkt eine
ungefähre
Länge von
1 mm erreicht hatten. Die Samen wurden für 5 Minuten in 70%-igem Ethanol
gewaschen und anschließend
in einer 10%-igen Lösung
Domestos-Bleichmittel
(Domestos ist ein Markenname) über
15 Minuten sterilisiert, gefolgt von 6 Waschschritten mit sterilem
destilliertem Wasser. Nach Entfernung der Embryonalachse wurden
die Embryonen mit der Achsenoberfläche nach unten auf festem Agargel
MM1-Medium (Sigma Katalog Nr. A-3301) ausgelegt. Das allgemeingültige Rezept
für MM1
wird in Anhang 1, und die Rezepte für die unterschiedlichen Bestandteile
in Anhang 2 wiedergegeben. Die Embryonen wurden vor Beschuß für ein bis
zwei Tage bei 24°C
+/– 1°C in Dunkelheit
gehalten.
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Es
wurden die Plasmide pUN1 und p97-2BdUN1 verwendet, um Selektionsmarker
zu bilden. Die Plasmide pUN1 und p97-2BdUN1 enthalten chimere Promotor-NptII-Genfusionsprodukte
und sehen eine Transformantenselektion gegen eine Vielfalt von Aminoglykosid-Antibiotika
vor, eingeschlossen Kanamycin, Neomycin, Genticin und Paromycin.
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Zum
Einbringen der Plasmide in die Pflanzenzellen wurde ein Partikelbeschuß angewendet.
Um die Plasmid-DNS auf 0,6 μm
Goldpartikel aufzubringen wurde das folgende Verfahren verwendet
(BIO-RAD Katalog Nummer 165-2262): Insgesamt 5 μg Plasmid-DNS wurden zu 50 μl einer zuvor
für eine
Minute ultraschallbehandelten Goldpartikelsuspension (10 mg/ml)
in einem 1,5 ml Mikrozentrifugenröhrchen gegeben. Nach kurzem
Vortexen während
drei Sekunden wurden 50 μl
einer 0,5 M Lösung
Calciumchlorid und 20 μl
einer 0,05 M Lösung
spermidinfreier Base an den gegenüberliegenden Enden des Mikrozentrifugenröhrchendeckels
aufgebracht. Der Röhrcheninhalt
wurden durch Verschließen
des Deckels und Abklopfen des Calciumchlorids und des Spermidins
vom Röhrchendeckel
vermischt. Nach Vortexen für
drei Sekunden wurde die Suspension anschließend bei 13.000 Upm für 5 Sekunden
zentrifugiert. Der Überstand
wurde abgenommen und das Pellet in 150 μl reinem Alkohol resuspendiert.
Dies setzt das Abschaben der Goldpartikel von der Innenseite des Röhrchens
unter Verwendung der Pipettenspitze voraus. Nach einem weiteren
Vortexschritt für
drei Sekunden wurde die Probe erneut zentrifugiert und das Pellet
in reinem Ethanol bei einem Gesamtvolumen von 85 μl aufgenommen.
Die Partikel wurden kurz gevortext und für 5 Sekunden in einem Camlab
Trisonic T310 Ultraschallwasserbad ultraschallbehandelt, um eine
feine Dispersion zu erzeugen. Ein Aliquot von 5 μl der DNS-beschichteten Goldpartikel
wurde in der Mitte eines Makroträgers
(BIO-RAD Katalog Nr. 115-2335) aufgetragen und für 30 Minuten getrocknet. Der
Partikelbeschuß erfolgte
unter Verwendung einer, schematisch in 7 gezeigten BiolistiTM PDS-1000/He-Kammer (BIO-RAD Instruments,
Hercules, CA) bei einem Heliumdruck von 650 und 900 psi (Sprengscheiben:
BIO-RAD Katalog Nummer 165-2327 und 165-2328).
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Wie
die 7 zeigt, umfaßt
die dargestellte Vakuumkammer ein Gehäuse 10, dessen innere
Seitenwände
eine Reihe von Einbuchtungen 12 zur Aufnahme von Einlegeböden aufweisen,
wie beispielsweise den gezeigten Probeeinlegeboden 14,
der sich von der Oberkante des Gehäuses aus gesehen auf der vierten
Ebene befindet. Eine Berstscheibe 16 ist in einer He-Druckschockröhre 18 nahe
der Gehäuseoberseite
angebracht. Eine Auflage 20, die sich von der Gehäuseoberseite
aus gesehen in der zweiten Einbuchtung der Einbuchtungen 12 befindet,
trägt die
Einheit 22, die einen Stoppschirm umfasst sowie eine Anzahl
von Ringen 24, wobei sich 11 Ringe unterhalb der
Aufnahme 20 und 3–4
Ringe oberhalb der Aufnahme 20 befinden. Der Makroträger 26 ist
auf der Oberseite der Einheit 22 angebracht. Die ungefähre Entfernung
der Berstscheibe 16 zum Makroträger 26 beträgt 25 mm,
mit einer ungefähren
Entfernung des Makroträgers 26 zum
Stoppschirm von 7 mm und einer ungefähren Entfernung des Stoppschirms
zum Probeneinschub 14 von 67 mm. Die Oberseite der Einheit 22 ist
etwa 21 mm von der Unterseite der Druckschockröhre 18 entfernt und
die Unterseite der Einheit 22 etwa 31 mm von der Oberseite
des Probeneinschubs 14.
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Unreife
Embryonen wurden zwischen Tag 1 und 2 nach der Kultur beschossen.
Für den
Beschuß wurden
die unreifen Embryonen in einer kreisförmigen Anordnung von etwa 1
cm Durchmesser, umfassend 20–100
Embryonen, gruppiert, wobei die Seite der Embryonalachse auf dem
MM1-Medium nach unten zeigte. Eine das Gewebe enthaltende Petrischale
wurde, wie in 7 gezeigt, auf den Einschub 14 auf
dem vierten Einschubniveau von oben gesehen, in die Kammer gelegt.
In der Kammer wurde anschließend
ein Vakuum von 723,9 mm (28,5 inch) Hg erzeugt. Der Makroträger 26 wurde
unter Verwendung von Berstmembranen, welche bersten, wenn der He-Druck
in der Schockröhre 18 650
oder 900 psi (45,71 bar oder 63,29 bar) erreicht, mittels einer
Heliumschockwelle beschleunigt. 1 Stunde nach Beschuß wurden
die beschossenen Embryonen mit 10 Embryonen pro 9 cm Petrischale
auf MM1-Medium gesetzt und anschließend für 2–3 Wochen bei 24°C in ständiger Dunkelheit
gehalten. Während
dieses Zeitraums bildete sich der somatische embryogene Callus auf
den beschossenen Embryonen.
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Nach
2–3 Wochen
wurden die Embryonen auf ein verfestigtes Agar-Regenerationsmedium
transferiert, bekannt als R-Medium, und einer Tageslänge von
16 Stunden bei 24°C
inkubiert. Das allgemeine Rezept für das R-Medium ist in An hang
1 gegeben. Die Embryonen wurden alle 2–3 Wochen auf frische Platten
transferiert. Zur Selektion der Transformanten mit dem NptII-Gen
wurden drei unterschiedliche Behandlungen herangezogen: 1) Geneticin
(GIBCO-BRL Katalog Nr. 10131-019) wurde unmittelbar beim Transfer
in das Regenerationsmedium (bei 50 mg/l) eingebracht und 50 mg/l
bei den anschließenden
Transfers auf Regenerationsmedium beibehalten. 2) & 3) Embryonen
wurden zuerst ohne Selektion für
12 Tage und 2–3
Woche repektive f Regenerationsmedium transferiert und anschließend auf
ein Medium transferiert, das 50 mg/l Geneticin enthielt. Nach 2–3 Passagen
auf Regenerationsmedium wurden regenerierende Sprößlinge in
individuelle Kulturröhrchen,
enthaltend 15 ml Regenerationsmedium bei halber Salzstärke, transferiert,
unter Selektion durch 35 mg/l Geneticin. Nach Wurzelausbildung wurden
die regenerierten Pflanzen in Erde und ins Gewächshaus transferiert.
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Blattausbleich-Analyse
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Primäre Transformanten
und Abkömmlinge
wurden mittels der Blattausbleich-Analyse, wie beschrieben im Plant
Physiol. (1997), 115: 971–980,
idnetifiziert. Blattstückchen
wurden mit Paromomycin vakuuminfiltriert und nach 2–3 Tagen
auf Resistenz untersucht. Dieses Verfahren wurde durch Vergleich
mit Ergebnissen aus der Analyse der genomischen DNS mittels Southern-Blotting
bestätigt.
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Genomische DNS-Isolierung
und Southern-Analysen
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Die
Southern-Analysen der primären
Transformanten und des Materials von Abkömmlingen wurden wie folgt durchgeführt: Gefriergetrocknetes
Blattgewebe wurde kurz in einem KontesTM-Mörser mit
Pestil verrieben und genomische DNS wie in Fulton et al., 1995 beschrieben
extrahiert. wurden Mit einem geeigneten Restriktionsenzym wurden
5 μg DNS
nach Herstellervorgaben verdaut und über Nacht einer Elektrophorese auf
einem 1%-igen Agarosegel unterzogen, anschließend das Gel fotografiert,
gewaschen und gemäß dem Southern-Verfahren
unter Verwendung von Standardverfahren (Sambrook et al., 1989, Molecular
Cloning: A Laboratory Manual, 2. Ausg., Cold Spring Harbour Press,
Cold Spring Harbour, NY) auf Hybond N+TM (Amesham
International) geblottet. Nach dem Blotten wurden die Filter luftgetrocknet,
anschließend
bei 65°C
für 1–2 Stunden
gebacken und bei 312 nm für
2 Minuten UV-fixiert.
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Die
Sondenherstellung und Markierung zur Southern-Analyse von transformiertem
Material wurde wie oben beschrieben durchgeführt.
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Die
GUS-Histochemie wurde im wesentlichen wie in Jefferson (1987), Plant
Molecular Biology Reporter, 5(4), 387–405 beschrieben, durchgeführt. Anhang
1. Rezept
für 2-fach
konzentriertes MM1-Medium
Sterilfiltration und Zugabe eines äquivalenten
Volumens von Moulten 2-fach Agargel (10 g/l). Rezept
für 2-fach
konzentriertes R-Medium
Sterilfiltration und Zugabe eines äquivalenten
Volumens von Moulten 2-fach Agar (16 g/Liter) Anhang
2 Rezepte
für die
Bestandteile des MM1- und R-Mediums Mikrosalze
L (1000-fach Stammlösung)
Sterilfiltrierung durch 22 μm-Membranfilter
Lagerung
bei 4°C Makrosalze
MS (10-fach Stammlösung)
NB: Lösen
des CaCl
2 vor Mischen mit anderen Komponenten
NB;
Herstellung von KH
2PO
4 getrennt
in sterilem H
2O und Zugabe zum Schluss.
Lagerung
der Lösung
bei 4°C
nach Autoklavieren Modifizierte
MS Vitamine (1000-fach Stammlösung)
Lagerung der Lösung
in 10 ml Aliquots bei –20°C 3
Aminosäurelösung (25-fach
Stammlösung)
Lagerung der Lösung
in 40 ml Aliquots bei –20°C Makrosalze
L7 (10-fach Stammlösung)
NB: Lösen
des CaCl
2 vor Mischen mit anderen Komponenten
NB;
Erzeugen von KH
2PO
4 getrennt
in 50 ml H
2O und Zugabe zum Schluss
Lagerung
der Lösung
bei 4°C
nach Autoklavieren Vitamine/Inositol
(200-fach Stammlösung)
Lagerung der Lösung
in 40 ml Aliquots bei –20°C
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