DE60024306T2 - Verfahren zur behandlung von radioaktivem graphit - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von radioaktivem Graphit, und insbesondere von dem radioaktivem Graphit, der sich aus dem Graphit ergibt, welcher als eine Bremssubstanz bei einer Anzahl von Nuklearreaktorbauweisen verwendet wird.
  • Graphit, welcher hauptsächlich aus dem Element Kohlenstoff besteht, wird bei einer Anzahl von Nuklearreaktorbauweisen, wie beispielsweise gasgekühlten MAGNOX- und AGR-Reaktoren im Vereinigten Königreich und der RBMK-Bauweise in Russland, als Bremssubstanz verwendet. Während der Konstruktion wird die Bremssubstanz des Reaktors üblicherweise als eine ineinandergreifende Struktur von Graphitklötzen eingebaut. Am Ende der Reaktorlebenszeit ist die Graphit-Bremssubstanz, welche üblicherweise etwa 2000 Tonnen wiegt, eine Form von radioaktivem Abfall, welcher letztendlich gehandhabt werden muss. Graphit ist eine relativ stabile chemische Form von Kohlenstoff, welche sich auf viele Arten für eine direkte Entsorgung ohne Verarbeitung eignet. Nach einer Neutronenbestrahlung wird das Graphit allerdings gespeicherte Wigner-Energie enthalten. Das Freisetzungspotential dieser Energie muss bei jeder Strategie berücksichtigt werden, welche auf der Entsorgung des Graphits in unverarbeiteter Form basiert. Alternativ kann die Verarbeitung des Graphits vor der Entsorgung die sichere Freisetzung jeglicher gespeicherter Wigner-Energie ermöglichen.
  • Der Graphit enthält ebenfalls signifikante Mengen an Radionukliden von durch Neutronen induzierten Reaktionen, sowohl im Graphit selbst als auch in den kleinen Mengen von Verunreinigungen, welche es enthält. Der Gehalt an Radioisotopen kann in geeigneter Weise in zwei Kategorien aufgeteilt werden. Kurzlebige Isotope (wie beispielsweise Kobalt-60) machen das Graphit unmittelbar nach der Abschaltung des Reaktors schwierig zu handhaben, aber zerfallen nach ein paar Jahrzehnten. Langlebige Isotope (hauptsächlich Kohlenstoff-14) sind wegen der Möglichkeit ihrer Abgabe an die Biosphäre von Bedeutung. Eine Verarbeitung des Graphits schafft die Möglichkeit, den Großteil der Graphitmasse (Kohlenstoff) von den kurzlebigen Radioisotopen zu trennen. Dies erleichtert wiederum die Handhabung des Graphitabfalls kurz nach dem Ende der Reaktorlebenszeit.
  • Wegen der Eigenschaften von Graphit und dessen Masse ist es bisher das üblichste Verfahren für die Stilllegung von mit Graphit-Bremssubstanz versehenen Reaktoren, den Reaktorkern anschließend an die Abschaltung des Reaktors in situ für eine Zeitspanne von Jahrzehnten sicher einzulagern ("SAFESTORE"). Während dieser Zeitspanne zerfallen kurzlebige Radioisotope ausreichend, um das schließliche manuelle Zerlegen der Graphit-Bremssubstanz zu ermöglichen. Die meisten Pläne im Vereinigten Königreich nehmen dann an, dass der Graphit in seiner vorhandenen chemischen Form entsorgt wird, mit geeigneter zusätzlicher Umhüllung, um eine Verschlechterung oder Freisetzung über die lange Zeitspanne des Kohlenstoff-14-Zerfalls zu verhindern.
  • Das sichere Einlagern hat bestimmte negative Folgen, da es eine langfristige finanzielle Belastung, eine optisch aufdringliche Struktur, welche keinen produktiven Zweck erfüllt, ein Erfordernis für eine kontinuierliche Überwachung und das Erfordernis für eine zukünftige Generation (welche aus der ursprünglichen Anlage keinen Vorteil geschöpft hat), schließlich die Beseitigung zu vollenden, impliziert. Wenn die Alternative des sicheren Einlagerns durch eine kurzfristigere Handhabung ersetzt werden soll, ist es unerlässlich, dass der Graphit auf eine sichere und radiologisch akzeptable Art und Weise verarbeitet wird.
  • Wir haben nun ein Verfahren entwickelt, welches ein zweckmäßiges Mittel zum Umwandeln des Graphits in eine Form bereitstellt, bei welcher jegliche Wigner-Energie entfernt wird, und welche verwendet werden kann, um den Kohlenstoff in dem Graphit in Gas zu verwandeln, und um den in Gas verwandelten Kohlenstoff wie erforderlich in einer Form für eine weitere Verarbeitung zu speichern. Das von uns entwickelte Verfahren kann ebenfalls dazu verwendet werden, um den Kohlenstoff in dem Graphit von anderen in der Bremssubstanz vorhandenen radioaktiven Elementen zu trennen, um eine einfache Handhabung zu ermöglichen, und um das Freisetzen von der Kohlenstoffmasse an die Atmosphäre zu vereinfachen. Das Verfahren kann verwendet werden, um einzelne Graphitblöcke oder -partikel zu verarbeiten, welche aus dem Reaktorkern auf eine übliche Art und Weise entfernt worden sind. Das von uns entwickelte Verfahren kann ebenfalls dazu verwendet werden, um das Bremssubstanz-Graphit langsam, in situ, auf eine langsame und kontrollierte Art und Weise ohne die Notwendigkeit menschlichen Eingreifens in dem Reaktorkern reagieren zu lassen.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von radioaktivem Graphit bereit, welches Verfahren die Schritte umfasst:
    • i) Reagieren des radioaktiven Graphits bei einer Temperatur oberhalb von 350°C mit überhitztem Dampf oder Wasserdampf enthaltenden Gasen, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu bilden; und
    • ii) Reagieren des Wasserstoffs und Kohlenmonoxids aus Schritt i), um Wasser und Kohlendioxid zu bilden.
  • 1 der beigefügten Zeichnungen illustriert ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Behandeln von radioaktivem Graphit.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren, das bei Graphitmaterialien angewendet wird, die vorher als die Bremssubstanz in dem Kern eines thermischen Nuklearreaktors verwendet worden sind, und die nicht mehr für diesen Zweck gebraucht werden. Es kann ebenfalls auf andere Graphitmaterialien (Brennstoffelement-Hüllen, Verstärkungen, usw.) angewendet werden, welche in dem Neutronenflux eines Nuklearreaktorkerns bestrahlt werden.
  • In Schritt i) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird die Reaktion des überhitzten Dampfs oder der Wasserdampf enthaltenden Gase mit Graphit bei einer Temperatur durchgeführt, welche vorzugsweise im Bereich von 350°C bis 900°C, vorzugsweise im Bereich von 600°C bis 700°C, liegt, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu bilden. Dieser Verfahrenstyp wird im Fachgebiet üblicherweise als "Dampfreformieren" bezeichnet. Die Reaktion in Schritt i) kann mit Hinzufügen von Sauerstoff zu dem Dampf oder den Wasserdampf enthaltenden Gasen durchgeführt werden, um exotherme Reaktionsenergie für das Verfahren bereitzustellen. Das Hinzufügen von Sauerstoff ermöglicht, dass die Temperatur der Dampfreformierungsreaktion kontrolliert wird.
  • Die Gase von Schritt i) werden dann in Schritt ii) weiter mit Sauerstoff oxidiert, um Kohlendioxid und Wasser zu bilden. Während des Verfahrens werden die Gase in einer eingeschlossenen Atmosphäre gehalten.
  • Bei dem Verfahren erzeugtes Kohlendioxid und Wasser können anschließend durch eines der folgenden Verfahren entsorgt werden:
    Kontrollierte Freisetzung des Kohlendioxids an die Atmosphäre, nach jeglicher weiterer Verarbeitung, welche notwendig ist, um dessen radioaktiven Gehalt zu minimieren;
    Kompression und Verflüssigung des Kohlendioxids für vorübergehende Lagerung, Verarbeitung, Transport oder Entsorgung;
    Kondensation von Dampf, um Wasser für eine Behandlung, Entsorgung oder Freisetzung bereitzustellen, und/oder
    weitere chemische Verarbeitung des Kohlendioxids, um eine geeignete feste Abfallform zur Entsorgung zu erzeugen, wie beispielsweise Kalziumkarbonat.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann entweder in situ innerhalb des Kerns eines stillgelegten Nuklearreaktors durchgeführt werden, oder kann (bei extern bereitgestellter Ausrüstung) bei Graphitteilen oder -partikeln angewendet werden, welche aus dem Reaktorkern entfernt worden sind.
  • Radioaktiver Sekundärabfall von dem Verfahren der Erfindung oder von weiterer Verarbeitung des bei dem Verfahren erzeugten Kohlendioxids vor der Freisetzung kann auf jede übliche Art und Weise behandelt werden, die für normale Vorgehensweisen der betroffenen Nuklearanlage geeignet ist.
  • Die in situ Verarbeitung von Graphit erfordert, dass das Graphit in dem Reaktorkern Bedingungen ausgesetzt ist, welche sich dazu eignen, das Graphit in Gas zu verwandeln. Die in situ Reaktionen können, wie unten erläutert, mit verschiedenen Verfahren ausgeführt werden.
  • Bei einem ersten Verfahren kann Kohlendioxid, Stickstoff oder anderes Inertgas unter Verwendung von normaler Ausrüstung der Anlage mit dem Zusatz von kleinen, kontrollierten Mengen von Dampf und/oder Sauerstoff, wenn erforderlich, durch den Reaktor rezirkuliert werden. Eine Seitenströmung wird von dem Kreislauf kontinuierlich für die Entfernung von Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Kohlendioxid abgezogen. Um eine mögliche Wasserstoff-Explosion abzuschwächen, wird vorzugsweise ein katalytischer Wasserstoff-Umwandler in den Behandlungskreislauf eingefügt, um jeglichen Wasserstoff in Wasser umzuwandeln. Diese Option benötigt die Injektion einer kleinen Menge Sauerstoff in den katalytischen Umwandler.
  • Zum Hinzufügen von Spurenmengen von Sauerstoff wird der Reaktorkreislauf oberhalb von 250°C gehalten, damit Oxidationsreaktionen in einer ausreichenden Zeit ablaufen, um die Verwendung von weniger als 5 Prozent Sauerstoffkonzentration in den Rezirkulationsgasen zu ermöglichen. Die Verwendung von begrenzten Sauerstoffpegeln wird empfohlen, um jegliche möglichen Explosionsreaktionen zu vermeiden.
  • Für das Hinzufügen von Dampf wird der Reaktorkreislauf oberhalb von 350°C gehalten, damit die Reformationsreaktionen mit vernünftigen Raten ablaufen.
  • Bei einem zweiten Verfahren werden Gase in den Reaktor injiziert und daraus entfernt, ohne dass andere anlageneigene Ausrüstung verwendet wird. Dieses Verfahren umfasst die Abschirmung des Reaktors von dem Rest der Anlagensysteme. Eine externer Gas-Rezirkulationskreislauf kann genutzt werden, um Gase in den Reaktor zu injizieren und die Entfernung von gasförmigen Reaktionsprodukten bereitzustellen. Ausgewählte Bereiche des Reaktors können mittels der Injektion von überhitzten Gasen oder durch die Erzeugung der erforderlichen Wärme innerhalb des Reaktors bei 400°C bis 900°C gehalten werden. Eine Wärmeerzeugung innerhalb des Reaktors kann durch das Einführen von elektrischen oder Verbrennungs-Röhrenheizgeräten erreicht werden, die in einem oder mehr der Brennstoffkanäle angeordnet werden. Die in situ-Reaktion, welche dieses Verfahren nutzt, ermöglicht das bevorzugte Entfernen des Graphits in ausgewählten Bereichen des Reaktors, um den Graphit in einer geplanten Reihenfolge zu entfernen. Dies ist ein sehr wertvolles Sicherheitsmerkmal, da es ermöglicht, dass der Graphit auf eine strukturell sichere Art und Weise entfernt wird, wobei die Möglichkeit eines Einsturzes einer geschwächten Bremssubstanz-Struktur während der späteren Stadien der Entfernung vermieden wird. Die Ausführbarkeit der lokalen Entfernung von Graphit mit diesem Verfahren wird ferner durch die verringerte thermische Leitfähigkeit von Graphit bei Reaktoren am Ende ihrer Lebensdauer unterstützt, welche als ein Ergebnis von Neutronenbestrahlung auftritt. Es wird geschätzt, dass mehr als 75 Prozent des Graphits auf diese Art und Weise entfernt werden könnten. Die injizierten Gase können aus einem Inertgas und Dampf, zusammen mit Sauerstoff, wie erforderlich, bestehen. Das schlussendliche Entfernen der letzten Spuren von Graphit könnte zum Beispiel durch Umkehren des oben beschriebenen vorherigen Verfahrens erreicht werden.
  • Wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung an Graphitteilen oder -partikeln durchgeführt wird, welche von dem Reaktorkern entfernt worden sind, kann das Verfahren als ein kontinuierliches, ein semikontinuierliches oder ein diskontinuierliches Verfahren durchgeführt werden. Das Verfahren kann unter Verwendung eines aus den Graphitpartikeln oder -teilen gebildeten festen Betts durchgeführt werden, oder vorzugsweise wird das Verfahren in einem Reaktor mit fluidisiertem Bett durchgeführt. Vorzugsweise wird das Bett unter Verwendung des Dampf-Reaktants als der Fluidisierungshilfe fluidisiert, aber es ist ebenfalls zu verstehen, dass das Reaktant-Bett unter Verwendung eines Inertgases, wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid fluidisiert sein kann, mit der geeigneten Injektion von Dampf und/oder Sauerstoff, um zu ermöglichen, dass die Reaktion abläuft. Inertbettmaterial kann bei dem Fluidbett genutzt werden, um die Temperatur dort zu stabilisieren, wo Dampf und/oder Sauerstoff in das Gefäß injiziert werden.
  • Die Dampfreformierungsreaktion verläuft gemäß der Gleichung: C + H2O → CO + H2
  • Im zweiten Stadium des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden das Kohlenmonoxid und der Wasserstoff zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert. Dies wird üblicherweise unter Verwendung von Sauerstoffgas als dem Oxidationsmittel durchgeführt. Die Oxidationsreaktion kann in demselben Gefäß wie oder in einem unterschiedlichen Gefäß als das, in dem die Dampfreformierungsreaktion durchgeführt wird, durchgeführt werden. Wenn zum Beispiel die Dampfreformierungsreaktion in einem Reaktor mit fluidisiertem Bett durchgeführt wird, kann der Sauerstoff in den oberen Abschnitt des Reaktors mit fluidisiertem Bett eingeführt werden, so dass beide Schritte des Verfahrens in einem einzigen Reaktorgefäß durchgeführt werden.
  • Der Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, verglichen mit der Verbrennung von radioaktivem Graphit, ist, dass es unter geeignet kontrollierten Abschirmungsbedingungen durchgeführt werden kann. Der Verlust von gefährlichen oder radioaktiven Materialien in dem Abgas ist daher verringert oder sogar ausgeschaltet. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist das niedrige Volumen von Abgas, das die Handhabung vereinfacht, einschließlich der Möglichkeit des Erreichens von im Wesentlichen Null gasförmigen Emissionen. Ferner ermöglicht das Verfahren, dass die in dem radioaktiven Graphit gespeicherte Wigner-Energie auf eine kontrollierte Art und Weise freigesetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner unter Bezugnahme auf 1 der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, welches ein Übersichts-Flussdiagramm eines Mittels zum Ausführens des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird radioaktiver Graphit fernbetätigt aus einem Reaktorkern mittels eines Wasserstrahls oder mittels mechanische Schneidgeräte entfernt. Graphitteile und Wasser werden in eine Größenverringerungs-Nassschleifmaschine 1 eingeführt, wobei das Graphit auf eine Größe von < 1,0 cm verringert wird. Das größenverringerte Graphit wird in Gefäß 2 mit Wasser vermischt und der Schlamm wird mittels einer Injektorpumpe für Schlamm direkt in den Reformer 4 mit fluidisiertem Bett eingegeben, ohne dass eine weitere Vorbehandlung oder Handhabung erforderlich ist. Alternativ kann Graphit für eine direkte Injektion in den Reformer 4 mittels eines mechanischen Schraubenförderers 5 auf < 12,0 cm, vorzugsweise auf < 4,0 cm, größenverringert werden.
  • Der Reformer 4 mit fluidisiertem Bett dient dazu, das gesamte Wasser von dem Graphitschlamm und anderen Flüssigabfallzuleitungen zu verdunsten, und jegliche organische Komponenten durch destruktive Destillation (Pyrolyse) zu pyrolisieren. Die zum Verdampfen des Zufuhrwassers und zum Antrieb des endothermischen Reformierungsverfahrens benötigte Energie wird dadurch bereitgestellt, dass das Fluidbett in einem autothermischen Dampfreformierungsmodus betrieben wird. Bei dem Dampfreformierungsverfahren im Bett erzeugtes Kohlenmonoxid und Wasserstoff werden in der oberen Zone des Fluidbetts durch Injektion von Sauerstoff entlang Leitung 6 vollständig zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert. Das Abgas von dem Reformer 4, welches den Reformer entlang Leitung 7 verlässt, enthält feine Feststoffe, einschließlich der meisten Radionukliden und nichtflüchtigen anorganischen Materialien, wie beispielsweise Siliziumdioxod und Kalzium, und gasförmigen Komponenten, wie beispielsweise Dampf, Kohlendioxid und gasförmige Radionuklide, insbesondere Tritium, Kohlenstoff-14 und Jod. Der feste Rückstand wird aus dem Reformer 4 durch den fluidisierenden Dampf und die Gase ausgewaschen.
  • Die Feststoffe aus dem Abgas des Reformers werden aus dem Abgasstrom durch einen Hochtemperaturfilter oder einen Gaswäscher 8 entfernt. Wenn nur Graphit von dem Verfahren verarbeitet werden soll, wird nur ein Hochtemperatur-Feststofffilter benötigt, um alle nichtflüchtigen Radionukliden aus dem Abgas zu reinigen. Wenn andere Ströme verarbeitet werden, wird der Gaswäscher, wie in 1 gezeigt, genutzt. Tabelle 1 stellt eine Liste von typischen Radionukliden bereit, welche in Bremssubstanz-Graphit zu finden sind, und gibt an, wie die Radionuklide bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung abgetrennt werden.
  • Figure 00100001
  • Die Nutzung des Gaswäschers 8 reinigt das Abgas durch die Entfernung von aus dem Reformer 4 ausgewaschenen Partikeln und neutralisiert alle potentiell sauren Gase. Die Waschlösung wird durch das heiße Abgas von dem Reformer 4 bis auf 1% bis 20% Gewichtsanteil Feststoffe konzentriert. Der pH in der Waschlösung wird zwischen 5,0 und 7,0 kontrolliert, um die Absorption von Kohlendioxid zu minimieren und die Entfernung von sauren Gasen sicherzustellen. Die Salzlösung kann für eine Behandlung durch herkömmliche Mittel, wie beispielsweise direkte Ausleitung (wenn dies die Radioaktivitätspegel ermöglichen), Ausleitung nach selektiver Entfernung radioaktiver Stoffe oder Verkapselung zur Bildung von festem Abfall, entlang Leitung 9 geleitet werden. Nicht lösliche Bestandteile in der Waschlösung können durch Filtration entfernt werden, wenn ein Ausleitungsweg ausgewählt ist.
  • Der warme, mit Wasser gesättigte Abgasstrom verlässt den Wäscher 8 entlang Leitung 10 und kann weiter verarbeitet werden, um mittels eines gekühlten Kondensators 11 im Wesentlichen den gesamten Wasserdampf zu entfernen. Das kondensierte Wasser, das den Kondensator 11 entlang Leitung 12 verlässt, wird im Wesentlichen das gesamte Tritium von dem Graphit enthalten. Das Kondenswasser, mit Spurenelementen von Tritium, kann durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren gehandhabt werden. Es kann zurückgeführt werden, um zum Schneiden mittels Wasserstrahl herangezogen zu werden, oder um überhitzten Dampf zu dem Reformer zuzuführen. Alternativ kann es als Wasserdampf oder als flüssiges Wasser ausgeleitet werden, oder zum Mischen mit Zement für eine Verfestigung von anderen radioaktiven Abfällen verwendet werden. Etwas von dem Jod in dem Abgas wird wahrscheinlich ebenfalls mit dem Wasser gespült werden, das den Kondensator 11 entlang Leitung 13 verlässt.
  • Das kühle, trockene Abgas besteht fast ausschließlich aus Kohlendioxid und kleinen Mengen von Sauerstoff und Stickstoff. Wenn es von den Bestimmungen her erlaubt ist, kann das Kohlendioxid reiche Abgas in Gefäß 14 HEPA-gefiltert werden, bei 15 überwacht werden, und dann zu dem Anlagenschornstein bei 16 abgelassen werden. Wenn dies von Bestimmungen gefordert ist, kann das Kohlendioxid aus dem Abgas durch einen gekühlten CO2-Kondensator 18 entfernt werden. Ein Wasserabsorber 17 wird benötigt, um jegliche Spuren von Wasser zu entfernen, die den Betrieb des CO2-Abscheiders 18 beeinflussen könnten. Das konzentrierte Kohlendioxid kann entlang Leitung 20 für eine Umwandlung in ein festes Karbonatsalz geleitet werden. Die verbleibenden nicht kondensierbaren Gase können dann entlang Leitung 19 zu dem HEPA-Filter 14 zirkuliert werden, überwacht werden, und dann zu dem Anlagenschornstein 16 ausgeleitet werden. Der letztendliche kleine Abgasausfluss repräsentiert weniger als 5% des Abgasausflusses aus dem Auslass des Reformers.
  • Der Strom 20 von konzentriertem Kohlendioxid, welcher aus dem Kondensator austritt, kann unter Verwendung von bestehenden Technologien in eine feste, inerte Karbonatverbindung umgewandelt werden. Zum Beispiel kann das Kohlendioxid mit Kalzium- oder Magnesiumoxiden oder Metallen reagiert werden, um nicht lösliche Magnesium- oder Kalziumkarbonatsalze zu erzeugen. Die Wechselwirkung von Kohlendioxid mit MAGNOX-Brennstoffelement-Abfällen wird in einigen Veröffentlichungen beschrieben (zum Beispiel "CEGB dissolves Magnox fuel element debris at Dungeness" von F. H. Passant, C. P. Haigh und A.S.D. Willis in Nuclear Engineering International, Februar 1988, S. 48–51).
  • Das Karbonatsalz kann in dichte Pellets oder Pulver geformt werden und kann zweckmäßig dazu verwendet werden, Hohlräume in bestehenden Entsorgungsbehältern für radioaktiven Abfall zu füllen.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Behandlung von radioaktivem Graphit, welches Verfahren die Schritte umfasst: i) Reagieren des radioaktiven Graphits bei einer Temperatur oberhalb von 350°C mit überhitztem Dampf oder Wasserdampf enthaltenden Gasen, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu bilden; und ii) Reagieren des Wasserstoffs und Kohlenmonoxids aus Schritt i), um Wasser und Kohlendioxid zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur in Schritt i) im Bereich von 600°C bis 700°C liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei Schritt i) in-situ innerhalb des Kerns eines stillgelegten Kernreaktors durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches außerhalb eines stillgelegten Kernreaktors an Graphitteilen oder -partikeln durchgeführt wird, welche aus dem Reaktorkern entfernt worden sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Graphitteile oder -partikel, welche aus dem Reaktorkern entfernt worden sind, das Bett eines Festbettreaktors oder eines Reaktors mit fluidisiertem Bett bilden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Graphitteile oder -partikel in ihrer längsten Abmessung eine Länge von weniger als 12 cm, vorzugsweise von weniger als 4 cm, aufweisen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Reaktor ein Reaktor mit einem fluidisierten Bett ist, bei dem das Bett unter Verwendung von Dampf oder einer Mischung aus Dampf und Inertgas fluidisiert ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Schritte i) und ii) des Verfahrens in einem einzigen Reaktor durchgeführt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das fluidisierte Bett inerte Feststoffe enthält.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sauerstoff zu dem Dampf oder den Wasserdampf enthaltenden Gasen hinzugefügt wird, um exotherme Reaktionsenergie für das Verfahren bereitzustellen.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in Schritt ii) des Verfahrens erzeugte Kohlendioxid konzentriert und zu einem festen Karbonat umgewandelt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kohlendioxid zu einem festen Karbonat ausgewählt aus Kalziumkarbonat und Magnesiumkarbonat umgewandelt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 12, wobei die Temperatur in Schritt i) im Bereich von 350°C bis 900°C liegt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 13, wobei die Temperatur in Schritt i) im Bereich von 400°C bis 900°C liegt.
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