DE2741402A1 - Verfahren zur behandlung von bestrahlten kernbrennstoffen auf trockenem weg - Google Patents
Verfahren zur behandlung von bestrahlten kernbrennstoffen auf trockenem wegInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung bzw. Nachbehandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen
auf trockenem Weg.
Bestrahlte Kernbrennstoffe, wie die Oxide, Carbide oder
Nitride des Plutoniums und/oder Urans müssen nach deren Verwendung in Reaktoren mit schnellen Neutronen oder
Leichtwasserreaktoren umgewandelt werden, insbesondere in die Hexafluoride des Plutoniums und/oder Urans. Die
Plutonium- und/oder Uranverbindungen sind nach deren Verwendung im Reaktor mit gewissen anderen Verbindungen
vermengt, insbesondere mit Spaltprodukten.
Ein bekanntes Verfahren zur Behandlung von Brennstoffen auf trockenem Weg, die in einem Reaktor mit schnellen
Neutronen oder einem Leichtwasserreaktor verwendet wurden, die aus gemischten Oxiden des Urans und des Plutoniums
bestehen, besteht darin, daß die gemischten Oxide mit einem gasförmigen fluorhaltigen Reagenz, wie
Fluor, Brompentafluorid oder Chlortrifluorid, in einer
Wirbelschichtreaktionszone umgesetzt werden. Die festen Bestandteile der Wirbelschicht bestehen aus einem inerten
Feststoff, beispielsweise aus elektrogeschmolzenen Aluminiumoxidkörnern bestimmter Korngröße, die die Schicht
bilden, in die die gemischten Oxide, die UO_, PuO_ und
die Spaltprodukte enthalten, die gleichfalls bestimmte Korngröße aufweisen, eingebracht werden. Die Wirbelschicht
wird mit einer Gasmischung fluidisiert, die in unterschiedlichen Anteilen das gewählte gasförmige,
fluorhaltige Reagenz enthält. Es bilden sich flüchtige Salze, die hauptsächlich eine Mischung aus UF, und
PuF, sowie gewisse Salze der Spaltprodukte enthalten,
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Diese flüchtigen Salze werden außerhalb der Wirbelbettreaktionszone
zwecks deren getrennter Weiterbehandlung kondensiert. Bei diesem Verfahren ist die Wirkung der
Wirbelschicht eine thermische. Die während der Fluorierung der Ausgangsoxide und jenen von den Spaltprodukten
stammenden, die bis zum Ende des Betriebs in der Masse verdünnt verbleiben, gebildete Wärme wird entfernt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zeigt eine Reihe von Nachteilen. Die Fluorierungsreaktionen des Plutoniumoxids
oder des Plutoniumtetrafluorids (Zwischenprodukt bei der Umsetzung von PuO _ zu PuFfi) sind langsame
Reaktionen und in Gegenwart eines inerten Bestandteils, wie Aluminiumoxid, in der Wirbelschicht laufen
diese Reaktionen noch langsamer ab. Andererseits kann das Verfahren nicht bei Temperaturen oberhalb 6000C
betrieben werden, und zwar aufgrund der Korrosion des für die Vorrichtung verwendeten Materials (Nickel
oder Monel) und der möglichen Verklumpung des Aluminiumoxids im Wirbelschichtbett bei Temperaturen oberhalb
6000C. Die Begrenzung der Temperatur führt gleichfalls dazu, daß die Reaktionen langsam ablaufen. Aus
vorstehenden Gründen ist es schwierig, dieses Wirbelschichtverfahren kontinuierlich einzusetzen.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Nachbehandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen auf trockenem Weg besteht
darin, daß die Körner des Plutoniumoxids und/oder Uranoxids begleitet von den Spaltprodukten oben in den Turm
eines Flammenreaktors eingeführt werden, der ein reaktives, fluorhaltiges Gas enthält. Die Brennstoffkörner,
die voneinander isoliert vorliegen, brennen einzeln beim Herunterfallen ab und es bildet sich spontan eine
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Flamme, die sich selbst erhält. Die Flamme hat keinen Kontakt zu den Wänden des Reaktors. Bei diesem Verfahren
ist die Kinetik der Fluorierungsreaktion aufgrund der hohen Temperatur im Reaktionsmedium hoch. Die Wände
des Flammenreaktors werden überdies gekühlt, um die durch die Flamme freigesetzte Wärme zu entfernen. Die
Erhöhung der Temperatur im Reaktionsmilieu begünstigt die Bildung von UF, und PuF, aufgrund der Kinetik der
Reaktionen und favorisiert ferner die Bildung von PuF, aufgrund der Thermodynamik, weil weniger fluorhaltiges
Reagenz verwendet wird.
Das vorstehend beschriebene Verfahren unter Einsatz eines Flammenreaktors zeigt nichts desto weniger eine
Reihe von Nachteilen. Die Reaktionen sind bei Erreichen des Flammenniveaus nicht vollständig abgelaufen. Die unverbrannten
oder beim Durchgang durch die Flamme nur teilweise umgewandelten Produkte verlassen diese in festem
Zustand. In der Reaktorzone stromab von der Flammenzone
liegt die Temperatur jedoch zwischen jener der Flamme (oberhalb 10000C) und der Temperatur des Gnsaustritts
(in der Größenordnung von 50 bis 1000C). In dieser Zone
können gewisse in der Flamme verflüchtigte Reaktionsprodukte wieder in den festen Zustand kondensieren (dies
ist der Fall bei dem größten Teil der flüchtigen Salze der Spaltprodukte) oder gewisse Produkte können sich
zersetzen (dies trifft beispielsweise auf PuF. zu, das bei der Zersetzung eines Teils des bereits in der Flamme
gebildeten gasförmigen PuF, entsteht). Es ist deshalb
erforderlich, alle diese nach Durchgang durch die Reaktorflamme anfallenden festen Produkte aufzunehmen,
die noch einen Teil des ursprünglichen Urans und ins-
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besondere des ursprünglichen Plutoniums enthalten, und diese getrennt mit Fluor zu behandeln, bis die Umwandlung
dieser Verbindungen in die Hexafluoride erreicht wird.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen auf trokkenem
Weg, bei dem die vorgenannten Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und das es gestattet, in
einfacher und schneller Weise die Uran- und/oder Plutoniumverbindungen sowie die diese begleitenden Spaltprodukte
mit sehr hoher Ausbeute in die Fluoride überzuführen .
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen auf trockenem Weg,
die insbesondere Verbindungen des Plutoniums und/oder des Urans, wie die Oxide, Carbide und Nitride enthalten,
wobei die Verbindungen des Plutoniums und/oder Urans in die Hexafluoride überführt werden, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß in einer ersten Stufe in einer ersten Reaktorzone die Verbindungen mit einer Gasmischung,
die wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz enthält, in Kontakt gebracht werden, und in einer zweiten
Stufe in einer zweiten Zone desselben Reaktors der Rest der Verbindungen, die in der ersten Stufe nicht
in die Fluoride überführt wurden, mit einer Wirbelschicht, die mit einer Gasmischung, die wenigstens
ein fluorhaltiges Reagenz enthält, fluidisiert wird, direkt in Kontakt gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen in einem einzigen Reaktor durchgeführt,
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wobei die Verbindungen, die in der ersten Stufe nicht in Fluoride überführt wurden, direkt in der zweiten
Stufe behandelt werden. Dieses Verfahren zeigt wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren. Behandelt
man beispielsweise die festen, nicht in Fluoride umgesetzten Produkte getrennt in einem anderen Reaktor,
ist es notwendig, einen Transport pneumatischer oder mechanischer Art vorzusehen und gegebenenfalls eine Zwischenkonditionierung
vorzusehen, um die nicht in Fluoride umgewandelten Produkte auf eine erforderliche Korngröße
zu bringen. Werden die nicht in Fluoride überführten Feststoffe durch Rückführung dieser festen Verbindungen
in dem gleichen Reaktor behandelt, ist gleichfalls ein Transport der Produkte erforderlich. Der Transport
ist aufgrund der behandelten Produkte, die aus einer Mischung aus Fluoriden, Oxyfluoriden und Oxiden bestehen,
schwierig, da diese im allgemeinen adhäsivo Eigenschaften aufweisen, und zwar hauptsächlich infolge der thermischen
Spaltung aufgrund der Radioaktivität der Spaltprodukte, die diese enthalten. Es ist folglich ersichtlich,
daß das erfindungsgemäße Verfahren außerordentlich große Vorteile bezüglich der Umwandlung bietet und es
zum erstenmal möglich ist, den Hauptteil der festen Ausgangsverbindungen durch Umsetzung in einer selbsterhaltenden
Flamme in die Fluoride zu überführen und danach die verbleibenden festen Verbindungen, die während der
ersten Stufe nicht umgesetzt wurden, mittels Reaktion in einer Wirbelschicht zu behandeln, wobei diese zweite
Stufe im gleichen Reaktor erfolgt. Auf diese Weise werden sämtliche Transportprobleme und eine diskontinuierliche
Verfahrensführung vermieden.
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Bei dem Verfahren werden in der ersten Zone des Reaktors die bestrahlten Kernbrennstoffe mit einer gasförmigen
Mischung, die wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz, wie Fluor, Brompentafluorid oder Chlortrifluorid,
in Kontakt gebracht. Es bildet sich spontan eine Flamme, die erhalten bleibt, bis der größte Teil der Ausgangsoxide
in die gasförmigen Hexafluoride überführt ist. In einer Zwischenzone zwischen der ersten und der zweiten Reaktorzone
fallen die festen Verbindungen, die noch nicht in die Fluoride überführt wurden, aufgrund der Gravität
nach unten und die in gasförmige Fluoride überführten Verbindungen werden von den verbleibenden festen Verbindungen
getrennt und abgezogen. In der zweiten Reaktorzone werden dann die verbleibenden, aus der ersten Flammenzone
stammenden Verbindungen in einer Wirbelschicht, die aus fluidisierten Aiuminiumoxidkörnern besteht, mit einer
Gasmischung in Kontakt gebracht, die wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz, wie Fluor, Brompentafluorid oder Chlortrif
luorid, enthält. Dies führt zur endgültigen Umwandlung der festen verbleibenden Verbindungen in Fluoride.
Anschließend werden die gasförmigen Fluoride von letzten Feststoffresten getrennt, die insbesondere aus refraktären
Produkten bestehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die in
der ersten Stufe verwendete Gasmischung wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz, ein inertes Gas und ein Zusatzbrenngas.
Das Brenngas kann insbesondere aus Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen bestehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält
die in der zweiten Stufe verwendete Gasmischung wenigstens
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- 1 1 ein fluorhaltiges Reagenz und ein inertes Gas.
Die eingesetzten Plutonium- und/oder Uranverbindungen können mit einem zweiten festen, flüssigen oder gasförmigen
Brennstoff gemischt werden. Dieser zweite Brennstoff kann beispielsweise Kohle sein.
Die nach der Verbrennung erhaltenen festen Produkte sind unverbrannte Feststoffe und/oder teilweise umgesetzte
Produkte in fester Phase und/oder in der Flamme verflüchtigte Reaktionsprodukte, die bei Austritt aus der Flamme
aufgrund der Abkühlung des Gases wieder kondensieren und/ oder Redekompositionsprodukte einer gasförmigen Phase.
Ein Beispiel für ein Redekompositionsprodukt der gasförmigen Phase ist Plutoniumtetrafluorid.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Umwandlung von Feststoffen in Gas hoher Temperatur durch
vollständige "Verbrennung" der Feststoffe, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in einem einzigen Reaktor
von oben nach unten gesehen eine erste Reaktionszone zur Umsetzung der Feststoffe mit einer Gasmischung, die
in der Lage ist, einen Teil der Feststoffe in ein Gas hoher Temperatur umzuwandeln, vorgesehen ist, die erste
Reaktionszone mit Einrichtungen zur Zuführung der Feststoffe und der Gasmischung versehen ist, eine Zwischenzone
zur Trennung des gebildeten Gases von den nicht zu Gas umgewandelten Feststoffen vorgesehen ist, die
Zwischenzone Einrichtungen zum Abziehen des gebildeten Gases aufweist, eine zweite Reaktionszone zur Umsetzung
der in der ersten Reaktionszone nicht umgewandelten Feststoffe mit einer Wirbelschicht, die mit einer Gasmischung
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fluidisiert wird, die die Umwandlung der Feststoffe in Gas hoher Temperatur erlaubt, vorgesehen ist, und die
zweite Reaktionszone mit Einrichtungen zur Zuführung zur Wirbelschicht und Einrichtungen zum Abziehen der
verbleibenden Feststoffe versehen ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zur Durchführung
des nachstehend näher beschriebenen Verfahrens geeignet jedoch auch für sämtliche anderen nicht kerntechnischen
Anwendungen, wie die Herstellung Gas hoher Temperatur ausgehend von Feststoffen unter Umwandlung des physikalischen
und chemischen Zustandes einer festen Masse. Als Anwendungsmöglichkeiten können insbesondere die Verwendung
als Heizkessel, Reaktor oder Gasturbine, auch Ofen und dergl. genannt werden.
Die Einrichtungen zum Abziehen des gebildeten Gases können eine zylinderförmige Leitung umfassen, die in
die Trennzone mündet und in deren Inneren Filtereinrichtungen für die gebildeten Gase vorgesehen sind.
Der Reaktor kann insbesondere zylinderförmig ausgebildet sein und vertikal angeordnet werden. Die erste
Reaktorzone, die Flammenzone genannt wird, befindet· sich im oberen Teil des Reaktors. Es sind Einrichtungen
zur Zuführung der umzuwandelnden Feststoffe und zur Zuführung der gasförmigen Mischung vorgesehen, die aus
einer oder mehreren Leitungen bestehen können, die in den oberen Teil des Reaktors einmünden. Die Zwischenzone
des Reaktors, die Trennzone genannt wird, in der die nicht in Gas umgesetzten festen Verbindungen aufgrund
der Schwerkraft nach unten fallen, umfaßt Ein-
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richtungen zum Abziehen des gebildeten Gases, die eine zylinderförmige Leitung, die in diese Trennzone mündet,
umfassen können. Die zweite Reaktionszone, die als Wirbelschicht bezeichnet wird, ist unterhalb der Xwischenzone
angeordnet und umfaßt Einrichtungen zur Zuführung der Wirbelschicht und Einrichtungen zum Abziehen der
verbleibenden Restfeststoffe, die Leitungen umfassen,
die in den unteren Teil des Reaktors einmünden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die eine beispielshafte Ausführungsform zeigt, näher erläutert.
Es ist eine Ausführungsform schematisch im Schnitt gezeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber ein Verfahren zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen
auf trockenem Weg beschrieben. Es ist jedoch festzuhalten, daß die Vorrichtung auch zur Durchführung anderer
Verfahren zur Umwandlung von Feststoffen in Gase hoher Temperatur geeignet ist.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung umfaßt einen einstückigen Reaktor 1. Dieser Reaktor umfaßt von oben
nach unten: eine erste Reaktionszone 2, genannt Flammenzone, eine Zwischenzone 3, genannt Trennzono, und eine
zweite Zone 4, genannt Wirbelschichtzone.
Der obere Teil des Reaktors 1 weist eine Schließplatte 5 auf, durch die eine Leitung 6 zur Zuführung des pulverförmigen
bestrahlten Kernbrennstoffs und eines inerten Gases und eine weitere Zufuhrleitung 7 für das fluorhaltige
Reagenz führen. Der untere Teil 8 der Leitung kann die Brennöffnung bilden. Die Flammenzone 2 weist
Fenster 9 auf, die am Ende von seitlichen Stutzen 10 unterhalb der Austrittsebene des Brenners 8 vorgesehen
sind, um die gebildete Flamme beobachten zu können.
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Die Wände der Flammenzone 2 können am äußeren Umfang des Reaktors Heizeinrichtungen 11 (wie Widerstandswicklungen)
oder Kühleinrichtungen 12 (beispielsweise solche, bei denen eine Kühlflüssigkeit durch einen Doppelmantel zirkuliert)
aufweisen. Die Verwendung von HeizeLnrichtungen 11 oder Kühleinrichtungen 12 hängt von der Art der behandelten
Brennstoffe und der Notwendigkeit des Betriebs im Verhältnis zu den Charakteristiken der Vorrichtung ab.
In die Zwischenzone 3 des Reaktors 1, die Trennzone genannt
wird, führt eine zylindrische Leitung 13, die zum Abziehen der gebildeten gasförmigen Fluoride dient. In
dieser Trennzone 3 werden die nicht in Gas umgesetzten Feststoffe durch Abtrennen der gebildeten gasförmigen
Fluoride separiert und diese fallen aufgrund der Schwerkraft in den unteren Teil des Reaktors, der die Wirbelschichtzone
4 aufweist, während die gebildeten gasförmigen Fluoride über die Leitungen 13 und 13' austreten.
Die Leitung 13 ist mit Filtern 14 versehen, die dazu dienen, die kleinen Feststoffteilchen zurückzuhalten,
die mit den aus der Trennzone 3 austretenden Gasen mitgeführt werden können. Die Leitung 13 ist gleichfalls
mit Kühleinrichtungen 12' (wie solche mit einer Kühlflüssigkeit in einem Doppelmantel) und Heizeinrichtungen
11' (wie Widerstandswicklungen) versehen.
Der untere Teil 15 der Wirbelschichtzone 4 endet kegelstumpf förmig. In diesen kegelstumpfförmigen Teil 15
mündet eine Leitung 16 zur Zuführung einer Mischung aus fluorhaltigem Reagenz und inertem Gas und eine
Leitung 17 zum Abziehen der letzten verbleibenden Feststoffreste. Die Wände der Wirbelschichtzone 4
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können mit Heizeinrichtungen 11" (wie Widerstandswicklungen)
oder Kühleinrichtungen 12" (wie solche mit einer Kühlflüssigkeit in einem Doppelmantel) versehen sein.
Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen wird folgendermaßen vorgegangen.
Ein Pulver einer Mischung der Oxide U0? und PuO„ der
Spaltprodukte und ein inertes Gas werden über Leitung
Spaltprodukte und ein inertes Gas werden über Leitung
6 eingeführt und gleichzeitig wird Fluor über Leitung
7 zugeführt. In der Ebene des Teils 8 der Leitung 6
bildet sich spontan eine Flamme, die sich selbst erhält bis der größte Teil der Produkte verbrannt ist.
bildet sich spontan eine Flamme, die sich selbst erhält bis der größte Teil der Produkte verbrannt ist.
Die Flamme wird durch die Fenster 9 beobachtet. Der
Brenner 8 kann zusätzlich zur zentralen Zufuhröffnung
für die pulverförmigen Brennstoffe eine oder mehrere
weitere konzentrisch zur zentralen öffnung kranzförmig angeordnete öffnungen aufweisen, die zur Zuführung von verschiedenen geeigneten Gasen in den Reaktor dienen.
weitere konzentrisch zur zentralen öffnung kranzförmig angeordnete öffnungen aufweisen, die zur Zuführung von verschiedenen geeigneten Gasen in den Reaktor dienen.
Die aus der Flammenzone 2 austretenden gasförmigen Produkte sowie die nicht vollständig in Gas umgesetzten
Produkte oder in der Flamme im festen Zustand gebliebene Produkte werden auf ihrem Weg in der Zone 2 durch die Einrichtungen 12 gekühlt.
Produkte oder in der Flamme im festen Zustand gebliebene Produkte werden auf ihrem Weg in der Zone 2 durch die Einrichtungen 12 gekühlt.
In der Trennzone 3 wird die Trennung der verbleibenden festen Verbindungen von den gebildeten Gasen durchgeführt.
Während der Hauptteil der festen Teilchen aufgrund der Gravität in die Zone 4 des Reaktors fällt,
werden die gasförmigen Produkte, die aus einer Mischung
werden die gasförmigen Produkte, die aus einer Mischung
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- 16 von überschüssigem Fluor, Sauerstoff, UF,, PuF.. und
D D
einigen flüchtigen Salzen der Spaltprodukte bestehen, über Leitung 13 zu den Filtern 14 geführt.
Die Wirbelschichtzone 4 umfaßt ein Bett aus festen Aluminiumoxidteilchen
in Mischung mit den Teilchen der festen Verbindungen, die nicht in Fluoride überführt
wurden. Dieses Bett wird mit einer Mischung aus Fluor und inertem Gas, die über Leitung 16 zugeführt werden,
fluidisiert. Aufgrund der konischen Form des unteren Teils 15 dieser Zone 4 erfolgt eine Bewegung der festen
Bestandteile der Wirbelschicht. Dies ist erforderlich, da eine unzureichende Bewegung aufgrund der möglichen
exothermen Reaktionen mit den festen noch nicht in Fluoride umgesetzten Verbindungen eine Erhöhung der
Temperatur hervorrufen könnte, die ein Sintern der festen Teilchen uml ein Unterbinden der Reaktionen
hervorrufen könnte. Die Wirbelschichtzone kann mit Heizeinrichtungen 11" während des Durchtritts der
Fluidisiermischung durch das Bett aus festen Teilchen geheizt werden. Diese Zone kann gleichfalls mittels
geeigneter Einrichtungen 12" gekühlt werden.
Die gasförmigen Produkte, die sich im oberen Teil der Wirbelschichtzone 4 bilden, und die aus einer Mischung
aus gasförmigem Fluor und gasförmigem PuF, bestehen, werden über die Leitung 13 zu den Filtern 14 geführt.
Die Geschwindigkeit des Verbrauchs der Wirbelschicht an Plutonium kann durch äußere Vibration des Reaktors
oder durch häufiges Blasen im Gegenstrom mittels eines inerten Gases oder Fluor, die zu den Filtern 14 geleitet
werden, aufrechterhalten werden. Die Filter 14 sind
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parallel angeordnet. Während einer in Betrieb ist, wird der andere durch ein im Gegenstrom geführtos Gas gereinigt.
Die Umsetzungen in der Flammenzone 2 und dor Wirbelschichtzone
4 können gleichzeitig durchgeführt werden. Diese können auch unabhängig durchgeführt werden, beispielsweise
indem zuerst die Flammenzone 2 und dann die Wirbelschichtzone 4 betrieben werden. Die Bewegung
der Wirbelschicht kann durch strömendes geeignetes inertes Gas während des Betriebes der Flammenzone 2 vorgenommen
werden. Während der periodischen Unterbrechungen des Betriebs der einen oder der anderen Zone kann die
nicht in Betrieb befindliche Zone gespült werden, indem ein geeignetes inertes Gas durchgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann kontinuierlich
oder semikontinuierlich betrieben werden, wenn geeignete Zufuhreinrichtungen für die pulverförmigen Brennstoffe
in die Flammenzone 2 vorgesehen werden, beispielsweise ein Trichter mit einer Förderschnecke, und geeignete
Zufuhreinrichtungen für die festen Bestandteile der Wirbelschicht zur Einführung in die Zone 4 vorgesehen werden,
sowie geeignete Einrichtungen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Abziehen der verbrauchten Beschikkung
der Wirbelschicht.
Die Zusammensetzung der bei 7 und 16 eingeführten gasförmigen Mischungen hängt von den durchgeführten Reaktionen,
also von der Art der Brennstoffe, die zur Behandlung bei 6 eingeführt werden, und den Erfordernissen in
der Wirbelschicht ab. Einrichtungen zur Regelung der
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Zusammensetzung der gasförmigen Mischungen und ihrer Einführung in die Vorrichtung sind in der Zeichnung
nicht wiedergegeben.
Beispielsweise kann die vorstehend beschriebene Vorrichtung
einen Reaktor 1 mit einem Innendurchmesser von 80 nun aufweisen, dessen kegelstumpfartiger unterer
Teil 4 eine Neigung von 2° aufweist. Die Zufuhr an pulverförmigen gemischten Oxiden UO_ und PuO? und
Spaltprodukten kann 5 bis 6 kg/h betragen. Man erhält am Ausgang der Flammenzone 2 eine Umsetzung von
UO2 in UFfi von 90 bis 99 % und eine Umsetzung von PuO2
in PuF, von 70 bis 85 %. In der Wirbelschichtzone 4
ο
weisen die Körner aus elektrogeschmolzenem Aluminiumoxid einen Durchmesser zwischen 20 und 250 μ auf. Die
Temperatur in dieser Wirbelschichtzone 4 beträgt zwischen 300 und 6000C. Nach dor Fluorierung in dieser
Wirbelschichtzone 4 erreicht die Ausbeute der Umwandlung der Oxide des Urans und des Plutoniums in Hexafluoride
99,9 %. Man stellt fest, daß in der Wirbelschicht keine Ansammlung des Plutoniums erfolgt, wenn
die Zufuhr an Kernbrennstoffen in die Flammenzone in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Fluorierung
des Plutoniums in der Wirbelschicht eingestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet bei Verwendung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine fast vollständige Umwandlung des Uranoxids und eine weitgehende Umwandlung
des Plutoniumoxids in Hexafluoride in der ersten Stufe in der Flammenzone 2. Die Wirkung der zweiten Stufe
in der Wirbelschichtzone 4 ist außerordentlich hoch, weil die Menge an verbleibenden in dieser Wirbelschicht
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zu behandelnden Oxide bedeutend verringert ist. Dies steht im Gegensatz zu einer direkten Behandlung der Kernbrennstoffe
durch eine solche Wirbelschicht. Dadurch wird auch das Risiko des Verklumpens der IVirbelschicht aufgrund der
exothermen Reaktionen sehr stark herabgesetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außer zur Nachbehandlung
von Kernbrennstoffen auf trockenem Wege auch für andere Anwendungen eingesetzt werden.
Die Vorrichtung kann für alle jene Anwendungen eingesetzt werden, bei denen zwei Reaktionszonen erforderlich sind,
wobei in der ersten Zone gleichzeitige Umsetzungen Gas/ Gas, Gas/Feststoff und Gas/Flüssigkeit bei selbsterhaltender
Verbrennung unter Bildung von gasförmigen und festen Produkten durchgeführt werden können und wobei
die zweite Zone, die mit den Feststoffen beschickt wird, Umsetzungen in einer Wirbelschicht gestattet.
Die Vorrichtung kann insbesondere zur Verbrennung von Kohle verwendet werden, wobei Mengen oberhalb 10t
je Stunde verbrannt werden können. Bei einem solchen Betrieb wird fein zerkleinerte Kohle über Leitung 6
eingeführt und Luft über Leitung 7. Ein Teil des am Ausgang der Zone 2 erhaltenen Gases wird über Leitung
13 abgezogen und der Rest der pulverisierten Kohle, die Asche, Schlacke und unbrennbare Rückstände, werden in
die Wirbelschichtzone 4 geführt und dort mit einem heissen, bei 16 eintretenden Luftstrom fluidisiert. Die letzten
unverbrannten Feststoffe der Zone 2 werden verbrannt und in ein Gas überführt, das über Leitung 13 abgezogen
wird.
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t: ü I L. G I I (j
Claims (15)
1. Verfahren zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen
auf trockenem Weg, die insbesondere Verbindungen des Plutoniums und/oder des Urans, wie die Oxide,
Carbide und Nitride, enthalten, wobei die Verbindungen des Plutoniums und/oder Urans in die Hexafluoride überführt
werden, dadurch gekennzeichnet , daß in einer ersten Stufe in einer ersten Reaktorzone
die Verbindungen mit einer Gasmischung, die wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz enthält, in Kontakt gebracht
werden, und in einer zweiten Stufe in einer zweiten Zone desselben Reaktors der Rest der Verbindungen, die
in der ersten Stufe nicht in die Fluoride überführt wurden, mit einer Wirbelschicht, die mit einer Gasmischung,
die wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz enthält, fluidisiert wird, direkt in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß am Ausgang der ersten Stufe die
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gebildeten gasförmigen Fluoride von den festen Verbindungen, die nicht in gasförmige Fluoride umgewandelt
wurden, getrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die in der ersten Stufe eingesetzte
Gasmischung wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz, ein inertes Gas und zusätzlich ein Brenngas enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Brenngas Wasserstoff oder
Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmischung, die
in der zweiten Stufe eingesetzt wird, wenigstens ein fluorhaltiges Reagenz und ein inertes Gas enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als fluorhaltiges
Reagenz Fluor eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die eingesetzten PIutonium-
und/oder Uranverbindungen mit einem zweiten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoff gemischt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß als zweiter Brennstoff Kohle eingesetzt wird.
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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß als feste Bestandteile der Wirbelschicht ein kornförmiges, gegenüber
dem fluorhaltigen Reagenz inertes Material, insbesondere
Aluminiumoxid, verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in der zweiten Stufe
bei einer Temperatur zwischen 300 und 6000C gearbeitet wird.
11. Vorrichtung zur Umwandlung von Feststoffen in Gas
bei hoher Temperatur durch vollständige Verbrennung der Feststoffe, dadurch gekennzeichnet ,
daß in einem einzigen Reaktor (1) von oben nach unten gesehen eine erste Reaktionszone (2) zur Umsetzung der
Feststoffe mit einer Gasmischung, die in der Lage ist, einen Teil der Feststoffe in ein Gas hoher Temperatur
umzuwandeln, vorgesehen ist, die erste Reaktionszone
(2) mit Einrichtungen (6, 7) zur Zuführung der Feststoffe
und der Gasmischung versehen ist, eine Zwischenzone (3) zur Trennung des gebildeten Gases von den nicht
zu Gas umgewandelten Feststoffen vorgesehen ist, die Zwischenzone (3) Einrichtungen (13) zum Abziehen des
gebildeten Gases aufweist, eine zweite Reaktionszone (4) zur Umsetzung der in der ersten Reaktionszone (2)
nicht umgewandelten Feststoffe mit einer Wirbelschicht, die mit einer Gasmischung fluidisiert wird, die die
Umwandlung der Feststoffe in Gas hoher Temperatur erlaubt, vorgesehen ist, und die zweite Reaktionszone
(4) mit Einrichtungen (16) zur Zuführung zur Wirbelschicht und Einrichtungen (17) zum Abziehen der ver-
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- 4 bleibenden Feststoffe versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen (13) zum Abziehen
des gebildeten Gases eine zylinderförmige Leitung, die in die Zwischenzone (3) mündet und in der
im Inneren Filtereinrichtungen (14) für die gebildeten Gase vorgesehen sind, umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß an den Wänden des Reaktors
(1) Heizeinrichtungen (11) und/oder Kühleinrichtungen (12) vorgesehen sind.
14. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13 zur Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen
auf trockenem Weg.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13 für Verbrennungsbehandlungen unter Anwendung
von zwei Reaktionszonen, wobei in der ersten Reaktionszone Gas/Gas-, Gas/Feststoff- und Gas/Flüssigkeits-Reaktionen
bei selbsterhaltender Verbrennung unter Bildung gasförmiger und fester Produkte ablaufen können
und in der zweiten Reaktionszone, der die Feststoffe zugeführt werden, die Umsetzung in einer Wirbelschicht
erfolgt.
809812/0812
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