DE600217C - Elektrischer Antrieb fuer Naehmaschinen - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Naehmaschinen

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DE600217C
DE600217C DEN33842D DEN0033842D DE600217C DE 600217 C DE600217 C DE 600217C DE N33842 D DEN33842 D DE N33842D DE N0033842 D DEN0033842 D DE N0033842D DE 600217 C DE600217 C DE 600217C
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DE
Germany
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motor
electric drive
sewing machines
friction disc
machines according
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DEN33842D
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NAEHMASCHINENFABRIK KARLSRUHE
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NAEHMASCHINENFABRIK KARLSRUHE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/16Devices for changing speed or for reversing direction of rotation mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für Nähmaschinen, bei dem die Umdrehungen des Motors mittels eines regelbaren Reibgetriebes auf die Nähmaschine übertragen werden. Es ist bekannt, bei derartigen Antrieben den Motor samt der Reibscheibe zu verschieben, um das Getriebe ein- und auszukuppeln und um die Geschwindigkeit der Nähmaschine zu regeln. Bei den bekannten Bauarten werden zum Auskuppeln besondere Federn verwendet, gegen deren Kraft der Motor samt Reibscheibe zum Einkuppeln bewegt werden muß. Diese Federn machen solche Antriebe verwickelt, sie stellen außerdem ein den Betrieb gefährdendes Glied dar, da sie brechen können und dann der Motor nicht mehr losgekuppelt werden kann. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem die von der Motorwelle angetriebene Reibscheibe zum Einkuppeln und Hochregeln der Drehzahl der Nähmaschine entgegen ihrer Schwerkraft bewegt wird, die sie beim Entkuppeln selbsttätig in die Auskuppelstellung zurückführt. Durch diese Bauart fallen die besonderen Federn für das Entkuppeln weg. Infolgedessen wird der Aufbau des Getriebes wesentlich einfacher und die Betriebssicherheit viel größer. Federn mit Bruchmöglichkeit sind nicht vorhanden, und die stets wirkende Schwerkraft gewährleistet das zuverlässige Entkuppeln des Antriebes beim Loslassen des Bedienungshebels. Die Anordnung kann in der Weise getroffen werden, daß entweder der Motor mitsamt der auf seiner Welle festsitzenden Reibscheibe zum Einkuppeln undHochregeln derDrehzahl derNähmaschine gegen die Wirkung seiner Schwerkraft oder daß nur die Reibscheibe auf der ortsfest angeordneten Motorwelle gegen die Wirkung ihrer Schwerkraft verschoben wird. Um beim Entkuppeln auch die Nähmaschine sofort stillzusetzen, empfiehlt es sich, mit der Reibscheibe einen Bremsklotz zu verbinden, der in der Auskuppelstellung von der Schwerkraft gegen das Antriebsrad der Nähmaschine gepreßt und beim Einkuppeln abgehoben wird. Zweckmäßig wird dabei die Reibscheibe, gegebenenfalls samt Motor, vom einen Arm eines Winkelhebels nach oben bewegt, dessen anderer Arm vom Knie des Benutzers bedient wird. Dabei kann der Motor mit der auf seiner Welle festsitzenden Reibscheibe auf dem einen Arm des Winkelhebels um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert und der Bremsklotz mit dem Motorgehäuse verbunden sein. Die Reibscheibe wird zweckmäßig durch Federkraft an das Antriebsrad der Nähmaschine gepreßt. Um den notwendigen Weg des Motors und der Reibscheibe möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, die Reibscheibe kegelig auszubilden. Kleine Verschiebungen der Reibscheibe bewirken dann bereits merkliche Änderungen ihres wirksamen Durchmessers und damit entsprechende Drehzahländerungen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise vier Ausführungsformen der Erfindung in Ansicht, teilweise geschnitten, schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist ein Motor i gelenkig an einem Hebel .4, der um einen festen Punkt 5 drehbar gelagert ist, aufgehängt, dessen Bewegung nach unten durch einen Anschlag 8 begrenzt ist. Der Motor i kann mittels Schalters 9 unmittelbar ans Netz geschaltet «erden. Durch seitliches vom Knie des Benutzers bewirktes Schwenken der um 5 drehbaren Schaltstange 6 hebt oder senkt sich der Motor, wobei ihn die Feder 7 in Richtung des am Hebel q. angebrachten Anschlages 13 zieht. Beim Heben des Motors wird die Reibscheibe 2 infolge des Federzugs in entsprechender Stärke an das als Reibscheibe ausgebildete Nähmaschinenschwungrad 3 gedrückt. Die Nähmaschine io läuft bei großer Übersetzung mitkleiner Stichzahl an und steigert ihre Drehzahl mit Annäherung der Reibscheibe 2 an den Mittelpunkt des Rades 3. Um den Schaltweg zu verkleinern, kann die Reibscheibe 2, wie in Fig.2 gezeigt, kegelig ausgebildet werden. Das Einschalten des Motors sowie das Einleiten der Drehbewegung der Nähmaschine erfolgen ebenso wie nach Fig. i. Sobald der Druck der Bedienung auf den Hebelarm 6 aufhört, wird der Motor durch sein eigenes Gewicht nach unten bewegt und die Maschine so stillgesetzt. Um beim Abschalten der Reibscheibe 2 von dem Rade 3 die Nähmaschine schneller zum Stillstand zu bringen, ist zweckentsprechend eine Bremse i i angebracht, die beim Trennen der beiden Reibscheiben 2 und 3 sofort das Schwungrad 3 stillsetzt, während der Motor mit Reibscheibe 2 ungehindert mit voller Leerlaufdrehzahl weiterläuft.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier kann eine Reibscheibe 2 auf der Welle des Motors i verschoben werden. Der Motor selbst wird nicht verschoben. Zum Bedienen sind zwei hintereinandergeschaltete Winkelhebel 6, drehbar um 12, und ,4, drehbar um 5, vorgesehen. Hebel 6 kann wieder durch das Knie des Benutzers bewegt werden. Beim Loslassen senkt sich die Reibscheibe durch ihr Gewicht, wobei zunächst die Drehzahl vermindert und schließlich die Kupplung gelöst wird. Gleichzeitig wird beim Lösen der Kupplung der Bremsklotz i i nach rechts an das Schwungrad 3 gedrückt und so die Nähmaschine gebremst.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ebenfalls der Motor nicht verschoben wird. Die Reibscheibe 2 sitzt auf einer Welle, die in der Ankerhohlwelle des Motors geführt ist. Die Anordnungen nach Abb. 3 und q. sind vor allem dann vorteilhaft, wenn der Motor zu schwer wäre, um selbst verschoben zu werden.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen, bei dem die Umdrehungen des Motors mittels eines regelbaren Reibgetriebes auf die Nähmaschine übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Motorwelle angetriebene Reibscheibe zum Einkuppeln und Hochregeln der Drehzahl der Nähmaschine entgegen ihrer Schwerkraft bewegt wird, die sie beim Entkuppeln selbsttätig in die Auskuppelstellung zurückführt.
  2. 2. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mitsamt der auf seiner Welle festsitzenden Reibscheibe zum Einkuppeln und Hochregeln der Drehzahl der Nähmaschine gegen die Wirkung seiner Schwerkraft verschoben wird.
  3. 3. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe auf der ortsfest angeordneten Motorwelle gegen die Wirkung ihrer Schwerkraft verschoben wird. q..
  4. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reibscheibe ein Bremsklotz verbunden ist, der in der Auskuppelstellung von der Schwerkraft gegen das Antriebsrad der Maschine gepreßt und beim Einkuppeln abgehoben wird.
  5. 5. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch z, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe, gegebenenfalls samt Motor, vom einen Arm eines Winkelhebels nach oben bewegt wird, dessen anderer Arm vom Knie des Benutzers bedient wird.
  6. 6. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit der auf seiner Welle festsitzenden Reibscheibe auf dem einen Arm des Winkelhebels um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist und der Bremsklotz mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
  7. 7. Elektrischer Antrieb für Nähmaschinen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe kegelig ausgebildet.ist.
DEN33842D 1932-06-19 1932-06-19 Elektrischer Antrieb fuer Naehmaschinen Expired DE600217C (de)

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DE (1) DE600217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124795B (de) * 1956-12-01 1962-03-01 Anker Phoenix Naehmaschinen A Naehmaschinenmoebel mit einer Vorrichtung zum Versenken der Naehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124795B (de) * 1956-12-01 1962-03-01 Anker Phoenix Naehmaschinen A Naehmaschinenmoebel mit einer Vorrichtung zum Versenken der Naehmaschine

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