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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von elektronischen Anordnungen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
oder ein Netzwerk von Vorrichtungen zum Selbsttesten von elektronischen
Anordnungen für
eine Qualitätskontrolle
bei einer Herstellung sowie ein weitergehendes In-situ-Testen und
Berichten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Herstellung von elektronischen Anordnungen expandiert jährlich und
liefert eine große
Vielfalt von Industrie- und Konsumgütern. Ein entscheidender Faktor
für viele
Herstellungsprozesse ist das Testen von hergestellten Gütern. Um
die Leistungsfähigkeit
und Qualität
von hergestellten Gütern
zu verbessern, spezifizieren Herstellungsingenieure häufig Testprozeduren,
die an Testingenieure an einer Herstellungseinrichtung weitergeleitet
werden, um geeignete Tests zu implementieren, um eine Qualität hergestellter
Güter sicherzustellen.
Eine Testausrüstung
für empfindliche
analoge und digitale Schaltungen umfasst typischerweise eine komplexe
externe Steuer- und Überwachungshardware.
Für viele
Herstellungseinrichtungen erweist sich der Testprozess als schwierig
und ist häufig
inkonsistent.
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Bei
Herstellungssystemen des Stands der Technik, bei denen ein Testen
typischerweise durch einen Techniker vorgenommen wird, kann eine
Anordnungseinheit, die einen oder mehrere Tests nicht besteht, schnell
zu einem Zurückweisungsbereich umgeleitet
werden. Übergreifende
Informationen hinsichtlich des Funktionsstatus aller Komponenten
und einer Schaltungsanordnung fehlen häufig. Während der Techniker eventuell
eine fehlerhafte Komponente innerhalb einer Anordnung manuell markiert,
wird eventuell die Identifikation anderer fehlerhafter Systeme ausgelassen
oder eventuell nicht ordnungsgemäß identifiziert.
Selbst wenn eine einzige fehlerhafte Komponente oder Schaltung einer
zurückgewiesenen
Anordnung fest ist, kann die Einheit immer noch zahlreiche Schaltungen
aufweisen, die nicht hinreichend getestet wurden. Bei einer Herstellungseinrichtung,
bei der ein Testen manuell durch Techniker bereitgestellt oder außerhalb
der Vorrichtung durch Techniker gesteuert wird, kann eine grundlegende Markierung
und Umleitung fehlerhafter Anordnungen, sobald ein Defekt erfasst
wird, ausreichend sein, da die Kosten einer Handarbeit durch Techniker
hoch sein können.
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B.
Kennedy, Distributed Multi-Processor Boot System for Booting Each
Processor in Sequence Including Watchdog Timer for Each CPU if It Fails
to Reboot, US-Pat. Nr. 5,450,576 (12. September 1995) offenbart
ein System zum Koordinieren von „Initialisierungs- und Selbsttest-Operationen
in einem Multiprozessorsystem",
das „die
Verwendung von zentralen Verarbeitungseinheiten basierend um unterschiedliche
Mikroprozessortypen ermöglicht". Kennedy offenbart
ein Speichern von „Konfigurationsinformationen,
eines Initialisierungs-Selbsttestcodes
und eines Bootcodes, der für
jeden Prozessor, jedes Speichermodul oder jede I/O-Schaltungsplatine
spezifisch ist, in nicht ausführbarer
Form in einem nichtflüchtigen
Speicher und ein Speichern des ausführbaren Abschnitts des Codes,
der durch den Anfangsbootprozessor benötigt wird, in einem zentral zugreifbaren
nichtflüchtigen
Speicher". Während Kennedy
ein System zum Koordinieren von grundlegenden Initialisierungs-
und Selbsttest-Operationen in einem Multiprozessorsystem offenbart,
sammelt und speichert das System keine lesbaren Informationen hinsichtlich
einzelner Komponenten noch speichert dasselbe die Ergebnisse eines
Selbsttestens intern wiedererlangbar. Ebenso of fenbart Kennedy kein
Selbsttesten von Ausgangs- und Eingangssignalen durch eine Rückschleifenschaltungsanordnung,
noch offenbart derselbe eine Sicherheitsarchitektur für einen
Zugriff auf gespeicherte Informationen.
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B.
Kennedy, Booting of Multi-Processor System from a Boot ROM of Narrower
Width than the System Memory, US-Pat. Nr. 5,659,748 (19. August 1997),
offenbart ein System zum Koordinieren von „Initialisierungs- und Selbsttestoperationen
in einem Multiprozessorsystem",
das „die
Verwendung von zentralen Verarbeitungseinheiten basierend um unterschiedliche
Mikroprozessortypen ermöglicht". Kennedy offenbart
ein Speichern von „Konfigurationsinformationen,
eines Initialisierungs-Selbsttestcodes und eines Bootcodes, der
für jeden
Prozessor, jedes Speichermodul oder jede I/O-Schaltungsplatine spezifisch ist, in
nicht ausführbarer
Form in einem nichtflüchtigen
Speicher und ein Speichern eines ausführbaren Abschnitts des Codes,
der durch den Anfangsbootprozessor benötigt wird, in einem zentralen
zugreifbaren nichtflüchtigen
Speicher". Während Kennedy
ein System zum Koordinieren von grundlegenden Initialisierungs- und Selbsttest-Operationen
in einem Multiprozessorsystem offenbart, sammelt und speichert das
System keine lesbaren Informationen hinsichtlich einzelner Komponenten noch
speichert dasselbe die Ergebnisse eines Selbsttestens intern wiedererlangbar.
Ebenso offenbart Kennedy kein Selbsttesten von Ausgangs- und Eingangssignalen
durch eine Rückschleifenschaltungsanordnung,
noch offenbart derselbe eine Sicherheitsarchitektur für einen
Zugriff auf gespeicherte Informationen.
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J.
Brown und D. Bhavsar, Architecture for System-Wide Standardized
Intra-Module and Inter-Module Fault Testing, US-Pat. Nr. 5,627,842 (6. Mai 1997), offenbaren
eine „Vorrichtung
und ein Verfahren für
ein hierarchisches, zentralisiertes Boundary-Scan-Fehlertesten von
erweiterten elektronischen Schaltungen, einschließlich eines
Inter-Platinentestens
innerhalb eines einheitlichen, standardmä ßigen Protokolls. Während dieses
Testens ist jede Platine von der zentralen Teststeuerung auf die
gleiche Weise „betrachtbar", in der dieselbe
betrachtbar ist, wenn dieselbe allein steht, bevor dieselbe in ein
erweitertes System eingegliedert wird". Während
Brown et al. ein standardisiertes hierarchisches Systemtesten offenbaren,
offenbaren dieselben keine interne Sammlung und Speicherung von
lesbaren Informationen hinsichtlich einzelner Komponenten, noch
offenbaren dieselben die wiedererlangbare Speicherung von Selbsttestergebnissen
innerhalb der Anordnung. Ebenfalls offenbaren Brown et al. kein
Selbsttesten von Ausgangs- und Eingangssignalen durch eine Rückschleifenschaltungsanordnung
noch offenbaren dieselben eine Sicherheitsarchitektur für einen
begrenzten Zugriff auf gespeicherte Informationen.
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F.
Warren, H. Crisler, R. Jacobson, C. Kim und E. LIewellyn, In-Circuit
Testing System, US-Patent Nr. 4,791,356, 13. Dezember 1988, offenbaren „ein schaltungsinternes
Testsystem, das eine Einrichtung, um das Testobjekt bei irgendeinem
erwünschten
elektrischen Knoten der Vorrichtung zu stimulieren, eine Einrichtung,
um den Antwortsignalverlauf der Vorrichtung bei irgendeinem Knoten
aufzuzeichnen, eine Einrichtung, um den Antwortsignalverlauf zu
editieren, und eine Einrichtung aufweist, um den editierten Signalverlauf
zu verwenden, um die gleiche Vorrichtung bei einem nachfolgenden
schaltungsinternen Test wieder zu stimulieren".
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M.
Rutenberg, Method and System for Improving the Operational Reliability
of Electronic Systems Formed of Subsystems Which Perform Different Functions,
US-Pat. Nr. 4,740,887 (26. April 1988), offenbart ein Verfahren
und System „zum
Verbessern der Zuverlässigkeit
eines elektronischen Systems, das aus Teilsystemen gebildet ist,
die unterschiedliche Funktionen durchführen", wodurch ein „elektronisches System analysiert
wird, um zu bestimmen, welches der Teilsysteme am wahrscheinlichsten
einen Systemausfall bewirkt, und diese Teilsysteme für eine Überwachung
und/oder Korrektur anvisiert werden" durch eine Mikrosteuerungseinheit,
die kein Teil des elektronischen Systems ist. Die externe Mikrosteuerungseinheit „überwacht
die Eingangssignale und Ausgangssignale der anvisierten Teilsysteme und
bestimmt, wenn ein Ausgangssignal für den entsprechenden Eingang
ungeeignet ist. Wenn ein Fehler erfasst wird, wird ein Fehlercode
in einem Speicher für
eine zukünftige
Bezugnahme gespeichert. Wenn die Mikrosteuerung sich in einem Korrekturmodus
befindet, werden Treiber mit offenem Kollektor verwendet, um Korrekturen
für einen
Fehler bei einem digitalen Ausgangssignal vorzunehmen". Während Rutenberg
das Testen eines elektronischen Systems und die Speicherung von
erfassten Fehlern offenbart, offenbart Rutenberg nicht das Selbsttesten und
die Testergebnisspeicherung innerhalb des elektronischen Systems
selbst. Ebenso offenbart Rutenberg nicht das Selbsttesten von Ausgangs-
und Eingangssignalen durch eine Rückschleifenanordnung oder eine
Sicherheitsarchitektur für
einen begrenzten Zugriff auf gespeicherte Informationen.
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V.
Kadakia, C. Holt and R. Moore, Digital Circuit Module Test System,
US-Patent Nr. 4,000,460 (28. Dezember 1976) offenbart eine Vorrichtung
zum „automatischen
Produktionstesten von großen
digitalen Schaltungsmodulen",
wodurch eine „Teststation unter
einer Computersteuerung Testbitmuster und Taktpulse an das zu testende
Modul anlegt, die resultierenden Ausgangssignale analysiert und
einen jeglichen Fehler isoliert, der bei einer oder mehreren ICs gefunden
wird. Die Teststation enthält
Leistungsversorgungen und eine Luftkühlung für das Modul und eine Tastatur,
eine Anzeige und einen Drucker für eine
Verwendung durch den Testoperator. Testerprogramme werden offline
entwickelt und von einem Magnetband in einen Plattenstapel geladen,
wo dieselben für
den Computer verfügbar
sind". Während Kadakia
et al. eine Vorrichtung für
das Produktionstesten von großen
digitalen Schaltungsmodulen offenbaren, ist ein Testen außerhalb
jedes Schaltungsmoduls gesteuert und sammelt und speichert keine
lesbaren Informationen hinsichtlich einzelner Komponenten. Ebenso
speichern getestete Schaltungsmodule die Ergebnisse eines Selbsttests
nicht wiedererlangbar intern. Zusätzlich offenbaren Kadakia et
al. kein Selbsttesten von Ausgangs- und Eingangssignalen durch eine
Rückschleifenschaltungsanordnung,
noch offenbaren dieselben eine Sicherheitsarchitektur für einen
Zugriff auf gespeicherte Informationen.
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Es
wäre ferner
vorteilhaft, einen sicheren Kommunikationskanal für die Übertragung
von Informationen zwischen einer elektronischen Anordnung und einer
externen Quelle nach einem vorläufigen Testen,
wie beispielsweise während
eines In-situ-Betriebs der elektronischen Anordnung bereitzustellen. Ein
zentrales Problem aller sicheren Kommunikationen ist die sichere
Verteilung von Sicherheitsschlüsseln
an die kommunizierenden Teilnehmer. Die Erzeugung eines sicheren
Kommunikationskanals erfordert, dass Teilnehmer an der Kommunikation
jeweils eine Kopie eines geeigneten Sicherheitsschlüssels haben,
wie beispielsweise um Kommunikationen einzurichten oder um Kommunikationsinformationen zu
entschlüsseln.
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Gegenwärtig wird
die Verteilung von Sicherheitsschlüsseln häufig durch getrennte Kanäle erzielt.
Zum Beispiel können
Sicherheitsschlüssel durch
reguläre
gewöhnlich
Post gesendet oder über eine
Telefonverbindung gesprochen werden. Eine derartige Verteilung ist
unerwünscht
und ist unpraktisch für
breit konsumentenorientierte Elektronikanordnungen, wie beispielsweise
für verteilte
Fernsehbetrachtungssysteme.
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Ein
alternativer Mechanismus für
die Verteilung von Sicherheitsschlüsseln verwendet eine „Smart
Card"-Technologie,
bei der eine kleine Mikrosteuerung beispielsweise an einem visitenkartengroßen Gehäuse eingebettet
ist. Die Mikrosteuerung speichert den Schlüssel in einem sicheren Speicher und
liefert ein Kommunikationsprotokoll zum Authentifizieren und Entschlüsseln von
Nachrichten. Ein derartiger Me chanismus ist nicht zufriedenstellend aufgrund
einer Unzuverlässigkeit
von physischen Verbindungen für
eine Kommunikation, eines einfachen Angriffs auf das Sicherheitsprotokoll,
einer einfachen Duplikation und der fehlenden Sicherheit für interne
Operationen, wie beispielsweise für einen Zugriff auf interne
Speicherungsvorrichtungen.
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Die
Entwicklung eines Herstellungssystems, bei dem alles Testen automatisch
innerhalb der getesteten Anordnung durchgeführt wird, ohne einen Technikereingriff,
bei dem alle erfassten Defekte durch die getestete Anordnung aufgenommen
werden und innerhalb der Vorrichtung protokolliert werden, würde einen
größeren technologischen
Fortschritt bilden. Die weitere Entwicklung einer derartigen Vorrichtung,
die ferner lesbare Informationen hinsichtlich einer Komponente wiedererlangbar
speichern kann und andauernde In-situ-Operationsparameter und ein
Selbsttesten liefern und die Testergebnisse wiedererlangbar speichern
kann, würde
einen weiteren technologischen Fortschritt bilden. Zusätzlich würde die
Entwicklung eines sicheren Verfahrens für eine Sicherheitsschlüsselverteilung
zwischen einer elektronischen Anordnung und einer externen Quelle
einen weiteren technologischen Fortschritt bilden.
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Das
Dokument
US5748735 offenbart
ein Rechensystem, das einen Mikroprozessor, eine Einrichtung zum
Empfangen einer Sicherheitssoftware in einem Speicher des Systems,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Öffentlicher-/Privater-Schlüssel-Paars, das
einen privaten Schlüssel
und einen öffentlichen Schlüssel aufweist,
eine Einrichtung zum lokalen Speichern des lokalen Schlüssels und
eine Einrichtung zum Übertragen
des öffentlichen
Schlüssels
zu externen Vorrichtungen aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Ansprüche definiert. Bei einigen
Ausführungsbeispielen führt eine
Selbsttest-Elektronikanordnung ein Selbsttesten, wie beispielsweise
ein Diagnose- oder Einlauf-Testen von Komponenten und Schaltungen
basierend auf intern gespeicherten Testprozeduren durch. Die Ergebnisse
eines Selbsttestens werden innerhalb der Vorrichtung gespeichert,
wobei Informationen hinsichtlich der Selbsttest-Elektronikanordnung
sowohl während
des Herstellungsprozesses als auch vorzugsweise für eine andauernde
In-situ-Operation geliefert werden. Ein Testsystem ist vorzugsweise
mit einer oder mehreren Selbsttest-Elektronikanordnungen verbunden und
sieht eine Rückschleifenschaltungsanordnung
für jede
installierte Selbsttest-Elektronikanordnung
vor, wodurch die Selbsttest-Elektronikanordnungen ferner Komponenten, eine
Schaltungsanordnung und eine Sicherheitscodier- und -Decodieroperation
testen können.
Das bevorzugte Testgestell bzw. Test-Rack sieht ferner eine effiziente
und konsistente Überwachung
und Qualitätskontrolle
des Selbsttestens von Selbsttest-Elektronikanordnungen
vor. Während
einer In-situ-Operation überwachen
die Selbsttest-Elektronikanordnungen vorzugsweise Betriebsparameter
und führen weiterhin
periodisch ein Selbsttesten durch, während die Informationen innerhalb
der Vorrichtung gespeichert werden und die Informationen vorzugsweise
zu einer externen Position übertragen
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Selbsttest-Elektronikanordnungseinheit;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Mehrbucht-Testgestells, das eine oder mehrere
Selbsttest-Elektronikanordnungseinheiten
häust,
verbunden mit einer Steuereinheit und einem oder mehreren Anzeigemonitoren;
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3 ist
ein Blockdiagramm von Rückschleifenverbindungen
für das
Testsystem;
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4 ist
eine Vorderansicht einer federbelasteten Rückwand und einer Rückwandtragestütze;
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5 ist
eine vordere Schrägansicht
einer Rückwand
und von Rückwand-zu-Anordnung-Verbindern;
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6 ist
eine Rückansicht
eines Testbuchtmechanismus;
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7 ist
eine Vorderansicht eines Testbuchtmechanismus;
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8 ist
eine rechte Seitenansicht eines Testbuchtmechanismus;
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9 ist
eine vordere perspektivische Ansicht eines Testbuchtmechanismus;
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10 ist
eine hintere obere perspektivische Ansicht eines Testbuchtmechanismus;
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11 ist
eine vordere Ansicht einer Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung;
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12 ist
eine Seitenansicht einer Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung;
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13 ist
eine Hinteransicht einer Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung;
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14 ist
eine untere perspektivische Ansicht einer Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung;
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15 ist
ein erstes Blockdiagramm für
eine Anordnung, die ein Selbsttesten durchführen kann;
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16 ist
ein zweites Blockdiagramm für
die in 15 gezeigte Anordnung, die ein
Selbsttesten durchführen
kann;
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17 ist
ein detailliertes Blockdiagramm einer bevorzugten Erzeugung, Speicherung
und Übertragung
von Sicherheitsschlüsseln
während
des Herstellungsprozesses;
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Erzeugung, Speicherung und Übertragung
von Sicherheitsschlüsseln
innerhalb eines Sicherheitsmikroprozessors zeigt; und
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19 ist
ein Systemblockdiagramm einer installierten bevorzugten Selbsttestanordnung
in Kommunikation mit einem zentralen Computer.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Selbsttest-Elektronikanordnungseinheit 10,
die eine Schaltungsanordnung 14 umfasst, die eine Mehrzahl
von verbundenen Komponenten 16 innerhalb einer Basis, eines
Chassis oder einer Umhüllung 12 aufweist. Eine
oder mehrere der Komponenten 16 können elektronisch lesbare Informationen 17 umfassen,
wie beispielsweise eine Komponentenmodellnummer, eine Komponentenseriennummer
oder eine Komponentenauflagenummer. Die Schaltungsanordnung 14,
die in 1 gezeigt ist, umfasst ferner einen Prozessor 18 und
eine Speicherung 20. Die Speicherung 20 weist
eine oder mehrere Speichervorrichtungen auf, wie beispielsweise,
aber nicht begrenzt auf einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(PROM = programmable read only memory), einen programmierbaren Direktzugriffsspeicher
(PRAM = programmable random access memory), einen Flash-Speicher
eines oder mehrere Festplattenlaufwerke oder entfernbare Medien.
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Das
Speicherungsmedium 20 umfasst eine Testlogik 22 und
Abtastwert-Daten 23, die durch die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 verwendet
werden, um verschiedene Selbsttests durchzuführen, wie beispielsweise ein
Funktionsdiagnosetesten und/oder ein erweitertes Einbrenntesten
bzw. Burn-In-Testen.
Wenn das Selbsttesten durchgeführt wird,
speichert die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 die wiedererlangbaren
Testergebnisse 24 intern, wie beispielsweise innerhalb
des Speichers 20. Ein entscheidendes und zeitraubendes
Element der meisten herkömmlichen
Herstellungsprozesse ist das Testen von hergestellten Gütern. Die
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 liefert
ein effizientes und konsistentes Selbsttesten und speichert Ergebnisse intern,
wodurch eine Herstellungsgeschwindigkeit erhöht wird und die Qualität jeder
der hergestellten Selbsttestanordnungen 10 verbessert wird.
Die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 umfasst ferner typischerweise
eine wiedererlangbare Seriennummer 29 und bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen
umfasst dieselbe eine Sicherheitssoftware 25, durch die die
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 Sicherheitsschlüssel 270, 272 (17)
einrichten kann.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 einen Temperatursensor 28 und
einen Kühllüfter 26.
Der Temperatursensor 28 protokolliert Umgebungs- oder interne
Betriebstemperaturen für
die Selbsttest-Elektronikanordnung 10, wie beispielsweise
während
eines anfänglichen
Testens sowie während
eines andauernden Betriebs für
die Anordnung 10. Bei einigen Ausführungsbeispielen versorgt der
Prozessor 18 den Kühllüfter 26 steuerbar
mit Leistung ansprechend auf erhöhte
Umgebungs- oder
interne Betriebstemperaturen, die durch den Temperatursensor 28 gemessen
werden.
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Die
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 weist eine Verbindungsschnittstelle 30 auf,
die verschiedene Eingangs- und Ausgangssignalverbinder und einen
Leistungsverbinder 48a umfasst. Das in 1 gezeigte
bevorzugte Ausführungsbei spiel
weist eine Verbindungsschnittstelle 30 auf, die einen Videoausgang 32a,
einen Videoeingang 34a, einen Rechter-Kanal-Audioausgang 36a, einen
Linker-Kanal-Audioausgang 38a, einen Linker-Kanal-Audioeingang 40a,
einen Rechter-Kanal-Audioeingang 42a, einen
Modemverbinder 44a, einen RF-Verbinder 47a und einen Leistungsverbinder 48a umfasst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
umfassen optional einen S-Video-Ausgang 31a,
einen S-Video-Eingang 33a, ein serielles Tor bzw. einen
seriellen Port und IR-Blaster-Verbindungen.
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Wenn
das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Selbsttestanordnung 10, das in 1 gezeigt
ist, durch den endgültigen
Benutzer (19) installiert ist, ist die
Selbsttestanordnung 10 typischerweise mit einem Eingehendes-Fernsehsignal-Kabel 292,
einer Telefonleitung 290 und einem Fernsehgerät 294,
sowie mit ergänzenden
Komponenten, wie beispielsweise einem Videokassettenrekorder bzw.
Videokassettenaufzeichnungsgerät 295,
einem Stereosystem 286, Audiolautsprechern 298a, 298b und
anderen Vorrichtungen, wie beispielsweise Fernsteuerungen, Videospielvorrichtungen
oder Internetverbindungsvorrichtungen (z. B. wie beispielsweise
einer WebTVTM-Konsole und einer entfernten
WebTVTM-Tastatur)
verbunden.
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In
einer Herstellungsumgebung wird die Funktionsqualität von Komponenten
und einer Schaltungsanordnung für
eine Selbsttest-Elektronikanordnung 10 unter Verwendung
der internen Testlogik 22 selbst getestet. Übergreifende
detaillierte Informationen hinsichtlich der Ergebnisse 24 des
Selbsttestens werden innerhalb der Anordnung 10 gespeichert.
Die Komponenten 16 oder die Schaltungen 14, die
einen oder mehrere Funktions- oder Einbrenn-Tests nicht bestehen
werden konsistent und genau identifiziert, wobei so ermöglicht wird,
dass Techniker fehlerhafte Anordnungen 10 von bestehenden
Einheiten 10 entweder zu einem Reparaturbereich 82 oder
zu einem Zurückweisungsbereich 84 (2)
umleiten.
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Die
detaillierten Testergebnisse 24, die intern gespeichert
sind, liefern wertvolle und konsistente Informationen 24,
um die Fehlersuche und Reparatur von durchgefallenen Einheiten 10 zu
führen.
Die detaillierten und protokollierten Testergebnisse 24 begleiten
die Anordnung 10 und sind ohne weiteres zugreifbar, um
durchgefallene Anordnungseinheiten 10 einer Fehlersuche
und einer Reparatur zu unterziehen, ohne einen Techniker zu benötigen, um
erfasste Probleme manuell zu markieren und aufzulisten. Die Gesamtausbeute
von wirklich annehmbaren Anordnungseinheiten 10 ist deshalb
erhöht,
da das strenge und einheitliche Selbsttesten eine hohe Qualität von bestehenden
Anordnungseinheiten 10 sicherstellt und reparierbare Anordnungseinheiten 10 identifizierbar
sind und effizient kuriert werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Testsystems 50 für Selbsttestanordnungen 10.
Das Selbsttestsystem 50 wird typischerweise in Verbindung
mit der Herstellung von Selbsttestanordnungen 10 verwendet,
bei der der Zustand von Komponenten 16, Schaltungen 14 und
Selbsttestanordnungen 10 hinsichtlich einer Qualität und einer
Leistungsfähigkeit getestet
werden soll, wie beispielsweise vor einer Verteilung und schließlichen
Auslieferung zu einem Kunden. Ein Mehrbucht-Testgestell 52 umfasst
typischerweise eine oder mehrere Testbänke 54, die eine Mehrzahl
von Testbuchten 56 umfasst. Das Mehrbucht-Testgestell 52 ermöglicht ein
Selbsttesten von großen
Anzahlen von Selbsttest-Elektronikanordnungen 10 zu
einer Zeit von einer oder mehreren Herstellungseinrichtungen 53.
Wenn große
Anzahlen von Selbsttestanordnungen 10 bei einer Mehrzahl
von externen Positionen hergestellt werden, wie beispielsweise durch
eine Kontraktherstellung, ermöglichen
die internen Testprozeduren 22, die innerhalb jeder Anordnung 10 gespeichert
sind, verbunden mit der Verwendung eines oder mehrerer Mehrbucht-Testgestelle 52,
dass effiziente und ähnliche Diagnose-
und Einlauf-Tests bei einem oder mehreren Testsystembereichen 50 durchgeführt werden.
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Jede
Testbucht 56 liefert eine trennbare Rückwandverbindung 104 (4)
mit einer installierten Selbsttest-Elektronikanordnungseinheit 10.
Jede Testbucht 56 ist ferner mit dem Statusmodul 51 durch eine
simulierte PSTN-Telefonleitungsverbindung 58 und ein Modem 60 mit
einem Terminalserver 62 verbunden.
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Durch
den Terminalserver 62 werden Testergebnisse über alle
Einheiten und Ausbeuteinformationen überwacht. Diese Daten können ebenfalls
von einer entfernten Position aus überwacht werden. Während zum
Beispiel ein Firmenbüro
bei einer ersten Position positioniert ist (z. B. Kalifornien),
kann eine verwandte Herstellungseinrichtung allgemein bei einer
entfernten nationalen oder internationalen Position (z. B. Mexiko,
Europa) positioniert sein. Ein Benutzer bei einer entfernten Position
kann deshalb Testergebnisse, Ertragsdaten und Ausfallinformationen
in Echtzeit und dynamisch überwachen.
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Der
Terminal-Server 62 ist mit einer Computerstation 64 verbunden,
die einen Computer 66 umfasst, der eine interne Speicherung 63,
einen verbundenen Monitor 68 und eines oder mehrere Eingabegeräte 70 umfasst,
wie beispielsweise eine Tastatur und eine Maus. Der Computer 64 testet
selbst eine Systemsoftware, die typischerweise eine grafische Benutzerschnittstelle 65 umfasst,
was ermöglicht, dass
ein Testoperator den Betrieb des Testsystems 50 schnell
durchsehen kann.
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Die
Kapazität
des Testsystems 50 wird durch ein Hinzufügen von
mehr Testbänken 54 von
Testbuchten 56 zu dem Testgestell 52 selektiv
erhöht. Mehrere
Testgestelle 52 können
ferner miteinander verkettet werden, sodass eine größere Anzahl
von Selbsttestanordnungen 10 von einem einzigen Befehlsmodul 64 aus
getestet und überwacht
werden kann. Bei einem Testsystemausführungsbeispiel 50 ermöglicht jeder
Terminal-Server 62 das Führen bzw. Leiten von Testinformationen
von acht Testbuchten 56 und acht Selbsttestanord nungseinheiten 10 mit acht
zweckgebundenen Modems 60 und Telefonleitungsverbindungen 58 zu
dem Terminalserver 62. Bei einem anderen Systemausführungsbeispiel 50 ermöglicht jeder
Terminalserver 62 die Verbindung und das Testen von sechzehn
Selbsttestanordnungseinheiten 10, wodurch alle sechzehn
Selbsttestanordnungseinheiten 10 einzeln mit dem Terminalserver 62 und
den Computer 64 verbunden sind.
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Die
Selbsttest-Elektronikanordnungen 10 kommen typischerweise
von einem Zusammenfügungsbereich 53 bei
dem Testbereich 50 an, typischerweise ohne dass eine Blende
und eine Abdeckung an der Umhüllung 12 installiert
sind. Jede Selbsttest-Elektronikanordnung 10 wird dann
in eine Testbucht 56 innerhalb des Testgestells 52 platziert.
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3 ist
ein Blockdiagramm 90 von Rückschleifenverbindungen 92 für jede Testbucht 56 eines Testgestells 52 innerhalb
eines Selbsttestsystems 50. Jede Testbucht 56 innerhalb
des Testgestells 52 umfasst vorzugsweise eine Rückwand 104 (4), die
Rückschleifenschaltungen 92a–92n für Modem-, Leistungs-,
Video-, Audio-, Seriell-Tor- und IR-Blaster-Schnittstellen umfasst. Der
Testoperator oder Techniker muss deshalb nicht manuell Kabel mit
einer Selbsttest-Elektronikanordnung 10 verbinden.
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Der
Dienstoperator muss lediglich eine gebaute Selbsttestanordnung 10 in
eine freie Ablage 154 (8, 9)
in einer Testbucht 56 platzieren und die Ablage 154 in
die Testbucht 56 schieben. Wenn eine Selbsttestanordnung 10 innerhalb
einer Testbucht 56 installiert ist, ist die Verbindungsschnittstelle 30 mit
der Rückwand 104 verbunden.
Die Verbinder 31a, 32a, 33a, 34a, 36a, 38a, 40a, 42a, 44a, 46a, 47a, 48a an
der Verbindungsschnittstelle 30 passen mit den zusammenpassenden
hinteren Verbindern an der Rückwand 104 zusammen
und die Ablage 154 und die installierte Selbsttest-Elektronikanordnung 10 bewegen
sich automatisch zurück
in das Testgestell-Chassis 150 (8, 9).
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Rückwand. 4 ist
eine vordere Ansicht 100 einer Rückwand 104, die an
einer Rückwand-Tragestütze 102 durch
eine federbelastete Anbringung 106 angebracht ist. Eine
Bewegung der Rückwand 104 ist
durch einen oder mehrere Rückwand-Anschläge 108 begrenzt.
Eines oder mehrere Ausrichtungslöcher 110 sind
in der Rückwand-Tragestütze 102 definiert
und ermöglichen,
dass die Rückwand-Tragestütze mit
Bezug auf eine Testbuchtanordnung 150 (7–10)
gleitet. 5 ist eine vordere Schrägansicht
einer Rückwand 104 und
einer Rückwand-Tragestütze 102.
Die Rückwand
umfasst Verbinder Videoausgang 32b, Videoeingang 34b,
Rechter-Kanal-Audioausgang 36b,
Linker-Kanal-Audioausgang 38b, Linker-Kanal-Audioeingang 40b, Rechter-Kanal-Audioeingang 42b,
einen Modemverbinder 44b, einen HF-Verbinder 47b und
einen Leistungsverbinder 48b, die mit der Verbindungsschnittstelle 30 einer
installierten Selbsttestanordnung 10 zusammenpassen.
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Testbuchtmechanismus. 6 ist
eine Rückansicht
eines Testchassismechanismus 150. Die Rückwand 104 stellt
eine Verbindung mit dem Testsystem 50 bereit und stellt
entfernbare Verbindungen mit einer installierten Selbsttestanordnung bereit. 7 ist
eine vordere Ansicht eines Testchassismechanismus 150 mit
einem installierten Anordnungschassis 12. Die Verbindungsschnittstelle 30 des
Anordnungschassis 12 stellt die Verbindung mit den verschiedenen
Verbindern 32b–48b in
der federbelasteten Rückwand 104 her. 8 ist
eine rechte Seitenansicht eines Testbuchtmechanismus 150,
der einen oder mehrere Gleitschlitten 152 in einem mobilen
Rahmen 154 umfasst. Ein Luftzylinder wird vorzugsweise
verwendet, um den mobilen Rahmen 154 mit Bezug auf den
hinteren stationären
Rahmen 158 zu bewegen. 9 ist eine
vordere perspektivische Ansicht eines Testbuchtmechanismus 150.
Die Ausrichtungslöcher 110 der
Rückwand-Tragestütze bewegen
sich entlang Ausrichtungsgleitschlitten 152. 10 ist
eine hintere obere perspektivische Ansicht eines Testbuchtmechanismus.
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Der
Testbuchtmechanismus 150 umfasst vorzugsweise einen Schalter,
der erfasst, ob eine Selbsttestanordnung 10 innerhalb des
Testrahmens 154 installiert ist. Wenn ein Operator eine
Selbsttestanordnung 10 installiert, schließt sich
der Schalter, was dann durch einen Verbindungskontakt in dem seriellen
Tor erfasst wird. Das serielle Tor koppelt zu dem Testsystem 51 rück, was
ermöglicht,
dass das Testsystem 51 erfasst, ob eine Selbsttestanordnung 10 installiert
ist. Falls die Selbsttestanordnung 10 eine ordnungsgemäße Kommunikation
und ein Selbsttesten beginnt, überwacht
das Steuersystem die Selbsttestsequenz. Falls die Selbsttestanordnung 10 installiert
ist, aber nicht auf eine weitere Kommunikation anspricht, kann alternativ
das Steuersystem 50, 51 einen frühen Ausfall
der Anordnung 10 erfassen und anzeigen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann
ein derartiger Ausfall zu einem Indikatorlicht der Testbucht 56 übertragen
werden oder wird auf der Befehlscomputer-Benutzerschnittstelle 65 angezeigt.
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Testgestell. 11 ist
eine vordere Ansicht 162 eines Testgehäuses bzw. Testschranks 160 für eine Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung 52 mit
einer Mehrzahl von Testbuchten 56, mit Luftschlitzen versehenen
Tafeln 164, einem unteren Bereich für Testgestellteile oder Werkzeuge
oder für
Kühllüfter einer ergänzenden
Ausrüstung.
Das Testgehäuse 160 umfasst
ferner rollende und verriegelnde Rollen 168, wodurch das
Testgehäuse 52 bewegt
werden kann, wie beispielsweise innerhalb der Testeinrichtung 150. 12 ist
eine Seitenansicht eines Mehrbucht-Testgehäuses 160 für eine Testgestellumhüllung 52,
die eine vordere Seite 165, die ermöglicht, dass die Selbsttestanordnungen 10 entfernbar
in die Testbuchten 56 installiert sind, und eine Rückseite 172 aufweist,
die einen hinteren Zugriff und hintere Türscharniere 170 ermöglicht,
für Leistungsverbindungen 78 und
Modemverbindungen 58. 13 ist
eine Rückansicht 172 einer
Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung 52.
Hintere Türen 174,
die Belüftungsluftschlitze 176 aufweisen,
sind schwenkbar an der Rückseite 172 des
Testgehäuses 160 befestigt. 14 ist
eine untere perspektivische Ansicht eines Testgehäuses 160 für eine Mehrbucht-Testgestell-Umhüllung 52.
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Die
Selbsttestanordnungen 10 beginnen typischerweise die Selbsttestprozeduren
derselben, sobald dieselben in dem Testgestell 52 installiert sind,
und müssen
typischerweise nicht warten, bis ihre Testbucht 56 in dem
Testgestell 52 mit Selbsttestanordnungen 10 gefüllt ist,
um mit einem Selbsttesten fortzufahren. Ein andauerndes Diagnose-
oder Einlauf-Testen wird durch das Befehlsmodul 64 (2) überwacht.
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Die
Testprozedursoftware 22 und die Testdaten 23 werden
typischerweise auf den Speicher 20 jeder Selbsttestanordnung 10 geladen
und innerhalb desselben gespeichert, wenn die Selbsttestanordnung
anfänglich
in einer Bucht 56 installiert wird.
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Jede
Selbsttestanordnung 10 testet dann sich selbst basierend
auf den gespeicherten Testprozeduren 22. Da sich jede Selbsttestanordnung 10 selbst
testet, ist die Zeit, die erforderlich ist, um eine Selbsttestanordnung 10 zu
testen, die gleiche wie die Zeit, die erforderlich ist, um eine
große
Anzahl von Selbsttestanordnungen 10 (z. B. 200 Einheiten)
zu testen. Das Testsystem 50 ist deshalb skalierbar und die
Kapazität
kann ohne weiteres erhöht
werden mit der Hinzufügung
von Testgestellen 52 von Testbuchten 56, ohne
mehr Operatoren für
den Herstellungstestbereich 50 zu benötigen und ohne die Selbsttests für jede Selbsttest-Elektronikanordnung 10 zu
erhöhen.
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Die
Testausgangsverbindungen Video 41 und Audio 43, 45 jeder
der Selbsttestanordnungen 10 sind vorzugsweise mit einem
Anzeigemonitor 76 verbunden, der Testergebnisinformationen
von jeder Selbsttestanordnung 10 empfängt und anzeigt. Das Testgestell 52 ist
mit einem oder mehreren Testanzeigemonitoren 56 verbunden 72.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist ein Videoselektorschalter mit den Videoausgangstoren 72 jeder
Testbucht 56 verbunden und ist schaltbar mit einem einzigen
Anzeigemonitor 56 verbunden, derart, dass die Ausgangssignale
von einer ausgewählten
Selbsttestanordnung 10 durch einen Operator auswählbar überwacht
werden.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Videoausgangstore 72 jeder Testbucht 56 jeweils
mit einem getrennten, zweckgebunden Anzeigemonitor 76 verbunden,
derart, dass die Ausgangssignale von mehreren ausgewählten Selbsttestanordnungen 10 gleichzeitig
durch einen Operator überwacht
werden können.
Bei einem Ausführungsbeispiel
werden getrennte, zweckgebundene 13'' -Fernsehmonitore 76 verwendet,
die jeweils zusammengesetzte (d. h. Video- und Audio-) Signalverbindungen
aufweisen. Die Platzierung von einzelnen zweckgebundenen Monitoren 76 nahe
jeder Testbucht 56 ermöglicht,
dass Operatoren das andauernde Testen von Selbsttestanordnungen
ohne weiteres betrachten, und ermöglicht, dass Operatoren bestehende
Einheiten 10 oder durchgefallene Einheiten 10 ohne
weiteres unterscheiden können. Deshalb
wird verhindert, dass bestehende Selbsttestanordnungen 10 in
einen Zurückweisungsbereich 84 platziert
werden, während
noch vollständiger
verhindert wird, dass fehlerhafte Anordnungen 10 in einen Bestehend-Bereich 80 platziert
werden.
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Das
Testgestell 52 kann eine Funktionsdiagnose-Selbstteststation
sein oder kann eine „Einbrenn"-Selbstteststation sein. Eine Funktionsdiagnose-Teststation
führt typischerweise
alle Funktionstests einmal durch, während eine Einbrenn-Station typischerweise
Funktionstests wiederholt durchführt, derart,
dass die Selbsttestanordnungen 10 allgemein mehrere Stunden
(z. B. 4, 8 oder 24 Stunden) laufen gelassen werden. Jede Bucht 56 innerhalb
eines Testgestells 52 ist typischerweise getrennt rekonfigurierbar,
wie beispielsweise für
entweder ein Funktionstesten oder für ein „Einbrenn"-Testen. Wenn eine Selbsttestanordnung 10 in
eine Testbucht 56 platziert ist, zeigt die Befehlsstation 64 typischerweise
an, welcher Testtyp für
die ausgewählte
Bucht 56 durchgeführt
wird. Typischerweise sind alle Buchten 56 in einem einzigen
Gestell ähnlich
konfiguriert (z. B. entweder wird jede Bucht 56 in einem
Testgestell für
ein Funktionstesten verwendet oder alternativ wird jede Bucht 56 in
einem Testgestell 52 für
ein Einbrenn-Testen verwendet).
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Die
Benutzerschnittstellenanzeige 65 an der Befehlsstation 64 ist
vorzugsweise farbcodiert, wobei eine unterscheidbare Anzeige für den durchgeführten Testtyp
bereitgestellt wird. Während
ein Anzeigemonitor 76 Testinformationen und -ergebnisse
von einer einzigen Selbsttestanordnung 10 empfängt und anzeigt,
kann die Benutzerschnittstelle 65 an der Befehlsstation 64 den
Teststatus einer oder mehrerer Selbsttestanordnungen gleichzeitig
anzeigen. Beim Anzeigen des Status für eine Selbsttestanordnung wird
eine angezeigte Farbe für
eine installierte Anordnung typischerweise verwendet, um eine „bestehende" Anordnung von einer „durchgefallenen" Anordnung zu unterscheiden.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel die angezeigte Farbe für eine Testbucht auf der Benutzerschnittstelle 65 grün für eine „bestehende" Einheit, eine angezeigte
Farbe für eine
Testbucht auf der Benutzerschnittstelle wird rot für eine „durchgefallene" Einheit. Der farbige
Indikator blinkt, während
ein Testen abläuft
und bleibt ausgefüllt
(entweder grün
oder rot), wenn ein Testen abgeschlossen ist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst jede Selbsttestanordnung 10 oder alternativ die Testbucht 56,
in der eine Selbsttestanordnung 10 installiert ist, Licht
emittierende Dioden (LEDs) für
Testzwecke in ähnlichen
Farben und einem ähnlichen
Betrieb zu den angezeigten Farben auf der Benutzerschnittstelle 65.
Falls eine Selbsttestanordnung 10 durchfällt, wird
eine rote Test-LED an der Testanordnung 10 beleuchtet,
während,
falls die Selbsttestanordnung alle Tests besteht, eine grüne Test-LED
der Selbsttestanordnung 10 beleuchtet wird. Während die
Selbsttestanordnung testet, blinkt die grüne Test-LED. Die bevorzugten
Test-LEDs an dem Chassis 12 einer Selbsttestanordnung liefern
eine effiziente lokale Bestimmung des Status von Tests, sodass ein
Testoperator oder ein Techniker bestehende oder durchgefallene Selbsttestanordnungen
auf korrekte Weise schnell und genau identifizieren und umleiten kann.
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Diagnosetesten.
Wenn eine Selbsttest-Elektronikanordnung 10 einmal innerhalb
des Testgestells 52 platziert ist, wird dieselbe automatisch
eingeschaltet. Bei einem Ausführungsbeispiel
richtet der Prozessor eine PPP-Verbindung ein und führt einen FTP-Erlangungsvorgang
durch, um die erforderliche Testlogik 22 zu erhalten und
zu speichern.
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Der
Prozessor 18 führt
dann ein Diagnosetestscript basierend auf der gespeicherten Testlogik 22 aus.
Die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 führt mehrere Diagnosetests durch,
während
dieselbe innerhalb des Testgestells 52 installiert ist.
Wenn die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 die Diagnosetests
ausführt,
aktualisiert die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 den
Server 62 mit den Ergebnissen, entweder auf einer kontinuierlichen
Basis, wenn Tests durchgeführt
werden, oder als ein endgültiger Testbericht,
wenn alle Funktionstests vollständig sind.
Jeder Test baut ein steigendes Vertrauen in eine Selbsttest-Elektronikanordnung 10 auf,
wenn derselbe Komponenten 16 und eine Schaltungsanordnung 14,
wie beispielsweise einen Flash-Speicher,
eine System-RAM-Platte und Signalcodierer und -decodierer (15, 16)
prüft.
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Ein
Diagnosetesten verläuft
in jeder Selbsttest-Elektronikanordnung 10 als
ein alleinstehender Prozess, da die Testlogik und -steuerung 22 innerhalb
der Selbsttest-Elektronikanordnung 10 liegt,
und der Prozessor 18 führt
die erforderlichen Tests durch und erzeugt eine Berichtkarte 24.
Da jede Selbsttest-Elektronikanordnung 10 für das eigene
Testen derselben verantwortlich ist, erhöht eine Erhöhung der Anzahl von Selbsttest-Elektronikanordnungseinheiten 10 innerhalb
eines Testgestells 52 die Testzeit nicht. Es dauert die
gleiche Zeitdauer, zweiunddreißig
Einheiten 10 zu testen, wie es dauert, eine einzige Einheit 10 zu
testen.
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Die
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 ist in der Lage, ein
Testen von mehreren der Komponenten 16 und einer Schaltungsanordnung 14 für ein Senden von
Signalen 32, 36, 38, 46 durch
Rückschleifenschaltungen 92a–92e und
ein Verarbeiten und Vergleichen der „empfangenen" Signale 34, 40, 42, 47 (z.
B. wie z. B. Audio- oder Videosignale) mit den ursprünglichen
Daten 23 durchzuführen,
um eine Leistungsfähigkeit
einer Komponente und einer Anordnung zu bestätigen. Für ein Rückschleifentesten sendet der
Prozessor 18 steuerbar eines oder mehrere gespeicherte
Testsignale 23 von den Ausgangstoren aus, die dann in einer
Schleife zu den Eingangstoren der Selbsttest-Anordnungseinheit 10 zurückgeführt werden.
Die zurückgegebenen
Signale werden dann verarbeitet (z. B. wie durch ein Decodieren
von Komponenten 16). Der Prozessor 18 vergleicht
dann das empfangene und verarbeitete Signal mit dem ursprünglichen
gespeicherten Signal 23, um zu bestätigen, dass das zurückgegebene
Signal korrekt ist (z. B. identisch mit den ursprünglich gespeicherten
Testbildern, die auf dem Speicherungslaufwerk 20 positioniert
sind). Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 ferner eine Standardfernsehsignaleinspeisung
empfangen (z. B. die sowohl Video- als auch Audiosignale aufweist),
die dieselbe verarbeitet und dann ein Audio- und Video-Rückschleifentesten
durchführt.
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Zusätzlich zu
dem Rückschleifentesten
von Video- und Audiosignalen kann die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 ein
Testen des Übertragungsempfangs,
der Verarbeitung, der Codierung und der Decodierung anderer Daten
durchführen,
wie beispielsweise über
das verbundene serielle Modem 60.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
stellt die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 ein
volles Codieren und Decodieren von Signalen bereit. Die Selbsttestanordnung 10 testet
die Co dier- und Decodieroperationen typischerweise durch ein Nehmen
eines Testsignals, wie beispielsweise der gespeicherten Daten 23 oder
empfangenen Signaldaten, ein Codieren des Signals, ein Senden des
Signals durch die Ausgangstore (z. B. 32, 36, 38) über die
Rückschleifenschaltungen 92 und
in die Eingangstore (z. B. 34, 40, 42),
wo die Selbsttestanordnung die codierten Daten decodiert und die
decodierten Daten mit dem ursprünglichen
Signal 23 vergleicht und unterscheidet, ob die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 das
gleiche Signal 23 empfangen hat oder nicht, das ursprünglich codiert
und gesendet wurde.
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Die
Benutzerschnittstelle 65, die auf dem Testserver 62 läuft, zeigt
den andauernden oder endgültigen
Status der Tests an. Eine Selbsttestanordnung 10, die getestet
wird, ist in der ausgewählten Testbucht 56 innerhalb
der Benutzerschnittstelle 65 gezeigt und ist durch die
Farbe gelb mit einer Anzeigenachricht angegeben, die den „TESTEND"-Status („TESTING"-Status) angibt. Falls die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 alle
erforderlichen Tests besteht, wird die angezeigte Bucht für die installierte
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 grün und zeigt
eine „AUSLIEFERN"-Nachricht („SHIP IT"-Nachricht) an, wodurch der Operator
die erwünschte
Selbsttestanordnung 10 von dem Testgestell 52 entfernen
kann und dieselbe in einem Verpackungs- und Auslieferungsbereich 80 (2)
platzieren kann. Andernfalls wird der Anzeigenindikator rot und
zeigt eine „DURCHGEFALLEN"-Nachricht („FAILED"-Nachricht) an, wodurch
der Operator die erwünschte Selbsttestanordnung 10 von
dem Testgestell 52 entfernen und dieselbe entweder in einem
Reparaturbereich 82 oder einem Zurückweisungsbereich 84 (2)
platzieren kann.
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Wie
es oben erörtert
ist, empfängt,
falls der Hauptprozessor 18 innerhalb einer Selbsttestanordnung 10 nicht
funktionsfähig
ist, das Befehlsmodul 64 schnell ein Signal, das angibt,
dass einer oder mehrere Schlüsselfunktionsbereiche 14, 16 der
Selbsttestanordnung 10 fehlerhaft sind, sodass die Anordnung
ordnungsgemäß entweder
zu einem Reparaturbereich 82 oder zu einem Zurückweisungsbereich 84 geführt werden
kann.
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Wenn
eine Selbsttest-Anordnungseinheit 10 ein Selbsttesten abschließt, speichert
die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 die Testergebnisse 24 als eine
wiedererlangbare Protokolldatei. Es gibt keine Anforderung von einem
externen Operator, zu bestimmen, welcher Teil der Vorrichtung durchgefallen ist,
oder eine Anforderung, um zu etikettieren. Die wiedererlangbare
Protokolldatei 24 ist innerhalb der Vorrichtung 10 gespeichert
und begleitet deshalb die Anordnung 10, falls dieselbe
von dem Testbereich zu einem Reparaturbereich 82 übertragen
wird. Bei einem Reparaturbereich 82 kann die Protokolldatei 24 wiedererlangt
werden und wird mit der Seriennummer 29 (1)
an dem Chassis 12 in Übereinstimmung
gebracht.
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Einlauf-Testen.
Ein Einlaufenlassen wird typischerweise auf einer abgetasteten Basis
entweder vor oder nach einem Funktionsdiagnosetesten durchgeführt. Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden vor einem Funktionsdiagnosetesten ein ausgewählter Prozentsatz
der Selbsttest-Anordnungseinheiten 10 (z. B. zehn Prozent)
für eine
spezifizierte erweiterte Zeitperiode (z. B. für vier Stunden) getestet.
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Während ein
Einlauf-Testen typischerweise die gleichen Tests wie ein Funktionstesten
umfasst, werden die Funktionstests während der definierten Einlauf-Periode
wiederholt durchgeführt.
Das Testgestell 52, das für ein Einlauf-Testen verwendet
wird, kann auch konfiguriert sein, um erweiterte Einlauf-Tests durchzuführen. Da
die gleiche Halterung 52 vorzugsweise sowohl für ein Funktionstesten
als auch für
ein erweitertes Einlauf- (Einbrenn-) Testen verwendet wird, gibt
es keinen Bedarf nach getrennten Testhalterungen oder nach einer
getrennten Instandhaltung und einem Training für getrennte Testgestelle 52.
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Für ein Einlauf-Testen
werden die Selbsttest-Elektronikanordnungen 10 in das Testgestell 52 platziert,
wie es oben beschrieben ist. Die Ausgangssignaltore (z. B. die Audio- und Videotore (A/V-Tore)) werden
durch die Testbucht-Rückwandverbindung 104 automatisch
zu den Eingangssignaltoren in einer Schleife zurückgeführt. Verbindungen mit dem Testserver 72,
einem oder mehreren Anzeigemonitoren 76 und einer Leistung 78 werden
ebenfalls automatisch durch das Testgestell 52 hergestellt.
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Wie
bei einem Funktionsdiagnose-Selbsttesten kann jede der Selbsttestanordnungen 10 entweder
ein Einlauf-Testen starten, sobald dieselben in eine Testbucht 56 installiert
sind, oder alle Selbsttestanordnungen 10 können zu
einer Zeit gestartet werden, wie beispielsweise wenn alle Testbuchten 56 innerhalb
eines Testgestells 52 eine Selbsttestanordnung 10 entfalten.
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Die
Benutzerschnittstelle 65, die auf dem Befehlsmodul 64 läuft, zeigt
typischerweise den Status von Tests zu allen Zeiten während eines
Einlauf-Testens. Auf einen Abschluss der Tests hin zeigt zusätzlich ein
Anzeigemonitor 68, 76, der an dem System 50 angeschlossen
ist, entweder eine „BESTEHEN"- oder eine „DURCHFALLEN"-Nachricht an. Durchfallsinformationen
werden innerhalb jeder Selbsttestanordnung 10 gespeichert
und werden ferner vorzugsweise in einer Protokolldatei auf dem Plattenlaufwerk 63 der
Steuereinheit 64 gespeichert.
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Detaillierte
Informationen hinsichtlich der Tests werden selektiv an der Befehlseinheit 64 angezeigt,
wenn ein Testoperator eine ausgewählte Bucht innerhalb der Benutzerschnittstelle 65 anklickt.
Jeder Test ist mit einer Standardprotokolldatei 24 und
einem zugeordneten Fehlerprotokoll gezeigt. Die Testbenutzerschnittstelle 65 sammelt
alle diese Prozessinformationen und speichert Ausbeutedaten und Durchfallsinformationen,
derart, dass keine manuelle Opera tion von dem Operator benötigt wird,
weder zum Testen noch für
eine SPC-Datensammlung.
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Auf
einen erfolgreichen Abschluss von entweder Diagnose- oder Einlauf-Tests
hin verlassen die Selbsttestanordnungen automatisch den Selbsttestmodus.
Die bestehenden Selbsttestanordnungen werden dann typischerweise
entweder manuell durch einen Operator oder automatisch in einer
Roboterherstellungs- und Testeinrichtung 53, 50 zu
einem Verpackungsbereich 80 bewegt. Äußere Abdeckungen und Blenden
werden dann typischerweise an bestehenden Selbsttestanordnungen 10 installiert,
die dann für
eine Auslieferung vorbereitet werden (z. B. visuelle Inspektion,
Verpackung) und dann verpackt werden, typischerweise mit ergänzenden
Materialien, wie beispielsweise einer Verbindungsverkabelung und
Handbüchern.
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Reparatur
und Fehlersuche. Nach einem Testen werden die wiedererlangbaren
Daten 24 innerhalb einer „durchgefallenen" Selbsttestanordnung 10 vorzugsweise
in einem Fehlersuch- und Reparaturbereich 82 verwendet.
Jeder Test erzeugt ein Standardausgangssignal und eine Standardfehlerdatei
innerhalb der Testergebnisse 24. Basierend auf dem Standardausgangssignal
und der Standardfehlerdatei 24 können häufig die wahrscheinlichste Quelle
oder die wahrscheinlichsten Quellen irgendeines Problems bestimmt
werden (z. B. ein spezieller Videoweg oder einer oder mehrere Chips).
Die wiedererlangbaren Daten 24 werden vorzugsweise für eine Fehleranalyse
und eine Reparatur verwendet, wobei so der Bedarf nach einem manuellen
Etikettieren oder einer Dateneingabe durch einen Operator eliminiert
wird.
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Ein
Reparaturbereichscomputer 83 ist mit der Selbsttestanordnung 10 verbunden
und erlangt die gespeicherten Testergebnisse und die Fehlerdatei 24 wieder.
Der Reparaturbereichscomputer 83 umfasst vorzugsweise eine
Fehleranalysesoftware, die den wiedererlangten Testbericht 24 analysiert und
mögliche
Probleme andeutet und vorzugsweise Lösungen andeutet. Der Reparaturcomputer 83 kann zum
Beispiel vorschlagen, dass der Reparaturtechniker eine oder mehrere
Komponenten 16 testet (z. B. wie beispielsweise ein Vorschlagen,
dass der Techniker eine Spannung über Anschlussstifte an einen
Mikroprozessor misst). Der Reparaturcomputer 83 zeigt ferner
vorzugsweise grafisch die erwünschten
(oder problematischen) Abtastwert-Anschlussstiftsignal-Signalverläufe. Auf
die Messung oder Diagnose einer oder mehrerer Komponenten 16 oder
Schaltungen 14 hin schlägt
die Software dann vorzugsweise eine weitere Analyse oder Lösungen vor.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
begleitet eine statistische Anzeige an dem Reparaturcomputer 83 mögliche berichtete
Probleme. Für
ein gegebenes Problem, das durch eine Selbsttestanordnung 10 erfasst
wird, berichtet zum Beispiel entweder die Selbsttestanordnung 10 oder der
Reparaturcomputer 83 vorzugsweise die statistische Wahrscheinlichkeit
der Quelle des berichteten Problems (z. B. wie eine berichtete „neunzigprozentige
Wahrscheinlichkeit eines Problems bei einer ersten Komponente 16a,
wie es durch eine Spannung zwischen einem Anschlussstift 1 und 8 erfasst
wird, und eine zehnprozentige Wahrscheinlichkeit eines Problems
bei einer zweiten Komponente 16b, wie es durch eine Spannung
zwischen einem Stift 1 und 16 erfasst wird). Die
Selbsttestanordnung 10, das Testsystem 50 und
der Reparaturcomputer 83 können deshalb eine „Weisheit" aufbauen, um bei
Anordnungen 10 eine Fehlersuche vorzunehmen, basierend auf
einem früheren
Testen und Lösungen
bei einer oder mehreren Selbsttestanordnungen 10 und auch aus
einer Eingabe von Technikern und Ingenieuren.
-
Der
gespeicherte Testbericht 24 innerhalb jeder Selbsttestanordnung
stellt deshalb ein wertvolles Werkzeug bereit, das einem Techniker
hilft, bei der Selbsttestanordnung 10 eine Fehlersuche
durchzuführen
und dieselbe zu reparieren. Der gespeicherte und wiedererlangbare
Testbericht 24 hilft deshalb, Probleme effizient zu diagnostizieren
und zu kor rigieren, und senkt den erforderlichen Fachkenntnispegel von
Reparaturtechnikern, wobei so der Durchschnittspreis für Selbsttestanordnungen 10 gesenkt
wird.
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Statistische
Testübersicht.
Am Ende der Testschicht oder des Arbeitstags wird eine Zusammenfassungsdatei
bei dem Befehlscomputer 64 vorbereitet und wird vorzugsweise
gedruckt, die die Menge an getesteten Selbsttest-Elektronikanordnungen 10,
die Seriennummer 29 jeder getesteten Anordnung 10,
die Testergebnisse für
jede Anordnung 10, die Gesamtausbeute (d. h. Prozent bestehender Selbsttest-Elektronikanordnungen 10 für eine Gesamtanzahl
von getesteten Selbsttest-Elektronikanordnungen 10) und
eine Zusammenfassung der Fehlertypen oder zurückgewiesenen Selbsttestanordnungen 10 über die
Schicht oder den Tag hinweg zeigt. Der Server 62 ist vorzugsweise
mit dem Herstellungsbereich 53 verbunden, sodass die Ergebnisse
eines Teststatus, getesteter Einheiten und einer Ausbeute entweder
in Echtzeit oder in einer Speicherung für eine spätere Wiedererlangung für eine Durchsicht
und ein Berichten optional betrachtet werden.
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Zu
irgendeiner ausgewählten
Zeit während einer
Operation des Testsystems 50 (z. B. um 14 Uhr(2:00 PM))
berichtet das Testsystem vorzugsweise, welche Anordnungen 10 getestet
wurden und wie die aktuelle Ausbeute der Einrichtung 53, 50 (d.
h. Prozent Bestehende) für
die Zeitperiode ist. Am Ende eines Tages ist die tägliche Ausbeute
zugreifbar. Am Ende der Woche ist die wöchentliche Ausbeute zugreifbar.
Während
dieser Berichtstyp bei Herstellungsumgebungen erwünscht ist,
ist der Automatisierungspegel, der durch die Selbsttestanordnungen 10 und
das Selbsttestsystem 50 geboten wird, einzigartig. Ferner
ist der Pegel von Diagnosetestund Fehlersuchinformationen, die durch
jede Selbsttestanordnung 10 geliefert werden, einzigartig.
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Internkomponenteninformationsverfolgung. Bei
erweiterten Herstellungssystemen werden ähnliche elektronische Anord nungen
allgemein bei unterschiedlichen Positionen hergestellt, wie beispielsweise
in unterschiedlichen Fabriken innerhalb der gleichen Organisation,
oder werden durch unterschiedliche Zulieferer hergestellt, wie beispielsweise
durch eine Kontraktherstellung. Selbsttest-Elektronikanordnungseinheiten 10 umfassen
typischerweise eine bestimmte Identifikation (z. B. eine Seriennummer) 29, die
ermöglicht,
dass ein Testoperator oder Benutzer das Herstellungsdatum und den
Herstellungsort bestimmt.
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Bei
einigen herkömmlichen
Elektronikherstellungssystemen werden manchmal Strichcodes an Komponenten
und Chassis für
eine Identifikation verwendet. Strichcodelesegeräte kommen typischerweise in
einen visuellen Kontakt mit den Strichcodes an den Komponenten und
Chassis entlang einer Fertigungslinie. Eine externe Einrichtung,
wie beispielsweise ergänzende
Computer, können
verwendet werden, um die identifizierenden Strichcodes zu protokollieren,
um die Komponenten und die zugeordneten Anordnungen derselben zu
verfolgen.
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Im
Gegensatz zu derartigen herkömmlichen Verfolgungssystemen
verfolgt und protolrolliert die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 vorzugsweise
die Identität
der Komponenten derselben intern. Die Komponenten 16 innerhalb
einer Selbsttestanordnung 10 weisen allgemein eine eindeutige
Systemidentifikation 17 auf, die häufig durch den Prozessor 18 bestimmt
sein kann. Zum Beispiel weist jedes Laufwerk 20 eine eindeutige
Seriennummer 17 auf. Deshalb weist jede Selbsttest-Anordnungseinheit 10 einen
eindeutigen Systemidentifizierer 29 und eine Laufwerkseriennummer 17 auf.
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Viele
der anderen Komponenten 16 innerhalb einer Selbsttest-Anordnungseinheit 10 umfassen
Identifizierungsinformationen, die erfasst und gespeichert werden
können.
Zusätzlich
zu der Seriennummer 17 des Plattenlaufwerks 20 können ferner die
Schrittzahl 17 an der CPU 18 und an anderen Kom ponenten 16,
wie beispielsweise an einem Codierer oder Decodierer identifiziert
werden.
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Wenn
jede Selbsttestanordnung 10 initialisiert wird (d. h. bootet
bzw. hochfährt)
und ein Selbsttesten beginnt, liest deshalb die Selbsttestanordnung 10 vorzugsweise
alle verfügbaren
Identifikationszeichenfolgen 17 von den Komponenten 16,
die derartige Informationen 17 umfassen (wie beispielsweise für einen
Codierer), und protokolliert die zugreifbaren Identifikationszeichenfolgen 17 beispielsweise
innerhalb des Speichers 20. Die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 verfolgt
vorzugsweise alle zugreifbaren Informationen 17 und verknüpft bzw.
verbindet dieselben automatisch mit der Seriennummer 29 jeder Selbsttest-Elektronikanordnung 10.
Der interne, gespeicherte Status 24 einer Selbsttest-Elektronikanordnung 10 umfasst
deshalb vorzugsweise Funktionstestinformationen sowie alle lesbaren
Komponenteninformationen 17.
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Für einen
Herstellungsbereich 53, der Komponenten 16 identifizierten
Selbsttestanordnungen 10 zuordnet, stellt die Befehlsstation 64 vorzugsweise
eine Anzeige oder eine Warnung bereit, wie beispielsweise für eine Mehrzahl
von identifizierten durchgefallenen Selbsttestanordnungen, die eine identifizierte
spezielle Komponente 16 aufweisen, die fehlerhaft ist.
Falls zum Beispiel ein neues Los von Codierern bei einer Herstellungseinrichtung 53 ankommt
(die jeweils eine verfolgbare Schrittnummer 17 aufweisen),
für die
ein großer
Prozentsatz von Selbsttestanordnungen Codier- und Decodier-Rückschleifentests
nicht besteht, identifiziert das Testsystem 51 vorzugsweise
das gemeinsame Problem und verknüpft
bzw. verbindet das Problem vorzugsweise mit der ähnlichen aufgezeichneten Schrittnummer 17 des
neuen Loses von Decodierern.
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Bevorzugte Schaltungsanordnung
für die
Selbsttestanordnung.
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15 ist
ein erstes Schaltungsblockdiagramm 170a für eine bevorzugte
Selbsttest-Elektronikanordnung. 16 ist ein
zweites Schaltungsblockdiagramm 170b für die Selbsttestanordnung 10, die
in 15 gezeigt ist. Während eine grundlegende Selbsttestanordnung 10 für eine breite
Vielfalt von hergestellten Gütern
implementiert sein kann, empfängt
das bevorzugte Selbsttestanordnungsausführungsbeispiel 10,
das in 15 und 16 gezeigt ist,
Fernsehprogrammterminplanungsdaten, stellt ein Zeitverschiebesystem
für ein
Fernsehbetrachten bereit und stellt ferner Programmführerdaten
und -steuerung bereit.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer
bevorzugten Selbsttest-Elektronikanordnung 10, ist der
Mikroprozessor 18 ein PPC403GCX-Prozessor von IBM. Das
serielle Tor 172 des Prozessors 18 ist mit einer
Randlogik 174, einem Sicherheitsmikroprozessor 176,
einer IR-Platine 178 und einer IR-Ausgangsbuchse 180 verbunden.
Der Prozessor 18 ist ferner mit einer Rücksetzung 182 sowie
mit einem Adressbus 184 und einem Datenbus 186 verbunden.
Eine Reihe von Adress-MUXs 188 sind
an dem Adressbus 184 angeschlossen und sind ferner mit
einer Reihe von EDO DRAM 190 verbunden, die ebenfalls mit
dem Datenbus 186 verbunden sind. Ein Flash-Speicher 192 ist
ebenfalls mit dem Adressbus 184 und dem Datenbus 186 verbunden.
Ein DSS-Tor-UART 194 ist ebenfalls mit dem Adressbus 184 und
dem Datenbus 186 verbunden und ist mit einem DSS-Tor-XVR 196 und
einer DSS-I/O-Buchse 198 verbunden. Ein Modem-MCU 200,
was bei einem Ausführungsbeispiel
ein Rockwell-Teil Nr. RC336LU ist, ist mit dem Adressbus 184 und
dem Datenbus 186 verbunden und ist mit einem Modem-MDP 202 verbunden,
was bei einem Ausführungsbeispiel
ein Rockwell-Teil Nr. RC336LDU ist. Ein Flash-Speicher 204 und ein SRAM-Speicher 206 sind
ebenfalls mit dem Modem-MCU 200 und mit dem Modem-MDP 202 verbunden.
Ferner sind mit dem Modem-MDP 202 DAA-Vorrichtungen 208, 210 und 212 verbunden,
die bei einem Ausführungsbeispiel
Krypton-Teile Nrn. K951C, K934L bzw. K952 sind. Der DAA 212 ist
ferner mit einem RJ11-Verbinder 214 verbunden. Ein 12C-Bus 216 ist
mit einem Taktchip 218 und mit einer Batterie 220 verbunden.
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Wie
es ferner in 16 gezeigt ist, sind der Adressbus 184,
der Datenbus 186 und der 12C-Bus 216 an einer
Medienschalter-ASIC 222 angeschlossen. Die Medienschalter-ASIC 222 ist
an einer IDE-Schnittstelle 224, einem MPEG2-A/V-Decodierer 226 (der
bei einem Ausführungsbeispiel
ein IBM CS22 ist) und einem MPEG2-Videocodierer 228 (der bei
einem Ausführungsbeispiel
ein Sony-Teil Nr. CXD1922Q ist) angeschlossen. Die Testlogik 22 wird durch
die IDE-Schnittstelle 2224 eingegeben.
Ein MPEG2-Audiocodierer 230 ist ebenfalls mit der Medienschalter-ASIC 222 und
mit dem MPEG2-Videocodierer 228 verbunden. Der MPEG2-Videocodierer 228 verwendet
einen SDRAM 232. Ein Busschalter 234 ist ebenfalls
mit dem Adressbus 184, dem Datenbus 186 und mit
sowohl dem MPEG2-Videocodierer 228 als auch dem MPEG2-Audiocodierer 230 verbunden.
Ein NTSC-Videocodierer 236 (der bei einem Ausführungsbeispiel
ein Brooktree-Teil Nr. BT865A ist) ist mit dem MPEG2-A/V-Decodierer 226 verbunden.
Der NTSC-Videocodierer 236 ist mit einem Dual-OV (OV =
Operationsverstärker
= operational amplifier = op-amp) 238 (der bei einem Ausführungsbeispiel
ein Elantec-Teil Nr. EL2250C ist) angebracht, der an RCA-Stapeln 240, 242 angebracht
ist. Der NTSC-Videocodierer 236 umfasst ferner eine 5-Video-Ausgangsverbindung 31.
Ein Audiomischerkristall 244 (der bei einem Ausführungsbeispiel
ein IBM-Teil Nr. CS4333 ist) ist an der Medienschalter-ASIC 222 und
einem Vierer-OV (quad-amp) 246 (der bei einem Ausführungsbeispiel
ein Motorola-Teil Nr. MS33204D ist) angebracht, der RCA-Stapel-Verbinder 36, 38 umfasst.
Ein 3in1-Abstimmgerät
bzw. -Kanalwähler
bzw. -Tuner 248 (der bei einem Ausführungsbeispiel ein Alps-Teil
Nr. TMDH2xxxx-Reihe ist) ist an dem NTSC-Videocodierer 226,
an dem Vierer-OV 246 angebracht und ist mit einem MTS-Audiocodierer 250 und
mit einem NTSC-Videodecodierer 252 verbunden.
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Systemsicherheit.
Das Ausführungsbeispiel der
Selbsttestanordnung 10, das in 15 und 16 gezeigt
ist, wird als die Plattform zum Liefern eines verteilten Fernsehdienstes
verwendet. Ein Schlüsselelement
zum Bereitstellen eines wirtschaftlichen und lebensfähigen verteilten
Fernsehdienstes ist die Bereitstellung von sicheren, authentifizierten Kommunikationen
zwischen jeder Empfänger-Selbsttestanordnung
und einer zentralen Datenbank von Fernsehbetrachtungsinformationen.
Deshalb ist die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 unter einer
sicheren Architektur wirksam. Ebenso sind sichere, authentifizierte
Kommunikationen für
andere Ausführungsbeispiele
der Selbsttestanordnung 10 bevorzugt.
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17 ist
ein detailliertes Blockdiagramm der Übertragung eines Sicherheitssoftwaremoduls 25 (1)
in dem Sicherheitsmikroprozessor 176 und der nachfolgenden
Erzeugung, Speicherung und Übertragung
von Sicherheitsschlüsseln 270, 272 innerhalb
des Sicherheitsmikroprozessors 176 während des Herstellungsprozesses,
Das Sicherheitssoftwaremodul 25 umfasst einen Authentifizierungsalgorithmus 258,
einen Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsalgorithmus 260 und
einen Schlüsselerzeugungsalgorithmus 262. 18 ist
ein Flussdiagramm 278, das die Erzeugung, Speicherung und Übertragung
von Sicherheitsschlüsseln 270, 272 innerhalb
des Sicherheitsmikroprozessors 176 zeigt.
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Wenn
die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 anfänglich gebootet
bzw. hochgefahren wird (oder wenn ein Selbsttesten abgeschlossen
ist), erzeugt die Anordnung den eigenen geheimen Schlüssel 270 derselben,
um einen Zugriff in die und aus der Anordnung 10 einzuschränken. Wenn
die Selbsttest-Elektronikanordnung 10 in
einer Testbucht 56 eines Testgestells 52 positioniert
ist und getestet wird, lädt
der interne Sicherheitsmikroprozessor 176 das Sicherheitssoftwaremodul 25 zu
einem internen Speicher 266 herunter 264. Der
Sicherheitsmikroprozessor 176 lässt dann die intern programmierte
Sicherheitssoftware 25 laufen, um ein Sicherheitsschlüsselpaar 268 zu
erzeugen, das einen öffentlichen
Schlüssel 272 und
einen privaten Schlüssel 270 aufweist.
Der private Schlüssel 270 wird
innerhalb des internen Speichers 266 des Sicherheitsmikroprozessors 276 gespeichert 274 und
der öffentliche
Schlüssel 272 wird
zusammen mit den Testdaten zu der Befehlseinheit 62, 64 gesendet 276.
Wie es in 18 gezeigt ist, sperrt der Sicherheitsprozessor 176 dann
vorzugsweise Veränderungen
an der Sicherheitsmikroprozessor-Softwareumgebung (z. B. wie durch
ein Durchbrennen einer Hardware-Fuse bzw. -Schmelzstelle bzw. -Sicherung),
wobei so nicht-autorisierte Verwendung, Zugriff oder Modifikation
verhindert wird.
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Der
private Schlüssel 270 wird
als ein Authentifizierungs- und
Sicherheitsmechanismus verwendet, um Sitzungsschlüssel zu
der Selbsttest-Elektronikanordnung 10 zu leiten, sowie
um externe Dienste zu authentifizieren. Der private Schlüssel 270 erscheint
niemals an irgendeinem der Busse (z. B. dem Datenbus 186)
der Selbsttestanordnung 10, noch wird derselbe jemals von
der Anordnung 10 übertragen.
Das externe System verwendet den privaten Schlüssel 270, um mit der
Selbsttestanordnung 10 zu kommunizieren und dieselbe zu
steuern und um das System 50 gegenüber der Selbsttestanordnung 10 zu
authentifizieren, wodurch auf Daten und eine Betriebshistorie über die
Selbsttestanordnung 10 zugegriffen wird. Deshalb erzeugt
die Selbsttestanordnung einen eigenen privaten Schlüssel 270 derselben
und überträgt den öffentlichen Schlüssel 276,
der ermöglicht,
dass das System 50 mit der Selbsttestanordnung 10 kommuniziert.
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Da
jede Selbsttestanordnung 10 den eigenen geheimen privaten
Schlüssel 270 derselben
intern erzeugt und den privaten Schlüssel 270 nicht extern
verteilt, ist ein Zugriff auf die Selbsttestanordnung 10 strikt
gesteuert. Ein qualifiziertes externes System (z. B. das Testsystem 51 oder
ein anderes qualifiziertes System) muss lediglich den öffentlichen Schlüssel 272 geheim
halten und jeder öffentliche Schlüssel 272 ist
lediglich für
eine spezielle Selbsttestanordnung 10 gültig. Deshalb richtet die Selbsttestanordnung 10 einen
sicheren, verschlüsselten Kommunikationskanal
zu qualifizierten externen Systemen ein.
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Detailliertes
Diagnosetesten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Ein Diagnosetesten
der bevorzugten Schaltungsanordnung 14, die in 15 und 16 gezeigt
ist, besteht aus einer Reihe von Kernfunktionstesteinheiten, die
als Kern-0-Funktionalitätstests,
Kern-1-Funktionalitätstests
und Kern-2-Funktionalitätstests
bezeichnet sind.
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Kern-0-Funktionalitätstestprozeduren 22 sind
in einem Flash-Speicher resident bzw. systemeigen und bestehen bei
einem Ausführungsbeispiel aus
Flash/CRC-Tests, PC-internen Leistungstests, System-RAM-Speichertests
und Platten/IDE-Komponententests.
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Kern-1-Funktionalitätstestprozeduren 22 sind
typischerweise in einem Kernel-Speicher gespeichert und bestehen
typischerweise aus einer Reihe von Registertests auf der Ebene der
integrierten Schaltungen (ICs = integrated circuits), die für das gezeigte
Ausführungsbeispiel
den Benutzerebene-Verkabelungstest,
den Medienschalter-Registertest, den MPEG-Videcodierer-Registertest,
den MPEG-Audiocodierer-Registertest,
einen 12C-Registertest (für
den NTSC-Codierer,
den NTSC-Decodierer-Stereo-(MSP-)Codierer, RTC und den Tuner), einen
12S-Registertest, einen MPEG-Decodierer-Registertest,
MPEG-AV-Decodierer-SDRAM-Tests und MPEG-Videocodierer-SDRAM-Tests
umfassen.
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Kern-2-Funktionalitätstestprozeduren 22 bestehen
aus vollen Audio/Visuell- (A/V-), IR- und Seriell-Tor-Rückschleifentests.
Die Kern-2-Funktionalitätstestprozeduren
sind auf einem Kernel-Speicher positioniert und bestehen typischerweise
aus YUV-Farbleisten und der codierten Videodarstellung derselben
auf dem Speicherungslaufwerk, einer Reihe von Decodier-, Codier-,
Decodier-Rückschleifenoperationen
und einem Vergleich von Videosignalen, Audiostandardsignalen und
der codierten Darstellung derselben auf dem Speicherungslaufwerk,
einer Reihe von Decodier-, Codier-, Decodiervorgängen und einem Vergleich der
Audiosignale, einem VBI-Testen (das an den HF, den zusammengesetzten
und den S- Video-I/Os
durchgeführt
wird), einer IR-Rückschleife
und -programmierung, einer Temperaturerfassung, Zeit- und Datumseinstellungsoperationen,
einem Kühllüftertesten,
einem Seriell-Tor-Testen, einem IR-Blaster-Verbinder-Testen und
einem Modembefehlstesten. Das Modemtesten beginnt typischerweise
mit einem UUT-Wählen
eines externen Modems (z. B. eines Testmodems 60) durch
einen PSTN-Simulator 58 und ein Senden einer Testdatei zu
dem Test-PC 64 durch einen Terminal-Server 62. Diagnosetests
werden abgeschlossen, selbst falls es ein frühes Durchfallen gibt oder falls
mehrere Durchfälle
protokolliert werden. Die Durchfallinformationen werden in einer
Protokolldatei 24 auf dem Selbsttestanordnungslaufwerk 20 gespeichert.
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Betrieb
einer installierten Selbsttestanordnung. Die für die Selbsttestanordnung 10 beschriebenen
Techniken können
an einer breiten Vielfalt von hergestellten Gütern implementiert werden.
Das bevorzugte Selbsttestanordnungsausführungsbeispiel 10,
das in 15 und 16 gezeigt
ist, empfängt Fernsehprogrammterminplanungsdaten,
stellt ein Zeitverschiebungssystem für ein Fernsehbetrachten bereit
und stellt ferner Programmführerdaten
und -steuerung bereit. 19 ist ein Systemblockdiagramm
einer installierten bevorzugten Selbsttestanordnung 10 in
Kommunikation mit einem zentralen Computer 284. Innerhalb
einer entfernten Position 282, wie beispielsweise einem
Haushalt, ist eine Selbsttestanordnung 10 typischerweise
mit einer Leistung 298, einem Kabel 292 eines
eingehenden Fernsehsignals, einer Telefonleitung 290 und
einem Fernsehgerät 294 sowie
mit ergänzenden
Komponenten verbunden, wie beispielsweise einem Videokassettenaufzeichnungsgerät 295,
einem Stereosystem 286, Audiolautsprechern 298a, 298b und
anderen Geräten,
wie beispielsweise Fernsteuerungen, Videospielgeräten, oder
Internetverbindungsgeräten (z.
B. wie einer WebTVTM-Konsole und einer entfernten
WebTVTM-Tastatur). Die Selbsttestanordnung
ist ferner beispielsweise durch das Telefonnetzwerk 290 mit
einem zentralen System 284 verbunden.
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Die
bevorzugte Selbsttestanordnung 10 erfasst selektiv Programmiersignale
und speichert dieselben (z. B. zu einem internen Plattenlaufwerk)
für eine
spätere
Wiedergewinnung und Betrachtung. Die Programmführungsdaten helfen dem Gerät, ausgewählte Programme
für den
Zuschauer bzw. Betrachter steuerbar zu erfassen und zu speichern,
und schlagen vorzugsweise eine verfügbare Programmierung vor, die
mit einem eingegebenen Profil für den
Zuschauer übereinstimmt.
Die bevorzugte Selbsttesteinheit 10 liefert optional Vorschläge über ein
weiteres Betrachten basierend auf den Betrachtungsgewohnheiten des
Zuschauers (z. B. kann die Selbsttestanordnung 10 erfassen,
ob ein Benutzer typischerweise Sendungen vom „do-it-yourself"-Typ sieht, und schlägt vorzugsweise ähnliche
Sendungen oder Abschnitte von bevorstehenden Sendungen vor, die
einen verwandten Programminhalt bieten, wie beispielsweise Holzarbeits-,
Gärtner-,
oder Heiminstandhaltungsprogramme).
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Die
bevorzugte Selbsttestanordnung 10 kann ferner Informationen
zurück
zu dem zentralen System 284 kommunizieren, wie beispielsweise
Betriebsparameter (z. B. eine gemessene Temperatur) oder wiedererlangte
Testergebnisse eines periodischen Selbsttests (wobei so die Langzeitleistungsfähigkeit
der Anordnung verfolgt wird). Die bevorzugte Selbsttestanordnung 10 kann
auch optional Fernsehbetracht:ungshistorien zurück zu einem zentralen System 284 kommunizieren,
wobei das zentrale System 284 typischerweise Betrachtungsinformationen von
einer Mehrzahl von Zuschauern sammelt, wobei so statistische Betrachtungsdaten
erzeugt werden, wenn erwünscht.
Die Sammlung von Betrachtungsdaten liefert wertvolle Informationen,
ohne die Betrachtungsdaten von einzelnen zu sammeln oder zu verbreiten.
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In-Situ-Testen
und Aufzeichnen. Wenn bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die zusammengefügten Einheiten 10 zu
externen Positionen 282 verteilt und bei denselben betrieben
werden, überwacht
jede zusammengefügte
Einheit 10 sich selbst weiter und verfolgt externe Betriebsbedingungen,
wie beispielsweise Leistungsausfälle,
eine Umgebungs- oder eine interne Betriebstemperatur. Wie es oben
erörtert
ist, wird ein Temperatursensor 28 vorzugsweise verwendet,
um eine Umgebungs- oder eine Betriebstemperatur zu verfolgen, wodurch
ein Lüfter 26 betrieben
werden kann, wenn nötig.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
misst die Selbsttestanordnung die Temperatur weiter und speichert
die Informationen intern 24.
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Periodisch
kommuniziert die Selbsttest-Anordnungseinheit 10 von vor
Ort aus mit einem zentralen Server 284 durch die Modemverbindung 44 und überträgt derartige
gespeicherte Informationen. Der zentrale Server 284 empfängt und
speichert Überwachungsinformationen
von einer oder mehreren zusammengefügten Einheiten 10.
Der zentrale Server 284 oder ein verbundener Computer 64 kreuzkorreliert
vorzugsweise die In-situ-Leistungsfähigkeit jeder zusammengefügten Einheit 10 mit
den ursprünglichen
Testdaten und einem Herstellungsdatum für die zusammengefügte Einheit 10 und
interne Komponenten 16a–16n, 20, 22, 26, 28.
Das System liefert deshalb eine statistische mittlere Zeit bis zum
Ausfall dieser Anordnungen und für
irgendwelche der verfolgten Komponenten innerhalb der Anordnung.
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In-Situ-Testen
und Übertragung
von Daten zu einem zentralen System. Die Selbsttestanordnung 10 liefert
Informationen über
entscheidende Komponenten sowohl während eines Testens als auch
nach einem Testen. Entscheidende Komponenten sind allgemein als
ein kleiner Prozentsatz von Komponenten innerhalb einer Anordnung
(z. B. 10 Prozent) definiert, die einen hohen Prozentsatz der Herstellungskosten
und einer zuverlässigen
Funktionalität
für die Anordnung
(z. B. 90 Prozent) liefern. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in 15 und 16 gezeigt
ist, können
der MPEG-Codierer,
die Decodierer, der Mikroprozessor 18 und der Speicher 20 gegenwärtig aufgrund
der gegenwärtig
hohen Kosten derselben und der relativen mittleren ausfallfreien
Zeit (verglichen mit anderen Komponenten 16 innerhalb der Anordnung 10)
als entscheidende Komponenten 16 betrachtet werden.
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Die
Selbsttestanordnung 10 baut vorzugsweise eine Datenbankaufzeichnung
basierend auf den Komponenten und Testergebnissen für eine Zeitperiode
auf. Die Datenbankaufzeichnung wird periodisch zu dem zentralen
System 264 gesendet und eine zentrale Datenbank wird mit
der Zeit sowohl für jede
Selbsttestanordnung 10 als auch für verwandte Selbsttestanordnungen 10 aufgebaut
(z. B. wie ähnliche
Komponenten 16, eine Schaltungsanordnung 14 oder
ein Herstellungsdatum).
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Ebenfalls
umfasst eine Selbsttestanordnung 10 vorzugsweise eine Ausgabe
zu dem Benutzer abhängig
von entweder den Betriebsparametern oder den Testergebnissen. Beispielsweise
bei einer Selbsttestanordnung 10, die eine steigende Betriebstemperatur
von 130 Grad Fahrenheit misst, kann die Selbsttestanordnung 10 vorzugsweise
eine Nachricht zu dem Benutzer ausgeben, um die installierte Position
zu prüfen
(z. B. wie nahe einem Fenster, in direktem Sonnenlicht S oder nahe
einem Heizer).
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Obwohl
die Selbsttest-Elektronikeinheit 10 und die Verwendungsverfahren
derselben hierin in Verbindung mit einer Video- und Audiosignalverarbeitung
und -speicherung beschrieben sind, können die Vorrichtung und Techniken
für andere
Geräte
und andere Test- und Betriebsumgebungen implementiert werden. Während die
Selbsttest-Elektronikanordnung 10 und die Verwendungsverfahren
derselben hierin in Verbindung mit einer spezifischen Hardware,
wie beispielsweise Mikroprozessoren, Codierern, Decodierern und
Signalverarbeitungsgeräten beschrieben
sind, können
die Vorrichtungen und Techniken ebenfalls mit anderen analogen oder
digitalen Komponenten und einer Schaltungsanordnung oder irgendeiner
Kombination derselben implementiert werden, wie erwünscht.
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Obwohl
die Erfindung detailliert mit Bezug auf ein spezielles bevorzugtes
Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, ist folglich Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet, das
diese Erfindung betrifft, ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich
der folgenden Ansprüche
abzuweichen.