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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenberechnungsvorrichtung,
die durch eine Datenberechnung die Bewegung eines tatsächlichen Gegenstands
bzw. Objekts, der bzw. das zu steuern ist, mißt oder simuliert und Tests
oder Inspektionen einer elektronischen Steuereinrichtung entwickelt. Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Verfahren zur Einstellung einer elektronischen Steuereinrichtung
unter Verwendung der Datenberechnungsvorrichtung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In
konventioneller Weise ist eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten
(nachstehend als "ECU" bezeichnet) in einem
Fahrzeug eingebaut, und verschiedene Steueroperationen, wie zur
Motorsteuerung, werden elektronisch ausgeführt. Während des Entwicklungsprozesses
eines neuen Fahrzeugs werden ein zu steuerndes Objekt, wie ein Motor,
und eine elektronische Steuereinrichtung, wie eine ECU, parallel
entwickelt. Für
die Entwicklung einer ECU muß daher
der Prozess eingeleitet werden, bevor das zu steuernde Objekt, wie
ein Motor, tatsächlich existiert.
In jedem Falle muß zur
effizienten Entwicklung die Bewegung oder die Arbeitsweise des zu steuernden
Objekts simuliert werden.
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7 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm die Konfiguration eines HILS-Systems
(Hardware im Schleifensimulationssystem) 1, das in konventioneller
Weise zur Simulation eines Motors verwendet wird, wenn eine ECU
entwickelt wird. Das HILS-System 1, welches ein Pseudosignal erzeugt,
das als Ersatz für
die Bewegung oder die Arbeitsweise eines zu steuernden Motors dient,
wird dazu herangezogen, die ECU-2-Operation zu bestätigen oder
zu testen oder zu inspizieren, die für die Motorsteuerung herangezogen
wird. Das HILS-System 1 enthält eine Vielzahl von Eingangsplatten 3, 4, 5,
einen Modell-Rechenteil 6 und eine Vielzahl von Ausgangsplatten 7, 8 und 9.
Wenn die Verbindung zwischen den Eingangsplatten 3, 4 und 5 und
dem Modell-Rechenteil 6 oder die Verbindung zwischen dem
Modell-Rechenteil 6 und den Ausgangsplatten 7, 8 und 9 geändert wird,
kann die zu simulierende Bewegung oder Arbeitsweise eines Objekts
geändert werden,
und die Simulation für
einen generellen Einsatz kann ausgeführt werden.
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Die
Eingangsplatten 3, 4 und 5 und die Ausgangsplatten 7, 8 und 9 sind
mit einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen bzw. mit einer Vielzahl
von Ausgangsanschlüssen
versehen. Demgegenüber weist
der Modell-Berechnungsteil 6 Eingangsverbinder bzw. -konnektoren
auf, die mit den Eingangsanschlüssen
verbunden werden können,
und Ausgangsverbinder bzw. -konnektoren auf, die mit den Eingangsanschlüssen verbunden
werden können. Mit
dem HILS-System 1 werden Daten, die an den Eingangsanschlüssen der
Eingangsplatten 3, 4 und 5 empfangen
worden sind, für
Berechnungen herangezogen, die durch den Modell-Rechenteil 6 ausgeführt werden,
und die Ergebnisse, die so erzielt werden, werden über die
Ausgangsanschlüsse
der Ausgangsplatten 7, 8 und 9 abgegeben.
Für die
Vorverarbeitungs-Erstellung
des HILS-Systems 1 ist viel Arbeitsaufwand erforderlich,
um erforderlichenfalls die Eingangsanschlüsse, die Eingabe- und Ausgabeanschlussklemmen
des Modell-Rechenteiles 6 sowie die Ausgangsanschlüsse festzulegen,
und da die Zahl der Anschlüsse
sowie der Eingangs-/Ausgangsanschlussklemmen des Modell-Rechenteiles 6,
die verwendet werden, vergrößert ist,
wird die Verbindung jeweils komplizierter, und die Identifizierung
des Einrichtungszustands ist nicht leicht.
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Eine
konventionelle Technik, bei der bezüglich eines Personalcomputers
Eingangs-/Ausgangs- bzw. I/O-Anschlüsse mittels einer GUI-Einrichtung (einer
grafischen Nutzer-Schnittstelle) miteinander verbunden sind, die
eine Zieh- und Absetz- bzw. Drag-and-Drop-Maus-Funktionalität bereitstellt,
ist beispielsweise in der JP-A-8-241.185 angegeben. Gemäß dieser
Technik wird eine Vielzahl von Testelementen als Icons angezeigt
und die Icons sind durch Ziehen von Linien in einer solchen Weise
verbunden, wie sie zur Erzeugung eines Blockdiagramms verwendet
werden, so dass ein Testsystem für
eine drahtlose Vorrichtung rekonstruiert werden kann. Eine Vielzahl
von Anschlüssen
wird für
Icons entsprechend den Testelementen angezeigt, die eine Vielzahl
von I/O-Anschlüssen
aufweisen, und ein Icon ist mit einem anderen durch eine Drag-und-Drop-Operation
für den
jeweiligen Anschluss verbunden.
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Das
In der JP-A-8-241.185 angegebene Rekonstruktionsverfahren ist für Anwender
leicht zu verstehen. Wenn jedoch die Anzahl der Anschlüsse für ein Icon
erhöht
wird, wird die Verbindungsoperation schwierig, und der Verbindungszustand
wird nicht ohne weiteres identifiziert, wie in einem Verdrahtungsdiagramm
für ein
elektronisches Schaltungssubstrat, auf dem eine integrierte Halbleiterschaltung mit
einer Vielzahl von Verbindungsanschlüssen montiert ist. Wie zuvor
beschrieben, sind die Anzahl von Anschlüssen sowie der Eingabe-/Ausgabeanschlussklemmen
des Modell-Rechenteiles 6 für das HILS-System 1 vergrößert, welches
den Motor eines Fahrzeugs simuliert, und unter Heranziehung des
in der JP-A-8-241.185 angegebenen Verfahrens ist es schwierig, die
Einstelloperation auszuführen
und den Einstellzustand zu identifizieren.
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Die
US 5,566,088 A beschreibt
eine Testumgebung für
den Test verschiedener Radioempfangsgeräte. Die Testvorrichtung umfasst
einen Kommunikationsbus, einen Rechner, der mit dem Bus verbunden
ist und weitere Testelemente. Die Testelemente lassen sich zwei
Gruppen zuordnen. Die Testelemente der ersten Gruppe dienen für allgemeine
Tests. Die Testelemente der zweiten Gruppe dienen für spezielle
Tests. Für
einen Test koppelt der Rechner die Testelemente über den Bus an das zu testende
Radio. Zu den Testelementen zählen
Spannungsversorgungen, Modulationsgeneratoren, Frequenzsynthesizer, Spektrumanalysatoren,
Codecs und weitere spezifische und unspezifische Elemente. Die
US 5,566,088 A offenbart
keine rechnergestützte
Simulationsvorrichtung zur Testung einer ECU.
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Die
US 5,965,957 A beschreibt
ein System, um eine Analyse- und
Meßeinheit
an ein zu testendes Gerät
anzuschließen.
Dazu können über Schalter
Verbindungen an mehreren Steckkarten geschlossen werden. Die geschlossenen
Verbindungen werden in den Steckkarten in einem Speicher gespeichert
und können über einen
Bus von einem Computer ausgelesen werden. Der Ablauf des Einsatzes
erfolgt über
einen Initialisierungschritt. Die Abfrage nach einer neuen Konfiguration
eine bekannte Syntax. Die Abfrage einer bekannten Karte und die
Eingabe von Verbindungen im Falle einer unbekannten Karte, die Eingabe
von Testbefehlen und deren Verifikation, die Abfrage ob die Verifikation
erfolgreich war und den Betrieb des Systems im Test. Auch die
US 5,965,957 A offenbart
keine rechnergestütze
Simulationsvorrichtung zur Testung einer ECU.
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Die
US 5,987,246 A beschreibt
ein graphisches Programmiersystem zur Verkoppelung von Funktionen
zum Testen eines Gerätes.
Dieses System umfasst dreidimensionale Knoten, welche auf verschiedene
Weise verbunden werden können.
Jeder der dreidimensionalen Knoten umfasst verschiedene Eingänge und
Ausgänge
zum Empfang bzw. Abgabe von Daten. Diese Eingänge und Ausgänge umfassen
Eingänge
an der Oberseite für
Fehlerbedingungen und Initialisierungen. Eingänge an der Rückseite
sind für
Zeitimpulse oder Synchronisierung vorgesehen. Eingänge an der
Unterseite empfangen Basisinformation und/oder Information zur Typdeklaration.
Nutzern des Systems wird nur erlaubt, Daten der jeweiligen Art an
die entsprechenden Eingänge
anzulegen. Versucht der Nutzer Daten anderer Art an die Eingänge anzulegen,
wird die Verbindung unterbrochen und dadurch der Nutzer auf dessen
Fehler hingewiesen. Die Blöcke
tragen an der Vorderseite die Namen der betreffenden Funktionen. Die
US 5,987,246 A offenbart
keine rechnergestützte Simulationsvorrichtung
zur Testung einer elektronischen Steuereinheit.
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Die
DE 695 14 620 T2 offenbart
ein System zum computergestützten
Test eines Gerätes über eine
Busschnittstelle. Über
den Bus können
Testelemente mit dem Gerät
verbunden werden. Der Computer weist eine graphische Benutzeroberfläche zur Steuerung
der Tests auf. In der fensterbasierten Oberfläche befinden sich in einem
Fenster Icons für die
jeweiligen Testgeräte,
wobei diese durch eine Drag-und-Drop-Operation in ein zweites Fenster
verschoben werden können,
um dort einen Testaufbau zu realisieren. In diesem Fenster können auch
nach Start des Tests Testergebnisse angezeigt werden. Diese Testergebnisse
sind Ausgaben von Messgeräten,
wie Oszilloskope, Volt- oder Wattmeter. Die Druckschrift offenbart
auch das Vorgehen für
den Aufbau, die Initialisierung und den Funktionsablauf des auf
einer graphischen Benutzeroberfläche
basierenden Programms. Es wird auch ein Vorgehen zu Benutzung der
graphischen Benutzeroberfläche
zur Durchführung
eines Tests angegeben. Die
DE
695 14 620 T2 offenbart keine rechnergestützte Simulationsvorrichtung
zur Testung einer elektronischen Steuereinheit.
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Die
DE 41 00 899 A1 offenbart
eine Programmieroberfläche
zur Durchführung
eines Tests eines Gerätes.
Dabei sind Standardelemente für
den Start und das Ende definiert.
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Andere
Elemente sind für
spezifische Tests definiert. Diese Elemente können einzelne Tests aufweisen
oder mehrere Tests umfassen. Die Elemente können verbunden werden, so dass
auch längere und
kompliziertere Testabläufe
realisiert werden können.
Verbindungen zwischen den Tests repräsentierenden Elementen geben
deren Status bzw. deren Funktion in Farben kodiert an. Das System
ist unter X-Windows realisiert. Komplexere Spannungstests können durchgeführt werden.
Dazu dienen aufwändige
Reglertableaus. Die
DE
41 00 899 A1 offenbart keine rechnergestützte Simulationsvorrichtung
zur Testung einer elektronischen Steuereinheit.
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Aufgabe
der Erfindung ist es eine rechnergestützte Simulationsvorrichtung
und ein Verfahren zur Testung einer elektronischen Steuereinheit
bereitzustellen, der bzw. das es ermöglicht ECU-Operationen durchzuführen. Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 14 und 15 gelöst. Die
Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Weiterbildungen.
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Erfindungsgemäß wird eine
rechnergestützte
Simulationsvorrichtung zur Testung einer elektronischen Steuereinheit
bereitgestellt. Die Simulationsvorrichtung umfasst eine Eingabeeinheit,
eine Ausgabeeinheit und eine Berechnungseinheit zur Durchführung einer
Simulation. Dabei werden die Eingabedaten von der elektronischen
Steuereinheit an die Berechnungseinheit durch die Eingabeeinheit
bereitgestellt und, nachdem die Berechnungseinheit die Simulation
auf der Basis der Eingabedaten durchgeführt hat, Ausgabedaten von der
Berechnungseinheit an die elektronische Steuereinheit durch die
Ausgabeeinheit ausgegeben. Konkrete eingabeseitige Verbindungen
zwischen der Eingabeeinheit und der Berechnungseinheit und konkrete
ausgabeseitige Verbindungen zwischen der Ausgabeeinheit und der
Berechnungseinheit sind definiert. Die eingabeseitigen Verbindungen
und die ausgabeseitigen Verbindungen werden durch eine graphische
Benutzeroberfläche,
welche auf einer Darstellungseinheit dargestellt ist, über eine
Verbindung, eingestellt. Die graphische Benutzeroberfläche ist
in Listen organisiert.
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Damit
ist es möglich
ein HILS-System zu realisieren und eine ECU-2-Operation zu bestätigen oder
zu testen oder zu inspizieren.
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Somit
können
sogar dann, wenn die Verbindung vieler Kabel durch Befehl festgelegt
werden muß,
die Verbindungsbefehle abgegeben werden, wenn der Prozess ausgeführt wird,
so dass eine Verbindungsbeziehung leicht vorgenommen werden kann.
Auf die Drag-und-Drop-Operation hin, die durch die Eingabeoperationseinheit
genutzt wird, kann die Verbindungssteuereinrichtung die Konnektoren
zwischen benachbarten Listen, wie durch Befehl festgelegt, logisch
verbinden. Somit können
entsprechend der Drag-und-Drop-Operation logische Verbindungen unter
Heranziehung der Eingabeoperationseinheit präzise vorgenommen werden.
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Die
Listen-Anzeigeeinheit zeigt die Listen an, um die verarbeiteten
Konnektoren von den unverarbeiteten Konnektoren zu unterscheiden.
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Wenn
unterschiedliche Farben verwendet werden für die Anzeige der verarbeiteten
und der unverarbeiteten Konnektoren, können die unverarbeiteten Konnektoren
auf einen Blick identifiziert werden. Ferner ist es möglich, die
vorzeitige Einstellung einer elektronischen Steuereinrichtung zu
vermeiden, die als Datenberechnungsvorrichtung dient, während unverarbeitete
Konnektoren noch übrig
bleiben.
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Die
Listen-Anzeigeeinheit zeigt die Listen an, um die Konnektoren, welche
jeweils mit einem einzelnen Konnektor verbunden sind, von dem Konnektor zu
unterscheiden, der mit der Vielzahl von Konnektoren der Konnektoren
verbunden ist, die verarbeitet worden sind.
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Gemäß der Erfindung
kann durch die Verwendung von unterschiedlichen Farben ein Konnektor,
der eine Vielzahl von Verbindungen aufweist, von einem Konnektor
unterschieden werden, der lediglich eine Verbindung aufweist. Wenn
der Verbindungszustand zwischen zwei Konnektoren mit einer Vielzahl von
Verbindungen zu ändern
ist – eine
Aktion, die andere Konnektoren beeinflußt – ermöglichen die verschiedenen Farben
einem Anwender, zwischen den relevanten Konnektoren und anderen
zu unterscheiden, für
die Verbindungen eine 1-zu-1-Entsprechung aufweisen. Dies wird sicherstellen,
dass der Benutzer sich des gegenwärtigen Verbindungszustand bewußt ist und
Mehrfachverbindungen nicht übersieht.
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Die
Eingangsoperationseinheit liefert konstante Daten für den Konnektor.
Die Listen-Anzeigeeinheit zeigt die Listen an zur Unterscheidung
des Konnektors, der mit den konstanten Daten versehen ist, von den
unverarbeiteten Konnektoren und den verarbeiteten Konnektoren.
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Da
bestimmte bzw. spezifische Daten, wie eine Konstante oder Zeitreihendaten
dazu neigen, sich zur jeweiligen Zeit zu ändern, zu der eine Messung
oder Simulation vorgenommen wird, kann ein für solche Daten festgelegter
Konnektor von anderen Konnektoren unterschieden werden, und falls
erforderlich, kann die Einstellung bzw. Festlegung schnell geändert werden,
was die effiziente Verwaltung der Einstellungen ermöglicht.
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Jede
der Listen weist eine hierarchische Struktur auf, in der die Konnektoren
in einer der Listen in einer Vielzahl von Rängen klassifiziert sind. Die Listen-Anzeigeeinheit
zeigt generell die Konnektoren in dem obersten Rang der Listen an.
Falls einer der Konnektoren in der Liste unabhängig von der Kennzeichnung
des einen Konnektors der Konnektoren durch die Eingabeoperationseinheit
nicht angezeigt wird, wird die hierarchische Struktur erweitert
und vom obersten Rang bis zu einem Rang angezeigt, welcher den einen
Konnektor der Konnektoren enthält,
um den betreffenden einen Konnektor anzuzeigen, der durch die Eingangs-
bzw. Eingabeoperationseinheit bezeichnet ist.
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Gemäß der Erfindung
werden anstatt der Anzeige sämtlicher
der vielen Konnektoren in den Listen die Konnektoren im obersten
Rang einer Vielzahl von Rängen
angezeigt, so dass der Benut zer bzw. Anwender die Verbindungsbeziehung
leicht identifizieren kann. Um die Verbindungsbeziehung zu bestätigen, wird
die hierarchische Struktur angezeigt, und zwar beginnend mit dem
obersten Rang, bis der Konnektor am Ziel erreicht ist, so dass in
der Anzeige die tatsächlichen
Verbindungen leicht identifiziert werden können.
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Die
Datenberechnungsvorrichtung weist ferner einen Kandidaten-Auswahlabschnitt
auf zur Auswahl von Konnektoren als Ziel-Kandidaten für einen unverarbeiteten
Konnektor zusammen mit Präferenz- bzw.
Vorzugspegeln und entsprechend einer bestimmten Referenz. Die Verbindungssteuereinrichtung
verbindet den unverarbeiteten Konnektor mit einem Konnektor, der
den höchsten
Vorzugspegel in bzw. unter den Zielkandidaten aufweist.
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Wenn
ein Benutzer die Eingabeoperationseinheit verwendet, um einen unverarbeiteten
Konnektor zu bezeichnen, werden Verbindungs-Zielkandidaten durch
den Kandidaten-Auswahlabschnitt ausgewählt und nahe des bezeichneten
Konnektors angezeigt. Deshalb kann der Benutzer unter bzw. aus diesen
Kandidaten einen geeigneten Verbinder bezeichnen und auswählen.
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Die
Datenberechnungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der ein Name für jeden
der Konnektoren entsprechend einer Regel vorgesehen ist, die vorab festgelegt
bzw. bestimmt ist, und wobei der Kandidaten-Auswahlabschnitt die
Kandidaten auf der Grundlage einer Übereinstimmung oder Ähnlichkeit
des Namens auswählt,
der für
die Konnektoren bereitgestellt ist.
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Da
der unverarbeitete Konnektor mit einem Konnektor verbunden wird,
der unter jenen, die durch den Kandidaten-Auswahlabschnitt ausgewählt sind, den
höchsten
Vorzugspegel aufweist, können
die Arbeiten des Benutzers verringert werden.
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Die
bestimmte Referenz wird unter Heranziehung einer Datei gebildet,
die eine Korrelation in dem Kandidaten-Auswahlabschnitt bezeichnet.
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Gemäß der Erfindung
können
dann, wenn der Benutzer die Konnektoren mit geeigneter Regelmäßigkeit
benennt, die Ziel-Kandidaten
für die
unverarbeiteten Konnektoren in geeigneter Weise ausgewählt werden.
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Der
Benutzer kann eine Korrelationsdatei bilden, die als Referenz für die Auswahl
der Ziel-Kandidaten für
den unverarbeiteten Konnektor dient, und auf der Grundlage der Datei
kann ein Konnektor-Kandidat ausgewählt werden.
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Der
Kandidaten-Auswahlabschnitt korrigiert die bestimmte Referenz auf
der Grundlage der Aufzeichnung von früheren Verbindungen.
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Gemäß der Erfindung
kann mit Rücksicht darauf,
dass die Verbindungsaufzeichnung für Konnektoren, die zuvor verbunden
wurden, verwendet wird, um die Referenz zu korrigieren, die für die Auswahl
von Ziel-Kandidaten für
den unverarbeiteten Konnektor verwendet wird, der durch die Auswahlvorgänge eines
Benutzers bewiesene Verbindungstrend erlernt werden, und es können Kandidaten
ausgewählt
werden, die die Wünsche
des Benutzers nahe wiedergeben.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren bereitgestellt zur Anwendung einer Datenberechnungsvorrichtung
für die
Einstellung einer elektronischen Steuereinrichtung, umfassend die
Schritte: Verwenden der obigen Datenberechnungsvorrichtung für die Ausführung von
Datenberechnungen zur Simulation der Bewegung bzw. Arbeitsweise
eines zu steuernden Objekts und Einstellen der elektronischen Steuereinrichtung.
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Gemäß der Erfindung
wird in dem Prozess zur Entwicklung oder zur Produktion einer elektronischen
Steuereinrichtung ein zu steuerndes Objekt ohne weiteres durch eine
Datenberechnungsvorrichtung simuliert, und die elektronische Steuereinrichtung
kann in passender bzw. geeigneter Weise eingestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
in einem schematischen Blockdiagramm eine Systemkonfiguration für eine Datenberechnungsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B veranschaulichen
in Diagrammen den Zustand entsprechend der Ausführungsform in 1,
wobei Konnektoren in Listen durch die Ausführung einer Drag-und-Drop-Funktion verbunden
werden bzw. sind.
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3A und 3B veranschaulichen
in vereinfachten Blockdiagrammen ein Beispiel, bei dem Konnektoren
nicht in einer 1-zu-1-Korrespondenz verbunden sind.
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4 veranschaulicht
in einem vereinfachten Blockdiagramm den Zustand, gemäß dem Zeitreihendaten
oder konstante Daten, die in dem System enthalten sind, festgelegt
sind.
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5A und 5B veranschaulichen
in Diagrammen den Zustand gemäß der Ausführungsform
in 1, wobei Listen hierarchisch angezeigt werden.
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6 veranschaulicht
in einem Diagramm den Zustand gemäß der Ausführungsform in 1, wobei
Verbindungs-Kandidaten für
einen unverarbeiteten Konnektor zusammen mit den Listen angezeigt sind.
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7 veranschaulicht
in einem schematischen Blockdiagramm eine Systemkonfiguration für eine konventionelle
Datenberechnungsvorrichtung.
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Detaillierte Beschreibung
der vorliegenden Erfindung
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1 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm die Systemkonfiguration einer Datenberechnungsvorrichtung 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Datenberechnungsvorrichtung 10 weist
ein HILS-System 11 auf, welches dasselbe ist wie das HILS-System 1 in 7,
und es simuliert ein zu steuerndes Objekt in der Einstellzeit, Inspektion
oder Testung einer ECU 12. Das HILS-System 11 enthält eine
Vielzahl von Eingangsplatten 13, 14 und 15,
einen Modell-Rechenteil 16 und
eine Vielzahl von Ausgangsplatten 17, 18 und 19.
Die Eingangsplatten 13, 14, und 15 enthalten Platten,
bezüglich
der die Eingangssignaltypen verschieden sind, wie analoge Eingangs-,
Impuls-Eingangs- und digitale Eingangssignaltypen. Die Ausgangsplatten 17, 18 und 19 enthalten
ebenfalls Platten, bezüglich
der die Ausgangssignaltypen unterschiedlich sind, wie analoge Ausgangs-,
Impuls-Ausgangs- und digitale Ausgangssignaltypen.
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In
dem HILS-System 11 berechnet der Modell-Rechenteil 16 Daten,
die an den Eingangsanschlüssen
der Eingangsplatten 13, 14 und 15 empfangen
sind, und überträgt die erhaltenen
Ergebnisse zu den Ausgangsanschlüssen
der Ausgangsplatten 17, 18 und 19. Wenn
eine Verbindung zwischen den Eingangsanschlüssen der Eingangsplatten 13, 14 und 15 und
den Eingangskonnektoren des Modell-Rechenteiles 16 oder
zwischen den Ausgangs-Konnektoren
des Modell-Rechenteiles 16 und den Ausgangsanschlüssen der
Ausgangsplatten 17, 18 und 19 geändert wird,
kann eine Bewegung des zu simulierenden Objekts oder eine Aktion
durch das zu simulierende Objekt ebenfalls geändert werden. Die Eingangsplatten 13, 14 und 15 können mit
den Ausgangsplatten 17, 18 und 19 verbunden
sein, und die Eingangsplatten 13, 14 und 15,
der Modell-Rechenteil 16 und die Ausgangsplatten 17, 18 und 19, die
alle Bestandteile des HILS-Systems 11 sind,
sind in einem Meßgestell 20 untergebracht.
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Für die Datenberechnungsvorrichtung 10 dieser
Ausführungsform
ist ein gemeinsamer Computer, wie ein Personalcomputer 2l, mit
dem HILS-System 11 verbunden. Der Personalcomputer 21 enthält eine
Anzeigevorrichtung 22, die eine Kathodenstrahlröhre (CAT)
und eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
(LCD) enthält,
welche Bilder anzeigt, sowie eine Eingabevorrichtung 23,
die eine Zeigervorrichtung, wie eine Maus, aufweist. Auf dem Bildschirm
der Anzeigevorrichtung 22, die als Listen-Anzeigeeinheit dient,
werden, was später
beschrieben wird, Listen 24, 25 und 26 in
Korrelation zu den Eingangsplatten 13, 14 und 15,
dem Modell-Berechnungsteil 16 und den Ausgangsplatten 17, 18 und 19 angezeigt.
Ein Verbindungsbefehl kann abgegeben werden, wenn die Zeigervorrichtung,
wie die Maus, der Eingabevorrichtung 23, die als Eingabeeinheit
dient, dazu herangezogen wird, die Drag-und-Drop-Funktion für die Listen 24, 25 und 26 auszuführen. Befehle
zur Auswahl oder zum Umschalten verschiedener Funktionen können ebenfalls die
Eingabevorrichtung 23 abgegeben werden. Die Ergebnisse
des Verbindungsbefehls werden mittels bzw. über ein Schnittstellenkabel 27 zu
dem HILS-System 11 übertragen,
was die Verbindungssteuereinrichtung durch den Personalcomputer 21 bildet,
und die Verbindungen zwischen den Eingangsplatten 13, 14 und 15,
dem Modell-Rechenteil 16 und den Ausgangsplatten 17, 18 und 19 werden hergestellt.
Die Datenberechnungsvorrichtung 10 kann die Bewegung und
die Aktionen eines durch die ECU 12 zu steuernden Fahrzeugmotors 28 simulieren.
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In
der Datenberechnungsvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
führt der
Modell-Rechenteil 16, der ein interner Rechenteil ist,
Berechnungen auf der Grundlage von Daten durch, die von den Eingangsplatten 13, 14 und 15 empfangen
werden, welche Eingangseinheiten sind und welche eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen enthalten,
die für
den Datenempfang verwendet werden. Der Modell-Rechenteil 16 gibt
dann die erzielten Ergebnisse an die Ausgangsplatten 17, 18 und 19 ab,
die Ausgangseinheiten sind, deren Ausgangsanschlüsse für eine Datenabgabe vorgesehen
sind. Der Modell-Rechenteil 16 weist eine Vielzahl von
Eingangs- bzw. Eingangsanschlussklemmen auf, die mit den Eingangsanschlüssen der
Eingangsplatten 13, 14 und 15 verbunden werden
bzw. sein können,
und er weist eine Vielzahl von Ausgangs- bzw. Ausgangsanschlussklemmen auf,
die mit den Ausgangsanschlüssen
der Ausgangsplatten 17, 18 und 19 verbunden
sein bzw. werden können.
Auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 12 werden Listen
von Konnektorgruppen in der Reihenfolge angezeigt, die jener der
Eingangsanschlüsse,
der Eingangsklemmen, der Ausgangsklemmen und der Ausgangsanschlüsse entspricht.
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2A und 2B veranschaulichen
in Diagrammen die Listen 24, 25 und 26,
die auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 22 in 1 angezeigt werden.
Wie in 2A gezeigt, sind die Eingangsanschlüsse IN0,
IN1 ... der Eingangsplatten 13, 14 und 15,
die Modell-Eingangsklemmen MIN0, MIN1 ... und die Modell-Ausgangsklemmen
MOUT0, MOUT1 ... des Modell-Rechenteiles 16 sowie die Ausgangsanschlüsse OUT0,
OUT1 ... der Ausgangsplatten 17, 18 und 19 durch
verbundene Ziele zusammen gruppiert, und sie werden in den Listen 24, 25 und 26 angezeigt.
Wenn einer der Konnektoren in den Listen, beispielsweise die Modell-Eingangsklemme
MIN3 in der Liste 25, unter Verwendung einer Maus bezeichnet wird
und die Drag-und-Drop-Funktion nach unten zum Eingangsanschluss
IN0 der Liste 24 aufgeführt wird,
wie dies durch Ellipsen in 2B angegeben ist,
dann werden die Ziele für
die individuellen Konnektoren angezeigt. Ferner wird die Modell-Eingangsklemme
MIN3 als Verbindungsziel des Eingangsanschlusses IN0 in der Liste 24 angezeigt,
und der Eingangsanschluss IN0 wird als Verbindungsziel der Modell-Eingangsklemme
MIN3 in der Liste 25 angezeigt.
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Wie
oben in bezug auf die Liste 24, 25 oder 26 in
der Anzeigevorrichtung 22 beschrieben, kann ein Verbindungsbefehl
durch die Eingabevorrichtung 23 über die Drag-und-Drop-Funktion abgegeben werden,
während
der Konnektor in der benachbarten Liste 24, 25 oder 26 bezeichnet
wird. Auf die Drag-und-Drop-Funktion unter Verwendung der Eingabevorrichtung 23 verbindet
der Personalcomputer 20 auf elektrischem Wege die Konnektoren
der benachbarten Listen, wie dies durch Befehl festgelegt ist. Da
die Listen 24, 25 und 26 der Konnektorgruppen
auf dem Bildschirm in der Reihenfolge angezeigt werden, die jener
der Eingangsanschlüsse,
der Eingangsklemmen, der Ausgangsklemmen und der Ausgangsanschlüsse entspricht,
können
sie sogar dann, wenn viele Konnektoren vorgesehen sind, entsprechend
der Verarbeitungsreihenfolge gruppiert werden bzw. sein, und sie
können
so angeordnet und angezeigt werden, dass sie leicht identifiziert
werden. Da ein Verbindungsbefehl für einen Konnektor in der Liste 24, 25 oder 26 unter
Heranziehung der Drag-und-Drop-Funktion abgegeben werden kann, während ein
Konnektor in der benachbarten Liste 24, 25 oder 26 bezeichnet
ist, kann sogar dann, wenn Befehle für viele Kabel bereitgestellt
werden müssen, ein
Verbindungsbefehl entsprechend der Verarbeitungsreihenfolge abgegeben
werden, und eine Verbindungsbeziehung kann ohne weiteres hergestellt werden.
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Ferner
werden für
Identifikationszwecke unterschiedliche Farben sowie eine Schattierung
bzw. Schraffierung oder ein Blinken zur Anzeige und Identifikation
von verarbeiteten Konnektoren und von unverarbeiteten Konnektoren
in den Listen auf der Anzeigevorrichtung 22 verwendet.
Da die Farben für den
verbundenen Zustand und den unverbundenen Zustand voneinander verschieden
sind, können
unverarbeitete Konnektoren auf einen Blick identifiziert werden,
und es ist möglich,
die Einstellung der ECU 12 als Datenberechnungsvorrichtung 10 zu
verhindern, während
unverarbeitete Konnektoren noch zurückbleiben.
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3A und 3B veranschaulichen
in Diagrammen Beispiele, bei denen keine 1-zu-1-Korrespondenz von
Verbindungen vorhanden ist. In 3A sind
Ausgangsanschlüsse
PortA und PortB mit einem einzelnen Eingangsanschluss PortC verbunden, während in 3B ein
einzelner Ausgangsanschluss PortA mit Eingangsanschlüssen PortB
und PortC verbunden ist. Dabei wird die Verbindung in bzw. gemäß 3A generell
vermieden, da die Verbindung von Ausgängen, solange als Ausgangsschaltung
nicht eine Schaltung vorliegt mit offenem Kollektor oder offener Drain,
normalerweise erfolgt, wenn Daten hohen Pegels durch den Ausgangsanschluss
PortA und Daten niedrigen Pegels durch den anderen Ausgangsanschluss
PortB abgegeben werden. Wenn die Verbindung in 3A festgelegt
ist, wird daher bevorzugt, dass ein Fehleralarm erzeugt wird.
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Daher
wird generell die Verbindung in bzw. gemäß 3B angewandt.
Wenn eine Mehrzahl von Konnektoren angeschlossen wird bzw. ist,
wird jedoch bevorzugt, dass diese Konnektoren angezeigt werden,
so dass sie von Konnektoren unterschieden werden können, die
in einer 1-zu-1-Korrespondenz angeschlossen sind. Beim Beispiel
in 3B ist angenommen, dass dann, wenn Daten, die
von dem Eingangsanschluss PortB zu übertragen sind und die aber
stattdessen am Ausgangsanschluss PortA aufgenommen werden, der Benutzer
das niederwertigste Bit (LSB) der Daten aufgrund des Berechnungsmodells ändert. Diese Änderung
beeinflußt
den Eingangsanschluss PortC, wobei dies jedoch nicht angemerkt wird,
falls der Benutzer sich nicht des Umstands bewußt ist, dass Mehrfachverbindungen
hergestellt worden sind. Wenn Verbindungen für Mehrfachkonnektoren hergestellt
werden bzw. sind, werden diese Konnektoren somit so angezeigt, dass
sie von Konnektoren unterschieden werden können, für die eine 1-zu-1-Verbindungskorrespondenz
vorliegt, so dass ein Benutzer die Mehrfachverbindungen bemerkt
und nicht übersieht.
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4 veranschaulicht
in einem Diagramm ein Beispiel, bei dem Konnektoren für Zeitreihen- bzw.
Zeitfolgendaten oder eine Konstante festgelegt sind, die in dem
System enthalten sind bzw. ist, und zwar anstelle der Eingangsplatten 13, 14 und 15,
des Modell-Rechenteiles 16 und der Ausgangsplatten 17, 18 und 19.
Die Zeitreihendaten werden unter Heranziehung des Namens einer Datendatei
festgelegt, wobei vorzugsweise die Eingangsanschlüsse PortB und
PortC, die Konnektoren sind, durch die derartige bestimmte Daten
empfangen werden, gezeigt werden, so dass sie identifiziert und
von anderen Konnektoren, wie dem Anschluss PortA, unterschieden werden
können.
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Dies
erfolgt mit Rücksicht
darauf, dass spezifische Daten, wie Konstanten-Daten oder Zeitfolgendaten
dazu neigen, sich zur jeweiligen Zeit zu ändern, zu der eine Messung
oder eine Simulation vorgenommen wird, wobei ihre Konnektoren von
anderen Konnektoren unterschieden werden können und wobei die Verbindung
schnell geändert
wird, was ermöglicht,
die Einstellung effizient vornehmen zu können.
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Die 5A und 5B veranschaulichen
in Diagrammen den Zustand, in welchem Mehrfachkonnektoren in einer
der angezeigten Listen, das heißt der
Liste 24, in bzw. nach einer Vielzahl von Rängen sortiert
sind und der oberste Rang der Liste angezeigt wird, wobei dann,
wenn eine Maus benutzt wird, um den verarbeiteten Konnektor zu bezeichnen
und dessen Zielkonnektor in der Liste 24 nicht angezeigt wird,
die hierarchische Struktur erweitert und angezeigt wird, und zwar
beginnend mit dem obersten Rang, bis der relevante Konnektor erreicht
ist. In 5A werden die Eingangsplatten
B0, B1 ... als Eingangsanschlüsse
im obersten Rang der Liste 24 angezeigt. Wenn eine Mehrzahl
von Platten, wie die Eingangsplatten 13, 14 und 15 oder
die Ausgangsplatten 17, 18 und 19, vorgesehen
sind, können
diese Platten durch Bilden bzw. Anlegen von Mappen für die einzelnen
Platten verwaltet werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass
im obersten Rang die Liste für
jede Platte angezeigt wird und dass es schwierig ist, die Verbindungsbeziehung
zu identifizieren. Wenn ein speziell verarbeiteter Konnektor bezeichnet
wird, dann wird daher, wie in 5B veranschaulicht,
der Zielkonnektor an derselben Position in der Reihe automatisch
angezeigt, und wenn der Zielkonnektor in der Mappe verborgen ist,
wird die Mappe geöffnet,
um ihn anzuzeigen.
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Wenn
die Modell-Eingangsklemme MIN2 mit dem Eingangsanschluss IN4 der
Eingangsplatte B2 verbunden wird, wird die Mappe für die Eingangsplatte
B1 automatisch geöffnet,
und der Eingangsanschluss IN4 in der Mappe wird in der Reihe für MIN2 angezeigt.
Auf diese Weise braucht der Anwender bzw. Benutzer so gar dann, wenn
ein Konnektor unter einer Mappe verborgen ist, lediglich den Konnektor zu
bezeichnen, um den Konnektor der Platte unmittelbar zu identifizieren,
mit der der Konnektor verbunden ist. Da lediglich der Konnektor
im höchsten
Rang der Mehrzahl von Rängen
angezeigt wird anstatt die Listen sämtlicher der vielen Konnektoren
anzuzeigen, können
die Konnektoren so angezeigt werden, dass sie leicht identifiziert
werden können.
Mehrfachanschlüsse
können
entsprechend ihren Funktionen gruppiert werden bzw. sein, und die
Gruppen können in
Mappen als Zwischenränge
zwischen dem Anschluss und der Platte zusammengestellt sein. Wenn viele
Platten vorgesehen sind, können
diese ferner zur Verarbeitung bzw. Verwendung entsprechend einem
analogen Signal oder einem digitalen Signal gruppiert sein, und
die Gruppe von Platten kann als oberste Mappe verwendet werden.
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6 veranschaulicht
in einem Diagramm den Zustand, bei dem in dem Fall, dass der Eingangsanschluss
IN4 als ein unverarbeiteter Konnektor bezeichnet ist, die Konnektoren
MIN2, OUT4 und OUT3 entsprechend einer vorab bestimmten Referenz
als Ziel-Kandidaten aus der Liste 25 ausgewählt und
in einem Verbindungs-Kandidaten-Listenfenster 29 nahe der
Liste 25 angezeigt werden. Die Auswahl der Kandidaten wird
durch den Personalcomputer 21 vorgenommen, der auch als
Kandidaten-Auswahlabschnitt dient. Wenn der Benutzer die Eingabevorrichtung 23 benutzt,
um einen unverarbeiteten Konnektor zu bezeichnen, werden Verbindungs-Kandidaten ausgewählt und
in dem Verbindungs-Kandidaten-Listenfenster 29 nahe des
bezeichneten Konnektors angezeigt. Somit kann der Benutzer die Eingabevorrichtung 23 dazu
verwenden, einen geeigneten Konnektor zu bestimmen und zu bezeichnen.
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Diese
Funktion kann Mehrfach-Kandidaten auf der Grundlage der Ähnlichkeit
der Namen der Verbinder auswählen.
Wenn der Modell-Rechenteil 16 die Anzahl der Motorumdrehungen
berechnet und die Ergebnisse über
eine Ausgangsplatte, wie eine Impuls-Platte, abgibt, wird der Motordrehzahl-Ausgangsanschluss
des Modell-Rechenteiles 16 mit m_out_NE benannt, und der
Ausgangsanschluss der Impuls-Platte wird mit p_out_NE benannt. "m_out_" und "p_out_" werden als Präfixe verwendet,
die die Attribute der Anschlüsse
bzw. Ports repräsentieren, und
das Verbindungsziel wird durch die Zeichen in großen Buchstaben,
die dem Präfix
folgen, bestimmt. In diesem Falle werden die Konnektoren, die "NE" als Präfix aufweisen,
als Kandidaten ausgewählt
und in dem Verbindungs-Kandidatenfenster 29 aufgelistet. Wenn
die Konnektoren benannt sind, während
die groß geschriebenen
Zeichen so definiert sind, dass eine Überlappung vermieden ist, können die
Kandidaten genauer ermittelt werden.
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Zur
Auswahl eines Kandidaten kann beispielsweise eine Verbindung als
Verbindungsreferenz in einer Datenbasis bzw. Datenbank verwendet werden,
und Verbindungsziel-Kandidaten können entsprechend
der Datenbank ausgewählt
werden. Es sei angenommen, dass ein Benutzer vorab als Dateiinformation
eingibt, dass der Verbindungs-Kandidat für a_in_THR gegeben ist mit
m_in_TA. Während
des zur Auswahl von Verbindungs-Kandidaten ausgeführten Prozesses
liest der Personalcomputer 21, der als Kandidaten-Auswahlabschnitt
dient, die Dateiinformation und listet die ausgewählten Kandidaten auf.
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Anstatt
die Kandidateninformation aufzulisten, kann der Benutzer eine Datenbank
auf der Grundlage vorhergehender Verbindungsbeispiele erzeugen,
oder er kann die Datenbank, die bereits erzeugt worden ist, korrigieren.
Wenn in der Vergangenheit "a_in_THR" und "m_in_TA" verbunden waren,
dann wird "m_in_TA" automatisch als
ein Verbindungs-Kandidat für "a_in_THR" gespeichert. Wenn "a_in_THR" gerade nicht verbunden
ist, dann wird auf der Grundlage der gespeicherten Information "m_in_TA" als Verbindungs-Kandidat
für "a_in_THR" ausgewählt und
in der Liste in dem Verbindungs-Kandidaten-Fenster 29 angezeigt. Da auf
der Grundlage der Verbindungsaufzeichnung für die Konnektoren, die zuvor
verbunden waren, die Referenz zur Auswahl eines Verbindungs-Kandidatens
für einen
unverarbeiteten Konnektor korrigiert ist, kann der Verbindungstrend,
der durch die Auswahlvorgänge
seitens eines Benutzers bewiesen wird, erlernt werden, und ein Kandidat
kann ausgewählt
werden, der die Wünsche
des Benutzers nahe wiedergibt.
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Entsprechend
dem Verfahren, das beschrieben worden ist, werden die Verbindungs-Kandidaten in
einem weiteren Fenster angezeigt, wie in dem Verbindungs-Kandidaten-Fenster 29,
und die eigentliche Verbindung wird entsprechend einem von einem
Benutzer her empfangenen Befehl ausgeführt. Dieser Prozess kann auch
automatisch durch ein System ausgeführt werden, wie durch den Personalcomputer 21.
Da Mehrfach-Kandidaten ausgewählt
werden können,
wird ein Konnektor mit dem höchsten
Präferenzpegel
ausgewählt,
während
die Präferenzpegel berücksichtigt
werden. Zur Auswahl auf der Grundlage der Ähnlichkeit zwischen Namen wird
der höchste Präferenzpegel
für einen
Kandidaten bereitgestellt, der die größte Anzahl von übereinstimmenden
bzw. zusammenpassenden Zeichen aufweist. Wenn der Benutzer eine
Datei erzeugt und ein Verbindungsziel bezeichnet, dann braucht der
Präferenzpegel
ferner nicht berücksichtigt
zu werden, da lediglich ein Kandidat eingegeben werden muß. Wenn
Verbindungs-Beispiele, die sich in der Vergangenheit angesammelt
haben, als Referenzen verwendet werden, wird das Verbindungsziel,
das am häufigsten
ausgewählt
wurde, als Präferenz
verwendet. Darüber
hinaus können
Mehrfach-Referenzen verwendet werden, um die Präferenz-Reihenfolge zu bestimmen, und
aus einer solchen Gruppe können
Kandidaten ausgewählt
werden. Falls dieses Verfahren angewandt wird, können Kandidaten effizienter
ausgewählt
werden als dann, wenn lediglich eine Referenz für die Kandidatenauswahl benutzt
wird, und da der Kandidat mit dem höchsten Präferenzpegel ausgewählt und
mit dem unverarbeiteten Konnektor verbunden wird, kann der vom Benutzer
erforderliche Arbeitsaufwand reduziert werden.