DE60017216T2 - Aufhängungsvorrichtung für ein Antriebsaggregat an einer Triebwerksgondel - Google Patents

Aufhängungsvorrichtung für ein Antriebsaggregat an einer Triebwerksgondel Download PDF

Info

Publication number
DE60017216T2
DE60017216T2 DE60017216T DE60017216T DE60017216T2 DE 60017216 T2 DE60017216 T2 DE 60017216T2 DE 60017216 T DE60017216 T DE 60017216T DE 60017216 T DE60017216 T DE 60017216T DE 60017216 T2 DE60017216 T2 DE 60017216T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
attachment
forces
drive unit
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60017216T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60017216D1 (de
Inventor
Pascal Jule
Alain Porte
Stephane Levert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Operations SAS
Original Assignee
Airbus Operations SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airbus Operations SAS filed Critical Airbus Operations SAS
Publication of DE60017216D1 publication Critical patent/DE60017216D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60017216T2 publication Critical patent/DE60017216T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/16Aircraft characterised by the type or position of power plants of jet type
    • B64D27/18Aircraft characterised by the type or position of power plants of jet type within, or attached to, wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/40Arrangements for mounting power plants in aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/40Arrangements for mounting power plants in aircraft
    • B64D27/402Arrangements for mounting power plants in aircraft comprising box like supporting frames, e.g. pylons or arrangements for embracing the power plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung, mittels derer eine Antriebseinheit eines Luftfahrzeugs, umfassend einen Motor und eine Gondel, mit einem Mast verbunden ist, der an einem Strukturelement des Luftfahrzeugs befestigt ist, beispielsweise einem Tragflächenelement oder einem Rumpfelement.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Aufhängungsmast, der dazu ausgelegt ist, eine Antriebseinheit eines Luftfahrzeugs mittels einer solchen Montagevorrichtung zu tragen.
  • Die Montagevorrichtung und der Mast gemäß der Erfindung können bei jedem Flugzeugtyp verwendet werden. Eine bevorzugte Anwendung betrifft Flugzeuge neuerer Bauweise, deren Motoren mit Gebläsen mit sehr großem Durchmesser ausgestattet sind.
  • Stand der Technik
  • Bei einem Luftfahrzeug bildet der Mast die Verbindungsstelle zwischen der Antriebseinheit, die den Motor und die Gondel umfasst, und der Tragfläche oder dem Rumpf des Flugzeugs. Er erlaubt es, auf die Flugzeugstruktur die Kräfte zu übertragen, die vom Triebwerk erzeugt werden (Strukturfunktion). Ferner erlaubt er die Führung des Treibstoffs, der Elektrizität (Steuerung und Leistung), der Hydraulik und der Luft zwischen der Antriebseinheit und dem Flugzeug (Systemfunktion). Zusätzlich zu diesen zwei Funktionen muss der Mast verschiedene Bedingungen berücksichtigen, beispielsweise die Erzielung einer maximalen Sicherheit bei möglichst kleinem Luftwiderstand, Masse und Kosten.
  • Um die Kraftübertragung zu gewährleisten, umfasst der Mast eine Primärstruktur, die mit einem Gerüst ausgestattet ist, beispielsweise kastenförmig. In diesem Fall umfasst dieses Gerüst Rippen und Platten sowie Befestigungen, mittels derer der Mast einerseits mit der Flugzeugstruktur und andererseits mit der Antriebseinheit verbunden ist.
  • Der Mast umfasst ferner eine Sekundärstruktur, die die Trennung und den Halt der Systeme gewährleistet und gleichzeitig die Stromlinienverkleidungen trägt.
  • Um die Kraftübertragung zwischen der Antriebseinheit und der Flugzeugstruktur gewährleisten zu können, sind die zwischen dem Mast und der Antriebseinheit eingesetzten Befestigungen stets wenigstens teilweise am Zentralgehäuse verankert. Folglich dringt der Mast in den Sekundärabzugskanal ein, der zwischen diesem Zentralgehäuse und der Gondel gebildet ist, die es umgibt. Um den Luftabzug in diesem Sekundärkanal möglichst wenig zu stören, muss der Vorderbereich des Masts daher möglichst eng sein.
  • Wie sehr schematisch in den 1A und 1B der beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, existieren gegenwärtig zwei Haupttypen von Vorrichtungen zur Montage einer Antriebseinheit 1 an einem (nicht dargestellten) Mast, der an einem Strukturelement eines Flugzeugs befestigt ist.
  • Ein erster Typ von bekannten Montagevorrichtungen, in 1A gezeigt, wird allgemein als "Core-Montage" bezeichnet. Diese Montage zeichnet sich aus durch die Verwendung einer vorderen Befestigung 3 und einer hinteren Befestigung 4, die den Mast direkt mit dem Zentralgehäuse 5 verbinden. Die vordere Befestigung 3 verbindet den Mast mit einem Vorderbereich des Zentralgehäuses 5, der unmittelbar hinter dem Gebläsegehäuse 6 liegt. Dieser Vorderbereich des Zentralgehäuses 5 bildet üblicherweise das Hochdruckkompressorgehäuse des Motors. Die hintere Befestigung 4 ist zwischen dem Mast und dem hinteren Bereich des Zentralgehäuses 5 eingesetzt.
  • Um das Verständnis zu erleichtern, wird der Antriebseinheit 1 ein Orthonormal-Bezugssystem OXYZ zugeordnet. In diesem Bezugssystem fällt die Längsachse OX mit der Längsachse der Antriebseinheit 1 zusammen und ist nach vorne orientiert. Die Seitenachse OY ist orthogonal zur Achse OX sowie zur Mittelebene des Masts (diese letztgenannte Ebene ist vertikal oder orthogonal zur gewölbten Fläche der Tragfläche, wenn der Motor an der Tragfläche aufgehängt ist, wie dargestellt). Schließlich ist die Achse OZ orthogonal zu den Achsen OX und OY, d. h. in der dargestellten Ausführungsform vertikal. Die Achse OZ ist vom Motor zum Mast hin orientiert, d. h. nach oben. Im Fall eines Motors, der seitlich am Rumpf eines Flugzeugs befestigt ist, wäre die Achse OY nach unten orientiert, und die Achse OZ läge in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Jedenfalls werden die Achsen OY und OZ im gesamten Text als "seitliche Achse" bzw. "vertikale Achse" bezeichnet.
  • Bei einer Montage vom Typ "Core", wie sie in 1A gezeigt ist, gewährleistet die vordere Befestigung 3 die Übertragung von Kräften, die zwischen dem Zentralgehäuse 5 des Motors und den Mast in der Längsrichtung X, der Seitenrichtung Y und der vertikalen Richtung Z bezüglich der Antriebseinheit 1 übertragen werden (im dargestellten Fall einer Antriebseinheit unter der Tragfläche).
  • Die hintere Befestigung 4 ihrerseits gewährleistet die Übertragung von Kräften, die zwischen dem Zentralgehäuse 5 des Motors und dem Mast in der Seitenrichtung Y und der vertikalen Richtung Z ausgeübt werden, sowie die Übertragung des Moments Mx entlang der Längsachse OX.
  • Bei dem in 1B dargestellten klassischen Montagetyp, der allgemein als "Fan-Hybrid-Montage" bezeichnet wird, wird die Verbindung zwischen der Antriebseinheit 1 und dem Mast ebenfalls durch eine vordere Befestigung 3' und eine hintere Befestigung 4 sichergestellt (siehe auch die Dokumente EP-A-O 741 074 und EP-A-O 805 108).
  • Die vordere Befestigung 3' ist zwischen dem Mast und dem Gebläsegehäuse 6 der Antriebseinheit 1 eingefügt. Sie gewährleistet die Übertragung von Kräften in der Seitenrichtung Y und in der vertikalen Richtung Z bezüglich der Antriebseinheit 1.
  • Wie bei der Montage vom Typ "Core" ist die hintere Befestigung 4 zwischen dem Mast und dem hinteren Bereich des Zentralgehäuses 5 eingefügt. Diese hintere Befestigung 4 gewährleistet die Übertragung von Kräften, die zwischen dem Zentralgehäuse 5 des Motors und dem Mast entlang der Seitenrichtung Y und der vertikalen Richtung Z bezüglich der Antriebseinheit 1 ausgeübt werden, sowie die Übertragung der Momente Mx entlang der Längsachse OX. Ferner ermöglichen es zwei Stangen 7, die die hintere Befestigung 4 mit dem Vorderbereich des Zentralgehäuses 5 verbinden, der hinteren Befestigung 4, auch die Kräfte zu übertragen, die zwischen dem Zentralgehäuse 5 des Motors und dem Mast entlang der Längsrichtung X ausgeübt werden.
  • Um die Flugzeugmotoren wirtschaftlicher zu machen, versuchen die Motorenhersteller, ihre Verdünnungsrate zu erhöhen. Dies veranlasst sie insbesondere dazu, den Durchmesser des Gebläses zu vergrößern, das im Allgemeinen vor der Antriebseinheit angeordnet ist.
  • Jedoch führt diese Vergrößerung der Abmessungen des Motors zu zahlreichen Problemen in Verbindung mit den existierenden Montagevorrichtungen.
  • Wenn man beispielsweise eine Montagevorrichtung vom Typ "Core" verwendet, wie sie in 1A dargestellt ist, vergrößert die Durchmesserdifferenz zwischen dem Gebläsegehäuse und dem Zentralgehäuse des Motors Biegungsphänomene des Motors, die bei diesem Montagetyp besonders sensibel sind. Insbesondere bewirkt in bestimmten Flugzuständen und vor allem beim Start der aerodynamische Druck auf den Lufteinlass, der auf den Vorderbereich des Motorgebläses übertragen wird, eine beträchtliche Durchbiegung desselben zwischen seinen zwei Befestigungen 3 und 4. Um ein Reiben der Drehschaufeln des Gebläses am Gebläsegehäuse 6 und ein Reiben der Drehschaufeln des Kompressors und der Turbine am Zentralgehäuse des Motors zu vermeiden, muss daher ein Spiel zwischen dem Ende der verschiedenen Schaufeln und den entsprechenden Gehäusen vorgesehen werden. Diese Spiele sind umso größer, je stärker die Verdünnungsrate der Motoren wächst. Bei anderen Flugbedingungen und insbesondere in der Geradeaus-Flugphase kehrt der Motor zu seiner normalen Verformung zurück. Somit existiert also ein Spiel am Ende der Schaufeln, das umso größer ist, je höher die Verdünnungsrate ist. Die Gesamtleistung des Motors wird hierdurch geringer.
  • Wenn die Verbindung zwischen der Antriebseinheit und dem Mast durch eine Montagevorrichtung vom Typ "Fan-Hybrid" gewährleistet wird, wie sie in 1B dargestellt ist, steigert die Vergrößerung des Gebläsedurchmessers Resonanzprobleme des Flugzeugs, die bei diesem Montagetyp besonders sensibel sind. Diese Montage zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass die durch den Mast und durch den Motor gebildete Gesamtheit sich wie ein Pendel verhält, welches eine Masse (den Motor) umfasst, die mittels einer Feder (dem Mast) an einer Tragfläche aufgehängt ist. Bei bestimmten Flugbedingungen regt die Tragfläche das derart gebildete Pendel an. Um dieses Problem zu lösen ist es nicht akzeptabel, die aufgehängte Masse zu erhöhen. Man muss daher die Steifheit des Masts vergrößern, indem man die Dicke bestimmter Elemente vergrößert, die ihn bilden. Dieses Phänomen tritt auch auf, wenn man Montagevorrichtungen vom Typ "Core" einsetzt, doch die Montage vom Typ "Fan-Hybrid" ist nachteiliger, denn sie erfordert eine stärkere Erhöhung der Masse, um die gleiche Vergrößerung der Steifheit des Masts zu erzielen. Dieses Problem verstärkt sich, wenn man die Größe der Motoren erhöht. Um es zu vermeiden, müsste man den Mast durch Vergrößerung seiner Außenabmessungen versteifen. Dies würde jedoch eine beträchtliche Vergrößerung der Länge des Masts, seiner Masse, seiner Herstellungskosten und seines Luftwiderstands bedeuten, was offensichtlicherweise nicht wünschenswert ist.
  • Das Dokument US-A-4 458 863 zeigt eine Montage vom Typ "Fan-Hybrid" vergleichbar jener in 1B, bei der jede der Stangen 7 zwei Abschnitte umfasst, die miteinander durch ein Gelenk verbunden sind, das mittels einer Zusatzstange mit dem Mast verbunden ist.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist genauso genommen eine Vorrichtung zur Montage einer Antriebseinheit an einem Mast, der an einem Strukturelement eines Luftfahrzeugs befestigt ist, deren neuartige Gestaltung es ihr ermöglicht, die über den Mast übertragenen Kräfte besser zu verteilen, um die Probleme zu beseitigen, die durch die Vergrößerung der Abmessungen und der Masse der Motoren erzeugt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist ferner eine Montagevorrichtung, deren neuartige Gestaltung es ihr erlaubt, die Durchbiegung des Motors in den kritischen Flugphasen wie z. B. dem Start zu verringern, derart, dass die Eigenschaften des Motors im Geradeaus-Flug optimiert werden.
  • Weiteres Ziel der Erfindung ist eine Montagevorrichtung, die es ermöglicht, eine gute vertikale und seitliche Festigkeit der Montage zu garantieren, ohne die Abmessungen des Masts zu vergrößern, derart, dass die Vibration- und Resonanzprobleme des Flugzeugs beseitigt werden, ohne die Masse, die Herstellungskosten oder den Luftwiderstand zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ergebnisse mittels einer Montagevorrichtung gemäß Anspruch 1 erhalten.
  • Die Verwendung von wenigstens drei zueinander nicht ausgerichteten Befestigungen zur Sicherstellung der Übertragung der Kräfte, die zwischen dem Motor und dem Mast ausgeübt werden, erlaubt eine beträchtliche Verringerung des Pendeleffekts und des daraus resultierenden In-Resonanz-Bringens des Flugzeugs. Diese Verbesserung ist umso deutlicher, je mehr der Gebläsedurchmesser zunimmt.
  • Da ferner die zwischen dem Motor und dem Mast ausgeübten Kräfte auf diesen an wenigstens drei Punkten statt an zwei Punkten übertragen werden, werden die Durchbiegungsphänomene des Motors und der Verbindungen Motor-Flugzeug stark verringert.
  • Ferner erlaubt das Hinzufügen wenigstens einer ergänzenden Befestigung zwischen dem Motor und dem Mast eine bessere Verteilung der Kräfte, die auf diesen Letztgenannten übertragen werden müssen.
  • Hier wie im gesamten Text bedeutet das Adverb "normalerweise" "unter normalen Flugbedingungen", im Gegensatz zu speziellen Bedingungen wie z. B. dem Bruch eines Teils, einer Landung ohne Räder etc.
  • Ferner bedeutet der Ausdruck "Kräfte, die hauptsächlich entlang einer Lichtung ausgeübt werden" hier wie im gesamten Text, dass die derart vom Motor auf den Mast übertragenen Kräfte nicht notwendigerweise perfekt entlang der Richtung orientiert sind. Im Fall der Richtung Z können diese Kräfte somit entlang einer Richtung Z' ausgeübt werden, die um einige Grad geneigt ist, beispielsweise in der Ebene OXZ, um den Beitrag der in dieser Richtung ausgeübten Kräfte auf die Durchbiegung des Motors auf ein Minimum zu reduzieren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die vordere Befestigung normalerweise dazu ausgelegt, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich entlang einer bezüglich des Motors seitlichen Richtung Y ausgeübt werden, und das hintere Befestigungssystem ist normalerweise dazu ausgelegt, Kräfte zu übertragen, die entlang der radial orientierten Richtung Z vom Motor zum Mast hin und entlang der seitlichen Richtung Y ausgeübt werden, sowie ein Moment entlang der Längsachse OX des Motors.
  • In diesem Fall kann die Übertragung der Druckkräfte entlang einer bezüglich des Motors longitudinalen Richtung X normalerweise entweder mittels der ersten vorderen Befestigung oder mittels des hinteren Befestigungssystems erfolgen, oder auch mittels einer vierten Befestigung, die zwischen dem Zentralgehäuse des Motors und dem Mast eingefügt und für diese Funktion bereitgestellt ist.
  • Die zweite vordere Befestigung ist mit dem Gebläsegehäuse in einer Strukturzone desselben verbunden, die zur Kraftübertragung geeignet ist. Ebenso sind die erste vordere Befestigung und das hintere Befestigungssystem mit dem Zentralgehäuse des Motors in Strukturzonen dieses Gehäuses verbunden, die zur Kraftübertragung geeignet sind. Im Fall der zweiten vorderen Befestigung kann die Strukturzone des Gebläsegehäuses insbesondere mittels fester Schaufeln strukturell mit dem Zentralgehäuse des Motors verbunden sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist ferner ein Mast zur Aufhängung einer Antriebseinheit an einem Strukturelement eines Luftfahrzeugs, der dazu ausgelegt ist, die Antriebseinheit mittels einer Montagevorrichtung wie vorstehend definiert zu tragen, bei dem das Gerüst des Masts einen Hauptbereich mit einer Verbindungsstelle umfasst, die dazu ausgelegt ist, mittels der ersten vorderen Befestigung und mittels des hinteren Befestigungssystems mit dem Motorgehäuse verbunden zu sein, wobei das Gerüst des Masts ferner einen Vorderbereich umfasst, der bezüglich des Hauptbereichs an einer Stelle vorsteht, die bezüglich der Verbindungsstelle zur Außenseite der Antriebseinheit hin entfernt ist, wobei der vorstehende Vorderbereich dazu ausgelegt ist, mittels der zweiten vorderen Befestigung mit dem Gebläsegehäuse verbunden zu sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nun werden als nicht beschränkende Beispiele verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • – die bereits beschriebene 1A schematisch perspektivisch eine Antriebseinheit zeigt, die mit einer Montagevorrichtung vom Typ "Core" ausgestattet ist;
  • – die bereits beschriebene 1B schematisch und perspektivisch eine Antriebseinheit zeigt, die mit einer Montagevorrichtung vom Typ "Fan-Hybrid" ausgestattet ist;
  • 2 eine Perspektivansicht ist, die eine Antriebseinheit zeigt, die mittels einer Montageeinheit mit einem Mast verbunden ist, die eine erste Ausführungsform der Erfindung erläutert;
  • 3 eine Ansicht vergleichbar der 2 ist, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert; und
  • – die 4 bis 6 Ansichten vergleichbar den 2 und 3 sind, und Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Masts erläutern.
  • Detaillierte Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • In der 2 ist eine Antriebseinheit 10 dargestellt, die mittels eines Aufhängungsmasts an einer (nicht dargestellten) Tragfläche eines Flugzeugs aufgehängt ist. Man beachte, dass der Mast in einer Variante auch dazu verwendet werden kann, um die Antriebseinheit 10 mit einem anderen Strukturelement des Luftfahrzeugs zu verbinden, beispielsweise einem Rumpfelement. Die Orientierungen der Kräfte ändern sich dann in der Folge.
  • Die Antriebseinheit 10 umfasst einen Motor, der ein Zentralgehäuse 16 sowie eine (nicht dargestellte) Gondel enthält, welche das Zentralgehäuse 16 koaxial umgibt. Feste Schaufeln 18 verbinden einen Vorderbereich des Zentralgehäuses des Motors mit einem Gebläsegehäuse 20, das die Innenhülle der Gondel um ein (nicht dargestelltes) Gebläse vervollständigt, das vor dem Motor liegt.
  • Ferner ist in 2 nur das Gerüst 12 des Aufhängungsmasts dargestellt, der dazu bestimmt ist, die Antriebseinheit 10 mit der Flugzeugtragfläche zu verbinden. Die Stromlinienverkleidung und die Strukturen, die zum Tragen der verschiedenen Systeme dienen, die in den Mast führen, sind nicht dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist die Antriebseinheit 10 mit dem Gerüst 12 des Masts mittels einer Montagevorrichtung verbunden, die wenigstens eine hintere Befestigung 22, eine erste vordere Befestigung 24 sowie eine zweite vordere Befestigung 26 umfasst.
  • Genauer gesagt bildet das Gerüst 12 des Masts in diesem Fall eine Kastenstruktur, die einen Hauptbereich 12a sowie einen Vorderbereich 12b umfasst. Der Vorderbereich 12b steht bezüglich des Hauptbereichs 12a des Gerüsts zum Vorderbereich des Motors hin vor.
  • Der Hauptbereich 12a des Gerüsts 12 des Masts umfasst eine Verbindungsstelle 28, die nach unten orientiert ist bei der beschriebenen Ausführungsform, die angewandt wird auf die Aufhängung eines Motors unter der Tragfläche eines Flugzeugs. Diese Verbindungsstelle 28 ist mit dem Zentralgehäuse 16 des Motors mittels der hinteren Befestigung 22 sowie mittels der ersten vorderen Befestigung 24 in Strukturzonen des Zentralgehäuses 16 verbunden, die dazu ausgelegt sind, die Kräfte zu übertragen, und im hinteren Bereich bzw. im vorderen Bereich dieses Zentralgehäuses angeordnet sind.
  • Der vorstehende Vorderbereich 12b des Gerüsts 12 des Masts befindet sich an einer Stelle, die bezüglich der Verbindungsstelle 28 zur Außenseite der Antriebseinheit 10 hin entfernt ist. Sie ist mit dem Gebläsegehäuse 20 mittels der zweiten vorderen Befestigung 26 verbunden. Genauer gesagt liegt diese Verbindung vorzugsweise in einer Zone des Gebläsegehäuses 20, die strukturell durch die festen Schaufeln 18 mit dem Zentralgehäuse 16 verbunden ist. In einer Variante kann die zweite vordere Befestigung 26 mit dem Gebläsegehäuse 20 auch in einem anderen Bereich desselben verbunden sein, der ausreichend steif ist, um die Übertragung der Kräfte sicherzustellen.
  • In dem vorstehend definierten Bezugssystem OXYZ ist die zweite vordere Befestigung 26 dazu ausgelegt, normalerweise zwischen dem Gebläsegehäuse 20 und dem Gerüst 12 des Masts nur die Übertragung von Kräften zu gewährleisten, die hauptsächlich entlang der Achse Z ausgeübt werden. Zu diesem Zweck kann diese Befestigung 26 insbesondere durch ein Stangensystem mit einem Ausgleichshebel oder durch jedes äquivalente System gebildet sein, das die gleiche Funktion ausüben kann.
  • Genauer gesagt, und wie in 2 gezeigt ist, können die vom Motor über die Befestigung 26 auf das Gerüst 12 übertragenen Kräfte entweder entlang der Achse OZ orientiert sein, oder entlang einer Richtung Z' orientiert sein, die bezüglich der Achse OZ um einige Grad verkippt ist. Anders ausgedrückt umfasst die Richtung der Kräfte, die mittels der zweiten vorderen Befestigung 26 auf das Gerüst 12 des Masts übertragen werden, eine entlang der Achse OZ orientierte Hauptkomponente.
  • In der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung kann die erste vordere Befestigung 24 somit im Vergleich zur Befestigung vom Typ "Core" derart vereinfacht werden, dass sie normalerweise zwischen dem Zentralgehäuse 16 des Motors und dem Gerüst 12 des Masts nur Kräfte überträgt, die hauptsächlich entlang den Richtungen X und Y ausgeübt werden. Anders ausgedrückt überträgt die erste vordere Befestigung 24 dann auf das Gerüst 12 des Masts Kräfte, die entlang einer Richtung X' orientiert sind, welche in der Ebene XOZ enthalten ist und eine entlang der Achse OX orientierte Hauptkomponente enthält, sowie Kräfte, die entlang einer Richtung Y' orientiert sind, die in der Ebene YOZ liegt und eine entlang der Achse OY orientierte Hauptkomponente enthält. Diese Funktion kann insbesondere erzielt werden, indem man die Befestigung 24 in der Form eines im Zentralgehäuse 16 kippbaren Zapfens realisiert, oder mittels jedes äquivalenten Mechanismus, der die gleiche Funktion ausüben kann.
  • Wie bei den Montagevorrichtungen vom Typ "Core" ist die hintere Befestigung 22 dann derart gestaltet, dass sie normalerweise zwischen dem Zentralgehäuse 16 des Motors und dem Gerüst 12 des Masts Kräfte überträgt, die entlang den Richtungen Y und Z ausgeübt werden, sowie Momente Mx, die entlang der Achse OX ausgeübt werden. Die Befestigung 22 kann somit in der gleichen Weise realisiert werden wie bei den bestehenden Montagevorrichtungen vom Typ "Core".
  • In der in 3 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Funktion der zweiten vorderen Befestigung 26 im Vergleich zur soeben beschriebenen ersten Ausführungsform unverändert. Hingegen werden die hauptsächlich entlang der Richtung X ausgeübten Druckkräfte in diesem Fall mittels der hinteren Befestigung 22 übertragen, statt mittels der ersten vorderen Befestigung 24 auf das Gerüst 12 des Masts übertragen zu werden.
  • Somit kann die erste vordere Befestigung 24 noch weiter vereinfacht werden, derart, dass sie normalerweise zwischen dem Zentralgehäuse 16 des Motors und dem Gerüst 12 des Masts nur Kräfte überträgt, die hauptsächlich entlang der Richtung Y ausgeübt werden, d. h. Kräfte, die entlang einer Richtung Y' ausgeübt werden, welche in der Ebene YOZ liegt, die eine entlang der Achse OY orientierte Hauptkomponente enthält. Diese Funktion kann insbesondere erzielt werden, indem man die Befestigung 24 in Form einer Stange realisiert, die eine mit dem Zentralgehäuse 16 verbundene Abdeckung mit einer Abdeckung verbindet, die dazu ausgelegt ist, am Mastgerüst befestigt zu sein, oder mittels jedes äquivalenten Mechanismus, der die gleiche Funktion ausüben kann.
  • Wie bei den Montagevorrichtungen vom Typ "Fan-Hybrid", ist die hintere Befestigung 22 dann derart gestaltet, dass sie normalerweise zwischen dem Zentralgehäuse 16 des Motors und dem Gerüst 12 des Masts Kräfte überträgt, die entlang der seitlichen Richtung Y und der vertikalen Richtung Z bezüglich des Zentralgehäuses 16 ausgeübt werden, sowie Momente Mx entlang der Achse OX. Ferner verbinden zwei (nicht dargestellte) Stangen die hintere Befestigung 22 mit dem Vorderbereich des Zentralgehäuses 16 des Motors, um es der hinteren Befestigung 22 zu ermöglichen, die Kräfte aufzunehmen, die hauptsächlich entlang der Richtung X ausgeübt werden, d. h. entlang einer Richtung X', die in der Ebene XOZ liegt und eine entlang der Achse OX orientierte Hauptkomponente enthält.
  • In einer (nicht dargestellten) weiteren Ausführungsform werden die hauptsächlich entlang der Richtung X ausgeübten Kräfte weder von der ersten vorderen Befestigung 24 noch von der hinteren Befestigung 22 aufgenommen, sondern von einer vierten Befestigung, die das Zentralgehäuse 16 des Motors mit dem Gerüst 12 des Masts verbindet. Diese vierte Befestigung kann zwischen den Befestigungen 22 und 24 platziert sein, hinter der ersten vorderen Befestigung 24 oder vor der hinteren Befestigung 22, auf gleicher oder anderer Höhe wie diese.
  • Dank der erfindungsgemäßen Gestaltung ist der Punkt der Aufnahme von Kräften entlang der Richtung Z' im Vorderbereich des Motors im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen vom Typ "Core" zum Gebläsegehäuse 20 verlagert. Diese Eigenschaft erlaubt die Erzielung einer besseren Kraftverteilung. Da sich nämlich der Punkt der Aufnahme von Kräften entlang der Richtung Z' näher am Lufteinlass des Motors befindet, ist es leichter, der Kraft entgegenzuwirken, die von der Luft auf den Vorderbereich der Gondel entlang dieser Richtung Z' ausgeübt wird. Der Beitrag dieser Kraft auf die Durchbiegung des Motors ist somit verringert.
  • Ferner erlaubt die Aufnahme der Kraft entlang der Richtung Z' durch die Befestigung 26 eine Entlastung der Befestigung 24. Diese muss nämlich nur noch die Kräfte entlang der Richtung Y aufnehmen, und eventuell entlang der Richtung X jeweils bei Normalbedingungen.
  • Was das Gerüst 12 des Masts betrifft, so ist der Befestigungspunkt seines Vorderbereichs 12b verstärkt, um die Kraft entlang der Richtung Z ohne Verformung oder Bruch des Gebläsegehäuses aufzunehmen. Dies ist der Grund dafür, dass sich die Befestigung 26 in einer verstärkten Strukturzone des Gebläsegehäuses 20 befindet, beispielsweise der Zone, wo das Gebläsegehäuse 20 strukturell durch die festen Schaufeln 18 mit dem Motorgehäuse 16 verbunden ist.
  • Im Übrigen ist der Punkt zur Befestigung des Hauptbereichs 12a am Vorderbereich des Motorgehäuses 16 mittels der Befestigung 26 jenem vergleichbar, den man bei einer Montagevorrichtung vom Typ "Core" findet. Zu diesem Zweck ist die Kastenstruktur des Gerüsts 12 nach vorne bis zur Befestigung 24 verlängert. Wie man bereits gesehen hat, erlaubt die erfindungsgemäße Gestaltung die Vereinfachung dieser Befestigung 24, die nur noch Kräfte entlang zwei Richtungen aufnimmt, anstelle von drei bei den Vorrichtungen vom Typ "Core". Man beachte, dass die Befestigung 24 jedoch dazu ausgelegt sein kann, unter besonderen Umständen (gebrochene Teile, sekundäre Piste, Landung ohne Fahrgestell etc.) weitere Kräfte aufzunehmen.
  • In den schematisch in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen ist das Gerüst 12 des Masts integral in Form einer Kastenstruktur realisiert. Jede andere Gestaltung des Gerüsts 12, die geeignet ist, Kräfte auf die Flugzeugstruktur zu übertragen, kann jedoch vorgesehen werden, wie es die 4 bis 6 beispielhaft zeigen.
  • So zeigt 4 den Fall, wo der Hauptbereich 12a des Gerüsts 12 in Form einer Kastenstruktur realisiert ist, wohingegen der Vorderbereich 12'b eine Pyramidenstruktur ist, die mit vier Armen gebildet ist, welche die Befestigung 26 mit dem Hauptbereich 12a verbinden.
  • Im Fall der 5 ist ein kastenförmiger Hauptbereich 12'a des Gerüsts 12 des Masts, der mit dem Gebläsegehäuse 20 und dem Zentralgehäuse 16 des Motors durch die Befestigung 26 bzw. 22 verbunden ist, durch eine Pyramidenstruktur 12c vervollständigt, die den Hauptbereich 12a mit der Befestigung 24 verbindet.
  • Schließlich ist in 6 der Fall gezeigt, wo der Mast einen kastenförmigen Hauptbereich 12"a umfasst, wobei eine pyramidenförmige Vorderstruktur 12'b die Befestigung 26 mit dem Bereich 12"a verbindet, und eine weitere pyramidenförmige Struktur 12c die Befestigung 24 mit dem Bereich 12"a verbindet.
  • Jede andere Struktur (Netzwerk etc.) kann für das Gerüst 12 des Masts gewählt werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Als Schlussfolgerung erlaubt die erfindungsgemäße Gestaltung eine bessere Verteilung der Kräfte und vermeidet die Probleme, die von klassischen Gestaltungen bekannt sind. Sie erlaubt ferner eine Vereinfachung der Befestigungen durch Verringerung der Zahl zu berücksichtigender Kräfte.
  • Wie bereits gesehen wurde, kann die hintere Befestigung in der gleichen Weise wie bei den existierenden Montagen realisiert sein (beispielsweise vom Typ "Core"). In einer Variante kann sie auch in Form eines Befestigungssystems realisiert sein, bei dem die Funktionen zur Aufnahme der Kräfte, die entlang den Richtungen Y und Z ausgeübt werden, sowie der Momente Mx, die entlang der Achse OX ausgeübt werden, getrennt sind, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Schließlich ist zu beachten, dass die Erfindung ebenso auf einen Mast angewandt werden kann, dessen Gerüst in Form eines Kastens einen trapezförmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Montage einer Antriebseinheit (10) eines Luftfahrzeugs an einem Mast (12), der an einem Strukturelement des Luftfahrzeugs befestigt ist, wobei die Antriebseinheit (10) einen Motor umfasst, der mit einem Zentralgehäuse (16) und einem Gebläsegehäuse (20) ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung eine erste vordere Befestigung (24) umfasst, die einen ersten Befestigungspunkt des Masts (12) mit einem vorderen Bereich des Zentralgehäuses (16) verbindet, wobei wenigstens eine zweite vordere Befestigung (26) einen dritten Befestigungspunkt des Masts (12), mit dem Gebläsegehäuse (20) verbindet, und ein hinteres Befestigungssystem (22) einen zweiten Befestigungspunkt des Masts (12) mit einem hinteren Bereich des Zentralgehäuses (16) des Motors verbindet, wobei der zweite Befestigungspunkt bezüglich des ersten Befestigungspunkts nach hinten versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite vordere Befestigung (26) im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich in einer Richtung (Z) ausgeübt werden, die radial vom Motor zum Mast (12) hin orientiert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste vordere Befestigung (24) im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich in einer bezüglich des Motors seitlichen Richtung (Y) ausgeübt werden, und das hintere Befestigungssystem (22) im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die in der radial orientierten Richtung (Z) und in der seitlichen Richtung (Y) ausgeübt werden, ebenso wie ein Moment (Mx) entlang einer Längsachse (OX) des Motors.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die erste vordere Befestigung (24) ferner im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich in einer Längsrichtung (X) bezüglich des Motors ausgeübt werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das hintere Befestigungssystem (22) ferner im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich in einer Längsrichtung (X) bezüglich des Motors ausgeübt werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der eine vierte Befestigung, die im Normalzustand dazu ausgelegt ist, Kräfte zu übertragen, die hauptsächlich in einer Längsrichtung (X) bezüglich des Motors ausgeübt werden, ebenfalls das Zentralgehäuse (16) des Motors mit dem Mast (12) verbindet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die zweite vordere Befestigung (26) mit einer Strukturzone des Gebläsegehäuses (20) verbunden ist, die dazu ausgelegt ist, die Kräfte zu übertragen, und die erste vordere Befestigung (24) sowie das hintere Befestigungssystem (22) mit Strukturzonen des Zentralgehäuses (16) des Motors verbunden sind, die dazu ausgelegt sind, die Kräfte zu übertragen.
  7. Mast zur Aufhängung einer Antriebseinheit (10) an einem Strukturelement eines Luftfahrzeugs, der dazu ausgelegt ist, die Antriebseinheit mittels einer Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu tragen, bei dem das Gerüst (12) des Masts einen Hauptbereich (12a) mit einer Verbindungsstelle (28) umfasst, die dazu ausgelegt ist, mittels der ersten vorderen Befestigung (24) und mittels des hinteren Befestigungssystems (22) mit dem Motorgehäuse (16) verbunden zu sein, wobei das Gerüst (12) des Masts ferner einen Vorderbereich (12b) umfasst, der bezüglich des Hauptbereichs (12a) an einer Stelle vorsteht, die bezüglich der Verbindungsstelle (28) zur Außenseite der Antriebseinheit (10) hin entfernt ist, wobei der vorstehende Vorderbereich (12b) dazu ausgelegt ist, mittels der zweiten vorderen Befestigung (26) mit dem Gebläsegehäuse (20) verbunden zu sein.
DE60017216T 1999-05-17 2000-05-15 Aufhängungsvorrichtung für ein Antriebsaggregat an einer Triebwerksgondel Expired - Fee Related DE60017216T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9906216 1999-05-17
FR9906216A FR2793768B1 (fr) 1999-05-17 1999-05-17 Dispositif de montage sur un mat d'un ensemble propulsif d'aeronef et mat adapte a ce dispositif

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60017216D1 DE60017216D1 (de) 2005-02-10
DE60017216T2 true DE60017216T2 (de) 2005-12-08

Family

ID=9545644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60017216T Expired - Fee Related DE60017216T2 (de) 1999-05-17 2000-05-15 Aufhängungsvorrichtung für ein Antriebsaggregat an einer Triebwerksgondel

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6398161B1 (de)
EP (1) EP1053937B1 (de)
CA (1) CA2308874C (de)
DE (1) DE60017216T2 (de)
ES (1) ES2234536T3 (de)
FR (1) FR2793768B1 (de)

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6871820B2 (en) * 1999-06-30 2005-03-29 Mark Conrad Wilksch Aircraft engine mounting
GB2375513B (en) * 2001-05-19 2005-03-23 Rolls Royce Plc A mounting arrangement for a gas turbine engine
US7594623B2 (en) * 2002-09-17 2009-09-29 Bell Helicopter Textron Inc. Torsionally de-coupled engine mount system
GB2394991B (en) * 2002-11-06 2006-02-15 Rolls Royce Plc Mounting arrangement
FR2856379B1 (fr) * 2003-06-18 2006-11-24 Airbus France Moteur d'avion dont les capots de soufflante et d'inverseurs de poussee sont separes par un jeu reduit
FR2862944B1 (fr) * 2003-12-01 2006-02-24 Airbus France Dispositif d'accrochage d'un turbopropulseur sous une voilure d'aeronef
FR2873985B1 (fr) * 2004-08-04 2006-11-24 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef
FR2873986B1 (fr) * 2004-08-04 2007-12-21 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef
FR2891243B1 (fr) * 2005-09-26 2009-04-03 Airbus France Sas Mat d'accrochage de moteur pour aeronef
FR2891246B1 (fr) * 2005-09-26 2007-10-26 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef comprenant un moteur ainsi qu'un dispositif d'accrochage d'un tel moteur
FR2891244B1 (fr) 2005-09-26 2009-04-03 Airbus France Sas Mat d'accrochage de moteur pour aeronef
FR2891250B1 (fr) * 2005-09-28 2007-10-26 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef comprenant un moteur ainsi qu'un mat d'accrochage d'un tel moteur
FR2891249B1 (fr) * 2005-09-28 2009-05-01 Airbus France Sas Mat d'accrochage de moteur pour aeronef
FR2891526B1 (fr) * 2005-10-03 2007-11-02 Airbus France Sas Mat d'accrochage de turboreacteur pour aeronef
GB0608983D0 (en) * 2006-05-06 2006-06-14 Rolls Royce Plc Aeroengine mount
FR2900906B1 (fr) * 2006-05-09 2009-01-09 Airbus France Sas Systeme de fixation tolerant aux dommages pour moteur d'aeronef
US8256707B2 (en) * 2007-08-01 2012-09-04 United Technologies Corporation Engine mounting configuration for a turbofan gas turbine engine
FR2924684B1 (fr) * 2007-12-07 2010-01-01 Snecma Suspension d'un turboreacteur a un aeronef
FR2926788B1 (fr) * 2008-01-25 2010-04-02 Snecma Fixation d'un turboreacteur multiflux a un aeronef
US8205825B2 (en) * 2008-02-27 2012-06-26 Spirit Aerosystems, Inc. Engine pylon made from composite material
FR2928347B1 (fr) * 2008-03-07 2010-06-25 Aircelle Sa Structure d'accrochage pour turboreacteur
FR2929245B1 (fr) * 2008-03-28 2010-05-14 Aircelle Sa Structure primaire d'un mat d'accrochage.
FR2931133B1 (fr) * 2008-05-14 2010-06-18 Airbus France Mat d'accrochage de moteur comprenant des moyens de fixation des longerons et des panneaux agences en dehors de l'espace interieur de caisson
US20140174056A1 (en) 2008-06-02 2014-06-26 United Technologies Corporation Gas turbine engine with low stage count low pressure turbine
US8469309B2 (en) * 2008-12-24 2013-06-25 General Electric Company Monolithic structure for mounting aircraft engine
US8262050B2 (en) * 2008-12-24 2012-09-11 General Electric Company Method and apparatus for mounting and dismounting an aircraft engine
US9027875B2 (en) * 2010-10-28 2015-05-12 Spirit Aerosystems, Inc. Pylon arrangement for open structure
US20130233997A1 (en) * 2012-03-12 2013-09-12 United Technologies Corporation Turbine engine case mount
US9637241B2 (en) * 2012-03-16 2017-05-02 The Boeing Company Engine mounting system for an aircraft
FR3002288B1 (fr) * 2013-02-20 2022-11-25 Snecma Suspension d'un turboreacteur par double support arriere
FR3005033B1 (fr) * 2013-04-26 2015-05-15 Snecma Structure de suspension d'un turbopropulseur a double helices non carenees sur un element structurel d'un aeronef
CN105392700B (zh) 2013-07-26 2018-12-18 Mra系统有限责任公司 飞行器发动机吊架
FR3040369B1 (fr) * 2015-09-02 2018-07-13 Airbus Operations Sas Ensemble moteur d'aeronef comprenant une attache moteur avant amelioree
CN106314807B (zh) * 2016-08-23 2018-08-21 西北工业大学 一种吸气式超燃冲压发动机的推力架结构
FR3061149B1 (fr) * 2016-12-27 2023-11-03 Airbus Operations Sas Structure primaire d'un mat pour groupe propulseur d'aeronef comportant une partie pyramidale a montants convergents
US10723471B2 (en) 2017-06-14 2020-07-28 General Electric Company Method and system for mounting an aircraft engine
FR3097836A1 (fr) * 2019-06-25 2021-01-01 Airbus Operations (S.A.S.) Ensemble propulseur d’aéronef comportant une structure primaire de mât et une attache moteur avant améliorées
US20210070459A1 (en) * 2019-09-05 2021-03-11 Spirit Aerosystems, Inc. Mounting system for aircraft engine
CN112709613B (zh) * 2020-12-30 2023-01-17 中国航发沈阳发动机研究所 一种航空发动机侧向辅助安装节结构
FR3126695A1 (fr) * 2021-09-03 2023-03-10 Airbus Operations Système d’attache moteur avant pour un moteur d’aéronef qui comporte une structure compacte

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4458863A (en) * 1980-03-10 1984-07-10 The Boeing Company Strut supported inlet
FR2676707B1 (fr) * 1991-05-23 1993-08-13 Snecma Nacelle pour suspendre sous l'aile d'un avion un groupe turboreacteur du type a double flux.
GB2275308B (en) * 1993-02-20 1997-02-26 Rolls Royce Plc A mounting for coupling a turbofan gas turbine engine to an aircraft structure
US5524847A (en) * 1993-09-07 1996-06-11 United Technologies Corporation Nacelle and mounting arrangement for an aircraft engine
US5452575A (en) * 1993-09-07 1995-09-26 General Electric Company Aircraft gas turbine engine thrust mount
US5620154A (en) 1995-05-03 1997-04-15 The Boeing Company Three link failsafe engine mount
FR2738034B1 (fr) * 1995-08-23 1997-09-19 Snecma Dispositif de suspension d'un turbopropulseur
US5725181A (en) 1996-05-01 1998-03-10 The Boeing Company Aircraft engine thrust mount

Also Published As

Publication number Publication date
US6398161B1 (en) 2002-06-04
CA2308874A1 (fr) 2000-11-17
FR2793768B1 (fr) 2001-09-07
ES2234536T3 (es) 2005-07-01
EP1053937B1 (de) 2005-01-05
DE60017216D1 (de) 2005-02-10
CA2308874C (fr) 2008-12-23
FR2793768A1 (fr) 2000-11-24
EP1053937A1 (de) 2000-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60017216T2 (de) Aufhängungsvorrichtung für ein Antriebsaggregat an einer Triebwerksgondel
EP2332834B1 (de) Vorrichtung zur Aufhängung eines Strahltriebwerks an einer Stützstruktur
DE60012416T2 (de) Triebwerksaufhängung für Luftfahrzeuge
DE60021046T2 (de) Aufhängevorrichtung eines Turbotriebwerks
DE602004006463T2 (de) Vorrichtung für die Frontaufhängung eines Triebwerkes an einem Luftfahrzeug
DE60021470T2 (de) Triebwerksgondelaufhängung für Luftfahrzeuge
DE60216375T2 (de) Triebwerkaufhängungsvorrichtung an einem Luftfahrzeug
DE602004008205T2 (de) Strahltriebwerk zur Montage auf dem Rumpfheck eines Flugzeugs
DE602004000113T2 (de) Flugzeugtriebwerksaufhängung mit Schubgestänge
DE69822134T2 (de) Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben
DE2922469C2 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug
DE602005004556T2 (de) Statisch bestimmtes doppelstreben-fahrwerk
DE60303507T2 (de) Aufhängung eines triebwerks unter einer flugzeugtragfläche
DE602004002891T2 (de) Vorrichtung für die Hinteraufhängung eines Triebwerkes an einem Luftfahrzeug
DE602005000155T2 (de) Aufhängevorrichtung eines Flugzeugtriebwerks an einem Flügelpylon
EP2280870B1 (de) Lagervorrichtung zur lagerung eines hilfsaggregats an einem strukturteil eines flugzeugs und flugzeug mit einer solchen lagervorrichtung
DE3739941A1 (de) Schwingungsdaempfende triebwerkshalterung
DE2829605A1 (de) Rotornabe
DE60105713T2 (de) Verbesserung zum Heckejektorteil einer Gondel mit gemeinsamer Schubdüse für ein Flugzeugtriebswerk
DE102005013391A1 (de) Kollisionsschutzvorrichtung für Rotoren eines Hubschraubers
DE10037537B4 (de) Schwenkrotor-Luftfahrzeug
DE10046248A1 (de) Anti-Rotation Clip
DE602004002655T2 (de) Anordnung mit einer Befestigungsvorrichtung für eine Verkleidung zwischen einem Lufteinlass eines Flugzeugtriebwerkes und eines Pylons
DE102019113548A1 (de) Tragwerkstruktur für ein Fluggerät und Fluggerät mit einer solchen
DE2544272A1 (de) Triebwerksaufhaengung an luftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee