DE69822134T2 - Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben - Google Patents

Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben Download PDF

Info

Publication number
DE69822134T2
DE69822134T2 DE69822134T DE69822134T DE69822134T2 DE 69822134 T2 DE69822134 T2 DE 69822134T2 DE 69822134 T DE69822134 T DE 69822134T DE 69822134 T DE69822134 T DE 69822134T DE 69822134 T2 DE69822134 T2 DE 69822134T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hoods
drive unit
unit according
closed position
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69822134T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69822134D1 (de
Inventor
Alain Porte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Operations SAS
Original Assignee
Airbus Operations SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airbus Operations SAS filed Critical Airbus Operations SAS
Publication of DE69822134D1 publication Critical patent/DE69822134D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69822134T2 publication Critical patent/DE69822134T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D29/00Power-plant nacelles, fairings, or cowlings
    • B64D29/06Attaching of nacelles, fairings or cowlings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D29/00Power-plant nacelles, fairings, or cowlings
    • B64D29/08Inspection panels for power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, beispielsweise ein Turbotriebwerk, für ein Luftfahrzeug.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Antriebseinheit, umfassend einen zentralen Motor, einen um den Motor entlang einer gemeinsamen Längsachse herum angeordneten Rumpf und eine Strebe, durch die der Motor mit einem Strukturelement des Luftfahrzeugs verbunden ist. Dieses Strukturelement kann entweder ein Tragflächenelement sein, wenn die Antriebseinheit unter der Tragfläche angebaut ist, oder ein hinteres Flugzeugrumpfelement, wenn die Antriebseinheit seitlich hinten am Flugzeugrumpf angebaut ist.
  • Die Erfindung ist bei jeder Antriebseinheit dieses Typs anwendbar, bei der der Zugang zu den Motorgerätschaften durch Öffnen von zwei Hauben mit C-förmigem Querschnitt erfolgt, die integraler Teil des Rumpfs sind und direkt oder indirekt an der den Motor tragenden Strebe angelenkt sind.
  • Stand der Technik
  • Wie die 1 der beigefügten Zeichnungen schematisch erläutert, wird bei einer Antriebseinheit eines Luftfahrzeugs wie z. B. einem Mantelstrom-Turbotriebwerk die Wartung im Allgemeinen mittels zweier Schwenkhauben 1 sichergestellt, die integraler Teil des Rumpfs 2 sind. Diese Hauben 1 sind eingesetzt zwischen einer Lufteinlaßstruktur 3, die in der Luftströmungsrichtung den Vorderbereich des Rumpfs 2 bildet, und einem hinteren Bereich 4 des Rumpfs, in dem im Allgemeinen Schubumkehrer untergebracht sind. Die Hauben 1 sind entweder direkt an der Strebe 5 angelenkt, oder mittels fester Teile, die zum Rumpf 2 gehören.
  • Die Strebe 5 ist im Allgemeinen ein Träger, der zur Verbindung des Zentralmotors 6 mit einem Tragflächenelement des Luftfahrzeugs dient. Die Hauben 1 sind dann an ihren oberen Rändern an der Strebe angelenkt.
  • In einigen selteneren Fällen ist die Strebe 5 ein seitlicher Träger, der zur Verbindung des Zentralmotors 6 mit dem hinteren Flugzeugrurnpfbereich dient. Die Hauben 1 sind dann an ihren seitlichen Rändern an der Strebe angelenkt.
  • Das Öffnen der Hauben 1 erlaubt die Wartung der Gerätschaften des Motors 6. Wenn sie geschlossen sind, gewährleisten die Hauben 11 die Kontinuität der äußeren aerodynamischen Formen des Rumpfs 2.
  • Das Schließen der Hauben 1 wird durch (nicht dargestellte) Verriegelungsmittei sichergestellt, die die Anschlussränder der Hauben verbinden, die jenen gegenüberliegen, an denen sie an der Strebe 5 angelenkt sind. Diese Verriegelungsmittel verbinden somit die unteren Ränder der Hauben 1, wenn die Antriebseinheit unter einer Luftfahrzeugtragfläche angeordnet ist.
  • In der Praxis sind die Verriegelungsmittel im Allgemeinen durch mehrere Hakenriegel gebildet, die entlang der Anschlussränder verteilt sind. Jeder Riegel umfasst einen Haken, der an einer der Hauben 1 montiert ist, sowie einen Bügel, der von der anderen Haube 1 getragen wird. Die Haken sind schwenkbar an einer der Hauben montiert, um im verriegelten Zustand der Riegel die Bügel gegenüberliegend zu überdecken. In diesem verriegelten Zustand üben die Riegel einen Zug zwischen den zwei Hauben aus. Dieser Zug, der entlang einer Umfangsrichtung bezüglich der Längsachse der Antriebseinheit ausgeübt wird, wird "Gürtelzug" genannt.
  • Wenn ausserdem die Hauben in der geschlossenen Position sind, umgürten ihre vorderen und hinteren Ränder zwei kreisförmige Andruckflächen mit geringer Länge und großem Durchmesser. Eine 7 dieser Andruckflächen ist hinter der Lufteinlaßstruktur 3 des Rumpfs 2 gebildet. Die zweite Andruckfläche 8 ist vor dem hinteren Bereich 4 des Rumpfs gebildet.
  • Theoretisch sollte die von den Riegeln auf die Hauben 1 ausgeübte Gurtspannung diese letztgenannten konstant über den gesamten Umfang der Andruckflächen 7 und 8 gedrückt halten, indem ein Umfangsdrück auf sie ausgeübt wird.
  • In der Praxis, und wie in der 2 und 3 der beigefügten Zeichnungen gezeigt, wird die Ausübung des Umfangsdrucks durch die Neigung des Motors 6 und der Lufteinlaßstruktur 3 unter ihrem Eigengewicht verändert, ja sogar aufgehoben, wenn das Flugzeug auf dem Boden steht.
  • Um beim Abnehmen des Motors 6 ihre Demontage zu vermeiden, sind die Hauben 1 an der Strebe 5 angelenkt, und nicht direkt am Motor. Die Hauben 1 sind somit unabhängig von Bewegungen des Motors 6 mit geringer Amplitude. Da die verschiedenen Strukturen, die die Antriebseinheit bilden, eine gewisse Flexibilität aufweisen, die im Verlauf von Jahren zur Zunahme neigt, biegen sich all diese Strukturen unter ihrem Eigengewicht, wenn das Luftfahrzeug am Boden steht. Wie die 2 und 3 schematisch zeigen, nehmen der Vorderbereich des Motors 6 sowie die an Letzterem befestigte Lufteinlaßstruktur 3 dann eine bezüglich der Hauben 1 niedrige Position ein. Die Umfangsdruckzone zwischen der Lufteinlaßstruktur 3 und den vorderen Haubenrändern ist dann im unteren Bereich der Antriebseinheit lokalisiert. Folglich tritt ein Abstand J1 (3) zwischen dem oberen Rand jeder der Hauben 1 und der Aussenumhüllung der Lufteinlaßstruktur 3 auf.
  • Wenn das Luftfahrzeug im Flug ist, befinden sich der Motor 6 und die Lufteinlaßstruktur 3 unter der Einwirkung des Schubs und aerodynamischer Kräfte in einer höheren Position, wie 4 zeigt. Die an der Lufteinlaßstruktur 3 gebildete kreisförmige Andruckfläche 7 gelangt dann in Anschlag am oberen Bereich der vorderen Ränder der Hauben 1. Da diese Letzteren weder mit dem Motor 6 noch mit der Lufteinlaßstruktur 3 direkt verbunden sind, können sie dieser Vertikalverlagerung der Lufteinlaßstruktur nach oben nicht folgen. Im unteren Bereich geht somit die Bündigkeit zwischen den vorderen Rändern der Hauben 1 und der an der Lufteinlaßstruktur 3 gebildeten kreisförmigen Andruckfläche 7 verloren. Diese Unbündigkeit ist in 4 absichtlich übertrieben dargestellt und mit den Bezugszeichen J2 bezeichnet.
  • Wenn die Unbündigkeit J2 gering ist, führt sie zu einer beträchtlichen Erosion der Frontränder der Hauben 1 im oberen Bereich dieser Letzteren, wenn das Luftfahrzeug am Boden steht, und in ihrem unteren Bereich, wenn das Luftfahrzeug fliegt.
  • Im Fall einer ausgeprägteren Unbündigkeit J2 tritt im Flug ein Lufteinlass auf, der die Ventilation der Innenzone der Hauben 1 stört.
  • Im Fall einer großen Unbündigkeit J2 schließlich, beispielsweise von ungefähr 1 cm, führt der Lufteinlass dazu, dass die Innenflächen der Hauben 1 unter Druck gesetzt werden, was zu ihrem Verlust führen kann, wenn einer der Riegel schlecht eingeregelt oder schlecht verriegelt ist.
  • Zudem erfordert die Integrität der Verriegelungsfunktion, dass die zwei Teile jedes Riegels, d. h. der mit einer der Hauben 1 verbundene Flaken sowie der mit der anderen Haube verbundene Bügel, ständig in Kontakt sind. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, besteht das Risiko, dass sich der Haken aushakt. Dieses Risiko tritt insbesondere im Fall eines zu großen Spiels zwischen dem Haken und dem Bügel auf. Beim Auftreten einer Unbündigkeit J2 (4), können die Vibrationen des Motors 6 und die verschiedenen Relativbewegungen somit die Haken aushaken, was somit die Integrität der von ihnen erfüllten Verriegelungsfunktion in Frage stellt.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist genau gesagt eine Antriebseinheit für ein Luftfahrzeug, wie z. B. ein Turbotriebwerk, dessen spezielle Gestaltung die Beseitigung aller oben beschriebenen Nachteile des Stands der Technik erlaubt, und insbesondere die Vermeidung des Auftretens eines Radialspiels zwischen dem unteren Bereich der Hauben und der Lufteinlaßstruktur ermöglicht, wenn das Flugzeug fliegt, um eine beschleunigte Erosion des Angriffsrands der Hauben sowie ein Risiko eines zufälligen Abrisses dieser letztgenannten in Folge eines Lösens der Hakenriegel zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis erhalten durch eine Antriebseinheit für ein Luftfahrzeug, umfassend einen Motor, einen um den Motor entlang einer gemeinsamen Längsachse herum angeordneten Rumpf, sowie eine den Motor tragende Strebe, wobei der Rumpf zwei Hauben mit C-förmigem Querschnitt umfasst, die an der Strebe angelenkt und dazu ausgelegt sind, in einer geschlossenen Position durch Verriegelungsmittel miteinander verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass vordere Führungsmittel zwischen den Hauben und einem Element eingefügt sind, das vom Motor oder von einer Lufteinlaßstruktur des Rumpfs getragen wird, und zwar in der Nähe der Verriegelungsmittel und eines vorderen Rands der Hauben, derart, dass sie einer Relativverlagerung zwischen den Hauben und dem Motor axial und radial bezüglich der Längsachse entgegenwirken, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die vorderen Führungsmittel wenigstens einen vorderen Anschlag, der fest. mit dem Element verbunden ist, das vom Motor oder von der Lufteinlaßstruktur getragen wird, sowie eine vordere Führung, die fest mit jeder der Hauben verbunden ist. Jede vordere Führung wirkt dann automatisch mit dem vorderen Anschlag zusammen, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  • In diesem Fall können die vorderen Führungsmittel je nach Fall entweder einen einzigen vorderen Anschlag oder zwei vordere Anschläge umfassen, wobei jede der vorderen Führungen dann mit einem dieser Anschläge zusammenwirkt, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der vordere Anschlag vorzugsweise an einem Kreisring und an einem Radialflansch befestigt, die das hintere Ende der Lufteinlaßstruktur des Rumpfs bilden.
  • Eine Regelung der Position des vorderen Anschlags kann dann durch Einfügen von Radial- und Axialregelkeilen zwischen dem vorderen Anschlag und dem Kreisring bzw. zwischen dem vorderen Anschlag und dem Radialflansch erzielt werden.
  • Wenn die Verriegelungsmittel nicht verriegelt sind, halten die vorderen Führungsmittel vorteilhafterweise die Hauben in einer natürlichen Position, die von der geschlossenen Position wesentlich verschieden ist, und in der die aneinander angrenzenden Ränder der Hauben sichtbar voneinander beabstandet sind. Diese Gestaltung erlaubt es dem Wartungspersonal, sehr leicht visuell zu überprüfen, dass die Verriegelungsmittel gut verriegelt sind.
  • Die natürliche Position der Hauben, die diese visuelle Kontrolle ermöglicht, kann durch einen Schwerkraftkontakt zwischen jeder vorderen Führung und dem vorderen Anschlag derart definiert sein, dass ein Übergang in die geschlossene Position die Ausübung einer Kraft in Umfangsrichtung zwischen den Hauben durch die Verriegelungsmittel erfordert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auch hintere Führungsmittel zwischen den Hauben und einem zweiten Element eingefügt, das vom Motor oder von einem hinteren Bereich des Rumpfs getragen wird, und zwar in der Nähe der Verriegelungsmittel und eines hinteren Rands der Hauben, derart, dass sie einer Relativverlagerung zwischen den Hauben und dem Motor radial bezüglich der Längsachse des Motors entgegenwirken, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  • In diesem Fall umfassen die hinteren Führungsmittel vorteilhafterweise einen hinteren Anschlag, der fest mit dem zweiten Element verbunden ist, das vom Motor oder vom hinteren Bereich des Rumpfs getragen wird, sowie eine hintere Führung, die fest mit jeder der Hauben verbunden ist, wobei jede hintere Führung automatisch mit dem hinteren Anschlag zusammenwirkt, wenn die Verriegelungsmittel in der geschlossenen Position sind.
  • Der hintere Anschlag kann insbesondere an einem zweiten Kreisring und an einem zweiten Flansch befestigt sein, die ein vorderes Ende des hinteren Bereichs des Rumpfs bilden.
  • In einer Variante kann der hintere Anschlag auch direkt am Motor befestigt sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird als nichtbeschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
    • – die bereits beschriebene 1 eine schematische Längsschnittansicht ist, die eine herkömmliche Antriebseinheit in ihrem theoretischen unverformten Zustand zeigt;
    • – die bereits beschriebene 2 eine der 1 vergleichbare schematische Schnittansicht ist, die in absichtlich überzogener Weise den tatsächlichen Zustand der Antriebseinheit zeigt, wenn das Luftfahrzeug am Boden ist;
    • – die bereits beschriebene 3 eine Vorderansicht einer bestehenden Antriebseinheit im gleichen Zustand wie in 2 ist, wenn das Luftfahrzeug am Boden ist;
    • – die bereits beschriebene 4 eine der 3 vergleichbare Vorderansicht ist, die die Antriebseinheit in dem Zustand zeigt, den sie beim Flug des Luftfahrzeugs einnimmt;
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht ist, die eine erfindungsgemäße Antriebseinheit darstellt, die mittels einer Strebe unter einer Tragfläche eines Luftfahrzeugs befestigt ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht der Antriebseinheit aus 5 in einer durch die Hauben verlaufenden Ebene ist, wobei letztere in einer offenen Position und in einer geschlossenen Position im linken bzw. rechten Bereich der Figur dargestellt sind;
  • 7 ein Schnitt in einer dem Schnitt aus 6 vergleichbaren Schnittebene ist, der auf größerer Skala Ansichten von hinten nach vorne zeigt, wobei die erfindungsgemäßen vorderen Führungsmittel im linken Bereich und im rechten Bereich der Figur in der natürlichen Position bzw. in der geschlossenen Position sind;
  • 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die in 7 gezeigten vorderen Führungsmittel in den gleichen Haubenpositionen wie in dieser Figur ist; 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in 8 ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht vergleichbar der 7 ist, jedoch von vorne nach hinten, die die erfindungsgemäßen hinteren Führungsmittel zeigt; und
  • 11 eine Draufsicht ist, die insbesondere die hinteren Führungsmittel der 10 und einen der Hakenriegel zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Tragflächenelement eines Luftfahrzeugs. Eine in Explosionsansicht gezeigte erfindungsgemäße Antriebseinheit ist mittels einer Strebe 12 unter diesem Tragflächenelement 10 aufgehängt.
  • Die Antriebseinheit umfasst einen zentralen Motor 14, der unter der Strebe 12 durch Befesftigungsmittel 16 gemäß einer Fachleuten bekannten Gestaltung befestigt ist, die nicht Teil der Erfindung ist. Der Zentralmotor 14 umfasst in seinem hinteren Bereich eine Düse 18, die hier getrennt dargestellt ist.
  • In seinem vorderen Bereich umfasst der Zentralmotor 14 ein Gebläse 25. Das Gebläse 25 ist durch ein Gebläsegehäuse 26 umgeben. Dieses ist mittels (nicht dargestellter) Arme fest mit dem festen Gehäuse des Motors 14 verbunden, die bezüglich der Motorlängsachse radial orientiert sind.
  • Die Gerätschaften 28 des Motors 14 sind im Allgemeinen am Gebläsegehäuse 26 unter demselben befestigt.
  • Ein Rumpf, dessen verschiedene Bestandteile in 5 in Explosionsansicht gezeigt sind, ist koaxial um den Zentralmotor herum angeordnet, und zwar gemäß einer klassischen Gestaltung. Die dem Motor 14 und dem Rumpf gemeinsame Längsachse bildet somit die Achse der Antriebseinheit. Von vorne nach hinten in Richtung der Luftströmung beim Flug des Luftfahrzeugs gehend umfasst der Rumpf eine Lufteinlaßstruktur 20, zwei Hauben 22, genannt "Gebläsehauben", sowie einen hinteren Bereich, der hier durch zwei Hauben 24 gebildet ist, genannt "Umkehrerhauben".
  • Die Lufteinlaßstruktur 20 ist direkt an ihrem hinteren Ende an einer festen Struktur des Motors 14 befestigt. Diese feste Struktur ist durch das Gebläsegehäuse 26 gebildet.
  • Die Gebläsehauben 22 weisen einen im Wesentlichen halbkreisförmigen, C-förmigen Querschnitt auf. Sie sind an ihren oberen Rändern mittels Gelenkbeschlägen 30a, 30b an der Strebe 12 angelenkt. Ihr Schließen wird durch Verriegelungsmittel 32a, 32b sichergestellt, die die unteren Ränder der Hauben miteinander verbinden, wenn diese Verriegelungsmittel geschlossen sind. Wie man nachfolgend detaillierter sehen wird, sind die Verriegelungsmittel Hakenriegel, die gebildet sind durch an einer der Hauben 22 montierte Haken 32a sowie an der anderen Haube montierte Bügel 32b. Wenn die Gebläsehauben 22 geschlossen sind, gewährleisten sie die aerodynamische Kontinuität der Aussenumhüllung der Lufteinlaßstruktur 20.
  • Erfindungsgemäß, und wie im Folgenden detaillierter beschrieben werden wird, wird diese aerodynamische Kontinuität durch das Vorhandensein von vorderen Führungsmitteln sichergestellt, denen vorzugsweise hintere Führungsmittel zugeordnet sind. Diese vorderen und hinteren Führungsmittel umfassen insbesondere eine vordere Führung 36 und eine hintere Führung 38, die an jeder der Gebläsehauben 22 befestigt sind, und zwar den unteren Rändern benachbart und in der Nähe ihrer vorderen bzw. hinteren Ränder. Die vorderen und hinteren Führungsmittel umfassen ferner einen vorderen Anschlag 37 (6) und einen hinteren Anschlag 70 (10 und 11).
  • Das Öffnen der durch die Haken 32a und die Bügel 32b gebildeten Riegel erlaubt das Schwenken der Hauben nach oben um die Gelenkbeschläge. Die Wartung der Gerätschaften 28 des Motors 14 kann somit gewährleistet werden. Dieses Schwenken der Hauben 22 nach oben wird im Allgemeinen durch Zylinder 40 unterstützt, wie sie in 6 links dargestellt sind.
  • Die zwei Umkehrerhauben 24, die den hinteren Bereich des Rumpfs bilden, sind ebenfalls durch Gelenkbeschläge 42 an der Strebe 12 angelenkt. Ausserdem verbinden Riegel 44 die unteren Ränder der Umkehrerhauben 24, wenn diese Hauben geschlossen sind.
  • Wenn, wie vorstehend erläutert wurde, die Gebläsehauben 22 in der geschlossenen Position sind, umgürten ihre vorderen und hinteren Ränder normalerweise kreisförmige Andruckflächen mit großem Durchmesser und kleiner Länge, die hinten an der Lufteinlaßstruktur 20 bzw. vorne am hinteren Bereich des Rumpfs gebildet sind, der hier durch die Umkehrerhauben 24 gebildet ist.
  • Die vorderen und vorzugsweise hinteren Führungsmittel erlauben es erfindungsgemäß, sowohl am Boden als auch im Flug die Ausübung von Umfangskräften zu garantieren, die durch das Schließen der Verriegelungsmittel über den gesamten Umfang dieser kreisförmigen Andruckflächen erzeugt werden. Zu diesem Zweck sind die vorderen und hinteren Führungsmittel zwischen den Gebläsehauben 22 und Elementen eingesetzt, die vom Motor 14 getragen werden, und zwar in der Nähe der Verriegelungsmittel 32a, 32b und des vorderen und des hinteren Rands der Hauben.
  • Genauer gesagt sind die vorderen Führungsmittel derart gestaltet, dass sie einer Relativverlagerung zwischen den Gebläsehauben 22 und dem Motor 14 axial und radial bezüglich der Längsachse dieses Letzteren entgegenwirken, wenn die Hauben 22 in der geschlossenen Position sind.
  • Ausserdem sind die hinteren Führungsmittel, wenn sie vorgesehen sind, derart gestaltet, dass sie einer Relativverlagerung zwischen den Gebläsehauben 22 und dem Motor 14 (oder den Umkehrerhauben 24) radial bezüglich der Längsachse dieses Letzteren entgegenwirken, wenn die Hauben 22 in der geschlossenen Position sind.
  • Nun wird mit Bezug zu den 7 bis 9 detailliert eine bevorzugte Ausführungsform der vorderen Führungsmittel beschrieben werden.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und wie bereits kurz beschrieben wurde, umfassen die vorderen Führungsmittel eine vordere Führung 36, die an jeder der Gebläsehauben 22 befestigt ist, sowie zwei vordere Anschläge 37, die an der Lufteinlaßstruktur 20 befestigt sind. Man beachte, dass in einer Variante die zwei Anschläge 37 durch einen einzigen Anschlag ersetzt werden können, ohne den Bereich den Erfindung zu verlassen.
  • Jede der vorderen Führungen 36 ist an einer der Gebläsehauben 22 in der Nähe ihres vorderen Rands 22a und ihrem Anschlussrand 22b benachbart befestigt, d. h. ihrem unteren Rand im Fall einer Antriebseinheit, die unter der Tragfläche aufgehängt ist.
  • Jede der vorderen Führungen 36 umfasst einen Absatz 38, der dazu ausgelegt ist, innerhalb der entsprechenden Haube 22 befestigt zu werden, beispielsweise mittels Nieten, die Löcher 40 durchsetzen, welche zu diesem Zweck im Absatz 38 und in der Haube 22 vorgesehen sind.
  • Jede der vorderen Führungen 36 umfasst ferner einen Führungsbereich 42, der den Absatz 38 zum Anschlussrand 22b der Haube 22 hin verlängert, derart, dass er von dieser Haube beabstandet ist, d. h. derart, dass ein Zwischenraum 44 zwischen dem Führungsbereich 42 und der Haube 22 gebildet wird. Genauer gesagt umfasst der Führungsbereich 42 einen an den Absatz 38 angrenzenden Bereich, der sich zum Anschlussrand 22b der Haube 22 im Wesentlichen parallel zu dieser erstreckt, sowie einen Endbereich, der sich zunehmend derart von der Haube entfernt, dass er eine Führungsrampe 46 an seiner zur Haube hin gewandten Seite bildet. Zwischen diesen zwei Bereichen des Führungsbereichs 42 weist die vordere Führung 36 eine Ausbauchung 48 auf, die die Führungsrampe 46 verlängert und eine Zone geringerer Dicke des Zwischenraums 44 definiert.
  • In Draufsicht, wie insbesondere in 8 gezeigt ist, weist der Endbereich des Führungsbereichs 42 eine im Wesentlichen gleichförmige Breite auf, die durch einen abgeschrägten Bereich 43 abgeschlossen wird.
  • Jede der vorderen Führungen 37 umfasst eine Basis 50, mittels der sie am hinteren Ende der Lufteinlaßstruktur 20 befestigt ist. Genauer gesagt ist dieses hintere Ende durch einen Radialflansch 52 gebildet, der zum Inneren der Antriebseinheit hin gerichtet ist, sowie durch einen Ring 54, der ausgehend vom Flansch 52 nach hinten vorsteht und an dem die kreisförmige Andruckfläche 56 gebildet ist. Die Basis 50 des vorderen Anschlags 37 ist sowohl am Flansch 52 als auch im Inneren des Rings 54 befestigt, beispielsweise mittels Nieten 58.
  • Man beachte, dass Radialregelkeile 60 und Axialregelkeile 62 vorzugsweise zwischen der Basis 50 und dem Ring 54 bzw. zwischen der Basis 50 und dem Flansch 52 eingesetzt sein können, wie die 7 bis 9 zeigen. Diese Regelkeile erlauben die Einstellung der Position jedes der vorderen Anschläge 37 mit hoher Präzision während ihrer Installation.
  • Jeder der vorderen Anschläge 37 umfasst eine Aufnahme 64, die die Basis 50 nach hinten verlängert. Diese Aufnahme 64 weist eine Hohlform auf, die dazu vorgesehen ist, den Endbereich des Führungsbereichs 42 der entsprechenden vorderen Führung 36 aufzunehmen. Diese Aufnahme 64 umfasst eine erste Wand 65, die die Basis 50 parallel zum Ring 54 verlängert, sowie zwei weitere Wände 66, die sich zum Inneren der Antriebseinheit hin parallel zum Flansch 52 erstrecken und somit der Aufnahme 64 im Radialschnitt der 9 eine U-Form geben. Wie 8 zeigt, sind die drei Wände 65, 66 durch einen Boden 67 verbunden, und zwar an dem Ende der Aufnahme 64, welches der Mittelvertikalebene der Antriebseinheit am nächsten liegt. An ihrem diesem Boden 67 entgegengesetzten Ende entfernt sich zudem die von der Basis 50 am weitesten entfernte Wand 66 zunehmend von dieser letztgenannten, um eine Rampe 68 zu bilden.
  • Wie in 7 links dargestellt ist, ist die Relativgestaltung zwischen den vorderen Anschlägen 37 und den vorderen Führungen 36 derart, dass unter der Einwirkung des Gewichts der Haube 22 der Endbereich des Führungsbereichs 42 normalerweise mittels seiner Führungsrampe 46 in Anlage an den Rand der Wand 65 gelangt, die das offene Ende der entsprechenden Aufnahme 64 bildet. Die vorderen Führungen 36 sind dann bezüglich des Bodens dieser Aufnahme 64 leicht nach hinten versetzt, wie in 8 unten dargestellt ist. Der abgeschrägte Bereich 43 ist dann in Anlage an der Rampe 68.
  • Diese natürliche Anlageposition ist ausreichend verschieden von der geschlossenen Position der Hauben, die in 7 rechts und in 8 oben dargestellt ist, damit das Wartungspersonal leicht den fehlenden Verschluss der Riegel feststellen kann, und zwar durch einfache visuelle Feststellung des Abstands zwischen den Rändern 22b der Hauben.
  • In der Schließposition der Gebläsehauben 22, die in 7 rechts und in 8 oben dargestellt ist, dringen die Führungsbereiche 42 der vorderen Führungen 36 in die Aufnahmen 64 der vorderen Anschläge 37 derart ein, dass die Wände 65 der Aufnahmen in Reibungskontakt zwischen den Ausbauchungen 48 der Führungsbereiche sind. Ein Relativhalt zwischen den unteren Enden der Hauben 22 und der Lufteinlaßstruktur 20 ist somit sowohl in einer Radialrichtung als auch in einer Axialrichtung bezüglich der Längsachse der Antriebseinheit sichergestellt.
  • Der Übergang der Hauben 22 von ihrer natürlichen Anlageposition in ihre geschlossene Position wird sowohl durch das Zusammenwirken der Rampe 46 mit dem Rand der Wand 65 als auch durch das Zusammenwirken des abgeschrägten Bereichs 43 mit der Rampe 68 geführt. In der Praxis erfordert dieser Übergang die Ausübung einer Umfangskraft zwischen den Hauben 22 durch Verriegelungsmittel 32a, 32b, die dazu bestimmt sind, sie miteinander zu verbinden. Anders ausgedrückt impliziert das Überführung der Hauben 22 in ihre geschlossene Position den Einsatz dieser Verriegelungsmittel 32a, 32b.
  • Man beachte, dass die beschriebenen vorderen Führungsmittel automatisch aktiv werden, wenn die zwei Hauben 22 durch die Verriegelungsmittel 32a, 32b miteinander verbunden werden. Ferner lassen diese vorderen Führungsmittel die Entwicklung des Spiels in Umfangsrichtung zwischen den zwei Gebläsehauben 22 frei.
  • Nun werden mit Bezug zu den 10 und 11 detaillierter die hinteren Führungsmittel beschrieben werden, die vorzugsweise zwischen den Gebläsehauben 22 und dem hinteren Bereich des Rumpfs vorgesehen sind.
  • Wie bereits kurz beschrieben wurde, umfassen diese hinteren Führungsmittel eine an jeder der Hauben 22 befestigte hintere Führung 38 sowie einen hinteren Anschlag 70, der entweder am Gebläsering 26 oder am hinteren Bereich des Rumpfs befestigt ist, der durch die Umkehrerhauben 24 gebildet wird.
  • Die hinteren Führungen 38 sind an den Gebläsehauben 22 in der Nähe ihrer hinteren Ränder und den Verriegelungsmitteln 32a, 32b benachbart befestigt. Wie 10 zeigt, weisen sie im Radialschnitt eine Gestaltung auf, die zu jener der vorderen Führungen 36 praktisch identisch ist. Andererseits ist ihre Form in der Draufsicht wesentlich anders, wie ein Vergleich der 8 und 11 zeigt. Dieser Unterschied erklärt sich durch die Tatsache, dass die hinteren Führungsmittel nur die Aufgabe haben, einer Verlagerung der Hauben 22 entlang einer Radialrichtung bezüglich der Längsachse der Antriebseinheit entgegenzuwirken, wenn die Hauben geschlossen sind. Der axiale Halt, der durch die vorderen Führungsmittel gewährleistet wird, ist nämlich ausreichend, um einen isostatischen Halt dieser Hauben sicherzustellen.
  • Ferner umfasst der vordere Anschlag 70 eine Wand 72 parallel zum Ring 74, die die kreisförmige Andruckfläche bildet, gegen die die hinteren Ränder der Hauben 22 in ihrer geschlossenen Position drücken.
  • In dem in 10 links dargestellten natürlichen Anlagezustand der Hauben 22 sind die hinteren Führungen 38 in Anlage an den Umfangsenden der Wand 72, derart, dass der Versatz der unteren Ränder der Hauben 22 auch in deren hinteren Bereich sichergestellt ist, und zwar trotz ihrer natürlichen Flexibilität.
  • Wenn hingegen die Hauben durch Betätigung der Verriegelungsmittel in die geschlossene Position gebracht werden, drücken die Führungsbereiche der hinteren Führungen 38 gegen die Fläche der Wand 72, die zum Inneren der Antriebseinheit hin gerichtet ist. Der Radialhalt der Hauben im unteren Teil des hinteren Bereichs ist somit ebenfalls sichergestellt.
  • In der geschlossenen Position der Gebläsehauben 22 dringt ein mit einer der Hauben verbundener Zentrierstift 76 in ein Loch 78 ein, das in der anderen Haube gebildet ist. Somit wird eine Relativpositionierung zwischen den unteren Rändern 22b der Hauben 22 sichergestellt.
  • Wie in 11 gezeigt, können die hinteren Führungen 38 Teil der Elemente sein, die dazu dienen, den Haken 32a und den Bügel 32b des Hakenriegels zu tragen, der den hinteren Rändern 22c und den Hauben 22 am nächsten liegt.

Claims (12)

  1. Antriebseinheit für ein Luftfahrzeug, umfassend einen Motor (14), einen um den Motor entlang einer gemeinsamen Längsachse herum angeordneten Rumpf, sowie eine den Motor tragende Strebe (12), wobei der Rumpf zwei Hauben (22) mit C-förmigem Querschnitt umfasst, die an der Strebe angelenkt und dazu ausgelegt sind, in einer geschlossenen Position durch Verriegelungsmittel (32a, 32b) miteinander verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass vordere Führungsmittel (36, 37) zwischen den Hauben (22) und einem Element eingefügt sind, das vom Motor (14) oder von einer Lufteinlassstruktur (20) des Rumpfs getragen wird, und zwar in der Nähe der Verriegelungsmittel (32a, 32b) und eines vorderen Rands (22a) der Hauben, derart, dass sie einen Relativverlagerung zwischen den Hauben und dem Motor axial und radial bezüglich der Längsachse entgegenwirken, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, bei der die vorderen Führungsmittel wenigstens einen vorderen Anschlag (37) umfassen, der fest mit dem Element verbunden ist, das vom Motor (14) oder von der Lufteinlassstruktur (20) getragen wird, sowie eine vordere Führung (36), die fest mit jeder der Hauben (22) verbunden ist, wobei jede vordere Führung (36) automatisch mit dem vorderen Anschlag (37} zusammenwirkt, wenn die Hauben (22) in der geschlossenen Position sind.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 2, bei der die vorderen Führungsmittel zwei vordere Anschläge (37} umfassen, die fest mit dem Element verbunden sind, das vom Motor (14) oder von der Lufteinlassstruktur (20) getragen wird, wobei jede vordere Führung (36) mit einem der Anschläge zusammenwirkt, wenn die Hauben (22) in der geschlossenen Position sind.
  4. Antriebseinheit nach Anspruch 2, bei der die vorderen Führungsmittel einen einzigen vorderen Anschlag (37) umfassen, der fest mit dem Element verbunden ist, das vom Motor (14) oder von der Lufteinlassstruktur (20) getragen wird.
  5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der vordere Anschlag (37) an einem Kreisring (54) und an einem Radialflansch (52) befestigt ist, die ein hinteres Ende des Lufteinlassstruktur (20) des Rumpfs bilden.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, bei der Radial- und Axialregelkeile (60, 62) zwischen dem vorderen Anschlag (37) und dem Kreisring (54) bzw. zwischen dem vorderen Anschlag und dem Radialflansch (52) eingefügt sind.
  7. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der dann, wenn die Verriegelungsmittel (32a, 32b) nicht verriegelt sind, die vorderen Führungsmittel (36, 37) die Hauben (22) in einer natürlichen Position halten, die von der geschlossenen Position wesentlich verschieden ist, und in der die aneinander angrenzenden Ränder (22b) der Hauben sichtbar voneinander beabstandet sind.
  8. Antriebseinheit nach Anspruch 7 in Kombination mit einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der die natürliche Position der Hauben (22) durch einen Schwerkraftkontakt zwischen jeder vorderen Führung (36) und dem vorderen Anschlag (37) derart definiert ist, dass ein Übergang in die geschlossene Position die Ausübung einer Kraft in Umfangsrichtung zwischen den Hauben (22) durch die Verriegelungsmittel (32a, 32b) erfordert.
  9. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der hintere Führungsmittel (38, 70) zwischen den Hauben (22) und einem zweiten Element eingefügt sind, das vom Motor (14) oder von einem hinteren Bereich (24) des Rumpfs getragen wird, und zwar in der Nähe der Verriegelungsmittel (32a, 32b) und eines hinteren Rands (22c) der Hauben, derart, dass sie einer Relativverlagerung zwischen den Hauben und dem Motor radial bezüglich der Längsachse entgegenwirken, wenn die Hauben in der geschlossenen Position sind.
  10. Antriebseinheit nach Anspruch 9, bei der die hinteren Führungsmittel einen hinteren Anschlag (70) umfassen, der fest mit dem zweiten Element verbunden ist, das vom Motor (14) oder vom hinteren Bereich (24) getragen wird, sowie eine hintere Führung (38), die fest mit jeder der Hauben (22) verbunden ist, wobei jede hintere Führung automatisch mit dem hinteren Anschlag zusammenwirkt, wenn die Verriegelungsmittel (32a, 32b) in der geschlossenen Position sind.
  11. Antriebseinheit nach Anspruch 10, bei der der hintere Anschlag (70) an Umkehrerhauben (24) befestigt ist, die den hinteren Bereich des Rumpfs bilden.
  12. Antriebseinheit nach Anspruch 10, bei der der hintere Anschlag (70) an einem Gebläsering (26) des Motors (14) befestigt ist.
DE69822134T 1997-12-16 1998-12-14 Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben Expired - Lifetime DE69822134T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9715930A FR2772342B1 (fr) 1997-12-16 1997-12-16 Ensemble propulseur a capots de soufflante munis de securites de maintien et de positionnement, pour aeronef
FR9715930 1997-12-16
PCT/FR1998/002718 WO1999030969A1 (fr) 1997-12-16 1998-12-14 Ensemble propulseur a capots de soufflante munis de securites de maintien et de positionnement, pour aeronef

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69822134D1 DE69822134D1 (de) 2004-04-08
DE69822134T2 true DE69822134T2 (de) 2004-09-16

Family

ID=9514667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69822134T Expired - Lifetime DE69822134T2 (de) 1997-12-16 1998-12-14 Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6334588B1 (de)
EP (1) EP0960051B1 (de)
CA (1) CA2281619C (de)
DE (1) DE69822134T2 (de)
ES (1) ES2216332T3 (de)
FR (1) FR2772342B1 (de)
WO (1) WO1999030969A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015226543A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-22 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Triebwerksverkleidung

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6220546B1 (en) * 1999-12-29 2001-04-24 The Boeing Company Aircraft engine and associated aircraft engine cowl
FR2835870B1 (fr) 2002-02-14 2005-03-11 Airbus France Systeme de fermeture interpose entre deux elements
FR2856379B1 (fr) * 2003-06-18 2006-11-24 Airbus France Moteur d'avion dont les capots de soufflante et d'inverseurs de poussee sont separes par un jeu reduit
FR2896481B1 (fr) * 2006-01-23 2009-12-04 Aircelle Sa Systeme de fixation pour element constitutif d'une nacelle de turboreacteur
FR2903666B1 (fr) * 2006-07-11 2008-10-10 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef comprenant un capotage aerodynamique de jonction monte sur deux elements distincts
FR2903665B1 (fr) * 2006-07-11 2008-10-10 Airbus France Sas Ensemble moteur pour aeronef comprenant un berceau de support de capot de soufflante monte sur deux elements distincts
FR2907759B1 (fr) 2006-10-31 2008-12-12 Aircelle Sa Nacelle pour turboreacteur a ouverture laterale
FR2916426B1 (fr) * 2007-05-22 2010-04-02 Aircelle Sa Ensemble arriere de nacelle pour turboreacteur.
US7843363B2 (en) * 2007-07-12 2010-11-30 Rosemount Aerospace Inc. Mechanical latch locking detection sensors
FR2920140B1 (fr) * 2007-08-20 2009-10-30 Aircelle Sa Nacelle de turboreacteur, destinee a equiper un aeronef
FR2920141B1 (fr) * 2007-08-20 2009-10-30 Aircelle Sa Nacelle de turboreacteur, destinee a equiper un aeronef
US20090049842A1 (en) * 2007-08-23 2009-02-26 General Electric Company Enclosure for a gas turbine and method for enclosing the same
US7661321B2 (en) 2007-09-25 2010-02-16 Rosemount Aerospace Inc. Force sensing clevis insert
US20090173823A1 (en) * 2008-01-07 2009-07-09 Rohr, Inc. Method and component for determining load on a latch assembly
US9188025B2 (en) * 2008-11-26 2015-11-17 Mra Systems, Inc. Apparatus for facilitating access to a nacelle interior
US8220738B2 (en) * 2008-11-26 2012-07-17 Mra Systems, Inc. Nacelle and method of assembling the same
US9188026B2 (en) * 2008-11-26 2015-11-17 Mra Systems, Inc. Apparatus for facilitating access to a nacelle interior and method of assembling the same
FR2942492B1 (fr) * 2009-02-20 2011-03-04 Aircelle Sa Procede de fermeture d'un element mobile de nacelle
US8272595B2 (en) * 2009-11-27 2012-09-25 Rohr, Inc. Fan cowl support for a turbofan engine
FR2955312B1 (fr) * 2010-01-20 2013-05-31 Airbus Operations Sas Dispositif de liaison fusible entre une partie mobile et une partie fixe d'une nacelle d'aeronef
US8627727B2 (en) 2010-07-19 2014-01-14 United Technologies Corporation Sensor for measuring large mechanical strains with fine adjustment device
US8286508B2 (en) 2010-07-19 2012-10-16 Goodrich Corporation Systems and methods for measuring angular motion
US8659307B2 (en) 2010-08-17 2014-02-25 Rosemount Aerospace Inc. Capacitive sensors for monitoring load bearing on pins
US8933713B2 (en) 2010-07-19 2015-01-13 Goodrich Corporation Capacitive sensors for monitoring loads
US8359932B2 (en) 2010-07-19 2013-01-29 Goodrich Corporation Systems and methods for mounting landing gear strain sensors
US8607640B2 (en) 2010-07-19 2013-12-17 Odd Harald Steen Eriksen Sensor for measuring large mechanical strains in shear or lateral translation
US10131419B2 (en) 2010-10-15 2018-11-20 Goodrich Corporation Systems and methods for detecting landing gear ground loads
US9567097B2 (en) 2012-02-03 2017-02-14 Rosemount Aerospace Inc. System and method for real-time aircraft performance monitoring
FR3008072B1 (fr) * 2013-07-03 2017-08-18 Airbus Operations Sas Nacelle d'un ensemble propulsif d'aeronef comportant un capot et un mecanisme d'ecartement de volets du capot
FR3012114B1 (fr) * 2013-10-18 2017-02-24 Airbus Operations Sas Ensemble propulsif d'aeronef comportant une nacelle pourvue d'un mecanisme de verrouillage et de fermeture des capots
US9873504B2 (en) * 2013-10-18 2018-01-23 Rohr, Inc. Propulsion system nacelle with reduced number of external split lines
US9366202B2 (en) * 2013-11-27 2016-06-14 Rohr, Inc. System and method for captured inner fixed structure
ES2673562T3 (es) * 2014-09-29 2018-06-22 Airbus Defence And Space, S.A. Dispositivo de alineación y seguridad para los capós de las góndolas de los motores de aeronaves
US10605198B2 (en) * 2016-04-15 2020-03-31 Rohr, Inc. Nacelle thrust reverser
US10578204B2 (en) 2016-08-23 2020-03-03 United Technologies Corporation Fused pilot for boss-mounted gearbox link
CN108327914A (zh) * 2018-03-31 2018-07-27 灵翼飞航(天津)科技有限公司 一种快拆式电机座
CN108953379B (zh) * 2018-08-02 2020-06-19 上海船舶研究设计院(中国船舶工业集团公司第六0四研究院) 挡水轴套及吊舱推进敞水试验设备
FR3085353A1 (fr) * 2018-09-04 2020-03-06 Airbus Operations Ensemble turbomachine d'aeronef comportant un capot articule
US11414200B2 (en) 2019-04-29 2022-08-16 Rohr, Inc. Fan cowl securement retainers
US11268406B2 (en) * 2019-08-12 2022-03-08 The Boeing Company Movement-limiting device for a turbine engine and associated method
US11866189B2 (en) * 2020-03-26 2024-01-09 Hartwell Corporation Latching system with movable anti-shear mechanism
CN113928573B (zh) * 2021-11-19 2023-04-18 中国直升机设计研究所 一种具备导向缓冲功能的滑动整流罩

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379433A1 (fr) * 1977-02-08 1978-09-01 Snecma Systeme de securite pour capotage de nacelle de turboreacteur
US4365775A (en) * 1980-12-08 1982-12-28 The Boeing Company Cowl structure alignment and shear device
US4613099A (en) * 1982-02-05 1986-09-23 The Boeing Company Latch signal and cowling structure
US4679750A (en) * 1984-06-20 1987-07-14 The Boeing Company Latch system
US4629146A (en) * 1985-01-30 1986-12-16 Rohr Industries, Inc. Hold open rod for hinged section of nacelle system
GB9120658D0 (en) * 1991-09-27 1991-11-06 Short Brothers Plc Ducted fan turbine engine
GB2267122B (en) * 1992-05-22 1995-06-14 Short Brothers Plc Closure default indicator
GB9407632D0 (en) * 1994-04-18 1994-06-08 Short Brothers Plc An aircraft propulsive power unit
FR2734540B1 (fr) * 1995-05-24 1997-08-08 Aerospatiale Nacelle de moteur d'aeronef comportant un capot de nacelle
FR2756323B1 (fr) * 1996-11-28 1998-12-31 Hispano Suiza Sa Dispositif de liaison d'un inverseur de poussee a un turbomoteur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015226543A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-22 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Triebwerksverkleidung
US10494112B2 (en) 2015-12-22 2019-12-03 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Engine cowling with three-dimensionally adjustable hinge

Also Published As

Publication number Publication date
FR2772342B1 (fr) 2000-02-18
EP0960051B1 (de) 2004-03-03
WO1999030969A1 (fr) 1999-06-24
CA2281619A1 (fr) 1999-06-24
US6334588B1 (en) 2002-01-01
CA2281619C (fr) 2007-09-11
ES2216332T3 (es) 2004-10-16
FR2772342A1 (fr) 1999-06-18
DE69822134D1 (de) 2004-04-08
EP0960051A1 (de) 1999-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69822134T2 (de) Flugzeug-triebwerksanlage mit sicherheitseinrichtungen für das stellen und festhalten von den gebläsehauben
DE69925448T2 (de) Struktur einer Flugzeugtriebwerksgondel
DE69825724T2 (de) Teleskopische Öffnungs- und Haltestange für bewegbare Verkleidungshauben, insbesondere in Flugzeug-Triebwerkgondeln
DE69619643T2 (de) Flügelprofil
EP1597477B1 (de) Verfahren zur montage von rotorblättern
DE602004000204T2 (de) Vorrichtung zur Fixierung einer Motorenwelle auf einem Lager
DE3221925A1 (de) Laufschaufel und verfahren zu deren herstellung und verstaerkung
DE60012416T2 (de) Triebwerksaufhängung für Luftfahrzeuge
DE60208872T2 (de) Flugzeugmotorgondel mit Verschlussfehleranzeiger
DE60303507T2 (de) Aufhängung eines triebwerks unter einer flugzeugtragfläche
DE69912867T2 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Triebwerkträger eines Flugzeuges
DE2406302A1 (de) Schubhalterung mit belastungsverteilung
DE602005000155T2 (de) Aufhängevorrichtung eines Flugzeugtriebwerks an einem Flügelpylon
DE602005001231T2 (de) Verriegelungsmittel für Gasturbinentriebwerke
DE60220602T3 (de) Verriegelung für eine Schubumkehrvorrichtung
DE602005005659T2 (de) Flugzeugstrahltriebwerk mit verbesserter aerodynamischer installation
DE2710068C2 (de)
DE10046248A1 (de) Anti-Rotation Clip
DE602004002655T2 (de) Anordnung mit einer Befestigungsvorrichtung für eine Verkleidung zwischen einem Lufteinlass eines Flugzeugtriebwerkes und eines Pylons
DE69210208T2 (de) Lösbares Spaltlager
DE60208108T2 (de) Montage zweier koaxialer Wellen
DE602004004052T2 (de) Aufhängung für Mantelstromtriebwerk
DE1931342A1 (de) Lufteinlass fuer Duesenflugzeuge
EP2133574A2 (de) Räumliches Schutzgitter für Axiallüfter und Verfahren zur Herstellung des Schutzgitters
DE69817043T2 (de) Schubumkehrvorrichtung für Turbonantriebwerk mit hohem Nebenstromverhältnis

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Ref document number: 960051

Country of ref document: EP

Representative=s name: BETTEN & RESCH, 80333 MUENCHEN, DE