DE3221925A1 - Laufschaufel und verfahren zu deren herstellung und verstaerkung - Google Patents
Laufschaufel und verfahren zu deren herstellung und verstaerkungInfo
- Publication number
- DE3221925A1 DE3221925A1 DE19823221925 DE3221925A DE3221925A1 DE 3221925 A1 DE3221925 A1 DE 3221925A1 DE 19823221925 DE19823221925 DE 19823221925 DE 3221925 A DE3221925 A DE 3221925A DE 3221925 A1 DE3221925 A1 DE 3221925A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dovetail
- blade
- blade according
- console
- rotor blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3007—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of axial insertion type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/60—Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Laufschaufel und Verfahren zu deren Herstellung und Verstärkung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufschaufel für ein Gasturbinentriebwerk und betrifft insbesondere eine Laufschaufel
mit einem Schwalbenschwanzteil, die eine verbesserte Ausziehfestigkeit aufweist.
Gasturbinentriebwerkslaufschaufeln sind im allgemeinen mit
Schwalbenschwanzteilen versehen, die mit entsprechenden Schwalbenschwanzschlitzen in Umfangshalteteilen zusammenpassen.
Beispiele für Laufschaufeln, die einen solchen Schwalbenschwanzteil haben, der mit einem solchen Schwalbenschwanzschlitz
zusammenpaßt, sind in den US-PSen 3 734 646 und 4 265 595 beschrieben, auf die bezüglich
weiterer Einzelheiten der Laufschaufelbefestigung Bezug
genommen wird. Ein vorteilhaftes Merkmal dieser bekannten Laufschaufeln ist, daß einzelne Laufschaufeln aus- oder
eingebaut werden können.
Diese herkömmlichen Laufschaufel- und Laufschaufelbefestigungssysteme
sind für viele Verwendungszwecke zufriedenstellend. Unter gewissen Bedingungen haben herkömmliche
LaufSchaufelschwalbenschwanzkonfigurationen jedoch keinen
ausreichenden Widerstand gegen Laufschaufelausziehkräfte.
Beispielsweise sind beträchtliche Laufschaufelausziehkräfte bei herkömmlichen Gasturbinentriebwerken, wie einem Turbofan-Triebwerk,
zu erwarten. Ein herkömmliches Turbofan-Triebwerk hat einen Fanabschnitt, einen Verdichterabschnitt,
einen Brennerabschnitt, einen Hochdruckturbinenabschnitt, einen Niederdruckturbinenabschnitt und einen Auslaßabschnitt.
Solche Turbofan-Triebwerke haben typischerweise relativ große Fanlaufschaufeln, die der Gefahr einer Beschädigung
ausgesetzt sind, welche durch Fremdkörper, wie beispielsweise Vögel od.dgl., verursacht wird. Wenn beispielsweise
der Aufprall eines Vogels ausreichend stark ist, können eine oder mehrere Fanlaufschaufeln oder ein Teil oder Teile
derselben aus ihrem Eingriff mit dem sie haltenden Schwal-. benschwanzschlitz in der Fanscheibe gelöst werden. Eine
solche Situation kann zu einem Ausfallzustand führen, in welchem die der gelösten Laufschaufel folgende Laufschaufel
durch deren Wechselwirkung mit der gelösten Laufschaufel aus ihrem Schwalbenschwanzschlitz herausgezogen werden
kann. In diesem Fall können die Momente und Belastungen, die sich aus der Stoßwechselwirkung ergeben, kombiniert mit der
Betriebszentrifugalbelastung der nachfolgenden Laufschaufel ausreichen, um den Schwalbenschwanz der nachfolgenden Laufschaufel
herauszuscheren, wodurch eine weitere Beschädigung der nachfolgenden Laufschaufel und wahrscheinlich eine weitere
Beschädigung von weiteren Fanlaufschaufeln und zugeordneter
Triebwerkshardware, wie beispielsweise Lagern, Dichtungen und Zellenrahmen, verursacht wird.
In Anbetracht dessen ist es erwünscht, den Widerstand des Schwalbenschwanzes gegen solche Laufschaufelausziehvorgänge
zu verbessern. Eine einfache Lösung dieses Problems besteht darin, eine tiefere und breitere Laufschaufelschwalbenschwanzkonfiguration
vorzusehen. Diese einfache Lösung erfordert jedoch dadurch einen tieferen Schwalbenschwanzschlitz
und eine schwerere Fanscheibe. Das dadurch zusätzlich erforderliche Material ist zwar aus Festigkeitsgründen
erwünscht, es ist jedoch unter dem Gesichtspunkt der Kosten und der wirtschaftlichen Ausnutzung des Brennstoffes unerwünscht.
Tatsächlich erfordert die Verwendung von schwereren LaufSchaufelschwalbenschwänzen und Fanscheiben einen robusteren
Aufbau der Fanscheibe und der Lager, damit die größeren Belastungen aufgenommen werden, die mit tieferen Laufschaufelschwalbenschwänzen
verbunden sind. Weiter erfordert diese einfache Lösung eine beträchtliche Modifizierung der Schwalbenschwanz-
und Scheibenkonfigurationen in bestehenden Triebwerken,
um die verbesserte Ausziehfestigkeit zu erzielen. Es wäre daher erwünscht, eine einfache Vorrichtung zum Verbessern
der Laufschaufelschwalbenschwanzausziehfestigkeit vorzusehen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Gasturbinentriebwerkslaufschaufel
zu schaffen, die einen Schwalbenschwanzteil hat, der eine bessere Festigkeit aufweist.
Weiter soll eine Laufschaufel mit einem Schwalbenschwanzteil geschaffen werden, der Laufschaufelauszxehkräften einen größeren
Widerstand entgegensetzt.
Ferner soll eine Laufschaufel geschaffen werden, die zum Erzielen dieses besseren Widerstands keinen tieferen Schwalbenschwanz
erfordert.
Außerdem soll eine Laufschaufel geschaffen werden, die benutzt werden kann, um bestehende Laufschaufeln, die keine
ausreichende Festigkeit gegen Laufschaufelausziehkräfte haben,
.2·
einfach auszutauschen oder zu reparieren.
Weiter soll eine solche Laufschaufel für den Ein- und Ausbau
einzelner Laufschaufeln geeignet sein.
Schließlich soll ein Verfahren geschaffen werden, durch das sich eine solche Laufschaufel relativ einfach herstellen
läßt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Laufschaufel
für ein Gasturbinentriebwerk geschaffen. Die Laufschaufel hat einen Flügelprofilteil, einen Schaftteil und einen insgesamt
axialen Schwalbenschwanzteil vorbestimmter axialer Abmessung, der in einen insgesamt axialen Schwalbenschwanzaufnahmeschlitz
von im wesentlichen derselben vorbestimmten axialen Abmessung in einem Umfangshalteteil eingreift. Eine Konsole oder Klampe
(cleat) ist vorgesehen und mit dem Schwalbenschwanzteil körperlich verbunden. Die Konsole oder Klampe steht insgesamt
axial von dem Schwalbenschwanzteil vor, um diesen zu verstärken.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht einen Teil einer
Ausführungsform einer Laufschaufel nach der Erfindung,
Fig. 2 in Seitenansicht die Hinterkante
und die hintere Stirnseite der Laufschaufel von Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht wie in Fig. 1 die
- ir -
.1
Laufschaufel von Fig. 1 in Kombination mit weiteren Teilen eines Gasturbinentriebwerks,
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Schnitt
ansicht nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine vereinfachte isometrische An
sicht, die einen Teil der Laufschau-
' fei von Fig. 1 in Kombination mit
einem Teil einer Fanscheibe zeigt, und
die Fig. 6-8 in gleicher Darstellung wie in Fig.
5 isometrische Ansichten, die einen Teil von weiteren Ausführungsformen
der Laufschaufel nach der Erfindung zeigen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer Gasturbinentriebwerkslaufschaufel
nach der Erfindung insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Laufschaufel 10 hat eine insgesamt mit
10A bezeichnete Vorderkante und vordere Stirnseite und eine insgesamt mit 10B bezeichnete Hinterkante und hintere Stirnseite,
die mit einem Luftstrom (vgl. den Pfeil in Fig. 1) zusammenwirken. Die Laufschaufel 10 hat einen Flügelprofilteil
12, einen Plattformteil 14 und einen Schaftteil 16. Der Schaftteil 16 geht in einen Schwalbenschwanzteil 18 über,
welcher eine axiale Abmessung d hat. Gemäß Fig. 2 hat der Schwalbenschwanζteil 18 eine untere Fläche 19 mit seitlichen
Flächen 22L und 22R, d.h. einer linken und einer rechten Fläche 22, die von der unteren Fläche aus unter einem vorbestimmten
typischen stumpfen Winkel zu dem Flügelprofilteil 12 hin nach oben vorstehen. Seitliche Flächen 24L und 24R,
die oft als Schwalbenschwanzdruckflächen bezeichnet werden,
- ft -
•/ίο·
erstrecken sich von den seitlichen Flächen 22L und 22R aus unter einem vorbestimmten typischen spitzen Winkel in bezug
auf die untere Fläche 19. Die seitlichen Flächen 24L und 24R gehen über Übergangsflächen 26L und 26R glatt in den Schaftteil
16 über.
Die vorstehende Beschreibung gilt für typische herkömmliche LaufSchaufelschwalbenschwanzkonfigurationen. In einer Ausführungsform
der Erfindung ist jedoch eine hintere Konsole
bzw. ein Ansatz 20 der axialen Abmessung D vorgesehen. Die hintere Konsole /
20 ist einstückig mit dem Schwalbenschwanzteil 18 ausgebildet und steht von diesem aus in Richtung nach hinten axial vor.
Bei Bedarf kann die hintere Konsole 20 zweckmäßig auch einstückig mit dem Schaftteil 16 ausgebildet sein. Die hintere
Konsole 20 verstärkt, wie im folgenden noch näher beschrieben, den Schwalbenschwanzteil 18 und schafft einen Widerstand gegen
das Herausziehen der Laufschaufel 10 aus dem Schwalbenschwanz aufnahmeschlitz, der in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist.
In den Fig. 3 und 4 ist die Laufschaufel 10 von Fig. 1 als eine Fanlaufschaufel in Kombination mit Teilen von weiteren
Komponenten eins Gasturbinentriebwerks dargestellt. Ein Umfangshalteteil in Form einer (teilweise dargestellten) Fanscheibe
30 ist vorgesehen und weist mehrere insgesamt axiale Schwalbenschwanzaufnahmeschlitze 32 zum Aufnehmen des Schwalbenschwanzteils
18 der Laufschaufel 10 auf. Der Ausdruck "insgesamt axial", wie er hier benutzt wird, bedeutet, daß
der Laufschaufelschwalbenschwanzteil 18 und die Fanscheibenschwalbenschwanzaufnahmeschlitze
32 axial auf die Triebwerksachse TA oder innerhalb von etwa +^45° zu dieser und vorzugsweise
innerhalb von 1.20° zu dieser ausgerichtet sind.
Gemäß Fig. 4 sind die insgesamt axialen Schwalbenschwanzaufnahmeschlitze
32 der Fanscheibe vorgesehen, um den mit ihnen
zusammenpassenden Schwalbenschwanzteil 18 mit Paßeingriff aufzunehmen.
Typischerweise haben gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 3 beim herkömmlichen Schwalbenschwanzeingriff die
axialen Schwalbenschwanzaufnahmeschlitze 32 dieselbe axiale Abmessung d wie der herkömmliche Laufschaufelschwalbenschwanzteil
18. In einer Ausführungsform der Laufschaufel 10 nach der Erfindung steht jedoch, wie oben erwähnt eine hintere Konsole
20 axial in Richtung nach hinten um eine Strecke D über den Schwalbenschwanzschlitz 32 vor. Aus der Schnittansicht in
Fig.. 4 in Kombination mit der Darstellung in Fig.2 ist zu erkennen,
daß die Schwalbenschwanzschlitze 32 Schwalbenschwanzstützen
32A bilden, die einstückig mit der Fanscheibe 30 ausgebildet sind. Die Schwalbenschwanzstützen 32A bilden tragende
Flächen 33 zur Schaffung von Haltekräften gegen Laufschaufelausziehkräfte
(vgl. den Pfeil in Fig. 4), die durch die seitlichen Druckflächen 24L und 24R des Schwalbenschwanzteils 18
ausgeübt werden. Eine Aufnahmeschlitzfläche 34 in der Scheibe wird durch ein Distanzstück 35 im Abstand von der unteren Schwalbenschwanzfläche
19 gehalten, um die richtige Betriebsstellung der Laufschaufel 10 zu gewährleisten, insbesondere bei
relativ niedrigen Drehzahlen. Die Fanscheibe 30 hat außerdem tragende Flächen 36, die im Betrieb die Schwalbenschwanzseitenflächen
22L bzw. 22R berühren können. Die vorstehend in Verbindung mit Fig. 4 erläuterte Kraftverteilung
ist für herkömmliche Schwalbenschwanzgebilde ziemlich typisch.
Eine Ausführungsform der Laufschaufel 10 nach der Erfindung
weist, wie oben dargelegt, eine hintere Konsole 20 auf, die den Schwalbenschwanzteil 18 verstärkt. Zum besseren Verständnis
der Art und Weise, wie die hintere Konsole 20 den Schwalbenschwanzteil 18 verstärkt, wird auf Fig. 5 Bezug genommen,
gemäß welcher die hintere Konsole 20 über die hintere Fläche 3OB der Fanscheibe 30 vorsteht.
Durch das Hinzufügen der hinteren Konsole 20 wird die Beiast-
- sr -
. 42·
barkeit des in dem Schwalbenschwanzteil 18 enthaltenen Schwalbenschwanzmaterials
vergrößert. Die hintere Konsole 20 stellt nämlich zusätzliches Material hinterhalb desjenigen Teils des
Schwalbenschwanzteils 18 bereit, der mit den tragenden Flächen 33 der Fanscheibe 30 in Berührung kommt. Tatsächlich wird durch
das Hinzufügen der hinteren Konsole 20 der Spannungs-Dehnungszustand, der sonst an der (schraffiert dargestellten) hinteren
Seite 18S des Schwalbenschwanzteils 18 auftreten würde, aus
einem Zustand ebener Spannung, welcher durch den Poisson-Effekt eine Verformung axial in Richtung nach hinten gestatten würde,
in einen sich ebener Dehnung nähernden Zustand geändert, in welchem die axiale Verformung eingeschränkt wird, so daß die
Ausbildung einer axialen Druckbeanspruchung verursacht wird. Diese Änderung der ebenen Spannung in eine ebene Dehnung
ist erwünscht, weil dadurch die Belastbarkeit des Schwalbenschwanzteils 18 vergrößert wird.
Zusätzlich zu der Vergrößerung der Belastbarkeit des Schwalbenschwanzteils
18, der die tragenden Flächen 33 der Fanscheibe 30 berührt, kann die hintere Konsole 20 vorteihafterweise benutzt
werden, um die Schwalbenschwanzausziehfestigkeit über einen zusätzlichen redundanten Belastungsweg weiter zu vergrößern. In
diesem Zusammenhang wird wieder auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die Laufschaufel 10 in Kombination mit einer typischen Fan-
(Fanboosterwelle)
zusatztrommel/40 gezeigt ist. Die Fanzusatztrommel 40 hat einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden vorderen Flanschteil 42, der an der hinteren Fläche 3OB der Fanscheibe 30 befestigt ist. In dem dargestellten Beispiel dienen Schrauben 37 dazu, den Fanzusatztrommelvorderflansch 42 und einen Schwalbenschwanzstützenansatz 38 aneinander zu befestigen. Die Fanzusatztrommel 40 selbst kann mehrere Schwalbenschwanzaufnahmeschlitze 44 aufweisen, die Schwalbenschwanzteile von Fanzusatzlaufschaufeln (nicht dargestellt) mit Paßeingriff aufnehmen. Das Befestigen des Vorderflansches 42 der Fanzusatztrommel 40 an dem Schei-
zusatztrommel/40 gezeigt ist. Die Fanzusatztrommel 40 hat einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden vorderen Flanschteil 42, der an der hinteren Fläche 3OB der Fanscheibe 30 befestigt ist. In dem dargestellten Beispiel dienen Schrauben 37 dazu, den Fanzusatztrommelvorderflansch 42 und einen Schwalbenschwanzstützenansatz 38 aneinander zu befestigen. Die Fanzusatztrommel 40 selbst kann mehrere Schwalbenschwanzaufnahmeschlitze 44 aufweisen, die Schwalbenschwanzteile von Fanzusatzlaufschaufeln (nicht dargestellt) mit Paßeingriff aufnehmen. Das Befestigen des Vorderflansches 42 der Fanzusatztrommel 40 an dem Schei-
.43-
benstutzenansatz 38 ergibt eine Umfangsabstützung, die dem
Aufspreizen der in Fig. 3 nicht gezeigten tragenden Flächen 33 der Fanscheibe 30 entgegenwirkt. Der Fanzusatztrommelvorderflansch
42 hat außerdem eine Umfangsflanschflache 46,
z.B. eine innere Fläche, welche die sich axial erstreckende tragende Fläche 21 der hinteren Konsole 20 empfangen kann.
Eine Berührung zwischen der Flanschfläche 4 6 und der tragenden Fläche 21 der hinteren Konsole 20 ist während des normalen
Betriebes der Fanlaufschaufel 10 insgesamt unwichtig.
Zum Entkoppeln der im Betrieb auftretenden Radialkräfte von Blattausziehkräften und zum Ausschließen von Verschleiß und
Fressen des Zusatztrommelvorderflansches 42 ist es jedoch vorzuziehen, einen Arbeitsspalt S zwischen der tragenden
Fläche 21 der hinteren Konsole 20 und der Flanschfläche 46 vorzusehen. Dieses Arbeitsspiel S wird typischerweise so
gewählt, daß während des normalen Triebwerksbetriebes keine Berührung erfolgt, während das Arbeitsspiel S während einer
Laufschaufelausziehstoßbelastung beseitigt wird. Diese Beseitigung
des Arbeitsspalts S erfolgt während dieser Laufschaufelausziehstoßbelastung,
weil die Haltemittel, d.h. die tragenden Flächen 33 der Fanscheibe 30 und die seitlichen
Flächen 22 und 24 des Schwalbenschwanzteils 18^ sich elastisch
und/oder plastisch verformen, um sich der Stoßbelastung zu widersetzen. Es ist außerdem klar, daß, wenn der Spalt S
relativ groß gemacht wird, während einer solchen Laufschaufelausziehstoßbelastung
der Flansch 42 der Fanzusatztrommel vermutlich mit einer beträchtlichen Anfangsbelastungskraft
getroffen wird, während, wenn der Arbeitsspalte S relativ klein ist, die auf den Vorderflansch 42 einwirkenden Kräfte
bis zu einem Maximum allmählich zunehmen werden. Das Vorsehen eines relativ kleinen Arbeitsspiels
S,-z.B. typischerweise von etwa 0,15 nun (0.006 ") bis etwa 1,52 mm (0.060"), gestattet demgemäß die Verwendung eines
Halteflansches 42 und einer Zusatztrommel 40, die relativ weniger schwer ausgebildet sind. Der zusätzliche redundante
Belastungsweg, der durch das Vorhandensein des Vorderflansches 42 der Fanzusatztrommel 40 zur Verfügung steht, kann
durch ein anderes Gebilde in einem Gasturbinentriebwerk geschaffen werden. Beispielsweise können irgendwelche verfügbaren
Gebilde, wie Flansche, Ringe oder Vorsprünge an der Schwalbenschwanzstütze 32A, benutzt werden, um den redundanten
Belastungsweg zu schaffen.
Gemäß obiger Beschreibung hat zwar die Laufschaufel nach der Erfindung eine hintere Konsole 20, die einen Teil mit im
wesentlichen demselben Querschnitt wie der Schwalbenschwanzteil 18 bildet, es sind jedoch Abänderungen möglich. Mehrere
Abänderungen sind in den Fig. 6-8 gezeigt, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen.
Eine derartige Abänderung ist in Fig. 6 gezeigt, in der eine
bzw. ein Anguß
hintere Konsole/120 m Form einer skulpturierten Konsole um eine Strecke D über die hintere Seite 10B einer Laufschaufel 10 sich verjüngend axial übersteht. Das Vorhandensein der hinteren Konsole 120 ergibt zusätzliches Material ah dem Schwalbenschwanzteil 18, das die Umwandlung des Spannungs-Dehnungszustands aus einem Zustand ebener Spannung in einen Zustand ebener Verformung unterstützt, obgleich in geringerem Ausmaß als bei der Konfiguration gemäß den Fig. 1-5. Darüber hinaus weist die Konsole 120 in Fig. 6 ebenfalls eine sich"axial erstreckende tragende Fläche 121 auf, die so benutzt werden kann, wie es in Verbindung mit verschiedenen Verwendungszwecken einschließlich dem in Fig. 3 gezeigten Gebilde erläutert worden ist. Weitere verfügbare Konfigurationen der hinteren Konsole nach der Erfindung umfassen die Konsole 220 in Fig. 7, die einen Blockteil 222 auf-
hintere Konsole/120 m Form einer skulpturierten Konsole um eine Strecke D über die hintere Seite 10B einer Laufschaufel 10 sich verjüngend axial übersteht. Das Vorhandensein der hinteren Konsole 120 ergibt zusätzliches Material ah dem Schwalbenschwanzteil 18, das die Umwandlung des Spannungs-Dehnungszustands aus einem Zustand ebener Spannung in einen Zustand ebener Verformung unterstützt, obgleich in geringerem Ausmaß als bei der Konfiguration gemäß den Fig. 1-5. Darüber hinaus weist die Konsole 120 in Fig. 6 ebenfalls eine sich"axial erstreckende tragende Fläche 121 auf, die so benutzt werden kann, wie es in Verbindung mit verschiedenen Verwendungszwecken einschließlich dem in Fig. 3 gezeigten Gebilde erläutert worden ist. Weitere verfügbare Konfigurationen der hinteren Konsole nach der Erfindung umfassen die Konsole 220 in Fig. 7, die einen Blockteil 222 auf-
weist, der mit dem Schaftteil 16 verbunden ist, um den oben
erläuterten und in Fig. 3 gezeigten Arbeitsspalt S zu schaffen. Bei Bedarf kann, insbesondere zur einfacheren Fertigung,
ein Stufenübergang 224 zwischen dem Schwalbenschwanzteil 18 und der hinteren Konsole 22 0 vorgesehen werden. Die Stufe 224
ist relativ niedrig, z.B. etwa 0,1 mm (0.004 ") bis etwa 1 mm
(0.040 "), und hat eine passende Bearbeitungsausrundung, so daß der Schwalbenschwanzteil 18 verstärkt wird, wie es
oben beschrieben worden ist. Die in Fig. 8 gezeigte hintere Konsole 320 hat seitliche Flächen 322L und 322R, die über die
entsprechenden Flächen 22 und 24 des Schwalbenschwanzteils 18 überstehen. Diese Ausbildung ergibt zusätzliche vordere Anschlagflächen
324, die die AxiallaufSchaufelbefestigung verbessern.
Die hintere Konsole nach der Erfindung verbessert somit die Festigkeit von herkömmlichen LaufSchaufelschwalbenschwanzteilen,
indem sie bewirkt, daß sich der Zustand ebener Spannung einem Zustand ebener Verformung an der hinteren Seite des
Schwalbenschwanzteils nähert. Darüber hinaus verstärkt die hintere Konsole nach der Erfindung den herkömmlichen Schwalbenschwanzteil
durch Bereitstellen zusätzlichen Materials, welches zu dem Widerstand gegen Ausziehkräfte an den Schwalbenschwanzdruckflächen
beiträgt. Insbesondere durch Scherfluß wirkt das benachbarte Konsolenmaterial in Kombination
mit dem hinteren Ende des herkömmlichen Schwalbenschwanzteils, wodurch eine zusätzliche Scher- und Biegefestigkeit gegen Ausziehkräfte
geschaffen wird.
Weiter schafft die hintere Konsole nach der Erfindung einen
zusätzlichen redundanten Belastungsweg während einer Laufschaufelausziehstoßbelastung
und verbessert dadurch die Schwalbenschwanzbefestigung. Als Ergebnis der verbesserten Schwalbenschwanzbefestigung
werden ünwuchten durch Laufschaufelver-
lust verringert. Diese Verringerung von Laufschaufelverlustunwuchten
gestattet die Verringerung des Triebwerksgewichts a^s Ergebnis von kleineren unausgeglichenen Belastungen und
der erforderlichen leichteren Zellenteile und Lager.
Ebenso verringert die hintere Konsole nach der Erfindung das
Triebwerksgewicht durch Verringern des Aufwands, der hinsichtlich der Sicherheitshülle getrieben wird, die zum Auffangen
des sich ergebenden kleineren LaufSchaufelverlustes erforderlich ist. Weiter ergibt die Laufschaufelschwalbensphwanzkonfiguration
nach der Erfindung eine einfache, austauschbare Modifizierung von vorhandenen Laufschaufeln, bei
denen das Problem des HerausZiehens von Laufschaufeln besteht.
Außerdem ist bei den meisten Ausführungsformen der Laufschaufel
nach der Erfindung das Aus- und Einbauen einer einzelnen Laufschaufel weiterhin möglich. Darüber hinaus können die
Laufschaufelkonfigurationen nach der Erfindung auf einfache Weise hergestellt werden.
D|Le Laufschaufel nach der Erfindung ergibt einen effizienteren
Schwalbenschwanz durch Ausschließen des Erfordernisses epies tieferen Schwalbenschwanzes zum Erzielen einer im wesentlichen
gleichwertigen Schwalbenschwanzausziehfestigkeit. Infolgedessen beseitigt die Laufschaufel nach der Erfindung
die Nptwendigkeit einer schwereren Fanscheibe, robusterer Lager und einer robusteren Tragkonstruktion zum Aufnehmen
der größeren Randbelastung, die bei tieferen Schwalbenschwänzen zu erwarten ist.
Es ist zwar vorzuziehen, die hintere Konsole nach der Erfindung einstückig mit dem Schwalbenschwanzteil herzustellen,
die hintere Konsole kann jedoch mit diesem durch verfügbare Verbindungstechniken, zu denen beispielsweise Schweißen, Hartlöten
und Kleben gehören, einfach körperlich verbunden werden. Tatsächlich gestattet die Anwendung von solchen verfüg-
baren Verbindungstechniken das Verstärken oder Reparieren von vorhandenen Laufschaufeln einfach durch Verbinden einer geeigneten
hinteren Konsole mit dem Laufschaufelschwalbenschwanzteil.
Das Material der Laufschaufel, insbesondere des Schwalbenschwanzteils
und der mit diesem verbundene hinteren Konso" le;ist vorzugsweise ein isotropes Material, wie es die meisten
Metalle darstellen. Ein bevorzugtes isotropes Material ist Titan. Für einige Verwendungszwecke können anisotrope Materialien
benutzt werden, wenn diese gemäß bekannten Verfahren geeignet modifiziert werden.
Die Laufschaufel nach der Erfindung ist zwar mit einem Plattformteil
zum Erzielen gewünschter Strömungswege dargestellt worden, es ist jedoch klar, daß die Laufschaufel nach der Erfindung
das Vorhandensein einer solchen Plattform nicht erfordert.
Die Laufschaufel nach der Erfindung ist zwar in Verbindung mit einer Fanlaufschaufel für die Verwendung in einem Gasturbinentriebwerk
beschrieben worden. Die Laufschaufel nach der Erfindung ist jedoch für die Verwendung in einem Gasturbinentriebwerk
in jedem Fall geeignet, in welchem Laufschaufelausziehkräfte
relativ groß sind. Beispielsweise sind die Laufschaufeln zur Verwendung in einem Turboluftstrahl-Gasturbinentriebwerk, z.B. einem Wellenturbinentriebwerk, geeignet,
bei dem die erste Stufe der Laufschaufeln die erste Stufe der Verdichterlaufschaufeln bildet. Ebenso ist die
Erfindung bei Laufschaufelkonfigurationen für einen Hubfan anwendbar, wie er beispielsweise in Triebwerken für ein für
Kurzstart- und -landung vorgesehenes Flugzeug verwendet wird.
Die Schwalbenschwanzkonsole nach der Erfindung ist
nicht auf den Verwendungszweck an der hinteren Seite des
-AS-
LaufSchaufelschwalbenschwanzes begrenzt. Tatsächlich ist
die Schwalbenschwanzkonsole nach der Erfindung zum Verstärken des vorderen Teils eines Laufschaufelschwalbenschwanzteils
für diejenigen Verwendungszwecke geeignet, wo beträchtliche Laufschaufelausziehkräfte an der Vorderseite des Laufschaufelschwalbenschwanzteils
zu erwarten sind. Für solche Verwendungszwecke kann die Konsole mit der vorderen Seite des
Schwalbenschwanzteils körperlich verbunden werden und von diesem aus in Richtung nach vorn axial vorstehen. Eine solche
vordere Konsole nach der Erfindung kann bei Bedarf in Kombination
mit dem Axialbefestigungssystem verwendet werden, das in der eingangs erwähnten US-PS 4 265 595 beschrieben ist.
In einer solchen Kombination ist die vordere Konsole zwischen dem vorderen Teil des radial belasteten Schwalbenschwanzes und
den radialen Schlitzen in dem Schwalbenschwanzfortsatz angeordnet.
Leerseite
Claims (18)
- Ansprüche :( 1.)Laufschaufel für ein Gasturbinentriebwerk, mit einem Flügelprofilteil (12), mit einem Schaftteil (16) und mit einem insgesamt axialen Schwalbenschwanzteil (18) vorbestimmter
axialer Abmessung (d), der mit einem insgesamt axialen Schwalbenschwanzaufnahmeschlitz (32) von im wesentlichen derselben vorbestimmten axialen Abmessung in einem Umfangshalteteil
(30) in Paßeingriff bringbar ist,gekennzeichnet durch wenigstens eine mit dem Schwalbenschwanzteil (18) verbundene und von diesem aus insgesamt axial vorstehende Konsole (20; 120; 220; 320) zum Verstärken des Schwalbenschwanzteils . - 2. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Konsole (20; 120; 220; 320) einstückig mit dem Schwalbenschwanzteil (18) ausgebildet ist.
- 3. Laufschaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwalbenschwanzteil (18) entgegengesetzte Vorder- und
Hinterflächen aufweist, und daß die Konsole (20; 120; 220; 320)·* V VWinsgesamt axial in Richtung nach hinten von der hinteren Fläche vorsteht. - 4. Laufschaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwalbenschwanzaufnahmeschlitz (32) tragende Flächen (33, 36) aufweist, gegen die sich entsprechende Schwalbenschwanzseitenflächen (22, 24) legen, und daß die hintere Konsole (20) bewirkt, daß sich der Zustand ebener Spannung des Schwalbenschwanzteils an der hinteren Fläche einem Zustand ebener Dehnung nähert.
- 5. Laufschaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwalbenschwanzaufnahmeschlitz (32) tragende Flächen (33, 36) aufweist, gegen die sich entsprechende Schwalbenschwanzseitenflächen (22, 24) legen, und daß die hintere Konsole (20; 120; 220; 320) zusätzliches Material für eine größere Scher- und Biegefestigkeit bereitstellt.
- 6. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine Fanlaufschaufel für ein Gasturbinentriebwerk handelt, das einen Fanabschnitt mit mehreren Fanlaufschaufeln aufweist.
- 7. Laufschaufel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Metall besteht.
- 8. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasturbinentriebwerk einen ümfangsflanschteil (42) enthält, der an einer hinteren Fläche (30B) des ümfangshalteteils (30) befestigbar ist, und daß der Flanschteil eine Umfangsflanschflache (46) zum Aufnehmen einer sich axial erstreckenden tragenden Fläche (21) der hinteren Konsole (20; 120; 220; 320) aufweist, wodurch eine Festigkeit gegen Herausziehen der Laufschaufel (10) aus demSchwalbenschwanzaufnahmeschlitz (32) geschaffen wird.
- 9. Laufschaufel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasturbinentriebwerk einen Fanzusatzabschnitt (40)
enthält und daß ein vorderer Teil des Fanzusatzabschnittes
den Umfangsflanschteil (42) aufweist. - 10. Laufschaufel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmtes Arbeitsspiel (S) zwischen der Umfangsf lanschf lache (46) und der tragenden Fläche (21) der hinteren Konsole (20) vorhanden ist zum Entkoppeln von Betriebsradialkräften von Laufschaufelausziehkräften, die auf den Umfangsflanschteil (42) durch die tragende Fläche (21) ausgeübt werden können.
- 11. Laufschaufel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmtes Arbeitsspiel (S) zwischen der Umfangsf lanschf lache (46) und der tragenden Fläche (21) der hinteren Konsole (20) vorhanden ist zum Reduzieren von Anfangslauf schaufelausziehkräften, die durch die tragende Fläche (21) auf den Umfangsflanschteil (42) ausgeübt werden können.
- 12. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (20) einen Teil umfaßt, der im\ wesentlichen dieselbe Querschnittsform wie der Schwalbenschwanz teil (18) hat. - 13. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Konsole (120) von dem Schwalbenschwanzteil (18) aus axial verjüngt. - 14. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Laufschaufel (10) der ersten
Stufe eines Gasturbinentriebwerks ist. - 15. Verfahren zum Herstellen einer Laufschaufel, die einen Flügelprofilteil mit einer Vorderkante und einer dazu entgegengesetzten Hinterkante, einen Schaftteil und einen insgesamt axialen Schwalbenschwanzteil vorbestimmter axialer Abmessung aufweist, wobei der Schwalbenschwanzteil eine vordere Fläche und eine dazu entgegengesetzte hintere Fläche hat, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Körperliches Verbinden wenigstens einer Konsole mit dem Schwalbenschwanzteil derart, daß sie von diesem insgesamt axial vorsteht, zum Verstärken des Schwalbenschwanzteils.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch den Schritt des Verbindens der Konsole mit der hinteren Fläche des Schwalbenschwanzteils, so daß sie von diesem in Richtung nach hinten axial vorsteht.
- 17. Verfahren zum Verstärken einer Laufschaufel, die einen Flügelprofilteil mit einer Vorderkante und einer dazu entgegengesetzten Hinterkante, einen Schaftteil und einen insgesamt axialen Schwalbenschwanzteil vorbestimmter axialer Abmessung aufweist, wobei der Schwalbenschwanzteil eine vordere Fläche und eine dazu entgegengesetzte hintere Fläche hat, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Körperliches Verbinden wenigstens einer Konsole mit dem Schwalbenschwanzteil derart, daß sie von diesem insgesamt axial vorsteht, zum Verstärken des Schwalbenschwanzteils.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den Schritt des Verbindens der Konsole mit der hinteren Fläche des Schwalbenschwanzteils, so daß sie von diesem in Richtung nach hinten axial vorsteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/274,927 US4453890A (en) | 1981-06-18 | 1981-06-18 | Blading system for a gas turbine engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221925A1 true DE3221925A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3221925C2 DE3221925C2 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=23050186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221925 Granted DE3221925A1 (de) | 1981-06-18 | 1982-06-11 | Laufschaufel und verfahren zu deren herstellung und verstaerkung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4453890A (de) |
JP (1) | JPS5810102A (de) |
CA (1) | CA1187812A (de) |
DE (1) | DE3221925A1 (de) |
FR (1) | FR2508097B1 (de) |
GB (1) | GB2100808B (de) |
IT (1) | IT1151592B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4323705A1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-19 | Abb Management Ag | Turbine |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2566061B1 (fr) * | 1984-06-14 | 1988-09-02 | Snecma | Dispositif de verrouillage axial d'une aube de turbomachine |
US5067877A (en) * | 1990-09-11 | 1991-11-26 | United Technologies Corporation | Fan blade axial retention device |
US5141401A (en) * | 1990-09-27 | 1992-08-25 | General Electric Company | Stress-relieved rotor blade attachment slot |
FR2681374B1 (fr) * | 1991-09-18 | 1993-11-19 | Snecma | Fixation d'aube de souflante de turboreacteur. |
US5443365A (en) * | 1993-12-02 | 1995-08-22 | General Electric Company | Fan blade for blade-out protection |
FR2715975B1 (fr) * | 1994-02-10 | 1996-03-29 | Snecma | Rotor de turbomachine à rainures d'aube débouchantes axiales ou inclinées. |
US5501575A (en) * | 1995-03-01 | 1996-03-26 | United Technologies Corporation | Fan blade attachment for gas turbine engine |
US5836744A (en) * | 1997-04-24 | 1998-11-17 | United Technologies Corporation | Frangible fan blade |
US6019580A (en) * | 1998-02-23 | 2000-02-01 | Alliedsignal Inc. | Turbine blade attachment stress reduction rings |
FR2803623B1 (fr) * | 2000-01-06 | 2002-03-01 | Snecma Moteurs | Agencement de retenue axiale d'aubes dans un disque |
US6439772B1 (en) | 2000-12-01 | 2002-08-27 | General Electric Company | Method and apparatus for supporting rotor assembly bearings |
US6443698B1 (en) | 2001-01-26 | 2002-09-03 | General Electric Company | Method and apparatus for centering rotor assembly damper bearings |
US6413046B1 (en) | 2001-01-26 | 2002-07-02 | General Electric Company | Method and apparatus for centering rotor assembly damper bearings |
US6783319B2 (en) | 2001-09-07 | 2004-08-31 | General Electric Co. | Method and apparatus for supporting rotor assemblies during unbalances |
US6619924B2 (en) | 2001-09-13 | 2003-09-16 | General Electric Company | Method and system for replacing a compressor blade |
US6846159B2 (en) | 2002-04-16 | 2005-01-25 | United Technologies Corporation | Chamfered attachment for a bladed rotor |
US6964557B2 (en) * | 2003-02-03 | 2005-11-15 | General Electric Company | Methods and apparatus for coupling a component to a turbine engine blade |
US7252481B2 (en) * | 2004-05-14 | 2007-08-07 | Pratt & Whitney Canada Corp. | Natural frequency tuning of gas turbine engine blades |
US20050265846A1 (en) * | 2004-06-01 | 2005-12-01 | Przytulski James C | Balance assembly for rotary turbine component and method for installing and/or adjusting balance weight |
US7384199B2 (en) * | 2004-08-27 | 2008-06-10 | General Electric Company | Apparatus for centering rotor assembly bearings |
FR2905139B1 (fr) * | 2006-08-25 | 2012-09-28 | Snecma | Aube de rotor d'une turbomachine |
US20090053064A1 (en) * | 2006-09-01 | 2009-02-26 | Ress Jr Robert A | Fan blade retention system |
FR2911632B1 (fr) | 2007-01-18 | 2009-08-21 | Snecma Sa | Disque de rotor de soufflante de turbomachine |
DE102007051838A1 (de) * | 2007-10-30 | 2009-05-07 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Gasturbinenschaufelfuß |
US8221083B2 (en) * | 2008-04-15 | 2012-07-17 | United Technologies Corporation | Asymmetrical rotor blade fir-tree attachment |
FR2963383B1 (fr) | 2010-07-27 | 2016-09-09 | Snecma | Aube de turbomachine, rotor, turbine basse pression et turbomachine equipes d'une telle aube |
US9810077B2 (en) * | 2012-01-31 | 2017-11-07 | United Technologies Corporation | Fan blade attachment of gas turbine engine |
US10072507B2 (en) | 2012-10-25 | 2018-09-11 | United Technologies Corporation | Redundant airfoil attachment |
US9617860B2 (en) * | 2012-12-20 | 2017-04-11 | United Technologies Corporation | Fan blades for gas turbine engines with reduced stress concentration at leading edge |
FR3025553B1 (fr) | 2014-09-08 | 2019-11-29 | Safran Aircraft Engines | Aube a becquet amont |
US20160230579A1 (en) * | 2015-02-06 | 2016-08-11 | United Technologies Corporation | Rotor disk sealing and blade attachments system |
FR3035677B1 (fr) * | 2015-04-29 | 2017-05-12 | Snecma | Aube munie de plateformes possedant des portions d'accrochage |
US11377969B2 (en) * | 2020-02-07 | 2022-07-05 | Raytheon Technologies Corporation | Extended root region and platform over-wrap for a blade of a gas turbine engine |
US11834964B2 (en) | 2021-11-24 | 2023-12-05 | General Electric Company | Low radius ratio fan blade for a gas turbine engine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3734646A (en) * | 1972-02-02 | 1973-05-22 | Gen Electric | Blade fastening means |
FR2345605A1 (fr) * | 1976-03-25 | 1977-10-21 | Snecma | Dispositif de retenue pour aubes de soufflantes |
DE2952023A1 (de) * | 1979-01-02 | 1980-07-17 | Gen Electric | Schaufelhaltevorrichtung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1245518A (fr) * | 1957-04-19 | 1960-11-10 | Perfectionnements apportés aux turbines à fluide gazeux chaud | |
GB1151937A (en) * | 1966-08-26 | 1969-05-14 | Mini Of Technology | Bladed Rotors for Fluid Flow Machines |
US3572970A (en) * | 1969-01-23 | 1971-03-30 | Gen Electric | Turbomachinery blade spacer |
FR2041643A5 (en) * | 1969-05-14 | 1971-01-29 | Martin Marietta Corp | Nickel base superalloy for turbine blades |
US4006999A (en) * | 1975-07-17 | 1977-02-08 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Leading edge protection for composite blades |
US4221542A (en) * | 1977-12-27 | 1980-09-09 | General Electric Company | Segmented blade retainer |
CH626947A5 (de) * | 1978-03-02 | 1981-12-15 | Bbc Brown Boveri & Cie |
-
1981
- 1981-06-18 US US06/274,927 patent/US4453890A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-03-25 CA CA000399429A patent/CA1187812A/en not_active Expired
- 1982-05-10 GB GB08213482A patent/GB2100808B/en not_active Expired
- 1982-06-08 IT IT21755/82A patent/IT1151592B/it active
- 1982-06-11 DE DE19823221925 patent/DE3221925A1/de active Granted
- 1982-06-15 JP JP57101958A patent/JPS5810102A/ja active Granted
- 1982-06-16 FR FR8210472A patent/FR2508097B1/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3734646A (en) * | 1972-02-02 | 1973-05-22 | Gen Electric | Blade fastening means |
FR2345605A1 (fr) * | 1976-03-25 | 1977-10-21 | Snecma | Dispositif de retenue pour aubes de soufflantes |
DE2952023A1 (de) * | 1979-01-02 | 1980-07-17 | Gen Electric | Schaufelhaltevorrichtung |
US4265595A (en) * | 1979-01-02 | 1981-05-05 | General Electric Company | Turbomachinery blade retaining assembly |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4323705A1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-19 | Abb Management Ag | Turbine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2508097A1 (fr) | 1982-12-24 |
JPS5810102A (ja) | 1983-01-20 |
CA1187812A (en) | 1985-05-28 |
JPH0424526B2 (de) | 1992-04-27 |
GB2100808A (en) | 1983-01-06 |
DE3221925C2 (de) | 1993-04-01 |
FR2508097B1 (fr) | 1988-10-28 |
IT1151592B (it) | 1986-12-24 |
IT8221755A0 (it) | 1982-06-08 |
GB2100808B (en) | 1985-03-27 |
US4453890A (en) | 1984-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3221925A1 (de) | Laufschaufel und verfahren zu deren herstellung und verstaerkung | |
EP2399004B1 (de) | Rotorabschnitt für einen rotor einer turbomaschine, laufschaufel für eine turbomaschine und blockierelement | |
DE3527122A1 (de) | Schaufel und beschaufelte scheibenbaugruppe fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE69407518T2 (de) | Rotorschaufel | |
DE60120279T2 (de) | Leitschaufelplattformen | |
DE2952023A1 (de) | Schaufelhaltevorrichtung | |
DE69934737T2 (de) | Niedrig belastetes Deckbandsegment für eine Turbine | |
DE69502988T2 (de) | Anordnung der Blaserschaufeln bei einem Gasturbinentriebwerk | |
DE2002465A1 (de) | Abstandshalter fuer Turbinenschaufeln | |
DE2756684A1 (de) | Verbundmaterialien zur verstaerkung von tragfluegelprofilen aus metall | |
DE2621201B2 (de) | Laufrad für eine Strömungsmaschine | |
DE69106820T2 (de) | Axialfixierung einer Fanschaufel. | |
EP2452076B1 (de) | Laufrad für eine turbomaschine | |
DE4108085A1 (de) | Laufschaufel fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE1675236A1 (de) | Reibscheibe fuer Kupplung mit Daempfungsnabe | |
DE102010015404B4 (de) | Verfahren zur Reparatur einer Rotoranordnung einer Turbomaschine, Ringelement für eine Rotoranordnung einer Turbomaschine sowie Rotoranordnung für eine Turbomaschine | |
WO2009129786A1 (de) | Nachgeformter strömungspfad einer axialströmungsmaschine zur verringerung von sekundärströmung | |
DE69116440T2 (de) | Verfahren zur Reparatur von Turbinen | |
DE69715331T2 (de) | Befestigung von Bläserschaufeln bei einem Gasturbinentriebwerk | |
DE10247767A1 (de) | Schaufel- und Radschwalbenschwanzausgestaltung für Turbinenrotoren | |
DE3148985C2 (de) | Rotorbaugruppe | |
EP1522678B1 (de) | Verfahren zur Fixierung für die Beschaufelung einer Strömungsmaschine | |
DE102008037554A1 (de) | Schwalbenschwanzbefestigung zur Verwendung mit Turbinenanordnungen und Verfahren zur Montage von Turbinenanordnungen | |
DE2514050C2 (de) | Verriegelung von am Rotorkörper von Turbomaschinen angebrachten Schaufeln | |
DE69815815T2 (de) | Leitbeschaufelung für eine Turbomaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6232 BAD SODEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |